Portugiesische Fußballnationalmannschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Selecção)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Portugal
Portugal
Logo des Portugiesischen Fußballverbandes
Spitzname(n) Seleção das Quinas
Tugas
Verband Federação Portuguesa
de Futebol
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor Nike
Cheftrainer Roberto Martínez
Co-Trainer Ricardo Carvalho
Kapitän Cristiano Ronaldo
Rekordspieler Cristiano Ronaldo (217)
Rekordtorschütze Cristiano Ronaldo (135)
Heimstadion wechselnde Stadien
FIFA-Code POR
FIFA-Rang 7. (1752,68 Punkte)
(Stand: 24. Oktober 2024)[1]
Heim
Auswärts
Bilanz
687 Spiele
342 Siege
157 Unentschieden
188 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Spanien 1875 Spanien 3:1 Portugal Portugal
(Madrid, Spanien; 18. Dezember 1921)
Höchster Sieg
Portugal Portugal 9:0 Luxemburg Luxemburg
(Faro/Loulé, Portugal; 11. September 2023)
Höchste Niederlage
Portugal Portugal 0:10 England EnglandEngland
(Lissabon, Portugal; 25. Mai 1947)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaften
Endrundenteilnahmen 8 (Erste: 1966)
Beste Ergebnisse 3. Platz 1966
Europameisterschaften
Endrundenteilnahmen 9 (Erste: 1984)
Beste Ergebnisse Europameister 2016
Konföderationen-Pokal
Endrundenteilnahmen 1 (Erste: 2017)
Beste Ergebnisse 3. Platz 2017
UEFA Nations League
Endrundenteilnahmen 1 (Erste: 2019)
Beste Ergebnisse Sieger 2019
(Stand: 18. November 2024)

Die portugiesische Fußballnationalmannschaft der Männer (portugiesisch Seleção Portuguesa de Futebol) ist eine Auswahl von portugiesischen Fußballspielern, die den portugiesischen Fußballverband (Federação Portuguesa de Futebol) auf internationaler Ebene bei Freundschaftsspielen und internationalen Turnieren repräsentiert.

Ihr größter Erfolg ist der Gewinn der Europameisterschaft 2016. Darüber hinaus waren der Sieg in der Nations League 2018/19, ein dritter Platz bei der Weltmeisterschaft 1966, ein vierter Platz bei der Weltmeisterschaft 2006 und ein zweiter Platz bei der Europameisterschaft 2004 im eigenen Land die besten Platzierungen.

1914–1928: Frühe Jahre

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der portugiesische Fußballdachverband wurde 1914 als União Portuguesa de Futebol gegründet. Ziel war es nationale Turniere zu organisieren, da damals nur regionale Meisterschaften stattfanden, und eine Nationalmannschaft zu erschaffen, um gegen andere Nationen anzutreten. Aufgrund des Ersten Weltkrieges fand das erste Spiel der portugiesischen Nationalmannschaft erst sieben Jahre später, am 18. Dezember 1921, gegen Spanien im O’Donnell Stadion in Madrid statt. Das Spiel gewannen die Spanier mit 3:1. Für Spanien war es bereits das siebte Länderspiel. Die portugiesische Mannschaft bestand aus Spielern von fünf verschiedenen Mannschaften (Internacional, Casa Pia AC, Benfica Lissabon, Sporting Lissabon, FC Porto). Mit vier Spielern (António Pinho, Cândido de Oliveira, J. Maria Gralha und António Augusto Lopes) stellte Casa Pia die meisten Spieler bereit. Benfica war mit drei (Vítor Gonçalves, António Ribeiro dos Reis und Alberto Augusto), Sporting mit zwei (Jorge Vieira und João Francisco) und Internacional (Carlos Guimarães) und der FC Porto (Artur Augusto) mit jeweils einem Spieler vertreten. Die Spieler wurden von einem Komitee nominiert, das aus 11 Personen bestand. Sie waren für die Aufstellung der ersten drei Länderspiele verantwortlich.

Der Spielbericht des ersten offiziellen Spiels der portugiesischen Nationalmannschaft: Spanien – Portugal 3:1 (2:0).[2]

Auch die nächsten drei Länderspiele fanden wieder gegen Spanien statt und allesamt gingen verloren. Erst im fünften Spiel, im Jahr 1925, konnten die Portugiesen mit einem 1:0 gegen Italien den ersten Sieg einfahren. Im sechsten Spiel erreichte Portugal das erste Unentschieden gegen die Tschechoslowakei. 1928 ging Portugal im sechsten Vergleich mit den Spaniern zum ersten Mal nicht als Verlierer vom Platz. Im Lissaboner Estádio do Lumiar erkämpften sich die Lusitaner ein 2:2.

1928–1964: Turnierdebüt und verpasste Endrunden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da der portugiesische Fußballverband erst 1923 der FIFA beitrat, verpasste Portugal die ersten drei olympischen Fußballturniere. Bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris traf die Nationalmannschaft in der Vorrunde auf den späteren Bronzemedaillengewinner Schweden. Das Spiel wurde jedoch von Portugal abgesagt, das sich damit weiterhin nur in Freundschaftsspielen mit anderen Nationen messen konnte. Vier Jahre später gaben die Portugiesen bei der Olympiade von Amsterdam schließlich ihr Turnierdebüt. Nach Siegen gegen Chile und Jugoslawien musste sich Portugal im Viertelfinale Ägypten mit 1:2 geschlagen geben.

An der ersten Austragung der Weltmeisterschaft im Jahr 1930 nahm die portugiesische Nationalmannschaft nicht teil, da die Partizipation an der Endrunde auf Einladung erfolgte. Bei der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1934 scheiterten die Portugiesen deutlich an Spanien. Vier Jahre später traf man in der Qualifikation auf die Schweiz. Nachdem sich beide Mannschaften auf eine einzige Partie auf neutralem Boden geeinigt hatten, verlor Portugal das Spiel in Mailand mit 1:2.

Wegen des Zweiten Weltkrieges fiel die Weltmeisterschaft 1942 aus und die Portugiesen absolvierten in den Kriegsjahren nur sieben Freundschaftsspiele. Die wenige Spielpraxis wirkte sich auch unmittelbar nach dem Krieg auf die Ergebnisse des Nationalteams aus: Im Jahr 1947 kassierte Portugal die bis heute höchste Niederlage der Verbandsgeschichte, ein 0:10 gegen England.

In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1950 in der ehemaligen Kolonie Brasilien scheiterte Portugal wieder nach Hin- und Rückspiel am iberischen Nachbarn Spanien. Später wurde Portugal der Startplatz der Türkei angeboten, der jedoch abgelehnt wurde. 1954 trat der portugiesische Verband der in Basel neu gegründeten UEFA bei. Auch die nächsten zwei Weltmeisterschaften verpassten die Portugiesen. 1954 wurden sie in der Qualifikation von Österreich mit einer 1:9-Niederlage und einem torlosen Remis deklassiert. Bei der Qualifikation zur WM 1958 wurde Portugal Italien und Nordirland zugelost und scheiterte als Gruppenletzter.

Die von der UEFA gegründete Europameisterschaft fand zum ersten Mal 1960 statt. In der Qualifikation zur Endrunde, die im K.-o.-Modus ausgetragen wurde, traf die Seleção im Achtelfinale auf die Nationalmannschaft der DDR. Am 21. Juni 1959 gewann Portugal das Hinspiel im Walter-Ulbricht-Stadion zu Berlin mit 2:0 durch Tore von Matateu und Mário Coluna. Eine Woche später setzen sich die Portugiesen im Estádio das Antas in Porto mit 3:2 auch im Rückspiel durch. Coluna erzielte dabei zwei Tore. Im Viertelfinale scheiterte Portugal jedoch am späteren Finalisten Jugoslawien. Zwar wurde das Hinspiel mit 2:1 gewonnen, allerdings ging das Rückspiel mit 1:5 verloren, sodass man die Endrunde verpasste.

In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1962 in Chile traf Portugal auf England und Luxemburg. In dieser 3er-Gruppe erreichte nur der Erstplatzierte die Endrunde. Nach einem 6:0-Sieg gegen Luxemburg und einem 1:1-Unentschieden gegen England in Lissabon gingen die beiden Auswärtsspiele verloren, wodurch die Portugiesen nur Gruppenzweiter wurden.

Die Europameisterschaft 1964 in Spanien wurde bereits in der Vorrunde der Qualifikation gegen Bulgarien verpasst. Hin- und Rückspiel gewannen beide Mannschaften jeweils 3:1, weswegen ein Entscheidungsspiel notwendig wurde, das die Bulgaren mit 1:0 in Rom gewannen. Stattdessen nahm Portugal 1964 an der Taça das Nações (dt.: Nationen-Pokal) teil, einem Einladungsturnier im Liga-System zum 50. Jubiläum des Brasilianischen Fußballverbandes. Neben Portugal und Brasilien wurden Argentinien und England eingeladen. Das erste Spiel gegen Argentinien verlor Portugal mit 0:2. Das zweite Spiel gegen England, das ebenfalls die EM-Endrunde verpasst hatte, endete mit einem 1:1-Unentschieden mit Toren von Roger Hunt und Fernando Peres. Das letzte Spiel gegen Gastgeber Brasilien verloren die Lusitaner mit 1:4. Den portugiesischen Ehrentreffer bescherte Mário Coluna. Portugal wurde gemeinsam mit England Gruppendritter.

1965–1982: Erste WM-Teilnahme, Torschützenkönig Eusébio und folgende Stagnation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eusébio in 1972
Eusébio im Jahr 1972

In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1966 spielte Portugal in der Gruppe 4 gegen den Vizeweltmeister der WM 1962, die Tschechoslowakei, Rumänien und die Türkei. Obwohl Benfica Lissabon 1961 und 1962 den Europapokal der Landesmeister gewonnen und 1965 wieder im Finale gestanden hatte, galten die vom Brasilianer Otto Glória trainierten Portugiesen nur als Außenseiter. Nach vier Siegen in Serie reichte ein 0:0-Unentschieden am vorletzten Gruppenspieltag gegen die Tschechoslowakei, um sich erstmals für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Bei der Endrunde traf Portugal in der Gruppe C auf Ungarn, Brasilien und Bulgarien. Angeführt von Kapitän Mário Coluna gewann Portugal alle drei Spiele und qualifizierte sich als Gruppenerster souverän für das Viertelfinale. Mit dem 3:1-Sieg im letzten Gruppenspiel gegen den amtierenden Weltmeister Brasilien sorgte man zudem für dessen sensationelles Vorrundenaus. Im Viertelfinale wartete mit Nordkorea ein weiteres Überraschungsteam. Nach einem katastrophalen Spielbeginn lag Portugal bereits nach 25 Minuten mit 0:3 in Rückstand. Anschließend gelang es dem portugiesischen Offensivblock jedoch wieder an den mutigen Angriffsfußball der Gruppenphase anzuknüpfen und Eusébio drehte das Spiel mit vier Toren fast im Alleingang, bevor José Augusto für den 5:3-Endstand sorgte. Im Halbfinale gegen den Gastgeber England war Portugal zumeist ebenbürtig, doch die Engländer nutzten ihre Spielzüge besser und nahmen Eusébio zudem in Person von Nobby Stiles erfolgreich in Manndeckung. Dem Schwarzen Panther gelang per Elfmeter in der 82. Minute nur noch der 1:2-Anschlusstreffer, wodurch Portugal das Finale verpasste. Das Spiel um Platz 3 gewann die Seleção mit 2:1 gegen die Sowjetunion. Damit erreichten die Portugiesen bei ihrer Turnierpremiere die bis heute beste WM-Platzierung. Eusébio erzielte in diesem Spiel sein neuntes Turniertor und wurde WM-Torschützenkönig.

Nach dem erfolgreichen Auftritt bei der Weltmeisterschaft sollten 18 Jahre vergehen, bis sich die Portugiesen wieder für eine Endrunde qualifizieren konnten. In der Qualifikation zur Europameisterschaft 1968 traf man auf Bulgarien, Norwegen und Schweden und verpasste als Gruppenzweiter knapp das EM-Ticket. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1970 wurde Portugal Rumänien, Griechenland und der Schweiz zugelost und mit nur einem Sieg Gruppenletzter. Die Qualifikation zur EM 1972 wurde als Gruppenzweiter hinter Belgien und vor Schottland und Dänemark knapp verpasst. Auch in der Qualifikation zur WM 1974 berechtigte der zweite Gruppenrang hinter Bulgarien und vor Nordirland und Zypern nicht zur Endrundenteilnahme. In der Qualifikation zur EM 1976 kam Portugal in einer Vierergruppe mit England, der Tschechoslowakei und Zypern nicht über den dritten Gruppenplatz hinaus. Die WM 1978 verpasste man in der Qualifikation als Gruppenzweiter hinter Polen und vor Dänemark und Zypern. Die Qualifikation zur EM 1980 bestritt Portugal in einer Fünfergruppe mit Belgien, Österreich, Schottland und Norwegen und scheiterte als Gruppendritter. Und in der Qualifikation zur WM 1982 wurde man in einer Gruppe mit Schottland, Nordirland, Schweden und Israel nur Gruppenvierter.

1983–1994: Erste EM-Teilnahme, Saltillo-Affäre und erneute Stagnation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 1982 kehrte Otto Glória als Nationaltrainer zurück. In die Qualifikation zur Europameisterschaft 1984 startete Portugal vielversprechend mit zwei Siegen gegen Finnland und Polen. Im April 1983 kassierte die Seleção jedoch gegen den letzten Gruppengegner, die Sowjetunion, eine 0:5-Auswärtsniederlage. Als auch das anschließende Freundschaftsspiel gegen Brasilien mit 0:4 verloren ging, trat Glória nach nur sieben Länderspielen wieder zurück und wurde durch Fernando Cabrita ersetzt. Cabrita startete wie sein Vorgänger mit Siegen gegen Polen und Finnland. Im entscheidenden letzten Gruppenspiel schlug Portugal die Sowjetunion am 13. November 1983 in Lissabon durch ein Tor von Rui Jordão mit 1:0. Dadurch nahm Portugal nach 18 Jahren wieder an einer Endrunde und erstmals an einer EM teil. Das EM-Debüt verlief ähnlich erfolgreich wie das WM-Debüt: Im ersten Gruppenspiel erkämpften die Portugiesen ein 0:0-Unentschieden gegen den amtierenden Europameister Deutschland. Das zweite Gruppenspiel gegen Spanien endete 1:1, wobei António Sousa Portugals erstes EM-Tor erzielte. Im letzten Gruppenspiel gegen Rumänien gelang Nené in der 81. Minute der 1:0-Siegtreffer, woraufhin Portugal an Deutschland vorbei- und als Gruppenzweiter ins Halbfinale einzog. In der Vorschlussrunde ließ Portugal den überlegenen Gastgeber Frankreich anrennen und lauerte auf Konter. Rui Jordão erzwang mit seinem Tor zum 1:1-Ausgleich in der 74. Minute die Verlängerung. In dieser bedrängte Frankreich fast permanent das Tor von Manuel Bento, lief jedoch in der 98. Minute in einen Konter, den erneut Rui Jordão zum 2:1 für Portugal nutzte. Anschließend konnte Portugal den intensiven Angriffsbemühungen der Franzosen jedoch nicht mehr standhalten und kassierte in der 114. Minute den Ausgleich, bevor Michel Platini eine Minute vor Ende der Verlängerung die 2:3-Niederlage besiegelte.

Nach dem überraschend erfolgreichen Abschneiden bei der EM übernahm José Torres die Nationalmannschaft. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1986 löste Portugal in einer Fünfergruppe mit Deutschland, Schweden, der Tschechoslowakei und Malta als Gruppenzweiter zum zweiten Mal das WM-Ticket. Das Turnier selbst stand unter keinen guten Vorzeichen: Erst wurde nur wenige Stunden vor der geplanten Abreise der Mannschaft nach Mexiko António Veloso positiv auf das anabole Steroid Primobolan getestet ‒ ein Befund, der sich später als falsch herausstellte ‒ und aus dem WM-Kader gestrichen. Später drohte die Mannschaft ‒ erbost über den Umgang mit Veloso, ihre Unterkunft in Saltillo, dürftige Siegprämien und nach einem Streit mit dem portugiesischen Fußballverband über ausbleibende Bonuszahlungen ‒ mit einem WM-Boykott (Saltillo-Affäre). Aufgrund des öffentlichen Drucks aus dem In- und Ausland lenkten die Spieler aber frühzeitig ein. Durch ein Tor von Carlos Manuel startete Portugal sogar mit einem 1:0-Auftaktsieg gegen England in das Turnier. Im Anschluss brach sich jedoch Stammtorhüter Manuel Bento im Training ein Bein und Portugal musste nach Niederlagen gegen Polen und Marokko bereits nach der Gruppenphase die Heimreise antreten.

Als Konsequenz der Saltillo-Affäre wurde Nationaltrainer Torres nach der WM entlassen und die in den Boykott involvierten Spieler von den Qualifikationsspielen zur EM 1988 ausgeschlossen. Daraufhin verschlechterten sich die Resultate deutlich und Portugal erreichte in einer Fünfergruppe mit Italien, Schweden, der Schweiz und Malta nur den dritten Gruppenrang. Auch die darauffolgenden drei großen Turniere wurden verpasst: Bei der Qualifikation zur WM 1990 kam Portugal in einer Gruppe mit Belgien, der Tschechoslowakei, der Schweiz und Luxemburg erneut nicht über den dritten Gruppenrang hinaus. Die Qualifikation zur EM 1992 wurde in einer Gruppe mit den Niederlanden, Griechenland, Finnland und Malta als Gruppenzweiter knapp verpasst. Und in der Qualifikation zur WM 1994 belegte die Seleção in einer Gruppe mit Italien, der Schweiz, Schottland, Malta und Estland abermals nur den dritten Gruppenrang.

1995–2006: Die titellose Goldene Generation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Luis Figo in 2006
Luís Figo im Jahr 2006

In der Qualifikation zur Europameisterschaft 1996 feierte die sogenannte „Goldene Generation“ Portugals – eine Reihe besonders vielversprechender Talente aus den Geburtsjahren zwischen 1969 und 1974 wie Luís Figo, Rui Costa, João Pinto oder Fernando Couto, die 1989 und 1991 zweimal in Folge die Junioren-Weltmeisterschaft gewonnen hatte – unter Nationaltrainer António Oliveira einen souveränen Gruppensieg. Die zweite EM-Teilnahme endete für die Seleção trotz einer guten Gruppenphase, in der sie sich mit einem Unentschieden gegen Dänemark und zwei Siegen gegen die Türkei und Kroatien als Gruppenerster für die K.-o.-Runde qualifizierte, bereits im Viertelfinale durch eine 0:1-Niederlage gegen den späteren Finalisten Tschechien.

In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1998 wurde Portugal von Artur Jorge betreut. In einer Gruppe mit Deutschland, der Ukraine, Armenien, Nordirland und Albanien erreichte Portugal nur einen enttäuschenden dritten Platz, wodurch abermals die WM-Endrunde verpasst wurde. Bis heute ist die WM 1998 das letzte Turnier, für das sich Portugal nicht qualifizieren konnte.

Die Qualifikation für die Europameisterschaft 2000 gelang unter Nationaltrainer Humberto Coelho. Zwar wurde Portugal in Gruppe 7 nur Zweiter hinter Rumänien, als bestem Gruppenzweiten der Quali blieben der Seleção die Relegationsspiele jedoch erspart. Bei der Endrunde spielte Portugal begeisternden Fußball. Ihr Auftaktspiel in der Gruppe A gegen England gewann die Seleção trotz eines 0:2-Rückstandes durch Tore von Figo, Rui Costa und Nuno Gomes mit 3:2. Im zweiten Gruppenspiel gegen Rumänien gelang durch das 1:0-Siegtor von Costinha in der Nachspielzeit die vorzeitige Qualifikation für die K.-o.-Runde. Obwohl Coelho daher im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland nur eine B-Elf auf den Rasen sandte, gewann Portugal auch dieses Spiel durch einen Hattrick von Sérgio Conceição klar mit 3:0. Im Viertelfinale schlug Portugal die Türkei durch einen Doppelpack von Nuno Gomes mit 2:0 und zog zum zweiten Mal nach 1984 in ein EM-Halbfinale ein. Wie damals hieß der Gegner dabei Frankreich. Obwohl Portugal durch Nuno Gomes die Führung erzielte und im Spielverlauf die größeren Chancen herausspielte, ging das Spiel in der Verlängerung durch ein Golden Goal per Handelfmeter von Zinédine Zidane mit 1:2 verloren. Abel Xavier, Paulo Bento und Nuno Gomes wurden für ihr Verhalten gegenüber dem Schiedsrichter nach Spielende mit monatelangen Sperren belegt.

Nachdem sich Humberto Coelho gegen eine Verlängerung seines Vertrages entschieden hatte, wurde António Oliveira im August 2000 zum zweiten Mal Nationaltrainer. Als Sieger ihrer WM-Qualifikationsgruppe sicherten sich die Portugiesen nach 16 Jahren wieder die Teilnahme an einer WM-Endrunde. Durch das gute Abschneiden bei der zurückliegenden EM gehörte die Seleção zu den Geheimfavoriten. Allerdings gelang Portugal in Gruppe D nur im zweiten Gruppenspiel gegen Polen ein überzeugender 4:0-Sieg, zu dem Pauleta drei Tore beisteuerte. Die übrigen Gruppenspiele gegen die USA und Gastgeber Südkorea gingen überraschend verloren, woraufhin die Mannschaft bereits nach der Vorrunde ausschied und António Oliveira entlassen wurde.

Zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft 2004 im eigenen Land, für die Portugal als Gastgeber automatisch qualifiziert war, verpflichtete der portugiesische Fußballverband den Brasilianer Luiz Felipe Scolari als Nationaltrainer. Scolari hielt weitestgehend an der mittlerweile sehr erfahrenen „Goldenen Generation“ fest, integrierte jedoch auch junge Talente wie Cristiano Ronaldo in die Mannschaft. Trotz einer überraschenden 1:2-Niederlage im Eröffnungsspiel gegen Griechenland zogen die Portugiesen im Anschluss nach Siegen gegen Russland, Spanien, England (im Elfmeterschießen) und die Niederlande erstmals ins EM-Finale ein. In der Wiederauflage des Eröffnungsspiels gegen Griechenland war Portugal klarer Favorit und erspielte sich ein deutliches Chancenplus. Das einzige Tor des Spiels erzielten jedoch die Griechen nach einer Standardsituation.

Nach dem verlorenen EM-Finale bot sich der in die Jahre gekommenen „Goldenen Generation“ bei der WM 2006 in Deutschland letztmals die Chance auf einen großen Titel. Die Qualifikation gelang dabei mühelos. In der Gruppenphase der Endrunde zog Portugal ohne Punktverlust ins Achtelfinale gegen die Niederlande ein. In einem Spiel, das durch harte Fouls und eine Vielzahl an Gelben und Roten Karten im Nachgang als Schlacht von Nürnberg bezeichnet wurde, reichte ein Tor von Maniche zum 1:0-Sieg. Das torlose Viertelfinale gegen England musste im Elfmeterschießen entschieden werden. Ricardo hielt dabei als erster Torhüter überhaupt drei Elfmeter bei einer WM und bescherte Portugal die zweite WM-Halbfinalteilnahme nach 1966. In der Vorschlussrunde traf die Seleção auf Frankreich und verlor wie bei der EM 2000 durch einen von Zidane verwandelten Elfmeter. Im Spiel um Platz 3 unterlag Portugal mit 1:3 gegen Gastgeber Deutschland. Der vierte Platz stellt die bis heute zweitbeste WM-Platzierung dar.

2007 bis heute: Europameister und Nations-League-Sieger

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cristiano Ronaldo in 2021
Cristiano Ronaldo im Jahr 2012

Nach der WM gaben mit Luís Figo und Pauleta die beiden letzten großen Spieler der „Goldenen Generation“ ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt und Nationaltrainer Scolari sah sich gezwungen, einen Umbruch einzuleiten. Für die Europameisterschaft 2008 qualifizierte sich Portugal – angeführt von Nuno Gomes, Deco und Cristiano Ronaldo – als Zweiter der Qualifikationsgruppe A hinter Polen. Bei der Endrunde zog Portugal durch Siege in den beiden ersten Gruppenspielen gegen die Türkei und Tschechien vorzeitig in die Finalrunde ein. Daraufhin schonte Scolari im letzten Gruppenspiel, einer 0:2-Niederlage gegen die Schweiz, eine Reihe von Stammspielern. Als Gruppensieger traf Portugal im Viertelfinale auf Deutschland und schied nach einer unglücklichen 2:3-Niederlage aus. Im Anschluss trat Scolari zurück und wurde durch Carlos Queiroz ersetzt.

Nach durchwachsenen Qualifikationsspielen sicherte sich Portugal als Gruppenzweiter hinter Polen und knapp vor Schweden erst durch zwei 1:0-Siege in den Relegationsspielen gegen Bosnien und Herzegowina die Teilnahme an der WM 2010. Dennoch als Mitfavorit gehandelt, kam Portugal im ersten WM-Gruppenspiel gegen die Elfenbeinküste nicht über ein 0:0 hinaus. Im zweiten Gruppenspiel wurde der Außenseiter Nordkorea mit 7:0 deklassiert. Aufgrund der sehr guten Tordifferenz war der zweite Gruppenplatz nahezu sicher. Das letzte Gruppenspiel gegen Brasilien endete nach ausgeglichenem und wenig spektakulärem Spielverlauf erneut torlos, womit beide Mannschaften ins Achtelfinale einzogen. Hier verlor Portugal durch ein Abseitstor mit 0:1 gegen den späteren Turniersieger Spanien.

Nachdem Queiroz wegen Beschimpfungen von Offiziellen während Dopingkontrollen vor der WM von der portugiesischen Anti-Doping-Agentur im August 2010 für sechs Monate gesperrt worden war und Portugal in den beiden ersten Qualifikationsspielen für die EM 2012 gegen Zypern und Norwegen nur einen Punkt geholt hatte, ersetzte ihn der portugiesische Fußballverband im September 2010 durch Paulo Bento. Als Gruppenzweiter hinter Dänemark schlug die Seleção erneut Bosnien und Herzegowina in den Relegationsspielen. Bei der Endrunde setzte sich Portugal etwas überraschend in der „Todesgruppe“ um Deutschland, die Niederlande und Dänemark durch. Ein Doppelpack von Cristiano Ronaldo zum 2:1-Sieg im letzten Gruppenspiel gegen die Elftal sicherte den Einzug ins Viertelfinale. Auch hier war es Ronaldo, der mit einem Kopfballtor zum 1:0-Sieg gegen Tschechien den Unterschied machte. Im Halbfinale gegen den amtierenden Welt- und Europameister Spanien verlor die Seleção im Elfmeterschießen.

Um die Endrunde der WM 2014 in Brasilien zu erreichen, musste Portugal als Tabellenzweiter der Qualifikationsgruppe F hinter Russland zum dritten Mal in Folge den Umweg über die Relegationsspiele nehmen. Zwei knappe Siege gegen Schweden, die Portugal den Toren von Cristiano Ronaldo zu verdanken hatte, sicherten schließlich die Teilnahme. Das Turnier endete jedoch enttäuschend. Mit einem angeschlagenen Ronaldo kassierte Portugal im Auftaktspiel gegen Deutschland eine 0:4-Niederlage. Im Anschluss reichten ein 2:2-Unentschieden gegen die USA und ein 2:1-Sieg gegen Ghana wegen der schlechten Tordifferenz nicht für den Einzug ins Achtelfinale.

Aufstellung der portugiesischen Mannschaft im EM-Finale 2016.

Eine Heimniederlage gegen Albanien im Auftaktspiel der Qualifikation zur Europameisterschaft 2016 führte zur Entlassung von Paulo Bento. Unter dem neuen Nationaltrainer Fernando Santos wurden alle übrigen Qualifikationsspiele gewonnen, woraufhin sich Portugal als Gruppenerster erstmals seit 2008 wieder direkt und ohne Umweg über die Relegation für ein großes Turnier qualifizierte. Die EM-Endrunde begann ernüchternd: Als Favorit der Gruppe F kam Portugal im ersten Gruppenspiel gegen den Turnier-Debütanten aus Island trotz großer spielerischer Überlegenheit und dem Führungstor von Nani nur zu einem 1:1-Unentschieden. Das zweite Gruppenspiel gegen Österreich endete trotz einer erneuten Vielzahl an klaren Chancen torlos. Im letzten Gruppenspiel gegen Ungarn stand Portugal folglich unter großem Erfolgsdruck, geriet jedoch gleich dreimal in Rückstand. Ein Tor von Nani und ein Doppelpack von Cristiano Ronaldo führten zum dritten Remis in Folge. Obwohl nur Gruppendritter, qualifizierte sich die Seleção damit dank des neuen Turniermodus für die Finalrunde. In den K.-o.-Spielen setzte Santos auf eine wenig spektakuläre und viel kritisierte Defensivtaktik, die sich jedoch als erfolgreich herausstellte: Das Achtelfinale gewann Portugal gegen Kroatien durch ein Kontertor von Ricardo Quaresma mit 1:0 nach Verlängerung, das Viertelfinale gegen Polen mit 5:3 im Elfmeterschießen. Im Halbfinale trafen die Portugiesen auf Wales und zogen nach Toren von Ronaldo und Nani durch einen 2:0-Sieg zum zweiten Mal nach 2004 ins Endspiel ein. Dort schlug Portugal am 10. Juli 2016 den Gastgeber Frankreich durch ein Tor von Éder mit 1:0 nach Verlängerung und gewann den ersten großen internationalen Titel.

Infolge des EM-Gewinns nahm Portugal im Jahr 2017 erstmals am FIFA-Konföderationen-Pokal teil und qualifizierte sich durch ein Unentschieden gegen Mexiko und Siege gegen Russland und Neuseeland als Erster der Gruppe A für die Finalrunde. Nach einer Niederlage im Halbfinale gegen den Südamerikameister Chile (0:3 im Elfmeterschießen) beendete Portugal das Turnier durch einen anschließenden 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen Mexiko auf dem dritten Platz.

In die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 startete Portugal mit einer Niederlage gegen die Schweiz. Anschließend sicherten sich die Portugiesen aber ohne weiteren Punktverlust den Gruppensieg und somit die direkte Qualifikation für die Endrunde in Russland. Portugal wurde der Gruppe B zugelost und zog mit einem Sieg gegen Marokko und zwei Unentschieden gegen Spanien und den Iran punktgleich mit dem iberischen Nachbarn als Gruppenzweiter ins Achtelfinale ein. Dort schieden die Portugiesen nach einer 1:2-Niederlage gegen Uruguay aus.[3]

Im Herbst 2018 nahmen die Portugiesen an der ersten Austragung der UEFA Nations League in der höchsten Spielklasse (Liga A) teil und qualifizierten sich in je zwei Partien gegen Polen und Italien für die Endrunde („Final Four“) im Juni 2019. Dort gewann die Seleção auf heimischem Boden nach einem 3:1-Sieg im Halbfinale gegen die Schweiz und einem 1:0-Sieg im Finale gegen die Niederlande ihren zweiten internationalen Titel.

Für die Europameisterschaft 2021 qualifizierte sich Portugal als Zweiter der Qualifikationsgruppe B hinter der Ukraine. Bei der Endrunde wurde Portugal einer schwierigen Gruppe zugelost. Nachdem das Auftaktspiel gegen Ungarn mit 3:0 gewonnen wurde, folgten eine 2:4-Niederlage gegen Deutschland und ein 2:2-Unentschieden gegen Frankreich. Als bester Gruppendritter für das Achtelfinale qualifiziert, verlor Portugal mit 0:1 gegen Belgien und schied aus.

In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2022 verlor Portugal am letzten Spieltag durch ein Gegentor in der Schlussminute mit 1:2 gegen Serbien und verpasste dadurch die direkte Teilnahme an der Endrunde. Die Qualifikation gelang letztlich durch Siege in den Play-offs gegen die Türkei und Nordmazedonien. Nach Siegen gegen Ghana und Uruguay sowie einer Niederlage gegen Südkorea erreichte Portugal als Gruppensieger das WM-Achtelfinale. Dort besiegte die Seleção die Schweiz klar mit 6:1, wobei Gonçalo Ramos ein Hattrick gelang. Im Viertelfinale verloren die Portugiesen jedoch gegen Außenseiter Marokko mit 0:1. Im Anschluss wurde der bis 2024 gültige Vertrag mit Fernando Santos in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Neuer Nationaltrainer wurde der Spanier Roberto Martínez.

In der Qualifikation zur Europameisterschaft 2024 gelang den Portugiesen am 11. September 2023 durch ein 9:0 gegen Luxemburg der höchste Sieg ihrer Verbandsgeschichte. Die Tore erzielten Gonçalo Inácio (2), Gonçalo Ramos (2), Diogo Jota (2), Ricardo Horta, Bruno Fernandes und João Félix.[4]

FIFA-Weltrangliste

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kumulierte Siegquoten

Bei Einführung der FIFA-Weltrangliste im August 1993 belegte Portugal Rang 23. Bis Februar 1994 verbesserte sich Portugal auf Rang 19 und im August 1995 erreichte das Land, dank einer soliden Qualifikation zur Europameisterschaft 1996, den 9. Platz und somit das erste Mal die Top 10 der Weltrangliste. Einen Monat später fiel Portugal aber auf den 24. Platz zurück, hielt aber bis Mai 1997 immer einen Platz in den Top 20. Ab Juni 1997 bis Dezember 1998 fuhr das Land die schlechtesten Platzierungen ein. Nach der verpassten Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1998 erreichte man den Tiefpunkt im August 1998 mit dem 43. Platz. Im Januar 1999 erreichte Portugal mit Rang 17 wieder die Top 20 und bis zu Beginn der Europameisterschaft 2000 verbesserte sich das Land auf den 15. Platz. Nach einer starken Europameisterschaft und der Halbfinalteilnahme erreichten die Portugiesen im Juli 2000, nach 5-jähriger Abstinenz, mit Platz 7 wieder die Top 10 der Rangliste. In den folgenden zwei Jahren war Portugal konstant unter den zehn ersten Plätzen vertreten. Dies änderte sich nach dem Gruppenaus bei der Weltmeisterschaft 2002. Im September 2002 fiel man auf Rang 11 und bis Juni 2004 auf den 22. Platz zurück. Dafür verantwortlich war aber auch, dass Portugal vor der Europameisterschaft 2004 im eigenen Land keine Qualifikationsspiele bestreiten musste und Freundschaftsspiele schwächer gewichtet wurden. Dank der Vizeeuropameisterschaft verbesserte sich Portugal im Juli 2004 um 10 Plätze auf Rang 12 und im Oktober desselben Jahres erreichte man mit Rang 8 wieder die Top 10. In den nächsten fünf Jahren schwankte Portugal, nach einem vierten Platz bei der Weltmeisterschaft 2006 und dem Viertelfinalaus bei der EM 2008, zwischen Platz 6 und 11. Von Juli bis September 2009 stand das Land auf Rang 17. Seit Oktober 2009 befindet sich Portugal konstant in den Top 10. Die höchste Platzierung erreichte Portugal mit dem 3. Platz im April und Mai 2010, Oktober 2012, April 2014 sowie von September 2017 bis Januar 2018.

Länderspielbilanzen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Portugal hat folgende Bilanzen.[B 1] gegen andere Nationalmannschaften (mind. 10 Spiele; Stand: 18. November 2024).

Für weitere Bilanzen siehe: Liste der Länderspiele der portugiesischen Fußballnationalmannschaft

Land Sp. S U N Torverhältnis Wichtige Begegnungen[5]
Belgien Belgien 19 06 07 06 21:23 EM-Qualifikation 1972, 1980, 2008, Achtelfinale 2021, WM-Qualifikation 1990
Brasilien Brasilien 20 04 03 13 16:39 Olympische Spiele 1972, WM-Vorrunde 1966, 2010
Bulgarien Bulgarien 13 04 03 06 16:18 EM-Qualifikation 1964, 1968, WM-Vorrunde 1966
Danemark Dänemark 16 11 02 03 32:18 WM-Qualifikation 2010, EM-Qualifikation 2012, 2016, Vorrunde 1996, 2012
Deutschland Deutschland 19 03 05 11 18:33 EM-Vorrunde 1984, 2000, 2012, 2021, Viertelfinale 2008, WM-Spiel um Platz 3 2006, Vorrunde 2014
England England 23 03 10 10 25:46 EM-Vorrunde 2000, Viertelfinale 2004, WM-Halbfinale 1966, Vorrunde 1986, Viertelfinale 2006
Finnland Finnland 11 06 04 01 18:8 EM-Qualifikation 1984, 1992, 2008
Frankreich Frankreich 29 06 04 19 31:52 EM-Finale 2016, Halbfinale 1984, 2000, Viertelfinale 2024, Vorrunde 2021, WM-Halbfinale 2006
Griechenland Griechenland 14 04 05 05 16:18 EM-Vorrunde und Finale 2004, WM-Qualifikation 1970
Irland Irland 16 09 03 04 25:11 EM-Qualifikation 1996, WM-Qualifikation 2002, 2022
Italien Italien 27 06 03 18 23:51 EM-Qualifikation 1988, WM-Qualifikation 1958, 1994
Kroatien Kroatien 10 07 02 01 19:8 EM-Vorrunde 1996, Achtelfinale 2016
Luxemburg Luxemburg 21 19 01 01 74:8 WM-Qualifikation 1962, 1990, 2006, 2014, 2022, EM-Qualifikation 2020, 2024
Malta Malta 10 09 01 00 28:5 WM-Qualifikation 1986, 1994, 2010; EM-Qualifikation 1988, 1992
Niederlande Niederlande 14 08 04 02 16:10 WM-Qualifikation 2002, Achtelfinale 2006, EM-Halbfinale 2004, Vorrunde 2012, Nations-League-Finale 2019
Nordirland Nordirland 13 04 07 02 14:13 WM-Qualifikation 1958, 1974, 1982, 1998, 2014, EM-Qualifikation 1996
Norwegen Norwegen 11 08 02 01 18:5 EM-Qualifikation 1968, 1980, 2012
Osterreich Österreich 11 02 06 03 11:19 WM-Qualifikation 1954, EM-Qualifikation 1980, 1996, Vorrunde 2016
Polen Polen 15 07 05 03 26:15 EM-Qualifikation 1984, 2008, Viertelfinale 2016, WM-Vorrunde 1986, 2002
Rumänien Rumänien 11 05 02 04 11:9 WM-Qualifikation 1966, 1970, EM-Vorrunde, 1984, 2000
Schottland Schottland 17 09 04 04 23:15 WM-Qualifikation 1982, 1994, EM-Qualifikation 1972, 1980
Schweden Schweden 21 08 06 07 30:31 WM-Qualifikation 1982, 1986, 2010, 2014, EM-Qualifikation 1968, 1988
Schweiz Schweiz 26 10 05 11 40:35 WM-Qualifikation 1938, 1970, 1990, 1994, 2018, Achtelfinale 2022, EM-Vorrunde 2008, Nations-League-Halbfinale 2019
Spanien Spanien 43 08 17 18 48:80 WM-Achtelfinale 2010, Vorrunde 2018; EM-Halbfinale 2012, Vorrunde 1984, 2004
Tschechoslowakei Tschechoslowakei 10 03 04 03 7:11 WM-Qualifikation 1966, 1986, 1990, EM-Qualifikation 1976
Turkei Türkei 10 08 00 02 22:9 WM-Qualifikation 1966, 2022, EM-Vorrunde 1996, 2008, 2024, Viertelfinale 2000
Ungarn Ungarn 14 10 04 00 33:10 WM-Vorrunde 1966, Qualifikation 2010, 2018, EM-Qualifikation 2000, Vorrunde 2016, 2021
Zypern Republik Zypern 11 10 01 00 35:6 WM-Qualifikation 1974, 1978, 2002, EM-Qualifikation 1976, 2012
  • grüner Hintergrund = Bilanz positiv (Anzahl der Siege höher als die der Niederlagen)
  • gelber Hintergrund = Bilanz ausgeglichen
  • roter Hintergrund = Bilanz negativ (Anzahl der Niederlagen höher als die der Siege)

Anmerkungen zur Tabelle:

  1. Endet ein Spiel nach regulärer Spielzeit oder nach Verlängerung, wird es entsprechend dem Resultat gewertet; im Elfmeterschießen entschiedene Partien zählen im Folgenden als Unentschieden

Olympische Spiele für A-Nationalmannschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da der portugiesische Fußballverband erst 1914 gegründet wurde und nicht vor 1923 der FIFA beitrat, verpasste Portugal die Olympischen Spiele in London (1908), Stockholm (1912) und Antwerpen (1920). 1924 sollte Portugal in der Vorrunde auf Schweden, den späteren Bronzemedaillengewinner, treffen, allerdings sagte Portugal das Spiel ab. Vier Jahre darauf nahm Portugal zum einzigen Mal am olympischen Fußballturnier teil. In Amsterdam trafen die Portugiesen in der Vorrunde auf Chile. Das Spiel, welches Portugal mit 4:2 gewann, war das Erste zwischen den beiden Nationen und das erste Spiel Chiles gegen eine europäische Mannschaft. Im Achtelfinale traf Portugal auf das Königreich Jugoslawien. Das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften konnte Portugal mit 2:1 für sich entscheiden. Im Viertelfinale hieß der Gegner Ägypten. Auch dieses Spiel war ein Premierenspiel der beiden Nationen, in dem Portugal mit 1:2 unterlag.

Jahr Austragungsort Teilnahme bis … Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten
1908 Vereinigtes Konigreich 1801 London keine Teilnahme die Verbandsgründung erfolgte erst 1914
1912 Schweden Stockholm keine Teilnahme die Verbandsgründung erfolgte erst 1914
1920 Belgien Antwerpen keine Teilnahme kein FIFA-Mitglied
1924 Dritte Französische Republik Paris keine Teilnahme
1928 Niederlande Amsterdam Viertelfinale Agypten 1922 Ägypten 1:2 erstes Spiel gegen Ägypten
1936 Deutsches Reich NS Berlin keine Teilnahme
1948 Vereinigtes Konigreich London keine Teilnahme

Weltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Portugals erfolgreichste WM-Torschützen[6]
Pl. Spieler Jahr(e) Tore
1. Eusébio 1966 9
2. Cristiano Ronaldo 2006–2022 8
3. Pauleta 2002, 2006 4
4. José Augusto Torres 1966 3
José Augusto 1966 3
Gonçalo Ramos 2022 3
7. Bruno Fernandes 2022 2
Rafael Leão 2022 2
Maniche 2006 2
Pepe 2010–2022 2
Simão 2006, 2010 2
Tiago 2006, 2010 2

Die portugiesische Nationalmannschaft erreichte bisher achtmal eine Endrunde der Weltmeisterschaft. Das beste Ergebnis erreichte das Land bei der ersten Teilnahme mit dem 3. Platz bei der Weltmeisterschaft 1966. Bei der Weltmeisterschaft 2006 erreichte Portugal zum zweiten Mal das Halbfinale, verlor dieses allerdings gegen Frankreich und das Spiel um Platz 3 gegen Gastgeber Deutschland. 2022 erreichte die Mannschaft das Viertelfinale, 2010 und 2018 jeweils das Achtelfinale, in dem sie gegen den späteren Weltmeister Spanien bzw. gegen Uruguay ausschied. Bei den Weltmeisterschaften 1986, 2002 und 2014 war für Portugal hingegen schon in der Gruppenphase Schluss.

Nach der verpassten Qualifikation für die Weltmeisterschaften 1934, 1938 und den kriegsbedingten Ausfällen der Turniere 1942 und 1946 erhielten die Portugiesen die Möglichkeit, an der Weltmeisterschaft 1950 in der ehemaligen Kolonie Brasilien teilzunehmen. Der angebotene Platz als Ersatz für die zurückgezogene Türkei wurde allerdings nicht angenommen. Die folgenden drei Weltmeisterschaften verpasste das Land, ehe es 1966 zum ersten Mal an der Endrunde teilnahm. Danach verpasste Portugal die nächsten vier Weltmeisterschaften und erreichte erst 20 Jahre später bei der WM 1986 zum zweiten Mal die Finalrunde. Die Weltmeisterschaften 1990, 1994 und 1998 verpasste Portugal abermals und erst 2002 erreichte man wieder die Gruppenphase. Für die folgenden fünf Weltmeisterschaften qualifizierte sich Portugal erfolgreich, 2010, 2014 und 2022 aber erst in den Play-offs.

Portugal stellte mit Eusébio (1966) einmal den besten Torschützen einer Weltmeisterschaft.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … letzte(r) Gegner Ergebnis[7] Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1930 Uruguay Uruguay nicht teilgenommen
1934 Italien 1861 Königreich Italien nicht qualifiziert in der Qualifikation an Spanien gescheitert
1938 Dritte Französische Republik Frankreich nicht qualifiziert in der Qualifikation an der Schweiz gescheitert
1950 Brasilien 1889 Brasilien auf Teilnahme verzichtet in der Qualifikation an Spanien gescheitert. Der später angebotene Platz als Ersatz für die zurückgezogene Türkei wurde nicht angenommen.
1954 Schweiz Schweiz nicht qualifiziert in der Qualifikation an Österreich gescheitert
1958 Schweden Schweden nicht qualifiziert in der Qualifikation an Nordirland gescheitert
1962 Chile Chile nicht qualifiziert in der Qualifikation an England gescheitert
1966 England England Spiel um Platz 3 Sowjetunion 1955 UdSSR 3. Platz Otto Glória Niederlage im Halbfinale gegen England; Eusébio Torschützenkönig
1970 Mexiko Mexiko nicht qualifiziert in der Qualifikation an Rumänien gescheitert
1974 Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland nicht qualifiziert in der Qualifikation an Bulgarien gescheitert
1978 Argentinien Argentinien nicht qualifiziert in der Qualifikation an Polen gescheitert
1982 Spanien Spanien nicht qualifiziert in der Qualifikation an Schottland und Nordirland gescheitert
1986 Mexiko Mexiko Vorrunde England England,
Polen Polen,
Marokko Marokko
17. José Augusto Torres
1990 Italien Italien nicht qualifiziert in der Qualifikation an Belgien und der ČSSR gescheitert
1994 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten nicht qualifiziert in der Qualifikation an Italien und der Schweiz gescheitert
1998 Frankreich Frankreich nicht qualifiziert in der Qualifikation an Deutschland und der Ukraine gescheitert
2002 Korea Sud Südkorea
Japan Japan
Vorrunde Vereinigte Staaten USA,
Polen Polen,
Korea Sud Südkorea
21. António Oliveira
2006 Deutschland Deutschland Spiel um Platz 3 Deutschland Deutschland 4. Platz Luiz Felipe Scolari Niederlage im Halbfinale gegen Frankreich
2010 Sudafrika Südafrika Achtelfinale Spanien Spanien 11. Carlos Queiroz Niederlage gegen den späteren Weltmeister
2014 Brasilien Brasilien Vorrunde Deutschland Deutschland,
Vereinigte Staaten USA,
Ghana Ghana
18. Paulo Bento
2018 Russland Russland Achtelfinale Uruguay Uruguay 13. Fernando Santos
2022 Katar Katar Viertelfinale Marokko Marokko 8. Fernando Santos

Europameisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Portugals erfolgreichste EM-Torschützen
Pl. Spieler Jahr(e) Tore
1. Cristiano Ronaldo 2004–2024 14
2. Nuno Gomes 2000–2008 6
3. Sérgio Conceição 2000 3
Nani 2008–2016 3
Hélder Postiga 2004–2012 3
6. Rui Jordão 1984 2
Luís Figo 1996–2004 2
João Pinto 1996, 2000 2
Maniche 2004 2
Rui Costa 1996–2004 2
Pepe 2008–2024 2

Portugal nahm an allen Europameisterschaften teil und erreichte sieben Mal die Endrunde. Die größten Erfolge waren der Gewinn der Europameisterschaft 2016 und der zweite Platz bei der Europameisterschaft 2004 im eigenen Land. Bei den Europameisterschaften 1984, 2000 und 2012 erreichten die Portugiesen das Halbfinale, verloren aber jeweils gegen den späteren Europameister Frankreich (in der Verlängerung) beziehungsweise Spanien (im Elfmeterschießen). 1996 und 2008 schied Portugal im Viertelfinale jeweils gegen den späteren Vizeeuropameister (Tschechien bzw. Deutschland) aus.

Die ersten sechs Europameisterschaften verpasste Portugal nach misslungener Qualifikation. 1960 scheiterten die Portugiesen am späteren Vizeeuropameister Jugoslawien. 1964 und 1968 verlor man gegen Bulgarien. 1972 und 1980 scheiterte Portugal an Belgien, dem späteren Vizeeuropameister von 1980. Die erste Finalteilnahme erfolgte 1984 in Frankreich. Die Euro 1988 und 1992 verpassten die Portugiesen. Seit der Euro 1996 erreichte Portugal stets die Endrunde. Die Qualifikation zur EM 2012 gelang jedoch erst in den Play-offs gegen Bosnien und Herzegowina.

Portugal ist die einzige Mannschaft, die bei gelungener Qualifikation für die Endrunde bisher immer die Gruppenphase überstand und in die K.o.-Runde einzog. Mit Cristiano Ronaldo stellte Portugal zweimal (2012, 2021) den besten Torschützen einer Europameisterschaft. Ronaldo ist zudem mit 14 Toren EM-Rekordtorschütze.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … letzte(r) Gegner Ergebnis Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1960 Frankreich Frankreich nicht qualifiziert im Viertelfinale am späteren Finalisten Jugoslawien gescheitert
1964 Spanien 1945 Spanien nicht qualifiziert in der Qualifikation nach Entscheidungsspiel an Bulgarien gescheitert
1968 Italien Italien nicht qualifiziert in der Qualifikation erneut an Bulgarien gescheitert
1972 Belgien Belgien nicht qualifiziert in der Qualifikation am späteren Dritten Belgien gescheitert
1976 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien nicht qualifiziert in der Qualifikation am späteren Europameister Tschechoslowakei gescheitert
1980 Italien Italien nicht qualifiziert in der Qualifikation am späteren Finalisten Belgien gescheitert
1984 Frankreich Frankreich Halbfinale Frankreich Frankreich Fernando Cabrita Niederlage nach Verlängerung gegen den späteren Europameister
1988 Deutschland Deutschland nicht qualifiziert in der Qualifikation an Italien gescheitert
1992 Schweden Schweden nicht qualifiziert in der Qualifikation an Titelverteidiger Niederlande gescheitert
1996 England England Viertelfinale Tschechien Tschechien António Oliveira Niederlage gegen den späteren Finalisten
2000 Niederlande Niederlande
Belgien Belgien
Halbfinale Frankreich Frankreich Humberto Coelho Niederlage durch Golden Goal per Strafstoß gegen den späteren Europameister
2004 Portugal Portugal Finale Griechenland Griechenland 2. Platz Luiz Felipe Scolari Erste Finalteilnahme
2008 Osterreich Österreich
Schweiz Schweiz
Viertelfinale Deutschland Deutschland Luiz Felipe Scolari Niederlage gegen den späteren Finalisten
2012 Polen Polen
Ukraine Ukraine
Halbfinale Spanien Spanien Paulo Bento Niederlage im Elfmeterschießen gegen den späteren Europameister
2016 Frankreich Frankreich Finale Frankreich Frankreich Europameister Fernando Santos Zweite Finalteilnahme
2021 Europa Europa Achtelfinale Belgien Belgien Fernando Santos Cristiano Ronaldo Torschützenkönig
2024 Deutschland Deutschland Viertelfinale Frankreich Frankreich Roberto Martínez

Konföderationen-Pokal

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Infolge des Gewinns der Europameisterschaft 2016 nahm die portugiesische Nationalmannschaft 2017 erstmals am FIFA-Konföderationen-Pokal teil.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … letzte(r) Gegner Ergebnis Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1997 Saudi-Arabien Saudi-Arabien nicht qualifiziert
1999 Mexiko Mexiko nicht qualifiziert
2001 Korea Sud Südkorea
Japan Japan
nicht qualifiziert
2003 Frankreich Frankreich nicht qualifiziert
2005 Deutschland Deutschland nicht qualifiziert
2009 Sudafrika Südafrika nicht qualifiziert
2013 Brasilien Brasilien nicht qualifiziert
2017 Russland Russland Spiel um Platz 3 Mexiko Mexiko 3. Platz Fernando Santos Niederlage im Halbfinale gegen Chile im Elfmeterschießen

UEFA Nations League

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2018/19: Liga A, 1. Platz mit 2 Siegen und 2 Remis, Sieger des Final-Four-Turniers
  • 2020/21: Liga A, 2. Platz mit 4 Siegen, 1 Remis und 1 Niederlage
  • 2022/23: Liga A, 2. Platz mit 3 Siegen, 1 Remis und 2 Niederlagen
  • 2024/25: Liga A, 1. Platz mit 4 Siegen und 2 Remis

Juniorenbereich

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgelistet sind die Spiele der letzten 24 Monate und geplante Länderspiele. Die Ergebnisse werden aus portugiesischer Sicht genannt.

Datum Spielort Gegner Ergebnis Art des Spiels Torschützen Portugals
17. Nov. 2022 Lissabon Nigeria Nigeria 4:0 (2:0) Freundschaftsspiel Bruno Fernandes (9., 35.), Gonçalo Ramos (82.), João Mário (84.)
24. Nov. 2022 Doha Ghana Ghana 3:2 (0:0) WM-Vorrunde Cristiano Ronaldo (65.), João Félix (78.), Rafael Leão (80.)
28. Nov. 2022 Lusail Uruguay Uruguay 2:0 (0:0) WM-Vorrunde Bruno Fernandes (54., 90.+3')
2. Dez. 2022 ar-Rayyan Korea Sud Südkorea 1:2 (1:1) WM-Vorrunde Ricardo Horta (5.)
6. Dez. 2022 Lusail Schweiz Schweiz 6:1 (2:0) WM-Achtelfinale Gonçalo Ramos (17., 51., 67.), Pepe (33.), Raphaël Guerreiro (56.), Rafael Leão (90.+2')
10. Dez. 2022 Doha Marokko Marokko 0:1 (0:1) WM-Viertelfinale
23. März 2023 Lissabon Liechtenstein Liechtenstein 4:0 (1:0) EM-Qualifikation João Cancelo (33.), Bernardo Silva (47.), Cristiano Ronaldo (51., 63.)
26. März 2023 Luxemburg Luxemburg Luxemburg 6:0 (4:0) EM-Qualifikation Cristiano Ronaldo (9., 31.), João Félix (15.), Bernardo Silva (18.), Otávio (77.), Rafael Leão (88.)
17. Juni 2023 Lissabon Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 3:0 (1:0) EM-Qualifikation Bernardo Silva (44.), Bruno Fernandes (77., 90.+3')
20. Juni 2023 Reykjavík Island Island 1:0 (0:0) EM-Qualifikation Cristiano Ronaldo (89.)
8. Sep. 2023 Bratislava Slowakei Slowakei 1:0 (1:0) EM-Qualifikation Bruno Fernandes (43.)
11. Sep. 2023 Faro/Loulé Luxemburg Luxemburg 9:0 (4:0) EM-Qualifikation Gonçalo Inácio (12., 45.+4'), Gonçalo Ramos (18., 34.), Diogo Jota (57., 77.), Ricardo Horta (67.), Bruno Fernandes (83.), João Félix (88.)
13. Okt. 2023 Porto Slowakei Slowakei 3:2 (2:0) EM-Qualifikation Gonçalo Ramos (18.), Cristiano Ronaldo (29., 72.)
16. Okt. 2023 Zenica Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 5:0 (5:0) EM-Qualifikation Cristiano Ronaldo (5., 20.), Bruno Fernandes (25.), João Cancelo (32.), João Félix (41.)
16. Nov. 2023 Vaduz Liechtenstein Liechtenstein 2:0 (0:0) EM-Qualifikation Cristiano Ronaldo (46.), João Cancelo (57.)
19. Nov. 2023 Lissabon Island Island 2:0 (1:0) EM-Qualifikation Bruno Fernandes (37.), Ricardo Horta (66.)
21. März 2024 Guimarães Schweden Schweden 5:2 (3:0) Freundschaftsspiel Rafael Leão (24.), Matheus Nunes (33.), Bruno Fernandes (45.), Bruma (57.), Gonçalo Ramos (61.)
26. März 2024 Ljubljana Slowenien Slowenien 0:2 (0:0) Freundschaftsspiel
4. Juni 2024 Lissabon Finnland Finnland 4:2 (2:0) Freundschaftsspiel Rúben Dias (17.), Diogo Jota (45.+4'), Bruno Fernandes (55., 84.)
8. Juni 2024 Oeiras Kroatien Kroatien 1:2 (0:1) Freundschaftsspiel Diogo Jota (48.)
11. Juni 2024 Aveiro Irland Irland 3:0 (1:0) Freundschaftsspiel João Félix (18.), Cristiano Ronaldo (50., 60.)
18. Juni 2024 Leipzig Tschechien Tschechien 2:1 (0:0) EM-Vorrunde Robin Hranáč (70., Eigentor), Francisco Conceição (90.+2')
22. Juni 2024 Dortmund Turkei Türkei 3:0 (2:0) EM-Vorrunde Bernardo Silva (21.), Samet Akaydin (28. Eigentor), Bruno Fernandes (56.)
26. Juni 2024 Gelsenkirchen Georgien Georgien 0:2 (0:1) EM-Vorrunde
1. Juli 2024 Frankfurt am Main Slowenien Slowenien 0:0 n. V., 3:0 i. E. EM-Achtelfinale
5. Juli 2024 Hamburg Frankreich Frankreich 0:0 n. V., 3:5 i. E. EM-Viertelfinale
5. Sep. 2024 Lissabon Kroatien Kroatien 2:1 (2:1) Nations League Diogo Dalot (7.), Cristiano Ronaldo (34.)
8. Sep. 2024 Lissabon Schottland Schottland 2:1 (0:1) Nations League Bruno Fernandes (54.), Cristiano Ronaldo (88.)
12. Okt. 2024 Warschau Polen Polen 3:1 (2:0) Nations League Bernardo Silva (26.), Cristiano Ronaldo (37.), Jan Bednarek (88., Eigentor)
15. Okt. 2024 Glasgow Schottland Schottland 0:0 Nations League
15. Nov. 2024 Porto Polen Polen 5:1 (0:0) Nations League Rafael Leão (59.), Cristiano Ronaldo (72., 87.), Bruno Fernandes (80.), Pedro Neto (83.)
18. Nov. 2024 Split Kroatien Kroatien 1:1 (1:0) Nations League João Félix (33.)
  • rote Hintergrundfarbe = Niederlage der portugiesischen Mannschaft
  • grüne Hintergrundfarbe = Sieg der portugiesischen Mannschaft
  • gelbe Hintergrundfarbe = Unentschieden

Aufgelistet sind jene 22 Spieler, die in den portugiesischen Kader für das Nations-League-Spiel am 18. November 2024 berufen wurden.[8] (Stand der Leistungsdaten: 18. November 2024, nach dem Spiel gegen Kroatien)

Trikot-
Nr.
Name Verein Geburts-
datum
Länderspiel-
einsätze
Länderspiel-
tore
Torhüter
1 Diogo Costa Portugal FC Porto 19. Sep. 1999 32 0
12 José Sá England Wolverhampton Wanderers 17. Jan. 1993 3 0
22 Rui Silva Spanien Betis Sevilla 7. Feb. 1994 1 0
Abwehr
2 Nélson Semedo England Wolverhampton Wanderers 16. Nov. 1993 40 0
3 Tomás Araújo Portugal Benfica Lissabon 16. Mai 2002 1 0
4 António Silva Portugal Benfica Lissabon 30. Okt. 2003 17 0
5 Diogo Dalot England Manchester United 18. März 1999 27 3
13 Renato Veiga England FC Chelsea 29. Juli 2003 3 0
14 Tiago Djaló Portugal FC Porto 9. Apr. 2000 1 0
19 Nuno Mendes Frankreich Paris Saint-Germain 19. Juni 2002 33 0
20 João Cancelo Saudi-Arabien al-Hilal 27. Mai 1994 60 10
Nuno Tavares Italien Lazio Rom 26. Jan. 2000 1 0
Mittelfeld
6 Samú Costa Spanien RCD Mallorca 27. Nov. 2000 2 0
15 João Neves Frankreich Paris Saint-Germain 27. Sep. 2004 13 0
16 Otávio Saudi-Arabien al-Nassr FC 9. Feb. 1995 22 3
23 Vitinha Frankreich Paris Saint-Germain 13. Feb. 2000 25 0
Angriff
8 Geovany Quenda Portugal Sporting Lissabon 30. Apr. 2007 0 0
9 Francisco Trincão Portugal Sporting Lissabon 29. Dez. 1999 9 0
10 João Félix England FC Chelsea 10. Nov. 1999 45 9
11 Fábio Silva Spanien UD Las Palmas 19. Juli 2002 1 0
17 Rafael Leão Italien AC Mailand 10. Juni 1999 37 5
21 Francisco Conceição Italien Juventus Turin 14. Dez. 2002 8 1

Erweiterter Kader

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Spieler gehören zwar nicht zum aktuellen Kader, wurden aber innerhalb der vergangenen 12 Monate als Nationalspieler eingesetzt oder nominiert.

Name Verein Geburts-
datum
Länderspiel-
einsätze
Länderspiel-
tore
Letzte Nominierung
Torhüter
Ricardo Velho Portugal SC Farense 20. Aug. 1998 0 0 15. Oktober 2024 (gg. Schottland Schottland)
Rui Patrício Italien Atalanta Bergamo 15. Feb. 1988 108 0 Europameisterschaft 2024
Abwehr
Rúben Dias England Manchester City 14. Mai 1997 64 3 15. Oktober 2024 (gg. Schottland Schottland)
Gonçalo Inácio Portugal Sporting Lissabon 25. Aug. 2001 12 2 15. Oktober 2024 (gg. Schottland Schottland)
Tiago Santos Frankreich OSC Lille 23. Juli 2002 0 0 8. September 2024 (gg. Schottland Schottland)
Pepe Karriereende 26. Feb. 1983 141 8 Europameisterschaft 2024
Danilo Pereira Saudi-Arabien Ittihad FC 9. Sep. 1991 74 2 Europameisterschaft 2024
João Mário Portugal FC Porto 3. Jan. 2000 3 0 26. März 2024 (gg. Slowenien Slowenien)
Toti Gomes England Wolverhampton Wanderers 16. Jan. 1999 2 0 26. März 2024 (gg. Slowenien Slowenien)
Diogo Leite Deutschland FC Union Berlin 23. Jan. 1999 0 0 26. März 2024 (gg. Slowenien Slowenien)
Raphaël Guerreiro Deutschland FC Bayern München 22. Dez. 1993 65 4 21. März 2024 (gg. Schweden Schweden)
Mittelfeld
Bruno Fernandes England Manchester United 8. Sep. 1994 76 25 15. November 2024 (gg. Polen Polen)
Bernardo Silva England Manchester City 10. Aug. 1994 98 13 15. November 2024 (gg. Polen Polen)
João Palhinha Deutschland FC Bayern München 9. Juli 1995 33 2 15. November 2024 (gg. Polen Polen)
Matheus Nunes England Manchester City 27. Aug. 1998 16 2 15. November 2024 (gg. Polen Polen)
Rúben Neves Saudi-Arabien al-Hilal 13. März 1997 53 0 15. Oktober 2024 (gg. Schottland Schottland)
Armindo Bruma Portugal Sporting Braga 24. Okt. 1994 12 2 26. März 2024 (gg. Slowenien Slowenien)
Angriff
Cristiano Ronaldo (C)ein weißes C in blauem Kreis Saudi-Arabien al-Nassr FC 5. Feb. 1985 217 135 15. November 2024 (gg. Polen Polen)
Pedro Neto England FC Chelsea 9. März 2000 14 2 15. November 2024 (gg. Polen Polen)
Pedro Gonçalves Portugal Sporting Lissabon 28. Juni 1998 3 0 15. November 2024 (gg. Polen Polen)
Diogo Jota England FC Liverpool 4. Dez. 1996 46 14 15. Oktober 2024 (gg. Schottland Schottland)
Gonçalo Ramos Frankreich Paris Saint-Germain 20. Juni 2001 14 8 Europameisterschaft 2024
Dany Mota Italien AC Monza 2. Mai 1999 0 0 26. März 2024 (gg. Slowenien Slowenien)
Jota Silva England Nottingham Forest 1. Aug. 1999 2 0 26. März 2024 (gg. Slowenien Slowenien)

Bisherige Trainer

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 18. November 2024

Nr. Trainer von bis Spiele Siege Remis Niederlagen
1 Komitee I[B 1] 18.12.1921 16.12.1923 3 0 0 3
2 Portugal António Ribeiro dos Reis (1. Amtszeit) 15.05.1925 18.04.1926 4 1 1 2
3 Portugal Cândido de Oliveira (1. Amtszeit) 26.12.1926 24.03.1929 13 4 4 5
4 Portugal Maia Loureiro 01.12.1929 01.12.1929 1 0 0 1
5 Portugal Laurindo Grijó 12.01.1930 30.11.1930 4 2 0 2
6 Portugal João Joaquim Tavares da Silva (1. Amtszeit) 12.04.1931 31.05.1931 2 1 0 1
7 Portugal Salvador do Carmo (1. Amtszeit) 03.05.1932 02.04.1933 3 2 0 1
8 Portugal António Ribeiro dos Reis (2. Amtszeit) 11.02.1934 18.03.1934 2 0 0 2
9 Portugal Cândido de Oliveira (2. Amtszeit) 05.05.1935 11.03.1945 15 4 3 8
10 Portugal João Joaquim Tavares da Silva (2. Amtszeit) 06.05.1945 25.05.1947 9 4 1 4
11 Portugal Virgílio Paula 23.11.1947 23.05.1948 3 1 0 2
12 Portugal Armando Sampaio 27.02.1947 22.05.1949 4 1 1 2
13 Portugal Salvador do Carmo (2. Amtszeit) 02.04.1950 21.05.1950 4 0 2 2
14 Portugal João Joaquim Tavares da Silva (3. Amtszeit) 08.04.1951 17.06.1951 4 0 1 3
15 Portugal Cândido de Oliveira (3. Amtszeit) 20.04.1952 14.12.1952 3 0 1 2
16 Portugal Salvador do Carmo (3. Amtszeit) 26.09.1953 28.11.1954 5 1 2 2
17 Portugal Fernando Vaz 19.12.1954 02.05.1955 1 0 0 1
18 Portugal João Joaquim Tavares da Silva (4. Amtszeit) 04.05.1955 16.06.1957 15 5 2 8
19 Portugal José Maria Antunes (1. Amtszeit) 22.12.1957 22.05.1960 12 4 0 8
20 Portugal Armando Ferreira (1. Amtszeit) 19.03.1961 04.06.1961 3 1 1 1
21 Portugal Fernando Peyroteo 08.10.1961 25.10.1961 2 0 0 2
22 Portugal Armando Ferreira (2. Amtszeit) 06.05.1962 17.05.1962 3 0 0 3
23 Portugal José Maria Antunes (2. Amtszeit) 07.11.1962 07.06.1964 10 4 1 5
24 Brasilien 1960 Otto Glória (1. Amtszeit) 15.11.1964 13.11.1966 20 15 2 3
25 Portugal José Gomes da Silva (1. Amtszeit) 27.03.1967 17.12.1967 6 2 3 1
26 Portugal José Maria Antunes (3. Amtszeit) 30.06.1968 10.12.1969 9 1 3 5
27 Portugal José Gomes da Silva (2. Amtszeit) 10.05.1970 21.11.1971 7 3 1 3
28 Portugal José Augusto 29.03.1972 14.11.1973 15 9 4 2
29 Portugal José Maria Pedroto 03.04.1974 22.12.1976 15 6 4 5
30 Portugal Júlio Cernadas Pereira (1. Amtszeit) 30.03.1977 08.03.1978 5 3 1 1
31 Portugal Mário Wilson 20.09.1978 26.03.1980 10 5 2 3
32 Portugal Júlio Cernadas Pereira (2. Amtszeit) 24.09.1980 05.05.1982 18 6 3 9
33 Brasilien 1968 Otto Glória (2. Amtszeit) 22.09.1982 08.06.1983 7 3 1 3
34 Portugal Fernando Cabrita und Komitee II[B 2] 21.09.1983 23.06.1984 9 5 2 2
35 Portugal José Augusto Torres 06.09.1984 11.06.1986 17 8 1 8
36 Portugal Ruy Seabra 12.10.1986 29.03.1987 6 1 4 1
37 Portugal Júlio Cernadas Pereira (3. Amtszeit) 23.09.1987 26.04.1989 10 6 3 1
38 Portugal Artur Jorge (1. Amtszeit) 01.06.1989 01.06.1990 7 2 2 3
39 Portugal Carlos Queiroz (1. Amtszeit) 01.08.1990 09.12.1993 31 14 11 6
40 Portugal Nelo Vingada 14.12.1993 30.06.1994 2 0 2 0
41 Portugal António Oliveira (1. Amtszeit) 01.07.1994 31.07.1996 22 13 5 4
42 Portugal Artur Jorge (2. Amtszeit) 01.08.1996 30.11.1997 12 5 5 2
43 Portugal Humberto Coelho 15.12.1997 31.07.2000 24 16 4 4
44 Portugal António Oliveira (2. Amtszeit) 01.08.2000 31.07.2002 22 13 5 4
45 Portugal Agostinho Oliveira (Interim) 22.08.2002 10.01.2003 4 2 2 0
46 Brasilien Luiz Felipe Scolari 11.01.2003 19.06.2008 74 42 18 14
47 Portugal Carlos Queiroz (2. Amtszeit) 11.07.2008 09.09.2010 28 15 9 4
48 Portugal Paulo Bento 21.09.2010 11.09.2014 47 26 12 9
49 Portugal Fernando Santos 23.09.2014 15.12.2022 109 67 23 19
50 Spanien Roberto Martínez 09.01.2023 26 19 4 3
  1. Carlos Vilar, Pedro Del Negro, Reis Gonçalves, Virgílio Paula, Plácido Duro, Júlio de Araújo, José Pereira Júnior, Joaquim Narciso Freire, Guilherme Augusto A Sousa, Raúl Nunes und António Ribeiro dos Reis
  2. António Morais, Toni und José Augusto

Stand: 18. November 2024

Rang Name Spiele Tore Erstes Spiel Letztes Spiel
1 Cristiano Ronaldo 217 135 20. Aug. 2003 15. Nov. 2024
2 João Moutinho 146 7 17. Aug. 2005 9. Juni 2022
3 Pepe 141 8 21. Nov. 2007 5. Juli 2024
4 Luís Figo 127 32 12. Okt. 1991 8. Juli 2006
5 Nani 112 24 1. Sep. 2006 2. Juli 2017
6 Fernando Couto 110 8 19. Dez. 1990 30. Juni 2004
7 Rui Patrício 108 0 17. Nov. 2010 21. März 2024
8 Bernardo Silva 98 13 31. März 2015 15. Nov. 2024
9 Bruno Alves 96 11 5. Juni 2007 7. Juni 2018
10 Rui Costa 94 26 31. März 1993 4. Juli 2004
11 Ricardo Carvalho 89 5 11. Okt. 2003 22. Juni 2016
12 Pauleta 88 47 20. Aug. 1997 8. Juli 2006
13 Simão 85 22 18. Okt. 1998 29. Juni 2010
14 João Pinto 81 23 12. Okt. 1991 14. Juni 2002
15 Ricardo Quaresma 80 10 10. Juni 2003 30. Juni 2018
William Carvalho 80 5 19. Nov. 2013 6. Dez. 2022
Vítor Baía 80 0 19. Dez. 1990 7. Sep. 2002
18 Nuno Gomes 79 29 24. Jan. 1996 11. Okt. 2011
Ricardo 79 0 2. Juni 2001 19. Juni 2008
20 Bruno Fernandes 76 25 10. Nov. 2017 15. Nov. 2024
Raul Meireles 76 10 15. Nov. 2006 22. Juni 2014

Fett gedruckte Namen sind noch in der Nationalmannschaft aktiv.

Rekordtorschützen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 18. November 2024

Rang Name Tore Spiele Quote Erstes Spiel Letztes Spiel
1 Cristiano Ronaldo 135 217 0,62 20. Aug. 2003 15. Nov. 2024
2 Pauleta 47 88 0,53 20. Aug. 1997 8. Juli 2006
3 Eusébio 41 64 0,64 8. Okt. 1961 13. Okt. 1973
4 Luís Figo 32 127 0,25 12. Okt. 1991 8. Juli 2006
5 Nuno Gomes 29 79 0,37 24. Jan. 1996 11. Okt. 2011
6 Hélder Postiga 27 71 0,38 13. Juni 2003 14. Nov. 2014
7 Rui Costa 26 94 0,28 31. März 1993 4. Juli 2004
8 Bruno Fernandes 25 76 0,33 10. Nov. 2017 15. Nov. 2024
9 Nani 24 112 0,21 1. Sep. 2006 2. Juli 2017
10 João Pinto 23 81 0,28 12. Okt. 1991 14. Juni 2002
11 Nené 22 65 0,34 21. Apr. 1971 23. Juni 1984
Simão 22 85 0,26 18. Okt. 1998 29. Juni 2010
13 André Silva 19 53 0,36 1. Sep. 2016 2. Dez. 2022
Hugo Almeida 19 57 0,33 18. Feb. 2004 31. März 2015
15 Rui Jordão 15 43 0,35 29. März 1972 25. Jan. 1989
16 Fernando Peyroteo 14 20 0,70 24. Apr. 1938 20. März 1949
José Augusto Torres 14 33 0,42 23. Jan. 1963 13. Okt. 1973
Diogo Jota 14 46 0,30 14. Nov. 2019 15. Okt. 2024
19 Matateu 13 27 0,48 23. Nov. 1952 22. Mai 1960
Fernando Gomes 13 47 0,28 26. Apr. 1975 16. Nov. 1988

Fett gedruckte Namen sind noch in der Nationalmannschaft aktiv.

Organisatorisches

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fußballtrikot Luís Figo
Portugiesische Fans bei der Euro 2004

Das Trikot der portugiesischen Fußballnationalmannschaft ist in der Farbe Weinrot gehalten. Das Rot und Grün, das zum Beispiel bei der EM 2004 aktuell war, wird seit der WM 2006 nicht mehr verwendet; nun verwendet man ein dunkelrotes Trikot. Eine gelbe Paspelierung, die entlang der Brustnähte und Hosenbeine läuft, erinnert an einen Tampen, ein Schiffstau, und damit an die große Vergangenheit Portugals als Seefahrernation. Das Auswärtstrikot von Portugal ist traditionell weiß. Bei der WM 2006 spielte die Mannschaft jedoch in schwarz.

Die Heimspiele der Seleção werden hauptsächlich in folgenden Stadien ausgetragen: Im Estádio do Dragão vom FC Porto, im Estádio da Luz von Benfica Lissabon und im Estádio José Alvalade von Sporting Lissabon, die zugleich auch die größten Stadien Portugals sind.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 24. Oktober 2024, abgerufen am 30. Oktober 2024. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. O primeiro jogo. (Memento vom 20. September 2012 im Internet Archive) fpf.pt (portugiesisch); abgerufen am 29. Mai 2012.
  3. Spielbericht Uruguay–Portugal. sportschau.de, 1. Juli 2018; abgerufen am 2. Juli 2018.
  4. Drei Doppelpacks: Portugal schenkt Luxemburg neun Tore ein. Abgerufen am 12. September 2023 (deutsch).
  5. Qualifikationsspiele sind nur aufgeführt, wenn es in dem entsprechenden Wettbewerb noch keine Endrunden-Spiele gab.
  6. Portugal Spieler mit den meisten erzielten Toren (Stand: vor der WM 2014). In: fifa.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juni 2014; abgerufen am 27. Juni 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  7. Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930–2010 (Memento des Originals vom 22. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com (PDF; 200 kB)
  8. Seleção: duas novidades na convocatória de Martínez. 8. November 2024, abgerufen am 8. November 2024 (europäisches Portugiesisch).