Zöbern
Zöbern
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Neunkirchen | |
Kfz-Kennzeichen: | NK | |
Fläche: | 31,56 km² | |
Koordinaten: | 47° 31′ N, 16° 8′ O | |
Höhe: | 591 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.381 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 44 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 2851, 2852, 2870, 2871, 8244 | |
Vorwahl: | 02642 | |
Gemeindekennziffer: | 3 18 48 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 23 2871 Zöbern | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Alfred Brandstätter (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Zöbern im Bezirk Neunkirchen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Zöbern ist eine Gemeinde mit 1381 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.
Der Name Zöbern kommt von indogermanisch „Savarias“ (idg. „seu-/sou = feucht“) und entwickelte sich von vulgärlat. „Savaria“ über slaw. „Soborja“ zu spätahd. „Zöbir“ (="milchfarbener Fluss, perlendes Wasser"), was so viel wie ein Bach mit stärkerem Gefälle und vielen Schaumkronen bedeutet.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zöbern liegt im Industrieviertel in Niederösterreich an der Mündung des Schlager Bachs in den Zöbernbach auf 591 Meter Seehöhe.[1] Die Fläche der Gemeinde umfasst 31,56 Quadratkilometer, davon sind 46,4 Prozent bewaldet und 46,2 Prozent landwirtschaftliche Nutzflächen.[2]
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[3]):
- Kampichl (236)
- Maierhöfen (58)
- Pichl (111)
- Schlag (74)
- Stübegg (195)
- Zöbern (707)
Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Zöbern.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aspangberg-St. Peter (NK) | Aspangberg-St. Peter (NK) | Thomasberg (Niederösterreich) (NK) |
Mönichkirchen (NK) | Krumbach (Niederösterreich) (WB) | |
Schäffern (HF) | Schäffern (HF) | Hochneukirchen-Gschaidt (WB) |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonien.
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Zöbern (links unten)
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Südliche Umgebung von Zöbern (oben)
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach den Daten der Volkszählung 2001 sind 97,9 % der Einwohner römisch-katholisch und 0,5 % evangelisch. 1,2 % der Bevölkerung haben kein religiöses Bekenntnis.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Pfarrkirche Zöbern hl. Georg
- Burgruine Ziegersberg
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaftssektoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zöbern ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Von den rund 100 landwirtschaftlichen Betrieben waren im Jahr 2011 mehr als die Hälfte Vollerwerbsbetriebe. Im Produktionssektor waren zwei Drittel der Erwerbstätigen mit der Herstellung von Waren und ein Drittel im Bau beschäftigt. Der größte Arbeitgeber im Dienstleistungssektor war die Gastronomie. (Stand 2011).[4][5][6]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 102 | 108 | 88 | 89 |
Produktion | 12 | 7 | 59 | 36 |
Dienstleistung | 63 | 40 | 221 | 132 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Bergbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zöbern besitzt ein Vorkommen von Kaolin.[7]
Berufspendler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2011 lebten 779 Erwerbstätige in Zöbern. Davon arbeiteten 230 in der Gemeinde und 549 pendelten aus. Aus der Umgebung kamen 138 Menschen, um in Zöbern zu arbeiten.[8] Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde befindet sich ein Kindergarten.[10] In Zöbern befindet sich die Oldtimer – Autobahnraststation.
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Oldtimer Zöbern
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern:[11]
Die letzten Gemeinderatswahlen brachten die folgenden Ergebnisse:
Partei | 2020 | 2015 | 2010 | 2005 | 2000 | 1995 | ||||||||||||
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Stimmen | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | |
ÖVP | 707 | 66 | 13 | 634 | 62 | 13 | 833 | 78 | 14 | 721 | 74 | 14 | 772 | 79 | 15 | 727 | 73 | 14 |
ZFA | 130 | 12 | 2 | 171 | 17 | 3 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||||||
SPZ | 126 | 12 | 2 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||||||||
FPÖ | 110 | 10 | 2 | 95 | 9 | 1 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||||||
SPÖ | nicht kandidiert | 129 | 13 | 2 | 232 | 22 | 4 | 248 | 26 | 5 | 203 | 21 | 4 | 154 | 16 | 3 | ||
BLIZ | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | 109 | 11 | 2 | ||||||||||
Wahlbeteiligung | 80 % | 78 % | 81 % | 82 % | 86 % | 88 % |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1865–1868 Mathias Zinkl
- 1868–1872 Anton Brandstetter
- 1872–1886 Johann Buchegger
- 1886–1889 Josef Hofer
- 1889–1892 Franz Heißenberger
- 1892–1908 Karl Tauchner
- 1908–1914 Josef Luef
- 1914–1916 Franz Ferstl
- 1916–1917 Franz Wagner
- 1917–1919 Franz Ferstl
- 1919–1928 Karl Brandstetter
- 1928–1933 Karl Ringhofer
- 1933–1937 Alois Brandstetter
- 1937–1938 Josef Schlögl
- 1938–1946 Karl Winklbauer
- 1946–1948 Josef Schlögl
- 1948–1950 Mattias Piribauer
- 1950–1975 Johann Brandstetter (ÖVP)
- 1975–1999 Ernst Hlavka (ÖVP)
- 1999–2018 Johann Nagl (ÖVP)
- seit 2018 Alfred Brandstätter (ÖVP)
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In einem von Blau und Grün durch einen schräglinken silbernen Wellenbalken erhöht geteilten Schild, unten ein roter Flammen speiender silberner Drache, schrägrechts durchbohrt von einer goldenen Kreuzlanze“!
Die Niederösterreichische Landesregierung hat der Gemeinde Zöbern das Recht zur Führung des beschriebenen Gemeindewappen verliehen.
Das Wappen zeigt in einem durch einen Wellenbalken erhöht geteilten Schild einen von einer Kreuzlanze durchbohrten Drachen als Symbol für den hl. Georg, den Pfarrpatron, und gleichzeitig als Symbol für den Sieg des Guten über das Böse. Die erhöhte Teilung und die grüne Schildfarbe sollen auf die Höhenlage der Gemeinde im Wechselgebiet und auf die Wald- und Viehwirtschaft hinweisen. Der silberne Wellenbalken steht für den Zöbernbach und den Ortsnamen.[12]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehrenbürger der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1999: Willi Brandstätter († 2021), langjähriger Gemeinderat und Vizebürgermeister von Zöbern[13]
Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst Ferstl, österreichischer Schriftsteller
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeinde Zöbern
- Burgruine Ziegersberg. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl
- Zöbern in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- 31848 – Zöbern. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Austrian Map. Abgerufen am 11. März 2023.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Zöbern, Ein Blick auf die Gemeinde Zöbern. (PDF) Statistik Austrtia, abgerufen am 11. März 2023.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Zöbern, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. November 2020.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Zöbern, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. November 2020.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Zöbern, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. November 2020.
- ↑ Mineralienatlas – Fossilienatlas. Abgerufen am 20. November 2020.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Zöbern, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. November 2020.
- ↑ ZÖBERN. Abgerufen am 20. November 2020.
- ↑ Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 29. Oktober 2020.
- ↑ Land Niederösterreich – Gemeinderatswahl 2020. Abgerufen am 20. November 2020.
- ↑ Gemeinde Zöbern: Geschichte. Abgerufen am 20. November 2020 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Zöbern trauert um Ehrenbürger Willi Brandstätter. In: noen.at. Abgerufen am 18. September 2021.