Im Mannschaftswettbewerb Teamsprint stellten sowohl die Juniorinnen wie auch die Junioren am ersten Tag der Weltmeisterschaften neue Weltrekorde auf: Die deutschen Fahrerinnen Pauline Grabosch und Emma Hinze unterschritten als erste die 34-Sekunden-Marke mit einer Zeit von 33,889 Sekunden im Finale, nachdem sie schon in der Qualifikation mit 33,962 eine neue Bestzeit gefahren waren.[2] Bei den Junioren war es die russische Mannschaft aus den drei Fahrern Sergei Isajew, Alexei Nosow und Alexander Wasjuchno, die den aus dem Jahre 2010 stammenden Weltrekord über 45,402 Sekunden auf 44,767 Sekunden verbesserte. Am Tag darauf errang Pauline Grabosch die Goldmedaille im 500-Meter-Zeitfahren ebenfalls mit einer neuen Weltrekordzeit (34,657 s).
Erfolgreichste Sportlerin – sowohl bei den Frauen wie auch bei den Männern – war die deutsche Kurzzeit-Spezialistin Emma Hinze mit insgesamt vier Medaillen, drei goldenen (Teamsprint, Sprint und Keirin) sowie einer silbernen im 500-Meter-Zeitfahren, gefolgt von ihrer Mannschaftskameradin Pauline Grabosch mit zwei Goldmedaillen in Teamsprint und Zeitfahren. Der australische Fahrer Kelland O’Brien errang drei Medaillen, zweimal Gold (im Zweier-Mannschaftsfahren mit Rohan Wight sowie in der Mannschaftsverfolgung mit Wight, Alex Rendell und James Robinson) und einmal Bronze in der Einerverfolgung. Auch der tschechische Fahrer Jiří Janošek gesann drei Medaillen, eine Goldmedaille im 1000-Meter-Zeitfahren sowie jeweils eine Silbermedaille im Sprint und im Keirin.