Opel Commodore C
Opel / Vauxhall | |
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Commodore C / Viceroy
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Verkaufsbezeichnung: | Commodore C |
Produktionszeitraum: | 08/1977–07/1982 |
Klasse: | Obere Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, Kombi |
Motoren: | Ottomotoren: 2,5 Liter (85–96 kW) |
Länge: | 4705–4722 mm |
Breite: | 1720–1726 mm |
Höhe: | 1470 mm |
Radstand: | 2668 mm |
Leergewicht: | 1145–1305 kg
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Vorgängermodell | Commodore B |
Nachfolgemodell | keines |
Der Opel Commodore C ist ein Pkw der oberen Mittelklasse[1] der seinerzeit zum US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors (GM) gehörenden Adam Opel AG, der im August 1977 als Nachfolger des Commodore B eingeführt wurde. Erstmals war der Typ auch als Kombi („Voyage“) erhältlich. In Großbritannien wurde der Commodore C als Vauxhall Viceroy angeboten.
Bis zur Modellpflege im Oktober 1982 war der Commodore C zwischen Rekord E und Senator A angesiedelt. Offenbar war das Segment zu schmal für eine eigene Modellreihe geworden, da der Senator ab 1982 auch mit der 2,5-Liter-Maschine erhältlich war.
Modellgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Allgemeines
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Obwohl bereits auf der IAA 1977 vorgestellt, wurde der Commodore C erst im Oktober 1978[1] als zwei- und viertürige Stufenhecklimousine eingeführt. Er hatte die lange Frontpartie des Senator und den 2,5-Liter-Sechszylinder-Motor des Vorgängers.
Ab September 1980 wurde ein Overdrive-Getriebe eingebaut, bei dem elektrisch (per Lenkstockhebel) der fünfte Gang zugeschaltet werden konnte. Auf Wunsch gab es auch eine 3-Stufen-Automatik.
Ab Mai 1981 war der Motor auch mit einer L-Jetronic-Einspritzanlage und 96 kW (130 PS) Leistung erhältlich. Dieser Motor wurde auch im Senator und Monza (hier allerdings mit 100 kW/136 PS) verwendet, um die Baureihe nach unten abzurunden (der 2,5 E ersetzt die Variante 2,8 S im Senator und Monza). Der Commodore C hatte die einfache Starrachse und, ab der A-Säule, die Karosserie des Rekord E1, jedoch wurden statt der 4-Loch-Radanschlüsse des Rekord die 5-Loch-Anschlüsse und die innenbelüftete Scheiben-Bremsanlage des Senator/Monza (nur an der Vorderachse) in Kombination mit der Trommelbremse des Commodore B 2,5 S verwendet.
Den Commodore gab es mit zahlreichen Sonderausstattungen wie Tempomat, Sitzheizung, elektrischen Fensterhebern, elektrischen Spiegeln, Klimaanlage und als Besonderheit Klimaanlage in Verbindung mit Stahlschiebedach und zum Beispiel pneumatischen Niveaulift.
Die nur schlecht verkäufliche zweitürige Variante wurde im Juni 1981 aus der Palette gestrichen. Dafür erschien bereits im April 1981 eine luxuriöse Kombivariante Voyage. Von dieser wurden in 16 Monaten jedoch nur 3440 Exemplare produziert, womit der Commodore Voyage einen der am seltensten gebauten Großserien-Pkws darstellt.[1]
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Heckansicht
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Opel Commodore 2.5 S
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Opel Commodore Zweitürer (1978–1980)
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Opel Commodore Zweitürer (1980–1982)
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Opel Commodore Voyage (1981–1982)
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Motor 2.5 S Commodore C
Im August 1982 wurde die Produktion des Commodore eingestellt. Das Marktsegment zwischen Senator und Rekord war zu schmal geworden, so dass diese Modellreihe ohne Nachfolger blieb. Opel befürchtete zudem hauseigene Konkurrenz zwischen Rekord 2.0 E und Commodore 2.5 S sowie Commodore 2.5 E und Senator 2.5 E. Allerdings gab es von Frühjahr 1983 bis Ende 1989 in Südafrika einen „Commodore C2“, mit der Frontpartie des Senator A2 und dem Heck des Rekord E2.
Insgesamt wurden vom Commodore C zwischen August 1978 und August 1982 80.820 Exemplare gefertigt.[1]
Modelle im Ausland
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Vauxhall Viceroy mit Rechtslenkung (1978–1982)
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Vauxhall Viceroy Heckansicht (1978–1982)
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Holden VB Commodore SL
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Holden VB Commodore SL
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1979 Holden Commodore (VB) SL station wagon
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1979 Holden Commodore (VB) SL station wagon
Technische Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Technische Daten des Opel Commodore C | ||
Opel Commodore | 2,5 S | 2,5 E |
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Motor | 6-Zylinder-Reihenmotor (Viertakt) | |
Hubraum | 2461 cm³ | |
Bohrung × Hub | 87 × 69,8 mm | |
Leistung bei 1/min | 85 kW (115 PS) bei 5200 |
96 kW (130 PS) bei 5600 |
Max. Drehmoment bei 1/min | 175 Nm bei 4000 | 185 Nm bei 4600 |
Verdichtung | 9,2 : 1 | |
Gemischaufbereitung | 1 Register-Fallstromvergaser | Elektronische Bosch-Einspritzung (L-Jetronic) |
Ventilsteuerung | Hängende Ventile, Hydrostößel (obenliegende Nockenwelle, Duplexkette) | |
Kühlung | Wasserkühlung | |
Getriebe | 4-Gang-Getriebe, Knüppelschaltung (a. W. mit Overdrive oder Dreigangautomatik (Opel)) | |
Radaufhängung vorn | MacPherson-Federbeine, unterer Querlenker | |
Radaufhängung hinten | Starrachse mit 4 Längslenkern, Panhardstab und Schraubenfedern | |
Karosserie | Stahlblech, selbsttragend | |
Spurweite vorn/hinten | 1443/1424 mm | |
Radstand | 2668 mm | |
Länge | 4705 mm (Voyage: 4722 mm) | |
Leergewicht | 1250–1360 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 170–180 km/h | 180–190 km/h |
Beschleunigungszeit 0–100 km/h | 11,5–14 s | 11–13 s |
Verbrauch (Liter/100 Kilometer) (1) | 13,5–15,0 S | 13,0–14,5 S |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website speziell dem Commodore C gewidmet. Viele Dokumente auch der anderen Opel Modelle sowie Vauxhall und Holden aus den Jahren 1978–82.
- Mehr zum Commodore C und den anderen großen Baureihen Opels mit vielen Bildern
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Eckhart Bartels, Rainer Manthey: Opel: Fahrzeug-Chronik Band 2: 1952–1990. Podszun, Brilon 2012, ISBN 978-3-86133-620-4, S. 71/72, 78/79 und 93.