Westfalenpokal 2022/23

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Westfalenpokal 2022/23
Pokalsieger FC Gütersloh (1. Titel)
Beginn 29. Juli 2022
Finale 3. Juni 2023
Finalstadion Westfalia Sportpark, Hamm
Mannschaften 64
Spiele 63  (davon 63 gespielt)
Tore 362  (ø 5,75 pro Spiel)
Torschützenkönig Mario Jurrs (Westfalia Soest), Güven Kaplan (Delbrücker SC) (5 Tore)
Gelbe Karten 25  (ø 0,4 pro Spiel)
Gelb‑Rote Karten 9  (ø 0,14 pro Spiel)
Rote Karten 5  (ø 0,08 pro Spiel)
Westfalenpokal 2021/22
DFB-Pokal 2022/23

Der Westfalenpokal 2022/23 war die 42. Austragung im Fußball-Westfalenpokal der Männer. Der Sieger qualifizierte sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2023/24. Titelverteidiger war der SV Rödinghausen. Höchstklassiger Teilnehmer war der Drittligist SC Verl. Der unterklassigste Teilnehmer war die SG Bokel aus der Kreisliga B Gütersloh.

Westfalenpokalsieger wurde erstmals der FC Gütersloh.

Der Westfalenpokal wurde im K.-o.-System ausgetragen. In jeder Runde bestritt jede Mannschaft ein Spiel. Endete ein Spiel nach 90 Minuten unentschieden, fiel die Entscheidung im Elfmeterschießen. Die Partien der ersten Runde und alle folgenden Paarungen (außer das Finale) wurden ausgelost. Bei den Spielen der ersten bis dritten Runde hatte die klassenniedrigere Mannschaft Heimrecht. In den weiteren Runden auf Verbandsebene hatten lediglich die Kreisligamannschaften immer Heimrecht. Spielten zwei Mannschaften aus der gleichen Ligenebene gegeneinander, hatte die zuerst gezogene Mannschaft ein Heimspiel. Ein Tausch des Heimrechts war allerdings möglich. Ab dem Halbfinale wurden die Spielorte durch den Verband bestimmt.

Für den Westfalenpokalwettbewerb 2022/23 qualifizierten sich automatisch die westfälischen Vereine aus der 3. Liga und der Regionalliga West 2021/22 sowie evtl. Absteiger aus der 2. Bundesliga 2021/22. Dazu kamen die teilnahmeberechtigten Mannschaften auf den Plätzen eins bis sechs der Aufstiegsrunde der Oberliga Westfalen 2021/22, die Meister der beiden Staffeln der Westfalenliga, die Meister der vier Staffeln der Landesliga, die Meister der 14 Staffeln der Bezirksliga sowie die 29 Kreispokalsieger. Die verbleibenden beiden Plätze bis zur Zahl 64 wurden an die Kreise vergeben, die die meisten aktiv am Spielbetrieb der Kreisligen teilnehmenden Herrenmannschaften stellen. Dies ermöglichte zwei Klubs aus den Kreisen Dortmund und Bochum die Teilnahme. Qualifizierte sich ein Kreispokalsieger bereits über eine Meisterschaft, rückte der unterlegene Kreispokalfinalist nach. Nicht teilnahmeberechtigt waren zweite Mannschaften.[1]

Westfälische Mannschaften der
3. Liga 2021/22  II
Westfälische Mannschaften der
Regionalliga West 2021/22  II
Die ersten sechs Mannschaften der
Oberliga Westfalen 2021/22
SC Verl
Preußen Münster
SV Rödinghausen TV
SC Wiedenbrück
Rot Weiss Ahlen
SV Lippstadt 08
Sportfreunde Lotte
1. FC Kaan-Marienborn
SG Wattenscheid 09
Westfalia Rhynern
FC Gütersloh
ASC 09 Dortmund
FC Eintracht Rheine  7.  II
Die Meister der Westfalenliga 2021/22 Die Meister der Landesliga 2021/22 Die Meister der Bezirksliga 2021/22
Delbrücker SC (1)
TuS Bövinghausen (2)
FC Kaunitz (1)  2.  II
SC Obersprockhövel (2)
Türkspor Dortmund (3)
IG Bönen (4)
TuS Lohe (1)
VfB Schloß Holte (2)
Post TSV Detmold (3)
SV Schmallenberg/Fredeburg (4)
SV Germania Salchendorf (5)
Kiersper SC (6)
SV Westfalia Soest (7)
Königsborner SV (8)
FC Nordkirchen (9)
Sportfreunde Wanne-Eickel (10)
FC Epe (11)
SV Concordia Albachten (12)
SF DJK Mastbruch (13)
TSG Dülmen (14)
Die Kreispokalsieger der Saison 2021/22
(OL = Oberliga, WL = Westfalenliga, LL = Landesliga, BL = Bezirksliga, KLA = Kreisliga A, KLB = Kreisliga B)
  • Ahaus/Coesfeld
Grün-Weiß Nottuln (WL)
  • Arnsberg
TuRa Freienohl (BL)
  • Beckum
SV Liesborn (BL)
  • Bielefeld
VfR Wellensiek (BL)
  • Bochum
Concordia Wiemelhausen (WL)
TuS Heven (BL)  F  V
  • Detmold
Türkischer SV Horn (KLA)
  • Dortmund
Dortmunder Löwen (KLA)  F
Hombrucher SV (LL)  H  V
  • Gelsenkirchen
YEG Hassel (WL)
  • Gütersloh
SG Bokel (KLB)  F
  • Hagen
SV Hohenlimburg (WL)
  • Herford
BV Stift Quernheim (BL)
  • Herne
FC Castrop-Rauxel (BL)
  • Hochsauerland
Rot-Weiß Erlinghausen (LL)
  • Höxter
FC Nieheim (LL)
  • Iserlohn
Borussia Dröschede (WL)
  • Lemgo
TBV Lemgo (BL)
  • Lippstadt
TuS Anröchte (KLB)
  • Lübbecke
Preußen Espelkamp (WL)
  • Lüdenscheid
RSV Meinerzhagen (OL)
  • Minden
SV Kutenhausen-Todenhausen (BL)
  • Münster
1. FC Gievenbeck (WL)
  • Olpe
RW Hünsborn (LL)
  • Paderborn
Hövelhofer SV (LL)
  • Recklinghausen
SpVgg Erkenschwick (WL)
  • Siegen-Wittgenstein
Sportfreunde Siegen (OL)  F
  • Soest
RW Westönnen (BL)
  • Steinfurt
SuS Neuenkirchen (WL)  F
  • Tecklenburg
Teuto Riesenbeck (KLA)
  • Unna-Hamm
Holzwickeder SC (OL)
TV 
Titelverteidiger: SV Rödinghausen
II 
Die zweiten Mannschaften von Borussia Dortmund (3L), des FC Schalke 04 (RL), des SC Paderborn 07 (3. Platz OL) und des SC Verl (Meister LL1) sind nicht teilnahmeberechtigt.
2. 
Als Zweitplatzierter.
7. 
Als Siebtplatzierter.
F 
Als unterlegener Finalist.
H 
Als Halbfinalist. Als Gewinner des Entscheidungsspiels um Platz 3.
V 
Weiterer Teilnehmer der größten Kreisverbände.

Die 1. Runde wurde zwischen dem 29. Juli 2022 und 17. August 2022 ausgetragen.[2] Die 1. Runde und die weiteren Runden Partien bis einschließlich Viertelfinale wurden am 6. Juli im SportCentrum Kaiserau ausgelost. Zur Auslosung der 1. und 2. Runde wurden aufgrund regionaler Kriterien zwei Gruppen gebildet, um die Fahrtwege kurz zu halten.

Die größte „Sensation“ gelang der SG Bokel. Bereits die Qualifikation des B-Kreisligisten war eine Überraschung. In der 1. Runde setzte sich Bokel ungefährdet gegen IG Bönen durch. Bokel profitierte dabei jedoch von erheblichen finanziellen Problemen Bönens. Der zum Zeitpunkt des Spiels nominelle Westfalenligist zog nur einen Tag nach dem Pokalspiel seine Mannschaft aus der Westfalenliga zurück. Vor dem Spiel hatte der Verein fast seinen gesamten Kader freigestellt und musste im Westfalenpokal mit einer B-Mannschaft antreten.

Datum Ergebnis
29. Juli 2022, 19:00 Uhr RW Westönnen (BL) 0:3 SC Verl (3L)
30. Juli 2022, 16:00 Uhr Dortmunder Löwen Brackel 61 (BL) 0:13 TuS Bövinghausen (OL)
2. August 2022, 19:30 Uhr TuS Heven (BL) 1:1
(3:2 i. E.)
SF Wanne-Eickel (LL)
3. August 2022, 19:00 Uhr Eintracht Rheine (OL) 3:3
(4:5 i. E.)
RW Ahlen (RL)
3. August 2022, 19:30 Uhr VfR Wellensiek (BL) 0:7 SC Wiedenbrück (RL)
5. August 2022, 19:30 Uhr Concordia Wiemelhausen (WL) 0:2 YEG Hassel (WL)
6. August 2022, 17:00 Uhr TuS Lohe (LL) 0:2 FC Gütersloh (OL)
6. August 2022, 18:00 Uhr Post TSV Detmold (LL) 1:3 Delbrücker SC (OL)
7. August 2022, 14:00 Uhr SV Schmallenberg/Fredeburg (LL) 2:7 Preußen Espelkamp (WL)
7. August 2022, 15:00 Uhr TSG Dülmen (LL) 0:4 1. FC Gievenbeck (OL)
7. August 2022, 15:00 Uhr SpVgg Erkenschwick (WL) 7:2 GW Nottuln (WL)
7. August 2022, 15:00 Uhr SV Teuto Riesenbeck (BL) 4:0 Concordia Albachten (LL)
7. August 2022, 15:00 Uhr FC Epe (LL) 0:3 ASC 09 Dortmund (OL)
7. August 2022, 15:00 Uhr SuS Neuenkirchen (LL) 1:0 Hombrucher SV (LL)
7. August 2022, 15:00 Uhr FC Castrop-Rauxel (BL) 0:9 RSV Meinerzhagen (WL)
7. August 2022, 15:00 Uhr Germania Salchendorf (LL) 9:0 Kiersper SC (LL)
7. August 2022, 15:00 Uhr FC Nordkirchen (LL) 1:2 Sportfreunde Siegen (OL)
7. August 2022, 15:00 Uhr Borussia Dröschede (LL) 4:7 SC Obersprockhövel (WL)
7. August 2022, 15:00 Uhr TuS Anröchte (KLA) 0:1 SV Kutenhausen-Todtenhausen (BL)
7. August 2022, 15:00 Uhr VfB Schloß Holte (LL) 1:5 Westfalia Rhynern (OL)
7. August 2022, 15:00 Uhr Westfalia Soest (LL) 6:0 DJK SF Mastbruch (LL)
7. August 2022, 15:00 Uhr Königsborner SV (LL) 2:5 Holzwickeder SC (WL)
7. August 2022, 15:00 Uhr FC Nieheim (LL) 0:1 Sportfreunde Lotte (OL)
7. August 2022, 15:00 Uhr TuRa Freienohl (BL) 1:5 FC Kaunitz (LL)
7. August 2022, 15:00 Uhr Hövelhofer SV (BL) 2:0 TBV Lemgo (BL)
7. August 2022, 15:00 Uhr Türkischer SV Horn (KLA) 3:4 SV Westfalen Liesborn (KLA)
7. August 2022, 16:00 Uhr BV Stift Quernheim (BL) 0:3 RW Erlinghausen (LL)
10. August 2022, 19:00 Uhr SV Hohenlimburg 10 (LL) 1:2 SG Wattenscheid 09 (RL)
10. August 2022, 19:00 Uhr SG Bokel (KLB) 9:1 IG Bönen (WL)
17. August 2022, 19:00 Uhr RW Hünsborn (LL) 00:13 Preußen Münster (RL)
17. August 2022, 19:30 Uhr Türkspor Dortmund (WL) 0:1 1. FC Kaan-Marienborn (RL)
17. August 2022, 19:30 Uhr SV Rödinghausen (RL) 2:1 SV Lippstadt 08 (RL)

Die 2. Runde wurde zwischen dem 16. August 2022 und 13. September 2022 ausgetragen.[2] Die 2. Runde wurde am 6. Juli im SportCentrum Kaiserau ausgelost. Die zur Auslosung der 1. Runde gebildeten beiden Gruppen wurden bei der Auslosung der 2. Runde weiter berücksichtigt.

Datum Ergebnis
16. August 2022, 19:30 Uhr SV Teuto Riesenbeck (BL) 0:3 RSV Meinerzhagen (WL)
24. August 2022, 19:30 Uhr TuS Heven (BL) 2:1 Sportfreunde Siegen (OL)
24. August 2022, 20:00 Uhr Holzwickeder SC (WL) 1:2 FC Gütersloh (OL)
31. August 2022, 18:15 Uhr SpVgg Erkenschwick (WL) 0:0
(5:3 i. E.)
RW Ahlen (RL)
31. August 2022, 19:30 Uhr Germania Salchendorf (LL) 0:5 ASC 09 Dortmund (OL)
31. August 2022, 19:30 Uhr SG Bokel (KLB) 0:6 SV Rödinghausen (RL)
31. August 2022, 19:30 Uhr Delbrücker SC (OL) 3:1 SC Verl (3L)
31. August 2022, 19:30 Uhr Preußen Espelkamp (WL) 1:1
(1:3 i. E.)
Sportfreunde Lotte (OL)
31. August 2022, 19:30 Uhr Westfalia Soest (LL) 2:1 SC Wiedenbrück (RL)
31. August 2022, 19:30 Uhr Hövelhofer SV (BL) 0:4 Westfalia Rhynern (OL)
31. August 2022, 19:45 Uhr SV Kutenhausen-Todtenhausen (BL) 4:3 FC Kaunitz (LL)
1. September 2022, 19:30 Uhr SC Obersprockhövel (WL) 3:1 1. FC Gievenbeck (OL)
1. September 2022, 19:30 Uhr SuS Neuenkirchen (LL) 2:4 YEG Hassel (WL)
1. September 2022, 19:30 Uhr SV Westfalen Liesborn (KLA) 2:2
(2:4 i. E.)
RW Erlinghausen (LL)
7. September 2022, 19:00 Uhr Preußen Münster (RL) 4:0 SG Wattenscheid 09 (RL)
13. September 2022, 19:30 Uhr TuS Bövinghausen (OL) 2:2
(4:5 i. E.)
1. FC Kaan-Marienborn (RL)

Das Achtelfinale wurde am 28. September 2022 und 3. Oktober 2022 ausgetragen.[2] Das Achtelfinale wurde am 6. Juli im SportCentrum Kaiserau ausgelost.

Die 3. Runde war Endstation für die ohnehin nur drei verbliebenen Regionalligateams, darunter Titelverteidiger Rödinghausen und der letztjährige Finalist Münster. Nachdem Drittligist Verl überraschend bereits in der 2. Runde ausgeschieden war, waren die drei Oberligisten aus Gütersloh, Dortmund und Delbrück die höchstklassigen verbleibenden Teilnehmer.

Datum Ergebnis
28. September 2022, 19:30 Uhr RSV Meinerzhagen (WL) 2:1 SV Rödinghausen (RL)
28. September 2022, 19:30 Uhr SC Obersprockhövel (WL) 2:2
(5:4 i. E.)
YEG Hassel (WL)
28. September 2022, 19:30 Uhr FC Gütersloh (OL) 3:0 Westfalia Rhynern (OL)
28. September 2022, 19:30 Uhr SpVgg Erkenschwick (WL) 0:0
(5:4 i. E.)
Preußen Münster (RL)
28. September 2022, 19:30 Uhr ASC 09 Dortmund (OL) 2:1 Sportfreunde Lotte (OL)
28. September 2022, 19:30 Uhr Delbrücker SC (OL) 3:0 1. FC Kaan-Marienborn (RL)
28. September 2022, 19:45 Uhr Westfalia Soest (LL) 2:2
(10:11 i. E.)
RW Erlinghausen (LL)
3. Oktober 2022, 15:00 Uhr TuS Heven (BL) 1:2 SV Kutenhausen-Todtenhausen (BL)

Das Viertelfinale sollte ursprünglich am 19. November 2022 und 23. November 2022 ausgetragen werden.[2] Das Viertelfinale wurde am 6. Juli im SportCentrum Kaiserau ausgelost.

Zu einer Kontroverse führte die Entscheidung von Rot-Weiß Erlinghausen, das Spiel gegen die SpVgg Erkenschwick als Geisterspiel austragen zu wollen. Der Verein begründete dies mit behördlichen Auflagen und der Einschätzung, dass Erkenschwicker Anhänger der Kategorie C anreisen werden.[3] Die SpVgg Erkenschwick bezeichnete diesen Entschluss als „fatales Signal“ für den Fußball und legte Widerspruch ein.[3] Am 19. November 2022 wurde das Spiel abgesetzt.[4] Schließlich entschied das Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbandes, die Zuschauerzahl zu begrenzen. Für die erst Mitte März 2023 neu angesetzte Partie wurden pro Verein 350 personalisierte Eintrittskarten vergeben.[5]

Datum Ergebnis
19. November 2022, 14:30 Uhr RSV Meinerzhagen (WL) 1:3 Delbrücker SC (OL)
19. November 2022, 15:00 Uhr SV Kutenhausen-Todtenhausen (BL) 1:3 ASC 09 Dortmund (OL)
23. November 2022, 19:30 Uhr FC Gütersloh (OL) 3:1 SC Obersprockhövel (WL)
15. März 2023, 19:30 Uhr RW Erlinghausen (LL) 2:3 SpVgg Erkenschwick (WL)

Das Halbfinale wurde am 19. April 2023 ausgetragen.[2] Die beiden Halbfinalspiele wurden am 27. Februar 2023 im Hans-Tilkowski-Haus des SportCentrums Kaiserau ausgelost.[6]

Datum Ergebnis
19. April 2023, 18:15 Uhr ASC 09 Dortmund (OL) 0:1 FC Gütersloh (OL)
19. April 2023, 19:00 Uhr Delbrücker SC (OL) 1:2 SpVgg Erkenschwick (WL)

Das Finale wurde am 3. Juni 2023 im Rahmen des Finaltags der Amateure ausgetragen[2] Finalort war der Westfalia-Sportpark in Hamm. Dies ist die Heimspielstätte von Westfalia Rhynern. Der Sieger FC Gütersloh qualifizierte sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals 2023/24.[1]

Für Gütersloh bzw. dessen Vorgängerverein war es die dritte Finalteilnahme seit 1986 und 1989. Gewinnen konnte Gütersloh den Pokal bis zu diesem Zeitpunkt aber nie. Erkenschwick stand zuletzt 1996 im Finale des Westfalenpokals. Den Westfalenpokal konnte die Spielvereinigung 1987 und 1993 gewinnen. Seit Einführung der Westfalenliga in ihrer heutigen Form als sechsthöchster, der Oberliga Westfalen nachgeordneter Spielklasse im Jahr 2012 konnte nie zuvor ein Team aus der Westfalenliga das Endspiel um den Westfalenpokal erreichen. Erstmals seit dem Finale 2008 unter Beteiligung des damaligen Landesligisten (7. Spielklasse) VfB Fichte Bielefeld konnte mit Erkenschwick wieder eine Mannschaft aus einer Spielklasse unterhalb der „fünften Liga“ das Pokalfinale erreichen.

Nach 90 Minuten ohne Tore wurde das Spiel im Elfmeterschießen entschieden. Der Gütersloher Keeper Jarno Peters konnte zwei Elfmeter halten und damit die Partie für den Favoriten entscheiden. Erstmals seit 1998 nahm der FC Gütersloh, wenn man dessen gleichnamigen Vorgängerverein einrechnet, wieder am DFB-Pokal teil.

SpVgg Erkenschwick (WL) FC Gütersloh (OL)
SpVgg Erkenschwick (WL)
3. Juni 2023 um 14:30 Uhr in HammRhynern (Westfalia Sportpark)
Ergebnis: 0:0, 3:4 i. E.
Zuschauer: 2.200
Schiedsrichter: Marco Goldmann (Warendorfer SU)
FC Gütersloh (OL)


R. Hester – C. Kasak, A. Ovelhey, D. Pilica, E. Schick (84. N. Pulver), C. Warnat – P. Breilmann, N. Eisen, M. Isensee, S. Oerterer (C)ein weißes C in blauem Kreis, F. Wortmann
Cheftrainer: Magnus Niemöller
J. Peters – S. Benmbarek, M. Lücke (86. L. Beuckmann), J. Steringer, P. Widdecke – A. Bannink (75. M. Haeder), N. Buckmaier (75. Jannik Enning), A. Firminio Dantas, T. Manstein (C)ein weißes C in blauem Kreis – M. Esko (81. A. Kandic), K. Freiberger
Cheftrainer: Julian Hesse
Elfmeterschießen
Elfmeter verschossen J. Peters hält gegen N. Eisen

Elfmeter verschossen J. Peters hält gegen P. Breilmann

Elfmeter verwandelt 1:2 N. Pulver

Elfmeter verwandelt 2:3 M. Isensee

Elfmeter verwandelt 3:3 S. Oerterer

Elfmeter verwandelt 0:1 M. Haeder

Elfmeter verwandelt 0:2 J. Steringer

Elfmeter verwandelt 1:3 K. Freiberger

Elfmeter verschossen T. Manstein (über das Tor)

Elfmeter verwandelt 3:4 A. Firminio Dantas

Einzelnachweise

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  1. a b sinngemäß nach Durchführungsbestimmungen Westfalenpokal 2022/23. (PDF) Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen, 21. Juli 2022, abgerufen am 11. August 2022.
  2. a b c d e f Rahmenterminkalender Männer (überkreislich) 2022/23. (PDF) Fußball– und Leichtathletikverband Westfalen, abgerufen am 23. Mai 2022.
  3. a b PM: Stellungnahme des SV RW Erlinghausen zum Westfalenpokal-Geisterspiel. FuPa, abgerufen am 16. November 2022.
  4. red: Abgesagt! Pokalspiel RW Erlinghausen vs. SpVgg Erkenschwick abgesetzt! FuPa, abgerufen am 19. November 2022.
  5. sb: WDFV kippt Geisterspiel - FLVW muss Zuschauer zulassen. FuPa, abgerufen am 4. Dezember 2022.
  6. Krombacher Westfalenpokal: Das sind die Halbfinal-Paarungen. Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen, abgerufen am 28. Februar 2023.