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Weiterentwicklung der Förderrichtlinien
Umfrage zu wichtigen Themen für den Förderrichtlinienworkshop
Am 6. und 7. September findet der Workshop zur Weiterentwicklung der Förderrichtlinien statt. Seit Mai 2014 sammeln wir die ersten Erfahrungen mit den neuen Förderrichtlinien, die gemeinsam mit erfahrenen Aktiven aus den Wikimedia-Communitys seit 2013 entwickelt wurden.
Transparenz! Dinge einheitlicher und nachvollziehbarer gestalten.
Für Projekt über 500 Euro wird eine entsprechende Seite gefordert, Ergebnisse sind meist abrufbar oder gelistet, okay.
Ein Literaturstipendium (Bücher auch mit 50 Euro) wird öffentlich auf der Userseite angegeben, oft auch Ergebnisse, okay.
Softwarelizenzen weren vergeben (Photoshoplizenz für 50 Euro) ohne Info wer und warum oder Ergebnisse, nicht okay.
Projekte unter 500 Euro haben oft keine öffentliche Begründung und keine Verweise oder Ergebnisse, nicht okay.
Es sollten alle Projekte einheitlich gehalten werden. Also bis 500 Euro mit einem klaren Verweis ähnlich dem Literaturstipendium, zentrale Liste um Suche nach Informationen zu vereinfachen, der Antrag sollte auch eine kurze öffentliche Seite sein, vielleicht finden sich weitere Helfer oder Förderer. Teamwork statt Einzelkämpfer. Projekte über 500 Euro wie gehabt. --Michael Kramer (Diskussion) 09:07, 29. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Erfolg des Projektes in den Mittelpunkt der Projektbegleitung stellen!
Ich wurde gebeten die Erfahrung aus meinem CPB-Projekt zu den mehrsprachigen Karten von 2011 hier aufzuführen. Projektantragsbeurteilung und finanzielle Abwicklung liefen sauber und angenehm. Es fehlte aber letzlich die von mir im Antrag bereits geforderte Unterstützung seitens des Vereins [1] hinsichtlich einer Hardwareausbaus des Toolservers. Letztendlich fehlte eine Hardware-Aufrüstung im Wert von <1000€ (für eine SSD) um ein Projekt in der Größenordnung von 20.000€ zum Erfolg zu führen. Am Ende lief das System nur auf einem kleinen externen Server und nicht in der Wikipedia, wo es sinnvoll gewesen wäre. Wenn Freiwillige viel Kraft investieren und am Ende wenig bei raus kommt, ist das natürlich frustrierend. Insbesondere wenn Gespräche mit Mitarbeitern der Geschäftsstelle nichts bringen. Jedenfalls ist meine Motivation seit der Zeit gesunken was für den Verein zu machen.
Klar, lässt sich das Problem auf die damalige Haltung der Geschäftsstelle zum Toolserver und die damalige Personalsituation zurückführen. Die Frage ist nur, ob aktuell und zukünftig ähnliche Probleme ausgeschlossen sind. Es geht nicht darum Projekte einfach nur abzuschließen, sondern zum größtmöglichen Erfolg zu führen. --Kolossos20:19, 1. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Unsere Erfahrungen mit der Projektbegleitung um die erfolgreich beantragte Sektion zu "Wikipedia und (Geistes-/Geschichts-)Wissenschaft" auf dem 50. Deutschen Historikertag 2014 sind sehr positiv. Alle Mitarbeiter von WMDE haben wir immer als freundlich und vergleichsweise schnell reagierend wahrgenommen. Von den externen Referenten wurde zwei Mal bemängelt, dass die Formulierungen "Ich versichere, alle hier genannten Güter und Leistungen im Auftrag und zum Vorteil von Wikimedia Deutschland - Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e.v. erworben zu haben. Alle genannten Güter wurden dem Verein zur alleinigen Nutzung übergeben." auf dem Erstattungsformulare den Eindruck erwecken könnten, ihre Forschungsergebnisse wären nicht unabhängig. Für andere Referenten war das zwar kein Problem, für künftige unabhängige Forschung(-sergebnisse) zu Wikipedia müsste vielleicht noch mal überlegt werden, ob sich an den ja überwiegend juristisch gemeinten Formeln noch etwas umformulieren lässt. Beste Grüße, --Thomas Wozniak (Diskussion) 09:26, 2. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Liebe Teilnehmer des Review-Workshops,
da ich leider nicht teilnehmen kann und zugleich nochmals von Sebaso um Bemerkungen und Fragen gebeten wurde, möchte ich Euch gerne auf diesem Wege noch einige Kommentare und Fragen übermitteln. Vor allem wünsche ich Euch "Gutes Gelingen", damit das Windrad des WMDE-Förderprogramms viel Schwung in die Projektarbeit bringen möge. Auf einer MV im Jahre 2012 verriet der Vorstand, dass auf der Liste der Zahlungsempfänger der WMDE-Buchhaltung (sprich Begünstigte bei Kostenerstattungen, inkl. Funktionsträger) - sofern mich mein Gedächtnis nicht trübt - 280 Personen stehen. Ich würde mir wünschen, wenn sich diese Zahl in absehbarer Zeit auf 1000 erhöht. Nachdem ich selber in den vergangegen 12 Monaten an 5 AG-Sitzungen zu CPB,CPB und FFW teilgenommen habe, wünsche ich mir vor allem, dass es schneller voran geht und Entscheidungen und Klärungen nicht verschleppt werden. Viel Erfolg wünscht Euch aus z. Zt. Regensburg die Brücke More fun for everyone (Lila) 17:20, 5. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie sollte das Verhältnis von Community-Budget und Förderprogramm FFW gestaltet werden?
Ich möchte wetten, dass es nur wenige normale Wikipedianer gibt, die wissen, dass es zwei Förderprogramme gibt: CB und FFW. Früher war der Unterschied klar: ab 5.000 € gab es das CPB mit einem Regelwerk; dadrunter das CB. Im Zusammenhang mit der Krise des CPB im ersten Halbjahr 2012 beschloß die MV auf Antrag von A.R. die Betragsgrenze auf 20.000 € zu erhöhen. Das CB hatte früher die Erstattung von Kosten für singuläre Dienstleistungen zum Inhalt, wie Visitenkarten, Bücher oder Stipendien und Reisen für Teinahme an Veranstaltungen. Mit der Erhöhung der Betragsgrenze wurde das CB zu einem Förderprogramm verstärkt auch für mittlere und größere Projekte. Die Reform des CB ging aus meiner Sicht schneller voran als für das FFW (CPB). Nun wird es endlich Zeit, das Verhältnis zu klären, so wie auf der MV im Dezember 2013 beschlossen. Ich habe diese Frage in den diversen AG-Sitzungen immer wieder seit Oktober aufgeworfen und um Klärung gebeten, aber es wurde wie ein heißes Eisen immer beiseite gelegt. Morgen habt Ihr endlich die Chance, dies zu klären! Ich selber neige mittlerweise für die Zusammenlegung beider Programme, was natürlich nicht Differenzierungen in den Förderrichtlinien und Entscheidungsprozessen hinsichtlich Art und Umfang der Förderungen ausschließt. Oder soll es dann Förderrichtlinien für das CB geben und andere für das FFW ?? Und dies auf unterschiedlichen Plattformen ?
Und noch eine Frage: Was macht eigentlich die präsidiale AG zum FFW unter Leitung von Jürgen Friedrich bzw. Anja Ebersbach ? Wer wurde in diese kooptiert ? Kann man irgendwo Ergebnisse nachlesen ?
Wie verhindern wir einen Mißbrauch des Förderprogramm ?
Der sorgfältige Umfang mit den Spendengeldern hat Priorität. Das sind wir den Spendern schuldig. Zum anderen sind auch Wikipedianer (nur) Menschen. Jeder muss seine eigene Existenz sichern. Doch dies darf den Grundsatz der Ehrenamtlichkeit nicht außer Kraft setzen. Das WMDE-Förderprogramm dient der Absicherung der Sachkosten von Wiki-Projekten; ist aber kein Versorgungswerk für die Teilnehmer und Projektorganisatoren oder ein Existenzgründer-Förderprogramm.; auch kein Programm der Aufstockung von Hartz-IV o.ä. Dass es hier Grauzonen und Übergänge gibt, das ist mir klar.
Das wichtigste Mittel, um einen Missbrauch zu verhindern, dass ist die Transparenz: von der Antragstellung über die Durchführung bis hin zur Abrechnung, Dokumentation der Ergebnisse und Evaluation. Und es gilt der Grundsatz der Gleichheit, ob Student oder Rentner, ob berufstätig oder arbeitslos, ob Millionärin oder Hausmann …
Sachkosten oder nachweisbare projektbezogene Aufwendungen sind zu erstatten, aber Honorare dürfen nicht als Verbrauchmaterialien verschleiert werden.
Wie stimulieren wir Projektanträge ?
Verblüffend finde ich es, wenn Antragssteller großer Projekte (80 k – 240 k) diese mitunter auch damit rechtfertigen, dass sie ja anderen kein Geld weggenommen haben, weil es zu wenig andere Anträge gab. Und jene haben nur wenig Interesse, andere zu Anträgen anzuregen, wohl um eigene Pfründe zu sichern.
In Gesprächen mit Wikipedianern gewann ich oft den Eindruck, dass zum einen sie nicht wissen, dass solche Anträge gestellt werden können; zum anderen nicht wissen, wie man das macht.
Für Unternehmen gilt allgemein im Marketing die Regel: Das beste Marketing sind zufriedene Kunden. Übertragen wir dies auf die Projektförderung: Erfolgreiche Projekte mit zufriedenen Projektteilnehmern und Projektdurchführern transparent darstellen und so neue Projektanträge und auch Antragsteller stimulieren. Die im Rahmen des CB einziehende Praxis der Veröffentlichung der Anträge ist eine Fundgrube für neue Projektideen und Anträge. Ob Fotoworkshops, ob Messestände, ob Redaktionstreffen, kopiert und verbessert diese Projekte, lernt aus den Erfahrungen anderer, und auch aus Mißerfolgen. Ein gesunder Wettbewerb der Projektantragsteller im Interesse der Community und ihrer Projekte wird die Folge sein. Und – nach einer Anfangsphase – werden Neid und Missgunst keine Chance mehr haben, wenn Leistungen überzeugen.
Machen wir aus dem Dschungel der Projektanträge einen Leitfaden und Handbuch für neue Projektantragsteller ! Dank an Nico, dass er mittels Kategorien begonnen hat Ordnung zu schaffen. Weitere Systematisierung mittels Überblickstabellen und Register wären nützlich. Und nicht jedem (neuen) Antragsteller sollte man auffordern, gleich seinen Antrag zu veröffentlichen, um dann ein öffentliches Gericht zu erleben. Unterstützung der Geschäftsstelle im Prozess der Qualifizierung von Anträgen sollte möglich sein, um Enttäuschungen zu vermeiden. Und nochmals möchte ich vorschlagen, Projektmentoren einzuführen, die Anfängern helfen, ihre ersten Anträge auf den Weg zu bringen. Sie können mit ihren Erfahrungen beratend tätig sein und auch erste Brücken zwischen Antragsteller und WMDE-GS bauen. Und Vertrauen schaffen, um den Antragstellern die Angst vor finanziellen Risiken zu nehmen.
Welche Projekte sollten im Ausland gefördert werden ?
Es wurde in den letzten Tagen und Wochen hier viel über die Förderung von Projekten im Ausland diskutiert, was ich aber nicht alles überblicke. Im Mittelpunkt scheint die Regel zu stehen, dass man sich in benachbarten Ländern bewegt und dies nur 150 km von der Grenze entfernt. Ebenso leuchtet mir ein, dass solche Förderungen zwischen den Chaptern abgesprochen werden. Aber ich möchte euch bitten auch - in gesonderten Fällen - Projektförderungen in anderen Ländern, die weiter von Deutschland entfernt liegen, nicht auszuschließen. Es hat genügend Diskussionen um einen China-Antrag gegeben, die ich hier nicht reflektieren möchte. Ebenso kann ich Pölkky verstehen, wenn er mehrfach schon das Stichwort Sotchi brachte. Ich konstruiere daher mal ein anderes Beispiel, zu mal ich dies durch Reisen dorthin gut einschätzen kann: Der Baikalsee ist nicht nur eine Perle Sibiriens oder Russlands, sondern eine Perle für uns alle. Ich habe nur einen geringen Teil meiner Fotos von 2006 hochgeladen; aber wenn ich mir ansehe, dass bei Commons dort wenig vorhanden ist, sehe ich durchaus Sinnhaftigkeit oder gar Handlungsbedarf. Wiki Loves Earth läßt grüßen. Und wenn ich beobachte, dass seit zehn Jahren ein Verein in Dresden Naturpfade in unerschlossenen Teilen des riesigen Baikal anlegt und pflegt, warum sollte nicht mal jemand mit einer überschaubaren Förderung diese Gruppe ins Sommercamp begleiten und mit einem kostbaren Schatz an Fotos zurückkehren ? Also schlage ich folgendes vor:
Es sollten in Ausnahmefällen auch Projekte im Ausland förderbar sein, sofern folgendes gilt:
- es gibt eine klaren Deutschland-Bezug
- das Projekt erfolgt in einem besonderen Interesse der deutschsprachigen Wikipedia und liefert einen nachhaltigen Beitrag für die deutschsprachige Wikipedia
- die deutsche Community erbringt so einen Beitrag für die internationalen Wiki-Projekte, der von Wikipedianern in diesem Land auf absehbare Zeit nicht erbracht werden kann.