Wikipedia:Hauptseite/Archiv/13. August 2024
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Artikel des Tages
Jens Petersen (auch Jean Petersen; geboren 13. August 1934 in Rendsburg) ist ein deutscher Historiker. Der Spezialist für die Zeitgeschichte Italiens war langjähriger Mitarbeiter und stellvertretender Direktor des Deutschen Historischen Instituts (DHI) in Rom. Petersens 1973 erschienene Analyse der Entstehung der „Achse Berlin–Rom“ gilt nach wie vor als grundlegend. Darüber hinaus veröffentlichte er zahlreiche Aufsätze zu verschiedenen Aspekten der italienischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, vor allem zur deutschen Sicht auf Italien während dieses Zeitraums und zum italienischen Faschismus. Bereits während der Niederschrift seiner Dissertation und noch lange nach Fertigstellung veröffentlichte Petersen Aufsätze zu Spezialaspekten dieses Themenbereichs in Sammelbänden und in Fachzeitschriften. 1995 wurde Petersen der Premio Montecchio di Studi Italo-Tedeschi verliehen. Vier Jahre später schied er aus dem Dienst. 2005 beteiligte sich Petersen noch an zwei Tagungen, auch im Folgejahr waren zwei Vorträge von ihm zur Kunst des italienischen Faschismus nach 1945 und zu den Diktaturerfahrungen Italiens im 20. Jahrhundert angekündigt, später hielten ihn gesundheitliche Gründe davon ab, sich am geschichtswissenschaftlichen Diskurs zu beteiligen. – Zum Artikel …
Was geschah am 13. August?
- 1624 – Kardinal Richelieu wird Premierminister von Frankreich.
- 1899 – Der britische Filmregisseur und Drehbuchautor Alfred Hitchcock (Psycho, Die Vögel) wird in Leytonstone geboren.
- 1899 – Gustav von Mevissen (Bild), deutscher Politiker und Unternehmer, stirbt in Godesberg, in Tübingen der deutsche evangelische Theologe Carl Heinrich Weizsäcker.
- 1999 – Die bereits seit 1868 in Gebrauch befindliche Sonnenscheibenflagge wird formell als Nationalflagge Japans eingeführt.
- 2014 – Die iranische Mathematikerin Maryam Mirzakhani erhält als erste Frau die höchste Auszeichnung für Mathematiker, die Fields-Medaille.
In den Nachrichten
- Elf Tage nach seiner Ernennung als neuer iranischer Vizepräsident hat Mohammed Dschawad Sarif (Bild) das Kabinett von Präsident Massud Peseschkian wieder verlassen.
- Die indonesische Regierung hat erstmals in der neuen Hauptstadt Nusantara getagt.
- Die Olympischen Spiele in Paris sind zu Ende gegangen; die Vereinigten Staaten und China wurden mit jeweils 40 Goldmedaillen die erfolgreichsten Nationen.
Kürzlich Verstorbene
- Ramiro Blacut (80), bolivianischer Fußballspieler und -trainer († 12. August)
- Willi Lemke (77), deutscher Politiker und Sportfunktionär († 12. August)
- Steve Davislim (57), australischer Opernsänger († 11. August)
- Richard Rogler (74), deutscher Kabarettist († 11. August)
- Noel Treanor (73), irischer Erzbischof († 11. August)
Schon gewusst?
- Das Kollektiv „Dies Irae“ nutzt Methoden des Guerillamarketings für seinen Protest.
- Der undurchschaubare Marritza hat weniger Schuld auf sich geladen, als er behauptet.
- Das Signalbuch für den Kurzwellenverkehr war einige Jahre lang ein Standardwerk.
- Die Ägypterin Fathia Nkrumah war die erste First Lady von Ghana.