Wikipedia:Kurier/Ausgabe 11 2021
Das WikiMUC und die starken Frauen
Wer denkt, dass alle Studierenden am Wochenende auf der Couch liegen und sich von der letzten Party erholen, wurde im November eines besseren belehrt: In einer Kooperation zwischen dem WikiMUC, der Monacensia und der Frauenbeauftragten der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) fand an drei Samstagen in Folge ein Seminar unter dem Titel „Wiki und die starken Frauen“ statt. Hier schulten wir – Amrei-Marie, DomenikaBo, J. Patrick Fischer und Kaethe17 – insgesamt 14 Studentinnen der LMU im Einmaleins des Editierens: Was ist die Wikipedia überhaupt? Was ist sie nicht? Wie schreibt und wie belegt man? Wie lädt man Bilder hoch? Und wichtig: Wie funktioniert die Kommunikation innerhalb unserer Online-Enzyklopädie? Anschließend übten die Teilnehmerinnen das Gelernte in einer Zoom-Schreibwerkstatt, während wir ihnen beratend in Breakout-Räumen (Neben-Chat), per Mail oder auch per Chat zur Seite standen. Die Monacensia steuerte Quellensammlungen zu zehn Münchner Autorinnen bei, die als Grundlage zur Artikelarbeit dienten.
Nach dem insgesamt neunstündigen Kurs rauchten allen Beteiligten die Köpfe. Den Studentinnen aufgrund der Fülle des Gelernten. Uns wegen der ausgiebigen Vorbereitung auf das sehr ausführliche Online-Format. Umso größer war die Freude unsererseits, dass wir es mit außerordentlich motivierten und engagierten Teilnehmerinnen zu tun hatten. Alle Mühe war vergessen, als von den Studentinnen in der Rückmelderunde die Bewertung des Kurses kam: „Das war klasse aufgebaut – besser als andere Kurse!“, „Jetzt sind endlich die Anfangshürden aus dem Weg geräumt!“, „Ich werde sicher dabei bleiben“. Wir wünschen uns zu Weihnachten, dass sich aus diesen Anfängen mehr entwickelt und freuen uns, den Kurs vielleicht im nächsten Jahr (und vielleicht dann auch vor Ort in der Monacensia?) wieder halten zu können. JPF, K17, 27.11.
Über den Tag hinaus
Der hier zur Nachreflexion Einladende hat im Meinungsbild zum Verbot von Auftragsarbeiten durch PR-Dienstleister mit einer Minderheit von Kolleginnen und Kollegen dafür gestimmt, hauptsächlich weil es ihm darum ging, dass wir als für die Wikipedia gemeinnützig Tätige ein Zeichen gegen deren Missbrauch für kommerzielle Zwecke setzen. (Die Dimension des Problems lässt sich in etwa in diesem Kontext erschließen). Anlass der aktuellen Befassung mit der bekannten Langzeitproblematik im Rahmen des bezahlten Schreibens für Wikipedia war diese mediale Problemdarbietung (ab 14:20 Min), die eine Käuflichkeit von Wikipedia-Einträgen in bestimmten Themensegmenten zum Gegenstand hat. Den gewerblichen Nutznießern solcher Kaufinteressenten sollten demonstrativ Steine in den Weg gelegt und zumindest die Möglichkeit genommen werden, mehr oder minder offen geduldet in der Wikipedia ihren Geschäften nachzugehen.
Dazu ist es im Ergebnis der Abstimmung nicht gekommen, weil eine Mehrheit teils 1. der Meinung war, dass jeder regelkonforme Edit ungeachtet der Herkunft nützlich sei, oder teils 2. meinte, es würden mit dem Verbot gerade die Falschen, nämlich die ihr Interesse offen Deklarierenden getroffen und in den noch weniger kontrollierbaren Untergrund abgedrängt, oder teils 3. fand, dass der zur Abstimmung gestellte Ansatz kein geeignetes Mittel sei, zur Problembewältigung beizutragen, und stattdessen andere Lösungsbeiträge bevorzugte. Mit Gardini nehme ich an, dass der Anteil derer, die das Problem als solches anerkennen und es zu bearbeiten für nötig halten, vermutlich für eine deutliche Mehrheit der Abstimmenden steht. Und so wäre nun zu fragen, was in der Sache weiter zu tun bleibt, wenn es nicht auf Ittis halb resignative Zwischenbilanz hinauslaufen soll.
Einerseits haben Filzstift und andere gemeint, dass Schönfärberei in bestimmten, besonders anfälligen Artikelsegmenten nicht nur und nicht einmal hauptsächlich von PR-Agenturen gespeist wird. Problembeschreibung und Lösungsansätze wären demnach weiter zu fassen. Für eine doppelperspektivische Problembetrachtung und -bearbeitung hat 1falt plädiert. Letztlich kommt es wohl vor allem darauf an, das Wikipedia-Publikum für derartige Probleme zu sensibilisieren und zu kritischer Rezeption anzuregen. Dafür scheint mir ein Artikel-Eingangshinweis, wie es ihn bei Artikeln zu laufenden Ereignissen bereits gibt (siehe Covid-19-Pandemie), im Hinblick auf die besonders anfälligen Artikelbereiche das richtige Mittel: 1. zu Firmen und Unternehmensprodukten, 2. zu lebenden Personen und 3. zu umstrittenen Politikfeldern. Das hätte bei sehr überschaubarem Aufwand und einstweilen mangelnden Alternativen weitreichendes Wirkungspotenzial. Barnos, 26. 11.
Lizenzdiskussion für Wikifunctions auf Meta
Auf Meta findet derzeit eine mehrsprachige Lizenzdiskussion statt, in deren Rahmen entschieden werden soll, welche Lizenzen für verschiedene Aspekte von Wikifunctions zur Anwendung kommen sollen.
Die gegenwärtigen Empfehlungen lauten wie folgt:
- CC0 für Funktionssignaturen
- Apache für Funktionsimplementierungen
- CC0 oder CC BY-SA für abstrakte Inhalte – also die abstrakte Darstellung von Text oder Textbausteinen in Abstract Wikipedia – und die daraus resultierenden Texte
Apache und CC0 legen Nachnutzern weniger Beschränkungen auf als GPL und CC BY-SA (die Lizenzen, unter denen MediaWiki und Wikipedia veröffentlicht werden). Der Nachteil ist allerdings, dass Nachnutzer nicht gezwungen sind, davon abgeleitete Werke ebenfalls unter einer solchen Lizenz zu veröffentlichen, und auch nicht die Herkunft der verwendeten Daten und Elemente angeben müssen. Die Rückverfolgbarkeit der verwendeten Wikifunctions-Inhalte zur Wikimedia-Bewegung wäre damit dann nicht mehr garantiert. A.K., 24.11.
Szenarien für den zukünftigen Aufbau der Movement-Governance
Wikimedia Deutschland hat zwei Szenarien für die zukünftigen Governance-Strukturen im Wikimedia-Movement entwickelt. Wir versprechen uns von der Veröffentlichung dieser Szenarien eine informierte und sachliche Debatte rund um die Charta der Bewegung.
Beide Szenarien bauen auf der Empfehlung „Gerechtigkeit in der Entscheidungsfindung“ auf und beschreiben den zukünftigen Globalen Rat. In Szenario 1 berät dieser Rat das WMF-Kuratorium. In Szenario 2 ist der Rat die Generalversammlung (oder Mitgliederversammlung) der Bewegung.
Nein, diese Szenarien sind nicht der Weisheit letzter Schluss. Wir bringen sie jetzt in den Diskurs ein, damit dieser konkreter wird und eine Einigung stattfinden kann, wohin sich die Governance-Struktur entwickeln soll.
Ich sehe diese Einigung als eine der allerersten Aufgaben des Movement Charter Drafting Committee (MCDC), dessen Mitglied ich bin. Ich glaube, dass wir als Komitee erst dann wirklich über die Inhalte der Charta sprechen können, wenn wir wissen, wo die Reise hingeht. Deswegen werde ich mich stark dafür einsetzen, dass unsere Zusammenarbeit und Abstimmung sachlich, informiert und zielgerichtet sein wird.
Abschließend möchte ich noch etwas festhalten, denn ich gehe davon aus, dass es vielen von euch in den Fingern juckt: Es ergeben sich sicherlich daraus sehr viele große und kleine Fragen. Und bitte stellt sie. Es wird aber niemand die Fragen sofort beantworten können – nicht WMDE, nicht die WMF, und auch sonst niemand. Antworten werden Schritt für Schritt durch die Arbeit des MCDC und seine Konsultationen mit dem Movement kommen, und jede Antwort wird Zeit brauchen.
Ich freue mich auf die Arbeit im Komitee und werde hier regelmäßig dazu berichten. Das erste Update über das, was dort gerade passiert (noch nicht viel inhaltliches aktuell) plane ich für Ende des Monats. lzy, 24.11.
Technische Wünsche: Grundlegende Verbesserung des Vorlagen-Dialogs kommt demnächst
Wer wollte schon einmal eine Vorlage in einem Artikel nutzen und war ratlos, was genau zu tun war? Wer jetzt „ich“ gesagt hat, ist in guter Gesellschaft. Als das Team Technische Wünsche im Rahmen des Themenschwerpunkts „Leichter mit Vorlagen arbeiten“ ausführlich recherchiert hat, welche Art von Problemen es gibt, wurden sehr viele genannt, die mit dem Bearbeiten von Vorlagen zu tun haben. Oft gehört wurden zum Beispiel diese Fragen:
- Uff, warum ist das alles so unübersichtlich?
- Was muss ich hier eingeben? Was erwartet diese Vorlage überhaupt von mir?
- Welche Felder kann ich hier noch hinzufügen? Mache ich etwas kaputt, wenn ich hier klicke?
- Warum ist es so umständlich, ein passendes Bild einzusetzen?
- Und wo finde ich weitere Infos zu dieser Vorlage?
Mit dem Ziel, die Nutzung von Vorlagen für Projektmitarbeitende aller Erfahrungsstufen zu erleichtern, hat sich das Projektteam daran gemacht, den Vorlagen-Dialog im VisualEditor und Wikitext Editor 2017 grundlegend zu verbessern. Es handelt sich dabei um ein Bündel verschiedener kleiner und großer Änderungen: Unter anderem wurde der Dialog grundlegend aufgeräumt, wichtige Elemente sichtbarer gemacht und Hinweistexte sowie Links auf weiterführende Hilfeseiten ergänzt. Die sichtbarste Neuerung ist die Seitenleiste, die nun auf einen Blick darstellt, welche Parameter für eine Vorlage zur Verfügung stehen. Zuweisen und entfernen lassen sich Parameter jetzt bequem über Auswahlkästchen, und beim Finden des richtigen Parameters unterstützt eine Suchmaske. Nicht zuletzt kann man über die Parameternamen in der Seitenleiste auf die entsprechenden Felder im Hauptdialog springen und so Zeit sparen. Genauer sind alle Änderungen auf der Projektseite beschrieben.
Diese Verbesserungen wurden anhand von Prototypen Ende vergangenen Jahres mit Aktiven aus der Wikipedia getestet und begeistert angenommen (einige O-Töne s. Bild). Voraussichtlich am 24. November werden sie nun auf mehreren Wikis, einschließlich der deutschsprachigen Wikipedia, bereitgestellt. Wie immer würde sich das Projektteam über Rückmeldungen auf der Diskussionsseite dieses Projekts freuen. P.S.: Das Team arbeitet aktuell noch an den letzten Details der neuen Tastaturnavigation, sodass diese bald reibungslos funktionieren sollte. tv (wmde), 23.11.
Wikipedia-Kulturbotschafterinnen und -Kulturbotschafter – Beginn der Bewerbungsphase
Die Idee der Wikipedia-Kulturbotschafterinnen und Wikipedia-Kulturbotschafter innerhalb unserer gemeinsamen GLAM-Arbeit besteht schon seit mehreren Jahren. Das Konzept dafür basiert auf einer Community-Initiative, die im Rahmen eines Beitrags von Wikimedia Deutschland zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 adaptiert und getestet wurde.
Im Oktober 2020 hatte Wikimedia Deutschland einen Entwurf für eine mögliche Weiterentwicklung vorgestellt, über den eifrig diskutiert wurde. Es zeigte sich, beim Community-Forum am 11. November 2020, dass die bisherige Diskussion zu keinem einvernehmlichen Ergebnis führen würde. Das Ergebnis daraus war, dass eine Arbeitsgruppe aus Ehrenamtlichen der Wikimedia-Projekte und Hauptamtlichen von Wikimedia Deutschland auf Basis der weiterentwickelten Community-Initative, des Konzeptansatzes von Wikimedia Deutschland und der Rückmeldungen zu diesem Ansatz ein gemeinsames Konzept erarbeiten sollte.
Diese Arbeitsgruppe hatte sich von Januar bis Juni 2021 14-täglich in ein- bis zweistündigen Videokonferenzen getroffen, Wünsche und Ideen ausgelotet und abgestimmt, sowie an dem Konzept-Text gearbeitet. Dieser gemeinsame Konzeptentwurf wurde im Sommer veröffentlicht und einer Review-Schleife mit der Community unterzogen.
Im Januar 2022 wird nun die Pilotphase für das gemeinsam von Ehrenamtlichen der Wikimedia-Projekte und Wikimedia Deutschland erarbeitete Programm der Wikipedia-Kulturbotschafterinnen und Wikipedia-Kulturbotschafter starten. Mit diesem Programm soll der Wissensaustausch, die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis zwischen Fachmenschen aus Kultur- und Gedächtnisinstitutionen, sowie den im GLAM-Wiki-Bereich engagierten Ehrenamtlichen der Wikimedia-Projekte gestärkt werden.
Im Rahmen der heute beginnenden Bewerbungsphase von vier Wochen können sich nun interessierte Ehrenamtliche der Wikimedia-Projekte für das Programm bewerben. Die endgültige Auswahl trifft ein aus Mitgliedern der GLAM-Wiki-Community und von Wikimedia Deutschland besetztes Gremium (genannt Startausschuss) mit einfacher Mehrheit. Die neuen Wikipedia-Kulturbotschafterinnen und Wikipedia-Kulturbotschafter werden für drei Jahre ernannt und können ab spätestens Februar 2022 wirken. Die Pilotphase des Programms ist auf ein Jahr terminiert, danach findet eine gemeinsame Evaluation und Weiterentwicklung statt. Die Tätigkeit der Kulturbotschafterinnen und Kulturbotschafter endet am 31. Dezember 2024. Eine Verlängerung der Tätigkeit durch erneute Ernennung ist möglich und ausdrücklich erwünscht! Weitere Informationen findet ihr auf der neugestalteten Projektseite. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit euch in den kommenden Monaten.
Für den Startausschuss, HP (WMDE), 18.11.
POTY 2020: dreimal Corona in den Top 5
Jedes Jahr wird auf den Wikimedia Commons, dem zentralen Medienspeicher für alle Wikimedia-Projekte, das „Bild des Jahres“ (Picture of the year, POTY) gewählt. Grundlage für die Wahl waren die 1104 exzellenten („featured“) Medien-Dateien des Jahres 2020. In der ersten Runde schickten 1.946 Abstimmenden die 59 bestplatzierten ins Finale. Aus den Finalisten wurden nun durch 2.333 Wählerinnen und Wähler die besten Bilder 2020 ermittelt, und der Gewinner mit 466 Stimmen ist Luca Casale, dessen Foto eines jagenden Eisvogels im Po-Gürtel im Rahmen des Wettbewerbs Wiki Loves Earth 2020 hochgeladen wurde. Platz zwei, drei und fünf (mit 402, 360 und 243 Stimmen) stammen alle von Alberto Giuliani. Der Fotograf hat seine auch international berühmt gewordene Serie der Pflegenden im San Salvatore-Hospital in Pesaro aus dem März 2020 auf die Commons hochgeladen – die Corona-Pandemie hinterlässt also auch hier unübersehbare Spuren. Die in den Vorjahren so beliebten interagierenden Tiere kamen dieses Jahr erst auf Platz 9 zum Zuge mit drei bangladeschischen Staren. Auch in diesem Jahr zeigen die Gewinnerfotos das ganze Spektrum von Menschen und Tieren, Architektur und Landschaft. Hier das Gewinnerbild und die weiteren fünf Besten:
Hier geht's zu allen weiteren Gewinnern. Danke an alle, die am Wettbewerb mitorganisiert und mitgemacht haben! mh, 16.11.
Zweites Deutsches Freigabetreffen
In Mainz traf sich dieses Wochenende (04.11.2021-07.11.2021) die Orga-Gruppe von Wiki Loves Broadcast hybrid zu einem Arbeitstreffen. Auf dem Programm von uns zehn Wikipedianerinnen und Wikipedianern vor Ort und weiteren online standen Gespräche mit dem ZDF, Funk und ARTE zum gemeinsamen Feedbacken der bisherigen Erfolge im Bereich des Uploads von öffentlich-rechtlichen Inhalten auf Commons und das gemeinsame Ausloten von neuen Formaten, die die Rundfunkanstalten unter Creative Commons-Lizenzen freigeben können, damit wir diese in unsere Artikel einbinden können. Das Treffen stand unter dem Vorzeichen eines großen Meilensteins: In den letzten 30 Tagen erreichten die Videos von Terra X, die das ZDF bereits freigegeben und hochgeladen hat, zusammen über 2 Millionen Abrufe in unseren Wikimedia-Projekten!
Damit ist WLB bereits jetzt ein riesiger Erfolg: Über 200 Clips des ZDF erreichten seit 2020 zusammen über 22 Millionen Abrufe. Das schlägt Wellen bei den Rundfunkanstalten und entsprechend positiv verlief das Treffen. Das ZDF erläuterte uns in einem gemeinsamen Arbeitstreffen im ZDF-Sendezentrum die Bereitschaft, auch in Zukunft weitere Inhalte unter CC-Lizenzen zu veröffentlichen. Relativ viel Zeit nahm auch das Feedback ein, das wir dem ZDF zu den einzelnen Video-Clips geben konnten: Während manche Clips zu lang sind und zu viele Themen abdecken, bleiben andere Clips nur für zu kurze Zeit inhaltlich aktuell oder hatten mal zu viel, mal zu wenig Musik. Man merkt: Hier diskutieren Wikipedianerinnen und Wikipedianer.
Von der vielschichtigen, aber konstruktiven Kritik ließ sich das ZDF zum Glück nicht abschrecken, sondern nahm sie bereitwillig auf. Denn auch senderintern ist das Projekt ein Erfolg und auch Anregungswünsche zu technischen Details, wie dem sekundengenauen Verlinken von Mediatheksinhalten, dem Umwandeln von Mediatheks-URLs in Permalinks und weiteren technischen und organisatorischen Details wurden von verschiedenen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern aufgenommen. Inhaltlich tut sich auch was, denn in dem gemeinsamen Gespräch haben wir auch weitere Formate diskutiert, die das ZDF uns bereitstellen kann, damit wir sie in der Wikipedia verwenden können.
Neben dem Treffen mit dem ZDF war das Wochenende noch geprägt von vielen gemeinsamen Arbeitsrunden und Besprechungen zu weiteren Themen. Sei es die Ausweitung von WLB nach Österreich während der aktuellen politischen Lage oder Strategien zur Erweiterung der Kooperation mit anderen deutschsprachigen Sendeanstalten (leider kamen die Treffen mit ARD und funk krankheitsbedingt nicht zustande). Und da Wiki Loves Broadcast sich selbstverständlich nicht nur auf den deutschsprachigen Raum beschränken muss, ging es natürlich auch darum, wie man das Projekt internationalisieren kann.
Ein rundum gelungenes Treffen also, voll hitziger Diskussionen und konstruktiver Projektarbeit, deren Erfolge wir zeitnah wahrscheinlich in noch viel mehr Artikeln sehen können. (Rogi für WLB, 8.11.)
WMF – Das ist das neue Entwurfskomitee der Movement Charter – und nun?
Habitator terrae hat es ja kürzlich bereits in der rechten Spalte gemeldet: Die Wahl- und Auswahlverfahren des Entwurfskomitees für die Movement Charter (landläufig MCDC abgekürzt) sind abgeschlossen und die Wahlergebnisse wurden veröffentlicht.
Zusammensetzung
- Die 1018 Teilnehmenden der Community-Wahl wählten sieben Mitglieder in das Komitee: Richard Knipel (Pharos), Anne Clin (Risker), Alice Wiegand (Lyzzy), Michał Buczyński (Aegis Maelstrom), Richard (Nosebagbear), Ravan J Al-Taie (Ravan), Ciell (Ciell).
- Im Auswahlverfahren der Affiliates wurden sechs Mitglieder ausgewählt: Anass Sedrati (Anass Sedrati), Érica Azzellini (EricaAzzellini), Jamie Li-Yun Lin (Li-Yun Lin), Georges Fodouop (Geugeor), Manavpreet Kaur (Manavpreet Kaur), Pepe Flores (Padaguan).
- Die Wikimedia Foundation hat zwei Mitglieder benannt: Runa Bhattacharjee (Runab WMF), Jorge Vargas (JVargas (WMF)).
Die Wahl der deutschsprachigen Community
Die Wahl selbst lief insgesamt zufriedenstellend ab. Die Wahlbeteiligung war zwar deutlich niedriger als bei den kürzlichen Wahlen zum Board, das war allerdings aufgrund des speziellen Charakters des Komitees auch nicht anders zu erwarten. Als unvorhersehbar erwies sich hingegen die im Sinne der Wahl erfreulich grosse Anzahl der Kandidierenden: die Auswahl aus 70(!) Kandidierenden machte es den Wähler*innen schwer eine Auswahl zu treffen, auch die Benutzeroberfläche von m:SecurePoll kam hier erkennbar an ihre Grenzen. Das parallele Angebot eines Wahl-O-Maten, der gut angenommen wurde, half diesen Schwierigkeiten einigermassen ab, trotzdem bleibt für die nächsten Wahlen hier noch einiges zu tun.
Die deutschsprachige Community war bei der Wahl durchaus zufriedenstellend vertreten: mit 91 Wählenden kamen rund 9% der Wähler aus der DE-WP oder deutschsprachigen Schwesterprojekten. Mit Alice Wiegand setzte sich dann auch eine Kandidierende durch, die aus der deutschsprachigen Community stammt und zugleich internationale Reputation besitzt.
Persönliche Anmerkung: nach der Wahl zum Board habe ich Feedback erhalten, dass ich zu sehr für die Teilnahme daran getrommelt hätte, zu deutsch: Es nervte. Am Ende der hiesigen Diskussion kam es nun jedoch dazu, dass einige sich unzureichend unterrichtet fühlten, weil sie das Ende der Wahlen nicht mitbekamen. Ich würde mich über jede Rückmeldung dazu freuen: eher mehr oder eher weniger?
Ausblick
Das Komitee wird demnächst zusammentreten, um seine Arbeit aufzunehmen, es kann bis zu drei weitere Mitglieder ernennen, um Lücken in Bezug auf Vielfalt und Fachwissen zu schließen.
Vielfach arbeiten Komitees ja eher im „stillen Kämmerlein“ und präsentieren nach Abschluß ihrer Arbeit Entwürfe, um ggf. nachfolgendes Feedback einzuarbeiten. Das MCDC hat sich im Gegensatz dazu verpflichtet, den Prozess der Erstellung deutlich stärker unter Beteiligung aller betroffenen Gruppen zu gestalten und sich kontinuierlich während des ganzen Entwurfsprozesses mit den Communities, Usergroups und Chaptern auszutauschen. Mehr Details dazu werden mit Aufnahme der Arbeit des Komitees zu erwarten sein. Wer daran interessiert ist, sich am Movement Charter-Entwurfsprozess zu beteiligen und/oder laufend dazu zu informieren, kann die Updates auf Meta verfolgen oder der Telegram-Gruppe beitreten. Natürlich wird auch hier im Kurier weiter fleissig davon berichtet werden . DB_(WMF), 3.11.
Neuigkeiten rund um The Wikipedia Library
„The Wikipedia Library ist eine Plattform mit kostenfreiem und größtenteils direkten Zugang zu einer Vielzahl an digital verfügbaren Inhalten für aktive Community-Mitglieder der Wikimedia-Projekte. Insgesamt sind mehr als eine Million einzelner Aufsätze, Bücher und Zeitschriftenausgaben erreichbar.“ – so hatten wir im März 2021 hier im Kurier über das Angebot von The Wikipedia Library berichtet. Damals waren mit Nomos und De Gruyter Online zwei große deutschsprachige Verlage Teil des Portfolios geworden. Seit diesem Kurier-Artikel im März hat sich einiges getan: Im Mai wurde die Zahl der Zugänge zu Zeit Online auf 50 erhöht (Kurier-Hinweis), im August wuchs das Angebot dann Angebote um die Angebote Merkur, Musik & Ästhetik sowie Psychologie, Psychotherapie, Psychoanalyse von Klett-Cotta (Kurier-Hinweis) und Stern, Capital, Geo, Geo Epoche sowie Art Archiv von Gruner+Jahr (Kurier-Hinweis).
Doch auch abseits dieser vielen neuen kostenfreien Zugangsmöglichkeiten hat sich in den vergangenen Monaten einiges rund um The Wikipedia Library getan und steht in den kommenden Wochen an. Auf drei Aspekte wollen wir im Zuge dieses Kurier-Artikel ein wenig genauer schauen: Die neue Suchfunktion auf der Plattform von The Wikipedia Library und die mit ihr einhergegangen Designveränderungen, eine Echo-Benachrichtigung, die in Kürze an alle aktiven Community-Mitglieder verschickt wird, und eine mit dem Community-Forum am 10. November anstehende Veranstaltung für die deutschsprachige Community.
- Neue Suchfunktion
Nachdem in diesem Jahr bereits am Design der Plattform von The Wikipedia Library gearbeitet worden war, wurde im Oktober 2021 nun auch die Suchfunktion erweitert: Die neue Suche wird im oberen Bereich der Seite auf der Plattform von The Wikipedia Library eingeblendet und bietet erstmalig die Möglichkeit, mehrere Sammlungen gleichzeitig nach den gewünschten Begriffen zu durchstöbern. Über die dahinterstehende Software vom EBSCO Discovery Service können aktuell die Inhalte vom Großteil der Sammlungen, die über das sogenannte Zugangspaket direkt für zugangsberechtigte Freiwillige verfügbar sind (über 60 % aller Inhalte in rund 25 Sammlungen – erkennbar über Logos und Filter auf der Seite „Meine Zugänge“), durchsucht werden. Die Wikimedia Foundation arbeitet daran, weitere Sammlungen in den Suchindex aufzunehmen.
Mehr zur Funktionalität von EBSCO Discovery Service, zu den Plänen weiterer durchsuchbarer Sammlungen und anderem siehe die Projektseite. Feedback zur Suche soll am besten im Meta-Wiki auf der Diskussionsseite der auch deutschsprachig verfügbaren Projektseite gegeben werden. Die Anmerkungen können auch in deutscher Sprache verfasst werden.
- Benachrichtung zu „The Wikipedia Library“ an alle aktiven Community-Mitglieder
Um die Bekanntheit des Angebots von The Wikipedia Library weiter zu erhöhen, wird es demnächst eine Echo-Benachrichtigung an alle zugangsberechtigten Konten geben. Voraussichtlich in dieser Woche noch werden zunächst Konten mit mehr als 50.000 globalen Beiträgen in den Wikimedia-Projekten angeschrieben. Sukzessive sollen dann auch zugriffsberechtigte Konten mit weniger Bearbeitungen auf das Angebot hingewiesen werden.
Es handelt sich hierbei um eine einmalige Benachrichtigung für diejenigen, die den Schwellenwert für die Zugangsberechtigung bereits überschritten haben; in Zukunft sollen dann alle Konten die Benachrichtigung erhalten, sobald sie den Schwellenwert für den Zugang zum Angebot von The Wikipedia Library erreichen. Für alle Interessierten gibt es ein paar Hintergrundinformationen im Phabricator-Ticket.
- Community-Forum
Mit einem Vortrag (Präsentationsfolien) auf der WikiCon 2021 haben wir bereits über zahlreiche Aktivitäten, Neuerungen und Forschungsergebnisse rund um The Wikipedia Library berichtet.
Im Rahmen des Community-Forums am 10. November 2021 (Link zur Veranstaltung) möchten wir allen, die sich für das Angebot interessieren (unabhängig von eventuellen Vorkenntnissen), die Plattform von The Wikipedia Library auch praktisch näherbringen. Neben allgemeinen Informationen wird es einen Einblick in die Bedienung der Oberfläche und insbesondere der neuen Suchfunktion gehen. Darüber hinaus werden wir uns etwas intensiver die Ergebnisse der von der Wikimedia Foundation durchgeführten Forschung rund um die Nachprüfbarkeit von Belegen in Wikipedia anschauen. Alle Interessierten sind sehr herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Martin und Sandro von Wikimedia Deutschland, 3.11.
Mit Wikipedia ein besseres Leben
Mit zahlreichen Anspielungen auf den Beitrag direkt darunter (fürs Archiv)
Vor vielen Jahren betrat ich dieses Projekt «zum Aufbau einer Enzyklopädie», in dem es sich seit etlichen Jahren vermehrt um verletzte Egos und zwischenmenschliche Schwächen dreht. Wikipedia hat in meinem Leben einen hohen Stellenwert. Freiwillige opfern sich gerne in unserem ehrenamtlichen Projekt auf. Ich übernahm Verantwortung für das Wissen der Menschheit und verbesserte so schrittweise viele schlechte Artikel auf Normalwerte. Viele meiner früheren Hobbys dienten vor allem meinem eigenen Vergnügen: Videospiele, Filme, Bücher, Schach.... Eigentlich ging es nur darum überflüssige Zeit totzuschlagen. Mit Wikipedia konnte ich nun behaupten die Welt zu verbessern, wenn auch nur ein klein wenig. "Meine" Artikel behandelten oft prüfungsrelevante Themen und gerade in der Prüfungszeit stiegen die Abrufzahlen. Anscheinend wurden und werden "meine" Artikel durchaus geschätzt.
Viele kennen die Autoren und Autorinnen, welche innerhalb von wenigen Minuten auf Diskussionen reagieren und für sehr viele Stunden am Tag eine Aktivität vorweisen können. Zeitweise zählte ich auch dazu. Natürlich kann man sich bei Meinungsverschiedenheiten auch mal verzetteln, aber die allermeisten Konflikte werden recht konstruktiv ausgetragen. In Erinnerung bleiben aber seltsamerweise die wenigen anderen, die "weniger konstruktiven Konflikte", in die ich glücklicherweise nur ein einziges mal persönlich geraten war und nach vielen Stunden Streit bewusst mich dazu entschieden hatte mich anderen Dingen zu widmen bevor ich noch überreagieren würde. Dass ich in derartige Konflikte nur einmal geraten war, liegt wohl an meinen bevorzugten Themengebieten. Andere Autoren geraten leider häufiger in Konflikte.
Insgesamt ist Wikipedia jedoch trotz verschiedener Schwächen ein beeindruckend gutes Gemeinschaftswerk zu dem ich als Autor gerne beitrage aber auch als Leser gerne konsumiere. Über die Jahre haben sich auch viele persönliche Bekanntschaften entwickelt und sogar ein paar Freundschaften. Ich konnte viele interessante Menschen kennenlernen und konnte viel dazulernen, als Autor und als Leser. Mit Wikipedia ist mein Leben eindeutig besser. D-Sock, 01.12
Ohne Wikipedia ein besseres Leben
Vor vielen Monaten verliess ich dieses Projekt «zum Aufbau einer Enzyklopädie», in dem es sich seit etlichen Jahren vermehrt um verletzte Egos und zwischenmenschliche Schwächen dreht. Wikipedia hat in meinem Leben - das habe ich erst im Nachhinein erkannt - Überhand genommen. Freiwillige opfern sich gerne in einem ehrenamtlichen Projekt auf. Während Personen in üblicheren Ehrenämtern häufig durch örtliche Beteiligung mehr geschont werden, verführt Wikipedia durch «remote work» mehr, da von überall durchführbar. Diverse Endgeräte bieten in unserer Zeit die Möglichkeit: Auf dem Weg zur Arbeitsstelle im öffentlichen Verkehr, am Arbeitsplatz und auch am heimischen Schreibtisch und Sofa. Dieses Problem haben auch Workaholics die mit der Corona-Pandemie vom heimischen Küchentisch auch deutlich über die vereinbarte Arbeitszeit tätig sind. Wikipedia und die Schwesterprojekte werden zu einem anspruchsvollen Zweitjob.
Vorangegangen ist - typisch für Diven - ein Konflikt der mich enttäuscht hat und auch auf meinem Fehlverhalten fusste. Die harte Trennung von einem Tag auf den anderen tat gut. Nach einigen Wochen der Enthaltsamkeit nahm ich mir einige Ziele vor. Die Versuchung in der Wikipedia etwas zu schreiben war stets da, gelegentlich habe ich mich nach einigen Tagen über die typischen Konfliktherde amüsiert. Doch auch das fand ein Ende. Nun kümmerte ich mich aktiv um mich selbst. Ich übernahm Verantwortung für meine Gesundheit, nahm ab und verbesserte mich so schrittweise von einem BMI 35 auf Normalwerte. Mein Blutdruck liegt im optimalen Bereich, nachdem er sich auf besorgniserregende Werte steigerte und mich selbst ein paar Treppenstufen stark forderten. Ich konnte mich beruflich weiterentwickeln und führe seit einigen Monaten eine hoffentlich auch in Jahren erfüllende Beziehung. Meine vernachlässigten Freundschaften habe ich gepflegt und lebe ich aus. Das alles war vorher undenkbar.
Viele kennen die Autoren und Autorinnen, welche innerhalb von wenigen Minuten auf Diskussionen reagieren und für sehr viele Stunden am Tag eine Aktivität vorweisen können. Menschen, die den ersten Beitrag zum Frühstück leisten und ohne signifikante Unterbrechungen den halben Tag im Projekt verbringen. Mir war es wichtiger das letzte Wort zu haben, jemanden strategisch zu provozieren ohne dabei selbst ins Schussfeld zu kommen. Sicher, vieles darf auf eine schlechte Selbstverantwortung und mangelhaftes Zeit-Management zurückgeführt werden. Wikipedia verführt, macht süchtig und vereinsamt. Schlussfolgernd sehe ich die deutlichen Vorzüge eines Lebens ohne Wikipedia, da ich sonst zu alten Verhaltensmustern zurückkehre.
Ich bin gesünder und glücklicher mit meinem Leben. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, für sich Verantwortung zu übernehmen und sich der Konsequenzen bewusst sein. Ich bin davon überzeugt, dass viele wegen einer sehr zeitintensiven Beteiligung an der Wikipedia ein ungesundes Leben führen. Einweg-Account, 30.11
Giftgrüne Schönfärbung der Top 100
Die WP war mal einen Tag lang schwarz. Anlässlich des negativen Ausgangs des Meinungsbilds zum Verbot von PR-Schreibe kam mir in der Badewanne die Idee eines Aktionstags für die deutsche Wikipedia: Wir nehmen uns die 100 aktuell meist gelesenen Artikel vor und schreiben sie schön. Wenn nicht die kompletten Artikel, so doch deren ersten Abschnitt. Ich würde davon 5 übernehmen. Dann, am Aktionstag, erscheinen diese 100 Artikel mit einem dünnen giftgrünen Strich an der Seite. Sie werden für exakt 24 Stunden schreibgeschützt. Sind die 24 Stunden um, revertieren wir sie alle auf die letzte Version. Der Spuk ist zu Ende, das Gift verschwunden.
Ich würde das ohne jegliche PR machen. Auch WMDE sollte das nicht verbreiten. Aber am Ende der Aktion stehen wir natürlich Rede und Antwort. Ach so: Bezahlte AutorInnen dürfen nicht daran teilnehmen. Maximilian Schönherr 29.11.
Wikimedia-Jingle gesucht
Da mein Englisch nicht allzu gut ist, geb ich hier nur den Link an.
Dann komponiert mal schön... Gruss nf 29.11.
Quälen, mieten und zerreißen
Es gibt sie, diese Momente im Leben eines Wikipedianers, wo es mir das Herz zerreißt. Soll ich nun stolz sein auf die altenglische Analysefähigkeit der IP-Autorin? Oder weinen, weil dieser ganz wunderbare Übersetzungsfehler nach knapp 10 Jahren aus der Wikipedia verschwunden ist? Urteilt selbst. sp 28.11.
Alle Jahre wieder …
… wird der Wikipedia-Weihnachtswunschzettel für Artikelwünsche eröffnet. Jeder darf sich etwas wünschen und anderen eine kleine Freude durch Erfüllen eines Wunsches machen. Die Artikel werden im Weihnachtsnamensraum vorbereitet, Heiligabend ist dann Bescherung. Das Christkind freut sich auf rege Unterstützung. bjs, 28.11.
Die letzte Bastion
Als Leser verschiedener Online-Medien beobachte ich mit Argwohn, wie immer mehr – zunehmend auch seriöse Webseiten – ihr Design auf Mobiltauglichkeit umstellen. Lange Zeit hatte man sich im Browser an ein übersichtliches, mehrspaltiges Layout gewöhnt, es herrschte immer eine gewisse Ausgewogenheit zwischen Text und Bild(größen). Als einer der letzten kam nun also auch DLF Kultur auf die hirnrissige Idee, Fotos über den gesamten Bildschirm zu spannen und alles in riesige einheitliche Kästen zu packen, so dass dem Besucher jegliche Lust am Lesen genommen wird. Was auf einem kleinen Smartphone-Bildschirm aufgrund des begrenzten Platzes ja noch Sinn macht, ist im breiten Browser-Fenster einfach nur reine Platzverschwendung. Der Leser wird in BILD-Manier durch die plakative Darstellung zunehmend verdummt, Artikel werden jetzt wie Werbeposter präsentiert, Emotionen dadurch stärker angesprochen. Gerade für ein öffentlich-rechtliches Angebot, welches sich der Kultur verschrieben hat, ist das eine bittere Enttäuschung.
Man kann von Glück reden, dass Wikipedia noch nicht auf diesen Zug aufgesprungen ist und weiterhin auf Übersichtlichkeit und Inhalte setzt. Die Browser-Ansicht von der mobilen Ansicht zu trennen, d.h. für verschiedene Bildschirmgrößen und -typen verschiedene Layouts anzubieten, ist die einzig richtige Entscheidung. Ich frage mich nur, warum andere das nicht auch so gut hinbekommen. S20, 28.11.
Wieder einmal werden arglose Wikipedia-Benutzer vom alljährlichen Spendenbanner drangsaliert. Sie sollen doch gefälligst spenden, um „die Unabhängigkeit von Wikipedia zu sichern.“ Immer wieder die gleiche Lüge, es geht nicht um die Existenz von Wikipedia, sondern um die Finanzierung von Wikimedia mit ihrem schier ins Unendliche aufgeblähten Wasserkopf, und um ihre Hybris, überall mitzumischen und überhaupt die Welt zu retten. Selten habe ich einen verlogeneren Spendenaufruf gesehen. Hier werden die Spender, mit Verlaub, verarscht. Juesch, 26.11.
Alle zwei Jahre
… findet auf Commons ein relativ unbekannter Fotowettbewerb statt: Wiki Science Competition 2021. Es geht um Bilder aus der Wissenschaft im weitesten Sinne. Die Themen sind breit gefächert: Astronomie und Tier/Naturbilder sind darunter. 2015 gab es aus Deutschland 374 Bilder, 2017 noch 103 Fotos, 2019 gar keins mehr. Was für ein erbärmliches Ergebnis für ein Wissenschaftsland wie Deutschland! Bitte ändert das, bis Ende Dezember ist noch Zeit… Gruss nf, 25.11.
Auf die Plätze, fertig, los
Ganz kurzfristig, ganz spontan … jetzt beweist sich, wer der wahre Wettkämpfer ist und aus dem Stand einen Marathon hinlegen kann. Der Wir-warten-auf-das-Christkind-und-das-Corona-Ende-Artikelmarathon startet bereits heute, 25. November, um Mitternacht in die erste Adventsetappe. Drei Tage am Stück Artikelschreiben, Neuanlagen, gesucht sind die kleinen Perlen, die in schillernder Pracht aneinandergereiht werden und die Wikipedia zum Leuchten … Moment … bevor es zu schwülstig wird: Los, Hintern hoch, an den Rechner, rech(n)erchieren, aufschreiben, unter neuem Lemma abspeichern und so weiter. Jeweils Freitag bis Sonntag. Keine Stubs, so um die 3 kB sollten es mindestens sein, solide und belegt muss es sein. Wollen wir doch mal sehen, wer den stärksten Wochenendsprint hinlegen kann und wer insgesamt die längste Ausdauer hat. Die wird vonnöten sein. Nicht nur vier Mal Advent, zur Krönung das Weihnachtswochenende und als Nachschlag Sylvester und Tweety, äh nein, die anderen, Silvester und die Drei Könige. Schnell eintragen, Spätstarten erlaubt, und Lücken füllen. Die Wikipedia hat noch genug davon. HvW 25.11.
Aktualisierung der WMDE-Reisekostenordnung
Die zuletzt 2013 von Wikimedia Deutschland verabschiedete Reisekostenordnung, die Teil der Geschäftsordnungen des Vereins ist und gleichermaßen für Ehren- und Hauptamtliche gilt, soll zum Jahreswechsel aktualisiert werden.
Es geht im Wesentlichen darum, ökologische Aspekte im Sinne des Wikimedia Affiliates Environmental Sustainability Covenant, der Übereinkunft von Wikimedia-Organisationen zur Nachhaltigkeit, neben der weiterhin geltenden Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit stärker zu berücksichtigen. Das Hauptziel, Tätigkeiten und damit Reisen zur Schaffung Freien Wissens zu unterstützen und zu fördern, ändert sich selbstverständlich nicht.
Im Einzelnen soll Folgendes aktualisiert werden:
- Der CO2-Verbrauch von Reisen per Flugzeug oder PKW wird zukünftig durch Wikimedia Deutschland kompensiert.
- Reisen mit Flugzeug sollen zukünftig vermieden werden und sind nur noch dann förderfähig, wenn eine signifikante Einsparung der Reisezeit (Flugzeit zuzüglich. einer pauschalen Zeit für An-/Abreise zum/vom Flughafen, Check-in und Co.) nachweisbar ist.
- Werden längere Strecken mit dem Fahrrad zurückgelegt, werden die regulären Kosten der entsprechenden Bahnfahrt erstattet. Wäre anstelle der Radfahrt auch eine Autofahrt genehmigt worden, werden 30 Cent pro Kilometer erstattet.
Wir freuen uns, wenn ihr auf der Kurierdiskussion Rückmeldungen zu diesen Anpassungen gebt. Diese fasst das Team Communitys und Engagement dann zusammen, damit das Präsidium in seiner Diskussion auch euer Feedback einbeziehen kann. CJ (WMDE), 25.11.
Wettbewerb zu Schweizer Schutzgebieten
Vielleicht ist es etwas untergegangen, doch bitte denkt daran, dass noch knapp eine Woche der Wettbewerb zu Schweizer Schutzgebieten läuft, den wir unter Priroda-Dossier vor einigen Wochen an dieser Stelle angekündigt hatten. Es winken attraktive Geld-Preise. Ende ist in sechs Tagen am 30. November. Lantus
Zürich Film goes Wikipedia
Dieses Wochenende vom 26. November bis am 29. November findet in der Zentralbibliothek Zürich ein Edit-a-thon unter dem Titel „Zürich Film goes Wikipedia“ statt. Zürich ist die heimliche Filmhauptstadt der Schweiz und es gibt etliche Filme, die in Zürich gedreht und produziert werden. Nun haben sich viele Filme angesammelt und es gibt auch viel rund um diese Filme zu berichten, nur sind in der Wikipedia immer noch grosse Lücken aufzufinden. Diese sollen nun also geschlossen werden. Wer dieses Wochenende noch nichts vor hat und gerne über Filme und die Filmproduktion schreibt, der kann uns tatkräftig in der Zentralbibliothek unterstützen. Das Programm findet man hier: Wikipedia:Schweiz/Zürich Film goes Wikipedia. Aufgrund den Covid-Bestimmungen braucht es vorgängig auch noch eine Anmeldung über diese Seite. Beim Auftrakt am Freitag 26.11. berichet Stefan Haupt über seine Arbeit. Danach werden drei Tage Artikel von versierten oder angehenden Wikipedianer:innen geschrieben und vervollständigt. Gerne darf man auch an einzelnen Tagen vorbeikommen. MLR, 23.11.
Community-Forum: Offener Austausch mit dem WMDE-Präsidium
Am 6. Dezember findet das nächste Community-Forum statt: Wie bereits im Dezember 2020, bildet auch in diesem Jahr der offene Austausch mit dem Präsidium von Wikimedia Deutschland, dem ehrenamtlichen Leitungs- und Kontrollorgan des Vereins, den Jahresabschluss des Community-Forums. In Rahmen der Veranstaltung gibt es u. a. die Gelegenheit zum gemeinsamen Gedankenaustausch, Fragen rund um den Verein und die Arbeit des Präsidiums. Alle wichtigen Informationen und Anmeldemöglichkeiten, die die Planungen erleichtern würden, gibt es auf der Projektseite. sandro (wmde), 23.11.
WLM-Siegerehrung
Am 23. November 2021 findet von 18 bis 20:00 Uhr die virtuelle Siegerehrung für Wiki Loves Monuments 2021 – Deutschland statt. Eingeladen ist jeder! Hier geht's zur Siegerehrung. Eine Anmeldung für den Livestream ist nicht notwendig, wird aber gern gesehen. Zt, 22. November 2021
Christoph Jackel unterstützt Team Communitys und Engagement
In den nächsten Wochen wird Christoph Jackel das Team Communitys und Engagement von Wikimedia Deutschland im Rahmen einer Krankheitsvertretung unterstützen. Er wird vor allem für die Bearbeitung von Anfragen im Rahmen der Freiwilligenförderung zuständig sein und uns helfen, auch weiterhin eingehende Anfragen zeitnah und gut bearbeiten zu können. Für alle Anfragen könnt ihr euch, wie gewohnt, an communitywikimedia.de wenden. Vera Krick (WMDE), 18.11.
Verschiebung des Weiterbildungsangebots zu Urheber- und Persönlichkeitsrecht
Die im Rahmen des Weiterbildungsangebots zu lizenz- und persönlichkeitsrechtlichen Fragestellungen geplanten Online-Workshop-Termine für den 29. November (Schwerpunkt Persönlichkeitsrecht mit Fokus auf Artikelinhalte) und 10. Dezember (Schwerpunkt Persönlichkeitsrecht mit Fokus auf Medieninhalte/-dateien) müssen leider aufgrund von Auswirkungen der COVID-19-Pandemie abgesagt werden. Eine Terminverschiebung in den Januar 2022 ist vorgesehen, neue Termine befinden sich in der Abstimmung und werden schnellstmöglich kommuniziert. sandro (wmde), 18.11.
WMDE-Technikleihportal abgeschaltet
Gemeinsam mit verschiedenen Ehrenamtlichen hatte Wikimedia Deutschland in den Jahren 2017 und 2018 das Förderangebot der Technikleihe aus dem Technikpool von Wikimedia Deutschland weiterentwickelt.
Daraus war in Zusammenarbeit mit dem externen Dienstleister LensAvenue.com das Technikleihportal entstanden. Auf der Plattform war es möglich, benötigte Technik für Foto-, Video- und Audioprojekte zur Erstellung freier Inhalte selbstständig zu leihen. Leider muss das Technikleihportal nun aufgrund der endenden Zusammenarbeit mit dem externer Dienstleister eingestellt werden.
Leihen von Foto-, Video- und Audiotechnik aus dem Technikpool von Wikimedia Deutschland sind aber natürlich auch weiterhin möglich; für alle Anfragen dazu steht das Team Communitys und Engagement gern unter communitywikimedia.de zur Verfügung. sandro (wmde), 17.11.
#100WomenDays 2021/22
Als kurze Erinnerung: In den letzten zwei Jahren starteten das Lokal K-Team jeweils 100 Tage vor dem Internationalen Frauentag am 8. März die #100WomenDays. Zu Beginn des ersten Durchgangs Ende 2019 war das Ziel noch bescheiden: in 100 Tagen sollten mindestens 100 Artikel mit Frauenbiografien geschrieben werden. Doch es lief nicht ganz wie geplant. Der Zuspruch nahm unvorhergesehene Ausmaße an. Zum 8. März 2020 hatten etwa 70 Autorinnen und Autoren 585 neue Artikel erstellt – Frauenbiografien aus aller Frauen Länder, allen Berufsgruppen und der gesamten Zeitspanne vom Altertum bis in die heutige Zeit. Beim zweiten Durchlauf 2020/21 wurde das noch getoppt: Zum 8. März 2021 waren 1051 Artikel zusammengekommen und mehr als 80 Autorinnen und Autoren hatten sich beteiligt! Die überwältigenden Ergebnisse wurden jeweils durch umfassende Statistiken und Hall of Femmes mit Bildern einer Auswahl der neu porträtierten Frauen dokumentiert.
Kann diese Erfolgsgeschichte fortgesetzt werden? Am bekannten Ort wird auch dieses Jahr am 29. November ein #100wikidays bis zum Internationalen Frauentag am 8. März 2021 starten. In den 100 Tagen zwischen 29. November und 8. März gilt es, möglichst viele Frauenbiografien zu schreiben und damit erneut einen kleinen Beitrag zur Erhöhung des Anteils an beschriebenen Frauen in der deutschsprachigen Wikipedia zu leisten. Die persönlichen Ziele können dabei individuell gesetzt werden und von einem Artikel insgesamt bis zu einem Artikel pro Tag reichen. Wer Lust hat, steigt einfach ein und trägt seine Artikel auf Wikipedia:Lokal K/Edit-a-thon Internationaler Frauentag ein. C & A & LR, 14.11.
AdminCon 2022 „Call for Papers“
Die nächste AdminCon wird voraussichtlich in Bremen stattfinden, wo sie 2021 schon vorbereitet war, bevor sie in den Cyberspace wechseln musste. Ehemalige, gegenwärtige und künftige Admins und an den Adminfunktionen Interessierte sollten sich die beiden letzten Wochenenden im kommenden Februar freihalten. Überlegt euch gleich Themenwünsche und -angebote! Was brennt, was tut not? Was könnt ihr den anderen zeigen und erklären? Wir möchten ein breites Spektrum an persönlichen Adminkonzepten sehen und diskutieren. Tragt eure Vorschläge hier ein! (M, 14.11.)
Veranstaltungshinweis: Community-Forum zum Thema The Wikipedia Library am 10. November
Morgen Abend (10. November, 18–20 Uhr) findet zum Thema The Wikipedia Library ein Online-Workshop im Rahmen des Community-Forums von Wikimedia Deutschland statt. In diesem Termin soll allen, die sich für das Angebot interessieren (unabhängig von eventuellen Vorkenntnissen), die Plattform von The Wikipedia Library auch praktisch nähergebracht werden. Neben allgemeinen Informationen wird es einen Einblick in die Bedienung der Oberfläche und insbesondere der neuen Suchfunktion gehen. Darüber hinaus werden wir uns etwas intensiver die Ergebnisse der von der Wikimedia Foundation durchgeführten Forschung rund um die Nachprüfbarkeit von Belegen in Wikipedia anschauen. Alle Interessierten sind sehr herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Zur Anmeldung bitte hier entlang. sandro (wmde), 9.11.
Setzt das Hanf ein!
Ich sehe was, das du nicht siehst: Wer bestimmt, was für Kraut eine Dame aus dem 19. Jahrhundert in der Hand hält? Und was darf man mit fremden Zitaten anstellen? Mein kleiner Beitrag für meinen YouTube-Kanal stellt den „Hanfvandalismus“ vor. Z., 9.11.
7. Durchführung des „Frauen* für Wikipedia“ Edit-a-thons
Am kommenden Mittwoch 10. November 2021 geht der „Frauen* für Wikipedia“ Edit-a-thon bereits in die 7. Runde. Ca. 50 Journalisten und Journalistinnen bearbeiten und erstellen von 17:00 bis 20:00 Uhr Frauenbiografien. Der Anlass wird zum vierten Mal in Folge rein virtuell durchgeführt -- und Teilnehmende können sich in separate Video-Räume einwählen, um 1:1 Hilfe zu erhalten von erfahrenen Wikipedianerinnen und Wikipedianern, die den Anlass unterstützen. Wie bereits bei den letzten vier Anlässen werden neue Artikel zunächst im BNR erstellt und dann erst in den kommenden Tagen bzw. Wochen nach dem Edit-a-thon in den ANR verschoben. MS, 8.11.
All I want for Christmas...
Nachdem die Kürbisse langsam wieder aus den Vorgärten verschwinden und die erste Runde Spekulatius im Supermarkt schon wieder ausverkauft ist, habe ich mir mal angeschaut, wie gut wir eigentlich mittlerweile in Sachen Weihnachtsmärkte aufgestellt sind. Oder konkreter gefragt: Für welche der 100 größten Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben wir schon Artikel zu den dortigen Weihnachtsmärkten?
Dank Wikidata ist diese Auswertung schnell gemacht: Nebenstehende Karte zeigt diejenigen Großstädte in grüner Farbe, für die bereits mindestens ein Weihnachtsmarkt-Artikel existiert. Für die grau hinterlegten Städte gibt es bisher keinen solchen Artikel. (Quelle: https://w.wiki/4LJ3)
Obwohl ich natürlich z.B. nicht ausschließen kann, dass von allen Weihnachtsmärkten im Ruhrgebiet nur der Dortmunder Weihnachtsmarkt wirklich relevant ist, halte ich es zumindest für unwahrscheinlich.
Und deshalb nachfolgend als Inspiration und Motivation für die nächsten Wochen die Liste der 20 größten Städte im DACH-Raum ohne Weihnachtsmarkt-Artikel: Wien, Köln, Düsseldorf, Essen, Duisburg, Bochum, Wuppertal, Bielefeld, Bonn, Münster, Karlsruhe, Mannheim, Graz, Mönchengladbach, Gelsenkirchen, Halle (Saale), Freiburg im Breisgau, Krefeld, Oberhausen, Genf. (Quelle: https://w.wiki/4LJX) tk, 4.11.
Spendenkampagne startet heute
Heute startet die jährliche Spendenkampagne. Das diesjährige Ziel der Kampagne beträgt 9,2 Millionen Euro. Banner werden nur nicht-eingeloggten Nutzenden in Deutschland angezeigt; zudem gibt es ein Limit von zehn Desktop- und 15 Mobile-Bannern. Weitere Informationen rund um die Kampagne, wie z. B. zu den Bannerprinzipien, findet ihr im Fundraiser-Portal. Gruß, TM (WMDE)
Ortsartikel und Museen
In letzter Zeit habe ich sehr viele Artikel geschrieben, die Bezüge zu eher kleinen Ortschaften in West- und Mitteleuropa haben. Erfreulicherweise weisen viele Artikel mittlerweile in vielen Abschnitten ein akzeptables Niveau auf, Stubs sind eher die Ausnahme. Was mir allerdings aufgefallen ist, dass der Museumsteil selten ausgebaut ist. Wenn die vorkommen, dann oft bei den Sehenswürdigkeiten, alternativ bei der Kultur oder Bildung. Eine klare Linie gibt es leider nicht. Sehr oft kommen Museen gar nicht vor, wenn, dann fast immer selektiv, nicht selten fehlen selbst bedeutende, überregional bedeutende Häuser. Deshalb an dieser Stelle an die Bearbeiter solcher Artikel mal die Bitte, auf diesen Bereich etwas mehr und besser zu achten. Ausdrücklich ist das keine Arbeitsanweisung, sondern eine Bitte. Danke! MC, 2.11.
Kandidatensuche für das SG
Alle Jahre wieder findet im November eine Wahl zum Schiedsgericht statt. Auch in diesem Jahr werden Kandidaten gesucht, die sich zwei Jahre lang im SG engagieren möchten. Wer Interesse hat, kann sich noch bis einschließlich 7. November für eine Kandidatur entscheiden und dort kandidieren. Ich würde mich freuen, wenn es in diesem Jahr wieder eine ausreichende Anzahl an Kandidaten geben würde. Ame, 1.11.