Wikipedia:Sauerland/Diemelsee

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Der 45. Stammtisch fand am Samstag, 11. Mai 2019, in Diemelsee statt.

Programm:

Am 45. Stammtisch haben teilgenommen: .gs8, andy mit Familie, Angela H., amodorrado, Dominix mit Begleitung, Falkmart, Machahn, Norbert Bangert, S.Didam, Stefan »Στέφανος« und Tom. Die Veranstaltung war durch die Wikimedia Community-Versicherung mit einer Haftpflicht- und Unfallversicherung geschützt.

Wir trafen uns gegen 13 Uhr an der Grube Christiane, einem Erzbergwerk aus dem 13. Jahrhundert, das heute teilweise als Besucherbergwerk zugänglich ist. Hier wurden wir mit viel Sachkenntnis und Humor durch die teils engen Stollen geführt – zumindest, wenn wir immer brav aufgerückt sind. Die Bergmannssprache ist auch immer wieder spannend, und wir Laien brauchen manchmal etwas länger. ;-) Zum Glück mussten wir – bis auf einen kleinen Auf- und Abstieg über zwei Metalltreppen – nicht die Ebenen wechseln und konnten uns durchgängig auf der obersten 18-Meter(?)-Sohle aufhalten – gemessen auf der Höhe des Schachts Martenberg. (Wir waren auch froh, auf die diversen Erfahrungen der neuen Bergleute bei der Jungfernfahrt im Fahrstuhl, um bis auf die unterste, also die 100-Meter-Sohle zu gelangen, verzichtet haben zu können, zumal die Sohle inzwischen voll unter Wasser steht.) Zur Orientierung – für den (zu heutigen Zeiten) unwahrscheinlichen Vorfall eines Stromausfalles – diente u.a. auch der Hinweis, dass beim Hineingehen in die Höhle das Wasser auf der linken Seite fließen würde, beim Hinausgehen immer auf der rechten Seite. Nach etwa anderthalb Stunden unter Tage und 1300 Metern Fußweg war die Führung beendet, und wir fuhren zu unserem nächsten Stopp nach Heringhausen.

Dort hatten wir etwa eine halbe Stunde 20 Minuten Zeit für die Besichtigung des Visionariums, das sich mit der kindgerechten Erläuterung der Naturräume rund um den Diemelsee befasst. Weil der Kassenautomat defekt war, hat uns der Bademeister des im selben Gebäude befindlichen Schwimmbads mit seiner Schlüsselkompetenz ausgeholfen.

Es folgte eine etwa einstündige Rundfahrt auf dem See, der eigentlich eine Talsperre für den Hoch- und Niedrigwasserausgleich ist. Bei britischem „windy weather“ überquerten wir auch die Landesgrenze nach NRW und wurden bestens mit Kaffee, Kuchen und Postkarten (zum Glück trocken unter Deck) versorgt. Der Kapitän hat uns auch einige Informationen über den See, die Brücke und die Staumauer erzählt.

Da nach der Seefahrt noch Zeit war, haben wir spontan noch das Kloster Flechtdorf mit der Kirche St. Maria besichtigt. Einige Informationstafeln außen informierten über die Geschichte, wozu auch ein kleiner ausgewiesener Rundgang gehörte. Interessant an der Klosterkirche sind vor allem die noch zum Teil erhaltenen Deckenmalereien.

Auf der Hin- und Rückfahrt teilte sich die Gruppe, um in der Umgebung noch weitere Fotos zu machen. Am Abend im Restaurant kam es zu den üblichen Diskussionen mit und ohne Wikipedia-Bezug.

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