Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Verbot von Auftragsarbeiten durch PR-Dienstleister

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von ThüringerChatte
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Nachbesprechung

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Gut, das war unschön. Ich hatte ursprünglich im Sinn, einfach vorwurfsvoll "Traurig." zu schreiben. Nur wird das irgendwie der Situation und den Kontra-Argumenten nicht ganz gerecht. Was man vielleicht anmerken darf, ist, dass die hundertfach eingeforderte Zweidrittelmehrheit sich letztendlich nicht als formales Kriterium durchgesetzt hat. Das Meinungsbild ist inhaltlich gescheitert. Das liegt aber nicht etwa daran, dass die Kontra-Stimmenden positiv zu Werbung eingestellt wären. Kritisiert wurde vor allem, dass diejenigen, die sich an das Verbot halten würden, nicht diejenigen sind, gegen die sich das Verbot hauptsächlich richtet. Das wird von vielen Pro-Stimmern so nicht einmal bestritten. Wir hätten aber gerne das gesamte Geschäftsmodell öffentlichkeitswirksam verboten, um einen Auftragsmangel zu verursachen. Die Wirksamkeit dieser indirekten Maßnahme wurde bestritten, absichtlich in Kauf genommene Kollateralschäden wurden kritisiert. Zu einer praktischen Betrachtung wird es nun nicht kommen. So verbleibt die Unsicherheit, was gewesen wäre, wenn. Darüber kann man sich tagelang streiten oder es als Meinungsverschiedenheit akzeptieren. ~ ToBeFree (Diskussion) 00:29, 26. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Oder man sagt: die Wählenden sind in ihrer Gesamtheit komplett zu inkompetent. Was sie wohl auch ist: sie liebt Abmahner und Werbetreibende. Helau. Ich bin kein Wikipedianer. Wikipedia, die Plattform der Geisterfahrer, auch Querpedianer. Löschung dieser Meinung: wer will? --Jack User (Diskussion) 18:02, 26. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Wer weiß, wozu es in diesem Anlauf gut ist.
Am Ende hätte man tatsächlich kurz nach Böhmermann und vor den Jahresrückblicken in die Welt hinausposaunt, das ab jetzt bezahlte PR-Artikel verboten sind und diejeingen Wikipedianer, Leser und Medien, die sich nicht (sehr) für die Metaebene hier interessieren hätten sich gefragt: "Wie jetzt - die betteln um Spenden und werden trotzdem noch dafür bezahlt?"
Vielleicht (und hoffentlich) führt das Treffen und der Weg dorthin zu einer Lösung, die von vielen Schultern gestützt und umgesetzt wird. --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 19:48, 26. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Man hätte ganz klar "herausposaunen" können, das regelwidriges bezahltes Schreiben nicht geduldet wird. Und Regeln ggf. verschärfen können. Angemeldet unter Klarnamen der Agentur oder des Unternehmens, dauerhafter Hinweis auf die Werbung in der Diskussionsseite, Aufnahme in eine Lobbyliste etc. etc.
Hat man aber nicht, statt dessen hat man auf die/denjenigen eingetreten, die sich zumindest bemühen den derzeitigen Regeln zu entsprechen.
Angesichts des Betrages im Deutschlandfunk, habe ich Zweifel an der Kompetenz mancher Journalisten (nach eigener Aussage auch Wikipedia-Autor) zu verständigem Lesen. Es wurde durch dieses gescheiterte Meinungsbild nämlich keinesweg das bezahlte Schreiben pauschal erlaubt. So viel zum Unterschied zwischen dem was rausgeht und dem was ankommt. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:04, 29. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Sorry, aber du verbreitest falsche Informationen über den DLF-Beitrag. Ich empfehle daher allen, den etwa vierminütigen Beitrag anzuhören und sich selbst ein Urteil zu bilden. Link: [1] --Schlesinger schreib! 13:24, 29. Nov. 2021 (CET)Beantworten
@Schlesinger Entschuldige, aber da muß ich @Bahnmoeller beistehen: was der DLF-Beitrag aus diesem MB und der (langen) Vorgeschichte macht, ist schon sehr von journalistischer Freiheit erfüllt, die ein Egon Erwin Kisch nicht goutieren könnte; Stichwort: "Foundation macht die administrativen Tätigkeiten wie jetzt so ein Meinungsbild" und nebenher durchaus den Eindruck hinterläßt, das die Admins hier zur WMF gehören. Und 2x klar: "Die Wikipedia hat sich gegen ein Verbot von bezahltem Schreiben entschieden."
Das ist - gerade beim DLF, der sich sonst doch auch immer so besonders und Vorzeigejournalistisch gibt - einfach nur peinlich und grob falsch. --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 20:41, 29. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Unsinn, aber trotzdem bitte die Ping-Funktion mir gegenüber nur bei wichtigen Dingen verwenden. Danke. --Schlesinger schreib! 21:23, 29. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe den Beitrag live angehört und bin über jede Menge falscher Details gestolpert. Und die genaue Fragestellung des Meinungsbildes wurde nicht ansatzweise dargestellt. Ich versuche mal ein offizielles Manusscript zu bekommen. --Bahnmoeller (Diskussion) 10:29, 1. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Benutzer:Maximilian Schönherr, der da Auskunft gab, ist ja ein erfahrener Autor hier. Ich würde das nicht „falsche Details“ nennen, sondern unterschiedliche Sichten, die innerhalb der Community weit verbreitet sind und wo es nicht gelungen ist, alle auf ein gleiches „Wissensniveau“ zu bringen. Dass er das Potential und die Chance des MB erkannt hat, kann man nicht abstreiten. Dass nur ein Teil „verboten“ werden soll haben aber auch einige hier nicht verstanden, ebenso wie den Unterschied zwischen Offenlegung und Benutzerverifizierung. An diesen unterschiedlichen Sichten müssen wir halt mit ganz langem Atem weiterarbeiten. Immerhin hat er um Autoren geworben und wenn wir die in der Löschdiskussion nicht vertreiben (!), gibt es doch noch ein paar mehr Leute, die sich als Hobby um die Artikel kümmern. --GhormonDisk 17:09, 1. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Warum darf man Fehler nicht falsch nennen? Als Journalist muss er solche Sachen recherchieren, bevor er das im Radio verkündet und kann sich nicht drauf herausreden, dass das viele nicht wissen. Das Kernthema war aber IMHO nicht so schlecht dargestellt. --Ailura (Diskussion) 18:11, 1. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Alle die mit Kommentaren abgestimmt haben glauben, dass ihre oft auf langer Erfahrung beruhende Meinung stimmt. So auch wenn ein Autor das im Radio sagt, egal ob Journalist oder irgendwas anderes. Und was gibt es da nicht alles. Jeder glaubt aber, dass seins stimmt. --GhormonDisk 19:58, 1. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Äh - nein.
Für die Meinung eines Journalisten gibt es als solche gekennzeichnete Kommentare und Kolumnen.
Im Rahmen der journalistischen Berichterstattung geht es um das objektive darstellen von Fakten. (Zugegeben, sicherlich der Idealfall, aber grob falsch dargestelltes, sollte eben auch so benannt werden. Gerade wenn der Journalist auch noch aktiver Wikipedianer ist.). --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 21:52, 1. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Was ist objektiv? Die Neinstimmer haben das wahrscheinlich gemacht, weil sie davon überzeugt waren, dass ihre Meinung „objektiviert“ ist. Solange wir uns nicht einig sind, gibt es auch keine einheitliche Sicht der Wikipedia zu berichten. Dass Verifizieren keine Offenlegung ist (was imho der einzige richtige Lapsus war), sollen noch heute auch einige Admins anzweifeln. Vielleicht wäre es wirklich sinnvoll, vermeintliche Fehler mal zusammenzustellen und dann zu sehen, wo es klemmt. Ich denke, dass wir es für die geplante Veranstaltung ohnehin machen sollten („fictions and facts“ von PE), weil wir auch ein internes Kommunikationsproblem zu haben scheinen. --GhormonDisk 05:39, 2. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Objektiv wäre es gewesen, Tatsachen zu berichten und nicht schludrig Unsinn zu verbreiten. Das die WMF hier administrativ tätig ist (und damit unterschwellig transportieren, das die Administratoren ehrenamtlich direkt für die WMF tätig sind) und das MB gemacht hat zB, das sich eben nicht für bezahltes Schreiben entschieden wurde, weil es darum im Ganzen nie bei diesem MB ging.
Oder auch die Schockwelle, welche die PR-Dienstleister angeblich erfaßt hätte - wie Henriette immer so schön sagt: wo sind die Belege dafür? Außer der Hoffnung einiger Ja-Stimmen. Warum das also nicht so darstellen? Die bisherige Erfahrung mit aufgedeckten Skandalen spricht wohl eher dagegen.
Die Neinstimmer haben offensichtlich (weil vielfach nachlesbar) aus unterschiedlichen Gründen für Nein gestimmt; das sie ihre Meinung für objektiv halten, wage ich zu bezweifeln; eher, das es eben ihre Meinung konkret auf die Formulierungen und die Möglichkeiten der Umsetzung, aber auch der Schlupflöcher und der Außemnwirkung bezogen haben. Ebenso, wie die Jastimmen nur mit anderer Gewichtung.
Objektiv betrachtet dürfte "die" Wahrheit irgendwo dazwischen liegen. Das hätte der Beitrag auf jeden Fall besser herausarbeiten können, statt fälschlich zu wiederholen, das es um das Verbot bezahlten Schreibens gegangen sei. Das ist einfach "Doku-Soap-Niveau und nicht das, was man vom DLF erwartet. --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 20:33, 2. Dez. 2021 (CET)Beantworten