Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Computerspiel/Archiv/2021/3

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Nintendo Switch Firmware-Updates

Bitte einmal um weitere Meinungen zur Diskussion darüber, ob und wie detailliert Firmware-Updates der Nintendo Switch (bzw. generell in Spielkonsolenartikeln) aufgelistet werden sollten. Strittig ist konkret diese Änderung. --Emberwit (Diskussion) 13:36, 3. Aug. 2021 (CEST)

E-Sport in Spiele-Artikeln

Ein IP-Nutzer hat im Artikel von Age of Empires II im Baustein für Qualitätssicherung (kritisch) darauf hingewiesen, dass etwa die Hälfte des Artikels von einer detaillierten Auflistung verschiedener E-Sport-Turniere des Spiels eingenommen wird. Das ist mir auch schon aufgefallen, da ich mich mit E-Sport jedoch überhaupt nicht auskenne, maße ich mir keine Beurteilung der Relevanz an. Kennt sich hier jemand damit aus und lässt sich die Liste vielleicht auf wichtige oder offizielle Turniere reduzieren?

Eine Erwähnung auf einer Community-Seite reicht wohl kaum aus. Bevor ich jetzt nach jedem Turnier über individuelle Berichterstattung recherchiere, dachte ich, frage ich erstmal hier nach. Am besten wäre natürlich, wir hätten nach der Diskussion allgemeine Maßstäbe, die dann auch in anderen Artikeln für Computerspiele angewendet werden können. Gruß --Emberwit (Diskussion) 14:35, 27. Jul. 2021 (CEST)

Das gehört in ein Kapitel zur Rezeption, allerdings gehörig gekürzt. Eine Auslagerung als Liste käme aber auch in Frage. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 14:47, 27. Jul. 2021 (CEST)
Danke, habe die Liste zunächst ohne Änderungen ausgelagert.--Emberwit (Diskussion) 00:08, 13. Aug. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Emberwit (Diskussion) 00:08, 13. Aug. 2021 (CEST)

Wartungsbausteinwettbewerb

Hallo zusammen,

ich mache mal etwas Werbung für den Wikipedia:Wartungsbausteinwettbewerb/Sommer 2021. Mir ist aufgefallen, dass in letzter Zeit die Zahl der Bausteine in Videospielartikeln bzw. Artikeln mit Videospiel-Bezug zugenommen hat (nützliche Links: Wikipedia:Redaktion Informatik/Arbeitslisten/Computerspiele und Wikipedia:WikiProjekt Computerspiel/Arbeitslisten). Ich glaube, dass das eher daran liegt, dass mehr lückenhafte oder belegfreie Artikel entdeckt werden (was an sich natürlich gut ist), als dass mehr mangelhafte Artikel geschrieben werden. Dennoch wäre es noch besser, wenn die Mängel behoben werden und die Zahl der Bausteine wieder sinkt. Deswegen lade ich euch zum Wartungsbausteinwettbewerb ein.

Einige Infos zu diesem Sommer-Wettbewerb:

  • Zeitraum: 15. August bis 29. August (Schiedsrichter dürfen bereits am 14. August anfangen)
  • Ziel ist, wie der Name sagt, Bausteine zu entfernen. Je nachdem, wie umfangreich die Bearbeitung zum Beseitigen des Bausteins war, gibt es eine entsprechende Anzahl an Punkten. Dabei kann der Artikel natürlich auch in anderen Aspekten verbessert werden. (Achtung: Bei sogenannten "Mini"-Bausteinen wie "defekter Weblink" gibt es keine weiteren Punkte für ein Verbessern außerhalb des Mini-Bausteins.)
  • Es gibt Bonuskategorien; sind bearbeitete Artikel in diesen Kategorien oder deren Unterkategorien, gibt es Bonuspunkte. Die Bonuskategorien sind dieses Mal: Politik (Deutschland), Österreich, Sport. Sport könnte auch für unseren Bereich interessant sein, weil die Kategorie:Sportsimulation zu dieser Kategorie gehört.
  • Genaueres steht auch unter Wikipedia Diskussion:Wartungsbausteinwettbewerb/Sommer 2021.

--SeGiba (Diskussion) 13:08, 10. Aug. 2021 (CEST)

Super, die lange Liste ist mir auch schon aufgefallen und nachdem die Nachsichtungen inzwischen wieder unter Kontrolle sind, wäre das eine gute nächste Baustelle. Wenn es nur Punkte für entfernte Bausteine gibt, ist es dann auch sinnvoll, bis zum Wettbewerbsbeginn noch Bausteine, wo angebracht, zu ergänzen? Ich bin an der Teilnahme interessiert und trage mich schonmal ein. Da ich wahrscheinlich erst in der zweiten Woche des Wettbewerbs die nötige Zeit aufbringen kann, wechsle ich bei genug Teilnehmern auch gern in’s B-Team. Besten Gruß--Emberwit (Diskussion) 13:48, 10. Aug. 2021 (CEST)
Ja, du kannst gerne noch weitere angemessene Bausteine setzen. Dann sind die Artikel schon mal in der Arbeitsliste und man vergisst sie später nicht. Selbst gesetzte Bausteine darf man auch als verbesserten Artikel eintragen, aber nur solange du den Baustein vor Wettbewerbsbeginn gesetzt hast. Unter Wikipedia:Wartungsbausteinwettbewerb/? stehen die FAQ. Falls du während des Wettbewerbs einen mangelhaften Artikel findest, kannst du natürlich trotzdem einen Baustein setzen und dir den Artikel für einen späteren Wettbewerb aufheben (der Wettbewerb findet alle drei Monate statt). --SeGiba (Diskussion) 15:30, 10. Aug. 2021 (CEST)

Teambildung

Beim Wartungsbausteinwettbewerb kann man auch in Teams teilnehmen. Vielleicht lohnt sich ein Team "Computerspiel". Teams dürfen an sich unbegrenzt sein, aber bei 4 oder mehr Teilnehmern gibt es Punktabzug. In dem Fall könnten wir auch mehrere Teams bilden. Hier in dieser Liste können sich Interessierte eintragen (vielleicht auch mit Plänen, welche Artikel die Person verbessern will):

Da der Wettbewerb morgen anfängt (bzw. heute für die Schiris), habe ich die Gruppe schon mal eingetragen. Nachzügler können sich bis zum Ende des Wettbewerb aber gerne noch miteintragen. --SeGiba (Diskussion) 19:43, 14. Aug. 2021 (CEST)

Umbenennung von Fighting Game zu Kampfspiel

Ich möchte Kategorie:Fighting Game zur deutschen Bezeichnung Kategorie:Kampfspiel umbenennen.

Kurzfassung: Historisch und auch heute noch werden Fighting Games (engl. Bezeichnung des Genres) in deutschsprachiger Presse meist Beat ’em Ups genannt, das bezeichnet im Englischen aber ein anderes Genre. Im deutschen werden diese also häufig zusammengeworfen. Damit wir das auch hier unterscheiden können, wurde Fighting Game in den gleichnamigen Artikel ausgelagert und die Kategorie, die vormals Kategorie:Beat ’em up (Zweikampf) hieß zur jetzigen Kategorie Kategorie:Fighting Game. Der Begriff ist im Deutschen aber deutlich weniger gebräuchlich, als die direkte Übersetzung Kampfspiel.

Siehe auch: Diskussion:Beat ’em up, Diskussion:Kampfspiel

Den Artikel habe ich (wohl voreilig, entschuldigung an der Stelle) bereits entsprechend umbenannt und angepasst. Danach ist mir erst der Rattenschwanz der Kategorien aufgefallen. Sollte hier Uneinigkeit herrschen, nehme ich die Änderungen auch erstmal wieder zurück. Besten Gruß --Emberwit (Diskussion) 01:22, 13. Aug. 2021 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Emberwit (Diskussion) 03:32, 1. Sep. 2021 (CEST)

Hinweis auf kostenlose Literatur-Zugänge für Wikipedia-Aktive

Liebe Mitarbeitende vom WikiProjekt Computerspiel,

ich möchte euch gerne auf das Förderprogramm der Wikimedia-Vereine aufmerksam machen.

Wer einen Artikel schreiben oder überarbeiten möchte und dazu ein bestimmtes Fachbuch gebrauchen könnte, kann von den Wikimedia-Fördervereinen kostenlose Zugängen zu Fachliteratur erhalten. Weitere Informationen zur Literaturvergabe und andere Unterstützungsmöglichkeiten, wie die Erstattung von Bibliothekskosten, sind hier zu finden.

Sonstige Formen der Unterstützung, wie E-Mail-Adressen für Freiwillige, Trainingsangebote und anderes, sind unter Wikipedia:Förderung aufgeführt.

Es wäre sinnvoll, dass auch zukünftig Aktive und Neue in diesem Themenbereich auf das leider oft nicht bekannte Förderangebot hingewiesen werden und von kostenlos zur Verfügung gestellter Literatur profitieren können. Daher würde ich mich freuen, wenn ihr einen entsprechenden Hinweis dauerhaft an geeigneter Stelle dieses WikiProjekts platzieren möchtet, beispielsweise an geeigneter Position auf der Projektseite, oder als fixierter Hinweis oberhalb der Diskussionsbeiträge auf dieser Diskussionsseite. Als Vorschlag könnte die unter meiner Signatur folgende Vorlage verwendet werden – dazu einfach nur das „XY“ mit dem entsprechenden Themenbereich ersetzen.

Solltest du weitere Fragen zur Förderung haben, kannst du dich entsprechend deines Wohnsitzes an Wikimedia Deutschland (community@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.de), Wikimedia Österreich (verein@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.at) oder WMCH (ulrich.lantermann@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.ch) wenden. Da dieser Hinweis auf mehreren Projektseiten platziert wird, möchte ich euch bitten, Fragen und Rückmeldungen zu dieser Kampagne dort auf der Diskussionsseite zu stellen, damit diese an zentraler Stelle gesammelt und beantwortet werden können.

Viele Grüße --Nico (WMDE) (Diskussion) 14:36, 16. Sep. 2021 (CEST)


Vorschlag zur dauerhaften Platzierung des Förderhinweises an geeigneter Stelle:

Wenn du einen Artikel im Themenbereich XY schreiben oder überarbeiten möchtest und dazu ein bestimmtes Fachbuch gebrauchen könntest, kannst du von den Wikimedia-Fördervereinen kostenlose Zugänge zu Fachliteratur erhalten. Weitere Informationen zur Literaturvergabe und andere Unterstützungsmöglichkeiten wie die Erstattung von Bibliothekskosten sind hier zu finden.

Wartungsstube

Hallo Zusammen, habe die Wartungsstube Kategorie Computerspiele angelegt. Benutzer:Wartungsstube/Computerspiele Kann sehr gut zur Wartung unserer Seiten genutzt werden. Dauert aber noch bis morgen bis die Seite durch den Bot angelegt ist. LG --87.160.185.20 08:09, 1. Sep. 2021 (CEST)

Besten Dank! --Chewbacca2205 (D) 09:17, 2. Sep. 2021 (CEST)
Gibt es doch schon: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Computerspiel Nur halt sehr unübersichtlich. Das Portal müßte wirklich mal ausgemistet werden. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 12:59, 2. Sep. 2021 (CEST)
Sollten wir die Seite nicht irgendwie in die Qualitätssicherung integrieren? LG --2A01:598:B9A7:54A1:79BC:A0DC:50DA:1C0A 09:03, 21. Sep. 2021 (CEST)

Überarbeitung der Relevanzkriterien

Hallo zusammen,

vor drei Tagen hat Minderbinder die Löschdiskussion zu Adult Swim Games (Löschdiskussion: [1]) entschieden. Dabei meinte er, dass man diese Diskussion nochmal aufgreifen sollte, da nicht klar sei, ob die Kriterien zu Spielverlagen auch für Publisher gelten würden bzw. er meinte, dass das nicht der Fall sei. Daher würde ich dies gerne hier klären. Aber ich würde gerne auch weitere Kritierien aus dem Videospielbereich besprechen, da die Kriterien zumindest bei den Spielen selbst keine "festen Kriterien" sind (in anderen Bereichen gilt zum Beispiel: Bürgermeister einer Gemeinde ist relevant ab 20.000 Einwohner). Vielleicht finden wir ja geeignete feste Kriterien für Videospiele.

Außerdem habe ich mir auch weitere Diskussionen unter Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien mit Videospielbezug angeschaut (z.B. [2], [3], [4]). In den letzten Jahren führte keine Diskussion zu einem wirklichen Ergebnis, oft wurde auch gesagt, man sollte das vorher hier im WikiProjekt Computerspiel besprechen. Deswegen würde ich das gerne nachholen. Außerdem Ping an @Politikundwirtschaft, Gebu, Emberwit: die die eben genannten Diskussionen gestartet haben. Nach Abschluss dieser Diskussion würde ich mit den hier gefundenen Vorschlägen bei Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien eine Diskussion starten. Ich eröffne mal einige Abschnitte zu verschiedenen Teilbereichen. --SeGiba (Diskussion) 18:11, 30. Aug. 2021 (CEST)

Computerspiele

Aktuell sind die Relevanzkriterien für Computerspiele:

Allgemeine Kriterien

  • bei kommerziellen Spielen: mindestens zwei Nachfolger (Serien) oder
  • bei kommerziellen Spielen bis 1995 (Klassiker): Umsetzung auf mindestens drei Plattformen oder
  • nachweisliche Innovation (Spielprinzip, Spielmechanik, Programmiertechniken) oder
  • nachweislicher Einfluss auf andere relevante Spiele oder
  • hohe Medienpräsenz (beispielsweise Second Life, Moorhuhn) oder
  • aufwändige Produktion (beispielsweise Wing Commander III, Mafia) oder
  • (Verkaufs-)Auszeichnungen, hohe Bewertungen/Kritiken oder
  • Spiele mit allgemeiner Bekanntheit oder großer Verbreitung; zu relativieren in Bezug auf die „Einstiegshürden“ (Anschaffungskosten, Registrierung, kostenpflichtige Abonnements …) und das Erscheinungsdatum

Spezielle Kriterien:

  • Vaporware: nur bei umfangreicher Berichterstattung im Vorfeld, die über eine Inhaltsbeschreibung und Tests hinausgeht
  • Freeware, freie Software und Handyspiele: nur bei einer Berichterstattung, die über einen Test und Ankündigung hinausgeht.

Da es so viele Unterpunkte gibt, eröffne ich auch hier wieder Unterabschnitte. Weitere Abschnitte können gerne eröffnet werden. --SeGiba (Diskussion) 18:11, 30. Aug. 2021 (CEST)

Spieleserien

Nach dem derzeitigen Kriterium "mindestens zwei Nachfolger" wäre doch jede Spieleserie relevant? Das halte ich nicht für sinnvoll. Gerade bei Apps oder Shovelware gibt es genug Reihen mit drei Spielen, ohne dass sie irgendeine Rezeption erfahren haben. Diese Reihen wären allein dadurch relevant, dass sie aus mindestens drei Spielen bestehen, und würden ja nicht mal einen Rezeptionsteil benötigen, um Relevanz aufzuzeigen. Daher fände ich es sinnvoll, dieses Kriterium zu verschärfen. Vielleicht könnte man das an einem Vorhandensein eines Metascores (mind. vier Rezensionen auf Metacritic) festmachen oder dass die Reihe von einem relevanten Magazin/Website rezensiert wurde. Die Formulierung des Kriteriums sollten wir noch genauer ausdiskutieren.

Eine weitere Frage ist, ob das Kriterium nun wirklich Spieleserien meint oder doch einzelne Spiele. Das aktuelle Kriterium ist da nicht klar. Ich denke, es ist aber sinnvoller, das Kriterium nur auf die Spieleserien zu beziehen. Damit ein Spiel einer relevanten Spielereihe einen eigenen Artikel bekommt, sollte das Spiel selbst auch die Relevanzkriterien erreichen. Falls es sie nicht erreicht, so reicht ein eigener Abschnitt im Serienartikel. --SeGiba (Diskussion) 18:11, 30. Aug. 2021 (CEST)

Zustimmung: Eine Spielereihe ist relevant, wenn mindestens ein Spiel der Reihe relevant ist. Ein Spiel der Reihe, das keine eigene Relevanz besitzt, soll nur im Serienartikel (bzw. als "Nachfolger"/"Vorgänger"-Absatz im Artikel zum relevanten Spiel) abgehandelt werden. Theoretisch kann eine Spielereihe über ein besonderes Medienecho auch dann Relevanz erwerben, wenn kein Reihentitel einzeln relevant ist, aber das dürfte sich auf sehr seltene Einzelfälle beschränken. Nachteil: Über jede Kombination aus "Spiel + Nachfolger" kann man einen lieblosen Übersichts-Stub anlegen. Ist dann halt so. Viele Grüße, Grueslayer 18:37, 30. Aug. 2021 (CEST)
+1--Emberwit (Diskussion) 02:12, 1. Sep. 2021 (CEST)
Naja, wenn ich mich nicht täusche stammen diese RK im Wesentlichen aus den 2000er-Jahren. Damals war die Welt der Computerspiele noch eine andere.
Und doch, damit sind schon die Einzelspiele gemeint, nicht bloß die Serie. Das wird aber denke ich aus der Formulierung schon klar.
Rezeption durch die Fachpresse ist leider nur noch bedingt als Kriterium tauglich, da die einschlägigen Magazine und Websiten sich mittlerweile nur noch mit ausgewählten Spielen beschäftigen (v. a. AAA-Titel) und diese Branche generell gerade am Sterben ist (vor ein paar Jahren machte ja die CBS zu, bald wird 4players eingestampft, andere große Namen wie PC Action gibt es schon lange nicht mehr). -- Chaddy · D 18:55, 30. Aug. 2021 (CEST)
Also wenn doch die Einzelspiele gemeint sind, dann muss das dringend geändert werden. Grueslayers Vorschlag "Eine Spielereihe ist relevant, wenn mindestens ein Spiel der Reihe relevant ist" halte ich da für eine gute Lösung. Es muss ja nicht mal Shovelware sein. Zum Beispiel hat Ubisoft für den Nintendo DS mehrere Spielereihen mit dutzenden Spielen herausgegeben (z.B. en:Petz, en:Imagine (video game series)). Diese beiden Spieleserien schätze ich als relevant ein, auch wenige einzelne Spiele dieser Reihen, aber nach den derzeitigen Kritierien wären dann ja alle 100 dieser Spiele relevant. --SeGiba (Diskussion) 20:35, 30. Aug. 2021 (CEST)
Ich würde (ohne große Recherche, also aus dem Bauch heraus) behaupten, dass weder ein einziges Petz-Spiel noch ein Imagine-Spiel nach aktuellen Maßstäben eindeutig relevant ist. Das einzige, was für die Relevanz der Reihen spricht, wäre die kombinierte Verbreitung oder kombinierte Rezeption. Allerdings schätze ich die RK anscheinend auch gelegentlich falsch ein.--Emberwit (Diskussion) 02:12, 1. Sep. 2021 (CEST)
Ist Spielereihe und Spieleserie hier eigentlich gleichzusetzen? Müssen die Spiele inhaltlich zusammenhängen oder reicht ein „gemeinsames Branding“?--Emberwit (Diskussion) 02:12, 1. Sep. 2021 (CEST)
Das entscheiden ja nicht wir. Wenn Rockstar ein Wimmelbildspiel als GTA 6 rausbringt und die Medien das so aufnehmen, dann ist das halt so. Viele Grüße, Grueslayer 11:01, 1. Sep. 2021 (CEST)
Das setzt dann natürlich Rezeption voraus. Gruß --Emberwit (Diskussion) 18:13, 1. Sep. 2021 (CEST)
Gemeinsames Branding genügt. Far Cry (mit kaum bis keinem inhaltlichen Zusammenhang) ist genauso eine Serie/Reihe wie Metro (das in jedem Teil die Story weitererzählt). Moorhuhn (dessen Einzelteile völlig unterschiedlichen Genres zuzuordnen sind) ist genauso eine Serie/Reihe wie FIFA (bei dem die Spielmachanik eigentlich bei jedem Teil ziemlich gleich ist). ---- Chaddy · D 15:12, 1. Sep. 2021 (CEST)
Inhalt ist ja nicht nur die Handlung oder nur das Spielprinzip. Dadurch, dass in jedem Moorhuhn-Spiel der typische Charakter des Moorhuhns und ein ähnlicher Grafikstil vorkommt, ist ja trotz unterschiedlicher Genres eine gewisse inhaltliche Konsistenz gegeben. Ähnlich, wie bei FarCry immer eine vergleichbare Handlung und ein gleiches Spielprinzip vorliegt. Spiele der oben genannten Imagine-Reihe (auf Deutsch Sophies Freunde) geben einem, wenn man die Spielhüllen dazu nicht hätte, keinerlei Anhaltspunkte, dass sie zu einer Reihe gehören. Teilweise wurden Spiele, die in einer Region eigenständig erschienen sind, vom Publisher der Marke eingekauft und in einer anderen Region dann als Teil der Serie veröffentlicht. Aber das ist natürlich ein Extrembeispiel und jetzt nicht weiter wichtig für die eigentliche Diskussion um die Relevanzkriterien. Gruß --Emberwit (Diskussion) 18:13, 1. Sep. 2021 (CEST)

Verkaufszahlen

Ich halte als Relevanzkriterium auch Verkaufszahlen sinnvoll. Bei kostenpflichtigen Spielen würde ich 100.000 Verkäufe vorschlagen. Außerdem würde ich "Einstieg in Charts" vorschlagen, wobei man hier noch diskutieren muss, ab welchem Platz und die Charts welcher Länder.

Habt ihr Vorschläge, ob und wie hoch Downloadzahlen bei kostenlosen Spielen sein sollten? Die Liste der erfolgreichsten Computerspiele listet Free-to-play-Spiele auf ab 50 Millionen Downloads oder ab 10 Millionen bei hoher Berichterstattung. Ist das sinnvoll als Kriterium für kostenlose Spiele? --SeGiba (Diskussion) 18:11, 30. Aug. 2021 (CEST)

Verkaufszahlen sind auch kein so brauchbares Kriterium mehr, spätestens seit es Netflix-ähnliche Flatrate-Modelle wie den Microsoft Game Pass, EA Play oder Ubisoft Plus gibt. Auch Indie-Spiele werden durch dieses Kriterium benachteiligt.
Charts wiederum sind auch so ne Sache. Es gibt meines Wissens keine unabhängigen Charts wie im Musikbereich, es gibt höchstens sowas wie die Topsellerlisten bei Steam usw. -- Chaddy · D 18:55, 30. Aug. 2021 (CEST)
Ein Relevanzkriterium muss ja auch nicht für alle Spiele überprüfbar sein. Ein weiteres Kriterium hinzuzufügen kann doch außerdem nur mehr Spiele relevant machen, oder? Bei den Charts habe ich unter anderem an die Charts der Famitsu gedacht (wöchentliche japanische Charts, aber nur aus dem Einzelhandel, Beispiel: [5]). Oder an den Verband der deutschen Games-Branche (monatliche deutsche Charts, gibt aber nur die Platzierung an, wieder nur Einzelhandel, Beispiel: [6]). Etwas allumfassendes wird es wohl nicht geben, aber meiner Meinung nach muss es das auch nicht. Gerade die Famitsu Charts würde ich als relevanzstiftend einschätzen, da sie von vielen Magazinen und Websites aufgegriffen werden. --SeGiba (Diskussion) 19:58, 30. Aug. 2021 (CEST)
Verkaufszahlen sind zunächst mal Geschäftsgeheimnis des Publishers, es gibt keine Veröffentlichungspflicht, was Verkaufszahlen als Kriterium zwar nicht verbietet, aber abwertet. Ich würde Verkaufszahlen schon wegen Redundanz nicht hernehmen, denn Spiele mit nach diesen Kriterien ausreichenden Verkaufszahlen sind mutmaßlich aus anderen Gründen (RK:A) eh relevant. Am Rande würde mich persönlich interessieren, ob Gratisaktionen wie im Epic Store in die Verkaufszahlen reinzählen. App-Store-Downloadzahlen sind ein auf alle Titel anwendbares, objektives Kriterium, das hat Potenzial. Viele Grüße, Grueslayer 20:48, 30. Aug. 2021 (CEST)
Wahrscheinlich sind die Verkaufszahlen als Kriterium tatsächlich redundant zu anderen Kriterien, aber ich will ein Beispiel geben, warum ich sie trotzdem für ein sinnvolles Kriterium halte. Das Spiel Momotaro Dentetsu: Showa, Heisei, Reiwa mo Teiban! hat sich über 3 Millionen Mal verkauft, ist aber nur in Japan herausgekommen. Ich denke, dass man auch nur mit deutsch- und englischsprachigen Quellen einen vernünftigen Artikel schreiben kann, aber der Abschnitt zur Rezeption würde bis auf die Verkaufszahlen knapp werden. Das Review der Famitsu könnte man sicher noch auswerten, da ihre Wertungen von mehreren englischsprachigen Websites aufgenommen werden, aber ansonsten findet man ohne Japanischkenntnisse wenig. Ich denke zwar nicht, dass ein solcher Artikel gelöscht werden würde (bei 3 Millionen sicher nicht), aber mit einem Kriterium zu Verkaufszahlen würde ich mich sicherer fühlen (z.B. bei "nur" 100.000).
Bei den Gratisaktionen weiß ich es ehrlich gesagt nicht, ob sie zu den Verkaufszahlen dazuzählen. Das kommt wahrscheinlich ganz auf den Publisher an. Im Zweifel würde ich nur die Verkaufszahlangaben nehmen, bei denen man weiß, dass die Spiele auch verkauft und nicht verschenkt wurden. Das ist zum Beispiel bei der Famitsu so. Dort sind es zwar nur Verkäufe aus Japan und aus dem Einzelhandel, aber wenn ein Spiel bei der Famitsu über 100.000 Verkäufe hat, so kann man sich sicher sein, dass die Verkaufszahlen insgesamt mindestens so hoch sind (sicher sogar um einiges höher). --SeGiba (Diskussion) 20:21, 31. Aug. 2021 (CEST)
Bin da eher bei Grueslayer und halte tendenziell alle Grenzwerte für Willkür. Nicht nur, dass es keine Veröffentlichungspflicht gibt, sondern können veröffentlichte Zahlen auch gefälscht/geschönt sein. Spiele mit großen Spieler-/Verkaufs-/Downloadzahlen sind irrelevant, solange sie keine Rezeption erzeugen. Sollte ein Spiel mit 10 Millionen Downloads oder einer Million Verkäufe keine entsprechende Rezeption erzeugen, dann hat das einen Grund (gefälschte/geschönte Zahlen, starke Werbung, einfach nur lange genug online). Die Sprachbarriere sollte sich doch mit entsprechendem Werkzeug überwinden lassen.
Darüber hinaus liefern hohe Verkaufszahlen eines Titels ja auch meistens insofern Relevanz, als dass das Spiel dann zu den meistverkauften/meistgespielten XYZ gehört. (Switch-Spielen, Switch-Spielen aus Japan, Spielen in diesem und jenem Genre, kostenlosen iOS-Spielen, kostenpflichtigen Android-Spielen, ...), worin man mMn dann auch noch gut die Relevanz begründen kann. Sollte das auch nicht der Fall sein, also ein Spiel weder Rezeption erzeugen, noch hohe Verbreitung im Vergleich zu Spielen derselben Kategorien aufweisen, ist es wohl einfach nicht relevant. Die Zahlen sind eine „Abkürzung“ für Relevanz, ohne die keine relevanten Spiele ausgeschlossen werden, mit der umgekehrt aber irrelevante Spiele eingeschlossen werden. --Emberwit (Diskussion) 02:43, 1. Sep. 2021 (CEST)

Kritiken

Ich würde das "hohe Kritiken" ersetzen durch "hohe Anzahl an Kritiken", weil meiner Meinung nach die Anzahl der Rezensionen wichtiger ist als, ob diese positiv waren. Genauer schlage ich als Kriterium vor: Metascore basierend auf mindestens zehn Rezensionen, oder mindestens drei Rezensionen in relevanten Magazinen oder Websites. Beim Metascore müsste man aufpassen, da Metacritic erst seit 2001 online ist. Aber für neuere Spiele halte ich ihn für ein geeignetes Maß, um Relevanz zu bewerten. Die "mindestens drei Rezensionen in relevanten Magazinen oder Websites" sind da für die älteren Spiele und auch, weil nicht alle Magazine eine Punktewertung vergeben und somit nicht auf Metacritic gelistet werden. Drei Rezensionen von relevanten Magazinen halte ich für ausreichend, da im Rezeptionsabschnitt oft höchstens drei Rezensionen genauer ausgewertet werden und diesen auch schon ausreichend füllen. --SeGiba (Diskussion) 18:11, 30. Aug. 2021 (CEST)

Wie ich oben schon schrieb: Rezensionen in Magazinen sind kein zukunftssicheres Kriterium, da diese Branche seit Jahren im Sterben liegt. Nicht-AAA-Titel oder andere Hype-Spiele haben es heutzutage ungleich schwerer, genug rezensiert zu werden, als früher, da die Spielepresse heute sich v. a. auf Titel fokussiert, die Auflage/Klickzahlen generiert (und auch, weil es einfach immer weniger Magazine/Websites gibt). -- Chaddy · D 18:55, 30. Aug. 2021 (CEST)
Rezensionen sind zu spezifisch. Was wir brauchen ist Rezeption und was im Sterben liegt ist der „klassische Spielejournalismus“ mit auf Papier gedruckten Spiele-Tests, an deren Ende dann eine Zahl steht. Deshalb sollten wir uns nicht darauf beschränken. Rezeption entsteht, solange Computerspiele gespielt werden. Heute in anderer Form, aber keineswegs weniger, als vor 20 Jahren. Ganz im Gegenteil, der Markt ist so groß wie nie zuvor und damit auch die Menge an Rezeption. Wir müssten also nur die Kriterien an die heutige Form der Rezeption anpassen. Zugegeben lassen sich Twitch-Streams kaum sinnvoll verwerten, aber die produzieren auch nicht die für uns interessante Form von Rezeption. In gewisser Weise konzentriert sich auch die Aufmerksamkeit, aber das ist ein größeres gesellschaftliches Phänomen und weder auf die Spielepresse, noch auf Computerspiele beschränkt. Die Wissenschaft beschäftigt sich, der ständig wachsenden Branche und dem größeren kulturellen Einfluss entsprechend, heute mehr denn je mit Computerspielen. Ein Anfang wäre z.B. aus „mindestens drei Rezensionen“ etwas in Richtung von „mindestens drei Artikel/Beiträge mit dem Spiel (oder einem Teilaspekt des Spiels) als zentrales Thema in relevanten Publikationen“ zu machen. Als nächstes wäre dann eigentlich noch die Relevanz von Publikationen zu diskutieren, da sollte man sich dann eben nicht auf Publikumspresse und deren Webpräsenzen beschränken, sondern alle Zeitschriften, Bücher, wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Onlinemagazine, Blogs und andere Webseiten mit Redaktion und/oder gewisser nachgewiesener Reichweite irgendwie einbeziehen. Die wird es auch in absehbarer Zukunft noch geben. Das erfordert dann womöglich etwas mehr Recherche und Ausführung, um die Rezeption eines Spiels darzustellen, aber Rezeption, die sich auf „Metascore 73 von 100 aus 10 Bewertungen“ beschränkt, ist ja auch etwas, das wir eigentlich nicht wollen. Gruß--Emberwit (Diskussion) 00:52, 31. Aug. 2021 (CEST)
„Mindestens X Rezensionen in relevanten Medien“ ist m.E. ein zumindest mittelfristig brauchbares Kriterium. Zwar sind die Printtitel Geschichte, aber a) wird es zumindest langfristig immer Online-Medien geben, die sich mit Computerspielen beschäftigen. Die R-Frage verlagert sich dann weiter: Wann ist eine Website relevant? Für den Inselbereich Computerspiele wären wir damit aber fein raus. Und b) sind Computerspiele ja schon vor vielen Jahren in Nicht-Fachmedien diffundiert, SPON testet z.B. regelmäßig, gern auch mal Indiespiele. Mittelfristig (für die nächsten fünf Jahre oder so) sehe ich ein „Mindestens X Rezensionen in relevanten Medien“ als sehr gut handhabbares Kriterium. Und was danach kommt? Sehen wir dann. Viele Grüße, Grueslayer 15:56, 31. Aug. 2021 (CEST)

Basierend auf den obigen Anmerkungen mache ich mal einen Vorschlag, der erstmal nur die Rezeption betrifft:

Ein Computerspiel ist relevant, wenn es eines der folgenden Kriterien erfüllt:

  • ausreichende Rezeption; diese kann gezeigt werden durch:
    • drei Rezensionen in relevanten Magazinen oder Websites (Passt die Zahl "drei"?) oder
    • drei Artikel in relevanten Publikationen mit dem Spiel oder einem Teilaspekt als zentrales Thema (siehe Emberwits Vorschlag) oder
    • nachweislicher Einfluss auf ein anderes relevantes Spiel oder
    • Gewinn einer relevanten Auszeichnung oder
    • bei kostenpflichtigen Spielen: hohe Verkaufszahlen (ist noch genauer zu diskutieren, ob sinnvoll und wie hoch) oder
    • bei kostenlosen Spielen: hohe Downloadzahlen (ist noch genauer zu diskutieren, Höhe vielleicht 50 Mio./10 Mio. bei genug Berichterstattung?)
  • ...

Ich denke, mit den "mindestens X Rezensionen" hat niemand ein Problem, solange es noch weitere Möglichkeiten gibt, Relevanz durch Rezeption zu zeigen. "Einfluss auf andere relevante Spiele" und die "Auszeichnung" habe ich aus den aktuellen Relevanzkriterien übernommen, da ich sie für sinnvoll halte. Die "hohen Verkaufszahlen" stehen an sich auch in den aktuellen Kriterien (als "Verkaufsauszeichnung"), aber da gibt es wohl auch Diskussionsbedarf, da nicht jeder Publisher die Verkaufszahlen veröffentlicht. --SeGiba (Diskussion) 19:36, 31. Aug. 2021 (CEST)

Meine Formulierung war absichtlich so allgemein gehalten, dass auch „drei Rezensionen in relevanten Magazinen oder Websites“ damit abgedeckt sind, aber eben nicht nur. Man könnte das also auch einfach als Beispiel dahinter in Klammern setzen, etwa:
  • drei Beiträge in relevanten Publikationen mit dem Spiel oder einem Teilaspekt als zentralem Thema (z. B. Rezensionen in Zeitschriften)
Wenn jemand eine weniger sperrige Formulierung dafür hat, gerne her damit. Das mit dem Teilaspekt ist so gemeint, dass z. B. auch ein Artikel über das Finanzsystem in World of Warcraft oder die Architektur in Mirror’s Edge (nebst zwei weiteren Artikeln) ausreichend ist, auch wenn es keine Spieletests sind. Der Einfachheit halber könnte man das mit dem Teilaspekt rauslassen, denn wenn es Artikel über einen Teilaspekt gibt, dann in aller Regel auch genügend über das Spiel selbst. Dann wäre es noch:
  • drei Beiträge in relevanten Publikationen mit dem Spiel als zentralem Thema (z. B. Rezensionen in Zeitschriften)
Zentrales Thema aber, weil nicht ein Buch über Architektur in Computerspielen, in dem Mirror’s Edge nur am Rande erwähnt wird, zählen soll. --Emberwit (Diskussion) 03:06, 1. Sep. 2021 (CEST)
Auszuschließen sind bloße Erwähnungen. Schnell was rausgesucht: Das ist der Abdruck einer Pressemitteilung plus ein Satz. Das erzeugt keine Relevanz. Vielleicht könnte sowas wie „mindestens X Rezensionen oder monografische Artikel in relevanten Medien“ funktionieren, dann wäre das WoW-Finanzsystem relevanzstiftend (was okay ist!!). Monografien fordert die WP schon in WP:LIT für den Artikelabschnitt "Literatur", das ist also kein neues Konzept. Viele Grüße, Grueslayer 11:54, 1. Sep. 2021 (CEST)
Ja, sehr gut, das Monografische passt, denke ich, relativ gut, um einfache Ankündigungen auszuschließen, die ja auch ein Artikel mit dem Spiel als Thema wären. Stört mich nur noch das „in relevanten Medien“. Obwohl nicht eindeutig definiert, versteht man landläufig unter Medium sowas wie Fernsehen, Radio, World Wide Web, Buch. Während das alles relevante Medien sind, sind nicht alle Inhalte darin relevant. Deshalb sollten wir schon explizit eine relevante Publikation (oder ein passendes Synonym) einfordern. Dem Artikel von Publikation nach, wäre das eigentlich sehr treffend. Mit „Beitrag“ statt „Artikel“ schließt man auch andere Medien als (Online-)Magazine ein (oder wollen wir das nicht?). Vorschlag also: „mindestens drei Rezensionen oder monografische Beiträge in relevanten Publikationen“ Besten Gruß --Emberwit (Diskussion) 18:29, 1. Sep. 2021 (CEST)

Die Zahl drei würde ich streichen. Wenn ein Spiel in der Süddeutschen Zeitung besprochen wird, aber nicht im üblichen Blogspam, ist es zweifelsfrei relevant und es lässt sich womöglich ein guter Artikel drüber schreiben. Ich lasse selbst häufig englischsprachige Rezensionen weg. Wenn ich dann bei Klassikern nur 2 deutschsprachige Reviews im Internet Archiv auftreiben kann, dies aber gut 66 % des damaligen Spielejournalismus Outputs ausmacht, habe ich die Relevanz für den DACH Raum ausreichend dargestellt und habe auch etwas Substanz für den Artikel. Gute Artikel erzählen nicht nur die Hintergrundgeschichte nach oder enthalten ausführliche Infos zu allen Power Ups, sondern es sind die wo die Entwickler ein Post Mortem bei Gamasutra verfasst haben oder auf einer Konferenz aus dem Nähkästchen plaudern und der Artikel knapp die Hintergründe zusammenfasst und das Spiel so auch entwicklungsgeschichtlich einordnet. Klasse statt Masse. Gruß Matthias 19:26, 1. Sep. 2021 (CEST)

Also da muss ich widersprechen. Ein Spiel, das in der Süddeutschen besprochen wird, aber in keinem fachspezifischen Blog oder (Online-)Magazin, ist dadurch noch nicht relevant. Man kann natürlich davon ausgehen, dass ein solches Spiel bereits ausreichend in Fachmedien rezipiert wurde, aber relevanzstiftend ist, genau wie in allen anderen wissenschaftlichen Bereichen auch, insbesondere die fachspezifische Rezeption. Ein einziger Artikel, egal ob nun in Süddeutscher oder IGN, ist da zu wenig. Gruß--Emberwit (Diskussion) 02:30, 2. Sep. 2021 (CEST)

Erstes Fazit?

Da in den letzten Tagen kein weiterer Diskussionbeitrag dazu kam, würde ich in den nächsten Tagen die Diskussion auf Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien weiterführen. Dort müssen Vorschläge ja "abgesegnet" werden. Für den Abschnitt "Video- und Computerspiele" würde ich daher dort folgenden Vorschlag abgeben. Vorab: Die Kriterien, die wir nicht diskutiert haben, sind in diesem Vorschlag unberührt. Die "hohe Medienpräsenz" und die "allgemeine Bekanntheit" sehe ich aber durch die drei Beiträge in relevanten Publikationen gedeckt.

Ein Computerspiel ist relevant, wenn es mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt:

  • bei kommerziellen Spielen bis 1995: Umsetzung auf drei Plattformen oder
  • nachweisliche Innovation (zum Beispiel durch Spielprinzip, Spielmechanik oder Programmiertechniken) oder
  • nachweislicher Einfluss auf ein anderes relevantes Spiel oder
  • drei monografische Beiträge in relevanten Publikationen mit dem Spiel oder einem Teilaspekt als zentralem Thema (etwa Rezensionen oder Analysen, nicht aber bloße Ankündigungen oder Pressemitteilungen) oder
  • aufwändige Produktion (beispielsweise Wing Commander II oder Mafia) oder
  • Gewinn einer relevanten Auszeichnung

Spezielle Kriterien gelten für:

  • Vaporware: nur bei umfangreicher Berichterstattung im Vorfeld, die über eine Inhaltsbeschreibung und Tests hinausgeht
  • Freeware, freie Software und Handyspiele: nur bei einer Berichterstattung, die über einen Test und Ankündigung hinausgeht. (Gestrichen nach Konsens)

Eine Spieleserie ist relevant, sofern sie aus mindestens drei Spielen besteht, und zusätzlich:

  • mindestens ein Spiel der Reihe relevant ist oder
  • die Spieleserie kombiniert, sofern sinnvoll anwendbar, eines der obigen Kriterien erfüllt

Spiele einer relevanten Spieleserie müssen für einen eigenen Artikel eigenständig relevant sein. Anderenfalls ist eine Abhandlung im Serienartikel zusammen mit einer Weiterleitung auf den Serienartikel sinnvoll.

Zwei Punkte könnte man aus meiner Sicht noch ausdiskutieren. Der Punkt "Umsetzung auf drei Plattformen" für die Spiele bis 1995 erscheint mir als Kriterium zur Relevanzbeurteilung etwas komisch. Da ich mich mit älteren Spielen aber nicht wirklich befasse, kann ich auch nicht unbedingt beurteilen, ob es vielleicht doch sinnvoll sein könnte.

Ansonsten finde ich die speziellen Einschränkungen bei Vaporware und Freeware, freier Software und Handyspielen zu stark. Dass Ankündigungen und Pressemitteilungen keine Relevanz erzeugen, steht ja bei diesem Vorschlag dann schon unter den "drei monografischen Beiträgen". Aber dass Tests in diesen Fällen keine Relevanz erzeugen sollen, verstehe ich bei zumindest bei kostenlosen Spielen nicht wirklich. Bei mehreren Tests von (relevanten!) Magazinen/Websites/... würde ich die Relevanz nämlich als gegeben ansehen. Die speziellen Kriterien würde ich daher streichen. --SeGiba (Diskussion) 23:14, 20. Sep. 2021 (CEST)

Ältere Spiele: Die Umsetzung auf mehrere Plattformen macht einerseits Sinn, da nur größere Firmen Konvertierungen bezahlt haben und eine Konvertierung somit ein sehr starker Relevanzhinweis ist. Andererseits ist das Kriterium eigentlich komplett redundant mit "drei monografische Beiträge". Die Printmagazine der Zeit haben so ziemlich alles abgedeckt, was relevant ist. Solange es in drei Magazinen getestet wurde, ist eigentlich völlig egal, für wieviele Plattformen es erschienen ist, und den umgekehrten Fall (zeitgenössische Konvertierungen, aber keine Tests) gibt es maximal bei einer Handvoll PD-Spiele.
Vaporware/Freeware: Für letztere gibt es immer Diskussionen, welche Medien relevant sind und welche nicht, aber das können wir eh nicht ad hoc lösen, insofern erst mal Zustimmung. Spannend finde ich die Frage, was für angekündigte Spiele vorliegen muss, um einen Artikel zu rechtfertigen. Tests gibt's halt noch nicht, nur Berichterstattung, und die besteht oft bloß aus der Wiedergabe von Pressemitteilungen. Da könnte man mal etwas präziser formulieren, was für eine Art Medienecho Relevanz stiftet.
Viele Grüße, Grueslayer 23:51, 20. Sep. 2021 (CEST)
mir fehlt da auf jeden Fall noch der Bereich Preise und Auszeichnungen. --2A01:598:B9A7:54A1:79BC:A0DC:50DA:1C0A 09:00, 21. Sep. 2021 (CEST)
Der letzte Punkt "Gewinn einer relevanten Auszeichnung" sollte diesen Bereich doch abdecken, oder? Dieses erste "Fazit" sollte auch nur zum Bereich "Video- und Computerspiele" sein. Die Preise und Auszeichnungen (und auch die Entwickler und Publisher) würde ich nur in ihren eigenen Abschnitten genauer behandeln. --SeGiba (Diskussion) 13:38, 21. Sep. 2021 (CEST)
@SeGiba: Ein gewisses Problem bei "Gewinn einer relevanten Auszeichnung" könnte sein, dass wir gar keine RK für Computerspielpreise haben, nur für Literaturpreise. Im Einzelfall würde dann also wohl zugleich mit der Relevanz des Spiels darüber diskutiert, ob die Auszeichnung, die es bekommen hat, selber relevant sei... Natürlich könnten die RK für Literaturpreise analog angewandt werden. Gestumblindi 11:49, 22. Sep. 2021 (CEST)
Ja stimmt, das könnte ein Problem sein. Eigentlich wollte ich den Stichpunkt ("(Verkaufs-)Auszeichnungen, hohe Bewertungen/Kritiken") nur umformulieren, weil die Kritiken jetzt ein eigener Punkt geworden sind. Vielleicht finden wir noch ein geeignetes Kriterium für Preise. Auf den Literaturpreisen könnte man, glaube ich, aber gut aufbauen. --SeGiba (Diskussion) 19:52, 22. Sep. 2021 (CEST)
Ich gehe d’accord mit dem Streichen der speziellen Kriterien. Eine Spielserie mit zwei Einträgen kann nach aktueller Formulierung niemals relevant sein. Ist das gewollt? Wo wären Informationen zur Serie dann gut aufgehoben, wenn es zu den Spielen zwei Einzelartikel gibt? Gruß --Emberwit (Diskussion) 15:29, 21. Sep. 2021 (CEST)
Die drei Spiele habe aus den aktuellen Kriterien (also "zwei Nachfolger") übernommen. Meinetwegen können wir diese Einschränkung aber auch streichen. Ein Problem könnte es ja geben, wenn bei einer zweiteiligen Serie die Spielserie relevant wäre, aber keines der einzelnen Spiele. --SeGiba (Diskussion) 19:52, 22. Sep. 2021 (CEST)

Das sind wieder alles nur Wischiwaschi-Kriterien. "Aufwändig", "relevant" und "umfangreich"? Jeder definiert das anders. Damit kann man also überhaupt nichts anfangen. Sorry, aber diese Vorschläge sind völlig unbrauchbar. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 16:04, 21. Sep. 2021 (CEST)

Umfangreich sind wir gerade dabei zu streichen, aufwändige Produktion kann meinetwegen gleich mit gestrichen werden, die genannten Beispiele sind nach heutigen Maßstäben auch nicht mehr sonderlich aufwändig produziert. Relevant bezieht sich immer auf relevant im Sinne der entsprechenden Relevanzkriterien. Dass es einen gewissen Spielraum gibt, ist sinnvoll und zwangsweise so, wenn wir keine willkürlichen Grenzen möchten (Verkaufszahlen, Budget etc.). Gruß --Emberwit (Diskussion) 16:40, 21. Sep. 2021 (CEST)
Auch den Rest kann man auseinandernehmen und es bleibt nichts übrig. Beispiel: Wieso ausgerechnet drei Plattformen? Warum nicht zwei oder vier? Was genau ist überhaupt mit Plattformen gemeint? Hardware? Software? Hybrides Zeug? Spiele in sozialen Netzwerken oder Emulationen unter Archive.org? Diese vorgeschlagenen Kriterien sind aus meiner bescheidenen Sicht reiner Selbstzweck und ohne praktischen Nutzen. Wenn man bis zuende denkt, landet man bei: Spiel erschienen (Kriterium 1) und es müssen Belege für das Geschriebene existieren (Kriterium 2). Man könnte es vielleicht noch auf kommerziell vertriebene Produkte einschränken (Kriterium 3), dann würde auch der wenig greifbare Vaporware-Kram rausfallen. Das ist eindeutig und für jedermann verständlich. Was genau als Beleg gilt, legen die Wikipedia-Richtlinien fest. Damit wäre die Sache ein für allemal erledigt. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 17:39, 21. Sep. 2021 (CEST)
Wir wiederholen uns, aber der Vollständigkeit halber hier nochmal: Mir würde allein Rezeption als Kriterium genügen, die muss aber sein. Wieso muss ein Spiel erschienen sein? Gibt es seriöse Berichterstattung über die Ankündigung hinaus, reicht das aus. Viele Spiele erscheinen heute erst nach Jahren öffentlicher Verfügbarkeit (Early Access). Auch das Kriterium des Kommerziellen halte ich für sehr willkürlich. Damit erklärt man alle Spiele im Google Play Store oder bei itch.io für relevant, während sämtliche Open-Source- oder Freeware-Spiele durchfallen, egal wie einflussreich oder bekannt. Belegbar muss ohnehin alles sein. Gruß --Emberwit (Diskussion) 22:01, 21. Sep. 2021 (CEST)
Hängt Rezeption und die Existenz von Belegen im Sinne der Wikipedia nicht eng zusammen? Ich wage mal zu behaupten, dass ein Spiel nicht relevant sein kann, wenn es keine Belege dazu gibt. Und alles, wofür es Belege im Sinne der Wikipedia gibt, ist dann eben als relevant anzusehen. Das mit dem kommerziellen Vertrieb war als Vorschlag ("vielleicht") gedacht, um Hänschen Müllers selbstgeschriebenes Textadventure und eben Vaporware draußen zu halten. Ist mir letztlich aber egal. Mein Vorschläge zielen lediglich darauf ab, von der krampfhaften Suche nach irgendwelchen Grenzen/Zahlen wegzukommen. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 08:46, 22. Sep. 2021 (CEST)
Freeware, freie Software und Handyspiele über einen Kamm zu scheren finde ich inhaltlich falsch. Es zeigt fehlendes Verständnis für Open Source. Was ist Berichterstattung, die über einen Test und Ankündigung hinausgeht? Ein Test ist für mich Rezeption und bei Open Source schon eine Besonderheit. Es gibt nur wenige Magazine, sodass man praktisch nie auf 3 Monografien kommt. Für freie Software kann alternativ die Aufnahme in Distributionen als Relevanz gewertet werden. Gruß Matthias 11:27, 22. Sep. 2021 (CEST)
Ich würde das Wort "monografische" weglassen, da es m.E. irreführend sein kann. "drei Beiträge in relevanten Publikationen mit dem Spiel oder einem Teilaspekt als zentralem Thema" sagt doch auch das Gewünschte aus (das Spiel oder ein Teilaspekt muss "zentrales Thema" sein), denn unter einer Monographie versteht man meistens keine Zeitschriftenartikel (insbesondere im Bibliothekswesen gibt es da eine scharfe Abgrenzung zur unselbständigen Literatur wie Zeitschriftenartikeln). Gestumblindi 11:45, 22. Sep. 2021 (CEST)
Das Wort habe ich gestrichen. --SeGiba (Diskussion) 20:00, 22. Sep. 2021 (CEST)
Idee dahinter war, dass die Ankündigung eines Spiels in drei verschiedenen Blogs noch keine Relevanz erzeugen soll. Gruß --Emberwit (Diskussion) 17:27, 25. Sep. 2021 (CEST)

Nach den Anmerkungen der obigen Diskussion wären wir dann doch bei folgendem, oder?:

Ein Computerspiel ist relevant, wenn es mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt:

  • bei kommerziellen Spielen bis 1995: Umsetzung auf drei Plattformen oder
  • nachweisliche Innovation (zum Beispiel durch Spielprinzip, Spielmechanik oder Programmiertechniken) oder
  • nachweislicher Einfluss auf ein anderes relevantes Spiel oder
  • drei Beiträge in relevanten Publikationen mit dem Spiel oder einem Teilaspekt als zentralem Thema (zum Beispiel Rezensionen oder Analysen, nicht aber bloße Ankündigungen oder Pressemitteilungen) oder
  • Gewinn einer relevanten Auszeichnung

Eine Spieleserie ist relevant, falls:

  • mindestens ein Spiel der Reihe relevant ist oder
  • die Spieleserie kombiniert, sofern sinnvoll anwendbar, eines der obigen Kriterien erfüllt

Spiele einer relevanten Spieleserie müssen für einen eigenen Artikel eigenständig relevant sein. Anderenfalls ist eine Abhandlung im Serienartikel zusammen mit einer Weiterleitung auf den Serienartikel sinnvoll.

Die speziellen Kriterien sind gestrichen und auch der Punkt "aufwändige Produktion", da er schwierig zu beurteilen ist. Wenn es keine Widerworte gibt, würde ich in zwei, drei Tagen mit den Vorschlägen rüber auf Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien gehen. --SeGiba (Diskussion) 16:05, 25. Sep. 2021 (CEST)

Game Designer und Entwicklerstudios

Aktuell sind die Relevanzkriterien für Game Designer:

Spieleautoren sowie Game Designer sind relevant, wenn:

Das Problem hierbei ist, dass dieses Kriterium nur für Einzelpersonen gilt. Viele relevante Spiele werden aber nicht von Einzelpersonen entwickelt, sondern von einem Entwicklerstudio. In den letzten Löschdiskussionen wie zu Dinosaur Polo Club, Nicalis oder Grinding Gear Games wurden auch Entwicklerstudios behalten, oft auch mit Begründung, dass das Relevanzkriterium auch analog für Entwicklerstudios gilt. Aber die Löschanträge werden trotzdem weiterhin gestellt. Daher schlage ich vor, Entwicklerstudios mitaufzunehmen. Unter dem Abschnitt "Unternehmen" schlage ich daher vor:

Entwicklerstudios von Computerspielen sind relevant, wenn:

Gibt es dazu weitere Meinungen? --SeGiba (Diskussion) 18:11, 30. Aug. 2021 (CEST)

Andersherum ist ein Game Designer nicht relevant, nur weil er an einem relevanten Spiel mitgearbeitet hat. Darauf könnte man die Relevanz jedes Mitarbeiters aus dem Design-Team eines großen Spiels begründen (siehe letzter Absatz von Game Designer). Würde den Game Designer deshalb oben rausnehmen. Unten fehlt dann nur der Indie-Entwickler, der in Eigenregie ein relevantes Spiel gebaut hat. Daher: Entwickler(-studios) von Computerspielen sind relevant, wenn sie mindestens ein relevantes Computerspiel entwickelt haben.--Emberwit (Diskussion) 03:25, 1. Sep. 2021 (CEST)
Andererseits ließe sich damit dann sogar die Relevanz jedes Mitarbeiters im Team begründen, da ja alles Entwickler sind. Vielleicht noch mit einem kleinen Zusatz: „Entwickler(-studios) von Computerspielen sind relevant, wenn sie mindestens ein relevantes Computerspiel zum Großteil selbst entwickelt haben.“--Emberwit (Diskussion) 18:33, 1. Sep. 2021 (CEST)
Ich sehe da ein vorgeschaltetes Thema, nämlich die Frage, wer als Einzelperson repräsentativ für ein Spiel stehen kann. Das kann man en passant verknüpfen mit einem Problem der Infobox Computerspiel: Die Variable "Designer" wird im Artikel dargestellt als "Leitende Entwickler", und das sind seit spätestens Anfang dieses Jahrtausends verschiedene Dinge. Im Pleistozän der Spieleentwicklung haben Einzelpersonen alles gemacht. Ab spätestens Ende der 1980er-Jahre war Spieleerstellung überall Teamarbeit, aber zumindest für narrative Spiele gab es noch jemanden, der das Skript geschrieben hat und damit Designer war. In Konzernen sind die effektiven Projektverantwortlichen für große Titel aber Manager, die Skripterstellung geschieht durch Abteilungen, nur eine Handvoll Designer sticht noch als Einzelpersonen heraus. Das läuft auch im Kleinen so: Der "Ludografie"-Abschnitt von Carsten Fichtelmann ist inhaltlich ein Witz, er hat bei keinem einzigen der Spiele auch nur ein einziges Komma ins Skript geschrieben, aber er hat alle Projekte angestoßen, mehr oder weniger beaufsichtigt (als CEO) und definitiv verantwortet. Was also wollen wir im Jahr 2021 überhaupt als "Game Designer" führen? Bei Indiespielen ist das einfach. Aber bei A- bis AAAA-Titeln sind die Strukturen halt nicht mehr so wie vor 20 Jahren. Nimmste Tom Clancy’s Rainbow Six Siege, da ist irgendein subalterner Schreiberling als "Designer" eingetragen, der ganz sicher nicht "leitender Entwickler" war, und die für diesen Thread hier relevante Frage ist, wer denn da jetzt als so repräsentativ für das Spiel fungieren kann, dass er relevant ist.
Aber ich schweife sehr, sehr weit ab. Um Zirkelschlüsse zu vermeiden, würde ich persönlich das Relevanzkriterium gerne auf zwei Spiele ändern, sowohl für Studios als auch für "Designer", was immer letzteres im Detail dann ist. Das ist lasch genug, um so ziemlich jedem rührigen Entwickler zu einem Artikel zu verhelfen, hält aber diejenigen Eintagsfliegen draußen, die nicht genug Wirbel erzeugen, um nach RK:A eh relevant zu sein. Viele Grüße, Grueslayer 19:34, 1. Sep. 2021 (CEST)
Ich würde es uns da ganz einfach machen. Entwickler eines Spiels (auf den Relevanz „abfärbt“) ist entweder eine Person oder ein Unternehmen. Game Designer ist eine Rolle von vielen im Team und hat nicht zwingend eine leitende Position bei der Entwicklung inne. Ganz so pauschal lässt sich das Prinzip von Spielautor oder Regisseur in aller Regel nicht übertragen, am ehesten wäre es noch der Creative Director, aber auch der findet sich eben nur in großen Studios und auch da nicht immer.
Ist ein Mitglied des Teams relevant, egal ob nun Manager, Designer, Programmierer oder Künstler, dann durch WP:RKA („anhaltende öffentliche Aufmerksamkeit, Nennung in Fachspezifischen Nachschlagewerken“) bzw. WP:RK#P („weit bekannte Persönlichkeit aus der Unterhaltungsbranche“ oder „Person, deren Werk oder Arbeitsleistung als herausragend anerkannt und dauerhaft Teil der Geschichte des Fachgebiets geworden ist“), aber nicht durch Mitarbeit an einem, zwei oder fünf relevanten Spielen für ein Unternehmen. Zur Formulierung siehe meinen Vorschlag oben. Ob es nun ein oder zwei relevante Spiele sind, ist mir egal.--Emberwit (Diskussion) 02:05, 2. Sep. 2021 (CEST)
Ich sehe das ähnlich. Ich finde Emberwits Vorschlag von weiter oben auch ganz passend. Durch das "zum Großteil selbst entwickelt" sollte das Problem der Personen aus einem größeren Team doch wegfallen, oder? Bei der Frage, ob ein oder zwei Spiele, hat die Zahl "eins" vielleicht bessere Chancen in der späteren Diskussion auf Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien, weil "zwei" ja doch eine Verschärfung zur aktuellen Situation wäre. --SeGiba (Diskussion) 19:31, 2. Sep. 2021 (CEST)
Es gibt natürlich immer noch Indie-Spiele, die von Einzelpersonen entwickelt werden, auch sehr erfolgreiche, ein Beispiel wäre Papers, Please. Das stammt komplett von Lucas Pope, der sicher relevant wäre (vgl. en:Lucas Pope). Gestumblindi 11:54, 22. Sep. 2021 (CEST)

Publisher

Aktuell sind die Relevanzkriterien für Spielverlage:

Als relevant gelten Verlage

Hier ist glaube ich das Problem, dass es bei Videospielen keine Autorenspiele gibt. Zumindest habe ich noch nie gehört, dass irgendein Videospiel als Autorenspiel bezeichnet wird. Da für alle anderen Verlage auch die "drei-relevante-Dinge"-Grenze gilt, würde ich auch bei Publishern nicht davon abweichen. Daher würde ich den Abschnitt "Verlage" erweitern um:

Als relevant gelten Verlage

Gibt es dazu weitere Meinungen? --SeGiba (Diskussion) 18:11, 30. Aug. 2021 (CEST)

Wenn es diese "drei-relevante-Dinge"-Regel bei anderen Verlagen gibt, volle Zustimmung von mir. Eine Kleinigkeit nur, dass man bei Veröffentlichung, anders als beim Verlegen, nicht von „veröffentlichen oder veröffentlicht haben“ sprechen kann, da die Veröffentlichung nur den einen Zeitpunkt beschreibt, an dem das Spiel der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Müsste also dann einfach nur „mindestens drei relevante Computerspiele veröffentlicht haben“ heißen.--Emberwit (Diskussion) 03:12, 1. Sep. 2021 (CEST)
Zustimmung, auch zu Emberwits semantischer Einschränkung. Viele Grüße, Grueslayer 19:39, 1. Sep. 2021 (CEST)
Stimmt, veröffentlichen ist etwas einmaliges. Den Satz habe ich angepasst. --SeGiba (Diskussion) 19:07, 2. Sep. 2021 (CEST)

Auszeichnungen und Preise

Preise und Auszeichnungen

  • als relevant gelten Preise und Auszeichnungen die drei Artikel in relevanten Publikationen mit dem Preise und Auszeichnungen oder einem Teilaspekt als zentrales Thema haben
  • Computerspiele, Entwickler, Publisher, Gamedesigner sind grundsätzlich relevant wenn sie Auszeichnungen oder Nominierungen von folgenden Preisen bekommen haben: Deutscher Computerspielpreis, British Academy Video Games Awards, Webby Awards, Deutscher Entwicklerpreis, DICE Awards, The Game Awards, Game Critics Awards, Game Developers Choice Awards, Independent Games Festival, Lara-Award, MTV Game Awards, Origins Award, NAVGTR Awards, The Independent Game Developers' Association Awards, Canadian Awards for the Electronic & Animated Arts, Game Developers Conference Award, Golden Joystick Awards, International Mobile Gaming Awards, Japan Game Awards, BAFTA Interactive Entertainment Awards.

Mir fehlen noch Computer/Videospielpreise, Publisherpreise und Entwicklerpreise, welche sind relevant? Welche Stiften vielleicht sogar automatische Relevanz? Das sollte noch als festes Kriterium mit aufgenommen werden. Oder was meint ihr? --2A01:598:91BC:1AC0:F48E:5185:3A04:559D 11:26, 1. Sep. 2021 (CEST)

Formulierung und Preise mal fix nach den bekanntesten und bedeutendsten erweitert. Steam Awards habe ich explizit nicht mit aufgenommen. Zu diskutieren wäre ob Nominierung oder nur Auszeichnung aufgenommen werden. Könnte mir vorstellen das bei ein Paar schon die Nominierung gut wäre und bei anderen nur die Ausgezeichneten aufgenommen werden. --2A01:598:91BC:1AC0:F48E:5185:3A04:559D 11:53, 1. Sep. 2021 (CEST)
Hier fände ich weitere Diskussion auch noch sinnvoll. Ich selbst kenne mich mit den Auszeichnungen nicht so gut aus, daher kann ich leider nicht zur Diskussion beitragen. Eine Frage habe ich aber noch: Beim zweiten Punkt geht es also darum, dass diese Preise so bedeutend sind, dass bereits eine Nominierung Relevanz stiftet, oder? --SeGiba (Diskussion) 23:19, 20. Sep. 2021 (CEST)
Genau beim zweiten Punkt müsste diskutiert werden welche Awards schon bei Nominierungen Relevanz stiften und welche nur bei Gewinn. --2A01:598:80BB:98A5:442D:9F3C:3617:D080 08:52, 21. Sep. 2021 (CEST)
Ah, hier wird dieses von mir bereits weiter oben angesprochene Thema also diskutiert. Den Vorschlag finde ich allerdings schlecht. Erstens, weil er zwei Dinge vermischt: Welche Preise als relevant gelten und welche Preise relevanzerzeugend sein sollen. Letzteres gehört nicht zu den RK für Preise. Und statt einer immer etwas willkürlich wirkenden Aufzählung konkreter Preise, die dann auch ab und zu Aktualisierungsbedarf hätte, wäre mir etwas allgemeiner Formuliertes lieber. Gestumblindi 11:57, 22. Sep. 2021 (CEST)

Weitere Diskussion

Ich mache mir ein paar Gedanken dazu und antworte dann ausführlicher. Was mir aber direkt auffällt ist, dass wir Metacritic und den Metascore nicht als das unabhängige Maß aller Dinge hernehmen sollten. Aus den RK sollte es ganz herausgehalten werden. Letzten Endes ist Metacritic (bzw. das Unternehmen dahinter) auch nur ein privates, gewinnorientiertes Unternehmen. MC ist dazu sehr auf den US-amerikanischen Markt fokussiert, wodurch exklusiv in Europa oder Asien erschienene Spiele meistens nicht einmal gelistet sind. Da halte ich sowas wie „mindestens drei Rezensionen in relevanten Magazinen oder Websites“ für durchaus passender. Sobald ein Spiel einen Metascore hat, ist das ja, je nach Auslegung der Relevanz von Magazinen, implizit erfüllt. Ob der Artikelautor seine Reviews über Metacritic.com oder auf anderen Wegen findet, ist ihm dann überlassen. Besten Gruß--Emberwit (Diskussion) 18:53, 30. Aug. 2021 (CEST)

Das mit Metacritic war nur ein erster Vorschlag. Wahrscheinlich hast du aber recht, dass mit zehn Rezensionen auf Metacritic auch schon automatisch drei von relevanten Websites dabei sind. Da Metacritic wegen US-Lastigkeit nun doch nicht mehr so ideal scheint, können wir ja bei den drei Rezensionen relevanter Magazine/Websites bleiben. --SeGiba (Diskussion) 20:45, 30. Aug. 2021 (CEST) P.S.: Ich habe deine Antwort umgetopft, da sie sich auf mehrere Abschnitte bezieht, und nicht dass es noch so wirkt, als würdest du dich auf die Publisher beziehen. Ich hoffe, das geht in Ordnung.

Relevanzkriterien überhaupt notwendig?

Brauchen wir in den heutigen Zeiten überbordenden Speichers und Bandbreite seitens Wikimedia überhaupt noch Relevanzkriterien für Spiele, außer dass sie bereits erschienen sein müssen und dass es irgendwelche Belege für einen entsprechenden Artikel geben muss? Wen stört es, wenn es noch tausende Artikel mehr zu irgendwelchen unbekannten und kaum beachteten Spielen gibt? Wen stört es, wenn irgendwelche Freaks abgetippte BASIC-Programme aus ihrer Kindheit beschreiben? Mich jedenfalls nicht. Und die Relevanzkriterien sind doch auch nur an den Haaren herbeigezogen, wenn wir mal ehrlich sind. Unwichtige Spiele fliegen doch mangels Textmasse als Stubs sowieso irgendwann raus, so dass sich das Problem von ganz alleine löst. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 14:42, 1. Sep. 2021 (CEST)

Wie ich die RK verstehe, beschreiben diese doch gerade, was dargestellt sein muss, damit ein Artikel kein Stub mehr ist. Wieso sollten Artikel wegen zu wenig Textmasse rausfliegen? Textmasse kann man sich zu jedem Spiel aus den Fingern saugen, die Relevanz muss doch unabhängig von der (möglichen) Menge an Text sein. Nach Deiner Argumentation kann man doch alle RK in der Wikipedia abschaffen, oder nicht? Dass ein Spiel erschienen sein muss, ist übrigens kein Kriterium und ja, alles was über Rezeption hinausgeht, ist an den Haaren herbeigezogen. Letzten Endes ist Rezeption alles, was Relevanz erzeugt und die übrigen Kriterien nur eine Umschreibung dessen. Gruß --Emberwit (Diskussion) 19:05, 1. Sep. 2021 (CEST)
Die RK legen fest, welche Spiele als relevant gelten und daher in eigenen Artikeln dargestellt werden können. Sie haben mit der Stub-Eigenschaft unmittelbar nichts zu tun, weil sich die Stub-Eigenschaft nur auf dem Artikelumfang bezieht. Ich verstehe Schnurrikowski eher dahingehend, dass es ihm auf die Belege ankommt: Ein Artikel könne langfristig nur dann Bestand haben, wenn er sich auf zuverlässige Belege stützt. Da bei uns nur belegte Informationen Bestand haben dürfen, lasse sich zu irrelevanten Spielen kaum etwas schreiben. Damit hat er auch Recht; zu einem irrelevanten Thema lässt sich kein guter Artikel schreiben, weil kein guter Belegapparat erstellt werden kann. Ohne Belegapparat kann der Text keinen Bestand haben, weil unbelegte Information gelöscht werden dürfen. Die RK schaffen allerdings Rechtssicherheit, weil sie abstrakt-generell umschreiben, ob ein Thema für einen eigenen Artikel tauglich ist oder nicht. Wir sollten unsere Kriterien pflegen und aktualisieren, um Autoren und Admins eine praxistaugliche Entscheidungshilfe bereitzustellen. Sie sollten aber kompakt und leicht nachprüfbar bleiben. --Chewbacca2205 (D) 09:17, 2. Sep. 2021 (CEST)
Ja, so war's gemeint! Danke für die Erläuterung. Meine "Relevanzkriterien": 1) Spiel muss nachweisbar existieren bzw. existiert haben und 2) es muss Belege für das im Artikel Geschriebene geben. Das wäre für mich kompakt und leicht nachprüfbar. Alles weitere (Verkaufszahlen, Serie, ...) halte ich für willkürlich und Meinungsfindung von Wikipedia-Autoren. Oder kann man mir einer die Grenze von 100.000 erklären? Warum nicht 10.000? Oder 65536? Welche Daten dienen als Grundlage? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 12:55, 2. Sep. 2021 (CEST)
Und als Belege reichen Links auf die Herstellerseite? --Emberwit (Diskussion) 12:59, 2. Sep. 2021 (CEST)
Für mich wäre das ausreichend, ja. Sicherlich gingen auch andere Webseiten wie Blogs usw. Sie sollten halt nur einigermaßen zeitüberdauernd sein. Links auf irgendwelche Verkaufsportale wie Online-Shops oder Kleinanzeigenseiten wären das beispielsweise nicht. Und verschwindet mal ein Beleg im Datennirwana, ohne vorher archiviert worden zu sein, dann fliegt der damit belegte Text eben aus dem Wikipedia-Artikel. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 13:04, 2. Sep. 2021 (CEST)
Das öffnet doch Tür und Tor, für jedes noch so kleine Hobbyprojekt, Flash-Spiel oder Android-Spiel einen Artikel anzulegen und man hätte keinerlei Handhabe mehr, so etwas zu löschen. Der Artikelbestand wird schnell unwartbar und aus der Enzyklopädie wird eine (unbrauchbare) Datenbank. Dafür, die RK auf ein Minimum zu reduzieren wäre ich zu haben, aber eine gewisse Rezeption durch seriöse Sekundärquellen muss gegeben sein.--Emberwit (Diskussion) 13:33, 2. Sep. 2021 (CEST)
Wie ich bereits sagte, stört mich das nicht. Ich muss die Artikel ja nicht lesen. Speicherplatz ist mehr als genug da. Also, who cares? Was sind denn "seriöse" Sekundärquellen? Nur gedruckte und wissenschaftliche Literatur? Das ist nach und nach alles aufgeweicht worden, weil sich Inhalte immer mehr auf andere Medien verlagert haben. Wieso _unbrauchbare_ Datenbank? Im Gegensatz zum Spielearchiv Mobygames beispielsweise wären die Einträge bei Wikipedia sogar für jederman transparent verifiziert (durch die Belege). Es kostet m.E. auch viel mehr Energie, irgendwelche ausgedachten Relevanzkriterien umzusetzen und zu kontrollieren. Von dem ganzen Ärger, der rund um die Löschdiskussionen entsteht, ganz zu schweigen: Warum Leute verärgern, die vielleicht später auch mal gute Artikel zu bekannteren Spielen schreiben? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 16:43, 2. Sep. 2021 (CEST)
Was seriöse Quellen sind, legen wir nicht hier fest, aber selbstverständlich nicht nur Gedrucktes. Etwas vereinfacht ausgedrückt Publikationen, die von anderen verlässlichen Publikationen rezipiert werden (der Kreisschluss ist mir bewusst, aber genau so funktioniert Wissenschaft). Eine Redaktion ist auch ein gutes Kriterium, wenn auch nicht abschließend. Verifiziert wäre, wenn die Quellen beliebig sind, überhaupt nichts. Was würde mich daran hindern, einen Blog aufzusetzen, die Informationen, die ich über mein eigenes Spiel oder das meines Auftraggebers, hier lesen möchte, dort anzugeben und dann darauf zu verweisen?
Eine unbrauchbare Datenbank, weil überhaupt nicht einheitlich. Eine Datenbank ist auch nicht, was Wikipedia sein möchte. Und dass die Kriterien oder auch Belegregeln nicht konsequent angewandt werden, ist eine andere Baustelle. Arbeiten wir eigentlich am gleichen Ziel? Ich dachte es geht um den Aufbau (Im Bereich Computerspiele kann man durchaus noch von Aufbau sprechen) einer freien Enzyklopädie mit zwar möglichst großflächiger Abdeckung, aber auch gewisser Qualität/Verlässlichkeit. Besten Gruß --Emberwit (Diskussion) 17:23, 2. Sep. 2021 (CEST)
1) "Was seriöse Quellen sind, legen wir nicht hier fest," Doch, genau das tun wir. 2) "Was würde mich daran hindern, einen Blog aufzusetzen, die Informationen, die ich über mein eigenes Spiel oder das meines Auftraggebers, hier lesen möchte, dort anzugeben und dann darauf zu verweisen?" Gar nichts. Den Aufwand werden sich nur nicht viele machen. Glaub mir, sobald was Arbeit macht, geben viele auf. 3) "Eine unbrauchbare Datenbank, weil überhaupt nicht einheitlich." Was meinst du damit? 4) "Eine Datenbank ist auch nicht, was Wikipedia sein möchte." Das mit der Datenbank bezieht sich auf tabellarische Einträge. Die Artikel sind aber Textbeiträge. Artikel, die keine Textbeiträge enthaten werden gelöscht. So ist die "Wikipedia ist keine Datenbank"-Regel zu verstehen. Kollidiert zwar mit der Philosophie der Listenartikel, aber nobody is perfect. "Arbeiten wir eigentlich am gleichen Ziel?" Mein Ziel ist es, hier bestmögliche Artikel abzuliefern. Nebenher versuche ich noch bürokratische und Gender-Auswüchse zu verhindern. Was ist dein Ziel? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 18:32, 2. Sep. 2021 (CEST)
1) In dem Fall wäre das oben meine Definition. Publikationen, die von anderen relevanten rezipiert oder zitiert werden. Bei Websites ist eine Redaktion ein praktikables Indiz. 2) Nicht viele sind noch zu viele, wie gesagt, dann hat man keine Handhabe mehr. Es muss ja nicht einmal ein selbst aufgesetzter Blog sein. Ich könnte auf meine eigenen Facebook-Postings verweisen. Es gäbe faktisch keine Hürde, womit wir die Belegpflicht gleich ganz abschaffen könnten. 3) Wegen durchweg unvollständigen und inkonsistenten Daten wäre das entstehende nicht im Sinne einer Datenbank zu gebrauchen, dazu gibt es Wikidata. 4) Wie oben geschrieben ist mein Ziel eine möglichst hochwertige freie Enzyklopädie, die zwar nicht grundsätzlich in ihrem Umfang begrenzt sein sollte, wohl aber versuchen muss, die dem Projekt begrenzt zur Verfügung stehende Arbeitskraft bestmöglich zum Erreichen eines Kompromisses aus Korrektheit, Vollständigkeit, Informationsgehalt und größtmöglichem Umfang einzusetzen. Und das habe ich eigentlich auch für das Ziel der Wikipedia gehalten, weshalb ich hier bin. Die RK sind ein sinnvolles Werkzeug in diesem Zusammenhang. Besten Gruß --Emberwit (Diskussion) 15:28, 3. Sep. 2021 (CEST)
Wenn wir hier Relevanzkriterien als Ganzes faktisch außer Kraft setzen wollen, stehen uns sämtliche anderen Redaktionen und die ganzen Metaendemiten mit Fackeln und Mistgabeln vor der Tür. Das wird nicht passieren. Wenn wir es aber schaffen, uns hier mindestens auf ein Finetuning der aktuellen RK:Computerspiele und -entwickler zu einigen, können wir anschließend(!) vielleicht mal darüber diskutieren, ob wir analog zu z.B. den Biologen und der RFF Mindestqualitätsstandards für Artikel wollen. Aktuell sollten wir uns aber wirklich auf die RK konzentrieren, sonst zerfasert das nur. Viele Grüße, Grueslayer 18:24, 2. Sep. 2021 (CEST)
Vielleicht rennen wir aber auch nur offene Türen ein? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 18:33, 2. Sep. 2021 (CEST)
Ganz sicher nicht. Grueslayer hat völlig Recht, der Großteil der an Metadingen interessierten Leute fände das sicher gar nicht besonders gut. ---- Chaddy · D 19:46, 2. Sep. 2021 (CEST)

Spiele im Abo-Modell

Wie gehen wir mit Spielen um die rein in Abo-Modellen erhältlich sind. Wie Xbox GamePass oder Ähnlichen. Da wird sich in Zukunft denke ich noch einiges ändern und das sollten wir auch direkt mit bei den RKs bedenken. --2A01:598:B9A7:54A1:79BC:A0DC:50DA:1C0A 09:01, 21. Sep. 2021 (CEST)

Ich sehe nicht, warum sich das Vertriebsmodell eines Spiels auf seine Relevanz (positiv oder negativ) auswirken sollte. MMORPGs etwa sind ja auch schon lange Abo-Spiele. Das ist aus meiner Sicht nichts, was für die RK von Interesse ist. Gestumblindi 11:59, 22. Sep. 2021 (CEST)
+1 Viele Grüße, Grueslayer 12:10, 22. Sep. 2021 (CEST)

Ich habe die Vorschläge jetzt auf Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien#Themenbereich Computerspiele zur Diskussion gestellt. --SeGiba (Diskussion) 17:53, 30. Sep. 2021 (CEST)

Ich weiß nicht, ob alle die Diskussion auch auf der neuen Seite verfolgen, daher hier ein kleines Update. Bis jetzt gibt es eigentlich keine Widerworte zu den Vorschlägen. Bei den Entwickler(-studios) habe ich erstmal ein relevantes Spiel als Kriterium vorgeschlagen, aber gesagt, dass auch zwei relevante Spiele zur Diskussion stehen. Nachdem sich zwei Stimmen für die zwei relevanten Spiele als Kriterium ausgesprochen haben, würde ich auch den Vorschlag auf die zwei Spiele abändern. --SeGiba (Diskussion) 22:32, 2. Okt. 2021 (CEST)

Bitte um Check von "Wave_Esports"

könnt ihr bitte mal ein Auge auf Wave_Esports werfen. Wunderbarer Werbeflyer, dessen enzyklopädische Relevanz sich nicht ohne weiteres erschließt. Grüße --Nolispanmo Disk. Hilfe? 16:16, 23. Sep. 2021 (CEST)

Sprachlich müsste der Artikel auch komplett überarbeitet werden. Die Einzelnachweise sind im Sinne von WP:BLG zu einem grossen Teil fragwürdig (viele aus einem "Fortnite Esports Wiki" bei Fandom, ehemals Wikia). Ich fände einen LA vertretbar. Gestumblindi 22:09, 23. Sep. 2021 (CEST)

Zitate

Ich sehe gerade No Man's Land (Computerspiel) der Artikel besteht zu knapp der Hälfte aus wortwörtlichen Zitaten aus der Fachpresse. Wikipedia:Bildrechte#Logos hingegen verbietet das Hochladen von Logos, wenn Sie nur etwas komplexer sind als reine Schriftzüge. Bildzitate seien unfreie Inhalte. Copy & Paste aus urheberrechtlich geschützten Zeitschriften wird hingegen toleriert. Finde ich völlig inkonsequent. Gruß Matthias 22:39, 26. Sep. 2021 (CEST)

Volle Zustimmung. Da sind wir noch vor irgendwelchen Wikipedia-Richtlinien vor allem an geltendes Urheberrecht gebunden. Nach WP:Zitate sind diese „zulässig, wenn sie einem erkennbaren Zitatzweck dienen, etwa um eine Aussage im Artikeltext zu untermauern. Unerwünscht sind demnach aufgelistete Zitate ohne Einbindung in den Artikeltext, beispielsweise aus Rezensionen.“ Zitat konkretisiert im Hinblick auf das Urheberrecht: „Kleinzitate dürfen weiterreichend verwendet werden. Der Zitierzweck muss erkennbar sein. Das Zitat muss also in irgendeiner Beziehung zu der eigenen Leistung stehen, beispielsweise als Erörterungsgrundlage. Der Umfang des Zitats muss dem Zweck angemessen sein.“ Während der Umfang noch im Rahmen sein dürfte, steht der zitierte Text in keinerlei Zusammenhang zu Selbstgeschriebenem. Das ist schon mehrfach bei Computerspiel-Artikeln aufgefallen und sollte demnach auch schnellstens entfernt oder um eigenen Text ergänzt werden. Sich die Arbeit zu ersparen und deshalb fremden Text zu „zitieren“ ist nämlich genau, was diese Regelung verhindern soll, was hier aber passiert. Hier wird also ziemlich offensichtlich gegen geltendes Urheberrecht verstoßen. Besten Gruß --Emberwit (Diskussion) 10:36, 27. Sep. 2021 (CEST)
Auch Zustimmung von mir. Ich habe in einem Artikel auch mal einen Baustein deswegen gesehen. Das war wahrscheinlich die Vorlage:Nur Zitate. Die gehört zur Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen. Vielleicht können wir eine ähnliche Vorlage erstellen. Ersatzlos entfernen würde ich persönlich die Zitate nicht; immerhin sind die Zitate besser als gar kein Abschnitt zur Rezeption. Ich würde entweder den Abschnitt umschreiben und eigene Formulierungen hinzufügen oder, falls man das aus egal welchem Grund nicht kann oder will, den noch zu diskutierenden Baustein setzen. (Wenn die Zitate tatsächlich eine Urheberrechtsverletzung sind, sollte man sie aber natürlich besser entfernen. Aber beim Urheberrecht blicke ich nicht wirklich durch.) --SeGiba (Diskussion) 22:13, 27. Sep. 2021 (CEST)
Sind wohl eher Mini Urheberrechtsverletzung und Gamespot wird sicher nicht klagen, wenn jemand wie in Nuclear Strike#Rezeption das englische Originalzitat plus eine Übersetzung über 2 Absätze lang in die Wikipedia kopiert und damit die Rezeption dominiert. Das ist für die wohl eher Werbung für Website und Heftchen und auch durch die Auswahl gemäß WP:NPOV auch sehr wertend. Ich weiß, dass es manchmal mühselig ist einen Fließtext zu formulieren insbesondere, wenn alle Magazine ungefähr das Gleiche schreiben. Aber so eine Zusammenfassung hat deutlichen Mehrwert. Vielleicht kann man Vorlage:Nur Zitate generalisieren oder zumindest klarstellen, dass was sich hier über zig Artikel eingebürgert hat, eigentlich nicht erwünscht ist. Gruß Matthias 23:40, 30. Sep. 2021 (CEST)

Änderungsvorschlag Vorlage:Wertungsspiegel Computerspiel

Die Titel von Magazinen, Zeitschriften, Blogs etc. sollten, ebenso wie im Fließtext, konsequenterweise kursiv gesetzt werden. Besten Gruß --Emberwit (Diskussion) 13:02, 27. Sep. 2021 (CEST)

Da sich niemand (dagegen) geäußert hat, habe ich die entsprechenden Änderungen an der Vorlage vorgenommen. Besten Gruß --Emberwit (Diskussion) 14:55, 19. Okt. 2021 (CEST)
Ich habe es leider nicht früher gesehen, aber ich bin mit der vorgelegten Lösung unzufrieden. Magazine, die nicht in den Daten angegeben sind, sonder über rev, bleiben nicht kursiv, während die anderen kursiv sind. Das sieht jetzt in vielerlei Artikel blöd aus.--Mielas (Diskussion) 19:33, 28. Okt. 2021 (CEST)
Verstehe. Das Problem könnte sich dadurch lösen lassen, indem auch pauschal alle per rev angegebenen Zeitschriftentitel kursiv gesetzt werden. Wollen wir das denn oder gibt es dann wiederum Fälle, in denen fälschlicherweise kursiv gesetzt würde? Laut Beschreibung ist die Vorlage für „Zeitschriften und Magazine“, dementsprechend wäre eine konsequente Kursivschreibung also angemessen. Gruß --Emberwit (Diskussion) 00:32, 29. Okt. 2021 (CEST)
Nein, solche Fälle dürfte es nicht geben. Die rev-Felder sollten einheitlich kursiv formatiert werden. VG Chewbacca2205 (D) 10:23, 4. Nov. 2021 (CET)
Danke, habe die Kursivsetzung jetzt auf alle Zeitschriftentitel direkt per Lua angewandt und hoffe jetzt passt alles. Gerne nochmal testen und bei Unstimmigkeiten melden. Besten Gruß --Emberwit (Diskussion) 21:32, 9. Dez. 2021 (CET)