Wojnity
Wojnity | ||
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? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Braniewo | |
Gmina: | Pieniężno | |
Geographische Lage: | 54° 12′ N, 20° 5′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 14-520 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 55 | |
Kfz-Kennzeichen: | NBR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Pieniężno/DW 507 ↔ Bornity | |
Kajnity → Wojnity | ||
Glebiska → Wojnity | ||
Eisenbahn: | Bahnstrecke Olsztyn Gutkowo–Braniewo Bahnstation: Henrykowo | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Wojnity (deutsch Woynitt) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Stadt- und Landgemeinde Pieniężno (Mehlsack) im Powiat Braniewski (Kreis Braunsberg).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wojnity liegt an der Wałsza (Walsch) im Nordwesten der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 26 Kilometer südöstlich der Kreisstadt Braniewo (Braunsberg).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Woynitt bestand aus mehreren kleinen Höfen und Gehöften.[1] Am 18. Juni 1874 wurde Woynitt Amtsdorf und damit namensgebend für einen Amtsbezirk im ostpreußischen Kreis Braunsberg, Regierungsbezirk Königsberg.[2]
In der Landgemeinde Woynitt waren im Jahre 1910 150 Einwohner registriert.[3] Ihre Zahl sank leicht bis 1933 auf 143 und bis 1939 auf 140.[4]
In Kriegsfolge wurde 1945 das gesamte südliche Ostpreußen an Polen abgetreten. Woynitt erhielt die polnische Namensform „Wojnity“ und ist heute eine Ortschaft im Verbund der Gmina Pieniężno (Stadt- und Landgemeinde Mehlsack) im Powiat Braniewski (Kreis Braunsberg), von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Elbląg, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Amtsbezirk (1874–1945)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Amtsbezirk Woynitt gehörten in der Zeit seines Bestehens die Dörfer:[2]
Deutscher Name | Polnischer Name | Anmerkungen |
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Agstein | Augustyny | |
Bornitt | Bornity | |
Borwalde | Borowiec | |
Heistern | Kajnity | |
Lichtwalde | Wyrębiska | |
Mehlsack, Schloss und Mühle | Pieniężno | 1928 in die Stadtgemeinde Mehlsack eingegliedert |
Sonnenfeld | Cieszęta | |
Sugnienen | Żugienie | |
Woynitt | Wojnity |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Woynitt war vor 1945 und Wojnity ist seither in die römisch-katholische Pfarrei Wusen resp. Osetnik eingegliedert. Sie ist Teil des Dekanats Orneta (Wormditt) im Erzbistum Ermland.
Evangelischerseits gehörte Woynitt bis 1945 zur Pfarrkirche Mehlsack in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union.[5] Wojnity ist jetzt der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen zugeordnet.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wojnity liegt an einer Nebenstraße, die bei der Stadt Pieniężno (Mehlsack) von der polnischen Woiwodschaftsstraße 507 (einstige deutsche Reichsstraße 126) abzweigt und bis nach Bornity (Bornitt) führt. Außerdem enden zwei von Kajnity (Heistern) bzw. Glebiska (Klefeld) kommenden Nebenstraßen in Wojnity.
Die nächste Bahnstation ist Henrykowo (Heinrikau) an der PKP-Bahnstrecke Olsztyn Gutkowo–Braniewo.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dietrich Lange: Woynitt, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ a b Rolf Jehke: Amtsbezirk Woynitt
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Landkreis Braunsberg
- ↑ Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Braunsberg
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpeußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 453