Wolffersdorff

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Wappen derer von Wolffersdorff

Die vogtländische uradlige Familie von Wolffersdorff, auch Wolfersdorf, Wolffersdorf geschrieben, entstammt dem gleichnamigen Stammhaus Wolfersdorf bei Weida im thüringischen Landkreis Greiz. Sie zählt zum sächsischen Uradel und ist mit der Familie von Ende stammes- und wappenverwandt.

Herrenhaus Wolfersdorf (Berga)
Rittergut Endschütz (2014)
Schloss Promnitz

Der Familienname wurde erstmals im Jahre 1240 mit Gotfriedus de Wolfinsdorf urkundlich erwähnt.[1] 1380 finden sich Familienmitglieder in der Guttenberger Fehde auf der Seite der Vögte und des Markgrafen von Meißen. Die Stammreihe beginnt um 1400 mit Hans von Wolffersdorff.

Hundert Jahre später hatte die Familie Besitz in Wolfersdorf (1240–1831), Culmitzsch (1360 bis 1785), Endschütz (bis 1897), Berga (1432–1569), Markersdorf (1340–1684), Teichwolframsdorf, Mosen und Meilitz.[2]

Die Wolffersdorffer wurden später auch zu Freiherren und ein Mitglied zum Grafen erhoben: Die Erhebung in den erblichen Reichsgrafenstand erfolgte am 25. Juli 1741 für den kursächsischen Oberhofjägermeister und königlich-polnischen Oberforstmeister Carl Ludwig von Wolffersdorff auf Grödel durch Friedrich August II., Kurfürst von Sachsen und König von Polen.[3] Da Carl Ludwig ohne Nachkommen starb, erlosch der Grafentitel 1774 nach nur 33 Jahren.[4]

Bei Berga saßen sie auf gleichnamigem Stammsitz Wolfersdorf sechs Jahrhunderte und später auch auf Goddula, Vesta, Dürrenberg, Wölkau, Altscherbitz (bis 1843), Promnitz (1717–1746), Wüstfalke, Schloditz, Zscheiplitz sowie im 20. Jahrhundert in Weisin in Mecklenburg. 2017 erwarben Wolf-Nicol und Marianne von Wolffersdorff das 1728 von Generalmajor Friedrich Albrecht von Wolffersdorff für das Zeithainer Lustlager barockisierte Schloss Promnitz an der Elbe, um es vor dem Verfall zu retten.

Bekannte Familienmitglieder

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Im goldenen Schild ein springender schwarzer Wolf. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken ein wachsender gekrönter schwarzer Wolf, dessen Krone mit 3 (schwarz, golden, schwarz) Straußenfedern besteckt ist.

Einzelnachweise

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  1. Thüringisches Hauptstaatsarchiv, Urkunde Nr. 1356, Juni 23/24, zum Verkauf des Ortes Reinhardtsdorf
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.xn--endschtz-c6a.de Website der Gemeinde Endschütz, abgerufen am 11. Juli 2014
  3. Sächsisches Hauptstaatsarchiv, Dresden, Loc. 5196 und Loc. 10430.
  4. Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Adels, Band 3, 1899, Verlag von W. T. Bruer, S. 814 - Digitalisat