Zmuck
Zmuck (Weiler) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Friesach (KG St. Salvator) | |
Koordinaten | 46° 58′ 54″ N, 14° 18′ 44″ O | |
Höhe | 950 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 16 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 6 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01651 | |
Zmuck. oben Häuser Nr. 1, 2, 3, darunter Nr. 4 und 6. | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Zmuck (im 19. Jahrhundert auch Zenk[1] und Zmuk[2]) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Friesach im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 16 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[3]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde St. Salvator.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft liegt in den Metnitzer Alpen, an den Hängen linksseitig oberhalb des Moserwinklbachs in der Nähe des Talausgang bzw. von Schloss Staudachhof, knapp 4 km nordwestlich von St. Salvator. Zum Ort gehören die drei auf etwa 980 m Seehöhe eng beisammenliegenden Höfe Unterer Zmucker (Haus Nr. 1), Eicher (Nr. 2) und Weixler (Nr. 3), der etwa 100 m tiefer gelegene Hof Grabner (Nr. 4) sowie, unweit von Hundsdorf, der Hof Pirker (Nr. 5).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname leitet sich vom slowenischen smuk (Schlupf, Schlich) ab.[4]
Auf dem Gebiet der Steuergemeinde St. Salvator liegend, gehörte Zmuck in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Dürnstein. Bei Gründung der Ortsgemeinden in Verbindung mit den Verwaltungsreformen Mitte des 19. Jahrhunderts kam Zmuck an die Gemeinde St. Salvator. Seit der Gemeindestrukturreform von 1973 gehört der Ort zur Gemeinde Friesach.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 5 Häuser, 51 Einwohner[1]
- 1880: 7 Häuser, 53 Einwohner[2]
- 1890: 7 Häuser, 51 Einwohner[5]
- 1900: 7 Häuser, 41 Einwohner[6]
- 1910: 8 Häuser, 44 Einwohner[7]
- 1923: 6 Häuser, 32 Einwohner[8]
- 1934: 32 Einwohner[9]
- 1961: 6 Häuser, 44 Einwohner[10]
- 2001: 6 Gebäude (davon 6 mit Hauptwohnsitz) mit 6 Wohnungen; 27 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle; 6 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 5 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[11]
- 2011: 6 Gebäude, 23 Einwohner, 6 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[12]
- 2021: 6 Gebäude, 17 Einwohner, 5 Haushalte, 2 Arbeitsstätten[13]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ferdinand Eicher (1894–1971), Bauer in Zmuck, über 40 Jahre hindurch Vorbeter beim Vierbergelauf.[14] An ihn erinnert eine Gedenktafel in Sörg.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872, S. 66.
- ↑ a b K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882, S. 52.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten: T. Alphabetisches Kärntner Siedlungsnamenbuch. Geschichtsverein für Kärnten, Klagenfurt 1956, S. 258.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894, S. 53.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905, S. 70.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918, S. 35.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 14.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 14.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965, S. 254.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004, S. 102.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 35.
- ↑ Helge Gerndt: Vierbergelauf. Gegenwart und Geschichte eines Kärntner Brauchs. Geschichtsverein für Kärnten, Klagenfurt 1973, S. 69f.