30. Jagddivision
30. Jagddivision | |
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Flagge des Kommandeurs einer Jagddivision | |
Aktiv | 26. September 1943 bis 16. März 1944 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Typ | Jagd-Division |
Gliederung | Unterstellte Verbände |
Hauptquartier | Döberitz-Elsgrund[1] (September 1943 bis März 1944) |
Divisionskommandeur | |
Divisionskommandeur | Oberst Hans-Joachim Herrmann |
Die 30. Jagddivision war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Aufstellung der 30. Jagddivsion am 26. September 1943 aus dem Erprobungskommando Herrmann, war eng verbunden mit der Einführung des Wilde-Sau-Nachtjagdverfahrens. Oberst Hans-Joachim Herrmann, der Führer des Erprobungskommando wies nach, das das von ihm entwickelte Nachtjagdverfahren unter bestimmten Voraussetzungen erfolgreich sein konnte. Daraufhin erhielt er die Möglichkeit, als Kommandeur der 30. Jagddivision mit den neu aufgestellten Jagdgeschwadern 300, 301 und 302 die Wirksamkeit unter Beweis zu stellen.[2]
Die Division unterstand bis Februar 1944 dem Luftwaffenbefehlshaber Mitte und anschließend dem I. Jagdkorps. Am 16. März 1944 wurde sie aufgelöst.
Personen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Divisionskommandeur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dienstgrad | Name | Datum |
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Oberst | Hans-Joachim Herrmann | 26. September 1943 bis 16. März 1944[3] |
Erster Generalstabsoffizier
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dienstgrad | Name | Datum |
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Oberstleutnant | Wilhelm Kern | 8. November 1943 bis 16. März 1944[4] |
Unterstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unterstellung | von | bis |
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Luftwaffenbefehlshaber Mitte | 26. September 1943 | Februar 1944 |
I. Jagdkorps | Februar 1944 | März 1944 |
Unterstellte Verbände
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]15. Februar 1944[5] |
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Stab, I., II., III. und IV./Jagdgeschwader 300; Stab, I., II., III./Jagdgeschwader 301; Stab, I., II. und III./Jagdgeschwader 302 |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945, Biblio Verlag Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 132, abgerufen am 20. Mai 2024.
- ↑ Georg Tessin, S. 404
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 312, abgerufen am 19. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 879, abgerufen am 20. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Georg Tessin, S. 404