Bambiderstroff
Bambiderstroff | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Forbach-Boulay-Moselle | |
Kanton | Faulquemont | |
Gemeindeverband | District Urbain de Faulquemont | |
Koordinaten | 49° 6′ N, 6° 36′ O | |
Höhe | 269–405 m | |
Fläche | 11,05 km² | |
Bürgermeister | Christian Zwiebel | |
Einwohner | 1.034 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 94 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57690 | |
INSEE-Code | 57047 | |
Website | https://bambiderstroff.fr |
Bambiderstroff (deutsch Baumbiedersdorf, lothringisch Bambidaschtroff) ist eine französische Gemeinde mit 1034 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Bambiderstroff liegt in Lothringen, 40 Kilometer östlich von Metz, 14 Kilometer südsüdöstlich von Boulay-Moselle (Bolchen) und sieben Kilometer nördlich von Faulquemont (Falkenberg) am Albbach und am südwestlichen Rand des Warndt, sechs Kilometer westlich von Saint-Avold (Sankt Avold).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1121 erstmals als Brudeville erwähnt, er wurde im Dreißigjährigen Krieg schwer zerstört und entvölkert und erst allmählich wiederaufgebaut und neu besiedelt.
Bambiderstroff gehörte zur österreichischen Exklave Rollingen.[1] 1766 hatte Frankreich sich nach der Annexion Lothringens die Lehnshoheit über die Herrschaft Rollingen, als einem lothringischen Erblehen, vorbehalten.[2] Am 16. Mai 1769 trat Österreich die ihm verbliebenen Rechte an der Herrschaft an Frankreich ab.
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreidebau und Viehzucht.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 762 | 786 | 808 | 833 | 885 | 901 | 1012 | 1055 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche St. Félix de Nol
- Kapelle Notre-Dame-de-la-Paix
- Kapelle St. Antoine
- Alte Bunkeranlagen
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Kirche St. Félix de Nol
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Kapelle Notre-Dame-de-la-Paix
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Kapelle St. Antoine
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Ehemaliger Bunker (Ouvrage Einseling)
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Ehemaliger Bunker (Ouvrage de Bambesch)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 125 (books.google.de).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 365 (google.books.de).
- ↑ Heinrich Leo: Die Territorien des deutschen Reiches im Mittelalter seit dem 13ten Jahrhundert Erster Band, Eduard Anton, Halle 1865, S. 751 (google.books.de).