Laning
Laning | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Forbach-Boulay-Moselle | |
Kanton | Sarralbe | |
Gemeindeverband | Saint-Avold Synergie | |
Koordinaten | 49° 2′ N, 6° 47′ O | |
Höhe | 248–331 m | |
Fläche | 6,71 km² | |
Einwohner | 624 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 93 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57660 | |
INSEE-Code | 57384 |
Laning (deutsch Lanningen) ist eine französische Gemeinde mit 624 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt etwa sieben Kilometer südöstlich von Saint-Avold.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde erstmals 1365 als Laendingen erwähnt. Um 1441 hieß der Ort Laningen.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2009 | 2019 |
Einwohner | 430 | 365 | 387 | 436 | 519 | 591 | 556 | 620 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pfarrkirche Saint-Pierre et Saint-Paul
Es handelt sich dabei um eine barocke Saalkirche mit vier Fensterachsen, einem eingezogenen 5/8 Chor und einem westlich angebauten Glockenturm mit großen Rundbogeneingängen im Erdgeschoss, durch die man die Kirche betritt. Das Turm-Untergeschoss bildet die Eingangshalle zur östlich sich anschließenden Kirche. Der nördliche Eingangsbogen ist mit der Jahreszahl „1739“ bezeichnet. Westlich an den Turm bzw. dessen Erdgeschoss/Kirchenvorhalle schließt sich eine eingeschossige, mittelalterliche Kapelle mit Kreuzrippengewölbe an. Sie mündet in das Erdgeschoss des Turmes und man kann von dort in sie hineinsehen. In ihr steht eine aus Stein gefertigte und bemalte gotische Figurengruppe „Beweinung Christi“, aus dem 16. Jahrhundert. Diese wurde 1983 als Monument historique klassifiziert. Die Inneneinrichtung der Kirche besteht hauptsächlich aus dem hell und golden gefassten barocken Hochaltar, zwei gleichartigen klassizistischen Seitenaltären und einer Barockkanzel. Die Decken sind stuckverziert, die Wände holzvertäfelt und die Fenster besitzen eindrucksvolle Glasgemälde, hergestellt 1900, von der Firma „Ott Freres“ in Straßburg. Um die Kirche liegt der Ortsfriedhof, eingefasst mit einer Mauer aus der Erbauungszeit.
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Die Kirche. Rechts am Turm die mittelalterliche Kapelle
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Kircheneingang mit Jahreszahl 1739
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Innenansicht Kapelle mit „Beweinung Christi“
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Innenansicht der Kirche, 2019
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Hochaltar der Kirche
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Marienaltar der Kirche
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Chorfenster, Straßburg, 1900
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Gefallenentafel, 1. Weltkrieg
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johannes Michael Dellès (1840–1918), Mitglied des Deutschen Reichstags