Benutzer:CPallaske/Völkerschau-Projekt

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Liste Völkerschauen (mit Erwähnung in Wikipedia-Artikeln)

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Das Benutzer-Projekt Völkerschau verfolgt erstens das Ziel, eine Übersicht zu denjenigen Völkerschauen (nv 3/2024) und beteiligten Akteuren zu erstellen, die bisher in anderen Wikipedia-Artikeln Erwähnung gefunden haben, um diese Artikel besser zu vernetzen. Eine Liste aller Völkerschauen hingegen wird nicht angestrebt und ist auch kaum zu leisten. Zwischen 1875 und 1930 gab es mehrere hundert Tourneen von Völkerschauen und mehrere tausend solcher Vorführungen an verschiedenen Orten vor allem in Europa und Nordamerika.[1] Zweitens verfolgt das Projekt das Ziel, eine Serie neuer Artikel zu weiteren Völkerschauen und bedeutenden Personen (Darsteller, Impresarios und Agenten, Wissenschaftler) zu veröffentlichen, die in der Liste fortlaufend ergänzt werden.

Abkürzungen: bv = bereits vorhanden ⋅ nv = bereits vorhanden, neu verfasst ⋅ Ae = bereits vorhanden, neuen Absatz eingefügt ⋅ nA = neuer Artikel ⋅ Üa = Überarbeitung ausstehend

Beginn – Ende Ereignis und Besonderheit(en) Ort(e) Darsteller Impresarios und Agenten Wissenschaftler
12. September 1875 – 21. November 1875 Hagenbecks Völkerschau der „Lappländer“ 1875 (nA 10/2024)

Gilt als erste Völkerschau ⋅ Am oder um den 12. September 1875: Geburtstag der Völlkerschauen

Hamburg (Tierpark Hagenbeck)Berlin (Hasenheide)Leipzig (Pfaffendorfer Hof) Carl Hagenbeck (Ae 4/2024)Heinrich Leutemann (bv) Rudolf Virchow (Ae 4/2024)
2. Oktober 1880 – Januar 1881 Hagenbecks Völkerschau der „Eskimos“ 1880/81 (nA 4/2024)

Acht von acht Darstellern verstarben an Pocken ⋅ Tagebuch Abraham Ulrikab[2]

Tierpark Hagenbeck Hamburg ⋅ Zoologischer Garten Berlin (Ae 4/2024) ⋅ Prag ⋅ Frankfurt/M. ⋅ Darmstadt ⋅ Krefeld ⋅ Paris Abraham Ulrikab (nA 4/2024) Carl Hagenbeck (Ae 4/2024)Johan Adrian Jacobsen (Ae 4/2024) Adolf Bastian (Üa)Rudolf Virchow (Ae 4/2024)
August 1881 – März 1882 Hagenbecks Völkerschau der „Feuerländer“ 1881/82 (nA 4/2024)

Darsteller wurden verschleppt ⋅ Sieben von elf Darstellern verstarben an Infektionskarnkheiten

Paris ⋅ Zoologischer Garten Berlin (Ae 4/2024) ⋅ Stuttgart ⋅ München ⋅ Nürnberg ⋅ Zürich Carl Hagenbeck (Ae 4/2024)Johan Adrian Jacobsen (Ae 4/2024) Rudolf Virchow (Ae 4/2024)Theodor von Bischoff (Ae 6/2024)Rudolf Martin (Üa)
1883 – 1885 Cunninghams Völkerschau der Aborigines 1883-88

Gruppe von acht Aborigines wurde entführt ⋅ Mehrere Darsteller verstarben während der Tournee

zuerst Chicago, Anfang 1884 Europa, auch DR und Rus Kukamunburra (Üa) (auch Tambo bzw. Jimmy Tambo oder Tambo Tambo genannt, verstorben in Cleveland am 23. Februar 1884) ⋅ Sussy Dakaro (bv) (verstorben in Elberfeld am 23. Juni 1885) P. T. Barnum (bv)Robert A. Cunningham Rudolf Virchow (Ae 4/2024)
1. Mai – 15. Oktober 1896 Berliner Kolonialausstellung 1896 (Ae 10/2024)

Kolonialausstellung (nur 3 im DR) ⋅ Nayo Bruce organisiert das „Togo-Dorf“ selbst ⋅ Zeitungsinterview mit Nayo Bruce[3]

Karpfenteich im Treptower Park, Berlin Martin Dibobe (bv)Kwassi Bruce (als Dreijähriger) ⋅ Frederick Maharero John Calvert Nayo Bruce (nA 10/2024) Felix von Luschan (Üa)
1904 Louisiana Purchase Exposition

Größte Völkerschau (im Rahmen der Weltausstellung und der Olympischen Spiele) mit etwa 2.000 zur Schau gestellten Personen

Ota Benga (bv)
1935 – 1940 Deutsche Afrika-Schau (bv)

Wanderschau im Nationalsozialismus ⋅ 1940 verboten

Kwassi Bruce

Artikelserie Völkerschau seit März 2024

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  1. Völkerschau (nv 3/2024)
  2. Hagenbecks Völkerschau der „Feuerländer“ 1881/82 (nA 3/2024)
  3. Hagenbecks Völkerschau der „Eskimos“ 1880/81 (nA 4/2024)
  4. Abraham Ulrikab (nA 4/2024)
  5. John Calvert Nayo Bruce (nA 10/2024)
  6. Kwassi Bruce (nA 10/2024)
  7. Hagenbecks Völkerschau der „Lappländer“ 1875 (nA 10/2024)
  8. Robert A. Cunningham (nA 12/2024)
  9. Cunninghams Völkerschau der Aborigines 1883-88 (nA 12/2024)

Absätze hinzugefügt in: Carl Hagenbeck · Zoologischer Garten Berlin · Johan Adrian Jacobsen · Rudolf Virchow · Theodor von Bischoff · Berliner Kolonialausstellung · Louisiana Purchase Exposition · Oktoberfest

Artikelwerkstatt

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Recherche zu neuen Artikeln

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Im folgenden werden Recherche-Ergebnisse und Entwurfsfassungen für neue Artikel (Ereignisse, Orte, Darsteller, Impresarios/Agenten, Wissenschaftler) aufgelistet und ggf. als neue Artikel der Artikelserie hinzugefügt:

Ereignis (Völkerschau, andere Veranstaltungsform – chronologisch)

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Hagenbecks Völkerschau der „Eskimos“ 1877/78

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Erste Eskimo-Schau, ab März 1878 erste Völkerschau im Berliner Zoo; deshalb Tagesgespräch in Berlin.[4] Inuit Okobak und seine Frau Maggak, ihre beiden Kleinkinder Ane und Katarina sowie zwei verwandte Männer Kokkik und Kojange, zusammen mit acht Schlittenhunden Angeworben von Jacobsen im Juli/August 1877 in Jacobshaven (Ilulissat) in Grönland, Anwerbung per Vertrag, Impfung, Abfahrt am 19. August. Namentliche Aufzählung der sechs Persoenen.[5] Die Gruppe bewohnte ihr Haus im Tierpark Hagenbeck tatsächlich (anders als sonst üblich).[6] Kaiser Wilhelm I. besuchte die Schau.[7] Feier mit dem Hofmeister von Kaiser Wilhelm I. im Berliner Zoo.[8] Jacobsen suchte mit der Gruppe das Moulin Rouge in Paris auf.[9] Zusammentreffen der Eskimo und der Nubier, Bericht von Jacobsen.[10] Eindrücke der Begegnung mit der fremden Kultur, Technik, bewundern Eisenbahn.[11] Im Nachruf von Mylius Erichsen findet sich eine Gesprächsaufzeichnung mit Kojange, einem der beiden Männer; gilt als weitere der wenigen überlieferten Äußerungen von Völkerschau-Teilnehmern. Nennt gute Behandlung, gutes Essen, positive Erlebnis und Angstmomente.[12] Kehrten als verhältnismäßig reiche Leute nach Grönland zurück. Bewirteten ihre Nachbarn, so dass keiner mehr auf die Jagd gehen wollte; daraufhin verbot die Grönländische Regierung die Anwerbung von Eskimos für Völkerschauen. Mittelfristig waren die ehemaligen Völkerschauteilnehmer verarmt und eher unzufrieden.[13]

Orte: Hamburg, Paris, Brüssel, Köln, Berlin, Dresden, Berlin, Hamburg, Hannover[14]

Literatur

Hagenbecks Völkerschau der Nubier 1878/79

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11 Darsteller (darunter eine Frau), Impreario: Carl Hagenbeck und sein Schwager Charles Rice. Kontakt zum ägyptischen Sudan. Tierfänger Joseph Menges (Üa, keine Erw. Völkerschau), örtliche Betreuung übernahm Adolph Schoepf, für den Berliner Zoo großer finanzieller Erfolg.

Literatur

1882/83 Samojeden

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Tour der Samojeden beginnt 1882, 1883 in der Schweiz Zürich.[15]

Literatur

  • Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Rotpunktverlag, Zürich 2013 (erweiterte Neuauflage), ISBN 978-3-85869-561-1.

1883/84 Kalmücken Hagenbeck

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Großer Einzug in Zürich.[16]

Literatur

  • Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Rotpunktverlag, Zürich 2013 (erweiterte Neuauflage), ISBN 978-3-85869-561-1.

1884/85 Singhalesen und 12 Elefanten Hagenbeck

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Im August 1885 in Zürich Neue Maßstäbe: Showelemente.[17]

Literatur

  • Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Rotpunktverlag, Zürich 2013 (erweiterte Neuauflage), ISBN 978-3-85869-561-1.

1885-87 Buschmann-Hottentotten-Gruppe Walter van der Hoven, Jean Fuchs, Christian Friedrich Oettle

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Relativ erfolglose Völkerschau, Annie Williams wichtige Darstellerin.[18]

Literatur

  • Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Rotpunktverlag, Zürich 2013 (erweiterte Neuauflage), ISBN 978-3-85869-561-1.

1885 „Behrend's Cameroon-Zulu-Truppe“

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Mit „Prinzessin Amazula“ als Star, „lag die Männerwelt zu Füßen“. Sie wollte die Schau wegen Heimweh abbrechen. Wissenschaftler: Hermann Schaafhausen. Impresario: ? Behrend[19]

Literatur

  • kulturellewelten.de
  • Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Böhlau, Köln, Weimar, Wien 2013, ISBN 978-3-412-21017-5, S. 149–155.

1885 „Original Negerkapelle des Mahdi“

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In der Presse Kritik, ob die Kapelle wirklich original sei.[20]

Literatur

  • Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Böhlau, Köln, Weimar, Wien 2013, ISBN 978-3-412-21017-5, S. 149–155.

ab 1890 „Amazonen von Dahomey“

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35 Frauen, 14 Männer und drei Kinder. Viermal in Köln, als „Leibwache des Königs von Dahome“ vermarktet. Erotische Anziehung, als dominante, wilde Frauen in Szene gesetzt. Oberkriegerin „Gumma“. Es handelte sich weder um Amazonen noch um Frauen aus Dahomey, sondern Ewe-Frauen aus der Kolonie Togo.[21]

Siehe auch

Literatur

  • Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Böhlau, Köln, Weimar, Wien 2013, ISBN 978-3-412-21017-5, S. 149–155.

1891 Menges'sche Somali-Karawane

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Menges beschreibt die Somalis sehr negativ, Vorstellungen in Zürich waren dennoch erfolgreich.[22]

Literatur

  • Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Rotpunktverlag, Zürich 2013 (erweiterte Neuauflage), ISBN 978-3-85869-561-1.

1896 „Drei getigerte Negerinnen“

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Sommer 1896 in Köln, Castans Panoptikum, teilweiser Albinismus.[23]

Literatur

  • Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Böhlau, Köln, Weimar, Wien 2013, ISBN 978-3-412-21017-5, S. 149–155.

1898 Krieger des Mahdi Mebes

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Vaudeville-Exotik, vierzug Personen[24]

Literatur

  • Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Rotpunktverlag, Zürich 2013 (erweiterte Neuauflage), ISBN 978-3-85869-561-1.

1900 Ashanti-Dorf

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Im Mai 1900 am Riehler Tor an einem Sonntag 9.863; erste sieben Tage 23.140 Besucher. Rund hundert Männer, Frauen und Kinder in einem Eingeborenendorf, sogar mit Missionsschule.[25]

Literatur

  • Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Böhlau, Köln, Weimar, Wien 2013, ISBN 978-3-412-21017-5, S. 149–155.

1926 Indien-Schau Hagenbeck

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Amadou Samine Low war Anführer .[26]

Literatur

  • Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Rotpunktverlag, Zürich 2013 (erweiterte Neuauflage), ISBN 978-3-85869-561-1.

1930 Senegalesenhochzeit im Zürcher Zoo

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Amadou Samine Low war Anführer .[27]

Literatur

  • Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Rotpunktverlag, Zürich 2013 (erweiterte Neuauflage), ISBN 978-3-85869-561-1.

1931 „Lippenplattennegerinnen“

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1931 im Kölner Zoo, Volksgruppe der Sara (Tschad, Zentralafrikanische Republik), 8 Frauen, ein Mann und drei „schwarzen Zwergen“. Kiene Darbietungen, nur Alltagsleben. Wurden in der Presse lächerlich gemacht.[28]

Literatur

  • Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Böhlau, Köln, Weimar, Wien 2013, ISBN 978-3-412-21017-5, S. 149–155.

Reste: weniger gut erforschte Ereignisse

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Darsteller (alphabetisch)

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Kamerun, Kolonialausstellung 1896

Literatur

1882-1998, starb 1998 in Köln an einer Lungenentzündung. Gehörte zur Gruppe der „Amazonen von Dahomey“; hatte in München ihre Schwester verloren. Beerdigung auf Melaten wurde regelrecht vermarktet und in der Presse berichtet.[32]

Literatur

  • Kölner Frauengeschichtsverein
  • Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Böhlau, Köln, Weimar, Wien 2013, ISBN 978-3-412-21017-5, S. 149–155.

zurzeit in Bearbeitung: Amanoua Kpapo

Artikel existiert, Informationen ggf. in den Hauptartikel einpflegen

Impresarios/Agenten (alphabetisch)

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Gilt laut Hilde Thode-Arora als „der Prototyp des schlechten, rücksichtslosen Völkerschau-Impresarios“.[33], verantwortlich für die Entführung der Aborigines 1883 im Auftrag von P. T. Barnum

Literatur

Betreuung Völkerschau der Nubier 1878.[34] Direktor Zoo Dresden.

Literatur

Artikel existiert, Informationen ggf. in den Hauptartikel einpflegen

Erwähnt bei Blanchard (Einleitung)[35]

Erwähnt im Zusammenhang der Togo-Truppe von John Calvert Nayo Bruce[36]

Wissenschaftler (alphabetisch)

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Artikel existiert, keine Erwähnung von Völkerschauen. Großes Interesse zusammen mit Virchow an der Eskimo-Völkerschau von 1877/78.[37]

Literatur

  • Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Die Hagenbeckschen Völkerschauen. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-593-34071-2.

Artikel existiert, keine Erwähnung von Völkerschauen. Wollte 1885 „Behrend's Cameroon-Zulu-Truppe“ Vermessungen vornehmen. Die Männer und Frauen „wehrten sich mit allen Mitteln“.[38]

Literatur

  • Köln-Wiki
  • Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Böhlau, Köln, Weimar, Wien 2013, ISBN 978-3-412-21017-5, S. 149–155.


Einzelnachweise

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  1. Die bisher umfassendste, nach Angabe des Herausgebers dennoch nicht vollständige Auflistung aller Völkerschauen wurde im posthum erschienen Band von Rea Brändle veröffentlicht: Rea Brändle: „Wilde, die sich hier sehen lassen“. Jahrmarkt, frühe Völkerschauen und Schaustellerei. Chronos, Zürich 2023, S. 133–265.
  2. Ursula Klös: Völkerschauen im Zoo Berlin zwischen 1878 und 1952. In: Bongo 30/2000, S. 33–82, hier S. 32 f.
  3. Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Die Hagenbeckschen Völkerschauen. Frankfurt am Main 1989, hier S. 69 ff.
  4. Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Die Hagenbeckschen Völkerschauen. Frankfurt am Main 1989, hier S. 92.
  5. Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Die Hagenbeckschen Völkerschauen. Frankfurt am Main 1989, hier S. 119 f.
  6. Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Die Hagenbeckschen Völkerschauen. Frankfurt am Main 1989, hier S. 146.
  7. Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Die Hagenbeckschen Völkerschauen. Frankfurt am Main 1989, hier S. 122.
  8. Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Die Hagenbeckschen Völkerschauen. Frankfurt am Main 1989, hier S. 123.
  9. Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Die Hagenbeckschen Völkerschauen. Frankfurt am Main 1989, hier S. 150.
  10. Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Die Hagenbeckschen Völkerschauen. Frankfurt am Main 1989, hier S. 153 f.
  11. Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Die Hagenbeckschen Völkerschauen. Frankfurt am Main 1989, hier S. 158.
  12. Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Die Hagenbeckschen Völkerschauen. Frankfurt am Main 1989, hier S. 168.
  13. Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Zürich 2013, S. 42ff.
  14. Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Zürich 2013, S. 50-56.
  15. Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Zürich 2013, S. 58-64.
  16. Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Zürich 2013, S. 67-75.
  17. Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 149–155, hier S. 153 f.
  18. Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 149–155, hier S. 155.
  19. Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 149–155, hier S. 152&nbspf.
  20. Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Zürich 2013, S. 80-82.
  21. Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 149–155, hier S. 150.
  22. Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Zürich 2013, S. 93-193.
  23. Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 149–155, hier S. 153.
  24. Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Zürich 2013, S. 177-193.
  25. Rea Brändle: Wildfremd, hautnah. Völkerschauen und ihre Schauplätze in Zürich 1880–1960. Zürich 2013, S. 177-193.
  26. Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 149–155, hier S. 150 ff.
  27. Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 149–155, hier S. 155.
  28. Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 149–155, hier S. 155.
  29. Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 149–155, hier S. 155.
  30. Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 149–155, hier S. 153.
  31. Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Frankfurt am Main 1989, S. 41.
  32. Ursula Klös: Völkerschauen im Zoo Berlin zwischen 1878 und 1952. In: Bongo 30/2000, S. 33–82, hier S. 37.
  33. Pascal Blanchard u. a. (Hrsg.): MenschenZoos. Schaufenster der Unmenschlichkeit. Les éditions du Crieur Public, Hamburg 2012, ISBN 978-3-9815062-0-4.
  34. Rea Brändle: Nayo Bruce. Geschichte einer afrikanischen Familie in Europa. Zürich 2007, S. 30 f.
  35. Hilke Thode-Arora: Für fünfzig Pfennig um die Welt. Frankfurt am Main 1989, S. 49.
  36. Marianne Bechhaus-Gerst: Inszenierte Exotik – Völkerschauen in Köln, in: Marianne Bechhaus-Gerst, Anne Kathrin Horstmann (Hrsg.): Köln und der deutsche Kolonialismus. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 149–155, hier S. 154.