Benutzer:Graphikus/Lindlar

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Lindlarer Wohnplatzliste

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In dem Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland aus dem Jahr 1909, eine amtliche Aufstellung der Wohnplätze der Bürgermeistereien der pr. Rheinprovinz werden für Lindlar für das Erfassungsjahr 1905 untenstehende Orte mit Häuser- und Einwohnerzahl einzeln genannt. Diese Aufstellung ist eine gute Basis für die ausstehenden Ortsteilartikel, wobei da sicherlich noch aus anderen Quellen welche hinzukommen können.

Wohnplätze sind alle namentlich und (früher) örtlich abgrenzbare Orte, wo Menschen ihren Wohnsitz haben/hatten. Das umfasst Dörfer, Weiler, Höfe, Hofschaften, Mühlen, Einzelhäuser, Siedlungen, Gutshäuser, einzelstehende Wirtshäuser, Forsthäuser, etc.

Teilweise sind heute mehrere Wohnplätze zu einem größeren Siedlungbereich zusammengewachsen. Ich verfolge aber streng einen atomaren (unteilbaren) Ansatz und jeder belegte Ursprungswohnplatz soll auch einen Artikel gewidmet werden, auch wenn das heute nur noch eine nicht mehr einzeln erkennbare Ortslage in einer geschlossenen Siedlung ist. Sammelartikel mit Mischmasch von Ursprungsobjekten sind nicht schön. Wenn es Kleindorf und Großdorf gibt, sollen es auch zwei Ortsartikel werden, auch wenn die nebeneinander liegen. Auch heutige Wüstungen werden berücksichtigt.

Auch die bereits erstellten Ortsteile bedürfen einer Überarbeitung, da sie geschichtlich oft nur schwach belegt sind.

Liste der noch fehlenden Ortsartikel der Gemeide Lindlar

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fehlende Artikel

Wüstungen:

ferner gibt es drei Weiterleitungen auf Brochhagen


Artikel in Be-/Überarbeitung


hier die Ortschaften die ergänzt werden müssen/können







Weiterleitungen


erledigte Artikel (Neuanlage)

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Wüstungen:

erledigte Artikel (Überarbeitung)

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Wüstungen

zusammen mit den Overather Ortsteilen erstellt

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Siehe auch Portal:Bergisches Land/Ortschaften1

Kartografische Quellen

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Die Entwicklung eines Wohnplatzes/Ortes im Laufe der letzten drei Jahrhunderte kann man anhand von spezifischen Kartenmaterial untersuchen. Da die systematische Kartografie in Form von Topografischen Karten erst Ende des 19. Jahrhunderts den heute gewohnten Standard der TK25 erreicht hat, sind geeignete flächendeckende Kartenwerke rar. Für Lindlarer Ortsartikel sind folgende Kartenwerke von Belang:

Das Kartenwerk ist die erste durchgängige Landesaufnahme des Herzogtum Bergs. Vor der Industrialisierung und dem Wachstum der Orte erstellt, gelingt mir ihr der beste Blick auf die mittelalterliche und frühneuzeitliche Siedlungsstruktur. Seit kurzer Zeit gibt es sie sogar Online:

Link: [1]

Die Aufnahme des Herzogtum Berg des Carl Friedrich von Wiebeking von 1789

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Dort sind in bestimmten (nicht allen) Ausgaben die Honschafts- und Kirchspielgrenzen vor 1800 eingezeichnet. Seit kurzer Zeit gibt es sie sogar Online:

Link: [2] und [3]

Die erste topografische Karte unseres Bereichs. Angefangen von den Franzosen, wurde nach deren Vertreibung das Werk von Preußen auch rechtsrheinisch fortgeführt.

Link: [4] Dort in den Bereich Lindlar reinzoomen und dann links das Layer Dienste des NRW-Atlas -> Historische Karten -> Tranchot 1808 bis 1828 auswählen und dann Karte aktualisieren. Vorsicht: Karte wird nur bei richtiger Zoomstufe angezeigt.

Der erste Versuch für ganz Preußen ein topografisches Kartenwerk zu erstellen, hautpsächlich für das Militär.

Link: [5] Dort in den Bereich Lindlar reinzoomen und dann links das Layer Dienste des NRW-Atlas -> Historische Karten -> Uraufnahme 1836 bis 1850 auswählen und dann Karte aktualisieren. Vorsicht: Karte wird nur bei richtiger Zoomstufe angezeigt.

Die Uraufnahme entsprach bald nicht mehr den kartografischen Ansprüchen, so das Preußen ein neues einheitliches Kartenwerk Deutschland im Maßstab 1:25.000 aufnahm. Dieses Kartenwerk, bestehend aus einheitlichen Messtischblättern wird bis heute fortgeführt, seit ein paar Jahren in rein digitaler Form als DTK25.

Link: [6] Dort in den Bereich Lindlar reinzoomen und dann links das Layer Dienste des NRW-Atlas -> Historische Karten -> Neuaufnahme 1891 bis 1912 auswählen und dann Karte aktualisieren. Vorsicht: Karte wird nur bei richtiger Zoomstufe angezeigt.

Historische Ausgabe der Topografischen Karte 1:25000 (TK25)

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Die Neuaufnahme wurde in regelmäßigen Abständen aktualisiert, so dass jedes Messtischblatt rund ein Dutzend Aktualisierungsstände besitzt. Der Zeitraum von 1936 bis 1945 ist ebenfalls online.


  • TK25 im Gegensatz zu Tim-Online lesbar auf [7]


Link: [8] Dort in den Bereich Lindlar reinzoomen und dann links das Layer Dienste des NRW-Atlas -> Historische Karten -> TK25 1936 bis 1945 auswählen und dann Karte aktualisieren. Vorsicht: Karte wird nur bei richtiger Zoomstufe angezeigt.

Aktuelle Ausgabe der Topografischen Karte 1:25000 (DTK25), 1:10.000 (DTK10) und Deutsche Grundkarte 1:5.000 (DGK5)

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Den neuesten Bearbeitungsstand dieser amtlichen Kartenwerke findet man auch online.

Link: [9] Dort in den Bereich Lindlar reinzoomen und dann links das Layer Dienste des NRW-Atlas -> Topographische Karten -> DTK25 oder DTK10 oder DGK5 auswählen und dann Karte aktualisieren. Vorsicht: Karte wird nur bei richtiger Zoomstufe angezeigt.

Stadtplan Lindlar

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Das Kirchspiel Lindlar und das benachbarte Kirchspiel Hohkeppel waren seit dem 13. Jahrhundert bis Anfang des 19. Jahrhunderts in Honschaften untereilt, grob verkürzt eine Art mittelalterliche Landgemeinde. Jeder Wohnplatz, der zu dieser Zeit existierte, lag in einer der Honschaften.

Die Grenzen der Honschaften hat Fabricius auf einer Karte seines Geschichtlichen Atlas der Rheinlande skizziert, deren Grenziehungen auf einer Variante der Wiebekingkarte basiert. Das Atlasblatt mit den Overather Honschaften steht ebenfalls Online zur Verfügung.

Link: [10]

Schriftliche Quellen für den Geschichtsabschnitt

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Als schriftliche Quellen über einen Ort kommen vor allen lokalhistorische Schriften in Frage. Wenn dort urkundliche Erstnennungen, Besitzverhältnisse und wichtige historische Ereignisse zu finden sind, um so besser.

Für manche Orte findet sich da bestimmt auch etwas in Dittmaiers Siedlungsnamen und -geschichte im Bergischen Land.

Weitere Quellen sind die diversen statistischen Wohnplatzlisten, die teilweise offiziell amtlichen Charakter haben. Dazu zählen insbesondere:

Alle sind teilweise wie verlinkt auch im Netz zu finden.

Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies, Blatt Amt Steinbach, belegt, dass der Wohnplatz bereits 1715 XXX Hofstellen besaß, die als XXXXXX beschriftet sind. Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als XXXXXX. Aus ihr geht hervor, dass der Ort zu dieser Zeit Teil der Honschaft XXXX im Kirchspiel Lindlar war.[1]

Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1825 als XXXXXX verzeichnet. Die Preußische Uraufnahme von 1840 zeigt den Wohnplatz unter dem Namen XXXXXX. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1894/96 ist der Ort auf Messtischblättern regelmäßig als XXXXXX verzeichnet.

1822 lebten X Menschen im als XXX kategorisierten Ort, der nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Administration und deren Ablösung zur Bürgermeisterei Lindlar im Kreis Wipperfürth gehörte.[2] Für das Jahr 1830 werden für den als XXX bezeichneten Ort X Einwohner angegeben.[3] Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln als XXX kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit X Wohngebäude mit X Einwohnern.[4] Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt XXXXXX 1871 mit X Wohnhäusern und X Einwohnern auf.[5] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden für XXXXXX X Wohnhäuser mit X Einwohnern angegeben.[6] 1895 besitzt der Ort X Wohnhäuser mit X Einwohnern und gehörte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Lindlar,[7] 1905 werden X Wohnhäuser und X Einwohner angegeben.[8]

  1. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
  2. Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band ?. Karl August Künnel, Halle 182X.
  3. Friedrich von RestorffTopographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
  4. Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
  5. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
  6. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  7. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  8. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.