Die DDR-Eishockey-Meisterschaft 1985/86 entwickelte sich zum mittlerweile gewohnt einseitigen Zweikampf, in dem der SC Dynamo Berlin ungefährdet seinem insgesamt 13. Titel entgegensteuerte. Die in Weißwasser durchgeführte vorletzte Partie musste erneut aufgrund von Zuschauer-Tumulten vorzeitig beendet werden. Die nachträgliche Wertung zugunsten der Berliner Gäste besaß keinen sportlichen Wert mehr, da diese bereits zuvor als Meister festgestanden hatten.
In der Bestenermittlung schaffte es die BSG Monsator Berlin zum zehnten Mal auf den Thron. Dahinter konnte sich das Team von Motor Bad Muskau erstmals seit 1977 wieder auf den Silberrang platzieren.
1Die neunte Partie wurde wegen Zuschauerausschreitungen in der 57. Minute abgebrochen und mit 0:0 Toren sowie 2:0 Punkten für den Gast aus Berlin gewertet.
Die Bestenermittlung wurde, mittlerweile zur Tradition geworden, in Crimmitschau ausgetragen. Während die A-Gruppe im März 1986 ihre Endrunde spielte, trafen die Teams der B-Gruppe bereits zwei Wochen früher im Februar aufeinander.
Die BSG Einheit Weißwasser – vorrangig aus ehemaligen Kader- und Nachwuchsspielern des Oberligisten SG Dynamo Weißwasser formiert – startete somit in der Saison 1986/87 in der DDR-Bestenermittlung.