Diskussion:Österreich-Ungarn/Archiv/1
Verlinkung Deutsches Reich
Ich hab im Einleitungsabsatz in der Beschreibung "Bevölkerungsmäßig nach dem Deutschen Reich" die Verlinkung vom Deutschen Reich aufs Deutsche Kaiserreich gelegt, weil es das Deutsche Reich ist, das zur Zeit Österreich-Ungarns bestand. Vorher war der Link auf das ganze Deutsche Reich von 1871 bis 1945, das ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Eromae 12:34, 2. Jun. 2011 (CEST)
- Nee, das war durchaus zielführend, wir haben im Artikeltext das dt. Kaiserreich als solches ja bereits verlinkt. Man kann hier an besagter Stelle im Artikel also genauso gut auch auf den deutschen Staat als solchen verlinken; da kommt am Ende eh dasselbe raus, weil es ja auch derselbe Staat ist. --Benatrevqre …?! 15:32, 2. Jun. 2011 (CEST)
Flaggen und Wappen von Österreich-Ungarn
Gab es eigentlich eine gemeinsame Flagge Österreich-Ungarns? Gugganij 12:59, 23. Jul 2004 (CEST)
Ich habe da mal ein bischen nachgeforscht
1. Flaggen: Die Doppelmonarchie bestand aus zwei großen Länderteilen. Das Kaiserreich Österreich und das Königreich Ungarn. Jedes der beiden Länder benutzte die eigene Flagge: In Österreich und in den dazu gehörigen Teilen (Böhmen,...) wurde die Flagge der Habsburger benutzt. Im ungarischen Teil wurde die Ungarische Flagge benutzt.
2. Die Flaggen des Militärs: Das Militär (die gemeinsame Armee) benutzte die Kriegsflaggen der Habsburger. Dazu ein Beispiel: http://mek.oszk.hu/01900/01903/html/index280.html, oder http://mek.oszk.hu/01900/01903/html/index510.html. In der ungarischen Armee (Honvédség) benutzte man die ungarische Kriegsflaggen, ähnlich wie im Freiheitskampf von 1848.
3. Wappen von Österreich-Ungarn: Da gab es einen ca. 50 jährigen Streit. Dieser wurde 1915 beigelegt, man hat sich auf einen Doppelwappen geeinigt, der aus den Wappen der beiden Teilen der Monarchie bestand. Ein Beispiel dazu ist hier zu finden: http://mek.oszk.hu/01900/01903/html/index527.html
Quelle: http://www.historia.hu, Tibor Dömötörfi
Bumbi 18:32, 25.Juli 2004
- Danke dir. Gugganij 21:35, 25. Jul 2004 (CEST)
- Nochwas, in der englischen Wikipedia (en:Austria-Hungary) wird eine gemeinsame Flagge dargestellt. Soweit ich weiß ist das aber nur die eine Handelsflagge. Stimmt das? lg Gugganij 21:37, 25. Jul 2004 (CEST)
ich habe mir mal die Flagge in der Englischen Wikipedia angeschaut. So eine Fahne wurde NIE verwendet. Das ist defeinitiv ein Fehler auf der Seite. Die ungarischen Farben (Rot-Weiß-Grün)sind seit 1848 in der Landesflagge zu finden. Die österreichischen Farben (Rot-Weiß-Rot) sind aber erst seit 1918 in der Flagge. Davor wurden die Farben der Habsburger benutzt (Schwarz-Gelb). Die Monarchie bestand aber nur bis 1918. Aus diesem Grund ist es unmöglich, daß die Doppelmonarchie so eine Flagge hatte.
Bumbi 14:47, 26.Juli 2004
- Das es ein Fehler zumindest in der Beschreibung ist, schwante mir auch. Aber so weit ich weiß, wurde eine rot-weiß-rote Flagge schon verwendet (mit einem netten Krönchen versehen). Sie war glaub ich die Kriegsflagge der k.u.k-Monarchie. lg Gugganij 16:38, 26. Jul 2004 (CEST)
- Ich hab mal gegoogelt. Schau dir den Link an: [1]. Da ist auch die Flagge, welche die englische Wiki abbildet auch drin (und wird als Nationalflagge Ö.-U.'s bezeichnet!!). Wie gesagt, dass wäre mir absolut neu. Das mit der Kriegs- und Marineflagge (rot-weiß-rot mit Wappenschild und Krönchen) hab ich aber schon mal in einem Buch über die österreich-ungarische Kriegsmarine gelesen (heiß glaub ich Seemacht Österreich oder so ähnlich). Was meinst du zum Link? lg Gugganij 16:45, 26. Jul 2004 (CEST)
Sehr interessant. Aber: die Farben Rot-Weiß-Rot als Landesflagge wurden erst 1919 als Symbol der Republik eingeführt (http://members.aon.at/avojtek/oesterreich%20Geschichte.htm). Dann habe ich - ebenfalls bei Google - einen Link gefunden, wo die gemeinsame Flagge so aussieht: http://www.erdkunde-wissen.de/service/fahnen/ff40.htm. Die im englischem Wikipedia und im Flaggenlexikon gezeigte Variante ist im Internet sonst nirgendwo aufzufinden. Ich habe jetzt ca. 3 Stunden recherchiert. Ausserdem habe ich ungarische und östereichische Kollegen gefragt. Denen ist so eine Fahne auch nicht bekannt. Ich habe auch kein Bild, Foto, Aufzeichnung, ... aus der Zeit zwischen 1867-1918 (Zeit der Österreich-Ungarischen Doppelmonarchie)gefunden, wo die o.g. Flagge zu sehen wäre. Ich bin weiterhin der Meinung, dass diese Abbildung ein Fehler ist.
Bumbi, 19:34, 27.07.2004
- Hallo allerseits, ich hätte das heraldische Monstrum in der engl. Wiki auch nicht für reell gehalten, aber da lese ich in einem nostalgischen Büchl von Alexander Sixtus von Reden, Österreich-Ungarn, Die Donaumonarchie in historischen Dokumenten, Salzburg 1984, S. 22 folgendes:
- "Gemeinsam war beiden Staaten (sc. der Donaumonarchie) die rot-weiß-rote Kriegs- und Marineflagge mit dem gekrönten Bindenschild (seit 1786 gebräuchlich) (...) Die gemeinsame Handelsflagge (1869 eingeführt) ist eine Kombination aus Kriegs- und ungarischer Reichsflagge, ergänzt durch das kleine ungarische Wappen. Die kaiserlichen Hausfarben Rot und Gelb waren als Fahnenschmuck nicht so populär, als erstes Symbol des Kaiserhauses galt die quadratische Standarte mit schwarzem Doppeladler auf gelbem Grund und schwarz-gelb-rot geflammter Einfassung."
- Tatsächlich kann man in demselben Buch auf S. 109 diese beiden (die Handelsflagge und die Standarte gemeinsam) auf ... ratet mal ... ja! auf der Innenseite eines Zigarrenkistchens sehen.
- Also ist die Flagge in der engl. Wiki zwar von der Farbenkombination her richtig, doch handelt es sich bloß um die Handelsflagge und zudem fehlen die 2 Wappen drin. Gruß, Christian --Seidl 00:50, 28. Jul 2004 (CEST)
- Na der Alexander wird's schon wissen! ;-) Was haltet ihr davon, wenn wir ein Unterkapitel "Gemeinsame Symbole des Reichsverbandes" oder so was ähnliches einfügen, und die Information eintragen. Außerdem könnten wir unsere Freunde in der englischen Wiki darauf aufmerksam machen, dass sie einen inhaltlichen Fehler haben. lg Gugganij 11:32, 28. Jul 2004 (CEST)
- Außerdem, vielleicht gibts ja irgendwo im Web gemeinfreie Abbildungen dieser Symbole, die wir dann in den Artikel einbinden können. Gugganij 11:33, 28. Jul 2004 (CEST)
Nun habe ich einen tollen Hinweis gefunden. (Im zeiten Abschnitt: [2]). Die Doppelmonarchie hatte eine gemeinsame Handelsflagge, es wurde vor allem bei Schiffen verwendet. Die Flagge war das doppelte so lang, wie Breit (hatte damit eine völlig andere Form als andere europäische Flaggen). Auf der Seite, welche näher am Mast war, waren die Österreichischen Farben, auf der anderen Seite die ungarischen Farben. Ich habe dazu auch noch eine relativ gute Abbildung gefunden: [3]. Dann habe ich noch eine gute Auflistung hier gefunden: [4].
Eine sehr gute Dissertation zum Thema österreichische Farben habe ich hier gefunden: [5].
Nun glaube ich, daß ich meine Aussagen der letzten Tage korrigieren muß. Es gab die, in der englischen Wikipedia abgebildete Flagge doch. Es wurde aber nicht als Staatsflagge von Österreich-Ungarn verwendet. Lediglich als Handelsflagge. Also ist die Abbildung zwar richtig (oder fast richtig), aber die Beschriftung ist falsch. Ich finde es eine gute Idee, die Freunde im englischen Wiki darauf aufmerksam zu machen. Ein Unterkapitel ist sicherlich auch gut. Dort könnte man zwischen den Verschiedenen Fahnen und Flaggen differenzieren.
Bumbi - 18:34, 28.07.2004
- Achtung! Die von Bumbi erwähnte Abbildung ist modern und falsch: Die Handelsflagge braucht noch die beiden Wappen.
Ja, du hast Recht, die Wappen fehlen. - Bumbi - 19:14, 28.07.2004
Ich habe unsere Kollegen in der englischen Wiki auf den Fehler aufmerksam gemacht (siehe en:Talk:Austria-Hungary). Außerdem: Habt ihr eigentlich gemeinfreie Beispiele österreich-ungarischer Staatsymbole gefunden? Wenn ja, die in der englischen Wiki hätten sie auch gern. lg Gugganij 15:50, 30. Jul 2004 (CEST)
Ich habe hier bei mir zuhause eine original alte Handelsflagge und Marineflagge von Österreich-Ungarn - ich werde sie fotografieren und dann nach Wikipedia stellen. Grüße, Andi --Andreas.poeschek 15:55, 20. Jan 2006 (CET)
Habe einen Internetlink gefunden auf den die vielen verwirrenden Flaggen Österreich-Ungarns erklärt sind: http://www.flaggenlexikon.de/index2-d.htm, einfach nach Österreich-Ungarn suchen! Gruß--Benutzer:Dr. Manuel 17:40, 20. Jan 2006 (CET)
- Ich kenne das Flaggenlexikon, dennoch ist meiner Meinung nach (die auf den bisherigen Stand der Diskussion unter Bezugnahme einschlägiger Literatur beruht) die Abbildung der Nationalflagge falsch. Die einschlägige Literatur kennt keine gemeinsame Nationalflagge, sondern nur eine gemeinsame Kriegsflagge und Handelsflagge. Vielleicht sollte mal jemand den Webmaster des Flaggenlexikons darauf aufmerksam machen. lg Gugganij 18:37, 20. Jan 2006 (CET)
- Nun, ich möchte darauf Hinweisen, dass bei FOTW eine gemeinsame zivile Flagge zu sehen ist. Diese könnte man dann schon als "Nationalflagge" betrachten. Allerdings bin ich mir selber nicht sicher, ob das richtig ist --Kookaburra 19:13, 23. Jan 2006 (CET) Nachtrag: nach weiteren Recherchen komme ich ebenfalls zu dem Schluss, das die Flagge tatsächlich ein Mythos zu sein scheint....--Kookaburra 19:34, 23. Jan 2006 (CET)
- Wir sollten die Jungs einmal anschreiben und bitten ihre Quellen zu nennen. Das schaut mir alles irgendwie selbstgestrickt aus. lg Gugganij 23:17, 23. Jan 2006 (CET)
Wie schon oben mehrfach von anderen Erwähnt, Österreich-Ungarn hatte keine "Nationalflagge", da sie keine gemeinsame Nation waren - Österreich war eine Nation, und Ungarn eine - gemeinsam bildeten Sie das k. u. k. Habsburgerreich. Es gab nur für die _gemeinsamen Aufgaben_ beider Nationen Flaggen - und das war einerseits der Handel sowie die Marine bzw. das Militär/Kriegswesen. Wie ein Flaggenlexikon zu diesem Schluss kommt, dass Ö-U. eine _gemeinsame_ Nationalflagge hätten, ist mir schleierhaft. --Andreas.poeschek 00:15, 26. Jan 2006 (CET)
Österreich war keine Nation, Ungarn auch nicht. Beide Teilstaaten der Donaumonarchie waren von mehreren Nationalitäten bewohnt. Österreich von Deutschen (großteils heute Österreicher/innen), Tschechen, Polen, Ruthenen (Ukrainern), Slowenen, Italienern (südlichstes Tirol, genannt Trentino; Raum Grado / Triest / Istrien und Dalmatien) und Kroaten (Istrien, Dalmatien). Ungarn von Magyaren (ethnischen Ungarn), Deutschen, Kroaten, Serben, Rumänen, Slowaken, Italienern (Fiume). Dazu Bosnien-Herzegowina, seit 1908 Bestandteil der Doppelmonarchie, aber keiner der beiden Reichshälften zugehörig (Bosniaken, Serben, Kroaten, Albaner). Von "Nationalflaggen" zu sprechen ist daher für die Gebiete Österreich-Ungarn, (Alt-)Österreich und (Alt-)Ungarn völlig unsinnig. Wolfgang J. Kraus 15:55, 31. Jul 2006 (CEST)
- Ad Quellen: Peter Diems Seite ist wahrscheinlich die ausführlichste Online-Ressource zur Geschichte der österreichischen Wappen und Flaggen, siehe [6]. El Cazangero 21:00, 31. Jan. 2007 (CET)
Hallo Allerseits. Auf der Seite ist ein mittleres "österreichisches Wappen" das ganz klar nur ein ungarisches Wappen ist. Das ungarische Wappen ist da zweimal drauf, nur einmal als österreichisches bezeichnet. Entfernt das doch bitte. (nicht signierter Beitrag von 93.245.192.176 (Diskussion) 10:21, 5. Jul 2011 (CEST))
- Danke, hab's entfernt, vielleicht findet jemand das richtige.--Otberg 11:01, 5. Jul. 2011 (CEST)
Tabelle
Österreich-Ungarn im Jahr 1914 | |
Amtssprachen | Deutsch, ungarisch |
Hauptstadt | Wien |
Größte Stadt | Wien, Einwohner 1.675.000 (1907) |
Oberhaupt | Kaiser von Österreich, König von Ungarn, König von Böhmen, etc. |
Fläche | 680.887 km² (1907) |
Einwohner | 48.592.000 (1907) |
Gründung | 8. Juni 1867 |
Währung | Krone |
Nationalhymne | Gott erhalte Franz den Kaiser |
Eine Tabelle würde doch gut in den Artikel passen, oder? Bevor ich jetzt aber eine Tabellenform einstelle, die dann nur wenigen gefällt, wollt ich hier mal diskutieren welche Tabelle passt. Ich hab mal die aus der englischen Wikipedia genommen und übersetzt. --AlphaCentauri 14:47, 29. Jan 2005 (CET)
- find ich gut. bin dafür --Rhÿill 16:45, 30. Sep 2005 (CEST)
- Das hielte ich prinzipiell auch für gut, Beispiele, wie man für nicht mehr existente Staaten Informationsboxen anlegen könnte, finden sich auch unter DDR, Sowjetunion, Südafrikanische Republik. --AlexF 18:00, 30. Sep 2005 (CEST)
Flagge von Ö-U (II.)
Ist die Flagge, die jetzt in der Tabelle gezeigt wird eigentlich jetzt die Handelsflagge oder nicht? Wenn ja, sollten wir das vermerken, da es ja eine gemeinsame Nationalflagge ja offensichtlich nicht gegeben hat. lg Gugganij 23:49, 17. Apr 2005 (CEST)
- Also, ich weiß nicht so recht... Wenn überhaupt, handelt es sich nur um die Handelsflagge; das hatten wir ja schon zu Genüge durchgekaut. Und die Farbenkombination stimmt ja auch, aber die Krone auf dem ungarischen Wappen macht mir einen sehr handgestrickten Eindruck; die Stefanskrone sieht jedenfalls ganz anders aus. Rebus sic stantibus muss die Flagge weg: Es gab keine Nationalflagge, also ist es nicht Aufgabe der Wikipedia, im Nachhinein eine zu erfinden, nur damit dem Formular Genüge getan werde. mfG --Seidl 00:45, 18. Apr 2005 (CEST)
Wappen von Ö-U
Also ich weiß nicht, aber ich bin mir fast sicher, dass das gezeigte Wappen (Bildunterschrift: Wappen (k.u.k-Doppeladler) NICHT das gemeinsame Wappen von Ö-U war. Der Doppeladler war ja nur Wappen der österreichischen Reichshälfte, oder? lg Gugganij 16:09, 2. Jun 2005 (CEST)
War das nicht das gemeinsame Wappen?
- Das Adlerwappen, das tatsächlich Österreich sehr in den Vordergrund rückt, wurde trotz des Ausgleichs beibehalten und erst 1915 durch das von dir eingestellte auch Ungarn berücksichtigende ausgetauscht.--Hannes2 Diskussion 20:36, 16. Dez 2005 (CET)
amtlicher Name?
Es steht geschrieben: „amtlich deutsch Österreichisch-Ungarische Monarchie”. Amtlich was ? Amtlich auf deutsch/ in deutscher Sprache: Österr.-ungar. M. oder Amtlich: „deutsch-österreichisch - Ungarische Monarchie?
- Ist es jetzt besser: (amtliche Bezeichnung: deutsch Österreichisch-Ungarische Monarchie, ungarisch Osztrák-Magyar Monarchia) ? --Tsui 17:10, 24. Sep 2005 (CEST)
- Wenn man überhaupt einen wirklich amtlichen Namen angeben kann, ist es nicht vielmehr: Die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder und die Länder der heiligen ungarischen Stephanskrone? --AlexF 18:13, 24. Sep 2005 (CEST)
- Ja, ich würde dir zustimmen. Österreichisch-Ungarische Monarchie war sicher kein amtlicher Name. Wir sollten das irgendwie klarstellen. lg Gugganij 23:43, 24. Sep 2005 (CEST)
- @Gugganij: Falsch! --Benatrevqre …?! 12:19, 20. Dez. 2009 (CET)
- Ja, ich würde dir zustimmen. Österreichisch-Ungarische Monarchie war sicher kein amtlicher Name. Wir sollten das irgendwie klarstellen. lg Gugganij 23:43, 24. Sep 2005 (CEST)
Schwarz-Gelbe Allianz
Hinweis auf den Verein, keine Bewertung. Ich denke das zumindest um einmal zu lächeln die Erwähnung erlaubt sein darf. Benutzer:St. Holz 15:04, 20. Jun 2005 nachgetragen --AlexF 15:24, 20. Jun 2005 (CEST)
- Für mich stellt sich das so da, daß hier eine monarchistische Splittergruppe, die sich auch erst vor einem Jahr gegründet hat (lt. deren Homepage), in einem Artikel, der einen doch relativ zentralen Begriff der neueren europäischen Territorialgeschichte erklären soll, recht prominent platziert wird. (vor allem, wenn man bedenkt, in welchem quantitativen Verhältnis dieser Abschnitt zum Rest des Artikels steht) Ich kann keine Relevanz in Bezug auf den historischen Staat Österreich-Ungarn erkennen. Daher kommt der Abschnitt wieder raus. --AlexF 15:24, 20. Jun 2005 (CEST)
Volksgruppen
Es wäre doch sicherlich interessant für den Artikel, wenn jemand über das Verhältnis der verschiedenen Volksgruppen, die sich gezwungener Maßen in diesem Staat sahen, zu den „Deutschen” (gemeint waren die deutschen Österreicher) zu schreiben, denn diese regierten das Land und waren nicht sehr beliebt und noch heute - in den nachfolgenden Gerationen - ist diese Antipathie gegenüber den Österreichern zu hören (obwohl den Ö. zumeist das Gegenteil erzählt wird, weil sie es so hören wollen). 5.9.05 195.145.160.203 14:45, 12. Sep 2005 (CEST)
- Woher hast du diese Informationen? In welchen Ländern gibt es diese starke Antipathie? Meistens waren die Beamten in den Kronländern keine Österreicher, das gemeine österreichische Volk wurde an der Macht sowieso nicht beteiligt, in den Alpentälern hatte niemand Vorteile davon. In der Zeit des Eisernen Vorhangs sehnten sich viele dort sowieso nach den früheren Verhältnissen (die damalige Machtausübung wurde als härter empfunden als die auch dort meist verklärte Zeit Kaiser Franz Josephs). Gleich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs spielte sogar der ehemalige Adel wieder eine Rolle in den neuen frei gewählten Parlamenten, z.B. war Fürst Karl Schwarzenberg Kanzler des Präsidenten Havel und danach Parlamentsabgeordneter und auch Otto Habsburgs Sohn Parlamentsabgeordneter in Budapest. In der Tschechei gibt es Aversionen gegen Deutschsprachige, aber das hat mit einem anderen Deutschen Reich zu tun, wo die Österreicher aber im "Generalgouvernement" wohl mit Absicht von Herrn Hitler kaum an der Verwaltung beteiligt wurden. Meines Wissens gibt es zwischen Lwiv (Ukraine) und Triest (Italien) öfter folkloristische Gedenkfeiern an "Cecco Pepe" oder wie Franz Joseph sonst noch genannt wurde als in Österreich. Die Österreicher empfinden sich selbst nicht als "Deutsche", in Wien ist man stolz auf die Mischung zwischen den Völkern der ehemaligen Kronländer, es wäre seltsam, wenn die Österreicher im Ausland als "Deutsche" empfunden würden. Österreich ist genau so ein "Reststaat" der ehemaligen Donaumonarchie wie die anderen, noch dazu ein ziemlich kleiner, von dem keine Bedrohung oder Gefahr einer "Wiedererrichtung" Österreich-Ungarns ausgeht. mfg--Regiomontanus 19:34, 12. Sep 2005 (CEST)
- Außerdem fällt mir ein, dass der letzte Kaiser Österreich-Ungarns kürzlich selig gesprochen wurde, das wäre sicher nicht so rasch und reibungslos über die Bühne gegenagen und vom damaligen Papst zumindest verschoben worden, hätten sich z.B. Kreise im ehemaligen polnischen Teil Österreich-Ungarns oder andere dagegen ausgesprochen. Die Wahrnehmung der heutigen Generationen kann also nicht besonders feindlich sein, nicht einmal dem damaligen Herrscherhaus gegenüber. Das wollte ich anhand von Beispielen belegen, du kannst gerne Gegenbeispiele bringen. Wie es damals empfunden wurde, fehlen mir die Belege, aber ich glaube, dass entsprechende Kritik am österreichisch-ungarischen System, vor allem im Artikel über Kaiser Franz Joseph I., durchaus berücksichtigt worden ist.--Regiomontanus 20:15, 12. Sep 2005 (CEST)
- Österreich respektiert? Wachen Sie auf! Man fühlt sich höchstens näher, als zur BRD, da man die gleiche Neigung zur Schlamperei im Staatsleben hat, einschließlich der Neigung zur Rechtsfindung im Einklang mit aktueller gesellschaftlicher Nachfrage. Die Österreicher im Sinne Republik Österreich werden vielmehr als eine Mischung aus rustikalen Talbewohnern und deutschsprechenden Tschechen wahrgenommen, die auch entsprechende Tschechen-Komplexe verinnerlicht haben und sich nur deshalb als etwas Besseres fühlen, da sie den unerhörten Vorteil genießen durften, 40 Jahre lang von den Sowjets in Ruhe gelassen zu werden. Und das schreibe ich als bekennender Altösterreicher. --Toni Sotte 11:10, 19. Mai 2007 (CEST)
- Ich habe in den Jahren 1985 - 94 sehr viel im ehemaligen Ostblock inklusive Russland zu tun gehabt. Meiner Eerfahrung nach, hast du als Österreicher einen sehr guten Zugang zu der jeweiligen Bevölkerung im Gegensatz zu den Deutschen. Auch die deutschen Firmen hatten meist österreichische Chefs in ihren Vertretungen. Dabei spielten die Resentiments in Bezug auf K.u.k keine Rolle, viel eher die Ereignisse des 100 jährigen Reiches, wobei auch da die Opferrolle viel stärker betont wurde als die Täterrolle. Interessant war auch, wieviel die Bevölkerung über Österreich informiert war, auch die Russen. Das einzige war vielleicht ein bißchen Neid: Ein Russe sagte mir 1990: Ihr Österreicher seid das einzige Volk, was seit dem Weltkrieg nur durch einen Vertrag aus der Russischen Besatzung freigekommen seid. Also von Vorurteilen kann ich höchstens von positiven berichten. --K@rl 20:50, 12. Sep 2005 (CEST)
1. "Österreicher" gabs als ethnische Gruppe im Habsburgerreich nicht. "Deutschsprachige" auch nicht. Sondern unter anderem Deutsche. Das ist die zeitgenössische Terminologie. Ich lasse mich gern durch Quellen vom Gegenteil überzeugen. 2. Sicher gibt es in den slawischen Nachfolgestaaten der Donaumonarchie und in Ungarn ein paar Habsburgnostalgiker. Aber gerade dort dürfte die Erinnerung an die ständigen Nationalitätenkämpfe noch wach sein. 1918 wurde zurecht als Befreiung empfunden. Fazit: Regionmontanus webt aus Ottos altem Bart Legenden und Märchen.
Anmerkungen: 1) In der Monarchie (und auch in der diesbezüglichen Geschichtsschreibung) war von Nationalitäten die Rede, nicht von Volksgruppen. 2) Einen Kaiser von Österreich-Ungarn, wie oben erwähnt, hat es nie gegeben. Die Bezeichnung Österreich-Ungarn wurde von 1867 an verwendet. Bis 1918 bestand die Doppelmonarchie aus dem Königreich Ungarn (wo Franz Joseph I. und Karl I. apostolische Könige waren) und den "im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern" (erst 1915 offiziell Österreich genannt), die der Kaiser regierte. Daher auch die Bezeichnung "kaiserlich und königlich" für die gemeinsamen Einrichtungen der Doppelmonarchie. Bis 1867 hatte es den Einheitsstaat Kaisertum Österreich gegeben. Dessen Kaisertitel war allen Königs-, Erzherzog- und sonstigen Titeln, die der Monarch noch trug, übergeordnet. Nach 1867 staatsrechtlich nicht mehr. 3) "Österreicher waren wir alle." Mit diesen Worten wies der slowenische Staatspräsident Milan Kucan Anfang der neunziger Jahre darauf hin, dass der Begriff Österreich bis 1918 übernational verwendet wurde. Wenn unsere Urgroßeltern nicht eine andere Muttersprache hatten, haben sie damals der deutschen Nationalität angehört und sich bei der Volkszählung 1910 als Deutsche bezeichnet. (Diese Tatsache würde heute so manchen verwirren, weshalb sie fast nie erwähnt wird. Menschen von heute neigen dazu, die Begriffe stets mit dem heutigen Begriffsinhalt zu verbinden, und haben oft keine Ahnung vom historischen Bedeutungswandel.) Wolfgang J. Kraus 21:25, 1. Aug 2006 (CEST)
- Die Frage ist halt, welche Begriffe man verwenden soll. Zwar wären die historischen Bezeichnungen korrekt, aber durch den Begriffswandel würde sich niemand mehr auskennen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:01, 1. Aug 2006 (CEST)
Da kommt man ohne ergänzende Erklärungen nicht aus. Wie sollte man z. B. die Magyarisierungspolitik beschreiben, wenn man zwischen Ungarn (als Staatsbürger) und Magyaren (ethnischen Ungarn) nicht unterscheidet? Außerdem wären dann Zeitungen von damals oft unverständlich. Eine Enzyklopädie darf schon genau sein. Wolfgang J. Kraus 22:13, 1. Aug 2006 (CEST) Wolfgang J. Kraus 22:13, 1. Aug 2006 (CEST)
meines Wissens wurde auch bei der Volkszählung 1910 NICHT nach der Nationalität gefragt, sondern nach der Umgangssprache. Es hat sich also auch bei dieser Volkszählung NIEMAND als Deutscher bezeichnet (auch nicht als Tscheche, Slowene etc.) Nahabedere 10:02, 2. Aug 2006 (CEST)
Allerdings beruhte die gesamte Nationalitätenpolitik Altösterreichs auf den Volkszählungen. Es ging ja nicht um "rassísche" Zuordnung (die sowieso Nonsens gewesen wäre), sondern um die Sprachenpolitik (Welche Sprachen werden im Landtag gesprochen? In welchen Sprachen wird Schulunterricht angeboten? In welchen Sprachen sind amtliche Texte gehalten?). 17:14, 4. Aug 2006 (CEST)
Die eingestellte Karte spricht von Volksgruppen/Rassen und nicht von Sprachen. Nur wegen den komplexbehafteten Österreichern soll die Geschichte verfälscht werden?????
Heute von Rassen zu sprechen, ist wissenschaftlich jedenfalls überholt. In der österreichischen Geschichtsschreibung wird stets von Nationalitäten gesprochen. Der Begriff Volksgruppen taucht erst in der Republik auf, z. B. im heutigen Volksgruppengesetz. Er ist für die Beschreibung der Monarchie nicht brauchbar, da man die Mehrheitsbevölkerung eines Kronlandes wohl nicht als Volksgruppe bezeichnen kann (Beispiel: Galizien mit fast ausschließlich polnischer Bevölkerung). Wolfgang J. Kraus 19:46, 1. Nov. 2006 (CET)
- Du sprichst doch selbst von Bedeutungsverschiebung. Natürlich haben sich damals deutschsprachige als "Deutsche" bezeichnet, heute bezeichnet man solche Personen als "deutschsprachig". Dies vor allem deshalb, weil es den deutschen Nationalstaat nicht gibt. "Deutscher" hat eine Bedeutungsverschiebung erfahren und bedeutet heute "Bundesdeutscher Staatsbürger", zumindest ist dies die Bedeutung außerhalb Deutschlands, ausgenommen die deutschnationale Kreise. Eine Enzyklopädie wird aber in der Sprache der Gegenwart geschrieben, Bedeutungsverschiebungen in wörtlichen Zitaten werden gegebenenfalls erläutert. Insofern ist auch die Bezeichnung Volksgruppen zulässig. Das ist ein rein sprachliches Problem, hat mit Nationalismus oder Nostalgie nichts zu tun. --stefan (?!) 21:44, 1. Nov. 2006 (CET)
Wenn schon sprachig, dann richtig
Konsequenz ist angebracht. Warum sollen nur die Deutschen in den Genuss kommen, zu Soundso-Sprachlern zu werden? Ich finde das gegenüber den Ungarn und Slawen (und auch gegenüber den Italienern) sehr ungerecht.
- In den Medien, Zeitungen, Fernsehen ect. spricht man von den Ungarn, daher finde ich es angemessen, dass das auch so im Artikel steht.
- Falls du ein Argument dagegen hast, wäre ich froh wenn wir das diskutieren könnten und uns einig werden.
- Grüssle: binningench1 (mp) Diskussionsseite 20:42, 1. Mär 2006 (CET)
- Wir schreiben hier nicht über aktuelle Ereignisse, sondern über Geschehnisse, die in der Blütezeit des Nationalismus stattgefunden haben. Würde dich bitten, diese Umformatierungen sein zu lassen, danke. --Braveheart Welcome to Fight Club 20:47, 1. Mär 2006 (CET)
- Die Sache stellt sich für mich so dar: Die zeitgenössische Selbstbezeichnung dieser Leute war Deutsche und nicht Deutschsprachige. Warum sollte man das ingorieren und sie als einzige Volksgruppe mit dieser merkwürdigen Namensergänzung beglücken? Man kann andererseits genauso gut darauf verzichten, Ethnien aufzulisten, und sich auf Sprachgruppen beschränken. Nur dann muss man konsequent vorgehen. Dass heute in österreichischen Medien der Begriff Deutschsprachige verwendet wird, hat mit der schwierigen Identität der Österreicher nach 1945 zu tun, aber es hat gar nichts mit den Zuständen von 1867-1918 zu tun, von denen der Wikiartikel handelt. Nun mag man es einem österreichischen Journalisten ansehen, wenn seine Landsleute nicht gern darauf stößt, dass sich ihre Urgroßeltern Deutsche nannten, aber eine Enzyklopädie sollte in erster Linie den historischen Tatsachen verpflichtet sein. Aber wie gesagt, ich bin gern bereit, hier auf dieses ganze heikle Thema zu verzichten, und nur mit Sprachgruppen zu arbeiten. Dann aber bitte generell.
- Dann mach ein Meinungsbild. Bis das vorbei ist -> alte Bezeichnungen. --Braveheart Welcome to Fight Club 20:51, 1. Mär 2006 (CET)
- Gut, bis dahin wird der eigentliche status quo ante wiederhergestellt und die Deutschsprachigen verschwinden ebenfalls? Denn ich glaube nicht, dass bei ihrer Verwandlung ein Meinungsbild erstellt wurde.
- Auf Leute, die hier nur provozieren wollen, können wir hier verzichten. --Braveheart Welcome to Fight Club 20:56, 1. Mär 2006 (CET)
- Ich versteh nicht recht? Lange Zeit war dieser Artikel völlig neutral, die Namen der verschiedenen Volksgruppen wurden dem damaligen Selbstverständnis nach korrekt wiedergegeben. Dann bemühte sich jemand, und ersetzte das Wort deutsch durch deutschsprachig. Daran hat sich hier offensichtlich niemand gestoßen. Ich habe das dann auf alle anderen Sprachgruppen/Völker ausgedehnt und plötzlich regt sich Widerstand. Das finde ich sehr merkwürdig, aber mit Provokation hat das wenig zu tun, eher etwas mit Konsequenz. Entweder man redet über Sprachgruppen, also über Ungarischsprachige, Italienischsprachige etc oder man redet über Ethnien, dann eben über Ungarn, Slowaken etc. Ich weiß nicht, warum man gerade die deutsche Sprache/Ethnie besonders behandeln sollte.
- Lieber Anonymus, warum stellst du nicht einfach die Version des Artikels wieder her, in der noch von "Deutschen" die Rede war, anstatt hier einen Edit-War auszulösen? Die Änderung war von heute, und leider hat es keiner bemerkt, aber spätestens heute Abend wäre die Änderung rückgängig gemacht worden. Ich hab jetzt den oben beschriebenen "Status Quo" wiederhergestellt, die Deutschsprachigen heißen wieder Deutsche. Ansonsten bitte hier weiterdiskutieren, falls es noch Probleme gibt, aber der Edit-War hilft keinem. MfG --αCentauri Haatschi! 21:19, 1. Mär 2006 (CET)
- Von heute? Hm, dann war das ein wenig voreilig von mir, stimmt. Pardon.
Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg
Dieser Absatz über "Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg" wirkt relativ unmotiviert und passt m.E. an dieser Stelle so nicht rein.
Im Bearbeitungsfenster steht, dass zum Ersten Weltkrieg nicht der Verlauf gehöre, da dieser sich bereits im Artikel zum Ersten Weltkrieg befände. Das stimmt insofern, als dass man sich in der Verlaufserzählung der Kriegsjahre dort die einzelnen Brocken mit österreich-Bezug zusammensuchen kann. Ich denke ein kurzer Verlauf schadet in diesem Artikel hier nicht. Ansonsten bliebe als Information lediglich etwas von dem Kaliber, was sich dort eben jetzt befindet, was allerdings schon als "unmotiviert" kritisiert wurde. --DerGrobi 14:42, 14. Apr 2006 (CEST)
Die Aussage im letzten Absatz über die "militärische und politische Schwäche Österreich-Ungarns" passt mit den vorhergehenden eindrucksvollen Schilderungen beachtlicher Erfolge der k.u.k. Armee überhaupt nicht zusammen und stellt einen logischen Bruch dar. Ich glaube, man kann das so nicht guten Gewissens stehen lassen, denn die Absätze widersprechen einander in diesem Punkt. Allerdings muss ich Berufenere um eine solche Überarbeitung bitten, denn ich selber bin absolut kein Historiker, geschweige denn ein Militärhistoriker. -- Waldo47 23:58, 27. Okt. 2006 (CEST)
Der Widerspruch wurde aufgelöst. Die Schwäche Österreich-Ungarns bestand gegenüber Deutschland, deshalb der starke Einfluss Berlins auf die Politik der Doppelmonarchie. Text entsprechend angepasst. 81.223.36.170 19:59, 1. Nov. 2006 (CET)
- Da die Armee nicht nur aus den Truppenteilen der gemeinsamen Armee (k.u.k. Armee), sondern auch aus den beiden Landwehren bestand, habe ich mir erlaubt dies zu korrigieren.
- --Powidl 14:24, 29. Apr. 2007 (CEST)
Es fehlt leider noch ein Artikel zur österreichisch-ungarischen Armee. Wäre sehr interessant. --Neoneo13 16:57, 24. Apr 2006 (CEST)
Nationalitäten
"Deutsche" war in der Monarchie ein absolut üblicher Begriff. Wers nicht glaubt, der muss nur eine beliebige Zeitung aus der Zeit aufschlagen, das kann man übrigens sogar virtuell. http://www.anno.onb.ac.at/ Wer aus k.k. Deutschen Deutschsprachige macht, aus Tschechen aber keine Tschechischsprachigen, schreibt die Geschichte um.
- Geniales Archiv! Ich amüsiere mich gerade über ein Werbeinserat einer Zeitung von 1872 über "Zahnersatz" und "Mittel gegen Impotenz". Wenn die alte gothische Schrift nicht so schwer zu lesen wäre für mich, könnte ich stundenlang da rum stöbern :DUffty 03:07, 15. Nov. 2006 (CET)
Kultur
Der Abschnitt Kultur und Wissenschaft ist fast ausschließlich aus Franz Joseph I. übernommen, wo er allerdings Kultur und Wirtschaft heißt...--DerGrobi 12:59, 14. Jun 2006 (CEST)
Volkszählungen online
Mich würden die Volkszählungsergebnisse in den letzten Jahren der Monarchie, vor allem im Bezug auf die ungarische Reichshälfte stark interessieren (Jahr 1910). Ist wem bekannt, wo man diese eventuell im Internet finden kann (muss nicht im Detail sein, Komitatebene reicht eigentlich)? --murli 10:20, 13. Sep 2006 (CEST)
- Ich hab jetzt nur das hier gefunden. Das sind die eingescannten Daten, Seite für Seite. Außerdem natürlich ungarisch und absolut unhandlich.... aber fürs erste. --αCentauri Haatschi! 14:27, 2. Nov. 2006 (CET)
- Hab auch noch ein bißchen weitergesucht, für 1910 hab ich die Daten unter den Komitatseinträgen hier gefunden. -- murli (Post) 16:25, 19. Mär. 2007 (CET)
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-- DuesenBot 15:23, 28. Feb. 2007 (CET)
Habe im Abschnitt Volkszählung "Griechisch-Orthodoxe" auf "Serbisch-Orthodoxe" geändert. Mir ist nicht bekannt das 1910 Griechen in Bosnien die Bevölkerungsmehrheit darstellen. Obwohl Griechen, Russen und Serben die selbe Glaubensrichtung haben und den selben Kalender, ist hier trotzdem klar
zu differenzieren. mfg, ~Led
Lesenswert-Kandidatur: Österreich-Ungarn (Archivierung Abstimmung 28. Februar bis 6. März 2007)
Die Österreichisch-Ungarische Monarchie, auch bekannt als Donaumonarchie, war ein Vielvölkerstaat in Mittel- und Südosteuropa, der nach dem Umbau des Kaisertums Österreich zu einer Doppelmonarchie auf der Grundlage des österreichisch-ungarischen Ausgleiches vom 8. Juni 1867 bis zum 31. Oktober 1918 bestand. (nicht signierter Beitrag von Moo (Diskussion | Beiträge) )
- Der Artikel, an dem ich vor langer Zeit mal etwas hinzugefügt habe, ist meiner Meinung nach noch nicht so weit. Große Mankos sind Abschnitte, die nur aus Wikilinks bestehen (Militär) und die Tabellenwüste in der Mitte des Artikels. --DerGrobi 12:40, 1. Mär. 2007 (CET)
- Ich stimme DerGrobi zu. Der Artikel braucht noch eine Zeit zum reifen. -- Gugganij 17:04, 1. Mär. 2007 (CET)
- Wohlwollendes Contra. Der Artikel hat offensichtlich Potential, das sollte aber vor einer Kandidatur noch deutlich besser ausgeschöpft werden. -- Carbidfischer Kaffee? 17:22, 1. Mär. 2007 (CET)
- Was ist denn das für ein seltsames Kontra? Bitte gib entweder eine sinnvolle Begründung oder lass das Abstimmen bleiben. So nützt das keinem etwas.139.18.1.5 16:55, 6. Mär. 2007 (CET)
- 84.142.148.87 22:13, 1. Mär. 2007 (CET) Pro Der Geschichtsteil könnte etwas ausführlicher sein, der Rest ist aber sehr informativ. Für mich ist der Artikel lesenswert.--
- Hat zwar noch leichte Schwächen...aber lesenswert ist der Artikel m.E. auf jeden Fall. Daher ein Mikkel 22:33, 1. Mär. 2007 (CET) Pro von mir. --
- TammoSeppelt 20:26, 3. Mär. 2007 (CET) Pro --
- Stephan 04:51, 5. Mär. 2007 (CET) Pro reif für die Exzellenten --
- Jochen Kiene 13:39, 5. Mär. 2007 (CET) Pro Noch nicht Exzellent, aber auf jeden Fall lesenswert. --
- Wahldresdner 19:19, 5. Mär. 2007 (CET) Pro auf jeden Fall lesenswert, keine größeren Schwächen, der Artikel bietet einen guten Überblick.--
- Hufi @ 19:31, 5. Mär. 2007 (CET) Pro natürlich lesenswert, zwar noch nicht exzellent, aber viel fehlt nicht mehr ;-) --
- Gledhill 17:21, 6. Mär. 2007 (CET) Pro Definitiv lesenswert, hinsichtlich dieser Kategorie ist der Artikel gewiss fehlerlos. Hinsichtlich einer Exzellenz-Kandidatur müsste man noch nachdenken, aber ich sehe sie kommen. Der Artikel ist jetzt schon exzellent formuliert, in einem Stil, der einer Enzyklopädie absolut angemessen ist. Inhaltlich wird man umfassend zum Thema informiert. --
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-- DuesenBot 15:30, 7. Mär. 2007 (CET)
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-- DuesenBot 03:29, 13. Mär. 2007 (CET)
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-- DuesenBot 00:58, 26. Mär. 2007 (CEST)
Nationalflagge
Es hat eine Nationalflagge gegeben und zwar Schwarz-Gold. Diese Flagge ist zwar auch die Flagge des Flagge des Hauses Habsburg aber auch Nationalflagge von Österreich-Ungarn. Jede Nation hat eine und das ist die Nationalflagge Österreich-Ungarns:
Ich bitte darum, dass die Fahne wieder eingefügt wird und die Seiten Österreichs vom Kaisertum und Österreich-Ungarn so wie die des Deutschen Bundes bis zu Weimarer Republik gestaltet werden.
z.B: Navigation, Flagge, Wappen...
Danke!!!
- Lieber unbekannter Mitarbeiter, über die Flaggen Österreich-Ungarns hat es hier schon eine längere Diskussion gegeben. "Jede Nation hat eine ..." Österreich-Ungarn war aber bekanntlich keine Nation, sondern ein von mindestens zwölf Nationalitäten bewohnter Doppelstaat. Schwarz-gelb ist die kaiserliche Flagge, die seit der Teilung des Kaiserstaates Österreich in eine österreichische und eine ungarische Reichshälfte in Letzterer unerwünscht war, weil FJI dort nicht mehr Kaiser, sondern gekrönter König von Ungarn war.
- Schwarz-gelb wurde in Österreich-Ungarn nur in Cisleithanien / den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern / Österreich verwendet. Auch diese Reichshälfte war aber - genau wie die andere - nicht ein National-, sondern ein Vielvölkerstaat. Der Begriff Nationalflagge ist also auch hier unbrauchbar.
- In der Marine Österreich-Ungarns wurde Schwarz-gelb nicht verwendet, im Wappen standen diese Farben auch nicht im Vordergrund, da der kaiserlich-österreichische Adler diverse Wappen (vom Königreich Böhmen bis zum Königreich Dalmatien) trug. Lässt sich alles in Wikipedia nachschauen, samt Abbildungen.
- Um genau zu sein waren die Farben Schwarz-Gold die Farben des Hauses Habsburg - sie gehörten (bzw. gehören heute noch immer) diesem Geschlecht und keinerlei Nation/Land. Andreas.poeschek 00:16, 9. Apr. 2007 (CEST)
Sehr geehrter Herr Kraus sie haben recht die oben genannte Flagge ist nur inoffiziell und nicht anerkannt aber, was halten sie davon:
Nach dem Ausgleich mit Ungarn am 08.02.1867 wurden am 01.08.1869 einige völlig neue Flaggen eingeführt. Diese kombinierten österreichische mit ungarischer Heraldik. Die Nationalflagge war praktisch zweigeteilt, links die Farben Österreichs Rot, Weiß und Rot, rechts die Farben Ungarns Rot, Weiß und Grün.
- Schwarz-gelb war nicht nur inoffiziell, in Cisleithanien war das d i e staatliche Flagge, aber mangels einheitlicher Nation keine Nationalflagge. Schon gar nicht die von Österreich-Ungarn.
- Die von Ihnen abgebildete Flagge habe ich im konkreten Zusammenhang in Wikipedia schon gesehen, sie dürfte aber nur im Marinebereich verwendet worden sein (wo schon zuvor Rot-Weiss-Rot und nicht Schwarz-Gelb geflaggt wurde), nicht bei der k.u.k. Armee usw. Außerdem glaube ich mich zu erinnern, dass sie im weißen Streifen noch Staatssymbole trug.
- Vielleicht haben Sie Zeit, auf alex.onb.ac.at im Reichsgesetzblatt Altösterreichs die Kundmachung dieser Fahne zu suchen. Dort wurden im November 1867 jedenfalls die Wappen Österreichs und Österreich-Ungarns kundgemacht.
- Hilfe, da ist sie ja wieder, diese ö.-u. Nationalflagge. Ich werde gleich mal einen LA stellen. --AlexF 18:14, 29. Mai 2007 (CEST)
Die Flagge die sie meinen ist die Handelsflagge Österreich-Ungarns die im März 1869 eingeführt worden ist. Die Handelsflagge trägt zwei Staatssymbole je im "österreichischen" (Kaiserkrone und österr. Bindeschild) und im "ungarischen" (Stephanskrone und ungar. Wappen) Teil der Flagge. Diese Flagge können sie auf der Wikipediaseite von Österreich-Ungarn unter 11.1 Flaggen finden.
Die Nationalflagge hingegen hat keine Staatssymbole sieht aber genau so aus wie die Handelsflagge der Doppelmonarchie.
Vielen Dank für den Tipp mit alex.onb.ac.at. Ich habe mich mit der Seite beschäftigt aber im Jahr 1869 keinen Eintrag für die Nationalflagge gefunden, ich glaube der Beschluss für die Flagge wird schon einige Jahre zuvor im Reichsgesetzblatt aufgeschienen sein.
Dennoch bleibe ich dabei das die oben abbgebildete Flagge die Österreich-Ungarns ist. --Benutzer:Kremser 23:45, 8. Apr. 2007 (CEST)
- Wenn das stimmt, warum findet man dann nirgends eine Abbildung dieser angeblichen Nationalflagge? Bitte einfach zu bedenken, dass Wikipedia nicht der Ort ist, Vermutungen als Sicherheiten auszugeben! Hier darf nur gesichertes Wissen stehen. --Seidl 23:49, 8. Apr. 2007 (CEST)
- Unter Nationalflagge werden Sie k.u.k. oder k.k. Fahnen nie finden. Der Begriff war in der Monarchie aus bereits dargestellten Gründen nicht in Gebrauch. "Einige Jahre vor" 1869 können Sie auch nichts finden, da Österreich-Ungarn erst 1867 entstanden ist. (Die Doppelmonarchie hatte allerdings kein gemeinsames Gesetzblatt, daher wurden in beiden Reichshälften gültige Regelungen im österreichischen und im ungarischen Gesetzblatt pubiziert. --Wolfgang J. Kraus 17:11, 9. Apr. 2007 (CEST)
Bis 1867 war die Flagge Österreichs war Schwarz-Gold. (In Nachfolge der kaiserlichen Farben des Heiligen römischen Reiches.) Ab 1867 war Schwarz-Gold die Farbe der österreichischen Reichshälfte. Die Fahne des Erzhauses Österreichs (Haus Habsburg) ist nach wie vor Rot-Weiß-Rot. (Ebenso wie die Farben des Erzherzogtums und die Kriegsflagge der Marine. Diese hat in alter Tradition die Farben des Erzherzogtums und das Wappen desselben.). Die Familie scheint nur bei Beerdigungen und dgl. eher eine Schwarz-Gelbe Fahne zu benutzen um die Republik Österreich nicht vor den Kopf zu stoßen. (nicht signierter Beitrag von 91.113.4.90 (Diskussion) 00:28, 2. Feb. 2011 (CET))
Konzession in Tianjin
Ich habe einen kleinen Absatz über die Konzession in Tianjin eingefügt. Bei der Größenangaben geben meine beiden Quellen jedoch unterschiedliche Angaben - der Pressetext spricht von 2,5 km², die Originalzitate von Carl Bernauer in Agstner (doc file!) von ca. 620.000 m². Schließlich gibt eine Tabelle in Old Tientsin - Modern Tianjin eine Größe von 150 Acres an. Hat jemand mehr Informationen darüber. Danke und lg -- Gugganij 21:08, 10. Jun. 2007 (CEST)
- Diese Karte scheint zu bestätigen, dass das Areal um die 600.000 m² groß gewesen sein dürfte. -- Gugganij 19:22, 17. Nov. 2007 (CET)
ab 1867 konst. Monarchie
Ich habe in der Tabelle unter Staatsform den vor kurzem eingefügten Begriff "absolute Monarchie" durch "konstitutionelle Monarchie" ersetzt. Spätestens mit der Einführung der Dezemberverfassung (gültig in Cisleithanien) war es aus mit dem Absolutismus. Siehe dazu das Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867 über die Ausübung der Regierungs- und der Vollzugsgewalt, welches das Handeln des Kaisers eindeutig an die Rechtsordnung bindet. Der Artikel Dezemberverfassung im Österreich-Lexikon spricht folglich auch explizit von einer "konstitutionellen Regierungsform". -- Gugganij 02:28, 17. Jul. 2007 (CEST)
Keine Flagge?
Ich habe im englischen Artikel und vielen anderen Sprachen eine Flagge in der rechten Spalte gesehen, also habe ich im deutschen Artikel diese Flagge hinzugefügt. Das wurde später rückgängig gemacht mit der Begründung Östereich-Ungarn habe nur ein gemeinsames Wappen, aber keine gemeinsame Flagge. Das verwirrt mich jetzt aber etwas. Ist das jetzt in den anderen Artikeln falsch oder gab es wirklich keine gemeinsame Flagge? In der englischen Wikipedia sind, wie ich feststellen musste, tatsächlich öfters Flaggen und Wappen falsch, am schlimmsten war, dass die für Nazi-Deutschland unseren deutschen Bundesadler anstelle des Reichsadlern hatten... Mich verunsichert nur, dass in den meisten Sprachen, in denen ich nachgeguckt habe auch diese Flagge war. Ist es denn jetzt überall falsch?? --Tesseraktierer 23:03, 28. Mai 2008 (CEST)
- Bitte lies die Abschnitte 1, 3 und 21 dieser Diskussionsseite, dann weißt Du Bescheid. --Wolfgang J. Kraus 14:43, 29. Mai 2008 (CEST)
- k, danke. Sorry dass ich nicht gleich dannach gesucht habe, aber die Diskussionsseite hier ist wirklich verdammt groß^^ So wie ich das verstanden habe, wollen die sturen englischen Wikipedianer ohne Beweis die Flagge nicht rausnehmen und die anderessprachigen Wikipedianer scheinen sich nach dem englischen Artikel zu richten; selbst die ungarische Wikipedia hat die Flagge im Artikel... --Tesseraktierer 22:27, 29. Mai 2008 (CEST)
- Es gab zwar keine gemeinsame Nationalflagge, aber sehr wohl eine gemeinsame Kriegs- sowie Handelsflagge (siehe auch den Abschnitt Österreich-Ungarn#Flaggen. Der englische Artikel ist insofern korrekt, da er unterhalb der Flagge in der Infobox, diese als Civil ensign bezeichnet (=Handelsflagge). Ich halte das aber trotzdem für die schlechtere Variante, denn warum gerade die Handels- und nicht die Kriegsflagge einfügen? Wenn es nun mal keine gemeinsame Nationalflagge gibt, ist es korrekter auch nicht den Anschein zu erwecken, dass es sie gab (schon gar nicht wenn diese nicht näher, als Handels- oder Kriegsflagge, bezeichnet wird. -- Gugganij 09:52, 12. Jun. 2008 (CEST)
Eine Handelsflagge kommt meiner Meinung nach einer (zivilen) Staatsflagge wesentlich näher als eine militäriche. Schließlich war die schwarz-weiß-rote Reichsflagge offiziell auch nur eine Handelsflagge. Darum bin ich dafür die Handelsflagge wieder einzufügen.
--Klios 12:02, 12. Jun. 2008 (CEST)
- Die Handelsflagge wurde von mir wieder entfernt. Wir sollten nicht etwas vorspiegeln, was es nicht gab. -- Gugganij 23:50, 18. Jul. 2008 (CEST)
- Kann jemand bitte etwas zu dieser Fahne sagen, gab es die jemals? Datei:Flag of the Holy Roman Empire.png Marzahn 23:43, 31. Jul. 2008 (CEST)
- Die Bilddatei ist falsch beschriftet. Mit dem Heiligen Römischen Reich hat diese Grafik nichts zu tun. Beweis: Sie enthält das "kleine Wappen" der Gesamtmonarchie 1806–1915, wie es unter dem Schlagwort Habsburg als erste Abb. zu sehen ist. (Das HRR hörte 1806 zu bestehen auf.)
- Fahnen ähnlicher Art wurden bei der k.u.k. Armee verwendet, wie auf der
- Kann jemand bitte etwas zu dieser Fahne sagen, gab es die jemals? Datei:Flag of the Holy Roman Empire.png Marzahn 23:43, 31. Jul. 2008 (CEST)
Website des Heeresgeschichtlichen Museums zu sehen ist. In der Grafik stimmt aber der gelbe Farbton nicht und es fehlt der aus mehrfarbige Randstreifen, der die gelbe Fläche umgab. --Wolfgang J. Kraus 22:53, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Ich geh mal davon aus, dass Du auf der Seite vom Raum "Franz Josef" sprichst. Da sind in der Tat verschiedene Fahnen zu sehen, aber es ist nicht erkennbar ob es der Doppeladler wie auf der Fahne zu sehen ist, oder in einer anderen Version. Diese Fahnen mit dem Streifen sind von verschiedenen Regimentern, die Streifen sind auch unterschiedlich wenn man die verschiedenen Fahnen genau betrachtet, wie auf dieser Fahne , die mich ehrlich gesagt auch verwirrt. Ein kaiserlicher Doppeladler auf der Fahne eines Regiments der Nazi-Wehrmacht? Marzahn 13:59, 2. Aug. 2008 (CEST)
- Zur Frage, ob die NS-Wehrmacht solche Fahnen verwendet hat, kann ich nichts sagen. Traditionsfahnen der k.u.k. Armee werden aber bis heute von Truppenteilen des österreichischen Bundesheeres bei Aufmärschen mitgetragen, und zwar bei Einheiten, die ihre Tradition auf k.u.k. Regimenter zurückführen. Also kann es gut sein, dass sich auch Wehrmachtseinheiten auf diese Tradition beriefen.
- Die Versionen des Doppeladlers haben sich zwischen 1804 und 1918 immer wieder geändert.
- Bei Bedarf haben die Nazis sehr wohl auf k.u.k. Traditionen zurückgegriffen. So wurde z.B. ein Kriegsschiff "Prinz Eugen" benannt, beim Balkankrieg wurden gern österreichische Offiziere eingesetzt, die (oder deren Väter?) vielleicht 25 Jahre vorher schon dort gekämpft hatten, und in der Propaganda verglich man diesen Krieg, aber auch später den Abwehrkampf gegen die andrängende Rote Armee, gern mit dem Kampf gegen die Türkenbelagerungen Wiens. --Wolfgang J. Kraus 22:09, 2. Aug. 2008 (CEST)
- Ich geh mal davon aus, dass Du auf der Seite vom Raum "Franz Josef" sprichst. Da sind in der Tat verschiedene Fahnen zu sehen, aber es ist nicht erkennbar ob es der Doppeladler wie auf der Fahne zu sehen ist, oder in einer anderen Version. Diese Fahnen mit dem Streifen sind von verschiedenen Regimentern, die Streifen sind auch unterschiedlich wenn man die verschiedenen Fahnen genau betrachtet, wie auf dieser Fahne , die mich ehrlich gesagt auch verwirrt. Ein kaiserlicher Doppeladler auf der Fahne eines Regiments der Nazi-Wehrmacht? Marzahn 13:59, 2. Aug. 2008 (CEST)
Minderheiten
Gab es neben Deutsche, Ungarn, Polen, Tschechen, Kroaten, Slowaken, Serben, Slowenen, Rumänen, Ukrainer und Italiener („landesübliche Sprachen”) noch weitere Volksgruppen bzw. Minderheiten in Österreich-Ungarn, zB. Roma und Sinti? --89.166.181.234 09:34, 20. Jul. 2008
- Ja, die Juden natürlich. Marzahn 23:43, 31. Jul. 2008 (CEST)
- Die Juden wurden in der Monarchie (wie auch heute in der Republik) als Religionsgemeinschaft definiert, nicht als ethnische Minderheit. Sie werden daher unter den Nationalitäten Altösterreichs nicht genannt. (Dass die Juden eine eigene Ethnie, genauer: ein Parasitenvolk, sind, haben vor allem die Nazis behauptet.) --Wolfgang J. Kraus 23:01, 1. Aug. 2008 (CEST) PS. Roma und Sinti hat es selbstverständlich (wie heute) gegeben, sie wurden damals aber nicht als Nationalität anerkannt (die Volkszählungen fragten die Umgangssprachen der Menschen ab, nicht ihr ethnisches Bewusstsein, und Romanes war damals auch keine anerkannte Hochsprache).
- Gegeben hat es sie, ob sie erfasst wurden ist von der Volkszählung abhängig. Unter http://www.talmamedia.com/map/hhcounty/hhcounty.htm finden sich zu den jeweiligen Komitaten die Volkszählungsergebnisse von 1910, dort sind zb auch Zigeuner (Gipsy), Bunjewatzen, Schokatzen, Lipowaner, Bulgaren usw. erwähnt. -- murli (Post) 23:48, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Ich glaube ich habe aber in einer Bibliothek mal alte Volkszaehlungen in der Monarchie gesehen, wo ganz klar die Juden als eigene Nationalitaet aufgezaehlt wurden. Die Einteilung als religioese Gruppe oder Nationalitaet war schon damals vor den Nazis verschwommen. Marzahn 14:02, 2. Aug. 2008 (CEST)
- Bei den letzten Volkszählungen wurden sie nicht erhoben und den anderen Volksgruppen entsprechend der Umgangssprache zugeschlagen. Siehe zb. vom Komitat Csongrad unter http://kt.lib.pte.hu/cgi-bin/kt.cgi?konyvtar/kt06042201/0_0_4_pg_540.html (und mehr unter http://kt.lib.pte.hu/cgi-bin/kt.cgi?konyvtar/kt06042201/index.html und folgend, Volkszählungsergebnisse von 1910). -- murli (Post) 19:15, 2. Aug. 2008 (CEST)
Kriegsflagge 1915
Bezüglich der Einführung und der Gestaltung der im Artikel abgebildeten Kriegsflagge von 1915 bitte ich um einen Quellennachweis. -- Gugganij 13:28, 14. Aug. 2008 (CEST)
Vorschlag zur Verbesserung der Einleitung
Österreich-Ungarn (auch als Donaumonarchie oder k.u.k. Monarchie bezeichnet) war ein übernationales Reich (starke Völkermischung) in Mittel- und Südosteuropa, das nach dem Umbau des Kaisertums Österreich zu einer Doppelmonarchie auf der Grundlage dem österreichisch-ungarischen Ausgleich vom 8. Juni 1867 bis zum 31. Oktober 1918 (Austritt Ungarns aus der Realunion) bestand.
Die Österreichisch-Ungarische Monarchie (kaiserliche und königliche Monarchie) setzte sich zusammen aus zwei Reichsteilen, die der Fluß Leitha trennte: aus den „im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern“ (Kaiserreich Österreich, inoffiziell Cisleithanien) mit Deutschen, Tschechen, Polen, Ruthenen, Südslawen und Italienern unter deutscher Führung und den „Ländern der heiligen ungarischen Stephanskrone“ (Königreich Ungarn, inoffiziell Transleithanien) mit Kroaten, Rumänen und Deutschen unter Führung der Ungarn. Hinzu kam 1878 das gemeinsam verwaltete ...--80.157.129.11 12:15, 3. Sep. 2008 (CEST)
- Ich sehe in diesem Vorschlag keine wirkliche Verbesserung gegenüber dem Status quo. Was soll daran jetzt konkret besser formuliert sein? --Mannerheim 13:38, 3. Sep. 2008 (CEST)
Formulierung
Österreich-Ungarn wurde auch als ”k.u.k. Monarchie” oder als ”die Doppelmonarchie” oder als ”Donaumonarchie” bezeichnet, aber bestimmt nicht als ”k.u.k. Doppelmonarchie”! Das wäre wahrlich ”doppeltgemoppelt”.--kaloys 20:13, 7. Sep. 2008 (CEST)
Tientsin-Konzession
Die Darstellung dieser allgemein unbekannten österreichischen „Kolonie“ finde ich sehr interessant. Sie erreicht bald einen Umfang, wo eine Auslagerung in einen eigenen Artikel sinnvoll wäre. Auch ein Einbau in Österreichische Kolonialpolitik wäre möglich. Im Hauptartikel Österreich-Ungarn finde ich eine kurze Erwähnung und Verlinkung dieser, für den Gesamtstaat doch weniger bedeutenden Episode, eigentlich ausreichend. --Otberg 15:22, 24. Sep. 2008 (CEST)
Volksrepublik Ungarn?
Im Abschnitt über die Nachfolgestaaten steht, dass einer dieser Nachfolgestaaten die "Volksrepublik Ungarn" sei, im Absatz darüber steht allerdings, dass Ungarn Königreich ohne König blieb. Meines Wissens nach, folgend der Vorlesung von Prof. Dr. Lothar Höbelt von der Universität Wien, herrschte in Ungarn nach dem Krieg ein Reichsverweser, von dem Karl (IV) später die Macht einforderte, da er (der Reichsverweser) nur der Vertreter des Königs sei. Ungarn blieb also Monarchie, und somit ist die Volksrepublik Ungarn kein direkter Nachfolgestaat der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. (nicht signierter Beitrag von 62.178.186.152 (Diskussion) )
- Ungarn wandelte sich noch im Herbst 1918 zur (kurzlebigen) Republik. Da diese zeitlich aber nicht direkt an die Auflösung der Realunion Österreich-Ungarn am 31. Oktober 1918 anschloss und außerdem 1920 schon wieder vorbei war, war de jure und de facto das souveräne Königreich Ungarn der Nachfolgestaat. Definitiv ohne König war Ungarn erst ab dem Dethronisationsgesetz 1921. --Wolfgang J. Kraus 14:36, 31. Dez. 2008 (CET)
- Beim Fragesteller liegt wohl eine Verwechslung der Volksrepublik Ungarn von 1918 unter Mihály Károlyi, mit der Volksrepublik Ungarn nach dem Zweiten Weltkrieg vor. -- Otberg 14:53, 31. Dez. 2008 (CET)
Suboptimale Gliederung
Artikel sollte WP:FVST angepasst und entsprechend gestrafft werden. -- Jenseits der Wohlfühlrhetorik 16:11, 19. Apr. 2009 (CEST)
- Diese WP:FVST-Gliederung halte ich für historische Staaten für suboptimal, denn da dreht sich naturgemäß alles um Geschichte. Dort steht aber: Eine kurze Übersicht der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des Landes (etwa 4 bis 6 Absätze sollten genügen), der letzte Absatz sollte auf die momentane Situation eingehen. Link zu "Geschichte von X". Kapitel wie Infrastruktur, Umwelt etc. braucht man hingegen kaum oder gar nicht. Straffungen sind immer möglich, das muss aber von Benutzern gemacht werden, die Fachwissen auf dem Gebiet haben. -- Otberg 18:08, 19. Apr. 2009 (CEST)
"k.u.k." oder "k. u. k." bzw. "k.k./"k. k." und "k.u."/ "k. u."
Kann man sich mal endlich (!) einigen, wie man die Abkürzung für kaiserlich-königlich bzw. kaiserlich und königlich und königlich ungarisch schreiben möchte, d. h. ob mit oder ohne Leerzeichen?! Das ewige Hin- und Her nervt. Ich denke nämlich, dass es offiziell mit Leerschritten geschrieben wird. --Benatrevqre …?! 12:17, 20. Dez. 2009 (CET)
- Zur Getrenntschreibweise siehe z. B. Eva Philippoff, Die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn, Presses Univ. Septentrion, 2002, ISBN 2-85939-739-6, S. 60 sowie die amtlichen Dokumente aus jener Zeit. --Benatrevqre …?! 15:57, 24. Dez. 2009 (CET)
Info Box
Ganz versteh ich die Aufregung nicht, dass man sich wehrt, eine Infobox, die sich ja immerhin beim deutschen Artikel deutsches Kaiserreich bewährt hat, zu verwenden. Vielleicht kommt die kopierte (nicht selbstgebastelte) Box vielleicht den Anforderungen näher als eine Box, die eigentlich auf bestehende Staaten hingeschnitten wurde. warum wurde das Deutsche Reich nicht zuerst auf eine bestehende umgebaut, dann könnte man hier leichter argumentieren. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 16:37, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Genau außerdem kann man in die bestehende Länder-Info-Box keine Navigation einbauen und ist daher viel zu unflexibel! Weiters was das für das Deutsche Reich bzw. die Deutsche Staatsgeschichte gilt, gilt doch wohl auch für Österreich und deren Staatsgeschichte!--Benutzer:Dr. Manuel 18:48, 7. Aug. 2010 (CEST)
Zwei Bitten:
- Im Bereich unter der Zeile Navigation stehen rechts drei Nachfolgestaaten Österreich-Ungarns, links nur das Kaisertum Österreich. Aus diesem sind Deutschösterreich und Tschechoslowakei hervorgegangen, nicht aber Ungarn. Der ungarische Staat nach 1918 ist (nach einem kurzen Zwischenspiel) eine (verkleinerte) Fortsetzung des Königreichs Ungarn. Bitte daher links von Ungarn nicht das Kaisertum Österreich anzuführen.
- Die Doppelmonarchie hatte zwei Hauptstädte, Wien und Budapest. Der Monarch residierte einen (wenn auch kurzen) Teil des Jahres in Budapest. Die Delegationen der beiden Parlamente, die die gemeinsamen Angelegenheiten zu beschließen hatten, tagten abwechselnd in Wien und Budapest. In der Bezeichnung Wiens als Reichshaupt- und Residenzstadt bezog sich der Begriff Reichshauptstadt nach dem Ausgleich von 1867 nur mehr auf Cisleithanien (wie auch das Reichsgesetzblatt).
--Wolfgang J. Kraus 21:38, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Die Kompexität des Staatgebildes Österreich-Ungarn ist in einer Infobox kaum korrekt darzustellen. Daher kann eine Erweiterung auf so eine Pseudo-Übersicht nur Probleme und Fehler verursachen. Allein die Nennung der angeblichen drei Nachfolgestaaten ist TF pur. Ich bin nach wie vor für das Zurücksetzen auf die wenigen unstrittigen Basisangaben. --Otberg 23:28, 7. Aug. 2010 (CEST)
- Stimmt nicht, aus Ö-U bildeten sich drei unabhängige Staaten und genau die sind auch angeführt, die restlichen Gebiete wurden bestehenden Staaten wie beispielseweise dem SHS-Staat, Rumänien oder Polen angeschlossen. Was an so klaren Tatsachen TF sein soll, versteht außer dir wohl niemand so ganz, außer das du unter allen Umständen eine völlig unübersichtliche und für historische Staaten ungeeignete Info-Box durchdrücken willst, nur weil sie dir aus persönlichen Motiven besser gefällt, aber wie du ja weißt ist dies ein Gemeinschaftsprojekt!
- @Wolfgang J. Kraus: Die Nachfolgestaaten beziehen sich auf Ö-U und nicht auf das Kaisertum, da hast du wohl was falsch verstanden, das Kaisertum Österreich war der Vorgängerstaat von Ö-U und nicht von den drei angegeben Staaten. OK?--Benutzer:Dr. Manuel 13:29, 8. Aug. 2010 (CEST)
- Ö-U hatte nicht nur drei Nachfolgestaaten, der SHS-Staat bestand beispielsweise nicht vor dem Ende der Monarchie. Da dies ein Gemeinschaftsprojekt ist, sollte niemand ohne Diskussion und gegen Widerstände eine selbstgestrickte Infobox mit zahlreichen Unstimmigkeiten, Fehlern, Formatierungsproblemen etc. einfach durchdrücken. --Otberg 14:23, 8. Aug. 2010 (CEST)
- Wieder falsch, der SHS-Staat bildete sich aus Teilen der Monarchie (Slowenien, Kroatien, Dalmatien, usw.) und Serbien, Serbien hatte jedoch die Führung inne, war also kein Nachfolgestaat, sondern eine völlig neuer Staat. Unstimmigkeiten und Fehlern, na dann zeig mir mal die Unstimmigkeiten und Fehler? Nur weil jemanden etwas aus persönlichen Gründen nicht passt, muss es deshalb nicht fehlerhaft sein. Warum sollte ein gutes Konzept, dass sich beispielsweise beim Deutschen Kaiserreich, usw. bestens bewährt hat nicht auch für andere Artikel verwendet werden. Ich versteh ehrlich gesagt nicht deinen Widerstand, vergleich doch mal bei Boxen, bis auf die Verfassung und die Navigation steht doch haargenau die selbe Information, also was soll da dann fehlerhaft sein????--Benutzer:Dr. Manuel 16:37, 8. Aug. 2010 (CEST)
- Gerade entdeckt, es gibt sogar bei deiner heißgeliebten etablierten Infobox eine Navigationszeile, siehe beispielsweise hier: Provisorische Regierung (Russland) Wußte ich nicht, naja dass führt zu vielen Möglichkeiten :-) und ist nicht selbstgebastelt ;)--Benutzer:Dr. Manuel 17:19, 8. Aug. 2010 (CEST)
- @Dr. Manuel: Mir ist aufgefallen, dass dir leider ein grundlegendes Verständnis des Begriffes Nachfolgestaat fehlt. Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber es muss klargestellt werden, dass ein Nachfolgestaat ein (völlig) neuer Staat und neues Völkerrechtssubjekt ist (du hast diese Gemeinsamkeit weiter oben bestritten), der unmittelbar seinem Vorgängerstaat folgt. Die von Otberg vorgebrachten Zweifel sind also wirklich berechtigt, wenn man jeden wissenschaftlichen Diskurs (also auch das Völkerrecht) abdecken und ihm sachlich gerecht werden will. Und dies muss in einer Enzyklopädie wohl gegeben sein.
- Im Übrigen können nur wissenschaftliche Belege herangezogen werden, eigene Schlussfolgerungen müssen hier zurückgestellt werden. --Benatrevqre …?! 21:11, 8. Aug. 2010 (CEST)
- Was heißt hier heißgeliebt? Ich bin gegenüber jeder Infobox erst einmal skeptisch, weil dabei komplexe Sachverhalte auf ein primitives Schema heruntergebrochen werden müssen. Das ist bei der Komplexität des hiesigen Lemmas nur noch eine Verschärfung der Problematik. Was hier zum Nachfolgestaat ernannt wird, ist ohne Beleg reine TF. Hier werden auch noch Rumänien, Jugoslawien und Polen genannt, in amtlichen Vereinbarungen wird hier zusätzlich auch noch Italien erwähnt. Man sieht hier mit wie wenig Sachverstand die neue Infobox offensichtlich erstellt wurde. --Otberg 23:18, 8. Aug. 2010 (CEST)
- Schön langsam reichen mir deine Unverschämtheiten (wenig Sachverstand), was bildest du dir eigentlich ein??? Eine Frechheit jemanden der anderer Meinung ist die Qualifikation abzusprechen. Nur weil dir offenbar der geistige Horizont fehlt, völlig logische Zusammenhänge erfassen zu können, ist dass noch lange keine TF, außerdem gibt es bei der etablierten Infobox, ebenfalls eine Navigation, willst nun auch diese in Frage stellen??? Also mäßige dich in Zukunft etwas, auf solche Unterstellungen regiere ich äußerst ungehalten. So nun zum Thema, es geht darum welche Staaten auf dem ehmaligen Gebiet Ö-Us enstanden sind und das sind erste Linie die drei genannten, die anderen Staaten können nicht als Nachfolgestaaten angesehen werden, da sie schon bestanden haben und lediglich Gebiete Ö-Us bekommen haben. Ein Streitfall ist zweifelos der SHS-Staat, aber nachdem ich gerne zu einem Kompromiss (im Gegensatz zu manach anderen hier) bereit bin, kann auch dieser angegeben werden. Folgende Lexika betrachten auch den SHS-Staat (sprich YU) als Nachfolgestaat:
- http://books.google.at/books?id=YmEYTSbTZdsC&pg=PA561&dq=nachfolgestaaten+%C3%B6sterreich-ungarn&hl=de&ei=37JfTOmPFM6e4AaQteW-Ag&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CDoQ6AEwAQ#v=onepage&q=nachfolgestaaten%20%C3%B6sterreich-ungarn&f=false
- http://books.google.at/books?id=YHVzbUzBd3QC&pg=PA523&dq=nachfolgestaaten+%C3%B6sterreich-ungarn&hl=de&ei=87NfTJq_Nc7p4gb0q8C8Ag&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=8&ved=0CFQQ6AEwBzgU#v=onepage&q=nachfolgestaaten%20%C3%B6sterreich-ungarn&f=false
- Dabei auch eine Lexikon zum Völkerrecht, was wie ich finde schon einw enig Gewicht hat, ich werde daher den SHS-Staat einfügen.--Benutzer:Dr. Manuel 09:55, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Danke für die beiden Links, sehr aufschlussreich. --Benatrevqre …?! 10:54, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Da das Thema, was als Nachfolgestaat von Österreich-Ungarn zu bezeichnen ist, zu komplex und teilweise umstritten ist, eignet es sich gar nicht zur Abhandlung in einer Infobox. Ich werde das daher entfernen. Wenn das jemand thematisieren will, braucht es einen eigenen Abschnitt im Artikel mit seriösen Belegen. Wenn Benutzer:Dr. Manuel weiter so durch die diversen Artikel pöbelt, weil seine zweifehaften Edits nicht mit Begeisterung aufgenommen werden, wird mal wieder eine Pause zur Lektüre von WP:PA nötig sein. --Otberg 11:47, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Ich glaube, die darfst du mir mal wieder durchlesen, vielleicht würde dir eine Pause sehr gut tun, damit du endlich mal auch andere Benutzer wieder respektierst und nicht ständig Unverschämtheiten und Unterstellung (wie "wenig Sachverstand" usw. von dir gibst!!). Das Lexikon des Völkerrechts ist eindeutig, deshalb werde ich das wieder zurückändern. Liefere Quellen, die die besagten Länder nicht als Nachfolgestaaten aufzeigen, dann kann es wieder raus, sonst bliebt es drinnen. Du bestimmt hier nicht allein, damit das mal einfür allemal klar ist!--Benutzer:Dr. Manuel 12:05, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Wir haben jedenfalls einen wissenschaftlichen Beleg, der namentlich die Republik Österreich, Ungarn, die Tschechoslowakei und Jugoslawien als Nachfolgestaaten von Österreich-Ungarn aufführt. Inwieweit das nun als herrschende Meinung anzusehen ist, dazu müsste ich auch erst recherchieren. --Benatrevqre …?! 12:18, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Wir haben sogar zwei Belege :-)--Benutzer:Dr. Manuel 12:20, 9. Aug. 2010 (CEST)
Zur Frage des SHS-Staats als Nachfolgestaat:
Die südslawische Revolution wurde mit Hilfe der tschechischen Radikalen durchgeführt. (...) in und außerhalb des Reichsrates hatten Südslawen und Tschechen fast ein Jahr lang eng zusammengearbeitet. (...) Ebenso wie die rudimentären Regierungen in den anderen Nachfolgestaaten , stieß der Ausschuß (...)
Zbynek A. Zeman: Der Zusammenbruch des Habsburgerreiches 1914–1918, Verlag für Geschichte und Politik, Wien 1963, S. 252 (Original: The Break-Up of the Habsburg Empire, Oxford University Press, Oxford 1961)
--Wolfgang J. Kraus 13:29, 9. Aug. 2010 (CEST)
Es gibt eine große Bandbreite, was in der Literatur als Nachfolgestaaten bezeichnet wird: Entweder nur Österreich und Ungarn oder bis zu alle 7 Staaten die Gebiete der Monarchie erhalten haben. Neuerdings gibt es auch Stimmen, die alle heute auf dem damaligen Staatsgebiet bestehenden Staaten als Nachfolgestaaten sehen wollen (da kommen noch einige dazu). Das alles ist in einer Infobox unmöglich korrekt zu thematisieren. Bitte daher den Unsinn beenden. --Otberg 15:56, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Geht's schon wieder los, akzeptier endlich mal Belege, das Lexikon und das Wörterbuch des Völkerrechts sind eindeutig, oder masst du dir jetzt an ein Völkerrechtsexperte zu sein??? Also hör' bitte endlich mit dem Unsinn auf, dass beim Zerfall Ö-Us, bestehende Staaten, die Teile Ö-Us bekommen haben, Nachfolgestaaten sein sollen, ist extra in den Belegen erwähnt, dass genau diese eben nicht dazu zählen, würde außerdem auch noch der Def. von Nachfolgestaat widersprechen, ein bestehender Staat kann kein Nachfolgestaat eines untergegangen Staates sein.--Benutzer:Dr. Manuel 16:15, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Alles für eine kommentarlose Aufzählung in einer Infobox ungeeignet, da es verschiedene Sichtweisen gibt. Du selbst hast vor kurzem noch steif und fest behauptet, der SHS-Staat sei kein Nachfolgestaat. Schreibe doch einen eigenen kurzen Abschnitt zum Thema, zwei gute Belege hast Du ja schon. Dann kann man andere Betrachtungsweisen noch hinzufügen. In der Infobox geht das nicht. --Otberg 16:33, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Ich finde zwar immernoch das der SHS-Staat kein Nachfolgestaat war, das Wörterbuch des Völkerrechts sieht das aber anderes und damit akzeptiere ich es. Wie wärs denn, wenn ich den Beleg als Referenz in die Infobox miteinbaue?--Benutzer:Dr. Manuel 16:41, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Dann müssten auch die anderen Sichtweisen wie hier oder hier eingebaut werden, das überfrachtet aber eine Infobox. Ich glaube selbst, dass beispielsweise Italien nicht als gut als Nachfolgestaat bezeichnet werden kann, dennoch wird es getan. Diese Gewichtung können aber nicht wir nach eigenem Gusto vornehmen, sondern nur die Meinungen/Belege gegenüberstellen; - geht auch nicht in der Infobox. --Otberg 16:49, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Gut, dann mach ich das extra im Artikel auch! Wenn aber ein Wörterbuch des Völkerrechts ausdrücklich nur die erwähnten Staaten angibt, hat das schon eine gewisses Gewicht! Wäre das nun ok für dich?--Benutzer:Dr. Manuel 17:00, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Hab mal einen Absatz verfasst, hoffe es ist nun so recht!--Benutzer:Dr. Manuel 17:23, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Danke, damit könnte ich „leben“. Mal sehen, was die anderen Teilnehmer an der Diskussion dazu sagen. --Otberg 17:33, 9. Aug. 2010 (CEST)
Es ist noch viel komplizierter ;-), denn keiner dieser Staaten war ein Nachfolgestaat Österreich-Ungarns, nur Ungarn war sein eigener Nachfolgestaat. --Otberg 18:00, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Mir scheint diese dort dargelegte Auffassung eher eine Mindermeinung zu sein, denn ein „Sukzessionsstaat“ (der Begriff hat sich, wie selbst dort angegeben, durchgesetzt) ist nichts anderes als ein Nachfolgestaat, siehe z.B. auch hier.
- Auch ist die dortige Definition ("Staaten, die zur Gänze oder teilweise …") eine sehr eigenwillige Interpretation, die findet sich so auch nicht der juristischen Standardliteratur, um damit dann etwa einen Nachfolgestaat zu verneinen. Sondern eher das Gegenteil: wenn ein Staat untergeht und auf seinem Territorium neue Staaten entstehen, dann handelt es ja gerade um Nachfolgestaaten.
- Außerdem scheint diesem Erwin Matsch offenbar die Bedeutung bzw. der Unterschied von Nationalstaat und Nachfolgestaat nicht geläufig zu sein, oder warum vermengt er beide Begriffe? Denn auf Seite 166 (dorthin, wo die Fußnote 681 verweist) schreibt er von „Nationalstaaten“, und nicht unmittelbar von Nachfolgestaaten. In der Fußnote schreibt er dann über Nachfolgestaaten und erwähnt den Begriff Nationalstaat nur beiläufig. Daraufhin schreibt er dann von Sukzessionsstaaten. Leicht verwirrend. --Benatrevqre …?! 18:30, 9. Aug. 2010 (CEST)
Ich finde zwar immer noch, dass so etwas für eine Infobox zu komplex ist, wenn es (so wie jetzt) im Artikel ausführlich erörtert wird, kann man es gerne stehenlassen. -- Clemens 19:20, 9. Aug. 2010 (CEST)
Hier wird auch von Nachfolgestaaten geschrieben. --Benatrevqre …?! 20:00, 9. Aug. 2010 (CEST)
Amtliche Sprachen
Serbokroatische Sprache wurde erst Anfang 20. Jahrhundert benutzt. Früher gab es S-K nicht. Außerdem, existiert diese Sprache nicht. Es gibt kein Textstück auf S-K bis Anfang 20. Jh. auch dann ist es entweder Kroatisch oder Serbisch >ganz deutliche Unterschiede. Das hier ist falsch und anakronisch. Es gibt auch Serbisch-Kroatisch-Slowenisch und viele andere Art dumme Sprachnamen... Hammer of Habsburg 00:07, 17. Aug. 2010 (CEST)
- Was schlägst du dann vor "jugoslawisch" oder "balkan-slawisch" oder "südslawisch" vielleicht? Zwischen Kroatisch und Serbisch ist soviel unterschied, wie zwischen Amerikanischen und Britischen Englisch, also fast keiner! Serbokroatisch fest dies wunderbar zusammen. Slowenisch ist eine eigene Sprache, das stimmt, aber da zwischen Kroatisch und Serbisch und neuerdings auch noch zw. Montenegrinisch und Bosnisch zu unterscheiden, ist eine künstliche Sprachgrenze, die es so nie gab und auch nicht gibt.--Benutzer:Dr. Manuel 09:24, 17. Aug. 2010 (CEST)
- Einfach mal die anderen Beiträge des Benutzers ansehen ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:17, 17. Aug. 2010 (CEST)
- Ja sehr kroatisch-nationalistisch angehaucht das Ganze :-)--Benutzer:Dr. Manuel 10:38, 17. Aug. 2010 (CEST)
- Erstaunlich was in kroatischen Schulen und Medien offenbar so propagiert wird, jedenfalls war die Serbokroatische Sprache die offizielle Bezeichnung für die Landesübliche Sprache der Kroaten, Serben und Bosnier in Österreich-Ungarn. --Otberg 22:19, 17. Aug. 2010 (CEST)
- Irgendwie muss man sich ja abgrenzen ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:58, 17. Aug. 2010 (CEST)
- Ganz falsch. Serbische Sprache, die im 19.Jahrhundert in Serbien gesprochen wurde, können die Serben heute überhaupt nicht verstehen. Nach der serbische Sprachreformation (mitte 19.Jahrhundert) ist Serbisch ähnlich zu Kroatisch geworden. Außerdem können die schriftlische Kroaten kein Text auf Serbisch lesen, weil es mit dem kyrilischen Alphabet geschrieben ist. Die Unterschiede zwischen zwei Sprachen sind deutlicher und größer als zum Beispiel zwischen Norwegisch und Dänisch (die nie mit einem Begriff genannt sind). Die Spracholitik des K.u.K. in der zweite Hälfte 19. Jh. ist eine der Ursachen für alle die Kriege zwischen Kroaten und Serben. Auch in Jugoslawien, obwohl die offizielle Sprache war Kroatisch-Serbisch-Slowenich und später Serbo-Kroatisch, war jeder Text entweder auf Kroatisch oder Serbisch und Slowenisch geschrieben. Es gibt kein Text auf Serbo-Kroatich. Zwischen 16. und 19. Jahrhundert gab es auch kein offizieller Begriff Serbo-Kroatisch in Ö-U und soll man nicht für die zweite Hälfte 19. Jahrhunderts die Sprachname für 4 Jahrhunderten umnennen. Warum nutzen sie alle nicht Mazedo-Bulgarisch, Norwego-Swedo-Dänisch oder Urdu-Hindu?? Diese sind viel ähnlicher, sind mit gleichem Alphabet geschrieben und die Völker gehören zu dieselben Zivilisationen. Man muss unterscheiden zwischen Serbisch-Jugoslawische Propaganda und der Realität. Hammer of Habsburg 00:59, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Irgendwie muss man sich ja abgrenzen ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:58, 17. Aug. 2010 (CEST)
- Erstaunlich was in kroatischen Schulen und Medien offenbar so propagiert wird, jedenfalls war die Serbokroatische Sprache die offizielle Bezeichnung für die Landesübliche Sprache der Kroaten, Serben und Bosnier in Österreich-Ungarn. --Otberg 22:19, 17. Aug. 2010 (CEST)
- Du bist hier falsch: Es geht hier um die offizielle Bezeichnung für die „Landesübliche Sprache“ in den von Kroaten, Serben und Bosniern bewohnten Kronländern Österreich-Ungarns. Und die war offiziell „Serbokroatisch“ bzw. „Serbokroatische Sprache“, ob es Dir recht ist oder nicht. Deine sonstigen Anliegen kannst Du gerne im Artikel Serbokroatische Sprache vorbringen, mal sehen was die Experten dort dazu sagen. --Otberg 09:40, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Wenn die Muttersprache Kroatisch ist, kann kein Kind ein Wort Serbisch lesen. Sehr einfach. Die Experten sind in vielen Schulen geteilt. Man muss einfach eine Theorie nehmen. Du hast dass schon gemacht aber dann sei so theoretisch für Mazedo-Bulgarisch und Swedo-Norwego-Dänisch ;) Hammer of Habsburg 16:07, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Und ja, ich sehe, dass du nicht wirklich viel über Ö-U weißt. "Bosniern" gab es nie in Ö-U. Lern darüber etwas bevor du solche Diskussionen machst. Hammer of Habsburg 16:12, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Wenn die Muttersprache Kroatisch ist, kann kein Kind ein Wort Serbisch lesen. Sehr einfach. Die Experten sind in vielen Schulen geteilt. Man muss einfach eine Theorie nehmen. Du hast dass schon gemacht aber dann sei so theoretisch für Mazedo-Bulgarisch und Swedo-Norwego-Dänisch ;) Hammer of Habsburg 16:07, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Du bist hier falsch: Es geht hier um die offizielle Bezeichnung für die „Landesübliche Sprache“ in den von Kroaten, Serben und Bosniern bewohnten Kronländern Österreich-Ungarns. Und die war offiziell „Serbokroatisch“ bzw. „Serbokroatische Sprache“, ob es Dir recht ist oder nicht. Deine sonstigen Anliegen kannst Du gerne im Artikel Serbokroatische Sprache vorbringen, mal sehen was die Experten dort dazu sagen. --Otberg 09:40, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Was willst Du hier noch, nachdem der Beweis dass Serbokroatisch „Landesübliche Sprache“ in Österreich-Ungarn war erbracht wurde? Wohl schwer von Begriff? Zieh bitte weiter mit Deinem National-POV-Zirkus. --Otberg 01:27, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Ich sage Dir, dass der "Begriff" erst in der zweite Hälfte 19. Jahrhunderts erdichtet wurde. Früher gab es nur Kroatisch oder Serbisch. 16.-19. Jh. gab es kein S-K. Und ja, es wurde in Ö-U erbracht; kein Zweifel darüber. Ich habe schon darüber geschrieben. Lies den Abschnitt Gesichte (Traditionelle schriftsprachliche Varietäten) Serbokroatische Sprache und dort kannst du lesen, dass Serbisch sich zu Kroatisch erst im 19. Jh. (nach der Serbische Reformation) anähert. Der Begriff S-K wurde erst offiziell dann in der zweite Hälfte 19Jh in Wien verwendet.Hammer of Habsburg 05:30, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Immer noch falscher Artikel: Wir befinden uns hier auf der Disk von Österreich-Ungarn schon vergessen? Diesen Staat gab es ja erst ab 1867 und im Art. XIX des Staatsgrundgesetzes vom 21. Dezember 1867 wurden vom Kaiser „Landesüblichen Sprachen“ gewisse Rechte gewährt. Serbokroatisch wurde dann als „Landesübliche Sprache“ offiziell festgelegt. Jetzt verstanden? --Otberg 09:09, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Reg' dich nicht weiter auf, mit ewig gestrige Nationalisten kann man nicht diskutieren, das ist so als wenn man mit einem Baum diskutieren wollte, ob er ein Baum ist. Heutzugtage sind in den ehemaligen realsozialistischen Länder, wieder nationalistische, rechtskonservative Parteien und Gruppierungen im Vormarsch, siehe Ungarn, Slowakei, Teschechien, Kroatien, Polen usw. und dabei wird nicht selten auf die faschistische oder autoritär-diktatorische Vergangenheit zurückgegeriffen.--Benutzer:Dr. Manuel 11:27, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Serbokroatisch mit nur leteinischem Alphabet? S-K wie definiert, schreibt man mit kyrilischem und lat. Alphabet. Das war nicht der Fall in Ö-U. Nur lat.=Kroatisch. Ich will nicht über Nationalismus mit National-imperialisten disskutieren. Hammer of Habsburg 19:16, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Lieber Hammer, ich vesteh nicht ganz, wieviel amtlicher als diese Quelle (noch einmal angeführt), sprich Gesetz sein muss, dass du einsiehst, dass du mit deiner Meinung nicht richtig liegst. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 19:28, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Gesetzlich hast du Recht. Praktisch ist es falsch. Hammer of Habsburg 19:42, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Nun ja Privatmeinung sind aber für eine Enzyklopädie irrelevant, Gesetz ist Gesetz! Und schraub' deinen kroatischen Nationalismus endlich mal etwas zurück, dies hier ist kein kroatisch-nationalistisches Propaganda-Forum.--Benutzer:Dr. Manuel 10:29, 23. Aug. 2010 (CEST)
- So sprechen die Nationalimperialisten, die für drei Kriege in Kroatien in 20. Jahrhundert verantwortlich sind. (nicht signierter Beitrag von Hammer of Habsburg (Diskussion | Beiträge) 16:37, 23. Aug. 2010 (CEST))
- Nun ja Privatmeinung sind aber für eine Enzyklopädie irrelevant, Gesetz ist Gesetz! Und schraub' deinen kroatischen Nationalismus endlich mal etwas zurück, dies hier ist kein kroatisch-nationalistisches Propaganda-Forum.--Benutzer:Dr. Manuel 10:29, 23. Aug. 2010 (CEST)
- Gesetzlich hast du Recht. Praktisch ist es falsch. Hammer of Habsburg 19:42, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Lieber Hammer, ich vesteh nicht ganz, wieviel amtlicher als diese Quelle (noch einmal angeführt), sprich Gesetz sein muss, dass du einsiehst, dass du mit deiner Meinung nicht richtig liegst. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 19:28, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Serbokroatisch mit nur leteinischem Alphabet? S-K wie definiert, schreibt man mit kyrilischem und lat. Alphabet. Das war nicht der Fall in Ö-U. Nur lat.=Kroatisch. Ich will nicht über Nationalismus mit National-imperialisten disskutieren. Hammer of Habsburg 19:16, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Reg' dich nicht weiter auf, mit ewig gestrige Nationalisten kann man nicht diskutieren, das ist so als wenn man mit einem Baum diskutieren wollte, ob er ein Baum ist. Heutzugtage sind in den ehemaligen realsozialistischen Länder, wieder nationalistische, rechtskonservative Parteien und Gruppierungen im Vormarsch, siehe Ungarn, Slowakei, Teschechien, Kroatien, Polen usw. und dabei wird nicht selten auf die faschistische oder autoritär-diktatorische Vergangenheit zurückgegeriffen.--Benutzer:Dr. Manuel 11:27, 22. Aug. 2010 (CEST)
- Ja besonders die kroatischen "Nationalimperialisten" (welch eine seltsame Wortschöpfung), Stichwort Ustascha!!!--Benutzer:Dr. Manuel 16:42, 23. Aug. 2010 (CEST)
- Damit wirst du auf der VM gemeldet!--Benutzer:Dr. Manuel 16:47, 23. Aug. 2010 (CEST)
Änderung der Einleitung
Für diese, m.E. nicht unbedingt stilistisch bessere Änderung der Einleitung einer IP hätte ich gerne mehrere Meinungen, damit überhaupt erstmal Konsens dazu besteht. Überhaupt gehört so eine Änderung auf der Diskussionsseite erklärt. --Benatrevqre …?! 14:23, 21. Aug. 2010 (CEST)
- dieser größere Umbau entspricht auch nicht allen Punkten - deshalb ist der Revert vorerst einmal gerechtfertigt. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 16:23, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Die IP-Einleitung wäre m. E. keine Verbesserung. --Wolfgang J. Kraus 22:11, 21. Aug. 2010 (CEST)
- Siehe auch Benutzer:Rfortner/Osnatel ;-) --Otberg 22:44, 21. Aug. 2010 (CEST)
Geschichte der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn
Beginnt die Geschichte der Doppelmonarchie erst mit dem Österreichisch-ungarischen Ausgleich 1848-1867? Bereits die österreichische Kaiserin Maria Theresia (1717-1780) war gleichzeitig Königin u.a. von Ungarn und Böhmen, und Ungarn gehörte territorial von Beginn an zum Kaisertum Österreich (seit 1804). Ungarn gehörte also "schon immer" (?) zur österr. Monarchie, die in ihrer territorialen Ausdehnung mehrere Länder Südosteuropas umfasste.
Als Doppelmonarchie wurde der Vielvölkerstaat erst nach dem öst.-ung. Ausgleich 1867 bezeichnet. Mich interessiert besonders die territoriale Entwicklung, der Anschluss bzw. Verlust von Landesteilen im Laufe der Geschichte. In welchem Artikel kann ich das genau nachlesen? Oder ist das noch nirgends zusammengefasst und mit Kartenbeilagen veranschaulicht worden?
-- 188.106.4.198 14:37, 26. Sep. 2010 (CEST)
- Du findest da z.Bsp. Details unter Länder der Ungarischen Krone oder auch Habsburgermonarchie --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 14:50, 26. Sep. 2010 (CEST)
- Weiteres auch unter Kaisertum Österreich, Geschichte Österreichs und Geschichte Ungarns. --Otberg 22:00, 26. Sep. 2010 (CEST)
Rev 17:33, 16. Feb. 2013
Wenn Polen und Rumänien als Nachfolgestaaten (zumindest anteilig) falsch sind, dann ist der Rest mit der Tschechoslowakei und Jugoslawien auch falsch. Es dürfen strenggenommen nur Republik Österreich und Hortys "Königreich Ungarn" stehen, mehr auch nicht.--Pissoir Angelique (Diskussion) 18:22, 16. Feb. 2013 (CET)
- Die Anzahl der „Nachfolgestaaten“ geht je nach Auslegung von null bis dreizehn. Daher wird jeder User aufs neue eine andere Anzahl für richtig halten. Wir haben uns daher geeinigt, die vier im Wörterbuch des Völkerrechts angeführten Staaten einzutragen. Bitte daher keine Änderungen ohne Konsens. --Otberg (Diskussion) 23:33, 16. Feb. 2013 (CET)
- Laut meiner Quelle sind es mehr, aber wie ihr es meint. Ich hätte auf jeden Fall Polen dazugenommen, besonders wegen der polnischen Autonomie in Galizien. Galizien war quasi ein österreichisch-polnisches "Staatswesen".--Pissoir Angelique (Diskussion) 15:53, 17. Feb. 2013 (CET)
- Wie gesagt die Angaben schwanken von 0 bis 13 (Belege siehe verlinkte Diskussion), daher ist die unkommentierte Angabe in der Infobox natürlich problematisch. Zu Polen steht im Wörterbuch des Völkerrechts, dass es keine Nachfolgestaat sei, weil sich die polnische Staatswerdung 1918/19 nicht in Galizien vollzogen habe. --Otberg (Diskussion) 19:01, 17. Feb. 2013 (CET)
- ...dennoch stammen die Meisten Staatsbeamte der 2. Republik Polen eben aus Polnisch-Galizien, wenn ich mich recht entsinne. 2. Wurde das Regenschaftskönigreich Polen in Russisch-Polen nicht durch Österreich und Deutschland konstituiert?--Pissoir Angelique (Diskussion) 19:07, 17. Feb. 2013 (CET)
- Wie gesagt die Angaben schwanken von 0 bis 13 (Belege siehe verlinkte Diskussion), daher ist die unkommentierte Angabe in der Infobox natürlich problematisch. Zu Polen steht im Wörterbuch des Völkerrechts, dass es keine Nachfolgestaat sei, weil sich die polnische Staatswerdung 1918/19 nicht in Galizien vollzogen habe. --Otberg (Diskussion) 19:01, 17. Feb. 2013 (CET)
- Nein, Polen wird kaum als Nachfolgestaat der Habsburgermonarchie bezeichnet. Die Staatswerdung erfolgte im Regentschaftskönigreich Polen, vorerst ohne Galizien. --Otberg (Diskussion) 19:19, 17. Feb. 2013 (CET)
Unabhängig vom inhaltlichen: der erste der beiden Reverts war schon allein deswegen unumgänglich, weil hier de facto eine (wenn auch wohl unbeabsichtigte) Belegfälschung stattgefunden hat. So wie die Einfügung vorgenommen wurde, wurde der Eindruck erweckt, als stünde dies so im Wörterbuch des Völkerrechts, was in flagrantem Widerspruch zum Text weiter unten steht, wo auf das Wörterbuch des Völkerrechts explizit Bezug genommen wird. -- Clemens 22:39, 17. Feb. 2013 (CET)
- Stimmt, danke - schönen Urlaub :-) --Otberg (Diskussion) 22:56, 17. Feb. 2013 (CET)
- +1. Die Änderungen der Infobox waren grober Unfug. Die derzeitige Infobox ist Konsens und bleibt. --Benatrevqre …?! 01:38, 18. Feb. 2013 (CET)
Geographie?
Wäre es nicht sinnvoll, die über den ganzen Artikel verteilten Einzelheiten zur Geographie unter selbigem Abschnitt zu vereinigen? Man könnte z. B. diese montröse Einleitung kürzen indem man den kompletten Satz mit der Aufzählung der Fläche und Nachfolgestaaten verschiebt. Auch den Abschnitt "Reichsteile und Länder" kann man dort hin verschieben.
Auf mich wirkt der gesamte Artikel etwas unstrukturiert... Man könnte sich sehr gut am Artikel Russisches Kaiserreich orientieren. Finde auch, dass man geläufigere Überschriften wie "Geschichte" statt "Entwicklung" verwenden sollte.
Mein Vorschlag:
- 1. Geographie (allgemeine Angaben aus Einleitung, Reichsteile und Länder)
- 2. Bevölkerung (kompletten Abschnitt so belassen und "Bildung" mit aufnehmen)
- 3. Geschichte (kompletter Abschnitt "Entwicklung")
- 4. Politik (Staatsname, Verfassung, Insignien, Herrscher und Ministerpräsidenten)
- 5. Wirtschaft und Verkehr (komplette Abschnitte "Wirtschaft" und "Verkehr")
- 6. Kultur und Wissenschaft (kompletten Abschnitt so belassen)
- 7. Militär (kompletter Abschnitt "Militärwesen")
92.77.135.208 19:56, 23. Feb. 2013 (CET)
Religion
Es gab keine Staatsreligion. Jederman konnte seine Religion frei auswählen und ausüben, dass die Mehrheit der Bevölkerung röm.-kath. war ist ein anderes Thema. Man könnte hier in der Tabelle nur die verschiedenen Religionen der Monarchie aufzählen.
Die Religion des Herrscherhauses war eindeutig die Römisch-Katholische Kirche, die auch eine Sonderstellung innehatte. Ob hier nicht von einer Staatskirche gesprochen werden kann, ist sicher sehr umstritten. Bis zur liberalen Verfassung waren andere Religionen nur geduldet. 12:02, 25-03-2013 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.118.92.196 (Diskussion))
- Mag schon sein, aber es braucht reputable Literaturbelege. --Benatrevqre …?! 10:48, 27. Mär. 2013 (CET)
Staatsbürgerschaft Ungarn
Ist es richtig dass alle Bewohner der Reichshälfte Ungarn die Staatsbürgerschaft von Ungarn hatten und keine andere? Klar ist dass alle aus der anderen Reichshälfte Österreicher waren.--Falkmart (Diskussion) 12:31, 28. Jun. 2013 (CEST)
- Alle Bewohner sicher nicht, denn so wie heute haben Zuzügler aus dem Ausland nicht gleich die Staatsbürgerschaft erhalten. Alle eingesessenen Einwohner hatten die ungarische Staatsbürgerschaft. Im Königreich Ungarn gab es keine andere, genau so, wie es in Cisleithanien seit 1867 nur die einheitliche österreichische Staatsbürgerschaft gab. -- Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 13:33, 28. Jun. 2013 (CEST)
- Im Artikel habe ich gefunden dass Bürger in Cisleithanien seit 1867 nur die einheitliche österreichische Staatsbürgerschaft hatten. Bitte ergänzen dass in Königreich Ungarn alle Altbürger Ungarn waren. Danke!--Falkmart (Diskussion) 13:49, 28. Jun. 2013 (CEST)
- Bitte diese These belegen! --Benatrevqre …?! 21:42, 28. Jun. 2013 (CEST)
- Im Artikel habe ich gefunden dass Bürger in Cisleithanien seit 1867 nur die einheitliche österreichische Staatsbürgerschaft hatten. Bitte ergänzen dass in Königreich Ungarn alle Altbürger Ungarn waren. Danke!--Falkmart (Diskussion) 13:49, 28. Jun. 2013 (CEST)
Siehe dazu den Abschnitt VII des Vertrages von Trianon, der Staatsbürgerschaftsfragen behandelt:[7] -- Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 10:16, 22. Okt. 2013 (CEST)
Struktur des Artikels
Ich fände es besser, wenn die Abschnitt "Reichsteile und Länder" und "Politik" direkt nach "Insignien" kommen sollte und dann erst die Geschichte geschildert würde. --Furfur (Diskussion) 01:18, 29. Nov. 2013 (CET)
Mängel am jetzigen Artikel
Österreich-Ungarn ist ein sehr interessantes Thema. Bei diesem Artikel fehlen meines Erachtens einige wichtige Aspekte bzw. sollten geändert werden:
- wirtschaftliche Struktur und Entwicklung, Außenhandel, Staatsverschuldung, Bankenwesen: das Kapitel Wirtschaft sollte diesbezüglich deutlich ausgebaut werden
- Innenpolitik Österreich-Ungarns: über allgemeine Wahlen ist fast gar nichts gesagt. Hier sollte mehr auf das Wahlsystem eingegangen werden, auf die Regierungszeiten der verschiedenen Ministerpräsidenten, auf wesentliche Entwicklungen während deren Regierungszeiten
- Nationalitätenproblem und Reformkonzepte: das zentrale Thema Österreich-Ungarns. Hier sollte etwas mehr auf die Emanzipation einzelner Nationalitäten (z. B. der Slowenen, der Tschechen, etc.) eingangen werden. bzw. in der ungarischen Reichshälfte etwas mehr noch über die konkreten Probleme der Slowaken und Rumänen, sowie über die Rolle Kroatiens innerhalb Ungarns geschrieben werden.
- Militärwesen: dass dieser Abschnitt nur in einem Verweis besteht, ist unbefriedigend.
- das Kapitel Bildung sollte m. E. mit dem Kapitel Kultur und Wissenschaft zusammengelegt werden. Etwas mehr über die Universitäten und technischen Hochschulen würde man gerne erfahren.
- Oktober/November 1918: Chronologie des Zerfalls: diese Auflistung sollte in Fließtext umgewandelt werden.
Gruß --Furfur (Diskussion) 16:26, 1. Dez. 2013 (CET)
Bild Nationalflagge
Weshalb findet sich auf der englischen Seite eine Flagge und hier: (Österreich-Ungarn besaß keine Staats- oder Nationalflagge)? 80.121.85.178 00:34, 22. Okt. 2013 (CEST)
- Weil auf en alles was bunt ist in die Artikel geklatscht wird, egal ob richtig oder nicht. --Otberg (Diskussion) 09:18, 22. Okt. 2013 (CEST)
Dass Österreich-Ungarn keine Staats- oder Nationalflagge besaß, ist nicht richtig. Wie viele andere Staaten besaß auch Österreich-Ungarn als Gesamtstaat mehr als nur eine Nationalflagge: eine Handelsflagge und eine Kriegsflagge. Dass es sich bei der Handels- und Kriegsflaggen um Nationalflaggen handelt, lässt sich aus den Artikeln über die Nationalflagge und Handelsflagge entnehmen. Dort heißt es:
- 'Als Handelsflagge wird die Flagge bezeichnet, die von Handelsschiffen und anderen Schiffen im privaten Besitz als Nationalflagge gehisst wird. [...] Die Handelsflagge ist neben der Kriegsflagge eine der beiden ursprünglichen Ausprägungen der Nationalflagge.'
- 'Nationalflaggen können zu zivilen, staatlichen und militärischen Zwecken verwendet werden. Viele Staaten verwenden daher für diese verschiedenen Bereiche unterschiedliche Flaggen oder Abwandlungen der Grundform der Nationalflagge. Teilweise wird zusätzlich auch zwischen der Verwendung an Land und auf See unterschieden. Die Nationalflagge für den zivilen Gebrauch nennt man Bürgerliche Flagge. [...] Die Nationalflagge für staatliche Zwecke, wie sie zum Beispiel von Behörden verwendet wird, wird Dienstflagge genannt. [...] Die Kriegsflagge ist die Nationalflagge für militärische Zwecke. Die Bürgerliche Flagge zur See wird Handelsflagge genannt, die Kriegsflagge zur See auch Seekriegsflagge.'
Die Handelsflagge Österreich-Ungarns [8] ist nicht nur in der Handelsschiffart, sondern auch als Dienstflagge für die österreich-ungarische Auslandsvertretung und ab 1896 für das gemeinsame K.u.k. Finanzministerium verwendet worden. Vgl. dazu: Handbuch des österreichisch-ungarischen Consularwesens mit einer Sammlung von Normalien und einem Anhange über die Stellung der fremden Consular-Functionäre in Österreich-Ungarn, nach amtlichen Quellen. Wien 1879. S. 154-155:
- 'Mit Allerhöchster Entschliessung vom 18. Februar 1869 ist die Einführung einer neuen Handelsflagge für die österreichisch-ungarische Monarchie genehmigt worden. [...] Diese den neuen staatsrechtlichen Verhältnissen der Monarchie entsprechende Flagge wurde auch gleichzeitig bei den k. und k. Consular-Aemtern an Stelle der früheren eingeführt. Dieselbe bildet ein längliches Rechteck, welches aus zwei gleichen Flaggenfeldem zusammengesetzt ist. Das eine an die Flaggenstange anschliessende Flaggenfeld besteht aus drei gleich breiten, wagrechten Streifen, von denen der mittlere weiss, der obere und untere roth ist. Das andere nach auswärts fallende Flaggenende besteht ebenfalls aus drei gleich breiten wagrechten Streifen, von denen der obere roth, der mittlere weiss und der untere grün ist. In den Mittelstreifen jedes der beiden Flaggenfelder ist je ein gelb eingefasstes Wappenschild, von den Seitenwänden gleichmässig und doppelt so weit von einander abstehend. Der zur Flaggenstange einwärtige Schild ist roth, mit einem weissen Querbalken imd der auswärtige längs getheilte enthält rechts vier weisse Balken im rothen Felde, dann links ein weisses Patriarchenkreuz, hervorgehend aus einem gekrönten grünen Dreiberge, ebenfalls im rothen Felde. Jeden Schild ziert eine gelbe Krone, und zwar den einwärtigen eine offene Bügelkrone und den auswärtigen das Abbild der königlichen ungarischen Stefanskrone. Das Verhältniss der Höhe der Flagge zur Länge ist wie zwei zu drei. Als Einführungstermin für die neue Flagge ist der 1. August 1869 festgesetzt worden. Die k. und k. Consular-Aemter sind berechtigt, sich überall dort, wo ihnen auf Grund tractatmässiger Bestimmungen oder herkömmlicher Übung die Befugniss zur Aufhissung der Flagge im Allgemeinen oder bei feierlichen Anlässen zusteht, derselben zu bedienen.'
Mit der Verordnung des k.k. Finanzministeriums vom 9. Dezember 1896, RGBl. Nr. 233. waren die Schiffe und Fahrzeuge des Finanzministeriums nicht mehr mit der Kriegsflagge, sondern ebenfalls mit der Handelsflagge zu kennzeichnen. (Vgl. Die österreichischen Erfassungsgesetze. Wien 1911. S. 60.)
In conclusio: Sofern Institutionen des Gesamtstaates Österreich-Ungarns beflaggt waren, wurden eine von zwei Flaggen verwendet: entweder die Handelsflagge (Handel, Auslandsvertretung, ab 1896 das gemeinsame Finanzministerium) oder die Kriegsflagge (k.u.k. Kriegsmarine, bis 1896 das gemeinsame Finanzministerium). Sowohl die Handelsflagge als auch die Kriegsflagge waren als Nationalflaggen des Gesamtstaates Österreich-Ungarns verwendet worden. --Arturius001 (Diskussion) 19:25, 18. Dez. 2013 (CET)
- Siehe dazu Kundmachung des Handelsministeriums vom 6. März 1869, RGBl. Nr. 28 / 1869 (= S. 111). Eine Beilage zum Reichsgesetzblatt zeigt diese Flagge in Schwarzweiß. --Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 21:41, 18. Dez. 2013 (CET)
Staatsflaggen sind Dienstflaggen. Die Handelsflagge ist als Dienstflagge für die Konsulate und für das Finanzministerium eingesetzt worden. Was Österreich-Ungarn als Gesamtstaat abhanden war, war eine Bürgerliche Flagge.
Noch ein paar kleine Anmerkungen: De jure bzw. nominell besaß Österreich-Ungarn keine Nationalflagge, d.h. gesetzlich wurde keine Flagge als 'Nationalflagge' bestimmt. Die Situation mag heute anders sein, aber um 1900 hatten die wenigsten Staaten 'Nationalflaggen' - also Flaggen, die sie als Nationalflaggen bezeichneten - sondern besaßen lediglich Handels- und Kriegsflaggen. Auch gebe ich zu bedenken, dass viele zur Nationalflaggen erhobenen Flaggen Handelsflaggen waren. Man schaue sich beispielsweise die Flaggenübersicht aus dem Brockhaus von 1896 und 1911 an (siehe unten Link 1.+2.).
Neben der nominellen Defintion der Nationflagge gibt es auch eine praktische: Die Internationale Föderation Vexillologischer Gesellschaften unterscheidet zwischen Nationalflagge an Land und zur See. Eine Flagge ist dann und nur dann eine Nationalflagge an Land, wenn diese zugleich als Bürgerliche Flagge, als Dienstflagge und als Kriegsflagge gebraucht wird. Nach dieser Definition ist keine Flagge Österreich-Ungarns als Nationalflagge zu werten, da - meinen Recherchen nach - keine Bürgerliche Flagge für Österreich-Ungarn als Gesamtstaat existierte. Aber nach dieser Definition besitzt auch das Vereinigte Königreich keine Nationalflagge, da es für jeden Zweck eine eigene Flagge besitzt. Der Union Jack ist zwar per Gesetz als Nationflagge des Vereinigten Königreichs bestimmt, aber er wird nicht als Nationalflagge gebraucht.
Es ist also streng zwischen nominellen und usuellen Nationalflaggen zu unterscheiden. Auch ist zu entscheiden, ob für vergangene Staaten beide Definitonen aus o.g. Gründen nicht zu streng sind.
Quellen und weiterführende Links:
- http://www.retrobibliothek.de/retrobib/hiresfaksimile_5180912.jpeg
- http://www.zeno.org/Brockhaus-1911.images/I/bkklfla1.jpg
- https://de.wikipedia.org/wiki/Vexillologisches_Symbol
- https://en.wikipedia.org/wiki/Flag_of_the_United_Kingdom
--Arturius001 (Diskussion) 18:07, 20. Dez. 2013 (CET)
Noch ein Hinweis zum Begriff Nationalflagge: Österreich-Ungarn konnte schon deshalb keine haben, weil es keine Nation, auch keine Staatsnation, war. In Österreich lebten genauso wie in Ungarn diverse Nationalitäten mit ganz unterschiedlicher Geschichte. Der Wille, eine gemeinsame Nation zu bilden, war nie vorhanden. Es war ausschließlich die Dynastie, die diese Doppelmonarchie hervorgebracht hatte, -- weshalb ja dann auch, etwa auf den Truppenfahnen, Jahrzehnte lang Doppeladler bzw. Wappen der Dynastie aufschienen. --Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 19:16, 20. Dez. 2013 (CET)
- Ja, und das heißt, es fehlte gar keine Nationalflagge, weil die Nation selbst fehlte. Also hat man in der Infobox gar keine Nationalflagge zu erwarten. Dennoch ist festzuhalten, dass Österreich-Ungarn eine politische Entität war und vor allem in äußeren Beziehungen als solche auftrat und sich mit einer Flagge, entweder mit der Handels- oder mit der Kriegsflagge, als Subjekt des Gesamtstaates Österreich-Ungarn zu erkennen gab. Eine Nationalflagge resp. eine Bürgerliche Flagge hätte keinen Sinn gehabt, da bereits der gesamte Umfang dieser politischen Entität mit den vorhandenen Flaggen gänzlich repräsentierbar war. Aufgrund dieses Umstandes ein klares Nein zur Nationalflagge, aber andererseits verstärkt dieser Umstand die Symbolträchtigkeit der Handels- und Kriegsflagge als quasi-Nationalflagge. Man verzeih mir dieses makabere Analogie: wenn ich ohne Beine und mein Oberkörper bekleidet wäre, so würde niemand urteilen, ich sei unvollständig gekleidet, weil keine Hose Teil meiner Bekleidung ist. Für andere mag die Oberbekleidung eine unvollständige bedeuten, aber im meinem Falle bin ich vollständig bekleidet. Und so war auch Österreich-Ungarn im vollem Umfang mit den beiden Flaggen repräsentiert. Sie waren Symbol dieser Entität. Deshalb: Spräche etwas dagegen die Handelsflagge in die Infobox (als faktisches Kennzeichen des Gesamtstaates) zu platzieren, aber diese eben als Handelsflagge zu unterschreiben?
- Allgemein fände ich ein eigenen Artikel über die Flaggen des Gesamtstaates Österreich-Ungarns sehr interessant. Ein kleine Anfang habe ich gewagt, allerdings fehlen ein paar Flaggen und ich bin kein großer Grafikdesigner - aber recherchieren kann ich gut. Vielleicht hat jemand Lust diesen Artikel mit aufzubauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Arturius001/Flaggen_von_%C3%96sterreich-Ungarn . --Arturius001 (Diskussion) 20:11, 20. Dez. 2013 (CET)
- Handelsflagge in die Infobox: ja, bitte. Aber bitte auch als solche beschriften. -Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 20:42, 20. Dez. 2013 (CET)
Ein weiteres Indiz, die die Theorie stützen, dass Handelsflaggen durchaus Nationalflaggen sind und nicht zugleich als Bürgerliche Flagge verwendet werden müssen, zeigen folgende Lexikoneinträge vom Anfang des 20. Jahrhunderts:
- 'Nationalflagge, Handelsflagge, in den Farben des Heimatslandes des Schiffs, an einem Flaggenstock am Heck, an der Gaffel oder am hintersten Mast geheißt; dient als Ausweis der Nationalität eines Schiffs der Handelsmarine.' (Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 246.)
- Flagge [...], das Erkennungszeichen für die Staatsangehörigkeit des Schiffes, für das Kriegsschiff außerdem das Ehrenzeichen ähnlich der Fahnen des Heeres. [...] Als Nationalflagge gilt für Kriegsschiffe und Festungswerke die Kriegsflagge, für Handelsschiffe und Lustjachten die Handelsflagge; nur in wenigen Staaten sind Kriegs- und Handelsflagge gleich.' (Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 652-654.)
Vielleicht sollte diesbezüglich das Portal:Flaggenkunde um fachlichen Rat gebeten werden. --Arturius001 (Diskussion) 04:35, 22. Dez. 2013 (CET)
Hier ist das Ergebnis der Befragung beim Portal:Flaggenkunde. --Arturius 16:51, 11. Mär. 2014 (CET)
Navigation: (Volks-)Republik
In dem Kasten rechts am Anfang des Artikels stehen, soweit ich verstehe, die Nachfolgestaaten von Ö-U. Da wird Ungarn als Republik bezeichnet. Das ist falsch. Ungarn war bis 1945 oder 1946 ein Königreich (wenn auch ohne König). Vielleicht kann das jemand korrigieren. Ich würde es selbst ändern, habe aber nach unverschämter Behandlung durch einen Admin meine Tätigkeit bei WP beendet (Näheres siehe Benutzer:Altaripensis).--87.178.27.205 18:01, 6. Aug. 2014 (CEST) PS: Auch Jugoslawien hieß nie "Staat der SHS", sondern 1918-1929 "Königreich der...".
- Ungarn war 1918 kurzzeitig Republik (siehe Geschichte_Ungarns#Zwischenkriegszeit_und_Zweiter_Weltkrieg, darauf bezieht sich das. Beim SHS-Staat ist das ähnlich, auch das ist im Artikel dazu erklärt (siehe dritter Absatz dort). -- sgt_bilko Diskussion 21:39, 6. Aug. 2014 (CEST)
- Dass es ein paar Monate "Staat der SHS" hieß, war mir in der Tat nicht bekannt. Danke für die Aufklärung. Ungarns Geschichte ist mir vertraut: Republik, Volksrepublik, Königreich. Offenbar soll in dem Kasten nur die nach kuk sofortige, wenn auch bald obsolete Staatenbildung stehen. Ergibt einen gewissen Sinn. Nochmals danke für die Erläuterung.--87.178.53.201 17:50, 7. Aug. 2014 (CEST)
- Mein Gott, Finger weg von der Artikelarbeit, wenn schon solche elementaren Gegebenheiten unklar sind!! Bitte nicht persönlich nehmen, sondern ein gewisses Fachwissen ist hier dringend vonnöten, sonst bindet man nur unnötig Kräfte. Benatrevqre …?! 21:57, 1. Nov. 2014 (CET)
- Dass es ein paar Monate "Staat der SHS" hieß, war mir in der Tat nicht bekannt. Danke für die Aufklärung. Ungarns Geschichte ist mir vertraut: Republik, Volksrepublik, Königreich. Offenbar soll in dem Kasten nur die nach kuk sofortige, wenn auch bald obsolete Staatenbildung stehen. Ergibt einen gewissen Sinn. Nochmals danke für die Erläuterung.--87.178.53.201 17:50, 7. Aug. 2014 (CEST)
Habsburgnostalgie
Eine IP will per Editwar folgende Lobpeisung der Monarchie reindrücken:
Hinsichtlich der Unparteilichkeit des Habsburger Regimes bzw. Verwaltung führt Christopher Clark Zeitzeugen an denen zufolge grundsätzlich eine Stimmung des gegenseitigen Respektes beziehungsweise der gegenseitigen Toleranz herschte, die Gerichte waren klug und ehrenhaft geleitet und jedem Bürger ließ man Gerechtigkeit widerfahren unabhängig von seiner Religion oder sozialer Stellung.
Eine pumpe Lobpreisung, ähnlich unausgewogen wie der angeblich „Völkerkerker“, offenbar aus dem Zusammenhang des Buchs gerissen. Korruption, Misswirtschaft und Diskriminierung von Minderheiten waren in Österreich und noch mehr in Ungarn Gang und gäbe, allerdings weniger schlimm als in den östlichen und südöstlichen Nachbarländern. Diese graduellen Unterschiede sind in dem Abschnitt aber ohnehin schon ausreichend dargestellt, da benötigt man kein monarchistisches Geschwurbel. --Otberg (Diskussion) 17:21, 8. Dez. 2014 (CET)
Hallo! Ich wollte da kein monarchistisch/habsburgisches Geschwurbel schreiben - ich habe nur Clark gelesen und wortwörtlich übernommen um die Quelle nicht zu verfälschen. Clark schreibt dazu noch viel mehr, so sollen diverse US-Politiker die k.u.k. Verwaltung als Vorbild bezeichnet haben ... Es sollte so wie ich Clark verstehe auch nicht die Staatsform der Monarchie gelobt werden, sondern die Verwaltung/Gerichte/Toleranz. Und die religiöse Toleranz dürfte damals (im Unterschied zu anderen Ländern!) vorbildlich gewesen sein. So wie der Absatz jetzt ist gefällt er mir besser, ich habe mich nur nicht getraut ihn umfassend zu erneuern. (nicht signierter Beitrag von 91.115.163.104 (Diskussion) 07:45, 10. Dez. 2014 (CET))
Jüdisches Leben und Sterben im 20 Jhd.
Wo ist das Problem ein Zitat von Danielle Spera richtig zu übernehmen. Unter dem Vorwand "Monarchistisch" sollen wohl Sachen gekürzt und weggeschoben werden. Und ja die Deutschnationalen haben KFJ, weil er die Juden schützte als "Judenkaiser" bezeichnet. Viele Millionen Tote mahnen zu Erinnerung und Wachsamkeit!
Da haben jüdische Gemeinden über Jahrhunderte mehr oder wenig friedlich gelebt und wurden im 20 Jhd. ausradiert. Deren Feind ist mein Feind und deren Freund ist mein Freund! (nicht signierter Beitrag von 178.191.70.83 (Diskussion) 07:33, 12. Jan. 2015 (CET))
- Wovon redest Du? Deine Ergänzung befindet sich im falschen Abschnitt, enthält völlig unnötige Wieselei und den NS-POV „Judenkaiser“, ohne konkreten Beleg dafür. Ausserdem fehlt jeglicher Kontext (Lueger etc.). Von Deutschland oder vom Holocaust ist hier überhaupt nicht die Rede. Das Format der Literatur ist auch nicht gemäß WP:LIT. Wegen Editwar um Deinen Monarchisten-POV werde ich die Seite sperren lassen. --Otberg (Diskussion) 09:04, 12. Jan. 2015 (CET)
1. Abschnitt Religion passt nicht. Es waren auch die Nürnberger Rassengesetze und nicht die Nürnberger Religionsgesetze.
2. Danielle Spera: "Franz Joseph wurde dafür (Anm. Schutz) als "Judenkaiser" bzw. Kronprinz Rudolf als "Marionette der Juden" verunglimpft." - Beleg: Danielle Spera: Vorwort. Mutig hinaus für Kaiser und Vaterland. In: Marcus Patka (Hrsg.): Weltuntergang. Jüdisches Leben und Sterben im Ersten Weltkrieg. Jüdisches Museum Wien, Styria, Wien/Graz 2014, ISBN 978-3-222-13434-0, S. 7.
3. Bitte nicht die Aussage der Quelle einfach umschreiben: Falsch (laut Spera): "Die jüdische Bevölkerung hatte in der Habsburgermonarchie im Vergleich zu den Ländern im Osten und Südosten, trotz des zunehmenden Antisemitismus weitgehend Toleranz erfahren"
Richtig (laut Spera): "Die jüdische Bevölkerung hatte in der Habsburgermonarchie im Vergleich zu anderen Ländern, trotz des zunehmenden Antisemitismus weitgehend Toleranz erfahren"
Gerade in Frankreich und im Deutschen Kaiserreich gab es, wie Du weißt, erheblichen Antisemitismus - Die dummen Vorwürfe mit Beleg fehlt ("Judenkaiser"), monarchistisches Geschwurbel etc. kann man Dir durchgehen lassen, aber das zu 3. finde ich im Hinblick auf die Zeit nach 1918 echt bedenklich. (nicht signierter Beitrag von 80.123.59.46 (Diskussion) 07:53, 13. Jan. 2015 (CET))
- Dass es Habsburgnostalgiker gerne verklärt sehen wollen (die gute alte Zeit) ist bekannt. Antisemitismus und Diskriminierung waren damals in Österreich, beispielsweise in Galizien weit stärker als in Deutschland, der Schweiz und Italien, um andere Nachbarländer zu nennen. Zu Progromen wie in Russland kam es allerdings nicht. Die pauschale Aussage im Vergleich zu anderen Ländern ist daher falsch. Deshalb meine Umformulierung. Vielleicht solltest Du Fachliteratur verwenden, dann siehst Du, dass der Begriff „Judenkaiser“ im Zusammenhang mit Lueger und Schönerer steht. Was eine ehemalige Journalistin in einem Geleitwort zu einer Ausstellung schreibt, ist weniger geeignet, weil zu oberflächlich. --Otberg (Diskussion) 09:34, 13. Jan. 2015 (CET)
Der "Kellnerpunkt" ist zwar schon lang erreicht, aber noch einmal: 1. Falscher Platz (siehe oben); 2. Beleg erbracht. Spera wird jetzt von Dir als "ehemalige Journalistin" lächerlich gemacht? 3. im Vergleich zu anderen Ländern ist nicht falsch, sondern klug; 4. Das mit Lueger sollte auf jeden Fall hinein - bitte Textvorschlag;
Anm.: Dir rate ich als Abendlektüre Robert Menasse "Heimat ist die schönste Utopie. Reden (wir) über Europa", Edition Suhrkamp, Berlin 2014. Und der "Kellnerpunkt" wird in "Die Tante Jolesch oder der Untergang des Abendlands in Anekdoten" von Friedrich Torberg definiert. (nicht signierter Beitrag von 194.166.47.65 (Diskussion) 07:31, 14. Jan. 2015 (CET))
- Leider alles Unsinn was von Dir kommt. Nochmals mein Hinweis auf diverse Habsburg-Fanseiten und Kaiser Karl-Gebetsgruppen im Web. Hier wirst Du nicht glücklich. --Otberg (Diskussion) 09:16, 14. Jan. 2015 (CET)
- Liebe IP, dein Beleg ist ein Vorwort der Chefin des Jüdischen Museums in einem Buch des Jüdischen Museums Wien. Spera wird sich das ja nicht ausgedacht haben, sondern irgendwo gelesen haben, weshalb die entsprechende Literatur zitiert werden muss und nicht um die 3. oder 4. Ecke. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 09:53, 14. Jan. 2015 (CET)
Lieber Otberg!
Zum o.a. Artikel hast Du selbst den gegenständlichen Textbaustein samt FN 44 (Quelle Spera) "verbessert". Dadurch Deine "Verbesserung" ist der Text im Vergleich zur Quelle FN 44 verfälscht. Darauf hingewiesen erklärst Du u.a.: "Was eine ehemalige Journalistin in einem Geleitwort zu einer Ausstellung schreibt, ist weniger geeignet, weil zu oberflächlich." Dazu hast Du in FN 44 Danielle Spera als Quelle für Deine Verfälschung angeführt.
PS: Danielle Spera ist Direktorin des Jüdischen Museums Wien und die jüdische Gemeinde Wiens ist historisch und gegenwärtig gesehen eine der wichtigsten jüdischen Gemeinden Europas. Bei Spera abwertend die Bezeichnung "ehemalige Journalistin", warum nicht gleich ehemalige "Volksschülerin", zu verwenden ist echt sehr komisch.
Glücklich bin ich dann wenn eine Quelle nicht verfälscht und niemand verunglimpft wird. Schöner Nachmittag. (nicht signierter Beitrag von 178.191.225.108 (Diskussion) 15:32, 16. Jan. 2015 (CET))
- Ja, der Katalog-Begleittext von Spera ist gemäß WP:Q kaum geeignet für den Artikel. Ich werde den Absatz umschreiben, etwa gemäß dieses Werks. --Otberg (Diskussion) 15:50, 16. Jan. 2015 (CET)
Diskussion bringt also doch was! Wobei ich finde der Platz (Religion) sollte geändert werden - aber das ist Nebensache.
P.S.: Zum ewigen Vorwurf des Monarchisten/Habsburgnostalgiker:
Lang ist es her, ich lernte wahrscheinlich für eine Schularbeit und ärgerte mich, dass ein Nachbar überlaut, wahrscheinlich auf FS2 das Zita-Begräbnis verfolgte. Ich drehte verärgert auch meinen kleinen Fernseher auf und schaute fassungslos dem störenden Treiben zu. Beim nächsten Familientreffen schimpfte ich verächtlich auf die überflüssigen Monarchisten und Habsburger. Worauf mir meine Großtante milde eine kurze Geschichte über ihre und meine Familie erzählte - zum Nachdenken: "Vor dem Ersten Weltkrieg war in Galizien auch nicht alles gut. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen die Polen. Für eine Familie die Zuhause Ruthenisch, Polnisch und Deutsch sprach war das kein Problem, aber die Polen waren schon eher polnisch National und viele hatten damit keine Freude. Auch funktionierte die Verwaltung nicht so richtig. Dann 1939 kamen die Russen. Die Leute wurden vom NKWD in Massen abgeholt - umso größer die Wohnung umso eher. Von Verwaltung sprach keiner mehr. Und 1941 kamen die Deutschen. Zuerst wurden sie bejubelt, weil endlich waren die Russen weg, doch dann zeigten die Deutschen ihr wahres Gesicht. Alles war plötzlich noch sehr vielmehr schrecklicher. Freunde der Familie wurden einfach so von der SS auf offener Straße erschossen. Und im Wald wurden Massengräber ausgehoben. Und als dann in dieser Situation ein Familienfoto gemacht wurde sagte ihr Vater: Wir Männer ziehen uns dazu unsere alten k.u.k. Uniformen an!" Ich habe länger gebraucht um das zu verstehen. (nicht signierter Beitrag von 194.118.175.122 (Diskussion) 17:29, 19. Jan. 2015 (CET))
- Ja, unterm Kaiser hätt's das net gebn... --Otberg (Diskussion) 17:51, 19. Jan. 2015 (CET)
- wos'n dös fihr oana? -- Centenier (Diskussion) 17:54, 19. Jan. 2015 (CET)
- Einer unserer Habsburgnostalgiker. Die „gute alte Zeit“ eben. --Otberg (Diskussion) 17:57, 19. Jan. 2015 (CET)
- Aus Mödling halt -- Centenier (Diskussion) 18:08, 19. Jan. 2015 (CET)
- Ja, wo die feine Gesellschaft, die ihren Privilegien nachtrauert, gerne residiert. --Otberg (Diskussion) 19:18, 19. Jan. 2015 (CET)
Da haben einige noch immer sehr wenig verstanden, aber vielleicht wird es noch. (nicht signierter Beitrag von 188.22.97.195 (Diskussion) 18:33, 23. Jan. 2015 (CET))
P.S.: Wenn Bauern und ein praktischer Arzt (da haben alle zusammengelegt, dass aus dem was wird) privilegiert waren, dann waren sie priviligiert!
Und im übrigen was ist mit Mödling?? (nicht signierter Beitrag von 178.191.228.109 (Diskussion) 07:33, 27. Jan. 2015 (CET))
Ab 1915 amtlich Österreich
In der Einleitung heißt es ja, das Cisleithanien ab 1915 amtlich Österreich hieß. Also nur Österreich oder Kaisertum Österreich? --Hruska (Diskussion) 23:08, 30. Jul. 2015 (CEST)
- ersteres --Otberg (Diskussion) 10:00, 31. Jul. 2015 (CEST)
- ok danke --Hruska (Diskussion) 10:27, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Bitte um eine Quellenangabe dazu. Das Reichsgesetzblatt war jedenfalls bis November 1918 für die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder (das ist Cisleithanien) gültig (siehe alex.onb.ac.at). -- Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 14:05, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Wie ich sehe, hat k.k. Ministerpräsident Stürgkh Anfang November 1915 mit Zustimmung des Monarchen neue Regeln für die Wappendarstellung erlassen und dabei den Begriff österreichische Länder eingeführt. RGBl. Nr. 327 / 1915 (= S. 787) und RGBl. Nr. 328 / 1915 (= S. 793). Bleibt die Frage, wo außerhalb der Heraldik der neue Begriff noch eingesetzt wurde.-- Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 14:16, 31. Jul. 2015 (CEST)
- ok danke --Hruska (Diskussion) 10:27, 31. Jul. 2015 (CEST)
- Schon seit 1867 wurde der Begriff verwendet: [9] --Otberg (Diskussion) 15:26, 31. Jul. 2015 (CEST)
Verbesserungen sind kein Vandalismus
Die "österreichisch-ungarische Doppelmonarchie", ungarisch „Osztrák-Magyar Monarchia”, kurz Österreich-Ungarn, auch „k. u. k.” sowie „Donaumonarchie” genannt, war ein Staatenverband in Mittel- und Südosteuropa unter der Herrschaft der Habsburger. Das neue Habsburgerreich war nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich vom 8. Juni 1867 entstanden (in Österreich am 21. Dezember 1867 verfassungsmäßig implementiert) und folgte dem Kaisertum Österreich. Es war eine europäische Großmacht, die nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg, dem folgenden Austritt Ungarns aus der Realunion sowie der Gründung von Deutschösterreich und anderer neuer Staaten mit dem Vertrag von St. Germain am 31. Oktober 1918 endgültig aufgelöst war.--2A02:908:FD30:1D80:D531:A82:480B:9304 21:56, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Was willst Du damit sagen Osnatel? --Otberg (Diskussion) 22:00, 29. Mär. 2016 (CEST)
Staatsbürgerschaft
Eine klare Aussage zur Staatsbürgerschaft wäre sinnvoll: gemeinsame Stbgschft. oder zwei getrennte oder Staatsbürgerschaften der einzelnen Landesteile (Böhmen, Kroatien, Galizien uws.)? --84.135.144.83 08:38, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Es gab zwei Staatsbürgerschaften, eine österreichische und eine ungarische. Wie das mit Bosnien war, weiß ich aber nicht. -- Clemens 09:20, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Dort gab es eine bosnisch-herzegowinische Landesbürgerschaft. --Otberg (Diskussion) 09:40, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Hieß das nicht bosnische Landesangehörigkeit? --Vexillum (Diskussion) 09:42, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Dort gab es eine bosnisch-herzegowinische Landesbürgerschaft. --Otberg (Diskussion) 09:40, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Beides ist möglich: [10] --Otberg (Diskussion) 09:48, 29. Apr. 2016 (CEST)
Föderale Monarchie?
War Österreich-Ungarn keine föderale konstitutionelle Erbomarchie? Die Gliederstaaten besaßen ja eine staatliche Institutionen. --Generali Italiano (Diskussion) 10:25, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Der Begriff föderale Monarchie ist bisher in der österreichischen Geschichtsschreibung nicht aufgetaucht. Ich rate daher davon ab, ihn hier zu verwenden. Das königliche Ungarn verstand sich nicht als "Bundesland" Österreich-Ungarns, sondern als selbstständiger Staat, mit den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern durch eine Realunion verbunden. Diese bezog sich auf ganz wenige Bereiche: den Monarchen, die von ihm geleitete Außenpolitik und die von ihm befehligten gemeinsamen Streitkräfte. --Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 11:12, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ja logisch, dass sich kein Land als Bundesland Österreichs empfand, aber die Struktur. War es eher eine zentralistische Verwaltung oder eine föderale? --Generali Italiano (Diskussion) 12:51, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Bezieht sich die Frage auf die Monarchie insgesamt oder auf die westliche Reichshälfte? Wie schon gesagt, auf die Realunion zwischen Österreich und Ungarn ist der Begriff nicht anwendbar. Innerhalb der österreichischen Hälfte gab es gewissen föderale Elemente (eigene Landtage etc.), aber auch dafür wird der Begriff eigentlich nicht verwendet. -- Clemens 13:24, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Auf den Gesamtstaat, weil sowohl Kroatien-Slawonien in der ungarischen Reichshälfte, als auch Triest oder Tirol in der österreichischen besassen eigene staatliche Institutionen. Kann man da in der Infobox nicht schreiben de facto föderale konstitutionelle Monarchie. Weil theoretisch stand ja nichts von Föderalismus in der Verfassung, faktisch aber war es so. --Generali Italiano (Diskussion) 15:53, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Nein, es war kein föderaler Staat, er wird in der Literatur auch nicht so bezeichnet. Eigene Überlegungen führen da nicht weiter. --Otberg (Diskussion) 22:33, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Danke für die Antwort. Jetzt herrscht Klarheit. --Generali Italiano (Diskussion) 23:16, 29. Apr. 2016 (CEST)
Flaggen
Frage zu diesem Abschnitt: Im Text wird eine Flagge in Rot-Weiß-Rot als Flagge des Hauses Habsburg angekündigt. (auch Flagge des Erzherzogtums Österreich). Dann ist aber eine Schwarz-Gelbe Flagge als Flaggge des Hauses Habsburg abgebildet (österreichische Reichshälfte). Ist das so richtig? Entweder verstehe ich den Text nicht oder Rot-Weiß-Rot muss durch Schwarz-Gelb ersetzt werden.
Schnuck68 (Diskussion) 15:09, 15. Jun. 2016 (CEST)
Massenarmut
Ich verstehe schon, dass unser Habsburg-Fan die Monarchie als Paradies betrachtet, aber Österreich-Ungarn war wirtschaftlich gesehen einer der (relativ zur Bevölkerung) schwächsten Staaten Mitteleuropas. Massenarmut gab es nicht nur in den Elendsquartieren in Wien und anderen Städten, sondern auch massiv in vielen ländlichen Regionen, etwa in Galizien oder Ungarn. Aber es war ja die gute alte Zeit ... --Otberg (Diskussion) 10:03, 21. Sep. 2016 (CEST)
Hallo! Natürlich gab es Armut, ob man es als Massenarmut in diesem Artikel an dieser Stelle bezeichnen kann, wage ich zu bezweifeln. Vor allem war Massenarmut kein spezifisches Kennzeichen von ganz Östereich/Ungarn. Insbesondere, weil es starke regionale Unterschiede gab und die europäische Industrie-, Sozial- bzw. Wirtschaftspolitik des 19 Jhd. Arbeiterverelendung in ganz Europa (siehe GB, F, D, R) bewirkte und soziale Ideen erst zu keimen begannen. Natürlich gab es kriegsbedingt richtige Massenarmut und auch Hungertote während und am Ende des 1. Weltkriegs. Und in vielen Gebieten Zentraleuropas gab es systemische Massenarmut zusätzlich zur bestehenden Armut erst später im Laufe des 20. Jhd. - siehe gerade Galizien und Ungarn.
Das Wort "Massenarmut" passt einfach nicht - "regionale Massenarmut" oder "teilweise Massenarmut", "teilweise ländliche und städtische Armut", "ländliche und städtische Verelendung" oder nur "regionale Armut" klingt auch nicht richtig. "fehlende soziale Unterstützung" stimmt auch nicht - die gab es zu dieser Zeit nirgends in Europa. Richtiger wäre wahrscheinlich: "große soziale Unterschiede". Trifft das komplexe Thema in der Kürze wahrscheinlich am besten. (nicht signierter Beitrag von 194.166.16.48 (Diskussion) 14:09, 21. Sep. 2016 (CEST))
- Gefällt Dir wohl nicht, das realistische Bild der „guten alten Zeit“. --Otberg (Diskussion) 15:51, 21. Sep. 2016 (CEST)
?????????? Wer sich halbwegs mit der Geschichte auskennt, weiß dass "Massenarmut" kein spezifisches Kennzeichen von Ö/U war. Schöner Tag. (nicht signierter Beitrag von 194.118.174.70 (Diskussion) 07:38, 23. Sep. 2016 (CEST))
- Habe ich auch nicht behauptet. Der Satz lautet: Die meisten Bewohner der Doppelmonarchie assoziierten trotz vieler Mängel (Massenarmut .... Dass Massenarmut ein schwerer Mangel war, wird ausser von Monarchisten wohl von niemand bestritten. --Otberg (Diskussion) 09:50, 23. Sep. 2016 (CEST)
Die Große Nationalversammlung der Rumänen am 1. Dezember in Alba Iulia
Ausschnitt aus dem Originaltext mit deutscher Übersetzung:
- Rezoluţiunea Adunării Naţionale de la Alba Iulia din 18 Noiembrie/1 Decembrie 1918
- I. Adunarea Naţională a tuturor Românilor din Transilvania, Banat şi Ţara Ungurească, adunaţi prin reprezentanţii lor îndreptăţiţi la Alba-Iulia în ziua de 18 Noiembrie/1 Decembrie 1918, decretează unirea acelor români şi a tuturor teritoriilor locuite de dânşii cu România. ...
Wörtliche Übersetzung:
- Resolution der Großen Nationalversammlung in Alba Iulia vom 18. November / 1. Dezember 1918
- I. Die Nationalversammlung aller Rumänen aus Siebenbürgen, dem Banat und dem Ungarnland, versammelt durch ihre rechtmäßigen Repräsentanten in Alba Iulia am 18. November/1. Dezember 1918, proklamieren die Vereinigung dieser Rumänen und aller von ihnen bewohnten Gebiete mit Rumämien. ...
--DietG (Diskussion) 00:08, 1. Dez. 2016 (CET)
Schreibung
Zur Schreibung der österreichisch-ungarischen Monarchie verweise ich auf Reichsgesetzblatt Nr. 11 vom 26. Jänner 1869, womit ein am 2. Juni 1868 geschlossener Staatsvertrag kundgemacht wurde. --Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 16:30, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Dann wäre also die Anmerkung 1 unter den S. 230 f. in Grundzüge der Geschiche der Habsburgermonarchie und Österreichs von Ernst Joseph Görlich falsch? Dort liest man: „Kaiser Franz Joseph I. verfügte am 14. November 1868, daß der amtliche Name der dualistischen Doppelmonarchie 'Österreichisch-Ungarische Monarchie' zu lauten habe. Infolgedessen ist diese Bezeichnung in ihrer Gänze ein Eigenname und orthographisch richtig nur so und nicht 'österreichisch-ungarische Monarchie' zu schreiben.“ --Bavarese (Diskussion) 21:50, 15. Jun. 2017 (CEST)
- Danke für Insistenz. Schreiben des Monarchen: Quelle ergänzt. --Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 10:43, 16. Jun. 2017 (CEST)
Ablauf Julikrise - Kriegserklärungen
Zitat: "Das Russische Reich erklärte Österreich-Ungarn den Krieg. Hierauf trat für das Deutsche Reich der Bündnisfall ein." Diese Darstellung ist falsch - siehe Chronologie des 1. Weltkrieges. Deutschland machte vom Bündnisfall "Gebrauch", noch bevor Österreich überhaupt mit Rußland im Krieg war. Das Deutsche Reich erklärte Rußland bereits am 1. August den Krieg. Die Kriegserklärung Rußlands an Österreich erfolgte erst am 6. August. Es bestand die absurde Situation, daß Deutschland tagelang "bündnisfallmäßig" bereits mit einer Reihe von Staaten im Kriegszustand war - noch bevor Österreich es war. Man war beim Krieganfangen halt besonders eifrig. Mag das jemand korrigieren? Oder hat jemand etwas dagegen, daß ich das korrigiere? --Unbeirrt (Diskussion) 11:27, 14. Jul. 2017 (CEST)
- Ja, bitte korrigieren. --Otberg (Diskussion) 11:45, 14. Jul. 2017 (CEST)
Verbannung aus Österreich
Bei der Wikipedia heisst es, leider ohne Quellenangaben, Zitat:
"...Die in Deutschösterreich nachfolgende Republik ("Restösterreich") bewahrte den österreichischen Namen, schaffte den Adelsstand ab und verwies die Habsburger des Landes..."
1) Ab welchem genauen Datum war der 1. Tag der Verbannung?
2) Auf welcher Rechtsgrundlage wurde die Verbannung geregelt?
3) Wie genau hat die Republik Österreich im Namen und im Auftrage aller österreichischen Bürger, diese Verbannung vollstreckt?
4) Können heute im Jahre 2017 immer noch Einheimische aus Österreich verbannt werden? Falls nein, muss es irgendwo eine Änderung gegeben haben, damals wurde verbannt, heute wird nicht mehr verbannt. Hmmm.
5) Wie genau und ab wann genau wurde der Adelsstand in Österreich abgeschafft?
Danke. Karl H. --82.113.121.211 02:55, 21. Jul. 2017 (CEST)
Nachwirkung
In der Einleitung steht der folgende Satz zur Nachwirkung, der m.E. POV ist, und zudem nicht durch ein Zitat belegt:
Nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen der nachfolgenden Jahrzehnte gibt es im heutigen Österreich wie auch einigen anderen Nachfolgestaaten eine größtenteils positive Erinnerungskultur zur Habsburgermonarchie bzw. zu Österreich-Ungarn.
Ich schlage vor den Satz zu löschen --Versuchsnocheinmal (Diskussion) 23:05, 19. Nov. 2017 (CET)
- Was ist das konkrete Problem? Abwegig ist der Satz nicht, und nur wegen Belegmangels einen Satz zu löschen, ist so auch nicht Usus. -- Clemens 00:42, 20. Nov. 2017 (CET)
Naja, als tschechischer oder ungarischer Nationalist hätte man mit diesem Satz sicherlich Probleme. Auch in Österreich trifft das eher für den Teil der Bevölkerung zu der ÖVP oder FPÖ wählt... --Versuchsnocheinmal (Diskussion) 21:21, 21. Nov. 2017 (CET)
- Aha. Klarer ist es dadurch nicht. -- Clemens 02:47, 22. Nov. 2017 (CET)
- Immerhin kann man lesen Ernst Joseph Görlich, Grundzüge der Geschichte der Habsburger-Monarchie und Österreichs. S. 276. ISBN 3-534-05346-X „[...] immer mehr bricht sich - besonders seit 1945 - die Überzeugung Bahn, Österreich-Ungarn sei zwar nicht das irdische Paradies gewesen [...], aber doch nicht so schlecht und ein ‚Völkerkerker‘, als den es seine Gegner seinerzeit hingestellt haben [...] hinter all seinen Mängeln, Unzulänglichkeiten und Fehlern kam die ideale Konzeption eines Gemeinwesens friedlicher Völkerverständigung zum Vorschein.“ --Bavarese (Diskussion) 16:16, 22. Nov. 2017 (CET)
Größte Städte - 2010?
Unter dem Abschnitt "Reichsteile und Länder" sind die größten Städte Österreich-Ungarns angeführt, und zwar im Jahre 2010! Ich denke, dass 1910 gemeint ist und Vandalismus betrieben wurde. Könnte das jemand bestätigen? --Ora Unu (Diskussion) 14:01, 11. Nov. 2018 (CET)
- Entweder das oder es war ein Tippfehler. Vielen Dank fürs Aufmerksam machen. -- Clemens 14:04, 11. Nov. 2018 (CET)
- 1910 ist gemeint. --Furfur ⁂ Diskussion 15:28, 14. Nov. 2018 (CET)
Karten
Im Abschnitt "Reichsteile und Länder" gibt es eine Karte, die Europa im Jahr 1914 und Österreich-Ungarn darauf grün markiert zeigt. Könnte man nicht eine solche Karte auch auf der Weltkugel am Anfang des Arikels abbilden? 2003:E0:473C:4A00:FC4E:8D0C:3D8D:D410 15:50, 30. Dez. 2018 (CET)
Regierungschef
In der englischsprachigen Wikipedia werden im Steckbrief die Ministerpräsidenten von beiden Reichshälften aufgeführt. Jeweils der erste und der letzte. 2003:E0:473C:4A00:FC4E:8D0C:3D8D:D410 16:02, 30. Dez. 2018 (CET)
- Das ist eher etwas für die Artikel zur jeweiligen Reichshälfte. Der Gesamtstaat hatte nun einmal keinen "Regierungschef". -- Clemens 16:17, 30. Dez. 2018 (CET)
- Richtig. Denn es gab keinen Gesamtstaat, sondern eine Realunion. Daher z. B. auch keine österreichisch-ungarische Staatsbürgerschaft. Denn Cisleithanien und Transleithanien, wie die beiden Staaten inoffiziell hießen, hatten mit dem Monarchen 1867 nur drei gemeinsame Politikfelder vereinbart: die Außenpolitik, das gemeinsame Militär (Heer und Kriegsmarine) und die Finanzierung dieser Bereiche (siehe drei k.u.k. gemeinsame Ministerien). --Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 16:38, 30. Dez. 2018 (CET)
Und warum werden die Regierungschefs der beiden Reichshälften dann in der englischsprachigen Version im Steckbrief aufgeführt? 2003:E0:473C:4A00:FC4E:8D0C:3D8D:D410 17:41, 30. Dez. 2018 (CET)
- Das musst Du dort fragen. -- Clemens 17:56, 30. Dez. 2018 (CET)
Bezeichnung Ministerium
Ministerium war bis 1918 auch die Bezeichnung für die Gesamtheit der Minister einer k.k. Regierung. Bei den unter "Ministerium xxx" in Wikipedia abgehandelten 30 k.k. Regierungen wurden in etwa der Hälfte aller Eintragungen gemeinsame k.u.k. Minister in der Ministerliste dieser Regierungen eingetragen, obwohl die gemeinsamen Minister diesen Regierungen nicht angehörten. In einigen anderen Fällen wurden die k.u.k. Minister separat genannt. --Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 16:03, 20. Jan. 2019 (CET) von der Vorderseite übertragen --Otberg (Diskussion) 17:22, 20. Jan. 2019 (CET)
- Eintragungsfehler behoben, Hinweise auf gemeinsame Minister eingefügt. --Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 17:17, 21. Jan. 2019 (CET)
Erinnerungskultur
Im Artikel steht folgendes:
"Nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen der nachfolgenden Jahrzehnte gibt es im heutigen Österreich wie auch einigen anderen Nachfolgestaaten eine größtenteils positive Erinnerungskultur zur Habsburgermonarchie bzw. zu Österreich-Ungarn."
Diese Behauptung wird ohne jedwede Fakten erwähnt. Das geht meiner Meinung nach nicht. Vor allem ... "Erinnerungskultur"? Bei etwas das 1918 aufgehört hat? Wie geht das? Wer genau "erinnert" sich da an irgendwas? Wer hat das überhaupt geschrieben? Das "wording" ist extrem merkwürdig. Daher zwei Vorschläge - der kleinere Vorschlag, man sollte das umformulieren, eventuell in einem eigenen Absatz als so weit oben; aber noch viel wichtiger, BELEGE hinzufügen. Oder entfernen. Denn so wie es jetzt ist ist es einfach nur eine Meinung und hat in dieser Form meiner Meinung nach nichts zu suchen. Gegner der Alt-Monarchie können ja wohl auch kaum einfach so schreiben "Nicht Aufgrund der nicht vorhandenen Erinnerungen sind die Habsburger nicht willkommen in der Bevölkerung." - oder kann man das doch schreiben und vor allem ohne Quellen hierzu? 2A02:8388:1604:CA80:7AA0:255D:4602:ABA7 01:32, 21. Apr. 2019 (CEST)
- Die Einleitung fasst den Artikel zusammen und benötigt keine eigenen Belege. Die findet man, zusammen mit „Fakten“ und Details im entsprechenden Abschnitt Nachwirkungen Österreich-Ungarns in die heutige Zeit. --Otberg (Diskussion) 10:05, 21. Apr. 2019 (CEST)
Falsche Informationen im Artikel
- "Doppelmonarchie 1867–1914?" - es gab keine Doppelmonarchie, sondern wie bereits im deutschen Reich üblich, war der Kaiser gleichzeitig auch König irgendeines Landes des Reiches. Hier war es sogar so, dass nicht der Kaiser, sondern seine Gemahlin, Königin von Ungarn war, da die Ungarn den Kaiser selber nicht akzeptiert haben, war die gefunden Lösung ein Kompromiss.
- "sowie Teile des heutigen Rumäniens (Siebenbürgen, Banat, später Kreischgebiet, östlicher Teil von Sathmar, Südmarmarosch, Südbukowina)?" - das ist erwiesenermaßen falsch, formuliert mit Begriffen einer späteren Zeit. Zur Zeit des Kaiserreichs gab es offiziell und nominell bez. des Territoriums des heutigen Rumänien folgende Teile: - 1.) Siebenbürgen (mit Kreischgebiet, Sathmar, Südmarmarosch), - 2.) Banat, 3.) das sogenannte Gebiet Millitärgrenze Kreis Krasso oder die kleine Walachei, zurückerobert von den Osmanen 1716, später wieder an sie verloren, - 4.) die Südbukowina (die hinunter bis Putna in die Moldau geht) war nie Teil des Kaiserreichs, wiewohl es auch eine bezeichenbare Grenze zwischen Nord- und Südbukowina nicht gibt.
- "von Österreich besetzte Gebiet Bosnien und Herzegowina"? - diese Gebiete wurden nicht besetzt, wäre bei der damligen politischen Situation auch unmöglich gewesen, da es einen Krieg der Großmächte ausgelöst hätte
- "Dieser Schwächung der Deutschen in Österreich stand die Stärkung der Stellung der demografisch dominierenden nichtdeutschen Nationalitäten gegenüber,"??? - solche nationalistische Betrachtung sind nicht die Aufagabe des Faches Geschichte, denn sie sind immer nur subjektiv. Wieso sollten die "Deutschen" im Kaiserreich geschwächt gewesen sein? Welche objektiven Fakten sollten das belegen?
- - usw. eine Menge historischer Fehler übelster Art im Artikel, wie es eben ist wenn Laien sich als Fachleute versuchen. aber eigentlich nur ihre persönliche Sichtweise einbringen wollen. (nicht signierter Beitrag von 46.223.151.45 (Diskussion) 07:41, 31. Jul. 2019 (CEST))
- Punkt 1: das ist komplett falsch. Wo hast Du das her - aus Sissi-Filmen? Punkt 2: Ja, das ist aus Sicht einer späteren Zeit formuliert. Die geographischen Angaben stimmen aber, im Gegensatz zu einigen Behauptungen hier: die Bukowina war sehr wohl ein österreichisches Kronland, das Gebiet ist heute zwischen der Ukraine und Rumänien geteilt, insofern gibt es einen nördlichen und südlichen Teil. Die Banater Militärgrenze ist nicht dasselbe wie die Kleine Walachei (da liegt immerhin das Eiserne Tor dazwischen). Nach Auflösung der Militärgrenze wurde dann das unharische Komitat Krasso-Szőreny gebildet, aber nicht genau auf demselben Gebiet. Punkt 3: Bosnien wurde 1878 besetzt und 1908 annektiert. Ja, letzteres löste eine Krise aus. Punkt 4 ist am eheszen noch diskutabel, gibt aber eigentlich nur die Sichtweise in den damaligen Nationalitätenkonflikten wieder. Vielleicht möchtest Du ein Geschichtsbuch konsultieren, bevor Du hier patzig auftrittst? Bei Punkt 2 und 3 tut's auch ein historischer Atlas. -- Clemens 09:46, 31. Jul. 2019 (CEST)
- Ja, ahnungslos aber höchst meinungsfreudig, so lieben wir es ;-) --Otberg (Diskussion) 09:59, 31. Jul. 2019 (CEST)
- 1.) Anders als im Deutschen Reich gab es tatsächlich zwei gegeneinander gleichberechtigte Reichsteile; s. den Artikel Realunion, in dem das Bismarckreich bezeichnenderweise nicht aufgeführt wird, allerdings Österreich-Ungarn. Das Deutsche Reich war ein Bundesstaat, Österreich-Ungarn als Realunion hingegen ein Staatenbund; daß letztere 1867 aus einer vormals wesentlich ungleicheren Beziehung zwischen den beiden Reichsteilen hervorging, tut für die staatsrechtliche Verfassung nach dem Ausgleich nichts mehr zur Sache. Übrigens: Österreich-Ungarn entstand mehrere Jahre vor dem Deutschen Reich.
- Zu 2.) kann ich nichts sagen.
- 3.) Das Ding nannte sich damals ganz offiziell Okkupationsfeldzug in Bosnien. Der Berliner Kongreß hatte das Gebiet zwar offiziell Österreich-Ungarn zur Verwaltung zugesprochen, bei der Übernahme der Verwaltung kam es jedoch zu Aufständen der Bevölkerung, die per Feldzug befriedet werden mußten. Die Balkankrise, auf die Clemen anspielt, wurde durch Berliner Kongreß und Okkupationsfeldzug übrigens nicht ausgelöst, sondern gerade beendet. Die damalige Sichtweise war 1878, daß Österreich-Ungarn infolge der international getroffenen bzw. abgesegneten Entscheidung des Kongresses (die damit weitaus eher international anerkannt war als andere damals andauernde Territorialgewinne der mitteleuropäischen Staaten) das Recht dazu hatte. 1908 war der große internationale Streitpunkt, der tatsächlich für drohende Kriegsgefahr sorgte, auch nicht die offizielle Annexion an sich, sondern das Rußland weiterhin vorenthaltene Durchfahrtsrecht durch die Dardanellen. Natürlich murrten 1908 Hohe Pforte und Italien, aber das Osmanische Reich war außenpolitisch isoliert und Italien verblieb nachwievor im Dreibund mit Deutschland und Österreich-Ungarn.
- 4.) Es mag ja sein, daß nach 1945 einmal Nationalitäten- oder damals vulgo: "Rassen"konflikte bzw. -vorurteile später einmal weniger wichtig für die Politik werden würden (allerdings gibt es ja bis heute immer wieder Aufstände, weil irgendjemand unbedingt ein eigenes Gehege im Völkerzoo haben oder den Machtblock wechseln will, und Großmächte, die sich davon ökonomische wie territoriale Gewinne versprechen, entdecken dann plötzlich das nationale Selbstbestimmungs- als vermeintliches Menschenrecht für sich, wie das eben auch schon bei der 1878 beendeten Balkankrise der Fall war). Für das 19. Jahrhundert bestimmten diese Konflikte aber durchaus schon das politische und geschichtliche Geschehen mit, und das gilt gerade für den Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn. Man kann sich im Rahmen der hiesigen Artikelarbeit höchstens darum streiten, ob: "Schwächung der Deutschen" heute noch eine neutrale Formulierung sein kann, oder ob man nicht vielmehr von einer verstärkten Gleichberechtigung, von einer Abschaffung deutscher Privilegien, Schwächung der deutschen Machtposition und bevölkerungspolitischen Majorität (was hier wohl eigentlich gemeint gewesen sein dürfte), der deutschen Privilegien usw. schreiben sollte, durchaus mit Erwähnung der Tatsache, daß das damals angesichts der schwelenden Bevölkerungskonflikte in gewissen Bevölkerungskreisen durchaus subjektiv als ungerechte Herabstufung empfunden wurde. --2003:EF:13CE:6A10:940F:E440:2210:B439 11:17, 22. Mai 2020 (CEST)
- Naja. Das ist eben das Wesen einer Realunion. Weniger als ein Bundesstaat, mehr als ein Staatenbund. Aber da sind schon schlauere Köpfe als unsere zerbrochen worden. (Dass die Okkupation Bosniens 1908 die Beendigung einer Krise war, ist eine mutige Ansage, aber diese Diskussion führt hier zu weit) -- Clemens 12:13, 22. Mai 2020 (CEST)
- Zur Beendigung der Krise hatte ich ausdrücklich die Jahreszahl 1878 genannt und die zugehörige Balkankrise verlinkt, die 1878 durch den österreichisch-ungarischen Okkupationsfeldzug beendet wurde. Was dann von 1908 zu halten war, habe ich knapp darunter geschrieben. Eine Realunion wiederum ist per definitionem eine der möglichen Formen eines Staatenbundes. --46.93.152.142 14:40, 22. Mai 2020 (CEST)
Fläche
Ich denke, wir sollten angesichts des beträchtlichen Gebietsgewinns in Form von Bosnien und Herzegowina zwei verschiedene Flächenangaben in der Infobox mit jeweiliger Jahreszahl machen. Als Österreich-Ungarn 1867 durch den Ausgleich entstand, war es noch um rund 50.000 km² kleiner als 1914 (was immerhin einen Gebietsgewinn um fast 10% ausmachte). Die Frage ist bloß, ob wir den Gebietsgewinn 1878 oder 1908 ansetzen. Der englische Artikel zählt jedenfalls Bosnien und Herzegowina für das Jahr 1905 noch nicht zum Staatsgebiet, während wir hier nachwievor die Fläche von 1914 anführen. --2003:EF:13CE:6A10:940F:E440:2210:B439 11:17, 22. Mai 2020 (CEST)
Info-Box
Hallo! Wie Ihr ja sehen könnt, wurde aufgrund unsere Debatte auf der Wikipedia:Redaktion_Geschichte#Info-Box_bei_historischen_Staaten, die Info-Box gelöscht, ich schlage daher vor eine Info-Box wie sie im Artikel Deutsches Kaiserreich genutzt wird, auch hier angepasst zu verwenden. Was meint Ihr?--Benutzer:Dr. Manuel (Diskussion) 12:46, 16. Jul. 2020 (CEST)
- Naja. Der Krampf mit "Nachfolgestaaten" und Ähnlichem, den wir hier schon hatten, legt nahe, dass der Zustand ohne Infobox besser ist. Infoboxen bewegen sich generell an der Grenze zwischen Information und Dekoration, sie können komplexe Sachverhalte (und was ist an Ö-U nicht komplex gewesen?) kaum adäquat wiedergeben. -- Clemens 13:56, 16. Jul. 2020 (CEST)
- Naja, vorher war sie 13 Jahre drinnen oder und wurde sogar mit ihr zu einem lesenswerten Artikel gewählt oder? Nur die Form gefällt mir auch nicht.--Benutzer:Dr. Manuel (Diskussion) 15:04, 16. Jul. 2020 (CEST)
Fehler im neuen Wappen
Das von Benutzer:Isidor Welti am 12.09. geänderte Wappen, zeigt viele Fehler:
- Im ungarischen Teil ist die abgebildete Krone historisch falsch und zeigt eindeutig nicht die Stephanskrone
- Im Wappen Slawoniens ist der wellenförmigen Querbalken, in dem ein Marder abgebildet ist, in Wirklichkeit rot nicht grün! Der Marder selber braun nicht weiß!
- Über dem Doppeladler im Wappen der Stadt Fiume fehlt die Österreichische Kaiserkrone.
- Der Engel scheint mir sehr missraten zu sein. Er erinnert an den im Wappen Frankreichs: https://de.wikipedia.org/wiki/Hoheitszeichen_Frankreichs#/media/Datei:Royal_Coat_of_Arms_of_France.svg. Richtiger wäre der aus dem mittleren Wappen Ungarns: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=%C3%96sterreich-Ungarn&oldid=204185329#/media/Datei:Coa_Hungary_Country_History_med_(1915).svg
- Das "Schachbrettwappen" Kroatiens ist in Wirklichkeit 5*5 Felder groß und nicht 5*6.
Hier das alte Wappen zum Vergleich: https://de.wikipedia.org/wiki/Ungarisches_Wappen#/media/Datei:Austria-Hungaria_transparency.png. (nicht signierter Beitrag von Wiki0856 (Diskussion | Beiträge) 11:21, 4. Okt. 2020 (CEST))
Änderungsvorschlag
"Nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen der nachfolgenden Jahrzehnte gibt es im heutigen Österreich wie auch einigen anderen Nachfolgestaaten eine größtenteils positive Erinnerungskultur zur Habsburgermonarchie bzw. zu Österreich-Ungarn."
Änderungsvorschlag: Nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen mit den nachfolgenden Diktaturen gibt es im heutigen Österreich wie auch einigen anderen Nachfolgestaaten eine größtenteils positive, aber auch verklärte Erinnerungskultur zur Habsburgermonarchie bzw. zu Österreich-Ungarn. --Seitentexter (Diskussion) 15:52, 18. Aug. 2021 (CEST)
- Abgelehnt, weil unbegründet. --Benatrevqre …?! 13:41, 12. Sep. 2021 (CEST)