Diskussion:Arzneimittel/Archiv
Wortbedeutung
Was ist der Unterschied zwischen Haltbarkeitsdatum und Verfallsdatum? Vielleicht müsste man das ein bisschen deutlicher machen, falls das nicht beides das gleiche ist!
Im Grunde ist es das gleiche, jedoch
das Haltbarkeitsdatum wird bei Lebensmitteln und bei Diätetika (gibt es in der Apotheke) verwendet. Das Arzneimittelgesetz (AMG) schreibt vor, dass jedes Arzneimittel ein Verfalldatum haben muss. --FEERERO 23:38, 4. Aug 2005 (CEST)
für gewöhnlich wird bei AM ein Verwendbarkeitsdatum ("verw. bis:") verwendet. diese angabe sagt aus, nach welchem Datum (meist nur auf monate "gerundet") das Präparat nicht mehr zu verwenden ist; es kann sich nach der mikrobiologischen haltbarkeit, z.B. sterilität, aber auch nach der wirkstoffstabilität (der wirkstoff kann evtl mit der zeit zerfallen) richten. Es wird jedoch beides beachtet. --D3v:ilH 12:40, 29. Dez. 2006 (CET)
Pille?
Die Pille dient keiner der angegebenen Kriterien, weder heilt sie, noch verhindert sie Krankheiten usw. Wie ist sie denn einzuordnen, denn ein Arzneimittel ist sie ja.?
- Punkt 3: Sie beeinflusst unzweifelhaft Funktionen des Körpers. Sven Jähnichen 09:32, 23. Sep 2004 (CEST)
- Pillen sind eine veraltete Arzneiform. Die Herstellung in der Apotheke ist sehr unhygienisch. Nach Herstellung kann die Pille sich nachhärten und verhindert dadurch die Freisetzung des Wirkstoffes. Auch sind die Pillenhilfsstoffe häufig Nährböden für Bakterien.
- Heutzutage haben Pillen nur noch historische Bedeutung. Man verwendet statt Pillen jetzt Hartgelatinekapseln.--FEERERO 00:03, 5. Aug 2005 (CEST)
- Ich glaube hier war nicht die Galenik Pille gemeint, sondern der umgangssprachliche Ausdruck für hormonelle, orale Kontrazepiva oder Anti-Baby-Pille. --Docvalium 01:01, 5. Aug 2005 (CEST)
Zulassung
Es gibt 2 verschiedene Zulassungsverfahren in der EU: Ein zentrales Verfahren (über die EMEA), das zur Zulassung und damit Vertriebserlaubnis innerhalb der EU führt, und ein dezentrales Verfahren (innerhalb der BRD, bzw. innerhalb eines jeden EU - Landes) das zur Zulassung innerhalb einzelner Länder (nur in denen beantragt wurde!) führt. Das wird zum Beispiel noch gemacht, wenn die Zulassung in der gesamten EU fraglich oder nicht gewollt ist, weil teilweise noch verschiedene Ansprüche an klinische Forschung, Arzneimittelprüfung usw. gestellt werden. Außerdem dauert das Zulassungsverfahren über die EMEA wesentlich länger und ist risikoreicher. Dass die Zulassung über die EMEA für High Tech Arzneimittel da ist, ist zwar nicht falsch (können so zugelassen werden), trifft aber überhaupt nicht den Sinn der EMEA.
Wäre es nicht toll, eine Liste aller Arneimittelhersteller zu verwirklichen?--Mapilem 18:42, 16. Apr 2005 (CEST)
Es wäre leicht eine Liste aller Arzneimittelhersteller zu erstellen. Doch genauere Angaben zu den Arzneimitteln sind den medizinischen Fachkreisen (Ärzte, Zahn- und Tierärzte, Apotheker) vorbehalten. Diese können bei Doccheck.desich ein Doccheck Passwort erteilen lassen.--FEERERO 00:15, 5. Aug 2005 (CEST)
Das lässt sich für Laien beim Dimdi recherchieren. Dort ist es dann auch aktuell! (nicht signierter Beitrag von Humboldt (Diskussion | Beiträge) 11:49, 24. Mai 2012 (CEST))
Was ist ein Arzneimittel
Benutzerin Nina behauptet unter Diskussion:Homöopathie#Verschüttelt in der Einleitung, der Begriff Arzneimittel, so wie er im Arzneimittelgesetz (AMG) gebraucht wird, sollte in Wikipedia aus Gründen der Neutralität nicht verwendet werden. Wurde so etwas hier schon mal diskutiert?--Hans-Stefan Müller, Berlin 11:51, 10. Jun 2005 (CEST)
- In der Definition des Gesetzes steht "bestimmt, um", ob sie das dann auch wirklich tun, steht auf einem anderen Blatt. Ich weiß auch nicht wirklich keine besseren Definition, die auch normale Menschen verstehen, schließlich empfinden die meisten Menschen auch Homöapathika als Arzneimittel. Vielleicht sollte aber dazu stehen, dass dies die Definition entsprechend AMG ist. --Docvalium 00:35, 11. Jun 2005 (CEST)
- Nachtrag: Übrigens sind auch Placebo-Präparate Arzneimittel im Sinne AMG, auch wenn sie ja eigentlich keine spezifische Wirkung, sondern nur im Sinne des Placebo Effektes haben sollen. Gleiches gilt zumindest auch für Homöopathika. --Docvalium 19:34, 11. Jun 2005 (CEST)
Was Hans-Stefan schreibt, entspricht nicht der Wahrheit. Ich lehne nicht den Begriff "Homöopahtisches Arzneimittel" an sich ab, oder bestreite, dass es ihn gibt, sondern ich lehne es ab, ihn ohne zusätzliche Erläuterung in der Einleitung zum Artikel Homöopathie zu verwenden. --Nina 22:59, 11. Jun 2005 (CEST)
- Vielleicht könnte man einen Satz hinzufügen, dass sich das AMG auf eine beabsichtigte Wirkung bezieht und nicht notwendigerweise auf eine tatsächliche. Würdest Du dem zustimmen? --Docvalium 23:58, 11. Jun 2005 (CEST)
- Steht doch da: "Arzneimittel ... sind Stoffe ..., die zur Anwendung ... bestimmt sind, um ...". Sven Jähnichen 00:17, 12. Jun 2005 (CEST)
- Für den normalen Menschen ist es aber nicht unbedingt einsichtig, dass in einem Gesetz steht, das etwas zwar aber eine Wirkung haben soll, aber nicht notwendigerweise hat. Diese Unterscheidung ist zwar eindeutig und gewollt, aber nicht auf den ersten Blick klar. --Docvalium 01:25, 12. Jun 2005 (CEST)
- Arzneimittel sind nicht gleich Arzneimittel. Es gibt welche, für die ein Wirksamkeitsnachweis gefordert wird, und andere, die zur Zulassung von dieser Forderung ausgenommen sind- das sind die Arzneimittel der Besonderen Therapierichtungen. Die Formulierung, die notwendig wäre, ist: "...alternative Heilmethode, die nach dem Grundsatz Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt Krankheiten mit Arzneimitteln, deren Wirksamkeit nicht nachgewiesen werden muss, aus mehrfach verdünnten und geschüttelten oder verriebenen ("potenzierten") Substanzen, die der Krankheit ähnliche Symptome hervorrufen..." oder so ähnlich. Das klingt einfach nicht besonders gut. Ich halte es für die bessere Formulierung, den Zusatz "Arzneimittel" einfach wegzulassen. --Nina 00:28, 12. Jun 2005 (CEST)
- Wenn man den Hinweis auf die nicht notwendigerweise vorhandene Wirkung von Arzneimitteln in diesem Artikel unterbringt, kann ja jeder der auf den Link bei Homöopathie klickt, rausfinden, wie das definiert ist. Arzneimittel einfach wegzulassen fände ich nicht so gut, weil es nunmal Arzneimittel sind. --Docvalium 01:31, 12. Jun 2005 (CEST)
Lesenswert-Diskussion, September 2005
Arzneimittel oder Pharmaka (Singular das Pharmakon, griechisch φάρμακο[ν], fármako[n] - das Gift, die Droge, die Arznei) sind laut Arzneimittelgesetz (AMG) Stoffe und Zubereitungen aus Stoffen, die zur Anwendung am oder im menschlichen / tierischen Körper bestimmt sind, um:
Antifaschist 666 01:02, 22. Sep 2005 (CEST)
ProHermann Thomas 10:22, 28. Sep 2005 (CEST)
Pro Nach erneuter Überarbeitung --Überarbeitung Dezember 2009
Einige Überlegungen zur anstehenden Überarbeitung anlässlich der Redundanzauflösung. Ziel ist ein Übersichtsartikel, der enzyklopädisch relevante Aspekte von Arzneimitteln ausgewogen beleuchtet und interessierte Leser zu spezielleren Artikeln führt. Dabei scheint mir Übersichtlichkeit besonders wichtig, eine Art roter Faden, auch wenn das nicht durchgehend funktionieren wird.
Die Grobstruktur sehe ich wie folgt: Einleitung - Pharmazie - Pharmakologie - Ökonomie - Umwelt - Geschichte.
Im Detail: Nach der Einleitung (die zum Schluss drankommt) kommen Aspekte der Arzneimittel aus der Sicht der Pharmazie, zuerst formale Aspekte wie Begriff, Bezeichnung, Klassifizierung; dazu passen auch Arzneimittelinformation und Arzneimittelverzeichnise. Anschließend die Themen Entwicklung, Herstellung, Zulassung und Abgabe. Kennzeichnung gehört wohl auch noch hier rein.
Der nächste Abschnitt wäre die Pharmakologie, also Anwendung, PK, PD, Wirksamkeit, Nebenwirkung. Hier würde ich auch den Absatz Überwachung anschließen, man könnte ihn aber wohl auch nach Zulassung und Abgabe lassen.
Der nächste Abschnitt wäre Markt, Preise, Kosten, Erstattung, AM und Gesundheitssystem insgesamt.
Danach ein kurzer Absatz zur Umwelt und dann die Geschichte. Fehlt ein größeres Thema? Soweit zur Struktur. Ich denke, ich werde auch in der entsprechenden Reihenfolge vorgehen.
Einige Anmerkungen zu vorhandenen Absätzen in den Artikeln. In AM: Die Entwicklung kann meiner Meinung nach deutlich gestrafft werden, das ist in Pharmaforschung und Klinische Studie hinreichend dargestellt. Die Notwendigkeit eines längeren Absatzes zur PZN erschliesst sich mir nicht, das kann denke ich bei Kennzeichnung mit ein, zwei Sätzen und Verweis auf den entsprechenden Artikel abgehandelt werden. Geschichte ist sehr umfangreich (aber dem Baustein zum Trotz mit der angegebenen Literatur einer der am besten belegten Abschnitte im Artikel). Ich könnte mir vorstellen, das man das zu einem eigenen Artikel Pharmaziegeschichte auslagert und im AM-Artikel einen kürzeren Abschnitt neu verfasst. Das Problem hierbei ist wieder mal, das lizenzkonform zu machen; der Abschnitt Geschichte wurde einige Male zwischen Medikament und Arzneimittel hin- und hergeschoben. Umfangreichere Abschnitte im Artikel Medikament sind Medikamenteneinnahme und Medikamentengabe (einschl. "Verblisterung") und Medikamentenentwicklung. Letzterer ist eine URV aus Pharmaforschung, damit kein Transfer. Die Medikamentengabe erscheint mir zu lang und nicht ausgewogen; eine Notwendigkeit, Textteile zu transferieren, sehe ich eher nicht. Wird wohl eher ein Neuschrieb.
So, ist ein bischen viel. Werde dieses Wochenende mal anfangen und sehen wie es geht. Kommentare willkommen!--82.113.121.222 13:59, 5. Dez. 2009 (CET)
- Vielen Dank schon mal für die Arbeit. Finde die Zusammenführung sehr gut und das vorgeschlagene Konzept auch. --Firefly's luciferase 01:20, 6. Dez. 2009 (CET)
Zwischenstand 10.12.: Der einfache Teil ist erstmal erledigt, Zeit für eine kleine Pause. Die nächsten Schritte: Anwendung, Pharmakologie und dann noch Arzneimittel und Gesundheitswesen. Das wird mühsam. Den Abschnitt zur Pharmazentralnummer werde ich wie angekündigt löschen. Das steht im Artikel Pharmazentralnummer besser, und da gehört es auch hin. Ein Link dahin findet sich unter Kennzeichnung. An den Abschnitt Geschichte werde ich wohl nicht rangehen, dafür fehlt mir die Zeit. Wenn ich es irgend schaffe, werde ich in der Bibliothek mal mit Müller-Jahncke/Meyer stichprobenartig prüfen, wie belastbar das geschriebene ist, und dann gegebenenfalls den Baustein entfernen. Sorgen bereitet mir auch der Abschnitt Literatur: Nach WP:LIT und WP:RMLL müsste das meiste wohl schlicht weg. Bei den Weblinks ist es streng genommen auch nicht besser. Ich vermute aber, dass ich am Ende nicht mehr die Kraft haben werde, das auch noch zu sanieren.
Fragen ? Wünsche?--82.113.121.220 19:41, 10. Dez. 2009 (CET)
Zwischenstand 24.12.: Bis auf die Einleitung und den Abschnitt Geschichte wurde der Artikel überarbeitet und ergänzt. Nach den Feiertagen stehen noch folgende Dinge an: Die Einleitung beschränkt sich im Moment auf Begrifflichkeiten, einige Sätze zu den nachfolgenden Abschnitten müssen da noch rein, gerade auch angesichts des erheblichen Umfangs des Artikels. Dann werde ich nochmal den ganzen Artikel mit leichter Hand redigieren, ohne nochmal in die Detailarbeit einzusteigen.
Dann bleiben noch die Abschnitte Siehe auch, Literatur und Weblinks. Siehe auch werde ich komplett streichen; einige Wikilinks werde ich noch im Artikel unterbringen. Die Weblinks finde ich derzeit auch entbehrlich, ich werde alle streichen und durch Wiktionary-Links ersetzen. Schwierig wird es mit der Literatur. Eigentlich sind die meisten angegenenen Bücher keine Quelle für den Artikel und gehören damit gelöscht. Das gäbe sicher Geschrei. Ich werde erstmal anfangen, eingearbeitete Werke und offensichtlich irrelevantes zu streichen, mal sehen, was übrig bleibt. Ob ich mich noch an den Abschnitt Geschichte wagen werde, wird sich zeigen. Wahrscheinlich nicht.
Zum Abschluss, zum Jahresende, bleibt dann die Erledigung der Redundanz zwischen Arzneimittel und Medikament.--82.113.106.220 16:35, 24. Dez. 2009 (CET)
Literatur
Maßstäbe zur Lichtung der angegebenen Literatur: Nach WP:LIT und WP:RMLL wären eigentlich praktisch alle angegebenen Bücher zu löschen, da sie keine Grundlage für den Artikel waren. Dies scheint mir im Moment zu radikal, ich bin wie folgt vorgegangen: Gelöscht habe ich eingearbeitete Werke sowie offensichtlich irrelevante (Book on demand, Spezialgebiete). Ausnahmen habe ich bei der Geschichte gemacht, hier habe ich noch Bücher zugefügt, da der Abschnitt selbst keine Einzelnachweise hat. Den „Schmitz“ habe ich zur Sichtung des Geschiche-Abschnitts benutzt. Einige „kritische“ Bücher habe ich erstmal auch noch gelassen, da sie unter anderem das Thema Arzneimittelwerbung abdecken, das derzeit im Artikel noch fehlt. Sonia Shahs Buch kenne ich bislang nur flüchtig; Angell ist grundsätzlich seriös und verdient es untergebracht zu werden. Bei Grill habe ich da schon eher Bedenken.--82.113.121.223 19:54, 30. Dez. 2009 (CET)
Weblinks
Auch bei den Weblinks habe ich ausgemistet. Nach WP:WEB passt das alles nicht so richtig. Die Behörden sind alle durch Wikilinks vertreten, die Artikel dazu haben natürlich die entsprechenden Weblinks. Auch PharmNet.Bund ist als Wikilink im Artikel. Das PDF wurde als Einzelnachweis eingebaut. Statt dessen Wiktionary ergänzt. Die Interwikis habe ich auch durchgesehen und soweit ich es beurteilen kann korrigiert oder ergänzt; den Rest soll der Bot machen.
Die Kategorien soll - falls nötig - korrigieren wer will. Habe immerhin ein ! spendiert.--82.113.121.223 20:11, 30. Dez. 2009 (CET)
Geschichte
Dieses "Problem" wird noch eine Weile bleiben. Mich da einzulesen würde locker einige Tage dauern; die Zeit habe ich nicht (auch wenn das ein spannendes Thema ist). Immerhin habe ich mit dem ersten Band vom Schmitz die Antike und das Mittelalter stichprobenartig geprüft und keine groben Schnitzer gefunden. Damit wage ich zu behaupten, dass der Abschnitt mit der angegebenen Literatur angemessen bequellt ist. Ich nehme deshalb den Quellen-Baustein raus. Einzelnachweise wären nur bei einer gründlichen Überarbeitung realistisch.
Ich denke nach wie vor, dass die beste Lösung wäre, den Geschichte-Abschnitt als Basis eines Artikels Pharmaziegeschichte zu nehmen und im Artikel Arzneimittel einen kurzen Absatz neu zu schreiben. Dies ist aber äußerst schwierig lizenzkonform umzusetzen, da der Geschichte-Abschnitt zwischen den Artikeln Medikament und Arzneimittel hin- und herkopiert wurde. Mit einem Export von Arzneimittel nach Pharmaziegeschichte ist es also nicht getan. Das würde technisch wie inhaltlich ein größeres Projekt. Ich belasse es deshalb bei ein wenig Kosmetik.--82.113.121.223 20:34, 30. Dez. 2009 (CET)
Schlussbemerkungen
Der Dezember ist rum, die Überarbeitung damit abgeschlossen. Nicht alles ist so, wie ich es mir wünschen würde. Die inhaltlich größte Lücke ist die Arzneimittelwerbung, ein wichtiges, aber heikles Thema, das auch durch Arzneimittelwerbung derzeit nicht adäquat abgedeckt wird. Einen Schnellschuss wollte ich aber bei dem Thema vermeiden. Drei Bereiche nehmen derzeit besonders viel Platz ein: das Thema Arzneimittelbegriff, die Abgabe und die Geschichte. Zum letzten Punkt wurde hier schon alles gesagt, eine schnelle Lösung wird es nicht geben. Das Thema Begriff ist nun mal komplex, und auslagern kann man es auch nicht, da es eindeutig ein zentraler Aspekt des Lemmas ist. Bei der Abgabe könnte ich mir vorstellen, dass der Absatz durch eine Tabelle (die idealerweise auch noch Österreich abdeckt) übersichtlicher würde. Es brennt aber nicht. Einige Themen könnten wohl bessere Quellen vertragen, ich haben genommen, was ich mit vertretbarem Aufwand kriegen konnte.
In einer idealen Welt würde der Artikel jetzt in den Review gehen, leider werde ich die nächsten Wochen aber kaum Zeit haben, weiter daran zu arbeiten. Deshalb lasse ich es wie es ist; wenn jemand meint, der Artikel sollte weiter verbessert werden, dann müsste derjenige eben auch die damit verbundene Arbeit übernehmen.
Überarbeitung Dezember 2009 abgeschlossen --82.113.106.218 18:10, 1. Jan. 2010 (CET)
Gratulation
Meinen Glückwunsch zu dieser gelungenen Überarbeitung, in gewohnt ausgezeichneter Qualität und dazu verständlicher Sprache (die man in etlichen Fachartikeln leider häufig vermisst).
Etwas gesucht habe ich nach dem Verbleib des Satzes: „Die mit der Beschaffenheit, Wirkung, Prüfung, Herstellung und Abgabe von Arzneimitteln befasste Wissenschaft ist die Pharmazie.“ Den hätte ich mir ein bisschen prominenter gewünscht ;-) --79.245.115.2 15:02, 8. Jan. 2010 (CET)
- Na, nicht gleich übertreiben, an dem Artikel kann noch vieles verbessert werden, lesenswert ist der eben noch nicht (dafür fehlt mir aber auch der Ergeiz)... Und was die verständliche Sprache betrifft: als Laie gehst Du ja nun wirklich nicht durch, den Test müssen wohl andere machen. Vielen Dank trotzdem für die Komplimente.
- Was die Erwähnung der Pharmazie in der Einleitung betrifft: wenn Du eine bessere Idee hast, mach' es, nur zu (auf die Gefahr hin, dass sich die Kollegen aus der Pharmakologie beschweren). Ich möchte erstmal vom Artikel die Finger lassen, muss mich um einige andere Dinge kümmern. Und wenn ich mit so was gleich wieder loslege, dann nimmt es kein Ende. --82.113.106.218 20:02, 9. Jan. 2010 (CET)
Medikamentenkassette
Bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme gibt es den Behelf der Medikamentenkassette, wo die einzunehmenden Pillen pro Tag oder Tagesabschnitt einsortiert sind, damit der Patient die Übersicht über eingenommenes/einzunehmende Pillen behält. Ein Abschnitt darüber wäre interessant. Jenes Behelfsstück ist auch unter anderen Namen bekannt, wie zB: Medikamentendose, -box, Pillen-Dose, Pillen-Kästchen, etc --PutzfetzenORG 11:37, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Siehe Pillenbox --Benff 15:58, 18. Apr. 2011 (CEST)
- Ist es in Ordnung wenn ich dort eine #WEITERLEITUNG für die anderen üblichen Begriffe einrichte? Medikamentenbox, Arzneikassette, etc --PutzfetzenORG 15:28, 26. Apr. 2011 (CEST)
Medikamente
Da irgend so ein Schlaukopp das unreflektiert wieder rückgängig gemacht hat: Arzneimittel und Medikament sind keine Synonyme. Medikamente haben immer einen therapeutischen Zweck, betreffen also nur die ersten drei Punkte der Arzneimitteldefinition. Diagnostika hingegen sind zweifelsohne Arzneimittel aber keine Medikamente, da sie ausschließlich der Anamnese denken und selbst keinen therapeutischen Zweck erfüllen. --93.232.193.211 23:16, 11. Aug. 2013 (CEST)
- Das wurde bereits diskutiert, siehe hier und hier. Bring einen Beleg für diese Definition, dann kann man es auch reinschreiben. (Sorry für den unkommentierten Revert, der ist unbeabsichtigt durch Editieren mit dem Handy passiert.) --Benff 08:06, 12. Aug. 2013 (CEST)
Wirkung von Arzneimitteln
(aus einem alten (~1850) Meyers Konversationslexikon):
- betäubend (Narcotica)
- erregend (Excitantia)
- stärkend (Tonica)
- ausleerend (Evauantia)
- abführend (Purgantia)
- fäulniswidrige (Antiseptica)
- Wurmmittel (Anthelminthica)
- umstimmende (Alterantia)
Anwendung:
- örtlich
- intravenös
- äußerlich
- subkutan
- inhaliert
gewünschte Wirkungen -- Nebenwirkungen (nicht signierter Beitrag von Chd (Diskussion | Beiträge) 02:03, 13. Mai 2003 (CEST))
Kennzeichnung von Arzneimitteln
dieses Akpitel trifft nur für Fertigarzneimittel zu. Arzneimittel, die z.B. auf eine ärztliche Verschreibung hergestellt werden, bedürfen einiger dieser Angaben nicht. (z.B. Angabe zu Nebenwirkungen) (nicht signierter Beitrag von Joh3.16 (Diskussion | Beiträge) 15:50, 29. Mär. 2004 (CEST))
Doppeleintrag
Bei den Artikeln Arzneimittel und Medikament handelt es sich um ein Doppeleintrag. Medikamente machen 99% aller Arzneimittel aus. Im Volksmund werden beide Begriffe ohnehin synonym verwendet. Der Artikel Arzneimittel beinhaltet daher grundlegend den Begriff Medikament. Es bestehen daher 2 Möglichkeiten, von denen ich die erste preferiere:
- Wichtige Inhalte von Medikament nach Arzneimittel transferieren und in Medikament ein REDIRECT eintragen.
- Wichtige Inhalte von Medikament nach Arzneimittel transferieren. Medikament kurz unter Verweis auf Arzneimittel definieren und Unterschied herausstellen. Sven Jähnichen 10:15, 23. Sep 2004 (CEST)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.who.int/medicines/organization/par/edl/eml.shtml
- In Arzneimittel on Sat Jan 14 14:27:31 2006, 404 Not Found
- In Arzneimittel on Sat Jan 21 19:58:37 2006, 404 Not Found
--Zwobot 19:58, 21. Jan 2006 (CET)
Neudefinierung des Begriffs Arzneimittel
Soweit ich weiß wurde der Begriff eines Arzneimittels neu definiert und ist jetzt vom Lebensmittel und Bedarfsgegenständegesetz abhängig. Könnte jemand, der hier fit ist, die neue Definition einarbeiten? (nicht signierter Beitrag von 89.50.196.209 (Diskussion) 01:03, 20. Jul. 2006 (CEST))
- Der Begriff des Arzneimittels ist in § 2 des Arzneimittelgesetzes (AMG) definiert und wurde auch durch die 14. AMG-Novelle nicht geändert. Worin soll eine "Abhängigkeit" vom LFGB bestehen? Im europäischen Recht sind Arzneimittel etwas anders definiert (Art. 1 Nr. 2 der Richtlinie 2001/83/EG in der durch die RL 2004/27/EG geänderten Fassung). (nicht signierter Beitrag von Dr-nick (Diskussion | Beiträge) 16:43, 10. Aug. 2006 (CEST))
Chargen Nummer?
Hi, vielleicht wäre die Erwähnung der "Chargen Nummer" auf den Arzneimitteln noch interessant.Schließlich ist diese Nummer nicht gerade unwichtig, wenn Arzneimittel zurückgerufen werden o.ä.. Eine gute Erklärung gibt es hier: http://www.interpharma.ch/de/1718.asp
(Abschnitt "Wie wird ein Arzneimittel hergestellt?")
Gruß --Grejan 12:48, 6. Sep 2006 (CEST)
Überschneidung von Themen
Die Themen überschneiden sich extrem:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pharmaforschung
und in diesem Artikel der Bereich "Entwicklung"
sollte man vielleicht zusammensetzen bzw. einen Link setzen.
Danke (nicht signierter Beitrag von 84.152.123.162 (Diskussion) 11:22, 3. Jan. 2007 (CET))
Korrektur zu Mittelalter
Razi (Rhazes) und Ibn Sina (Avicenna) waren Perser, keine Araber! Es ist ungefähr so falsch, die beiden als Araber zu bezeichnen, wie wenn man Goethe als Russen bezeichnet. (nicht signierter Beitrag von 84.174.164.122 (Diskussion) 22:17, 6. Nov. 2007 (CET))
Die historische Dimension der Entwicklung von Arzneimitteln fehlt völlig !
dazu gehört auch die Entwicklungsstufe über Kräuter- und Naturheilmittel, Gifte - auch mit den wichtigen regional /historisch unterschiedlichen Entwicklungen spezif. Kräuterheilkunde in China, deren (medizinische) Ernährungslehre, die westliche Homöopathie, die Entwicklung der Berufe (Apotheker-Abtrennung vom Mediziner bzw. deren Verknüpfung, hin zur Pharmaindustrie), die historischen Meilensteine der Arzneimittel mit etwas epidemiollogischer Wirkung u.v.a.m. bis hin zur Differenzierung in der heutigen Pharmalandschaft. Freiwillige Könner vor :-) ggf. beachten, ob man das nicht in Pharmakologie reinbringt oder darauf verweist .... (?) --edgar8 13:02, 13. Dez. 2010 (CET)
Viel zu lang
Kann man aus einem so langen Artikel nicht mehrere verlinkte machen? Man findet so gar nicht, was man sucht, muss aber vieles lesen, was man jetzt gar nicht wissen will. (nicht signierter Beitrag von 80.130.132.70 (Diskussion) 10:43, 10. Jan. 2015 (CET))
- Auf jeden Fall ist die Einleitung zu lang. Ein Artikel kann ja gerne ausführlich und lang gestaltet werden. Aber man muss innerhalb der Struktur schnell die gewünschten Informationen finden. lictuel (Diskussion) 16:44, 25. Mai 2015 (CEST)
- Die Einleitung war in der Tat viel zu lang, siehe damalige Version. Das ist verbessert worden.
- Ansonsten ist der Artikel nicht übermäßig groß bei diesem breiten Thema (ca. 70 KB). Er ist auch gut gegliedert.
- Man muß schon das Inhaltsverzeichnis überfliegen, wenn man sich über den Inhalt orientieren will. Das dauert vielleicht 10 Sekunden. Für die Lektüre der eigentlichen Texte braucht man 100-mal mehr Zeit, egal ob sie in einem Artikel stehen oder auf drei Artikel verteilt sind. Ich sehe hier kein Problem.
- Oder gibt es konkrete Vorschläge, was ausgelagert werden sollte? Lektor w (Diskussion) 12:14, 23. Okt. 2015 (CEST)
Kategorielöschung Pharmazie
In diesem Beitrag wurde die Kategorie Pharmazie ohne Begründung gelöscht. Diese Löschung ist nicht sinnvoll, da die Pharmazie die Wissenschaft von der Herstellung, Prüfung etc der Arzneimittel ist. Die Kategorie Pharmazie wurde daher wieder eingefügt. --Shisha-Tom (Diskussion) 10:35, 21. Feb. 2013 (CET)
Unbrauchbare Quellen
Quellenangaben ohne Seitenzahlen oder zumindest Kapitelangaben sind unbrauchbar. Bei nächster Gelegenheit werde ich alle unbrauchbaren Angaben entfernen. --217.224.248.137 07:52, 19. Aug. 2013 (CEST)
Code für Haltbarkeitsangaben
Medikamente haben z.T. eine nicht sehr klare MHD-Angabe, da sind lauter Angaben wie die Charge mit in einem langen String untergebracht. Es wäre vielleicht gut, wenn man hier im Artikel die Info zufügen würde, was diese Aufdrucke bzw. Prägungen aussagen, und vor allen Dingen, wie man daraus das MHD liest. Oder gehört letzteres eher in Mindesthaltbarkeitsdatum, sollte man dort einen Abschnitt "Beispiele" zufügen? --Zopp (Diskussion) 16:18, 5. Dez. 2017 (CET)
- Arzneimittel haben kein MHD, sondern ein Verfalldatum, das unverschlüsselt mit Monat und Jahr anzugeben ist. Der entsprechende Artikel ist im Abschnitt Verpackung und Kennzeichnung verlinkt; weitere Details halte ich im Arzneimittel-Artikel für nicht sinnvoll.--80.187.104.108 10:50, 18. Mär. 2018 (CET)
Tabelle im Abschnitt Ökonomie und Gesundheitssysteme
Ist die Tabelle im Abschnitt Ökonomie und Gesundheitssysteme in dem Format gewollt? Sprich, soll die Spalte "Rang" vom Rest der Tabelle abgespalten sein? Die Formatierung kommt mir seltsam und unübersichtlich vor. --WeißesRauschen (Diskussion) 00:34, 25. Okt. 2016 (CEST)
Überverordnung
Ich frage mich ob ein Verweis auf die Fehlmedikation schon irgendwo vorhanden ist und ob und wie (also mit welchen Belegen ausgestattet) es so ein Verweis in den Artikel schaffen würde. Eine schnelle Suche bei Google ergab zum Beispiel diesen Treffer unmittelbar: https://www.gelbe-liste.de/nachrichten/unnoetige-arzneimittelverordnung-klinikaufenthalt.
Zur Fehlmedikation würde ja wahrscheinlich auch die übermäßige Verordnung von Medikamenten und das Verordnen von Medikamenten, die Wechselwirkungen miteinander hervorbringen gehören, oder? Dann könnte man (mit entsprechenden Belegen) ja auch auf diese zwei Themen direkt noch hinweisen. Mir wäre das ein regelrechtes Anliegen, da diese Themen in der Gesellschaft (und somit auch in der Medizin) zuweilen doch recht undiskutiert vorkommen.
--Philaidn (Diskussion) 10:50, 8. Okt. 2020 (CEST)
- Das stimmt, da fehlt einiges. Vielleicht am Besten unter den Anwendungen? Bräuchte eine kurze Beschreibung/Definition mit guter Quelle, da es ja nicht nur falsche Verwendungen gibt, sondern auch Unter-und Überversorgung bei Menschen und Tieren und entsprechende Wechselwirkungen. Irgendjemand hat dazu ein essay-artiges Lemma geschrieben, ich komme nur gerade nicht auf den Namen... Ansonsten gibt es tatsächlich wenige Links dazu, und noch viel Arbeit... Grüsse, --Goris (Diskussion) 12:10, 10. Okt. 2020 (CEST)
- Meinst du Übertherapie? Gruß, --Sti (Diskussion) 13:11, 10. Okt. 2020 (CEST)
Begriffsabgrenzung Chemotherapie / Pharmakotherapie / medikamentöse Therapie
Als Bezeichnungen für Therapie mittels Medikamenten werden in der Einleitung, letzter Absatz, die Begriffe Pharmakotherapie und medikamentöse Therapie genannt. Der Begriff Chemotherapie taucht nicht auf. Das erscheint mir als Lücke, aber ich als medizinischer Laie kann das nicht wirklich beurteilen. Bessteht ein Unterschied zwischen der Wortbedeutung von Chemotherapie und Pharmakotherapie bzw. medikamentöse Therapie? Bezieht sich Chemotherapie nur auf Behandlungen mit aynthetisch hergestellten Medikamenten bzw. Wirkstoffen? --2003:D5:873C:FC00:904E:3222:758C:9491 13:08, 18. Jan. 2021 (CET)
- Chemotherapie sagt man zur Pharmakotherapie/medikamentösen Therapie, die speziell bei Krebserkrankungen zur Anwendung kommt. Die Wirkstoffe sind großenteils synthetisch hergestellt, können dennoch biologischen Urspungs sein bzw. synthetische Nachbildungen natürlich vorkommender Wirkstoffe (z.B. Paclitaxel, Camptothecin, Vincaalkaloide) oder deren (teil-)synthetischen Abkömmlinge umfassen. Nicht mehr sehr gebräuchlich ist „Chemotherapie“ zur Bezeichnung der Behandlung von Infektionskrankheiten mit synthetischen Substanzen (z.B. Sulfonamide); solche Substanzen werden heute mit den Stoffen biologischen Ursprungs (z.B. Penicilline) als Antibiotika zusammengefasst. --Benff 15:05, 18. Jan. 2021 (CET)
- Vielen Dank für die Erläuterung. Ich hoffe, ich habe es richtig verstanden. Das heißt also: 1. Chemotherapie ist eher ein Teilbereich von Pharmakotherapie/medikamentösen Therapie. 2. Es liegt offensichtlich keine stringent-systematische Begriffsbezeichnungs-Klassifikation vor, sondern es ist einfach Konvention, dass man speziell bei Krebserkrankungen von Chemotherapie spricht ... d.h. keine besonders logisch-konsequente Terminologie, sondern eher eine pragmatische Terminolgie. Sollte das nicht irgendwie Eingang in den Artikel finden, damit auch Nicht-Mediziner das verstehen. --2003:D5:873C:FC00:A848:1D12:4007:B699 13:21, 19. Jan. 2021 (CET)
- Ich sehe nicht, wie man das sinnvoll eingliedern könnte, gerade da, wie Du ja sagst, keine „stringent-systematische Begriffsbezeichnungs-Klassifikation“ zugrunde liegt. Zur systematischen Klassifizierung steht etwas ganz unten im Abschnitt Arzneimittel #Deutschland, da könnte man überlegen, dies, eventuell verallgemeinernd formuliert, im Abschnitt Arzneimittelbegriff unterzubringen, damit es etwas prominenter steht. Zu „synthetischen“ und „nicht-synthetischen“ Wirkstoffen in den Arzneimitteln wird man im entsprechenden Lemma „Arzneistoff“ fündig; um sich konkret über „Chemotherapie“ zu informieren, gibt es ja den gleichnamigen Artikel mit Verweis auf die beiden Bedeutungen als medikamentöse Behandlung von Krebserkrankungen (antineoplastische Chemotherapie) oder Infektionserkrankungen (antimikrobielle Chemotherapie). Insofern sehe ich nicht wirklich eine Lücke. --Benff 00:31, 21. Jan. 2021 (CET)
- Vielen Dank für die Erläuterung. Ich hoffe, ich habe es richtig verstanden. Das heißt also: 1. Chemotherapie ist eher ein Teilbereich von Pharmakotherapie/medikamentösen Therapie. 2. Es liegt offensichtlich keine stringent-systematische Begriffsbezeichnungs-Klassifikation vor, sondern es ist einfach Konvention, dass man speziell bei Krebserkrankungen von Chemotherapie spricht ... d.h. keine besonders logisch-konsequente Terminologie, sondern eher eine pragmatische Terminolgie. Sollte das nicht irgendwie Eingang in den Artikel finden, damit auch Nicht-Mediziner das verstehen. --2003:D5:873C:FC00:A848:1D12:4007:B699 13:21, 19. Jan. 2021 (CET)
Begriff
Das bedeutet, es sind sowohl Produkte, die zum Zweck der Heilung oder Krankheitsverhütung angewendet werden bzw. angewendet werden sollen, losgelöst von einer tatsächlichen Wirkung, als Arzneimittel einzustufen wie auch Produkte, die keinen Heilanspruch erheben, jedoch aufgrund ihrer speziellen Zusammensetzung eine Wirkung entfalten. - Der erste Teilsatz umfasst also auch alle in Wahrheit wirkungslosen Arzneimittel. Interessanter finde ich den zweiten Satz: Demzufolge müssten ja zahlreiche Dinge, die man einfach so im Supermarkt kaufen kann, als Arzneimittel einzuordnen sein - angefangen von Pfefferminztee in Teebeuteln (entfaltet zweifellos eine Wirkung, auch wenn ich ihn nur trinke, weil er mir schmeckt), Schnaps (kann z.B. zur äußerlichen Desinfektion angewendet werden), Traubenzuckertabletten (essen Kinder, weil er ihnen schmeckt, entfaltet aber auch bei Unterzuckerung eine positive Wirkung), gewöhnliches Kochsalz (kann z.B. in Form von Salzwasser zum Gurgeln verwendet werden) ... die Liste dürfte endlos werden ... --HH58 (Diskussion) 16:17, 22. Apr. 2021 (CEST)
- Ja, das stimmt, diese Beschreibung der Definition ist unpräzise, und fällt weit hinter die viel bessere Definition im Eingangssatz zurück. Da sollte wohl versucht werden, die anfängliche Definition besser zu erklären, was aber leider nicht geklappt hat. Gemint ist sicherlich, dass es auch Arzneimittel für Diagnosezwecke, wie Kontrastmittel, gibt, ebenso solche, die nur eine physiologische Situation stabilisieren oder die als Transportmedium für andere Arzneitmittel gebraucht werden, etwas isotone Infusionen. Vielleicht sollte man den Satz einfach herausnehmen... Grüße, --Goris (Diskussion) 20:20, 24. Apr. 2021 (CEST)
- Die Einordnung entsteht nicht vorrangig durch die Anwendung seitens des Verbrauchers, sondern über das (i.d.R. gewerbliche) Inverkehrbringen Ja, es gibt durchaus Stoffe, die in den verschiedensten Anwendungsbereichen zum Einsatz kommen können. Natriumchlorid kann nicht nur zum medizinischen Gurgeln oder als Speisewürze verwendet werden, sondern auch als Taumittel gegen Eisbildung; Salz im großen Plastiksack aus dem Baumarkt ist weder Arznei- noch Lebensmittel. Die Sichtweise, dass das Inverkehrbringen eines nicht verbotenen Suchstoffs zu einem (vermeintlich) anderen Zweck nicht illegal sein könne, führte zu einer etwas speziellen Vermarktungsform der deswegen Badesalzdrogen genannten Stoffe („Legal Highs“). Man kann nicht sagen Kochsalz=Arzneimittel oder Kochsalz=Lebensmittel oder Kochsalz=technisches Produkt. Letztlich kommt es immer auf den Einzelfall an, und oft genug ist die Einstufung strittig, so dass schon mal Streitfälle vor Gericht landen. Als bekannte „Problem“stoffe fallen mir auf die Schnelle Melatonin, Nicotin, Monakolin und (neuerdings) Cannabidiol ein... mit dem Schnaps hatten wir hier auf Wikipedia auch schon mal etwas trouble. Im umseitig ebenfalls verlinkten Artikel Produktabgrenzung finden sich vermutlich weitere Beispiele. Zu Abgrenzungsproblematik schreibt auch das BfArM [1], das extra einen Expertenkommission zur Produkteinstufung gegründet hat, oder die Verbraucherzentralen [2]... --Benff 00:33, 26. Apr. 2021 (CEST)
- Vielen Dank für diese ausführliche und präzise Antwort! Ich wollte oben nur drauf hinweisen, dass es in der Medizin durchaus "echte" und unzweifelhafte Medikamente gibt, "die keinen Heilanspruch erheben", jedoch eindeutig Medikamente sind. Aber es gibt natürlich die große Bandbreite fraglicher und dubioser Einstufungen, ohne Frage... Danke, --Goris (Diskussion) 23:32, 11. Mai 2021 (CEST)