Diskussion:Berliner Luftbrücke/Archiv/1
Kraftwerk
Wurde nicht auch ein ganzes Kraftwerk transportiert ? Was jemand was darüber ? -- Benutzer:Max Plenert 21:31, 11. Aug. 2005 (CEST)
Rückzug aus Berlin
In Wirklichkeit ging es der sowjetischen Besatzungsmacht darum, die Stadt zu belagern und die westlichen Alliierten zum Rückzug aus Berlin zu zwingen. Eine fragliche Behauptung, da gibs gans andere Erklärungen, in anderen Glaskugeln Ilja 11:09, 24. Jun. 2003 (CEST)
- Hallo, ist dieses nicht die "Schulmeinung" zu diesem Thema? Welche Meinungen gibt es denn noch? Im zweifel ist es ja bestimmt auch möglich diese mit hineinzuschreiben. -- RobbyBer 22:43, 12. Okt. 2003 (CEST)
- Ja, das ist die Schulmeinung, zwar ist das natürlich nicht der einzige Grund, aber dennoch ein sehr wichtiger. -- Senfi 17:00, 9. Nov. 2004 (CET)
Deutsche Geschichte
Ich habe den Artikel auch unter Deutsche Geschichte eingeordnet. Brummfuss 21:56, 16. Sep. 2004 (CEST)
Auch Westberlin war vertraglich Teil der sowjetischen Besatzungszone
Auch Westberlin war seit 1945 vertraglich Teil der sowjetischen Besatzungszone und unterlag der sowjetischen Gesetzgebung, wie aus folgenden Vertragstexten und Zitaten hervorgeht:
- weiterer Text verschoben nach: Diskussion:Berlin-Blockade#Herrschaft
'Zur selben Zeit, da sie die zur Sicherung der Wirtschaft nötigen Beschränkungen des Personen- und Güterverkehrs vornahm, erklärte sich die sowjetische Behörde bereit, für die Versorgung der gesamten Berliner Bevölkerung aufzukommen. Und es blieb nicht bei Worten. Aus der UdSSR selbst wurden 100 000 Tonnen Getreide und 10 800 Tonnen Fette angeliefert.
- weiterer Text verschoben nach: Diskussion:Berlin-Blockade#Gegendarstellung
schwentner (149.225.82.20)
- interessante gegendarstellung, und ein schoenes beispiel fuer kalten krieg, in dem auch gerade wirtschaftliche "erpressungen" dazu genutzt werden, den politischen einfluss zu erhoehen. Im Artikel Währungsreform steht auch:
- Da die Währungsneuschaffung der Deutschen Mark so plötzlich und nur in den "Westzonen" kam, floss das ganze übrige Reichsmark-Bargeld in die Sowjetischen Besatzungszone, wo es dort nachfragend wirkte, sodass dort wegen der daraus resultierenden Preissteigerung eine (weitere) galoppierende Inflation drohte. - In der Sowjetischen Besatzungszone erfolgt daraufhin eine Währungsreform vom 24. bis 28. Juni auf die "Mark der Deutschen Notenbank" (MDN), bei der ein Erfolgserlebnis ähnlich dem in den westlichen Besatzungszonen entfiel.
- ich denke, man sollte ein bischen von diesem "kriegskontext" in den artikel einfliessen lassen, die leistung der luftbruecke selbst wird dadurch in meinen augen nicht geschmaelert (auch wenn es der agitprop text oben versucht). Guidod 13:33, 8. Apr. 2005 (CEST)
- Ist auch aus meiner Sicht mit dem nötigen Augenmaß erwähnenswert. Ich meine, das gehört nach Berlin-Blockade. Der Artikel Luftbrücke sollte sich nur mit der technischen Abwicklung des Luftransportes beschäftigen sollte, damit nicht alles doppelt beschrieben wird.--Heidas (¿?) 19:33, 8. Apr. 2005 (CEST)
- Richtig, da gehoeren sie hin - ich hab den Text jetzt mal in dortige Diskussionsseiten verschoben. Guidod 20:31, 8. Apr. 2005 (CEST)
- Ist auch aus meiner Sicht mit dem nötigen Augenmaß erwähnenswert. Ich meine, das gehört nach Berlin-Blockade. Der Artikel Luftbrücke sollte sich nur mit der technischen Abwicklung des Luftransportes beschäftigen sollte, damit nicht alles doppelt beschrieben wird.--Heidas (¿?) 19:33, 8. Apr. 2005 (CEST)
Ich stimme zu, den Artikel auf die technische Abwicklung zu beschränken. In allen mir zugänglichen Nachschlagewerken, auch in den Lexika, fehlen Angaben über die Flugplätze in den westlichen Zonen, von denen aus die Versorgungsgüter nach Berlin gebracht wurden. Ja, selbst in den betreffenden Orten - wie bspw.WUNSTORF - fehlen Hinweise auf die damalige Bedeutung dieser Plätze. (Sie gibt es einfach nicht!) Wie soll man zukünftig Geschichte schreiben, wenn die einfachsten Dinge unerwähnt bleiben. Auch die Personen (GCLO) und deren manchmal das normale Maß überschreitenden körperlichen Anstrengungen sollten nicht in der Versenkung verschwinden. --Naux 13:28, 16. Aug. 2005 (CEST)
Luftbrückendenkmal
Kann jemand, der in Frankfurt oder der näheren Umgebung wohnt, ein Photo vom anderen Teil des Denkmals auftreiben (Vorzugsweise aus der gleichen Himmelsrichtung (Süden?) photographiert) ?? Wäre sicherlich eine schöne Ergänzung zu dem andren Bild... --217.229.196.137 20:28, 17. Feb. 2005 (CET)
- Gibt´s jetzt. -- Arcturus 11:02, 29. Jul. 2005 (CEST)
Artikel "Berlin im Kalten Krieg" aus den Löschkandidaten
In obigem Artikel stehen andere Zahlen als hier. Da ich nicht weiß, welche zahlen korrekt sind, stelle ich hier mal die abweichenden Zahlen hin (da der andere Artikel möglicherweise demnächst gelöscht wird):
- 2,1 Millionen Tonnen lebensnotwenige Güter wurden auf ca. 277.728 Flügen nach Westberlin gebracht.
- Neben 70 Piloten starben während der 322tägigen Blockade West-Berlins auch acht deutsche Hilfskräfte.
-- lley 13:15, 9. Apr. 2005 (CEST)
- Die USAF selbst nennt auch höhere Zahlen ([1] oder [2]). wobei mit 2,3 Millionen Tonnen short tons gemeint sind, was rund 2,1 Millionen unserer metrischen Tonnen entspricht (ca. Faktor 0,907). -- Arcturus 15:54, 9. Apr. 2005 (CEST)
- -- 2010 -- Die "Tonnen"angaben von 2005 stehen immer noch unverändert drin. Auch die nachfolgende Quelle spricht aber von "short tons":
"...da es unterschiedliche Erhebungen und Maßeinheiten...gab. So beziehen sich die Tonnagezahlen in der Regel auf US-Short tons (908,2kg)." Unten rechts in [3].
--ZipZip 13:15, 20. Jun. 2010 (CEST)
Roman über Luftbrücke
Habe den folgenden Beitrag einer IP, der so sicher nicht in den Artikel gehört, mal hierher verschoben. -- lley 20:17, 7. Okt. 2005 (CEST)
Wer einen sehr detaillreichen und spannenden Roman zur Geschichte der Berliner Luftbrücke lesen möchte, dem ist das Buch "Berlin - Ort der Entscheidung" von Leon Uris sehr zu empfehlen. Über das Warum und Wieso des Verhaltens der drei westlichen Alliierten gibt es viele Hintergründe und auch das Verhalten der sowjetischen Besatzungsmacht in Berlin wird eindrucksvoll nachgezeichnet. Die Behauptung, dass der Boykott von Berlin durch die UdSSR lediglich eine Reaktion auf das Verhalten der Westmächte dargestellt hat, muss danach doch sehr bezweifelt werden.
- Es ist aber - wie du selber eingestanden hast - nur ein "spannender Roman" von Leon Urins also Fantasy, gehört ausserdem in die Diskussion zur Berlin-Blockade und nicht zur Luftbrücke. 213.20.134.187 13:51, 18. Nov. 2005 (CET)
Leon Uris "Entscheidung in Berlin" Wilhelm Heyne Verlag 1965/1998 ISBN 3-453-13833-3. Originaltitel "Armageddon". Der Roman selber ist zwar fiktiv, beschreibt aber die Lufbrücke, wie die Blockade sehr detailliert. --GeoFox 14:02, 17. Apr. 2006 (CEST)
Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin
In Faßberg, ehemalige Royal Airforce Station und heutige Technische Schule der Luftwaffe 3, gibt es eine Erinnerungsstätte, die umfassend über dieses Thema informiert. Selbst eine C47 Skytrain ist dort vor Ort und die Ausstellung ist in Original-Nissenhütten und Bahnwaggons untergebracht. Geöffnet hat sie durchgängig außer samstags von Anfang April bis Mitte Oktober. Auch Führungen werden auf Anfrage durchgeführt. Der offizielle weblink ist: http://www.luftbrueckenmuseum.de/
(nicht signierter Beitrag von 83.129.48.252 (Diskussion) 00:07, 21. Okt. 2005 (CEST))
Weblinks / Quellen
- http://www.luftbruecke.net Berliner Online-Magazin u.a. zu Berliner Geschichte
- entfernt, hat mit dem Thema eigentlich nichts zu tun, sondern nur Namensgeber des Projekts
(nicht signierter Beitrag von Guidod (Diskussion | Beiträge) 00:23, 15. Sep. 2006 (CEST))
Beispielkarte der Luftwege
Hey, hab grade für ein Referat eine Karte mit den Luftbrücken erstellt. Vielleicht kann die ja jemand verwenden/gebrauchen/einbauen:
Ich hab mal vier Versionen hochgeladen: http://img297.imageshack.us/img297/4709/kartecopy2aw8.png http://img297.imageshack.us/img297/8593/kartecopyao3.png http://img175.imageshack.us/img175/782/kartecopy2qx3.png http://img297.imageshack.us/img297/5862/kartecopy22xa8.png
- Hallo Unbekannter, sehr gute Karten. Leider können sie bei Wikipedia solange keine Verwendung finden, wie urheberrechtliche Angaben fehlen. Lade die Version, die aus Deiner Sicht die Beste ist, doch einfach bei Wikipedia unter Deinem Benutzernamen hoch. -- Duden-Dödel 18:15, 22. Apr. 2007 (CEST)
- So, hab mich jetzt registriert;) Also die Karte habe ich wie gesagt selber erstellt, auf Basis dieser Grafik. Dachte, dass das urheberrechtlich keine Probleme macht? Die beste Version ist meiner Meinung nach diese.--Leerlaufprozess 19:25, 22. Apr. 2007 (CEST)
- Wenn du Funkenwerder in Finkenwerder änderst, würden die Hamburger gerade nicht so heftig die Stirm runzeln :-) Gruss --Nightflyer 19:33, 22. Apr. 2007 (CEST)
- Verdammt^^ Hier die neue Version. Hatte schon das alte hochgeladen, wie ersetze ich es durch die neue Version? (Den Punkte "Eine neue Version dieser Datei hochladen" aus dem Tutorials finde ich nicht?)--Leerlaufprozess
- Könnte man Funkenwerder nicht sogar in Funkenmariechen ändern, dann würden sich die Kölner freuen und die Hamburger sich schwarz ärgern ;-)) -- Duden-Dödel 23:01, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Verdammt^^ Hier die neue Version. Hatte schon das alte hochgeladen, wie ersetze ich es durch die neue Version? (Den Punkte "Eine neue Version dieser Datei hochladen" aus dem Tutorials finde ich nicht?)--Leerlaufprozess
- Wenn du Funkenwerder in Finkenwerder änderst, würden die Hamburger gerade nicht so heftig die Stirm runzeln :-) Gruss --Nightflyer 19:33, 22. Apr. 2007 (CEST)
- So, hab mich jetzt registriert;) Also die Karte habe ich wie gesagt selber erstellt, auf Basis dieser Grafik. Dachte, dass das urheberrechtlich keine Probleme macht? Die beste Version ist meiner Meinung nach diese.--Leerlaufprozess 19:25, 22. Apr. 2007 (CEST)
Ich stell einen WP:SLA für dich, dann wird die Datei fast sofort (meistens innerhalb der nächsten halben Stunde) gelöscht. Dann lade sie einfach noch einmal hoch. Gruss --Nightflyer 20:08, 22. Apr. 2007 (CEST)
- Danke, habs jetzt eingebaut--Leerlaufprozess
- Noch ein Änderungswunsch: Die ehemalige Rhein-Main Air Base liegt etwa 20 km östlich der Wiesbaden Air Base (heute Wiesbaden Army Air Field), nicht nördlich. Auch die Lagebeziehung Fuhlsbüttel/Finkenwerder stimmt so nicht. Finkenwerder liegt südwestlich von Fuhlsbüttel, nicht südöstlich. Gruß -- Arcturus 14:25, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Ich hoffe für „Leerlaufprozess“, dass es niemand während seines Referates gemerkt hat ;-). Im Übrigen aber eine sehr gute Karte. -- Duden-Dödel 23:04, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Na so genau schaut bei einem normalen Referat keiner hin;) Ich änder es jetzt mal. Achja: Warum eigentlich jetzt ganz oben? Nicht, dass ich was dagegen hätte:P Aber passt es nicht eher zum Absatz "Möglich waren diese enormen Mengen..."? --Leerlaufprozess
- ie Karte ist ohne Zweifel das aussagekräftigste Bild im Artikel, und es gehört auch nicht zu einem Teilaspekt (was ein Grund sein könnte, es zu diesem Teilaspekt zu verschieben). Deswegen ist es ganz oben völlig o.k. -- lley 15:28, 24. Apr. 2007 (CEST)
So, neue Version ist fertig, hab die Stadtpunkte (hoffentlich richtig) überarbeitet, die Farben diesem Bild angeglichen und Bremen hinzugefügt. Und kann mich jemand über Württemberg-Baden aufklären, denn auf allen mir bekannten Karten gehört das zum amerikanischen Sektor, nur in meiner Vorlage gehört es zum französischen. Ich habs jetzt erstmal der Karte unter Berlin-Blockade angeglichen. Stellt sich nur wieder die Frage, wie ich das hochlade;) Einen Link zum ersetzen finde ich immer noch nicht:( hier ist das aktuelle Bild.
Da die erste Karte grob falsch war (amerikanischer Sektor), habe ich einfach die neuere Version hochgeladen und eingebunden, kann jemand einen Löschantrag für die alte Version stellen? --Leerlaufprozess
- Löschantrag gestellt --Nightflyer 23:05, 28. Apr. 2007 (CEST)
- Danke --Leerlaufprozess
Ich find die neue Karte sehr schön, aber warum hat die sowjetische Zone solche Pyjamastreifen? :) 130.149.19.1 11:43, 4. Mai 2007 (CEST)
- Als den Sowjets Ende 1945 die Uniformen ausgingen mussten sie leider alle auf Pyjamas umsteigen, daher auch die Streifen. Die Streifen dienen einfach zur Verdeutlichung der Voranschreitung der Teilung;) Alle ohne Streifen bilden eine Einheit und die Sowjets mit Streifen bilden die andere. Außerdem mag ich Pattern-Overlays:P --Leerlaufprozess
- Letztere Erklärung (Pattern-Overlays) wird mit Rücksicht auf den „eigentümlichen Geschmack“ des Kartenurhebers ausnahmsweise toleriert (Pyjamas wurden übrigens in den USA „erfunden“; es gibt sie auch unifarben, sie die Westzonen ;-)). -- Duden-Dödel 11:55, 6. Mai 2007 (CEST)
- Hallo, die Karte auf Basis der stern-Infografik ist nicht vollständig! Es fehlen Schleswig-Land und Fassberg als Luftstützpunkte für die Luftbrücke. Zudem flog die USAF auch von Fassberg und Celle in der britischen Besatzungszone nach Berlin. -- Wikifreund 01:08, 5. Jul. 2008 (CEST)
Erste Flüge
Der Artikel behauptet, die ersten Flüge der Luftbrücke hätten am 26. Juni 1948 stattgefunden. Dies scheint insofern korrekt, als es sich scheinbar um die ersten Flüge der US Air Force im Rahmen der Luftbrücke handelte. Im Gegenzug hierzu behauptet Jack Bennett in seinem Buch "40000 Stunden am Himmel. 50 Jahre Luftbrücke" (ISBN 3548332293), daß die Fluggesellschaft American Overseas Airlines (AOA) bereits am 23. Juni 1948 gegen 20:00 Uhr abends im Auftrag der US Regierung die ersten Kohlesäcke nach Berlin geflogen habe. Welche Information ist nun richtig? Ich habe die o.g. Info bisher ausschließlich im erwähnten Buch gefunden. Sollte man dies nicht in diesen Artikel als Information aufnehmen?
Interessante weitere Informationen aus dem Buch:
- Fracht: 2,3 Mio. Tonnen (Lebensmittel, Heizmaterial, Treibstoff, Maschinen)
- Beschäftigte durch die Luftbrücke: 57000 Menschen
- Beteiligung der Briten ab 30. Juni 1948, Operation "Plane Fare" (vorher Operation "Carter Paterson", wurde geändert, nachdem bekannt wurde, daß "Carter Paterson" der Name einer Londoner Abrißfirma war und dies div. Assoziationen herbeiführte...), Flugzeug DC-3
- Der Autor behauptet von sich, mit rund 1000 Flügen im Rahmen der Luftbrücke der Pilot mit den meißten Flügen während der Operation zu sein.
- Anfänglich flogen die Briten im nördlichen Korridor von Wunstorf nach Berlin, die Amerikaner im südlichen Korridor. Der mittlere Korridor war für den Rückweg reserviert.
- Colonel William Wuest versuchte, Kohlensäcke aus einem B-29 Bomber auf den US-Militärschießplatz in Berlin abzuwerfen um die Entladezeit zu sparen. Der Versuch mißlang, da die Kohlen beim Aufprall zerbröselten.
- Um die verschiedenen Fluggeschwindigkeiten der DC-3 und DC-4 zu koordinieren, stellte man "Stundenpläne" auf, wann welches Flugzeug fliegen durfte.
- Ein Pilot, der den Landeanflug versiebte, musste durchstarten und mit seiner Fracht unverrichteter Dinge durch den mittleren Korridor zurück fliegen. Es gab keine andere Möglichkeit Staus zu vermeiden.
- Die Piloten, besonders die Zivilpiloten, standen so sehr unter Druck, daß geschlafen wurde, wo und wann immer es ging. Angeblich haben sich die Piloten sogar auf den Strecken gegen alle Vorschriften mit Fliegen und Schlafen abgewechselt.
- Plus jede Menge Geschichten, was sich auf den Flügen so zugetragen hat...
Insofern sich einzelne Begebenheiten davon mittels anderer Quellen bestätigen lassen, würde ich mich freuen, die Infos im Artikel wiederzufinden. --DCzoczek 22:44, 3. Nov. 2007 (CET)
- Etliche der Informationen stehen ja bereits im Artikel, und ich denke nicht, dass nun jede Anekdote in den Artikel muss. Andere der obigen Informationen widersprechen dem Artikel aber auch. Das betrifft insbesondere den Beginn der Beteiligung der Briten und den oben erwähnten ersten Flug bereits am 23. Juni. Die Luftbrücke war eine Reaktion auf die Blockade, es war auch nicht von Anfang an klar, wie die Reaktion aussehen würde, der Artikel beschreibt dies als einen Entscheidungsprozess, der zum Befehl der Luftbrücke am 25. Juni führte. Zu dieser Logik passen Flüge am 23. Juni nicht so recht. Andererseits ist auch in diesem Zeit-Artikel davon die Rede, dass bereits am 24. Juni erste Flugzeuge der US Air Force nach Berlin flogen. -- lley 14:35, 4. Nov. 2007 (CET)
- Richtig, einige der Informationen sind redundant. Entschuldigung, da habe ich nicht genau genug gelesen im Eifer des Gefechts.
- Es stimmt, die Luftbrücke war eine Reaktion auf die Blockade Berlins. Damit wäre der Beginn der Luftbrücke frühestens nach dem Beginn der Blockade möglich. Andererseits gab es anscheinend bereits vor der kompletten Sperrung der Zufahrtswege durch die Sowjets bereits mehrfach Behinderungen. Insofern kann ich mir vorstellen (ohne Fakten/Beweise zu haben), daß an maßgeblichen Stellen bereits vor dem Beginn der Blockade Pläne und Gegenmaßnahmen vorbereitet wurden. Dies würde erklären, wieso bereits vor dem 25. Juni 1948 einzelne Flüge mit Versorgungsgütern nach Berlin durchgeführt wurden. Sofern allerdings keine weiteren Fakten auftauchen, die diese Theorie stützen, sollte dies meiner Meinung nach auch nicht im Artikel auftauchen.
- Was allerdings im Artikel fehlt, ist der Hinweis, daß auch zivile Piloten und Maschinen (im Auftrag der US Airforce?) an der Luftbrücke teilnahmen. Im Moment impliziert der Artikel meiner Meinung nach, daß die Luftbrücke eine rein militärische Operation war. Sollte man dies vielleicht mit aufnehmen?
- Bezgl. der Beteiligung der Briten habe ich keine weiteren Informationen. --DCzoczek 15:23, 5. Nov. 2007 (CET)
- Richtig, einige der Informationen sind redundant. Entschuldigung, da habe ich nicht genau genug gelesen im Eifer des Gefechts.
en-Wikipedia
Der englische Artikel hat scheinbar mehr über die Luftbrücke zu erzählen als hiesiger Artikel, obwohl dort nur ein Abschnitt in der Berlin-Blockade. GuidoD 22:54, 23. Feb. 2008 (CET)
Viel zu korrigieren
- "Unter der Berliner Luftbrücke versteht man die Versorgung West-Berlins aus der Luft durch die Westalliierten im Zeitraum vom 23. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 während der Berlin-Blockade durch die sowjetische Besatzung." So bekommt man den Eindruck, die Luftbrücke habe nur bis zum 12. Mai bestanden! Sollte entsprechend korrigiert werden.
- "Die Versorgungsqualität der Bevölkerung war schlechter als während der Kriegsjahre. Infolge der unzureichenden Brennstoffversorgung, der Entkräftung aufgrund der schlechten Lebensmittelversorgung und der unzureichenden Arzneimittelversorgung stiegen die Infektionsquoten und die Sterbeziffern der Bevölkerung im Winter 1948/49 dramatisch an." 1. Was heißt hier "Kriegsjahre"? Zwischen den ersten und den letzten Kriegsjahren waren doch himmelweite Unterschiede in der Versorgung. So ist die Formulierung Blödsinn! 2. Und warum überhaupt der Vergleich mit den (welchen auch immer) Kriegsjahren, da es doch von 45 bis 48 teils viel schlimmer war? 3. "dramatisch" - heißt wieviel? 10%? 50&? 300%? Und wo steht das? Konnten die haldenweise Kohle transportieren und nicht ein paar Schachteln Medikamente? Quelle oder löschen dieser Angabe, die ihrem Ton nach direkt aus der damaligen Ost-Propaganda stammen könnte... BerlinerSchule 19:19, 9. Apr. 2008 (CEST)
Finanzierung der Luftbrücke
Angeblich wurde dazu die Mineralölsteuer eingeführt. Weiß jemand was darüber? Es wurde auch versprochen, sie nach Ende der Luftbrücke wieder abzuschaffen. Wer kann diesen, doch recht interessanten, historischen Kontext belegen und in den Artikel mit einbauen?
Wenn Du es auch gestern Abend zwischen 20.15 und 21.00 unter Zukneifen eines Auges im Zweiten erfahren hast, dann unterzeichne doch einfach Deinen Beitrag und schreib's in den Artikel. BerlinerSchule 13:17, 25. Jun. 2008 (CEST)
Laut RBB trugen die Kosten hauptsächlich die amerikanischen und britischen Steuerzahler. Für den deutschen Anteil gab eine Sondersteuer "Notopfer Berlin", aber von Mineralölsteuer steht da nix. Anorak 13:32, 25. Jun. 2008 (CEST)
- hauptsächlich die amerikanischen und britischen Steuerzahler: Das steht da nicht. Dies ist lediglich der einzige genauer bezifferte Anteil. Ob diese 200 Millionen aber 80, 8 oder 0,8 Prozent der Gesamtkosten sind, steht da nicht. -- lley 14:15, 25. Jun. 2008 (CEST)
- Wesentlich war hier, dass es keine Quelle gibt, dass die Mineralölsteuer wegen der Blockade eingeführt wurde. Ich finde vielmehr gegenteilige Quellen. Anorak 15:58, 25. Jun. 2008 (CEST)
- Laut Volker Koop: „Kein Kampf um Berlin?“ soll die Kraftstoff- Steuer als Sondersteuer für die Finanzierung der Luftbrücke beschlossen worden sein.siehe hier Das tauchte dann auch im ZDF auf. Hier wird jedoch angegeben, dass die Mineralölsteuer bereits in der Weimarer Republik eingeführt worden war. Vielleicht kann jemand Koops Buch erwischen, um die Quellen seiner Behauptung nachzuvollziehen. --Pottz 20:10, 27. Jun. 2008 (CEST)
Frankfurt
Frankfurt ist hier in diesem Atikel nicht gebührend berücksichtigt, das sollte verbessert werden [4].
- Austerlitz -- 88.72.21.154 14:31, 28. Jun. 2008 (CEST)
test: Eranos-Tagungen, http://de.wikipedia.org/wiki/Eranos#Eranos-Tagungen wie kriege ich einen wikilink in Bezug auf Frankfurt hin?
- Austerlitz -- 88.72.21.154 14:36, 28. Jun. 2008 (CEST)
Nochmal die Mangelernährung...
"Zahlreiche Menschen starben während der sowjetischen Blockade der Stadt an Mangelernährung und Krankheiten, besonders Tuberkulose." Gibt es eine Quelle für diesen Satz? Insbesondere für eine höhere Tuberkolose-Rate bzw. für höhere Sterberaten an dieser Krankheit, als es drei Jahre nach Kriegsende OHNE die Blockade, also noch schwer gezeichnet von den Entbehrungen der letzten Kriegsjahre und der Zeit danach, wahrscheinlich bzw. statistisch gewesen wäre? Wissen wir irgendwie, ob diese Raten tatsächlich ohne Blockade oder (und darum geht es ja hier!) ohne die Luftbrücke, also im Falle der Aufgabe West-Berlins und der folgenden Ernährung der West-Berliner durch die sowjetzonalen Behörden niedriger gewesen wären? Sonst ist der Satz zu streichen. BerlinerSchule 23:22, 14. Okt. 2008 (CEST)
- Sorry für falsche Arithmetik - waren nur 4 (siehe Belegzeile). Aber 4 Monate Warten auf Belege reichen auch, zumal sonst kein Werk über das Thema diese Angabe macht. Daher nun raus, verbleibenden Abschnitt mit passenderer Überschrift versehen. BerlinerSchule 19:31, 16. Feb. 2009 (CET)
- So. Zwei Jahre gewartet, Belege für diese Behauptungen - die seltsam genau mit der damaligen Ost-Propaganda übereinstimmen - kamen nicht. Damit unbelegt, daher raus. BerlinerSchule 17:42, 23. Okt. 2010 (CEST)
Wieviele Tote?
Im Artikel Berliner Luftbrücke steht, "Bei den rund 278.000 Flügen gab es mehrere tödliche Unfälle, bei denen 41 Briten, 31 US-Amerikaner und mindestens 6 Deutsche ihr Leben verloren" Im Artikel Berlin-Blockade steht, "Durch die Luftbrücke kamen 78 Menschen, darunter acht Deutsche, durch Abstürze oder Unfälle ums Leben."
Kann man also sagen, dass es EXAKT ACHT waren, und nicht nur MINDESTENS SECHS? Außerdem ist 41+31+6=78; Sind es allerdings 8, wären es 80! --P.Mullan 19:01, 16. Feb. 2009 (CET)
Ende und Folgen der Blockade bzw der Luftbrücke
Im Artikel zur Blockade wird u.a. gesagt, dass die Luftbrücke zum Wendepunkt der Beziehungen zwischen Deutschen und den Westalliierten und habe zur Verbesserung der deutsch-amerikanischen Beziehungen beigeholfen.
Ich finde, dies sollte man im Artikel zur Luftbrücke erst recht erwähnen, nicht (nur) in einem anderen! --P.Mullan 19:07, 16. Feb. 2009 (CET) Schmuggel: Auf dieser Diskussionsseite wird mitgeteilt, dass die Sowjetunion 100000t Getreide und 10000t Fette einführte. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Berliner Mauer noch nicht stand, muss man es doch für sehr wahrscheinlich halten, dass das Überleben Westberlins auch durch Schmuggel benötigter Güter über die Grenzen zwischen SBZ und Westberlin zustande kam. Leider habe ich über das Thema Schmuggel zur Zeit der Luftbrücke in offiziellen Berichten und Filmen nie etwas gelesen. Kann jemand etwas dazu sagen? STKL (nicht signierter Beitrag von 92.192.10.176 (Diskussion | Beiträge) 14:51, 12. Jul. 2009 (CEST))
Wie kamen die Hilfsgüter überhaupt erst nach Deutschland?
Diese Frage und vor allem deren Beantwortung ist interessant und gehört nach meiner Meinung eben auch zur Geschichte der Berliner Luftbrücke. Ich werde die Löschung des entsprechenden Beitrages wieder rückgängig machen. Weitere Meinungen dazu? Gruß -- Sir James 20:15, 12. Okt. 2009 (CEST)
- Dagegen, im übrigen gilt es als höflich, erst zu diskutieren und dann zurückzusetzen. Außerdem hat sich in 15 Tagen niemand gefunden, der den Beitrag gesichtet hat - schon seltsam, oder? --GiordanoBruno 20:16, 12. Okt. 2009 (CEST)
- Hallo, grundsätzlich ist dieser Aspekt m.E. schon von Bedeutung. Es kam nicht nur drauf an, die letzten 400 oder 600 km nach Berlin zu überbrücken, sondern auch diese Mengen in der notwendigen Qualität (z.B. Trockennahrung) zu den Abflughäfen (schönes Wort) zu bringen. Ob man dabei die grönländischen Flughäfen im Detail nennen muss, ist vielleicht eine andere Diskussion, schadet aber auch nicht. Gruß, --Dieter Weißbach 21:46, 12. Okt. 2009 (CEST)
- Kürzen ist sicher eine Option, mal sehen, was noch so an Meinung kommt. --GiordanoBruno 22:05, 12. Okt. 2009 (CEST)
Rosinenbomber - Privattheorie?
Im Artikel wird kommentar- und quellenfrei der Begriff "Rosinenbomber" auf die abgeworfenen Süßigkeiten zurückgeführt. Wo steht das? Es ist ja nicht an sich logisch, nicht wahr? BerlinerSchule antwortet selten, schreibste hier. 20:54, 19. Nov. 2009 (CET)
- Allgemein bekannt. Ein Pilot band Süßigkeiten an kleine, selbstgebastelte Fallschirme und warf diese während des Landeanfluges aus dem Cockpitfenster. --Maximillian Grass 01:45, 8. Mär. 2011 (CET)
- Unter den Süßigkeiten waren aber nun mal keine Rosinen. Die Ablösung des (so schreibt er selbst) zunächst von den Kindern verwendeten Begriffs "Schokoladenonkel" durch "Rosinenbomber" ist so wenig plausibel wie die Übersetzung des "Candy Bomber" durch "Rosinenbomber". Nö, die Frage ist schon so gemeint, wie sie dasteht. BerlinerSchule 02:52, 8. Mär. 2011 (CET)
Die Begriffserklärung der „Rosinenbomber“ ist in der Tat zweifelhaft. Dazu muss man wissen, dass die Einflugschneise zum Flughafen Tempelhof weiträumig über Ostberliner Gebiet führte, da der von der US Air Force betriebene Flughafen nur 3-4 km westlich der Grenze zum sowjetischen Sektor lag. Wenn bei normalem Westwind von Osten angeflogen wurde stand somit nur ca. eine Minute über Westberliner Gebiet zur Verfügung und es muss bezweifelt werden, dass in dieser Zeit Fallschirme in nennenswerter Menge abgeworfen werden konnten. Zumal, wenn im Minuten-Takt gelandet und gestartet wurde. Im Übrigen erklären abgeworfene Bonbonpakete auch nicht den Namen "Rosinenbomber". Nach der mir überlieferten Erzählung (Bin Jg. 1952, in Köpenick-Nord direkt unter der Einflugschneise aufgewachsen), wurde die Bezeichnung von den Ostberlinern geprägt. Die wurden nämlich von dem Fluglärm über ihren Köpfen genervt, hatten aber nichts davon. Denn dank Luftbrücke und D-Mark gab es in den Westbezirken jetzt Rosinen – aber im Osten nicht. Da tat vielleicht auch der Doppelsinn des Wortes „Rosinen“ ein Übriges. Außerdem kann kein einziges Berliner Museum originale Ausstellungsstücke der Bonbonabwürfe zeigen. Sollten diese Abwürfe in größerer Zahl stattgefunden haben, dann ist das Fehlen entsprechender Exponate nicht zu erklären: Die Empfänger der Fallschirmsendungen, mutmaßlich also Berliner Kinder, dürften die Bestandteile (Fallschirm, Verpackungen usw.) nicht weggeworfen, sondern eher wie Reliquien herumgezeigt und gesammelt haben. Spätestens zu Mauerzeiten, als die Kinder erwachsen waren, hätten die Stücke angesichts ihrer politischen Aussage gewiss den Weg in Ausstellungen oder Museen gefunden. Daher wird die Anzahl der Abwürfe sehr klein gewesen sein. Natürlich wird niemand bestreiten, dass es irgendwann einmal Bonbonabwürfe aus einem der Flugzeuge gegeben hat. Dafür sind die Bilder viel zu nett. Und auch Militärs sind auch auf eine gute Presse angewiesen. DFU12621 3.3.18 23:54
Letzter Flug?
Im Artikel wird auf eine ARD-Tagesschau verwiesen, der Letzte Flug soll dabei angeblich im September 1949 statt gefunden haben. Div. Bücher berichten aber von Flügen auch im Oktober 1949. Was stimmt nun? --Maximillian Grass 01:45, 8. Mär. 2011 (CET)
Einleitungssatz
Hallöchen,
ich weiß als Berliner bin ich evtl. etwas voreingenommen, auch wenn ich erst 1987 in Berlin geboren wurde und bis 2010 Ausländer war (nun 2 Staatsangehörigkeiten). Dennoch fände ich eine Erwähnung, dass es die (bisher?) größte und auch einzigartige humanitäre Leistung dieser Art war. Die Luftbrücke wird vermutlich noch für sehr sehr lange Zeit die größte der Geschichte bleiben, gerade bei den stark steigenden Ölpreisen im neuen Jahrtausend. Die Aktion war wirklich extrem aufwändig, die Briten leisteten einen großen Teil der oft vergessen wird, z.b. gab es in Großbritannien Getreiderationierung wegen der Luftbrücke, das hat es nicht einmal während des 2. Weltkrieges dank der Schiffslieferungen gegeben. Desweiteren war zumindest Anfangs die Mineralölindustrie etwas überfordert, es waren erst etwas über 3 Jahre seit Kriegsende vergangen. In Deutschland gab es nicht ausreichend Raffineriekapazität um ausreichend "Flugbenzin" zu produzieren.
Die Aktion war in vielen Punkten einmalig: Zahl der Flüge, transportierte Menge an Gütern darunter auch lebende Tiere, Kinder sowie alte kranke Menschen die als "Passagiere" ausgeflogen worden sind auf dem Rückweg, die Zahl der eingesetzten Flugzeuge und die benötigte Menge an Treibstoff. Ich hatte mal auf einer amerikanischen Seite gelesen wie hoch allein der Verbrauch der US Air Force die gerade erst 1947 gegründet wurde war. Die Zahl lag im 3-stelligen Milliardenbereich, leider in US gal (1 Gallone = ~3,8 Liter). Wobei die britischen Flüge noch dazu kommen, auch Südafrikaner und andere (ehemalige) Britische Kolonien beteiligten sich. Es ist eine einzigartige humanitäre Aktion gewesen und eine logistische Meisterleistung die jede andere Luftbrücke winzig erscheinen lässt, und ich meine nicht mal die Stalingrader Luftbrücke.-. -- Kilon22 (Diskussion) 23:20, 7. Apr. 2012 (CEST)
Versorgung "nicht mehr" möglich?
> "Als am 24. Juni 1948 um 6 Uhr alle Straßen, Schienen und Wasserwege für Transporte zwischen den Westzonen und Berlin gesperrt wurden, konnten die drei westlichen Alliierten nicht nur ihre Truppen in Berlin, sondern auch die Bevölkerung in ihren Sektoren nicht mehr mit Gütern versorgen."
Hat jemand einen Beleg dafür, das die Versorgung der Westsektoren Gross-Berlins auch zuvor schon aus den westlichen Besatzungszonen erfolgte? "nicht mehr" impliziert genau das, daß die Güter nicht aus dem Berliner Umland kamen, in welchem bis zur Währungsreform die Berliner aus den Westsektoren noch mit der Reichsmark bezahlen konnten, sondern alles über Strassen und Schienen herangekarrt wurde. Wenn dem nicht so ist, dann hat die Währungsreform die Berliner von ihrer Versorgung abgeschnitten. Die Soviets konnten nicht zusehen, wie die Wirtschaft der SBZ durch die herüberflutenden Mengen, in den Westzonen ungültigen Geldes in die Inflation getrieben wird. Das war das Kalkül der geheimen Vorbereitung der Reform ohne informelle Einbeziehung der Soviets. Da das Geld in den Westsektoren ungültig war, hätte es weder durch Konsum seinen Weg zurück dorthin finden können, noch gab es eine Umtauschmöglichkeit ausser der Lohnausgleichskasse, die aber nur Löhne von Grenzgängern betraf. --91.66.178.149 18:39, 25. Jan. 2013 (CET)
- JEDE Stadt muss aus dem Umland versorgt werden - und zwar nicht erst seit dem 20. Jahrhundert. Beleg unnötig. --Raumfahrtingenieur (Diskussion) 19:21, 25. Jan. 2013 (CET)
- Dann wurden die Westsektoren durch die Währungsumstellung der Westaliierten von der Versorgung abgeschnitten unabhängig von der Blockade. Dann sollte man das auch so schreiben und nicht falsche Zusammenhänge herstellen. Widerspruch? --91.66.178.149 12:48, 4. Feb. 2013 (CET)
- Diese Theorien sind schon deswegen nicht haltbar, weil die westliche Währungsreform Berlin und auch die Westsektoren Berlins nicht einschloss. Erst die Ost-Währungsreform sollte nach dem Willen der Sowjets in ganz Berlin inkl. Westsektoren gültig sein, was die Westalliierten (verständlicherweise) nicht zuließen. Bevor krude Theorien gebacken werden, bitte erst einmal die Fakten überprüfen.--93.129.28.4 20:10, 16. Apr. 2013 (CEST)
- Dann wurden die Westsektoren durch die Währungsumstellung der Westaliierten von der Versorgung abgeschnitten unabhängig von der Blockade. Dann sollte man das auch so schreiben und nicht falsche Zusammenhänge herstellen. Widerspruch? --91.66.178.149 12:48, 4. Feb. 2013 (CET)
"Gesamtwerte" der Luftbrücke in Tabelle und Text leicht unterschiedlich?
Hi,
Im Unterpunkt "Das Ende der Luftbrücke" findet man eine gute informative Tabelle über die Zahl der Gesamtflüge, Fracht (unterteilt in 3 Kategorien) sowie "Passagierzahlen" (Kinder und Kranke die ausgeflogen wurden). Darüber gibt es folgenden Text:
Insgesamt waren von Juni 1948 bis Mai 1949 rund 2,34 Millionen Tonnen Fracht (davon 1,78 Millionen Tonnen durch US-Flugzeuge), davon 1,44 Millionen Tonnen Kohle, 490.000 Tonnen Nahrungsmittel und 160.000 Tonnen Baustoffe zum Ausbau der Flughäfen, aber auch zum Neubau des Kraftwerkes Ruhleben, eingeflogen worden. Es wurden soweit möglich dehydrierte Lebensmittel wie Milchpulver und Trockenkartoffeln verwendet, um Gewicht zu sparen. Außerdem wurden 81.730 Tonnen Fracht aus Berlin ausgeflogen, die zu einem Großteil aus in der Stadt hergestellten Produkten bestand, die mit dem Label „Hergestellt im Blockierten Berlin“ versehen waren. Es wurden zudem insgesamt 227.655 Passagiere befördert.
Das Datum fett weil die Luftbrücke eben trotz Ende der Blockade im Mai nicht sofort endete.
In der Tabelle steht jedoch "Gesamt" und die Blockade endete am 12. Mai 1949 um 0:01 Uhr, die Luftbrücke jedoch ging in extrem kleineren Dimension weiter. Man wusste ja nicht ob nicht bald wieder eine Blockade oder sonstwas kommt. Deshalb wurden noch Flüge der Luftbrücke bis zum 27. August 1949 fortgeführt! 3 Monate und über 2 Wochen nach dem Ende der Blockade, das würde evtl. die leicht höheren Zahlen in der Tabelle erklären oder liegt da ein Fehler vor? Vielleicht weiß jemand genaueres. Gruß Kilon22 (Diskussion) 19:09, 4. Jul. 2013 (CEST)
- Ich weiß leider nicht, aus welcher Quelle die Zahlen im Fließtext stammen. Ich hatte die Tabelle 2009 in den Artikel eingefügt. Die Zahlen in der Tabelle stammen aus der Statistik der United States Air Forces in Europe zur Luftbrücke, erschienen als Berlin Airlift: A USAFE Summary, 26 June 1948–30 September 1949. Damit dürfte der Zeitraum für die Tabelle klar sein. Meine Quelle (Roger G. Miller: To Save a City: The Berlin Airlift 1948–1949) gibt an, das verschiedene Quellen mit Unterschiedlichen Angaben existieren, weswegen der Autor die USAFE-Statistik als umfangreichste Quelle mit den präzisesten Angaben gewählt habe. --xGCU NervousEnergy ∀± • 00:02, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Hey,
sorry... besser spät als nie. Jedenfalls habe ich den Abschnitt eben nochmal durchgelesen, beispielsweise steht dort ja, dass 1,44 Millionen Tonnen Kohle (von allen Beteiligten) eingeflogen wurde, und in der unteren Tabelle steht aber eben 1.586.099,3 t insgesamt, davon 1.421.188,8 Tonnen durch die US Air Force und 164.910,5 Tonnen durch die Royal Air Force. Was mich wie schon vor über 2 Jahren verwirrte. Die Daten in der Tabelle geben zumindest Aufschluss darüber mit der Information "Zahlen für den Zeitraum vom 26. Juni 1948 bis 30. September 1949.", während die Zahlen im Text darüber von "Insgesamt waren von Juni 1948 bis Mai 1949" sprechen, aber im Text wird auch erwähnt, dass die Luftbrücke bis zum 27. September 1949 weiterging (denn ein Aufheben der Blockade, Ende der Luftbrücke und 2 Wochen später wiederum eine Blockade wäre organisatorisch sicherlich recht mies geworden, da die meisten Flugzeuge vermutlich wieder zurück gingen nach Japan, Alaska, die Azoren und überall wo sie zu Beginn der Luftbrücke hergeholt worden waren, zwar wurden in der Zwischenzeit ja sehr viele neue und vorallem größere Transportmaschinen gebaut, aber so eine riesige Flotte an Transportflugzeugen war dauerhaft unnötig für West-Deutschland und vermutlich auch teuer wegen der Piloten, Übungsflüge, Treibstoff, Versorgung der Piloten und Ersatzteile für Maschinen etc. auf dem Seeweg und dann innerhalb Deutschlands noch einmal per Bahn oder LKW, da war eine Bomber und Abfangjäger-Flotte viel wichtiger...
und die USA hatten zwar ein großes Nachkriegswirtschaftswachstum, aber finanziell mussten sie natürlich dennoch schauen wohin wieviel Geld geht, denn der Kalte Krieg hatte begonnen und Deutschland war bekanntlich nicht der einzige Ort der dringend Verstärkung brauchte oder überhaupt erstmaligen Einsatz von US-Truppen. Französisch-Indochina bzw. später Vietnam, Laos, Kambodscha und nur sehr kurz nach Einstellung der Luftbrücke Korea und auch Japan, Indonesien und alle größeren Inseln im Pazifik die in "kommunistischer" Reichweite lagen brauchten Truppen, wenn auch nur als Abschreckung. Im französischen Indochina sind zwar keine US-Truppen eingesetzt worden, aber besonders nach dem Angriff Nordkoreas auf Südkorea wurde dort ein sehr kostspieliger und blutiger Krieg geführt und der Kalte Krieg hatte endgültig begonnen da der Norden sowjetische T-34 und sowjetische Artillerie etc. nutzte, dies führte auch zu einer unvorstellbaren Förderung der Französischen Truppen in Indochina. Eisenhower übernahmt 75% der Kosten die für die Franzosen entstanden und zusätzlich bekamen die Franzosen modernste US-Waffen im großen Stil geliefert (die erste Generation von Düsenjägern sowie die letzte und beste Generation von Propeller-Flugzeugen, diese waren 1953/54 durchaus wertvoll. 1954 betrugen die US-Kosten in Indochina für damalige Verhältnisse unvorstellbare 1 Milliarde US-Dollar des Jahres 1954!
Dennoch ein sehr guter Artikel, man kann eben nur überlegen ob man den Text nicht umschreibt was die genaue Menge betrifft und eben die Zahlen bis 27. September 1949 nimmt, denn dann passt die Tabelle perfekt dazu.
Wenn es okay ist, ich würde das sogar übernehmen und die exakten Zahlen und Daten im Text ändern. Jedoch ohne ein "Okay" von jemanden der die Regeln gut kennt will ich so eine Veränderung im Artikel nicht durchführen. Jedoch macht es schon Sinn, denn beispielsweise die über 140.000 Tonnen Kohle die noch nach dem Ende der Blockade eingeflogen worden sind, die sind ja nicht im Müll gelandet. Sie wurden natürlich im Herbst/Winter 1949 in dem neuen Heizkraftwerk Reuter welches ja selbst "eingeflogen" wurde verbraucht. Zusätzlich fuhren die 3 Westmächte auch nach dem Ende der Blockade noch eine Weile mit Benzin welches eingeflogen wurde herum. Ob jetzt normale Jeeps der Soldaten oder die "Radio-Fahrzeuge" mit ihren Lautsprechern und Funkanlagen welche die Radionachrichten durch ihre Lautsprecher und durch die Energie des PKW-Motors in den jeweiligen Straßen brachten wenn es keinen Strom gab,
denn während der Blockade gab es ja glaub ich nur 2 Stunden Strom jeweils, oft auch Nachts durch die "Abwechslung" bzw. Rotierung der Gebiete, da eben nur jeweils ein Ortsteil gleichzeitig versorgt werden konnte, bis das auf eine Rund um die Uhr-Stromversorgung umgestellt war, hat es sicher eine Weile gedauert, denn der Verbrauch dürfte in den ersten Tagen enorm gewesen sein, da die Menschen nach fast einem Jahr mit nur minimaler Stromversorgung nun natürlich soviel wie möglich von der erhöhten Stromversorgung nutzen wollten, der typische "Hamster-Effekt", in dem Fall kein Hamstern aber Verbrauch und Erledigung von Tätigkeiten die Strom erfordern in überhöhtem Maße...
Gruß Kilon22 (Diskussion) 06:14, 23. Okt. 2015 (CEST)
eingeflogene Hilfsgüter mussten von Berlin teuer bezahlt werden
Artikel erweitert um:
"Insgesamt waren 2,11 Millionen Tonnen Fracht, davon 1,44 Millionen Tonnen Kohle, 490.000 Tonnen Nahrungsmittel und 160.000 Tonnen Baustoffe zum Ausbau der Flughäfen, eingeflogen worden; alles das musste jedoch von Berlin bei den westlichen Alliierten bezahlt werden, beispielsweise verlangte General Clay den extrem überhöhten Preis von 100 Dollar je Tonne Kohle, insgesamt also 144 Millionen Dollar nur für die Kohle." 213.20.134.187 13:51, 18. Nov. 2005 (CET)
- Nana, die Frachtmengen waren auch vorher schon da, nur der Kohlepreis ist neu. -- Arcturus 19:01, 18. Nov. 2005 (CET)
Dazu gehören auch einige weitere gern unterschlagene Fakten:
- "Die Deutsche Wirtschaftskommission der SBZ bot den Betrieben in den Westsektoren die Lieferung des nötigen Stroms und sonstiger Brennstoffe an. Marschall Sokolowski betonte am 2. Oktober: "Aber sogar bei der gegenwärtigen Lage, bei dem Bestehen der sogenannten Luftbrücke zwischen Berlin und den Westzonen, wird Berlin faktisch im wesentlichen auf Kosten der Sowjetzone versorgt. Nach keineswegs vollständigen Angaben gelangen aus der Sowjetzone auf verschiedenen Wegen täglich bis zu 900 Tonnen Lebensmittel, von Kohle, Textilien und anderen Waren ganz abgesehen, in die Westsektoren." (96)
- Das Mitglied des Präsidiums des Deutschen Volksrats, der CDU-Politiker Otto Nuschke aus der SBZ nahm ebenfalls eindeutige Stellung gegen die Blockadepropaganda. Er sagte: "Man jammert in Berlin über die Not, die hier durch die sogenannte Blockade entstanden sei. Die Sowjetunion hat Brot, Getreide und Fett eingeführt, und die Deutsche Wirtschaftskommission hat jedem Einwohner der Westsektoren die Möglichkeit gegeben, seine Lebensmittelkarten im Ostsektor beliefern zu lassen. Kein Berliner braucht also Not zu leiden ( ... ) Trotzdem stimmt man ein großes Lamento an und schwingt überall in Deutschland und in der Welt den Klingelbeutel für Berlin Die Westmächte sollten ihre Berliner Schieberwährung zurückziehen, und gleichzeitig sollte die Sowjetunion die Verkehrsbeschränkungen aufheben. Die technische Durchführung sollte zwischen den Oberbefehlshabern in Berlin festgelegt werden."
- Aber es waren die Behörden in den Westsektoren, die Lieferungen an die Bevölkerung und Betriebe verhinderten: "Im Juli und August dieses Jahres wurden in den Westsektoren der Stadt von den Besatzungsbehörden Verordnungen erlassen, die den Handels- und Industriefirmen der Westsektoren verboten, irgendwelche industrielle oder kommerzielle Verbindungen mit den Firmen des sowjetischen Sektors und der sowjetischen Besatzungszone aufrechtzuerhalten, was der Berliner Wirtschaft als Ganzes und vor allem der Industrie der Westsektoren einen schweren Schlag versetzte. Die Besatzungsbehörden zwangen die deutschen Firmen der Westsektoren, Handels-abmachungen mit Firmen des sowjetischen Sektors selbst in den Fällen zu lösen, wenn diese den Betrieben der Westsektoren die fehlenden Kohlen und Rohstoffe lieferten."(97)
(Quelle: [5] ) Jeff R. -- 213.20.135.116 14:19, 18. Nov. 2005 (CET) nachgetragen, Arcturus
- Das sind alles Dinge, die eher zum Artikel Berlin-Blockade passen. Dort gehören die politischen Gründe und Begleitumstände wohl eher hin (und stehen teilweise auch schon drin): dass es nicht um Aushungern bzw. eine Rettung vorm Verhungern ging, sondern um die Hoheit über Westberlin. -- lley 21:42, 18. Nov 2005 (CET)
- Das ändert aber nichts daran, daß die derzeitige Darstellung im Artikel schlicht nicht den Tatsachen entspricht.
- 1. Westberlin war nicht von der Versorgung komplett abgeschnitten, sondern wurde zu einem guten Teil weiterhin aus dem SBZ-Umland versorgt.
- 2. Die Mengen, die da per Flugzeug bewegt wurden, hätten auch garnicht zur (vollständigen und alleinigen) Versorgung durch die Luftbrücke gereicht.
- 3. Die Nichtversorgung mit bestimmten Gütern war eben nicht nur der Blockade durch die Russen geschuldet (für die es mit der einseitigen und geheim vorbereiteten Währungsreform legitime Gründe gab - wirtschaftliches Ausbluten durch Inflation), sondern wie weiter oben dokumentiert, auch durch von westlichen Besatzungsbehörden erlassene Verbote. Die Amis haben verboten, Versorgung aus dem Osten anzumehmen, um dann zu klagen, weil der Osten die Versorgung angeblich verweigern würde, müssten sie ja Westberlin aus der Luft versorgen.
- Die Darstellung sollte insofern korrigiert werden, daß es nur eine Teilblockade gab, die mit der einseitigen Währungsreform mitprovoziert wurde, und daß die Westmächte selber aktiv die Versorgung aus dem Osten verhinderten. --2A02:8109:9A40:1778:348D:4076:1CEE:7323 07:03, 8. Mai 2016 (CEST)
- Der zweite Satz heißt: Die Straßen- und Eisenbahnverbindungen von den westlichen Besatzungszonen nach West-Berlin wurden während der Berlin-Blockade vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 durch die sowjetische Besatzungsmacht gesperrt. Das steht auch später noch öfter so da. Da ist also nicht von einer Komplett-Abriegelung die Rede. Die Währungsreform ist auch erwähnt. Vielleicht liest du also erstmal den Artikel, bevor du dich hier dazu äußerst. Und nochmal: Dies ist der Artikel zur Luftbrücke, nicht zur Blockade. -- lley (Diskussion) 16:21, 11. Mai 2016 (CEST)
- Und genau das stimmt eben nicht, die (S-)Bahn-Verbindungen liefen uneingeschränkt weiter, die Straßen waren für Personenverkehr offen, und daß die Russen für den Güterverkehr Kontrollen eingeführt haben, ergab sich zwingend aus der zuvorigen, geheim vorbereiteten Währungsreform in den westl. Besatzungszonen, wegen der die Russen mit Hamsterkäufen durch WBZ-Bewohner in der SBZ, und mit verstärkten Schmuggleraktivitäten rechnen mussten.
- Die "Blockade" war a) bei weiten micht vollständig, und ging b) z.T. auch von Anordnungen der weltl. Besatzungsmächte aus, die Kooperation mit Ostbetrieben behindert und teilweise unterbunden haben.
- Und wenn das hier der Artikel zur Luftbrücke ist, dann sollte man vielleicht die unvollständigen Angaben zu Blockade ganz rausnehmen und zur Luftbrücke schreiben, daß die nur einen Teil der Versorgung der Westsektoren leistete und der andere teil nach wie vor aus der SBZ kam. --2A02:8109:9A40:1778:C5D3:CF9D:541E:6558 14:05, 15. Mai 2016 (CEST)
Der Einleitungssatz des Artikels ist nichts ganz günstig, weil (wohl unfreiwillig) zweideutig: "Die Berliner Luftbrücke sicherte die Versorgung West-Berlins aus der Luft während der Berlin-Blockade von 1948 bis 1949 durch die sowjetische Besatzung". Das kann einerseits gedeutet werden, dass die sowjetische Besatzung die Berlin Blockade durchführte, andererseits ließe er sich auch so interpretieren: "Die Berliner Luftbrücke sicherte die Versorgungs West-Berlins aus der Luft...durch die sowjetische Besatzung".
Deswegen habe ich den Satz vorerst auf: "Unter der Berliner-Luftbrücke versteht man die Versorgung Westberlins aus der Luft durch die Westalliierten im Zeitraum von 1948-1949, während der Berlin-Blockade durch die sowjetische Besatzung." geändert. holprig, ich weiß, aber wenn die Muße fehlt...es steht ja jedem frei, daran rumzufeilen.
Zitat aus dem Artikel:"...Die Operation Plain Fare der britischen Luftwaffe folgte zwei Tage später. Die Briten nutzten unter anderem den Flugplatz Gatow und die zugefrorene Havel als Landeplätze. Während der Blockade des..." Und das im Sommer!!!
Ihr seid wohl alle nicht aus Berlin... Dass die Havel so zufriert, dass man darauf mit einem Flugzeug landen könnte, geschieht höchst selten; im Winter 48/49 soll es nicht der Fall gewesen sein. Ich kann mir auch vorstellen, dass es schwierig werden dürfte, rutschig et c. Jedenfalls sind auf der Havel während der Luftbrücke Wasserflugzeuge 'runtergegangen; diese wurden dann mit Booten entladen; es hat sich aber insgesdamt nur um einen kleinen Teil der beförderten Lebensmittel und Kohle gehandelt. Und die Berliner haben bezahlt? Wäre doch interessant! Wieviel hatte jeder (West-)Berliner? 40,- DM nach der Währungsreform? Und die meisten waren arbeitslos, weil die Fabriken et c. eben stillstanden! Und von diesem ganzen Reichtum haben sie dann den Amis (oder "General Clay") große Summen bezahlt? Es hat schon damals Propaganda des Ostens gegen die Luftbrücke gegeben, darunter auch, beispielsweise, dass die LB eigentlich keine lebensnotwendigen Sachen nach Berlin brachte, sondern nur eine Tarnung war für den Umzug ins sichere Westdeutschland von Kulturgütern jeder Art, die die bösen westlichen Imperialisten und Faschisten den Berlinern stahlen, oder dass die Luftbrücke gar nicht wahr sein konnte, weil es unmöglich gewesen wäre, so viele Leute aus der Luft zu versorgen (hatte Truman ja auch gesagt...).
Bis hier Beitrag von 80.121.155.37 aus dem November 2005.
Aus welcher Lektüre stammt denn der Teil ab "...Tarnung war für den Umzug..."?
Das die Kosten der Luftbrücke irgend jemand bezahlt hat, dürfte klar sein. Dass es nicht die preiswerteste Transportmöglichkeit war dürfte auch klar sein. Im politischen Zusammenhang! spielt daher also vermutlich nicht die große Rolle, ob die Kosten durch Rückzahlung gewährter Kredite durch die Westberliner Bevölkerung oder durch Erlass der Schulden oder sonst wie von anderen bezahlt wurden.
Hat jemand eine logische Erklärung, warum die Währungsreform einseitig und geheim von einer (der westlichen) Seite durchgeführt und die erforderlichen neuen Bargeldbestände im Ausland gedruckt wurden, obwohl selbstverständlich die Auswirkungen der Währungsreform auf die Ostzone auf der Hand lagen.
Hat jemand Erkenntnisse, mit welcher Reaktion der Ostzone die Westmächte nach Einbeziehung Westberlins in die Währungsreform gerechnet haben?
Hat jemand eine Idee, wie die Ostzone auf eine drohende Überschwemmung mit - aufgrund der Währungsreform massenhaft angefallendem und - in der Ostzone noch gültigen Westspielgeld hätte reagieren sollen? Was ja Ausverkauf ggf.sogar subventionierter Waren und - wie oben bereits erwähnt - galoppierende Inflation hätte bedeuten können?
Es ist für mich erstaunlich, wie leicht von "Ostpropaganda" schwadroniert wird, ohne auch nur ansatzweise die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass es auch im Reich des demokratischen und freien Westens Propaganda gegeben haben oder geben könnte. Es hat dazu mal jemand (ohne dass ich Zitate benennen könnte) sinngemäß geäußert, dass das gute an der Propaganda sei, dass der Empfänger der Propaganda davon nichts mitbekommt! Sollte man mal drüber nachdenken, wenn mediale Darstellungen sehr mit regierungsamtlichen Verlautbarungen übereinstimmen!
Dieser Beitrag stammt von der IP 89.247.51.125 (15:04, 29. Apr. 2008)
Nun, man kann es sicher besser ausdrücken, aber in der Ost-Propaganda der Zeit taucht auch diese Angabe auf, nämlich dass die eigentlichen Flüge nicht die Hinflüge mit Kohle und Lebensmitteln gewesen seien, sondern die Rückflüge, mir denen Kunstschätze aus West-Berlin in Sicherheit gebracht worden seien. Nur waren die ja komischerweise auch nach der Luftbrücke alle noch da, in den Berliner Museen (und in den Privatsammlungen). Aber was wollen uns Deine Worte zum Thema Bezahlung sagen? Soll jetzt doch irgendwie die - ebenfalls von der Ost-Propaganda, da muss man gar nicht schwadronieren, das war tatsächlich so, verbreitete - Vorstellung einer Bezahlung seitens der West-Berliner wieder aufgefrischt werden? Jeder West-Berliner hätte seine 40 DM bekommen und gleich an Clay weitergereicht? Und das wären dann insgesamt "144 Millionen Dollar nur für die Kohle" gewesen? Das funktioniert nicht einmal beim Dollarkurs dieser Woche - damals kostete ein Dollar aber wohl mehrere Mark... Sollte es echte Infos geben, bitte melden. Aber nur irgendwie zu suggerieren, es sei vielleicht doch alles ganz anders gewesen als es in den Geschichtsbüchern steht, bringt wohl nicht viel. Dass übrigens die Luftbrücke die beste Reklame für den Westen (vor allem U.S.A. und GB) war, wusste man damals auch schon. Ob man sie deshalb als Propaganda bezeichnen sollte - eher nicht. BerlinerSchule 17:39, 29. Apr. 2008 (CEST)
Zu den Zahlen der Quelle
Die Frage, die sich stellt, ist aber, ob in den Quellen die amerikanischen "short tons" zu 907 kg gegeben werden oder unsere Tonnen.--91.17.202.179 20:08, 25. Okt. 2015 (CET)
- Oder, eventuell, "long tons"... Autokefal Dialytiker (Diskussion) 17:05, 23. Aug. 2016 (CEST)
Natürlich gibt die im Artikel verwendete Quelle die Tonnage in Short tons an. Die Briten und Amerikaner rechnen nun mal nicht mit metrischen Tonnen. Leider werden in der Tabelle die short tons als metrische Tonnen ausgewiesen und außerdem stimmen im Fließtext einige Zahlenangaben nicht mit der Tabelle überein. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die offiziellen Zahlen aus der amtlichen britischen Veröffentlichung T. M. Williams: A Report On Operation Plainfare (The Berlin Airlift); 25th June 1948—6th October 1949. Made and printed by the Printing and Stationary Service Control Commission for Germany (B.E.), Bielefeld April 1950, OCLC 30995022, Appendix ‘R’. Statistical Summary of Operation Plainfare., S. 513–547 (britisches Englisch, 587 S.). herausgesucht und in das im Artikel verwendete Tabellenformat mit den richtigen Maßeinheiten eingetragen. Die Anzahl Passagiere habe ich anhand des vorliegenden Zahlenmaterials weiter aufgeschlüsselt. Dadurch wird deutlich, dass fast dreimal soviele Passagiere aus Berlin ausgeflogen wurden als eingeflogen.
Damit ergibt sich die folgende korrigierte und erweiterte Tabelle:
Statistik der B.A.F.O.[Anm. 1] | Gesamt (Combined Airlift) |
U.S. Air Force | Royal Air Force & Zivil |
---|---|---|---|
Anzahl Flüge (von/nach Berlin)[Anm. 2] | 555.370 | 379.688 | 175.682 |
eingeflogene Güter (gesamt) | 2.325.808,7 tn. sh. | 1.783.572,7 tn. sh. | 542.236,0 tn. sh. |
davon Kohle | 1.586.529,3 tn. sh. | 1.421.729,6 tn. sh. | 164.799,7 tn. sh. |
davon Lebensmittel | 538.016,0 tn. sh. | 296.303,1 tn. sh. | 241.712,9 tn. sh. |
davon Militärbedarf | 201.263,4 tn. sh. | 65.540,0 tn. sh. | 18.239,1 tn. sh. |
davon sonstige Güter[Anm. 3] | 25.201,9 tn. sh. | ||
davon Kraftstoffe | 92.282,4 tn. sh. | ||
ausgeflogene Güter (gesamt)[Anm. 4] | 81.730,8 tn. sh. | 45.887,7 tn. sh. | 35.843,1 tn. sh. |
Passagiere (nach Berlin) | 60.434 | 24.216 | 36.218 |
Passagiere (von Berlin) | 168.020 | 36.584 | 131.436 |
Passagiere (gesamt) | 228.454 | 60.800 | 167.654 |
Zahlen für den Zeitraum vom 26. Juni 1948 bis zum 1. Oktober 1949 08:00 Uhr. |
- ↑ Alle Zahlenangaben wurden mit der Combined Airlift Task Force abgestimmt.
- ↑ Einsatzflüge (Sorties) nach offizieller R.A.F. Definition, d.h. vom Abheben (take-off) bis zum Aufsetzen (touch-down). Gewöhnlich ergeben zwei Einsatzflüge eine Liefertour. Nicht enthalten sind britsche Einsatzflüge von/nach den Basen in Großbritannien zu Wartungszecken, etc. (insgesamt 8.173).
- ↑ Die Angaben der U.S.A.F. sind nicht näher aufgeschlüsselt und wurden unter sonstige Güter zusammengefasst.
- ↑ Ausgeflogene Güter (Backload) sind Post, Wirtschaftsgüter, Säcke, Behältnisse, usw.
Rechnet man nun die Short tons in metrische Tonnen um, dann ergibt sich die folgende Tabelle:
Statistik der B.A.F.O.[Anm. 1] | Gesamt (Combined Airlift) |
U.S. Air Force | Royal Air Force & Zivil |
---|---|---|---|
Anzahl Flüge (von/nach Berlin) [Anm. 2] | 555.370 | 379.688 | 175.682 |
eingeflogene Güter (gesamt) | 2.109.938,2 t | 1.618.029,9 t | 491.908,2 t |
davon Kohle | 1.439.275,2 t | 1.289.771,4 t | 149.503,8 t |
davon Lebensmittel | 488.079,9 t | 268.801,7 t | 219.278,3 t |
davon Militärbedarf | 184.923,1 t | 59.456,9 t | 16.546,2 t |
davon sonstige Güter[Anm. 3] | 22.862,8 t | ||
davon Kraftstoffe | 83.717,2 t | ||
ausgeflogene Güter (gesamt)[Anm. 4] | 74.144,9 t | 41.628,6 t | 32.516,3 t |
Passagiere (nach Berlin) | 60.434 | 24.216 | 36.218 |
Passagiere (von Berlin) | 168.020 | 36.584 | 131.436 |
Passagiere (gesamt) | 228.454 | 60.800 | 167.654 |
Zahlen für den Zeitraum vom 26. Juni 1948 bis zum 1. Oktober 1949 08:00 Uhr. |
- ↑ Alle Zahlenangaben wurden mit der Combined Airlift Task Force abgestimmt.
- ↑ Einsatzflüge (Sorties) nach offizieller R.A.F. Definition, d.h. vom Abheben (take-off) bis zum Aufsetzen (touch-down). Gewöhnlich ergeben zwei Einsatzflüge eine Liefertour. Nicht enthalten sind britsche Einsatzflüge von/nach den Basen in Großbritannien zu Wartungszecken, etc. (ingesamt 8.173).
- ↑ Die Angaben der U.S.A.F. sind nicht weiter aufgeschlüsselt und wurden unter sonstige Güter zusammengefasst.
- ↑ Ausgeflogene Güter (Backload) sind Post, Wirtschaftsgüter, Säcke, Behältnisse, usw.
Das sollte im Artikel unbedingt korrigiert werden. Gruß --Flügelstier (Diskussion) 16:44, 21. Okt. 2016 (CEST)
Berlin Luftbrücke ein Propaganda Coup?
Die Luftbrücke war offenbar einer der größten Propaganda-Bluffs aller Zeiten. Die Gesamtmenge der von Briten und Amerikanern transportierten Lebensmittel betrug nach den Daten von www.alliiertenmuseum.de/themen/berliner-luftbruecke.html umgerechnet (dort wird - zufällig oder um die Zahlen zu schönen?? - mit amerikanischen short tons zu 907 kg gerechnet) 487.980,512 t. Die Luftbrücke dauerte insgesamt 323 Tage. Das macht durchschnittlich 1510,775579 t pro Tag. Die Bevölkerung von Westberlin betrug damals 2, 2 Millionen Menschen (https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Luftbr%C3%BCcke), es wurden also durchschnittlich rund 0,687 kg (687 Gramm) Lebensmittel pro Person und Tag eingeflogen. Trotz der in der Stadt für 36 Tage vorhandenen Lebensmittelvorräte (am angegebenen Ort) dürfte das kaum den Kalorienbedarf der Bevölkerung gedeckt haben. Es spricht daher alles dafür, dass sich die Bevölkerung trotz der Hetze gegen die SBZ im Umland versorgte.--91.17.202.179 20:09, 25. Okt. 2015 (CET)
- @91.17.202.179: Lies mal den Artikel Berlin-Blockade und dann unsere Richtlinien Theoriefindung und Diskussionsseiten. Dass die Bevölkerung ausschließlich über die Luftbrücke versorgt worden wäre und es keinerlei Vorräte in der Stadt oder persönliche Besorgungen aus dem Umland gegeben hätte, hat übrigens nie jemand behauptet. Die ganze Luftbrücke als antisowjetische Propagandainszenierung zu deuten, ist angesichts des Auslösers dieser Krise schon fast amüsant. // Martin K. (Diskussion) 20:15, 25. Okt. 2015 (CET)
- Der erste Satz im Artikel gesagt, daß die Luftbrücke wegen der Grenzschließung zur Trizone aufgenommen werden musste. Daraus folgt, daß die Versorgung Westberlins vorher aus dieser Zone auf dem Land- und Wasserweg erfolge. Dazu gibt es aber keine Zahlen im Artikel, wieviele Kilo Lebensmittel / Person vorher aus der Trizone geliefert wurden.
- Weiterhin ist zwar richtig, daß niemand behauptet, es hätte keine Versorgung mehr aus dem Umland, also der SBZ gegeben, aber daß es diese Versorgung (mit einem prozentualen Anteil von ??% des Gesamtbedarfs?) auch weiterhin gab, sagt auch niemand. Es wird die Behauptung aufgestellt, die Versorgung der westberliner Bevölkerung wäre durch die Luftbrücke erfolgt, ohne den Zusatz "teilweise (Versogung)". Richtig ist wohl ehr, daß die Versorgung weiterhin aus dem Umland erfolgte und die Luftbrücke einen Zusatzbeitrag dazu beisteuerte (die 687g dürften ca. 1/3 des Tagesbedarfs sein). --2A02:8109:9A40:1778:3DF4:574A:79C4:E7F3 06:47, 8. Nov. 2016 (CET)
Erneut derselbe Rat wie vor mehr als 1 Jahr: Erst lesen, dann erübrigen sich Verschwörungstheorien. So steht z.B. in diesem Artikel Berliner Luftbrücke mit Angabe von Belegen:
- 3/4 des Frachtvolumens betraf Steinkohle. Das war auch vor der Blockade so und ist in jeder Stadt dieser Größe in dieser Klimazone (Heizung) und mit dieser Stromerzeugung (Kraftwerke) so. Die SMAD selbst hatte erklärt, dass die Westsektoren nicht mehr durch schlesische Steinkohle versorgt werden würden, weil (zutreffend) die schlesischen Steinkohlegruben seit 1945 in polnischer Hand waren.
- bleibt noch etwa 1/4 des Frachtvolumens; hierzu:
- Als Millionenstadt musste Berlin nahezu komplett aus dem Umland versorgt werden, bisher war dies zu etwa 75 % durch Importe aus den Westzonen geschehen (...) [2][1][3]
- Die SMAD selbst hatte betont, dass die Westsektoren nicht aus der SBZ oder Ostberlin versorgt werden könnten, und die Belieferung tatsächlich am 25. Juni 1948 eingestellt.[1]
- Aus "687 g" Frachtgut werden mehr als 687 g Lebensmittel, denn es wurden soweit möglich durch Wasser aufzubereitende Lebensmittel eingeflogen, vor allem schon mit der ersten Maschine Mehl (statt Brot), außerdem getrocknete Kartoffeln etc.
- Weitere Details mit Belegen z.B. zur Abschottung von West-Berlin auch gegenüber der SBZ und Ost-Berlin siehe Lemma Berlin-Blockade - wie schon vor über 1 Jahr empfohlen.
Havaube (Diskussion) 15:00, 8. Nov. 2016 (CET)
Frachtrate
Im Artikel wird mehrfach der Begriff Frachtrate gebraucht. Das ist mißverständlich, gemeint ist nämlich die Transportkapazität oder die Transportleistung. Frachtrate bedeutet etwas ganz anderes, nämlich den ermittelten Preis für einen Transport. --Flibbertigibbet (Diskussion) 21:11, 22. Nov. 2016 (CET)
"Veronicas"
Den Einwand des Bearbeiters 2.247.244.112, dass der Abschnitt die Quelle nicht genügend benenne, kann ich nicht nachvollziehen. Ich denke, dass deutlich genug auf die Textgrundlage hingewiesen wird. M.E. kann der Überarbeitungsbaustein entfernt werden.--Agp (Diskussion) 11:22, 4. Feb. 2017 (CET)
- Entfernt. Mit ?auschalismen kann man den Abschintt nicht überarbeiten. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:47, 5. Feb. 2017 (CET)