Diskussion:Binnen-I
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Siehe auch zu Schreibweisen in Artikeln der deutschsprachigen Wikipedia:
- WP-Rechtschreibung: Binnen-I oder Genderzeichen nur in Zitaten und Eigennamen!
- WP-Richtlinien: Wikipedia:Generisches Maskulinum
- WP-Umfrage: Formen geschlechtergerechter Sprache? Mai 2019
alle abgelehnt
- WP-Meinungsbild: Geschlechtergerechte Sprache? Juni 2019
formal ungültig
Binnen-I und Österreich - Bundesheer (2018)
[Quelltext bearbeiten]Es gibt keine Quelle, die die Einführung des Binnen-I beim Bundesherr bestätigt oder ob es überhaupt verwendet wurde. https://derstandard.at/2000080389723/Bundesheer-streicht-das-Binnen-I --(nicht signierter Beitrag von 2a02:810d:1540:24f8:4d00:9714:969e:de78 (Diskussion) 19:17, 4. Jun. 2018 (CEST))
- https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Binnen-I&type=revision&diff=177729633&oldid=175653478 —W.E. ✉ 22:22, 4. Jun. 2018 (CEST)
Kategorie: Schrift?
[Quelltext bearbeiten]Da hat heute eine IP unter anderem die "Kategorie Schrift" hinzugefügt, gesichtet von Chiananda. Ich halte dies für falsch. Das Binnen-I ist ja für sich betrachtet ein normaler Graph der Lateinischen Schrift wie jeder andere. Nur seine Platzierung als Majuskel mitten in einem Nomen ist das Besondere und hat eher was mit Orthografie und / oder Grammatik (Morphologie oder Deklination > Genus) zu tun. Was davon allerdings als Kategorie verfügbar wäre, da hab ich leider keine Ahnung.--Ciao • Bestoernesto • ✉ 05:18, 30. Jan. 2020 (CET)
- Oh, das kam mir "plausibel" vor, aber wenn du tiefergehende Kenntnisse hast, passe es bitte an. Gruß --Chiananda (Diskussion) 05:24, 30. Jan. 2020 (CET)
- Ja Chiananda, habe zwischenzeitlich mal geguckt was es denn so für Kategorien im Angebot gibt und mich für "Schriftlinguistik", "Wortform" und "Rechtschreibung" entschieden. Ob das jetzt das Gelbe vom Ei ist, weiß ich nicht. Wir werden sehen, was ggf. andere User*innen dazu meinen werden.--Ciao • Bestoernesto • ✉ 06:07, 30. Jan. 2020 (CET)
Vorgeschichte
[Quelltext bearbeiten]Hallo Chiananda, vielen Dank für Deine Ergänzungen. Mich interessiert die Vorgeschichte auch in einem anderen Kontext. Hast Du vielleicht Quellen zum Aufkommen der Klammerschreibweise im 19. Jhd.? Wäre klasse. Vielen Dank --Zinnmann d 12:15, 1. Sep. 2020 (CEST)
- Hm, ich musste erstmal aufspüren, woher ich das hatte. Die Schreibweise mit eckigen Klammern musste ich irgendwo gelesen haben, sonst wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, die zu nutzen. Schließlich habe ich die "Quelle" gefunden – das stand am 9. Juni 2019 schon im Artikel "Gender-Gap (Unterstrich)", bevor ich dort meine erste Bearbeitung durchführte, im damaligen Abschnitt "Hintergrund". Leider ohne Beleg. Ich habe das im Weiteren übernommen und auch in andere Genderzeichen-Artikel geschrieben, weil ich (irgendwann) davon ausging, das wäre allgemein bekanntes Wissen. Im Beleg davor zur Beidnennung steht das (zufällige?) Beispiel "Schülerinnen und Schüler" (Seitenvorschau in der Google-Buchsuche).
- Mehr weiß ich leider auch nicht.
- Würde mich aber interessieren, lass mich wissen, wenn dir dazu etwas unterkommt. Falls du die Stimmigkeit von "Schüler(innen)" im 19. Jh. anzweifelst, würde stattdessen irgendeine Angabe zur Entstehung der Klammerschreibweise gebraucht, egal von wann. Vielleicht sagt der Grammatikduden dazu etwas, da habe ich leider keinen Zugriff drauf. Ich müsste aber eh etwas zum genenerischen Maskulinum in der aktuellen Ausgabe nachlesen, dann könnte ich bei der Gelegenheit das mit den Klammern nachschlagen. Werde die Tage eine Lesemöglichkeit suchen… Gruß --Chiananda (Diskussion) 22:55, 1. Sep. 2020 (CEST)
- Ich habe den Grammatikduden geschmökert (letzter: 9. Auflage, 2016), aber es gibt nur einen kurzen Eintrag zu Klammern () auf S. 1082 (Rn. 1730), wo die Schreibweise "Schüler(innen)" o.ä. nicht erwähnt wird. Dort steht u.a.:
- „Sie enthalten in der Regel Informationen, die vom Schreiber als weiterführend oder sekundär eingestuft werden.“
- Im neuen Rechtschreibduden finde ich nichts Dahingehendes. Im Duden Handbuch geschlechtergerechte Sprache (April 2020) steht zwar auf anderthalb Seiten etwas zu Klammern: „Schüler(innen)“ (S. 127–129), aber nix zur Geschichte:
- „Grundsätzlich können Buchstaben oder Wortteile zur Kennzeichnung einer Sparschreibung in Klammern eingeschlossen werden – was bedeutet, dass man das Wort mit oder ohne den eingeklammerten Teil lesen kann. Dies gilt unabhängig davon, ob die Klammer am Wortende steht oder ob sie einen Einschub innerhalb des Wortes kennzeichnet: Schüler(in) […] Kolleg(inn)en […]“.
- Nirgends wird eine Fachbezeichnung dieser zulässigen Schreibweise genannt (vgl. GfdS-Leitlinien), nach der ich googeln könnte… weißt du vielleicht, wie sich der Sachverhalt nennt, wenn die feminine Form eingeklammert an die maskuline Bezeichnung gehängt wird?
- Gruß --Chiananda (Diskussion) 02:10, 3. Sep. 2020 (CEST)
- Ich habe den Grammatikduden geschmökert (letzter: 9. Auflage, 2016), aber es gibt nur einen kurzen Eintrag zu Klammern () auf S. 1082 (Rn. 1730), wo die Schreibweise "Schüler(innen)" o.ä. nicht erwähnt wird. Dort steht u.a.:
End-R
[Quelltext bearbeiten]Das (ich nenne das mal so) "End-R"
- zum Beispiel in
- AkademischeR BetreuerIn
- MitwirkendeR
wird dann wo abgehandelt? --Goesseln (Diskussion) 18:46, 12. Okt. 2021 (CEST)
- Bisher gar nicht, weil die einzelnen Schreibweisen nicht im Einzelnen dargestellt werden (betr. alle Genderzeichen) – dazu fehlt vor allem auch grundlegende Sekundärliteratur. Das Handbuch geschlechtergerechte Sprache aus dem Dudenverlag (2020) gibt zu diesen Schreibweisen leider keine Details an.
- Auch die einzelnen Sprachleitfäden der befürwortenden Einrichtungen behandeln die Schreibweise beim Binnen-I unterschiedlich: manche nehmen das große „E“, andere lieber den Schrägstrich:
- einE BetreuerIn vs. ein/eine BetreuerIn
- Letztens las ich, dass die Stadt Zürich das Binnen-I 1994 einführte (Uni-Zürich ab 2000), vielleicht könnte das als relevante Quelle für Beispiele herangezogen werden. --Chiananda (Diskussion) 00:18, 14. Okt. 2021 (CEST)
Binnen-I in der „taz“
[Quelltext bearbeiten]Tolmein selber bestreitet, hier eine zentrale Rolle gehabt zu haben. Siehe den Artikel https://www.deutschlandfunkkultur.de/journalismus-wie-das-binnen-i-in-die-taz-kam-100.html , insbesondere den Satz mit dem Wort „Wikipedia“. (Dank an den IP-Editor des Artikels Oliver Tolmein, dessen Edit ich gerade wegen der geringen Relevanz aus dem Einleitungsabsatz entfernt habe. Ohne ihn kennte ich diesen Deutschlandfunk-Artikel nicht.) --Himbeerbläuling (Diskussion) 15:02, 28. Dez. 2021 (CET)
- Ok, das war mir entgangen. Gruß --Chiananda (Diskussion) 05:21, 30. Dez. 2021 (CET)
- hier auch noch einmal erwähnt: Luise F. Pusch im Interview mit Jan Feddersen: „Ich musste mich aus der Nichtsagbarkeit herausarbeiten“ --Mobil-Sockenpuppe (Diskussion) 20:07, 16. Apr. 2023 (CEST)