Diskussion:Blitzschutz

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von 77.8.246.42 in Abschnitt Blitzkugelverfahren Radien
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Blitzschutz bei Freileitungen

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Die Außenleiter befinden sich nicht im Schutzbereich einer Fangeinrichtung. Wie soll der Blitzschutz funktionieren? --19:44, 23. Jun 2006 (CEST)

Wenn nicht belegt werden kann, dass die beschriebenen Einrichtungen zum Blitzschutz vorgesehen werden und wie sie ihn sicherstellen, sollte der Abschnitt entfernt werden. --19:14, 8. Jul 2006 (CEST)

Das Thema Freileitungen und Sendemasten ist für Laien ziemlich unvollständig. Vielleicht kann man da noch etwas nacharbeiten. --Badenserbub 15:10, 12. Jul 2006 (CEST)

Für den Blitzschutz von Freileitungen gibt es keine spezifischen anerkannten Regeln der Technik. Sie sollen in der Norm „IEC 62305-5, Part 5: Services“ formuliert werden, die im Gegensatz zu den anderen Teilen dieser Norm seit Jahren auf sich warten lässt. Wenn die üblichen Erdseile geeignete Mittel zum Blitzschutz wären, würde diese Lücke nicht bestehen. --DJS 23:10, 8. Aug 2006 (CEST)

Das Rausnehmen des entsprechenden Textteils ist IMHO keine Lösung. Etwas sollte zu dem Thema stehen bleiben, und sei es eine Beschreibung des aktuellen Zustandes und den Hinweis auf die fehlenden Normen. --Badenserbub 09:04, 9. Aug 2006 (CEST)

Das Thema ist unter Stichwort (Erdseil) behandelt.

Blitzkugelmethode?

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(Bitte ergänzen: Was ist eine Blitzkugel? Wo ist der Mittelpunkt der Kugel? Warum richtet sich der Radius nach Schutzklasse und nicht Größe des Gebäudes? Wie wendet man dieses "Verfahren" an (nur kurze, minimale Beschreibung)?)

Der Mittelpunkt der Kugel ist irrelevant. Die Anwendung kannst du dir wie folgt vorstellen: Nimm ein Modellhäuschen z.B. für die Modelleisenbahn 1:87. Mit dünnen Drähten bastelst du dort die Blitzableiter hin. Nun nimmst du eine Bowlingkugel und fährt am Haus entlang, über das Haus drüber uws. Es darf keine Stelle am Haus geben, an dem die Bowlingkugel das Haus berüht, es darf nur den Blitzschutz berühren. Je stärker die zu erwartenden Blitze sind und gefährdeter das Gebäude ist, desto kleiner ist die Kugel. Um das gleiche mit einer Billardkugel zu erreichen, muss dein kleiner Blitzableiter deutlich enger gewebt werden. Dabei ist es egal wie groß das Gebäude ist. Sind an einem Dachfirst die Fangstäbge z.B. 10m auseinander, so fängt das zu 98% jeden 15kv Blitz, einen 100kv Blitz aber nur zu 50%. Bei einer Kugel mit 25m Radius geht man davon aus, dass der Blitz in das nächstgelegebe geerdete Objekt einschlägt, das er im Umkreis von 25 m findet. Dieser Fangradius wird mit steigender Blitzstärke kleiner. 2003:CB:A70B:4D01:ED0E:CFD8:D9F2:BF67 11:04, 22. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Nee. Zu den starken Blitzen gehören die Kugeln mit den großen Radien. (Das ergibt sich daraus, daß eine höhere Wolkenladung eine größere Feldstärke ausbildet und sich deswegen schon aus größerer Entfernung für einen endgültigen Einschlagpunkt entscheidet. Das ist derjenige, aus dem als erstem eine Spitzenentladung hervorbricht, die dann dem Gradienten des elektrischen Feldes folgt und dem Schwerpunkt der Wolkenladung entgegenwächst.) Die schwächeren Blitze sind aber gefährlicher als die stärkeren, weil sie auch "verstecktere Punkte" eines Schutzobjektes treffen können: einen Felsbrocken kann man nicht durch einen Maschendrahtzaun hindurchwerfen, einen kleinen Kieselstein schon. --77.8.44.111 13:35, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Bilder?

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Und wie sieht das alles in Realität aus? Ich würde mir Fotos von Fangeinrichtung und Ableitern wünschen. --Bukk 19:51, 30. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hi, die ca. 25m hohen Metallmasten mit aufgesetzten Spitzen in Reihe rechts und links von der Schaltanlage hier sind solche Blitzfangeinrichtungen in Realität. Fangeinrichtung sind die aufgesetzten Metallspitzen nach oben, Ableiter der dünne Metallmast. Da ich keine besseren Aufnahmen davon habe und dieses Detail auf diesen Aufnahmen nur schwer erkennbar ist, tue ich diese Abbildung nicht in den Artikel.--wdwd 19:32, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Elektronische Geräte?

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Gehört zu Blitzschutz nicht auch der Schutz von elektronischen Geräten? --Alien4 13:02, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Blitze verhindern?

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Blitze können durchaus verhindert werden, dies ist sogar die Hauptaufgabe von Blitzableitern, auch wenn dies allg. nicht sonderlich bekannt ist und z.B. in der Handwerkerausbildung überhaupt nicht vorkommt. Ich habe den Text entsprechend abgeändert und erweitert.

Nö, die Blitze schlagen dann möglicherweise in die Fangeinrichtung ein und nicht ins geschützte Objekt. Verhindert wird der Blitz nicht, ihm wird nur ein Strompfad angeboten, auf dem er möglichst wenig Schaden anrichtet. Diesen Strompfad bildet die Fangeinrichtung oder der Blitzableiter. Das Verhindern von Blitzen kommt vermutlich nicht in der Handwerkerausblidung vor, weil es nicht geht. :-) Bob Frost 20:27, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Auf Diskussionsseite der IP versteckt wurde [1] als Quelle angegeben. --Biezl  21:42, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, nun bin ich mit meinem ersten Eintrag genau auf dem Problem gelandet, weswegen ich anfangen wollte in der WiKi zu schreiben: Allgemeinwissen vs. Expertenwissen. OK, ich besorge noch ein paar Quellennachweise. Werden wohl hauptsächlich Scripte und Fachbücher zur Hochspannungstechnik und Elektrostatik sein.Ach ja, das dieses Wissen nicht in die Handwerkerausbildung vorgedrungen ist hat einen einfachen Grund. Es ändert überhaupt nichts an der Auslegung einer Blitzschutzanlage, da diese nur für den Blitzstrom dimensioniert werden muss. Der Effekt der Feldstärkereduktion tritt sozusagen "nebenbei" auf, auch wenn er der wichtigste Effekt an sich ist (soweit man wichtig / weniger wichtig überhaupt unterscheiden kann. Beides trägt zum Blitzschutz bei). -- PuffPengKnall 09:06, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Hier eine Erklärung aus der Hochspannungstechnik. Ersetzt man die Platte durch die geladene Gewitterwolke, so hat man die Anordnung im Falle ein Blitzschutzanlage. Siehe Kapitel 1.4.1 http://www.eeh.ee.ethz.ch/downloads/academics/courses/35-122/35-122-froehlich.pdf -- PuffPengKnall 10:19, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe das so gelesen, dass eine verteilte, leitfähige Anordnung einen Durchschlag behindert, weil es zu einer Reduktion der punktuellen Feldstärke kommt. Ein Blitzableiter mit einer Spitze führt aber zu einer Konzentration der Ladungsdichte und damit zu einer Erhöhung der Feldstärke. Wo bitte verhindert ein Blitzableiter einen Blitzschlag? Die Homogenisierung hat bestenfalls marginale Effekte auf die Durchschlagsfeldstärke. Bob Frost 22:19, 22. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ja, genau! Und deshalb lösche ich jetzt mal diese TF, die nunmehr seit fast drei Jahren im Artikel steht! --Jodoform 02:52, 14. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Überspannungsschutzsteckdosen und SPD nach Wahl in die Unterverteilung rein.Somit wäre die Elektronik mal gesichert. Blitze sind eig. nicht vermeidbar sobald du eine Stange bzw. Sat Anlage auf dem Dach hast, können Blitze einschlagen. Schützt euch mit einem inneren und äußerem Blitzschutz, und alles wird gut (nicht signierter Beitrag von 92.79.158.33 (Diskussion) 09:11, 24. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

Ist da was dran? Hauswurze (Sempervivum) als natürliche Blitzableiter?

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Ich bin auf folgendes Zitat gestoßen: "Die moderne Naturwissenschaft untersuchte das Phänomen und fand heraus, daß jedes Blatt der Hauswurz ein sehr guter Stromleiter ist und außerdem in einer feinen Spitze endet. So wird der elektrische Spannungsausgleich zwischen dem Haus und der Luft gefördert. Solche Häuser werden also durchaus von gewittrigen elektrischen Entladungen heimgesucht, aber es baut sich kein extremes Spannungsgefälle auf, das zum Blitzschlag führt. Ein paar hundert Hauswurzen auf dem Dach sind lauter natürliche Blitzableiter. Auch heute findet man die Pflanze noch auf Bauernhöfen und Almhütten."

Quelle: http://naturmedizin.lauftext.de/hauswurz.htm

Gibt es dafür irgendwelche fachwissenschaftliche Quellen --Schratmaki 13:56, 28. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Gibt es nicht, sorry, da dies schlicht Unsinn ist. (allerdings amüsanter Unsinn) Glaube und Hauswurzn am Dach mag ja virtuelle Berge versetzen, aber leider keine Blitze ,-) --wdwd 19:24, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Vorschriften

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Staatliche Vorschriften gibt es zwar nicht, aber eigentlich müßte jedes Gebäude gemäß technischer Richtlinie blitzabgeleitet werden.

In Süddeutschland wird das regelmäßig gemacht, im Norden regelmäßig nicht, rein historisch bedingt. Im Süden gibt es mehr und schwerere Gewitter.

Und früher gab es Holzhäuser. Ein Massivhaus kann man nur schwer anzünden. Außerdem sorgen der Stahl im Beton, aber auch die metallischen Bauteile wie Rinnen und Fallrohre für die Erzeugung eines Faradayischen Käfigs, dem rein gar nichts zustoßen kann.

Noch was Ernstes: In der Eifel durfte früher bei einem Gewitter nur ein Hof abbrennen. Danach wurde nämlich ausgiebig gefeiert ob der mißlungenen Löschbemühungen. Die Mühlen in Niedersachsen könnten ähnlich reduziert worden sein.

--Albert Schulz80.130.234.167 14:31, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Es gibt keine technische Richtlinie die einen Blitzschutz für Privatgebäude vorsieht. Bei Industriegebäuden ist das etwas anders gelagert.

Die angesprochen metallischen Bauteile sind im Normalfall 1. zuwenig und zweitens nicht blitzschutztragfähig verbunden. Außerderm haben die meisten Häuser die ich kenne werder Betonbewehrung, noch Fallrohre oder Dachrinnen auf dem First. Insofern vergiss den Faradayschen Käfig bitte gleich wieder. Diesen hast du nur in Stahlskelettbauten oder Stahlbetonbauten bei denen die Bewehrung durchgängig verschraubt und nicht mit Draht verrödelt ist. Was die häufigkeit der Blitzschutzanlagen betrifft...es gibt Gebiete in denen weniger Gewitter sich und Gebiete mit einer höheren Gewitterqoute. Dazu gibt es sogar ofizielle Karten nach denen sich auch zt. die Prämien der der Versicherer bzw die geforderten Blitzschutzklassen richten, abgesehen vom Gebäudetyp. Ein Rechenzentrum ist zb. grundsätzlich mit einer äußeren Blitzschutzanlage der Klasse 1 zu versehen. --Schmendi sprich 15:33, 15. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

-- Wie sehen den die behördlichen Vorschriften aus. Es wird nur kurz auf die VDE verwiesen, aber nichtexplizit erwähnt dass private Haushalte keinen Blitzschutz benötigen, ebenso wenig wie erwähnt wird, das gewerbliche Gebäude über einen Blitzschutz verfügen müssen. und wo steht das und seit wann gilt das? Gibt es Regelungen wie der Blitzschutz auszusehen hat (natürlich gibt es die, da der Artikel Blitzschutzklassen und Verfahren unterscheidet). Insgesamt wird das aber nicht so richtig wirklich klar. Was ist, wenn ich ein Bürohaus ohne Blitzschutz habe? Gibt es neben Fundament-Erdungen auch noch andere Erdungen? z.B. Ringerdungen, Erdspieße etc.? Yu Kei 11:59, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Blitzschutzklassen

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1. Blitzkugelverfahren oder Blitzschutzklassen? Die Einteilung scheint mir nicht ganz plausible. In der Regel suchen ich nach den Definitionen der Blitzschutklassen aber nicht nach einem Blitzkugelverfahren. Hier sollte die Strukturierung geändert werde. Die Ordnung nach Verfahren ist schon ok, aber eine Ordnung nach Blitzschutzklassen sollte vielleicht gesondert erstellt werden.

2. Genehmigungen der Anlagen? Müssen diese genehmigt werden, wenn ja, von wem? und werden diese geprüft? wenn ja, von wen, wann und warum? (nicht signierter Beitrag von 87.123.149.69 (Diskussion) 13:36, 26. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

Erdungsanlage

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Sie beinhaltet immer den Fundamenterder, wenn dieser vorhanden ist. Und wenn nicht, beeinhaltet sie ihn nicht? Der Satz dreht sich im Kreis. Entweder Fundamenterder (im Gebäude), oder Ringerder (ausserhalb des Gebäudes). Der Absatz über Erdungsanlagen bei Gebäuden sollte präziser formuliert werden.Ronald2 10:42, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Anmerkung zum geänderter Einleitungstext

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die Aussage (Quelle: Superhappyboy) "Der umfassende Blitzschutz ist international in der IEC 62305 europäisch in der EN 62305 bzw. im deutschsprachigen Raum den entsprechenden OEVE/OENORM, SN und DIN Normen definiert." ist nicht ganz richtig, weil im konkreten Falle für diese EN-Norm, keine gesonderte DIN aufgelegt wurde, sie wird einfach als DIN EN Norm geführt. Als nationale Norm für Deutschland gibt es hier allerdings je eine VDE Norm zu jedem der genannten DIN EN 62305 Teile - nämlich die VDE 0185-300-1 bis VDE 0185-300-4 (mit einer schon fast unübersichtlichen Anzahl von Beiblättern und Berichtigungen).

In Österreich wurde die EN Normenreihe 62305 als "ÖVE/ÖNORM EN 62305" übernommen, es gibt also hier keine gesonderte nationale Norm zu diesem Thema und kann daher aus der Aufzählung gestrichen werden. Siehe auch:[Blitzschutz-Reihe ÖVE/ÖNORM EN 62305, Die neue österreichische Blitzschutznormung (1)(PDF) abgerufen am 13. März 2012]

Die Schweiz hat die Blitzschutznormen als "SN EN 62305" im Jahr 2008 veröffentlicht und hat dazu mit der "SEV 4022:2008" nationale ergänzende Leitsätze.

Fraglich ist sicherlich auch noch ob nicht die Normenangaben in einem eigenen Normenabschnitt (wie in vielen technischen WP Artikeln gehandhabt) besser aufgehoben wären. -- Sorbas 48 (Diskussion) 23:39, 13. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Sorbas, sicher wäre es gut einen Abschnitt zu den geltenden Normen am Anfang des Artikels zu ergänzen. Das Meiste, was in dem Artikel beschrieben ist, steht im direkten Zusammenhang zu der 62305. Deswegen habe ich dies in der Einleitung ergänzt. Warum schreiben Sie nicht einfach einen Abschnitt zu Normen? (mögliche Quelle hierzu: Die neuen Blitzschutznormen. Abgerufen am 15. März 2012.) Eine andere Möglichkeit wäre ein neuer Artikel zu der Norm. Dann müssten Sie nur die von Ihnen kritisierte Einleitung auf diesen verlinken.
Warum eine ÖVE/ÖNORM EN oder eine DIN EN keine nationale Norm sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade am Beispiel der aktuellen die IEC 62305 lässt sich der Werdegang von einer internationalen Norm bis zur nationalen Norm sehr gut nachvollziehen. So wurde die IEC 62305 im Dezember 2010 in die vier Teilen veröffentlicht. Doch der 2. Teil (EN 62305-2) hat in Europa nicht die erforderlichen Abstimmungsmehrheit erreicht (wohl aber die IEC 62305-2 2010). Daher musste nun dieser Teil 2 bei CENELEC nachgearbeitet werden. Er wird voraussichtlich erst Ende 2012 auf nationaler Ebene mit nationalem Vorwort veröffentlicht und somit nach den gemeinsamen Regeln von CEN/CENELEC zur nationalen Norm. Bis zum dow (date of withdraw), welches im Vorwort der EN genannt wird, kann allerdings noch die nationale Vornorm angewendet werden.
Anmerkung: Ihre Quelle (Die neue österreichische Blitzschutznormung (1). Abgerufen am 15. März 2012.) bezieht sich auf die 2006er Version der ÖVE/ÖNORM EN 62305 und ist nicht richtig formatiert, somit nicht abrufbar. Superhappyboy (Diskussion) 22:44, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Superhappyboy. Ich sehen doch einen gewissen Unterschied zwischen einer reinen "nationalen Norm" wie das in Deutschland z.B. mit viele VDE Normen noch gegeben ist und einer weitgehend unverändert aus einer internationalen oder europäischen Norm in den nationalen Bestand übernommenen Norm, bei der die ursprüngliche Kennung (z.B. EN62305) erhalten bleibt und nur durch ein vorangestelltes DIN oder ÖVE/ÖNORM nationalen Charakter erhält. Siehe auch Nationale Normung. Bei der von mir weiter oben angegeben Quelle handelte es sich um einen Artikel in einer Fachzeitschrift (zwischenzeitig auf der angegebenen Seite nicht mehr verfügbar), der eigentlich nur verdeutlichen sollte, dass damals die rein "nationale" Norm ÖVE/ÖNORM E 8049-X:2001-07-01 (noch früher ÖVE-E 49/1988) durch den Inhalt der EN62305 abgelöst wurde - an eine Nutzung als Internetquelle im Artikel war nicht gedacht.
-- Sorbas 48 (Diskussion) 14:19, 19. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Blitzstromableiter

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Blitzstromableiter

Mit diesem Begriff fehlt dem Artikel offenbar auch eine wesentliche inhaltliche Sache. Gemeint ist hier ein Bauteil, dass offenbar von Überspannungsschutz klar zu unterscheiden wäre. --Itu (Diskussion) 17:11, 2. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Erdung eines Seilbahnseils im Betrieb

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"Wird vor Herannahen eines Gewitters das (stehende) Seil manuell geerdet" - halte ich für wenig praktikabel, da Blitze sehr überraschend, gelgentlich aus heiterem Himmel auftauchen können, und ja die Passagiere, Gondeln noch eingeholt werden sollten. Nehme eher an, dass eine elektrischen Kontakt herstellende Rolle nahe den Umlenkrollen der Endstationen laufend zart von oben auf das Sel gedrückt wird. --Helium4 (Diskussion) 09:14, 24. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Siehe diese Handlungsanweisung eines Seilbahnherstellers, Seite 3. --Rex250 (Diskussion) 12:15, 2. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Umstellung Fangeinrichtung <-->Blitzkugel

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Umstellung der Unterkapitel

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Moin Uwe (und mitlesender Rest). Dass Dehn die Kapitel in dieser Reihenfolge anordnet, muss nicht heißen, dass wir das auch tun. Das Blitzkugelverfahren ist weder eine Fangeinrichtung, noch führt es zur Auswahl einer solchen und ist deswegen als Unterkapitel der Fangeinrichtung deplatziert. Deshalb habe ich jetzt wieder umgestellt. Allerdings hatte ich beim ersten Anlauf vergessen, die Überschriftenhierarchie zu ändern, jetzt sollte es deutlicher sein. Vielleicht wäre es noch sinnvoll, die Überschrift etwas "Laientauglicher" zu machen in Richtung "Ermittlung der zu schützenden Bereiche" oder so. Einverstanden? Gruß, --Apierta (Diskussion) 20:10, 22. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Zu Überschriftanordnung: Klar, muss Dehn nicht die Referenz sein; Du hattest in einer vorher gehenden Bearbeitung einmal Dehn als Quelle angegeben und da dachte ich ... . Wie ist es denn in der DIN geregelt? Habe sie leider nicht verfügbar.
Zu Überschriftformulierung: Laientauglich ist generell gut, jedoch ist der Abschnitt doch eher fachlicher Art. Ich stimme deshalb für "so lassen". Uweschwoebel (Diskussion) 17:54, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Die Norm liegt mir leider auch nicht vor. Kost' ja Geld, und Schulen haben bekanntlich keins ;-) Zur Überschrift: Wie wäre es mit "Blitzkugelverfahren zur Ermittlung der Schutzbereiche"? Da wäre einerseits der Fachbegriff noch drin, andererseits wüsste auch der Laie direkt, worum's im Abschnitt geht. Gruß, --Apierta (Diskussion) 21:22, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Done. Uweschwoebel (Diskussion) 08:12, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Praktisch erprobter Blitzschutz?

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Nachdem ich im Kraftwerk Neufinsing ein durch einen Blitz ziemlich zerschmolzenes Leiterseil einer Hochspannungsleitung und daneben einen durch einen Überschlag weitgehend zerstörten Isolator gesehen habe, frage ich mich, wie der vergleichsweise dünne Draht eines Blitzableiters etwas gegen die riesigen Stromstärken eines Blitzeinschlags ausrichten kann. Oder liegt sein Schutz primär in der Erdung und dem Potentialausgleich, also der Verhinderung eines Einschlags, nicht aber im Schutz vor dem Wirkungen eines Einschlags? Oder dient der Draht nur als eine Art Wegweiser für den Plasmakanal? Der dann problemlos sämtliche Ecken umkurvt? Gibt es da wirklich praktische Erkenntnisse? Gibt es irgenwelche Fotos von Blitzableitern nach einem Einschlag? Stutzig macht mich die Info in Blitz#Blitzschäden und Schutzmaßnahmen, dass die Versicherungen bei privaten Gebäuden keine Blitzableiter verlangen, denn die wissen doch am besten, was tatsächlich passiert. Mich beschleicht der Verdacht, dass hier eine interessierte Branche mit viel fachmännisch klingendem Getöse einen riesen Popanz aufgebaut hat (siehe auch den nachstehenden Mythos). Grüße --AHert (Diskussion) 12:15, 9. Dez. 2015 (CET) P.S.: Ich bestreite natürlich nicht, dass ein Blitzableiter bei einem isolierten Kirchturm mit hölzernem Dachstuhl sinnvoll ist.Beantworten

Ach je, gleich doppelt, da beantworte ich den ersten gleich mit. Du bestreitest nicht, dass derselbe Blitzableiter bei hohen, hölzernen Objekten sinnvoll ist, doch bei einem normalen Privathaus könnte es ein "riesen Popanz" sein? Klar, du brauchst an deinem Gewächshaus im Garten keinen Blitzschutz, der teurer ist als die Glashütte. Und du entscheidest auch selbst, ob du dein eigenes Heim gegen Blitzschlag absicherst. Entweder schlägt nie der Blitz ein, dann war's eine teure Absicherung für nüscht. Oder aber er schlägt ein, und du (bzw. sowie auch deine Versicherung) tragen den Schaden. Dass ein Blitzableiter wirkt, ist nachgewiesen.
Wie dieser Artikel beschreibt und wie du selbst gesehen hast, sind für Hochspannungsleitungen, durch die rund um die Uhr gewaltige Stromkreise zirkulieren, selbstverständlich ausgefeiltere Maßnahmen als ein simpler Blitzableiter nötig, um sie gegen die Naturgewalt der stark verschiedenen Blitzelektrizität und die verbundenen Wechselwirkungen zu sichern. Zuständig dafür sind studierte Fachmenschen der Elektrobranche. Gruß, --Enyavar (Diskussion) 16:08, 9. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Bei dem Besuch im Kraftwerk lernte ich, dass Blitze immer wieder in Hochspannungsleitungen einschlagen und erhebliche Schäden verursachen, trotz der Erdseile und der Fachmenschen.
Blitzableiter bei Kirchtürmen gehen meist ziemlich gerade in den Boden. Ich habe aber viele andere gesehen, die zur Dachkante und dann in einem spitzen Winkel zurück zur Wand und dann möglichst noch um irgenein Eck herum verlaufen. Da frage ich mich dann schon, wie das funktionieren soll, und ob da der Draht schon verdampft ist, bevor der Blitz weiß, wo es lang gehen soll. Du wiederholst halt auch nur, dass ein Blitzableiter wirkt, aber auch nur ohne nähere Angaben, z.B. wie ein solches Drähtchen diese riesige Energie aushält, und ohne auf meine Fragen einzugehen. Ich würde halt gern wissen, wie ein Haus mit Blitzableiter aussieht, nachdem es eingeschlagen hat. Gruß, --AHert (Diskussion) 18:58, 9. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Ein Blitzableiter, der "verdampft", hat seinen Zweck verfehlt. Der Strom des typischen Blitzes fließt so kurz, dass (anders als bei Glühbirnen, bei denen das Glühdrähtchen für den Dauerbetrieb ausgelegt ist) der Leiter sich nicht wesentlich erhitzt. Unmittelbar nach dem Einschlag kann man diese Behauptung aber wohl nicht praktisch prüfen. :P
Das Foto einer praxiserprobten Blitzschutzanlage hat nach dem Einschlag so auszusehen wie vor dem Einschlag, ansonsten handelt es sich um das Foto einer Fehlinstallation. Wie ich jetzt nachgelesen habe, ist die Installation eines Blitzableiters deswegen nicht verpflichtend, weil ein gut geerdeter Leiter während der Gewitter eine Ladungsdifferenz herstellt und so eben auch "Blitze anzieht" (die sich sonst woanders entladen) und zwar den Einschlagsschaden minimiert, dafür jedoch die Einschlagswahrscheinlichkeit vervielfacht. Insofern handelt es sich um eine nicht gerade triviale Risikoeinschätzung. Wenn ein vorgeblicher Fachmann dir sagt, dass ein Blitzableiter in jedem Fall nötig ist und immer mehr Schutz bringt - ja, dann baut er m.E. einen Popanz auf und ich würde mir jemand anderen suchen, der in Betrachtung lokaler Gegebenheiten sagen kann, ob und welche Form eines Blitzschutzes gebraucht wird.
Diese Diskussionsseite dient nun aber der Diskussion, ob/wie Artikel verbessert werden können/müssen/sollen. Welche Änderungen konkret schweben dir vor, um diesen Artikel oder die verwandten Themen zu verbessern? --Enyavar (Diskussion) 20:04, 9. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Als Laie habe ich zwar immer noch Probleme mit der Vorstellung, dass die 20.000 Ampere, die mit viel Getöse durch das Plasma des Blitzkanals fließen, so ohne weiteres durch den dünnen Blitzableiter fließen. Ich konnte nur kein Bild von ""nachher" finden. Abere wenn das gesichertes Wissen ist, solltest du einen Satz dazu einfügen.
Zu meiner Überraschung fand ich in: Blitzableiter: Immer öfter oben ohne. Artikel vom 28. Juli 20012 auf StN.de - Stuttgarter Nachrichten, dass die Leute die Blitzableiter abbauen, aus Angst, dass diese den Blitz erst anziehen, und weil ein schlecht gewarteter Bitzableiter schädlicher als gar keiner sei. Die Erfahrung zeige, dass Blitzableiter bei gewöhnlichen Häusern nicht nötig seien.
Dagegen hält: Blitzschutz lohnt sich! auf BR-Ratgeber, der aber wieder nur die allgemeine Gefahr beschreibt.
Dies könnte im Artikel erwähnt werden. Bei den Sekundärschäden sollte wohl angefügt erden, dass elektronische Geräte im Umkreis von mehreren Metern innere Schäden erleiden können. Grüße --AHert (Diskussion) 17:15, 11. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Bzgl. Sekundärschäden: Steht doch schon längst im Artikel Blitz. Bzgl. der Praxiserfahrungen hängt es davon ab. Auch in "Blitz" oder Blitzableiter kann man das einbauen, je nachdem wie du es formulierst und belegt. --Enyavar (Diskussion) 23:35, 11. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Hinsichtlich Hochspannungsleitungen muß man in der Argumentation ein bißchen vorsichtig sein: meistens werden die Schäden gar nicht durch den sehr kurzen Blitzstrom, sondern durch den Netzfolgestrom verursacht. Wenn der Blitz in den Außenleiter einschlägt (oder oft auch, wenn er das irgendwo woanders in der Nähe macht), tritt auf dem Leiter eine hohe Überspannung auf, die hoffentlich an einer dafür vorgesehenen Stelle (also z. B. am Überspannungsableiter und nicht etwa im Kessel eines Transformators, s. Isolationskoordination) zur Erde überspringt. Aber dann isoliert die Überschlagstelle nicht mehr, sondern dort steht dann ein Störlichtbogen, der vom Netzfolgestrom gespeist wird, und je nach vorheriger Belastung des Leiters und der Zeit, bis das Schutzgerät geruht, den Strom wegzuschalten, können dann schon einmal Schäden in der Anlage auftreten - das war aber nicht der Blitzstrom, sondern Netzstrom. Und dafür braucht der Blitz nicht einmal in den Außenleiter einzuschlagen: Kurz vor dem Einschlag erzeugt der Blitzkopf eine hohe Feldstärke um sich herum. Das Feld erzeugt überall in der Materie rundherum, auch auf Freileitungen, eine hohe Influenzladung. Und wenn der Blitz dann eingeschlagen ist, ist das elektrische Feld weg, die Influenzladung aber noch da, und die führt nun zu einer hohen Überspannung auf dem Leiter, die dann durchschlägt und den Störlichtbogen aufgrund des Netzfolgestroms zündet - der Blitzstrom selbst selbst war gar nicht involviert und ist völlig unschuldig. Bei den malerischen Fotos, auf denen viele tote Kühe auf der Weide rund um einen Hochspannungsfreileitungsmast herumliegen, war es auch der Netzfolgestrom und nicht der Blitzstrom: Die Rindviecher sind natürlich tot, weil sie so groß sind und deshalb soviel Spannung auf dem Potentialtrichter abgegriffen haben. Aber dieser Potentialtrichter kommt nicht vom Blitz-, sondern vom Netzstrom, und deswegen zahlt die Versicherung des Leitungsbetreibers dem Landwirt auch die toten Rinder. - Zu den "(un)beschädigten Blitzschutzanlagen": Bei stationären Installationen sollten die idealerweise Einschläge tatsächlich unbeeindruckt, also ohne erkennbare Beschädigungen, wegstecken können. Bei provisorischen Blitzschutzmaßnahmen (z. B. für Feld-Munitionslager oder Camping-Mobile) ist das überhaupt nicht erforderlich: Die kostengünstige und effektive Methode ist dort, einen wenige Meter hohen "Mast" (z. B. zusammensteckbare Holzlatten) und eine Rolle Klingeldraht dabeizuhaben. Den Mast stellt man irgendwie senkrecht auf und führt den Draht dann von der Spitze seitlich zum Boden (mit Häring o. ä. befestigen). Wenn dann tatsächlich mal ein Blitz einschlägt, ist der Draht futsch: Der verdampft dann einfach. Macht aber nichts: seinen Schutzzweck hat er trotzdem erfüllt und den Blitzstrom am Schutzobjekt vorbeigeleitet, und daß beim selben Gewitter der Blitz zweimal an derselben Stelle einschlägt, ist mehr als unwahrscheinlich, und für den nächsten Krieg bzw. das nächste Gewitter kauft man vorher eben eine neue Rolle Draht. --77.8.44.111 14:32, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Moderner Mythos?

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Jedes Kind kennt die Regel für Verhalten bei Gewittern: Aufenthalt auf oder in Gewässern und Pools vermeiden, weil es vom Bademeister jedesmal aus dem Wasser gescheucht wird, sobald sich eine große Wolke nähert. Demnach müssten Segelschiffe mit ihren hohen Masten regelmäßig von Blitzen getroffen werden.
Aber: ein Fischer und Segelbootverleiher an einem größeren See mit vielen Segelbooten an Bojen und mit vielen Sommergewittern erklärte mir, dass er noch nie einen Blitzeinschlag in ein Segelboot erlebt oder wenigstens davon gehört habe. Danach ergab etwa dreistündiges Klicken im Internet folgendes: Blitzeinschläge in die Masten kommen so gut wie nie vor. Angler lassen sich laut einem Verband in zwei Kategorien einteilen, solche, die den See verlassen, und solche, die stoisch in ihrem Boot sitzen bleiben, aber auch denen sei noch nichts passiert. Schließlich fand ich in einer Fachzeitschrift (vergessen, welche) einen Artikel über Gewitter beim Hochseesegeln, wonach dem Autor nur zwei Fälle bekannt geworden seien (in Panama und in Singapur, wo es ständig gewittert), bei denen Blitze in etwa 40 m Entfernung vom Boot eingeschlagen seien, mit dem Effekt, dass die gesamte Elektronik, egal ob eingeschaltet oder nicht, zerstört war. All die mit viel angeblicher Fachkenntnis vorgetragenen Maßnahmen zum Schutz (Abschalten, Erden durch über Bord hängende Ketten etc. etc.) bewirkten rein gar nichts, entscheidend sei allein die riesige Feldstärke. Dann fiel mir noch ein, dass ich als Kind viele Geschichten über Windjammer und Elmsfeuer etc. gelesen habe, aber noch nie von einem durch einen Blitz getroffenen Großsegler gehört habe. Sind all die mit viel elektrischem Fachwissen vorgetragenen Schutzmaßnahmen vor einer großen Gefahr nur ein moderner Mythos? Grüße --AHert (Diskussion) 12:22, 9. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Hast du den Artikel mal gelesen? Weder steht hier etwas über "über Bord hängende Ketten", noch wird überhaupt auf den Blitzschutz von Booten/Schiffen eingegangen. Das ist ein Manko des Artikels, der tatsächlich mit viel Technik glänzt und mit wenig praktischen Hinweisen, wie mal sich selbst durch Verhalten/Technik vor Blitzen schützen kann. Dies steht alles im Thema Blitz, nicht jedoch hier.
Doch das Thema der Erdung insgesamt als modernen Mythos zu betrachten, ist hanebüchen. Übrigens verlinke ich mal die ersten drei Treffer, die eine gewisse Suchmaschine mir beim Thema "Mast" und "Blitzschlag" liefert: ein Wissenschaftsjournalist, irgendsoein Fachbetrieb und eine Segel-Webpräsenz weisen alle darauf hin, dass Blitze sehr wohl in Masten einschlagen und ein Risiko darstellen. Erdung findet wohl über den Wasserkörper statt, moderne Boote verkörpern wie Autos i.d.R. das Prinzip des Faraday'schen Käfigs. Empfindliche Elektronik, durch die die Spannungsspitze eines Blitzes jagt, ist natürlich hin. Kann man die elektronischen Teile vollständig vor dem Blitz isolieren, passiert nichts; ausgeschaltet haben die winzigen Schaltkreise höhere Überlebenschancen, keine Garantie. Vielleicht hat dein Segelbootverleiher übrigens niemals Schadensfälle erlebt. Er wird wohl kaum in gewittrigen Sommernächten im Segelclubhaus stundenlang gebannt die Masten seiner Boote beobachten. Vielleicht haben die vergessenen Fachzeitschriften, dein Anglerverband und deine Internetrecherche (du hast keine Quelle für deinen Verdacht gegenüber der Blitzschutzindustrie angegeben) dir ein verzerrtes Bild vermittelt? Grüße, --Enyavar (Diskussion) 15:26, 9. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Mein Ausgangspunkt war die Regel, wegen der Gefahr den Aufenthalt auf Gewässern zu vermeiden. Daraus folgte die Überlegung, dass von den hunderten von Booten dann ja wohl öfters mal eins getroffen worden sein müsste. Die große Überraschung war die Erkenntnis, dass es praktisch keine Blitzeinschläge auf Segelboote zu geben scheint. Auf den Süßwasserseen sind die Boote fast alle aus GFK, und ich habe noch nie irgendwo eine Erdung/Wasserung der Wanten gesehen. Deine drei Treffer sind halt auch nur Beispiele der vielen nachgebeten Sermone, die bei näherem Hinsehen aber nie auf konkreten Kenntnissen einzelner Fälle beruhen. Das mit dem Faradayschen Käfig ist auch nur das oft wiederholte Märchen: es mag irgendwo ein Vollmetallboot geben, aber auch die Metallrümpfe haben meist Kunststoffdecks. Die Aussage des Artikels war, dass auch ausgeschaltete Elektronik keinerlei Überlebenschancen hat. Retten könnte man sie wohl nur rein theoretisch, wenn man sie abklemmt, in eine geschlossene Metallbox packt und für diese eine gute Erdung herstellt. Ich wüsste auch nicht, wie mein Segelbootverleiher niemals Schadenfälle erleben oder von ihnen hören könnte, wenn er an einem See mit vielen Booten und häufigen Gewittern wohnt (Clubhäuser gibts da weniger). Du willst mir sicher nicht erzählen, dass es einen Blitzeinschlag auf einem Boot geben kann, der keinen Schaden hinterlässt. Es muss irgeneinen (mir nicht bekannten) Grund geben, warum Blitze offensichtlich kaum je ins Wasser oder dortige Mastspitzen einschlagen. Gruß --AHert (Diskussion) 19:12, 9. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Interessant. Eigene Beobachtungen und Schlussfolgerungen können leider trügen, Hörensagen auch. Ich bleibe skeptisch, doch als beurkundete Landratte mag ich nicht spekulieren. Magst du deine Informationsquellen offenlegen? Worauf stützt du deine obigen Behauptungen, dass Blitze für ungesicherte Schiffe/Segelboote u.ä. keine Gefahr darstellen? Danach können wir vielleicht ein Seefahrts-Portal befragen.
Irgendwie sehe ich auch keinen Zusammenhang mit diesem Artikel. Was konkret würdest du im Text ändern wollen, ich sehe nicht mal den Kritikpunkt bzw. die Ansatzstelle. Gruß --Enyavar (Diskussion) 20:25, 9. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Die zuverlässigste Aussage ist für mich persönlich immer noch die des Fischers/Verleihers mit jahrzehntelanger Erfahrung an einem oberbayerischen See, aber die ist natürlich nicht quellfähig. Ansonsten fand ich ein Fischerforum mit dem Blog von miKe (Di 3. Jul 2012, 17:20): Ich habe mich bei Kollegen auf dem See umgehört. Die einen nehmen das ganze sehr, sehr easy, andere hauen so rasch als möglich ab... Im I-net findet sich auch nicht wirklich viel zu diesem Thema. Bin gespannt... Sonst fand ich im deutschen Bereich nur den Bericht von einer ziemlich zerstörten Yacht in einem Hafen (leider ohne den link zu notieren). Im US-Bereich fand ich einen Bericht über schwere Schäden an und bei einer Yacht am privaten Kai und Lightning Protection: The Truth About Dissipators Artikel vom 19. August 2013 in Practical Sailor, wo vor allem in den Kommentaren am Ende deutlich wird, dass es selten vorkommt, es aber dann keinerlei akzeptierte und gesicherte Kenntnisse gibt, was zu tun ist. Einigkeit scheint zu bestehen, dass die Elektronik, sofern nicht (wenigstens Handy und GPS) separat im Herd (F-Käfig) verschlossen, in jedem Fall und im größeren Umkreis kaputt ist, allein wegen der Feldstärke. Das ABYC-American Boat and Yacht Council hat wohl vorgeschlagen, einen Blitzableiter von der Mastspitze durch den Mast hindurch zu einer unter dem Rumpf angebrachten größeren Kupferplatte zu führen, was von anderen aber heftigst als lebensgefährlich abgelehnt wird.
Jetzt habe ich zwar keinen Beleg, dass Boote so gut wie nie getroffen werden, fühle mich aber bestätigt, dass die ganzen "fachmännischen" Ratschläge, was auf einem Boot zu tun sei, letztlich nur gebetsmühlenhafte Verschleierung der tatsächllchen Unkenntnis sind.
Zum Artikel: Nachdem schon Antennen, Freileitungen und Seilbahnen erwähnt werden, könntest du vielleicht einen kleinen Abschnitt einfügen, dass das ganze Thema auf dem Wasser alles andere als klar ist. Grüße --AHert (Diskussion) 17:24, 11. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Nur weil es dir und mir unklar ist, bedeutet das nicht, dass sich nicht Wissenschaftler, Techniker oder Statistiker der Versicherungsbranche durchaus mit der Materie auskennen. Auch die Aussage, dass ein Aspekt unbekannt/unerforscht ist, muss durch Fachliteratur belegt werden. Thematisch vielleicht noch weitere Faktoren: Entladungspotentiale bauen sich eher über Landmassen auf (vgl. en:Distribution_of_lightning) und große Schiffe sind mutmaßlich wohl doch besser geschützt (kleine werden weniger wahrscheinlich getroffen und Schadensfälle werden nur in kleinem Kreis bekannt). Grüße, --Enyavar (Diskussion) 23:35, 11. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Hallo AHert, Enyavar. Erstmal hoffe ich, dass das Thema nach 5 Jahren noch diskussionsfähig ist. Ich freue mich, dass ihr damals frei und ohne TF Vorwürfe diskutieren konntet. Auch ich habe kinen neuen belegbaren Aussangen, möchte jedoch folgende Thesen dazu in den Raum stellen: Bei den Entladungapartnern bei Blitzen handelt es sich nicht um massive leitfähige Gebilde, daher ist die den Blitz steuernde Feldstärke kaum vorhersagbar. Wer schon mal mit Hochspannung experimentiert hat, weiß, dass Spitzen Vorentladungen hervorrufen und eine Hauptentladung dann nicht mehr stattfindet, weil sich die Partner über die Vorentladung entladen haben. Auf die Gewitter-Feldstärkenfront angewendet, bedeutet das möglicherweise, dass lokal Feldstärken durch Vorentladung (Elmsfeuer) bereits abgebaut werden können, bevor sie gefährlich werden. Mir fällt dazu noch ein weiterer ebenso wenig belegter statistischer Sachverhalt ein, der das stützt: Solitäre Bäume sind anscheinend ebenso oft (oder selten?) von Blitzeinschlägen betroffen wie solche in der Gruppe.
Hier noch eine Anmerkung zu zerstörter Elektronik: maßgeblich sind leitungsgebundenen Störungen: es wird durch Gleichtaktimpulse (Blitzstrom induziert Spannungen oder verursacht Erdfelder) mindestens alles das zerstört, was mit mehreren Kabeln oder Leitungen verbunden ist: oft ist das Antennenanschluss/Internetanschluss/Stromversorgung (Funkgeräte, Computer, Fernseher...). Ist nur ein Kabel dran, müssen Gegentakt-Störimpulse auftreten (Blitz schlägt irgendwo in eine Freileitung). Geräte ohne Kabelanschluss werden kaum zerstört, weil die Feldstärken dazu zu gering sind.--Ulf 12:40, 3. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Hallo Ulf, es freut mich, dass nach so langer Zeit jemand was zu dem Thema beiträgt - und dass offensichtlich mit viel Fachkenntnis. Da kann ich Laie natürlich nicht mitreden. Aber wenn ich deine differenzierten und vorsichtigen Anmerkungen eben laienhaft verallgemeinern darf (?), scheinen sie doch zu bestätigen, dass die vielen publizierten "fachmännischen" Ratschläge weder von echter Fachkenntnis noch von realen praktischen Erfahrungen getrübt werden. Da diese Diskussionsseite aber in letzter Zeit nur zwei Mal aufgerufen wurde (eine bei WP wohl übliche Frequenz), wird der Mythos wohl weiter verbreitet werden. Grüße, --AHert (Diskussion) 17:11, 3. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Frühe Historie

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Der 2008 durch eine IP eingefügte und gepflegte Abschnitt zur "Entwicklung" steht seit damals unbelegt im Artikel. Es handelt sich um eine Liste von Blitzschutzanlagen aus dem 18. Jahrhundert. Die Qualität der Liste ist offensichtlich schlecht: Unreflektiert wird der Schiefe Turm von Newjansk, die Wettermaschine von Diwisch und der Narrenturm von Wien aufgelistet: bei all denen müsste man erstmal die Absicht des technischen Blitzschutzes historisch beweisen, nicht bloß unterstellen. Andere Einträge sind wohl auch eher Namedropping und verschiedene "Firsts", ohne dass ein Kriterium der Aufnahme in die Liste klar ist. Die ohnehin unvollständige Liste bricht mit 1790 ganz ab; die Art der technischen Neuheit werden vielfach gar nicht genannt.
Der Abschnitt ist seit Monaten gebapperlt und seit Jahren ein Fremdkörper im Artikel. Kann also jetzt meiner Ansicht nach ganz entfernt werden. --Enyavar (Diskussion) 23:35, 11. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Hat sich mittlerweile längst erledigt. --Enyavar (Diskussion) 23:45, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Literatur

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Moin zusammen (und falls das klappt: Ping @Benutzer:Unscheinbar). Was macht denn diese Literaturangaben schlechter als die, die bereits im Artikel stehen? Ich kenne die zwar nicht, aber abgesehen vom Dehn-Planer, der m.E. schon allein auf Grund der Marktführerschaft von Dehn genannt werden sollte, gilt doch ansonsten wohl eins ist so gut wie das andere, VDE-Verlag spricht ja nun nicht gerade für Schund, und zumindest das erste eingefügte Buch scheint vom Titel her auch ein recht allgemeingültiges zu sein. Gegen Literatur neueren Datums - wie die eingefügte - ist wegen ständig wechselnder Normen sowieso nichts einzuwenden. Kurz und gut: Wieso nicht zumindest das erste eingefügte lassen, und dafür eins der älteren raus nehmen? Gruß, --Benutzer:Apierta 18:00, 5. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Umgekehrt: Warum sinnvolle, gültige, bewährte Fachliteratur gegen Spam eintauschen? Nope. --Unscheinbar (Diskussion) 18:06, 5. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Ich schrieb es bereits, aber nochmal ausführlicher: Im Elektrobereich kannst Du zum Teil nach zwei Jahren Deine Bücher wegschmeißen oder nur noch eingeschränkt benutzen, weil sich die Vorgaben ständig ändern (m.E. oftmals nur, weil DIN damit ganz gut Geld macht, aber ist halt so). Deshalb halte ich aktuelle Literatur in einem Artikel, in dem sich viel auf Normen bezogen wird (bspw. die ganzen Schutzverfahren) grundsätzlich für sinnvoller als mehrere Jahre alte. Nebenbei: Die einmalige (!) Einfügung durch Benutzer: Blitzschutz Praktiker von zwei aktuellen Büchern in einen einzigen Artikel ist nun auch nicht gerade das, was ich als Spam bezeichnen würde (ob/dass der zweite scheinbar ein bekannter Troll ist, geschenkt und mir auch relativ schnurz). Gruß, --Benutzer:Apierta 18:20, 5. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Lücke?

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Ich konnte im Text nichts dazu finden, in wieweit Blitzschutz bei Altbauten / Sanierung / Neubauten vorgeschrieben ist. Zwar wird auf die geltende Norm verwiesen, aber kein Bezug auf das Baurecht genommen - das wäre aber ggf. interessant, oder? --Superbass (Diskussion) 20:28, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Nach Redundanzabbau: Weiterarbeiten bitte!

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Erstmal danke an @Wdwd:, der die Redundanz abgebaut hat (hierhin kommt dann in 7 Tagen der nötige Link zum Redundanz-Diskussions-Archiv) und dabei zugleich Hauptkritikpunkte am hiesigen Artikel beachtet und abgeholfen hat. Das waren hauptsächlich Umstrukturierungen, aber auch kleine und feine Ergänzungen etwa zum Thema Freileitungen. Nun ist der Artikel zumindest für mich beim ersten Überfliegen doch strukturierter geworden. Definitiv dickes Danke dafür!

Jedoch ist weitere Recherche oder Bearbeitung an mehreren Stellen gefragt, darum werde ich bei Gelegenheit in den nächsten Tagen Lückenhaft-Bausteine setzen.

  • "Blitzschutz bei Gebäuden" (Wer ist als Privatmensch oder Institution durch Gesetze im D/A/CH-Raum verpflichtet, Blitzschutz durchführen? Was ist das Risiko eines Blitzableiters (zuerst einmal wirkt die Fanganlage ja meines Wissens als Attraktor für Entladungen, erhöht somit die Wahrscheinlichkeit von Blitzeinschlägen?) Gibt es übrigens unterschiedliche Typen/Ausbaustufen von Blitzableitern? (aktuell ist als "Typenmodell" nur die Schema-Grafik im Artikeleinstieg). Toll wäre die Erklärung, wie Blitzschutzanlagen auch bei erfolgreichem Einsatz beschädigt werden und wie sowas dann aussieht.
  • "Geschichte des Blitzschutzes" (Historie von 1800 bis 2000 fehlt komplett)
  • "Blitzschutz bei Freileitungen" (kann bestimmt weiter ausgebaut werden, vgl. Überspannungsschutz)
  • "Blitzschutz bei Schiffen/Booten" (vgl. entspr. Disk-Abschnitt weiter oben)
  • "Spitze versus Kugel-Form" (Ist eine immer noch aktuelle Debatte, soweit mir bekannt)
  • Wenn ich das im Artikel dargestellte Blitzkugelverfahren richtig verstehe, dient es dazu, die optimale Position der Fangeinrichtungen zum Schutz des gesamten Objekts zu ermitteln? Falls das der Fall ist, könnte man das deutlicher machen. Wenn es schon in epischer Breite ausgeführt wird, dann muss auch eingängig verständlich sein, wozu es dient. Eine Grafik kann sicher nicht schaden!

Herzlichen Dank und Grüße --Enyavar (Diskussion) 23:45, 22. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Danke Dir für das positive Feedback. Ob ich all diese Punkte oder Teile daraus angehe will ich mal offen lassen. Gerne dürfen sich natürlich auch andere daran beteiligen... :) --wdwd (Diskussion) 20:34, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Zum Blitzkugelverfahren: Das ist zunächst mal dafür da, festzustellen, welche Bereiche überhaupt geschützt werden müssen und macht noch keine Aussage über Art und Position der Fangeinrichtung (auch wenn damit natürlich einigermaßen klar wird, wo man die Fangeinrichtungen möglichst ökonomisch platziert). Eine Skizze, wo das deutlich wird, kann ich die Tage mal anfertigen. In den DEHN-Büchern sind schöne Bilder mit Modellen (glaube das Ulmer Münster), über die dann wirklich die Kugel gerollt wird. Vielleicht könnte mal jemand, der sich mit Bildrechten auskennt, nachsehen, ob diese Fotos Schöpfungshöhe haben. Wenn nicht, könnte man davon vielleicht auch eines einbauen.
Oh, und btw: Auch von mir danke an @Wdwd:, der Artikel ist wirklich schon deutlich besser geworden! Gruß, --Benutzer:Apierta 11:28, 24. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Danke. Das mit dem Bilder kommt darauf an welche Abbildung genau gemeint ist. Nehme an Du meinst die auch im Artikel verlinkte Firmenschrift und darin Seite 66 und nachfolgend: Fotografien, wie Bild 5.1.1.6 im PDF gehen ohne Freigabe leider nicht da urheberrechtlicher Schutz besteht, bitte nicht hochladen - die Skizzen, hmm, wenn es simpel genug ist wie das Bild 5.1.1.11 auf PDF-Seite 71 sollte mit {{PD-shape}} oder {{PD-ineligible}} auf commons ok sein, da unter Schöpfungshöhe und nicht schutzfähig.--wdwd (Diskussion) 19:29, 24. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Diskussion zum Blitzkugel-Bild

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Danke für die Skizze, Apierta. Ich habe da jetzt eine Weile drüber nachgedacht und vermute, daß die eingezeichneten Blitzkugeln auf der Erde aufsitzen, da das dargestellte Gebäude noch keine Ableitanlage besitzt.
Falls das stimmt, würde ich vorschlagen, den bisherigen erläuternden Text:
"Anwendung des Blitzkugelverfahrens: Alle berührbaren Bereiche (rot schraffiert) müssen geschützt werden."
so zu ändern: "Freistehendes Gebäude ohne bestehende Ableiteinrichtung: Die Blitzkugeln sitzen auf dem Erdboden auf. Der Radius bestimmt sich nach nebenstehender Tabelle. Die rot gekennzeichneten Bereiche müssen geschützt werden."
Auch scheint mir, daß die drei Dachkanten des niedrigeren Gebäudeteils auch geschützt werden müssen und deswegen als rote Linien dargestellt werden sollten.
Oder - um es noch deutlicher zu machen - könnte man den niedrigeren Gebäudeteil etwas in die Länge ziehen, so daß sich zusätzlich zu den Dachkanten noch ein Streifen am äußeren Rand der Dachfläche ergeben würde, der geschützt werden müsste und somit rot zu schraffieren wäre.
Auch ein dritter Blitzkreis in der Ecke zwischen niedrigerem und höherem Gebäudeteil wäre vielleicht sinnvoll.
vielen Dank für Deine Mühen,
Kai Kemmann (Diskussion) 13:43, 5. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
PS: Ich kenne mich damit nicht wirklich aus, vermute aber, daß es für andere Nutzer einfacher wäre, die Skizze zu bearbeiten, wenn Du sie als Vektorgrafik, also z.B. als svg- statt als png-Datei speichern könntest.
PPS: Aufgrund der perspektivischen Verzerrung sieht man der linken Blitzkugel nicht an, daß sie auf dem Erdboden aufsitzt. Also vielleicht den Radius vergrössern und die rechte Blitzkugel auch an die hintere Ecke schieben, oder beide an die vordere Ecke, oder ... oh, je.
Danke für die Rückmeldung. Gemeint ist das tatsächlich so, wie Du es beschreibst. Das Kugelverfahren muss man ja anwenden, bevor man eine Anlage installiert.
Da mir nur Visio zur Verfügung steht und kein gscheites 3D-fähiges CAD-Programm war das ziemlich das beste, was ich rausholen konnte. Ab nächste Woche hab ich zwei Wochen Urlaub, da starte ich vielleicht einen neuen Versuch. Dass ich PNG statt SVG genommen habe, war übrigens in der Tat ein Versehen. Und ich hab mich noch gewundert, dass man das so schlecht vergrößern kann :-) Gruß, --Benutzer:Apierta 21:12, 5. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Ich spendier uns mal 'ne Unter-Überschrift So, hat ein bisschen gedauert. Ich denke (hoffe), das Bild ist jetzt verständlicher. Ich wollte nicht NOCH mehr in die Bildbeschreibung packen, weil eigentlich alles dazu im Text daneben steht, die Beschreibung darf aber natürlich gern angepasst werden. Gruß, --Benutzer:Apierta 12:56, 23. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ergänzungsvorschlag: zum Blitzschutz: Laser zum Schutz vor Blitzen (27.07.2021)

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Info Quelle 1: https://weather.com/de-DE/wissen/klima/news/2019-12-12-kosmischer-blitzableiter-laser-macht-gewitter-unschaedlich

Info Quelle 2: https://www.golem.de/news/technologie-ein-laser-blitzableiter-in-den-alpen-2107-158440.html

Info Quelle 3: https://www.stern.de/digital/technik/blitzschutz-der-zukunft--dieser-laser-soll-blitze-aus-gewitterwolken-schiessen--9048202.html (nicht signierter Beitrag von 77.64.146.153 (Diskussion) 07:42, 27. Jul. 2021 (CEST))Beantworten

Quellen wie stern.de sind als Fachquelle für Blitzschutz eher ungeeignet. Es scheint sich um diese Arbeit zu halten, die aus welchen Gründen auch immer, medial "hochgejazzt" wurde. Demonstriert auf der Metaebene ganz gut wie Medien von div. Presseagenturen (oder woher auch immer) im Verbund abschreiben/kopieren, inhaltlich ist auch nach Jahren nur mal eine theoretische Arbeit samt Laborversuchen und einigen Experimenten, mit bisher keinen weiteren/breiten Anwendung. Vielleicht wird's noch was. Motto: "besser abwarten was abseits Visionen und PR-Texten daraus real wird - dann kanns gerne als Ergänzung dazu".--wdwd (Diskussion) 11:23, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Impedanz

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Es gibt die volkstümliche Vorstellung, Ableitdrähte müßten sehr dick sein, damit sie niederohmig sind und deswegen den Blitzstrom gut leiten können. Das ist leider, wie so vieles zum Thema Blitzschutz (z. B. der Mythos vom Faradayschen Käfig), ein Ammenmärchen: Ein Blitz ist grundsätzlich ein hochfrequenter Vorgang mit steilen Flanken, und dem kann man mit Gleichstrombetrachtungen nicht gerecht werden. Anzusetzen ist also nicht der Ohmsche Widerstand des Leiters, sondern der weitaus höhere - Größenordnung 50 Ώ - Wellenwiderstand der Anordnung. Da kann der Ableiter so dick sein, wie er will: Wenn der Installateur keine Ahnung hat und den Draht ästhetisch gelungen schön sorgfältig geknickt um die Dachkante herumgeführt hat, dann springt der Blitz trotzdem an den Knickstellen vom Ableitdraht ab. Daß der Leiter an sich blitzstromtragfähig sein sollte, ist eigentlich eine andere Frage. (Und was ich gegen den Faradayschen Käfig habe: Der ist aus den gleichen Gründen einfach die falsche Baustelle. Daß ein Leiter bzw. ein "Käfig" im Inneren feldfrei ist, ist eine rein elektrostatische Angelegenheit. Das sagt überhaupt nichts darüber aus, was bei Stromflüssen passiert. Nehmen wir mal eine dünnwandige Metallkugel an, in der jemand drin sitzt und sich geschützt wähnt. Und nun schlägt der Blitz ein. Was passiert? Erst einmal: da, wo der Blitzstrom fließt, ist kein Metall mehr, sondern heißes Plasma - Blitze räumen sich leitende Strukturen immer zügig aus dem Weg, jedenfalls, wenn es sich dabei nicht um "Panzerplatten", sondern um dünnes Autoblech und dergl. handelt. Und was soll der Blitzstrom denn eigentlich machen, wenn er die Kugel zentral getroffen hat? Etwa rechtwinklig abknicken und dem Verlauf der Kugeloberfläche folgen? Das kann er gar nicht: die hohen magnetischen Kräfte auf der Innenseite des Knicks würden ihn zu einem großen Bogen aufweiten. Daß an dem Objekt ein Schild "Faradayscher Käfig" dransteht, interessiert den Blitz gar nicht: der haut einfach ein Loch hinein und überlegt sich dann im Inneren, wo er jetzt Richtung Wand abbiegen und dort dann wieder austreten will. Es ist nicht so besonders empfehlenswert, ihm dabei im Weg zu sein.) --77.8.44.111 15:27, 29. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Alles soweit grob passend - nur geht es hier um den Artikelinhalt.Und wo siehst Du in dem bestehenden Artikelinhalt das von Dir geschilderte Problem? Bin nur kurz mal über den aktuellen Artikelinhalt, und Aussagen wie im Artikel "Die eigentliche Eigenschaft der Fangeinrichtung entsteht durch den Spitzeneffekt und die niedrige Impedanz des geerdeten Blitzableiters" beschreibt genau das: Es kommt auf die Impedanz (Wellenwiderstand) primär an. Der Begriff "niederohmig" kommt in diesem Bezug gar nicht vor, und wird im Artikel nur einmal in Bezug zu Seilbahnen und deren gummierten Rollen erwähnt, was in diesen Randkontext auch soweit passen sollte. Ich denke Du beschreibst hier ein Problem welches im Artikel gar nicht besteht: Daher bitte den Artikel lesen, bei Fehlern/unpassenden Formulierungen ggf. diese Passagen ausbessern bzw. bei längeren Teilen oder auch wenn selber unsicher was nun korrekt ist, hier kurz mit Bezug/Referenz was im Artikel nicht passt anmerken.--wdwd (Diskussion) 11:09, 20. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Blitzkugelverfahren Radien

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Zu den Blitzschutzklassen I.-IV. sollten weniger die eher uninteressanten Häufigkeiten entsprechender Blitzstromstärken als vielmehr die Radien 20, 30, 45 und 60 m der anzuwendenden Blitzkugeln angegeben werden. --77.8.246.42 17:00, 6. Aug. 2024 (CEST)Beantworten