Diskussion:Depression

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Andrea014 in Abschnitt Belege für öffentliche Wahrnehmung
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Depression“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Abbildung im Abschnitt Verbreitung

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Die Bedeutung der Abbildung im Abschnitt Verbreitung ist nicht eindeutig. Laut Bildunterschrift stellt sie die Verbreitung der Depression nach WHO "pro Tausend Menschen" an - aber selbst die niedrigste Kategorie beginnt ab 7,000... Die Quelle scheint nicht mehr online verfügbar zu sein und ist nur noch über die Wayback Machine zugänglich. In der englischen Beschreibung steht außerdem etwas vollkommen anderes, nämlich "Disability Adjusted Lifeyears due to unipolar depression disorders". Könnte das bitte jemand prüfen und gegebenenfalls überarbeiten? --Tianmaru (Diskussion) 14:39, 15. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Vitamin Mangel und Histamin-Überschuss als mögliche Ursachen ?

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Hallo zusammen,

es ist zwar im Artikel beschrieben, dass es nicht wissenschaftlich belegt ist, dass für die Ursachen von Depressionen Vitaminmängeln in Frage kommen. Aber man liest dennoch immer wieder bei unterschiedlichen und auch renommierten Quellen, welche Rolle Vitaminmangelzustände gerade bei psychischen Störungen haben. Ich habe hier mal einen Artikel von dem Verlag Spektrum verlinkt, könnte man den evtl. als Quelle für einen Abschnitt unter "Ursachen" verwenden? In diesem Fall geht es um Vit. B12-Mangel.

https://www.spektrum.de/news/wie-der-koerper-die-seele-krank-macht/1621142

Weiterhin steht immer wieder ein Überschuss an Histamin bzw. eine Veränderung des Histamin-Gehalts im ZNS im Gespräch, die Symptome einer Depression auszulösen oder zumindest zu imitieren scheinen.

Hier ist ein Zitat aus dem Wiki-Artikel "Histamin": "Über präsynaptische Rezeptoren (insbesondere H3-Rezeptoren) besitzt Histamin durch Hemmung der Neurotransmitterfreisetzung im Zentralnervensystem und im peripheren Nervensystem einen regulatorischen Einfluss auf noradrenerge, serotoninerge, cholinerge, dopaminerge und glutaminerge Neuronen. Histamin beeinflusst somit indirekt die Wirkung dieser Neurotransmitter. "

Wenn also zu viel Histamin im ZNS vorhanden ist leite ich daraus ab, dass es zu einer übermäßigen Hemmung vieler wichtiger Neurotransmitter kommt. Eine mögliche Ursache für ein Histamin-Überschuss könnte evtl. das Mastzellaktivierungssyndrom sein.

Kann ich das so im Artikel ergänzen? Wenn nein, habt ihr Verbesserungsvorschläge?

VG Jay --Jay Laserfocus (Diskussion) 16:08, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Tryptophan Supplementierung ?

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Hallo zusammen,

im Artikel steht zwar, dass es keinen klinischen Beweis für eine Wirksamkeit für die Supplementierung mit Tryptophan gibt.

Dennoch habe ich hier einige Dinge, die für mich widersprüchlich sind. Das wären z.B. Folgende:

Sehr oft wird in unterschiedlichen Quellen bei der Einnahme von Antidepressiva davor gewarnt, dass es zu einem Serotonin-Syndrom kommen kann, wenn man gleichzeitig zum Antidepressivum auch Tryptophan einnimmt. Also hat es anscheinend doch eine gar nicht so geringe Wirkung im ZNS. Ob diese Wirkung nun wirklich hilfreich bei Depressionen ist, auch wenn man keine Antidepressiva zusätzlich einnimmt, ist nichtsdestotrotz noch fraglich.

Trotzdem finde ich den Ansatz interessant, vielleicht weiß jemand von euch mehr darüber oder kennt gute Studien dazu?

VG Jay --Jay Laserfocus (Diskussion) 13:38, 2. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Hier gibt es z.B. eine Übersicht zum Thema: http://tryptophan-supplementation.blogspot.com/
Ein Problem bei der Behandlung mit Tryptophan bzw. der Studienlage dazu ist wohl, dass es in einem gewissen Abstand zu den Mahlzeiten eingenommen werden muss, nicht als Dauermedikation geeignet ist (bzw. in Intervallen mit Unterbrechung eingenommen werden sollte) und die beste Aufnahme in Kombination mit Sport erzielt wird, welcher aber für sich alleine genommen bereits eine antidepressive Wirkung hat. --MightyMaz (Diskussion) 10:57, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Belege für öffentliche Wahrnehmung

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@Established 1620 und @Saidmann, entweder alle Personen brauchen Belege oder gar keine. Ich plädiere für letzteres, denn die Belege stehen ja schon in der Enzyklopädie. Es würde außerdem helfen, den Artikel von News-Quellen zu befreien. --ChickSR (Diskussion) 16:13, 26. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Texte sollen verständlich sein ohne Zwang über Links zu gehen und dort zu recherchieren (WP:V). "News-Quellen" sind hier nur brauchbar, wenn sie in einem Qualitäts-Medium erschienen sind. --Saidmann (Diskussion) 18:04, 26. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Die Belege (ja, natürlich entsprechend WP:Belege) stehen in den Artikeln. Hast du einen Vorschlag, wie man es einheitlich machen kann? --ChickSR (Diskussion) 18:17, 26. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Wie oben gesagt. Quellen im Text per EN. Aber nur brauchbare. Kein Tratsch. Habe Bereinigung begonnen. Kannst du gerne fortsetzen. --Saidmann (Diskussion) 20:07, 26. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Besser wäre es, gute Quellen zu finden und eine sehr prominente Person wie Stefanie Giesinger drinzulassen. Denn hier geht es um die Prominenz der Personen. --ChickSR (Diskussion) 20:15, 26. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
@Saidmann, bitte erkläre, wie du dir den Abschnitt vorstellst. Wer soll da stehen? Nach welchen Kriterien? Ich verstehe es bisher nicht. --ChickSR (Diskussion) 20:32, 26. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Eine Selbstdarstellung einer Person, die mit ihrem öffentlichen Image ihr Geld verdient, ist als Quelle vollkommen indiskutabel. Ein Buch in einem vertrauenswürdigem Verlag, für das eine relevante Rezeption existiert, wäre eine zulässige Quelle. --Saidmann (Diskussion) 20:37, 26. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Dann wäre vielleicht eine Liste von autobiografischen Büchern mit Bezug zu Depressionen sinnvoller. Aus der einfachen Auflistung von Personen werden die Kriterien ja nicht ersichtlich. --ChickSR (Diskussion) 20:45, 26. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, wenn alle andere Quellen unbrauchbar und entfernt sind, kann der Abschnittstext gerne entsprechend aktualisiert werden. --Saidmann (Diskussion) 20:53, 26. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Allerdings sorgen nicht nur Bücher für die öffentliche Wahrnehmung. Es können auch Filme, Fernsehsendungen und Podcasts sein. --ChickSR (Diskussion) 21:01, 26. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Öffentliche Wahrnehmung alleine ist nicht ausreichend, da es hier um die Zuschreibung einer Krankheit geht. Eine solche muss zuverlässig belegt sein. WP ist keine Tratschküche und kein Werbeträger für Mitleidsverwerter. --Saidmann (Diskussion) 22:48, 26. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Es gibt ein noch ganz anderes Problem. Nahezu jede seelische Erkrankung − oder, wie es in der WP heißt: psychische Störung – geht mit depressiven Symptomen einher. Das verführt zu entsprechenden Selbstdiagnosen oder Behauptungen irgendwelcher Medien. Ohne fachliche Expertise dienen solche Zuschreibungen eher irgendwelchen Vorurteilen. Robert Enke beispielsweise wurde von seinem Vater (!) eine Depression zugewiesen. Was aber, wenn er eine Angststörung hatte, die ihm eine panische Angst vor dem Elfmeter bescherte? Angststörungen sind nicht hoffähig und gelten als peinlich. Gleiches gilt u. a. für Zwangsstörungen, die ebenfalls mit massiven depressiven Verstimmungen einher gehen (können). Anders als in der Organmedizin verweist das Symptom in der Psychopathologie nicht auf die Krankheit! --Andrea (Diskussion) 10:27, 6. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Diagnostische Symptome

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Hallo,

im einleitenden Absatz ist von sieben Zusatzsymptomen die Rede, anschließend werden aber nur sechs aufgezählt.

Gruß



Im Jahre 2011 wurde von mehreren Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) eine Versorgungsleitlinie zum Thema Depression erarbeitet. Sie empfiehlt, zur Diagnose nach ICD-10 zwischen drei Haupt- und sieben Zusatzsymptomen zu unterscheiden.

Diagnostische Symptome

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Die Hauptsymptome sind:

  1. gedrückte, depressive Stimmung: Die Depression ist charakterisiert durch Stimmungseinengung oder bei einer schweren Depression (englisch major unipolar depression) das „Gefühl der Gefühllosigkeit“ bzw. das Gefühl anhaltender innerer Leere.
  2. Interessensverlust und Freudlosigkeit: Verlust der Fähigkeit zu Freude oder Trauer; Verlust der affektiven Resonanz, das heißt, die Stimmung des Patienten ist durch Zuspruch nicht aufzuhellen.
  3. Antriebsmangel und erhöhte Ermüdbarkeit: Ein weiteres typisches Symptom ist die Antriebshemmung. Bei einer schweren depressiven Episode können Betroffene in ihrem Antrieb so stark gehemmt sein, dass sie auch einfachste Tätigkeiten wie Körperpflege, Einkaufen oder Abwaschen nicht mehr verrichten können.

Die Zusatzsymptome sind:

  1. verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
  2. vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen (Insuffizienzgefühl)
  3. Schuldgefühle und Gefühle von Minderwertigkeit
  4. Suizidgedanken oder -handlungen: Schwer Betroffene empfinden oft eine völlige Sinnlosigkeit ihres Lebens. Häufig führt dieser qualvolle Zustand zu latenter oder akuter Suizidalität.
  5. Schlafstörungen
  6. verminderter Appetit

--Propellant23 (Diskussion) 18:26, 25. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

"Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven" fehlt --Propellant23 (Diskussion) 18:40, 25. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis. Bei den Zusatzsymptomen wurde folgendes vergessen:
4. Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven
Habe diesen Punkt soeben eingesetzt und den für den ganzen Abschnitt zugehörigen Quellenbeleg mit der konkreten Seitenangabe ergänzt. -- Muck (Diskussion) 18:48, 25. Jun. 2023 (CEST)Beantworten