Diskussion:Diazepam

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Schubladenzieher in Abschnitt IUPAC
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Diazepam“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Entzugserscheinungen Teil 2

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15.02.2010 Ich habe das untere mal hier geschrieben vor sehr langer Zeit (1jahr? 2jahre?) leider hat sich bis jetzt noch immer nichts getan, was die Entzugs "Dauer" betrifft! Wer kann dazu was schreiben natürlich mit Quellen Angaben? Wie lange kann/geht ein Diazepam-Entzug und wie lange sind die Körperlichen Entzugserscheinungen „spürbar“?

Oder stimmt diese „Faustformel“ von Professor Gerd Glaeske von der Universität Bremen wo er im Interview von der Reportage "Schlafen,nichts als schlafen gesagt hat, das die Entzugsdauer abhängt von der Konsumdauer? 10 Jahre = 10 Monate Körperlichenentzug? Wenn ja, könnte ich dieses ja in den Artikeleinarbeiten – oder ist dies keine „seriöse“ Quelle – von Professor Gerd Glaseke Aussage im Interview bei Arte?

Antwort zu Entzugserscheinen Die dauer des Entzuges und die Schwere (z.b ob Krampfanfälle auftreten) liegt bei Benzodiazepinen mit der Menge und der Dauer des Konsums zusammen.Wer "normale" Dosen von 5-20 MG Pro Tag nimmt,selbst über längere Zeit wie zb ein Jahr,wird danach eine Zeit lang starke Schlafprobleme haben,es kann sein das mann am Anfang 3 Tage gar nicht schlafen kann.Dies kann einige Tagen bis Wochen anhalten.Das ist aber meist auch alles was auftritt,und da können andere Medikamente wie zb hochdosiertes Antidepressive welches Anfangs starke Müdigkeit auslöst helfen. Wer allerdings "schweren" Missbrauch treibt und täglich 50 mg oder mehr nimmt,über einen langen Zeitraum,wird schwere Entzugserscheinen mit Krampfanfällen und Lebensgefahr kriegen. Bei Benzodiazepinen kommt es wirklich stark auf Dauer und vor allem Menge des Konsums an. Ende Antwort Entzugserscheinungen (nicht signierter Beitrag von 87.164.190.88 (Diskussion) 15:04, 31. Jan. 2013 (CET))Beantworten


Ist doch eigentlich auch eine sehr wichtige Frage was eigentlich zu dem Artikel dazugehört wenn laut Artikel über 1,9 Millionen Menschen in Deutschland von Benzodiazepinen abhängig sind, gibt es mit Sicherheit auch viele „Interessenten“ wo gerne genau wissen wollen, wie lange so ein Entzug geht, wie lange er spürbar ist usw. Würde mich sehr freuen das man zum Thema Entzug ein wenig mehr eingeht, als nur das ganze im Bereich der „Nebenwirkungen“ rein zu schreiben? Eine Abhängigkeit ist dies eine „Nebenwirkung?“ und ein ENTZUG ist dies auch eine „Nebenwirkung“? Ich denke da gehört einfach ein gesonderter Abschnitt zum Thema ENTZUG und Abhängigkeit zu dem Artikel! Leider bin ich kein Akademiker oder Doktor oder Professor, und kann mich nicht so gut artikulieren sonst würde ich das selbst in die Hand nehmen! Liegt wohl auch daran, dass ich die Deutsch-Sprache zwar gut beherrsche. aber nicht ganz so gut da ich Ausländer bin.

Vielen Dank- Freue mich auf Antworten! Liebe Grüße Adrian


Hallo, ich hab da gleich mal ne Frage, im Artikel fehlt leider wie lange die Entzusgerscheinungen auftreten können, nach absetzen des Medikamentes. Es steht nur folgendes "Beim plötzlichen Absetzen der Therapie nach längerer Anwendung können starke Entzugserscheinungen eintreten." Und soweit mir bekannt ist, darf man Benzodiazepine nach längerem Konsum "einfach plötzlich Absetzen!" Sondern die Dosis muss über mehrere Wochen/Monat hinweg runter dosiert werden.

Laut Professor. Gerd Glaeske von der Universität Bremen sagt er im Interview von der Reportage "Schlafen,nichts als schlafen (wurde bei ARTE ausgestrahlt) das es eine "Faustregel" gibt, und zwar die Jahre die man die Präparate genommen hat, dauert es auch in Monaten um von diesen Benzodiazepinen weg zu kommen also das heißt nach 10 Jahren - 10 Monate um von diesen Mitteln völlig weg zu kommen.(So habe ich ihn genau zitiert)....In dem Man ständig die Dosierung leicht verändere z.B. ein Patient nehmt 10 mg (1 Tablette) dann nur noch 7,5 für eine längere Zeit bis man auf 0 angekommen ist...

Es wäre schön wenn das hier jemand mal eintippen könnte, und mehr zum Thema Entzug eingehen könnte......


dieser text stammte damals auch von mir- leider ist niemand drauf bis jetzt eingegangen! (nicht signierter Beitrag von 91.20.107.105 (Diskussion | Beiträge) 18:02, 15. Feb. 2010 (CET)) Beantworten


Hallo, es ist nach meinem Wissenstand nicht möglich, die genaue Dauer eines Entzugs von Benzodiazepinen vorherzusagen. Es hängt zum einen stark davon ab, wieviel dieser Substanzen bereits in einem Körper angelagert wurden - Diazepam hat eine sehr lange Halbwertzeit und es ist durchaus noch möglich, Wochen nach der letzten Einnahme den Wirkstoff im Urin nachzuweisen. So ist die Aussage, ein Entzug dauere höchstens 10 Tage, leider vollkommen an der Wirklichkeit vorbei. Benzodiazepine können sich auch in den Fettzellen einlagern und später in den Körper abgegeben werden. Mir ist persönlich ein Fall bekannt, wo jemand im Entzug von Benzodiazepinen noch nach Monaten Entzgserscheinungen durchleiden musste, ein anderer mir bekannter Fall hat diesen Entzug - nach 15 Jahren konstanter Einnahme von einer Tablette Lexotanil zum Abend - nach etwa 20 Tagen überstanden gehabt. Es ist leider nicht vorhersehbar, individuell stark unterschiedlich und kann daher nicht mit klarer Aussage getätigt werden. Süchtige beschreiben den Entzug von Benzodiazepinen in hohen Dosen oftmals als härter und weitaus langwieriger als den von Heroin.

--89.246.1.121 15:48, 3. Nov. 2010 (CET)Beantworten


also 10 monate entzug ist quatsch.höchstens 10 tage,aber eher 7.die 10 monate beziehen sich bestimmt auf die geistige abhänigkeit welche das eigentliche problem ist. (nicht signierter Beitrag von 95.157.22.151 (Diskussion) 10:29, 18. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

ich habe schon nach 2 tage Lorazepam jeweils (2x1mg) und weiter 4 tage Diazepam (4x10mg) eine Entzug deutlich Verpürt , es war zwar sehr subtil doch der Kaltschweiss war da, verlangen nachzulegen habe ich gering gespürt, ihr sagt alle Wochen doch selbst der Metabolist ist nicht länger als 200 stunden, der Entzug beginnt schon nach wenigen tagen nach der letster Einahme unabhängig vom Metabolisten, ich würde sogar sagen vor ende der HWZ wenn man oft und über nen längeren Zeitraum konsumiert und oder schon Toleranz gegenüber Diazepam entwickelt hat (nicht signierter Beitrag von 37.138.28.59 (Diskussion) 17:31, 11. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Das Absetzen unterscheidet sich bei längerer und kürzerer Einnahme. Benkert & Hippius, Kompendium der Psychiatrischen Phamakotherapie, empfehlen: "Die ersten 50% einer Benzodiazepin-Dosis können nach längerer Einnahme relativ zügig, die nächsten 25% deutlich langsamer und die letzten 25% sehr langsam abgesetzt werden. ... Jede Reduktion sollte mindestens eine Woche dauern." Bei kürzeren Einnahmen ist die Absetzung von vornherein Teil des Behandlungsplans. So gibt man bei Alkoholentzugssyndrom z.B. 4 x 40 mg in den ersten 24 Stunden und reduziert dann über 3 bis 5 Tage jede Gabe um 5 mg. Immer aber spricht der Psychiater mit dem Patienten und passt die Absetzgeschwindigkeit an dessen Symptome an. So schreiben B & H auch, dass Absetzversuche, sollten sie nach längerer Gabe nicht gelingen, immer wieder neu in den Behandlungsplan einzuschieben sind. D.h., die Absetzung wird nicht starr vorgenommen, sondern kann auch scheitern! Und muss dann neu versucht werden. 2003:DF:972C:2982:E134:67F5:1EF:F3A0 10:31, 19. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Rechtliche Lage

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In der Übersicht heißt es, dass für Diazepam "teilweise" ein BTM-Rezept benötigt wird. Der Artikel geht aber sonst nicht weiter darauf ein. Kann da noch jemand Informationen ergänzen? Ich kenne mich leider nicht aus. --93.232.115.65 20:56, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Hallo, zumindest für die 10 mg Tabletten bekommt man ein "ganz normales" Rezept (eigene Erfahrung). Bei einer höheren Wirkstoffmenge pro Tablette muss es ein BTM-Rezept sein, die Quelle kann ich Dir jetzt leider nicht mehr genau sagen, aber ich glaube, das steht so auch in der "gelben Liste". Weiß aber auch nicht, wie es mit den i.v.-Ampullen ist, ob es da auch zu trifft. --82.83.118.112 14:25, 15. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Tagessedierung

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Was bedeutet "Tagessedierung"? --217.70.211.11 10:11, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Verwendung Diazepam als Schlafmittel

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Gleich zu Beginn des Artikels ist die Rede über die Verwendung des Diazepams als Schlafmittel. Diese Feststellung ist ganz einfach falsch, da aufgrund der sehr langen Halbwertszeit dieses Medikamentes, diese fälschlicherweise angegebene Indikation zu starkem hangover führen würde. Midazolam hingegen, welches eine viel kürzere HWZ aufweist, wird dagegen sehr wohl als Hypnotikum eingesetzt. (nicht signierter Beitrag von 85.180.185.233 (Diskussion) 10:33, 30. Okt. 2011 (CET)) Beantworten

Dieser Einwand ist ganz einfach falsch. Da hilft ein Blick in die Fachinformation des Fertigarzneimittels Valium weiter. Dort wird der Einsatz als Schlafmittel gennant, wenngleich dieser gleich - wie auch du richtig bemerktest - wegen der langen Wirkung mit beruhigenden Effekten am Folgetag relativiert wurde. --Svеn Jähnісhеn 13:35, 30. Okt. 2011 (CET)Beantworten

Verweise

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Es ist eine gewisse Unsitte in der WP, Verweise von einem Wort zu einem Artikel zu setzen, in dem man bestenfalls versteckt die Erklärung erfährt, oder gar nicht, wie im Falle Bolus. Das Wort Bolus findet sich im gesamten Artikel "Injektion" nicht, auf den verwiesen wurde. Vielleicht stand es ja mal drin und wurde von Redundanzvermeidungsfetischisten entfernt. Dann sollte man mindestens auf einen Absatz mit Anker verweisen, der dann nicht einfach so rausgenommen wird. Da es keinen eigenen Artikel und keinen Absatz mit Anker namens Bolus gibt, habe ich der Einfachheit halber auf den Begriffsfork gesetzt. Alternativ sollte man immer überlegen, ob man nicht ausformuliert. Hier z.B. einfach schreiben "einmalige intravenöse Injektion". --Kapuzino 02:42, 22. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Korrekt erkannt und IMHO richtig vorgegangen. Möglicherweise ist der Link auch ein Opfer eines BKL-auflös-Pseudo-Bots geworden, der mehr oder weniger zufällig einen Eintrag aus der verlinkten BKL als neues Verweis ausgewählt hat. --Svеn Jähnісhеn 08:38, 22. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Valium

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Komisch, daß der Begriff Valium erst ganz unten im historischen Rückblick auftaucht, obwohl er weit bekannter sein dürfte. Ein klinischer Psychologe hat mir erklärt, daß es sich sowohl in seiner Zusammensetzung als auch in seiner Wirkung von Alkohol kaum unterscheidet. Ein Glas Wein macht ehrlich gesagt mehr her als eine Tablette Valium. Und auch die Suchtgefahr ist deutlich höher. Valium ist ein Placebo für ängstliche Gemüter. (nicht signierter Beitrag von 91.51.199.76 (Diskussion) 13:29, 28. Aug. 2015 (CEST))Beantworten

Ein nicht sehr hilfreicher Beitrag. Man versuche mit einem Glas Wein einen Status epilepticus zu "behandeln". Gruß,--78.43.69.80 05:53, 18. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Barbara Gordon schildert in ihrem Buch "Ich tanze so schnell ich kann" sehr anschaulich und krass die Folgen des Absetzens von Valium, nach jahrelanger Einnahme, von einem Tag auf den anderen. Ein autobiographischer Roman. Josh4000 (Diskussion) 02:37, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
nur bis 2015 in D unter dem Namen Valium vermarktet... steht sinngemäß im ersten Satz. Weshalb eigentlich jetzt nicht mehr?--Wilske 16:31, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Fragwürdigkeit des Satzes

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"Diazepam wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in die Liste der unentbehrlichen Medikamente aufgenommen, welche zum Ziel hat, allen Menschen weltweit Zugang zu den notwendigsten Arzneimitteln zu sichern." Ein netter Hinweis. Allerdings nicht wirklich realitätsnah, wenn man bedenkt, dass Ärzte entscheiden, was "notwendig" ist und was nicht. Die wenigsten Ärzte verschreiben Sedativa, da die Diagnostik psychischer Leiden oft mangelhaft ist. Bei Schmerzmittel, die weitaus gefährlicher sind als Beruhigungsmittel, ist es leider genau umgekehrt. Die Diagnose physischer Leiden ist schnell zu stellen und Patienten werden leider viel zu oft mit Schmerzmitteln abgespeist und nach Hause geschickt. Insofern ist es schwierig, "allen Menschen weltweit Zugang zu den notwendigsten Arzneimitteln zu sichern", da es oft an der Kompetenz der zuständigen Stellen fehlt. Die "Wünsche" der WHO sind nicht wirklich umsetzbar. Ich finde daher den genannten Satz wenig aussagend und würde ihn sogar löschen.--87.184.133.205 12:23, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ich finde den Satz auch sehr fragwürdig, aber wenn es die WHO nunmal so sieht? Die Quelle ist angegeben, und Wikipedia wertet es ja nicht. Saxo (Diskussion) 16:31, 13. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Liste der unentbehrlichen Medikamente

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In der Liste der unentbehrlichen Medikamente ist immer noch gelistet und wurde für die Palativmedizin 2011 aufgenommen. Wenn kein qualifizierter Widerspruch erfolgt, kann man den entsprechenden Satz entfernen. (nicht signierter Beitrag von Raubsaurier (Diskussion | Beiträge) 22:39, 6. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

Qualitätssicherung: Quellenlage und teilweise widersprüchliche Informationen

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Zur Halbwertszeit enthält der Artikel mehrfache Angaben, von denen sich mindestens zwei widersprechen. Die Angaben sind teilweise nicht belegt. Allgemein fällt der Artikel durch fehlende Quellenangaben eines größeren Teils im Abschnitt "Unerwünschte Wirkungen" auf. Ich werde den Artikel in rund zwei Wochen mit entsprechendem Qualitätssicherungs-Hinweis versehen, es sei denn, jemand kann ihn entsprechend überarbeiten oder hat begründete Einwände. --Jooonsen (Diskussion) 09:38, 11. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Halbwertszeit

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Es finden sich drei unterschiedliche Angaben, jeweils ohne Quellenangabe. Die Angaben sind bereits in Intervallen angegeben, weil der Wert mit Unsicherheit behaftet ist (Individualität, ...). Vielleicht kann jemand so etwas wie ein 95%-Intervall mit Quellenangabe einpflegen und die anderen Angaben anpassen/löschen. --Jooonsen (Diskussion) 23:20, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Schwangerschaft und Quelle

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Umseitig habe ich einen für Laien unverständlichen Satz geändert. Die Quelle ist aber nicht mehr erreichbar. Ob dieses äquivalent wäre, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Folgen sollten für Leser und Leserinnen aber schon etwas konkreter beschrieben sein... Gruss, --Markus (Diskussion) 17:16, 18. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

IUPAC

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Wie um alles in der Welt kommt man bitte auf "7-Chlor-1-methyl-5-phenyl-3-hydro-1,4-benzodiazepin-2-on". Da wir eine ungerade Anzahl an gesättigten Stellen haben, müssen wir i.d.R. den indizierten Wasserstoff beachten! --Schubladenzieher (Diskussion) 11:53, 26. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Wenn Du mir sagst, wie man auf "1,3-dihydro" kommt, schau ich mal nach... --Mister Pommeroy (Diskussion) 12:54, 26. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hab da nur die Ph. Eur. zitiert. Auf den ersten Blick würde ich aber eher von "7-Chlor-1-methyl-5-phenyl-1,4-benzodiazepin-2(3H)-on" ausgehen. Also quasi den addierten Wasserstoff (PIN = preferred IUPAC name). Ich sehe den Sinn eines Hydropräfixes nicht, da nur bei einer mankuden Verbindung mit einer geraden Anzahl gesättigter Stellen alleinstehende Hydropräfixe genutzt werden dürfen. Korrigiere mich, wenn ich falsch liegen sollte.
Viele Grüße! Schubladenzieher (Diskussion) 13:20, 26. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Zum Ph. Eur.-Namen habe ich nichts gefunden, die WHO verweist auf IUPAC (S. 1441); eventuell stammt der Name aus einer älteren IUPAC-Nomenklaturvorschrift. --Mister Pommeroy (Diskussion) 19:15, 26. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Deswegen wurde es von meiner Seite aus mit dem Zusatz "Arzneibuch" gekennzeichnet. Die Frage ist, wie man auf die Bezeichnung "[...]-3-hydro-[...]" kommt. Die ist nämlich nicht IUPAC-konform (siehe oben). Habe dazu nichts in den Annalen des Internets gefunden. Selbst mein Formelzeichenprogramm spuckt dazu nichts aus. --Schubladenzieher (Diskussion) 19:35, 26. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Habe mich mal an die IUPAC-Stelle gewandt. Die ist der Meinung, dass die PIN "7-Chlor-1-methyl-5-phenyl-3''H''-1,4-benzodiazepin-2-one" heißt. Naja, ich bin immer noch eher für den addierten Wasserstoff, aber wenn es von der offiziellen Seite kommt, dann muss ich es wohl hinnehmen. --Schubladenzieher (Diskussion) 13:26, 27. Aug. 2024 (CEST)Beantworten