Diskussion:Elektronenröhre

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Satz

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Stimmt dieser Satz: Heute finden sich Trioden nur noch in vor allem in rauscharmen Vorverstärkerstufen ... ? Madyno (Diskussion)

Nein, der Satz ([1]) ist so falsch. Ich habe versucht, ihn sinnvoll umzuschreiben, bin mit dem Ergebnis allerdings auch nicht so ganz glücklich :/ --GURKEdeluxe (Diskussion) 19:44, 15. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Geschichte

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Diesen Teil sollte man bitte ändern: Der österreichische Physiker Robert von Lieben[4] entwickelte eine quecksilberdampfgefüllte Verstärkerröhre mit zwei Elektroden und elektrostatischer oder elektromagnetischer Beeinflussung von außen – die sogenannte Liebenröhre – und meldete sie am 4. März 1906 beim Kaiserlichen Patentamt des Deutschen Reiches als Kathodenstrahlrelais zum Patent an.[5][6] Zusammen mit Eugen Reisz und Sigmund Strauß, deren vorrangiges Ziel ein Telefonverstärker war, formuliert Lieben in seinem Patent explizit die Verstärkung des elektrischen Signals als Erfindungszweck.

Hier unterscheidet man nicht zwischen dam Versuch einer Kathodenstrahlröhre mit 2 Anoden von 1906 um ein elektronisches Relais (wie das mechanische von Brown und Siemens) erfolglos zu bauen - bis im Jahr 1910. Und der Patentanmeldung von Dezember 1910 für die eigentliche Lieben-Röhre, die wir kennen. De Forest hatte die Verstärkung einer Triode nicht geschützt ... Bitte die Patentschriften anschauen, wo der Unterschied klar ersichtlich ist.

In "Radios von gestern" hatte ich (Erstausgabe 1989) die Entwicklung belegt. Immerhin bekam ich von der Universität Bologna im 2018 die höchste Auszeichnung für Buch und RMorg erhalten, das Sigillum Magnum ... Siehe auch "marconista del XXI secolo" von der Fondazione Marconi. Leider habe ich nicht die Zeit, um hier mitzuwirken, weil ich nach wie vor zu viel mit www.radiomuseum.org zu tun habe. Immerhin bedienen wir rund eine Million Besucher pro Monat ...

Herzlich grüsst Ernst Erb 6045 Meggen Schweiz erb@radiomuseum.org (nicht signierter Beitrag von 62.65.141.23 (Diskussion) 11:23, 31. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Man sollte meiner Meinung nach nicht nur sekundär-Literatur, sondern Original-Berichte und verifizierte Dokumente
verwenden, z.B.
Neues Verfahren zur Verstärkung elektrischer Ströme. Von Eugen Reisz.
Elektrotechnische Zeitschrift, 1913
https://archive.org/details/elektrotechnische-zeitschrift-34.1913/page/1359/mode/2up
Man kommt da zu einer völlig anderen Betrachtungsweise als mancher Autor und kann erkennen, wie die
"spätere" Lieben-Röhre aus der früheren hervorgegangen ist und das Ergebnis kontinuierlicher Entwicklungsarbeit ist.
Oberflächliche Betrachtungen von Patentzeichnungen sind in einem Lexikon ohnehin nicht angebracht meine ich, und
können dazu führen, dass man die Detektor-Röhre mit der Lieben-Röhre gleichsetzt.
Deshalb sollte in der Tat der entsprechende Text geändert werden, umso mehr, da der Original-Bericht von Reisz
von hohem Wissen der Entwickler zeugt und Einblicke gibt, wie Lieben/Reisz seinerzeit vorgingen.
Außerdem ein wichtiges Dokument der Zeitgeschichte.
"Erste Lieben-Röhre"
- Verwendung der modernen Oxid-Kathode nach Wehnelt.
- Verwendung eines Strahlen-Systems
- Beschreibung einer hohen Signalverstärkung
Ersichtlich wird auch der Übergang zur zweiten Lieben-Röhre,
"Zweite Lieben-Röhre"
- Abkehr von der Hohlspiegelkathode und von dem gebündeltem Strahlensystem
- Gasfüllung mit speziell ausgeformten Gitter
Befremdlich finde ich Formulierungen die suggerieren, dass diese "zweite Röhre" eine Art "Kopie" des de Forest-HF Detektors gewesen sei.
Dieser war schon um 1907 eigentlich eine Vakuum-Röhrentriode mit "schlechtem" Vakuum, der große Verdienst von de Forest liegt darin,
einen verstärkenden Effekt überhaupt bemerkt zu haben.
Er hat erkannt, dass zu hohes Vakuum die Detektor-Wirkung verschlechtert, und hielt richtigerweise den Gasanteil für notwendig.
Das machte die Einstellung dieses Detektors aber außerordentlich schwer:
Carl Dreher in der Radio-Broadcast 1926-07, s.242
https://earlyradiohistory.us/1926audi.htm
Ein Vergleich dieses HF-Detektors mit der Signalverstärker Lieben-Röhre, die in wissenschaftlicher Weise über längeren Zeitraum
entwickelt und sehr erfolgreich kommerziell eingesetzt wurde, um große Entfernungen im Telefonverkehr zu überbrücken, scheint mir absurd.
Die Aussage
"Hier unterscheidet man nicht zwischen dam Versuch einer Kathodenstrahlröhre mit 2 Anoden von 1906 um ein elektronisches Relais (wie das mechanische von Brown und Siemens) erfolglos zu bauen"
ist für mich ebenso falsch wie herablassend und erscheint unangemessen angesichts der Pionierleisung dieser Wissenschaftler.
Kommt aber nicht unerwartet.
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_liebenroehre.html
Es zeigt sich in Wirklichkeit, das man versuchte Techniken einzusetzen, die erst später beherrschbar waren
(Vakuum (Gaede-Vakuum-Pumpe ), Entgasen von Komponenten, u.s.w.)
Apropos Wissenschaftler:
Auf diesen link möchte ich hinweisen, Frank Pichler hat einige seiner Publikationen dem Publikum frei zugänglich gemacht.
Es ist sowohl eine Arbeit von 2003 in deutscher als auch in englischer Sprache von 2015 so für jedermann frei einsehbar.
Franz Pichler. "Elektronen zur Signalverstärkung: Die Pionierarbeiten im Laboratorium "Lieben-Reisz-Strauss" in Wien 1905-1913
Das schöne an solchen Artikeln von Wissenschaftlern ist ja, dass sie aus der Sicht des unbefangenen Betrachters schreiben.
Spätere Erkenntnisse geraten nur dann in Widerspruch zum Verfassten, wenn die zitierten Quellen Fehler enthalten.
----
Eine Frage beschäftigt mich denn doch seit Jahrzehnten:
Ich verstehe einen dargelegten Gedankengang so:
-(A) de Forest reichte sein "Gitterpatent" 1907 ein.
-(B) Lieben und Reisz ihr "Gitterpatent" 1910, unter Erwähnung des Patentes von de Forest.
-(C) Sie erklärten später, bei Patentanmeldung nichts von dem de Forest Gitterpatent gewußt zu haben.
Daraus sei zu schlussfolgern, dass C nwiderlegt sein, da B zeitlich nach A und A in B enthalten ist.
Was spricht nun dagegen, das Lieben und Reisz 1910 zunächst einen eher allgemein gehaltenen Patenttext
eingereicht haben, und vom Patentamt auf die Existenz eines vorligenden Patentes ähnlichen Inhaltes
aus Amerika hingewiesen wurden ?
Das würde dann zu einem notgedrungen revidierten Text geführt haben, der so Patentfähig [1] wäre.
Denn es wäre naheliegend gewesen, das "Gitterpatent" so zu formulieren, das auch andere Anwendungen als
"nur" die Quecksilberdampf-Röhre erfasst würden, jedenfalls ist das bei vielen Patenten so.
[1]
Die Erfinder beschreiben genau, warum die Art des Gitters des de Forest-Detektors bei ihrer Signalverstärker
-Röhre nicht anwendbar gewesen wäre. (Das Gitter muß bis an den Rand des Kolbens geführt sein und andere
Gestaltung haben)
bj --Basteljero (Diskussion) 11:21, 30. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Röhren-Neuentwicklung

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Ist diese Neuentwicklung (https://hifi-stars.de/hintergrund-korg-nutube/) aus Japan erwähnenswert? Laut Herstellerangaben:

- 2% Energieverbrauch im Vergleich zu anderen Röhren (welche das sind, wird nicht gesagt)
- Versorgungsspannung zwischen 5V und 80V
- 30.000 Stunden Betriebszeit

Die Konstruktion gab es so auf jeden Fall noch nicht...

-- 2003:CD:7F3D:3F00:5575:4BAA:9A6:5F5B 18:11, 16. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Kapitel "Vergleich Röhre und Halbleiter"

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Das ist lustig. Eine Röhre ist doch ein Halbleiter. Gemeint ist wahrscheinlich "solid state" Halbleiter. --Müllt-Renner (Diskussion) 12:00, 24. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ungeschickt. Auch "Röhren haben im Vergleich zur Halbleitertechnik folgende Nachteile" muss korrigiert werden. Ich mache es. MfG --17387349L8764 (Diskussion) 23:31, 31. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Das kommt auf die Definition an. Wenn ich unseren Artikel Halbleiter ansehe, beginnt der mit „Halbleiter sind Festkörper ...“. Das müsste dann also auch überarbeitet oder ergänzt werden. Aber auf der anderen Seite ist der aktive Teil der Röhre wohl eher ein Vakuum als ein Festkörper. --Wosch21149 (Diskussion) 10:42, 1. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Hinweis für den Artikel bzw. Siehe auch

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Schattenkreuzröhre --213.142.97.84 16:24, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten