Diskussion:Evangelikalismus
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Evangelikale Erziehung
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt über Deutschland widmete sich mehr als die Hälfte des Textes dem Thema Gewalt in der Erziehung. Das ist ein sehr wichtiges Thema, allerdings überproportional - als ob es das Hauptthema der Evangelikalen Deutschlands wäre. Die beschriebene Studie scheint "evangelisch-freikirchliche" bzw. "evangelische Freikirchen" nicht auseinanderzuhalten - aber das ist eigentlich zweierlei. Und es ist nicht so klar, dass sich alle Freikirchler zu den Evangelikalen zählen (manche Konservative grenzen sich ab, und auf der anderen Seite sind manche liberaler und deshalb nicht "evangelikal"). Und zahlenmäßig gehört in Deutschland der größere Teil der Evangelikalen zur Ev.Kirche; d.h. eine Studie über Freikirchen betrifft nicht generell die Evangelikalen. In dieser Studie wurden auch Evangelische untersucht - da wäre es wichtig (für unser Lemma), evangelikale Evangelische und andere Evangelische miteinander zu vergleichen. Abr der Ansatz war hier ein konfessioneller. Ich habe den Abschnitt herausgenommen und hierher kopiert. Überlegen wir, in welchen Artikel das hineinpassen würde (die Endnoten setze ich in Klammern, sonst würden sie immer ganz unten auf dieser Disk. stehen).
- Der Kriminologe Christian Pfeiffer legte 2013 eine Studie vor, in der er zeigte, dass die Erziehungsmethoden evangelikaler Eltern mit zunehmender Religiosität stärker gewaltorientiert sind. Danach haben 17,4 % der evangelisch-freikirchlichen Jugendlichen aus Nicht-Akademiker-Familien in ihrer Kindheit schwere elterliche Gewalt erlebt, während der Prozentsatz unter evangelischen oder katholischen Jugendlichen bei 11,8 bzw. 11,9 % liegt. Zudem bestehe in evangelisch-freikirchlichen Elternhäusern eine Korrelation zwischen der Religiosität der Eltern und der Anwendung von Gewalt in der Erziehung. 56,1 % der evangelisch-freikirchlichen Jugendlichen, die aus nicht-religiösen Elternhäusern stammten, gaben an, gewaltfrei erzogen worden zu sein, wohingegen der entsprechende Prozentsatz bei Jugendlichen aus hoch-religiösen Elternhäusern nur bei 20,9 % lag.(Christian Pfeiffer und Christian Baier: Christliche Religiosität und elterliche Gewalt. Ein Vergleich der familialen Sozialisation von Katholiken, Protestanten und Angehörigen der evangelischen Freikirchen. online, Zugriff am 18. August 2017.) Die Süddeutsche Zeitung berichtete 2017 erneut über die Studie im Zusammenhang mit der Neuauflage eines evangelikalen Erziehungsratgebers, der mit Blick auf entsprechende Bibelstellen (Spr 29,17 EU) zu Schlägen bei der Erziehung insbesondere kleinerer Kinder riet.(Ulrike Heidenreich: Kindererziehung: Prügel im Namen des Vaters. In: sueddeutsche.de, 12. August 2017, Zugriff am 18. August 2017.)
- Die Studie wurde von verschiedener Seite kritisiert. Vertreter der Vereinigung Evangelischer Freikirchen monierten, dass aus der Studie nicht hervorgehe, welchen Freikirchen die befragten Jugendlichen angehörten. Dadurch würden undifferenziert alle freikirchlichen Gruppen pauschal behandelt. Die Evangelisch-methodistische Kirche distanzierte sich von jeglicher Form von Gewalt.(Freikirchen kritisieren Gewalt-Studie. In: Medienmagazin pro, 24. April 2013, Zugriff am 18. August 2017.) Der Humanistische Pressedienst dagegen kritisierte, dass Pfeiffers Schlüsse einseitig seien: Nach den in der Studie veröffentlichten Zahlen korreliere nicht nur bei evangelisch-freikirchlichen Jugendlichen die in der Erziehung erlebte Gewalt mit dem Grad der Religiosität der Eltern, sondern auch bei anderen Christen. Die geringere Neigung hoch-religiöser Jugendlicher, selbst gewalttätig zu werden, über die die Studie ebenfalls berichtete, sei auf die Angst vor echten Höllenstrafen zurückzuführen.(Katharina Micada: Studie zieht einseitige Schlüsse. In: Humanistischer Pressedienst vom 29. April 2013, Zugriff am 19. August 2017.)
Der Artikel ist insgesamt sehr umfangreich. Bei so einem unscharfen Begriff wie "evangelikal" besteht die Gefahr, dass der Artikel ausufert, indem vieles hineingepackt wird, was nur einen Teil oder einen Rand des evangelikalen Spektrums betrifft. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 19:07, 29. Apr. 2024 (CEST)
Neutralere Formulierungen
[Quelltext bearbeiten]Manche Formulierungen in diesem Artikel scheinen aus Glaubenssicht geschrieben zu sein und sollten z.B. mit Konjunktiven abgeschwächt werden - Die Wikipedia als Lexikon sollte neutral bleiben.
Bsp unter "Politisierung": "Demo für Alle gegen frühkindliche Sexualisierung." => Der politische Kampfbegriff sollte Anführungszeichen bekommen oder den Zusatz "die sogenannte".
Bsp "Streit um die Bibel": "...die historisch-kritische Methode der Bibelauslegung verbreitet. Dadurch wird die Autorität der Bibel untergraben. So wird beispielsweise die Schöpfung in Form des biblischen Kreationismus abgelehnt; die Eheschließung gleichgeschlechtlicher Paare wird als bibelkonform uminterpretiert..." => besser: ...Dadurch werde nach evangelikaler Sicht die Autorität der Bibel untergraben. Evangelikale kritisieren Folgerungen wie die Ablehnung des Kreationsimus oder die Eheschließung gleichgeschlechtlicher Paare.
Bsp "Zweite Phase: Vereinigung der drei Bewegungen" "...auf der Basis von fünf traditionellen Grundwahrheiten des Christentums"... => besser: Basis von fünf Dogmen; oder: Basis von fünf traditionellen fundamentalen Glaubensaussagen --Pikebu (Diskussion) 21:17, 16. Jun. 2024 (CEST)
Satzbau zerbrochen
[Quelltext bearbeiten]Der erste Satz unter Evangelikalismus#Begriffsgeschichte endet ohne klare Zielrichtung Sinn. Deshalb kriege ich ihn auch nicht vervollständigt. Vielleicht kann das jemand mit Ahnung ändern. --CeGe Diskussion 16:07, 16. Sep. 2024 (CEST)
- Der Satzbau ist meines Erachtens vollkommen OK. Wo hapert es denn bei dir? --Φ (Diskussion) 17:14, 16. Sep. 2024 (CEST)
- Er meint, glaube ich, nicht den ersten Satz, sondern den letzten im ersten Absatz. Da fehlt 'was ... MfG, GregorHelms (Diskussion) 17:27, 16. Sep. 2024 (CEST)
- Äh, Am Zählen haperts bei mir. Es ist der Dritte --CeGe Diskussion 17:27, 16. Sep. 2024 (CEST)
- Das war leicht. --Φ (Diskussion) 17:30, 16. Sep. 2024 (CEST)