Diskussion:Geschichte Hamburgs/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Tommy Prinz Nürnberg in Abschnitt Belege für Artikel
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Zukunft

  • wohin mit dem Satz über die Gartenbau-Ausstellung 2013? Das ist keine Geschichte aus meiner Sicht. Politik? Hamburg allgemein? Kultur? Ctsu 1.6.2005
: löschen; siehe auch die Diskussion wann endet Geschichte. --Wmeinhart 23:24, 1. Jun 2005 (CEST)
sehe ich genauso ---Sin Fool 18:05, 2. Jun 2005 (CEST)
  • hm, eben habe ich nochmal Geschichte Münchens angeschaut und Geschichte Berlins und ich wäre als Leser doch enttäuscht gewesen, hätte die Geschichte Berlins 1975 aufgehört. Sicher ist richtig, dass Zeitgenössisches nicht genügend reflektierbar ist, aber ich denke tiefgründige Reflexionen können wir als Autoren nicht leisten (oder habt ihr Geschichte mit Norddeutschland/Hamburg als Vertiefung studiert?) und eine Faktenerzählung wie Sin sie für das Mittelalter gemacht hat läuft - so glaube ich - keine Gefahr für Zeitgenössisches als allzu anstössig empfunden zu werden. In München hört Geschichte mit einem Abschnitt Zukunft auf - auf die Idee wäre ich nicht gekommen, aber für einen Leser eine nette "Startrampe" um München auch in Zukunft im Auge zu behalten, so denke ich. Hätten wir da nur mehr für HH so würde ich es doch schön finden, würde unsere Seite auch mit einem optimistischen Ausblick enden - Geschichtswissenschaft hin oder her.

Momentan in Bearbeitung

Hammaburg

"810 n. Chr. ließ Karl der Große nach Eroberung des Gebietes von den Obodriten zwischen den Flüssen Bille und Alster zur Christianisierung eine Taufkirche für den Priester Heridag errichten und vermutlich eine Fluchtburg erbauen, die so genannte Hammaburg."

gemäß 'Studt-Olsen - Hamburgische Geschichte' (1929) wurde die hammaburg zwar als fluchtburg (Wall und Graben), aber schon vor zeiten Karl des Großen errichtet, genauer gesagt um 774. es ist korrekt das er 810/11 die erste kirche dort errichten ließ, aber die hammaburg (=waldburg; hamme = in die Marsch vorspringende bewaldete Erhöhung, Gehölz, Wald; vergl. Stadtteil Hamm), nachdem er 804 die 30 jahre währende unterwerfung der Sachsen erfolgreich abschließen konnte.

erstmal zu diskussion gestellt und noch nicht geändert, da ich momentan keine weiteren, diese aussagen belegenden quellen habe. --Sin Fool 22:12, 2. Mai 2005 (CEST)


1189 Freibrief: Die Literatur (Lexikon der Fälschungen) spricht hier von einem klaren Betrug. Alternativen ?

Der Freibrief (im physischen Sinne) ist ein Betrug, das ist wohl ziemlich unstrittig und steht so ja auch im Artikel. Die Tatsache an sich, also ob Hamburg die Rechte bekam, ist weniger strittig, soweit ich weiß. --Okrumnow 09:47, 11. Okt 2003 (CEST)


de jure müßten Hamburg die Stadtrechte aberkannt werden, meine ich. 217.225.126.212

nicht wirklich, da 1503 der augsburger reichstag hamburg zu einer freien und reichsunmittelbaren stadt erklärt hat, 1768 wurde diese auch von dänemark im Gottorper vergleich anerkannt, auch durch den reichsdeputationshauptschluß zu regensburg 1803 ist die "freie Reichsstadt" bestätigt. erst nach dem zerfall des deutschen reiches 1806 nennt sich hamburg "freie hansestadt". im gleichen jahr wurde hamburg zwar besetzt und 4 jahre später einverleibt in das franz. kaiserreich, aber 1815 beitritt in den "deutschen bund" als "freie und hansestadt". --Sin Fool 22:00, 2. Mai 2005 (CEST)

Zitat (2003): "Auf der Habenseite bleibt ein Imagegewinn für die Stadt und die Entdeckung der Begeisterungsfähigkeit der Hamburger". Finde ich sehr subjektiv. Gehört meiner Meinung nach nicht in ein Lexikon Tabacha 08:39, 28. Apr 2004 (CEST)


Warum stehen am Ende des Artikels eigentlich die Weblinks zu den Museen? Diese sind doch alle im eigenen Artikel Kultur in Hamburg genannt. Daher könnte man sie doch hier löschen und ggf. dort integrieren, sofern sie noch nicht genannt sind. mwr 23:16, 21. Mai 2004 (CEST)


Ich habe hier kommentierte weblinks zu den Museen aufgenomen, die einen engen thematischen Bezug zur Geschichte Hamburgs haben. Über Redunanzen bin ich mir im klaren, meine aber daß dies nicht stört, sondern zum Stöbern einlädt. -- Wmeinhart 23:37, 21. Mai 2004 (CEST)

Fläche der Hammaburg

Bevor es zu einem Edit-War kommt, lieber erstmal in die Diskussion: Ich meine, die Fläche ist mit der ursprünglichen Form von 130 x 130 m2 korrekt angegeben. 130 x 130 m bezeichnet keine Fläche sondern eine (umständlich ausgedrückte) Länge von 16900 m. Alternativ wäre 130m x 130m korrekt. --Okrumnow 17:33, 10. Sep 2004 (CEST)

Laut Duden schreibt man die Einheit hinter jede Zahl, also 130 m × 130 m = 16.900 m2KMJ Benutzer Diskussion:KMJ 17:50, 10. Sep 2004 (CEST)

Wann endet Geschichte?

Nach gängiger Auffassung der Geschichtswissenschaft endet die Geschichtsschreibung stets 30 Jahre vor dem heutigen Datum. Was danach passiert ist, entzieht sich der historischen Betrachtung, weil es noch zu sehr aus politischem Interesse beurteilt wird. Die Handelnden sind noch nicht abgetreten. Deshalb sollte man überlegen, diesen Artikel 1974 enden zu lassen. Dann entfallen von Anderen als subjektiv empfundene Urteile wie etwa die Bewertung der Olympiabewerbung.--KuK 17:38, 19. Dez 2004 (CET)

Finde ich nicht gut. Es passiert einfach ziemlich viel, und auch wenn es vielleicht etwas politisch angehaucht ist, sollte es in der Wikipedia erwähnt werden. Was ist z.B. mit der Euroumstellung. Das ist für mich Geschichte. Vielleicht nicht für einen Geschichtsforscher. In Wikipedia erwarte ich alles unter Geschichte, alles was Vergangenheit ist. (Siehe auch obige Diskussion "Zukunft"). Tabacha 08:22, 15. Jun 2005 (CEST)
auch wenn das hier schon laaange her ist und zur Geschichte gehört: Zur Info, Geschichtswissenschaft endet meistens 30 Jahr vor heute, weil die Akten einen dreißig Jahr Frist haben bevor sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden dürfen. Geschichte ist bereits die Zeitung von Gestern! Gruß --Punktional 15:13, 16. Jan. 2008 (CET)

Distanz Ramelsloh - Bardowi(c)k

> Ansgar flieht nach Ramelsloh (bei Bardowik)

Zwischen Ramelsloh und Bardowick liegen 25 Kilometer. Ramelsloh liegt an der Seeve. Was soll das mit der behaupteten Nähe zu Bardowick? 25 km sind kein Pappenstiel, ob zu Fuß oder zu Ross.

> Ansgar flieht nach Ramelsloh (heute Teil der Gemeinde Seevetal im Landkreis Harburg)

wäre wesentlich präziser.

? 25/6,5 = 4 Stunden Wandern. War Ansgar behindert ?--Staro1 04:30, 27. Feb 2006 (CET)
Ich kenne zwar den Ausbaugrad der A 250 im 9. Jahrhundert nicht, aber 6,5 km/h ist fix für die Zeit ;-) Etwas absurd ist es jedenfalls schon, wenn der Bezugspunkt für sein Fluchtziel ungefähr genausoweit vom Fluchtziel weg ist, wie der Ausgangspunkt seiner Flucht... --::Slomox:: >< 00:10, 28. Feb 2006 (CET)

HH Bürgermeister

Gibt es kein Liste der Hamburger Bürgermeister?--Tresckow 19:55, 4. Aug. 2007 (CEST)

auch wenn die Frage schon etwas her ist: über die rechtliche Stellung siehe hier un d die Liste findest du hier Gruß --Punktional 15:09, 16. Jan. 2008 (CET)

Graphik um 1700 mit den Kirchspielen

Was sind die weißen Linien auf dieser Graphik? Wenn es Straßen sein sollen - wo verlaufen die Kirchspielgrenzen? Wenn es die Kirchspielgrenzen sind, so sind sie ungenau. Die Gegend um den Gänsemarkt gehört zu St. Petri, obwohl es Neustadt ist. Diese Graphik sollte man noch einmal genuer zeichnen. --Horstbu 20:55, 29. Jan. 2008 (CET)

Polen zerstörten Hamburg ??

Unter Geschichte Polens steht sowas: Der neue Herrscher unternahm in den Jahren 1028 und 1030 Kriegszüge gegen östliche Teile des Heiligen Römischen Reiches, vor allem gegen Thüringen und Sachsen (Einnahme und Zerstörung von Hamburg). Kann das jemand bestätigen? --87.154.111.137 17:07, 25. Nov. 2009 (CET)

Antwort siehe Diskussion:Geschichte Polens/Archiv/2#Zerstörung Hamburgs. MfG --Ulrich Waack 01:35, 26. Nov. 2009 (CET)

Hamburg 1030

Im Internet findet man Infos darüber, daß Hamburg 1030 vom polnischen könig Mieszko II Lambert niedergebrannt wurde. Stimmt das? (nicht signierter Beitrag von 78.54.48.45 (Diskussion) 12:29, 26. Dez. 2011 (CET))

Hamburgers bild (1150)

Es sei darauf hingewiesen, dass das Bild soll wahrscheinlich eine rekonstitution sein, und nicht in 1150. Wir sehen was könnten Gotische Pfeile sein. Es wäre überraschend das solche eine kunst existierte schon in Hamburg in 1150, während die Gotische kunst begann nur seines anfang in parise region in die elbe zeit. Und der "stil" von dieser bild sieht nicht wie die traditionnelle mittelalter bilder aus (besonders über die Perspektiven). (nicht signierter Beitrag von 90.14.9.208 (Diskussion) 19:08, 11. Sep. 2010 (CEST))

Ermächtigungsgesetz

Das Groß-Hamburg-Gesetz wurde von der Reichsregierung erlassen, http://www.verfassungen.de/de/hh/hamburg37. Die Befugnis daraus ergab sich aus dem Ermächtigungsgesetz#Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933, http://www.documentarchiv.de/ns/ermaecht.html. --Vsop (Diskussion) 11:19, 17. Jan. 2014 (CET)

Ja und? Es fehlt jeder enzyklopädisch relevante Sinnzusammenhang. Es ist sogar absoluter Unfug zu insinuieren, das Erm-Gesetz wäre 1933 unter anderem dazu verabschiedet worden, in Hamburg eine Gebietsreform durchzuführen. Im übrigen ist allgemein bekannt, dass Deutschland 1937 eine Diktatur war und alle Gesetze erlassen wurden und nicht demokratisch beschlossen wurden.--Definitiv (Diskussion) 11:35, 17. Jan. 2014 (CET)

Treva - Frage nach solidem Nachweis

Sowohl hier wie im Artikel zu Treva findet sich die Herstellung eines Zusammenhangs zwischen der Ortslage des antiken Orts Treva und Hamburg. Dafür wird dann im Text auf das walisische Wort "Trevor" für Burg Bezug genommen, in der Diskussion zu Treva zudem auf das lateinische Wort "trivium" für Wegekreuzung. In welchem historischen Text ist Treva genannt und verortet? (Die Frage zielt nicht auf deutschtümelnde Fabulate des 19. Jahrhunderts.) --91.3.217.187 14:52, 23. Apr. 2014 (CEST)

Treva ist auf der Germanien-Karte von Ptolomäus verordnet. Also kein Text. Aber eine Karte. http://www.neundorfer-ulf.de/stedingen/Ptolemaeus_Magna_Germania-Auszug.jpg Die Lage der Karte nach wäre eindeutig das heutige Hamburg. Sagt natürlich nicht aus, dass es wirklich Hamburg war, Ptolemäus selbst hat sich auch nur auf Händler und Reiseberichte gestützt und daraus seine Karte angefertigt (die heute nurnicht in Abschriften existiert) --HamburgerThure (Diskussion) 23:50, 27. Nov. 2014 (CET)

Lemma

Wieso steht diese ausgelagerte Seite unabhängig für sich alleine? Als ausgelagertes Thema wäre eine systematische Belemmerung mit Hamburg/Geschichte als Unterseite von Hamburg doch die richtige! Nicht zuletzt natürlich auch, da man sie bei der Suche doch systematisch unter Hamburg.. als Ergänzung vorgeschlagen bekommen würde, anstatt blind zu spekulieren, ob und unter welchem Lemma diese Seite denn überhaupt existieren könnte. Gruß! GS63 (Diskussion) 01:18, 6. Jan. 2015 (CET)

Ich ziehe meinen Änderungsvorschlag zurück, Begründung: siehe analoge Diskussion! Gruß! GS63 (Diskussion) 21:19, 8. Jan. 2015 (CET)

Satz missverständlich

Hallo,

der folgende Satz war zumindest für mich missverständlich:

Bismarck wollte die staatliche Einheit vollenden und handelte mit der (sich zunächst der zollrechtlichen Eingliederung hartnäckig widersetzenden) Stadt 1881 den Beitritt zum 15. Oktober 1888 aus.

Könnte man "Beitritt zum Zollverein" ergänzen?

Bismarck wollte die staatliche Einheit vollenden und handelte mit der (sich zunächst der zollrechtlichen Eingliederung hartnäckig widersetzenden) Stadt 1881 den Beitritt zum Zollverein zum 15. Oktober 1888 aus.

Ich will nicht als Gast an dem Artikel rumfuhrwerken, deswegen auf diesem Wege. Danke! (nicht signierter Beitrag von 46.59.155.49 (Diskussion) 20:49, 18. Jun. 2014 (CEST))

Ausstellung im Helms-Museum zur Hammaburg

Die Ausstellung hat mit ihren Funden und Ergebnissen die bisherige Geschichtsschreibung zu Hamburgs Anfängen ziemlich über den Haufen gewurfen. Ich würde mich freuen, wenn jemand den Artikel diesbezüglich bearbeiten könnte. Ansonsten werde ich mich ransetzen, sobald ich den Katalog gekauft und Zeit habe. --HamburgerThure (Diskussion) 14:09, 22. Nov. 2014 (CET)

Hamburg - Bardowick

Ramelsloh kann definitiv nicht in die Nähe von Bardowick gestellt werden. Bardowick liegt vor den Türen Lüneburgs und hatte wohl schon eine Position zu der Zeit, nicht aber diente es Ansgar als Zuflucht. Dort fand er dem Vernehmen nach Zuflucht bei einer vermögenden Dorfpatronin names Ikia.

Ist hier noch was offen? Gruß! GS63 (Diskussion) 00:33, 6. Aug. 2016 (CEST)
Naja - Ramelsloh liegt immer noch nicht in der Nähe von Bardowick. --Horstbu (Diskussion) 22:14, 6. Aug. 2016 (CEST)
Wirds sicher so schnell auch nicht. Kann diese Diskussion dem Artikel aber sonst noch in irgendeiner Weise dienlich sein oder ist davon nichts mehr zu erwarten? Gruß! GS63 (Diskussion) 22:34, 6. Aug. 2016 (CEST)

Karte zum Groß-Hamburg-Gesetz

In der Karte zum Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 ist ein Fehler. Der Stadtteil Hummelsbüttel - im Norden rechts neben Langenhorn - kam auch erst 1937 zu Hamburg. In dieser Karte ist es falsch dargestellt. Eine korrekte Darstellung findet sich auf der Wikipedia Seite zum Groß-Hamburg-Gesetz.

Danke für den Hinweis, ich habe die Karte entsprechend ausgetauscht. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 12:33, 7. Okt. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Uwe Rohwedder (Diskussion) 12:33, 7. Okt. 2017 (CEST)

Schlagbäume

Teilweise bereits im 14. / 15. Jahrhundert ("Winserbaum" an der Straße nach Winsen, "Lübscherbaum" an der heutigen Lübecker Straße, "Hammer Baum"), teilweise erst um 1700 oder später ("Eppendorfer Baum", "Rothenbaum") gab es Schlagbäume an den Straßen nach bzw. von Hamburg. Ich weiß aber nicht, in welchen wirtschaftsgeschichtlichen Kontext das einzusortieren ist. --HolsteinPommern (Diskussion) 18:21, 14. Jun. 2015 (CEST)

Hammaburg

Der Artikel stimmt nicht mehr mit dem aktuellen Stand der Forschung überein. [1]--85.176.49.85 12:36, 13. Aug. 2015 (CEST)

Nicolaus von Lüneburg Bürgermeister nach 1319?

In einer Liste wird Ratsherr Nicolaus von Lüneburg als Hauptmann auf Neuwerk 1314–1319 und als späterer Bürgermeister Hamburgs geführt, betreffender Namen findet sich aber nicht in der scheinbar recht ausführlichen Liste der Hamburger Bürgermeister. Für Details siehe Neuwerk (Insel)#Hauptleute und Vögte auf Neuwerk. Weiß jemand mehr? Falls es Bedarf an mehr Details gibt: die Quelle für die Liste liegt mir vor. (Ursprüglich gepostet unter Liste der Hamburger Bürgermeister) --Aeroid (Diskussion) 18:23, 24. Mär. 2015 (CET)

Wurde das in der Zwischenzeit erledigt? Gruß! GS63 (Diskussion) 11:30, 7. Okt. 2017 (CEST)

Karten?

Was dem Artikel fehlt, sind die historischen Karten. Die es doch eigentlich geben muß! -- 49.228.142.10 17:45, 20. Feb. 2017 (CET)

Jo, eine kleine Auswahl findet sich z.B. hier, noch mehr hier. Welche man davon sinnvoll in den Artikel einbaut, ohne ihn zu "überbildern", wäre zu überlegen. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 22:28, 20. Feb. 2017 (CET)

Beginn umfangreicher Verschleppung und Ermordung Hamburger Juden

Im Artikel steht derzeit (alle Hervorhebungen sind von mir):

„Beginnend im Oktober 1941 wurden 5.296 Juden in 17 Transporten verschleppt…“

Hier (The Nizkor Project: „1939: Polish Jews, living in Hamburg, declared enemy aliens and sent to Lublin“) hingegen heißt es:

„Oct. 21, 1939: The Jews are deported.“

Einer anderen Seite zufolge wurden sogar ein ganzes Jahr vor dem Überfall Deutschlands auf Polen Juden aus Hamburg deportiert (The Nizkor Project: 1938: The Nazis deport 15,000 Polish Jews because Poland was going to revoke their citizenship“):

„[A]ll Jews with Polish passports were to be expelled within forty-eight hours [ab dem 27. Oktober, damit jene, die seit mehr als 5 Jahren außerhalb Polens lebten, sich nicht mehr in Deutschland aufhalten, wenn mit Ablauf des 31. Oktober ihre polnischen Pässe ungültig werden]. The method chosen: deportation by train. The trains were to depart at eleven on the following night. They were to have locked doors and armed guards. Accross the Reich - in Berlin, Essen, Stuttgart, Bochum, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Cologne, Hanover, Hamburg and Vienna - the trains were made ready. As for the Jews, they were first to be arrested, then taken to local police stations, and then moved in trucks and lorries to the railway stations.“

Nizkor gibt auf beiden Seiten an, aus Gilbert, Martin. Final Journey: The Fate of the Jews in Nazi Germany. New York: Mayflower Books, 1979 zu zitieren.

Mag sein, daß die Hamburger erst im Oktober 1941 angefangen haben, zahlreiche jüdische Deutsche aus der Stadt zu verschleppen. Die jüdischen Hamburger mit polnischer, aber ohne deutsche Staatsangehörigkeit haben sie hingegen offenbar schon 1938/39 (nach Polen?) verschleppt bzw. „abgeschoben“. Leider steht auf den oben angegebenen Seiten nicht, wieviele es waren, auch wenn suggeriert wird, die Behörden hätten eigens dafür Züge u.a. in Hamburg bereitgestellt; es könnten dann so wenige nicht gewesen sein. Ich nehme mal an, daß die Hamburger in weniger zahlreichem Umfang bereits seit Beginn der NS-Herrschaft und Errichtung der Konzentrationslager Juden aus der Stadt deportiert haben, das weiß ich aber nicht. Jedenfalls könnte unser Artikel vermutlich genauer oder deutlicher sein. Der zitierte Satz liest sich fast so, als seien vor Oktober 1941 keine Juden aus Hamburg deportiert worden. – Wikipeditor 2009-02-28

Ist hier noch was offen? Gruß! GS63 (Diskussion) 11:23, 7. Okt. 2017 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:810D:A240:5CC:5450:A7A5:89E4:69C9 16:01, 17. Sep. 2022 (CEST)

Der Sonderfall Hamburg

Der folgende Text war ein Abschnitt des Artikels Freie und Reichsstädte. Wie auf Diskussion:Freie_und_Reichsstädte#Hamburg besprochen, passt er dort aber nicht hin, aber vielleicht passt einiges davon hierhin. Da dieser Artikel chronologisch sortiert ist, kann der Text nicht einfach in einem Stück eingefügt werden. Ich lege ihn daher einmal hier ab, in der Hoffnung, dass er als Steinbruch verwendet werden kann. SebastianHelm (Diskussion) 04:01, 19. Aug. 2015 (CEST)


Hamburg war nach dem Historiker Percy Ernst Schramm ein Sonderfall in der reichsstädtischen Entwicklung.[1]

Hamburg bildete schon insofern eine Ausnahme von der inneren Struktur der Reichsstädte, als es 1276 den Adel verbannte[2] und als frühneuzeitliche Bürgerrepublik anzusehen ist. In einer Stadtbeschreibung aus dem Jahr 1827 hieß es unverändert: „Es giebt in Hamburg schlechterdings ... keine erbliche Würden, durchaus kein Adel, jeder, der Bürger werden will, muß auf seine Adelsrechte verzichten, und kein Bürger, der es bleiben will, darf sich adeln lassen.“[3] Der Kaiser wusste nicht, wie er Hamburger Hanseaten auszeichnen konnte, denn der österreichische Finanzminister Graf von Saurau berichtete ihm: „Ihr großes Vermögen läßt keine Geldbelohnung zu, und in Hamburg ist es nicht üblich, daß Wechsler und Kaufleute sich um adelige Titel bewerben.“[4]

In Hamburg gab es zudem kein geschlossenes Patriziat wie in den anderen Reichsstädten, das seine Energien darauf verwandte, selbst als Glied der adligen Welt anerkannt zu werden.[5]

Hamburg nahm seit dem 17. Jahrhundert auch eine Sonderrolle in der deutschen Wirtschaftsgeschichte ein.[6] Es hatte aufgrund seiner Stadtbefestigung den Dreißigjährigen Krieg unbeschadet überstanden und war aus ihm als die wohlhabendste und bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands hervorgegangen.[7] Zugleich besaß es wegen seines Gesellschaftsmodells besondere Anziehungskraft. Im Gegensatz zum mediaten, vom Obrigkeitsstaat gelenkten Bürgertum der in den Monarchien gelegenen Städte kennzeichnete es sein freibürgerliches und kulturell an England orientiertes Leben.[8]

Konnte das inzwischen in den Artikel eingebaut werden oder ist hier noch was offen? Gruß! GS63 (Diskussion) 11:52, 26. Jun. 2019 (CEST)
  1. Percy Ernst Schramm: Hamburg. Ein Sonderfall in der Geschichte Deutschlands. Hamburg 1964.
  2. Percy Ernst Schramm: Hamburg und die Adelsfrage (bis 1806). In: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte, Band 55, 1969, S. 82: „Bereits das Stadtbuch von 1276 hatte festgelegt, daß kein Ritter in der Stadt wohnen dürfe. Diese Bestimmung war in der Neufassung von 1497 übernommen worden, und im Rezeß von 1603 hieß es daher wiederum, daß ‚kein Ritter oder Rittermäßige Personen in dieser Stadt oder dero Gebiethe wohnen soll.‘ Die Bestimmungen, die Adeligen das Wohnen in der Stadt verbot, wurde 1658 und 1682 erneuert und 1693 stellte Dr. iur. Matthaeus Schlüter in seinem kenntnisreichen ‚Traktat von denen Erben in Hamburg‘ noch einmal die Gründe zusammen, die seit Alters für das Fernhalten des Adels sprachen ...“
  3. Hamburg wie es war und ist: Oder Ursprung, Entwicklung, Bestand, Orts-Beschreibung, Regierung, Sitten, Gebräuche und Merkwürdigkeiten von Hamburg und seinem Gebiete. 1827, S. 181
  4. Maria Möring: 1757–1957. 200 Jahre Schuback und Söhne. Hamburg 1957, S. 78.
  5. Gregor Rohmann: Joachim Moller gründet ein Geschlecht. Erinnerungsräume im Hamburg des 16. und 17. Jahrhunderts. In: Mark Hengerer (Hrsg.): Macht und Memoria: Begräbniskultur europäischer Oberschichten in der Frühen Neuzeit. Weimar 2005, S. 130: „Es gab in Hamburg Patrizier, aber es gab kein Patriziat. ... In der Stadt jedoch mussten sie sich in einem offenen Konflikt um die Normen der sozialen Ordnung dem offenen Kaufmannshonoratiorentum beugen.“
  6. Percy Ernst Schramm: Hamburg. Ein Sonderfall in der Geschichte Deutschlands. Hamburg 1964, S. 23
  7. Maja Kolze: Stadt Gottes und „Städte Königin“ – Hamburg in Gedichten des 16. Bis 18. Jahrhunderts. 2011, S. 10.
  8. Andreas Schulz: Vormundschaft und Protektion: Eliten und Bürger in Bremen 1750–1880. München 2002, S. 14ff. („Forschungsobjekt Hansestadt“) Digitalisat in der Google-Buchsuche
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Hamburg ist anders

"Entstanden ist die Stadt aus einer Befestigungsanlage, der Hammaburg, welche dem Handel diente." Das ist außergewöhnlich, denn normalerweise haben Burgen eine militärische Funktion. Dieser Sonderfall sollte genauer erklärt werden.--128.90.161.33 06:17, 26. Jun. 2019 (CEST)

Nunja, erstens war die Hammaburg keine mittelalterliche "Ritterburg", sondern eher eine befestigte Siedlung, und zweitens dienten Burgen auch sonst vorrangig dem Schutz (bzw. der Kontrolle) von Handelswegen - insofern sind die Funktionen da nicht immer eindeutig voneinander zu trennen... Aber die Formulierung könnte sicherlich optimiert werden. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 10:16, 26. Jun. 2019 (CEST)
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Archiv

Archivierung möglichst ähnlich zum Artikel Hamburg. --Adam Max Gruber (Diskussion) 12:26, 9. Nov. 2022 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Adam Max Gruber (Diskussion) 12:27, 9. Nov. 2022 (CET)

Belege für Artikel

Die Artikelversion vom 17. September 2022 (freigegeben am 28. August 2022) enthielt oben bei der Einleitung einen Hinweis, dass Belege nötig sind. Die alte Version: hier. Der Wunsch nach Belegen wurde am 21. Februar 2022 in den Artikel eingefügt. Es stellt sich die Frage, welche Textstellen konkret belegt werden sollen. --2A02:810D:A240:5CC:5450:A7A5:89E4:69C9 20:51, 17. Sep. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Tommy Prinz (Diskussion) 01:07, 3. Feb. 2023 (CET)