Diskussion:Hans Wollschläger/Archiv/1
- 2003 -
Erste Fassung (2003)
Schreibt er nicht auch (oder hat zumindest) für die Computerzeitschrift PC-Pro? --Coma 20:18, 19. Mär 2003 (CET)
- Das kann ich mir nicht vorstellen; es ist vielleicht ein anderer gleichen Namens ... vgl. Hans Wollschläger -- Keichwa 20:35, 19. Mär 2003 (CET)
Lehrer-Schüler-Verhältnis
Im Artikel heißt es, daß Wollschläger "Schüler" von A. Schmidt gewesen ist. Das klingt ein wenig so, als sei er bei AS in eine Art Lehre gegangen. Waren die beiden nicht eher Kollegen und befreundet? Toto 10:43, 15. Jun 2003 (CEST)
- Bei der Formulierung schwingt selbstverständlich viel mit; ich füge mal ein Zitat in den Artikel ein; mehr dazu kann man in der Publikation zum Briefwechsel finden.
Lehrer-Schüler-Bekenntnis, natürlich sehr unzeitgemäße Haltung (die sich aber gleichwohl sehr viele Künstler leisten): im akademischen und im künstlerischen Bereich wird durch solche Festlegungen Werkkonnex bezeichnet, der die Bedeutung des Schaffens des Einzelnen steigert. --Keichwa 13:10, 15. Jun 2003 (CEST)
- Wenn es so war ("Lektüre dirigierte" usw.), ist der Ausdruck "Schüler" natürlich völlig angemessen - das war mir nicht bekannt.
- Ich würde daneben vorschlagen, den letzten Absatz etwas zu ändern - ich versuch's einfach mal. ::Toto 14:02, 15. Jun 2003 (CEST)
- 2007 -
Grundlegende Neufassung (2007)
Nachdem sich in all den Jahren niemand gefunden hat, der den gut gemeinten, aber dürftigen und unbeholfen formulierten Wollschläger-Artikel aktualisiert, ergänzt und korrigiert hat, habe ich gestern Abend eine grundlegende Neufassung begonnen, die als Grundgerüst für einen ausführlicheren Artikel dienen sollte, zu dessen Werden ich alle Interessierten herzlich eingeladen habe. Beispielsweise sollte das uneinheitliche und unvollständige Werkverzeichnis überarbeitet werden, was jetzt aber jemand anderer beheben soll. Es fehlen etwa der KLG-Artikel, die Biographie aus dem Munzinger-Archiv etc. Darüber hinaus werden die Werktitel uneinheitlich Mal Kursiv, Mal in Anführungszeichen geschrieben.
Ich hoffe allerdings, dass Leute mitschreiben, die Wollschläger und dessen Werk ansatzweise kennen. "Verbesserungen" von Leuten, die wie Wetwassermann mit der Materie nicht vertraut sind, aber selbstherrlich und unbegründet große Eingriffe in fremden Artikeln vornehmen, sind meines Erachtens eine Unverfrorenheit, die dazu führt, dass Artikel wie jener über Wollschläger jahrelang in einem Stadium bestehen bleiben, das indiskutabel ist. - Denn kaum findet sich endlich jemand bereit, den verhatschten Artikel auf Vordermann zu bringen, kommen die Wetwassermännchen aus ihren Ecken und verbessern, was ohne ihr unvermeidliches Zutun besser wäre. - So weit, so schlecht. Popmuseum 09:41, 4. Mär. 2007 (CET)
- Zu diesem Ausfall gibt es mehreres anzumerken.
- 1. Es gibt keine fremden Artikel
- 2. Die derzeitigen Verbesserungen entbehren der stilistischen Stringenz und der Quellenanachweise.
- 3. Ich bin mit Wollschlägers Werk vertraut. Vor mir liegen gerade die "Herzgewächse".
- 4. Persönliche Angriffe und Diffamierungen gehen ins Leere und fallen auf den Schreiber zurück.
- --Wetwassermann 09:59, 4. Mär. 2007 (CET)
- Neue Wikipedia-MitarbeiterInnen werden unter anderem mit folgendem Satz begrüßt: "Sei mutig, aber respektiere die Leistungen anderer Benutzer. Herzlich willkommen!" - Übrigens schön gemacht, dass die "Herzgewächse" nicht schief vor Ihnen liegen. ;-) Popmuseum 10:08, 4. Mär. 2007 (CET)
- Hallo Popmuseum, es ist ungünstig, dass du deine Beträge hier auch auf meiner Diskussionsseite postetst. So bin ich gezwungen, mehrmals Gleiches zu schreiben. Deine Anmerkung mit dem Zitat täuscht nicht darüber hinweg, dass du dich vergaloppiert hast. Solltest du an einem Gedankenaustausch und an Zusammenarbeit interessiert sein, bedarf es einer Zurücknahme deiner Anwürfe und einer veritablen Entschuldigung deinerseits. --Wetwassermann 10:37, 4. Mär. 2007 (CET)
- Na dann wünsche ich aber herzlich: "Fröhliches Warten!". *grins* Popmuseum 11:36, 4. Mär. 2007 (CET)
- Hallo Popmuseum, neue kompetente Mitarbeiter sind immer willkommen. Aber sie sollten unbedingt Wikipedia:Wikiquette, besonders Punkt 1 Keine persönlichen Angriffe beachten. Verstöße dagegen werden nicht lange geduldet. Gruß, Rainer Z ... 14:24, 5. Mär. 2007 (CET)
- Grüß' Sie, Rainer Zenz, aber schauen Sie sich doch bitte erst einmal an, was Wetwassermann hier seit Tagen aufführt, bevor Sie Ratschläge verteilen. Leute, wie Wetwassermann ruinieren informative Artikel und verleiden die Freude an der ehrenamtlichen Mitarbeit. Ich habe jedenfalls von Wetwassermanns Unfug mehr als genug und bereue es schon, dass ich mir eigens die Mühe gemacht habe, den Wollschläger-Artikel völlig neu zu schreiben. Dank Wetwassermann bin ich inzwischen versucht, die ursprüngliche Artikel-Version wiederherzustellen, damit kann er dann Unfug treiben, so viel er will. Sorry! -- Popmuseum 20:01, 5. Mär. 2007 (CET)
- Sieh mal, Popmuseum, für die Sache wäre es doch besser, du überlegtest dir, aus welchen Gründen dein Ärger entstanden ist. Es war ein Zufall, dass ich zu etwa der Zeit über die Lektüre der "Herzgewächse" auf den Artikel stieß, als du darin ändertest. Ob die von mir benannten Ungeschicklichkeiten von dir stammten, war für mich dabei nicht relevant. Einiges musste geändert werden. Ein einziges einlenkendes Wort von dir macht meine inzwischen berechtigten Vorbehalte dir gegenüber vergessen. Bemühe dich wie die hilfreiche IP um tragbare Quellenangaben, und nichts steht einem guten Artikel im Wege. Über das eine oder andere im Kapitel "Offen gebliebene Versprechen" und über diese Überschrift wird noch zu diskutieren sein, doch ein Konsens ist auch da zu finden. --Wetwassermann 20:47, 5. Mär. 2007 (CET)
- Hallo Popmuseum, ich brauche mir Wetwassermanns Artikel-Edits nicht anzusehen, um zu beurteilen, ob du in der Diskussion gegen den Grundsatz Keine persönlichen Angriffe verstößt. Nimm es einfach als Verwarnung und Hinweis, du bist ja noch neu hier. Unterschiedliche Auffassungen werden in der Wikipedia sachlich und freundlich diskutiert bzw. es sollte so sein. Wetwasserman ist – um konkret zu werden – übrigens nicht der Ignorant, für den du ihn hältst und hat dir hier einiges an Erfahrung in der Wikipedia voraus. Wenn er irgendwo Quellen verlangt oder einen seiner Ansicht nach verunglückten Satz streicht, ist das nicht so mal eben von der Hand zu weisen. Inhaltlich will und kann ich keine Partei ergreifen, ich werde aber auf eine konstruktive Diskussion achten. Du hast die Wahl. Gruß, Rainer Z ... 23:10, 5. Mär. 2007 (CET)
- Keine Sorge, das war eine leichte Wahl: Benutzer_Diskussion:Rainer_Zenz#POV.3F Popmuseum 20:22, 6. Mär. 2007 (CET)
- Und was willst du damit sagen? Rainer Z ... 02:32, 7. Mär. 2007 (CET)
- Äh, wieso eigentlich keine "persönlichen Angriffe"? Lieber Heckenschützen-Angriffe? Persönliche Angriffe sind doch hier das Salz in der Suppe. Das Leben ist kein Ponyhof. (nicht signierter Beitrag von 82.83.122.143 (Diskussion) 13:14, 19. Mai 2007)
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Sehr geehrter Guntram Erbe (alias Wetwassermann),
da Sie es offenbar wirklich nicht erkennen, was mich bei Ihren Beiträgen auf die Palme bringt, will ich es ihnen doch noch verraten: Es ist Ihr unverschämt frech fordernder Ton, der meines Erachtens völlig verfehlt ist.
Schließlich haben Sie weder mir noch anderen Personen, die in Wikipedia ehrenamtlich mitarbeiten, Aufträge zu erteilen, wie Sie das in alter Schulmeistermanier (Stichwort: Hiltpoltsheimer Gymnasiallehrer) machen.
Wenn Sie mich bei Ihren ersten Rückmeldungen zum Hans Wollschläger-Artikel freundlich ersucht hätten, nähere Angaben nachzuliefern, hätte es keinen Ärger gegeben.
Ich halte Ihren dreist und unverschämt fordernden Ton für völlig deplatziert. Denn was immer ich zu Wikipedia beisteuere, mache ich freiwillig weshalb ich mich von niemanden sei es durch die Artikel-Löschdrohung, die sie anfangs beim Hans Wollschläger-Artikel praktiziert haben oder jene Intrigenspielchen (Benutzer_Diskussion:Rainer_Zenz#POV.3F), die Sie im Hintergrund betrieben haben, zu Handlungen erpressen lasse.
Was ich zu Wikipedia beisteuere, mache ich aus freiem Willen oder gar nicht. Ich hoffe Sie verstehen jetzt, wo der Schuh drückt - falls nicht, kann ich Ihnen auch nicht (mehr) helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Popmuseum 18:51, 20. Mai 2007 (CEST)
- Seufz! Ich habe schon an anderer Stelle auf den Inhalt des Beitrages von Andreas Weigel geantwortet. Da aber alles wortwörtlich auch noch hier gepostet wurde, auch hier meine Antwort:
- Lieber Andreas Weigel, hallo Popmuseum, es ist gut, dass die Vorbehalte genannt worden sind. Sicher kann man, wenn man will, unseren Konflikt so sehen wie oben beschrieben. Da in Wikipdia alles aufgehoben wird, was man geschrieben hat, sei es in Artikeln oder auf Diskussionsseiten, ist es recht einfach, nachzulesen, wie der Verlauf des Konfliktes war. Ein Beispiel: Es gibt einen vorgefertigten Baustein, der Quellen einfordert. Diesen habe ich benutzt und gleichzeitig auf der Diskussionsseite dazu vermerkt, wie ich ihn eingeschränkt (nämlich ohne Löschdrohung) sehe. Auch das sogenannte "Intrigenspielchen" war keines, wie öffentlich nachzulesen ist. Es ging um die Abwehr primitiver persönlicher Anmache. So gäbe es noch einiges dazu, aber vielleicht ist die Wiederholung all dessen fruchtlos. Doch noch eines: es ist auch nachzulesen, wie ich versucht habe, die Hand zu reichen. Klar, das musste nicht angenommen werden, muss auch jetzt nicht angenommen werden. Und dennoch meine ich, dass wir in der Sache miteinander auskommen können und schließlich auch im Persönlichen. Wenn mein "passt" (auf deiner Diskussionsseite) indirekt dazu beigetragen hätte, wäre das nicht das schlechteste Ergebnis. Beste Grüße --Wetwassermann 20:02, 20. Mai 2007 (CEST)
Quellen
Zumindest an den von mir gekennzeichneten Stellen sollten Quellen genannt werden. Die Vorlage droht eine Löschung der Passagen an. Das, meine ich, geht zu weit, doch gibt es keine geeignetere Vorlage. --Wetwassermann 15:14, 4. Mär. 2007 (CET)
- Die Anmerkung "Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht oder unzureichend durch Quellenangaben (Literatur, Webseiten usw.) belegt worden, wodurch den fraglichen Inhalten eine Löschung droht." halte ich für willkürlich. Ich habe meine beiden wesentlichen Quellen angegeben. Davon abgesehen geben die Weblinks (jüngste Kritik an Wollschläger) bzw. der Verweis auf die Homepage des Wallstein Verlages [1] (Adorno als geistiger Vater), wo neben Wollschlägers Biografie auch einige Klappentexte zu seinen Büchern als Presseinformationen zur freien Verwendung stehen, an, wo einige Informationen stehen. Man kann schließlich nicht zu jedem Satz bzw. gar Wort eigens eine Quelle anführen: Beim Geburtsdatum und Geburtsort wird beispielsweise ja auch nicht die Geburtsurkunde und das EinwohnerInnenverzeichnis zitiert. Wie auch immer: Take it - or cancel it. Sorry! Popmuseum 16:21, 4. Mär. 2007 (CET)
- Bitte, Popmuseum, lies oben meine Anmerkung zur Quellenvorlage. Es geht nicht um jeden Satz oder jedes Wort, sondern um die Zuordnung von Quellen zu unbelegten Stellen, die ohne Beleg nur Meinungen sind. Weblinks sind keine Quellen. Was Quelle ist, sollte genau angegeben werden. Da reicht kein Rundumschlag mit Hinweis auf die Webseite eines Verlages. --Wetwassermann 16:28, 4. Mär. 2007 (CET)
- Noch eines. Im Fließtext dürfen keine Weblinks, sondern nur Interwikilinks stehen. --Wetwassermann 16:30, 4. Mär. 2007 (CET)
- Hallo Popmuseum, bitte aufmerksam durchlesen und daraus Konsequenzen ziehen: Wikipedia:Quellenangaben --Wetwassermann 18:08, 4. Mär. 2007 (CET)
- Der selbstherrliche Wetwassermann nervt, Wikipedia:Quellenangaben: "Um Leser und Autor darauf hinzuweisen, dass ein Artikel unbelegt ist, kann die Vorlage "Quelle" verwendet werden. Besser noch ist es, selbst nach Quellen zu suchen und diese dann zu ergänzen." / Wie auch immer: Take it - or cancel it. Sorry! - Popmuseum 07:27, 5. Mär. 2007 (CET)
- Zunächst solltest du selbst deine Quellenangaben so gestalten, dass sie ihren Sinn erfüllen. Weder ein nicht differenzierter Hinweis auf eine Verlagswebsite noch auf ein zweibändiges Werk mit über 400 Seiten ohne Seitenangabe kommen dem Geforderten nahe. Da du diese Quellen genannt hast, weißt du doch sicher, wo was steht und kannst das entsprechend einarbeiten. --Wetwassermann 14:36, 5. Mär. 2007 (CET)
- Ich habe die Quellenangabe für das Verhältnis Schmidt/Wollschläger und die Quelle für den Verriss der Sternschnuppen durch Jan Süselbeck hinzugefügt. Da der Henscheid-Aufsatz und die Süsselbeck-Rezension die veröffentlichte Kritik an Wollschläger in der letzten Zeit ist und man die heftigen Unmutsbezeugungen in der Arno-Schmidt-Mailingliste [2] kaum belegen kann, habe ich die Aufforderung zur Quellennennung durch Wetwassermannan dieser Stelle herausgenommen. Stefan Mühlhofer --195.50.146.138 16:45, 5. Mär. 2007 (CET)
- Schade, dass Stefan Mühlhofers (195.50.146.138) Beitrag rückgängig gemacht wurde, was dazu geführt hat, dass sein Interesse an diesem Artikel mitzuarbeiten, erloschen ist. -- Popmuseum 19:16, 15. Jun. 2007 (CEST)
Die stete Wiederkehr von Körbers "Nietzsches ewige Wiederkehr"
Zwei Literaturangaben scheinen mir denselben Text zu enthalten. Könnte man da nicht eine davon, die schlechter erreichbar ist, streichen?
- Thomas Körber: Nietzsche nach 1945. Zu Werk und Biographie Friedrich Nietzsches in der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Würzburg 2006, S. 138-145 (Nietzsches ewige Wiederkehr bei Hans Wollschläger).
- Thomas Körber: Nietzsches ewige Wiederkehr in Hans Wollschlägers "Herzgewächse oder Der Fall Adams". In: Rückert-Studien Bd. XVI. Jahrbuch der Rückert-Gesellschaft 2004/2005. Würzburg 2005, S. 21-32.
Welche der beiden ähnlichen Kapitelüberschriften stimmt?--Wetwassermann 19:54, 5. Mär. 2007 (CET)
- Auch ich halte es für überflüssig, dass von einer anonymen IP stets aufs Neue beide Varianten von Thomas Körbers Arbeit über "Nietzsches ewige Wiederkehr" in das Literaturverzeichnis einkopiert werden. - Außer die beiden Texte unterscheiden sich deutlich voneinander, was aber offenbar nicht der Fall ist, da die allfälligen Unterschiede bislang trotz der obigen Nachfrage nicht dargelegt bzw. thematisiert wurden. -- Popmuseum 18:59, 15. Jun. 2007 (CEST)
2 Bitten
- Dem herrn S. sein geschwätz war nie relevant und ist erledigt. Es braucht nicht derartig hervorgehoben zu werden. Henscheids witzeleien... geschenkt.
- Die werkausgabe in einzelbänden bitte wieder als solche erkennbar machen.
uswusf. --Keichwa 08:01, 6. Mär. 2007 (CET)
- Hallo Keichwa, in der Einschätzung von S. und H. in Bezug auf Wollschläger stimme ich dir zu. Da die Diskussion hier bisher leider etwas emotional aufgeladen war, habe ich da kaum dran gerührt, doch der ganze Absatz sollte relativiert werden. Die Werkausgabe in Einzelbänden kann man irgendwie kenntlich machen. Ob man allerdings Ausgaben gesondert aufführen soll, ist fraglich. Was meinst du? --Wetwassermann 08:12, 6. Mär. 2007 (CET)
- Ich habe die Reihe eingefügt. --Wetwassermann 09:28, 6. Mär. 2007 (CET)
Ich hatte den Link zu dem "Geschwätz" von Herrn S. am 16.3.2007 gelöscht, weil zu diesem Zeitpunkt auch die Erwähnung dieser Polemik (der nunmehr durch zwei Leserbriefe in literaturkritik.de am Ende des Werkchens begegnet wurde) im Text fehlte (Gründe und Urheber der Löschung habe ich nicht feststellen können). Plötzlich war die Textpassage am 17.3.2007 wieder da, der Link wurde ebenfalls wieder hinzugefügt, weil Wetwassermann diesen "Verriß" für "typisch" hielt. Allerdings halte ich dieses Kriterium "typisch" nicht für eines, das so belastbar wäre, als daß man der Polemik hier, in einem objektiv-lexikalisch geprägten Artikel, Raum geben sollte: nur weil sie im Netz verfügbar ist? Merke: ein Furz, auch wenn er im Dolby-Surround-System übertragen wird, bleibt ja ein solcher. Die Verbreitungstechnik steigert die Bedeutung nicht. By the way: neben dem "Bruder-Kuhn"-Syndrom - soll ich's näher erläutern?-, wie von dem Leserbriefschreiber Seifert dargelegt, dürfte der Artikel auch als exemplarischer Fall für Herrn S.'s Vorlesung im Sommersemester 2007 diesen: "'Anbei den Messias zurück'. Kreatives Kritisieren im Feuilleton"
"Einer der wohl kürzesten Verrisse der neueren Literaturgeschichte stammt von Arno Schmidt. In seinem fiktiven Brief aus seiner "Wundertüte" (1948), adressiert an Friedrich Gottlieb Klopstock, heißt es schlicht: "Anbei den 'Messias' zurück". Gemeint war Klopstocks gleichnamiges Heldengedicht in 20 Gesängen, das dem Leser offensichtlich nicht gefallen hatte.
Zu Zeiten, in denen die Literaturkritik davon bedroht ist, zur reinen werbenden PR-Serviceleistung zu verkommen, sind vergleichbare kreative Experimente in der kulturjournalistischen Publizistik rar geworden. Literarischen Formen der Polemik, der Satire und der Ironie probeweise wieder zu ihrem Recht in der Kritik zu verhelfen und gemeinsam auszuprobieren, ist Ziel der Lehrveranstaltung." Da erprobt sich jemand "probeweise" ausprobierend in Schmidt-Posen, und hier soll ihm ein bedeutungssteigerndes Forum eröffnet werden? Da es keinen Sinn hat, daß der eine löscht und der andere wiederherstellt, sollten wir das Problem hier, nunja, "ausdiskutieren". Und gemeinsam entscheiden. Henscheid, zumal durch mich relativiert, mag stehenbleiben. Sein Affekt scheint ein ganz und gat persönlicher zu sein - ich verweise auf seinen merkwürdigen Beitrag im Raben Nummer 6 ("Der Sex-Rabe")von 1984, eine damals wohl tabubrechende (heute verschwitzt wirkende)Satire namens›Im Puff von Paris. Wie der Haffmans-Verlag einmal einen tollen Betriebsausflug machte‹, S.209f., in dem HW eine tragende Rolle spielt. (nicht signierter Beitrag von Nezanum (Diskussion | Beiträge) 23:39, 17. Mär. 2007)
- Dass der Absatz mit der Erwähnung von Ss. Polemik zwar im Quelltext, aber auf der Artikeloberfläche nicht sichtbar war, war ein reines Syntaxproblem, das ich korrigiert habe. Diskutieren kann, aber muss man nicht über die Berechtigung, so eine "Kritik" zu erwähnen. Sie ist wohl einfach ein Relikt aus einer früheren Artikelfassung. Es ist halt so, dass sowohl das Löschen als auch das Einfügen von unserem Ermessen abhängt, beides sozusagen POV, also ein Dilemma. Übrigens stammt die kürzeste und vernichtendste, bis heute wirkende Kritik von Robert Schumann, und zwar über Giacomo Meyerbeers Prophet:
- «Der Prophet» von Meyerbeer
- 2. Februar 1850
- †
- 2. Februar 1850
- «Der Prophet» von Meyerbeer
- Dass der Absatz mit der Erwähnung von Ss. Polemik zwar im Quelltext, aber auf der Artikeloberfläche nicht sichtbar war, war ein reines Syntaxproblem, das ich korrigiert habe. Diskutieren kann, aber muss man nicht über die Berechtigung, so eine "Kritik" zu erwähnen. Sie ist wohl einfach ein Relikt aus einer früheren Artikelfassung. Es ist halt so, dass sowohl das Löschen als auch das Einfügen von unserem Ermessen abhängt, beides sozusagen POV, also ein Dilemma. Übrigens stammt die kürzeste und vernichtendste, bis heute wirkende Kritik von Robert Schumann, und zwar über Giacomo Meyerbeers Prophet:
- Beste Grüße --Wetwassermann 09:07, 18. Mär. 2007 (CET)
Entschuldigung wegen der Nichtsignatur (ich dachte, die generiere sich automatisch); zur Sache selbst: da der verändernde Ursprungsartikel, der sich in Stil und Substanz an literaturkritik.de anlehnte und die jetzige Überarbeitung veranlaßte, nicht mehr vorhanden ist, sollte auch das "Relikt" entfernt werden. Soweit kein Widerspruch kommt, mach ich's!
- mfG
- --Nezanum 10:55, 18. Mär. 2007
- Ein bisschen Bauchgrimmen habe ich schon; denn wir sollen ja nicht Partei ergreifen, sondern berichten. --Wetwassermann 10:59, 18. Mär. 2007 (CET)
Sind flüchtige Randerscheinungen des Literaturbetriebs berichtensw e r t, ist die Frage. Es geht um Relevanz und Gewichtung, nicht um Parteiergreifung und Zensur. -- Nezanum 11.18, 18. Mär. 2007
- Flüchtige Randerscheinungen sind typisch (ich weiß, du magst den Begriff nicht) für den Literaturbetrieb. Doch wenn du die Passage herausnehmen willst, werde ich das insgeheim zustimmend hinnehmen. (Und nun wird der PC erst einmal eine Weile abgeschaltet).--Wetwassermann 11:29, 18. Mär. 2007 (CET)
Abschnitt "Kritik" (war: Henscheids Meinungen)
Zwar kommt jetzt Henscheids Hin und Her heraus, doch so viele Zeilen sollten ihm in diesem knappen Artikel über Wollschläger nicht gewidmet werden. Wie kann man den Absatz kürzen? --Wetwassermann 20:39, 9. Mär. 2007 (CET)
- ich bin dafür, den Abschnitt "Kritik" komplett zu löschen, zum einen referiert er lediglich einen (btw - ziemlich lausigen) Artikel von EH, zum anderen ist es schlicht falsch, dass "in jüngster Zeit ist die Kritik an Wollschläger oft eher satirisch und polemisch gewesen" ist. HW hat sehr wenig öffentliche Reaktionen hervorgerufen und wenn, so waren sie, wie man zB in den Rezensionen nachlesen kann, positiv. Henscheids Artikel ist überdies falsch und es würde ihm schwer fallen, seine Behauptungen zu belegen (was wiederum typisch für Henscheids Polemiken ist, die vielfach nun schon seit gut 20 Jahren die immer gleichen Zitate aufkochen), gehört aber wohl nicht hierher. -- GiesbertDamaschke 17:38, 31. Mai 2007 (CEST)
- Im jetzigen Zustand finde auch ich den Abschnitt unzureichend. Aber ganz gelöscht sähe ich ihn nur ungern. Vielleicht kann ihn jemand noch etwas ergänzen und dann evtl. Henscheids Kritik kürzen – oder: etwas dazu schreiben, warum HW so wenig Kritik hervorgerufen hat. --Nescio* 22:49, 31. Mai 2007 (CEST)
- einen Abschnitt "Kritik" kann es natürlich geben, aber man sollte sich da nicht nur auf den 1 hingeschluderten Artikel von Henscheid kaprizieren, sondern tatsächlich auch Kritiker und ihre Argumente nennen. Wobei es da recht dünn werden dürfte, denn außer gelegentlichen Sottisen und Sticheleien sind mir kaum echte Wollschläger-Kritiken bekannt. In den Jahrbüchern der KMG gab es mal einen Aufsatz, in dem Wollschlägers May-Analysen sinngemäß als "Religion & Glaubenssache" bezeichnet werden (was aber ein Standardargument gegen psychoanalytische Literaturdeutung ist und insofern keine spezifische Wollschläger-Kritik). Dann gibt es da noch Dieter Kuhn und seine Schmidt-/Wollschläger-Polemik "Das Missverständnis", dann hört's schon wieder auf. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Wollschlägers Arbeiten gibt es, fürchte ich, kaum. Ob man den Streit zwischen Henscheid & Wollschläger überhaupt thematisieren muss oder ob das nicht alles in die Klatschecke gehört, sei mal dahingestellt. Anyway -- mir fehlt es derzeit an Zeit & Sachkenntnis, um den Abschnitt zu schreiben. So, wie er jetzt ist, ist er jedenfalls falsch und eher peinlich. Sollte imho vorerst weg und später in neuer Form erscheinen. -- GiesbertDamaschke 18:13, 3. Jun. 2007 (CEST)
- Durch sein wohl wollendes Porträt hat Henscheid in den 1970er Jahren Wollschläger weit über den grünen Klee gelobt, was für mich Henscheids späte, grollende Kritik an Wollschlägers haltloser Ankündigungspolitik erklärt. Die leeren Versprechen ändern aber tatsächlich nichts an Wollschlägers Qualität und Können. Das Wenige, was er veröffentlicht hat, bleibt beeindruckend - aber leider hat er sehr Vieles bzw. sehr viel mehr vollmundig angekündigt, was nicht erschienen ist. -- Popmuseum 20:45, 3. Jun. 2007 (CEST)
- Wegen der gehäuften und durchaus berechtigten Kritik, die in den vergangenen Wochen wegen des unausgegorenen Abschnittes "Kritik" immer wieder an mich persönlich herangetragen wurde, habe ich den Abschnitt "Kritik" (der bei vergleichbaren AutorInnen-Artikeln sowieso fehlt) gelöscht.
- Keine Frage der Abschnitt "Kritik" muss - wenn überhaupt - viel besser gedacht und formuliert werden, als dies Henscheid und Süsselbeck geleistet haben. Ihre polemischen Formulierungen sollten aber auch nur die WikipedianerInnen zu einer lebendigen Artikel-Diskussion und zur eifrigen Artikel-Mitarbeit provozieren, was aus den weiter oben beschriebenen Gründen leider nicht erfolgt ist. Schade! -- Popmuseum 19:08, 28. Jun. 2007 (CEST)
- Im Stillen habe ich gehofft, dass der Artikel Wollschläger provoziert, den Kritikern durch die Veröffentlichung des "Zweiten Buches" der "Herzgewächse" endlich (erneut) zu zeigen, was er als Autor und Denker auf dem Kasten hat, aber leider ist alles überraschend rasch anders gekommen. Jammerschade! -- Popmuseum 19:13, 28. Jun. 2007 (CEST)
Noch einmal: Abschnitt "Kritik"
Ohne das unter 7 Gesagte noch einmal aufzuwärmen, auch ohne es weiterzuführen: Ich hatte den Abschnitt 2.2 "Kritik" mit dem "lückenhaft"-tag eingesetzt bzw. stehengelassen in der Erwartung, dass ein Kundiger dazu etwas schreibt. Jetzt hat Popmuseum die Überschrift gelöscht, weil darunter kein Text stand. Vielleicht stösst ja trotzdem mal jemand auf diese Lücke im Artikel und hat die Kenntnisse, um sie zu füllen; denn ich kann nicht glauben, dass Wollschlägers Arbeiten allesamt (lit. Werk, Kirchenkritik, Tierrechte etc.) keine Kritik provoziert haben, die zu referieren sich lohnte. Ein gutes Zeichen wäre das jedenfalls nicht, oder? --Nescio* 20:57, 13. Aug. 2007 (CEST)
Begutachtung durch Review-Prozess
Der Artikel befindet sich seit Anfang September 2007 im sogenannten Review-Prozess. Bisher gibt es folgende Anregungen und Verbesserungsvorschläge, die fortlaufend umgesetzt werden können. --Popmuseum 19:17, 7. Sep. 2007 (CEST)
- Ich habe in den vergangenen Stunden ein paar jener Kritikpunkte, die mir relevant scheinen, ausformuliert. Die Kritik ist ein wesentlicher Teil der Rezeption, weshalb sie sinnvoller Weise unter dieser Überschrift steht und stehen bleiben soll.
- Um die Arbeit und Diskussion am Wollschläger-Artikel zu forcieren, habe ich nicht nur einen Review-Prozess gestartet, sondern heute erneut auch die TeilnehmerInnen der Arno-Schmidt- und Karl-Kraus-Mailing-Liste auf den Wollschläger-Artikel hingewiesen und zur eifrigen Mitarbeit eingeladen. Mal sehen, ob's der Sache dient. --Popmuseum 11:23, 15. Sep. 2007 (CEST)
- Die geäußerten Bitten, Näheres über den "Kontaktabbruch" mit A.S sowie auch einige kritische Aspekte zu thematisieren, habe ich inzwischen erfüllt, einige der restlichen berechtigten Anregungen soll bitte jemand anderer umsetzen. Danke! --Popmuseum 11:28, 15. Sep. 2007 (CEST)
- Ein paar der geäußerten Wünsche habe ich in den vergangenen Tagen erfüllt. Einige sind noch offen und einzelne Formulierungen, des Artikels lassen auch noch zu wünschen übrig, einige Sätze kann man vermutlich ohne wirklichen Informationsverlust löschen, aber um alles will ich mich denn nun doch nicht kümmern. --Popmuseum 09:44, 18. Sep. 2007 (CEST)
Ergebnis des Review-Prozesses
Kritische Überprüfung erbeten. Danke! --Popmuseum 10:23, 4. Sep. 2007 (CEST)
- Hmm. Zum Leben: ich würde mich schon freuen, die "Lebensstationen" etwas deutlicher zu erfahren - oder gips da nix? Nun haben wir nur so Sachen wie Dirigierunterricht, Adorno, Schmidt etc., aber "nirgends wölkt ein volles Mannesleben" (A. Schmidt) - worauf geht diese eigentümliche Abstinenz zurück? Bspw. hat denn gar keiner geschrieben über den "Kontaktabbruch" mit A.S. und warum es dazu kam?
- Die antipodische Gegnerschaft zwischen Freud und Reich geriet ihm nicht in den Blick. So etwas wüsste ich aber - bei einer schwer belesenen und hochgebildeten Gestalt wie W. - doch gern genauer. Er hat ja offenbar das Kunststück fertig gebracht, orthodoxer Freudianer und Reichianer gleichzeitig zu sein, mit "geriet ihm das nicht in den Blick" ist das m.E. schlecht zu erklären (btw: woher weiß man, was ihm "in den Blick geriet"?).
- Ich finde, dass W.s Werk doch etwas mehr Berücksichtigung verdient hätte. Kann man zu den Herzgewächsen (ich kennse nich) nur eine Inhaltsangabe schreiben, wo das doch das hundertmal angekündigte opus magnum ist? Wie wärs mit den stilbildenden (und m.E. aber durchaus auch kritisierten) Übersetzungen, das ist ja vielleicht das Geschichtsmächtigste, was W. gemacht hat - könnwadanich mehr drüber erfahren?
- Ich bedaure's schon sehr, dass Henscheids Polemik nun gahnich mehr erwähnt wird. Warum denn nicht? Das war doch wenigstens Rezeption, polemisch-ungerecht, aber echt. Der Artikel ist eh nicht gerade sehr leselust-anregend ... Es ist leider ein Charakteristikum von WP-Artikeln, dass stundenlang über Deutsche Sprachpreise und Beerdigungen gestritten wird, als ob die Zukunft der Enzyklopädistik davon abhinge, aber das, was man als Leser tatsächlich wissen will, das Lebendige der Gestalt, Streit und Kampf, Liebe und Arbeit, nur ganz wenig vorkommt - vielleicht oft wegen mangelnden Mutes, denn so eine Darstellung braucht halt ein begründetes Urteil.
- Schließlich: Ich finde die Litauswahl und die Weblinks interessant und gut. Zu ärmlich ist mir aber die Bibliografie. Wenigstens Ort, und womöglich auch Verlag, könnt ihr dem Guten doch gönnen. Und warum nicht ein paar seiner Aufsätze? So viel hat er doch nun auch wieder nicht geschrieben. Die "auskommentierte" Liste, unterteilt in selbstst. Veröff. + Artikel, wär doch schon viel schöner.--Mautpreller 12:42, 4. Sep. 2007 (CEST)
- Danke für die detaillierte Rückmeldung. Ein paar der geäußerten Wünsche habe ich in den vergangenen Tagen erfüllt. Einige sind noch offen und einzelne Formulierungen, des Artikels lassen auch noch zu wünschen übrig, einige Sätze kann man vermutlich ohne wirklichen Informationsverlust löschen, aber um alles will ich mich denn nun doch nicht kümmern. --Popmuseum 09:44, 18. Sep. 2007 (CEST)
Berufsbezeichnungen
Stimmen die Berufsbezeichnungen? Wollschläger ist Schriftsteller, Übersetzer, Herausgeber - und aus! Als Schriftsteller hat er zwar kenntnisreich über Musik und Geschichte geschrieben, aber ein Musikwissenschaftler hat zumindest Musikwissenschaft mit Diplom absolviert. Bill Clinton spielt bekanntlich auch hin & wieder Saxofon, aber ich habe noch nicht gelesen, dass "Saxofonist" als Clintons Beruf angeführt wird. Angela Merkel kocht gewiss öfter als Wollschläger öffentlich Orgel spielt. In ihrer Biographie steht aber nicht Köchin. Ich schlage vor, wir bleiben am Boden der Tatsachen. (nicht signierter Beitrag von 195.3.113.177 (Diskussion) 22:20, 9. Mär. 2007)
- Nebenbei: das Studium von Musikwissenschaft und Geschichte beendet man nicht mit einem Diplom. Nun gibt es allerdings in jeder Wissenschaft Quereinsteiger und Dilettanten, Selfmademen, die enormes leisten, in allen Bereichen (übrigens auch und gerade in den Naturwissenschaften). Von daher würde ich die Bezeichnungen bei Wollschläger akzeptieren. Zu prüfen ist, was in welchem Umfang und mit welcher Bedeutung er jeweils geschaffen hat, dass die "Berufs"-Bezeichnung bleiben kann. --Wetwassermann 08:30, 10. Mär. 2007 (CET)
- Sorry, aber hier muß ich leider widersprechen bzw. -schreiben. In den Geschichtswissenschaften werden sehr wohl Diplome verliehen. So sind mir etwa Diplom-Prähistoriker/-innen bekannt. Viele Grüße + wie immer frohes Schaffen bei der WKIPEDIA von Thomas Schulte im Walde 18:58, 20. Mai 2007 (CEST)
- Danke für den Hinweis, gilt das auch für die Musikwissenschaft? --Wetwassermann 19:40, 20. Mai 2007 (CEST)
- Zusatz: Offensichtlich gab es in der DDR solche Studiengänge. --Wetwassermann 20:34, 20. Mai 2007 (CEST)
- Danke für den Hinweis, gilt das auch für die Musikwissenschaft? --Wetwassermann 19:40, 20. Mai 2007 (CEST)
- Nun, auch eines der geistigen Vorbilder Wollschlägers, Adorno, war in mehreren Gebieten tätig - und das nicht wenig -, trotzdem führt man als "Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist" an; - und erspart sich u.a. "Herausgeber" (der Schriften Walter Benjamins) und "Pianist". Wollschläger ist primär Übersetzer und Schriftsteller, da dafür bekannt. "Psychoanalytiker, Musikwissenschaftler und Organist" sind zu streichen, "Historiker" obendrein anzuzweifeln. Diese Tätigkeiten können im Artikel ausfühlich dargestellt und ggf. erörtert werden - alle Bezeichnungen in den Kopf zu nehmen ist aber inflationär. --217.231.203.188 21:25, 15. Mär. 2007 (CET)
- PS: Gleiches gilt übrigens für die überbordende Aufzählung von Vorbildern - warum gibt es hier diese Tendenz zur Übertreibung? Es wäre wesentlich sinnvoller, den Herzgewächsen einen größeren Abschnitt zu widmen und dort, falls notwendig, auf die entsprechenden Personen zu verweisen - eine solche Aufzählung ist jedoch aufbauschend und alles andere als hilfreich. --217.231.203.188 21:25, 15. Mär. 2007 (CET)
- Stimme partiell zu, nur etwas anders: Herausgeber, Musikwissenschaftler streichen. Psychoanalytiker sollte man lassen, weil es immer wieder genannt wird, oft in Darstellungen, bei denen anzunehmen ist, dass sie auf Angaben von W. beruhen. W.s Hochschätzung Freuds – weniger bekannt: auch Reichs, sogar des späten – erscheinen mir grundierend für sein Schaffen. --Nescio* 21:57, 15. Mär. 2007 (CET)
- Ich empfehle, diese Berufsbezeichnungen und die Aufzählung der Vorbilder erst einmal zu belassen, bis im Artikel darüber etwas eingebracht worden ist. W. hat übrigens selbst über seine Tätigkeit als Psychoalalytiker in Einzel- und Gruppentherapien berichtet. --Wetwassermann 07:07, 16. Mär. 2007 (CET)
- Im persönlichen Gespräch hat sich Wollschläger Anfang der 1990er Jahre darüber lustig gemacht, wie die bunten Berufsbezeichnungen in den diversen Biografien und Waschzetteln zunehmen, weil alle irrtümlichen Zuschreibungen von den nachfolgenden Rezensenten gutgläubig übernommen werden. Inzwischen kann sich der in Mayscher Manier angeführte Rattenschwanz an Berufsbezeichnungen mit Hadschi Halefs Namen messen. -- Popmuseum 21:01, 3. Jun. 2007 (CEST) (an Arno Schmidts Todestag und Eberhard Schlotters Geburtstag).
- Ich habe die Berufsbezeichnungen soeben auf das sinnvoll Vertretbare reduziert. Auch "Psychoanalytiker" habe ich gelöscht, weil diese Berufsbezeichnung meines Wissens einen erfolgreichen Studienabschluss (= Diplom) voraussetzt. Wollschläger dilettierte im bestmöglichen Sinn als "Psychoanalytiker", "Musikwissenschaftler" und "Historiker", weshalb diese Tätigkeiten unbedingt im Artikel dargestellt und erörtert werden sollten. -- Popmuseum 21:10, 3. Jun. 2007 (CEST)
- Die Berufsbezeichnung Psychoanalytiker ist m.W. nicht gesetzlich geschützt. Dennoch: HW hat keine Lehranalyse bei einem von einem Berufsverband (DPG, DPV) anerkannten Psychoanalytiker absolviert. Insofern erscheint mir die Streichung im Eingangssatz angebracht. Im Artikel sollte sein Psychoanalysieren aber erwähnt bleiben. --Nescio* 21:41, 3. Jun. 2007 (CEST)
Fortner und Scherchen
Ein bisschen windelweich wird Wollschlägers Verhältnis zu Fortner und Scherchen dargestellt. Er hat privaten Dirigierunterricht gehabt. War das bei Scherchen? --Wetwassermann 08:42, 10. Mär. 2007 (CET)
- Komposition bei Fortner und Dirigieren bei Scherchen (siehe: Kurzbiographie Hans Wollschläger sowie Literaturprogramm Mai 1999 / Konversatorium mit Hans Wollschläger) -- 195.3.113.166
- Danke. Doch mir fehlt einen glasklarer Nachweis, z. B. eine Äußerung Wollschlägers dazu; solche Links babbeln sich gegenseitig manchmal ungenau nach. Einmal heißt es, er habe privaten Unterricht genommen, dann liest man das ohne den Zusatz "privat". War das im Rahmen der Hochschule? Schätzte Wollfelder Scherchen und Fortner als Lehrer oder als Dirgent und Komponist oder als Mitmenschen oder alles drei? Danach wird sich der Satz in unserem Artikel zu richten haben. --Wetwassermann 08:11, 11. Mär. 2007 (CET)
„Niemand, der sich nicht auf die Psychologie versteht...
...möge hier eintreten."
Angesichts dieses (von W. modifizierten) Mottos verwundert, dass in dem Artikel von Freud, der Psychoanalyse etc. keine Rede ist. M.E. verdient dieser Aspekt seines Werkes sogar ein eigenes Kapitel unter „Leben und Werk“. Was meint ihr, die ihr schon länger hier tätig seid?
--Nescio* 11:23, 14. Mär. 2007 (CET)
- Zunächst einmal gilt es, den vorhandenen Artikeltext abzusichern. Dass über Psychoanalyse und die Etym-Theorie z. B. bei den verschiedenen Fassungen von Wollschlägers "Herzgewächsen" und darüber hinaus die Rede sein muss, ist klar. Auch der Versuch, kompositorische Prinzipien und Verfahren der Musik und musikalische "Sprache" auf die Literatur zu übertragen, gehört besprochen. Ich werde an all das und anderes gehen, sobald ich meine Lektüre der Wollschläger'schen Texte und der Sekundärliteratur so weit getrieben habe, dass ich meine, etwas Belegbares aussagen zu können. --Wetwassermann 13:34, 14. Mär. 2007 (CET)
- Damit kein Missverständnis aufkommt: ich bin natürlich sehr froh, wenn ein Kundiger diese Arbeit schon vor mir leistet! --Wetwassermann 20:02, 14. Mär. 2007 (CET)
- Ich trage „Psychoanalytiker“ (dass er das ohne organisatorische Bindung war, kann dann in das Kapitel) wenigstens schon mal in die Anfangsbeschreibung ein. --Nescio* 09:45, 15. Mär. 2007 (CET)
Format der Zitate
Vor allem bei längeren Zitaten halte ich es für lesefreundlich, sowohl Anführungszeichen als auch kursiven Satz zu verwenden. Beispiel: das lange Henscheidzitat.
- Ich habe das Format der Zitate vereinheitlicht. --Wetwassermann 10:19, 18. Mär. 2007 (CET)
Herzgewächse ein Buch für e i n e n Leser
Weiß jemand, wann und wo, wie von Weigel angeführt, Wollschläger einen Hinweis darauf gab, die Herzgewächse seien ein Buch für e i n e n Leser? --Wetwassermann 10:19, 18. Mär. 2007 (CET)
- Nun, dann werde ich nochmals diesen e i n e n Leser spielen und mich ein weiteres Mal für längere Zeit in den Fasern der Herzgewächse verwirren:lassen. Das kann dauern, und ich wünsche derweilen gute Arbeit am Wollschlägerartikel. --Wetwassermann 06:53, 19. Mär. 2007 (CET)
- Der Satz steht - wenn ich mich nach bald 20 Jahren recht erinnere - in den "Herzgewächsen". Das entsprechende Umfeld (Konnex) lautet in etwa so "... und der Zwang mehr als einem Leser verständlich zu sein zwänge jeden Satz in bleicherne / bleichende Banalität ..." - oder so ähnlich. Ergänzend / Korrespondierend dazu hat Wollschläger in einem seiner vielen Interviews (Lerch, Schlagowsky ...???) geantwortet, dass die Leserschar das, was er eigentlich für sich selbst schreibe, streng genommen gar nicht verstehen könne. So oder ähnlich --Popmuseum 20:00, 21. Mär. 2007 (CET)
- P.S.: Die Frage des "einen Lesers" wird von Weigel in ruckworts (I) auf S.118 und in der Anmerkung 191 erörtert, wo unter anderem auch die nachfolgend genannten Herzgewächse- bzw. Konkret-Zitate mit Quelle angeführt werden. -- Popmuseum 07:35, 15. Jun. 2007 (CEST)
- wahrscheinlich meinst Du das Interview mit dem Konkret-Redakteur Wolfgang Schneider »Zur Lage der Schriftsteller« in Literatur Konkret, Heft 13,1988/1989, S.58f., das die desolate Publikationslage beleuchtet, und in dem es am Ende,zur Frage, ob der Selbstverlag nicht die Lösung sei,(S.64)resigniert heißt: "Ich habe immer wenig für die Öffentlichkeit geschrieben und schreibe, so mit zunehmenden Jahren, immer weniger dafür -: damals, weil die Verleger es nicht haben wollten; heute, weil ich die Verleger nicht mehr haben will. Ich habe keine Lust mehr zu Experimenten.
- Aber Ihre Leser wollen vielleicht - -
- Was ich für mich selber schreibe, können sie gar nicht lesen."
- Was einen auf den Gedanken bringen könnte, da? »Herzgewächse II« existiert, aber entsprechend den zunehmenden eigenen Qualitätsanforderungen niemals fertig werden kann, solange die Verlagslandschaft und der Rezeptionsraum (wie hilflos hat denn die professionelle Kritik reagiert?)ungeeignet erscheinen. Ich warte mal das Leseerlebnis von Wetwassermann ab; vielleicht kriegen wir es ja gemeinsam hin, zumindest eine Ahnung davon zu vermitteln, was dieses Buch ausmacht. - - Nezanum 1:31 Uhr 22.3.2007
- Konkret - das war's. Jetzt fehlt nur noch das "Herzgewächse"-Zitat. ;-) --Popmuseum 08:12, 22. Mär. 2007 (CET)
- Nur: ein Herzgewächsezitat ist nicht so einfach W.s Meinung!
- Ach, es ist ja so vielfältig, was W. da herausgegeben hat. Und ich ertappe mich seit etwa Seite 120 immer öfter dabei, beim Lesen - ich lese im Sprechtempo - zu schludern, nicht zu denken und den Text sozusagen vor mich hin zu babbeln, mich manchmal dem Klang zu ergeben - ich bin wie W. ein ausge : verbildeter Musiker - und bin inzwischen Weigels und Wollschlägers Meinung, dass sich alles erst erschlösse, wäre auch Herzgewächse II vorgelegt, und man könnte die Herzgewächse im Krebs lesen. Ich frage mich manchmal ernsthaft, was die ungeordnet erscheinende Aufspaltung in den jungen und alten Adams und seinen Gegenpart dem Leser an Erkenntnissen und Erlebnissen bietet, die übers Banale hinausgehen. Und die Abrechnung mit den Vätern : ... TM ist gerade dran und ich lese quer dazu Wiedersehen mit Dr. F.. Das alles berichte ich, um die Erwartungen Nezanums an die Erträge meiner "Leseerlebnisse" ein wenig herabzuschrauben. Nun denn : zurück ins Gehs-trüb --Wetwassermann 08:21, 22. Mär. 2007 (CET)
Aber das, dieses "sich dem Klang [zu] ergeben", gehört ja zu den außerordentlichen Wirkungen des Buches, entspricht sogar der Autorenintention: "Jenseits solcher Assoziationen aber mögen Sie sich vielleicht einfach der Sprachstimme einer Prosa überlassen, die zuletzt bloße Musik ist - nach Bewegung und Form - und die wie Absolute Musik auch gehört werden möchte.", wie Wollschläger in der Einleitung zu seiner Lesung (Wir in effigie) sagte (abgedruckt in: Weigel, ruckworts gegen den Strom der Zeilen, Bd.1, S.5), und so liest er es dann auch. Noch ein Tip zum Parallel-Daneben-Lesen: eine der Hauptbeschäftigungen von Michael Adams ist die Dokumentation der Orientreise Karl Mays (April 1899-Juni 1900), an die sich bestimmte Herkunftsphantasien der Ich-Figur, die ja in Aden geboren wurde, knüpfen. Diese seinerzeit von Wollschläger und Bartsch erstellte Dokumentation wurde im Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1971 veröffentlicht und kann im Netz nachgelesen werden.
http://karlmay.leo.org/kmg/seklit/JbKMG/1971/165.htm
- mfG Nezanum 13:14 22.3.2007
- In den "Herzgewächsen" S. 128 redet Adams auf seine Pingpongwand, Frau Simon ein, eigentlich in einer Art Selbstgespräch:
- und schon die Notwendigkeit, mehr als Einem verständlich zu sein, zwänge ja jeden Satz in bleichende Banalität: »– vielleicht –« sagte ich trödelnd noch »– sollte man ein Buch überhaupt – von vornherein – in jedem seiner Ausdrücke – nur für Einen ganz bestimmten Leser schreiben –: wenn man Ihn erreichte, hätte man – vielleicht – ein Maximum er –« und stand auf – ging – lief – »– und jede Ambition darüber hinaus –« wäre wirklich nur atavistischer Hunger nach Macht? »– zerstört etwas in der Qualität des Gedachten –
- Dazu gehört dann noch das Kleingedruckte auf S. 135
- Aber! das sind nicht Wollschlägers Worte, auch nicht die von W, sondern Adams Worte. Ob das möglicherweise der junge Wollschläger auch auf sein Schreiben bezog und wie der alte heute - zögernd, den 2. Band herauszugeben - darüber denkt, müsste ein Zitat aus seinem Mund belegen. Bis dahin bleibt's Spe-kulation. --Wetwassermann 11:26, 23. Mär. 2007 (CET)
- In den "Herzgewächsen" S. 128 redet Adams auf seine Pingpongwand, Frau Simon ein, eigentlich in einer Art Selbstgespräch:
- Hallo Nezanum, in diesen Zusammenhängen eine Einladung hierhin. Beste Grüße --Wetwassermann 08:35, 24. Mär. 2007 (CET)
Vorsitzender der Deutschen Sektion der "Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft"
Wollschläger, nicht Adorno, war Vorsitzender der Deutschen Sektion der "Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft". --Popmuseum 22:43, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Kannst du dafür bitte eine Quelle nennen? --Wetwassermann 07:04, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Ja, Kopien von Wollschlägers frühen Mahler-Schriften und sein IGMG-Präsidenten-Briefpapier liegen unter anderem im Archiv der "Internationalen Gustav Mahler-Gesellschaft" in Wien. --Popmuseum 21:10, 16. Sep. 2007 (CEST)
Lexikonartikel versus Essay
Hallo Nezanum, einige Ergänzungen und Erweiterungen zu den Herzgewächsen habe ich reduziert. Der Grund ist der, dass wir danach streben müssen, selbst in so einem Artikel POV und essayistischen Stil zu vermeiden. Nicht, was wir persönlich meinen, richtigerweise denken und schreiben zu können, zieht, sondern Sachliches, das einer Überprüfung standhält. Deshalb bemühe ich mich stets um Quellenangaben. Wollte man mehr als das, was jetzt über den Inhalt der Herzgewächse zu lesen ist, unterbringen, müsste ein gesonderter Artikel zu den Herzgewächsen entstehen. Vielleicht magst du das in Angriff nehmen. Es wäre wünschenswert, bliebe aber wahrscheinlich ganz dir überlassen, wenn sich nicht ein weiterer Mitschreiber fände. Beste Grüße --Wetwassermann 07:03, 28. Mär. 2007 (CEST)
Experimente mit dem Orgonakkumulator in den 70ern
Gibt es dafür eine Quelle? --Wetwassermann 07:29, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Ja, natürlich. Ich hätte das doch nicht einfach so hingeschrieben, habe die Quelle auch genannt: das unter der jetzigen Note 12 aufgeführte Vorwort W.s zu dem Buch seines Freundes Jorgos Kavouras, damals Student, seit langem Arzt und praktizierender Orgontherapeut.
- Danke, es war nicht ersichtlich, dass diese Tatsache mit dieser Quelle abgedeckt ist. Beste Grüße --Wetwassermann 09:07, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Übrigens: dein PA-Kapitel wirkt auf mich sehr überzeugend! Beste Grüße --Wetwassermann 09:12, 28. Mär. 2007 (CEST)
Was fehlt. Empfehlungen für die Weiterarbeit am Artikel
Einiges könnte ich ansprechen, beschränke mich aber auf eines:
Karl May
Zum einen müsste die Karl-May-Biographie über die eher äußerliche Charakterisierung Arno Schmidts hinaus gewürdigt werden, zum anderen müssten die Artikel Wollschlägers in JbKMG genannt werden und seine Methoden, Theorien und Ergebnisse dargestellt werden.
Dazu fühle ich mich nicht berufen und möchte einen Kundigen wie N e z a n u m darum bitten. Auf mich wartet Arbeit beim Völkermord an den Armeniern und in Weiterführung von Akıncı beim neu anzulegenden Artikel über die Deli. Also: adieu hier! Gute Arbeit wünscht --Wetwassermann 09:14, 29. Mär. 2007 (CEST)
- In der Hoffnung, N e z a n u m als vorurteilsfreier Kenner nehme sich die Zeit, am Artikel weiterzuarbeiten, verabschiede ich mich zunächst von der Mitarbeit, bis mir in den Semesterferien die nötige Literatur wieder zu Hause zur Verfügung steht. --Wetwassermann 07:54, 27. Mai 2007 (CEST)
Todesmeldung
Todesmeldung wurde heute 12:24 Uhr von einer IP eingearbeitet. Im DLF, den ich heute nachmittag gehört habe, kam keine Todesmeldung. Bei Google-News, faz.net, Netzeitung u. a. findet man auch nichts! Mir kommen da Zweifel. (Diesen Hinweis hab ich auch auf der Nekrolog-Diskussionsseite platziert.) --T.G. 21:34, 19. Mai 2007 (CEST)
- An der Meldung über Wollschlägers Tod gibt es leider keinen Zweifel. (Popmuseum 21:46, 19. Mai 2007 (CEST))
- Mir ging's auch erst so wie T.G. Aber die Person, die Zugriff auf Wollschlägers (geplante) website hat, hat ebenfalls das Todesdatum eingetragen. --Nescio* 22:15, 19. Mai 2007 (CEST) (Erfreulich übrigens, dass dort auf die Wikipedia-Seite verlinkt ist)
- Ich war genauso skeptisch wie T.G. und habe die Todesmeldung deshalb auch nicht auf die Hauptseite verlinkt (was dann erst nach Stunden passiert ist), zumal ich in noch viel mehr Medien vergeblich nach wenigstens einer Kurzmeldung über seinen Tod gesucht habe. Welch Armutszeugnis ist es für das sog. deutsche Kulturleben, soweit es sich journalistisch im Internet präsentiert, dass auch jetzt noch keinerlei Meldung über seinen Tod irgendwo zu finden ist! --ThoR 00:53, 20. Mai 2007 (CEST)
- Ich zitiere eine Mitteilung aus der heutigen Arno-Schmidt-Mailingliste:
- "Wie mir Monika Wollschläger soeben mitteilte, ist Hans Wollschläger heute morgen, am 19.5.2007, um ein Uhr im Klinikum Bamberg gestorben. Seit Anfang März 2007 hat er gegen eine Infektion angekämpft, die sich letztlich als nicht mehr beherrschbar erwies.
- Er hat es geahnt. Am 14.3., nach Abgabe des historisch-kritischen Kommentars zu ›Ardistan und Dschinnistan‹ beim Karl-May-Verlag, sagte er, er habe das Gefühl, daß das die letzte Arbeit sei, die er bei einem Verlag abgegeben habe. Er sprach von May, der auch an einer Lungenentzündung gestorben sei. Die letzten Energien setzte er in die vertragliche Vorbereitung der Fortführung der HKA: das war sein großer Herzenswunsch."
Hallo Jossi, ich denke, dass du nicht autorisiert warst, zumindest die letzte Zeile und die Unterschrift dieser E-Mail von G.G. hier in WP zu veröffentlichen. --Wetwassermann 14:22, 20. Mai 2007 (CEST)
- Ich denke, dass eine Mailingliste mit mehr als 500 Teilnehmern Öffentlichkeitscharakter hat. Aber ich habs gelöscht, da es ja zur Sache nichts beiträgt. Jossi 15:01, 20. Mai 2007 (CEST)
- Danke, das Löschen ist ganz in G.Gs. Sinn. --Wetwassermann 06:33, 21. Mai 2007 (CEST)
Grundlegende Neufassung (2007, #2)
Ein aktualisierter, komplett überarbeiteter Artikel wäre fein. -- Popmuseum 20:12, 25. Mai 2007 (CEST)
- "Wetwassermännchen", sagt da meine liebste Quellnymphe, die mir gerade über die Schulter sieht, "das wirst du doch mir und dir nicht antun, oder?"
- "Was?", frage ich und tue ganz harmlos.
- "Dass du dich bei einer kompletten Überarbeitung so einfach ins Popmuseum stellen lässt."
- "Keine Bange", gebe ich an und versuche mich dabei selbst zu überzeugen, "museumsreif bin ich noch nicht, n o c h nicht!"
- --Wetwassermann 20:46, 25. Mai 2007 (CEST)
- Sorry, meine Quellnymphe liegt mir mit eifersüchtigen Tiraden in den Ohren. Sie meint, es ginge nicht an, dass einfach irgendwer mich zärtlich "Wetwassermännchen" genannt habe. Das stehe nur ihr zu. Sie lässt sich nicht überzeugen, dass das hier ganz anders gemeint war. Hilfe! --Wetwassermann 21:16, 25. Mai 2007 (CEST)
- Meines Erachtens ist eine Überarbeitung dringend erforderlich, weil die einzelnen Abschnitte des Artikels viel zu disparat sind: manches wird sehr detailliert wiedergegeben, anderes einfach mit ein paar Stichworten abgehandelt. Es fehlt die Gesamtgestaltung, weshalb der Artikel sehr unabgestimmt wirkt (Das ist nur als freundliche Anregung gedacht, denn ich schreibe nach den hier gemachten unerfreulichen Erfahrungen doch lieber anderswo). -- Popmuseum 19:48, 26. Mai 2007 (CEST)
- Ist in etwa auch mein Eindruck. M.E. wäre eine Straffung von 1.4 und 2. wünschenswert. Ich selbst fühle mich aber dafür nicht kompetent.
- Ebenfalls zu lang schien mir die Liste der Werke, zumal sie als Auswahl gekennzeichnet ist. Ich habe sie etwas ausgelichtet („auskommentiert“, also im Quelltext nicht gelöscht) und hoffe, dabei nichts Wichtiges gestrichen zu haben.
- Ich wäre dankbar, wenn "Enuma elisch" in der Liste erhalten bleibt. Außerdem habe ich eine Umleitung vom bisher nicht existierenden Artikel Herzgewächse auf den Abschnitt "Der Schriftsteller" geschaltet - ich hoffe, es gibt keine Einwände. 217.231.200.247 13:19, 27. Mai 2007 (CEST)
- Gute Idee mit der Umleitung. Aber ich habe Herzgewächse soeben nach Herzgewächse oder Der Fall Adams verschoben, weil der Begriff Herzgewächse zumindest ein medizinischer Begriff, ein Gedicht-Titel, ein Lied-Titel sowie ein Roman-Titel ist, weshalb diese Präzisierung nahe liegt. -- Popmuseum 18:37, 27. Mai 2007 (CEST)
- Noch besser! 217.231.243.219 12:09, 28. Mai 2007 (CEST)
- Die entsprechenden Formatvorlagen für "Buch-" bzw. "Roman"-Artikel stehen unter Wikipedia:WikiProjekt_Literatur/Formatvorlagen bereit. -- Popmuseum 07:30, 28. Mai 2007 (CEST)
Der Artikel führt (in der Rubrik Würdigung und Rezeption des Schaffens, Kritik) Herzgewächse-Diplomarbeiten und -Dissertationen an, die keine sind, verschweigt aber zugleich Herzgewächse-Diplomarbeiten und Dissertationen als solche.
- Guido Grafs Arbeit Über den Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und Hans Wollschläger widmet sich - wie der Titel andeutet - allein den Karl-May-Aspekten des gemeinsamen Briefwechsels - aus!
- Wulf Segebrechts Auskünfte von und über Hans Wollschläger ist ein schmales, interessantes Bändchen, das einige Texte von bzw. über Wollschläger versammelt - aus!
- Andreas Weigels „ruckworts gegen den Strom der Zeilen“. Lesenotizen (I) zu Hans Wollschlägers „Herzgewächse oder Der Fall Adams“ (Frankfurt 1992, ISBN 3924147116) ist eine Wiener Diplomarbeit aus dem Jahr 1988.
- Andreas Weigels „ruckworts gegen den Strom der Zeilen“. Lesenotizen (II) zu Hans Wollschlägers „Herzgewächse oder Der Fall Adams“ (Wiesenbach 1994 ISBN 3924147183) ist eine Wiener Dissertation aus dem Jahr 1990.
Es gibt aber zumindest noch zwei, drei weitere Herzgewächse-Diplomarbeiten aus deutschem Lande - wer suchet der findet. -- Popmuseum 19:27, 26. Mai 2007 (CEST)
Nachdem es niemand anderer ergänzt hat, mach' ich's nun selbst:
+) Andrea Scholz: "Absurd genug - die Ähnlichkeit-". Zur Literarisierung Karl Mays in Hans Wollschlägers Roman "Herzgewächse oder Der Fall Adams". Karlsruhe 1986 (Magisterarbeit).
+) Bernhard Bittl: Literarische Darstellung psychischer Prozesse in Hans Wollschlägers Herzgewächse oder der Fall Adams. Erstes Buch. (1982). München 1998 (Hausarbeit). --Popmuseum 13:23, 21. Mär. 2010 (CET)
Weblinks
Wie sieht denn die policy bei den Weblinks aus? Ich hatte 4 Links zu den Rezensionen der Werkausgabe bei literaturkritik.de verlinkt, die umgehend von einem Anonymous gelöscht wurden.
Da andere Rezensionen aber durchaus aufgeführt werde, verstehe ich das Auswahlprinzip nicht, will hier aber auch keinen Editwar vom Zaun brechen.- -- GiesbertDamaschke 17:39, 30. Mai 2007 (CEST)
- Das steht hier: Wikipedia:Weblinks. Links zu Rezensionen einzelner Werke dürften in der Regel den dort genannten Kriterien nicht genügen (es sei denn, sie enthielten zentrale Informationen zum Autor). Zudem ist die Linkliste eigentlich jetzt schon zu lang (wobei allerdings ein großer Teil Links auf Primärtexte von Wollschläger sind, die man wohl besser in einen eigenen Abschnitt setzen sollte). Beides würde dafür sprechen, nach entsprechender Überprüfung auch die anderen Rezensions-Links rauszuwerfen. Jossi 00:20, 31. Mai 2007 (CEST)
- Ich hab die anderen Rezensionen mal rausgenommen und die Texte Wollschläger seperat aufgeführt. -- GiesbertDamaschke 12:53, 31. Mai 2007 (CEST)
Begräbnis
Hallo Popmuseum, bitte höre auf, den Abschnitt "Begräbnis" zu revertieren. Er ist einerseits massiver POV (superklassisch sogar, da ausschließlich eine einzelne Person sehr emotionsbetont redet) und somit für einen enzyklopädischen Artikel ungeeignet. Zusätzlich ist der Text für ein Zitat deutlich zu lang und somit als URV anzusehen. Bitte formuliere einen eigenen, wertneutralen Text, wenn Du über Wollenschlägers Begräbnis berichten möchtest. --Carol.Christiansen 08:35, 5. Jul. 2007 (CEST)
- So, so: "Wollenschlägers Begräbnis". - Ich habe den Passus inzwischen überarbeitet, aber es bleibt zu fürchten, dass Carol.Christiansen, der zwar nicht zwischen Wollschläger und Wollenschläger unterscheiden kann, den Passus wieder löscht, weshalb ich ihn zumindest hierher auf die Diskussionsseite kopiere. (nicht signierter Beitrag von Popmuseum (Diskussion | Beiträge) )
- Ist leider auch hier eine URV, weswegen ich ihn auch hier löschen musste, denn auch hier ist das ein Verstoß gegen geltendes Recht. Sorry. Zusätzlich muss ich erneut auch an dieser Stelle darauf hinweisen, dass in den WP-Artikeln der Grundsatz der wertfreien Beschreibung gilt, des Neutralen Standpunktes. Das war hier definitiv nicht gegeben, so dass die Passage aus dem Artikel zu entfernen ist. --Carol.Christiansen 08:47, 5. Jul. 2007 (CEST)
- “Carol.Christiansen, waz wirret dir?“ --Popmuseum 19:07, 5. Jul. 2007 (CEST)
- Artikel wegen Editwar gesperrt. @Popmuseum: Wir kennen den Text, das Reinschreiben hier ist überflüssig, jede/r kann die Versionsgeschichte sehen. Editiere bitte nicht in den Beiträgen anderer Benutzer. --He3nry Disk. 08:48, 5. Jul. 2007 (CEST)
- “He3nry, waz wirret dir?“, dass Du den Artikel sperrst? --Popmuseum 19:07, 5. Jul. 2007 (CEST)
- He3nry und Carol.Christiansen geht in die Kirche und lasst Karlheinz Deschner und Wollschläger in Ruhe. -- Popmuseum 19:14, 5. Jul. 2007 (CEST)
- P.S. (vom 16. September 2007): Nach den zeitraubenden und nervenden Erfahrungen mit Wetwassermann, der die von mir - so gut wie - völlig überarbeitete Neufassung des ursprünglichen Wollschläger-Artikels unter seine Federführung stellen wollte und mich durch Zitate aus meinem Wollschläger-Porträt sowie aus meiner zweibändigen Herzgewächse-Monografie verbessern und widerlegen wollte, habe ich auf den obigen Einwand von Carol.Christiansen vermutlich zu unfreundlich reagiert.
- Allerdings hat Carol.Christiansen durch seine anschließend erfolgte (und nachfolgend thematisierte) schmutzige Säuberungswelle bewiesen, dass mein Groll doch den Richtigen getroffen hat. --Popmuseum 21:24, 16. Sep. 2007 (CEST)
In den vergangenen Tagen hat Carol Christiansen, der Hans Wollschläger mit Wollenschläger<ref>Diskussion:Hans Wollschläger Begräbnis</ref> verwechselt, den Wollschläger verliehenen Preis der Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der deutschen Sprache aus dem Hans Wollschläger-Artikel gelöscht. Ich habe diesen willkürlichen Eingriff rückgängig gemacht, weil sich Wollschläger über die Zuerkennung dieses Preises gefreut hat und anlässlich der Preisvergabe eine Buchpublikation erschienen ist, die neben der Laudatio unter anderem auch eine Rede Wollschlägers über Friedrich Rückert enthält.
Meine Korrektur wurde stets aufs Neue beseitigt. Inzwischen habe ich erfahren, dass die seltsame Löschung im Artikel vorgenommen wurde und nun mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln (Sperre des Artikels, Diffamieren und willkürliche Sperre andersdenkender User verteidigt wird), weil ein Kreis von Administratoren in jeder Userin und jedem User sowie in jeder IP "Sockenpuppen" des gesperrten Manfred Riebe sieht.<ref>Nescio*: Wie oft wird Riebe noch besiegt.</ref> Dieser ist dem Vernehmen nach ein entschiedener Gegner der umstrittenen "Neuen Deutschen Rechtschreibung" (was sein gutes Recht und durchaus verständlich ist), weshalb in den vergangenen Tagen zahlreiche Artikel, die sich mit dem Thema Sprache bzw. mit Vereinen und Stiftungen beschäftigen, die sich der "Deutschen Sprache" widmen, völlig willkürlich gelöscht wurden.<ref>Wikipedia löscht reihenweise Artikel zur Sprachpflege (Deutsche Sprachwelt, Verein für Sprachpflege e.V.).</ref>
Diese schmutzige "Säuberungswelle" und das unablässige, tendenziöse Löschen fremder Artikel- und Diskussionsbeiträge, erinnert mich an vergleichbare Maßnahmen in George Orwells Satire Farm der Tiere, deren Kritik weiterhin und erneut ihre Gültigkeit beweist.
Wer immer Manfred Riebe ist, ich empfehle den von ihm nachhaltig Bestimmten im Interesse des interessanten Projektes Wikipedia mehr Gelassenheit und das bewusste Anhören von Bob Dylans Talkin' John Birch Paranoid Blues bzw. Shel Silversteins Paranoid. -- Popmuseum 18:24, 8. Jul. 2007 (CEST)
- He3nry hat inzwischen den Artikel vandalisiert (= meine Sicht) bzw. bearbeitet (= vermutlich seine Darstellung), indem er gezielt das von Wetwassermann eingearbeitete - Wollschlägers Leben und Werk resümierende - Zitat aus meiner Würdigung zu Wollschlägers 70. Geburtstag gelöscht hat (um mich zu ärgern bzw. provozieren).
- Diese selbstherrlich kindische Vorgangsweise ärgert mich weniger als He3nry denkt. Sie zeigt aber deutlich, dass nicht Wissen, Fachkenntnisse, Qualität bzw. Sinnhaftigkeit, sondern allein persönliche Animositäten von willkürlich agierenden Administratoren, wie He3nry, und Benutzern, wie Carol Christiansen, bestimmen, was in einzelnen Artikeln zu lesen ist oder nicht.
- Damit bringen solche Administratoren und Benutzer Wikipedia mindestens so in Verruf, wie sie es ihrem Erzfeind unterstellen. Meines Erachtens sollten sie daher unverzüglich von verantwortlicher agierenden Administratoren gesperrt werden, weshalb ich wegen und gegen He3nrys Vandalismus einen Sperrantrag gestellt habe. -- Popmuseum 17:09, 10. Jul. 2007 (CEST)
Preise und Auszeichnungen
Bitte raschest wieder die aus Ostblocklexika bekannte Zensur revertieren: Wollschläger erhielt 1988 den Deutschen Sprachpreis. Es ist wie es ist, da gibt's nix unter dem Mäntelchen von POV zensierend zu löschen. Lg., --Albrecht1 17:12, 5. Jul. 2007 (CEST)
- Abgelehnt, siehe Begründung im Buchungskommentar. Im Übrigen solltest Du dringendst mal nachlesen, warum das Wort "Zensur" in diesem Zusammenhang unangebracht ist. --Carol.Christiansen 17:18, 5. Jul. 2007 (CEST)
- 1. Nun ja, Carol, n o c h bist Du nicht der Herr des Artikels über Wollschläger; deshalb verstehe ich Dein arrogantes „Abgelehnt“ nicht. - 2. Zu Deinem belehrenden Verweis auf Deine Scheinbegründung („Nicht ganz die selbe Qualität wie der "Deutsche Kinderbuchpreis" oder der "Arno-Schmidt-Preis"“) kann ich nur sagen: Eben weil Dein Löschkommentar wertend und unbegründet war, habe ich um Revertierung gebeten! - 3. Die Assoziation Z e n s u r liegt nahe, weil sie im Zusammenhang mit der parallel verlaufenen klitternden Redirect-Aktion zu sehen ist. Der Deutsche Sprachpreis ist ein für die Preisträger wichtiger Preis, auch für Wollschläger, sonst hätte er ihn damals abgelehnt, wenn er ihn blamabel gefunden hätte; aber in ehrenvoller Gesellschaft von Prof. Gauger oder Will Quadflieg gab's da nun wahrlich keinen Grund! (Den Verweis auf den diesjährigen Preisträger hatte ich übrigens der Tagespresse entnommen, die völlig sachlich darüber berichtete.) - Ich staune über die Unverfrorenheit, mit der hier manchmal gewertet wird, um Vorwände für Löschungen zu haben. Schon deprimierend. Lg., --Albrecht1 17:41, 5. Jul. 2007 (CEST)
- OK, dann ist an dieser Selle EOD für mich, meine Gründe hatte ich ja benannt. Gegenargumente werden nicht vorgebracht, sondern gepöbelt. Die von Dir bevorzugte Version bleibt abgelehnt. --Carol.Christiansen 17:57, 5. Jul. 2007 (CEST)
- “Carol.Christiansen, waz wirret dir?“ --Popmuseum 19:08, 5. Jul. 2007 (CEST)
- Der Deutsche Sprachpreis gehört selbstverständlich erwähnt - und das Deschner-Zitat selbstverständlich auch. -- Popmuseum 19:11, 5. Jul. 2007 (CEST)
Carol: Die Behauptung von Argumenten ist noch kein Argument! Deine "Begründung", die ich leider nochmals zitieren muß, „Nicht ganz die selbe Qualität wie der "Deutsche Kinderbuchpreis" oder der "Arno-Schmidt-Preis"“, ist keine Begründung sondern eine wertende Behauptung. Du machst Dich zum Maßstab. Versteh doch bitte, dass das nicht geht, und dass das Hier-Mit-Arbeiter aufbringt. Du erklärst ja auch nicht, warum es für alle anderen Preisträger ein wertvoller Preis ist, aber allein für Wollschläger nicht. Wo sind Deine Belege oder Quellen hierfür? Wo hat Wollschläger sich abschätzig geäußert, etc.? Die Reihe der Preisträger i s t illuster, es ist wie es ist, verstehst Du das nicht? Ich will doch hier nicht rumstreiten. Lg., --Albrecht1 00:03, 6. Jul. 2007 (CEST)
- Du irrst natürlich. Siehe dazu auch die Löschdiskussion zur Stiftung, die den Preis heraus gibt. Die Liste der Preisträger ist unerheblich. Jeder kann mit irgendeinem Preis beworfen werden. Genau das ist hier geschehen. --Carol.Christiansen 01:04, 6. Jul. 2007 (CEST)
- Du irrst Dich, denn jeder kann einen Preis ablehnen, was auch regelmäßig geschieht, und die Beehrten begründen dies meistens inhaltlich (und öffentlich) und dies wird dann hier vermerkt. - Was für ein neuartiger, wertfreier Ausdruck ist übrigens „bewerfen“? - Die Liste der Preisträger sei unerheblich, meinen ein paar in der Stiftungslöschdiskussion? Na klar! Wen ich nicht kenn', den nenn' ich unerheblich, so einfach scheinen mir manche der Beiträger zu argumentieren. Ich jedenfalls würde mir nicht anmaßen wollen, Prof Gauger, Hans Wollschläger, Georges-Arthur Goldschmidt (der hatte das schon mal in braunen Zeiten!), Karl-Heinz Bohrer, Peter von Matt, Herta Müller, Richard Wagner (Schriftsteller), Uwe Pörksen, usw. für „unerheblich“ zu halten! Oder ist gemeint, Literaten und Literaturwissenschaftler seien unerheblich? Ich möcht's einfach verstehen, was hier - außer einer gewissen offensichtlichen Unkenntnis - vorgeht. Wer maßt sich an , den Namensforscher Kaufmann für wissenschaftlich „unerheblich“ zu halten? Ich jedenfalls nicht, denn ich bin kein wissenschaftlicher Namensforscher, der hierzu legitimiert wäre; in der Löschdiskussion schreiben jedoch viele abfällig über ihn. Ungewöhnlich, unwikipedianisch. Lg., --Albrecht1 06:05, 6. Jul. 2007 (CEST)
Wie oft wird "Riebe" noch besiegt?
Am 2. Juli erschien Benutzer:Carol.Christiansen hier und wollte - WP:AGF - den Artikel verbessern. Er kannte zwar den Mann, um den es hier geht, nicht einmal dem Namen nach - er nannte ihn Wollenschläger - aber das muss ja nicht sein, wenn es nur um ein Detail geht. Carol löschte also aus der Liste der Preise, die W. erhielt, den Deutschen Sprachpreis, dies mit der Bemerkung, die ja wohl kaum als Begründung aufzufassen ist: „Deutscher Sprachpreis": 148 Google-Links. Nicht ganz die selbe Qualität wie der "Deutsche Kinderbuchpreis" oder der "Arno-Schmidt-Preis".
Wie auch immer dieser Preis von wem auch bewertet wird: es gibt keinen Grund, ihn aus der Liste zu entfernen, denn Wollschläger (wie übrigens ein gutes Dutzend weiterer namhafter Personen) hat ihn angenommen. Deswegen hat Carol auch nie einen Grund genannt. Natürlich hat er einen, aber den kann oder will er nicht nennen.
Was Carol gleichzeitig tat: Er legte für das bestehende Lemma Deutscher Sprachpreis ein "redirect" zu der Stiftung, die ihn verleiht, und stellte einen LA für die Stiftung wegen Nichterfüllung von WP:RK. Wenn die Stiftung gelöscht würde, verschwände der Preis gleich mit. Die anschliessende Löschdiskussion spottet jeder Beschreibung. Man muss sie lesen: ein Lehrstück über Irrationalismus und die relative Machtlosigkeit des rationalen Argumentierens gegen einen zähen Zusammenhalt, der keine Scheu hat, sich intellektuell zu blamieren, wenn am Ende nur das warum auch immer angestrebte Ziel erreicht wird - und dessen scheinen sich diese Leute recht sicher zu sein.
Denn obwohl Carols Absicht, den Dt. Sprachpreis mit einem simplen Manöver aus der WP verschwinden zu lassen - auch wenn der Preis kein Lemma hätte, müsste er in der Liste bei Wollschläger bleiben - leicht zu durchschauen ist, erhielt Carol wundersamerweise Schützenhilfe. Obwohl seine "Argumentation" keine war, wurde geduldig auf seine Rede eingegangen. Jedenfalls ist partout nicht der Grund dafür zu erfahren, warum der Dt. Sprachpreis weg soll. Aber es gibt offenbar noch eine Reihe WPner, die wie Carol ticken. Der Ausgang ist zur Zeit noch ungewiss.
Eine (andeutende) Erklärung dieses fast gespenstisch anmutenden Treibens kam nebenbei: das „Gespenst“ Manfred Riebe, ein gesperrter Benutzer, der als Streiter gegen die Rechtschreibreform Dutzende von sockpuppets haben soll, meldete sich auf meiner Diskussionseite. Dadurch und durch einige andere Andeutungen in der LD wurde mir klar, dass ich allein dadurch, dass ich die „Aberkennung“ jenes Preises im Art. Wollschläger nicht hinnehmen wollte, ins Visier einer Anti-Riebe-Truppe geraten war. Etwas ähnliches war mir, wie ich jetzt erinnerte, im März d.J. beim Artikel Hans Krieger passiert. Alles, was irgendwie nach „Riebe“ riecht, löst nach meinen Eindrücken hier Überreaktionen aus. Gibt es Riebe überhaupt (noch)? Als Phantom ganz offenbar...
Meine kleine Intervention wegen einer begründungslos vorgenommenen Streichung war jedenfalls wie ein Stich in ein Wespennest. Carol wütete jetzt nicht mehr nur in der LD gegen den Sprachpreis, sondern stürzte sich auf diesen Artikel hier und löschte das Kapitel „Begräbnis“, das von mir stammt und dessen grosse „Relevanz“ jedem, der auch nur ein bisschen über W. weiss, einleuchtet. Wieder keine Begründung von Carol, sondern pauschal: POV + URV. Nun entspann sich der "edit war", der zu einer Sperrung führte, leider in der wirklich „falschen Version“ (nicht in diesem Sinne). Jetzt soll hier ein Konsens geschaffen werden, bevor es weitergehen kann. Als erstes wäre also Carol gefordert, ernsthaft mitzuwirken und die Gründe für seine Löschungen (Sprachpreis / Begräbnis-Kap.) zu nennen.
--Nescio* 16:40, 6. Jul. 2007 (CEST)
Wollschlägers Begräbnis
[ ... ]
Zum Begräbniskapitel:
He3nry, du übergehst bei den Einwänden -- die übrigens ein anderer, nämlich Carol, vor jedem Löschen auf der Diskussionsseite hätte machen müssen --, dass Carol bereits zuvor dieses Kapitel total gelöscht hat, und zwar, als es in einer anderen Fassung, erstellt von mir, vorlag.
An dieser Fassung könnte man kritisieren, dass das Zitat zu lang ist (-aber kein URV-), und einen Vorschlag zur Kürzung oder/und zur Paraphrasierung einzelner Stellen machen, nicht aber, dass es von Deschner stammt (als solches deutlich gekennzeichnet, -also kein POV des schreibenden WPners-), allenfalls, dass nicht klar genug gesagt wurde, warum es im Falle Wollschläger sehr bemerkenswert ist, dass er ein kirchliches Begräbnis wählte (das geht aber aus Deschners Bericht gut hervor), und warum ausgerechnet Deschners Bericht darüber zitiert wird (eben deswegen, und weil es der bisher einzige ist). Das wäre möglicherweise ein Thema für die Disku gewesen, falls jemand konstruktiv hätte mitarbeiten wollen. -- Carols Vorgehen ist, wie du siehst, mE sachlich durchaus angreifbar, mehr noch: nicht zu verteidigen.
--Nescio* 21:14, 8. Jul. 2007 (CEST)
- Also das finde ich nicht wesentlich unterschiedlich zu dem anderen. Deschner zu zitieren ist IMHO indiskutabel, weil sowas hier nichts zu suchen hat. Deschners Bericht ist nun mal überhaupt nicht enzyklopädisch angehaucht. Aber das sollten wir besser auf die Diskseite verlagern. --He3nry Disk. 21:53, 8. Jul. 2007 (CEST)
Der Unterschied ist, dass du bei meiner Fassung deine 5 POVs zur Rechtfertigung von Carols Vorgehen nicht ins Feld führen kannst. --
Aber egal, He3nry, kannst du hier, damit wir endlich sachlich arbeiten können, bitte etwas präziser werden. Deschners Bericht – ein kleiner Abschnitt übrigens nur, zitiert aus einem längeren Bericht - ist sichtlich nicht enzyklopädisch. Na und?! Willst du vertreten, dass in einer Enzyklopädie nur aus anderen Enzyklopädien zitiert werden darf. Vielleicht kannst du auch etwas auf meine „Selbstkritik“ (s.o.) eingehen; sie war nicht nur so dahingesagt.
--Nescio* 22:45, 8. Jul. 2007 (CEST)
- Und erneut unsinnige und unsachliche Angriffe gegen meine Person... Meine Begründungen zur Löschung sind in den Buchungskommentaren enthalten. Da die Sachlage eindeutig war ist keine Diskussion auf der Diskussionsseite erforderlich. Die bereits gemachten, gut bekannten Einwände sind nach wie vor voll inhaltlich gültig. --Carol.Christiansen 23:05, 8. Jul. 2007 (CEST)
- Nescio, eine Enzyklopädie zitiert nicht aus einem polemischen Essay eines anderen, um eine Begebenheit darzustellen. Das Deschner-Zitat in diesem Artikel ist POV, da der Mann nicht neutral ist. Warum stehen da nicht Sätze wie "Gegen Ende seines Leben rückte W. von Positionen, die er lange mit Nachdruck vertreten hatte, wieder ab. So wurde er trotz lebenslanger Distanz zur Kirche christlich beerdigt." oder ähnliches oder was auch immer (da ich den Sachverhalt nicht kenne). --He3nry Disk. 06:31, 9. Jul. 2007 (CEST)
- Deschner ist so wenig neutral wie ich und du. Er ist aber als alter kirchenkritischer Weggefährte W.s besonders interessant. Seine Erinnerungen sind auch keine wirkliche Polemik. Da steckt viel Trauer drin, und mehr... Neutralität könnte man anstreben, indem man seinem „POV“ einen anderen „POV“, oder mehrere, beigesellt. Aber die gibt es (noch) nicht. Und vielleicht wäre das dann auch etwas zu viel des Guten.
- Ich kritisierte mal eine en.WP-Textpassage wie du die hier kontroverse: da wurde mir von einer WP-high-rank-person erwidert, WP-Artikel vertrügen durchaus etwas Farbe. Ich finde das, in Maßen, eigentlich ebenfalls; und gerade Deschners Text wäre, vielleicht etwas gekürzt, mE gut geeignet, den Artikel abzuschliessen.
- Aber das alles verblasst vor der Freude darüber, dass es endlich gelungen scheint, eine sachliche Diskussion zu beginnen :-)))
- Ich werde also in Kürze einen neuen Textvorschlag hier zur Diskussion stellen.
- Hmmm... Ich weise nochmals auf Urheberrechtsgesetz und WP:NPOV hin, Nescio*. Beachte beide Punkte bei Deinem Vorschlag. Am sinnvollsten ist es, keine Zitate zu verwenden, dann hast Du sogar eine Chance mit dem Vorschlag. --Carol.Christiansen 17:54, 9. Jul. 2007 (CEST)
Vorschlag für Neufassung des Abschnitts
Hans Wollschläger war neben Karlheinz Deschner der bekannteste deutsche Kirchen- und Religionskritiker. Eine Auswahl seiner einschlägigen Schriften fasste er zu einem Buch mit dem (Unter-)Titel Reden gegen ein Monstrum zusammen. Seine historische Untersuchung über die Kreuzzüge schloss er mit der Hoffnung, dass „einmal, vielleicht erst in ein paar hundert Jahren, die vernünftigen, human empfindlichen Völker der Welt sich gegen die Christliche Kirche zusammenschließen könnten, gegen die Institution u n d gegen die Lehre, die sie trägt..., und sie vor einen Internationalen Gerichtshof laden könnten und sie, aufgrund ihrer Geschichte, der so langen, entsetzlichen, menschheitsverderblichen, zu dem erklären könnten, was sie dann endgültig war: - zur Verbrecherischen Organisation...?“ Eine Bekehrung Wollschlägers zum Christentum ist öffentlich nicht bekannt geworden. Um so überraschender war die Meldung, dass er schliesslich eine Bestattung nach christlichem Ritus gewählt hat. <ref>Karlheinz Deschner: Persönliche Erinnerungen an Hans Wollschläger (17.3.1935 – 19.5.2007)</ref> -- Nescio* 14:38, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Hi, da wir wegen des Preises ja allgemein Konsens haben, dass gewartet wird, wie die Löschdiskussion ausgeht und wegen der strittigen Begräbnispassage vorstehend ein versachlichter und damit weiter bearbeitbarer Vorschlag vorliegt, nehme ich die Sperre mal raus, damit wieder Artikelarbeit möglich ist. (@Nescio: Ich gehe davon aus, dass Du das selber einarbeitest.)--He3nry Disk. 16:29, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Hab's eingearbeitet. Betr. Sprachpreis ist der Ausgang der LD, den wir alle ja mit grösster Spannung erwartet haben, an sich nicht so wichtig. Auch wenn er kein WP-Lemma bekommt: es wäre doch nicht begründbar, wenn bei dem Dutzend Preise, die W. erhielt, alle aufgelistet wären bis auf diesen einen (selbst wenn „Riebe“ ihn gestiftet hätte ;-). --Nescio* 15:29, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Nescio*, die Löschung ist begründet und bestäigt. Unterlasse die weitere Einfügung.
- Um den Artikel in einen einer Enzyklopädie würdigen Zustand zu versetzen werde ich mich in den nächsten Tagen daran machen, den Artikel komplett zu systematisieren und zu entPOVen. Der jetzige Zustand ist unangebracht. --Carol.Christiansen 17:00, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Bleibt zu hoffen, dass es einen Admin gibt, der endlich deinen Amoklauf stoppt. --Nescio* 17:25, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Nachdem der völlig entbehrliche Begräbnis-Beitrag in der ursprünglichen Fassung jedenfalls korrekt war - denn er gab die persönliche Befremdung Deschners korrekt wieder - ist er nun schlichtweg falsch. Denn daß H.W. die Form seiner Bestattung zu Lebzeiten "gewählt" habe, ergibt sich aus der zur Begründung angezogenen Deschner-Quelle nicht. Der Beitrag sollte daher gelöscht werden und dafür die Auflistung der Preise, da objektiv richtig (und auch eine Vollständigkeit gehört zum objektiv Richtigen), wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt werden. Mfg Nezanum 12.7.07
- Nachdem bislang niemand anderer auf Nezanums Einwand reagiert hat, habe ich diesen durch eine entsprechende Umformulierung berücksichtigt. -- Popmuseum 12:30, 22. Jul. 2007 (CEST)
- Ich als Autor dieses Absatzes habe auf Nezanums Einwand nicht reagiert, weil ich ihn als unfruchtbar empfand. Es ist nicht, wie er behauptet, „schlichtweg falsch“, was ich schrieb; es ist vielmehr höchstwahrscheinlich richtig, dass W. die Art seiner Bestattung selbst geregelt, also gewählt, hat, auch wenn Deschner in seinen persönlichen Erinnerungen dies nicht ausdrücklich sagt. Offen ist derzeit, ob und ggf. wann W. in eine der christlichen Kirchen eingetreten ist (falls er vorher einmal ausgetreten ist). Weil auch nicht bekannt ist, ob einzelne Freunde und Bekannte W.s von seinen Vorkehrungen für sein Begräbnis wussten und also nicht so überrascht waren wie das weitere interessierte Publikum, bin ich dafür, den Text in der bisherigen Form wiederherzustellen. --Nescio* 13:06, 22. Jul. 2007 (CEST)
- Nezanum war mit Wollschläger besonders gut befreundet (weshalb sie es war, die die Öffentlichkeit über Wollschlägers Ableben informiert hat). ihr Einwand ist nicht nur meines Erachtens sehr gewichtig. Die aktuelle Formulierung, dass seine Bestattung nach christlichem Ritus erfolgt ist, erwähnt das Faktum, lässt aber (noch) offen, wessen Entscheidung dies war. -- Popmuseum 13:27, 22. Jul. 2007 (CEST)
Aufgeklärt über Nezanums (Geschlecht und) Nähe zu W. verwundert mich umso mehr, dass sie den Absatz als „völlig entbehrlich“ bezeichnete — und dazu offenkundig fälschlicherweise als „schlichtweg falsch“ (es sei denn, Deschners Angaben seien falsch, was sie aber nicht behauptet). — Im übrigen kann ich mir nicht denken, dass W., der ja nicht „plötzlich und unerwartet“ starb, zwar seinen Nachlass geordnet hat, aber dann mangels Willensbekundung oder gar gegen seinen Willen christlich beerdigt wurde. --Nescio* 13:42, 22. Jul. 2007 (CEST)
- Vielleicht hat Wollschläger "das Nähere" nicht geregelt, weil er sich noch nicht mit seinem Tod beschäftigen wollte. Ich kann dazu so wenig sagen, wie zu seiner Rückkehr zum Bamberger Karl-May-Verlag, den er Jahre lang bekämpft hat.
- Nezanum weiss vermutlich mehr, aber vermutlich ist ihr aufgrund der jüngsten "Redaktionen" des Wollschläger-Artikels -wie vielen anderen auch- das Vertrauen in die Sinnhaftigkeit der weiteren Mitarbeit abhanden gekommen. -- Popmuseum 15:03, 22. Jul. 2007 (CEST)
Werkverzeichnis
Im Werkverzeichnis waren eine Reihe von Einträgen auskommentiert, darunter die eminent wichtige "Insel"-Rede. Ich habe die mir nicht erklärlichen Auskommentierungen entfernt. --GiesbertDamaschke 01:07, 18. Aug. 2007 (CEST)
- Ich hatte diese Auskommentierung ja eben deswegen vorgenommen, damit ein Kundigerer aus der vorher sehr langen Liste mühelos eine gute Auswahl herstellen kann. M.E. war die Liste — als Auswahl — aber immer noch zu lang, und jetzt ist sie noch länger geworden. Deshalb würde ich es begrüssen, wenn jemand sie auf die wirklich wichtigsten Werke kürzen würde. Ein „Werkverzeichnis“ sollte sie ja nicht sein.
- Zu deiner Bemerkung wg. der big-tags. Wieso sind die in der WP „fehl am Platz“? Sie funktionieren, und das reicht. Ich habe sie gewählt, nachdem jemand Punkt 2.2 (Kritik mit lückenhaft-tag) entfernt hatte, um das Schriftbild zu erhalten, ohne die nun wenig sinnvolle Dezimal-Gliederung stehen zu lassen (die du wiederhergestellt hast).
- Aber, wie schon hier im vorigen Abschnitt gesagt, finde ich es seltsam, dass ein Autor, der ein so umfangreiches und unkonventionelles, zum Teil durchaus auch polemisches Werk geschaffen hat, nur Lob und keine Kritik erhalten haben soll, wie es jetzt im Abschnitt „Rezeption“ erscheint. Selbst wenn es so sein sollte, wäre dies m.E. unter einem Punkt „2.2 Kritik“ zu erläutern.
- Ja, stimmt, die Liste ist ein wenig lang, man kann sich da auch auf die eigenständigen Buchveröffentlichungen konzentrieren, mit der Ausnahme der "Insel"-Rede, die wg. ihrer großen Bedeutung aufgeführt werden sollte. - Ich hab die Liste mal wieder entsprechend verkürzt.
HTML-Code
Zu deiner Bemerkung wg. der big-tags. Wieso sind die in der WP „fehl am Platz“?
- Weil die hier eingesetzte Software mit einer eigenen Metasprache arbeitet, aus der erst beim Artikelabruf mit CSS formatiertes HTML generiert wird. Es ist generell keine gute Idee, dergleichen einfach fröhlich zu vermischen.
- Wenn ich das richtig sehe, werden mittlere Absatzüberschriften mit === ... === erzielt, nicht mit <big>...</big>. So erscheint im Quelltext der Seite dann auch die erwünschte Styleangabe class="mw-headline", kein freihändig zusammengezimmerter Code. Das sorgt für ein einheitliches Erscheinungsbild der Wikipedia. Das Argument "funktioniert aber" führt bereits auf sehr kurze Sicht zu einem ziemlichen Wildwuchs und schwer zu pflegendes, uneinheitliches Codegewurschtel.
- Übrigens "funktioniert" es dann nicht mehr, wenn die Styledefinitionen geändert und Zwischenüberschriften in sagenwirmal dunkelblau, fett, 16px erscheinen sollen. Alle korrekt ausgezeichneten Passagen werden mit 1 Änderung in der CSS-Datei verändert - nur die big-Passagen, die bleiben dann so, wie sie sind.
- (weshalb ich auch den Einsatz von HTML-Kommentarzeichen nicht wirklich korrekt finde, btw)
- --GiesbertDamaschke 14:21, 18. Aug. 2007 (CEST)
- Danke für die Erklärung; in den Richtlinien fand ich jetzt auch die Angabe, HTML-tags sollten generell vermieden werden.
- Stattdessen wäre also ein ; am Zeilenanfang für eine Zwischen-Überschrift, die nicht in die Dezimal-Gliederung eingehen soll, WP-konform? Denn so wie jetzt — 2 und 2.1, ohne wenigstens 2.2 — stimmt's auch nicht richtig. Der Text unter 2 bezieht sich nur auf 2.1, so dass m.E. 2.1 wegfallen sollte (bzw. ;-Zwischenüberschrift bekommen); es sei denn, es kämen noch 2.2 und evtl. weitere 2.x — wobei dann der Text unter 2 so allgemein gehalten sein sollte, dass er sich auf alle 2.x bezieht.
- Doch, das passt schon. Preise und Auszeichnungen sollte im Inhaltsverzeichnis autauchen und der Text unter 2 bezieht sich *nicht* nur auf "Preise und Auszeichnungen". Dass ein Punkt nur einen (nummerierten) Unterpunkt hat, ist auch nichts ungewöhnliches. IMHO so lassen; vielleicht wird das ja auch später noch ausgebaut.
- --GiesbertDamaschke 17:46, 18. Aug. 2007 (CEST)
Editierpraxis
Liebes Popmuseum, du hast heute vormittag zwischen 7:46 und 11:04 durch Änderungen oft in Abständen von wenigen Minuten 22 (zweiundzwanzig) Versionen des Artikels geschaffen. Da du auch früher schon in dieser Weise editiertest, würde ich dich bitten, wenn möglich demnächst nicht mehr nach jeder kleinen Änderung die Seite zu speichern, sondern mehrere Änderungen in einem Zuge vorzunehmen. Dann wäre zum einen Speicherplatz gespart, zum anderen der Nachvollzug deiner Änderungen erleichtert. --Nescio* 13:11, 15. Sep. 2007 (CEST)
- Ja, der Wille wäre ja vorhanden, aber 1.) verstecken sich die "bösen" Tippfehler leider oft so gut, dass ich viele davon nicht in der Vorschau, sondern erst im gespeicherten Artikel sehe, 2.) möchte ich (nicht nur hier) so wenig wie möglich schreiben, sehe aber nach dem Verbessern eines Abschnittes im nachfolgenden Abschnitt, den ich gar nicht bearbeiten wollte, eine verbesserungswürdige Formulierung, was sich dann in der Folge bis zum bitteren Ende fortsetzt und 3. führe ich unterschiedliche Arbeitsschritte (Inhaltliches, Formales) gerne getrennt durch. C'est la vie!
- Aber besser viele kleine Änderungen, die den Artikel in Summe wesentlich besser machen, als den Krempel so ungenau, unvollständig und uneinheitlich zu lassen, wie er es nun wieder seit einigen Wochen war. Oft betreffen die Änderungen nur viele Details, wenn beispielsweise die Quellenangaben in einem Absatz mit "." (Punkt) und im anderen ohne (".") beendet werden. Jetzt enden jedenfalls alle mit ".". Punkt --Popmuseum 13:21, 15. Sep. 2007 (CEST)
- Speicherplatz: Die Wiki-Software ist zwar vielfach krude, aber so bescheuert, dass sie bei Änderungen jeweils komplette Versionen speichert, wird sie ja wohl nicht sein. Insofern ist es wohl mehr oder weniger egal, ob man für zehn kleine Korrekturen zehnmal neu auf "Bearbeiten" klickt oder die Korrekturen sammelt und in einem Aufwasch erledigt. Nachvollzug: Stimmt, viele Korrekturdurchläufe machen es etwas schwieriger, die Versionsgeschichte eines Artikels zu verfolgen. Aber wenn am Ende so schöne Artikel stehen, wie es jetzt der Fall ist, ist das wohl ein kleiner Preis. -- GiesbertDamaschke 15:01, 16. Sep. 2007 (CEST)
Lesenswert-Diskussion
Ich habe den Artikel gestern zur lesenswert-Diskussion angemeldet, wo es erfreulicherweise schon erste Rückmeldungen gibt, die wohl von dem einen und der anderen in den kommenden Tagen eingearbeitet werden. --Popmuseum 07:59, 12. Nov. 2007 (CET)
Ulysses-Übersetzung
Die Ulysses-Übersetzung war und ist für Wollschlägers Ansehen so bedeutend, dass sie in der Artikel-Rubrik Übersetzer zumindest durch einen eigenen Absatz thematisiert werden sollte. --Popmuseum 09:01, 11. Nov. 2007 (CET)
- Bei dieser Gelegenheit könnte man anführen, dass die deutsche Übersetzung nach einem Vierteljahrhundert noch immer nicht jene Änderungen berücksichtigt, die sich durch Hans Gablers "Ulysses"-Edition ergeben haben. Dabei hat Gablers Edition einige Rätsel des "Ulysses" einfach als das Ergebnis von Druckfehlern und fehlenden Satzteilen gelöst.
- Meines Erachtens wäre es ein leichtes gewesen, dass Klaus Reichert, Fritz Senn und Hans Wollschläger ihre deutsche "Ulysses"-Übersetzung zumindest dort gemäß Gablers "Ulysses"-Edition updaten, wo es sich um unbestrittene Druck-, Lese- und Satzfehler handelt --Popmuseum 09:23, 11. Nov. 2007 (CET)
Wilhelm Reich
Es stimmt nicht, dass Wollschläger 2005 erstmals öffentlich für Reich bzw. dessen Spätwerk eintrat, wie im Artikel zu lesen ist. Reich und sein Werk werden schon wiederholt im 1982 veröffentlichten "Ersten Buch" der "Herzgewächse" thematisiert (Ich habe den Abschnitt bislang nicht redigiert, weil er vollständig von Nescio* stammt, der hoffentlich die schon in der "Review"- und nun auch in der "Lesenswert"-Diskussion vorgebrachte Anregung, seine Darstellung von Wollschlägers Verhältnis zu Reich und Freud zu präzisieren, annehmen wird). --Popmuseum 15:11, 12. Nov. 2007 (CET)
- Gerne. Dank für den Hinweis. Nenn' doch bitte noch die Seitenzahlen. --Nescio* 16:59, 12. Nov. 2007 (CET)
- Am 7. Jänner 1950 [Herzgewächse S.22.] notiert Michael Adams: "WRs Bionenversuche - muß mir unbedingt besorgen, was er seither gemacht hat -". Wenn ich mich nach all den Jahren richtig erinnere, kommen Reichs Ideen weitere zwei, drei Mal in Adams' Gedanken vor, ohne dass Reich eigens namentlich erwähnt wird. --Popmuseum 18:05, 12. Nov. 2007 (CET)
- Ja, so ungefähr geht's mir auch: ich kann mich an keine markante Stelle über Reich erinnern, und aus der genannten geht ja auch nur eine Kenntnis Reichs in der Zeit vor 1982 hervor. Die aber ist im Artikel ausdrücklich erwähnt und durch eine Quelle belegt (wobei es weitere mit ähnlichem Inhalt gibt – müsste in meinem Archiv kramen). Wo in Herzgewächse Reichs Ideen vermutlich gemeint, aber namentlich nicht benannt sind, ist die Interpretation zu unsicher als Beleg für diesen Artikel. Ich habe zum Verhältnis HW/WR ein paar persönliche Informationen aus erster Hand, die einen hinreichend verlässlichen Hintergrund für die Gesamteinschätzung in diesem Abschnitt bilden (natürlich hier nicht als Belege verwendet werden können). Der Nachlass mag einiges zu Reich enthalten, aber...
- --Nescio* 21:51, 12. Nov. 2007 (CET)
- "Irgendwann bricht unsereinem, wie Wilhelm Reich gesagt hat, einfach das Herz … nun, sei’s drum". Hans Wollschläger: "Anderrede vom Weltgebäude herab oder Kleine Mauerschau des Alterns". --Popmuseum 21:28, 12. Nov. 2007 (CET)
- Die Stelle kenne ich, weil ich die Mauerschau erst kürzlich wieder gelesen habe. Spricht aber auch nicht gegen meine Formulierung im Artikel. Aber ich gehe noch mal drüber und berücksichtige die Anregungen aus Review etc.
- --Nescio* 21:51, 12. Nov. 2007 (CET)
- Danke! --Popmuseum 06:36, 13. Nov. 2007 (CET)
- Übrigens, weil du (in der LW-Disk.) Zweifel an der Relevanz Reichs für Wollschläger geäussert hast: Spricht nicht die scheinbar beiläufige Bemerkung in der Mauerschau fast sogar für eine Identifikation HWs mit Reich bzw. dessen Schicksal?
- --Nescio* 11:04, 13. Nov. 2007 (CET)
- Keine Frage, Reich war für HW wichtig. Aber andere, die für ihn und sein Leben und Werk noch wichtiger waren (Karl Kraus, Karl May, Friedrich Nietzsche, Friedrich Rückert etc.) werden noch gar nicht erörtert, weil sich anders als bei Reich noch niemand gefunden hat, der das ausformulieren will, was aber gar nichts gegen Reich und den sagt, der sich diesem wichtigen Aspekt widmet. --Popmuseum 11:38, 13. Nov. 2007 (CET)
- Für dieses Thema relevant: Hans Wollschlägers Vorwort zu Jorgos Kavouras "Heilen mit Orgonenergie".
Unterfränkisches Königsberg ist POV?
Der seit über einem halben Jahr in der Einleitung stehende und "objektiv" anmutende (Zu)Satz "Er lebte zuletzt in einem zum unterfränkischen Königsberg gehörenden Dorf" wurde am 14. Nov. 2007, 17:56, von ahz mit der zusammenfassenden Bemerkung "(-POV aus der Einleitung)" gelöscht. - Stimmt genau, wie kommt denn Königsberg dazu, ganz subjektv als "unterfränkisch" bezeichnet zu werden?
Der bei Wikipedia ach so beliebten POVel-Diskussion liegt sowieso eine restlos naive Vorstellung von Objektivität zugrunde. Wer schreiben kann, vermag mit subjektiv und parteiisch wirkenden Worten ein restlos objektives Porträt zu schreiben und vice versa auch mit völlig neutral anmutenden Worten ein durch und durch subjektives parteiisches Statement zu formulieren.
„Gefahr der Sprache für die geistige Freiheit. — Jedes Wort ist ein Vorurtheil.“
Aber was soll's: So etwas versteht der landläufige Wikipedianer, der alles mit der POVel-Keule platt schlägt, sowieso nicht. --Popmuseum 21:29, 14. Nov. 2007 (CET)
- Dass es bei Wikipedia fallweise aber auch anders zugeht, zeigt, das folgende, erfreuliche Ergebnis. Schön! --Popmuseum 11:15, 18. Nov. 2007 (CET)
Hans Wollschläger (* 17. März 1935 in Minden; † 19. Mai 2007 in Bamberg) war ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Literaturkritiker. Er lebte zuletzt in einem zum unterfränkischen Königsberg gehörenden Dorf.
Der Artikel hat im Review-Prozess nur eine Rückmeldung provoziert und wurde zwischenzeitlich so gründlich überarbeitet, dass er meines Erachtens durchaus "Lesenswert" ist. Als Hauptautor Neutral. --Popmuseum 09:52, 11. Nov. 2007 (CET)
- Zwei formale Sachen. 1. Die Einleitung ist zu kurz und gefällt mir nicht. Man weiß wenig über den Mann nach den 2 Sätzen. Da fehlt sowas wie "Berühmt wurde er durch seine Ulysses-Übersetzung und..." Also eine kurze Einordnung oder sowas. Und die Überschriften sind mir zu kurz. AbwartendHaldir 10:26, 11. Nov. 2007 (CET)
- Zwischenantwort (#1): Stimmt. Danke für diesen Hinweis, den ich soeben durch die folgende Ergänzung berücksichtigt habe: "der vor allem durch seine kongeniale Übersetzung von James Joyces Jahrhundertroman "Ulysses" (1975) sowie seine grundlegende Karl May-Biografie (1965) berühmt ist." --Popmuseum 10:38, 11. Nov. 2007 (CET)
- Harry Rowohlt, sinngemäß (ja, da fängt's schon an) lästerte er über ihn, dass er den Julissäs in drei Monaten niedergemacht hätte - anstatt der neun Jahre - wegen Unselds Langmut, die er gegenüber Genieverdächtigen aller Art an den Tag zu legen pflegte. Später aber war Rowohlt nur gut Freund: "Die Süddeutsche meinte, er [Wollschläger] sei nur deshalb nie so richtig was geworden, weil er so viele ausgeprägte Talente habe. Der ist also praktisch im Talentstau stecken geblieben."[3] Allein das verdiente irgendeine Niederschrift. Oder ist etwa Rowohlt nicht fein genug?!!? Des weiteren war ja Wollschläger sehr gut Freund mit seinem Quasinachbarn Deschner, zu finden auf http://www.deschner.info . Ist zwar vermerkt, hätte aber gern noch mehr davon, so eine Hochzeit zweier Atheisten kriegt man ja nicht oft geboten, nich wahr?
- Mein ausdrückliches Lob daher an dieser Stelle mit Freuds Diktum: Religion ist eine universelle Zwangsneurose. In dieser Kürze ist mir das neu, hoffe, das stimmt auch... (auf deutsch: Quelle fehlt).
- Würde mir dringlich wünschen, dass Deschner auch so eine ausführliche Würdigung widerfahren wird, wie auch dem smarten Ulrich Raulff, Ex-FAZ, Ex-SZ, jetzt Feldherr von Marbach, waff.... --Bonzo* 19:27, 11. Nov. 2007 (CET)
- Harry Rowohlt, sinngemäß (ja, da fängt's schon an) lästerte er über ihn, dass er den Julissäs in drei Monaten niedergemacht hätte - anstatt der neun Jahre - wegen Unselds Langmut, die er gegenüber Genieverdächtigen aller Art an den Tag zu legen pflegte. Später aber war Rowohlt nur gut Freund: "Die Süddeutsche meinte, er [Wollschläger] sei nur deshalb nie so richtig was geworden, weil er so viele ausgeprägte Talente habe. Der ist also praktisch im Talentstau stecken geblieben."[3] Allein das verdiente irgendeine Niederschrift. Oder ist etwa Rowohlt nicht fein genug?!!? Des weiteren war ja Wollschläger sehr gut Freund mit seinem Quasinachbarn Deschner, zu finden auf http://www.deschner.info . Ist zwar vermerkt, hätte aber gern noch mehr davon, so eine Hochzeit zweier Atheisten kriegt man ja nicht oft geboten, nich wahr?
- Bin noch nicht so richtig glücklich, obwohl "viel Schönes dabei ist" (sagte der Dirigent nach der Aufführung). Ich vermisse nicht nur ein bisschen mehr anfassbares "Leben" wie Benutzer Bonzo*, sondern auch insbesondere eine Würdigung der großen Übersetzungen. Über die Ulysses-Übersetzung ist ja weiß Gott genug geschrieben worden (und durchaus nicht nur Gutes), davon möcht ich doch hier was finden. Schon im Review hatte ich angemerkt, dass die Bemerkung zu Reich nicht überzeugend ist: Die antipodische Gegnerschaft zwischen Freud und Reich geriet ihm nicht in den Blick. Eh? Nicht nur dass ich nicht weiß, was eine "antipodische" Gegnerschaft ist, diese Interpretation scheint mir doch auch sehr gewagt. Der Mann hatte halt sowohl für das "Unbehagen in der Kultur" (was ich gut verstehen kann) als auch für die "Orgon-Theorie" was übrig, ob man das mit "geriet ihm nicht in den Blick" abbügeln kann, find ich doch äußerst fraglich. Der Tierrechts-Teil ist nachgerade ärgerlich ("fundiert und engagiert", das ist leider Feuilletongewäsch); viel interessanter wäre, wie Wollschläger auf die Idee kam, sich ausgerechnet diesem Thema zu widmen. Sagen wir Abwartend ... das Potenzial für Lesenswert ist da, es müsste aber noch was passieren. --Mautpreller 21:29, 11. Nov. 2007 (CET)
- Kannst du den Nachruf von Sina Walden nochmal überprüfen? Der erste Satz ist keiner und zudem wird alte und neue Rechtschreibung (einmal "dass", einmal "daß") vermischt. Vielleicht steht das in der zitierten Quelle so, aber dann muss bei offensichtlichen Fehlern ein (sic!) hinein. Ansonsten finde ich - rein formal -, dass der Artikel sehr vele Überschriften mit anschließend wenig Text hat. Sind die Zwischenüberschriften zB bei Mentoren denn überhaupt notwendig?
- Nochwas: die Verlinkungen sind manchmal etwas lieblos gesetzt. zB finde ich den Link unter "Leben" auf Pastor, Abitur und humanistisches Gymnasium trivial. Wenn der Link zu genau diesem Herforder Gymnasium führte ok. Ebenso in dem bereits hinterfragten Zitat: Überbau ist ein unsinniger Link, besser wäre ein Link zum Speziesismus. Da würde ich den ganzen Artikel nochmal überprüfen, wo Links tatsächlich ein sinnvoller Service für den Leser ist und wo nicht. Krächz 23:14, 11. Nov. 2007 (CET)
- Zwischenantwort (#2): Herzlichen Dank für diese interessanten Rückmeldungen und Mautprellers diskrete, aber berechtigte Korrektur, dass er sich schon im Review-Prozess zu Wort gemeldet hat. Mein Gedächtnis *seufz*.
- Einige Änderungswünsche habe ich schon berücksichtigt. Aber den Abschnitt über Freud und Reich habe ich bislang nicht redigiert, weil er vollständig von Nescio* stammt, der die in der "Review"- und nun auch in der "Lesenswert"-Diskussion vorgebrachte Anregung, seine Darstellung von Wollschlägers Verhältnis zu Reich und Freud zu präzisieren, hoffentlich bald annehmen wird (Ich halte den Reich-Aspekt nicht für besonders Wollschläger-relevant, weshalb ich eher dazu tendiere, ihn zu löschen. Aber wenn jemand anderer darlegen kann, wieso der Passus wichtig ist, ist es mir auch recht). --Popmuseum 07:54, 12. Nov. 2007 (CET)
- Ich plädiere dafür, den Abschnitt zu erhalten (klar, sonst hätte ich ihn nicht geschrieben ;-). Warum? Reich ist eine allenthalben verpönte Figur, die öffentlich zu schätzen nicht gerade der Reputation eines Autors förderlich ist. (Wie war das mit Karl May?). Wenn Wollschläger sich über Jahrzehnte mit Reich befasst hat (Leute, die ihn privat kannten, werden das bestätigen), und wenn er sich gegen Ende öffentlich sogar für Reichs verpönteste Arbeiten, die „orgonomischen“, aussprach, dann ist das mMn durchaus „Wollschläger-relevant“. --Nescio* 23:33, 12. Nov. 2007 (CET)
- Zwischenantwort (#3): Stimmt - und jetzt ist es dank Nescio*s Überarbeitung auch nicht mehr nötig den Abschnitt zu löschen. Meines Erachtens wäre der Abschnitt noch besser, wenn er auch den Kerngedanken der obigen Argumentation enthielte: "Reich ist eine allenthalben verpönte Figur, die öffentlich zu schätzen nicht gerade der Reputation eines Autors förderlich ist. (Wie war das mit Karl May?)." Ja, ähnlich! --Popmuseum 06:20, 13. Nov. 2007 (CET)
Man verzeihe mir meine etwas profanen Einwände - aber mir fehlt irgendwie der rote Faden einer Biografie, in der Zusammenhänge klar werden und dargestellt werden. Musikstudium in Detmold; Wille Mahlers 10. zu vollenden – und plötzlich ist er freier Mitarbeiter des Karl-May-Verlags. Da muss doch irgendwas passiert sein? Dann taucht auf einmal bei Arno Schmidt das Ehepaar Wollschläger auf. Vorher war von ihr keine Rede. Dann ist er Übersetzer ohne den Hinweis, woher seine Sprachkenntnisse herkommen. 12 Sprachen (!) im Selbststudium? Das Wort Autodidakt, das wohl sehr bezeichnend für ihn ist, taucht kein einziges Mal auf. In der Einleitung wird seine kongeniale Ulysses-Übersetzung herausgestellt. Unten wird das aber nicht tiefergehend behandelt. Wie kam es dazu? Kritiken dazu? Einfluss auf seine Bekanntheit? etc. Das sind einfach ein paar Beispiele, die vielleicht klar machen, dass es mir an den Verbindungen mangelt. Es wird viel im Detail beschrieben und analysiert - aber die Zusammenhänge und das Gesamtbild bleiben m. E. auf der Strecke. --Lorem ipsum 23:29, 13. Nov. 2007 (CET)
- Torsten Schleese 20:26, 17. Nov. 2007 (CET)
- Die Argumentation überzeugt mich nicht, weder inhaltlich - Personenartikel dienen nicht der Identifikation - noch in Bezug auf Bilder. Die Anforderung an die Autoren, selbst gemeinfreie Bilder von Personen der Gegenwart beizubringen, ist unsinnig und oft unerfüllbar. Vielleicht überdenkst Du Dein Votum noch einmal- -- Mbdortmund 22:36, 17. Nov. 2007 (CET)
Kontra Sieht erst mal vernünftig aus, von der Ausarbeitung des Artikels. Jedoch fehlt Bildmaterial. Wie kann sich ein Leser ohne Bilder mit der Person identifizieren? Generell würde ich für den Textinhalt ein pro geben, jedoch an den Kleinigkeiten wie Identifikation fehlt es. Daher noch contra. mfg
- Das Kind mit dem Bad ausgeschüttet: Torsten Schleese würde zwar für den Textinhalt ein Pro geben, weil aber (bunte) Bildchen fehlen, gibt er statt dessen kein oder Abwartend Neutral, sondern gleich ein Kontra. - Das ist wahrlich eine kuriose Bewertungshierarchie. Daher mein herzlicher Dank an Mbdortmund für seine freundliche Anregung an Torsten Schleese. --Popmuseum 06:51, 18. Nov. 2007 (CET)
Mbdortmund 22:54, 17. Nov. 2007 (CET)
Pro Ein interessanter und informativer Artikel, der einen guten Überblick liefert. Erweiterungspotential gibt es ohne Zweifel, aber das schon hier bei den Lesenswerten Ansprüche wie an eine Diss gestellt werden sollten, kann ich nicht einsehen. --Auswertung: WP:KrLA (fehlende Bilder kein "Lesenswert"-Hindernis) [4] --Wladi001 09:01, 18. Nov. 2007 (CET)Pro "Lesenswert", siehe
- Sehr schön. Herzlichen Dank für die freundliche Unterstützung. --Popmuseum 11:13, 18. Nov. 2007 (CET)
SPAM-Beiträge: Gerhard Anna Concic-Kaucic
Es gab bereits eine Diskussion um die Relevanz (siehe Löschkandidat Gerhard Anna Concic-Kaucic), deshalb ist es naheliegend, seine Literatur nur zu listen, wenn sie ausdrücklich relevant ist (z.B. Herzgewächse oder Der Fall Adams) 217.231.243.219 12:26, 28. Mai 2007 (CEST)
- Streng genommen ist Kaucics Grammatotechne als Grammatologie der „Herzgewächse“ oder von der Inkommunikabilität zumindest für Wollschlägers "Herzgewächse" nicht besonders relevant:
„Eigentlich ist Gerhard Kaucics Dissertation ein Tummelplatz Lacanscher und Derridascher Thesen und hat mit den Herzgewächsen äußerst wenig zu schaffen. Seine skripturale Lektüre könnte vielmehr ohne nennenswerten Substanzverlust oder -gewinn jedes andere Buch oder Schriftwerk im Titel führen. Rein äußerlich reflektiert seine Arbeit zwar die Herzgewächse noch insofern, als er die Leitmotiv und Assoziationstechnik in der seitenweisen Paraphrase der Herzgewächse (§ ParaGraphie : Lukubrationen, S. 169-317) berücksichtigt und dabei einige erwähnenswerte Assoziationen bietet. Im ganzen kann seiner Arbeit aber nur geringer wissenschaftlicher Wert zuerkannt werden, so daß sie für die Herzgewächse-Rezeption streng genommen belanglos bleibt, wenn man vom Parade-Fall einer extrem grotesken Auseinandersetzung absieht.“
- 2008 -
Ausgaben von "Tiere sehen dich an"
Zur Klärung zur Frage, wie viele und welche gedruckte Ausgaben es von "Tiere sehen dich an' oder das Potential Mengele" gibt: 1987 "Die Republik", 1989 "Haffmans Taschenbuch", 1996 "Karl F. Haug Verlag" sowie 2002 "Wallstein Verlag".
Die Datierung des "Haffmans Taschenbuches", Nr.49, ist insofern widersprüchlich, als das Copyright mit dem Jahr 1989, aber der Erscheinungstermin mit "Winter 1990" angegeben wird. --Popmuseum 11:13, 24. Jan. 2008 (CET)
- Ich habe mein Rezensionsexemplar des "Haffmans Taschenbuches", Nr.49, am 21.12.1989 zugesandt erhalten. Es ist somit Ende 1989 erschienen. --Popmuseum 15:29, 24. Jan. 2008 (CET)
Zwei Signaturen von Wollschläger
Liebe Hans-Wollschläger-Freunde und -Spezialisten
ich habe zwei Signaturen Hans Wollschlägers in die Commons raufgeladen.
1. in "In diesen geistfernen Zeiten" - wo er mit seinem nervösen spitzen Kuli bis auf den "Bauch" des Buchblocks gerutscht ist, was ich mitgescannt habe [5]
2. in der Ulysses-Übersetzung [6]
Vielleicht Verwendung in diesem Artikel? Dann bitte einbauen…
Die Signaturen habe ich mir von ihm geben lassen bei einer Lesung in der Stadtbücherei Bochum am 24.05.1988. Er wirkte ziemlich nervös und hat bei der üblichen anschließenden "Fragestunde" dann sofort mehrere Zigaretten geraucht (in einer Stadtbücherei! Mir fällt soeben ein, dass er sich - da es in einer Stadtbücherei natürlich keine Aschenbecher gibt - mit 1 Hand während des Sprechens nach der eigentlichen Lesung ein Blättchen Papier irgendwo aus der Jacket-Tasche gezupft, ein bisschen zurecht geknifft und als "Aschenbecher" benutzt hat.
Gruß Erkabo 10:21, 30. Mär. 2008 (CEST)
Zur Schulzeit
Das humanistische Gymnasium ist auch auf der Wiki vertreten. Da sollte man den Link mal hinlegen: http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrichs-Gymnasium_Herford
- Danke für den Hinweis - ab jetzt ist der Artikel auch wieder frei zu bearbeiten. Hoffentlich haben sich die Kämpfe um Literaturpreise gelegt. --h-stt !? 12:09, 14. Sep. 2008 (CEST)
- 2009 -
Dieser verantwortungslose Umgang mit seinem Erbe
Dieser verantwortungslose Umgang mit seinem Erbe ist, gerade bei einem Schriftsteller, der so auf Traditionslinien wert legte, nicht nachvollziehbar. -- Was soll dieses 'rumpinkeln? Entweder bitte ross und reiter nennen oder die klappe halten. Wie auch immer, große und bedeutende archive können verluste erleiden oder dinge verschlampen und so muss es nicht das dümmste sein, einen nachlass bzw. einen teil des nachlasses dritten zum erwerb anzubieten. --Keichwa 18:48, 8. Okt. 2009 (CEST)
Wollschläger versus Wallmoden vulgo Wallstein-Verlag
Der nachfolgende, vor sehr langer Zeit von mir selbst formulierte und vor Kurzem von mir selbst gelöschte Passus wurde zu meinem Bedauern von Benutzer:H-stt, der den tieferen Sinn der Passage missverstanden hat, erneut eingefügt: "Wollschlägers letzter Verleger, Thedel von Wallmoden, hat in einem Hörfunkinterview zu Wollschlägers Tod auf die Frage, was von Wollschläger vermutlich am stärksten in Erinnerung bleiben wird, nicht dessen Magnum opus Herzgewächse oder Der Fall Adams, sondern die Übersetzungen, vor allem die des Ulysses, und die Essays genannt."
Dieser von mir formulierte Absatz sollte eine Zeit lang Wallmodens maßlose Ignoranz bloß stellen. Jüngst habe ich den Passus gelöscht, weil er Wallmoden in Sachen Wollschläger mehr Bedeutung beimisst als gerechtfertigt ist: Wallmoden ist nur Wollschlägers Verleger, aber kein Fachmann für Wollschlägers Werk.
Ich plädiere daher, den von mir formulierten Passus, den ich jüngst aus oben genannten Gründen gelöscht und nach der gut gemeinten Wiedereinfügung durch Benutzer:H-stt zumindest mit der nachfolgenden Ergänzung versehen habe, zu löschen: "… und damit zugleich zu verstehen gegeben, dass sich all jene, die auf die Veröffentlichung der vollständigen Version der Herzgewächse (1962) warten, sich von diesem Verleger wenig bis nichts erhoffen dürfen."
Hans Wollschläger selbst hat zeitlebens keinen Zweifel gelassen, dass die "Herzgewächse" sein Lebenswerk sind: "… Das ist mein Mittelpunkt, diese "Herzgewächse", und das Drumherum sind Marginale." (Hans Wollschläger: Ich mache Musik mit Buchstaben. Gespräch mit Monika Buschey (2003). In: Wie man wird, was man ist. Hans Wollschläger Schriften in Einzelausgaben. Wallstein Verlag 2009. S.305-316. S.312).
Demgemäß sollte die bei Wallstein verlegte Werkausgabe schon längst auch die "Herzgewächse" berücksichtigen, was aber nicht der Fall ist. Die Neuauflage von Wollschlägers Lebenswerk und "Mittelpunkt" wurde weit über zwei Jahre nach seinem Tod noch nicht einmal angekündigt.
Wallmodens Worte und "Taten" zeigen deutlich, dass er als Verleger kein Sensorium für dieses literarische Ausnahmewerk und auch nicht die geringste Vorstellung von dessen literarischer Bedeutung hat.
Was für eine Art Verleger Wallmoden ist, zeigt leider auch der Umstand, dass Wollschlägers Essay "Tiere sehen Dich an", der so etwas wie das Standardwerk der neuen Tierrechtsbewegung geworden ist, als einziger Band der Werkausgabe vergriffen ist, aber die nahe liegende Neuauflage dennoch fraglich bleibt: http://www.wallstein-verlag.de/9783892445166.html. - Nein, Wallmoden ist als Verleger von Wollschlägers Werken wirklich nicht mehr zu helfen. - Popmuseum 12:50, 25. Okt. 2009 (CET)
- Ich bin ebenfalls für die Löschung, um nicht den Eindruck zu erwecken, als wäre Wallmodens Einschätzung irgendwie repräsentativ für die Würdigung von Wollschlägers Werk. -- Jossi 13:04, 25. Okt. 2009 (CET)
- Das ist der Punkt. Danke für Deine verständnisvolle Unterstützung. --Popmuseum 13:13, 25. Okt. 2009 (CET)
- Danke für die ausführliche Begründung. Jetzt kann ich die Löschung verstehen. Trotzdem finde ich die Einschätzung Wallmodens interessant und halte sie wegen seiner (zumindest) formalen Stellung zu Wollschläger auch für dessen Rezeption für relevant. Eine völlige Entfernung würde ich bedauern. Spannend finde ich, dass du, Popmuseum, auf "Tiere sehen dich an" abstellst, um Wallmodens Einstellung zu charakterisieren. Gibt es hierzu irgendwelche publizierten Aussagen Beteiligter oder außenstehender Beobachter? Oder wie weit geht das auf deine Interpretation zurück? Bist du zB sicher, dass Wollschläger sich und seinen Essay von der Tierrechtsbewegung richtig verstanden fühlen würde? Grüße --h-stt !? 14:10, 27. Okt. 2009 (CET)
- Gerne geschehen. Wollschläger war mit Sina Walden befreundet, die gemeinsam mit Gisela Bulla das für die neue deutsche Tierschutzbewegung maßgebliche "Endzeit für Tiere" veröffentlicht hat, das Wollschläger in und durch seine Besprechung in "Der Rabe" mit Nachdruck zur Lektüre empfohlen hat. Als ihm das zu wenig war, hat er wenig später selbst das "Tiere"-Buch geschrieben und in der Uwe Nettelbecks Zeitschrift "Republik" veröffentlicht.
- Das "Tiere"-Buch wurde dann im Haffmans-Verlag und nach dessen Konkurs in mehreren anderen Verlagen veröffentlicht und war so nachgefragt, dass es stets bald vergriffen war, weshalb Wollschläger seine Zustimmung zu einer kostenlosen Online-Publikation seines "Tiere"-Buches auf der Homepage einer deutschen "Tierversuchsgegner"-Gruppe zugestimmt hat (die allem Anschein nach aber mittlerweile keine eigene Webpräsenz mehr hat).
- Wollschläger hat sich immer wieder sehr entschieden zum Thema Tierrechte und Tierschutz geäußert, zumindest einen Beitrag für Helmut F. Kaplans-Tierrechtsbüchern geschrieben und etwa im Januar 1997 den Eröffnungsvortrag für ein Tierrechtssymposion gehalten. Wie viele war Wollschläger zwar kein Vegetarier, obwohl er dies aus ethischen Gründen mehrfach angestrebt (aber - wie viele andere auch - nicht durchgehalten) hat. Davon abgesehen hat sich Wollschläger bewußt als Tierschützer und Tierrechtler engagiert. Seine bleibende Bedeutung für die neue Tierschutz- und Tierrechtsbewegung wird etwa auch durch Sina Waldens Nachruf deutlich: Sina Walden: „Die Rede ist von Tieren.“ Ein Nachruf auf Hans Wollschläger (Anima. Zeitschrift für Tierrechte. Nr.2. Sommer 2007. S.6f). -Popmuseum 09:42, 28. Okt. 2009 (CET)
- Nochmals Danke für den ausführlichen Hintergrund. Meinst du, du kannst Wallmodens Aussage in knapperer Form in einen geigneten Absatz integrieren? Wie gesagt fände ich eine völlige Löschung bedauerlich, wobei eine deutliche Kennzeichnungs Wallmodens Zitats als ungewöhnliche Position sicher angemessen wäre. Grüße --h-stt !? 11:40, 29. Okt. 2009 (CET)
- Gerne geschehen. Meines Erachtens macht es keinen Sinn, Wallmodens seltsame Meinung, die inzwischen sehr ausführlich auf dieser Diskussionsseite dokumentiert wird, in den Artikel zu integrieren. - Genauso gut könnte ich im Artikel anführen, dass ich mich vor einigen Jahren bewußt entschieden habe, zumindest so lange keine neuen Wollschläger-Ausgaben und Werke zu besprechen, als nicht eine vollständige Version der "Herzgewächse" veröffentlicht vorliegt.
- In dieser Entscheidung werde ich inzwischen auch durch das umstrittene Verhalten des "Wallstein Verlages" bestärkt, für den die Neuauflage von Wollschlägers vergriffenen, weil nachgefragten "Tiere"-Buch fraglich ist und der in den über zwei Jahren, die seit Wollschlägers Tod verstrichen sind, die beiden möglichen Ausgaben von Wollschlägers literarischem Hauptwerk "Herzgewächse" ("Erstes Buch" [in der Ausgabe von 1982] bzw. "vollständige Ausgabe" [in der Version von 1962]) bislang noch nicht einmal angekündigt hat.
- Man könnte diesen kritischen Verlagsaspekt zwar in einem eigenen Absatz thematisieren, machte damit allerdings wie mit jedem anderen Medienbeitrag zu Wollschlägers Leben und Werk letzten Endes zugleich Reklame für einen Verlag, der diese Aufmerksamkeit nicht verdient, weil er Wollschlägers wichtigstes literarischen Werk bislang noch nicht verlegt hat und offensichtlich auch keine Anstalten dazu macht. --Popmuseum 12:21, 31. Okt. 2009 (CET)
Es sieht immer putzig aus, wenn sich spatzen aufplustern.
Die Herzgewächse sind auch heute noch zu durchaus akzeptablen konditionen antiquarisch verfügbar. Ich bin dem Wallmoden-verlag durchaus "dankbar", dass jetzt erst einmal die verstreuten sachen zusammengetragen und neu herausgegeben werden. Wenn jährlich ein band, wie auf der ASML angedeutet, herauskommen wird, möchte ich mich nicht beklagen. --Keichwa 18:52, 5. Nov. 2009 (CET)
- Eben entnehme ich der Homepage des Wallstein-Verlages, dass noch heuer das "Tiere"-Buch neu aufgelegt wird: Hans Wollschläger: »Tiere sehen dich an«. Essays, Reden. lieferbar ab vergr., Nachdruck 2010 07. Link: http://www.wallstein-verlag.de/pressestimmen/9783892445166.html. Sehr schön! --Popmuseum 23:10, 7. Jul. 2010 (CEST)
- Eben werde ich informiert, dass die lange vergriffene Herzgewächse-Ausgabe von 1982 nächstes Jahr bei Wallstein neu gesetzt in zwei Bänden erscheinen wird. Steter Tropfen höhlt den WallStein. Schön. --Popmuseum 12:31, 24. Dez. 2010 (CET)
Begräbnis #3 (#1 und #2 sind schon im Diskussionsarchiv)
In dem unter Anmerkung 37 verlinkten Text von Deschner finde ich keinerlei Hinweis darauf, dass Wollschläger "nach kirchlichem Ritus" bestattet wurde. --Quoth 16:26, 21. Nov. 2009 (CET)
- Hallo Quoth, wenn ich mich richtig erinnere, ist die Formulierung das Ergebnis eines langwierigen Diskussionsprozesses, der auf der archivierten Diskussionsseite unter der Überschrift "Wollschlägers Begräbnis" (Achtung: nicht mit der Überschrift "Begräbnis" verwechseln) zu studieren ist. --Popmuseum 17:04, 21. Nov. 2009 (CET)
- Das scheint ja ein heißes Eisen zu sein, um nicht zu sagen: Ein Hornissennest. Aber es bleibt dabei, dass Deschners Text keinerlei Hinweis auf eine "Bestattung nach kirchlichem Ritus" enthält. Dafür müsste eine andere Quelle herangezogen oder der Satz samt Referenz bis zur Klärung der ja letztlich auch nur zweitrangigen Frage gestrichen werden. --Quoth 17:54, 21. Nov. 2009 (CET)
- Ich habe nichts dagegen, dass Du den Passus redigierst, so Du ihn begründet präzisieren bzw. verbessern kannst. Die Konfliktphase ist meines Erachtens schon lange abgekühlt (hoffe ich zumindest). --Popmuseum 18:13, 21. Nov. 2009 (CET)
- Nehme alles zurück. Habe nicht genau genug gelesen. Ein zweiter Fall Voltaire! --Quoth 19:45, 21. Nov. 2009 (CET)
- Ich habe nichts dagegen, dass Du den Passus redigierst, so Du ihn begründet präzisieren bzw. verbessern kannst. Die Konfliktphase ist meines Erachtens schon lange abgekühlt (hoffe ich zumindest). --Popmuseum 18:13, 21. Nov. 2009 (CET)
- Das scheint ja ein heißes Eisen zu sein, um nicht zu sagen: Ein Hornissennest. Aber es bleibt dabei, dass Deschners Text keinerlei Hinweis auf eine "Bestattung nach kirchlichem Ritus" enthält. Dafür müsste eine andere Quelle herangezogen oder der Satz samt Referenz bis zur Klärung der ja letztlich auch nur zweitrangigen Frage gestrichen werden. --Quoth 17:54, 21. Nov. 2009 (CET)
- Somit auch gar nicht so zweit- bzw. minderrangig, finde ich. Leider lässt sich (noch) nichts Näheres darüber sagen. Jedenfalls ist Deschner sehr zu danken, denn er war m.W. der einzige, der von diesem Vorgang berichtete. --Nescio* 21:57, 21. Nov. 2009 (CET)
- Vielleicht wird bei Agnostikern zu wenig zwischen Ablehnung der Institution Kirche und Ablehnung von Glaubensinhalten differenziert. Letztere ist oft doch etwas geringer als erstere, und das kann dann angesichts des "wüsten Un-Dings" zu solchen paradoxen Verfügungen führen. Vielleicht aber setzen sich auch Angehörige in "bester Absicht" über Verfügtes hinweg. Über Voltaire erinnere ich mich gelesen zu haben, dass die Vorstellung, außerhalb eines (geweihten und beschützten) Friedhofs irgendwo auf freiem Felde verscharrt zu werden, wo jeder seine Überreste wieder herauskratzen konnte, ihn gegruselt hat. Er wünschte sich beschützte Totenruhe, das war alles. Warum haben die Agnostiker keine eigenen Friedhöfe? Letztlich wird der Umgang mit dem Tod und den Toten auch von ihnen den Kirchen überlassen, ja, zugeschoben. --Quoth 10:06, 22. Nov. 2009 (CET)
- Somit auch gar nicht so zweit- bzw. minderrangig, finde ich. Leider lässt sich (noch) nichts Näheres darüber sagen. Jedenfalls ist Deschner sehr zu danken, denn er war m.W. der einzige, der von diesem Vorgang berichtete. --Nescio* 21:57, 21. Nov. 2009 (CET)
- Quoth: Welch ahnungsloser letzter Satz! Man muß das späte 19. und das komplette 20. Jahrhundert verschlafen haben, wenn man noch nicht gemerkt hat, daß die Zeiten, in denen es in Deutschland und den meisten Ländern Europas nur christliche und jüdische Friedhöfe gab, weit über 100 Jahre zurückliegen. Auf jedem städtischen Friedhof liegen Menschen aller Konfessionen (einschließlich der Theisten, Atheisten, Agnostiker usw.). Völliger Blödsinn die Behauptung, der Umgang mit dem Tod und den Toten werde den Kirchen überlassen oder zugeschoben. Es macht mich immer wieder fassungslos, daß Leute in Wikipedia über alles Mögliche bedeutungsvoll und mit gewichtigem Gestus herumschreibseln, die sich dann in solchen Äußerungen als Menschen entlarven, die nicht einmal ihre unmittelbare Gegenwart und Umgebung halbwegs korrekt beobachten, geschweige denn verstehen. -- 141.91.129.7 11:47, 30. Sep. 2010 (CEST)
Diskussionsseite archiviert
Diese Diskussionsseite wurde Anfang April 2009 aufgeräumt. Sämtliche Diskussionsbeiträge des Zeitraumes März 2003 bis März 2009 wurden im nebenstehenden Archiv abgelegt, damit diese Diskussionsseite aktueller und übersichtlicher wird. --Popmuseum 08:49, 6. Apr. 2009 (CEST)
- Ich habe soeben sämtliche Diskussionsbeiträge des Zeitraumes März 2009 bis November 2011 im nebenstehenden Archiv abgelegt, damit diese Diskussionsseite aktueller und übersichtlicher wird. --Popmuseum 08:55, 3. Nov. 2011 (CET)
- Klingt ein bisschen wie ein Scherz: „aktueller und übersichtlicher“ ;-)
- --Nescio* 10:07, 3. Nov. 2011 (CET)
- Ist bzw. war aber nicht als Scherz gemeint. Die meisten Themen wurden erledigt und haben sich erübrigt: die Kritik, dass die Herzgewächse in den Gesammelten Schriften fehlen, hat sich erübrigt, weil sie nun dort erschienen sind. Ähnliches gilt für das andere, etwa das vergriffene Tiere-Buch, das auch wieder aufgelegt wurde. Die hier geäußerte Kritik am Wallstein-Verlag ist damit überholt. Schön, dass die von Wikipedia erzeugte Öffentlichkeit dazu beigetragen hat, den Misstand zu ändern.
- Davon abgesehen wurden die Themen nicht gelöscht, sondern im Archiv abgelegt, weshalb hier Platz für Deine jüngste Frage ist. :-) --Popmuseum 10:25, 3. Nov. 2011 (CET)
- 2010 -
Ludwig Harigs Rezension aus der Zeit
Der Verweis auf die Rezension in der Wochenzeitung führte eben ins Leere. Bitte unbedingt bei Literaturangaben auch immer die genaue Stelle angeben, da Internettexte oft plötzlich verschwinden. - Oder ist er nun auf anderem Wege zu erreichen? -- 147.142.186.54 21:22, 8. Dez. 2010 (CET)
- Ludwig Harigs detaillierte Herzgewächse-Besprechung (Rettender Wahnsinn) aus der Zeit gibt's anscheinend wirklich nicht mehr gratis. --Popmuseum 21:49, 8. Dez. 2010 (CET)
- Die Zeit hat ihre Archive umgestellt, der Artikel ist sicher noch irgendwo vorhanden, aber nicht mehr direkt zu finden. Es stammt aus der Literaturbeilage dieser Ausgabe und ist daher leider nicht im gescannten Inhaltsverzeichnis enthalten. Lohnt es sich, da nochmal direkt auf die Suche zu gehen? --h-stt !? 23:33, 9. Dez. 2010 (CET)
- Harigs Besprechung ist lesenswert, weshalb es schon schön wäre, sie hier lesen zu können. Falls Du sie suchen und finden solltest, wäre das erfreulich. --Popmuseum 06:40, 10. Dez. 2010 (CET)
- Dem schließe ich mich an, da ich sie zwar nicht kenne, sie aber für meine Ohren interessant klingend betitelt ist. - Schon eine präzise Literaturangabe wäre noch besser, als gar keine Information. - Gruß, -- 147.142.186.54 21:32, 11. Dez. 2010 (CET)
- Hier die gewünschten bibliographischen Angaben zu dem gesuchten Online-Artikel: "Rettender Wahnsinn": Harig, Ludwig: Metaphorik schwieriger Jahre. Schachtel-Fülle. Hans Wollschlägers „Herzgewächse“ - Auch ein Roman der Restaurationszeit der fünfziger Jahre. In: Die Zeit. Nr. 13. 13. bis 25. März 1983 (Literatur S. 5). --Popmuseum 08:08, 12. Dez. 2010 (CET)
- Also, nach Auskunft aus dem Archiv der Zeit ist die ganze Literaturbeilage und damit auch diese Rezension nicht mehr online verfügbar. Grüße --h-stt !? 21:35, 13. Dez. 2010 (CET) PS: Ich habe einen Scan des Textes, wenn du, Popmuseum, ihn brauchen kannst um den Artikel Herzgewächse oder Der Fall Adams zu erweitern, kann ich ihn dir mailen.
- Danke für Deine Recherche und das freundliche Angebot, mir einen Scan des Artikels zukommen zu lassen, von dem ich eine Kopie besitze. Ich habe derzeit nicht vor den Herzgewächse oder Der Fall Adams-Artikel zu erweitern Damit warte ich bis die 1962er Version vollständig veröffentlicht wird. So ich's noch erlebe. --Popmuseum 22:01, 13. Dez. 2010 (CET)
- Also, nach Auskunft aus dem Archiv der Zeit ist die ganze Literaturbeilage und damit auch diese Rezension nicht mehr online verfügbar. Grüße --h-stt !? 21:35, 13. Dez. 2010 (CET) PS: Ich habe einen Scan des Textes, wenn du, Popmuseum, ihn brauchen kannst um den Artikel Herzgewächse oder Der Fall Adams zu erweitern, kann ich ihn dir mailen.
- Hier die gewünschten bibliographischen Angaben zu dem gesuchten Online-Artikel: "Rettender Wahnsinn": Harig, Ludwig: Metaphorik schwieriger Jahre. Schachtel-Fülle. Hans Wollschlägers „Herzgewächse“ - Auch ein Roman der Restaurationszeit der fünfziger Jahre. In: Die Zeit. Nr. 13. 13. bis 25. März 1983 (Literatur S. 5). --Popmuseum 08:08, 12. Dez. 2010 (CET)
- Dem schließe ich mich an, da ich sie zwar nicht kenne, sie aber für meine Ohren interessant klingend betitelt ist. - Schon eine präzise Literaturangabe wäre noch besser, als gar keine Information. - Gruß, -- 147.142.186.54 21:32, 11. Dez. 2010 (CET)
- Harigs Besprechung ist lesenswert, weshalb es schon schön wäre, sie hier lesen zu können. Falls Du sie suchen und finden solltest, wäre das erfreulich. --Popmuseum 06:40, 10. Dez. 2010 (CET)
- Die Zeit hat ihre Archive umgestellt, der Artikel ist sicher noch irgendwo vorhanden, aber nicht mehr direkt zu finden. Es stammt aus der Literaturbeilage dieser Ausgabe und ist daher leider nicht im gescannten Inhaltsverzeichnis enthalten. Lohnt es sich, da nochmal direkt auf die Suche zu gehen? --h-stt !? 23:33, 9. Dez. 2010 (CET)
- Ist gut. Dann kann man leider nicht mehr machen. Grüße --h-stt !? 20:44, 14. Dez. 2010 (CET)
"Diskussion" zum Artikel des Tages, 19. Mai 2010
Soeben habe ich gesehen, dass jemand den als "Lesenswert" ausgezeichneten Wollschläger-Artikel für den 19. Mai 2010 als "Artikel des Tages" vorgeschlagen hat, was drei offensichtlich besonders Berufene durch ihre seltsamen Wortmeldungen auf eine eher letztklassige Art und Weise verhindert haben. Schade, dass keiner der Artikelautoren über diese "Diskussion" informiert wurde bzw. sie rechtzeitig wahrgenommen hat.
„Decius 03:52, 14. Mär. 2010 (CET)
Kontra ein durch zahllose Unterüberschriften grauenvoll zerhackter Artikel, der sich nicht schön liest. Eines bedeutenden Literaten unwürdig, mir schleierhaft, wie das als Lesenswert ausgezeichnet werden konnte. Und wie misst man, dass W. neben Karlheinz Deschner der bekannteste deutsche Kirchen- und Religionskritiker war? Das erscheint mir eine unhaltbare Behauptung. --
In der jetzigen Form Kontra, da quasi unbebildert. Gibt es keinen Alternativvorschlag? Wikiwal 15:40, 17. Mai 2010 (CEST)
Kontra --Gamma127 16:13, 17. Mai 2010 (CEST)“
Es ist enttäuschend, dass Decius, Wikiwal und Gamma127 mit ihrer ach so fundierten, mit überzeugenden Argumenten glänzenden Diskussion den Wollschläger-Artikel unwidersprochen denunzieren konnten. - Auch das ist Wikipedia, leider! --Popmuseum 09:13, 15. Dez. 2010 (CET)
- Jemand hat den Artikel vorgeschlagen. Wer? Müsste doch zu ermitteln sein. Eine IP? Er (oder gar sie) hat jedenfalls versäumt, a) zu signieren und b) die Hauptautoren des Artikel zu verständigen. Decius' Contra stand zwei Monate unwidersprochen dort. — Vielleicht versucht's im nächsten Mai noch einmal jemand und macht's besser. --Nescio* 16:18, 15. Dez. 2010 (CET)
- Ich habe eben die Versionsgeschichte durchgesehen, aber außer diversen Archivierrobotern leider keinen Eintrag gefunden, dem zu entnehmen wäre, wer denn den Artikel unsigniert vorgeschlagen hat.
- Ja, mehr Bilder wären schön, aber woher nehmen und nicht stehlen. Decius' März meint wohl Mai. Sein "Contra" blieb somit nur zwei Tage folgenlos. --Popmuseum 16:47, 15. Dez. 2010 (CET)
- Decius' Eintrag ist ausweislich seiner Beitragsliste tatsächlich vom 14. Mär. 2010 (CET). Der Vorschlag kam also reichlich früh – war vielleicht zum 75. Geburtstag gemeint – und stand mehr als 2 Monate zur Diskussion. --Nescio* 17:12, 15. Dez. 2010 (CET)
- Danke für die Korrektur. Komisch (und schade), hätte gut zum 75. Geburtstag gepasst. Vielleicht hat es jemand zum Geburtstag vorgeschlagen und weil's keine Antwort gab, dann einfach das Datum anläßlich des Todestages upgedated. Na, ja: Müßige Gedanken. :-) --Popmuseum 17:22, 15. Dez. 2010 (CET)
Zum "Einfluß der Psychoanalyse"
Salut zusammen,
Diesen Abschnitt fand ich persönlich besonders interessant. Wenn ich mich recht erinnere, war das auch in dem Nachruf (Bargfelder Bote) damals angedeutet, auf den ich (als Nichtexperte in Sachen H. W.) vor Jahren in einem Bibliotheksregal stieß.
Was ich - und mit Sicherheit auch noch andere interessierte und aufmerksame Leser - mich nun frage, ist, auf welche Weise er denn Wissen auf diesem Felde aufgenommen hat und wie gut er dann tatsächlich qualifiziert war. Seine Grundausbildung (formale) lag ja auf ganz anderem Gebiet. Irgendwo schwebt in meinem Hinterkopf auch noch die Fromulierung, er habe "(die) Ps. studiert" o.ä., daß ich das irgendwo gelesen hätte und mich da schon fragte, ob er denn eine formale Ausbildung hatte. "Studieren", "Beschäftigen", "Lernen" kann (und konnte in der Begriffsverwendungsgeschichte) ja recht Verschiedenes heißen. Gerade da auch noch erwähnt wird, er habe "Psychoanalyse" im kleinen Kreise sozusagen zu Selbstfindungszwecken angewendet - das bleibt dann doch sehr verschwommen, was man sich da vorstellen soll und für mein Empfinden wäre so ein "Herumgemache" mit Psychotherapiemethoden durch Laien auch immer bedenklich, da beginnt bei mir jedenfalls gleich eine Art "Warnklopfen" im Hintergrund, wenn ich so etwas erfahre.
Es ist zwar ganz korrekt eine Literaturstelle angegeben, aus der die Information geschöpft ist, aber nicht jeder hat das Buch in Griffweite und etwas mehr Kontur dieser etwas verschwommenen Stelle im Artikel wäre schön. Zumal das keine Nebensächlichkeit ist, sondern offensichtlich für das Verständnis zentral.
Gruß, -- 147.142.186.54 21:18, 17. Dez. 2010 (CET)
- Die Deinem Einwand zugrundeliegende Skepsis war der Grund, weshalb ich das halbe Dutzend Berufsbezeichnungen, die in Wollschlägers Biografie gerne angeführt wurden, worüber er sich im persönlichen Gespräch lustig gemacht hat, weil im Lauf der Jahre immer neue hinzukamen, auf jene zusammengestutzt habe, die berechtigt sind.
- Er hat sich sehr für Psychoanalyse interessiert und hoch intelligent, wie er war, sich ein großes fundiertes Wissen angeeignet, aber ein Studienabschluss ist eben doch etwas anderes. Ganz zu schweigen von der verpflichtenden Lehranalyse etc. --Popmuseum 21:29, 17. Dez. 2010 (CET)
Danke für die Antwort. Wenn das als "Berufsbezeichnung" da stand, war es zweifellos richtig, das zu streichen, weil ganz irreführend.
Den Prozess und das Ausmaß der "Aneignung" hatte ich mir auch so vorgestellt, als eine Art ausführliches Selbststudium.
Trotzdem bleibt der Satz im Artikel nach wie vor unklar.
...Er versuchte in späteren Jahren selbst, psychoanalytische Techniken konventionell und in kleinen Gruppen mit dem Ziel ... anzuwenden.
Wenn wes eine Lappalie wäre, könnte man über kleine Unklarheiten achselzuckend hinwegsehen. Es ist aber weder das "Anwenden von psychoanalytischen Techniken" eine Kleinigkeit, was Aufwand, Ziele und mögliche Wirkungen anbelangt; noch ist, wie der Abschnitt ja gerade vermitteln soll, das Kapitel "Psychonanlyse" für diesen Menschen und Künstler ein marginales, sondern vielmehr offensichtlich zentrales, wie ich bereits erwähnte. Darüber kann ein aufmerksamer Leser - und welche Art sonst wünscht man sich denn? - nicht einfach ruhig hinweg sehen, sondern er muß darüber stolpern. Sachtexte, bei denen man stolpert, haben eine Schwachstelle. So meine ich das.
Gruß, -- 147.142.186.54 21:26, 29. Dez. 2010 (CET)
(P.S.: Nö, "Nescio", das war kein Tippfehler, sondern Absicht: durch eine Leerstelle am Zeilenanfang kann man ein Artikelzitat noch einmal besonders hervorheben - per "Einrahmung" sozusagen; das praktizieren Viele so auf Diskussionsseiten (etlichen unterläuft es allerdings auch aus Versehen an unpassender Stelle). Allerdings hatte es in diesem Fall irgendwie das Seitenbild etwas verschoben, darum stelle ich's jetzt nicht wieder her. -- 147.142.186.54 19:22, 30. Dez. 2010 (CET))
- Letzteres war auch der Grund, weshalb ich's für 'nen Tippfehler hielt. Hätte sonst nie gewagt...
- Einrahmung geht auch anders. Ich hab's einfach mal in deinem Beitrag demonstriert. Kannst es auch entfernen, wenn's missfällt. Nix für ungut ;-)
- --Nescio* 22:07, 30. Dez. 2010 (CET)
- 2011 -
Vorlass und Nachlass
Aktuell werfen für mich die heutigen Änderungen am Artikel einige Fragen auf:
- Was ist mit dem für eine Million € angebotenen Vorlass geschehen?
- Ist er, nachdem die Million nicht zu erlösen war, als Nachlass, an mehr als die drei genannten Institutionen gegangen?
- Ist er dort bereits erschlossen? Gibt es, evtl. online, bereits Inhaltsverzeichnisse?
- Wo liegt der „Restnachlass“, besser: Hauptnachlass, für alles, was nicht in die drei Teilnachlässe gehört (etwa HWs Studien zu Wilhelm Reich)?
- Wäre der dritte Absatz von Vorlass und Nachlass nicht im Kapitel Herzgewächse passender untergebracht?
--Nescio* 10:07, 3. Nov. 2011 (CET)
- Der Vorlass wurde durch HWs Tod zum Nachlass. Nachdem Marbach sich zu lange geziert hat, wurde der nunmehrige Nachlass, wie von einer Bibliotheks-IP (Benutzer:194.95.59.130) beschrieben, aufgeteilt und verschiedenen thematisch naheliegenden Institution übergeben. Wollschläger hat sein Archiv (= der spätere Vorlass und nunmehrige Nachlass) selbst katalogisiert. Seine der Erschließung dienenden Verzeichnisse wurde vermutlich mitübernommen.
- Die bislang nicht übergebenen Nachlass-Teile befinden sich gewiss weiter im Besitz von Wollschlägers Witwe in Königsberg.
- Der dritte Absatz steht beim Nachlass, weil die vollständige Ausgabe von "Der Fall Adams" leider nur im Nachlass vorhanden ist, Du kannst es aber gerne anderswo platzieren, wenn das mehr Sinn macht. --Popmuseum 10:32, 3. Nov. 2011 (CET)
- Ich habe die jüngsten Änderungen, die von der IP-Adresse 194.95.59.130 ("Benutzer:194.95.59.130") erfolgt sind, als glaubwürdig gesichtet, weil die Anfang November gleichfalls durch diese IP erfolgten Änderungen, den Informationen entsprochen haben, die mir Hans Wollschlägers Witwe Anfang Oktober 2011 telefonisch mitgeteilt hat. --Popmuseum 15:35, 1. Dez. 2011 (CET)
- Ich habe die Aussagen zu spezifischen Teilen des Nachlasses wieder eingefügt. Die IP hat für meinen Geschmack hier etwas zu großzügig gekürzt und pauschalisiert. Es wäre natürlich wünschenswert, wenn wir hierzu brauchbare Belege hätten. Mal sehen, was in Zukunft publiziert wird. Grüße --h-stt !? 15:13, 2. Dez. 2011 (CET)
- Hallo H-stt, die Änderungen betreffen eine Passage, die von eben der IP-Adresse 194.95.59.130 ("Benutzer:194.95.59.130") stammen, die diese Passage eingefügt hat. Ich denke, dass sich der Autor etwas gedacht hat, wenn er seinen eigenen Text überarbeitet, in diesem Fall "großzügig kürzt und pauschalisiert", weshalb ich Deinen Teilrevert und dessen Begründung nicht nachvollziehen kann, auch wenn ich auch mit der aktuellen Version gut leben kann. Grüße --Popmuseum 17:24, 2. Dez. 2011 (CET)
- Dann soll sich die IP bitte endlich Belege angewöhnen. Natürlich sind die Angaben plausibel, aber das reicht nunmal nicht. Grüße --h-stt !? 17:30, 2. Dez. 2011 (CET)
- Mit den Belegen hast Du natürlich völlig Recht, was aber nichts daran ändert, dass sowohl die lange als auch die gekürzte Textversion von der identischen IP stammt und daher gleich glaub- bzw. unglaubwürdig ist (Abgesehen von der Nachricht, dass die ursprüngliche Herzgewächse-Version mit dem Nachlass an die Bibliothek gegeben und Wollschläger seine Kompositionen vernichtet habe, decken sich die Infos der Bibliotheks-IP mit dem, was mir Wollschlägers Witwe Anfang Oktober 2011 telefonisch mitgeteilt hat.
- Ja, es wäre schön, wenn die Bibliotheks-IP nähere Infos oder einen entsprechenden Link auf das entsprechende Bibliotheksbestandsverzeichnis böte. Schönes Wochenende --Popmuseum 17:31, 2. Dez. 2011 (CET)
- Die Staatsbibliothek Bamberg hat mich heute freundlicherweise informiert, dass die ursprüngliche Annahme, dass relevante Teile des Archivs an andere Stellen (Schweinfurt und Radebeul) abgegeben wurden, unzutreffend ist. Vielmehr hat die Staatsbibliothek Bamberg Hans Wollschlägers Archiv (einschließlich der Belegexemplare seiner Publikationen) vollständig erhalten. Allein Wollschlägers restliche Bibliothek ist teils an Freunde, teils in den Antiquariatshandel gelangt.
- Im Archiv fehlen nur die der "Arno Schmidt Stiftung" überlassenen Originalbriefe von Arno Schmidt an Hans Wollschläger, von denen allerdings Kopien gemacht wurden, weshalb die Korrespondenz aus Kopien dieser Briefe sowie den Durchschlägen der Briefe von Hans Wollschläger an Arno Schmidt besteht.
- Das Archiv enthält auch die mit "Der Fall Adams" betitelte "Herzgewächse"-Fassung sowie eine größere Ansammlung von Notizzetteln, Skizzen und weiteren Materialien zu dem Roman, deren Zuordnung zu den verschiedenen Romanfassungen noch ungeklärt ist. --Popmuseum 21:42, 5. Dez. 2011 (CET)
Hi Popmuseum, lese das hier gerade zufallig: Ich kann die Richtigkeit der Info der Staatsbibl. Bamberg bestätigen: Habe vor einigen Monaten antiquarisch ein Buch aus der Privatbibliothek Wollschlägers erworben (wie neu), dass ihm von der Autorin Manuela Linnemann geschenkt wurde (mit Widmung): „Gerechtigkeit gegen Thiere. Appell von 1787.“ Von Wilhelm Dietler. Gruß --Irrubaic 16:33, 26. Dez. 2011 (CET)
- Hallo Irrubaic, verstehe ich Dich richtig, dass Du in der Staatsbibliothek Bamberg ein von Manuela Linnemann mit persönlicher Widmung versehenes Buch erworben haben willst? - Das wäre völlig neu für mich, dass die Staatsbibliothek Bamberg den ihr geschenkten Nachlass ihrerseits häppchenweise weiterverkauft? --Popmuseum 16:52, 26. Dez. 2011 (CET)
- Wie vermutet, verkauft die "Staatsbibliothek Bamberg" nichts aus dem ihr vermachten Nachlass. Irrubaic hat offenbar ein Bamberger Antiquariat mit der Bamberger Bibliothek verwechselt. - Haben ja auch beide mit alten Büchern zu tun. --Popmuseum 14:58, 28. Dez. 2011 (CET)
- Hallo Popmuseum,
- ja, korrekt, es war, soweit ich mich erinnere, ein Bamberger Antiquariat oder eines aus der Umgebung. Das Buch stammt demnach aus Wollschlägers "restlicher Privatbibliothek", mit der wie wo oben beschrieben verfahren wurde. Werde es in Ehren halten.
- --Irrubaic 02:38, 1. Jan. 2012 (CET)
Essayistisches Schaffen
Hinweise auf das essayistische schaffen (insb. May, Rückert und Mahler, aber auch Schmidt) scheinen mir zu fehlen. --Keichwa (Diskussion) 12:26, 31. Mär. 2012 (CEST)
- Hallo Keichwa, stimmt. Magst Du allein oder - falls er mitmachen will - gemeinsam mit Nescio* einen entsprechenden Absatz einfügen? Ich werde mich vermutlich nicht daran beteiligen, weil ich dieses Thema derzeit nicht mehr wirklich präsent habe. Liebe Grüße --Popmuseum (Diskussion) 13:01, 31. Mär. 2012 (CEST)
- bitte nicht archivieren :-) --Keichwa (Diskussion) 20:03, 14. Aug. 2012 (CEST)
- Nein, wird nicht archiviert (bzw. händisch rückkopiert). --Popmuseum (Diskussion) 20:06, 14. Aug. 2012 (CEST)
- bitte nicht archivieren :-) --Keichwa (Diskussion) 20:03, 14. Aug. 2012 (CEST)
archiviererei...
ich bin mir nicht so sicher, ob diese automatische archiviererei sinnvoll ist. man sollte nur erledigte sachen weg-archivieren; wofür man die kennzeichnen müsste. Solange z.b. verbesserungsvorschläge nicht abgearbeitet sind, sollte diese vorschläge hier auf der diskussionsseite stehenbleiben; notfalls auch jahrelang. --Keichwa (Diskussion) 19:39, 14. Aug. 2012 (CEST)
- Daran habe ich leider nicht gedacht, weil ich von meiner Diskussionsseite gewohnt bin, dass die Dinge gleich erledigt und damit obsolet sind. Das händische Archivieren hat genervt, weshalb ich heute meine Diskussionsseite und zwei, drei jener Diskussionsseiten, die ich bislang in unregelmäßigen Abständen händisch archiviert habe auf Automatik umgestellt habe.
- Morgen werde ich das Ergebnis sehen und dann halbjährliche Archivierung einstellen. --Popmuseum (Diskussion) 19:48, 14. Aug. 2012 (CEST)
- Hat gut geklappt. Er hat die Diskussionsbeiträge schön nach Jahren sortiert, was ich der Übersichtlichkeit halber angestrebt habe. Schön! Ich habe den Archivierungsmodus auf halbjährlich eingestellt. --Popmuseum (Diskussion) 06:50, 15. Aug. 2012 (CEST)
- Tja, die Jahresarchive habe ich soeben wieder zu gunsten eines einzigen Archivs aufgelöst. Laut Hilfe:Archivieren kann das Archiv bis zu etwa 250 kB aufnehmen. Von den angelegten Jahresarchiven hatte eines eine respektable Größe. Die anderen waren jedoch zu klein. MfG Harry8 08:23, 15. Aug. 2012 (CEST)
- Hat gut geklappt. Er hat die Diskussionsbeiträge schön nach Jahren sortiert, was ich der Übersichtlichkeit halber angestrebt habe. Schön! Ich habe den Archivierungsmodus auf halbjährlich eingestellt. --Popmuseum (Diskussion) 06:50, 15. Aug. 2012 (CEST)
- Zum Thema im ersten Beitrag. Es gibt zwei Möglichkeiten, das umzusetzen.
- Entweder nur ein Erledigt-Archiv, bei dem man gezielt Bausteine bei erledigten Abschnitten setzt. Prinzip: Baustein = Vorschlag zur Archivierung – dieser wird umgesetzt, falls niemand Einspruch einlegt bzw. den Baustein löscht.
- Oder den Erledigt-Modus zusätzlich zum Archivieren mit Zeitautomatik. Bei dieser Lösung kann man die Automatik-Parameter „Alter“ und „Mindestabschnitte“ problemlos hochschrauben, um unerwünschte Archivierungen zu reduzieren. Denn das gezielte Archivieren mit Baustein funktioniert unabhängig von diesen Vorgaben für die Automatik.
- Ich habe die zweite, kombinierte Lösung vorschlagsweise umgesetzt. Die genannten Parameter können nach Belieben wieder geändert werden. --Lektor w (Diskussion) 13:29, 8. Feb. 2017 (CET)
- PS: Übrigens kann man Abschnitte, die aufgrund der Automatik zu schnell im Archiv gelandet sind, manuell von dort wieder zurückholen. --Lektor w (Diskussion) 13:36, 8. Feb. 2017 (CET)
POV im Abschnitt "Tiere sehen dich an"
Die Zeilen "Mit seinem ebenso fundierten wie engagierten Tierschutz-Essay „Tiere sehen dich an“ oder das Potential Mengele trat Wollschläger 1987 so Maßstab setzend gegen den gewissenlosen Umgang mit Nutz- und Versuchstieren auf, dass sein Werk inzwischen zu einem Standard der Tierrechtsbewegung geworden ist." halte ich an den unterstrichenen Stellen für POVig. Ich vermute, es werden die Worte aus der als Beleg angegebenen Quelle zitiert. Auch ich persönlich halte den Umgang mit unseren Nutz- und Versuchstieren für verwerflich, aber diese Zeilen so entsprechen nicht WP:NPOV. "Standard der Tierrechtsbewegung" ist vermutlich zutreffend, auch da wäre ein Beleg wünschenswert. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 14:34, 11. Mai 2017 (CEST)
- nun umgesetzt. --Coyote III (Diskussion) 12:01, 13. Mai 2017 (CEST)
- Die reklamierte Passage war die ausgewiesene Paraphrase einer Tiere-sehen-Dich-an-Rezension, die als Quelle angegeben wurde. Ich halte es für problematisch, wenn ausgewiesene Zitate relevanter Sekundärliteratur einfach als POV eliminiert werden. *kopfschüttel* --Popmuseum (Diskussion) 10:26, 2. Mär. 2018 (CET)
- Gemeint ist also diese Änderung von Coyote III. Dieser Änderung stimme ich zu, weil Attribute/Adjektive wie "fundiert", "engagiert" und "Maßstab setzend" nicht in eine enzyklopädische Beschreibung gehören, solange sie - so wie hier - so klingen, als seien sie der Wortlaut des (Wiki-)Autors. Ein Wikiautor darf nicht werten; da sind wir uns sicher einig. Wenn nun diese Attribute/Adjektive ("fundiert", "engagiert" und "Maßstab setzend") in Wahrheit Aussage des Autors der angeführten Quelle sind, so müssen sie als dessen Aussage entsprechend gekennzeichnet sein. Zum Beispiel so: "Andreas Weigel hält das Werk „Tiere sehen dich an“ in seiner Rezession „Anwalt der malträtierten Kreatur“ für fundiert, engagiert und Maßstab setzend." Oder eben als direktes Zitat (aus der Quelle). Aber die Erwähnung von des Quellenautors Meinung/Aussage ist wiederum nur dann enzyklopädisch, wenn eben dieser Quellenautor (Andreas Weigel) eine gewisse enzyklopädische Relevanz besitzt. Das alles war aber im Artikel nicht dargestellt und somit die Entfernung der Attribute/Adjektive als offensichtlicher Wiki-Autoren-POV korrekt. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:16, 2. Mär. 2018 (CET)
- Ergänzung zu den Stichworten „Paraphrase“ und „ausgewiesene Zitate“: Auch eine - wie auch immer geartete - Paraphrase darf keine Wertungen enthalten, wenn nicht klar ersichtlich ist, dass nicht der Wiki-Autor, sondern eine andere, enzyklopädisch relevante Person der Urheber dieser Wertung ist. Es reicht dabei übrigens auch nicht, wenn dem Leser das beim Blick in die Quelle offenbart würde (was hier nicht einmal möglich war, wenn man sie nicht selbst besitzt). Ein Artikeltext darf nur Adjektive/Attribute enthalten, wenn diese trivial bzw. allgemein bekannt und anerkannt sind. Streitereien darüber gibt es viele in Wikipedia. Diese Sache hier aber halte ich für unstrittig, denn die mit der Änderung entfernten Adjektive/Attribute entstammten eben nicht einem „ausgewiesenen“ Zitat. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:35, 2. Mär. 2018 (CET)
Querschnittsthema
Zur Info: Querschnittsthema, auch Querschnittsmaterie: Ein Rechtsgebiet, das sich als Querschnittsmaterie darstellt, vereint mehrere klassische Materien unter einem einheitlichen Gesichtspunkt (Querschnittsmaterien sind oft „schwer abzugrenzen“ und „in vielfältiger Weise mit anderen Rechtsmaterien verzahnt“; sie werden selbst vom Problem oder von ihrer spezifischen Sichtweise auf das Sachgebiet her definiert (Eckhard Rehbinder: Umweltrecht. In: Hans Meyer, Michael Stolleis (Hrsg.): Staats- und Verwaltungsrecht für Hessen. 4. Aufl. 1996. Nomos Verlagsgesellschaft. Baden-Baden. S. 404.) Liebe Grüße --Popmuseum (Diskussion) 18:38, 13. Mai 2017 (CEST)
- Danke, Popmuseum, für die Erläuterung. Man könnte danach einfach verlinken mit Querschnittsmaterie. Aber ich finde, auch nach dem Exkurs zu den Ausführungen dieses Artikels sperrt sich mir der Gehalt der Aussage, sofern er über das hinausgehen soll, was mit meiner "abgespeckten" Formulierung ohnehin gesagt wird. Es ließe sich versuchen, hier eine Erläuterung einzubauen, aber die würde vermutlich den Lese-und Gedankenfluß aufhalten, wobei fraglich bleibt, ob ein solcher Präzisierungsversuch an dieser Stelle nötig bzw. überhaupt ein Gewinn ist.
- Nescio* 20:52 (autom. Sign. scheint temporär deaktiviert)
- Ich sehe das auch eher wie Nescio*. Dass Tierschutz eine Querschnittsmaterie sei, wäre erläuternde Beigabe der Artikelautoren; was Tierschutz beinhaltet, kann der Leser in dem betreffenden Artikel selber herausfinden. Die derzeitige Formulierung "Essay zu vielfältigen Aspekten..." ist dagegen unverfänglicher und bindet zudem die Aussage an Wollschlägers Essay an, das passt auch besser zum Artikelgegenstand "Wollschläger". Grüße, --Coyote III (Diskussion) 21:02, 13. Mai 2017 (CEST)
- Es ist nicht nötig, den terminus technicus einzubauen. Ich wollte nur Deine Frage beantworten, die in Frage gestellt hat, dass der Fachbegriff Querschnittsthema bzw. Querschnittsmaterie sinnvoll und berechtigt wäre. Schönes Wochenende und liebe Grüße --Popmuseum (Diskussion) 22:33, 13. Mai 2017 (CEST)
Herzgewächse
- ferner das einzige bekannte Exemplar der 1961 verfassten, vollständigen Version seines Romans Herzgewächse oder Der Fall Adams, die in den 1960er Jahren von Arno Schmidt mehreren bundesdeutschen Verlagen zur Veröffentlichung empfohlen wurde und als Abschluss von Wollschlägers Schriften in Einzelausgaben erscheinen soll.
Es ist nicht ganz klar, wie dies gemeint ist. Herzgewächse sind jedenfalls mittlerweile in den Einzelausgaben erschienen, und eine vollständigere Fassung gibt es doch nicht. Besser ist wohl die Formulierung im Herzgewächse-Artikel: Eine inhaltlich stark abweichende Vorversion aus dem Jahr 1961 --Keichwa (Diskussion) 17:17, 1. Mär. 2018 (CET)
- Das zwei Bände starke Werk "Der Fall Adams" (1961) ist eine frühe, völlig autonome Fassung von "Herzgewächse oder Der Fall Adams" (1982). "Der Fall Adams" (1961) ist ein vollständig ausformuliertes Werk, d.h. es hat im Unterschied zum gleichfalls auf zwei Bände angelegten / konzipierten Roman "Herzgewächse oder Der Fall Adams" (1982), dessen abschließender "Zweiter Band" nicht ausformuliert wurde, Anfang und Ende. HW hat später seinen Roman-Erstling "Der Fall Adams" (1961) als "Herzgewächse" bezeichnet, was insofern verwirrend ist, als das 1982 veröffentlichte "Erste Buch" von "Herzgewächse oder Der Fall Adams" (1982) mit "Der Fall Adams" (1961) sehr wenig gemeinsam hat.
- Monika Wollschläger wollte als letztes Werk von HWs Schriften das völlig eigenständige Frühwerk "Der Fall Adams" (1961) veröffentlichen. --Popmuseum (Diskussion) 17:48, 1. Mär. 2018 (CET)
Biografisches
Das rein Biographische ist etwas dünn. Bzw. ist ist in dem Artikel recht verstreut. Was wohl fehlt: "war mit Monika W." verheiratet. Auch wüsste man gern mehr zu Reisen und Tourneen. --Keichwa (Diskussion) 17:20, 1. Mär. 2018 (CET)
- Im Herbst 2018 erscheint HWs Briefwechsel mit Arno und Alice Schmidt, der von Haus aus viel biografisches Material enthält, das noch durch die kenntnisreichen Kommentare des Herausgebers Giesbert Damaschke ergänzt wird. Ab Herbst liegt somit sehr viel fundiertes biografisches Material vor. Das halbe Jahr lohnt es sich zuzuwarten. --Popmuseum (Diskussion) 17:56, 1. Mär. 2018 (CET)
- Ja, aber dann kommt halt sowas vor: http://www.sueddeutsche.de/kultur/urheberrecht-keine-friedliche-koexistenz-1.3887294 - "Die Witwe Hans Wollschlägers, Gabriele Gordon, bezeichnet die Arbeit als "rechtswidrige Bearbeitung der Wollschläger-Ulysses-Übersetzung durch Harald Beck"" --Keichwa (Diskussion) 21:16, 1. Mär. 2018 (CET)
- Wo ist denn da das Problem? Der Briefwechsel wird 100%ig erscheinen. Ach so: Frau Gordon ist nicht Wollschlägers Witwe, Journalisten schreiben viel und fragen wenig. Die Zeiten von "Check - GegenCheck und ReCheck" sind schon ewig vorbei, so es diese überhaupt je gegeben hat. Einer schreibt vom anderen ab, in der unbegründeten Hoffnung, dass vielleicht ausnahmsweise der andere die Recherche-Hausaufgaben gemacht hätte. Gute Nacht und liebe Grüße --Popmuseum (Diskussion) 21:36, 1. Mär. 2018 (CET)
- Mir ist das schon klar. Das Problem ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Gabriele_Wolff#Witwe_von_Hans_Wollschl%C3%A4ger --Keichwa (Diskussion) 22:26, 1. Mär. 2018 (CET)
- Wollschlägers Witwe Monika hat Frau Gordon HWs literarischen Nachlass vermacht, weshalb für die Nutzung (Abdruck, Edition, Bearbeitung, Vortrag etc.) von HWs veröffentlichten und unveröffentlichten Werken bis 1.1.2078 GGs Zustimmung zur Veröffentlichung bzw. Bearbeitung von HWs Werken erforderlich ist. Das hat aber keinerlei Auswirkungen auf HWs veröffentlichte Ulysses-Übersetzung, die weiterhin in der von ihm freigegebenen Version erscheinen kann und wird, sondern "nur" auf die (angekündigte) Veröffentlichung der in den vergangenen Jahren überarbeiteten HW-Übersetzung, die mit seiner nicht identisch ist, aber auf dieser fußt, weshalb GG als rechtmäßige Nachlassverwalterin die Veröffentlichung untersagen kann. Suhrkamp hätte rechtzeitig die Rechte mit HWs Nachlass-Erben [zuerst Monika Wollschläger, dann GG] klären sollen, wie dies in den vergangenen Jahren andere bei ihren Veröffentlichungen aus Wollschlägers Nachlass getan haben. --Popmuseum (Diskussion) 04:54, 2. Mär. 2018 (CET)
- Mir ist das schon klar. Das Problem ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Gabriele_Wolff#Witwe_von_Hans_Wollschl%C3%A4ger --Keichwa (Diskussion) 22:26, 1. Mär. 2018 (CET)
- Wo ist denn da das Problem? Der Briefwechsel wird 100%ig erscheinen. Ach so: Frau Gordon ist nicht Wollschlägers Witwe, Journalisten schreiben viel und fragen wenig. Die Zeiten von "Check - GegenCheck und ReCheck" sind schon ewig vorbei, so es diese überhaupt je gegeben hat. Einer schreibt vom anderen ab, in der unbegründeten Hoffnung, dass vielleicht ausnahmsweise der andere die Recherche-Hausaufgaben gemacht hätte. Gute Nacht und liebe Grüße --Popmuseum (Diskussion) 21:36, 1. Mär. 2018 (CET)
- Nochmal zurück zur Ehefrau: @Popmuseum, Du hattest sie im September 2007 eingefügt, das dann in im Oktober 2015 etwas umgebaut und sie dann aber im Juni 2016 wieder entfernt. Kannst Du da etwas zu sagen und/oder - noch besser - die Ehefrau wasserdicht wieder einbauen? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:50, 2. Mär. 2018 (CET)
- Ich habe die von mir formulierte Passage wieder entfernt, weil ich bei meiner intensiven Beschäftigung mit HWs Verhältnis zu Arno und Alice Schmidt zunehmende Zweifel an der Glaubwürdigkeit des vom Ehepaar Wollschläger Dargelegten hatte und habe. Selbstredend kann und sollte im Artikel erwähnt werden, dass HW mit Monika Wollschläger verheiratet war. Dabei könnte auch Ihre bemühte, aber eher hilf- und ahnungslose Edition von HWs Schriften thematisiert werden und dass sie HWs Nachlass ihrer und HWs Freundin Gabriele Gordon vermacht hat. Letzteres wird aufgrund des aktuellen Ulysses-Konfliktes in der wissenschaftlichen, aber auch in der breiten Öffentlichkeit noch eifrig diskutiert werden. Ich werde die Ehe und anderes nicht mehr in den Artikel einarbeiten, weil ich derzeit auf anderen Baustellen tätig bin. --Popmuseum (Diskussion) 10:12, 2. Mär. 2018 (CET)
Erforderliche Überarbeitung des Ulysses-Abschnittes
Friedhelm Rathjen hat freundlicherweise in der Arno-Schmidt-Mailingliste den Link zu Harald Becks Vorwort zur überarbeiteten Wollschläger-Ulysses-Übersetzung gepostet, das detailliert veranschaulicht, was im Text geändert wurde und warum. Becks Vorwort ist inzwischen online zugänglich: Vorwort zur überarbeiteten Wollschläger-Ulysses-Übersetzung --Popmuseum (Diskussion) 09:29, 2. Mär. 2018 (CET)
- Lesenswert: Angela Schader: «Ulysses»-Neuedition: «Rechtlich ist die Sache tot». NZZ. 2.3.2018. --Popmuseum (Diskussion) 09:45, 2. Mär. 2018 (CET)
- Meines Erachtens sollte die aktuelle Diskussion über die verhinderte Veröffentlichung der überarbeiteten Wollschläger-Ulysses-Übersetzung im Artikel ergänzt bzw. eingearbeitet werden. Die beiden NZZ-Artikel sowie Harald Becks und Ruth Frehners Beiträge (In den Köpfen von Mr und Mrs Bloom) im Suhrkamp Logbuch sind dafür eine gute Grundlage. Ich werde es nicht machen, halte aber eine intensive Überarbeitung des Wollschläger-Artikels für angebracht / erforderlich / sinnvoll / Wikipedia-zweckmäßig. --Popmuseum (Diskussion) 10:02, 2. Mär. 2018 (CET)
Zunächst mal sollte irgendwo in diesem Artikel stehen, in welchem Zeitraum er an seiner Übersetzung gearbeitet hat und wann sie erschienen ist. Beides fehlt völlig in diesem Artikel. --Anvilaquarius (Diskussion) 18:55, 3. Mär. 2018 (CET)
Heiligenverehrung
Die Qualität seiner Übersetzungen ist keineswegs immer so kritiklos gesehen worden, wie es diese Hagiografie, die sich als enzyklopädischer Artikel ausgibt, vermuten lässt. Siehe z.B. [[7]] -- 2003:E2:AF0B:BC3C:5584:D88:B43C:93FD 08:38, 3. Jul. 2018 (CEST)
- Selbstredend sollen im Wollschläger-Artikel auch die Einwände gegen seine Übersetzungen thematisiert werden, aber begründet und nicht so plump und unbequellt, wie es Harry Rowohlt gerne gemacht hat. --Popmuseum (Diskussion) 18:18, 13. Mai 2019 (CEST)
Artikel-Update wünschenswert
Es wäre wünschenswert, dass der Wollschläger-Artikel endlich anhand des von Giesbert Damaschke herausgegebenen Briefwechsels Arno Schmidt - Hans Wollschläger (Arno Schmidt, Hans Wollschläger. Bargfelder Ausgabe. Briefe von und an Arno Schmidt - Band 4: Der Briefwechsel mit Hans Wollschläger.), der - aus erster Quelle - reichhaltigstes Material über Wollschlägers Leben, Werk und Wirken enthält, ergänzt und aktualisiert wird. Der Artikel ist zwar lesenswert, kann aber noch besser, sprich exzellent, werden. Ich kann's aus Zeitmangel leider nicht machen, sorry. --Popmuseum (Diskussion) 13:59, 12. Mai 2019 (CEST)
Hans-Wollschläger-Foto
@Nezanum: Schade, dass es anscheinend keinen Wikipedianer gibt, der ein gelungenes Hans-Wollschläger-Foto angefertigt hat und somit das Urheberrecht hat, dieses in den Wollschläger-Artikel einzubinden. Vielleicht ist Frau Gordon so freundlich, eines Ihrer Wollschläger-Porträts beizusteuern. Schön wär's. --Popmuseum (Diskussion) 09:09, 12. Dez. 2019 (CET)
- Ich hab eins, aber das taugt wohl nichts: [Link entfernt, da Datei gelöscht]. Das Fotos ist vom April 2003, aufgenommen wurde es in Arno Schmidts Haus. --GiesbertDamaschke (Diskussion) 16:33, 17. Dez. 2019 (CET)
- Das Foto ist gut und nicht nur besser als keines, sondern zudem in Arno Schmidts Haus aufgenommen. Bitte (unter https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Hochladen) hochladen. Danke! Liebe Grüße --Popmuseum (Diskussion) 16:43, 17. Dez. 2019 (CET)
- Done. Ich weiß bloß nicht, wo das am besten platziert wird. --GiesbertDamaschke (Diskussion) 17:01, 17. Dez. 2019 (CET)
- Fein. Danke. Ich bau's gleich ein. Du wirst vermutlich demnächst von Wikipedia angeschrieben, damit Du ihnen verbindlich bestätigst, dass Du der Urheber der Fotografie bist. Nochmals Danke! Liebe Grüße, --Popmuseum (Diskussion) 17:14, 17. Dez. 2019 (CET)
- Du kannst aber als Urheber bzw. Rechteinhaber bereits jetzt die erforderliche Abbildungsfreigabe ausfüllen und an die E-Mail-Adresse permissions-de@wikimedia.org schicken: Danke! Liebe Grüße, --Popmuseum (Diskussion) 17:35, 17. Dez. 2019 (CET)
- Das ging ja flott, sehr schön. Übrigens hat da niemand nachgefragt. --GiesbertDamaschke (Diskussion) 17:53, 17. Dez. 2019 (CET)
- Das dauert vermutlich noch zwei, drei Tage bis auf Deiner Diskussionsseite "== Problem mit Deiner Datei (XX.12.2019) ==" zu lesen ist. ;-) --Popmuseum (Diskussion) 17:58, 17. Dez. 2019 (CET)
- Das ging ja flott, sehr schön. Übrigens hat da niemand nachgefragt. --GiesbertDamaschke (Diskussion) 17:53, 17. Dez. 2019 (CET)
- Du kannst aber als Urheber bzw. Rechteinhaber bereits jetzt die erforderliche Abbildungsfreigabe ausfüllen und an die E-Mail-Adresse permissions-de@wikimedia.org schicken: Danke! Liebe Grüße, --Popmuseum (Diskussion) 17:35, 17. Dez. 2019 (CET)
- Fein. Danke. Ich bau's gleich ein. Du wirst vermutlich demnächst von Wikipedia angeschrieben, damit Du ihnen verbindlich bestätigst, dass Du der Urheber der Fotografie bist. Nochmals Danke! Liebe Grüße, --Popmuseum (Diskussion) 17:14, 17. Dez. 2019 (CET)
Ich habe einen Abschnittsbelegbaustein mit folgender Begründung (+ZQ) gesetzt: „Das ganze Kapitel enthält keinerlei (unabhängige) Sekundärbelege, die ersten Absätze fußen auf (von einem WP-Nutzer ausgewählte und kommentierte) Primärliteratur und der letzte Absatz im Wesentlichen auf die Behauptung einer (privaten, nicht veröffentlichten) E-Mail von Gordon an Weigel...“. Dass auf der Grundlage von OR gemäß Primärliteratur, der persönlichen Lektüre Literaturartikel aufgefüllt werden, ist leider ebenso allgegenwärtige wie enzyklopädisch verheerende Praxis, aber das ein ganzer Absatz einfach nur unter Berufung einer privaten Mail scheinbelegt wird, ist schon noch eine besonders heftige Form der Entenzyklopädisierung von Artikeln. Nebenbei dürfte das dann auch vielfältige (mögliche) rechtliche Probleme aufwerfen: Eine private Mail, ohne Hinweis auf autorisierte Veröffentlichung, ins Web zu stellen, wiederum ohne Hinweis eines Einverständnisses der Mailer. Das Mindeste wäre den Absatz zu entfernen... Oder ...? --Trollflöjten αω 15:53, 19. Aug. 2020 (CEST)
- Das ist doch Humbug. Die beiden ersten Absätze dieses Abschnitt sind doch im wesentlichen Faktenkram, den niemand [berichtigt, war: "jemand" (keichwa)] bestreiten wird, der im Ansatz mit der Materie vertraut ist. Der Hintergrund des letzten Absatzes mit Bezug auf Frau Gordon wurde wenigstens 1x auf der ARno-Schmidt-ML durchgekaut und somit publik gemacht; passim könnte man weitere Belege dafür im Kommentar zum publizierten Arno-Schmidt/Hans-Wollschläger-Briefwechsel finden. Wenn du in der Literatur Gegenteiliges findest, kannst du das gern anführen. Der "Baustein" ist recht überflüssig gesetzt; ich wäre dankbar, wenn du den wieder wegmachtest... --Keichwa (Diskussion) 16:42, 19. Aug. 2020 (CEST) --Keichwa (Diskussion) 07:31, 13. Jun. 2021 (CEST)
- Bezüglich der Primärliteratur kann ich die Kritik nicht nachvollziehen. Diese Abschnitte sind Wiedergabe des Textes, so dass der Text als Beleg völlig berechtigt ist. Zur Analyse von Gordon wäre es hilfreich, auf das Archiv der Maillingliste zu verlinken. Grüße --h-stt !? 21:15, 19. Aug. 2020 (CEST)
- Hoffnungslos. Vorherigen Edit etwas gekürzt. --Trollflöjten αω 00:51, 20. Aug. 2020 (CEST)
- Tut mir leid. Das mit dem "Humbug" haette ich weglassen koennen. An sich bin ich auch sehr fuer gute Belege. Ich sehe aber keinen Grund, weshalb ein Enzyklopaedie-Schreiber triviale Dinge nicht selbst formulieren sollte (z.B. eine Inhaltsangabe). Auch eigene (Natur-)Beobachtungen ist ok, wenn entsprechend gekennzeichnet und nicht im Gegensatz zur publizierten Meinung stehend. Dabei gibt es freilich immer wieder Grenzfaelle. Und dann muessen wir aeltere Artikel (Abschnitte) aus der Zeit vor der Belegpflicht und aktuelle unterscheiden; natuerlich waere es gut, wenn Belege nachgetragen wuerden. Nicht gut sind allerdings diese Loeschandrohungen oder die Loeschungen in solchen Faellen. --Keichwa (Diskussion) 08:29, 20. Aug. 2020 (CEST)
- Weiterhin finde ich "Bausteine" in Artikeln fehl am Platze; das kommt für mich immer oberlehrerhaft daher. Solches Metazeug gehoert auf die Diskussionsseiten. Im Notfall koennte man entsprechende Fussnoten anbringen. --Keichwa (Diskussion) 08:29, 20. Aug. 2020 (CEST)
- Als Hauptautor des Artikels kann ich die geäußerte Kritik nicht nachvollziehen, weshalb ich den gesetzten Belegbaustein als willkürlich und haltlos betrachte. Die in der beanstandeten Artikel-Rubrik genannten Details sind ausreichend belegt. Allerdings bin ich überzeugt, dass der Artikel anhand des mittlerweile veröffentlichten Wollschläger-Schmidt-Briefwechsels massiv überarbeitet werden sollte. Ich werde dies allerdings nicht mehr machen. Liebe Grüße --Popmuseum (Diskussion) 11:06, 26. Aug. 2020 (CEST)
Nochmals: Archivieren
Ich bitte nochmals darum zu überdenken, ob so radikal archiviert werden muss. Aktuell und zumindest seit Wochen nur 2 Punkte. Man könnte also denken, es sei alles gut hier. --Keichwa (Diskussion) 06:46, 13. Jun. 2021 (CEST)
- Siehe im Archiv z.B. "Essayistisches Schaffen": https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Hans_Wollschl%C3%A4ger/Archiv/1#Essayistisches_Schaffen --Keichwa (Diskussion) 06:58, 13. Jun. 2021 (CEST)
- Gerne. Hole die archivierten Diskussionen, die Dir wichtig sind, weil Sie noch nicht abgearbeitet wurden, einfach mittels Kopie(ren) aus dem Archiv zurück und richte diese Diskussionsseite so ein, wie Du sie für am sinnvollsten und aussagekräftigsten hältst. Mir ist dies völlig recht. --Popmuseum (Diskussion) 07:12, 13. Jun. 2021 (CEST)
- Ja, ich weiss ;) Zur Klarstellung: meine Meckereien sind nie gegen dich gerichtet! Ich bin sehr dankbar, dass du dich mit so viel Einsatz um Wollschläger hier und sonst kümmerst. Mich ärgern einige WP-Eigenheiten. --Keichwa (Diskussion) 09:47, 13. Jun. 2021 (CEST)
- Hab' Deine Antwort erst jetzt gesehen. Danke. Du schreibst: "Mich ärgern einige WP-Eigenheiten". Geht mir genauso, weshalb ich hier nur noch so wenig wie möglich mitarbeiten möchte. Liebe Grüße, --Popmuseum (Diskussion) 05:48, 15. Jun. 2021 (CEST)
- Ja, ich weiss ;) Zur Klarstellung: meine Meckereien sind nie gegen dich gerichtet! Ich bin sehr dankbar, dass du dich mit so viel Einsatz um Wollschläger hier und sonst kümmerst. Mich ärgern einige WP-Eigenheiten. --Keichwa (Diskussion) 09:47, 13. Jun. 2021 (CEST)
- Gerne. Hole die archivierten Diskussionen, die Dir wichtig sind, weil Sie noch nicht abgearbeitet wurden, einfach mittels Kopie(ren) aus dem Archiv zurück und richte diese Diskussionsseite so ein, wie Du sie für am sinnvollsten und aussagekräftigsten hältst. Mir ist dies völlig recht. --Popmuseum (Diskussion) 07:12, 13. Jun. 2021 (CEST)
Rathjen, Schmidt und Stil
Prominent wird ein Rathjen-Zitat gebracht. In dieser Einseitigkeit ist dieses Statement eher eine Irreführung. Wenigstens müsste es deutliche Hinweise auf Karl Kraus und Thomas Mann geben. Soweit ich das überblicke, ist Rathjen bislang nicht als Wollschläger-Forscher hervorgetreten. Rathjen tummelt sich im Umfeld. --Keichwa (Diskussion) 06:55, 13. Jun. 2021 (CEST)
- Rathjens fundierte Analyse von Wollschlägers Stil und Nachfolge-Verhältnis zu Schmidt ist präzise und zutreffend, weshalb sie zurecht prominent als ausgewiesenes Zitat im Artikel steht. Das Stil-Analysefeld wurde erst 2020 durch Michael Maar erweitert. Friedhelm Rathjen hat zu Wollschläger publiziert, mit ihm korrespondiert und kennt Wollschlägers Leben und Werk samt Sekundärliteratur, weshalb Rathjens Urteil über Wollschläger zweifellos begründet ist. --07:24, 13. Jun. 2021 (CEST)--Popmuseum (Diskussion) 07:24, 13. Jun. 2021 (CEST)
- Ich will ja auch nicht sagen, dass das grundfalsch ist. Aber so, wie's dasteht, ist es nur wunderlicher Wertungskram. In was konkret manifestiert sich denn der "immense Einfluss"? Um welche zeitlichen Werkabschnitte geht es da jeweils? Was genau ist mit W.schen Prosa gemeint? Essays? Fiktionales? (literatur-)wissenschaftliche Arbeiten?
- Ein wirkliches Defizit ist freilich, wofuer aber wohl Rathjens nichts kann, dass nicht darauf hingewiesen wird, dass Th. Mann, Karl Kraus oder Nietzsche mit zu bedenken sind. Ich will gern glauben, dass Maar tiefer blickt. --Keichwa (Diskussion) 09:42, 13. Jun. 2021 (CEST)
Essayistisches Schaffen
Aus den Archiven:
- Hinweise auf das essayistische schaffen (insb. May, Rückert und Mahler, aber auch Schmidt) scheinen mir zu fehlen. --Keichwa (Diskussion) 12:26, 31. Mär. 2012 (CEST)
--Keichwa (Diskussion) 11:09, 15. Jun. 2021 (CEST)
Übersetzungen in der Werkeliste ("Schriften")
Hat jemand vielleicht eine Liste der Übersetzungen? Wäre schön, wenn man jemand eine entsprechende "Textspende" tätigen könnte. --Keichwa (Diskussion) 17:47, 18. Nov. 2023 (CET)
- Gibt's hier: Hans Wollschläger: VI Übersetzungen. Liebe Grüße und schönes Wochenende, --Popmuseum (Diskussion) 17:53, 18. Nov. 2023 (CET)
- Danke! Damit wollte ich aber nicht rauswerfen: --Keichwa (Diskussion) 19:17, 18. Nov. 2023 (CET)