Diskussion:Holozän/Archiv/1
Beginn der Eiszeit
Ab dem Beginn des Neogens sanken zwar die Temperaturen kontinuierlich, aber langsam, so dass ab dem Beginn der Vereisung der Polkappen vom Beginn der letzten Eiszeit gesprochen wird (siehe auch Artikel Eiszeit). Das war vor ca. 2,8 Ma. Dieser wichtige Zeitpunkt ist auch der Grund für die Geologen, den Begriff "Quartär" für den Zeitraum der Eiszeit (periodische Warm- und Kaltzeiten), in dem auch die Evolution des Menschen stattfand, demnächst wieder einzuführen. Früher dauerte das Quartär nur 1,8 Ma deshalb glaubte man, auf den Begriff verzichten zu können, da er keinen wesentlichen Einschnitt als Bezugspunkt hatte, nun wird das Quartär auf die Dauer von ca. 2,6 Ma ausgedehnt werden, da das mit der Ablagerung bestimmter glazialer Schichten korreliert. Wo das Quartär in der Geologischen Zeitskala demnächst eingefügt werden wird (ob als Sub-Ära oder als Periode) ist noch nicht geklärt.--Regiomontanus 21:53, 13. Nov 2005 (CET)
- ich dachte, wir sind hier im HOLOZÄN. Off-topic. HJJHolm 16:45, 5. Apr. 2008 (CEST)
Kandidatur zum exzellenten Artikel, Januar 2006
Beginn der Kandidatur: 1. Januar
Der Artikel war November und Dezember 2005 im Review, danach in der Wahl zum lesenswerten Artikel, wo er aufgrund mangelnder Beteiligung abgelehnt wurde. Um die noch vorhandenen Schwächen des Artikels auszubessern bitte ich bei einer Kontra-Stimme um ausführliche Beschreibung der inhaltlichen Lücken.
- Bender235 14:36, 1. Jan 2006 (CET) Neutral, da Hauptautor. --
- Thierry Gschwind 08:20, 2. Jan 2006 (CET)
- Und es fehlt ... ? --Bender235 09:26, 2. Jan 2006 (CET)
Kontra, irgendwie etwas kurz für exzellent. Nur eine Abfolge von Klima erreignissen. -- , erst Kandidatur für Lesenswert, dann weiterreichen an Exzellent -- KontraHi-Lo 14:48, 2. Jan 2006 (CET)- Der Artikel war, wie ich bereits geschrieben habe, schon einmal bei der Lesenswert-Wahl. Dort wurde er abgelehnt, mit zwei Contra-Stimmen bei einer Pro-Stimme. Nun ist der Sinn einer solchen Abstimmung aber in erster Linie der, dass noch vorhandene Schwächen des Artikels aufgedeckt und im Endeffekt beseitigt werden. Das ist aber bei der besagten Wahl nicht geschehen, siehe Diskussion:Holozän. Deshalb diese Kandidatur hier, von der ich eigentlich gar nicht ausgehe, dass sie erfolgreich wird, aber sie sollte zumindest die Schwächen des Artikels beim Namen nennen können. --Bender235 18:12, 2. Jan 2006 (CET)
- Wie wär's denn mit 'nem Review ? --Hi-Lo 18:18, 2. Jan 2006 (CET)
- Der Artikel war, wie ich bereits geschrieben habe, schon einmal bei der Lesenswert-Wahl. Dort wurde er abgelehnt, mit zwei Contra-Stimmen bei einer Pro-Stimme. Nun ist der Sinn einer solchen Abstimmung aber in erster Linie der, dass noch vorhandene Schwächen des Artikels aufgedeckt und im Endeffekt beseitigt werden. Das ist aber bei der besagten Wahl nicht geschehen, siehe Diskussion:Holozän. Deshalb diese Kandidatur hier, von der ich eigentlich gar nicht ausgehe, dass sie erfolgreich wird, aber sie sollte zumindest die Schwächen des Artikels beim Namen nennen können. --Bender235 18:12, 2. Jan 2006 (CET)
- contra - damit diese Form des Schnellreviews hier gar nicht erst einreisst (in den "lesenswerten" wärs mir noch egal). Als kleine Anregungen: Der Artikel ist extrem stark auf die Kulturentwicklung des Menschen fixiert, eine ausführliche Darstellung der Klimaentwicklung, der Paläobotanik und -zoologie incl. Fossilgeschichte (gibt es auch innerhalb der letzten 12.000 Jahre, der geologischen und geographischen Entwicklungen ... -- Achim Raschka 20:34, 2. Jan 2006 (CET)
- Okay, das sind doch schon mal ein paar Lücken. Werde mich sobald wie möglich an die Arbeit machen. --Bender235 21:43, 2. Jan 2006 (CET)
- Diese Kandidatur kommt schon nahe an die leidige ÖDP-Kandidatur weiter unten ran. Gut Ding will Weile haben! -- Dr. Shaggeman Der beißt nicht!!! 21:08, 2. Jan 2006 (CET)
Kandidatur zum lesenswerten Artikel, Dezember 2005
War die vergangenen vier Wochen im Review. Sollte jetzt reif sein für die Lesenswert-Kandidatur.
- Bender235 16:02, 19. Dez 2005 (CET) Neutral als Hauptautor. --
- (Noch) T.a.k. 00:26, 20. Dez 2005 (CET)
- Bei vielen Ereignissen der Menschheitsgeschichte war es schlicht und einfach so gewesen, dass sie als Reaktion auf Klimaveränderungen kamen. Das Verschwinden der ersten Bauern in Syrien? Folge der Austrocknung. Das Verschwinden der ersten Bauern in der Sahara? Folge der Austrocknung. Der Zusammenbruch des Alten Reiches in Ägypten? Folge einer Dürre. Die Wanderung der Amurriter? Folge einer Dürre. Und so geht das ewig weiter. Warum verließen die Hunnen ihre Heimat? Weil die dortigen Weideflächen vertrockneten. Das löste die Völkerwanderung aus. Aber auch andersrum. Warum konnte sich die Landwirtschaft nach Norden (von der Levante nach Europa) ausbreiten? Weil das Klima sich erwärmte. Warum konnten die Wikinger in Grönland siedeln und Landwirtschaft betreiben? Weil das Klima wärmer wurde. Warum ging ihre Siedlung später unter? Weil das Klima wieder kälter wurde. Usw. Diese Zusammenhänge habe ich nicht erfunden. Umso weiter man in der Geschichte zurückgeht, desto größer ist der Einfluss des Klimas auf die Ereignisse jeder Art. --Bender235 13:37, 20. Dez 2005 (CET)
- Die Einflüsse habe ich ja ausdrücklich bejaht; wir reden von keinem ja oder nein; vielmehr hatte ich angeregt, Zusammenhänge, zumindest durch sprachliche Andeutung, differenzierter darzustellen. Ein wenig polemisch habe ich Spätscholastik und Reformation erwähnt, um zu bekräftigen, dass sich menschliches Handeln auch geistesgeschichtlich sinnvoll darstellen lässt, und nicht nur als Reaktion auf Umweltfaktoren. Und unten zum Beispiel Amerika: Auch hier kann man geistesgeschichtlich argumentieren. M.E. schließt der eine Gedanke den anderen nicht aus. Solltest du aber meinen (ich nehm's nicht an), Politik, Philosophie, Kultur, Religion etc. sei alles nur Überbau zu einem simplen Klimamechanismus, dann kommen wir nicht zusammen. T.a.k. 16:50, 20. Dez 2005 (CET)
- Es steht dir frei, die entsprechenden Abschnitte zu bearbeiten. In erster Linie soll so eine Kandidatur ja dazu dienen, den Artikel zu verbessern. Ich denke wir können auf einen gemeinsamen Nenner kommen. --Bender235 17:14, 20. Dez 2005 (CET)
- Hab mal für Rom und Neuzeit einen Versuch gestartet. Detailfragen: Ist Hannibal wirklich so signifikant? Soweit ich weiß, hat doch nur eine Handvoll Elefanten überlebt. Und wenn die erste große Manndränke auf das Klimaoptimum zurückgeht, wieso findet im Klimapessimum die zweite statt? T.a.k. 17:49, 20. Dez 2005 (CET)
- Das mit Hannibal ist nur ein populäres Beispiel. Klar überlebt nur einer der Elefanten, aber zu Zeiten des Bronzezeit-Pessimums wäre ihm die Alpenüberquerung wahrscheinlich überhaupt nicht gelungen. Zum dem Satz, den du bei der Neuzeit verändert hast: „Es lässt sich argumentieren, dass die Klimawende auf diese Weise geschichtliche Ereignisse und Entwicklungen der Neuzeit beeinflusst hat, beispielsweise den Dreißigjährigen Krieg“ Jetzt sieht es nochmehr als vorher so aus, als hätte das Klima den 30-jährigen Krieg ausgelöst. Das hat es nicht! Aber die Menschen, die unter dem 30-jährigen Krieg zu leiden hatten, litten zusätzlich unter dem schlechten Klima. Der Satz muss wieder geändert werden. Auch die Ergänzung zu dem Satz zum Niedergang Roms, „Auffallend ist nun wieder ein zeitlicher Zusammenhang zwischen einer erneuten Klimaverschlechterung und einer Phase des Umbruchs bzw. des Niedergangs, diesmal des Römischen Reichs, hinter dem sich durchaus sachliche Zusammenhänge finden lassen“, verstehe ich nicht. --Bender235 19:19, 20. Dez 2005 (CET)
- Kein Problem ;-)! War, wie gesagt, ein Versuch; ich halte mich doch besser raus. T.a.k. 20:13, 20. Dez 2005 (CET)
- Das mit Hannibal ist nur ein populäres Beispiel. Klar überlebt nur einer der Elefanten, aber zu Zeiten des Bronzezeit-Pessimums wäre ihm die Alpenüberquerung wahrscheinlich überhaupt nicht gelungen. Zum dem Satz, den du bei der Neuzeit verändert hast: „Es lässt sich argumentieren, dass die Klimawende auf diese Weise geschichtliche Ereignisse und Entwicklungen der Neuzeit beeinflusst hat, beispielsweise den Dreißigjährigen Krieg“ Jetzt sieht es nochmehr als vorher so aus, als hätte das Klima den 30-jährigen Krieg ausgelöst. Das hat es nicht! Aber die Menschen, die unter dem 30-jährigen Krieg zu leiden hatten, litten zusätzlich unter dem schlechten Klima. Der Satz muss wieder geändert werden. Auch die Ergänzung zu dem Satz zum Niedergang Roms, „Auffallend ist nun wieder ein zeitlicher Zusammenhang zwischen einer erneuten Klimaverschlechterung und einer Phase des Umbruchs bzw. des Niedergangs, diesmal des Römischen Reichs, hinter dem sich durchaus sachliche Zusammenhänge finden lassen“, verstehe ich nicht. --Bender235 19:19, 20. Dez 2005 (CET)
- Hab mal für Rom und Neuzeit einen Versuch gestartet. Detailfragen: Ist Hannibal wirklich so signifikant? Soweit ich weiß, hat doch nur eine Handvoll Elefanten überlebt. Und wenn die erste große Manndränke auf das Klimaoptimum zurückgeht, wieso findet im Klimapessimum die zweite statt? T.a.k. 17:49, 20. Dez 2005 (CET)
- Es steht dir frei, die entsprechenden Abschnitte zu bearbeiten. In erster Linie soll so eine Kandidatur ja dazu dienen, den Artikel zu verbessern. Ich denke wir können auf einen gemeinsamen Nenner kommen. --Bender235 17:14, 20. Dez 2005 (CET)
- Die Einflüsse habe ich ja ausdrücklich bejaht; wir reden von keinem ja oder nein; vielmehr hatte ich angeregt, Zusammenhänge, zumindest durch sprachliche Andeutung, differenzierter darzustellen. Ein wenig polemisch habe ich Spätscholastik und Reformation erwähnt, um zu bekräftigen, dass sich menschliches Handeln auch geistesgeschichtlich sinnvoll darstellen lässt, und nicht nur als Reaktion auf Umweltfaktoren. Und unten zum Beispiel Amerika: Auch hier kann man geistesgeschichtlich argumentieren. M.E. schließt der eine Gedanke den anderen nicht aus. Solltest du aber meinen (ich nehm's nicht an), Politik, Philosophie, Kultur, Religion etc. sei alles nur Überbau zu einem simplen Klimamechanismus, dann kommen wir nicht zusammen. T.a.k. 16:50, 20. Dez 2005 (CET)
Neutral. An sich gefällt mir der ressortübergreifende Ansatz, aber er ist doch etwas geologielastig. Stellenweise ergibt sich der Eindruck, entscheidende Ereignisse der Menschheitsgeschichte (von Ägypten und Griechenland über Rom bis zum 30jährigen Krieg -vermutlich einschließlich Spätscholastik und Reformation-) seien nur Reflexe von Klimaveränderungen. Ich glaube ganz bestimmt, dass es Einflüsse gab, aber hier sollte die Darstellung differenzierter und weniger mechanistisch sein. - Bei vielen Ereignissen der Menschheitsgeschichte war es schlicht und einfach so gewesen, dass sie als Reaktion auf Klimaveränderungen kamen. Das Verschwinden der ersten Bauern in Syrien? Folge der Austrocknung. Das Verschwinden der ersten Bauern in der Sahara? Folge der Austrocknung. Der Zusammenbruch des Alten Reiches in Ägypten? Folge einer Dürre. Die Wanderung der Amurriter? Folge einer Dürre. Und so geht das ewig weiter. Warum verließen die Hunnen ihre Heimat? Weil die dortigen Weideflächen vertrockneten. Das löste die Völkerwanderung aus. Aber auch andersrum. Warum konnte sich die Landwirtschaft nach Norden (von der Levante nach Europa) ausbreiten? Weil das Klima sich erwärmte. Warum konnten die Wikinger in Grönland siedeln und Landwirtschaft betreiben? Weil das Klima wärmer wurde. Warum ging ihre Siedlung später unter? Weil das Klima wieder kälter wurde. Usw. Diese Zusammenhänge habe ich nicht erfunden. Umso weiter man in der Geschichte zurückgeht, desto größer ist der Einfluss des Klimas auf die Ereignisse jeder Art. --Bender235 13:37, 20. Dez 2005 (CET)
- Albrecht1 07:36, 20. Dez 2005 (CET)
- (a) Der Terminus "Heute" meint in der Geologie das Jahr 1950. Aber leider gibt es momentan keinen Wiki-Artikel, der das erklärt. (b) Deutschsprachige Quellen waren bei dem Thema längst nicht so ergiebig wie die genannten Englischen. (c) Pest und Dreißigjähriger Krieg werden nicht als Folge des Klimas dargestellt. Das waren sie auch nicht. Es geht darum zu zeigen, dass die Menschen zum einen unter Klimaverschlechterung (und damit Ernteausfällen, Hungersnöten) litten, und zum anderen auch noch Seuchen und Kriege "obendrauf" kamen. (d) die Landflucht und schließlich die Abwanderung nach Amerika sind ganz eindeutig Folgen des Klimawandels (bei letzterem nur zum Teil). Wenn feucht-kalte Sommer einem Bauern mehrfach die Ernte nehmen, gibt er sein unsicheres Dasein auf und zieht in die Stadt. Ganz einfach. Die Abwanderung nach Amerika hatte ähnliche Motive. Natürlich in vielen Fällen die Verlockung, aus dem erbärmlichen Dasein im Alten Europa zu entkommen. Aber nicht zuletzt auch Ernteausfälle wie bei der Kartoffelfäule in Irland trieben die Menschen scharenweise nach Amerika. --Bender235 13:37, 20. Dez 2005 (CET)
Kontra : Ein Artikel, der in einer Kapitelüberschrift den gänzlich unbekannten Terminus heute verlinkt, der dann auch fürs Thema entsprechend wahnsinnig ergiebig ist (Null sozusagen), der auch offensichtlich keine einzige deutschsprachige Quelle verwendet hat, weil es selbstredend keine gibt, der abartigerweise die Pest, den Dreißigjährigen Krieg (Link-Fishing), gar die Abwanderung in die Städte oder nach Amerika in Beziehung zum Lemma setzt, kann noch lange nicht lesenswert sein. Lg, --
- Geofriese 16:57, 22. Dez 2005 (CET)
- Gute Vorschläge, aber könntest du sie bitte präzisieren? Grenze zum Pleistozän ist die Grenze Jüngeres Dryas (Tundrenzeit)-Präboreal. Wird das im Artikel nicht deutlich? Welche Art von "in der Erdgeschichte übliche Tabelle" meinst du? Eine Tabelle mit den geobotanischen Untergliederungen des Holozäns, oder was? --Bender235 16:24, 23. Dez 2005 (CET)
Kontra : Der Artikel ist m.E. noch nicht lesenswert: Im Moment ist dieser Artikel eher eine Eine Klimageschichte des Holozäns (die natürlich am spannensten ist). Im Abschnitt Überblick ist der Verlauf. Wie ist die Grenze zum Pleistozän definiert? Wo ist die in der Erdgeschichte übliche Tabelle? Oder habe ich jetzt Kriterien für einen excellenten Artikel angeführt? Ich weiß das die anderen "Epochen-Artikel" ein viel niedrigeres Niveau haben... --
- Bsmuc64 15:13, 26. Dez 2005 (CET) Pro Ein guter Artikel. --
Nachtrag
- Hallo Bender 235! Zu a): Leuchtet ein. Dann mach halt ganz schnell den unsinnigen weblink weg und schreib einfach 1950. Wo ist das Problem? Zu b): Muß ich Dir glauben, nun gut. (Schon erstaunlich, daß im deutschsprachigen nicht darüber geforscht und publiziert wird...) Zu c): Deine Erklärung erklärt nicht den Zusammenhang mit dem Neuholozän, das ist mein kritischer Punkt. Was kam nicht alles obendrauf? Reformation, Aufklärung, Französische Revolution, usw., usw. Also, daß es „gleichzeitig zu“ irgendwelchen Dingen „obendrauf“ kam, ist der Lauf der Welt, erklärt mir aber nicht die Phänomene des Holozän und Neuholozän. Die Erwähnung zweier ausgewählter Phänomene wie Pest und Dreißigjähriger Krieg suggeriert jedoch Zusammenhänge, nach deren Belegbarkeiten ich frage. Sonst bräuchten sie ja nicht da stehen, oder? Zu d): Zumindest zur Landflucht und zu den Auswanderungen nach Amerika gibt es deutschsprachige Literatur, also zu den historisch-politisch erklärbaren Ursachen. Tja, und unser Klimaoptimum hat dann obendrauf den 70iger-Krieg, den 1. und den 2. Weltkrieg bewirkt, oder wie?? - Versteh mich bitte nicht falsch: der Artikel ist ja interessant; nur gegen Schluß wird’s spekulativ und eiert rum, so empfinde ich das als gewöhnlicher Benutzer-Leser. Und deshalb hatte ich für Noch nicht lesenswert votiert. Lg.,--Albrecht1 17:35, 27. Dez 2005 (CET)
- Nun gut, ich werde diese Dinge im Artikel zu ändern. Zu (c): Ich hielt es für sinnvoll zu erwähnen, dass es neben klimatischer Verschlechterung auch zu gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen kam. Das hat beides geringe bis gar keine Zusammenhänge, aber ich finde es wie gesagt erwähnenswert. Den Punkte (d) versuche ich mal soweit zu ändern, dass es nur heißt "das Klima trug dazu bei, aber war nicht alleine dafür verantwortlich". Denn die Abwanderung bspw. irischer Bauern in Folge von Missernten in Irland ist nicht zu verleugnen. --Bender235 15:58, 28. Dez 2005 (CET)
- Die Vermutungen gegen Ende des lesenswerten Artikels verleiten nun nicht mehr zu den obengenannten Mißverständnissen. - Bei der Kleinen Eiszeit hattest Du ein paar interessante Literaturangaben eingefügt! Lg., --Albrecht1 08:06, 30. Dez 2005 (CET)
- Nun gut, ich werde diese Dinge im Artikel zu ändern. Zu (c): Ich hielt es für sinnvoll zu erwähnen, dass es neben klimatischer Verschlechterung auch zu gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen kam. Das hat beides geringe bis gar keine Zusammenhänge, aber ich finde es wie gesagt erwähnenswert. Den Punkte (d) versuche ich mal soweit zu ändern, dass es nur heißt "das Klima trug dazu bei, aber war nicht alleine dafür verantwortlich". Denn die Abwanderung bspw. irischer Bauern in Folge von Missernten in Irland ist nicht zu verleugnen. --Bender235 15:58, 28. Dez 2005 (CET)
- Die Definition des Beginns habe ich jetzt in den Verlauf gequetscht; in der Literatur wie 'Schmidt & Walter: Erdgeschichte' gibt es Tabellen in denen für die Regionen/Gebiete die wichtigen abgelagerten Sedimente und Fossilien zugeordnet sind. Ich versuch' das mal bis morgen. --Geofriese 16:33, 3. Jan 2006 (CET)
- Okay, das klingt gut. BTW: Bitte in eine abgeschlossene Diskussion (die Lesenswert-Kandidatur) keine Kommentare einfügen. --Bender235 20:46, 3. Jan 2006 (CET)
- „Der Terminus "Heute" meint in der Geologie das Jahr 1950. Aber leider gibt es momentan keinen Wiki-Artikel, der das erklärt.“ halbrichtig: gemeint ist "before present/BP" in 14-C-Kalibrierungen, und NUR in diesem Zusammenhang! Und dort gibt es auch entspr Artikel. HJHolm (nicht signierter Beitrag von 84.245.189.244 (Diskussion) )
Fußnoten
Der Artikel wurde rund um Weihnachten mit {{Ref|xy}}-Markierungen versehen, leider fehlen die eigentlichen zugehörigen Fußnoten, statt dessen wurde die Literaturliste irgendwie hinein gebastelt. Wikipedia:Quellenangaben hilft. Wird das noch korrigiert? --h-stt 21:38, 16. Jan 2006 (CET)
- Die Ref-Markierungen verweisen allgemein auf die Literatur, aus denen die Thesen stammen. Da es keine Zitate sind, wurde (von mir) keine Seitenzahl angegeben. --Bender235 21:47, 16. Jan 2006 (CET)
- Dann prüfe bitte mal, welche der Links und Rücklinks funktionieren und repariere die kaputten. Momentan stimmt da noch was nicht. --h-stt 00:04, 17. Jan 2006 (CET)
- Nein, es ist alles in Ordnung. Auf manche der Titel der Literaturliste (Terberger, Mackey) wurde nicht aus dem Text verwiesen, dennoch habe ich sie in die {{Fußnote|...}} eingebunden, um das Layout nicht zu zerstören. Dementsprechend funktionieren bei einigen Werken die Rücklinks nicht. --Bender235 10:26, 17. Jan 2006 (CET)
- Aber diese Verwendung ist nicht OK, weil es keine Zuordnung zwischen den Fußnoten und den Werken unten gibt. Auf was verweist denn die [1]? Ohne Blick in den Link weiss man das doch gar nicht. Und wie soll man denn mit den Rück-Link-Pfeilen wieder in den Text, wenn man gar nicht weiss, welche von denen dorthin führt, woher man kommt? Diese Verwendung (auch in Atlantis) ist leider unbrauchbar und muss geändert werden. --h-stt 11:25, 17. Jan 2006 (CET)
- Die Anmerkung [1] verweist auf das Buch von Schönwiese. Allerdings kann die {{Ref|...}} Vorlage nicht mit Umlauten umgehen, daher funktinierte der Link nicht. Alle anderen funktionieren. Warum soll das also geändert werden? Nenn' mir ein einziges (wichtiges) Lexikon, dass mit Fußnoten arbeitet, wie man sie eigentlich nur in Monographien anwendet! Du wirst keins finden. In Lexika zitiert man anders, siehe DNP. --Bender235 22:48, 17. Jan 2006 (CET) Für die weitere Diskussion bitte Wikipedia Diskussion:Quellenangaben#Fußnoten umstritten? nehmen.
- Hallo Bender, nicht ärgern, nur wundern :-) natürlich hast du Recht, dass es in Lexika keine Fussnoten geben sollte und in anderen Arbeiten auch nur die nötigsten. Du kannst ja die Fußnoten auch sparsam einsetzen. Mit Sonderzeichen funktionieren sie, wenn du ein "2=" nach dem zweiten | einbaust. Entschuldige den Bearbeitungskonflikt.--Regiomontanus 23:04, 17. Jan 2006 (CET)
- Und woher weiss man, dass die [1] auf Schönwiese verweist, wenn der Browser Links nicht per mouse-over anzeigt? Es gibt bei der Literatur keinen Bezug zu den Nummern der Markierungen und deshalb weiss man nicht auf welche der Quellen die Note verwiesen hat und mit welchem Rücklink man wieder dahin kommt, wo man gelesen hat. So ist das unbrauchbar. Wenn du keine klassichen Fußnoten wie bei HRR verwenden willst, dann nutze bitte geklammerte Anmerkungen im Fließtext. --h-stt 23:54, 17. Jan 2006 (CET)
- Okay, ich werde es nach Möglichkeit ändern. --Bender235 02:08, 18. Jan 2006 (CET)
- Die Rücklinks funktionieren noch immer nicht. Sorry, so wird das nichts. Entweder du verwendest klassische Fußnoten in 1:1-Relation oder du nimmst die Harvard-Notation und verzichtest auf Fußnoten und Sprungadressen. Bitte entscheide dich und setze eines der beiden Konzepte um. Mischversionen klappen nicht. --h-stt 13:18, 26. Jan 2006 (CET)
- Die Rücklinks funktionieren nicht, weil mehr als eine Anmerkung im Text existiert, die auf das selbe Werk verweist. Damit kommt der Browser nicht zurecht. Ich sehe aber nicht, wo das ein Problem sein soll. Die Links aus dem Text heraus funktionieren. Mehr ist gar nicht nötig. Aus der Literatur-Liste in den Text zu springen ist eine sinnlose Spielerrei. --Bender235 13:29, 26. Jan 2006 (CET)
- Wikipedia-Artikel sind Hypertext, wenn da Links verwendet werden, müssen sie auch funktionieren. Bitte nutze eine der etablierten Formen der Quellenangabe (Fußnoten in 1:1-Beziehung oder Harvard-Notation) und bastele nicht deine eigenen Varianten. Gegen Ref2 plane ich gerade einen Löschantrag, weil die Probleme zu groß sind. Willst du, dass dein Artikellayout zerstört wird und deine Quellenangaben verloren gehen, wenn der LA durch geht? --h-stt 17:50, 26. Jan 2006 (CET)
- (a) Sie werden nicht verloren gehen; es gibt ein Archiv. (b) Ignoriere alle Regeln! (c) diese Zitierweise entspricht – und das hab ich jetzt schon tausendmal geschrieben, deshalb bin ich recht gereizt – gängigen Printlexika. Dass von der Angabe [4. 254] in die Literaturliste verlinkt wird, ist ein nettes Gimick. Dass von der Literaturliste zurück gelinkt wird, völlig unnötig. Wenn dich dieser Scheiß-Pfeil so sehr stört, dann entfern' den doch einfach aus der {{Fußnote}} Vorlage, oder wir machen eine neue Vorlage {{Fußnote2}}.--Bender235 18:05, 26. Jan 2006 (CET)
- Die Rücklinks funktionieren noch immer nicht. Sorry, so wird das nichts. Entweder du verwendest klassische Fußnoten in 1:1-Relation oder du nimmst die Harvard-Notation und verzichtest auf Fußnoten und Sprungadressen. Bitte entscheide dich und setze eines der beiden Konzepte um. Mischversionen klappen nicht. --h-stt 13:18, 26. Jan 2006 (CET)
- Okay, ich werde es nach Möglichkeit ändern. --Bender235 02:08, 18. Jan 2006 (CET)
- Die Anmerkung [1] verweist auf das Buch von Schönwiese. Allerdings kann die {{Ref|...}} Vorlage nicht mit Umlauten umgehen, daher funktinierte der Link nicht. Alle anderen funktionieren. Warum soll das also geändert werden? Nenn' mir ein einziges (wichtiges) Lexikon, dass mit Fußnoten arbeitet, wie man sie eigentlich nur in Monographien anwendet! Du wirst keins finden. In Lexika zitiert man anders, siehe DNP. --Bender235 22:48, 17. Jan 2006 (CET) Für die weitere Diskussion bitte Wikipedia Diskussion:Quellenangaben#Fußnoten umstritten? nehmen.
- Aber diese Verwendung ist nicht OK, weil es keine Zuordnung zwischen den Fußnoten und den Werken unten gibt. Auf was verweist denn die [1]? Ohne Blick in den Link weiss man das doch gar nicht. Und wie soll man denn mit den Rück-Link-Pfeilen wieder in den Text, wenn man gar nicht weiss, welche von denen dorthin führt, woher man kommt? Diese Verwendung (auch in Atlantis) ist leider unbrauchbar und muss geändert werden. --h-stt 11:25, 17. Jan 2006 (CET)
- Nein, es ist alles in Ordnung. Auf manche der Titel der Literaturliste (Terberger, Mackey) wurde nicht aus dem Text verwiesen, dennoch habe ich sie in die {{Fußnote|...}} eingebunden, um das Layout nicht zu zerstören. Dementsprechend funktionieren bei einigen Werken die Rücklinks nicht. --Bender235 10:26, 17. Jan 2006 (CET)
Kandidatur zum lesenswerten Artikel - März 2006
Stand bereits im Dezember 2005 zur Wahl, scheiterte aber an mangelnder Beteiligung. Seit dem etwas verbessert.
- Bender235 00:03, 1. Mär 2006 (CET) Neutral als Hauptautor. --
- Dominik Hundhammer 02:26, 1. Mär 2006 (CET) Pro --
Abwartend) wenn die verlinkungen aus den überschriften verschwinden gibt es sofort ein pro.--Carroy 13:12, 1. Mär 2006 (CET)
- Carroy 02:13, 2. Mär 2006 (CET) Pro typgraphisch nicht wirklich super, aber man kann ja beim lesen die augen schließen.--
- Carroy an und werde mal versuchen, die Verlinkungen zu entfernen. Daher schon im Voraus ein Pro, auch wenn paläontologisch und geologisch noch einiges fehlt, aber für lesenswert, reicht es bereits, weil ein guter Überblick (auch grafisch) über das Wesentliche der Epoche geboten wird.--Regiomontanus 13:18, 1. Mär 2006 (CET) Pro Ich schließe mich
- Geos 14:22, 1. Mär 2006 (CET) Pro als Übersichtsartikel okay und besser als andere Epochenartikel --
- seismos 21:41, 1. Mär 2006 (CET) Pro das sieht ganz ordentlich aus --
- Noch pro. Bis zur Exzellenz noch Bezug zum so genannten Anthropozän klären und Abschnitt über Datierungsmethoden, die ausschließlich oder vorwiegend für das Holozän verwendet werden, z.B. Dendrochronologie, Obsidian-Hydratation, Lichenometrie, Radiokohlenstoffdatierung, Sklerochronologie an Korallen, kosmogene Isotope.--Chadmull 22:47, 1. Mär 2006 (CET)
- Das mit Anthropozän ist ein interessanter Hinweis. Aber das mit den Datierungsmethoden sollte doch eher in die Artikel zu den Methoden selbst, oder nicht? --Bender235 00:20, 2. Mär 2006 (CET)
- Die Idee dahinter ist, dass auf die Besonderheiten in der Methodik der Erforschung des Holozäns gegenüber anderen stratigraphischen Einheiten eingegangen wird. Das schließt die Nutzung historischer Quellen ebenso ein wie z.B. bestimmte Geochronologie-Verfahren.--Chadmull 13:12, 2. Mär 2006 (CET)
- Das mit Anthropozän ist ein interessanter Hinweis. Aber das mit den Datierungsmethoden sollte doch eher in die Artikel zu den Methoden selbst, oder nicht? --Bender235 00:20, 2. Mär 2006 (CET)
- Cottbus 06:07, 2. Mär 2006 (CET) Pro
Falsche Grafik im Artikel?
So lange im Artikel noch eine falsche Grafik zu sehen ist (Bild:Holozän.png), ist der Artikel nicht lesenswert. Die Gafik müsste so aussehen: http://lbs.hh.schule.de/welcome.phtml?unten=/klima/klimawandel/kw-00.htm (siehe: Klimageschichte und dan Holozän). Immer mehr "Klimaskeptiker" benutzen schon diese veraltete Grafik um ihre Theorien zu stützen, also könnte das Bild bitte ausgetauscht werden? (nicht signierter Beitrag von 84.142.40.14 (Diskussion) )
- Tut mir Leid, aber irgendwie finde ich auf der angegebenen Seite keine Grafik. --Bender235 19:22, 23. Apr 2006 (CEST)
- Dazu müssen Sie zuerst auf den Link gehen, dort steht dann auf der linken Seite "Exkurs: Klimageschichte". Diesem Link folgen Sie und dann gelangen Sie über "3. Holozän" zu der Grafik.
- Hier habe ich aber auch noch mal die exakte URL der Grafik: http://lbs.hh.schule.de/klima/klimawandel/klimageschichte/geschichte4-1.gif
- Die hier verwendete Grafik ist wie gesagt veraltet und lässt den falschen Schluss zu, dass es im "Optimum des Holzäns" wärmer als heute wäre. Daher benutzen "Klimaskeptiker" dieses Grafik auch immer wieder gerne um ihre Theorien zu untermauern. Deshalb bitte ich diese Grafik zu entfernen oder gegen eine passendere auszutauschen. (siehe auch hier: http://www.pik-potsdam.de/~claussen/lectures/palaeoklimatologie/palaeo1-3.pdf)
- Die letztere Skizze schaut bis zum Punkt 0 genau so aus wie unsere. Der Rest ist eine Prognose. Oder was bezeichnest du denn genau als Unterschied zwischen der "veralteten" und der "neuen"? Schließlich basieren beide exakt auf den Angaben von Schönwiese (1997). mfg --Regiomontanus 20:31, 23. Apr 2006 (CEST)
- Ihr wisst schon, dass der Punkt 0 in den Klimawissenschaften als das Jahr 1950 definiert ist? Und seit 1950 Klimaveränderungen zumindest sehr plausibel sind? --h-stt !? 12:28, 24. Apr 2006 (CEST)
- @ H-stt, Um das Jahr 1950 war die globale Mitteltemperatur ziemlich gering. Wahrschienlich als Folge der vielen Areosole (globale Verdunkelung), deren Ausstoss erst in den 70er Jahren eingedämmt wurde und so zu einem schnelleren Temperaturanstiegg führte; siehe dazu auch: http://lbs.hh.schule.de/klima/klimawandel/klimaaenderung/images/temp20.gif Unter diesem Aspekt ist die Grafik schon veraltet.
- Ihr wisst schon, dass der Punkt 0 in den Klimawissenschaften als das Jahr 1950 definiert ist? Und seit 1950 Klimaveränderungen zumindest sehr plausibel sind? --h-stt !? 12:28, 24. Apr 2006 (CEST)
- Die letztere Skizze schaut bis zum Punkt 0 genau so aus wie unsere. Der Rest ist eine Prognose. Oder was bezeichnest du denn genau als Unterschied zwischen der "veralteten" und der "neuen"? Schließlich basieren beide exakt auf den Angaben von Schönwiese (1997). mfg --Regiomontanus 20:31, 23. Apr 2006 (CEST)
- Das ist mir schon klar, dass mit 0 das Jahr 1950 gemeint ist, ich dachte jedoch, dass die 50 Jahre, die seither vergangen sind, in der Skala, die sich über 11.000 Jahre erstreckt, keine besonderen Veränderungen ergeben würde. In der pik-potsdam-Abbildung (siehe oben) ergibt sich dadurch nur eine schwer zu durchschauende Randverdickung am ende der Skala. Was also tun? Schön wäre es, die letzten 50 Jahre vergrößert darzustellen, um den Trend zu erkennen, oder die Anmerkungen von Benutzer IP in den Fließtext einzuarbeiten. In der jetzigen Grafik ist es jedenfalls schwer, genaue Aussagen zum Klimatrend einzubauen. Man könnte hier einmal einen Textentwurf ausarbeiten, und dann in den Artikel übertragen. Was nicht geschehen soll, ist jedenfalls, eine Dopplung zu den anderen "globale Erwärmung"-Artikeln der Wikipedia in den Holozän-Artikel einzubauen. mfg--Regiomontanus 16:59, 24. Apr 2006 (CEST)
- Meiner Meinung nach ist diese "neue" Grafik kaum anders aus die jetzige. Ich sehe keinen Bedarf, sie gegeneinander auszutauschen. --Bender235 17:50, 25. Apr 2006 (CEST)
- @Regiomontanus: Ihre Vorschläge finde ich schon einmal gut. Das mit der Vegrößerung ist zwar eine gute Idee, aber wohl kaum zu realisieren. Am besten ist es wohl einen kurzen erläuternden Text zur Grafik zu schreiben, denn wer weiss schon, dass das Jahr 0 in der limaforschung das Jahr 1950 ist? Ich habe jetzt aber noch eine ganz neue Grafik herausgesucht (nicht mehr von Schönwiese): http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/ca/Holocene_Temperature_Variations.png (leider nur auf Englisch). Die Grafik die hier derzeit verwendet wird, sollte auch unter "globale Erwärmung" verwendet werden, wurde jeodoch abgelehnt (siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Globale_Erw%C3%A4rmung#Temperaturtrendbild ). Auch dort wurde der "Aussagewert der Grafik bezweifelt".
Schade, dass sich die Diskussion scheinbar erledigt hat... (nicht signierter Beitrag von 84.142.19.15 (Diskussion) )
- Stell die Frage, die noch nicht geklärt ist! --Bender235 21:11, 9. Mai 2006 (CEST)
- Kann ich gerne nochmal machen: Wollen wir nicht die alte Grafik durch diese ersetzten: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/ca/Holocene_Temperature_Variations.png . Die zeugt deutlichr die Unsicherheiten (anhand der verschiedenen Rekonstruktionen) und außerdem ist das Jahr 2004 eingezeichnet, was einem die Graifk besser einschätzen lässt.
Gravierender als die (mittlerweile offenbar ausgetauschte) Grafik find ich, dass der Text deren Inhalt als Tatsache verkauft (inklusiv dem falsch mit "heute" bezeichneten Bezugspunkt). Fast alles davon ist aber ziemlich umstritten, insbesondere was die räumliche Reichweite anbelangt. Vieles davon ist bestenfalls für den europäischen Raum gesichert; die jetzige Grafik zeigt ja deutlich, dass sich aus verschiedenen regionalen Daten höchstens ein ganz bescheidener globaler Trend ableiten lässt.
Zudem gibt es einige suggestive Formulierungen wie etwa "Weinanbau wurde bis Südschottland möglich" (könnte man heute auch, die Weinbaugrenze ist aber eher ökonomisch als klimatisch festgelegt). "damals zu Recht den Namen „grünes Land“ trug" ist reiner POV (Grönland war damals wie heute größtenteils eisbedeckt und baumlos). "wobei umstritten ist, inwiefern er vom Menschen verursacht ist" gibt den Stand der wissenschaftlichen Diskussion zumindest grob verzerrt wieder (das hab ich gleich geändert – wenn man irgendwas im Artikel guten Gewissens als Tatsache darstellen kann, dann das). Allgemein ist der Schreibstil ziemlich unenzyklopädisch und eher populärwissenschaftlich (Thesen werden als Tatsachen verkauft). --89.56.57.190 07:36, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Ja was denn nun - unenzyklopädisch oder doch lieber populärwissenschaftlich ??? Oder vielleicht eher omatauglich ? Zum Glück gibt es hier noch Leute, die den Mut haben, populärwissenschaftliche Artikel verfassen.
Gliederung
Die verwendeten Quellen sind als #Kommentar jeweils hinter "bar:Name" direkt in der Tabelle vermerkt. Aber das ist wohl doch etwas umständlich. Folgende Quellen kamen zum Einsatz (zur einfachen Überprüfung und Aktualisierung):
- bar:Subepoche #Schmidt, Walter (1990): Erdgeschichte - de Gruyter, Sammlung Göschen ; 2616 und http://www.lgrb.uni-freiburg.de/lgrb/download_pool/geozeit.pdf
- bar:Klimastufe #Geozentrum Hannover Stand: 05.2004 aus http://www.nlfb.de/geologie/erdgeschichte/pdf/quartaer_einstieg_2.pdf
- bar:Nordsee #Meyers Großes Taschenlexikon in 24 Bänden 1990 (aus Grafik)
- bar:Ostsee #Meyers Großes Taschenlexikon in 24 Bänden 1990
- bar:Kulturstufe #Geozentrum Hannover Stand: 05.2004 aus quartaer_einstieg_2.pdf
Die Farben sollen nur kalt-warm / salz-brack-süß andeuten. Hat jemand dafür bessere rgb oder bgcolour? --Geofriese 21:16, 12. Jan 2006 (CET)
- Hmm, also das mit dem Subboreal im Mittelholozän ist mir völlig neu. Der Brockhaus (Artikel „Holozän“) behauptet wie gesagt etwas anderes. Vielleicht handelt es sich bei Walter Schmidt um eine Einzelmeinung? Könntest du das mal nachprüfen? Und nochwas: bei den Kulturstufen muss da stehen, für welche Region die gelten, da das in der Archäologie extrem variiert. --Bender235 22:46, 12. Jan 2006 (CET)
- Die Grenze Mittel-H./Jung-H. habe ich jetzt in bar:Subepoche nach #Dapeng Zhou (2005): Jungquartäre Talgeschichte des mittleren Niederrheins - ho1 (erster Abschnitt des Jungholozäns, Bronzezeit-Eisenzeit) schwarz markiert. Die Grenzziehung zw. Atlantikum und Subboreal habe ich auch schon gesehen. Aber Ausschlag gab geozeit.pdf "Geologische Zeittafel Baden-Württemberg (Bearbeiter: E. VILLINGER (Geologie), G. FISCHER (Kartographie) 9., ergänzte Ausgabe 2005 (1. Ausgabe 1999))". Welchen Datums ist Dein Brockhaus? Eine Unachtsamkeit von mir: Der Autor von "Erdgeschichte" heißt Roland Walter und hat die 4. Auflage des Werkes von Klaus Schmidt vollst. neu bearb. --Geofriese 16:52, 13. Jan 2006 (CET)
- Der von mir erwähnte Brockhaus-Artikel ist aus der 20. Auflage (1996-1999). Ich denke es handelt sich bei der Idee, das Subboreal zum Mittelholozän zu zählen einfach um eine neue Ansicht. Fraglich ist, ob diese sich bislang durchgesetzt hat. Von „gesichert“ sollte auf jeden Fall nicht gesprochen werden, da beides nur gedachte Epochen sind, keine in der Natur nachweisbaren. Statt drei Unterteilungen könnte man dem Holozän auch zehn geben, oder gar keine. Alles Ansichtssache. Es kommt, wie gesagt, darauf an, welche der Meinungen die verbreitere ist, und ich meine es ist die, nach der das Subboreal zum Jungholozän zu rechnen ist. Wie dem auch sei, du solltest auf jeden Fall die Buchtitel im Abschnitt "Literatur" einfügen. --Bender235 19:11, 14. Jan 2006 (CET)
- Dann ändere den Text und die Tabelle doch einfach, dafür ist WP da. Als Literatur sollte nicht die verwendete, sondern weiterführende und maßgebliche angegeben werden, oder? --Geofriese 09:05, 16. Jan 2006 (CET)
- Warum nicht beide? --Bender235 12:55, 16. Jan 2006 (CET)
- Den Einschub "tropische Jahre" beim Massensterben unter Altholozän habe ich entfernt. Solange in geologischen wiki-Artikeln noch Differenzen von 1 bis 2 JahrTAUSENDEN auftreten, sollten wir hier die Leute nicht mit Sekunden-Unterschieden konfrontieren, die hier absolut nichts zu suchen haben.HJJHolm 16:44, 5. Apr. 2008 (CEST)
Temperaturen
In dem Artikel finden sich einige Angaben zu Durchschnittstemperaturen während des Holozäns, die meiner Meinung nach einer Korrektur bedürfen. In jedem Fall brauchen sie dringend eine nachvollziehbare Quelle. Die Angaben sind:
- "Während des Optimums [vom 6. bis ins 2. Jahrtausend v. Chr.] lag die Jahresdurchschnittstemperatur etwa um 2 bis 3 °C höher als heute"
- "Ab etwa 1200 v. Chr. setzte eine ausgeprägte Kaltepoche, das sogenannte Klimapessimum der Bronzezeit, ein. Die Jahresmitteltemperatur war um 1-2 °C kälter als heute"
- "Sie hielt bis etwa Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. an und ging dann in ein neues Klimaoptimum über, das sogenannte Optimum der Römerzeit. Die Jahresmitteltemperatur lag um etwa 1-1,5 °C höher als heute."
- "Die Erwärmung im 8. und 9. Jahrhundert wird als Mittelalterliches Klimaoptimum bezeichnet. Um das Jahr 1000 lagen die Temperaturen um etwa 1 °C höher als heute"
Es stellt sich die Frage, woher die Angaben stammen und ob sie wirklich global gemeint sein sollen oder vielmehr dem Durchschnitt der Nordhemisphäre entsprechen, womöglich sogar noch nicht einmal das. Ich habe gerade Christian Schönwieses "Klimatologie" in der 2. Auflage vor mir liegen. Beim holozänen Optimum schreibt Schönwiese von "einer (nordhemisphärisch gemittelten) Amplitude von ca. 1-1,5K, die das Altithermum in mindestens zwei Höhepunkte (ca. 7 und 4,5 x 103) unterteilt" (S. 300). Zum Mittelalter: "Während des "Mittelalterlichen Klimaoptimums" war im nordhemisphärischen Mittel [...] die Temperatur vermutlich um etwa 0,5K höher als in der letzten CLINO-Periode (1961-1990)" (S. 300). Die Angaben im Artikel liegen demnach etwa um den Faktor 2 bis 3 daneben, zu den Pessima habe ich auf die Schnelle keine quantitiativen Angaben gefunden. Das Kapitel über Paleoclimate (PDF) im aktuellen IPCC-Bericht beschreibt ebenfalls deutlich kleinere Schwankungen als im Artikel angegeben, und es bietet außerdem eine Fülle weiterer Recherchemöglichkeiten auf. Nils Simon T/\LK? 19:48, 16. Jun. 2008 (CEST)
Den ersten Teil habe ich mal korrigiert. Mag noch wer mithelfen? Nils Simon T/\LK? 20:25, 16. Jun. 2008 (CEST)
- Sämtliche Daten aus dem diesem Artikel stammen, soweit nicht anders angegeben, aus Schönwiese, Klimatologie. Das Buch ist nicht mehr ganz aktuell und deshalb würde ich Aktualisierungen der Angaben im Artikel zustimmen, aber bitte nicht mit solch unsinnigen Formulierungen. Denn was sind denn bitte schön die "vor der globalen Erwärmung üblichen Temperaturen"? Die Kleine Eiszeit? Die Mittelalterliche Warmphase? Oder vielleicht ganz und gar die Eiszeit? Nein, so wird das nichts. Man gibt Temperaturen anhand der CLINO-Periode (1961-90) an. So macht es bspw. auch das Hadley Centre. Also bitte solche präzisen Daten raussuchen, bevor am Artikel etwas geändert wird. ––Bender235 11:23, 17. Jun. 2008 (CEST)
- "Vor der globalen Erwärmung" heißt vorindustriell, wie der angegebenen Quelle leicht hätte entnommen werden können. Was genau damit gemeint ist, können wir gerne erörtern. Wegen einer Formulierungsfrage brauchst Du aber nicht meine gesamte Änderung rückgängig machen. Wie gesagt, ich habe die 2. Auflage von Schönwiese hier vor mir liegen, und ich kann die im Artikel gemachten Angaben nicht bestätigen. Zudem ist der vierte IPCC-Bericht ein aktuelleres und deutlich umfassenderes Dokument als Schönwiese und solte bevorzugt verwendet werden. Nils Simon T/\LK? 14:51, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Sehr geehrter Nils Simon. Wenn du dich hier auf der Diskussion mit Bender235 nicht auf eine Formulierung einigen kannst, dann kannst du sie bitteschön auch nicht einfach mit Revert durchsetzen. Du wirst sicher einsehen, dass in einem lesenswerten Artikel nicht einfach Formulierungen wie "vor der globalen Erwärmung übliche Temperaturen" geduldet werden können. Der Artikel wäre wohl bald auf der Abwahlliste wie andere Artikel zur Klimaforschung, die zu wenig exakt sind. Dass "vor der globalen Erwärmung" "vorindustriell" bedeutet, wusste ich z. B. noch gar nicht. Bender235 hat ja den Aktualisierungen zugestimmt. Wie du vielleicht weißt (oder nicht weißt) müssen sämtliche neu eingestellten Daten belegt werden. Vielleicht könnt ihr euch ja darauf einigen, welche Daten wie und wo belegt sind und unter welcher Formulierung man sie hier einstellen sollte. Vielen Dank für die Zusammenarbeit. mfg--Regiomontanus (Diskussion) 16:47, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Gut. Gibt es noch weitere Probleme mit dem eingestellten Text, der einen offensichtlichen Fehler aus dem Artikel korrigiert, als die Uneindeutigkeit von "vor der globalen Erwärmung"? Oder andere Vorschläge, wie die nach meinem Kenntnisstand falschen Angaben korrigiert werden können? Nils Simon T/\LK? 19:39, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Gibts noch ne Wortmeldung? Sonst baue ich den Text in leicht veränderter Fassung wieder ein. Nils Simon T/\LK? 18:52, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Ich habe jetzt meine vorherige Version mit kleinen Änderungen wieder eingebaut. Regiomantus, eine Frage: Was denkst Du denn bedeutet die Beschreibung "um 2 bis 3 °C höher als heute"? Was ist da mit "heute" gemeint? Das Jahr 2000? Die CLINO-Periode 1961-1990, wie Bender vorschlug? Abgesehen von der falschen Grad-Angabe: Paläoklimatische Daten werden oft auf oder um das Jahr 1950 geeicht, es sei denn es steht explizit "BP(2000)" (BP=before present) oder etwas ähnliches in den Studien. Nun könnte man 1950 auch man als "vor der globalen Erwärmung" beschreiben, die spätestens in den 1970er Jahren richtig loslegte. Andererseits beginnen die CO2-Werte im Zuge der industriellen Revolution zuerst langsam und in Richtung Gegenwart immer schneller zu steigen. Auf jeden Fall ist "vor der industriellen Revolution" oder "vor der globalen Erwärmung" (was jeweils das gleiche bedeuten kann) nicht einfach weniger richtig als "vor heute". Der wichtige Kern meiner Änderungen ist daher vor allem: Es ist falsch, von einer einheitlich deutlich wärmeren Welt während des Holozänen Optimums auszugehen, wie das der Artikel bislang suggeriert, vor allem um 2 bis 3°C. Das geben die Daten nach meinen Recherchen nicht her, es ist daher eine grob falsche Darstellung. Gerade in einem lesenswerten Artikel sollte so etwas schnell geändert werden. Wie gesagt, meine Formulierung mag nicht perfekt und etwas unklar gewesen sein, aber immerhin enthielt sie nicht länger fehlerhafte Angaben, die zudem ohne Quellenangabe gemacht wurden.
- Es fehlen übrigens zahlreiche Quellenangaben zu den angegebenen Baumgrenzen, die bald nachgeliefert werden sollten. Um Regiomantus zu zitieren: "Der Artikel wäre wohl bald auf der Abwahlliste wie andere Artikel zur Klimaforschung, die zu wenig exakt sind." Nils Simon T/\LK? 10:47, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Man, du hast ja wieder einen Quatsch in den Artikel geschrieben. "Das holozäne Optimum war demnach kein global einheitliches Phänomen, sondern regional ganz unterschiedlich ausgepägt." Nenn mir mal irgendeine Klimaphase, die nicht regional unterschiedlich ausgeprägt war. Die aktuelle globale Erwärmung ist regional unterschiedlich, die kleine Eiszeit ist regional unterschiedlich, ja selbst die eigentliche Eiszeit führte nicht überall auf der Welt zu Eis und Schnee, sondern in Afrika zu großer Trockenheit und in anderen Teilen der Welt zum Gegenteil. Also was soll dann dieser Satz?
- Was sollen überhaupt die ganzen Temperatur-Angaben? „Südost-Europa (zwischen 13.000 und 11.000 Jahren v. Chr.), die Nordmeere (12.000 bis 10.000 Jahre v. Chr.) und der Osten Chinas (10.000 bis 6.000 Jahre v. Chr.) … im Nordindischen Ozean und im tropischen Pazifik zwischen 13.000 und 7.000 v. Chr.“ Ist dir klar, dass das Holozän-Altithermum zwischen 7000 und 4000 v. Chr. lag? Was sollen dann die Angaben mit 13.000 v. Chr.?
- „Auf jeden Fall ist "vor der industriellen Revolution" oder "vor der globalen Erwärmung" (was jeweils das gleiche bedeuten kann) nicht einfach weniger richtig als "vor heute".“
- Auf jeden Fall stimmt das nicht. "heute" ist ein wesentlich präziserer Begriff als "vor der industriellen Revolution".
- Ich habe Schönwiese gerade nicht da, aber wenn du es hast könntest du doch einfach nachschlagen, was er mit "heute" meint. Ich denke sogar er meinte damit die CLINO-Periode 1961-90. ––Bender235 11:01, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Bei Schönwiese habe ich erstens keine der im Artikel stehenden und von mir monierten Angaben gefunden, deshalb lohnt sich ohne präzisere Angabe auch kein Nachschauen. Zweitens bedeutet "heute" in Paläo-Studien oft eine Zentrierung auf oder um 1950, und das ist schonmal ein dreiviertel Grad Celsius unter dem Wert, der "heute" gemessen wird. Die Temperaturangaben dienen dazu zu erkennen, wo und wann es wärmer oder kälter gewesen ist. In der alten Fassung stellt der Artikel das Optimum als global und temperaturmäßig einheitlich dar, das war aber nicht der Fall. So ein Quatsch kann das mit der regionalen Unterschiedlichkeit übrigens nicht sein, sonst hätte vorher nicht der grandiose Unfug drin gestanden, dass es damals im Schnitt 2 bis 3°C wärmer gewesen sein soll als heute. Nils Simon T/\LK? 11:55, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Dann lass dich mal über folgendes aufklären:
- (1.) Die Gleichsetzung von "heute" und "1950" betrifft nicht die Klimatologie, sondern die Archäometrie. "Before Present" bezieht sich da (etwa bei Radiokarbondatierungen) auf 1950. In der Klimatologie ist das anders. "Heute" oder "vor heute" bezieht sich auf eine festgelegte CLINO-Periode (bei der NASA 1951-80, bei Hadley 1961-90). Anhand dieses überaus präzisen Durchschnitts werden Temperaturschwankungen angegeben. Ich weiß nicht wo du dir das zusammengereimt hast, aber "0,5° weniger/mehr als heute" meint auch in der Paläoklimatologie nicht "0.5° weniger/mehr als 1950".
- (2.) Die Aussage "im Schnitt war es 2°C wärmer" impliziert anders als du unterstellst nicht, dass es überall exakt nur diese 2°C wärmer war. Deshalb steht da nämlich "im Schnitt". Es bedeutet, dass es hier 5°C wärmer gewesen sein kann, dort 2°C und woanders 0,1°C, aber eben im Schnitt 2°C. Verstanden?
- Und jetzt ergänzt du entweder deinen Absatz um präzise Formulierung, oder er fliegt raus und der alte Zustand wird wieder hergestellt. ––Bender235 12:07, 23. Jun. 2008 (CEST)
- "Die Aussage "im Schnitt war es 2°C wärmer" impliziert anders als du unterstellst nicht, dass es überall exakt nur diese 2°C wärmer war." Und wenn Du mir noch endlich verrätst, wo Du diese Angabe eigentlich her hast, wäre ich schon glücklich. Bei Schönwiese habe ich sie nicht gefunden, wie ich oben schon lang und breit erzählt habe, wohl aber andere Angaben, die Du hier nicht wahrhaben willst. Willst Du also eine ganz anscheinend falsche Angabe unbedingt wieder in den Artikel stopfen? Nils Simon T/\LK? 12:16, 23. Jun. 2008 (CEST)
- PS: In der Paläoklimatologie arbeitet man also nicht mit der Radiokarbonmethode? Interessant. In der Paläoklimatologie arbeitet man auch nicht mit Begriffen wie "vorindustriell" oder "1950"? Bei Schneider von Deimling et al. 2006 schon, auch hier, oder hier (beim GRIP2 Eiskern ist BP auf 1950 bezogen). Also, entweder sind Eisbohrkerne neuerdings im Fokus der Archäometrie, oder Du hast gehörigen Unfug verzapft. Nils Simon T/\LK? 22:49, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Ich dachte ich hätte die Angaben aus Schönwiese, aber ich kann es momentan nicht überprüfen weil ich das Buch nicht da habe. Es ist wahrscheinlich ohnehin falsch, von "globalem Durchschnitt" zu sprechen, da man diesen gar nicht so genau rekonstruieren kann (es fehlen die Proxies aus der südlichen Hemisphäre, wie auch das IPCC zu gibt). Von daher sollten wir mit regionalen Daten basierend auf einzelnen Studien arbeiten. Da bin ich für eine Aktualisierung der Daten zu haben, dass habe ich dir auch von Anfang an gesagt. Aber du hörst ja nicht auf meine Bedingung: exakte Daten.
- Die von mir angefügte Studie zur SST im Pazifik ist ein Anfang, als zweites schlage ich diese Studie vor. Tragen wir ein paar Proxies zusammen, und dann ergänzen wir den Artikel, okay. ––Bender235 12:35, 23. Jun. 2008 (CEST)
- P.S.: Tu dir bitte selbst einen Gefallen und reite dich nicht tiefer in die Scheiße. Das Wort "pre-industrial climate" kann im Fließtext einer klimatologischen Studie selbstverständlich verwendet werden, gerade wenn man eben jenes untersuchen will. Aber du wirst keinen Klimatologen finden, der schriebe: "das HCO war 3°C wärmer als das vorindustrielle Klima," weil das einfach unwissenschaftlich und unpräzise ist. Eisbohrkerne spielen in der Archäometrie auch eine gewisse Rolle, wenn bspw. der genaue Zeitpunkt von Vulkanausbrüchen bestimmt werden soll (siehe als Beispiel Minoische Eruption, Abschnitt "Naturwissenschaftliche Methode"). Wo man bei der Zählung der Jahreseinschlüsse in Eisbohrkernen das "Jahr Null" setzt ist jedem Forscher selbst überlassen, und einige nehmen da vielleicht 1950, aber auch in diesem Fall geht es nicht um relative Vergleiche, sondern lediglich um einen Fixpunkt bei der Jahreszählung (ob Jahreseinschluss 3645 BP im GISP-Eisbohrkern von 1950 oder 2000 aus zu rechnen ist, kann einen Unterschied machen). Ansonsten würde ich dieses unseelige Kapitel gerne abschließen. Du hast dich vertan, und damit gut. Beende wird die Sache. ––Bender235 23:03, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Ich finde bei Schneider von Daimling et al. 2006 also nicht die Sätze: "We present a new approach to estimate the magnitude of global-mean cooling (dTLGM) at the Last Glacial Maximum (LGM) relative to the pre-industrial climate [...]. Using reconstructed tropical SST cooling, we constrain the range of dTLGM to 5.8 ± 1.4°C, which is corroborated by proxy data from other regions." Wird ja immer spannender. Erst macht die Paläoklimatologie nichts mit pre-industrial oder BP(1950), das macht nur die Archäometrie. Auf einmal macht die Archäometrie auch was mit BP(1950). Und am Ende finde ich gar in der ersten Studie, die mir in den Kopf gekommen ist, einen direkten Vergleich des letzten Eiszeitminimums mit dem vorindustriellen Klima. Nahezu ratlos: Nils Simon T/\LK? 23:16, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Offensichtlich macht dir dieser Kinderkram Spaß, aber bei mir ist jetzt Schluss. Wenn du jetzt meinst, eine Formulierung in irgendeiner Studie hebelt alle Gebote zur wissenschaftlichen Präzion aus, dann magst du das glauben, und offensichtlich hast du nie wissenschaftlich gearbeitet. Wenn ich dir jetzt aus einem beliebigen Geschichtswerk einen Satz raussuche wie "ein Jahrhundert nachdem Napoleon in Moskau scheitert, blieb auch der deutscher Vormarsch stecken" bedeutet das vermutlich auch, dass die gesamte Geschichtswissenschaft durchweg unpräzise arbeitet. Von mir aus kannst du das glauben oder nicht, entscheidend ist für mich die Qualität dieses Artikels. Und die leidet ganz erheblich unter unpräzisen Angaben wie du sie geliefert hast und trotz Hinweis für richtig hälst. ––Bender235 23:58, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Oh. Ich fand, der Artikel leidet vor allem unter wild aus der Luft gegriffenen, in keiner Quelle aufzufindenden Angaben, wie viel Grad wärmer oder kälter genau welcher Abschnitt des Holozän wann war. Das ist jetzt zumindest "korrigiert". Nils Simon T/\LK? 15:23, 26. Jun. 2008 (CEST)
- Offensichtlich macht dir dieser Kinderkram Spaß, aber bei mir ist jetzt Schluss. Wenn du jetzt meinst, eine Formulierung in irgendeiner Studie hebelt alle Gebote zur wissenschaftlichen Präzion aus, dann magst du das glauben, und offensichtlich hast du nie wissenschaftlich gearbeitet. Wenn ich dir jetzt aus einem beliebigen Geschichtswerk einen Satz raussuche wie "ein Jahrhundert nachdem Napoleon in Moskau scheitert, blieb auch der deutscher Vormarsch stecken" bedeutet das vermutlich auch, dass die gesamte Geschichtswissenschaft durchweg unpräzise arbeitet. Von mir aus kannst du das glauben oder nicht, entscheidend ist für mich die Qualität dieses Artikels. Und die leidet ganz erheblich unter unpräzisen Angaben wie du sie geliefert hast und trotz Hinweis für richtig hälst. ––Bender235 23:58, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Ich finde bei Schneider von Daimling et al. 2006 also nicht die Sätze: "We present a new approach to estimate the magnitude of global-mean cooling (dTLGM) at the Last Glacial Maximum (LGM) relative to the pre-industrial climate [...]. Using reconstructed tropical SST cooling, we constrain the range of dTLGM to 5.8 ± 1.4°C, which is corroborated by proxy data from other regions." Wird ja immer spannender. Erst macht die Paläoklimatologie nichts mit pre-industrial oder BP(1950), das macht nur die Archäometrie. Auf einmal macht die Archäometrie auch was mit BP(1950). Und am Ende finde ich gar in der ersten Studie, die mir in den Kopf gekommen ist, einen direkten Vergleich des letzten Eiszeitminimums mit dem vorindustriellen Klima. Nahezu ratlos: Nils Simon T/\LK? 23:16, 23. Jun. 2008 (CEST)
- "Es ist wahrscheinlich ohnehin falsch, von "globalem Durchschnitt" zu sprechen, da man diesen gar nicht so genau rekonstruieren kann". Bingo, ergo ist es falsch, von Temperaturen um 2-3°C über den "heutigen" Werten zu reden. Für die möglicherweise 0,4°C habe ich eine Quelle angegeben, aber ich denke dass das ebenfalls eine sehr unsichere Schätzung ist (da sind wir uns glaube ich einig). "Von daher sollten wir mit regionalen Daten basierend auf einzelnen Studien arbeiten." Eben drum habe ich einige Regionen und die jeweiligen Temperaturschätzungen eingebaut, aus denen die räumlich und zeitlich sehr verschiedene Verteilung von Temperaturen während des Holozäns hervorgeht. Das mit der SST-Quelle finde ich gut. Ich schaue mich auch mal nach weiteren Quellen um, schließlich kann ich hier nur dazulernen! Nils Simon T/\LK? 12:40, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Na siehst du, und schon hat man sich geeinigt. Ich versuche auch noch ein paar entsprechende Studien zu finden. Die jetzigen Studien die du angegeben hast beziehen sich aber nicht auf das Holozän-Optimum. Die sollten wahrscheinlich raus. ––Bender235 12:59, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Oder hochschieben ins Altholozän. Ich habe jetzt übrigens nochmal Schönwiese rausgekramt. Sine Angaben beziehen sich teilweise (!) auf die CLINO-Periode 1961-1990, und zwar einschließlich Kleiner Eiszeit, dem Mittelalterlichen und dem Holozänen Optimum, und jeweils im Vergleich zur Nordhalbkugel. Für das holozäne Optimum gibt Schönwiese +1K an. Die von ihm angeführten Quellen sind übrigens: Frenzel et al. 1992, Houghton et al. 1996 (das ist der IPCC SAR), Pfister 1999, Rapp 2000 u.a. Es kann also gut sein, dass aktuellere Studien davon abweichende Angaben machen (darunter beispielsweise der IPCC AR4). Nils Simon T/\LK? 13:07, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Hier sind zwei weitere Proxies. eine Studie aus Finnland, Seppä and Birks (2002) und eine aus Estland, Seppä und Poska (2004) (PDF). Beide schreiben von einem 1-2 °C wärmeren HCO. ––Bender235 21:13, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Und noch etwas: hier eine Studie zum HCO in der kanadischen Arktis, Williams et al. (1995), und hier eine Studie die das ganze Thema zusammenfasst, Taylor (2007). ––Bender235 21:28, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Äh, George H. Taylor... wenn ich nach dem Namen suche und ich sofort einen Link zum Mashall Institute und einen zu exxonsecrets.org mit kruden Zitaten finde, bin ich schnell ziemlich skeptisch. Und in dem von Dir verlinkten PDF steht gleich ganz oben: "On the basis of a variety of “proxy” indicators (parameters which allow estimates of climate change), there is much evidence for the early Holocene peak. Below are some examples of evidence about climate based on proxy indicators (courtesy co2science.org)". CO2science.org, aha. Nummer 3 in der kurzen und unrühmlichen Liste verfänglicher Links. Oh, auf Seite 2 kommt direkt eine Grafik aus dem IPCC-Report von 1990. Up to date würde ich mal sagen. Und seine Schlussfolgerung? "There is ample evidence that air and sea temperatures were significantly higher than present conditions approximately 10,000 years ago. Some researchers see this as evidence for an inexorable movement toward the next ice age (see, for example, Pielou, 1991). Recent temperature rises are rather insignificant compared to these longer-term variations. Sea level rise does not show the same type of behavior as the air and sea temperatures. Rather, there has been a continuous rise in sea level since the last glacial maximum ended. However, the rate of rise had dropped steadily over the last several thousand years, and shows signs of continued decline over the last hundred." Oh je, ich dachte Du stehst auf qualitativ hochwertige Quellen? Nils Simon T/\LK? 23:09, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Zum einen mache ich dieses kindische "Wer wird von wem bezahlt?"-Gezanke nicht mit. Schließlich kann man das in beide Richtungen drehen: was einige sog. "Skeptiker" sagen, mag Exxon und Co. ebenso ins Program passen, wie die Aussagen der "Alarmisten" den EE-Herstellern und den Versicherungen zuspielen. Mir soll's egal sein.
- Ich meinte im übrigen auch nicht, dass Taylor als Quelle zitiert werden soll (zumal es sich nicht um eine publizierte Arbeit handelt), sondern dass er etliche Verweise auf andere Proxies liefert. Ich hoffe das geht jetzt nicht weiter mit "Pfui, der Taylor hat das zitiert, dann nehmen wir's nicht". Aus dem Alter bin ich raus. ––Bender235 23:52, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Du kannst es gerne ignorieren, wenn Taylor anderswo groben Schwachsinn verzapft. Ich finde das bei der Bewertung einer Quelle hilfreich. Dass Taylor hauptsächlich Quellen aus den 1980er und frühen 1990er Jahren heranzieht, und überdies eine fast zwei Jahrzehnte alte Temperaturgrafik aus dem 1990er-IPCC-Report bringt und damit ein Argument stützen will, macht das Dokument für mich auf jeden Fall nutzlos. Für Dich nicht? Nils Simon T/\LK? 10:45, 24. Jun. 2008 (CEST)
- Die Proxies aus den späten 80ern und frühen 90ern sind zwar schon etwas älter, aber deshalb trotzdem nicht falsch. Die Grönland Eisbohrkerne, auf die sich heute ein Großteil der Klimarekonstruktionen stützt, stammen aus der gleichen Zeit. Und wie gesagt, sie werden auch nicht dadurch falsch, dass sie eine dir unliebsame Person zitiert. ––Bender235 11:38, 24. Jun. 2008 (CEST)
- Du kannst es gerne ignorieren, wenn Taylor anderswo groben Schwachsinn verzapft. Ich finde das bei der Bewertung einer Quelle hilfreich. Dass Taylor hauptsächlich Quellen aus den 1980er und frühen 1990er Jahren heranzieht, und überdies eine fast zwei Jahrzehnte alte Temperaturgrafik aus dem 1990er-IPCC-Report bringt und damit ein Argument stützen will, macht das Dokument für mich auf jeden Fall nutzlos. Für Dich nicht? Nils Simon T/\LK? 10:45, 24. Jun. 2008 (CEST)
- Äh, George H. Taylor... wenn ich nach dem Namen suche und ich sofort einen Link zum Mashall Institute und einen zu exxonsecrets.org mit kruden Zitaten finde, bin ich schnell ziemlich skeptisch. Und in dem von Dir verlinkten PDF steht gleich ganz oben: "On the basis of a variety of “proxy” indicators (parameters which allow estimates of climate change), there is much evidence for the early Holocene peak. Below are some examples of evidence about climate based on proxy indicators (courtesy co2science.org)". CO2science.org, aha. Nummer 3 in der kurzen und unrühmlichen Liste verfänglicher Links. Oh, auf Seite 2 kommt direkt eine Grafik aus dem IPCC-Report von 1990. Up to date würde ich mal sagen. Und seine Schlussfolgerung? "There is ample evidence that air and sea temperatures were significantly higher than present conditions approximately 10,000 years ago. Some researchers see this as evidence for an inexorable movement toward the next ice age (see, for example, Pielou, 1991). Recent temperature rises are rather insignificant compared to these longer-term variations. Sea level rise does not show the same type of behavior as the air and sea temperatures. Rather, there has been a continuous rise in sea level since the last glacial maximum ended. However, the rate of rise had dropped steadily over the last several thousand years, and shows signs of continued decline over the last hundred." Oh je, ich dachte Du stehst auf qualitativ hochwertige Quellen? Nils Simon T/\LK? 23:09, 23. Jun. 2008 (CEST)
Review, November/Dezember 2005
Ich bin seit einigen Wochen dabei, diesen Artikel aufzumöbeln. Mit dem Abschnitt "Überblick" bin ich etwa zur Hälfte fertig. Der Abschnitt "Rezeption" (könnte auch "Wissenschaftsgeschichte" heißen) könnte währenddessen aber von jemand anderen bearbeitet werden. Und überhaupt ist konstruktive Kritik am gesamten Artikel jederzeit willkommen. --Bender235 15:01, 27. Nov 2005 (CET)
Folgende Anmerkungen von mir:
- Die Jahreszahlen vor Chr. sollten auf die existierenden Jahrhundert/Jahrtausens vor Chr. Artikel umgebogen werden, z. B. 40. Jahrhundert v. Chr., usw. Dabei sollten auch die LInks auf Redirects umgebogen werden.
- Bild:400px-Holozaen.jpg ist leider nicht erklärt, und auch nicht selbsteklärend.
- Der Abschnitt Rezeption muß dringend erweitert werden.
- Der Abschnitt Untergliederung enthält gar keinen Fließtext.
- Worte wie Klimapessimum sollten erläutert werden.
--Ixitixel 11:34, 30. Nov 2005 (CET)
- Vielen Dank für die Anregungen. Dennoch folgende Antworten von mir.
- gesonderte Erklärungen von Fachbegriffen gehören in Extra-Artikel, bspw. Klimapessimum
- Die Untergliederung braucht IMHO keinen Fließtext, sondern nur die Untergliederung.
- Was am Holozän-Bild braucht eine Erklärung? Ich dachte es ist erkennbar, dass es eine Klimastatistik darstellt.
- --Bender235 23:14, 30. Nov 2005 (CET)
- Vielen Dank für die Anregungen. Dennoch folgende Antworten von mir.
Diesen Absatz habe ich soeben aus dem Artikel (Abschnitt "Übersicht") entfernt: Das Holozän ist gekennzeichnet durch die Entwicklung des Homo sapiens sapiens, des heutigen Menschen. Zu Beginn der Epoche noch extrem abhängig von den klimatischen Veränderungen und dem damit einher gehenden Wandel der Umweltbedingungen, ist der Mensch heute selbst am Klimawandel und an den Umweltveränderungen auf der gesamten Welt beteiligt. Schon das Aussterben großer Tierarten wie dem Mammut zu Beginn des Holozäns, wird von Wissenschaftlern in Zusammenhang mit der zeitgleichen Ausbreitung des frühen Menschen gebracht. Meiner Meinung nach ist er inhaltlich falsch oder zumindest umstritten (Bsp. 1: die Entwicklung des Homo sapiens fand im Pleistozän statt. Bsp. 2: Die Rolle des Menschen beim Aussterben der Megafauna ist umstritten.) --Bender235 18:14, 13. Dez 2005 (CET)
- Logo, danke.HJJHolm 16:24, 19. Nov. 2008 (CET)
Mittelholozän
Habe den Einstieg zum Mittelholozän verändert, da einige Sachen, die dort standen doch zu hanebüchen waren (z.B. das Schwarze Meer ein Eisstausee). Gruß Grabenstedt 08:44, 24. Jun. 2008 (CEST)
- Warum soll das Quatsch sein? Ist dir die Black Sea deluge theory von Ryan & Pitman et al. nicht bekannt? Mag sein, dass es sich nicht um gesicherte Fakten handelt, aber völlig Unsinn ist es nun wirklich nicht. ––Bender235 11:32, 24. Jun. 2008 (CEST)
- Laut Schwarzes Meer#Entstehung war das Schwarze Meer kein (irgendwann auslaufender) Eisstausee, sondern ist bei Anstieg des Meeresspielgels über die (eisfreien) Dardanellen in geologisch kurzer Zeit voll gelaufen. --Simon-Martin 11:38, 24. Jun. 2008 (CEST)
- Das ist auch der Kern der oben zitierten Black Sea deluge theory, nicht etwa die Interpretation des Schwarzen Meeres als Eisstausee. --Jo 12:33, 24. Jun. 2008 (CEST)
- Warum muss ein Eisstausee "auslaufen", um ein Eisstausee zu sein? Auch der Ladoga-See ist ein solcher, oder die Großen Seen in den USA/Kanada. Einige davon sind ausgelaufen (Lake Agassiz), andere nicht (Lake Michigan, Lake Erie, Lake Huron, ...). ––Bender235 13:16, 24. Jun. 2008 (CEST)
- Ein Eisstausee wurde von Eis aufgestaut. Dies ist hier nicht der Fall gewesen. Das Schwarze Meer ist ein Rest der Tethys, und war als solches wohl immer wieder mal ein (Binnen-)Meer. Im Holozän hat es die Schmelzwässer in seinem Einzugsgebiet aufgenommen und war ein riesiger Süßwassersee.
- Die erwähnte Theorie ist sozusagen ein Gimmick dazu: Als das Überangebot von Schmelzwässern nach dem Ende der Eiszeit ausblieb, sank der Seespiegel soweit, dass er niedriger war als im Mittelmeer. Um etwa 5.600 vor heute soll dann ein Durchbruch im Bereich des heutigen Bosporus erfolgts sein, durch den das Meerwasser dann in einem riesigen Katarakt in das Schwarze Meer hineinlief. --Jo 13:32, 24. Jun. 2008 (CEST)
- Hallo, nur noch die Ergänzung, dass selbst der (heutige) Ladogasee und die Großen Seen keine Eisstausseen sind. Sie waren mal in ihrer Geschichte Teile größerer Eisstauseen (beim Ladogasee der Baltische Eisstausee, einem Vorläufer der Ostsee), man kann sie aber heute schwerlich als Eisstauseen bezeichnen. Ich muss Bender235 dringend vor der inflationären Verwendung des Begriffes warnen. Ich hoffe, du verstehst das nicht falsch. Sobald ein Gletscher den direkten Kontakt zu einem See verliert, hört der See auf, ein Eisstausee zu sein, selbst wenn er noch komplett vom Schmelzwasser des Eises gespeist wird. Viele Grüße Grabenstedt 15:50, 24. Jun. 2008 (CEST)
War DAS schwer;-) Wenn ihr euch jetzt noch einigt, wann das ALt/Früh-Holozän in das Mittel-Holozän übergeht ...
GSSP und Beginn des Holozäns
In diesem Artikel sind leider immer noch viele Fehler drin. Gerade wurde die Basis des Holozän (GSSP) offiziell durch die ICS und IUGS festgelegt (PDF). Der Beginn des Holozäns wurde dabei auf 11700 (vor dem Jahr 2000 = 9700 v.Chr.) festgelegt. Das Holozän beginnt also nicht "übereinkunftsgemäß mit dem Zurückweichen des Eisrandes aus Mittelschweden (9610 v.Chr.)" sondern ist durch den obigen Beschluß definiert. Der Satz "Das Holozän-Massensterben fand in dem relativ kurzen Abschnitt von etwa 13.000 bis 10.000 v.Chr." ist damit auch falsch. Der Artikel fokusiert zu sehr auf Klima und Entwicklung der Kultur der Menschheit. Der Artikel müsste viel allgemeiner sein und komplett umgearbeitet werden, vergleichbar den anderen geologischen Systemen, Serien und Stufen. Ich hoffe, ich komme im Laufe des Winters mal dazu auch diesen diesen Artikel zu überarbeiten. Die Kulturentwicklung müsste wohl komplett oder teilweise in einen anderen Artikel. Gruß -- Engeser 13:33, 1. Okt. 2008 (CEST)
- Dann ändern Sie doch zumindest diesen Kleinkram! Viel schlimmer: Die angeführten Optima (tatsächlich nur Temperaturmaxima!) und Pessima sind aus irgendeinem Buch abgeschrieben, widersprechen jedoch oft den Kurven in der wiki-Kombinationsgrafik. Wahr ist, dass das alles noch überhaupt nicht Konsens ist und wir uns hüten sollten, die eine oder andere Richtung zu verteufeln, sondern die Begründungen hinterfragen. Hier wird so getan, als sei das alles schon klar; Nichts ist klar, außer ein Paar Eckpunkten wie z.B. dem Ende der Dryas III.HJJHolm 16:34, 19. Nov. 2008 (CET)
- Das ist leider nur allzu richtig. In diesem Artikel sind nicht nur "leider noch viele Fehler drin". Er ist so grottenschlecht, dass er nicht korrigierbar ist: Einer der schlechtesten in wiki überhaupt. 195.4.205.166 16:41, 30. Aug. 2009 (CEST)
- Ja, leider, aber was hilft's. Ich habe zumindest mal die Datierungen unter "Abgenzung" auf den neusten Stand gebracht. HJJHolm 13:33, 16. Sep. 2009 (CEST)
- Danke. Aber "... derzeit zwei Datierungen gegenüber" und dann 1., 2. 3. Das passt ja nicht so ganz. Ich würde entweder von drei Datierungen sprechen oder 3. als Absatz ohne Nummerierung schreiben. --AchimP 14:46, 16. Sep. 2009 (CEST)
Die nächste Eiszeit?
Unten im Artikel steht: "Umstritten ist, wann auf das derzeitige Interglazial die nächste Eiszeit folgen wird."
Äh, Eiszeiten sind Zeiten mit vereisten Polen. Das ist zur Zeit der Fall. Es könnte also höchstens (innerhalb dieser aktuellen Eiszeit) noch ein Glazial (eine "Kaltzeit") folgen. --AchimP 18:19, 9. Feb. 2009 (CET)
- BTW: "Umstritten"? Gibt es überhaupt Wissenschaftler, die ernsthaft eine Datums-Prognose wagen? Im übrigen impliziert die Aussage, dass definitiv auf das derzeitige Interglazial ein Glazial folgen wird. Vielleicht folgt aber ja das Ende der derzeitigen Eiszeit? Ich wäre dafür, den Satz zu streichen. --AchimP 15:24, 13. Feb. 2009 (CET)
- Kein Wissenschaftler wird ein genauses Datum nennen. Aber eine Grössenordnung kann man durchaus angeben. Die Güte von Klimamodellen wird an deren Vermögen getestet, die letzten Eiszeiten reproduzieren zu können, was u.a. im Artikel Klimasensitivität beschrieben ist.
- Eiszeiten werden primär durch die Milancovic-Zyklen ausgelöst. Da es sich bei den Milancovic-Zyklen um berechenbare Änderungen der Erdbahn handelt, ist somit theoretisch berechenbar, wann eine neue Eiszeit anfangen wird. Theoretisch deshalb, weil Eingangsparameter für ein genaues Datum noch nicht genau bekannt sind und möglicherweise erst in einigen Jahrzehnten in der erforderlichen Genauigkeit bekannt sein werden. -- hg6996 15:39, 13. Feb. 2009 (CET)
- Ich würde den Satz etwas umformulieren, aber nicht streichen. Der Hauptaspekt ist doch, wie AchimP ebenfalls schreibt, dass es sich um ein Interglazial handelt. Bei zyklischem Auftreten bestimmter Ereignisse ist daher eine neue Kaltzeit zu prognostizieren. --Regiomontanus (Diskussion) 16:22, 13. Feb. 2009 (CET)
- Du meinst "ein neues Glazial"? (Wir sind im Moment schon (noch) in einer Eiszeit.) Und alle Wissenschaftler und Modelle sind sich einig, dass garantiert noch ein weiteres Glazial in der aktuellen Eiszeit kommen wird, bevor sie vorübergeht? Ich persönlich glaube ja eher, dass es auch in einigen tausend Jahren noch nicht genügend Eingangsparameter für sichere Prognosen vom Wetter des nächsten Monats, Sonnenfleckaktivitäten des nächsten Jahres oder Glazialen des nächsten Jahrhunders geben wird. --AchimP 16:48, 13. Feb. 2009 (CET)
- Uh, da hast Du einen Finger in eine Wunde gelegt. Wir sind gegenwärtig in einer Warmzeit innerhalb eines Eiszeitalters.
- In Wikipedia gibts zwar einen Artikel zu Eiszeitalter, aber der Artikel zu Glazial (Eiszeit) ist m.E. Müll.
- Die Hauptunbekannten in den gegenwärtigen Klimamodellen sind Wolken und Aerosol-Feedback. Daran wird intensiv geforscht und man macht beachtliche Fortschritte. Ich bin da zuversichticher. Ist aber natürlich reine Spekulation, was am Ende erreicht wird.
- @Regiomontanus: Wenn Du umformulieren willst, nur zu! -- hg6996 17:00, 13. Feb. 2009 (CET)
- Die teilweise widersprüchliche Verwendung der Termini Eiszeit(alter), Warm- und Kaltzeit in de: (teilweise innerhalb eines Lemmas, siehe Warmzeit) ist ja mein Aufhänger für diese Diskussion (s.o.) So wie ich es verstanden habe, wird ein Glazial korrekt "Kaltzeit" genannt, nicht "Eiszeit". Es ist das Gegenstück zur Warmzeit innerhalb einer Eiszeit und alle (Kalt-, Warm- und Eiszeit) haben vereiste Pole. Zeiten mit eisfreien Polen, dem "Normalzustand" der Erde, wo wir auch ohne CO2 über kurz oder lang wieder hinkommen würden, haben keinen besonderen Namen.
- Wenn wir o. a. Satz also nicht streichen, so müsste er doch zumindest lauten
- "Umstritten ist, wann auf das derzeitige Interglazial das nächste Glazial folgen wird."
- Also ich kenne die Entsprechung Glazial= Eiszeit, Eiszeitalter= vereiste Pole. Ob es eine strenge Definition gibt, was eine Eiszeit ist, I don't know.
- Streng definiert sind wohl nur die Begriffe Glazial und Interglazial. Diese Termini sollten m.E. konsequent verwendet werden und analog dazu der Artikel Glazial entrümpelt und ausgebaut werden. Deinen Vorschlag zur Änderung der Formulierung finde ich ok. -- hg6996 17:34, 13. Feb. 2009 (CET)
- ...und habe ich so eingepflegt. -- hg6996 19:22, 13. Feb. 2009 (CET)
- Danke. --AchimP 13:57, 14. Feb. 2009 (CET)
- ...und habe ich so eingepflegt. -- hg6996 19:22, 13. Feb. 2009 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 20:44, 11. Jul. 2009 (CEST)
Archivierung
Kann bitte mal ein Ober-wiki zumindest die Uralt-Abshcnitte archivieren? Ich weiß nicht, wie das geht. HJJHolm 18:38, 16. Feb. 2009 (CET)
- Beim nächsten Lauf des Bot sollte das automatisch geschehen, spätestens morgen früh. OK so? -- hg6996 20:07, 16. Feb. 2009 (CET)
- Die automatische Archivierung mochte mich aus irgendwelchen Gründen nicht. Ist aber auch egal, ich habe das Archiv nun manuell angelegt.
- Wenn sich der werte Bot künftig doch noch entscheiden sollte, aktiv zu werden, so kann er es tun. Aber es drängt ja nix. -- hg6996 12:43, 17. Feb. 2009 (CET)
- Ha! Hat geklappt :-) -- hg6996 13:51, 18. Mär. 2009 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 20:44, 11. Jul. 2009 (CEST)
Boreal
Boreal ist im Moment Weiterleitung auf boreale Zone, müsste aber eigentlich eine BKL werden, einmal räumlich / einmal zeitlich. Boreal (Geologie) ist eine Weiterleitung auf Holozän, hier im Artikel Holozän gibt es den roten Link Boreal (Geobotanik). Was wäre das beste Lemma, um "Boreal zeitlich gesehen" in einer BKL aufzuführen? --Dietzel 14:32, 30. Okt. 2009 (CET)
- Boreal ist BKL, und Boreal (Geologie) leitet jetzt auf Boreal (Klimastufe) weiter.-- Jo 17:17, 7. Mär. 2010 (CET)
Altholozän
Die Grafik (Temperaturverlauf der Erde in den letzten 12.000 Jahren) bezieht sich offenbar auf die durchschnittliche Erdtemperatur und zeigt Temperaturausschläge von weniger als 2 Grad C, der Text hingegen beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung auf der Nordhalbkugel und nennt Temperaturspannen, die deutlich über 10 Grad Celsius hinausgehen. Bitte an den Hauptautor, Text und Illustration aufeinander abzustimmen. Danke. -- Hl1948 09:53, 9. Sep. 2010 (CEST)
- Die Beschreibung "des" Temperaturverlaufs "der Erde" ist völlig daneben. Es handelt sich um einen fleißig zusammengetragenen Proxy-Vergleich aus verschiedenen Regionen der Erde, mit einer fragwürdigen Mittelung. HJJHolm 10:13, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ich bin zwar nicht der Hauptautor, aber das ist nicht so einfach, wie klein Fritzchen sich das vorstellt. Zunächst haben wir keine gemessenen Temperaturen, sondern nur Proxies. Jeder Vergleich is irreführend, der nicht angibt, auf welcher Duchschnittsrechnung aus welchen Klimaproxies die angegebenen Differenzen beruhen. Alles andere ist PISA. Zudem erscheint der Terminus "Altholozän" recht willkürlich. HJJHolm 10:10, 27. Jun. 2011 (CEST)
Doggerland
Die Grafik entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Z.B. ist es immer noch umstritten, wann der Rhein in die Nordsee, wann in den Atlantik entwässerte. Je nach Uni und dargestellter Zeit werden gegenteilige Darstellungen angeboten. Eine wissenschaftliche umfassend informierte und vergleichende Arbeit hierzu existiert m.W. nicht. Daher sollte die Graphik herausgenommen werden oder zumindest die Ungeklärtheit dazugeschrieben werden. HJJHolm 09:56, 27. Jun. 2011 (CEST)
Untergliederung
Komisch, die bisherigen Autoren kennen offenbar nur englische Literatur. Dem Autor scheint völlig unbekannt, dass es für Deutschland natürlich klimabedingt andere eingeführte sog. Pollenzonen gibt, nämlich nach Firbas 1949 und Overbeck 1975. Die werden z.B. auch in allen mir bekannten Arbeiten zu lakustrinen Sedimenten verwendet und angegeben. Diese Pollenzonen beschreiben und unterteilen die Abfolge der Wiederbewaldung in Norddeutschland. HJJHolm 10:28, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Die Gliederung und die Zahlen (umgerechnet auf v.Chr., was anschaulicher ist als numerische Alter von 1950 zurückgerechnet) stammen von den Stümpern des Geozentrum Hannover, guckst Du hier. Guckst Du außerdem hier, die Pollengliederung wird so auch noch 2011 benutzt (etwas schwer zu navigieren, S.23). Vielleicht sollte man sich solche Kommentare ("stümperhaft") besser verkneifen (und sich vor allem mal die Quellen ansehen). Gruß -- Engeser 12:17, 27.Jun. 2011 (CEST)
- Bitte lesen Sie mal genau, was ich geschrieben habe. Die angeführte ältere Arbeit des GeoZ entspricht nicht dem guten Wissensstand vieler hervorragender Mitarbeiter des GeoZ, in dem ich häufiger Gast sein darf. Den Ausdruck "stümperhaft" benutze ich, wenn jemand in wiki ohne halbwegs umfassende Fachkenntnis die Welt belehren will. Z.B. taucht mindestens einer dieser von mir genannten Autoren in jeder deutscher Arbeit zu lakustrinen Sedimenten auf. 195.4.79.13 18:45, 15. Aug. 2011 (CEST)
b2k?
Also ich weiß ja nicht ob man so einen seltsamen Anglizismus verwenden muss... ist mir bisher in keinem Fachbuch begegnet. -- 87.168.40.1 22:04, 15. Jan. 2011 (CET)
- Es ist die auch nicht perfekte Lösung der Dänen (ALLE dänischen Eiskernprojekte sind b2k-datiert = 2000) gegenüber dem Unsinn BP ("before Present" = 1950), wonach wir heute "after Present leben !! Als ob wir keine eingeführte Zeitrechnung hätten. Da müsste man nicht alle 50 Jahre den Bezugspunkt ändern. Aber es hört sich ja so ungeheuer wissenschaftlich an...HJJHolm 09:35, 27. Jun. 2011 (CEST)
- Ähm. Ich kenne jetzt die ganzen wissenschaftlichen Details nicht, aber 2000 ist doch genau wie 1950 in der Vergangenheit? Das hört sich alles an wie völlig kranker Humbug. Sollte man das nicht im Rahmen einer Enzyklopädie in etwas umrechnen, was auch Nicht-Forscher verstehen? slovenska --89.13.51.227 19:28, 20. Nov. 2011 (CET)
- Dass man ein Bezugsdatum in der Vergangenheit wählt, ist unvermeidlich. Ansonsten müsste man ja in jeder Publikation alle verwendeten Werte früherer Forschung erst umrechnen. Deshalb ja 1950 als Bezugsjahr. Dass die Dänen davon abweichen ist schade, aber kein Grund das zu übernehmen. Grüße --h-stt !? 15:02, 21. Nov. 2011 (CET)
- Warum nicht einfach v.Chr? Das versteht jeder.-- leShnou (nicht signierter Beitrag von 91.66.86.53 (Diskussion) 22:18, 9. Dez. 2011 (CET))
- Dass man ein Bezugsdatum in der Vergangenheit wählt, ist unvermeidlich. Ansonsten müsste man ja in jeder Publikation alle verwendeten Werte früherer Forschung erst umrechnen. Deshalb ja 1950 als Bezugsjahr. Dass die Dänen davon abweichen ist schade, aber kein Grund das zu übernehmen. Grüße --h-stt !? 15:02, 21. Nov. 2011 (CET)
- Ähm. Ich kenne jetzt die ganzen wissenschaftlichen Details nicht, aber 2000 ist doch genau wie 1950 in der Vergangenheit? Das hört sich alles an wie völlig kranker Humbug. Sollte man das nicht im Rahmen einer Enzyklopädie in etwas umrechnen, was auch Nicht-Forscher verstehen? slovenska --89.13.51.227 19:28, 20. Nov. 2011 (CET)
- Die Dänen verwenden das aus gutem Grund: Weil nämlich die Eiskerndatierungen weit näher an 2000 reichen als 1950, was hier völlig unsinnig wäre. 1950 ist ausschließlich für sog. unkalibrierte C-14-Datierungen nach der Libby-Halbzeit anzuwenden, und muss dann kalibriert werden. Alles Andere ist Wissenschafts-Schaumschlägerei ohne Durchblick, wenn es noch so viele machen, die sich vielleicht scheuen, den Begriff vor/nach Christus anzuwenden; dabei ist das gar nicht nötig. Es reicht ± - in Bezug auf unsere eingeführte Zeitrechnung ("Common Chronology"), ohne solche Klimmzüge wie vuZ/nuZ. HJJHolm (Diskussion) 18:35, 18. Jul. 2012 (CEST)
Klima des Holozäns
Falls jemand mich unterstützt, stelle ich mein Klimadiagramm des Holozäns zur Verfügung. Es ist derzeit auf http://www.landschaftsmuseum.de/Seiten/Lexikon/Klima-3.htm zu sehen. Eine eingehendere Darstellung, allerdings nur vom Atlantikum bis heute, gibt es im Archäologischen Korrespondenzblatt 1/2011. HJJHolm 18:29, 7. Nov. 2011 (CET)
- Unterstützen kann ich dich gerne, allerdings muss die Grafik vorher in einem einschlägigem Journal veröffentlicht worden sein, siehe WP:NOR. Grüße.--JBo Disk Hilfe ? ± 19:14, 7. Nov. 2011 (CET)
- Du meinst diese Grafik? Die wäre mir sehr willkommen. Und wenn das Landschaftsmuseum sie "abgesegnet" hat, dann ist das auch kein OR mehr. Wobei mir ein Beleg aus dem Korrespondezblatt aus formalen Gründen noch lieber wäre. Kannst du Autor, Titel, Ausgabe und Seitenzahl des Beitrags angeben, auf den du dich beziehst? Grüße --h-stt !? 10:51, 9. Nov. 2011 (CET)
- Jetzt erst bemerkt, Hier ist es: Holm, Hans J. (2011): Archäoklimatologie des Holozäns: Ein durchgreifender Vergleich der Wuchshomogenität mit der Sonnenaktivität und anderen Klimaanzeigern („Proxies“). Archäologisches Korrespondenzblatt 41-1:119-132. Die Grafik dort darf ich allerdings erst in einem Jahr ins Netz stellen, die von Herrn 'Schmudlach im "Landschaftsmuseum" habe ich ihm zur Verfügung gestellt und google hat sich ihrer auch bereits bemächtigt. (Die Quellen sind die selben.) HJJHolm (Diskussion) 19:07, 30. Mai 2012 (CEST)
- Manchmal dauern Dinge eben etwas länger. Magst du die Grafik selbst hochladen? Als Urheber kannst du dann die Lizenz selbst eintragen. Ansonsten müsstest du eine E-Mail an permissions-de@wikimedia.org schreiben, in der du bestätigst, dass du die Grafik freigibst. Grüße --h-stt !? 12:55, 2. Jul. 2012 (CEST)
- Jetzt erst bemerkt, Hier ist es: Holm, Hans J. (2011): Archäoklimatologie des Holozäns: Ein durchgreifender Vergleich der Wuchshomogenität mit der Sonnenaktivität und anderen Klimaanzeigern („Proxies“). Archäologisches Korrespondenzblatt 41-1:119-132. Die Grafik dort darf ich allerdings erst in einem Jahr ins Netz stellen, die von Herrn 'Schmudlach im "Landschaftsmuseum" habe ich ihm zur Verfügung gestellt und google hat sich ihrer auch bereits bemächtigt. (Die Quellen sind die selben.) HJJHolm (Diskussion) 19:07, 30. Mai 2012 (CEST)
Ersten Abschnitt immer für die Nicht-Fachleute formulieren!
Es ist ja oben bereits angesprochen worden, und ich würde daraus eine allgemeine WP-Regel machen: Der Abschnitt vor dem Inhaltsverzeichnis sollte eine schnelle, möglichst gut verständliche Erläuterung für den Nicht-(ganz-)Fachmann sein.
"Das Holozän ist der jüngste Zeitabschnitt der Erdgeschichte; er dauert bis heute an. In der Hierarchie der chronostratigraphischen Einheiten nimmt es den Rang einer Serie ein, wird aber nicht in Stufen unterteilt. Das Holozän begann etwa 11.700 ± 99 Jahre b2k (= vor dem Jahr 2000) mit der Erwärmung des Klimas am Ende des Pleistozäns[1]. Holozän und Pleistozän gehören zum Quartär, dem jüngsten System des Känozoikum. In der englischen Terminologie wird das Holozän mitunter auch als Present (dt. „Gegenwart“) bezeichnet."
Der erste Satz ist sehr gut, der zweite und die nachfolgenden gehören "nach unten", in die Erläuterungen für die Fachstudierenden, um mal so zu sagen. Warum nicht einfach: "Das H. steht am Ende der sogenannten Erdzeitalter." Ob und wie viel man dann, ev. mit sofort verständlichen Zeitangaben, aufzählt ist eine Frage des Stilgefühls von Fachleuten. Holozän - Pleistozän - Pliozän - Miozän - Oligozän ... ? --Delabarquera 17:27, 6. Dez. 2011 (CET)
- Völlig richtig! Leider immer wieder dasselbe Leiden in wiki.
Neubewertung auf WP:KLA vom 30. September bis 18. Oktober 2012 (abgewählt, nicht mehr lesenswert!)
Das Holozän ist der jüngste Zeitabschnitt der Erdgeschichte; er dauert bis heute an. In der Hierarchie der chronostratigraphischen Einheiten nimmt es den Rang einer Serie ein, wird aber nicht in Stufen unterteilt. Das Holozän begann etwa 11.700 ± 99 Jahre b2k (= vor dem Jahr 2000) mit der Erwärmung des Klimas am Ende des Pleistozäns. Holozän und Pleistozän gehören zum Quartär, dem jüngsten System des Känozoikums. In der englischen Terminologie wird das Holozän mitunter auch als Present (dt. „Gegenwart“) bezeichnet.
Der Artikel ist seit Februar 2011 in der QS. Inhaltliche Probleme kann ich nicht bewerten, aber alleine nach Durchlesen des Abschnitts Definition empfinde ich den Artikel definitiv nicht als lesenswert. -- keine AuszeichnungAdrian Bunk (Diskussion) 21:36, 30. Sep. 2012 (CEST)
- Nightfly | Disk 10:17, 2. Okt. 2012 (CEST)
- Schnopfel (Diskussion) 12:50, 2. Okt. 2012 (CEST) Neutral Eine gewisse Allgemeinverständlichkeit sollte bei so einer einleitenden Definition schon vorhanden sein - und ohne dass man sich gleich in weitere Links vertieft. Das ist hier nicht der Fall. Der Ausdruck "(= vor dem Jahr 2000)" ist auch missverständlich. Ein Experte sollte das aber doch schnell lösen können. --
Neutral Sehe keinen Grund, das Siegel zu entfernen - inwiefern es aber dem aktuellen Erkenntnisstand (siehe QS-Disk) entspricht, können wohl nur die wenigsten hier beurteilen... --
Bitte die Auszeichnung schnell entfernen. Schon seit Monaten mit Mängelbausteinen gekennzeichnent und in der QS (seit Februar) hat niemand sich drum gekümmert. Entweder die Mängel sind berechtigt, dann gehören sie abgestellt oder aber (da sich nichts tut) die Auszeichnung gehört nun entfernt. -- keine AuszeichnungArmin (Diskussion) 15:20, 2. Okt. 2012 (CEST)
Ich halte eher den QS-Baustein für überflüssig. --Q-ßDisk. 17:06, 5. Okt. 2012 (CEST)
- Und dafür hast du bestimmt auch eine Begründung, oder? Bis dahin → -- keine AuszeichnungLeyo 12:29, 9. Okt. 2012 (CEST)
Der Artikel wurde mit 3x und 2x keine Auszeichnung bewertet. Eine neutrale Stimme sowie eine Stimme ohne Votum haben sich für den Erhalt der Auszeichnung ausgesprochen, konnten aber die angesprochenen Mängel nicht entkräften. Damit verliert der Artikel seine Auszeichnung und ist abgewählt. Übertragen Neutralvon KLA durch --Krib (Diskussion) 16:57, 18. Okt. 2012 (CEST)
Allgemeine Einschätzung
Aus Sicht eines interessierten Laien (Betriebswirt) erscheint der Artikel - bei Prüfung durch allgemeine und leider auch veraltete Quellen - durchaus verständlich und gut aufbereitet.
Es liegt offenbar im Wesen der deutschen Rezension, das Gutgemeinte zu verurteilen. Sollten ernste Mängel in der wissenschaftlichen Qualität bestehen, so ist zweifellos dringender Korrekturbedarf geboten.
Was hier an Beanstandungen zu lesen steht, erweckt für den Fachfremden jedoch den Anschein, dass die nämliche Kritik vor allem Klein im Großen und Groß im Kleinen ist.
Nicht auszudenken, wenn Prof. Golo Mann seinen "Wallenstein" bei Wikipedia eingestellt hätte... Dieses zeitlose Meisterwerk wäre aller Wahrscheinlichkeit nach als unwissenschaftlich und fehlerhaft verdammt worden.
Hiervon unbenommen ist es die Pflicht aller gegenlesenden Geologen, Meteorologen und Paläontologen, die Dinge bei Bedarf zu bessern. Aber wo ist hier manifester Bedarf?
Ich jedenfalls habe die Ausführungen durchaus mit Gewinn gelesen und verstehe den Begriff des Holozäns in der Gesamtschau nun besser.
Sittich (nicht signierter Beitrag von 217.87.136.150 (Diskussion) 21:03, 21. Sep. 2013 (CEST))
- Meiner Erfahrung nach verlieren die Artikel mit steigender wissenschaftlicher Qualität an Lesbarkeit, soweit ich das jetzt auf der Qualitätssicherungsseite gelesen habe, ging es da v.a. um räumliche Fragen, die sich aber wohl Letztenendes relativ schnell ändern können. Von daher seh ich hier keinen erhöhten Handlungsbedarf. --Christian b219 (Diskussion) 02:12, 22. Sep. 2013 (CEST)
b2k
Ist "b2k" eine in der Geologie oder Geschichtsschreibung anerkannte Art der Angabe eines Zeitpunkts? Wenn ja: Bitte verlinken und wenn nötig einen Artikel dazu schreiben. Wenn nein: Bitte auf das altbewährte "v.Chr." wechseln, notfalls auf "vor Beginn unserer Zeitrechnung", falls der christliche Bezug nicht genehm ist. Danke.
Michael Höffling (nicht signierter Beitrag von 109.84.180.132 (Diskussion) 17:49, 28. Mär. 2014 (CET))
- im englischen denk ich ma schon im deutschen eher nicht.--Christian b219 (Diskussion) 18:19, 28. Mär. 2014 (CET)
- Der Bezugszeitpunkt und dessen Angabe als „b2k“ entspricht der offiziellen Definition und Schreibweise, siehe Referenz [1] (Walker et al, 2008). Gefällt mir auch nicht. Man könnte es im Deutschen ausschreiben, aber bitte nicht auf v.Chr. oder v.u.Z. umrechnen. --Gretarsson (Diskussion) 19:02, 28. Mär. 2014 (CET)
- heisst ja auch vor dem Jahr 2000 und nicht v.Chr. von daher entfallen diese Möglichkeiten eh. --Christian b219 (Diskussion) 23:34, 28. Mär. 2014 (CET)
- heisst ja auch vor dem Jahr 2000, was im Artikel auch mehrfach in Klammern hintangestellt ist. Extra nen Artikel für diese Abkürzung zu schreiben, wäre Kanonenfeuer auf Spatzen... --Gretarsson (Diskussion) 05:22, 29. Mär. 2014 (CET)
- Und wieso in der Einleitung nicht das sonst, zumindest in Deutschland, überall verständliche v. Chr. verwenden? Wenigstens in der Einleitung sollte man auf allgemein ungewohnte Zeitangaben verzichten. Evt. kommen wir dann noch dazu jemanden der 1850 geboren wurde mit 150b2k anzugeben. Oder: Das Klimaziel soll bis zum Jahr -20b2k erreicht werden. Das mag im gewohnten Umgang seine Berechtigung haben, aber in einer omatauglichen Einleitung hat das nichts zu suchen. --Olivhill (Diskussion) 09:57, 1. Apr. 2014 (CEST)
Der englische Artikel verwendet BP. B2K ist recht selten verwendet und wird in der deutschen Wiki ausschließlich in diesem Artikel verwendet. Daher tausche ich das jetzt aus. Die englische Wiki kennt den Begriff B2k auch nicht. --Schotterebene (Diskussion) 10:59, 1. Apr. 2014 (CEST)
- „BP“ ist suboptimal:
- ist es im allgemeinen Sprachgebrauch im Deutschen mindestens genauso ungebräuchlich und damit ähnlich oma-inkompatibel, wie „b2k“ und
- hat es den Nachteil, dass es sich nicht um einen zeitlichen Fixpunkt handelt. Das mag bei einem Zeitalter, dass vor Millionen Jahren begonnen hat, egal sein, bei einer zeitlichen Distanz von nur knapp 12.000 Jahren und einer Toleranz von nur 99 Jahren machen ein paar Jahrzehnte aber schon viel aus.
- Hier mal ein Vorschlag, wie es omakompatibel und konsequent wäre. --Gretarsson (Diskussion) 13:15, 1. Apr. 2014 (CEST)
- OK, da hast du Recht - einverstanden. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 13:23, 1. Apr. 2014 (CEST)
- Die jetzige Version finde ich nicht gelungen, denn so wird auch für Experten, die b2k kennen, nicht mehr klar, dass es sich um unkalibrierte 14C-Jahre handelt! Das ist eben nicht einfach identisch mit Kalenderjahren. Klar, für die weitaus meisten unserer Leser kommt es auf die Abweichung nicht an, denen geht es nur um die Größenordnung. Grüße --h-stt !? 18:01, 2. Apr. 2014 (CEST)
- Wie gesagt, hier geht es um Oma-Kompatibilität in der Einleitung. Und aus dem Text ging auch schon vorher nirgends hervor, dass es sich bei den „years b2k“ um unkalibrierte 14C-Jahre handeln soll. In dem Fall wären die b2k als Fixpunkt tatsächlich von höherem Belang, da es sich nicht einfach um „Jahre vor 2000 n.Chr.“ handelt. Die Einleitung würde ich trotzdem so lassen. --Gretarsson (Diskussion) 18:29, 2. Apr. 2014 (CEST)
- b2k sind immer uncalibrated radiocarbon years. Das kann man wissen, muss man aber nicht. Aber es macht einen Unterschied, wenn man es exakt wissen will oder muss. Grüße --h-stt !? 18:38, 2. Apr. 2014 (CEST)
- Ich hab mit Quartärgeologie und 14C-Datierung nichts weiter zu tun und wusste es daher nicht – aber OK, man lernt nie aus. Wenn es tatsächlich so ist, dass die Phrase „years b2k“ immer unkalibrierte 14C-Jahre meint, dann ist das im Artikel noch explizit zu erwähnen und ggf. die Anlage eines eigenen kurzen Artikels b2k dann doch sinnvoll, oder eines speziellen Abschnitts im Artikel C-14-Methode (da steht davon nämlich auch nichts). --Gretarsson (Diskussion) 20:21, 2. Apr. 2014 (CEST)
- Einen eigenen Artikel braucht es nicht, wenn man in Before Present auf die Variante b2k eingeht und vielleicht die Bezüge noch etwas klarer (OMA-kompatibel) formuliert. Ich mach das die Tage mal und füge dann eine Weiterleitung auf BP hinzu. Grüße --h-stt !? 09:29, 4. Apr. 2014 (CEST)
- Ich hab mit Quartärgeologie und 14C-Datierung nichts weiter zu tun und wusste es daher nicht – aber OK, man lernt nie aus. Wenn es tatsächlich so ist, dass die Phrase „years b2k“ immer unkalibrierte 14C-Jahre meint, dann ist das im Artikel noch explizit zu erwähnen und ggf. die Anlage eines eigenen kurzen Artikels b2k dann doch sinnvoll, oder eines speziellen Abschnitts im Artikel C-14-Methode (da steht davon nämlich auch nichts). --Gretarsson (Diskussion) 20:21, 2. Apr. 2014 (CEST)
- b2k sind immer uncalibrated radiocarbon years. Das kann man wissen, muss man aber nicht. Aber es macht einen Unterschied, wenn man es exakt wissen will oder muss. Grüße --h-stt !? 18:38, 2. Apr. 2014 (CEST)
- Wie gesagt, hier geht es um Oma-Kompatibilität in der Einleitung. Und aus dem Text ging auch schon vorher nirgends hervor, dass es sich bei den „years b2k“ um unkalibrierte 14C-Jahre handeln soll. In dem Fall wären die b2k als Fixpunkt tatsächlich von höherem Belang, da es sich nicht einfach um „Jahre vor 2000 n.Chr.“ handelt. Die Einleitung würde ich trotzdem so lassen. --Gretarsson (Diskussion) 18:29, 2. Apr. 2014 (CEST)
- Ich habe es schon umgesetzt. Viele Grüße --h-stt !? 15:43, 4. Apr. 2014 (CEST)
- Ach, ist ja interessant. BP ist garnicht „before present“ im wörtlichen Sinn, sondern „b1.95k“. Erschließt sich auch nicht so ohne weiteres... Von daher ist mein Einwand von oben zumindest dahingehend Quark gewesen, als dass ich behauptete, es existiere kein Fixpunkt. Stattdessen liegt der Fixpunkt aber 50 (Kalender?-)Jahre zu weit in der Vergangenheit, die Angabe BP wäre also trotzdem falsch gewesen. --Gretarsson (Diskussion) 19:05, 4. Apr. 2014 (CEST)
- Ja, diese Datierungsfragen sind nicht unbedingt intuitiv. Das hat etwas damit zu tun, dass die Radiokohlenstoffdatierung ein "Einbruch" der Naturwissenschaften in die Archäologie war, die sich bis dahin als Geisteswissenschaft (Europa, angenähert an die Geschichte) oder Sozialwissenschaft (USA, als Teil der Anthropologie) verstanden hatte. Damit zogen völlig neue Konzepte ein und stellten sich neue Fragestellungen und Probleme. In den Geowissenschaften war der kulturelle Bruch geringer, aber auch dort gab es ihn in Form der absoluten Datierung im Vergleich zur vorher weitgehend alleine stehenden relativen Chronologie. BP (mit Bezugsjahr 1950) wurde damals ad hoc festgelegt, b2k ist ein Schritt hin zu einem besser geeigneten Bezugspunkt. Aber dieser Schritt war eben erst mit etwas Abstand möglich. Ich finde genau sowas besonders spannend, weil Wissenschaftsgeschichte die abstrakte (Natur-)Wissenschaft mit Menschen verbindet. Grüße --h-stt !? 09:44, 7. Apr. 2014 (CEST)
- Ach, ist ja interessant. BP ist garnicht „before present“ im wörtlichen Sinn, sondern „b1.95k“. Erschließt sich auch nicht so ohne weiteres... Von daher ist mein Einwand von oben zumindest dahingehend Quark gewesen, als dass ich behauptete, es existiere kein Fixpunkt. Stattdessen liegt der Fixpunkt aber 50 (Kalender?-)Jahre zu weit in der Vergangenheit, die Angabe BP wäre also trotzdem falsch gewesen. --Gretarsson (Diskussion) 19:05, 4. Apr. 2014 (CEST)
Untergliederung
Lassen sich die Begriffe Stadial und Interstadial auf den Abschnitt Einteilung anwenden? Oder sind die benannten Klimapessima jeweils eigene Stadiale und umgekehrt die Optima Interstadiale? (nicht signierter Beitrag von 193.158.71.20 (Diskussion) 13:05, 26. Jan. 2016 (CET))
Klimaerwärmung
In der Einleitung ist von der Erwärmung des Klimas die Rede. "Klima" ist abstrakter Begriff, in dem Temperaturen, Niederschläge usw. zusammengefasst werden, und kann sich nicht erwärmen. Erwärmen können sich nur materielle Körper. Ich habe das also zu "Erwärmung der Erde" korrigiert.--Anjolo (Diskussion) 08:46, 11. Aug. 2016 (CEST)
- Das ist leider auch falsch: Denn die Erde hat sich während jener Zeit (geologisch der meisten Zeit) Netto abgekühlt, dadurch dass ca. 1/3 bis 50% des Erdwärmeflusses damals wie heute primordialen Ursprungs ist (das heißt, die Erde verliert ständig und immer noch Akkretionsenergie durch Abstrahlung an das Weltall). Lediglich die Erdatmosphäre, der obere Ozean und eine vergleichsweise dünne Oberflächenschicht hatten sich erwärmt. Da aber ganz besonders Klimaerwärmung (oh Wunder: Das Wort findet sich im Duden wie in renommierter Literatur), meinetwegen auch "Erwärmung der Erde" vom Leser richtig interpretiert werden, werde ich im Gegensatz zu Dir keine verschlimmbessernde Korrektur vorschlagen. Richtiger als Klimaerwärmung wäre höchstens: "Erwärmung der Atmosphäre, des Ozeans, oberster Bodenschichten sowie latente Erwärmung durch Eisschmelze". Da gefällt mir Klimaerwärmung am Besten. --129.13.156.135 11:47, 15. Jan. 2019 (CET)
- Im Artikel Klimawandel steht: "Ein Klimawandel kann eine Abkühlung oder Erwärmung über unterschiedliche Zeiträume bezeichnen". Ich denke, diese beiden Fälle können mit den Begriffen Klimaerwärmung und Klimaabkühlung recht treffend benannt werden. --Neitram ✉ 16:58, 15. Jan. 2019 (CET)
Stufen
Offenbar wird das Holozän jetzt doch in Stufen unterteilt.--Haplochromis (Diskussion) 17:27, 18. Jul. 2018 (CEST)
- http://www.sci-news.com/geology/meghalayan-06214.html
- http://www.stratigraphy.org/ICSchart/ChronostratChart2018-07.pdf
- Spannend. Ich interpretiere das auch als Ablehnung eines Anthropozäns. Grüße --h-stt !? 17:06, 19. Jul. 2018 (CEST)
- Da es nunmehr offiziell ist, habe ich umseitig die Einleitung entsprechend umformuliert. Einige interessante Anmerkungen dazu finden sich hier. --Berossos (Diskussion) 22:42, 26. Dez. 2018 (CET)
- Entsprechen die neuen 3 Stufen Alt-, Mittel- und Jungholozän, die im Artikel erklärt werden? In beiden Fällen muss das gesagt werden, um verständlich zu sein. Und wenn nicht, sollten die neuen Stufen erklärt werden, ohne die Erklärung des alten (?) Modells zu streichen. Leider ist das nicht so ganz mein Thema. Gruß --Namensknappheit (Diskussion) 15:38, 23. Jun. 2020 (CEST)
Grafik zum GSSP
Hier eine Grafik zum GSSP, die sich an Walker et al. (2009), Abb. 5, DOI:10.1002/jqs.1227 orientiert. Hat jemand etwas dagegen, wenn ich sie im Definitionsabschnitt einfüge? Außerdem wäre es m.E. gut, dort noch die Änderung des Deuteriumüberschuss-Wertes zu erwähnen, nach Walker die klarste Markierung der Holozän-Grenze. --man (Diskussion) 22:57, 10. Feb. 2019 (CET)
- Die Grafik schaut gut aus und ist zudem sehr aufschlussreich. Ich sehe nichts, was dagegen spricht, sie einzubauen. Gruß, --Berossos (Diskussion) 23:02, 10. Feb. 2019 (CET)
- Gefällt mir auch gut (nur bei der Dateibeschreibung fehlte dann anscheinend etwas die Motivation...). Ich hab sie bereits im Artikel zum GSSP eingebunden... --Gretarsson (Diskussion) 03:08, 11. Feb. 2019 (CET)
- Nachtrag: Bei der obersten Kurve ist links bei der Beschriftung der δ18O-Achse ein Komma doppelt... --Gretarsson (Diskussion) 03:13, 11. Feb. 2019 (CET)
- War wohl schon zu spät für mich und die Dateibeschreibung, dass ich nicht einmal mehr wusste, wo oben und unten ist … Danke für das Nachräumen dort, Gretarsson. Das Komma ist auch raus. --man (Diskussion) 22:39, 11. Feb. 2019 (CET)
- OK, danke für die Korrektur. Hab das Diagramm soeben umseitig eingebunden. Den D-Überschuss hab ich jetzt aber erstmal noch nicht im Text mitgenannt. Muss hier eigentlich auch nicht zwingend, denn es gibt ja auch noch den Artikel zum GSSP... --Gretarsson (Diskussion) 14:15, 14. Feb. 2019 (CET)
- Der graue Streifen, den gezoomten Bereich andeutend, erscheint mir zu breit geraten.
- Das graue Trapez, den Zoom andeutend, hat einen gestrichelten Rand, links und rechts ok, oben nicht ok.
- Die Staub-Skala ist im Original logarithmisch, egal, aber bei der Umrechnung sollten keine negativen Werte herauskommen. --Rainald62 (Diskussion) 14:56, 25. Mai 2019 (CEST)
- OK, danke für die Korrektur. Hab das Diagramm soeben umseitig eingebunden. Den D-Überschuss hab ich jetzt aber erstmal noch nicht im Text mitgenannt. Muss hier eigentlich auch nicht zwingend, denn es gibt ja auch noch den Artikel zum GSSP... --Gretarsson (Diskussion) 14:15, 14. Feb. 2019 (CET)
- War wohl schon zu spät für mich und die Dateibeschreibung, dass ich nicht einmal mehr wusste, wo oben und unten ist … Danke für das Nachräumen dort, Gretarsson. Das Komma ist auch raus. --man (Diskussion) 22:39, 11. Feb. 2019 (CET)
- Sieht aus, als wären da die Skalenstriche nach oben verrutscht, die „0“ soll warscheinlich eigentlich ganz unten sein und die „150“ nicht da oben irgendwo in der Luft rumhängen, dann stimmte die Skale der Ordinate auch mit dem „Grid“ in der Grafik überein... --Gretarsson (Diskussion) 17:35, 25. Mai 2019 (CEST)
- Update: Skale des Staub-Plots ist korrigiert. --Gretarsson (Diskussion) 02:50, 28. Mai 2019 (CEST)
- Sieht aus, als wären da die Skalenstriche nach oben verrutscht, die „0“ soll warscheinlich eigentlich ganz unten sein und die „150“ nicht da oben irgendwo in der Luft rumhängen, dann stimmte die Skale der Ordinate auch mit dem „Grid“ in der Grafik überein... --Gretarsson (Diskussion) 17:35, 25. Mai 2019 (CEST)