Diskussion:Josef Mengele

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Assayer in Abschnitt Summa cum laude für Pseudo-Wissenschaft?
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Summa cum laude für Pseudo-Wissenschaft?

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Laut Artikel mit "Höchstnote", heute als "Pseudo-Wissenschaft bzw. Wahn" mit dem Hinweis, die Arbeit hätte auch "aus Sicht des Jahres 1935" einer "kritischen Analyse zur Methodik nicht stand[gehalten]". Das scheint so wenig zusammenzupassen, dass ein Blick in die Quellen angemessen scheint. Und siehe da: Es heißt dort mitnichten, "dass diese Arbeit einer kritischen Analyse zur Methodik nicht stand hält, auch nicht aus Sicht des Jahres 1935", sondern vielmehr, "dass seine Schlussfolgerungen aus statistischer Sicht (auch aus der des Jahres 1935) fragwürdig bleiben." Ein kleiner, aber durchaus feiner Unterschied, der im Übrigen durch eine sachliche Analyse ergänzt wird (im Gegensatz zu diesem Artikel hier). Und falls jetzt bei manchem der Beißreflex aktiv wird: Es geht nicht darum, ob Mengele oder andere Anthropologen Recht hatten oder nicht, sondern um Korrektheit bei der Wiedergabe von Quellen. Wenn die Autoren zu dem Schluss kommen, "Mengeles Untersuchung" habe "nur Pseudo-Wissenschaft bzw. Wahn produzieren" können, dann mag das zum einen der heutigen Denkungsart geschuldet sein, zum anderen ist es letztlich eine subjektive Bewertung (die völlig legitim ist). Und weil das so ist, steht dort gerade nicht, dass irgendwas "so zu betrachten sei". Genau das ist der Unterschied zwischen einem wissenschaftlichen Artikel und seiner Verwurstung durch Wikipedia-Autoren. (nicht signierter Beitrag von 91.65.180.167 (Diskussion) 23:34, 30. Mai 2021 (CEST))Beantworten

Dort heißt es auch „Kritisch ist anzumerken, dass bei Berücksichtigung des zehn Jahre vor Mengeles Promotion erschienenen Werks von R.A. Fisher (Statistical Methods for Research Workers. Edinburgh u.a. 1925), ein besserer statistischer Zugang möglich gewesen wäre.“ sowie „Mit dem Satz "Mit dieser Auslese von Merkmalen wäre eine Rassenvergleichung am Unterkiefer eindeutig durchführbar" (Seite 91, 1. Absatz, Hervorhebung durch die Autoren) wird der Anspruch der Arbeit klar formuliert, gleichzeitig aber auch das Versagen der Methodik dokumentiert.“ In ihrer Schlussfolgerung formulieren sie sogar noch stärker objektivierend: „Mengeles Untersuchung konnte nur Pseudo-Wissenschaft bzw. Wahn produzieren.“ Also frage ich mich, ob die IP bemängelt, dass die grundlegende Kritik der Autoren an Mengeles Arbeit nicht genügend berücksichtigt ist bzw. was genau das Problem ist.--Assayer (Diskussion) 21:37, 31. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Zumindest der letzte Abschnitt der Einleitung ist in jetziger Form nicht hinnehmbar, wissenschaftlich nicht haltbar und verharmlosend, da verklärend. Explizit der letzte Satz lässt sich lesen, als ginge es um Deutung, um Meinung der bzw- über Handlungen Mengeles. Mitnichten. Mengele hat sich, als ideologisch überzeugter Nationalsozialist wenig überraschend, an Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligt. Insbesondere die Behauptung, seine Handlungen als "Arzt" (keine der Tätigkeiten waren damals, geschweige denn heute medizinisch geboten) seien von manchen nur angezweifelt, ist schlichtweg falsch - im KZ gab es keine Wissenschaft, nur die Illusion dessen, durch Kittel und Autoritätsposten. Die Humboldtinische Wissenschaftsfreiheit verlangt obligatorisch, dass das Forschungsobjekt im Mittelpunkt steht, frei von Partikularinteressen Dritter, ob finanzieller oder ideologischer Art. Ergo, nicht ein einziger Atemzug Mengeles im Dienste des Deutschen Reichs war wissenschaftlich geprägt. Das ist unstrittig und jeder Zweifel daran ist Geschichtsklitterung. Insbesondere die Arbeiten zu Eugenik, einer in sich schon Pseudowissenschaft, sind ein Hauptbestandteil seines verbrecherischen Handelns. (nicht signierter Beitrag von 95.91.214.106 (Diskussion) 03:06, 12. Mai 2024 (CEST))Beantworten

„Geschichtsklitterung“ ist es wohl eher, die Humanwissenschaften dadurch in Schutz nehmen zu wollen, dass deren Exponenten im Nationalsozialismus als „Pseudowissenschaftler“ und Ideologen quasi abgespalten werden. Die neuere Forschung hat sich von Dichotomien wie „gute“ und „schlechte“ Wissenschaft gelöst, die zumeist retrospektiv konstruiert sind und oftmals übergehen, dass die damaligen wissenschaftlicher Modelle wie selbstverständlich auf unhinterfragten rassistischen Argumentationen basierten. Natürlich weiß man es heute „besser“. Aber die Geschichte der Menschenversuche zeigt, wie kurz derlei Bewertungen greifen. Ist Robert Koch ein guter oder ein schlechter Wissenschaftler? Er führte Versuche zur chemischen Therapie der Schlafkrankheit in ostafrikanischen „Konzentrationslagern“ durch. Oder Julius Wagner-Jauregg? Der erhielt den Nobelpreis für seine Malariatherapie, die er nicht zuletzt durch Versuche an Kranken entwickelt hatte. Entscheidend sind bei Mengele Rassismus, Weltbild und Praxisbezug der NS-Rassepolitik als Kontext. Wissenschaft kommt nicht ohne weiteres auf die Idee, einen Bluttest zur Bestimmung der Rassezugehörigkeit entwickeln zu wollen. Dass diese Versuche von vornherein zum Scheitern bestimmt waren, auch weil sie von falschen Theorien ausgingen (hier etwa: Abderhalden-Reaktion), machen aber nicht per se "schlechte" Wissenschaft daraus. --Assayer (Diskussion) 18:50, 12. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Fluchthelfer Jakob Strickner

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Nach Artikelneuanlage zu Strickner noch der Hinweis auf (Blaschitz, Edith: NS-Flüchtlinge österreichischer Herkunft: Der Weg nach Argentinien, S. 4 und dort auch FN 13). --Schreiben Seltsam? 12:44, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Kategorie: Brasilianische Person mit deutscher Abstammung

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Emeritus hat die Einstufung in die Kategorie mit folgender Begründung revertiert: „bitte erst eine brasilianische Staatsbürgerschaft nachweisen“. Diese Kritik setzt voraus, dass die brasilianische Person brasilianischer Staatsbürger sein muss. In der Kategoriebeschreibung heißt es aber: „Gemeint sind Personen aus Brasilien mit deutscher ethnischer und sprachlicher Identität.“ Ich werde daher die Kategorie wieder einfügen. --Malabon (Diskussion) 23:12, 27. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Das war leider nur die Privatmeinung des Kategorienerstellers, die Diskussion über Sinn und Zweck, vor allem die präzise Definition, hat gerade erst begonnen (vgl. Wikipedia:Löschkandidaten/25. November 2021#Kategorie:Deutsche Person mit brasilianischer Abstammung (vorerst kein LA) und den aufgehobenen LA zu Kategorie: Brasilianische Person mit deutscher Abstammung, da sind die Instanzen noch gar nicht angegangen worden oder sind nicht ausgeschöpft). Letztere Kat. ist eine Umgehung des bisherigen "Verbots" der Kategorie:Deutschbrasilianer oder Kategorie:Afrobrasilianer! Die de:WP folgt hier seit 20 Jahren nicht dem Beispiel von pt:WP und en:WP. Da müsste man zuerst ansetzen, als hier eine einfache Assoziation (Beliebigkeit) in eine Kategorie zu packen. Reihenfolge bisher: Kat:Brasilianer, dann Unterkat:irgendwas-mit-Herkunft. - Aber das Ganze gehört nicht auf die Mengele-Diskussionsseite. --Emeritus (Diskussion) 23:36, 27. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Mengele war kein brasilianischer, sondern deutscher Staatsbürger und zeitweise paraguayischer Staatsbürger, sofern die Verleihung rechtsgültig war. Da die Kategorie Deutscher Emigrant in Brasilien Unterkategorie der umstrittenen Kategorie ist, sollte man nach WP:KAT sowieso nicht doppelt in Ober- und Unterkategorie kategorisieren. --Assayer (Diskussion) 01:34, 28. Nov. 2021 (CET)Beantworten