Diskussion:Monopol

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Arianndi in Abschnitt Keine richtige Betrachtung von Fixkosten und Investitionen
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Stimulieren

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sie motivieren dazu nach Alternativen zu suchen und stimulieren Forschung und Investition Diesen Satz halte ich für sehr bedenklich. Stimulieren funktionierende Märkte nicht viel mehr Forschung und Investition, weil dort sich der Konkurrenz wegen niemand ausruhen kann? Die Argumentation, eine übergroße Konkurrenz (Monopol) würde eine übergroße Forschung und Investition stimulieren halte ich für falsch, da bei funktionierenden Märkten die Konkurrenz ebenfalls übergroß, nur eben feiner unterteilt ist. Sobald jemand einen Markteintritt in einen monopolisierten Markt aufgrund von hohen Preisen versucht, wird dieser mit allen Mitteln, auch sehr niedrigen Preisen, abgewehrt werden. Folglich lohnt sich der Markteintritt in einen monopolisierten Markt noch weniger als in einen nicht-monopolisierten Markt, da im nicht-monopolisierten Markt die Preise bei Marktgleichgewicht sind, im monopolisierten Markt die Preise aber unter Marktgleichgewicht gehen können, da sich das der Monopolist mangels weiterer Konkurrenz leisten kann.

Auch die BRD wird vom globalen Monopolkapitalismus umgarnt!Bertelsmann als viertgrößter Medienmogul bietet hierfür ein prägnantes Beispiel.Wen es interessiert sollte sich zu diesem Thema mal das Buch:Das Medienmonopol (M.A.Verick) zu Gemüte führen.--Latschenpaule 19:12, 29. Jan. 2010 (CET) (nicht signierter Beitrag von Latschenpaule (Diskussion | Beiträge) 18:18, 29. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Ein Beispiel dafür ist das Quasi-Ortsnetzmonopol der Deutschen Telekom. -- Fgb


bilden nicht auch SPD/CDU ind D und republikaner/demokraten in USA ein de-facto duopol in ihrer rolle als anbieter politischen einflusses ;?) -- 14:09, 20. Sep 2004 (CEST)

Wie wäre es denn mit Google? Handelt es sich hier nicht auch im zunehmenden Maße um einen Monopolisten. ?

Digitale Monopole

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Der Satz In der Hardware- und noch stärker in der Softwareindustrie begünstigen sehr kurze Innovationszyklen, die flexible Infrastruktur des Internet und die digitalen Möglichkeiten verlustfreier Reproduktion sowie die Abhängigkeit von allgemeinen technischen Standards die Neigung zur Bildung "digitaler Monopole". ist so m. E. nicht richtig: Kurze Innovationszyklen müssten ein Monopol doch gerade verhindern, da der technologische Vorsprung eines Unternehmens sehr schnell wieder weginnoviert wäre. Gleichzeitig ist mir nicht klar, wieso die flexible Infrastruktur des Internet ein Monopol begünstigen sollte. M. E. liegt das hauptsächlich an der Pfadabhängigkeit durch Standardisierung, die im Internet- bzw. PC-Bereich herrscht. Daher habe ich die beiden Gründe vorerst rausgenommen.

Außerdem habe ich eine Frage: Ist Photoshop ein gutes Beispiel für ein Monopol? Ich kenne seinen Marktanteil nicht, aber es gibt doch zig andere Bildbearbeitungsprogramme.

Viele Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 08:16, 1. Jun 2005 (CEST)

Hm, gutes Argument, man kann es aber auch so sehen, dass sich ein Marktteilnehmer sehr schnell von den anderen entfernen kann, und mit dem so verdienten Geld noch weitere Sprünge machen kann. Oder aber auch, dass durch die kurzen Zyklen eine stärkere Bindung an einen Vertriebspartner geschieht, weil man kaum Zeit hat, sich ruhig nach anderen umzusehen.
Genauer betrachtet würde ich aber sagen, dass die digitalen Monopole zur Zeit eher dadurch zu Stande kommen, dass es keine echten technischen Standards gibt, deren Einhaltung irgendwo gefordert wird, so dass jeder beliebig sein eigenes Süppchen kochen kann. An technischen Standards mangelt es aber, weil sich eben alles noch so schnell entwickelt, dass solche Standards erst jetzt langsam aufkommen. Was wäre mit einer solchen Argumentation? --Liquidat 12:39, 1. Jun 2005 (CEST)
Das klingt logisch! Das hieße also, dass es u. a. deswegen tendenziell zu Monopolen kommt, weil der Markt sich den Standard selbst suchen muss und es dann zu Login-Effekten kommt. Diese Argumentation fände ich auch gut! Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 14:49, 1. Jun 2005 (CEST)

Fehlt dem Artikel nicht auch noch die wirtschaftsgeschichtliche Komponente? Benutzer: Mario todte, 19:50, 20. Julli 2005 (CEST)

Habe gerade den Revert zu digitalen Monopolen gesehen. Ganz löschen ist vermutlich überzogen, aber meines Erachtens gehört der gesamte Abschnitt komplett überarbeitet, als eigener Abschnitt evtl. sogar entfernt. Zum einen ist der Begriff "digitales Monopol" offensichtlich eine Erfindung eine Wikipedia-Autors. Ich habe ihn nie gehört. In Google findet sich für diesen Suchbegriff nur eine einzige Seite, die nicht eine Wikipedia-Kopie ist, und diese eine verwendet den Begriff auch noch für etwas völlig anderes. Zum anderen erweckt der Abschnitt den Eindruck, die beschriebenen Phänomene seien eine neue Qualität von Monopolen. Das ist aber nicht richtig. Ich habe gerade wenig Zeit, aber werde mich am Wochenende oder so mal drum kümmern. -- H005 09:01, 28. Okt 2005 (CEST)

So, ich habe jetzt endlich die Zeit gefunden, den Kunstbegriff "digitales Monopol" zu entfernen und die Thematik in einem ohnehin fehlenden Abschnitt "Quasi-Monopol" abzuhandeln. -- H005 23:24, 23. Dez 2005 (CET)


Monopolen haftet oftmals der Ruf an, den höchstmöglichen Preis für ein Gut zu fordern. Tatsächlich aber liegt der geforderte Preis oft niedriger als zu erwarten wäre, da der Monopolist bei seiner Preisgestaltung und zur Maximierung seiner Gewinne auch die Nachfrage am Markt berücksichtigen muss. Je höher der Preis ist, desto weniger Kunden sind bereit den Preis zu zahlen. Dies wurde erstmals 1838 von Augustin Cournot exakt analysiert und führt zur Definition des Cournotschen Punkt. Allerdings ergäbe sich bei Konkurrenz mehrerer Anbieter ein niedrigerer Preis und eine höhere angebotene Menge.

Das is m.E. nicht sinnig. Was bedeutet denn "höchstmöglicher Preis", 2 Millionen Euro für ein Stück Butter? Weiter unten ist ein Angebots/Nachfrage-Diagramm, und entsprechend dieses Diagrammes maximiert der Monopolist seinen Ertrag. Selbstverständlich setzt der den höchstmöglichen Preis an, nämlich den Preis, mit dem man in diesem Markt die Anbieter-Wohlfahrt maximiert. Vielleicht sollte man "höchstmöglicher Preis" konkretisieren, die Aussage so wie sie da steht vermittelt den Eindruck Monopole seien eigentlich "ok" weil sie nicht so gierig sind wie sie theoretisch sein könnten. Sie sind aber so gierig wie es irgendwie geht, um mich mal etwas platt auszudrücken. -- Abraxas336 08:11, 29. Jul 2005 (CEST)

Sehe ich genauso. Ich habs mal versucht einzubauen. Bin aber nicht ganz damit zufrieden, da das ja nur für ein Angebotsmonopol gilt und später unterschiedliche Monopolformen ausgeführt werden. Grüße Kai Geisslr 19:51, 9. Aug 2005 (CEST)

Ich halte es für falsch, die Bahn als Beispiel für ein Angebotsmonopol anzuführen. Der Verkehr auf der Schiene ist in Deutschland privatisiert und wird nicht mehr monopolartig nur von der Deutschen Bahn AG durchgeführt, insbesondere nicht im Personenverkehr. Im Güterverkehr mag die Deutsche Bahn allerdings noch tatsächlich der einzige bedeutende Anbieter sein. (27. Sep 2005)

Stimmt, ich würde es beim letzten Satz aber umgekehrt sehen: Viele Waggons sind Eigentum von Logistikbetrieben oder anderen Wirtschaftsunternehmen; Im Werksverkehr gibt es zudem ganze Züge in Nicht-Bahn-Besitz. Auch die Bundeswehr fragt Güterzüge nach. Hinzu kommt, dass es hier sowieso allenfalls ein nationales Monopol gibt; international gibt es viele Nachfrager. Ich habe den Text ein wenig geändert, jetzt müsste es passen. Der ganze Abschnitt müsste aber noch mal überarbeitet werden; im Moment fehlt mir dafür die Zeit. -- H005 15:55, 27. Sep 2005 (CEST)

Grundsätzliches

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Der Artikel entspricht einer Richtung in der Ökonomie, mag sogar "herrschende Meinung" sein, auch das GWB beruht darauf, ist aber im Ausgangspunkt ziemlich anfechtbar.

Die Alleinstellung, so heißt es, "führt häufig dazu, dass dieser (der Monopolist) bei seiner Preisgestaltung nur auf die Nachfrage bzw. das Angebot Rücksicht nehmen muss, nicht auf den Wettbewerb."

Nun ist es aber so, daß niemand auf "Wettbewerb" Rücksicht nehmen muß.

Jeder Anbieter muß auf die Nachfrage jeder Nachfrager auf das Angebot Rücksicht nehmen. Mit "Wettbewerb" hat das erst einmal nichts zu tun.

Bei "Wettbewerb", also bei einer Mehrheit von Anbietern gleicher Güter, ändert sich zunächst einmal höchstens das Verhalten der Nachfrage.

"Wettbewerb" ist für Anbieter höchstens mittelbar relevant. Das heißt genau: Jeder Anbieter nimmt auch bei "Wettbewerb" nach wie vor allein auf die Nachfrage Rücksicht, nicht auf den "Wettbewerb". Oft mag er durchaus voraussehen können, wie sich die Kundschaft bei "Wettbewerb" verhält. Ändert aber nichts daran, daß den Anbieter immer nur das voraussichtliche Verhalten seiner Kundschaft interessiert.

Nachfrageverhalten wird nicht nur durch "Wettbewerb", sondern beispielsweise auch durch Arbeitszeit, Urlaub, Lohnzahltag etc. beeinflußt.

Das wird der Anbieter natürlich nach Möglichkeit alles berücksichtigen, ist aber auch im Falle von "Wettbewerb" logisch keine Rücksichtnahme auf "Wettbewerb", sondern auf das Verhalten der Nachfrage.

Warum ich da so pingelig bin? Weil mir folgendes definitiv unrichtig scheint:

"Unter der Annahme des Ziels einer Gewinnmaximierung muss ein Monopolist berücksichtigen, dass höhere Preise zu einem Rückgang der Nachfrage am Markt führen (je höher der Preis ist, desto weniger Kunden sind bereit, den Preis zu zahlen). Dies wurde erstmals 1838 von Augustin Cournot exakt analysiert und führt zur Definition des Cournotschen Punktes. Bei Konkurrenz mehrerer Anbieter ergäbe sich ein sich eher an den Produktionskosten orientierender niedrigerer Preis und eine höhere angebotene Menge. Insbesondere bei rechtlichen Monopolen (s. u.) greift daher häufig der Staat in die Preisgestaltung des Monopolisten ein."

mE hat der Cournotsche Punkt Gültigkeit für jeden Anbieter. Auch im theoretischen Extremfall "vollkommener Konkurrenz".

Ich wollte das hier nur mal zu bedenken geben, weil ich weder Zeit noch Lust habe, in dem Artikel rumzufuschen und entsprechende Literaturnachweise (Smith?, Mises?, Hayek?) beizubringen.

Wäre aber nicht schlecht, darauf hinzuweisen, daß die bisherige Darstellung im Artikel nicht unbestritten, sondern eher fragwürdig ist.

Und mir jetzt bitte nicht die gängigen Klischees um die Ohren hauen.

Gruß Ludwig v. Mises :-) --84.150.40.136 20:30, 31. Mär 2006 (CEST)

Einleitung

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Irgendwie vermisse ich in der Einleitung die Unterscheidung zwischen dem Monopol durch Marktbeherrschung (die gesellschaftlich meist ungewollt ist) und dem gesetzlich zugesicherten Monopol (z.B. Gewaltmonopol, Patente etc., was gesellschaftlich meist gewollt ist). Beides sind zunächst mal zwei völlig verschiedene Dinge. Auf der einen Seite ist ein Monopol quasi von alleine entstanden, auf der anderen Seite soll es explizit durchgesetzt werden. Auf der einen Seite bezeichnet der Begriff Monopol also eine (Markt-)Situation, auf der anderen Seite ein Recht. --Koethnig 13:04, 26. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Der Artikel erwähnt das sehr wohl - das muss nicht unbedingt in der Einleitung stehen. -- H005 11:06, 14. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Monopole im Kapitalismus

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Seit etwa 1900, wenn nicht schon etwas früher, ist der Kapitalismus in ein anderes Stadium gelangt. Statt freier Konkurrenz, hat sich zunehmend ein Monopolismus entwickelt, bedingt durch Zentralisation und erweiterter Akkumulation. Diese veränderte Wirtschaft -Monopolismus- drängt dann verstärkt zum Weltmarkt, bzw. ruft sie hervor. Es kommt hierbei maßgeblich zu einer Verschmelzung von Bank,-u.Industriekapital, was Finanzkapital genannt wird. Dies wurde erstmals von dem Sozialdemokraten Hilferding festgestellt. Mit der Herrschaft des Finanzkapitals überwiegt der Kapitalexport gegenüber dem Warenexport. Die sogenannte 3. Welt wird zusehens von einer handvoll Monopole/Konzerne mehr oder minder beherrscht; einst als Kolonialismus, zwischenzeitlich als Neokolonialismus. Mit der weltbeherrschenden Stellung der Monopole kommt es vermehrt zu Kriegen, sei es bedingt durch Konkurrenz der einzelnen Monopole der jeweiligen Länder, sei es durch Volksaufstände, innerhalb der Trikontstaaten. Dies alles ist möglich, weil die jeweiligen Staaten der Monopole mit diesen engstens "verbandelt" sind. Daher sind die Monopolstaaten sorgsam um das Wohl ihrer Monopole/Konzerne bedacht. Für diese Verquickung zwischen Staat und Monopole gibt es den marxistischen bzw. leninistischen Ausdruck Staatsmonopolkapitalismus. Das Wirken der Monopole und ihrer Staaten wird als imperialistisch bezeichnet. Kritisch ist indes anzumerken, daß der Leninismus den entsprechenden Staat als bloße Agentur des Kapitals bezeichnet, während im nichtleninistischen Marxismus vom ideellen Gesamtkapitalisten (Staat)ausgegangen wird. --HorstTitus 22:09, 10. Jul 2006 (CEST)



Wohlfahrtstheoretische Betrachtung

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Im ersten Satz befindet sich ein Konjunktiv. Betrachung verifizieren?

cheers marcus (nicht signierter Beitrag von 77.1.220.236 (Diskussion) 17:06, 6. Mär. 2011 (CET)) Beantworten


vorab: Dies ist das erste Mal, dass ich etwas bei wikipedia "mitarbeite". Sollte ich irgendeine formalität nicht beachtet haben möge man mir das verzeihen ;).

jetzt zum kern des pudels->

unter dem oberpunkt "Wohlfahrtstheoretische betrachtung" gibt es folgenden zweiten Absatz:

"Der Monopolist muss sich aber auch zur Substitutionskonkurrenz Gedanken machen. Dahinter versteckt sich die Annahme, dass Käufer auf gleichwertige Produkte umsteigen, wenn die Preise für das monopolistische Gut zu hoch sind. Ein Beispiel dafür wäre Erdgas aus der ehemaligen Sowjetunion statt Erdöl aus arabischen Ländern."

Ich halte das Beispiel für schlecht gewählt. Es wird quasi von einer Substitutionsgefahr für den "Monopolisten von Erdöl" gesprochen, den angeblich die arabischen Länder darstellen. Das erste Gegenargument ist hier die Ölpreisbindung des Gaspreises. In Zukunft könnte sich diese eventuell durch die Globalisierung der Gasmärkte durch die LNG Technologie ergeben, welche die Ölpreisbindung aufweichen könnte, dies steht aber noch in den Sternen. Eine Abweichung des Gaspreises vom Erdölpreis ist also vorerst unwahrscheinlich und somit auch eine Substitution des einen Gutes durch das andere. Außerdem sind die arabischen Länder in der Erdölförderung keinesfalls Monopolisten. Sie agieren vielmehr innerhalb des Opec Kartells, welches aber wiederrum auch kein Monopolist auf dem Erdölmarkt ist. Siehe folgende Grafik --> http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Diagramm_foerdermengen.png Natürlich exportieren die arabischen Länder ein vielfaches ihrer eigenen Verbrauchsmenge an Erdöl, Russland tut dies jedoch auch.

Ich hoffe die Problematik des Beispiel ist deutlich geworden. Ich wäre dafür dieses am Besten zu löschen. Einen geeigneten Ersatz kann ich leider auch nicht bieten.

ich werde bald nochmal hier rein schauen, was sich getan hat. ich weiß ja nicht wie der ganze Prozess hier funtioniert...

gruß,

Felix, 16:55, 5.2.2008

--> felix.ag@web.de

p.s.: ja ich schreibe eventuell mal ein wort so wie es nicht sein soll. keine panik!

Hallo Felix, inhaltlich sehe ich das genauso wie du. In diesem Fall halte ich den Fehler aber nicht für schlimm, weil 1.) solche Gegenargumente fast überall gelten und es 2.) hier ja nur um ein fiktives ("ein Beispiel dafür wäre") Beispiel geht. Deswegen kann man den Absatz m. E. so lassen. Viele Grüße Kai. PS: Wenn du hier gerne mitarbeiten möchtest, schau doch mal hier vorbei. Geisslr 23:56, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Eine Grundregel der WP ist jedenfalls, dass man Inhalte nicht an zwei Stellen ähnlich ausführlich behandelt - so kommt es mir jetzt vor mit a) dem Abschnitt zur Wohlfahrttheorie und b) dem Artikel dazu. --Edoe 16:22, 13. Mär. 2008 (CET)Beantworten


-> "Wohlfahrtssteigerung durch Preisdiskriminierung"

Der Artikel enthält die irreführende Aussage, dass der Monopolist im Fall der perfekten Preisdiskiminierung die "(der ja eben die "vollständige Rente erhält")" und "Dieses Ergebnis (...) dementsprechend Pareto-effizient" sei. Dies ist nicht korrekt! Der Pareto-effiziente Zustand wird erst bei optimalem Faktoreinsatz (Grenzproduktivität)erreicht, der die Konsumentenrente "X pol" maximiert und niemand schlechter gestellt wird. Der Grenzerlös U(x) = p(x)x = ax/b - x2/b führt nach monopolistischer Preisbildung zur Gewinnmaximierung (Cournotscher Punkt), zum Verzicht auf die geringere Produzentenrente im Harberger Dreieck (ZL) und schlussendlich zu ineffizientem Faktoreinsatz. (nicht signierter Beitrag von 197.85.7.132 (Diskussion) 11:58, 5. Jan. 2021 (CET))Beantworten


Quasi-Monopol mit 50% Marktanteil?!

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Als Beispiele für Quasi-Monopole werden unter Anderem Microsoft Windows (Marktanteil = ca. 90%, vgl: http://www.zdnet.de/news/software/0,39023144,39194519,00.htm), die Deutsche Telekom (Marktanteil im DSL-Bereich = ca. 44%, vgl. http://www.portel.de/nc/nachricht/artikel/16826-portelde-deutsche-telekom-ag-hat-dsl-marktanteil-weiter-ausgebaut/) und Coca-Cola (Marktanteil = ca. 50%, vgl: http://de.wikipedia.org/wiki/Coca-Cola?title=Spezial:Booksources&isbn=3453087844#Coca-Cola_in_Deutschland) genannt.

Ohne Zweifel, der Quasi-Monopol-Status von Windows dürfte bei diesen Zahlen nicht in Frage gestellt werden, aber bei den letzteren Zweien würde ich nicht von einem Quasi-Monopol sprechen. Zugegeben, das von der Post übernommene, gut ausgebaute Leitungsnetz, vor allem auf der letzten Meile, beschert der Telekom so etwas wie einen "starken natürlichen Wettbewerbsvorteil", aber in Anbetracht des Marktanteils und der deutlich gestärkten Position der Mitbewerber, kann hiervor eigentlch keine Rede mehr sein.

Und spätestens dem Beispiel "Coca-Cola" fehlt es an der Vorraussetzung eines "starken natürlichen Wettbewerbsvorteils", um als Quasi-Monopol gesehen zu werden.

Ich plädiere für eine Löschung der Beispiele "Deutsche Telekom" und "Coca-Cola".

Grüße... Rainer 00:06, 22. Aug 2008 (CEST)

Der Text schrieb aber vom Marktanteil in der Gastronomie, und dort liegt er weitaus höher als im Einzelhandel. Kaum ein Café oder Restaurant, in dem es keine Coca-Cola, sondern nur Pesi & Co. gibt. -- H005 15:18, 23. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Auch wenn es spät kommt: Die Telekom hatte ein 44%-Anteil an DSL-Verträgen. Das ist die Statistik, die sie gerne dem Kartellamt zeigt. Sie hat aber einen fast 100% Anteil an DSL-Anschlüssen. Im Normalfall mietet der DSL-Anbieter lediglich bei der Telekom. Schlimmer noch: Der relevante Markt ist nur der an meinem Haus. Selbst wenn jedes Haus einen Anschluss von einem anderen Anbieter haben könnte hätte jeder von denen ein Monopol denn es ist völlig nutzlos für mich den Anschluss für mein Nachbarhaus zu bestellen. Seit 2013 ist das aber eher ein Staatliches Monopol. Es ist mitterweile anderen Anbietern verboten DSL-Anschlüsse in bereits durch Vectoring erschlossene gebiete zu verlegen, weil diese sich gegenseitig stören. --134.2.26.140 13:58, 14. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Propaganda?!

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Meiner bescheidenen Meinung nach enthält der Artikel großteils Propaganda gegen freie Marktwirtschaft und für mehr staatliche Regulierung, um die bösen Globalisierungs-Kapitalisten von der Weltherrschaft abzuhalten. De-facto gibt es doch nur eine "wirkliche" Art von Monopolen, und das sind staatlich aufrecht erhaltene ("legitimierte") Monopole. Solange Konkurrenz erlaubt ist, kann es kein Monopol geben, da es immer jemand geben kann und wird, der in Konkurrenz eintreten kann und wird. Sobald aber der Staat bestimmte Anbieter bevorzugt, den Markt durch Hemmnisse abschottet, kommt es zur Bildung von Monopolen. Dass es für bestimmte Zeitspannen "marktbeherrschende" Anbieter gibt (wie z.B. Microsoft) kommt vor, hat bestimmte Gründe (Innovation, Marketing,...) aber hier liegt kein Monopol vor, da niemand dazu gezwungen wird, Microsoft Produkte zu kaufen. So gesehen ist jeder Patentinhaber für die Dauer des Patentschutzes ein Monopolist, da ihm exklusiv die Verwertung der Patente zusteht. Der Artikel gehört grundlegend überarbeitet und hinsichtlich der eingebauten Propaganda deutlich neutralisiert. -- ~ğħŵ 06:19, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Sorry, aber deine Kritik ist für mich nicht nachvollziehbar. Der Artikel beschreibt Monopole überwiegend als schädlich für das Gemeinwohl. Wie man darin "Propaganda gegen freie Marktwirtschaft" erkennen kann, ist mir schleierhaft. Außerdem wird ja auch nirgends gesagt, dass Microsoft etc. echte Monopole hätten, im Gegenteil. Und auf Patente wird ebenfalls in deinem Sinne eingegangen. -- H005 10:48, 30. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Monopol nicht neutral dargestellt!

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Der Artikel hat im Moment noch ein paar gewaltige Lücken: Er betrachtet Monopole nur aus Wettbewerbssicht. Wettbewerb ist aber in der Wirtschaftspolitik nur ein Instrument unter vielen, das auch nur in bestimmten Grenzen Vorteile für die Volkswirtschaft hat. Monopole waren und sind vor allem in wirtschaftlich rückständigen Ländern ein wichtiges Instrument der Wirtschaftsförderung, da sie für einen bestimmten Zeitraum den nötigen Investitionsschutz bieten, so waren im deutschen Raum zur Zeit der Renaissance Monopole in den damals rückständigen Gebieten ein modernes und erfolgreiches Mittel neue Industrien und Manufakturen einzuführen, gegen den Widerstand der Landstände. Generell fehlt der ganze geschichtliche Werdegang und Hintergrund zu dem frühen Erfolg von Monopolen! --Andys |  10:11, 21. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

ICE als Monopol

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Ich habe das Beispiel "ICE" im Bereiche Angebotsmonopole herausgenommen. Gemeint sind hier ja offenbar die entsprechenden Züge, aber genau die werden ja von dutzenden Bahngesellschaften weltweit nachgefragt. Zwar erfahren die Züge Anpassungen je nach Bahngesellschaft, die sie betreibt, aber gerade das Beispiel Siemens Velaro zeigt, dass die Züge im Kern doch recht ähnlich sind.

Aber selbst wenn man das System selbst, wie von der IP kritisiert, heranzieht, wäre das Beispiel ICE kritisch. Der ICE konkurriert mit EC/IC, vielmehr aber noch mit Auto, Flugzeug undsoweiter. Die Frage der Abgrenzung der relevanten Märkte ist in der Theorie umstritten. Da die DB den Preis für eine ICE-Fahrt alles andere als beliebig setzen kann, wäre der ICE-Betrieb wohl eher ein Beispiel für Monopolistische Konkurrenz. Im Übrigen wird der ICE nicht nur von der Deutschen Bahn betrieben, siehe z. B. die ICE 3M der Niederländischen Bahnen oder den gemeinsam von mehreren Bahngesellschaften betriebenen ICE International.

Viele Grüße aus Dresden, Peter --bigbug21 18:39, 18. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Sonstiges

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In dem folgenden Artikel fehlt die Einarbeitung der statischen/dynamischen Sichtweise auf Märkte. Insgeheim geht der Artikel nur vom statischen Modell aus ohne konkret zu werden. Ursache des Mangels ist wahrscheinlich auch die mangelhafte Quellenlage. Erzählt wird nur die halbe Wahrheit. Quellen wie The dynamics of intervention: regulation and redistribution in the mixed economy Von Peter Kurrild-Klitgaard S. 61 müssen zur Sprache kommen, damit der Artikel weniger schulmeisterlich daherkommt. Dieses Problem zieht sich durch den ganzen Artikel. Der Artikel muss daher von Spezialisten überarbeitet werden. [1]

Anmerkung des gesperrten Benutzers Einheit 2367 hiermit auf die Diskussionsseite verlagert.--Pass3456 13:37, 13. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Vorschlag: Lemmaverschiebung zu Monopol (Markt)

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Da im bestehenden Artikel nur Marktmonopole beschrieben werden, daneben aber auch andere Monopolbegriffe existieren, schlage ich eine Verschiebung des Lemmas zu Monopol (Markt) vor. --Joe 00:32, 12. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich denke, es ist der bei Weitem gebräuchlichste Monopol-Begriff. Gemäß WP:BKL sollte daher m. E. eine BKL Typus II bleiben. Geisslr 07:09, 12. Jan. 2011 (CET)Beantworten

1605 - erste Zeitung

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{{"Johann Carolus war gerade 30 Jahre alt, als er sich 1605 an den Rat der Stadt Straßburg wandte. Höflich bat er um ein "Privilegium", das ihm das Monopol verschafft hätte, in Straßburg eine Zeitung herauszugeben. Die Bittschrift des jungen Mannes ist ein Glücksfall für Historiker: Sie ist das erste erhaltene Dokument, das von der Existenz eines regelmäßig gedruckten Nachrichtenblatts berichtet.

... Weil aber der Kauf der Druckerei mit so hohen Kosten verbunden war und auch die wöchentliche Produktion der Zeitung Mühe bereitete, wollte sich Carolus in Straßburg das Monopol sichern. In seiner Bittschrift regte er an, dass Rivalen zur Abschreckung mit einer "gelttstraff" bedacht werden. Carolus stellte den Straßburger Stadtvätern dafür sogar vier Gratis-Abos in Aussicht - doch die antworteten ihm schroff, dass "sein begeren rundt abgeschlagen" sei.+}} ([http://www.spiegel.de/spiegelgeschichte/0,1518,778432,00.html spiegel.de)

In den Artikel ? --Neun-x 22:31, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Bitte auch Nachfragemonopole in den Artikel aufnehmen!

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Im Artikel wird zu Beginn zwar das Nachfragemonopol erwähnt, leider folgen dann lediglich Betrachtungen zu Angebotsmonopolen. Zur Ausgewogenheit des Artikels sollte auch das Thema Nachfragemonopol betrachtet werden. Z.B. auch in Zusammenhang mit der Privatisierung von bisher staatlich organisiertem Angebot. Auf Angebotsseite wird hier das Schaffen von Wettbewerb angeführt, die Auswirkungen des damit aufgegebenen Nachfragemonopols bleiben außen vor.Soleria (Diskussion) 14:40, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Bitte auch Handelsmonopole in den Artikel aufnehmen!

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zum Bdeispiel - im Rahmen der Kolonisierung :

Russisch-Amerikanische Kompagnie

Niederländische Ostindien-Kompanie

Gambia Adventurers

Britische Ostindien-Kompanie#Handelsmonopol

Compagnie de la Nouvelle France#Handelsmonopol und Kampf gegen Engländer (1628 bis 1645)

Französische Westindienkompanie

--Neun-x (Diskussion) 09:06, 5. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Umsatzmaximierung im Monopol

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Die Umsatzmaximierung könnte ruhig noch mit Aufgenommen werden: Umsatz Menge

Die Umsatzfunktion entspricht der Preisfunktion multipliziert mit der Menge .

Der Umsatz ist maximal, wenn die Ableitung der Umsatzfunktion Null gesetzt wird.

Häufig ist nach einem Verhältnis zwischen Umsatzmaximum (Umsatzziel) und Gewinnmaximum (Gewinnziel) für die gesuchte Angebotsmenge gegeben. Aus dem Verhältnis lassen sich Faktoren bestimmen 1:1 entspricht den Faktoren 0,5 und 0,5; 1:4 entspricht den Faktoren 0,2 und 0,8.
Angebotsmenge = 1. Faktor mal Umsatzmaximalemenge + 2. Faktor mal Gewinnmaximale Menge.
Für den Angebotspreis setzen wir die soeben erhaltene Angebotsmenge in die Preisfunktion ein.--Harald321 (Diskussion) 16:13, 12. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Quasi-Monopol: Widersprüchliche Angaben

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Die Beschreibung des Quasi-Monopols im Abschnitt Sonderformen des Monopols steht im Widerspruch zu der Beschreibung nur wenige Zeilen weiter unten im Abschnitt Quasi-Monopol. In ersterem Abschnitt wird das Quasi-Monopol als ein Zusammenschluss mehrerer Anbieter zu einem Kartell beschrieben, in letzterem als die Überlegenheit bzw. marktbeherrschende Stellung eines einzelnen Anbieters. Bitte recherchieren, welche der beiden Definitionen nun tatsächlich stimmt, bzw. falls beide zutreffen, die Abschnitte dementsprechend umformulieren, dass es nicht wie ein Widerspruch wirkt. --Zlois (Diskussion) 19:51, 26. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Sehr richtig. Die zweite Definition ist in Bezug auf einen einzelnen Anbieter grottenfalsch. Die erste Definition als faktisches Gruppenmonopol (versus den Wettbewerbsanschein) ist richtig. Ein aktiver Zusammenschluss ist für ein Quasimonopol daher übrigens überhaupt nicht erforderlich - er kann sich auch unmittelbar aus der konkreten Marktlage ergeben. Siehe hierzu auch Springer-Gabler. Im Zusammenhang mit der Unitymedia-Übernhame durch Vodafone wird dieser Begriff darüber hinaus rein ideologisch getrieben verwendet und ist der intellektuellen Redlichkeit halber unverzüglich aus allen Artikeln, denen er in dieser Intention (ein Hauch Anrüchigkeit soll das Ganze wohl bekommen) beigefügt wurde, zu entfernen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie es überhaupt ein - wie auch immer geartetes - Monopol im Kabelfernsehnetz geben kann. Ist dieses tatsächlich ein eigentständiger Markt, der alle gängigen Marktdefinitionen erfüllt oder ist das Kabelfernsehnetz vielleicht nur eine Übertragungstechnologie, die zwei Märkte gleichzeitig bedient - nämlich einerseits den Breitbandmarkt (neben DSL und Glasfaser) und andererseits den TV-Markt (neben Satellit und Terrestrik)? Hat Vodafone in beiden Märkten ein (Quasi-)Monopol? Wenn Wikipedianer ohne ökonomischen Sachverstand über Wirtschaftsdefinitionen schreiben, dann kommt natürlich so eine ideologische, unwissenschaftliche Sülze heraus. --134.108.81.16 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 134.108.81.16 (Diskussion) 14:37, 17. Sep. 2019 (CEST))Beantworten

Vodafone hat im Bereich Kabelfernsehen in Deutschland eine Monopolstellung erreicht. Das Unternehmen kann Druck auf Fernseh- und Radiosender bezüglich Einspeiseentgelte ausüben. Nach dem Motto friß oder stirb. Besonders zu sehen ist das bei den öffentlich-rechtlichen Sendern wie ARD und ZDF sowie dem Deutschlandradio. Gilt jedoch auch bei den privaten Anbietern. Auch bei der Preispolitik gegenüber der Wohnungswirtschaft oder auch Einzelkunden ist eine gestärkte Stellung von Vodafone zu erkennen. Die anderen Kabelfernsehnetzbetreiber wie Pÿur oder auch regionale Netzbetreiber sind nur eine Minderheit.--magicman0361 (Diskussion) 13:13, 03. November 2019 (CET) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Magicman0361 (Diskussion | Beiträge) 13:13, 3. Nov. 2019 (CET))Beantworten

Das typische Wikipedia-Problem mal wieder... Sobald unterschiedliche Leute das gleiche Wort für unterschiedliche Dinge verwenden ist hier Katastrophenalarm. Ist eine Definition überhaupt noch eine Definition wenn sich, abgesehen von ihrem Schöpfer, kein Mensch daran hält? Wie verbreitet sind Variante 1 (als Beispiel kommen mir die Tankstellen in den Sinn...) und Variante 2 (Microsoft usw.) ? --2A02:8108:8DC0:19E1:BD92:B8B9:E7F6:74ED 12:15, 16. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

De-facto-Monopol

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Ich habe synonym für "Quasi-Monopol" auch den Begriff "De-facto-Monopol" gehört. Ist dieser gebräuchlich? --ManuelNeuerFan1 (Diskussion) 18:49, 29. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Die EU-Kommisson nutzte den Begriff in dieser Pressemitteilung [2], ansonsten scheint es nicht so viele Verwendungen im deutschen zu geben, im englischen jedoch schon. Es gibt z.B. den englischen WP-Artikel en:De facto monopoly. Ich denke kann man hinzufügen aber auch lassen ;) --BlauerBaum (Diskussion) 22:53, 29. Mai 2021 (CEST)Beantworten

fragwürdige Definition

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Im Abschnitt Rein natürliche Monopole

liest man:

Das Monopol existiert idealtypisch ohne marktregulierenden Einfluss, beispielsweise weil ein Anbieter alleine Zugriff auf bestimmte Rohstoffe hat oder alleinig über bedeutende Technologien verfügt (etwa durch Marktvorsprung). Häufig ergibt sich das natürliche Monopol aus natürlichen Markteintrittsbarrieren, insbesondere wenn eine aufwendige flächendeckende Infrastruktur erforderlich ist, wie bei Eisenbahnnetzen oder der Versorgung mit Strom, Wasser oder Gas. Ein natürliches Monopol im engeren Sinn ist eine Marktform, in der ein Unternehmen mit sinkenden Durchschnittskosten bei steigender Produktionsmenge die Nachfrage befriedigen kann; in diesem Fall produziert ein einzelnes Unternehmen dauerhaft kostengünstiger und kann Konkurrenten vom Markt verdrängen.

Den letzten Satz finde ich fragwürdig.

Laut Gesetz der Massenproduktion sinken bei zunehmender Produktionsmenge die Produktionskosten pro Stück (Stückkosten).

Die Folge sind Skaleneffekte (und, wenn das Unternehmen den bisherigen Verkaufspreis seiner Güter halten kann) zunehmende Skalenerträge. --Search'n'write (Diskussion) 04:47, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Entscheidend sind die sinkenden Durchschnittskosten (vgl. auch doi:10.1007/978-3-658-21777-8_1, S. 94ff.). Auch bei Fixkosten und konstanten Stückkosten hätte man ein natürliches Monopol. --man (Diskussion) 08:08, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
danke für die Aufschlauung! hast du vielleicht Zeit, das in den Artikel einzuarbeiten? --Search'n'write (Diskussion) 17:43, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Keine richtige Betrachtung von Fixkosten und Investitionen

[Quelltext bearbeiten]

Wenn ein Unternehmen nur Grenzkosten verdient, geht es pleite. Investitionen müssen amortisiert werden und dafür muss ein Deckungsbeitrag über den Grenzkosten verdient werden (ganz abgesehen davon, dass Angestellte auch bezahlt werden möchten -> Fixkostendeckung).

In dem Artikel (Abschnitt Ineffizienzen) werden langfristige Durchschnittskosten mit langfristigen Grenzkosten austauschbar verwendet, was nicht adäquat ist. Gerade im betrachteten Fall ist der Unterschied nicht der Einfachheit halber vernachlässigbar. Der Unterschied muss auch erklärt werden.

Im vollkommenen Markt verdient der teuerste Anbieter keine Vollkosten und geht mittelfristig aus dem Markt. Wenn ein Monopolist auf den Schnittpunkt von Angebots- und Nachfrage reguliert wird und die Angebotskurve sind die mittleren Grenzkosten für die jeweilige Menge M, geht er ebenfalls aus dem Markt.

Bei Monopolen geht es um economies of scale, d.h. hohe Investitionen sind der zentrale Punkt. Die Produktionskosten fallen bei steigender Menge. Da der Monopolist allein ist, fällt die Angebotskurve bei steigender Menge. Der Punkt bei Monopolen und Skaleneffekten ist ja gerade, dass der Monopolist billiger produzieren kann als mehrere Anbieter. Der Abschnitt zu Ineffizienzen ist vor diesem Hintergrund einseitig. Hätte man kein Monopol, läge die Angebotskurve höher. Alle mit einem Anbieter zu versorgen geht am billigsten.

Wenn in der Grafik langfristige Durchschnittskosten betrachtet werden sollen, ist die Argumentation vielleicht sinnvoller und fairer. In einer Marktgleichgewichtsbetrachtung werden aber gewöhnlich keine Vollkosten betrachtet, weil diese für die Produktionsentscheidung eines bestehenden Unternehmens nicht relevant sind.

Auch der Regulierungsabschnitt berücksichtigt keine Fixkosten und Investitionen, obwohl in real existierenden Monopolregulierungen wie z.B. der Anreizregulierung der Stromnetze Investionen und angemessene Kapitalverzinsung selbstverständlich berücksichtigt werden.

Gerade weil es hier um kapitalintensive Industrien geht, sollte der Artikel hier einerseits klarer und andererseits kontroverser sein: In einem Geschäftsfeld mit nennenswerten Skaleneffekten entstehen Monopole, weil sie billigere Preise bieten können. --Arianndi (Diskussion) 19:51, 12. Okt. 2024 (CEST)Beantworten