Diskussion:Neubrandenburg/Archiv/1
Behutsamer Wiederaufbau - "Vorsicht, Satire!"
Unter Neuzeit findet sich der Text "Mit dem behutsamen Wiederaufbau in der Nachkriegszeit erhielt Neubrandenburg ein völlig neues Gesicht. ..." In der Tat erhielt die Stadt ein völlig neues Gesicht. Woraus schon folgt, dass ein behutsamer Wiederaufbau gerade NICHT stattfand. Wer überprüft das mal und stellt den Artikel an Hand von Beispielen richtig?
- Im Vergleich zu anderen, ähnlich umfangreich zerstörten Städten in M-V erfolgte der Wiederaufbau von NB tatsächlich ausgesprochen behutsam und rücksichtsvoll im Umgang mit wenigen erhalten gebliebenen (v.a. mittelalterlichen) Bausubstanz. Es konnte jedoch nicht die zerstörte Fachwerkstadt wiedererrichtet werden, sondern man versuchte, in den neuen Häusern mit einzelnen Stilzitaten Erinnerungen an das alte, 1945 untergegangene Stadtzentrum wach zu halten. Das Stadtzentrum erhielt jedoch ein völlig neues Gesicht. Genau diese Synthese findet in der Fachwelt heute zunehmende Anerkennung. Im Gespräch waren in NB anfangs auch sehr viel radikalere Lösungen bis hin zum Neubau einer Gartenstadt nach dem Muster Dresden-Hellerau. Ich sehe deshalb keinen Grund, von vorstehenden Formulierungen abzuweichen. -- STA 00:03, 13. Aug 2006 (CEST)
- Dann nenne doch ein paar Publikationen oder zitiere ein paar der anerkannten Fachleute, die eben diese These bestätigen, dann kann der Punkt ja gerne wieder rein. So wie es bisher beschrieben steht, ist es sehr POV-lastig und ohne Begründung. Gruß, PodracerHH 12:18, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Es ist mir zwar neu, dass wir in Wiki hohe Wissenschaftlichkeit pflegen. Aber sei es drum: [1.] Zerstörung und Wiederaufbau : Dokumentation einer Ausstellung der Kulturinitiative N 2000. (Neubrandenburg, 1991). --- [2.] WIESEMANN, Gabriele: Der Aufbau des Stadtzentrums von Neubrandenburg (1945-1970). - Bonn, Univ., Magisterarbeit, 1992. --- [3.] WIESEMANN, Gabriele: Planungen über Neubrandenburg : Variationen über eine Kleinstadt. - In: Wiss. Ztschr. d. Hochsch. f. Architektur u. Bauwesen Weimar. 39 (1993) 1/2, T. 2, S. 37ff. --- [4.] WIESEMANN, Gabriele: Aus dem Baukasten der Traditionen : der Aufbau von Neubrandenburg 1945 bis 1970. (Neubrandenburg, 1995). [usw. usw.] ---
- Jetzt ist es an Dir, Deine Meinung zu belegen! -- STA 19:53, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Hallo STA. Gern antworte ich zu Deinem ersten Satz: Gib Deine Quellen an, das sollte Dir nicht neu sein. Und hier meine Meinung: ich bin scheinbar nicht der einzige, der von Deiner Schilderung über das "ästhetische Stadtbild" oder den "behutsamen Wiederaufbau" zumindest verwundert war - wie man ja an dieser Diskussion sieht, die jemand anderes begonnen hat. Statt Dich auf einen Kompromiss einzulassen und den Absatz "Neuzeit" einfach neutraler zu schildern, beharrst Du auf Deiner Meinung und stellst immer wieder Deine Sicht der Dinge wieder her. Eigentlich sollte WP anders funktionieren. Ist es nicht so, dass die sozialistische Architektur der Stadtmitte und der Wohnburgen außerhalb der Stadtmauern vielen Menschen unangenehm vor den Kopf stößt.? Hat man nicht auch - wenig behutsam - das Rathaus und das Stadtpalais der Herzöge, Gebäude die für Kultur, Politik und Wirtschaft Neubrandenburgs bedeutend waren, komplett eingestampft und gegen einen "Kulturturm" ersetzt? Ich bestreite nicht, dass man das Stadtbild auch mit anderen Augen sehen kann und dass man sogar ein Befürworter dieser Art des Wiederaufbaus sein kann. Aber das läßt sich mit anderen Worten beschreiben, die nicht den Eindruck vermitteln, dass einen in Neubrandenburg außerordentliche "Weltarchitektur" erwartet. Freundliche Grüße, PodracerHH 22:20, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Hallo PodracerHH. Bitte erst richtig lesen! Es geht in dieser Aussage ausschließlich um das Stadtzentrum und nicht um "Wohnburgen außerhalb der Stadtmauern". Letztere sind ein Thema für sich, und das für nahezu alle größeren deutschen Städte. Nach dem Großbrand 1945 gab es im Stadtzentrum von NB fast nichts Wiederaufbaubares mehr. Gemessen an dieser Situation und verglichen mit Lösungen anderswo in DE in vergleichbarer Situation braucht NB sich nicht zu verstecken. Natürlich passierte hier wie auch anderswo in der Nachkriegszeit viel Diskutables; natürlich kann man über den "Kulturturm" oder andere Einzelbauten aus der DDR-Zeit geteilter Meinung sein. Aber ebenso können wir über so manchen Bau der Nachwendezeit diskutieren. Das Besondere des heutigen Stadtbildes von NB - wohlgemerkt: innerhalb der Stadtmauer (!) - offenbart sich erst im Vergleich. Ich bin dabei allerdings nicht so vermessen, die Superlative von "Weltarchitektur" zu bemühen (die ohnehin nur in den seltensten Fällen zutrifft). -- STA 23:48, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Hallo STA. Gern antworte ich zu Deinem ersten Satz: Gib Deine Quellen an, das sollte Dir nicht neu sein. Und hier meine Meinung: ich bin scheinbar nicht der einzige, der von Deiner Schilderung über das "ästhetische Stadtbild" oder den "behutsamen Wiederaufbau" zumindest verwundert war - wie man ja an dieser Diskussion sieht, die jemand anderes begonnen hat. Statt Dich auf einen Kompromiss einzulassen und den Absatz "Neuzeit" einfach neutraler zu schildern, beharrst Du auf Deiner Meinung und stellst immer wieder Deine Sicht der Dinge wieder her. Eigentlich sollte WP anders funktionieren. Ist es nicht so, dass die sozialistische Architektur der Stadtmitte und der Wohnburgen außerhalb der Stadtmauern vielen Menschen unangenehm vor den Kopf stößt.? Hat man nicht auch - wenig behutsam - das Rathaus und das Stadtpalais der Herzöge, Gebäude die für Kultur, Politik und Wirtschaft Neubrandenburgs bedeutend waren, komplett eingestampft und gegen einen "Kulturturm" ersetzt? Ich bestreite nicht, dass man das Stadtbild auch mit anderen Augen sehen kann und dass man sogar ein Befürworter dieser Art des Wiederaufbaus sein kann. Aber das läßt sich mit anderen Worten beschreiben, die nicht den Eindruck vermitteln, dass einen in Neubrandenburg außerordentliche "Weltarchitektur" erwartet. Freundliche Grüße, PodracerHH 22:20, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Dann nenne doch ein paar Publikationen oder zitiere ein paar der anerkannten Fachleute, die eben diese These bestätigen, dann kann der Punkt ja gerne wieder rein. So wie es bisher beschrieben steht, ist es sehr POV-lastig und ohne Begründung. Gruß, PodracerHH 12:18, 12. Okt. 2006 (CEST)
Turm Marienkirche
Mir wurde erzählt, dass der Turm der Marienkirche zu DDR-Zeiten vermutlich deshalb nicht rekonstruiert wurde, da er sonst größer gewesen wäre, als das Haus der Kultur und Bildung ("HKB" - angeblich auch "Kulturfinger" genannt; am 17. Juli 1965 eingeweiht; 56 m hoch) im Zentrum der Innenstadt, was damals ja so ne Art sozialistisches Statussymbol war. Der Turm selbst wurde erst nach der Wende rekonstruiert.
- der turm wird nicht nur angeblich sondern wirklich auch "kulturfinger" genannt. --Dirk 01:08, 9. Feb 2005 (CET) PS: vergiss bitte nicht, deine beiträge zu signieren mit 4x~
- Die Spitze der Marienkirche wurde tatsächlich bereits 1983 auf den Turm gesetzt. --MWegner 01:17, 7. Sep 2005 (CEST)
- würde eher sagen erst 1983 auf den turm gesetz und so weit ich weiß auch nur durch westliche finanzierung --Benutzer:KobraD 14:48, 25. Jan. 2006
hallo freunde, natürlich ist da etwas 'dran mit der höhe des "kulturfingers" und der turmspitze, denn die ersten konzeptionen für die rekonstruktion der marienkirche wurden schon in den frühen 70ern als normaler regelbau im investitionsplan entwickelt, bis dahin gehörte die ruine noch der evangelischen kirche, die die erhaltungskosten nicht mehr tragen konnte und wollte. so wurde die kirchruine der damaligen st. mariengemeinde, einvernehmlich der stadt neubrandenburg überschrieben, der grund- und boden wurde von der stadt zum damaligen nennwert von 5,- mark der ddr gekauft. alle gerüchte über angebliches schwedisches eigentum oder finanzierungen durch die kirche oder andere quellen sind nicht richtig. nachdem die stadt das bauskelett übernommen hatte, wurde von anfang an eine bauplanung mit dem ziel begonnen, einen geeigneten konzertsaal für das sinfonieorchester (später: neubrandenburger philharmonisches orchester) zu schaffen, denn die räumlichkeiten in dem von der stadtarchitektin dr. iris grund erbauten "haus der kultur und bildung" (zu dem der kulturfinger gehört)waren weder akustisch noch organisationstechnisch für ein optimales sinfonisches wirken geeignet. dazu sollte die (zwischenzeitlich am pferdemarkt 1 befindliche) kunstsammlung in das über drei etagen konzipierte dachgeschoss integriert werden, was dem entwurf eines zugänglichen kulturellen forums in der stadtmitte entsprach.
das ist der hintergrund für den damaligen über zehn jahre währenden konflik über die spitze.
damals stand die position der stadtarchitektin dr. iris grund vs. dem chefarchitekten josef walter und dem bezirksinspektor für denkmalplege paul schumacher. iris grund hatte als klassische ddr-architektin und schülerin des ddr - berlin chefplaners prof. dr. hermann henselmann ein klares bekenntnis zum sozialistischen realismus abgelegt, da stand eine kunstwissenschaftlich legitimierte aber ideologisierte stilauffassung gegen eine historisch - didaktische formensprache. die interventionsversuche von dr. iris grund, unterstützt durch den damaligen SED-bezirkschef johannes chemnitzer, gegen eine ausführung der pläne walters (mit spitze) fanden erst ein ende, als der bezirksdenkmalpfleger paul schumacher bei einem besuch des ddr-chefideologen kurt hager, anläßlich der arbeiterfestspiele(1982)eine spitze aus der tasche zog und diese vor dem politbüromitglied auf den tumkranz (des vorher begutachteten modells) setzte und so überzeugend, unkonventionelle, schnelle entscheidung bewirkete. worauf dann unverzüglich die spitze als echtes städtisches ereignis, ein jahr später aufgesetzt wurde. die stadtarchitektin hat durchaus mit der konzeption der "oststadt" gezeigt, daß man mit den damaligen mitteln auch anspruchsvolle und bis heute tragfähige konzepte schaffen konnte. der krieg um die turmspitze war also offensichtlich wirklich bedingt durch ideologie und persönliche befindlichkeiten. leider wurde nach der wende die herausragende architektonische (und sicher auch politische leistung)leistung des damaligen chefarchitekten walters und schumachers unterstützt durch die kulturstadträtin anneliese kurschus nicht gewürdigt. zu bemerken ist vielleicht noch, dass die "marienkirche" (für mich wird die konzertkirche immer so heißen)bis hamburg mit dem bau der "elbphilharmonie" (allerdings privat finanziert)am kaispeicher fertig ist, der sicherlich auf sehr lange zeit letzte öffentlichen neubau einer konzerthalle in deutschland ist. torsten kurschus, berlin-greifswald
bekannte Persönlichkeiten
Ich finde die Aufteilung von bekannte Persönlichkeiten in Söhne und Töchter der Stadt und weitere Persönlichkeiten etwas unglücklich, hört sich an, als würden zweitere nicht als Söhne und Töchter akzeptiert und wären die verstoßenen Kinder. Vielleicht sollte man Söhne und Töchter eine Ebene hochziehen und die nicht eingeborenen weglassen oder im Fließtext nennen. --::Slomox:: >< 18:56, 30. Mai 2005 (CEST)
Die (vielleicht etwas altmodische) stehende Wendung "Söhne und Töchter" bezeichnet ganz einfach Leute, die in der Stadt geboren sind, das hat nichts mit „Akzeptieren“ zu tun. --AndreasPraefcke ¿! 16:52, 25. Jan 2006 (CET)
Remer?
Ich würde gerne den Absatz zur "Remerstadt" im Abschnitt "Geschichte" herausnehmen – irgendwelches Wunschdenken von Rechtsradikalen solte in der Wikipedia nicht dargestellt werden. Oder hat da jemand eine ernstzunehmende Quelle dafür? --AndreasPraefcke ¿! 17:05, 25. Jan 2006 (CET)
- finde den abschnitt im ganzen etws sehr wertend "wurde die Stadt Opfer sinnloser Zerstörung und Brandschatzung" oder "Mit dem behutsamen Wiederaufbau in der Nachkriegszeit" Benutzer:KobraD 23:04, 25.Jan.2006
- Ich hab mich mal drangemacht. --AndreasPraefcke ¿! 13:31, 26. Jan 2006 (CET)
Dass der Artikel Remer auschließlich als "Generalmajor" (und das bei jemandem, der in der Öffentlichkeit hauptsächlich als auch nach 1945 glühender Nazi und Holocaustleugner hervorgetreten ist!) bezeichnete – und meine Ergänzung "und Rechtsextremist" von einer IP heute schon wieder entfernt wurde (ich habe revertiert), wirft auch ein bezeichnendes Licht auf einen/einige Mitarbeiter dieses Artikels. Also: aufpassen! --AndreasPraefcke ¿! 13:23, 26. Jan 2006 (CET)
- Beim nächsten Versuch sollte es vielleicht eine Halbsperre geben. Rauenstein 22:05, 17. Apr 2006 (CEST)
"Remerstadt" Die heute 80jährige Tochter des Getreidehändlers Tiedt (Speicher in NB und in Wolgast) kann sich noch erinnern, daß der sowjetische Kommandeur, den ihre Mutter (der Vater war schon im Krieg in Paris gestorben) in der Familienvilla, die in der Reihe der Villen stand, wo heute der Fr.-Engels-Ring vor dem Rathaus vorbeiführt, als Einquartierung hatte, vom Balkon aus dem Feuerorkan zuschaute. Sie selbst kann sich erinnern, als Kind an der Hand ihrer Mutter gesehen zu haben, daß Himmel und Erde voller Feuer waren und daß sie Angst verspürte, aber an der Hand ihrer Mutter ausharrte. Der Kommandant soll dann, auf Fragen bzw. Vorhaltungen ihrer Mutter hin, gesagt haben: "Neubrandenburg - Remerstadt". Die Tochter des Getreidehändlers Tiedt wohnt (heute wieder) in Neubrandenburg und dürfte für interessierte Historiker zwecks Interview nicht schwer zu finden sein. Dirk Griffel, NB, 7.10.2006 9:55
- Die Legende von der "Remerstadt" wird in NB (und erstaunlicher Weise nur da!) immer wiedermal erzählt. Womöglich war dieser Erklärungsversuch für die einheimische Bevölkerung hilfreich zur Bewältigung der Massenpsychose, die das Kriegsende und Repressalien der Russen nach der sgn. "Befreiung" hinterlassen hatte. Auch deshalb bleibt eine Aussage zu dieser Problematik im Geschichtsteil unverzichtbar. Im übrigen hatte man REMER 1944 zum Ehrenbürger von NB gemacht. Wäre doch mal spannend zu erfragen, ob und wann das revidiert wurde... -- STA 10:52, 7. Okt 2006 (CEST)
PS: Helga T. ist Jahrgang 1929, also heute 77. Jahre alt. - Damen sind mitunter Eitel in solchen Fragen! ;-)
Mir scheinen in diesem Absatz ("zweifelsfrei als mehr oder weniger frei erfundene Propagandalügen entlarven") Polemiker und keine Enzyklopädisten am Werk zu sein. Das ist auch dieser kecken Wortzusammenballung zu entnehmen, die in sich voller Widersprüche steckt: behauptete Gewißheit wird sofort wieder relativiert, am Ende zwei Kampfvokabeln. Sogar der letzte Kommentar von STA läßt eine sachliche Diskussioon vermissen ("Legende"). Ich schlage vor, daß die Leute, denen eine "Entlarvung" der "Propagandalüge" wichtig ist, mit den Handwerkzeugen eines Historiker Zeitzeugen befragen. Wer als Zeitzeuge in Frage käme, kann nicht schwer zu ermitteln sein (eingesessene Familien sind - mitsamt Geburtsdaten - wohl bekannt / wohlbekannt) . Und ich schlage vor, daß die anderen besonneneren Leute den Artikel an der Stelle behutsam umformulieren. Dirk Griffel, NB, 12.11.2006 18:10
- Hallo Dirk! Deine Argumentation hört sich sehr nach Christian Morgenstern an ("Das nicht sein kann, was nicht sein darf..."). Problem (u. a.) in NB ist, daß es für genau diese in Rede stehende Zeit (fast) keine beweiskräften Überlieferungen gibt und auch die jahrelange Suche nach Augenzeugenberichten eher mäßigen Erfolg zeitigte (wovon Du Dich jederzeit im Forschungsarchiv des Regionalmuseum überzeugen kannst). Selbst die Aussage zu Remers Ehrenbürgerschaft bleibt insofern wackelig, weil sie sich ausschließlich in der Remer-freundlichen Literatur (Ralph Tegethoff) findet und auch dort unbelegt bleibt bzw. dort sogar mit Urkunden bewiesen werden soll, in denen ganz etwas anderes steht. Aussagewert und Beweiskraft sgn. Oral History wird im übrigen in der Geschichtswissenschaft - auch und gerade im Hinblick auf das Tausendjährige Reich - sehr kontrovers diskutiert. Vielleicht schaust Du Dir mal die Ergebnisse einer solchen Zeitzeugenbefragung am Beispiel Güstrow (ISBN 3-86108-760-X) an, um einen konkreten Einblick in Möglichkeiten und Grenzen dieser Forschungsmethode zu erhalten! Solange wir es nicht ganz genau wissen und auch exakt belegen können, ist mir in Sachen Remer/Neubrandenburg ehrlich gesagt etwas Polemik lieber als Märchenstunden nach Bauchgefühl und Tagesstimmung. -- STA 22:59, 12. Nov. 2006 (CET)
Kriegsgefangenenlager
Während des Zweiten Weltkrieges hat es in Neubrandenburg ein Kriegsgefangenenlager gegeben wo Tausende von Kriegsgefangenen aus mehr als 10 Ländern längere Zeit festgehalten sind. Etwa 2000 Gefangenen sind in dieser Zeit dort gestorben. Ich meine dass der historische Paragraph nicht komplett ist ohne eine kurze Angabe dieser tragischen Episode in der Geschichte Neubrandenburgs. Bitte: anpassen. Hamilton, die Niederlände (Sohn eines Kriegsgefangenen).
- Hallo Mr. Hamilton! Ich fand ihre Kritik sehr berechtigt und habe als ersten Versuch und Diskussionsvorschlag den Geschichtsteil entsprechend ergänzt (wegen der 1945 übergreifenden Problematik in einem eigenen Gliederungspunkt). Weiterführende Informationen und Details sollte man aber vielleicht besser auf einer weiterführenden Seite unterbringen und verlinken! -- STA 20:14, 6. Aug 2006 (CEST)
- Einverstanden und Herzlichen Dank! G. Hamilton; 22:00, 6 Aug. 2006
Ich halte die Formulierung "kriegsbedingt" für unpassend. Die Lager entstanden als Kriegsgefangenenlager und sollte auch so bezeichnet werden. --WOBE3333 10:42, 14. Jan. 2009 (CET)
- Ich habe das wieder rückgängig gemacht (und diese Diskussion erst hinterher gefunden), weil meiner Meinung die Bezeichnung als Kriegsgefangenenlager eine zu einseitige Darstellung ist und der Terminus „kriegsbedingt“ sowohl die Nutzung als Kriegsgefangenenlager als auch die Internierung der Zivilisten nach Kriegsende treffender beschreibt. Das wird im Absatz und im Artikel Stammlager Neubrandenburg/Fünfeichen ja auch weiter erläutert. --Erell 11:34, 14. Jan. 2009 (CET)
- Leider keine überzeugende Argumentation. Deshalb auch weiterhin keine Zustimmung zu dieser Formulierung.--WOBE3333 13:07, 14. Jan. 2009 (CET)
- Natürlich ist "Kriegsgefangenenlager" nicht falsch, aber eben nur der eine Teil der Geschichte jenes Lagers. Diese womöglich in die Phase "Kriegsgefangenenlager" und "Internierungslager" zu zerstückeln, wäre angesichts der Ortskontinuität bedenklich und sachlich unangemessen. Insofern ist die Argumentation des Textes und von Erell durchaus überzeugend. Die Umstände der Entstehung des Lagers allein können nicht maßgeblich sein. Du willst doch hoffentlich nicht viele deutsche Großstädte wieder zu Dörfern machen, nur weil sie ursprünglich aus Dörfern entstanden sind? --STA 14:05, 14. Jan. 2009 (CET)
- Ich halte immer noch das "kriegsbedingt" für unpassend - schreib z.B. einfach "Lager in Fünfeichen 1939-1949" --WOBE3333 20:30, 14. Jan. 2009 (CET)
Ortsteile Südstadt / Stadtgebiet Süd
Von Bedeutung, aber leider nicht genannt sind das Gebiet Lindenberg (Wohngebiete, Hauptsitz der Sparkasse, Sitz der ehem. LVA) mit dem sog. Behördenzentrum, das früher die StaSi beherbergte und nun Sitz von Finanzamt, Staatsanwaltschaft, Landesjugendamt, STAUN, Arbeitsschutz-Behörden und andere kleinere Behörden ist. Auf der anderen Seite der Bundesstraße nach Neustrelitz sind das Landesbauamt, das Einkaufszentrum "Bethanien-Center" und das Wohngebiet "An der Landwehr".
Ich bin mir nicht darüber im klaren, ob hier in Wikipedia nur bestimmte Personen, auch unabhängig von Sachkenntnis, schreiben dürfen oder ob auch nicht-berechtigte, aber sachkundige Einwohner der Stadt Beiträge leisten dürfen. Falls von Ihrer Seite Textvorschläge gewünscht werden, bitte ich um kurze Nachricht und dann um etwas Geduld. Dirk Griffel DirkGriffel 01:17, 14. Feb. 2007 (CET)
- Hallo Dirk! An WP kann sich jeder aktiv und ungefragt beteiligen (unabhängig vom Sachverstand, was beständig Probleme verursacht). Je mehr aktiver Sachverstand einfließt desto besser wird WP. Also, nur zu! Aber bitte lexikoartig: kurz und präzise. -- STA 09:25, 14. Feb. 2007 (CET)
letze Veränderungen in "Neuzeit"
"Erichsohn"/"STA" ruft leider durch die Veränderungen im Satz "Als große Neubaugebiete mit typischen Plattenbauten entstanden seit Mitte der 1960er Jahren die Stadtteile Ost und West, der Datzeberg mit rund 3500 Wohnungen, das Reitbahnviertel mit rund 3000 Wohnungen und Erweiterungen des Stadtteils Süd, u.a. um das Stadtgebiet Lindenberg." einen falschen Eindruck hervor. Aus Sicht des Lesers ist die Aufzählung erkennbar nicht geographisch sortiert, also könnte sie nach Wichtigkeit (Größe) oder zeitlicher Reihenfolge sortiert sein. Der Bewohner Neubrandenburgs erkennt nun, daß die Sortierung auch nicht nach Größe erfolgte. Also bleibt neben der Möglichkeit einer zufälligen (per Los ) Reihenfolge nur der Bauzeitraum als Ordnungskriterium. Das Stadtgebiet West, das in der Aufzählung gleich an zweiter Stelle genannt ist, ist eben gerade nicht recht unmittelbar "seit Mitte der 1960er Jahre" entstanden.
Vielleicht könnte eine größere Sorggfalt beim Formulieren eine Fehlinformation des Ortsunkundigen vermieden werden. Ich hatte ja schon beim "Stadtgebiet West" beklagt, daß die Schilderung/Beschreibung teilweise ungenau und teilweise unzutreffend ist. DirkGriffel 15:24, 12. Aug. 2007 (CEST)
- Hallo Dirk, nicht meckern sondern mitwirken! Vielleicht fällt Dir ja 'ne bessere Formilierung ein. Sachlich hast Du ja völlig recht. Im Grunde ist mir das ohnehin vielzuviel Krümelpulerei im Geschichtsteil, aber Großplattenbauten in der Südstadt (wies vorher dastand) war nicht größerer Quatsch, und das gleich in mehrfacher Hinsicht. -- Gruß, STA 01:37, 13. Aug. 2007 (CEST)
RELIGION
hallo liebe wikis ich rufe hiermit alle die einer konfession angehören mit auf, sich aktiv daran zu beteiligen etwas einzufügen unter einen posten Religion. ich bin neuapostolisch und möchte hier keinen ärger erzeugen, weil ich nur etwas von meiner kirchenstruktur schreibe. darum bitte ich euch eure kenntnisse miteinzubringen. würde mich freuen, wenn die leser dieser artikel sehen dass nicht alle konfessionslos in m-v sind.
- Die Anwesenheit politischer Parteien, konfessioneller Vereinigungen oder anderer überörtlich wirkender Vereine und Verbände kann m. A. n. in einem Ort stets als gegeben angenommen werden und bedarf in Artikeln einzelner Orte keiner gesonderten Erwähnung, solange nicht besondere, ortsbezogene Gründe dafür gegeben sind. Dass dergleichen Körperschaften in vielen Orten spezifische Versammlungsorte oder vergleichbare Lokalitäten besitzen, reicht als ortsbeszogene Besonderheit nicht aus. WP ist weder Branchenbuch noch Vereinregister. --- STA 19:11, 17. Apr. 2008 (CEST)
- Hier müsste wirklich noch einmal nachgedacht werden. Zum Beispiel wirft die bestehende Stiftung Bethanien (siehe:
Name der Stiftung: Stiftung Bethanien in Neubrandenburg Rechtsform: Kirchliche Stiftung öffentlichen Rechts, rechtsfähig Rechtsfähigkeit: Rechtsfähige Stiftung Sitz: Neubrandenburg )
heute kaum, in naher Zukunft aber schon viele Fragen auf. Immerhin ist die Menschheit sehr vergesslich, was sich anhand der Geschichte dieser Stiftung beweisen ließe. Ich würde für einen Text in Zusammenhang mit "Südstadt" plädieren. Wie wird das gesehen? Kopist 10:18, 15. Jan. 2009 (CET)
Ergebnisse der Wahlen
"Die Stadt (Wahlkreisnummer 2) besteht aus 78 Wahlbezirken mit 58.828 Wahlberechtigten. Zur Wahl gingen 22.916 die 2.042 ungültige und 65.887 gültige Stimmen abgaben. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von rund 40 % (alle Daten aus 2004)."
Die Zahl 65887 passt so gar nicht in die Angabe rein!! --195.212.29.163 16:04, 30. Jan. 2009 (CET)
- Zitat aus Kreistag (Mecklenburg-Vorpommern): Jeder Wahlberechtigte hat drei Stimmen, die er nur einer oder auf bis zu drei Parteien / Personen verteilen kann (§4 KWahlG M-V). Gruß. --Schiwago 11:41, 31. Jan. 2009 (CET)
Einwohnerzahl
Die Einwohnerzahl vom 31.12.2010 steht zwar schon in der Tabelle unter dem entsprechenden Punkt 2.8, ist aber in der Eingangstabelle noch nicht aktualisiert worden. (nicht signierter Beitrag von 89.204.154.67 (Diskussion) 23:41, 28. Jan. 2011 (CET))
- Die Einwohnerzahlen jeder Gemeinde in MV werden zentral aus der Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl DE-MV in die Infoboxen eingebunden. Auf der Seite selbst sieht man nicht viel, aber klicke mal oben auf "Quelltext betrachten". Alle Zahlen darin haben einen einheitlichen Stand vom 31.12.2009. Nun mögen einzelne Zahlen für 12/2010 vielleicht schon vorliegen, es wird aber erst komplett umgestellt, wenn das Statistische Landesamt aktuelle Zahlen für alle Gemeinden zum Jahresende veröffentlicht. Gruß -- Niteshift 00:21, 29. Jan. 2011 (CET)
UNESCO
Entgegen der in NB auch häufig verbreiteten Auffassung, zählen Stadttore und -mauer nicht zum Weltkulturerbe der UNESCO. Habe entsprechenden Eintrag wieder entfernt. --acf 22:10, 24. Okt 2004 (CEST)
Bilder bitte bei Wikimedia Commons hochladen!
Könnte jemand bitte die Fotos bei Wikimedia Commons hochladen? Es ist sehr schade, dass in den anderen Wikis niemand die eindrucksvolle Wehranlage der Stadt zu Gesicht bekommt. --Grandy02 14:31, 10. Mai 2006 (CEST)
Ortsteile Stadtgebiet West
Die Dt.Rentenversicherung hat einen viel größeren "Sitz" am südlichen Ende der Südstadt, auf dem sog. Lindenberg. Dort steht ein dreiflügeliges vieretagiges Gebäude der früheren LVA. Der im Artikel erwähnte "Sitz" kann nur die einzelne Etage über der ehem. Extra-Kaufhalle im Wohngebiet "Rostocker Straße" gegenüber der FH meinen. Diese Büros gehörten früher zur BfA.
Das Viertel, in dem das Oberbach-Zentrum liegt, heißt "Rostocker Straße" und nicht "Rostocker-Viertel". Abgesehen von dem Gebäude an der Rostocker Straße, in dem das Alters- und Pflegeheim untergebracht ist und das zum Oberbachzentrum gehört, gibt es im gesamten Stadtgebiet West keine Siebenstöcker. Außerdem gibt es dort keine "größtenteils sanierten Plattenbauten", sondern ausschließlich nach 1989 errichteten Plattenbauten und Neubaublocks. Das Hauptgebäude der Fachhochschule gegenüber der oben erwähnten ehem. Extra-Kaufhalle ist allerdings schon Mitte der 80er Jahre erbaut worden und war Sitz der damaligen Pädagogischen Hochschule, die 1988 oder Anfang 1989 offiziell eröffnet wurde. Die beiden dahinter (Richtung Tollense-Fluß) gelegenen Laborgebäude sind Anfang und Ende der 90er Jahre erbaut worden. Meines Wissens sind weder die Wohnhäuser im Gebiet "Rostocker Straße" noch die Gebäude der Fachhochschule saniert worden. Im Hauptgebäude der Fachhochschule sind teilweise andere Fenster und andere Fußbodenbeläge Mitte der 90er eingebaut worden. Aber "saniert"? Sonst gibt es im Stadtgebiet West keine weiteren Neubaublocks, weder im Jahnviertel noch in Broda oder in Weitin, die hätten saniert werden können. Oder meinte der Autor die Verwaltungsgebäude von Pharma im Gewerbegebiet Weitin, die entweder abgerissen oder vom Insolvenzverwalter zu Hotel/Büro umgebaut wurden ?
Zur Zeit wird die Mensa der FH umfangreich saniert, da steht nur noch die äußere Hülle. Dirk Griffel DirkGriffel 01:17, 14. Feb. 2007 (CET)
Sport
Nichts gegen den FFV Neubrandenburg.Aber dieser Frauenfussballverein ist mit Sicherheit nicht der erfolgreichste Fussballverein Neubrandenburgs.Ich finde es etwas vermessen den anderen Fussballvereinen der Stadt gegenüber, ohne jetzt dezidiert einen herausheben zu wollen. Ich erinnere nur an Vorwärts Neubrandenburg und Post Neubrandenburg, die ich immer noch als wesendlich erfolgreicher einstufen würde. (nicht signierter Beitrag von 213.254.59.108 (Diskussion | Beiträge) 20:47, 16. Okt. 2007 (CEST))
Geothermische Heizzentrale
Moin. Der hier zur Löschung vorgeschlagene Artikel bezieht sich anscheinend auf die Geothermische Heizzentrale Neubrandenburg. In den vergangenen drei Jahren hat sich niemand gefunden, der diesen Stub in einen vernünftigen Enzyklopädie-Artikel hätte verwandeln wollen. Können in diesem Fall vielleicht Leute weiterhelfen, die Neubrandenburg aus eigener Anschauung kennen? Grüße Geoz 08:21, 6. Apr. 2008 (CEST)
Städtepartnerschaft
In dem Artikel steht, dass Mlada Boleslav zu Neubrandenburg eine Städtepartnerschaft unterhält. Dem ist nicht so. Auch wenn es eine Mlada-Boleslav-Straße gibt und es in DDR-Zeiten eine enge Zusammenarbeit beider Städte gab, wurde nie eine Städtepartnerschaft eingegangen. Wenn ihr mir nicht glaubt einfach mal im Rathaus anrufen. Da gibt es im Büro des Stadtpräsidenten eine Stelle für Städtepartnerschaften. Da wird man das bestätigen. Mlada Boleslav hat nur eine Städtepartnerschaft zu Dieburg. So auch die offizielle website von Mlada Boleslav. (nicht signierter Beitrag von 77.246.115.130 (Diskussion | Beiträge) 23:11, 22. Jun. 2008 (CEST))
Rothenburg des Nordens?
Eine Anfrage an die Fachleute unter euch:
Im Abschnitt Bauwerke unter Kultur und Sehenswürdigkeiten wird behauptet, Neubrandenburg hätte vor dem Zweiten Weltkrieg als Rothenburg des Nordens gegolten. Meine Frage: In Bezug auf welches Rothenburg (s. hier), und in welchem Zusammenhang? Über Rothenburg ob der Tauber liest man z. B., dass es zu Zeiten der Weimarer Republik eine Nazi-Hochburg mit 83% Wahlstimmen für die NSDAP war. Da sich Rothenburg des Nordens für NB ja wahrscheinlich auf die Architektur beziehen soll, bitte kommentieren und einordnen, um Verwechslungen und Missverständnisse zu vermeiden!
Danke!! :-) --HerrMausN 11:09, 26. Sep. 2011 (CEST)
Weblinks
Ich bin mir da nicht so sicher ob hier alle Links von nöten sein müssen. Ich persönlich würde die letzten 3 löschen. --Benutzer:KobraD 15:01, 25. Jan. 2006 (CET)
- habe gesehen, dass sie schon öfter entfernt wurden und habe dies jetzt auch wieder vorgenommen --Benutzer:KobraD 16:13, 25. Jan. 2006 (CET)
- Ich habe den ganzen Artikel etwas mehr den Gepflogenheiten der Wikipedia (Wikipedia:Formatvorlage Stadt) angepasst. Er war mal wieder ein Beispiel dafür, dass Weblinks schlechter als Wikilinks sind: ein vorhandener Artikel Hochschule Neubrandenburg war nicht mal verlinkt, dafür ein Weblink zur Website der Einrichtung, die zum Stadtartikel keine Vertiefung bietet. --AndreasPraefcke ¿! 16:52, 25. Jan 2006 (CET)
Was soll eigentlich mit dem Kürzel "Digitalisat" ausgesagt werden (s. "Stadtchroniken")?
Ist ein neuer "Nachrichtensatellit" mit dem Namen "Digitali" im Spiel? Oder soll das eine Abküzung des zwar fachmännisch klingenden, hier aber wohl nicht ganz ins Schwarze teffenden Begriffs "Digitalisation" sein? Wenn ja, weshalb schreibt man den Begriff denn dann nicht ganz aus? Eine "Digitalisation" ist eine Tätigkeit oder ein Vorgang, aber kein Zustand und auch keine Eigenschaft. Gemeint ist wahrscheinlich der Begriff "digitalisiert". Wenn ein Schriftstück digitalisiert ist, dann bedeutet das im allgemeinen aber noch nicht unbedingt, dass es hier auch online abrufbar ist. Weshaln benutzt man also nicht einfach den Begriff "Online"? - - Dux totius Pomeraniae 15:11, 13. Mär. 2011 (CET)
- "Unabhängig von der Menge der entstandenen Einzelelemente wird das Endprodukt der Digitalisierung Digitalisat genannt." - Wo und auf welchem Wege ein Digitalisat [hier: ein in digitalisierter Form vorliegendes Druckwerk] erreichbar ist, ist dabei sekundär. --STA 15:46, 13. Mär. 2011 (CET)
- Verstehe nicht, was dieser komische, an die Namen von wissenschaftlichen oder Nachrichtensatelliten erinnernde, aber auch die Assoziation "Digitalsalat" wachrufende Fachausdruck hier soll. Ein derart schwachsinnig klingende Wortschöpfung kann doch nur einem verhinderten Professor oder einem der deutschen Sprache nicht ganz mächtigen, radebrechenden Computerexperten eingefallen sein. Klingt sehr nach: "Herr Lehrer, ich weiß was." Hoffentlich steht dieser furchtbare, ekelerregende Quatsch nicht bereits im Duden. Keiner weiß natürlich, ob er "der", "die" oder "das Digitalisat" sagen soll. Da man auf dem Wege der WP-Worterklärung erfahren kann, dass eine PDF gemeint ist, fragt sich, weshalb nicht einfach "PDF" hingeschrieben wird. Eine PDF kann aber auch auf einer Diskette abgespeichert sein, die irgendwo, für die Außenwelt ganz unzugänglich, in einer Schublade dahinschlummert. Die Begriffe "Digitalisat" oder "PDF" sagen also nicht das aus, was wirklich gemeint ist, nämlich dass der Text online zur Verfügung steht. - - Dux totius Pomeraniae 12:11, 15. Mär. 2011 (CET)
- Nun komm mal wieder runter, trink einen Tee oder auch einen Doppelkümmel;) Die ganze Aufregung ist vergeblich: Sprache lebt und entwickelt sich, nicht immer so, wie ich es gerne hätte, aber ich selbst bin ja nicht der Nabel der Welt und kann mich auch irren! Und ... Digitalisat erscheint mir logisch aufgebaut und schlüssig in seiner Entstehung. Ins Duden-Trendwäörterbuch hat es das Wort schon geschafft. Gruß. --Schiwago 12:46, 15. Mär. 2011 (CET)
- Hoffentlich steigt Goethe nicht aus seiner Gruft auf und entfacht entlang der Ostseeküste vor lauter Zorn und aus abgrundtiefer Verachtung einen Tsunami. Bei der Begriffsprägung handelt es sich um unüberbietbaren Schwachsinn. - - Dux totius Pomeraniae 17:28, 15. Mär. 2011 (CET)
- "Digitalisat" ist ein gebräuchliches und nicht gegen die Regeln der deutschen Sprache gebildetes Wort. Das Genus ist recht eindeutig, so wie ein Kondensat durch Kondensation entsteht, entsteht ein Digitalisat aus "Digitalisation" (auch wenn im Deutschen dieses Wort nicht existiert und "Digitalisierung" üblich ist). Die Aufregung ist daher unverständlich, und "furchtbarer, ekelerregender Quatsch" ist eher diese Diskussion. --AndreasPraefcke 17:39, 15. Mär. 2011 (CET)
- Hoffentlich steigt Goethe nicht aus seiner Gruft auf und entfacht entlang der Ostseeküste vor lauter Zorn und aus abgrundtiefer Verachtung einen Tsunami. Bei der Begriffsprägung handelt es sich um unüberbietbaren Schwachsinn. - - Dux totius Pomeraniae 17:28, 15. Mär. 2011 (CET)
- Nun komm mal wieder runter, trink einen Tee oder auch einen Doppelkümmel;) Die ganze Aufregung ist vergeblich: Sprache lebt und entwickelt sich, nicht immer so, wie ich es gerne hätte, aber ich selbst bin ja nicht der Nabel der Welt und kann mich auch irren! Und ... Digitalisat erscheint mir logisch aufgebaut und schlüssig in seiner Entstehung. Ins Duden-Trendwäörterbuch hat es das Wort schon geschafft. Gruß. --Schiwago 12:46, 15. Mär. 2011 (CET)
- Verstehe nicht, was dieser komische, an die Namen von wissenschaftlichen oder Nachrichtensatelliten erinnernde, aber auch die Assoziation "Digitalsalat" wachrufende Fachausdruck hier soll. Ein derart schwachsinnig klingende Wortschöpfung kann doch nur einem verhinderten Professor oder einem der deutschen Sprache nicht ganz mächtigen, radebrechenden Computerexperten eingefallen sein. Klingt sehr nach: "Herr Lehrer, ich weiß was." Hoffentlich steht dieser furchtbare, ekelerregende Quatsch nicht bereits im Duden. Keiner weiß natürlich, ob er "der", "die" oder "das Digitalisat" sagen soll. Da man auf dem Wege der WP-Worterklärung erfahren kann, dass eine PDF gemeint ist, fragt sich, weshalb nicht einfach "PDF" hingeschrieben wird. Eine PDF kann aber auch auf einer Diskette abgespeichert sein, die irgendwo, für die Außenwelt ganz unzugänglich, in einer Schublade dahinschlummert. Die Begriffe "Digitalisat" oder "PDF" sagen also nicht das aus, was wirklich gemeint ist, nämlich dass der Text online zur Verfügung steht. - - Dux totius Pomeraniae 12:11, 15. Mär. 2011 (CET)
Wassertürme in Neubrandenburg - Schicksal?
Moin! Ich selbst bin zwar gebürtiger Neubrandenburger, aber kriege auch nicht mehr alles mit, v.a. da ich viel in der Welt unterwegs bin. Bei den (soweit ich weiß denkmalgeschützten) Wassertürmen in NB fragte ich mich immer schon: Wird's da mal eine Nutzung geben? Traut sich jemand an die Sanierung?
Sie waren gerade Bild der Woche.
Wem gehören die Türme? Gehören sie zur Bahn? Ist eine Sanierung vorgesehen, welchen Status gibt's da? Hat sonst jemand Informationen zu den Türmen, vllt. zur Erbauungszeit o.ä.?
Außer "Am Bahnhof 5/6, Denkmalnummer 9" ist auf der Bildseite nichts vermerkt. Wassertürme interessieren mich generell sehr. Wenn da jemand etwas zu sagen kann, wäre ich sehr verbunden. :) Beste Grüße, Horst-schlaemma (Diskussion) 09:10, 9. Mai 2013 (CEST)
- Das sind keine Wassertürme der Stadt Neubrandenburg (solche hat es zur Wasserversorgung von NB niemals gegeben!), sondern sie gehör(t)en zu den Anlagen der Deutschen Reichsbahn/Bundesbahn, die auch hier (mal wieder) ihrer Verantwortung für den Kulturgutschutz nicht gerecht wird. --STA (Diskussion) 09:37, 9. Mai 2013 (CEST)
Einleitung
Über die Einleitung sollten wir uns nochmal unterhalten.
Diese sollte zugleich auch eine kurze Inhaltszusammenfassung sein. Im Artikel Rostock oder Mecklenburg-Vorpommern etwa gelingt das. Beim Artikel Neubrandenburg wird die Stadt auf ihre Entfernung von Berlin und wenig mehr reduziert. Stadtgründung, die Zugehörigkeit zu Mecklenburg-Strelitz, die Kreisstadt der DDR und auch eine Erwähnung der Hochschule und des Tollensesees sollten schon rein. VG, Horst-schlaemma (Diskussion) 16:46, 12. Nov. 2013 (CET)
- Revertieren kann man hier offenbar fleißigst, aber diskutieren nicht?! BG, Horst-schlaemma (Diskussion) 08:48, 14. Nov. 2013 (CET)
- Ich sehe keinen Änderungsbedarf. Alle erw. Fakten sind unter dem Lemma bereits an geeigneter Stelle erwähnt. Es macht wenig Sinn, dasselbe eingangs erneut durchzukauen, zumal einige der erw. Faktoren (etwa die zeitweilige administrative Zugehörigkeit zum Landesteil und Freistaat Mecklenburg-Strelitz) kaum mehr als stadtgeschichtliche Marginalien sind. --STA (Diskussion) 17:30, 14. Nov. 2013 (CET)
- Da sehe ich auch so. --Alma (Diskussion) 12:36, 15. Nov. 2013 (CET)
- Ich sehe keinen Änderungsbedarf. Alle erw. Fakten sind unter dem Lemma bereits an geeigneter Stelle erwähnt. Es macht wenig Sinn, dasselbe eingangs erneut durchzukauen, zumal einige der erw. Faktoren (etwa die zeitweilige administrative Zugehörigkeit zum Landesteil und Freistaat Mecklenburg-Strelitz) kaum mehr als stadtgeschichtliche Marginalien sind. --STA (Diskussion) 17:30, 14. Nov. 2013 (CET)
- Die Einleitung ist verglichen mit anderen Stadtartikeln ungenügend. Den Wiki-Vorgaben entsprechend sollte es eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Fakten im Artikel geben. Das sehe ich noch nicht gegeben. BG, Horst-schlaemma (Diskussion) 12:43, 15. Nov. 2013 (CET)
- Schau dir Schwerin an. --Alma (Diskussion) 18:32, 15. Nov. 2013 (CET)
- Die Einleitung ist verglichen mit anderen Stadtartikeln ungenügend. Den Wiki-Vorgaben entsprechend sollte es eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Fakten im Artikel geben. Das sehe ich noch nicht gegeben. BG, Horst-schlaemma (Diskussion) 12:43, 15. Nov. 2013 (CET)
- Genau. Und was sehen wir dort? Geschichtliche Aspekte. Und etwas Stadtprägendes. Muss ich noch zitieren?
- Die Stadt dehnte sich im Laufe der Zeit am West- und Südufer des Schweriner Innensees aus, insgesamt befinden sich zwölf Seen innerhalb des Stadtgebietes. Ausgangspunkt der Stadtentwicklung war die Stelle, an der sich das heutige Wahrzeichen der Stadt, das Schweriner Schloss, befindet. Das Schloss war bis 1918 eine Hauptresidenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge und ist seit 1990 Sitz des Landtages.
- Spricht also nur für meinen Standpunkt. Mehr will ich doch auch nicht im 2. Absatz. VG, Horst-schlaemma (Diskussion) 00:38, 16. Nov. 2013 (CET)
Rockbands
In Neubrandenburg existieren folgende Musikbands:
- B 96, Rockband, seit 2004 aktiv
- Dead Remains, Metalband, seit 1996 aktiv
- Glistening Dawn, Rockband, von 1998 - 2005 aktiv
- Longed for Fusion, Metalband, seit 2006 aktiv
- Porto, Rockband, seit 1982 aktiv
Für die Rockbands eignet sich vielleicht eine Unterrubrik Musik unterhalt von Kultur? Auf jeden Fall sollte aber zuvor die Relevanz durch eigene Lemmas belegt werden! -- STA (Diskussion) 21:46, 31. Mai 2013 (CEST)
- Rising Storm nicht vergessen! :) Gibt auch noch mehr. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 12:41, 28. Jan. 2014 (CET)
Karte zu Neubrandenburg#Stadtgliederung
Moin! Haben wir unter uns jemanden, der Karten als Vektoren zeichnen kann? Eine Karte zu den Stadtteilen wäre als Ergänzung zum Abschnitt Neubrandenburg#Stadtgliederung sehr hilfreich. Das möchte ich der Kartenwerkstatt nicht unbedingt zumuten. Als Beispiele mal eine schematische Darstellung von Greifswalds Stadtteilen - gut gefällt mir auch die Darstellung von Rostock. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 12:45, 28. Jan. 2014 (CET)
- Vorschläge? -- Horst-schlaemma (Diskussion) 11:08, 9. Sep. 2014 (CEST)
Kriegsbedingte Lager in Fünfeichen
1939 entstand auf dem Gelände des Gutes Fünfeichen, einem Ausbau innerhalb der Stadtfeldmark von Neubrandenburg, ein Kriegsgefangenenlager „Stalag II A“. Geplant und gebaut für 10.000 Gefangene waren 1944 im Lager 20.000 Kriegsgefangene untergebracht.
Nach Kriegsende und Auflösung des Kriegsgefangenenlagers wurde Stammlager Neubrandenburg-Fünfeichen als Internierungs- und Speziallager des NKWD unter dem Namen „Speziallager Nr. 9“ weitergenutzt. Interniert waren fast ausschließlich Deutsche, die meist ohne Untersuchung festgenommen wurden, keine Verurteilten und keine Kriegsgefangenen. Darunter waren viele Jugendliche, die meist unschuldig unter dem Vorwurf standen, zum „Werwolf“ zu gehören. Bis zur Schließung des Lagers 1948 zählte man ca. 18.000 Internierte, von denen über 5000, d. h. mehr als ein Viertel, an den Haftbedingungen gestorben sind. Der Höchststand lag im September 1946 bei 10.679 registrierten Häftlingen. Das sowjetische Lager gehörte zu den Tabuthemen in der DDR. 1993 wurde ein Mahnmal eingeweiht, zwei Gräberfelder sind zugänglich.[18]"
Die Auslegung und der Ausdruck sind sehr voreingenommen. Allein der Begriff "kriegsbedingte Lager" ist äußerst fragwürdig und relativiert deutsche Schuld und Kriegsverbrechen. So ist das Lager nicht ein Nebenprodukt des Krieges, sondern Teil seiner Logik und seines Zweckes. Im gleichen Zug von "fast ausschließlich[er] [Inhaftierung] Deutsche[r]" und zu reden, wenn es um die Umnutzung durch den deutschen Kriegsgegner Sowjetunion geht, konstruiert eine Parteiergreifung, die Faschismus relativiert und gleichzeitig den Kriegsgegner beschuldigt, wodurch historische Fakten - wie die Kriegsschuld und -verbrechen Deutschlands - verdreht werden. Ich plädiere dafür sehr stark für eine Löschung von "Kriegsbedingte", sowie folgendenen Abschnitt: "Interniert waren fast ausschließlich Deutsche, die meist ohne Untersuchung festgenommen wurden, keine Verurteilten und keine Kriegsgefangenen. Darunter waren viele Jugendliche, die meist unschuldig unter dem Vorwurf standen, zum „Werwolf“ zu gehören. Bis zur Schließung des Lagers 1948 zählte man ca. 18.000 Internierte, von denen über 5000, d. h. mehr als ein Viertel, an den Haftbedingungen gestorben sind. Der Höchststand lag im September 1946 bei 10.679 registrierten Häftlingen. Das sowjetische Lager gehörte zu den Tabuthemen in der DDR." (nicht signierter Beitrag von 93.220.53.90 (Diskussion) 20:00, 7. Jun. 2013 (CEST))
Heizkraftwerke
Weitere Informationen zu den einstigen Heizkraftwerken in Neubrandenburg bitte in den Artikel einbauen. (nicht signierter Beitrag von 93.229.107.40 (Diskussion) 19:41, 25. Mai 2013 (CEST))
Karte zu Neubrandenburg#Stadtgliederung
Moin! Haben wir unter uns jemanden, der Karten als Vektoren zeichnen kann? Eine Karte zu den Stadtteilen wäre als Ergänzung zum Abschnitt Neubrandenburg#Stadtgliederung sehr hilfreich. Das möchte ich der Kartenwerkstatt nicht unbedingt zumuten. Als Beispiele mal eine schematische Darstellung von Greifswalds Stadtteilen - gut gefällt mir auch die Darstellung von Rostock. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 12:45, 28. Jan. 2014 (CET)
- Vorschläge? -- Horst-schlaemma (Diskussion) 11:08, 9. Sep. 2014 (CEST)
Einleitung ausbauen
Die Einleitung ist bislang zu knapp. Diese soll nach WP:Einleitung einen kompakten Überblick zu den wesentlichen Artikelinhalten liefern, dazu gehören bei einer Stadt wie Neubrandenburg mindestens noch wesentliche Aspekte der Wirtschaft, Infrastruktur und der Geschichte. Zwei Absätze werde ich also ergänzen, es wird aber wohl knapper ausfallen als etwa bei Rostock, eher so wie bei Stralsund. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 12:40, 5. Dez. 2014 (CET)
- Sag mal Erichsohn, hast du Angst vor Mauern? ;) VG Horst-schlaemma (Diskussion) 23:42, 21. Jan. 2015 (CET)
Ich würde gern diesen Artikel anlegen. Noch mehr Wassersport-/Segelbegeisterte hier? :) Die Liftanlage und der Reitbahnsee könnten auch einen Artikel bekommen. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 02:45, 8. Mär. 2014 (CET)
Moin, bislang verlinkt Bahnhof Neubrandenburg hier zum Abschnitt "Verkehr". Das finde ich ziemlich schwach. Angesichts der Tatsache, dass bald jeder Provinzbahnhof hier einen eigenen Artikel hat, sollte Neubrandenburg auch diese Ehre gebühren. Wer kennt sich aus bzw. hat Literatur zur Hand? :) Danke und VG Horst-schlaemma (Diskussion) 11:02, 5. Dez. 2014 (CET)
Stichpunkt Bürgermeister
Seit März 2015 gibt es einen neuen Oberbürgermeister. Silvio Witt (Einzelbewerber) gewann die Stichwahl gegen Thorsten Koplin (Die Linke).
Website Neubrandenburg - PDF zur Stichwahl (nicht signierter Beitrag von 82.193.235.130 (Diskussion) 13:28, 28. Jan. 2016 (CET))
- Ja, das steht doch schon im Artikel. Oder fehlt da noch was? --Erell (Diskussion) 21:10, 29. Jan. 2016 (CET)
Wiekhäuser
Zum Vergleich mal eine Ansicht eines original erhaltenen Wiekhauses im Jahr 1955: Link
Was wir erkennen ist ein teilweiser Verputz und die Einkastung des Strebewerks im unteren Teil. Ansonsten ist die Ansicht mit dem neu aufgebauten Wiekhaus an dieser Stelle heute weitgehend genauso. Natürlich nicht so durchgebogen und von den Zeiten geprägt, da es nunmal neues Holz ist. Und natürlich wurden zu DDR-Zeiten größere Fenster eingesetzt, wie es teils aber auch schon im 19. Jahrhundert bei diesen Bauten geschah. Wären sie nach und nach modernisiert worden, sähe es wohl genauso aus. Von "reinen Fantasiebauten" zu sprechen, ist hier jedenfalls blanker Hohn, das trifft vielleicht auf das Projekt "Skopje 2014" in Mazedonien oder Themenparks wie den Heide-Park zu, aber nicht auf NB. Nicht alles, was in der DDR an Sanierung und Rekonstruktion geschah, ist auf niedrigstem Niveau. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 16:10, 12. Feb. 2016 (CET)
- Hier noch eine Ansicht von 1912, bei der die Ähnlichkeit des vorderen Hauses mit den heutigen Lösungen noch frappierender ist (Quelle). VG Horst-schlaemma (Diskussion) 16:31, 12. Feb. 2016 (CET)
- Auch wenn Dir das nicht paßt - es waren "Fantasiebauten", die immer genau so groß oder klein ausfielen, wie der erbauende Betrieb Baumaterial "beiseite" organisieren konnte. Es gibt nur ein einziges Wiekhaus (neben dem Franziskanerkloster), bei dem sich der (erste!) Neubau wenigsten bemühte, die ursprüngliche Außenformen nachzubilden. Das Raumkonzept wurde aber auch da völlig anders. Alles was danach kam, wurde immer gruseliger. Fast hätte es ein Wiekhaus mit Balkon gegeben (ich sehe die Entwurfszeichnung dafür noch vor mir). Da wurde auch schon mal eine neue Mauerbresche für ein Wiekhaus geschlagen, wenn's so besser in die Optik passte. Wiekhäuser der 2. Generation hatten hatten niemals mehr als 1 Nutzetage, hatten niemals Nutzflächenvergrößerungen in der Breite, hatten im EG zumeist zwei Türen und entweder garkein oder höchstens 1 Fenster. Der EG-Raum war nicht als Wohnraum nutzbar und i.d.R. nur über die Straße erreichbar. Bewohnbar war ausschließlich das Mittelgeschoss. Das letzte Wiekhaus der 2. Generation wurde in den 1980ern abgerissen. Die z.Zt. angefertigten Zustandsdokumentationen waren schon in der ersten Nachwendezeit nicht mehr auffindbar. Bei allen herausragenden Leistungen der Denkmalpflege auch in der DDR - mit Denkmalpflege hatte die Neubrandenburger Wiekhausbau-Manier so garnichts zu tun! --STA (Diskussion)). 17:37, 12. Feb. 2016 (CET)
- Von Denkmalpflege sprach ich auch nicht, schließlich sind es alles Neubauten, bis auf die mittelalterlichen Replika aus der Gründerzeit. Formulierungen wie "Fantasiebauten" sind allerdings polemisch und würde ich vielleicht im Deutschen Architektenschmierblatt erwarten, aber nicht in einer Enzyklopädie. "Sehr grob orientieren" triffts doch auch wirklich nicht. Siehe die Dimensionierung, Parzellierung, Anordnung des Fachwerks. Für solch eine Formulierung müssten die Dimensionen völlig anders sein, etwa viergeschossige Neubauten oder ähnliches. Dass es keine 1:1-Rekonstruktionen sind, wurde auch durch die andere Formulierung klar. Dennoch danke ich dir für deine jüngsten Ergänzungen, welche den Verlauf der Wiekhausbebauung stärker verdeutlichen. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 17:40, 12. Feb. 2016 (CET)
- Lage verändert; Größe verändert; Stil verändert; Geschosszahl deutlich erhöht; Raumkonzept völlig anders, Gesamteindruck völlig verändert --- was willst Du noch?!? Die Luft drum herum ist noch immer genauso. Mehr nicht! --STA (Diskussion)). 18:03, 12. Feb. 2016 (CET)
- Schau dir einfach nochmal die eingestellten Bilder oben an. In meiner Postkartensammlung habe ich noch mehr. Die Unterschiede sind äußerlich nicht so eklatant. Dass Bauten innerlich und in der Raumnutzung bei Sanierungen völlig verändert werden, ist nichts Ungewöhnliches; wie gesagt, würden diese Bauten -wären sie erhalten geblieben- heute wohl recht ähnlich aussehen. Generell tust du dem Ganzen auch etwas Unrecht in dieser Überhöhung der Bedeutung. Die Bauten waren ja nicht im Einzelnen kunstgeschichtlich oder sonstwie bedeutend, sondern als Ensemble, als Perlenkette entlang der Stadtmauer. Dieser Eindruck wurde zumindest punktuell überzeugend wiederhergestellt. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 18:09, 12. Feb. 2016 (CET)
Unbelegtes
Unbelegtes, gerade Superlative wie angeblich besterhaltene mittelalter Stadtbefestigung Nordeuropas oder Norddeutschlands (die dann aber doch historistisch verändert wurde), gehören belegt. Sonst eben gelöscht. Formulierungen wie erstrahlend oder Städte , die sich präsentieren, haben in einer Enzyklopädie nichts verloren. Haster (Diskussion) 18:45, 25. Jan. 2016 (CET)
- Gemeinhin zählt man Mecklenburg zu Mitteleuropa. Dass es zu Nordeuropa gezählt wird, kenne ich nur von solchen amüsanten Superlativen ("Rostocker Universität - die älteste Nordeuropas" und, damit unsere Brüder und Schwestern im Osten, also Vorpommern, nicht weinen, ist die Greifswalder also gleich mit die zweitälteste in Nordeuropa). Was die Stadtmauern angeht: das Konzept "Stadtmauer" ist in Skandinavien nicht so sehr verbreitet. Allerdings gibt es doch ein paar, und zumindest die in Visby (laut Artikel Stadtbefestigung Visby gehört diese zu den "heute zu den am besten und auch am vollständigsten erhaltenen Stadtbefestigungen in Europa", ja sogar in ganz Europa) dürfte ein mindestens ebenbürtiger Konkurrent selbst für ein nordeuropäisches Neubrandenburg sein. Auch die in Tallinn ist nicht so schlecht. --Global Fish (Diskussion) 19:43, 25. Jan. 2016 (CET)
- Es ist ein wenig schludrig, aber nicht völlig unüblich, dass man in durchaus seriösen Zusammenhängen z. B. schreibt: ".. das älteste in Nordeuropa", dabei aber meint: "weiter nördlich in Europa gibt es nichts Älteres (dieser Art)". So würde ich das auch hier verstehen. Ich finde das auch nicht sehr elegant, aber bei ein wenig Toleranz gegenüber der Sprache (und der Ausdrucksfähigkeit ihrer Anwender) sollte man sowas doch auch hinnehmen können. Natürlich gilt das auch für die anderen Himmelsrichtungen oder Verortungen im Allgemeinen und natürlich beantwortet das auch die eigentliche Fragestellung nach den Belegen nicht. Wer es aber eleganter ausdrücken kann, soll sich auch nicht dran gehindert fühlen, wobei es oft nicht ganz einfach ist dabei gleichzeitig korrekt zu bleiben – das Dilemma vor dem jeder Autor bisweilen stehen dürfte. Gruß! GS63 (Diskussion) 09:44, 23. Okt. 2016 (CEST)
Navigationsleiste der alten Landkreise und Kreisfreienstädte
ich habe eine Navigationsleiste erstellt währe nett wenn ihr die bei euch aufnehmen würdet
Zellmer (Diskussion) 12:13, 25. Jul. 2017 (CEST)
systematischen Brandlegung durch die Rote Armee
@ Horst-schlaemma
Einen schönen guten Morgen wünsche ich. Du hast meine in neutral geänderte Formulierung über den Großbrand 1945 wieder zurückgeändert in 'systematischen Brandlegung durch die Rote Armee'. Gibt es dafür auch einen belastbaren Beleg?
MfG --Errico.wiki (Diskussion) 09:38, 15. Feb. 2016 (CET)
- Dazu brauchst du nur mal ein Geschichtsbuch über NB aufschlagen oder die Zeitzeugen befragen.
- Aber auch ein Blick ins Regionalmuseum dürfte Aufschluss geben. Einfach mal hingehen. Oder kurz auf die Webseite einen Blick werfen. Die Rote Armee hat im ganzen Osten Deutschlands eine Schneise der Verwüstung hinterlassen, u.a. auch das bis dahin nahezu unbeschädigte Neustrelitzer Residenzschloss in Brand gesteckt. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 13:04, 15. Feb. 2016 (CET)
- Ähm... nö.
- Ich werde dies mit Sicherheit nicht machen. Zumindest nicht, um Deine Behauptung zu belegen. Wenn Du das so drin haben möchtest, solltest Du auch eine entsprechende Quelle einfügen (vgl. WP:QA). Ansonsten --> WP:KTF.
- Dem Beitrages des Regionalmuseums (1945 29./30. April. Die rote Armee nimmt die Stadt ein. Vor allem durch Brandlegung werden über 80 % der historischen Altstadt zerstört, darunter alle öffentlichen Gebäude.) kann ich nicht entnehmen, daß die Rote Armee die Brände gelegt hat. Dies gilt auch für Deine Behauptung bezüglich des Neustrelitzer Residenzschlosses (vgl. bspw. http://www.residenzschloss-verein.de/vorstellung.php). Für die pauschale Behauptung (im ganzen Osten Deutschlands eine Schneise der Verwüstung hinterlassen) schon gleich gar nicht.
- Wobei ich Dir nicht unterstelle, daß Du unrecht hast. Ich weiß nur, daß ICH es nicht weiß. Und ich konnte keine Belege diesbezüglichen Belege finden. Eher das Gegenteil. Die von mir hinzugefügte Quelle (Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern) spricht davon, daß die SS gezielt zumindest den Brand in der Marienkirche verursacht hat.
- MfG --Errico.wiki (Diskussion) 15:24, 15. Feb. 2016 (CET)
- Das mit der Marienkirche stimmt ja auch, diese wurde von SS-Einheiten gezielt vernichtet. In der Bibliographie dieses Artikels sind auch Bücher aufgeführt, welche die Geschehnisse näher dokumentieren, ich werde dementsprechende Einzelnachweise heraussuchen. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 17:58, 15. Feb. 2016 (CET)
- Ich danke Dir. :-)
- MfG --Errico.wiki (Diskussion) 18:10, 15. Feb. 2016 (CET)
- Das mit der Marienkirche stimmt auch nur teilweise. Richtig ist, dass es einen Beschuss des Kirchturms von St. Marien durch deutsches Militär [ich müßte erst nachschauen, welcher Einheiten und ob tatsächlich SS beteiligt war] gab mit dem Ziel, die dort gehisste weiße Fahne herabzuschießen. Das führte zu kleineren Schäden am Turm. Der Brand der Kirche hatte damit aber nichts zu tun. Über die Brandursachen der Kirche gibt es soviele verschiedene Meinungen, wie es Möglichkeiten gibt, einen Brand zu entfachen. Zu den Ursachen der Brandlegung beispielhaft sind die zeitnah verfaßten Erinnerungsberichte von Pastor TIMM, die er - ohne selbst Augenzeuge gewesen zu sein - ab Frühjahr 1946 nach Erinnerungsberichten zahlreicher Mitglieder seiner Neubrandenburger Gemeinde zusammenstellte: "Die Stadt war durch rechtzeitige Übergabe an die Rote Armee vor der Beschießung bewahrt geblieben. Rechtsanwalt KOCH mit einigen beherzten Männern haben, trotz des Naziterrors bis zur letzten Stunde, die freiwillige Übergabe riskiert [und auch die erw. Fahne am Kirchturm angebracht], es kam zu keinen Kämpfen mehr. Aber dann wurde die arme Stadt - wieder wie schon einmal im Dreißigjährigen Krieg - einer alles zerstörenden Feuersbrunst ausgeliefert. Von den Eroberern wurden die meisten Straßen der Innenstadt Haus bei Haus systematisch angesteckt, historische und moderne Gebäude in gleicher Weise vernichtet [...]." [QUELLE: Hermann TIMM; Ortrud PALMER [Hrsg.]: Ringen um die Erneuerung der Kirche. Teil 2: In der letzten Phase eioner volkskirchlichen Gemeindearbeit in Neubrandenburg 1940-1951. Privatedition. [s.l.], 1995. S. 20] - Es gibt zahlreiche weitere Augenzeugenberichte, welche diese Version bestätigen. ---STA (Diskussion)). 18:34, 15. Feb. 2016 (CET)
- Danke für die Ergänzung Erichsohn, das erspart mir etwas Aufwand, denn ich kenne ebenfalls vor allem diese Version, die auch vielfach bestätigt ist. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 21:32, 15. Feb. 2016 (CET)
- Das mit der Marienkirche stimmt auch nur teilweise. Richtig ist, dass es einen Beschuss des Kirchturms von St. Marien durch deutsches Militär [ich müßte erst nachschauen, welcher Einheiten und ob tatsächlich SS beteiligt war] gab mit dem Ziel, die dort gehisste weiße Fahne herabzuschießen. Das führte zu kleineren Schäden am Turm. Der Brand der Kirche hatte damit aber nichts zu tun. Über die Brandursachen der Kirche gibt es soviele verschiedene Meinungen, wie es Möglichkeiten gibt, einen Brand zu entfachen. Zu den Ursachen der Brandlegung beispielhaft sind die zeitnah verfaßten Erinnerungsberichte von Pastor TIMM, die er - ohne selbst Augenzeuge gewesen zu sein - ab Frühjahr 1946 nach Erinnerungsberichten zahlreicher Mitglieder seiner Neubrandenburger Gemeinde zusammenstellte: "Die Stadt war durch rechtzeitige Übergabe an die Rote Armee vor der Beschießung bewahrt geblieben. Rechtsanwalt KOCH mit einigen beherzten Männern haben, trotz des Naziterrors bis zur letzten Stunde, die freiwillige Übergabe riskiert [und auch die erw. Fahne am Kirchturm angebracht], es kam zu keinen Kämpfen mehr. Aber dann wurde die arme Stadt - wieder wie schon einmal im Dreißigjährigen Krieg - einer alles zerstörenden Feuersbrunst ausgeliefert. Von den Eroberern wurden die meisten Straßen der Innenstadt Haus bei Haus systematisch angesteckt, historische und moderne Gebäude in gleicher Weise vernichtet [...]." [QUELLE: Hermann TIMM; Ortrud PALMER [Hrsg.]: Ringen um die Erneuerung der Kirche. Teil 2: In der letzten Phase eioner volkskirchlichen Gemeindearbeit in Neubrandenburg 1940-1951. Privatedition. [s.l.], 1995. S. 20] - Es gibt zahlreiche weitere Augenzeugenberichte, welche diese Version bestätigen. ---STA (Diskussion)). 18:34, 15. Feb. 2016 (CET)