Diskussion:Othello

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von 2A02:810D:A480:F58:8173:6B5D:8856:56BD in Abschnitt Umgang mit offenkundigen sprachlichen Mängeln
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Othello“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Audio Adaptionen

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Kannst Du Deine Liste belegen? Die Verwendung von übergeordneter Sekundärliteratur (damit meine ich sowas: Benutzer:Andreas_Werle/Arbeitsmaterialien_2, in der dargestellt ist, dass diese Auswahl relevant ist wäre ebenso notwendig. Fließtext ist im übrigen Standard, ganze Sätze sollte man schon schreiben. -- Andreas Werle (Diskussion) 22:42, 12. Feb. 2021 (CET)Beantworten

In der Zusammenfassungszeile ist die Quelle angegeben. Es ist die ARD-Hörspieldatenbank. Dort findest du alle hier verwendeten Angaben. Die Dokumentation stammt vom Deutschen Rundfunkarchiv in Frankfurt/Main und dürfte über eine ausreichende Glaubwürdigkeit verfügen. Ein Fließtext ist hier doch nicht angebracht, da es sich um eine Auflistung handelt, die du so oder so ähnlich in den meisten Artikeln dieser Art findest. Außerdem lassen sich solche Auflistungen in einem Fließtext nur schlecht überblicken. Solltest du über weitere Informationen verfügen, kannst du sie natürlich ergänzen. Freundliche Grüße Ben Nevis (Diskussion) 23:06, 12. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Das ist ein wissenschaftlich belegter Artikel zu einem der Hauptwerke von Shakespeare. Er ist zwar noch nicht fertig, aber @WeiteHorizonte: und ich arbeiten seit Jahren kontinuierlich an diesem und an allen anderen Sh.-Dramen. Die Datenbank belegt, dass es diese Hörspiele tatsächlich gab. Das bezweifele ich nicht, aber es interessiert mich auch nicht. Es gibt ja auch zahllose Laienaufführungen und abertausende studentische Seminararbeiten zu dem Drama. Ich will wissen und belegt haben, ob diese Hörspiele von Shakespeareforschern (das sind solche: Benutzer:Andreas_Werle/Beiträge#Shakespeare-Gelehrte) in der wissenschaftlichen Sekundärliteratur zu Othello als relevante Werkadaptionen beschrieben werden. Belege macht man mit refs. Reine Listen entferne ich, egal was drin steht. -- Andreas Werle (Diskussion) 06:40, 13. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Dem kann ich nur in vollem Umfang zustimmen; eine Hörspieldatenbank auch der ARD besagt rein gar nichts über die enzyklopädische Relevanz der dort aufgelisteten Adaptionen. Dies wäre durch entsprechende Nachweise aus der anerkannten literaturwissenschaftlichen bzw. literaturkritischen Sekundärliteratur zu belegen und nicht nur in elliptischer Aufzählungsform darzulegen. Anderenfalls würde ich wie Andreas eine Entfernung der eingefügten Liste für erforderlich halten, um nicht die bislang erreichte Qualität des (durchaus noch unvollendeten) Artikels zu schwächen.--WeiteHorizonte (Diskussion) 07:17, 13. Feb. 2021 (CET)Beantworten
In der ARD-Hörspieldatenbank sind neben den an der Mitwirkung beteiligten Personen auch die produzierenden Sendeanstalten vermerkt. Das sind keine Produktionen von Laiendarstellern oder dergleichen. Ich kann eure Kritik nicht nachvollziehen. Schaut euch doch die entsprechenden Datensätze (refs nachgetragen) an oder nehmt Kontakt zum Deutschen Rundfunkarchiv in Frankfurt auf. Ich bin kein Experte zum Thema Shakespeare, aber wenn ihr die Werke umfangreich darstellen wollt, dürftet ihr diese Werksadaptionen nicht außer Acht lassen. Ich verfüge da nur über ein Allgemeinwissen. Allerdings hat in ähnlichen Fällen noch niemand die Relevanz von Filmen oder Hörspielen bezweifelt, die im Kino, Fernsehen oder im öffentlich-rechtlichen Hörfunk gesendet wurden, soweit sie von renomierten Fachleuten hergestellt wurden. Ben Nevis (Diskussion) 13:21, 13. Feb. 2021 (CET)Beantworten
WH und ich (und notabene andere Kollegen die über Literatur schreiben) bezweifeln die Relevanz solcher Listen grundsätzlich und regelmäßig, zuletzt hier: Diskussion:Hamlet#Film-Liste. Zu den Verfilmungen von Sh.-Dramen gibt es Spezialliteratur, die muss man kennen und verwerten, wenn man dazu schreiben will. Das gleiche gilt für andere Adaptionen literarischer Werke, egal in welchem Medium. Es gibt Fachliteratur zu Hörspielen von Shakespeare-Dramen: Marta Straznicky 'A Stage for the Word': Shakespeare on CBC Radio, 1947 – 1955 Die Frage ist nur, ob irgend jemand mal über Radioproduktionen von Shakespeare-Dramen im deutschen Rundfunk geforscht hat. Wenn Du so ein Buch oder so einen Fachartikel hast - oder hättest - solltest du das Buch lesen und dann referieren, was der Autor über Othello-Hörspiele sagt. "Dein" Autor sollte renommiert sein (Dieter Mehl, Wolfgang Clemen, Sonja Fielitz, Cladia Olk oder eine andere deutsche Shakespeare-Forscherin) und dann darstellen, dass die Produktionen in "Deiner" Liste eine vergleichbare Reputation haben wie Verdis Othelo oder Orson Wells Verfilmung und deshalb in einem Übersichtartikel erwähnt werden sollen. Das Problem ist, dass es sowas meines Wissens nicht gibt. Aber das ist nicht mein Problem, das ist deines. -- Andreas Werle (Diskussion) 16:03, 13. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Die Experten seit ihr. Und wenn ihr dazu keine Literatur findet, bedeutet das doch noch lange nicht, dass die Produktionen nicht relevant sind. Ich verfüge über keine spezielle Literatur zum Thema. Da ihr doch einen umfangreichen Artikel schreibt, solltet ihr die Kunstform Hörspiel nicht außer Acht lassen. Wie gesagt, das wäre eure Aufgabe. Ben Nevis (Diskussion) 17:37, 13. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Nein das machen wir nicht. Ich suche nicht für dich die Begründung für deine Beiträge. Das machst du selbst, ich räume nicht hinter Dir her. -- Andreas Werle (Diskussion) 18:31, 13. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Du bist ja wirklich ein toller Experte in Sachen Shakespeare. Ich habe die entsprechenden Hörspiele aus einer relevanten Quelle eingetragen. Wenn dir das nicht reicht solltest du weiter forschen. Die von dir genannten Leute sind sicher renomiert, kein Zweifel. Aber sie sind auch nur Menschen und keine gottähnlichen Wesen. Das sie sich nicht mit den Hörspielen beschäftigt haben, sagt doch nicht aus, dass diese nicht relevant wären. Hast du dir mal die Namen, der an den Produktionen beteiligten Personen angesehen? Auch das sind renomierte Leute, die zum großen Teil auch im Bereich Theater gewirkt haben und das nicht ohne Erfolg. Euer Artikel sollte alle Bereiche abdecken, und wenn ich das richtig verstanden habe, seit ihr doch dabei alles zum Thema beizutragen, oder? Dann müsst ihr alles berücksichtigen was dazu vorhanden ist. Oder nehmt ihr nur das in den Artikel auf, was euch so in den Kram passt? Ben Nevis (Diskussion) 00:52, 14. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Deine Quelle mit der Auflistung aus der Datenbank besagt einzig, dass diese Hörspiele existieren, sagt jedoch nichtd darüber aus, ob -und wenn welche - Relevanz sie als Adaptionen in der Rezeptionsgeschichte des Werkes haben. Das wäre anhand der von Andreas bereits genannten oder anderer relevanter fachwissenschaftlicher Literatur zu belegen. Ansonsten entsteht eine völlig beliebige Liste ohne Aussagewert, in der jede Hörspielfassung, die herausgegeben worden ist, aufgezählt werden könnte. In der Analogie dazu wären dann ebenso alle bisherigen und künftigen Theateraufführungen, Werkausgaben etc. aufzulisten. Aber dies würde den enzyklopädischen Charakter des Artikels zerstören. Wenn Dir die Nennung einer spezifischen Auswahl in dem Artikel wichtig ist, wäre deren jeweilige rezeptionsgeschichtliche Relevanz darzulegen, wobei die Mitwirkung bestimmter bekannter Sprecher oder anderer Beteiligter allein noch überhaupt nicht über die Bedeutung des entstandenen Produktes aussagt. Hierzu wäre halt, wie Andreas Dir schon mehrfach versucht hat zu verdeutlichen, die literaturkritische oder -wissenschaftliche Aufnahme der jeweiligen Adaptionen zu referieren und zu belegen, und da reicht eine reine Listenform halt nicht aus. Und persönliche Herabsetzungen derjenigen, die darum bemüht sind, Dir dies zu erläutern, diskreditieren einzig Dich selbst.--WeiteHorizonte (Diskussion) 07:47, 14. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Nachtrag: Neben der von Andreas bereits angegebenen Sekundärliteratur, die Du heranziehen könntest für einen akzeptablen Ergänzungsabschnitt zu den Audio-Adaptionen, liefert auch der von Stefani Brusberg-Kiermeier und Jörg Helbig hrsg. Sammelband: Sh@kespeare in the Media • From the Globe Theatre to the World Wide Web., Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften, 2. rev. Ausgabe, Frankfurt a. M. et al. 2010, wertvolle Hinweise und zusätzliche Verweise auf weitere relevante Sek-Lit, z. B. darin Maire J. Steadman: Audio Shakespeare, S. 103–114, sowie weitere Grundlagenartikel. Ist, glaube ich, auch online ohne größere Probleme zugänglich.--WeiteHorizonte (Diskussion) 11:33, 14. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Wie ich schon ausführte bin ich kein Experte was Shakespeare und seine Werke betrifft. Ihr hingegen, habt euch nach eigener Aussage, doch schon jahrelang damit auseinander gesetzt. Deshalb solltet ihr auch bemüht sein, ein vollständiges Bild des Werkes abzugeben. Wenn euch die Zusammenstellung der Hörspiele nicht ausreicht, betrachtet meine Auflistung diesbezüglich doch einfach als Anregung. Ich interessiere mich unter anderem für Hörspieele. Das bedeutet aber nicht, dass ich jeden Autor so genau kennen muss, wie ihr anscheinend William Shakespeare.

Und wie würdest du den unfreundlichen, im Befehlston gehaltenen Beitrag deines Mitstreiters Andreas Werle bezeichnen? Ben Nevis (Diskussion) 18:08, 14. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Nur kurz auf der persönlichen Ebene: Wenn Du Dir den Diskussionsverlauf anschaust, hat Andreas Dich in einem angemessenen neutralen, keinesweg abwertenden oder unfreundlichen Ton auf bestimmte qualitive Anforderungen für den Ausbau des Artikels hingewiesen und Dir, wenn Du diese Ergänzungen jetzt möchtest, sogar Literaturempfehlungen für die weitere Arbeit gegeben. Deine Reaktion war die eindeutig im Imperativ formulierte Aufforderung an Andreas (und implizit auch mich), etwas umzusetzen, was Du jetzt möchtest. Daraufhin hat Andreas ebenfalls in der Imperativform, mit der Du jedoch begonnen hast, geantwortet. Deine weitere Ausführungen ("toller Experte" etc.) waren ganz klar auf der persönlichen Ebene abwertend und im Ton völlig daneben. Sowohl Andreas als auch ich haben mehrfach darauf hingewiesen, dass der Artikel selbstverständlich noch unvollständig ist. Ein konstruktiver qualitiver Ausbau Deinerseits wäre sehr begrüßenswert; es steht Dir aber grundsätzlich nicht zu, uns irgendwelche Aufforderungen zu erteilen, was wir wann zu erledigen haben, auch wenn Du entsprechende Teile in dem Artikel für fehlend oder wünschenswert halten magst.
Sowohl Andreas als auch ich arbeiten, wie Du leicht aus unseren Beiträgen entnehmen kannst, mit durchaus verschiedenen Schwerpunkten inhaltlich an zahlreichen Artikeln mit einem wohl nicht ganz unwesentlichen Anteil als Autoren mit und versuchen so unseren Beitrag zur Verbesserung der Wiki zu leisten. So bin ich z. B.augenblicklich als Anglist überwiegend mit Artikeln zum modernen englischen Drama sowie zu Kurzgeschichten von James Joyce beschäftigt, Andreas ist derzeit im naturwissenschaftlich-medizinischen Bereich unterwegs. Jeder von uns wird sich wie alle anderen Kollegen oder Kolleginen in diesem Projekt von Dir keine Anordnung erteilen lassen, wo wir was zu schreiben haben, und ebenso wenig in ironischer oder sonstiger Form Angriffe auf der persönlichen Ebene hinnehmen. Diese Grundsätze der Wiki-Etikette dürften Dir doch sehr wohl bekannt sein. Daher denke ich, Du solltest auch einmal einen (selbst-)kritischen Blick auf Dein eigenes Diskussionsverhalten werfen. Wie gesagt, ich würde es begrüßen, wenn Du Dich inhaltlich jetzt in die Artikelarbeit konstruktiv einbringst - oder aber anderenfalls die Geduld aufbringst, dass der Artikel wohl irgendwann mal von wem auch immer weiter ausgebaut und verbessert wird, wenn die Beteiligten dazu Zeit oder Lust haben. Ich denke, die weitere Diskussion zu den Sachfragen sollte nun, soweit noch erforderlich, auf der Diskussionsseite des Artikels geführt werden.--WeiteHorizonte (Diskussion) 21:26, 14. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Also Aufforderungen habt ihr an mich gestellt, nicht umgekehrt. Und darum war der unfreundliche Beitrag völlig unangebracht. Ich habe nur angemerkt, dass ihr, wenn euch die Angaben nicht ausreichen sollten, da weitere Dinge zu anmerken könnt. So etwas nennt man Vorschlag und nicht Anweisung.

Aber lassen wir das. Ich glaube wir sollten die Diskussion an dieser Stelle beenden, da alle Argumente ausgetauscht wurden und wir keine Einigung erzielen können. Auf fruchtlose Endlosdiskussionen mit gegenseitigen Anschuldigungen und dergleichen, wie es in der WP ja zahlreiche gibt, habe ich keine Lust. Ben Nevis (Diskussion) 23:11, 14. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Begriffe des Dramas

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In der Darstellung des Inhalts taucht wiederholt der Begriff "Einstellung" auf für die Unterteilung einer Szene (und zwar seit 2017). Dieser Begriff ist allerdings einer des Erzählens mit der Kamera, nicht einer der Bühne. In einem Theaterstück, "klassisch" in Akte und Szenen gegliedert (Szene=Einheit von Raum und Zeit), treten in einer "Szene" Figuren ab und auf und geben dieser dadurch eine Einteilung. Eine solche Einteilung einer Szene nennt man dann "Auftritt" (nicht "Einstellung").--Felistoria (Diskussion) 22:48, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Guten Morgen und Danke fürs aufmerksame Lesen, @Felistoria! :-)
Die Antwort ist ja und nein. Wir haben das schonmal diskutiert: Einstellung vs. Auftritt. Das wäre eine gute Gelegenheit wieder darüber nachzudenken. Die Aufteilung einer Szene in weitere Untereinheiten habe ich in der Handlungsbeschreibung eingeführt, um in den Erzählfluss Zäsuren einzufügen und um damit die Struktur einer Szene erkennbar werden zu lassen. Ich orientiere mich dabei an dem Auftritt einer wichtigen Person. Sonja Fielitz: Einführung in die anglistisch-amerikanistische Dramenanalyse. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2010, S. 96 sagt: "... das kleinste Segmentierungssignal ... ist der Auftritt." - und daran orientiere ich mich im Prinzip, wähle aber eben den Auftritt bedeutsamer Figuren. Das lässt sich am Beispiel der ersten Szene des zweiten Aktes gut illustrieren und geht mit einem Crescendo einher:
  • 1. Einstellung: Auftritt Montano (der Gouverneur von Zypern)
  • 2. Einstellung: Auftritt Michael Casio (Othellos Stellvertreter)
  • 3. Einstellung: Auftritt Desdemona
  • 4. Einstellung: Traraa! - Auftritt Othello
Die letzten beiden Einstellungen gehören dann den Intriganten Iago und Roderigo (nachdem alle anderen Figuren von der Bühne abgetreten sind) und die Szene wird in der 6. Einstellung mit Iagos Schlussmonolog schön abgerundet. Der Beginn der dritten Einstellung ist übrigens dem Layout des Textes in der ersten Quarto überhaupt nicht zu entnehmen, guckstdu: [1].
Enter Desdemona, ...
Cassio: O behold the riches of the ship is come ashore. Ye men of Cypres, let her haue your knees : Haile to thee Lady : and the grace of heauen, Before, behinde thee, and on euery hand, enwheele thee round.
Othello, II, 1, 82f.
Die Eigenständigkeit dieser 3. "Einstellung" (als Beispiel) ergibt sich aus dem Kontrast der von Shakespeare verwendeten Motive. Sie beginnt mit christlichen Assoziationen. Der bibelfeste Leser hat das Ave Regina caelorum und Psalm 139, Vers 5 im Ohr (Sh. kannte diese Version: [2], nämlich die sog. Geneva-Bibel. Der Text ist an der Stelle identisch mit der Ausgabe von 1599: [3], unterscheidet sich aber von der KJV: [4]). Mit dem Schlagabtausch zwischen Jago und Desdemona wechselt die Stimmung dann ins anzüglich-parodistische und man ist plötzlich (atmosphärisch) in einem anderen Schauspiel, nämlich in Much ado about nothing und den Streitgesprächen zwischen Benedikt und Beatrice. Der Szenenkommentar von Balz Engler (Hrgs.): William Shakespeare: Othello. Englisch-deutsche Studienausgabe. Stauffenburg Verlag, Tübingen 2004, S. 293-296 folgt einer solchen Gliederung in der Beschreibung natürlich nicht, stellt aber auch "meine" 3. Einstellung heraus und nennt sie ein komisches Intermezzo. Letztlich ist dein Einwand natürlich richtig, denn der Begriff entstammt der Filmanalyse. Ich denke, dass man so vorgehen kann, der Begriff "Einstellung" ist aber problematisch und ich habe immer noch keinen besseren gefunden. @WeiteHorizonte, was meinst du? LG --Andreas Werle (Diskussion) 09:17, 15. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn das Wort Einstellung nicht in der Fachliteatur zum Drama verwendet wird, ist es Theoriefindung und muss raus. Also: Welche zuverlässige Informationsquelle schreibt mit Bezug auf Othello von „Einstellungen“? --Φ (Diskussion) 10:29, 15. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo zusammen! Könnte es nicht sein, dass das Wort aus der angelsächsischen Literatur stammt? Dort werden die "Personen der Handlung" z.B. auch als characters bezeichnet; dieses Wort scheint zumindest im Internet (auch in der WP) als Charaktere Eingang gefunden zu haben. (In meiner lit.wiss. Literatur gibt's beides nicht.) Und (Kamera)einstellungen (total, nah, groß..etc.) gibt's für die Bühne logischerweise ebenfalls nicht. Es ging mir nur um die Bezeichnung, was damit gemeint ist, ist mir schon klar. Auch etwas kompliziert vielleicht: Der Begriff "Akt" oder "Aufzug" bezeichnet die großen Aufteilung; unterteilt sein können diese Teile indes verschieden - je nach Autor bzw. Gegebenheiten der Bühne also in Szenen, aber auch in Bilder und manchmal wird auch statt Szene vom Verfasser Auftritt gesagt. Allein "Einstellung" hab ich noch nie gehört oder gelesen; gibt's das denn außer in Drehbüchern auch in Dramentexten? --Felistoria (Diskussion) 16:17, 15. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Nein, Feli. Das sagte ich doch. Ich suche einen Begriff, der mir hilft, die Szenenstrukturen in den Dramen möglichst vergleichbar darzustellen. Sh. selbst hat die Frage - "Wie kann ich den Plot vermitteln ohne gleich zu Spoilern?" - ganz offensichtlich bewegt. Es gibt nämlich Dramen, die dauernd spoilern, wie Pericles. Dort wird ein Erzähler - Gower - eingeschaltet, der ähnlich wie der Chor in der griechischen Tragödie vor vielen der 22 Szenen einen Prolog spricht und damit erklärt, was da passiert. Das ist aber langweilig und wenig artifiziell, wenn man davon absieht, dass das eine interessante Gattungsmischung ist, die Sh. da erfunden hat. Für die Bühnenpraxis ist es nicht so prickelnd. Wahrscheinlich hat Sh. deshalb die Prologe eingespart. In einigen Dramen, wie Romeo und Julia und Henry V haben sie sich zwar erhalten und in Antony und Cleopatra erfüllt zu Beginn ein Dialog zwischen Nebenfiguren die Funktion des Prologs. Bei den "großen Tragödien" geht es aber sofort ohne Fisimatenten mitten rein ins Geschehen, wie im "Wachablösungs-Ritual" in Hamlet. Wenn man jetzt keine Prologe schreiben und nicht dauernd alles erklären will - wie in dem berühmten "Spiel-im-Spiel" im Sommernachtstraum, wo Peter Quince umständlich erläutert - und damit den Prolog parodiert -, dass der Löwe in Wirklichkeit kein Löwe ist, damit sich die Damen im Publikum nicht zu Tode erschrecken - also, wenn man das nicht will, dann muss die Szene selbsterklärend sein. Hier beginnt das Problem und die große Kunst. Shakespeare hat nämlich seine Szenen immer so gebaut, dass sie für einen rasanten Spielablauf auf der Bühne durchgetaktet sind, damit das ganze nicht langweilig wird und das Publikum bei der Stange bleibt. Genau das muss man erkennen und analysieren, wenn man eine Szene beschreibt.
Die Autoren der Sekundärliteratur (Einzelausgaben) schreiben unterschiedlich detaillierte Szenenkommentare: im RSC-Shakespeare von Jonathan Bate ist er meist kurz - diese Einzelausgaben sind eine Art Baedeker für das englische Theaterpublikum - das liest sich gemütlich am Abend vor der Vorstellung. Die Szenenkommentare in der englisch-deutschen Studienausgabe sind sehr ausführlich und es gibt sogar Monografien zu dem Thema, wie Wolfgang Clemens Kommentar zu Richard III. Und dann gibt es natürlich Spezialliteratur zu den Prinzipien der Dramenanalyse, die sich mit der Szenenstruktur beschäftigen und dabei unterschiedliche Formen von Szenen identifizieren. Das hilft mir aber nicht bei der Darstellung der Handlung - da muss ich am Ende noch Fußnoten schreiben oder Artikel anlegen, um die Details zu erklären. Es ist auch nicht hilfreich eine Szene in Auftritte zu unterteilen. Es gibt nämlich zu viele "Enter und Exit" und nicht jede neu hinzutretende Figur bringt einen Einschnitt der Handlung - das trifft nur auf die Hauptfiguren zu und für deren Auftritt gibt es keinen allgemeinen Begriff.
Ich brauche also ein flexibles Instrument, das mir bei der Analyse und der Beschreibung der Szenen hilft. Das muss für Werke mit wenig Szenen (in Tempest sind es neun) genauso gut passen wie für solche mit vielen Szenen (42 in Antony & Cleopatra). Die Unterteilung in solche Elemente, die durch Auftritte der Hauptfiguren abgegrenzt sind ist genau das was ich brauche. Ob man das jetzt Szenenelemente oder Einstellungen nennt ist egal. Der Begriff sollte nur knapp und prägnant sein, damit ich nicht jedes mal umständlich "Auftritt der Hauptfigur 1, 2, 3 etc." sagen muss. Vorschläge? :-) LG --Andreas Werle (Diskussion) 19:34, 15. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo Andreas, wegen der Diskussion an anderer Stelle: "Einstellung" ist ein Fachterminus aus dem Film, es klingt hier, als wäre es auch ein Fachterminus zum Drama, ist es aber nicht. Das weiß der Leser ja nicht unbedingt (aus dem Einzelnachweis könnte er auch das Gegenteil schließen) und ist dann tatsächlich irreführend. Da finde ich Behelfsbegriffe wie "Teile", "Elemente", "Untergliederungen" einer Szene tatsächlich besser, die eher als Beschreibungen fungieren und auch unmittelbar verständlich sind, und eben keinen neuen Fachbegriff "erfinden". Alternativ könnte man um klar zu machen, dass man keinen eingeführten Begriff verwendet, auch sowas schreiben wie: "Wir nennen diese Untergliederungen im Weiteren Einstellungen", aber das wäre eher der Duktus einer Vorlesung als einer Enzyklopädie. Gruß --Magiers (Diskussion) 09:04, 7. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich hab das jetzt wie gefordert geändert und aus "Einstellung" Einzelelement gemacht. --Andreas Werle (Diskussion) 19:14, 7. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Zitat von Jonathan Bate (RSC Othello, 2009, S. 19):
  • "Nowadays partly under the influence of film, we tend to consider a scene to be a dramatic unit that ends with either a change of imaginary loaction or a significant passage of time within the narrative. Shakespeares fluidity of composition accords well with this convention, so in addiction to act and scene numbers we provide a running scene count in the right margin at the beginning of each new scene, in the typeface used for editorial directions. ... There is inevitably a degree of editorial judgement in making such calls, but the system is very valuable in suggesting the pace of the play." (Hervorhebung vom Autor)
Selbstverständlich haben wir als Wikipedianer nicht ein solches Maß an Autorität für ein editoral judgment. Aber zu behaupten, Elemente der Film-Analyse oder der Musiktheorie - wie in deinem Artikel zu einem meiner Lieblingsromane - heranzuziehen seien TF, wenn reputable Wissenschaftler genau dies tun, zeigt die fehlende Fachkenntnis. LG --Andreas Werle (Diskussion) 12:06, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Du hast den Begriff Einstellung (engl. shot) benutzten. Reputable Wissenschaftler tun genau dies nicht, ich bitte um Entschuldigung. --Φ (Diskussion) 13:45, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Umgang mit offenkundigen sprachlichen Mängeln

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21. Dezember 2023, 21:19 Uhr: Ich überarbeite teilweise die sprachliche Gestalt des Artikels. Zusammenfassung: Partielle Überarbeitung der sprachlichen Darstellung (vgl. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Othello&diff=240417279&oldid=239861964)

22. Dezember 2023, 8:51 Uhr: Andreas Werle macht meine Änderung rückgängig. Zusammenfassung: Änderung 240417279 von 2A02:810D:A480:F58:DD76:6209:FF7C:101 rückgängig gemacht; keine Verbesserung. (vgl. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Othello&diff=240427111&oldid=240417279)

27. Dezember 2023, 15:54 Uhr: Ich stelle die überarbeitete Version wieder her und begründe sie. Zusammenfassung: Es ist eine Verbesserung. Der Satz »Dort treffen ein wütender Vater mit seinen Angehörigen auf Abgesandte des Senates [...]« ist grammatisch falsch, weil im Deutschen Subjekt und Prädikat im Numerus kongruieren; ein Geheimnis wird nicht berichtet, sondern verraten; ›Boccaccio‹ wird mit vier ›c‹ und ›fertigstellen‹ in einem Wort geschrieben; die Singularformen des bestimmten Artikels ›der‹ verschmelzen mit der vorangehenden Präposition; ›Einzelelement‹ ist kein Femininum etc. Die Sprache will’s. (vgl. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Othello&diff=240569781&oldid=240427111)

27. Dezember 2023, 16:23 Uhr: Andreas Werle macht meine inzwischen von Phi gesichtete Änderung nochmals rückgängig und bezeichnet sie nunmehr als Vandalismus. Zusammenfassung: Änderung 240569781 von 2A02:810D:A480:F58:D991:681E:C245:9578 rückgängig gemacht; IP Vandalismus rückgängig gemacht, [sic] (vgl. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Othello&diff=240570638&oldid=240569781)

27. Dezember 2023, 19:45 Uhr: Ich restauriere meine Änderungen erneut und empfehle Andreas Werle, seine Anschuldigung zu begründen oder die irrigen Punkte meiner Begründung zu benennen. Zusammenfassung: Inwiefern stellt meine sorgfältig begründete Änderung eine vorsätzliche und bewusste Schädigung von Inhalten der Wikipedia dar? Und welche meiner Begründungen sind objektiv falsch? Ich lege Ihnen nahe, mindestens eine dieser Fragen zu beantworten, da andernfalls der überaus beschämende Eindruck entsteht, die Annullierung und Diffamierung der Änderung diene dazu, dass ein Ignorant – der Sie, Herr Werle, gewiss weder sind noch sein wollen – sich an der Fülle seiner Bearbeitungsrechte berauscht. (vgl. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Othello&diff=240577676&oldid=240570638)

27. Dezember 2023, 19:49 Uhr: RoBri macht meine Änderung rückgängig, kennzeichnet das als die Beendigung eines »Edit-Wars« und verweist auf die Möglichkeit, Meinungsverschiedenheiten auf der Diskussionsseite des Artikels beizulegen. Zusammenfassung: Revert: ggf [sic] Diskussionsseite nutzen, WP:WAR Ende (vgl. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Othello&diff=240577787&oldid=240577676)

Ob es statt »in der letzten Einzelelement« nicht doch besser »im letzten Einzelelement« heißen müsse, ob ein wütender Vater mit seinen Angehörigen nicht eher auf Abgesandte des Senats trifft, statt dass er mit seinen Angehörigen auf sie »treffen«, ob sich Boccaccio eben so schreibt oder aber sich hierbei nach den Gepflogenheiten des Herrn Werle zu richten hat – über derlei Subtilitäten vermag bekanntlich weder das eigene Sprachvermögen noch auch der Blick in ein grammatisches oder lexikalisches Nachschlagewerk Aufschluss zu geben, sondern zu solchen Erkenntnissen gelangt man allein mit geballter Schwarmintelligenz. Darum übt RoBri auch sinnreiche Zurückhaltung, verzichtet darauf, selbst über die Triftigkeit meiner Ausführungen zu entscheiden, und adressiert zwei Minuten später an jenen kuriosen Vandalen, der nicht vor der Bearbeitung von Wikipedia-Artikeln zurückschrickt, aber die mutwillige Beschädigung von deren sprachlicher Erscheinung nicht duldet, das Folgende:

Hallo. Beachte bitte dringend WP:WAR, WP:ZQ und WP:WQ. Bei Unstimmigkeiten sprichst du dein Problem auf der Diskussionsseite des Artikels an. Danke, --Roger (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:2A02:810D:A480:F58:8173:6B5D:8856:56BD)

Das nämlich ist die Lehre, die wir aus der obigen Chronik nehmen müssen: indem ich darauf bestehe, dass das Wort ›Einzelelement‹ sächlichen Geschlechts ist, beginne ich einen »Edit-War«; indem ich meine Änderungen sachlich begründe und auf deren unbegründete Zurückweisung sachlich eingehe, treibe ich Missbrauch mit der Zusammenfassungszeile; und indem ich Herrn Werle, dessen Wahlspruch es ist, dass man nicht alle erbärmlichen Wichte hassen kann, öffentlich versichere, ihn nicht für einen Ignoranten zu halten, verrate ich meine schlechten Manieren. Sie sind ungleich schlechter als die von RoBri, der mich unbeschadet meiner Verwendung der Höflichkeitsform duzt und mit ›Hallo‹ statt etwa mit ›Guten Abend‹ grüßt, an mich eine Aufforderung in Gestalt eines Aussagesatzes ergehen lässt und – wie unangenehm – vor aller Welt enthüllt, dass ich ein Problem habe. Jetzt hilft kein Leugnen mehr! Jetzt, da er’s ausgeplaudert hat und es auf ewig schwarz auf weiß in der Wikipedia steht, will ich’s unumwunden gestehen: mein Problem ist, dass ich weiß, wie man ›Boccaccio‹ schreibt, dass ich das Genus des Wortes ›Element‹ kenne, dass ich Subjekt und Prädikat in Übereinstimmung zu bringen verstehe und dass ich mit dem Unterschied von ›der‹ als bestimmtem Artikel und ›der‹ als Demonstrativpronomen vertraut bin. Aber ich weiß noch mehr. Und zur Wiedergutmachung meiner Verfehlungen sei hiermit aufgedeckt, was das Problem von Wikipedia ist: dass dort Vandalen für Recht und Ordnung sorgen. --2A02:810D:A480:F58:8173:6B5D:8856:56BD 23:45, 27. Dez. 2023 (CET)Beantworten