Diskussion:Reliquie/Archiv
Verehrung der Reliquien heute
Mir fehlt ein Abschnitt zur Verehrung von Reliquien heute. Im Buddhismus finden jährlich Feste z.B. für die Zähne Buddhas statt. Und im Christentum werden wohl inzwischen von den meisten die Primärreliquien Jesu als Fälschungen anerkannt (z.B. gab es im MIttelalter allein in Frankreich Dutzende von Nabelschnüren Christi), die angeblichen Sekundärreliquien Jesu erhalten aber weiterhin Verehrung (Scala Santa in Rom, Turiner Grabtuch). Viel häufiger ist die Verehrung von Primärreliquien der jeweiligen Lokalheiligen, wie sie beispielsweise in Süditalien (aber nicht nur!) weit verbreitet ist. In Süddeutschland gibt es kaum einen Altar, der nicht Knochenpartikel eines Heiligen enthält.--Klaus 08:39, 25. Jul 2005 (CEST)
- Da kann ich nur zustimmen - hier ist noch einiges am Artikel zu verbessern. Bis heute enthält übrigens der Hauptaltar jeder katholischen Kirche Reliquien; die Beisetzung von Reliquien im Altartisch wird sogar bei der Weihe neu erbauter Kirchen immer noch vollzogen. Die öffentliche Verehrung von Reliquien gerät allerdings, ohne dass sich diesbezüglich die theologische Auffassung wesentlich geändert hätte, innerhalb der katholischen Kirche mehr und mehr zum bloßen lokalen Brauchtum. Natürlich hat die Kirche von besonders kuriosen Reliquien, die offensichtlich Fälschungen sind und deren Existenz nur mit der Naivität mittelalterlicher Pilger erklärt werden kann, Abstand genommen - auch die Haltung Roms zum Turiner Grabtuch (das wegen der Blutspuren eine Primärreliquie Jesu darstellt) ist durchaus ambivalent; man nimmt hier wohl eher auf touristisch-folkloristische Aspekte Rücksicht. --84.178.125.55 11:55, 6. Okt 2005 (CEST)
Bild
Sagt mal, was ist das für eine Reliquie auf dem Bild? Sieht für mich nach einem Tuch aus. Ist darin irgendwas (ekliges) eingewickelt? -cljk 22:25, 2. Aug 2005 (CEST)
- Nichts Ekliges. Die abgebildete Theca ist ein modernes Stück (20. Jahrhundert), in dem Reliquien verschiedener nicht mehr konkret ermittelbarer Heiliger zusammengefasst sind - daher die Aufschrift "De diversis Sanctis". In kirchlichen Beständen sind häufig Reliquien vorhanden, die nicht mehr namentlich zugeordnet werden können - etwa deshalb, weil sich innerhalb einer mit mehreren Reliquien bestückten Theca im Laufe der Jahrhunderte der Klebstoff gelöst hat und die Knochenpartikel deshalb durcheinander gefallen sind. Natürlich werden solche Reliquien nicht einfach entsorgt; man befestigt sie neu und versieht sie, wie auch hier geschehen, mit einer neutralen Beschriftung. Die Theca auf dem Foto enthält in der Mitte ein größeres, mit feiner Gaze und Golddrähten umwickeltes Knochenstück, seitlich davon auf den schwarzen Sternen vier kleinere Knochenpartikel. --84.178.106.40 12:06, 6. Okt 2005 (CEST)
Fehlendes: Reliquienhandel, Reliquienfälschung & Wirtschaft
Es fehlt im Artikel noch etwas über die wirtschaftliche Bedeutung von Reliquien. Den Reliquienhandel kann man im Mittelalter durchaus als eigenen Wirtschaftszweig sehen. Auch "Reliquienfälschung" kann man als eigenes Handwerk, mit dem man mit etwas Geschick durchaus sein Brot verdienen konnte, sehen. Reliquienkult zog schon immer Reliquienfälschungen nach sich, so gab es plötzlich viele Nabelschnüre Christi, mehrere Häupter Johannes des Täufers etc.
Weiterhin gab es die Praxis der "Produktion" von Berührungsreliquien. So goß man Wasser über Reliquien und verkaufte oder verschenkte dieses. Oder man berührte Reliquien mit Tüchern, die dann selbst Sekundärreliquien waren. Auch über die zunehmende Zerstückelung von Heiligen in immer kleinere Teile zum Zwecke der Reliquienvermehrung sollte etwas geschrieben werden.--Klaus 12:28, 6. Okt 2005 (CEST)
Nochmal zum ersten Bild im Artikel
Es ist eher zweifelhaft, ob die Bildunterschrift zum Reliquienschrein auf dem 1. Bild im Artikel stimmt. Denn laut hier sieht der Reliquienschrein der "Hl. Munditia" ganz anders aus. Vielleicht kann jemand aus München das mal klären. -- Túrelio 10:54, 16. Mär. 2008 (CET)
- Auf dem Bild ist n i ch t die Reliquie der Hl. Munsditia in München abgebildet.
- Habe das angepasst und den Hinweis auf Munditia gestrichen. Hier sieht man den echten Reliquienschrein der Munditia. --93.82.46.60 20:11, 9. Mai 2011 (CEST)
Das Schicksal der Kreuzreliquien
Die Echtheit der unzähligen in der Christenheit verbreiteten Kreuzpartikel wird oft angezweifelt. Zitat: "Daß schon 23 Jahre nach seiner Auffindung fast der ganze Erdkreis mit Kreuzfragmenten erfüllt war, bestätigte Bischof Cyrillus von Jerusalem in einer seiner Katechesen aus dem Jahre 348 (Kat.IV,10). Dabei blieben in der frühen Phase die Kreuzteile im kaiserlichen Besitz in Rom und Konstantinopel unangetastet, erst als die Reliquien von S. Croce an den Papst gingen, wurden auch von ihm aus Partikel an bedeutende Kirchen und Klöster geschickt. Für diese Praxis mag es zweierlei Gründe gegeben haben. Zum ersten hatte Helena mit Sicherheit kein intaktes Kreuz gefunden, denn das hätte man schwerlich aufgeteilt (Anmerkung des Verfassers: ein kleinerer Teil blieb in Jerusalem, ein Teil wurde nach Rom und ein anderer nach Konstantinopel gebracht). Wahrscheinlich ist die Entdeckung zweier Balken groben Holzes, des Kreuzstammes und des Querbalkens, die möglicherweise unter der Aufbewahrung in der Zisterne gelitten hatten: heiliges Holz zwar, aber kein ansehnlicher Fund ... wenig bearbeitet und unsauber geschnitten ... Möglicherweise auch deswegen wurde das lignum crucis nur noch in Fragmenten gezeigt. Schon deshalb scheute man sich in Jerusalem nicht, Kreuzpartikel an pilgernde Kleriker auszugeben, als Zeichen der Verbundenheit mit der Weltkirche. ... Dabei waren die meisten Kreuzpartikel winzig klein. Als Paulinus von Nola im Jahre 403 seinem Freund Sulpicius Severus einen Splitter des heiligen Holzes in einem goldenen Kästchen übersandte, entschuldigte er sich gewissermaßen für dessen Winzigkeit. Er solle nicht enttäuscht sein, schrieb er seinem Freund, denn trotz seiner geringen Größe repräsentiert es doch die Kraft unseres Glaubens (Paulinus, Ep.31,3). Im 5. Jahrhundert wurden Kreuzsplitter zu einem begehrenswerten Besitz gläubiger Christen und, wie bereits erwähnt, meist in kostbaren, goldenen Reliquiaren um den Hals getragen (Ziehr,Wilhelm, Das Kreuz, 1997, S. 62). Dabei übernahmen sie die Rolle heidnischer Amulette und galten als "Phylakterien", schadenabwehrende schutzmittel. Die meisten Kreuzpartikel sind 3-4 mm lang, 1 mm breit und wiegen etwa etwa 0,3 g. Gehen wir davon aus, daß das Kreuz Jesu aus einem etwa 1,75 m langen und ca. 35 kg schweren Querbalken und einem etwa vielleicht 2,50 m hohen und 50-70 kg schweren Kreuzesstamm bestand, könnte eine ganze Menge von Splittern daraus gewonnen werden. Selbst wenn man 50% des 85-105 kg schweren Kreuzes für größere Fragmente - wie jenes im Vatikan, das ursprünglich aus S. Croce stammte - aufsparte, bleiben immer noch 42,5 - 52,5 kg, genug für 127.500 - 157.500 unserer 0,3 g Partikel. Das entspricht der Berechnung Rohault de Fleurys, der das Volumen aller bekannten Kreuzreliquien berechnete und zu dem überraschenden Ergebnis kam, daß trotz der enormen Zahl von Partikeln ihre Gesamtmenge kaum 10 Kubikdezimeter ausmacht; zählt man die kleinsten Teile hinzu, ergäbe sich weniger als ein Drittel vom ursprünglichen Gewicht des Kreuzes. (Ch. Rohault de Fleury, Memoire sur les Instruments de la Passion N.-S.J.-C.,Paris 1870, zit. n. Legner,Anton, Reliquien in Kunst und Kult, Darmstadt 1995,S.63; So stellte Carsten Peter Thiede (The Search for the True Cross, in: The Church of England Newspaper (19. März 1999), S.18) zutreffend fest: Some people have claimed that the pieces of the cross worldwide would form whole forests - although it has in fact been calculated, with mathematical precision, that all pieces shown anywhere in the world as true fragments would not even be enough for the stem of a Roman cross.)
Das steht im krassen Widerspruch von Kritikern der Kreuzverehrung. So spottete der große Humanist Erasmus von Rotterdam, daß ein ganzes Lastschiff nicht ausreichen würde, brächte man alle Partikel, die an zahllosen Plätzen vom Kreuz unseres Herrn gezeigt werden, auf einen Haufen zusammen.(Erasmus von Rotterdam, Vertraute Gespräche, Köln 1947, S.101)
...Und gewiß gab es viele Fälschungen, ...und auch noch den Brauch der "Berührungsreliquien": Rührte ein profanes Objekt eine echte Reliquie an, wurde es ebenfalls zur Reliquie, weil die Kraft des Originals auf das Objekt überging. " (Zitat Ende)
obige Fakten verkürzt zitiert aus und in: Hesemann, Michael, Die Jesus-Tafel, Die Entdeckung der Kreuz-Inschrift, Herder Verlag 1999, Seiten 255 und 256
Um so mehr wurden jene Kreuzpartikel verehrt, deren Ursprung zurückverfolgt werden konnte (siehe Diskussion:Kreuzerhöhung ).
Die Reliquien nach dem Überfall auf Konstantinopel am 13. April 1204 ergossen sich jedenfalls speziell über Frankreich und Italien. Zitat: "Buchstäblich tausende Kirchen erhielten einen Partikel vom "Heiligen Kreuz", das sich bald gänzlich im Westen befand. So heißt es in der Kölner Königschronik: Nach der Eroberung der Stadt wurden unschätzbare Reichtümer gefunden, unvergleichlich kostbare Edelsteine und auch ein Teil des Kreuzes des Herrn, das, von Helena aus Jerusalem überführt und mit Gold und kostbaren Edelsteinen geschmückt, dort höchste Verehrung erfuhr. Es wurde von den anwesenden Bischöfen zerstückelt und mit anderen sehr kostbaren Reliquien unter die Ritter aufgeteilt; später, nach deren Rückkehr in die Heimat, wurde es Kirchen und Klöstern gestiftet. (Kölner Königschronik und Chronika S. Pantaleonis)", in Hesemann, Michael, Die Jesus-Tafel, 1999, S. 238
- Dietmar 12:30, 31. Mai 2004
Hallo Dietmar, danke für den spannenden Beitrag, den revert halte ich aber für nicht ganz gerechtfertigt. Denn Du schreibst ja selber, daß man auch Berührungsreliquien bedenken muß. Auf das Drittel sollte man sich nicht festlegen, weil es auf Annahmen beruht, die nicht bewiesen werden können, niemand kann sicher sagen, ob zu den aufgefundenen Reliquien auch ein Längsbalken gehörte und wieviel der gewogen hat... --robby 10:12, 1. Jun 2004 (CEST)
Frage
Mich würde der "eindeutige" Nachweis von Reliquien in der Mitte des 2. Jh. interessieren. Worum handelt es sich dabei? Und vielleicht eine kleine Ergänzung: sowohl im griech. als auch röm. Totenkult hat man die Toten als Laren und Manen verehrt. Die Verehrung fand jährlich statt und zwar am Grabe der Verstorbenen. Die körperliche Präsenz und Nähe zu einem Toten wurde nicht verabscheut, sondern man erwartete sich davon ganz besondere Heil- und Wirkkräfte. Genau wie bei den Reliquien auch. Würde ich sagen?!
- Parallelen sind sicherlich vorhanden, vor allem hinsichtlich der äußeren Formen der Verehrung. Der entscheidende Unterschied liegt allerdings darin, dass man sich in der antik-römischen Religion die Geister der Verstorbenen als aktiv handelnde Individuen vorstellte, die entweder dem Wesen nach gut und durch Opferrituale als Beschützer anrufbar oder dem Wesen nach schlecht und durch vergleichbare Rituale zu besänftigen waren. Man widmete sich im Totenkult also den als lebendig und präsent empfundenen Geistern, nicht dem jeweiligen Leichnam als einer verselbständigt verehrungswürdigen Sache.Im Christentum gilt die Seele des Heiligen dagegen als mit dem irdischen Tode auferstanden und durch die Heiligkeit in besondere Gottesnähe gelangt, woraus sich (nach katholischer Auffassung) der Sinn des Fürbittgebets an den Heiligen ergibt. Der Heilige ist also kein ruheloser Geist, der sich in räumlicher Nähe zu seinen sterblichen Überresten aufhält, sondern längst in eine andere Daseinssphäre entrückt. Warum man den streng genommen seelenlosen Knochen und sonstigen Hinterlassenschaften des Heiligen über den bloßen Sinnbildcharakter hinaus eine Funktion als Mittlerobjekte beimisst, in denen sich die wundertätige Kraft des Heiligen bei entsprechender Verehrung ganz besonders manifestiert, ist theoretisch kaum begründbar und in erster Linie damit zu erklären, dass Gläubige immer wieder entsprechende praktische Erfahrungen gemacht haben. Den "eindeutigen Nachweis" einer Reliquienverehrung schon im 2. Jahrhundert fände ich auch interessant - vielleicht könnte der Verfasser des fraglichen Artikelabschnitts, falls er die Diskussion verfolgt, hier dazu Stellung nehmen. Unproblematisch zu bejahen ist eine intensive Reliquienverehrung natürlich seit der Reliquienexpedition der hl. Kaiserin Helena in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts. --HH 16:25, 14. Apr 2006 (CEST)
Tatsächlich stellten sich die spätantiken und v.a. die mittelalterlichen Christen die Seelen der Verstorbenen gerade (ausschließlich?) an ihren sterblichen Überresten präsent vor. Dort waren sie in herausragender Weise wirksam. D.h. die räumliche Nähe ist geradezu notwendig, um sich ein Wunder von den Reliquien erhoffen zu dürfen. Es gibt hierfür unzählige schriftliche Belege - beginnend beim Hl. Babylas (= J.Chrys. de Bab.). Ich verweise lediglich auf die Forschungsergebnisse von Martin Heinzelmann (Translationsberichte und andere Quellen des Reliquienkultes, Turnhout, 1979).
- Das finde ich sehr interessant - danke für die Richtigstellung! Diese theologische Auffassung, die ich als Laie bisher nicht kannte, müsste unbedingt auch Aufnahme in den Artikel finden. --HH 20:34, 17. Apr 2006 (CEST)
Älteste Reliquiargruppe
Die älteste Reliquiargruppe sind nicht die Schreine, sondern die Bursenrelquiare, von denen es rund stück gibt, wobei die stephansburse das älteste Exemplar ist, das Jüngste rund um 600 entstanden ist. Noch älter sind die Bleiampullen von Monza, die wohl die ältesten reliquiare darstellen. --Schwedenmann 21:36, 19. Jul 2006 (CEST)
Reliquien im Buddhismus
Hier ein Link, der zu einem aktuellen Reliquienprojekt führt Tournee der Herz-Schrein-Reliquien.
- Austerlitz 88.72.3.224 15:41, 19. Dez. 2006 (CET)
habe den Link jetzt unter Weblinks plaziert. Natürlich gibt es noch weitere Reliquien im Buddhismus, wie z.B. der Zahn des Buddha oder auch ein Haar des Propheten Mohammed.
- Austerlitz -- 88.75.77.211 12:06, 13. Dez. 2007 (CET)
Guter Artikel
Allen Mitarbeitern herzlichen Dank, hier hat WP mal gut informiert.
Vielleicht könnte man noch ein paar Sätze zum Umgang mit Reliquien in den Ostkirchen ergänzen. Bis jetzt ist der Text fast rein katholisch. --Decius 21:36, 3. Okt. 2008 (CEST)
Neues zum Einfügen?
- [1]: "2. Könige 13, 20 - 21 schildert, wie der Kontakt mit den Totengebeine des Propheten Elisa die Auferstehung eines Verstorbenen bewirkten - ein frühes Zeugnis für die Wirkkraft von Reliquien."
- Reliquien Artikel über Reliquien im Ökumenischen Heiligenlexikon
- Austerlitz -- 88.75.222.168 10:34, 14. Jun. 2009 (CEST)
Was ist eine Reliquie? Zusammenfassung.
EineReliquie ist eine Korperteil oder ein pers. Teil was unter dem Besitz einer Heiligen stand. Z.B. die Reliquien der Nonne Hildegard. (nicht signierter Beitrag von 91.96.29.91 (Diskussion | Beiträge) 14:05, 6. Jan. 2010 (CET))
Fokus auf Christentum
In der Einleitung ist zwar davon die Rede, dass Reliquien in allen Hauptreligionen eine Rolle spielen, der weitere Artikel und auch die Fotos berücksichtigen allerdings nur christliche Reliquien. Ist mir nur aufgefallen, um das zu ändern bin ich der falsche. Vielleicht hat jemand Lust den Artikel noch zu erweitern? -- Ootmann 18:39, 16. Feb. 2010 (CET)
- Nicht nur das! Es fehlen auch die nicht-religiösen Reliquien. So werden doch etwa in Marbach Haare und Fingernägel von Schiller im Museum gezeigt. Möglicherweise sind sie echt, da es durchaus etwa üblich war, die Haarlocke eines Kindes zu verschenken oder die ausgefallenen Milchzähne aufzubewahren. Weiß jemand mehr? -- Dieter E 12:00, 21. Aug. 2011 (CEST)
- Beides sind keine Reliquien.--Turris Davidica 14:35, 21. Aug. 2011 (CEST)
- Nicht nur das! Es fehlen auch die nicht-religiösen Reliquien. So werden doch etwa in Marbach Haare und Fingernägel von Schiller im Museum gezeigt. Möglicherweise sind sie echt, da es durchaus etwa üblich war, die Haarlocke eines Kindes zu verschenken oder die ausgefallenen Milchzähne aufzubewahren. Weiß jemand mehr? -- Dieter E 12:00, 21. Aug. 2011 (CEST)
Haben bestimmte Päpste das Reliquienwesen gefördert ?
Papst Gregor der Große schrieb laut [2] an Dynamius: "Wir übersenden hingegen ein Andenken vom hl. Apostel Petrus, ein kleines Kreuz, in welches Stückchen von seinen Ketten eingefügt sind. Haben diese auch einst den hl. Petrus am Halse gefesselt, so mögen sie doch Euch für immer von Sünde befreien. An den vier Enden aber befinden sich Stückchen vom Roste, auf dem der hl. Laurentius gebraten wurde. Möchten diese, auf welchen sein Leic um der Wahrheit willen verbrannt wurde, Eure Seele zur Liebe des Herrn entflammen!" Er revanchierte sich also für eine großzügige Spende mit einer Reliquie. Vielleicht fingen so die Deals "Geld gegen Sündenvergebung" an ? --Neun-x 11:37, 10. Mai 2011 (CEST)
- Was das Erwidern eines Geschenks mit einem Gegengeschenk mit Sündenvergebung zu tun haben soll, möchtest du uns jetzt bitte nicht erklären…--Turris Davidica 12:03, 10. Mai 2011 (CEST)
- Meine Frage steht in der Überschrift: "Haben bestimmte Päpste das Reliquienwesen gefördert ?" Die Frage ist wertfrei und ohne Hintergedanken. --Neun-x 15:47, 10. Mai 2011 (CEST)
- Was hat die Frage mit dem Artikel zu tun, bzw. was verstehst du hier unter Reliquienwesen?
- Wenn du den lateinischen Originaltext hättest, wäre eine Diskussion darüber viel einfacher, es geht hier nämlich auch um die Frage, welcher Fall im Original steht. --Atlan Disk. 20:06, 10. Mai 2011 (CEST)
- Meine Frage steht in der Überschrift: "Haben bestimmte Päpste das Reliquienwesen gefördert ?" Die Frage ist wertfrei und ohne Hintergedanken. --Neun-x 15:47, 10. Mai 2011 (CEST)
Petrusstab
Ich frage mich gerade, ob die Wahl dieser Reliquie die beste für die Darstellung des Artikels ist. Gibt es da nicht bessere? --Atlan Disk. 20:09, 10. Mai 2011 (CEST)
Lückenhaft
Was immer noch fehlt, ist die Reliquienverehrung im Buddhismus und im schiitischen Islam, deshalb habe ich den Lückenhaft-Baustein (wegen "Christentumslastigkeit") gesetzt. --Altkatholik62 17:01, 15. Mai 2011 (CEST)
Christusreliquien
(von meiner Disku hierher verschoben--Turris Davidica 19:19, 8. Jun. 2011 (CEST)) Welchen Beleg brauchst du denn für die Finger- und Zehennägel? Die andere genannten "Reliquien" sind nicht per Quellenangabe belegt und demnach sind Fingernägel genauso möglich wie zB die Haare. --Schmutzman 17:42, 6. Jun. 2011 (CEST)
- Also abgesehen davon, daß auch der Text zu den anderen Christusreliquien bearbeitungsbedürftig und noch ist: wo verwahrt(e) man einen angeblichen Finger- oder Zehennagel Christi als Reliquie zur Verehrung? Haare Christi werden im Artikel gar nicht aufgeführt.--Turris Davidica 20:26, 6. Jun. 2011 (CEST)
- An zweiter Stelle der Liste werden "abgeschnittene Haare" genannt. Und um deine Frage zu beantworten: Wo sollten denn Haare, Milchzähne, Nabelschnur und Vorhaut gelagert werden? Warum hätte nach der Beschneidung die Vorhaut überhaupt aufbewahrt werden sollen? Welchen Grund hätten der ausführende Rabbi bzw. Maria dafür gehabt? Wo sollten denn Tränen (auch in der Liste) bewahrt werden? Genauso gut könnte der Kot als Reliquie verehrt werden... den hätte Jesus der Legende nach auch nicht in den Himmel mitgenommen, oder?
- Zur Anmerkung: Im Kloster Gräfrath bei Solingen wurde lange Zeit eine sehr spezielle Reliquie aufbewahrt: Der Kot des Esels, auf dem Palmsonntag Jesus nach Jerusalem eingezogen ist. Nachdem das Kloster 1803 der Säkularisation zum Opfer fiel, ist er spurlos verschwunden.
- Der Artikel sollte wissenschaftlichen Richtlinien folgen und dementsprechend überarbeitet werden. Dazu gehört auch die Aufarbeitung dieses Reliquienkults der katholischen Kirche.--Schmutzman 17:31, 7. Jun. 2011 (CEST)
- An zweiter Stelle der Liste werden "abgeschnittene Haare" genannt. Und um deine Frage zu beantworten: Wo sollten denn Haare, Milchzähne, Nabelschnur und Vorhaut gelagert werden? Warum hätte nach der Beschneidung die Vorhaut überhaupt aufbewahrt werden sollen? Welchen Grund hätten der ausführende Rabbi bzw. Maria dafür gehabt? Wo sollten denn Tränen (auch in der Liste) bewahrt werden? Genauso gut könnte der Kot als Reliquie verehrt werden... den hätte Jesus der Legende nach auch nicht in den Himmel mitgenommen, oder?
- Hinweis: Aufarbeitung ist nicht die Aufgabe einer Enzyklopädie, Aufarbeitung ist die Aufgabe der Fachliteratur, bei uns sind Essays und Wertungen nicht möglich, die Aufgabe einer Enzyklopädie ist die Wiedergabe der Literatur und Forschung. --Atlan Disk. 01:13, 14. Jun. 2011 (CEST)
- Wie bereits erwähnt, sehe ich diese "Reliquien" ebenfalls recht kritisch und hatte um die entsprechende Aufzählung gekürzt (WiMRE hatte das früher schon mal jemand getan, aber die Liste ist offenbar unsterblich). Die Frage, warum jemand Nabelschnur, Windeln etc. hätte aufbewahren sollen, stelle ich mir auch, insofern liegt es mir fern, diese Aufzählung irgendwie zu verteidigen. Zumindest steht dabei, daß es sich nach überwiegender Ansicht um Fälschungen aus dem MA handelt. Folgt man dem Link, stellt man aber zumindest fest, daß mehrere Orte beanspruchen, den Überrest der Circumcision zu verwahren. Meiner Ansicht nach macht man den Reliquienkult durch das Auflisten dieser Dinge eher lächerlich, als daß man informiert, was der Zweck des Artikels wäre. Die zusätzliche Auflistung von Finger- und Zehennägeln verstärkt das noch. Falls du mit Aufarbeitung "dieses Reliquienkultes" diese Art von Christusreliquien gemeint haben solltest, gehe mit dir d'accord, ansonsten weiß ich grad nicht, was du meinst. Ich nehme die Auflistung ein weiteres Mal zumindest teilweise heraus. Bitte ggf. mit Quelle oder Wikilink wieder einfügen.--Turris Davidica 19:19, 8. Jun. 2011 (CEST)
- Der Artikel Christusreliquie hat das gleiche Problem. --Atlan Disk. 01:14, 14. Jun. 2011 (CEST)
Zunahme der Verehrung
Zitat: „In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist, unterstützt durch eine Vielzahl populärwissenschaftlicher Publikationen, das Interesse an den Reliquien und ihrer Verehrung wieder gewachsen.“ Das klingt zwar schlüssig, ein Beleg dafür wäre aber trotzdem nett. --Sepp (Diskussion) 17:50, 14. Apr. 2012 (CEST)
Virtuelles Reliquar
Einen gerade eingefügten Satz über die Monti sacri habe ich einstweilig auskommentiert: was ist ein „virtuelles Reliquar“? --Turris Davidica (Diskussion) 22:34, 23. Feb. 2013 (CET)
- Und ich habe den Satz entfernt. Gerade ist offensichtlich der Autor dabei, seinen Namen breit zu streuen. -- Bertramz (Diskussion) 22:39, 23. Feb. 2013 (CET)
- Ja, der Eindruck drängte sich mir allerdings auch auf… Was ein virtuelles Reliquar ist, würd ich aber doch gar zu gerne wissen.--Turris Davidica (Diskussion) 22:43, 23. Feb. 2013 (CET)
Turiner Grabtuch keine Reliquie
Soweit bekannt - und auch in dem Artikel zu dem Turiner Grabtuch selbst beschrieben wird das Grabtuch von der Kirche nicht als Reliquie sondern als Ikone behandelt ... etwas dreist werde ich somit den Hinweis bald entfernen das es sich um eine Kontaktreliquie handelt - wer mag kann das allerdings weiter unter erwähnen das dies eine Reliquie sein könnte ...
Störung der Totenruhe
Wie verhält es sich denn damit? Gerade bei Ganzkörperreliquien? Gelten für diese gesonderte Bedingungen? Und wie ist mit dem Handel von Reliquien? Das müsste doch auch der Totenruhe widersprechen... (nicht signierter Beitrag von 87.79.143.65 (Diskussion) 09:48, 5. Apr. 2013 (CEST))
Christliche Bedeutung
Im Abschnitt ist von Reliquien als einer "toten Sache" die Rede. Das mag die römisch-katholische und evangelische Sichtweise hinreichend wiedergeben, nicht aber die orthodoxe. Hier die Übersetzung eines englischen Textes zu Reliquien von Justin Popović:
„Die Heiligkeit von Heiligen — sowohl die Heiligkeit ihrer Seelen und ihrer Körper — kommt von ihrem eifrigen Gnade und Tugend erheischenden Leben im Körper der Kirche Christi, dem Gott-Menschen. In diesem Sinne umhüllt die Heiligkeit die menschliche Person — die gesamte Seele und den Körper und alles was in die geheimnisvolle Komposition des menschlichen Körpers eingeht. Die Heiligkeit der Heiligen währt nicht nur in ihren Seelen fort, sondern erweitert sich notwendig auch auf ihre Körper; so sind sowohl Körper und Seele eines Heiligen geheiligt. Wir verehren daher, wenn wir gläubig die Heiligen verehren, auch die gesamte Person und trennen in dieser Hinsicht nicht die heilige Seele von dem heiligen Körper. Unsere gläubige Verehrung der Reliquien eines Heiligen ist natürlicher Teil unserer gläubigen Respekts für und der Fürbitte zu den Heiligen. Das alles wird zu einem untrennbaren Akt der Buße, genauso wie die Seele und der Körper die eine, untrennbare Person des Heiligen bilden. Während seines irdischen Lebens erlangt der Heilige, durch die beständige und einzigartige Gnade und Tugend erheischende Synergie von Seele und Körper, natürlich die Heiligung seiner Person, wodurch Seele und Körper gleichermaßen mit der Gnade des Heiligen Geistes erfüllt und so zu einem Gefäß der heiligen Mysterien und der heiligen Tugenden werden. Es ist, wie gesagt, ganz natürlich sowohl dem einen wie dem anderen gläubige Verehrung zukommen zu lassen, der Seele ebenso wie dem Körper, beide sind Gefäße der Gnade Gottes. Wenn die strahlende Macht von Christus hervordringt, werden alle wesentlichen Teile der menschlichen Person und der Person als Ganzes gnadenerfüllt. Durch die unausgesetzte Befolgung der in den Evangelien ausgeführten asketischen Bemühungen füllen sich die Heiligen allmählich mit dem heiligen Geist, so daß ihre heiligen Körper, nach dem Wort des heiligen Apostels, zu einem Tempel des heiligen Geistes (1. Kor. 6, 19) werden, Christus wohnt durch den Glauben in ihren Herzen (Eph. 3, 17) und mit der fruchtbaren Liebe erfüllt er auch die Gebote von Gott dem Vater. Indem sie sich mit Gnade erheischenden asketischen Arbeiten im heiligen Geist selbst gründen, nehmen die Heiligen im Leben der Dreieinigkeit teil, werden Söhne der Heiligen Dreieinigkeit, Tempel des Lebendigen Gottes (2. Kor. 6, 16); ihre ganzen Leben fließen somit vom Vater durch den Sohn in den heiligen Geist. Mit der gläubigen Verehrung der heiligen Reliquien der Heiligen verehrt die Kirche sie als Tempel des heiligen Geistes, Tempel des Lebendigen Gottes, in denen Gott durch die Gnade wohnt, auch nach dem irdischen Tod der Heiligen. Und durch Seinen höchst weisen und guten Willen schafft Gott Wunder in und durch diese Reliquien. Zusätzlich bezeugen die Wunder, die von den heiligen Reliquien hervorgehen, auch die Tatsache, daß die gläubige Verehrung durch die Leute gottgefällig ist.“
Gemäß orthodoxer Auffassung wird der Körper eines Heiligen zu einem "Tempel lebendigen Gottes" (2. Kor. 6, 16). --Dinarsad (Diskussion) 01:36, 14. Mär. 2013 (CET)
- Justin Popović bezieht sich in seinen Ausführungen auf Johannes von Damaskus: Von der Verehrung der Heiligen und ihrer Reliquien. Nachdem Johannes von Damaskus auch von der katholischen Kirche als Kirchenvater anerkannt ist, darf man annehmen, daß sich die orthodoxe und die katholische Sichtweise nicht groß voneinander unterscheiden. --Dinarsad (Diskussion) 01:45, 14. Mär. 2013 (CET)
Habe die wichtigsten Punkte unter "Geschichte der christlichen Reliquienverehrung" eingefügt. Eigentlich würde es in "Christliche Bedeutung" gehören. Nur müßte dort dann der ganze erste Absatz weggeworfen werden. --Dinarsad (Diskussion) 12:09, 14. Mär. 2013 (CET)
- Bei allem Respekt für die Arbeit der Autoren: Da muss noch viel mehr weggeworfen werden als nur der erste Absatz. Einen Abschnitt "Christliche Bedeutung" halte ich in diesem Artikel generell für außerordentlich fragwürdig.
- Weiter oben im Artikel wird ja ausgeführt, wie groß die Bandbreite bei der Bewertung von Reliquien in den christlichen Konfessionen ist. Das geht von anbetungsähnlicher Verehrung bis hin zur Ablehnung als Götzendienst. Und selbst unter den Konfessionen, denen Reliquien wichtig sind, ist die Bandbreite des Verständnisses ja noch groß, wie das oben angeführte Beispiel zeigt.
- Wer also will sich da anmaßen, "die" christliche Bedeutung zu beschreiben? Das kann doch nur POV werden. Oder alternativ ein nichtssagender Text. Im Moment schwankt dieser Abschnitt auch genau zwischen diesen beiden Extremen und macht auf mich auch einen ziemlich unmotivierten Eindruck mit mehr oder minder assoziativem Charakter.
- Wenn man die "christliche Bedeutung" im Artikel noch stärker ausbauen möchte, dann wäre es m.E. sinnvoller, dies gleich nach Konfessionen gegliedert zu tun und diese Aufteilung dann auch konsequent durchzuhalten. Gruß, --Anna (Diskussion) 18:59, 11. Aug. 2013 (CEST)
Bildunterschrift
Die Bildunterschrift "Ganzkörperreliquie des seligen Johannes XXIII." ist so wohl nur als POV zu bezeichnen. Das Adjektiv "selig" ist nur aus katholischer Binnensicht sinnvoll.
Meinetwegen "des von der katholischen Kirche seliggesprochenen" oder einfach "von Papst ...". Gruß, --Anna (Diskussion) 18:39, 11. Aug. 2013 (CEST)
- Der sel. Johannes XXIII. wird im allgemeinen so bezeichnet und nicht „als der von Papst Sowieso seliggesprochene“. Hier handelt es sich um die Ganzkörperreliquie des sel. Johannes XXIII., und genau das steht unter dem Bild.--Turris Davidica (Diskussion) 20:12, 11. Aug. 2013 (CEST)
Fälschungen
Hier müsste noch ein Unterpunkt eröffnet werden, da es sich bei einer nicht geringen Zahl von Reliquien um Fälschungen (teilweise schon aus dem frühen Mittelalter) handelt. --89.0.105.107 11:20, 16. Aug. 2013 (CEST)
Frühes Christentum
Im Abschnitt "Geschichte der christlichen Reliquienverehrung" ist einiges reichlich erklärungs- und belegbedürftig:
- "Bereits im frühen Christentum entwickelte sich eine besondere Verehrung der Märtyrer."
- Bitte bessere Beispiele und Belege für diese Behauptung finden als ausgerechnet Paulus, siehe nächsten Punkt.
- "Der erste biblische Beleg für Reliquien findet sich in der Apostelgeschichte, wo die Gläubigen den hl. Paulus mit Tüchern berührten und diese dann bei sich trugen (Apg 19,12 EU)."
- Paulus war zu diesem Zeitpunkt noch ziemlich lebendig. Diese Bibelstelle als Beispiel für frühe Märtyrerverehrung hinzustellen, finde ich ziemlich schräg. Und dass die "Gläubigen den hl. Paulus mit Tüchern berührten und diese dann bei sich trugen", steht da schlichtweg nicht.
- "Lange Zeit wurde der aus der Urkirche herrührende Brauch gepflegt, über den Gräbern von heiligen Märtyrern Kirchen zu errichten (etwa die Peterskirche in Rom)."
- Wie genau wird hier "Urkirche" definiert? WP leitet weiter auf Urchristentum und beendet diese Epoche etwa mit dem Jahr 135 (Trennung vom Judentum). Die ersten Vorgängerbauten des Petersdoms sind laut WP auf den Anfang des 4. Jahrhunderts zu datieren. Dazwischen liegen glatte zwei Jahrhunderte und eine Menge geschichtlicher Umwälzungen. Das kann man also wohl kaum noch als "Urkirche" bezeichnen.
- Ich hätte daher gerne mal einen Beleg für die Behauptung, dieser Brauch würde aus der "Urkirche" herrühren - oder eine Umformulierung.
--Anna (Diskussion) 21:36, 2. Nov. 2013 (CET)
Sein oder nicht sein - Komma oder nicht Komma
Der Kirchenvater Johannes von Damaskus (650–750)
- weist darauf hin
- , dass die Heiligen „keine Toten“ seien,
- und führt eine Reihe von Wundern auf
- , die durch sie gewirkt worden seien.
- weist darauf hin
Lieber Turris Davidica, ich möchte wegen eines Kommas ganz sicher keinen Editwar! Aber hier ist der Fall klar - auch wenn Du das anders siehst:
- Subjekt des Satzes ist der Kirchenvater Joh.v.D..
- Auf ihn beziehen sich im Hauptsatz zwei Verben: "weist hin" und "führt auf".
- Worauf er hinweist, das wird dann in einem Nebensatz mit der Konjunktion "dass" erläutert. Dass dieser Nebensatz zur Vervollständigung des Verbs notwendig sein mag, ändert nichts an der Tatsache, dass er mit Kommas abgetrennt werden muss. Mit welcher Logik belässt Du ansonsten das Komma vor dem "dass"?
Gruß, --Anna (Diskussion) 21:51, 2. Nov. 2013 (CET)
- Mir ist sicherlich das Komma auch keinen Editwar wert, liebe Anna, aber, wie schon im Bearbeitungskommentar vermerkt, das ganze ist kein Einschub. Wenn du diesen Teil des Satzes zwischen Kommata setzest, müßte sonst außerhalb der Kommata ein vollständiger, sinnvoller Satz übrigbleiben, tut er aber nicht: „Johannes weist darauf hin und führt eine Reihe von Wundern auf“ ergibt ohne die Kenntnis, worauf er hinweist, keinen Sinn.--Turris Davidica (Diskussion) 22:05, 2. Nov. 2013 (CET)
- Gut, ich versuch's nochmal vom anderen Ende her. Wenn Du kein Komma setzt, ist das Subjekt ab dem "dass" "die Heiligen". Darauf müsste sich dann auch das Verb nach dem "und" beziehen, was natürlich Unsinn ist.
- Deine Logik mit dem Einschub kann mich nicht überzeugen. Es werden ja nicht nur Einschübe mit Kommas abgetrennt, sondern auch durch Konjunktionen eingeleitete Nebensätze.
- Außerdem hast Du Dich um die Beantwortung meiner Frage gedrückt, mit welchem Recht Du dann das Komma vor dem "dass" stehenlässt. ;-)
- *3MGrammatiksuchengeh* :-) --Anna (Diskussion) 22:32, 2. Nov. 2013 (CET)
- Mei, setz das Komma halt wieder ein, ich bin zwar der Ansicht, es wäre falsch, aber ich bin ja im Gegensatz zur Ente nicht das Maß aller Dinge ;)--Turris Davidica (Diskussion) 23:20, 2. Nov. 2013 (CET)
- Wir können ja auch würfeln. ;-) Maß aller Dinge hin oder her, die Seligkeit hängt natürlich nicht an diesem Komma. Die im Abschnitt oben drüber angesprochenen Punkte wären mir für den Artikel ungleich wichtiger! (Und jetzt geh ich das Komma wieder einsetzen ;-) ) Gruß, --Anna (Diskussion) 17:20, 4. Nov. 2013 (CET)
- Die Punkte, die du oben ansprichst, sind berechtigt, das dauert nur ein klein wenig länger.--Turris Davidica (Diskussion) 17:22, 4. Nov. 2013 (CET)
- Wir können ja auch würfeln. ;-) Maß aller Dinge hin oder her, die Seligkeit hängt natürlich nicht an diesem Komma. Die im Abschnitt oben drüber angesprochenen Punkte wären mir für den Artikel ungleich wichtiger! (Und jetzt geh ich das Komma wieder einsetzen ;-) ) Gruß, --Anna (Diskussion) 17:20, 4. Nov. 2013 (CET)
- Mei, setz das Komma halt wieder ein, ich bin zwar der Ansicht, es wäre falsch, aber ich bin ja im Gegensatz zur Ente nicht das Maß aller Dinge ;)--Turris Davidica (Diskussion) 23:20, 2. Nov. 2013 (CET)
Vorhaut von Jesus
Warum wird die Vorhaut von Jesus hier nicht erwähnt? --91.10.52.173 14:47, 14. Mai 2014 (CEST)
- Es gibt den Artikel Heilige Vorhaut. Das ist aber nur eine Randnotiz zur Geschichte der Reliquien und wird hier m.E. zu Recht nicht erwähnt.--Mautpreller (Diskussion) 15:55, 14. Mai 2014 (CEST)
Bebilderung
Hallo zusammen, ich würde mich gern über eine sinnvolle Neubebilderung austauschen, bevor ich im Alleingang etwas unternehme. Für Rückmeldung dankbar,--Liuthar (Diskussion) 20:01, 20. Jul. 2014 (CEST)
- Mach mal einen Vorschlag, dann melde ich mich zurück. ;) Kannst die Änderung auch einfach in den Artikel reinsetzen, wenn du willst. Momentan ist die Bebilderung etwas wahllos, so dass es bestimmt eine Verbesserung sein wird. Prinzipiell fände ich es gut, wenn die Bebilderung nicht nur auf deutschsprachige Reliquien/-are beschränkt bliebe. --(Saint)-Louis (Diskussion) 21:06, 20. Jul. 2014 (CEST)
- Okay, mal schauen, was sich machen lässt.--Liuthar (Diskussion) 22:43, 20. Jul. 2014 (CEST)
- Konfliktpunkt war ja das Bild zur Einleitung. Ich persönlich würde am ehesten eine Kreuzreliquie dort sehen wollen, da das Kreuz der Helena die wohl wichtigste und von ihrer Wirkungsgeschichte auch tragischste Reliquie in der Christentumsgeschichte ist (sie ist sowohl für die Orthodoxie als auch für die Westkirche von Bedeutung). Leider haben wir kein Bild des Helenakreuzes aus Santa Croce, wir haben aber das Bild des Kreuzpartikels der Wiener Schatzkammer, welcher dem Helenakreuz entnommen wurde. --(Saint)-Louis (Diskussion) 19:52, 22. Jul. 2014 (CEST)
- Okay, mal schauen, was sich machen lässt.--Liuthar (Diskussion) 22:43, 20. Jul. 2014 (CEST)
Welches ist die älteste Reliquiarform?
- Es ist nicht nur die Bebilderung - die aktuell überproportional viele Ganzkörperreliquien enthält, es ist auch der Inhalt. Reliquienschreine sollen die ältesten Reliquiare sein? Das glaube ich nicht ohne Beleg. Ich würde Bursen in jedem Fall für älter halten, jedenfalls was nicht in Altären geborgene Reliquien angeht. Heilthumskammern sind keine Reliquiare, sondern Aufbewahrungsorte für solche, was die in der wirren Reihung der Reliquiartypen sollen, erschließt sich mir nicht. Sprechende Reliquiare sind keine Entwicklung des Spätmittelalters, diese Entwicklung setzt weit früher ein. Was im Spätmittelalter richtig modisch wird ist die Reliquie im Reliquiar sichtbar zu machen. -- 217.70.160.66 13:19, 22. Jul. 2014 (CEST)
- Es wäre schön, wenn du dein Fachwissen nicht nur hier präsentieren, sondern entspr. auch im Artikel einbringen könntest. Auch ich sehe große Defizite, was Inhalt, Struktur und Beleglage betrifft. Wäre es hier nicht angesichts der doch nicht unbeachtlichen Bedeutung dieses elementaren Lemmas angebrachter, die QS-Christentum hinzuzuziehen?--Liuthar (Diskussion) 17:52, 22. Jul. 2014 (CEST)
- Das LThK (3. Auflage, Band 8, S. 1088) gibt als älteste Reliquiarform "meist rechteckige oder runde Kapseln aus Metall (Mailand, St. Nazaro, 4. Jh.), Stein, Elfenbein oder Holz" an. Diese "dienten der Beisetzung der Reliquien im Altar-Sepulcrum". Zudem können auch Bauwerkteile (wie die Ste-Chapelle in Paris, die Heiltumskammer schlechthin, oder der Vierungspfeiler im Petersdom) als Reliquiare im weiteren Sinne verstanden werden. --(Saint)-Louis (Diskussion) 19:52, 22. Jul. 2014 (CEST)
- Dann wäre das doch schon mal geklärt. Dementspr. sollte das Ammenmärchen vom Reliquienschrein schnellstmöglich aus der Welt geschafft werden, bevor die wissbegierigen studiosi Theologiae hier noch in die Irre geführt werden...--Liuthar (Diskussion) 01:36, 23. Jul. 2014 (CEST)
- Zu dem im LThK aufgeführten Reliquiar haben wir übrigens auch schon einen Artikel: Reliquiar von San Nazaro. --(Saint)-Louis (Diskussion) 10:15, 23. Jul. 2014 (CEST)
- Das Ammenmärchen mit dem Schrein ist keines, sondern vermutlich ein Problem der Begrifflichkeiten kombiniert mit mehrdeutig übersetzbaren Lateinischen Begriffen: Auch ein kleines, kastenförmiges Behältnis ist ein Schrein, während wir heute mit dem Begriff Schrein eher Großschreine wie den Dreikönigsschrein verbinden (in dem Abschnitt ist ja auch entsprechend einer abgebildet). Vollends verwirrend wird es dadurch, dass viele "Schreine" nicht mehr erhalten sind, und wir auf die zumeist in Latein geschriebenen Quellen zurückgreifen. In denen steht aber selten etwas zur Größe des Behälters, und die verwendeten Vokabeln können verwirren. In einem Beispiel erschien eine "cista aurea" - das war indes ein Objekt von der Größe eines Großschreins. An anderer Stelle bezeichnet das Wort cista ein Objekt in der Größe einer Schuhschachtel... Kurz zur Bebilderung: Der Pankratius gefällt mir nicht, der ist zu untypisch. Besser wäre eine typisches Ostensorium der Gotik. Das 19. Jh.-Historienbild ist ein Historienbild, da hätte ich lieber File:Stifterbüchlein 26r Judith.jpg. Ansonsten ist die Bildqualität zahlreicher Fotografien recht schlecht: Da sind Teile der Reliquiare abgeschnitten, da sind Reflexe von Scheiben usw. Ich würde vorschlagen, erst den Text zu verbessern (da müssen die Theologen und die Kunsthisteriker ran), und die Kunsthistorik eventuell sogar unter dem Lemma Reliquiar neu zu fassen. -- 217.70.160.66 10:04, 24. Jul. 2014 (CEST)
- Dem würde ich mich bedingungslos anschließen – bei einer weiterhin so dürftigen Qualität der Informationen macht es vorerst keinen Sinn, sich weiter an der Neubebilderung zu betätigen.--Liuthar (Diskussion) 19:37, 24. Jul. 2014 (CEST)
- PS: Der Pankratius sollte einzig als „Hingucker“ dienen...--Liuthar (Diskussion) 20:05, 25. Jul. 2014 (CEST)
- Dann wäre das doch schon mal geklärt. Dementspr. sollte das Ammenmärchen vom Reliquienschrein schnellstmöglich aus der Welt geschafft werden, bevor die wissbegierigen studiosi Theologiae hier noch in die Irre geführt werden...--Liuthar (Diskussion) 01:36, 23. Jul. 2014 (CEST)
- Das LThK (3. Auflage, Band 8, S. 1088) gibt als älteste Reliquiarform "meist rechteckige oder runde Kapseln aus Metall (Mailand, St. Nazaro, 4. Jh.), Stein, Elfenbein oder Holz" an. Diese "dienten der Beisetzung der Reliquien im Altar-Sepulcrum". Zudem können auch Bauwerkteile (wie die Ste-Chapelle in Paris, die Heiltumskammer schlechthin, oder der Vierungspfeiler im Petersdom) als Reliquiare im weiteren Sinne verstanden werden. --(Saint)-Louis (Diskussion) 19:52, 22. Jul. 2014 (CEST)
- Es wäre schön, wenn du dein Fachwissen nicht nur hier präsentieren, sondern entspr. auch im Artikel einbringen könntest. Auch ich sehe große Defizite, was Inhalt, Struktur und Beleglage betrifft. Wäre es hier nicht angesichts der doch nicht unbeachtlichen Bedeutung dieses elementaren Lemmas angebrachter, die QS-Christentum hinzuzuziehen?--Liuthar (Diskussion) 17:52, 22. Jul. 2014 (CEST)
Wetterkreuz
Wo ist belegt, dass man "im Volksmund {...] kreuzförmige Ostensorien wegen ihrer Verwendung durch den Priester bei Flursegnungen auch Wetterkreuze" nennt (Reliquie#Ostensorien)? Ich kenne Wetterkreuze nur als Bildstöcke als Station bei Hagelprozessionen o.ä. LThK 3 Bd. 10 Sp. 1128 (Rupert Berger, Art. Wettersegen) spricht davon, einem Unwetter "mit dem Kreuzpartikel, einer Reliquie oder dem Allerheiligsten entgegenzugehen". Hieß das dabei benutzte Gefäß "Wetterkreuz"? Bitte hier belegen!--Der wahre Jakob (Diskussion) 18:35, 22. Feb. 2015 (CET)
- Keine Ahnung, ob das irgendwo belegt ist. Diese Bezeichnung ist mir bisher nie untergekommen. Vorschlag: Schmeiß es erstmal raus. -- Tobnu 19:39, 22. Feb. 2015 (CET)
- Eingefügt hat das 2004 der Benutzer Duderer, allerdings ist er auch seit 2004 nicht mehr aktiv. Daß der Wettersegen auch mit Kreuzreliquien erteilt wird, ist mir geläufig, ob man diese dann auch „Wetterkreuz“ nennt, weiß ich schlicht nicht. --Turris Davidica (Diskussion) 20:05, 22. Feb. 2015 (CET)
- Ich kommentiere es mal aus, bis sich was ergibt. Danke euch.--Der wahre Jakob (Diskussion) 20:23, 22. Feb. 2015 (CET)
- Eingefügt hat das 2004 der Benutzer Duderer, allerdings ist er auch seit 2004 nicht mehr aktiv. Daß der Wettersegen auch mit Kreuzreliquien erteilt wird, ist mir geläufig, ob man diese dann auch „Wetterkreuz“ nennt, weiß ich schlicht nicht. --Turris Davidica (Diskussion) 20:05, 22. Feb. 2015 (CET)
Undeutlicher, difuser und nahezu unendlich vieldeutiger Satz
Am Vorabend der Reformation war es in der Volksfrömmigkeit, in der Reliquienverehrung traditionell eine große Rolle spielte, zu immer stärkeren Auswüchsen gekommen. Was hier mit Vorabend genau gemeint ist, erschliesst sich dem Leser nicht. Es ist höchst ungenau und nicht gerade zeitgemäss wissenschaftlich organisiert. Das gehört in die Kategorie Essai. Ebenso ist der Ausdruck Auswüchse sehr difus und geradezu mysteriös. Dieser Terminus ist höchst unakkurat. PS: Die Formatierung der Quelle dazu ist auch entsprechend unforsichtig gestaltet. Da heisste es doch tatsächlich: Vgl. hierzu bspw.: dann folgt die eigentl. Quellenangabe. (Womöglich fehlte da dem Editor eine gewisse Erfahrung oder schlichte konsequente Kontinuität.) Ist ein erheblich holpriger Schönheitsfehler. Falls es in den nächsten Tagen keine Korrektur dazu geben wird, werde ich es dann angehen. mfG --82.192.229.198 15:40, 6. Feb. 2016 (CET)
Katholiken, Protestanten, Hindus, Juden, Moslems: WER macht das genau?
Wer von den Christen oder anderer Konfersionalität macht das? Bitte differenzieren. Ansonsten haben wer den Salat. --82.192.229.198 04:54, 3. Feb. 2016 (CET)
- Erste Hinweise hast Du doch im (dünnen) Abschnitt Reliquie#1 Reliquien in den Weltreligionen gefunden, oder? Und wieso "Salat"??? --Bremond (Diskussion) 15:03, 3. Feb. 2016 (CET)
- Hallo. Haste du recht. Ich find es schlicht eine Zumutung, wenn sowas Wesetnliches nicht in der Einleitung abgesteckt ist. Diese ist denn sehr knapp im Verhältnis der länge des Artikels. Könnte bzw. sollte man ausbauen, ganz besonders hinsichtlich dem Punkt, welche Konfessionen diese Rituale praktizier(t)en. Was meinst du? --82.192.229.198 15:19, 6. Feb. 2016 (CET)
- Ich hingegen halte es für schlicht eine Zumutung, sich die Bedeutung einer Frage erst erschließen zu müssen, und dann stellt sich heraus, daß derjenige wohl einfach keine Lust verspürt, über die Intro des bemängelten Artikels hinaus zu lesen (sonst wüßte er zum Beispiel, daß es hier nicht um „Rituale“ geht).--Turris Davidica (Diskussion) 18:51, 7. Feb. 2016 (CET)
- Hallo. Haste du recht. Ich find es schlicht eine Zumutung, wenn sowas Wesetnliches nicht in der Einleitung abgesteckt ist. Diese ist denn sehr knapp im Verhältnis der länge des Artikels. Könnte bzw. sollte man ausbauen, ganz besonders hinsichtlich dem Punkt, welche Konfessionen diese Rituale praktizier(t)en. Was meinst du? --82.192.229.198 15:19, 6. Feb. 2016 (CET)
Keime
Geht von Reliquien, insbesondere bei Körperteilen und Blutreliquien nicht die Gefahr aus, dass sie gefährliche Keime beherbergen können. --Honza (Diskussion) 12:32, 7. Sep. 2016 (CEST)
Gnade
Gnade für die sterblichen Überreste von Heiligen und Unheiligen: Es wäre an der Zeit, diese Reste anständig zu bestatten und der Ewigkeit zu übergeben. --Claus Peter (Diskussion) 22:18, 17. Nov. 2016 (CET)
- da müsste man erst mal festlegen was anständig und was unanständig ist. Dazu gibts ganz sicher, jederzeit verschiedene Meinungen. 217.81.141.178 01:18, 29. Nov. 2016 (CET)
- was meinst Du mit "der ewigkeit übergeben"? Je besser eine Reliquie konserviert wird, desto länger hält sie... 217.81.141.178 01:18, 29. Nov. 2016 (CET)
Wortzusammenhang zu "Religion"?
Weiß jemand ob ein Wortzusammenhang zwischen "Reliquie" und "Religion" besteht? Und wenn ja - in wie fern? 217.81.141.178 01:18, 29. Nov. 2016 (CET)
- Die ersten Worte von Reliquie und Religion klaeren diese Frage doch eigentlich eindeutig. Meint -- Iwesb (Diskussion) 01:54, 29. Nov. 2016 (CET)
- MUSEN her zu Relikt--Turris Davidica (Diskussion) 10:37, 29. Nov. 2016 (CET)
Rechtliches, Deutschland
Wie kann das angehen, dass in Deutschland in Kirchen legal Leichenteile gelagert und, noch grotesker, ausgestellt werden? Aufgrund welchen Gesetzes ist das legal? Wenn ich von meiner freundlichen toten Oma den Kopf als Andenken zur täglichen Erinnerung und Verehrung zu Haus behalten will, werde ich wohl relativ schnell in Konflikt mit Gesetz und Staatsmacht kommen. Wie das für Österreich und Schweiz aussieht, ist mir nicht bekannt. Wer weiß mehr? (nicht signierter Beitrag von 2003:C0:DF11:B200:E477:B0F:F22D:8012 (Diskussion) 22:38, 2. Jun. 2021 (CEST))
Der spektakulärste Fall, das Verschwinden der angeblichen Vorhaut des Jesus
Zum Verschwinden der angeblichen Vorhaut des Jesus und den vermutlichen Hintermännern der Aktion, siehe https://web.archive.org/web/20120928125841/http://www.welt.de/kultur/article109516993/Das-Geheimnis-der-heiligen-Vorhaut-Jesu-Christi.html u.v.m. Der spektakuläre Fall sollte Eingang in den Artikel finden, zumal es sich um das einzige erhaltene angebliche Körperteil des Jesus gehandelt hätte. Der Fall war und ist insofern nach wie vor aktuell und ungelöst, weil dadurch erstmals eine DNA-Analyse möglich gewesen wäre, und somit ein Grund für interessierte Kreise, genau dieses zu verhindern. (nicht signierter Beitrag von 84.130.228.1 (Diskussion) 10:57, 8. Mär. 2022 (CET))
- Blödsinn. Völliger. Der Artikel ist ohnehin ein eher wirres Sammelsurium. -- 217.70.160.66 11:14, 8. Mär. 2022 (CET)
Rechtliches
Kann das mal einer mit Jura-Kenntnssen klären, auf welcher rechtlichen Grundlage die rk-Kirche in D-A-CH überhaupt legal Leichenteile sammeln, horten, verkaufen und weitergeben darf? Dieses Verhalten wird nicht nur gesellschaftlich mehrheitlich mindestens als anstößig betrachtet, sondern dürfte auch mit mehreren Rechtsnormen kollidieren, z.B. dem Bestattungszwang in Deutschland. --2003:C0:DF2E:1400:B82B:EE43:9F60:849E 21:45, 29. Nov. 2022 (CET)
Überarbeitung Notwendig
Der Artikel weist erhebliche Mängel auf. Nicht nur, dass das Thema Reliquien im Artikel auf christliche Reliquien beschränkt bleibt, es findet sich auch viel Unnötiges (so hat jede Reliquiarsform einen eigenen Abschnitt) und Falsches im Artikel. Eine Überarbeitung ist zwingend nötig. --Blidfried (Diskussion) 13:20, 7. Dez. 2022 (CET) Blidfried
- Zwingend ist in einem Projekt aus Freiwilligen eine stets schwierige Kategorie. Solange die Änderungen mit reputablen Quellen belegt werden ist hier aber jeder willkommen. --Josefma (Diskussion) 15:11, 7. Dez. 2022 (CET)
- In der Tat behandelt der Artikel vorrangig die christlichen Belange. Das wäre zu heilen, indem man den Artikel auf Reliquie (Christentum) verschiebt und du aus dem da nicht Zutreffenden einen religionsübergreifenden religionswissenschaftlichen und kulturhistorischen Artikel machst. Die verschiedenen Reliquiar-Formen gehören imO hierhin. --Der wahre Jakob (Diskussion) 16:36, 7. Dez. 2022 (CET)
- Ob man alle Typen hier als Abschnitt behandeln muss, oder ob die einzelnen Objekttypen nicht besser eigene Artikel haben sollten, könnte man diskutieren. Mir ist dieser aktuelle Sammelsurium-Artikel mit seiner "mein Dingsbums-Reliquiar mus auch erwähnt werden" -Listenhaftigkeit und der überreichlichen Bebilderung seit längerem ein Ärgernis, aber mir fehlen für eine Überarbeitung die theologischen Kenntnisse.--Tobias Nüssel (Diskussion) 18:06, 7. Dez. 2022 (CET)
- Anm.: Das gröbste Ärgernis ist, dass ich das Bild von den Essener Blechdöschen absichtlich zu der Textstelle zur Geschichte der christlichen Reliquienverehrung gestellt hatte. Dass wer unbedingt das buddhistische Reliquiar reinstellen wollte, kann ich ja noch verstehen, aber das 19.Jh-Fantasybildnis wurde da mehrfach wieder reinrevertiert, während die lexikalisch wichtigere Abbildung (die hatte ich 2007 extra für diesen Artikel aufgenommen) jetzt bezugslos am Artikelende hängt.--Tobias Nüssel (Diskussion) 18:16, 7. Dez. 2022 (CET)
- In der Tat behandelt der Artikel vorrangig die christlichen Belange. Das wäre zu heilen, indem man den Artikel auf Reliquie (Christentum) verschiebt und du aus dem da nicht Zutreffenden einen religionsübergreifenden religionswissenschaftlichen und kulturhistorischen Artikel machst. Die verschiedenen Reliquiar-Formen gehören imO hierhin. --Der wahre Jakob (Diskussion) 16:36, 7. Dez. 2022 (CET)
Auslagern
Das Thema "Reliquiar" gehört ausgelagert. Auch in den einschlägigen Lexika welche das Thema behandeln ist das ein eigenes Thema. --Blidfried (Diskussion) 20:58, 15. Feb. 2023 (CET)
- Dem kann ich mich anschließen. Machst du es? Sonst gebe ich mich daran. --Der wahre Jakob (Diskussion) 21:04, 15. Feb. 2023 (CET)
- Ich lasse dir freie Hand. --Blidfried (Diskussion) 20:10, 17. Feb. 2023 (CET)
- So, die Aktion ist beendet. Siehe Reliquiar. Hier gekürzt. LG --Der wahre Jakob (Diskussion) 11:34, 24. Feb. 2023 (CET)
- Vielen Dank! --Blidfried (Diskussion) 15:12, 9. Mär. 2023 (CET)
- So, die Aktion ist beendet. Siehe Reliquiar. Hier gekürzt. LG --Der wahre Jakob (Diskussion) 11:34, 24. Feb. 2023 (CET)
- Ich lasse dir freie Hand. --Blidfried (Diskussion) 20:10, 17. Feb. 2023 (CET)
Bild im Abschnitt "Aufbewahrung (Reliquiar, Reliquienschrein)"
Da hat eine Person versucht ein Bild einzubinden (Meister des Reliquienkreuzes von Cosenza 002.jpg, https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Meister_des_Reliquienkreuzes_von_Cosenza_002.jpg), das ist aber scheinbar mislungen. Kann das wer korrekt einbinden? Danke -- Ruediger aus Lübeck --77.10.135.6 13:54, 24. Nov. 2023 (CET)
- Erl. --Der wahre Jakob (Diskussion) 14:37, 24. Nov. 2023 (CET)
- Noch ein Bild mehr hat der Artikel wirklich gebraucht. Ich verweise auf meine Beiträge im Archiv zu "Überarbeitung Notwendig" und verabschiede mich in ein verlängertes Wochenende wegen Urlaubstagen. Tobias, 1 min vor Feierabend --Auf Maloche (Diskussion) 14:44, 24. Nov. 2023 (CET)