Diskussion:Repräsentative Demokratie/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Search'n'write in Abschnitt "Feuerprobe"?
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Ein Nachteil (Nadja isst ...) repräsentativen Demokratie aus Sicht der Globalisierungskritik(nicht neutral, er wurde von Joerch dankenswerterweise im Artikel sehr gut neutralisiert), inzwischen stark erweitert:

"Da der Wille des Volkes z.B. nur alle vier Jahre gefragt ist und dann von Wahlversprechen, die meist nicht eingelöst werden, manipuliert wird, folgen viele Parteien in der eigentlichen Regierungszeit zu Zeiten der Globalisierung nicht dem Wählerwillen sondern dem Lobbyismus der großen und multinationalen Konzernen(die dann ohne daß der Wähler etwas davon erfährt)Druck auf die Regierung ausüben da durch die Globalisierung die Staaten von den Konzernen gegeneinander ausgepielt werden. Bevor die Aussage vom Geld, das "scheu ist wie ein Reh" als Grund warum das Kapital nicht besteuert werden kann(siehe das "Mißgeschick" mit der Gewerbesteuer, das nicht repariert wird wo die Großfirmen Steuer von den Gemeinden bekommen haben, anstatt zu zahlen) und stattdessen der Arbeitslohn besteuert werden muß aufgeführt wurde, gab es verbotene Parteispenden wo die Namen der Spender bislang nicht ausgeforscht werden konnten. Effektiv regieren dadurch die großen Konzerne die Welt und das Volk verliert, die Differenz zwischen den Armen und den Reichen wird immer größer und die Anzahl der Armen steigt (Stichwort: Zweiklassenmedizin - in Österreich bereits heute Realität). Ein weiterer Kritikpunkt ist die Subventionierungspolitik, die bei der sogar Konzerne die Milliardengewinne machen mit 300 Millionen Euro subventioniert werden.(Stern Nr. 41/2003 und Leserbriefe im Stern Nr. 43/2003)"

Ohne mich hier auf irgendeine inhaltliche Debatte einlassen zu wollen: Neutral ist der obige Absatz in keinem Fall, und damit hat er im Artikel nix verloren. Das ist eine Enzyklopädie und kein Ort für Polit-Propaganda! - Joerch 16:55, 1. Dez 2003 (CET)
Zugegeben, der Absatz war nicht neutral, danke für das "neutralisieren", vielleicht lässt sich diese Kritik auch noch fundierter untermauern(erste Schritte in diese Richtung hier).
Oben kommt die Definition und die Funktionsweise rein, die hat komplett wertfrei und ohne Argumente pro oder contra zu sein, auch ohne Stammtischbeispiele à la "Daimler kauft ja eh die Bundesregierung". Dann kommen - unwiderlegt - die Vorteile, da kommt die Seite zu Wort - und zwar sachlich -, die *für* die repr. Demokratie spricht, und dann kommen die Nachteile, da kommen - auf den sachlichen verallgemeinerten Kern reduziert Deine Argumente rein. Dann wird das vielleicht was ... -- Joerch 09:15, 2. Dez 2003 (CET)
Danke, ich denke Struktur ist wichtig. Ich denke man sollte zwischen Neutralisierung und Zensur unterscheiden. Ich denke bei Neutralisierung schwächt man zu starke Formulierungen ab, aber es bedeutet nicht, daß Aspekte vollig entfernt werden. Verallgemeinerung ist natürlich gut und ich habe versucht, dem Rechnung zu tragen. Trotzdem sollte es nicht verboten sein, Beispiele anzuführen, damit die Bedeutung klar wird und der Text nicht nur aus allgemeinem Geschwafel(bitte entschuldige diesen Ausdruck, aber ich finde momentan keinen gemäßigteren) besteht. Benutzer:Bernhard.kaindl
Es besteht ein Unterschied zwischen Geschwafel und Allgemeingültigkeit. Eine Enzyklopädie erhebt diesen Anspruch, drum steht bei Biene eben nicht "fliegt durch die Wiese, macht sumsum und hat mich mal gestochen", sondern die allgemeine biologische Kennzeichnung. Das Beispiel mit der Gewerbesteuer mag Dir gut gefallen, aber es ist IMHO nicht zulässig, eine (nehmen wir mal an) schlechte Regierungsentscheidung eines repräsentativen Systems zu nehmen und zu behaupten, in einer direkten Demokratie wäre das so nicht passiert! Der Fraktionszwang gilt in dieser Form übrigens nur für parlamentarische Verhältniswahlrechtssysteme und hat nichts mit Repräsentation an sich zu tun. Schau in die USA oder nach England, wies da mit dem Fraktionszwang ausschaut ... Ich will nicht persönlich sticheln, aber ein bissl mehr politikwissenschaftliche Grundlagen und ein bissl weniger Anspruch, sich hier um jeden Preis sich für eine bestimmte Sache einzusetzen, täten dem Artikel gut. - Joerch 13:47, 3. Dez 2003 (CET)
Ich habe mir erlaubt, den ersten Absatz unter "Nachteile der repräsentativen Demokratie" um das folgende zu ergänzen:
"Da das Volk die tatsächliche Regierungsgewalt mit den Wahlen vollständig an seine gewählten Vertreter abtritt, hat es auf gesetzlicher Ebene keine Möglichkeiten mehr zur Einflussnahme auf politische Entscheidungen seiner Vertreter. So besteht die Gefahr, dass Wählerstimmen mit interessanten Wahlversprechen geworben werden, diese Versprechen jedoch nicht eingehalten werden und letztlich zu gunsten von Einzelinteressen an den Interessen des Volkes vorbei regiert wird."
Ich hoffe damit sowohl den Ansprüchen auf Allgemeingültigkeit einer Enzyklopädie als auch den Argumenten der Kritiker der repräsentativen Demokratie gerecht zu werden. Grüße, Carsten


Ich habe gerade den Begriff &sbquoParlamentarische Demokratie’ eingegeben und bin dann automatisch auf diese Seite weitergeleitet werden. Als Beispiel für Parlamentarische Demokratien sind aber USA (Richtig: Präsidialdemokratie), Vereinigtes Königreich (Richtig: parlamentarische Monarchie) angeben. Nicht nur die parlamentarische Demokratie ist eine repräsentative Demokratie sondern auch die Präsidialdemokratie, konstitutionelle Monarchie sowie parlamentarische Monarchie. Ich werden, sofern in absehbarer Zeit kein Widerspruch kommt, deshalb den Link von Parlamentarische Demokratie löschen und eine entsprechende Definition hinzufügen. Daniel B

aua, du hast natürlich Recht. Ich hab den Redirect jetzt mal gelöscht. Die Frage ist nur: Brauchen wir sowohl Parlamentarismus als auch Parlamentarische Demokratie? --elian 19:31, 17. Mär 2004 (CET)
Ich würde sagen, ja. Die parlamentarische Demokratie, ebenso wie Präsidialdemokratie, parlamentarische Monarchie und die konstitutionelle Monarchie sind Ausprägungen der indirekten Demokratie aber auch des Parlamentarismus. Ich denke, es währe besser, einen Verweis von Parlamentarismus auf die repräsentative Demokratie zu machen, da dieser eine (mir einzig bekannte) Form der repräsentativen Demokratie ist. Daniel B 18. Mär 2004


Öhm... die gesamte Seite ist kopiert von www.uni-protokolle.de/Lexikon/Repr%E4sentative_Demokratie.html. Finden wir soetwas nicht bedenklich? Shaniana

Wohl eher umgekehrt. --C.Löser Diskussion 17:10, 16. Dez. 2006 (CET)


Kann irgendjemand erklären, was hier los ist? Soll dieser Artikel ein Witz sein? Alles unterhalb der Zusammenfassung scheint von 14-Jährigen geschrieben worden zu sein. Es gibt Anzeichen von Vandalismus in der Vergangenheit, aber der jetztige Stand ist offenbar so beabsichtigt und stellt eine Art Konsens dar. Dazu kommen noch irgendwelche Sonderzeichen im Text.

Ist jemand hier schon länger mit diesem Artikel vertraut? Macht es überhaupt Sinn, zu versuchen ihn zu verbessern? --Gerald Jarosch 09:55, 31. Mai 2010 (CEST)

Vorteil oder was?

Unter "Vorteile der repr. Demokratie". In der repräsentativen Form der Demokratie können Entscheidungsfindungen schneller und preisgünstiger vollzogen werden. Wahlkämpfe und die Kosten für die Abstimmung und Auszählung nehmen viel Zeit und Geld in Anspruch.

??? Habe ich nen Knick in der Optik oder stimmt da was nicht?

Das ist vielleicht etwas unglücklich formuliert, aber richtig. Hier geht es um die "Wahlkampfkosten" für Volksabstimmungen, die enorm hoch sind. Zudem sind Referenden sehr aufwändig zu organisieren und bringen ja auch zahlreiche Probleme mit sich. Daher wird der Parlamentarismus hier als Vorteil gewertet, da die Entscheidungen von (idealtypisch) kompetenten Agenten (=Parlamentariern) relativ schnell und effektiv getroffen werden können. --Bahrmatt 12:41, 31. Jan. 2012 (CET)

Fehler bzgl. Neuwahlen und aussichtslosen Listenplätzen

Unter Nachteile heißt es: "Die Regierung kann mit Neuwahlen drohen oder abweichendes Verhalten mit aussichtslosen Listenplätzen bestrafen."

Zumindest in Deutschland kann die Regierung nicht das Parlament auflösen. Für die Aufstellung auf Listenplätzen ist nicht die Regierung zuständig, sondern die Parteien. Bei Wahlverfahren mit veränderbaren Listen (z.B. in Bayern, Hamburg und Bremen) gibt es keine aussichtslosen Listenplätze. Martinwilke1980 22:39, 30. Jan. 2012 (CET)

Hallo Martinwilkel1980,
zu einem gewissen Grad hast du Recht; aber eben nicht vollends. Durch die Vertrauensfrage hat die Regierung de facto die Möglichkeit bei fehlender Mehrheit im Parlament dieses auflösen zu lassen. Auch können andere Mechanismen die Erledigung der Tagespolitik erschweren.
Das mit den Listenplätzen bei Wahlen ist etwas zu idell gedacht. In der Realität ist die Regierung sehr wohl auch in der Parteiführung bekannt, wenn nicht sogar Regierungsmitglieder in der Parteispitze Ämter besitzen. Und freilich hat die Bundespartei auch Einfluss auf die Kandidatenauswahl in den jeweiligen Landes- und Regionalverbänden der Partei. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein unliebsamer Hinterbänkler bei der nächsten Wahl nicht mehr aufgestellt wurde oder einen Listenplatz erhielt, welcher aufgrund des Wahlergebnisses zwangsläufig zu einem Ausscheiden aus dem Parlament führt. --Bahrmatt 12:49, 31. Jan. 2012 (CET)

Alternativbezeichnung

Sollte nicht auch irgendwo der Ausdruck "indirekte Demokratie" fallen? Meines Wissens wird er synonym zum Begriff "repräsentative Demokratie" verwendet. --217.236.188.117 18:37, 30. Mai 2012 (CEST)

Stimmt. Ich habe es im Text ergänzt. Vielen Dank und beste Grüße --Bahrmatt (Diskussion) 14:27, 31. Mai 2012 (CEST)

Unterschied Repräsentative Demokratie und Parlamentarisches Regierungssystem

Ja, die Begriffe sind unscharf und werden oft synonym verwendet, aber die es sollten hier nicht Teile des parlamentarisches Regierungssystems beschrieben nur weil die Wörter ähnlich sind. Präsidentielle Regierungssysteme sind freilich auch "Repräsentative" und damit "parlamentarisches" Demokratien. Aber es geht in dem Artikel ja nicht um solche Ausformungen der repräsentativen Demokratie.--Antemister (Diskussion) 16:24, 29. Okt. 2012 (CET)

Unscharf sind die Begriffe m.E. nicht. Bei der repräsentativen Demokratie geht es um die Frage nach der Herrschaftsform, wohingegen der Parlamentarismus zwar auf einer repräsentativen Demokratie beruht, aber nach dem Regierungssystem fragt. Das sind zwei unterschiedliche politikwissenschaftliche Konzepte. --Bahrmatt (Diskussion) 08:40, 7. Nov. 2012 (CET)

Es fehlt der Beweis der repräsentativen Demokratie

Hallo; bei nachfolgendem unter "Bedeutung in der Praxis" ist unbewiesen das es sich dabei um eine Repräsentative Demokratie Handelt!

"Deutschland, USA und das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland haben repräsentative Demokratien."

Es fehlt der Beweis: Wie kann man überhaupt von einer repräsentativen Demokratie sprechen, wenn es Erst- und Zweitstimmen gibt, wobei die Zweitstimme, die Parteistimme fundamental keinen einfluß auf die Kandidatenlisten hat? Parteienwahllisten wiedersprechen einer repräsentativen Demokratie, weil diese Kandidaten im Block gewählt werden, damit schaltet man nicht nur den Einfluß des Wählers auf die Parteipolitik aus, sondern über die Parteiblöcke "Blockparteien" ergibt sich die vollkommene Ausschaltung demokratischer Grundlagen. Wo der Wähler defakto nur noch die quantitative Zusammensetzung der Parteien im Parlament bestimmen kann handelt es sich meiner Meinung nach um keine Repräsentative Demokratie. (nicht signierter Beitrag von 88.74.90.97 (Diskussion) 09:58, 6. Nov. 2012 (CET))

Diese Auffassung teile ich nicht und sie ist zudem wissenschaftlich falsch. Die Frage, ob es wie in Deutschland Erst- und Zweitstimmen gibt, ist nicht unmittelbar mit der Frage nach der Herrschaftsform verbunden, sondern bezieht sich auf das Wahlsystem. Dass wir - insbesondere in Deutschland - manchmal von einer Parteiendemokratie sprechen, ist kein Geheimnis. Zu bezweifeln, dass die (auch im Artikel erwähnten) Kriterien für eine Demokratie nicht erfüllt sind, entbehrt jedoch jeder Grundlage. --Bahrmatt (Diskussion) 08:40, 7. Nov. 2012 (CET)

Umbenennung: Repräsentative Demokratie = Republik

Entgegen des weit verbreiteten Irrtums, ist eine Republik de-facto und de-jure KEINE Demokratie sondern eben eine Republik. Es ist mir ein Anliegen diese begriffliche Unterscheidung permanent vorzunehmen, da eine fehlende Unterscheidung hier einen falschen Eindruck erweckt. Zur Belegführung bitte die Funktionsweise der AttischeDemokratie mit der der RömischeRepublik vergleichen! Polybios trifft hier mit seiner Anakyklosis treffende Analyse: Die Republik ist und war eine Mischform unter den Staatsverfassungen. Siehe auch Cursus Honorum vs. Losämter etc.

BezugsZitat
Nachteile der repräsentativen Demokratie: "Die repräsentative Demokratie konzentriert die politische Macht in den Händen einer potentiellen Oligarchie, was die Wahrscheinlichkeit von Korruption und Lobbyismus erhöht. Da das Volk die tatsächliche Regierungsgewalt mit den Wahlen vollständig an seine gewählten Vertreter abtritt, hat es auf gesetzlicher Ebene keine Möglichkeiten mehr zur Einflussnahme auf politische Entscheidungen seiner Vertreter. So besteht die Gefahr, dass Wählerstimmen mit Wahlversprechen geworben werden, diese Versprechen jedoch nicht eingehalten werden und letztlich zu Gunsten von Einzelinteressen an den Interessen des Volkes vorbei regiert wird."

Kurzunterscheidung
Demokratie = DirektWahl, DirektAbstimmung, DirektRechtsprechung durch das Volk
Republik = Begrenzt Wahl von "Vertretern" die zusammen mit Beamten und Adel RechtSprechen und RechtSetzen über das Volk

Funktionen Republik Demokratie
Rechtsetzung Senat(Adel+Beamte), Comitia(DeFacto Adel+Beamte da Stimmmehrheit!) Ekklesia (Rat der 500 organisierte und diente dieser)
Rechtsprechung Beamte und teilweise Comitia(DeFacto Adel+Beamte da Stimmmehrheit!) Dikasteira (Volksgerichte)
Ämter Senat(Adel+Beamte), Teilweise durch Comitia(DeFacto Adel+Beamte da Stimmmehrheit!) gewählt Losämter(Kollegialitätsprinzip) und wenige Wahlämter(Qualifikation)


Zitat 1
Militärtribun: "Eine Sonderform waren die Tribuni militum consulari potestate („Militärtribunen mit konsularischer Gewalt“). Sie wurden in der frühen römischen Republik zwischen 444 und 367 v. Chr. anstelle der Konsuln gewählt und waren damit die Oberbeamten der Republik in den jeweiligen Jahren. Diese Konstruktion diente nach Livius dazu, auch Plebejern, die für dieses Amt wählbar waren, den Zugang zu der höchsten obrigkeitlichen Gewalt zu eröffnen. Nach Erkenntnis aktueller Forschung waren die Militärtribune mit konsularischer Gewalt in der Praxis allerdings fast ausschließlich Patrizier und deren Klienten."
Zitat 2
Comitia Centuriata: "Die Stimme des Bürgers wurde nicht in den Comitia Centuriata direkt abgegeben, sondern innerhalb der Centurie und trug zum Stimmverhalten der Centurie bei. Bei der Abstimmung hatte jede Centurie eine Stimme. Da die oberen Centurien für reiche Bürger weit weniger Mitglieder hatten als die unteren für ärmere Bürger, verfügten die Mitglieder dieser Centurien – also die begüterten Ritter und Senatoren – über einen überproportionalen Einfluss auf das Wahlergebnis. Die Centurien wurden der Reihe nach befragt, so dass das Stimmverhalten der Reitercenturie die Entscheidung der folgenden Klassen beeinflussen konnte. Wenn sich die Reitercenturie und die 1. Klasse einig waren, die Mehrheit also bereits erreicht war, wurde die Abstimmung beendet, ohne die übrigen Klassen zu befragen. Diese erschienen daher häufig gar nicht erst zur Versammlung, ebenso wie die nicht in Rom oder in der Nähe ansässige Landbevölkerung."
(nicht signierter Beitrag von Waj-koenitz (Diskussion | Beiträge) 15:00, 3. Jan. 2015 (CET)) --W. A. J. Koenitz (Diskussion) 16:47, 3. Jan. 2015 (CET)

Hallo, ungeachtet etwaiger früherer Typologien würde eine Gleichsetzung von Republik und repräsentativer Demokratie nicht dem modernen Begriffsverständnis beider Wörter entsprechen. Republik und Demokratie schließen sich gerade nicht aus. Vielmehr ist Republik heutzutage für gewöhnlich das Gegenstück zur Monarchie. Ob eine Republik oder Monarchie demokratisch ist oder nicht, ist wiederum eine andere Frage. Viele Grüße --Bahrmatt (Diskussion) 11:04, 4. Jan. 2015 (CET)

Lemma

Der Artikel beschreibt die Wahlen und Abstimmungen, nicht aber eine Herrschaftsform. Herrschaftsform ist Parlamentarisches Regierungssystem. --TennisOpa (Diskussion) 10:17, 4. Feb. 2019 (CET)

Das kann ich so nicht nachvollziehen. Auf welchen Begriff von Herrschaftsform stüzt Du diese Ansicht?-- Leif Czerny 10:26, 4. Feb. 2019 (CET)
die zentralen Aspekte der Herrschaftsausübung (Umfang, Struktur, Herrschaftsweise) --TennisOpa (Diskussion) 12:40, 4. Feb. 2019 (CET)
Naja, aber schau mal hier, zweiter Absatz: Herrschaftsform#Moderne_Soziologie,_Politik-_und_Rechtswissenschaften .-- Leif Czerny 13:45, 4. Feb. 2019 (CET)

Quelle bezüglich rein repräsentativen Demokratie und Deutschland?

Woher kommt diese Aussage bezüglich Deutschland, USA und Großbritannien? Irgendwie werde ich da im WW nicht fündig. Ist Deutschland wirklich das einzige Land der Welt mit einer rein repräsentativen Demokratie; ohne plebiszitäre Elemente bzw. keine plebiszitären Demokratie; mit einem Verhältniswahlrecht? --Lastwebpage (Diskussion) 19:04, 6. Mär. 2021 (CET)

Abschnitt 'Nachteile der repräsentativen Demokratie'

Hier sehe ich größen Überarbeitungsbedarf. Den zweite Absatz des Unterabschnitts 'Interessen des Volkes können übergangen werden' kann so verstanden werden, als ob in einer Demokratie eine Wirtschaftselite ein höheres Stimmgewicht hätte. Dies ist in allen europäischen Demokratien jedoch nicht der Fall, ansonsten hätten wir ein sogenanntes Zensuswahlrecht. Ich werde die betreffenden Passagen also löschen. Anbei der gelöschte Abschnitt.

In einer Abwandlung dieses Arguments werden nicht die Interessen des ganzen Volkes übergangen, sondern systematisch die von bestimmten Bevölkerungsgruppen. Dagegen haben die Stimmen anderer Bevölkerungsteile systematisch ein höheres Gewicht. Es gibt also eine unzureichende Repräsentation der Bevölkerung im jeweiligen Parlament und eine systematische Ungleichheit. Beispiele dafür wären das hohe Stimmgewicht der Wirtschaftseliten in den USA<ref>{{Literatur|Autor=Martin Gilens, Benjamin I. Page |Titel=Testing Theories of American Politics: Elites, Interest Groups, and Average Citizens |Sammelwerk=Perspectives on Politics |Band=12 |Nummer=3 |Datum=2014 |ISSN=1537-5927 |DOI=10.1017/S1537592714001595 |Seiten=564–581 |Online=https://www.cambridge.org/core/product/identifier/S1537592714001595/type/journal_article |Abruf=2019-10-11}}</ref> oder von Personen mit [[Reichtum#Einkommensreichtum|hohem Einkommen in Deutschland]].<ref>{{Literatur|Autor=Lea Elsässer, Svenja Hense, Armin Schäfer |Titel=Systematisch verzerrte Entscheidungen? Die Responsivität der deutschen Politik von 1998 bis 2015. |Hrsg=Bundesministeriums für Arbeit und Soziales |Ort=Bonn |Datum=2016 |Reihe=Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung |ISSN=1614-3639}}</ref>

Der Abschnitt 'Nachteile' ist in mehrere Unterabschnitte gegliedert, die auch im Inhaltsverzeichnis enthalten sind, während entsprechende Einträge für die Vorteile der repr. Demokratie fehlen. Der oberflächliche Leser wird also den Eindruck bekommen dass die Vorteile die Nachteile überwiegen. Dies ist meines Erachtens POV. Ich schlage daher vor, den Abschnitt 'Nachteile...' mittels einer Liste ohne Überschriften zu gliedern, damit beide Seiten gleich behandelt werden.

Last but not least: der Kritikabschnitt ist schlecht bequellt...

--Franz Ischinger (Diskussion) 11:19, 25. Apr. 2021 (CEST)

Das Zensuswahlrecht dreht sich um den Aspekt, wer überhaupt zur Wahl gehen darf. Der betreffende Nachteil hier dreht sich aber darum, ob das Parlament die Meinung(en) in der Bevölkerung überhaupt wiedergibt ("repräsentiert"), egal ob diese zur Urne geht oder nicht.
Dazu dass eine Gliederung zu den Vorteilen der repr. D besser wäre, stimme ich zu.--Reichtumsdaten (Diskussion) 12:37, 25. Apr. 2021 (CEST)
Hallo, Reichtumsdaten hat völlig Recht, so ist es gemeint. Aber, Franz Ischinger, ich kann Dein Unbehagen nachvollziehen, die Formulierung ist tatsächlich unglücklich. Der gelöschte Abschnitt ist aus meiner Sicht sehr wichtig, da die intendierte Kritik keine theoretische ist, sondern durch die verlinkten Untersuchungen als ganz reales Problem aufgedeckt wurde. Die deutsche Studie ist seinerzeit vom Bundesarbeitsministerium in Auftrag gegeben worden, hat damals für ziemlichen Wirbel gesorgt und ist dann schnell im Giftschrank verschwunden. Also, bitte drin lassen und stattdessen unmissverständlicher formulieren. Wie wäre es mit:

„In einer Abwandlung dieses Arguments werden nicht die Interessen des ganzen Volkes übergangen, sondern lediglich die von bestimmten Bevölkerungsgruppen. So besteht die Gefahr, dass die Interessen und Sichtweisen verschiedener Bevölkerungsteile unterschiedlich stark von den gewählten Repräsentanten 'gehört' werden. Dass dies tatsächlich geschieht, konnten Studien sowohl für die USA[1] als auch für Deutschland[2] belegen. In den genannten Fällen berücksichtigte das US-Repräsentenhaus beziehungsweise der Deutsche Bundestag die Interessen von Menschen mit hohem Einkommen wesentlich häufiger in ihren Gesetzgebungen, als die der ärmeren Teile der Bevölkerung.“

beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 09:08, 27. Apr. 2021 (CEST)

Ich vermisse die Historie dieser Staatsform im Artikel. 93.194.85.115 08:33, 14. Jul. 2021 (CEST)

Eine Staatsform ist ein abstraktert klassifikatorischer Begriff. Die Begriffs- und Ideengeschichte dazu kann dargestellt werden, die Geschichte der klassifizierten Formen eigentlich sinnvoll nur bei den betreffenden Staaten.-- Leif Czerny 12:05, 15. Jul. 2021 (CEST)

"Feuerprobe"?

"Die Entscheidungen der Regierung unterliegen der Überprüfung durch die Feuerprobe der öffentlichen Debatte."

"unterliegen der Überprüfung" ist m.E. keine Standardsprache, sondern Amtsdeutsch (Nominalstil).

"Feuerprobe" ist mE keine besonders passende Metapher - kein enzyklädischer Stil.

Hat jemand eine bessere Formulierung? --Search'n'write (Diskussion) 11:49, 20. Mai 2024 (CEST)

  1. Martin Gilens, Benjamin I. Page: Testing Theories of American Politics: Elites, Interest Groups, and Average Citizens. In: Perspectives on Politics. Band 12, Nr. 3, 2014, ISSN 1537-5927, S. 564–581, doi:10.1017/S1537592714001595 (cambridge.org [abgerufen am 11. Oktober 2019]).
  2. Lea Elsässer, Svenja Hense, Armin Schäfer: Systematisch verzerrte Entscheidungen? Die Responsivität der deutschen Politik von 1998 bis 2015. Hrsg.: Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (= Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung). 2016, ISSN 1614-3639.