Diskussion:Schweiz/Archiv/1
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Diverses 2
Irmgard: Ich weiss nicht, ob Du Dich mit der Minderheitenproblematik (Röstigraben) ebenfalls befassen willst, aber wenn ja, darfst Du Dich gerne bei mir bedienen: http://www.mysunrise.ch/users/kbleuer/roesti/ respektive direkt hier http://www.mysunrise.ch/users/kbleuer/roesti/Teil2.htm --Kat 20:05, 26. Mai 2003 (CEST)
- Danke - im Augenblick bin ich gerade (unter anderem) an der Geschichte der Stadt Zürich - für den Kanton und die Schweiz wird auch noch etwas abfallen und dann... und dann... und zwischendurch.... Warum schreibst du nicht selbst zum Thema? :-) --Irmgard 00:18, 27. Mai 2003 (CEST)
Haben wir nicht irgendwo eine bessere Schweizer Karte? Dieses CIA-Bildchen ist doch ein wenig zu ungenau. Über den grossen Teich gesehen mag es wohl genügen. -- Ilja
- Bin ganz Deiner Meinung. Es gibt doch sicher irgendwo eine gute Karte! -- GK 2.11.2004
Ein Schweiz-Experte könnte wohl auch erwähnen, daß die Schweiz ein "neutrales" Land ist. --Keichwa 19:38, 16. Dez. 2003 (CET)
Der Artikel sollte dringend noch überarbeitet werden, denn bis jetzt besteht er zu Großteil aus Aufzählungen - was mit einem enzyklopädischen Artikel (Fließtext) wenig zu tun hat. Auch die Anzahl von Unterüberschriften sollte man verringern. TG
Problem: Bruttoinlandsprodukt. Das Bundesamt für Statistik sagt 428 Mia Fr., das CIA Factbook sagt $233.4 billion, beides für 2002. Da stimmt doch was nicht!? Der Dollarkurs ist bei ca. 1.23 Franken -- Stw 15:54, 17. Feb. 2004 (CET)
Ich habe einen Abschnitt über Kultur begonnen. Siehe Kultur der Schweiz. Wer hilft mit? Verbesserungen ausdrücklich erwünscht! -- Stw 19:25, 17. Feb. 2004 (CET)
- Habe einiges angefügt. Verbesserungen erwünscht (dies ist Wikipedia). -- Kokiri 21:32, 21. Feb. 2004 (CET)
Benutzer:212.254.97.144
Könnte man diesen Benutzer nicht mal sperren? Er geht seit Tagen mit der gleichen IP-Adresse ins Netz und macht Unfug-Änderungen. --81.62.48.75 14:36, 29. Okt. 2004 (CEST)
- Von Unfug-Änderungen kann keine Rede sein. Ich habe die Seite Schweiz mit Zusatzinformationen ergänzt, was sie auch dringend nötig hat, und verschiedene Irrtümer berichtigt. Es bleibt aber noch viel zu tun, dass sie nicht wie ein Schulheftli Staatsbürgerkunde aussieht und einzelne Mitarbeiter ihr politisches oder religiöses Süppchen kochen (s. Blocher, Uriella usw.). Zensur widerspricht absolut den Wikipedia-Grundsätzen. Was hast Du bisher zu dieser Seite beigetragen ausser Motzen? GK 29.10.2004
- Wenn du bei Uriella bzw. Blocher wirklich den Eindruck von politischer oder religiöser Unausgewogenheit hast, dann steht es dir ja frei, Änderungen anzubringen. Davon kann aber vorderhand nicht die Rede sein. Wie nennt man dann so eine Haltung, die nichts ändert, aber herumschimpft? Erraten: "Motzen". --Seidl 14:35, 30. Okt 2004 (CEST)
- Da kann ich lange Änderungen (bei den "Persönlichkeiten der Schweiz") anbringen, wenn sie jedesmal innert Stunden wieder annulliert werden! -- GK 2.11.2004
- Ob du Änderungen bei den betreffenden Personenartikeln anbringst oder nicht, hat doch gar nichts damit zu tun, dass du ihren Namen im Übersichtsartikel tilgst. Meinst du also, dass Blocher keine wichtige Person ist und dass man seine Existenz verleugnen müsse? Wenn du ein Problem mit ihm hast - und mit Uriella -, dann kannst du dich gerne in deinem Sinne + solange das objektiv bleibt, in den entsprechenden Artikeln äußern. --Seidl 09:36, 2. Nov. 2004 (CET)
- Da kann ich lange Änderungen (bei den "Persönlichkeiten der Schweiz") anbringen, wenn sie jedesmal innert Stunden wieder annulliert werden! -- GK 2.11.2004
- Wenn du bei Uriella bzw. Blocher wirklich den Eindruck von politischer oder religiöser Unausgewogenheit hast, dann steht es dir ja frei, Änderungen anzubringen. Davon kann aber vorderhand nicht die Rede sein. Wie nennt man dann so eine Haltung, die nichts ändert, aber herumschimpft? Erraten: "Motzen". --Seidl 14:35, 30. Okt 2004 (CEST)
Benutzer GK hat sich soeben selbst qualifiziert, indem er ein eigenes Zitat in den Artikel Prognose eingefügt hat. Sein Name ist Gerhard Kocher, er ist ein Gesundheitsökonom mit besonderen Selbstdarstellungsbedürfnissen (Biographie siehe hier). Entsprechend oft ist er auch in Artikeln auf dem Internet anzutreffen. Ausserdem hat er seine Zitate in mehrere Wikipediaartikel eingefügt (Schaut mal nach!]).
Manchmal macht er durchaus gute Ergänzungen. Aber vielen seinen Änderungen muss man hinterherspringen, weil sie entweder sachlich oder sprachlich falsch sind oder einfach nur deplaziert.
Also lieber Gerhard, ich bitte Dich, Ergänzungen zuerst zu hinterfragen, dann zu überlegen, ob sie dort hingehören, wo du sie reinschreibst, dann sie einigermassen verständlich zu formulieren und erst dann sie endgültig reinzuschreiben. Und ob es angebracht ist, eigene Zitate in die Wikipedia zu schreiben, würde ich mir mal überlegen.
Vielen Dank! Martin --213.3.34.124 19:34, 6. Nov 2004 (CET)
- Kleine Ergänzung: Achtung, er kennt sogar den Sinn des Lebens. Er hat sein Zitat im Artikel Sinn des Lebens zwischen Adorno und Montaigne eingefügt...
- Es ist schon seltsam: da trägt man aktiv zur Verbesserung und zur Ergänzung der Wikipedia bei und wird von Leuten angepflaumt, die offenbar die offiziellen Grundsätze der Wikipedia nicht kennen oder sich als Chefs einzelner Stichwörter aufführen.
Ich zitiere hier einige dieser Grundsätze aus der Wikipedia-Hilfe: "Wikis funktionieren nur, wenn die Leute mutig sind. Zieh los, mach diese und jene Änderung, korrigiere den Rechtschreibfehler, füge jenen Aspekt hinzu, präzisiere die Sprache und so weiter und so fort. Das ist in Ordnung! Es ist genau das, was alle erwarten. Verblüffenderweise funktioniert es, auch wenn ein gewisses Maß an Höflichkeit vonnöten ist. Du wirst schon sehen... - Sapere aude!
Geschrieben werden die Artikel von den Wikipedianern gemeinschaftlich - eine gemeinsame Leistung all derjenigen, die hier Artikel geschrieben, verbessert und erweitert haben. (Auch du kannst einer von ihnen werden Wikipedia:Erste Schritte.) Es gibt also keine "Autorschaft" oder "Oberhoheit" über einen Artikel - jeder kann, darf und soll ohne Rückfragen alles und jedes ändern. Allerdings empfiehlt es sich, gravierende Änderungen zumindest auf der Diskussionsseite zu begründen und gegebenenfalls dort mit anderen Autoren zu diskutieren.
Die anarchische Seite der Wikipedia besteht darin, dass jeder ohne Anmeldung, also auch anonym, Seiten in der Wikipedia ändern kann. Dies ist ein Merkmal der Wiki-Software… Was hat es mit der Anmeldung auf sich? Die Anmeldung ist kein Muss, jeder kann Artikel anlegen oder bearbeiten. Du kannst jedoch dann deine persönlichen Einstellungen speichern, und anstelle deiner IP-Nummer wird dein Name oder Spitzname angezeigt. Und es führt zu einer Benutzerseite im Projekt unter diesem Namen. Rufe die Anmeldeseite auf, um dort Deinen eigenen Benutzernamen festzulegen.
Generally, most of us think we should be bold in updating pages. Virtually no one behaves as though previous authors need to be consulted before making changes; if we thought that, we'd make little progress. Quite the contrary: some Wikipedians think you should not beat around the bush at all—simply change a page immediately if you see a problem, rather than waiting to discuss changes that you believe need to be made. Discussion becomes the last resort. An intermediate viewpoint accords that dialogue should be respected, but at the same time a minor tweak should be accepted. In this view, to edit radically or not will often depend on the context—which seems reasonable enough." (Schluss Zitate)
Ich schlage vor, dass wir uns daran halten. Zu Martin: sage doch, was sachlich oder sprachlich falsch oder deplaziert oder unverständlich sein soll. Und warum soll man nicht eigene Zitate einfügen (und übrigens auch Zitate anderer Autoren) und mit einem sehr kurzen biografischen Eintrag auf die Quelle, das Buch, hinweisen? (Falls du auch Aphorismen schreibt, würde ich sie jedenfalls gerne auf den entsprechenden Seiten lesen.) Bei einem Zitat ist es wichtig zu wissen, welcher Nationalität der Autor ist und ob er Zeitgenosse oder vor 400 Jahren gestorben ist. Dass du das als Selbstdarstellung abqualifizierst, qualifiziert dich selbst, ebenfalls das Gemotze wegen dem Sinn des Lebens. Es handelt sich um Aphorismen (s. Beitrag Aphorismus in Wikipedia) und nicht um eigene Meinungen. In Aphorismen- und Zitatensammlungen sind nun mal Shakespeare und Häberli, Aristoteles und Bünzli aufgeführt. Wenn man 878 Aphorismen schreibt und in zwei Auflagen herausgibt, werden sie mit der Zeit immer mehr zitiert und weiterzitiert. Wahrscheinlich auch, weil sie nicht allzu schlecht sind…
Also: Konzentrieren wir uns doch auf die Verbesserung und Ergänzung des Stichwortes Schweiz. Da gibt es noch viele Lücken, Fehler und Lächerlichkeiten zu beheben. Die Qualitätsoffensive Schweiz enthält genug gute Anregungen. GK 8.11.2004
Diskussion aus dem Review
Ich habe den Artikel Schweiz hier als Ergänzung zur Wikipedia:Qualitätsoffensive/Schweiz auf Review gesetzt. --ALE! 16:36, 4. Okt. 2004 (CEST)
Kaum Text, vielzuviele Listen.- Bisher dachte ich, der statistische Anhang käme am Ende eines Textes nicht am Anfang.
"Geschichte" ist eine grande catastrophe.Kultur anscheinend nicht vorhanden.- Alles was zur Bevölkerung da steht, ist der Ausländeranteil, die Konfessionsaufteilung und das Pro-Kopf-Einkommen.
Dafür ist der höchste Berg mindestens dreimal erwähnt.- -- southpark 16:01, 11. Okt. 2004 (CEST)
Was ich vermisse:
Klimadiagramm! So wie in Polen (da ich nach Polen in die Ferien gehe, wollte ich die Temperaturen im Januar vergleichen.--198.240.212.30 09:38, 20. Dez. 2004 (CET)
- Habe einige Punkte ausgeschmerzt --Filzstift ○ 07:22, 15. Feb. 2005 (CET)
Mögliche Ergänzungen
- Regionen: es existiert neben den inoffiziellen eine offizielle Regionale Gliederung der Schweiz des Bundesamtes für Statistik.
- Mitgliedschaft in Internationalen Organisationen: Eine Zusammenstellung wäre nützlich.
- Wirtschaft: Qualität bedenklich. Anstelle detaillierter BIP-Unterpositionen wäre ein Hinweis auf die Quelle aktueller BIP Daten einfacher und aktueller.
- -- Xenomorph 21:36, 27. Nov. 2004 (CEST)
- Erläuterungen zur Verwahrungsinitiative im Zusammenhang mit den schweizer Volksrechten --> Proddy 23:25, 2. Jan 2005 (CET)
National- oder Landessprache
@Seidl: welche Ausgabe der BV hast Du denn? Ich habe dieses offizielle, grüne Büchlein des Bundes, gedruckt 1993 und dort steht "Landessprache" (nicht Nationalsprache) sowie "offizielle Sprache" (nicht Amtssprache) bei Art. 116. --Katharina 13:19, 2. Sep 2004 (CEST)
- Artikel 4 der BV von 1999 regelt die Landessprache, Artikel 70 die Amtssprache. Beides ist noch definiert. Quelle: [1]. Alles klar? ;) --Filzstift 14:02, 2. Sep 2004 (CEST)
- Bitte lies, worum es uns geht: um die BV 1874! --Seidl 14:12, 2. Sep. 2004 (CEST)
- Ich hatte meine Formulierung mal in der Zentralbibliothek Zürich aus einer ebenfalls offiziellen Fassung des Bundes abgeschrieben (momentan nicht überprüfbar, da die ZB wegen Revision geschlossen ist) und jetzt beim Überprüfen sowohl in dem populärwissenschaftlichen Buch "Die Schweiz" (Ex Libris 1976, S. 450) wie auch im Netz wiedergefunden, z.B. unter [www./verfassungen.de/ch/ch74]. Vielleicht rührt unsere Diskrepanz von einer Neuformulierung des Sprachenartikels im Jahre 1996 her, vgl. [www.kultur-schweiz.admin.ch/ kultges/files/d_charta2bericht_121202.pdf] auf S. 66 oder [www.ofj.admin.ch/themen/bvreform/bv-alt-d.pdf]. Aber wenn du sagst, dein Büchlein stamme von 1993... *seufz*. Die Frage ist also, ob man Artikel 116 BV in der Form, wie er 1938 angenommen worden war, zitiert, oder in der letzten Fassung von 1996, die freilich nur 3 Jahre lang gültig war. --Seidl 14:12, 2. Sep. 2004 (CEST)
Geschichte
- Die Schweiz geht auf einen im 16. Jahrhundert entstandenen Staatenbund aus Kantonen zurück. Der Bundesbrief von 1291 war bloss ein Beistandspakt und wurde erst im 19. Jahrhundert als Ursprung der Eidgenossenschaft festgesesetzt. Er reiht sich ein in verschiedene andere Bündnisse, die zu dieser Zeit geschlossen wurden. Der berühmte Rütlischwur ist ein Geschichtsmythos.
Aus dem Artikel entfernt, weil es 1. so nicht richtig ist und 2. es einen eigenen Artikel Geschichte der Schweiz gibt. --Quo 19:30, 8. Okt 2004 (CEST)
- erg: Das 16. Jahrhundert stimmt definitiv nicht. Der Bund der 8 Orte ist (durch den Beitritt Berns) gut belegt und ist unbestreitbar einer der Vorläufer der heutigen Schweiz. Wann ein eigentlicher Staatenbund (definiere Staat und Bund in den Jahrhunderten 13 - 18) entstanden ist, ist eine ganz andere Frage. --Quo 23:55, 8. Okt. 2004 (CEST)
siehe auch im Historischen Lexikon der Schweiz [2] --193.47.104.38 11:47, 24. Mär. 2005 (CET)
Kantone
Warum streicht jemand immer wieder die Angaben über die Grösse und die Bevölkerungszahl weg? Und behauptet tatsachenwidrig, dass die Kantone "eine grosse Autonomie" hätten? Wikipedia sollte doch möglichst objektiv sein und nicht Hurrapatriotismus betreiben! 24.10.2004 GK
- Ist es denn objektiv, zu schreiben, die Schweiz sei "noch" nicht Mitglied der EU? Und es wird nicht von "jemandem" herausgestrichen, sondern da kommt "jemand" und schreibt Müll rein und alle möglichen anderen müssen es dann wieder rausnehmen. --81.62.54.181 15:36, 24. Okt. 2004 (CEST)
- Quo's Kompromissformulierung halte ich nicht für gut. Wir müssen an die Leser denken, die mit den Verhältnissen in der CH nicht vertraut sind. Und eigene Regional-Parlamente und -Regierungen leisten sich nun mal viele Staaten, auch wenn diese Parlamente und Regierungen de facto machtlos sind und nur Placebo-Funktion haben, man vergleiche die Bundesländer in Deutschland und Österreich bzw. die Regionen in Frankreich. In diesem Sinne: zurück zur ursprünglichen Formulierung, denn die ist der Wahrheit näher als der Kompromiss. Und überhaupt bin ich gern bereit, mit einem daher gelaufenen Anonymus einen Edit-war zu führen, solang der nicht mal bereit und fähig ist, sich ein ordentliches Konto einzurichten und seine Argumente hier zu diskutieren. --Seidl 20:04, 24. Okt. 2004 (CEST)
- Was herrscht denn hier für ein hässiger und arroganter Ton? Ich zitiere aus der offiziellen Wikipedia-"Hilfe"(s. Spalte links):
""Was hat es mit der Anmeldung auf sich? Die Anmeldung ist kein Muss, jeder kann Artikel anlegen oder bearbeiten. Du kannst jedoch dann deine persönlichen Einstellungen speichern, und anstelle deiner IP-Nummer wird dein Name oder Spitzname angezeigt. Und es führt zu einer Benutzerseite im Projekt unter diesem Namen. Rufe die Anmeldeseite auf, um dort Deinen eigenen Benutzernamen festzulegen."" Also: wird nun jeder, der sich nicht anmeldet, als hergelaufener Anonymus diskreditiert? Geht es um die Sache oder ist hier eine Leberwurst beleidigt?-- 25.10.2004 GK
- Ja, ja: Lieber nicht alles lesen, was geschrieben wurde, und stattdessen beleidigt spielen... Ich stelle fest, dass du nicht den Mut oder die Fähigkeit hast, deine Argumente für die ständigen Reverts hier auch zu begründen. Das meinte ich gerade mit "daher gelaufenem Anonymus". Eine Diskussion kann nur mit mindestens 2 Leuten stattfinden. Wenn du hier schreibst, warum du findest, etwas im Artikel müsse so oder so sein, dann wirst du von allen aufrichtige Dialogbereitschaft erfahren. Aber das hast du ja bislang leider nicht getan. Und das sieht dann eben sehr nach Rechthaberei aus. --Seidl 21:54, 25. Okt. 2004 (CEST)
- Ich halte mich an die offiziellen, weltweit gültigen Wikipedia-Regeln, die wohl auch für Dich gelten. Ich zitiere im Wortlaut:
"Lies Artikel und verbessere sie! Wann immer du etwas findest, von dem du erkennst, dass es korrigiert oder sonstwie verbessert werden könnte, tu es einfach! Auch jede noch so kleine Verbesserung ist eine Verbesserung der Wikipedia insgesamt und kommt allen Nachfolgenden zugute. Es ist dafür keine Anmeldung, Erlaubnis oder dergleichen nötig. Alle Seiten der Wikipedia sind entstanden, weil irgendjemand den Text eingetippt oder geändert hat. Klicke einfach auf den Link 'Seite bearbeiten' und verbessere den Text im Eingabefeld. Du wirst sehen: es funktioniert."
- Leider gehen die Links aus der Vorlage der Geschichte in Firefox nicht.
Um Dir aber eine Freude zu machen, werde ich ab und zu die Korrekturen begründen, soweit das überhaupt nötig ist! 25.10.2004 GK
Jura und Religion
Dass die Abspaltung des Juras ihren Grund hauptsächlich in der Konfession habe, kann ich so nicht stehen lassen. Anti-protestantische und pro-katholische Argumentation gab es bei den Separatisten kaum, sondern vor allem anti-bernische und anti-deutsche. Die Separatistenbewegung hat auch im reformierten Jura ihre Wurzeln (wenn auch keine Mehrheit). Und es sei daran erinnert, dass der prominenteste separatistische Hardliner, Roland Béguelin, ein Protestant ist, während die antiseparatistische Hardlinerin Geneviève Aubry katholisch ist. --Zumbo 22:41, 24. Okt. 2004 (CEST)
- Wenn du einen Blick in die Geschichte wirfst, dann erkennst du, dass der ursprüngliche Hauptgrund durchaus religiös war; gerade das bernische Verhalten im Kulturkampf hat hier viel böses Blut gemacht. Und es schleckt auch keine Geiß weg, dass die Südjurassier bis heute nichts davon wissen wollen, "wiedervereinigt" zu werden. Allein dies entlarvt schon die Argumentation der Nordjurassier. Ich gebe dir zu, dass die meisten von denen vielleicht unterdessen den ursprünglichen Grund vergessen bzw. verdrängt haben bzw., was ja leicht nachvollziehbar ist, das ursprüngliche Feindbild "Protestanten = bernische (deutschsprachige) Obrigkeit" umdefiniert und vereinfacht haben zu "Feinde = Berner = deutschsprachige. Es fragt sich, wieviel davon im Übersichtsartikel über die Schweiz stehen soll. Gruß --Seidl 23:21, 24. Okt. 2004 (CEST)
- Deine Argumentation hat 2 Fehler:
- 1. ist eine solche "Tiefengeschichte" nicht wissenschaftlich, sondern rein spekulativ. Du behauptest, dass die wahren Antriebe nicht mal den Akteuren bekannt waren. Wie konnten das dann Antriebe sein? Tiefenpsychologie/Kollektives Unbewusstes?? Versteh mich nicht falsch - ich bin solchen Zusammenhängen gegenüber durchaus aufgeschlossen, aber als Geschichte sollte man das nicht verkaufen, höchstens als Meditationes über Geschichte oder dann eben Tiefenpsychologie.
- Lies bitte genau, was ich geschrieben habe. Ich habe explizit gemutmaßt, erkennbar am "vielleicht". Und diese Mutmaßung natürlich nicht in den Artikel selbst geschrieben. --Seidl 21:38, 25. Okt. 2004 (CEST)
- 1. ist eine solche "Tiefengeschichte" nicht wissenschaftlich, sondern rein spekulativ. Du behauptest, dass die wahren Antriebe nicht mal den Akteuren bekannt waren. Wie konnten das dann Antriebe sein? Tiefenpsychologie/Kollektives Unbewusstes?? Versteh mich nicht falsch - ich bin solchen Zusammenhängen gegenüber durchaus aufgeschlossen, aber als Geschichte sollte man das nicht verkaufen, höchstens als Meditationes über Geschichte oder dann eben Tiefenpsychologie.
- Deine Argumentation hat 2 Fehler:
- 2. hast Du die These "religiöser Gegensatz" gleich selbst umgeworfen. Laut deiner "Kulturkampfthese" geht es darum, dass sich ein Teil der Jurassier von den Bernern ungerecht behandelt fühlt. Der Kulturkampf mag auf der Berner Seite mit Religion zu tun gehabt haben, wenn aber die Jurassier ihren Widerstand gegen die Berner Obrigkeit nicht als religiös ansehen, sollte man das ihnen auch nicht unterschieben.
- Mit Grüssen - Martin --83.76.176.229 12:04, 25. Okt. 2004 (CEST)
- Hier verstehe ich nicht, was du meinst. Ich habe mich doch mit dem "Kulturkampf" deutlich auf die Lage im 19. Jh. bezogen. Womit soll denn der Kulturkampf zu tun gehabt haben, wenn nicht mit antiklerikalem Kampf? - Und, wenn man einen religiösen Background hinter der Anti-Bern-Stimmung leugnet, frage ich: Warum haben dann die 3 südjurassischen Bezirke, die genau so französischsprachig sind wie der Norden, sich immer gegen die Abtrennung gesträubt? Offenbar haben die Erfahrungen im Kulturkampf halt doch traumatisierend gewirkt. Wie auch nicht, wenn einer frommen Landbevölkerung die Priester die Priester abgesetzt und z.T. des Landes verwiesen und christkatholische, also für papsttreue Katholiken damals häretische Priester an deren Stelle gesetzt werden? Gruß --Seidl 21:38, 25. Okt. 2004 (CEST)
- Also.... ich meinte folgendes: Der Kulturkampf war sehr wohl ein antiklerikaler Kampf, aber das heisst noch nicht, dass der Kampf der Jurassier proklerikal sein muss. Nur die nordjurassischen Bezirke haben die traumatischen Erfahrungen mit der Zentralgewalt in Bern gemacht. Ihr Kampf lässt sich auf ein Zentrum-Peripherie-Problem reduzieren. Ihr Widerstand, der sich nicht religiös definiert, ist nicht auf den religiösen Gegensatz, sondern auf die Angriffe aus Bern zurückzuführen. Gruss Martin --62.203.53.205 15:50, 28. Okt. 2004 (CEST)
- Hier verstehe ich nicht, was du meinst. Ich habe mich doch mit dem "Kulturkampf" deutlich auf die Lage im 19. Jh. bezogen. Womit soll denn der Kulturkampf zu tun gehabt haben, wenn nicht mit antiklerikalem Kampf? - Und, wenn man einen religiösen Background hinter der Anti-Bern-Stimmung leugnet, frage ich: Warum haben dann die 3 südjurassischen Bezirke, die genau so französischsprachig sind wie der Norden, sich immer gegen die Abtrennung gesträubt? Offenbar haben die Erfahrungen im Kulturkampf halt doch traumatisierend gewirkt. Wie auch nicht, wenn einer frommen Landbevölkerung die Priester die Priester abgesetzt und z.T. des Landes verwiesen und christkatholische, also für papsttreue Katholiken damals häretische Priester an deren Stelle gesetzt werden? Gruß --Seidl 21:38, 25. Okt. 2004 (CEST)
Tessin dreisprachig?
Im Text heißt es, nur Graubünden sei dreisprachig. Auf der Karte aber sieht es so aus, als sei auch Tessin dreisprachig. Ist das ein Fehler der Karte oder Textes oder ist offizielle Dreisprachigkeit gemeint, die es im Tessin nicht gibt? Stern 00:01, 13. Jun 2004 (CEST)
- Dreisprachig ist das Tessin sicher nicht, aber es gibt - außer den Deutschen Arbeitern in ihren Villen... - im Tessin eine seit dem Mittelalter deutschsprachige Gemeinde: Bosco Gurin TI. Die ist auch auf der Karte ganz im Westen zu erkennen. Ich werde das im Text berichtigen. - Aber wo du die dritte Sprache im Tessin sehen willst, sehe ich nicht... Bitte um Aufklärung. Gruß, Christian --Seidl 00:43, 13. Jun. 2004 (CEST)
- Ganz am oberen Rand in der Karte sieht es grün aus. -- Stern 00:51, 13. Jun. 2004 (CEST)
- Ah ja! Danke! Das ist ein offensichtlicher Fehler in der Karte, denn dort wohnt niemand, geschweige denn ein Rätoromane. Gruß, --Seidl 00:53, 13. Jun. 2004 (CEST)
- Ganz am oberen Rand in der Karte sieht es grün aus. -- Stern 00:51, 13. Jun. 2004 (CEST)
BIP
Wieso ist das Bruttoinlandprodukt in der Kurzinformation 48.049 CHF und im Kapitel "Wirtschaft" 59.000 CHF? Ausserdem, weshalb wird die Währung auf Tausendstel genau angegeben? Für ein Gewohnheitstier wie mich ist es auf jeden Fall verwirrend. Oder handelt es sich am Ende um 48'049.00 CHF?
- Nach_komma_stellen heißen wohl so, weil im deutschen ein Komma als Trennzeichen verwendet wird :-) Somit würde ich den Punkt (.) in obigen Zahlen als Tausendertrennzeichen verstehen --Insomnia 17:36, 5. Jul. 2004 (CEST)
- Naja stimmt nicht immer, für die Schweiz gelten da andere Regeln siehe Schreibweise_von_Zahlen#Schweiz daher ist die zahl für die Schweiz falsch geschrieben gruss -- Axji 14:36, 6. Jul. 2004 (CEST)
- Immer diese Schweizer mit ihren eigenen Regeln :-) Trotzdem sollte man sich wahrscheinlich auf eine Schreibweise einigen, und diese auch in der ganzen deutschsprachigen Wikipedia anweden. Ansonsten wäre wohl eine Aufteilung in deutsch/österreichisch/schweizerisch notwendig, was mir aber nicht wirklich sinnvoll vorkommt. Aber zu dem Thema gibts soweit ich weiß schon mehrere Diskussionen --Insomnia 15:35, 6. Jul. 2004 (CEST)
- Somit würde ich den Punkt (.) in obigen Zahlen als Tausendertrennzeichen - ich selbst war schon häufig verwirrt. Z.B. bei "7.354 Millionen Euro" schnallte ich erst viel später, dass mit dem Punkt das Tausendertrennzeichen gemeint war, für mich ist das (.) einfach ein Komma. Wäre es "7 534 Millionen", dann wäre es für alle deutschsprachigen Länder klar.
- Naja die Leerzeichen als Tausendertrennzeichen wirken schon etwas komisch, vorallem wenn mehrere davon vorkommen (123 456 789). Wie wäre es mit einer Erweiterung der Wikipediasoftware für Zahlen (auch Datumsangaben) mit <zahl>1234</zahl>. Die Formatierung könnte sich dann jeder selbst wie bei den mathematischen Symbolen aussuchen. Ist das zu aufwendig? Läßt sich so etwas durchsetzen? --Insomnia 16:29, 6. Jul. 2004 (CEST)
- Durchsetzen? Wenn du den Code selbst schreibt, wird es wohl schon angenommen, die Frage ist, werden es die Wikipedianer auch verwenden? Ich bin der Meinung, dass die Wiki-Syntax möglichst einfach gehalten sein sollte, um Nicht-Geeks zum Mitmachen zu ermutigen. Deshalb bin ich gegen Wikiwikiwildwuchs! Bei Daten gibt es allerdings die Möglichkeit, diese je nach Vorlieben anzuzeigen, z.b. "2004-07-06" statt "July 6, 2004". Eventuell könnte man sowas auch für Zahlen machen. Da gibts dann aber Probleme mit anderen Ziffernfolgen, die keine Zahlen im eigentlichen Sinn sind. -- stw (Talk) 17:09, 6. Jul. 2004 (CEST)
Ich habe ein paar Nebengipfel (Signalkuppe, Nordend, etc.) wieder aus der Liste der 10 höchsten Berge rausgenommen. Je nach dem, wie man die einzelnen Gipfel des Monte Rosa zählt, könnte man mit ihnen alleine die Top-Ten füllen, und das kann ja nicht der Sinn der Liste sein. --Zumbo 22:31, 8. Jul. 2004 (CEST)
Hauptstadt?
Unter Bern behauptet jemand wiederholt, die Schweiz hätte gar keine Hauptstadt... Ist das wie Bielefeld und haben uns unsere LeererInnen verarscht?! Gibt es denn Bern überhaupt?
Was ich eigentlich sagen wollte: Ich bin momentan oft abwesend. Könnte noch jemand Bern beobachten? Danke! --Katharina 15:44, 16. Aug. 2004 (CEST)
Für eine Soziologin eine zeimlich schwache Wortwahl. Ich behaupe nicht, sondern ich habe mich informiert. Und wenn Du endlich die Informationsstelle des Bundes anfragen würdest, könntest Du uns allen viel Ärger über deinen Kleingeist sparen. Wie in Deinem Forum schon jemand gesagt hat: Du bist reif für Ferien. Und jetzt schreib endlich der Informationsstelle und höre mit Deiner Rechthaberei auf. Unwissen ist keine Schande. Aber Rechthaberei und sich nicht um Wissen zu bemühen zeugt von einem schwachen Karakter. Oder ist Wikipedia das Forum der Besserwisser? Dann aber: Sehlig sind die geistig Armen.
- Lieber Roger, ich finde es schade, dass Du gleich persönlich wirst. Auf der Informationsseite des Bundes, im Kapitel "Die Schweiz in Kürze" steht deutsch und deutlich: Die Hauptstadt ist Bern. So leid es mir um Dich und den Herrn Moser tut: Für mich gelten die offiziellen Informationen auf http://www.admin.ch als verbindlich, und nicht Deine und Herrn Mosers Privatmeinungen und Spitzfindigkeiten.
- Einen Diskussionsbeitrag unterschreiben kannst Du übrigens als angemeldeter Benutzer mit --~~~~. Dann könnte man Deine Diskussionbeiträge besser zuordnen. --Katharina 20:44, 17. Aug 2004 (CEST)
Haupstadt der Schweiz (II)
Da diese Diskussion immer absurder wird (wie sollen wir denn nun der ganzen Welt, inklusive der Bundesverwaltung, dem Bundesrat und allen anderen beibringen, dass die Schweiz keine Hauptstadt hat?), habe ich sie hierher verschoben. --Katharina 17:19, 17. Aug. 2004 (CEST)
Weder die Bundesverwaltung, noch Bundeskanzlei noch die Historiker der Schweiz müssen überzeugt werden. Nur die arme Katherina der es so schwer fällt lange gehegtes Unwissen aufzugeben und die Realität anzuerkennen. Arme verstörte Seele. Übrigends: Die Welt hat eine kugelige Form und ist nicht der Mittelpunkt des Universums!!
Liebe Katharina
Die Schweiz hat keine Hauptstadt!
Bern ist "nur" der Sitz der vereinigten Bundesversammlung. Und das seit 1848. Davor wechselte der Sitz zuerst jährlich danach alle zwei Jahre. Was zugegeben, etwas umständlich war. Aus Prestigegründen konnten sich die Stände (Kantone) aber nie auf eine offizielle Hauptstadt einigen. Womit wir armen Schweizer es immer noch nicht zu einer Hauptstadt gebracht haben.
Wikipedia ist somit falsch!
Wenn Du mir schon nicht glaubst, währe es nur anständig, wenn Du Dich bei der Pressestelle der Bundeskanzlei (www.admin.ch) informieren würdest, bevor Du Korrekturen falsch zurückänderst.
Wikipedia lebt und stirbt auch von der korrektheit der Daten darin.
Gruss Roger
--Katharina 12:00, 17. Aug. 2004 (CEST)
Liebe Katharina
Der Link ist ja ganz nett. Er ist sogar korrekt. Sagt aber nichts anderes, als das Bern die Hauptstadt ist. Aber nicht die Hauptstadt der Schweiz, sondern "nur" (die Berner mögen mir verzeihen) von Bern. Für die Schweiz ist Bern die Bundesstadt. Das ist ein feiner, aber entscheidender Unterschied. Wikipedia soll ja Wissen vermitteln. Und nicht Halbwissen, wie es an den Schulen so gerne vermittelt wird. Leider musste ich mich auch schon mit Lehrern herumschlagen, die ihre armen Schüler auf die Verfassung verwiesen haben. Nur eben gerade dort steht explizit nichts von Bern. Schade, nicht? Denn dort müsste es stehen.
Wenn es Dir zu viel Arbeit macht richtig zu recherchieren, kopiere Dir gerne die Antwort der Bundeskanzlei:
Sehr geehrter Herr Frei
Besten Dank für Ihr Mail mit der Anfrage zur "Hauptstadt" unseres Landes. Die Schweiz verfügt über KEINE Hauptstadt, sondern seit 1848 lediglich über eine Bundesstadt. Das ist historisch begründet: Zwischen 1803 und 1847 wechselten die "Hauptstädte" (damals "Vororte der Eidgenossenschaft" genannt) zuerst jedes Jahr und später alle zwei Jahre im Turnus. Als 1848 der Bundesstaat Schweiz entstand, konnten sich die Stände (Kantone) nicht auf eine Hauptstadt einigen, sondern lediglich darauf, dass die Bundesverwaltung an einem Ort permanent anzusiedeln sei. Nach langen Diskussionen, ja Streitereien (Prestige!) fiel schliesslich die Wahl dieser "Bundesstadt" auf Bern - einerseits der Grösse und des Einflusses des Kantons Bern wegen, dann aber auch wegen seiner geografischen Lage und Zweisprachigkeit.
Der Begriff "Hauptstadt" für Bern ist trotzdem nicht ganz falsch, denn Bern ist die Hauptstadt des Kantons Bern. Und das ist offiziell.
Mit besten Wünschen und freundlichen Grüssen
Bundeskanzlei Chancellerie fédérale Cancelleria federale Chanzlia federala
Hansruedi Moser Chef Information und Kommunikation Bundeshaus West 3003 Bern
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Schade, dass DU dir nicht so viel Mühe gemacht hast, und noch nicht einmal die von Dir angegebenen Links „richtig“ gelesen hast. ;-( Ich hatte das Glück ein paar Geschichtsvorlesungen zu besuchen und gebe mein Wissen bei Bedarf auch gerne weiter. Wenn dir an der Bildung unserer Jugend auch etwas liegt, dann korrigierst Du den Eintrag selber. Und damit solltet Ihr Euch einmal überlegen, ob es wirklich richtig ist, das jeder mit falschem, schlecht recherchiertem Wissen, dasselbige so ungezwungen verbreiten darf. Da können wir unsere Kinder doch gleich vor CNN oder Fox News setzen.
Und damit, liebe Katharina, AMEN!!
Gruss Roger
Lieber Roger, mögest Du Dir bitte die kleinen, aber feinen Unterschiede zwischen Funktion (Hauptstadt) und Titel/Name (Bundesstadt) zu Gemüte führen. --Katharina 13:50, 17. Aug. 2004 (CEST)
Liebe Katharina
Hat das nicht Herr Moser von der Bundeskanzlei schon gemacht?
Die Stände haben sich 1848 darüber gestritten, welche Stadt Hauptstadt werden soll. Selbstverständlich konnten sich die Kantone nicht auf eine Stadt einigen, welche sich zukünftig die Hauptstadt der Schweiz nennen darf. Oder kannst Du Dir vorstellen, dass Zürich damit einverstanden währe? Deshalb ist die vereinigte Bundesversammlung jedes Jahr umgezogen. Damit sich niemand benachteiligt fühlt. Schliesslich sind wir ja alle gleich berechtigt. Weil das auch den Herren Räten mit der Zeit zu umständlich war, hat man sich für einen ständigen Sitz der vereinigten Bundesversammlung entschlossen. Und das war Bern. Wenn ich mich richtig erinnere, ist das Bundeshaus sogar nur gemietet!!! Vermieter ist der Kanton oder die Stadt Bern. Kleiner Exkurs: Die EU hat zur Zeit das gleiche Problem. Da ziehen der EU Rat auch ständig um. Seit 2002 findet gemäß dem Vertrag von Nizza mindestens eine Tagung (von vier) des Europäischen Rates je Vorsitzperiode in Brüssel statt. Die sind also auch immer mal umgezogen. Deshalb hat man die Akten auch gleich in Kisten auf Paletten gelagert. Nach der Erweiterung der Union sollten eigentlich alle Tagungen des Europäischen Rates in Brüssel stattfinden. Sollten! Lassen wir uns doch mal überraschen! Zurück zur Schweiz. Nur weil Lausanne der Sitz des Bundesgerichtes, also der Judikativen, ist, kommt auch niemand auf die Idee Lausanne als Hauptstadt zu bezeichnen. Bern ist auch nur der Sitz der Legislative. Mehr auch nicht. Sieht man einmal von der sich auf Verwaltung konzentrierten Bundespolizei ab, hat die Schweiz als solches noch nicht einmal eine eigene Exekutive. Währe ja noch schöner, wenn in Chur ein Polizist aus Bern eine Hausdurchsuchung machen könnte. ;-0 Es ist auch niemand auf die Idee gekommen, Lugano als Hauptstadt der Schweiz zu bezeichnen. Obwohl doch kürzlich die Räte dort eine ganze Session abgehalten haben.
Wäre Bern die Hauptstadt, müssten dies die Räte beschliessen. So wie es auch in Deutschland die Regierung beschliessen musste, dass nicht mehr Bonn, sondern Berlin die Hauptstadt sein soll.
Bei uns wahrscheinlich sogar, aufgrund eines Reverendums der Zürcher SVP, der Souverän, also das Volk. Was sie ja aber wie erläutert 1848, damals noch ohne Frauenstimmrecht, nicht gemacht haben. Und das bis heute nicht. Ist es doch schon ein Wunder, das wir uns zum Frauenstimmrecht entschliessen konnten. Übrigens meintest Du in Deiner Bio das Frauenstimmrecht in Appenzell?? ;-)
Und nun zu Deiner Frage des Unterschiedes zwischen Funktion und Titel: Nur weil ein Assistent eine Vorlesung häldt, ist er noch lange kein Professor. Der Titel wird erarbeitet und verliehen. Wie auch noch lange nicht jede Sekretärin die in Wirklichkeit den Laden schmeisst sich Manager nennen darf. Etwas mehr Verständniss für Bern als Hauptstadt der Schweiz hätte ich, wenn alle drei Mächte, Judikative, Legislative und Exekutive in Bern versammelt währen. Aber auch das ist in der Schweiz absichtlich nicht so.
Also: Die Schweiz hat dank seines Föderalstaates keine Hauptstadt. Sondern eine sehr liebenswürdige Stadt die unserer Legislativen ein sehr schönes Dach über dem Kopf zu Verfügung stellt. Wollten wir eine Hauptstadt haben, müssten die Räte, oder das Volk dies beschliessen. Oder wir haben eben 26 Hauptstädte und Hauptorte eines Föderalstaates. Wie auch Bern die Hauptstadt vom Kanton Bern ist. Und da sind wir beim Schlüssel des Verständnisses: Föderalismus!!
Herzliche Grüsse vom Bodensee Roger
Wieviel Sturheit braucht es, um die Formulierung auf dieser Seite (absichtlich?) misszuverstehen? Die Hauptstadt ist Bern. Und die Rede ist auf dieser Seite ausschliesslich von der Schweiz, nicht vom Kanton Bern. Natürlich ist "Hauptstadt" hier nur eine Funktion und kein Titel. Aber in 99% der Fälle, in denen dieses Wort gebraucht wird, ist auch die Funktion gemeint. Aus dem Artikel Hauptstadt: Die Hauptstadt ist der Sitz der Vertretung des Souveräns eines Staates (Demokratie: Parlament, Monarchie: Residenz). Deshalb: Bern ist die Hauptstadt der Schweiz. --Zumbo 19:22, 17. Aug. 2004 (CEST)
Könnt oder wollt Ihr die offizielle Stellungnahme der Informationsstelle nicht akzeptieren? Glaubt Ihr alles was auf dem Internet steht? Erkundigt Euch richtig, oder bleibt so dumm wie ihr seid. Lies doch einmal die Protokolle von 1848. Vieleicht diskutieren wir dann auf dem gleichen Niveau. Wikipedia ist genau soviel Wert wie es kostet. Und wer am meisten Zeit hat vor dem Computer zu sitzen und rechthaberisch zu argumentieren behält Recht? Ohne richtige Argumente ausser einer Bemerkung auf einer Internetseite die besagt, das Bern die Bundesstadt ist, was im übrigen auch richtig ist, und nicht das sie auch die Hauptstadt ist. Was sie nie war, nicht ist und erst sein wird, wenn das beschlossen, verabschiedet und in der Verfassung niedergeschrieben wird. Aber solange ungebildete Möchtegernhistoriker in Wikipedia schreiben dürfen: Und tschüss. Roger.
Doch noch ein Nachtrag nach der Verschiebung hierher: Ich habe eben gesehen, dass dieses Thema schon im Februar diskutiert wurde. Da hat es sogar noch eine bessere Begründung als meine Ausführungen. Solange es nicht in der Bundesvervassung steht, gibt es keine rechtliche Grundlage Bern als Hauptstadt der Schweiz zu bezeichnen. Alles andere ist wirklich Blick Niveau. Solange niemand eine legitimation für Bern als Hauptstadt aufzeigen kann, ist Bern auch nicht die Hauptstad der Schweiz. Ich verstehe das viele Schweizer genau so viel Mühe mit dieser Tatsache haben wie ich, als ich mich vor acht Jahren das erste mal in die Materie eingearbeitet habe. All jenen die mir gegenüber mit Recht kritisch sind, sollte das Mail vom Chef Information (siehe oben) helfen. Wer es immer noch nicht glaubt: ruft dort an. Diese Stelle ist dafür da. Euch Schweizern noch einmal: Ihr seit in diesem Staat der Souverän! Sollten wir nicht auch stolz sein, keinen zentaralistisch geführten Staat zu haben. Bräuchten wir Schweizer überhaupt eine Hauptstadt. Und wenn ja: weshalb nicht Genf? Weshalb nicht Lugano? Es ist mir egal ob erwachsene Menschen etwas glauben wenn man es ihnen schlüssig erklährt. Was mich wirklich nervt, ist wenn unseren Kindern etwas falsches beigebracht wird, nur weil einer dem anderen abschreibt ohne sich um die Fakten zu bemühen. Haben wir nicht die Pflicht unseren Kindern die Wahrheit beizubringen? In diesem Sinne: gäben wir uns doch etwas mehr Mühe. Roger!
Und du Katherin, alle anderen müssen das nicht lesen, nervst in dieser Beziehung besonders. Wenn du dich als Gralshüterin aufspielst und andere Mitgestalter dieser Seite dazu aufrufst berechtigte Korrekturen abzuwürgen weil sie dir nicht gefallen. Als Soziologin solltest du es besser wissen. Wir sind das Produkt unserer Vergangenheit. In deinem Fall von 1848. Erhebe dich von deinem Monitor und schau zum Fenster raus. Der Horizont ist weiter weg als du denkst.
- Streitet gefälligst auf euren Benutzerseiten weiter. --Filzstift 21:24, 17. Aug. 2004 (CEST)
Egal wie lange deine Tiraden hier noch werden, sie ändern nichts an dieser Bedeutung des deutschen Wortes "Hauptstadt". Lies mal den Artikel Hauptstadt und erkläre mir dann, warum Bern nicht dieser Definition entsprechen soll. Oder aber warum die Definition falsch sein soll. Die Wortwahl eines Beschlusses aus dem Jahre 1848 ändert auch nichts an den Faken. Sonst wäre die Behauptung "Die Schweiz ist ein Staat in Europa" falsch, da kein Staat namens "Schweiz" existiert, sondern nur einer namens "Schweizerische Eidgenossenschaft".
Noch eine Frage: Wo ist die Bezeichnung "Bundesstadt" festgeschrieben? Ich finde nur "Bundessitz" und "Sitz der Bundesversammlung". --Zumbo 00:04, 18. Aug. 2004 (CEST)
Hauptstadt: Sitz der Regierung! Soweit einverstanden? Aber wo ist in der Eidgenossenschaft festgelegt, dass Bern der ständige Sitz der Regierung ist? NIRGENDS. Schade um dein Argument.
Aha, wir kommen der Sache langsam näher. Hier ist es festgelegt: [3]. --Zumbo 00:54, 18. Aug. 2004 (CEST)
- Das wird den Anonymus kaum zufrieden stellen. Denn in deinem Link geht es ja "nur" um den Sitz des Parlaments... Außerdem frage ich ernsthaft, ob es wirklich nötig ist, sich hier in endlose Diskussionen mit Leuten zu verstricken, die nicht mal den Mut haben, sich ein Benutzerkonto einzurichten - und im Übrigen ja allen Vernunftargumenten gegenüber unzugänglich sind. Der Beschluss der Bundesversammlung von 1848 heißt ja de facto nichts weiter, als dass Bern Hauptstadt ist; gleichgültig, ob der Begriff in der Definition, die der Anonymus erwartet, in dem Beschluss verwendet ist oder nicht. Ich frag mich, was der Vandalismus soll. Anti-Bern-Reflex? Gruß Seidl 01:15, 18. Aug. 2004 (CEST)
- aus erster hand weiss ich, dass im moment verhandlungen zwischen stadt bern, kanton bern und der eidgenossenschaft geführt werden, um den "bundesstadt-status" von der stadt bern rechtlich festzulegen. es geht da um viel geld... -- Chm 18:50, 18. Aug. 2004 (CEST)
- Wurde auch langsam Zeit. Hier ein eidgenössischer Kompromiss, damit Anonümchen wieder ruhig schlafen kann: Hauptstadtfrage der Schweiz. Fazit: Die Schweiz hat zwar keine Hauptstadt, aber Bern ist trotzdem die Hauptstadt der Schweiz. Wer schreibt den Artikel darüber, dass es die Schweiz nicht gibt? --Katharina 11:31, 19. Aug. 2004 (CEST)
- Meines Wissens existiert die Schweiz doch gar nicht, sondern ist bloß ein "virtuelles Land". Quelle: Fleischlego, Freiburg. ;-)
- Wurde auch langsam Zeit. Hier ein eidgenössischer Kompromiss, damit Anonümchen wieder ruhig schlafen kann: Hauptstadtfrage der Schweiz. Fazit: Die Schweiz hat zwar keine Hauptstadt, aber Bern ist trotzdem die Hauptstadt der Schweiz. Wer schreibt den Artikel darüber, dass es die Schweiz nicht gibt? --Katharina 11:31, 19. Aug. 2004 (CEST)
Möchte bemerken, dass bei den Niederlanden klar zwischen Regierungssitz (Den Haag) und Hauptstadt (Amsterdam) unterschieden wird. --Stefanwege 19:26, 16. Sep. 2004 (CEST)
Erstmals vielen Dank für die äusserst amüsante Unterhaltung. Intellektuell betrachtet ist natürlich Roger weit voraus. Doch leider lebt der Mensch mit Vereinfachungen. Dazu gehören simple Denkmuster wie zum Beispiel: Jedes Land muss eine Hauptstadt haben! Was sollen dann sonst unsere Kinder in der Briefträgergeographie mühselig auswendig lernen? Bern hat sich bei allen simplen Gemüter als vermeindtliche "Hauptstadt der Schweiz" durchgesetzt, und die simplen Gemüter sind ja gerade in der Schweiz souverän. Gäbe es eine Volksabstimmung würde Bern gewinnen, genauso wie wir "Gesundheit" sagen wenn einer niesst. Es ist halt so, wir wurden so erzogen, wen interessiert die Wirklichkeit? Dabei ist doch niessen so was Schönes ;-) --Prodenter - 02.01.2005
Wenn hier argumentiert wird, dass "Hauptstadt" Funktion und nicht Titel sei, müssten Zürich ('heimliche' Haupstadt, wirtschaftliches Zentrum, grösste Stadt ect.) oder Genf (international bekannteste Stadt, Sitz der UNO in Europa, Sitz der WTO ect.)in dieser Rubrik stehen. Was ich als Berner zwar nicht toll finde, was aber der Realität entspricht. Dann können wir auch gleich soweit gehen und die Haupstadt von Brasilien mit Rio de Janeiro angeben (wer kennt schon Brasilia?) Roger hat schon recht, die Schweiz hat nun mal keine Hauptstadt. Punkt. Dann muss man halt vom Schema wie der Artikel zu einem Land in Wiki aussieht, abweichen. Kompromissvorschlag: Unter Hauptstadt bleibt Bern, dafür kommt untendran ein Link "Lies hier, warum die Schweiz eigentlich keine Hauptstadt" oder so ähnlich. Klickt man drauf, erhält man kurz erklärt, wie das so war bis 1848 und danach und das Bern eben in Tat und Wahrheit Bundes- und nicht Hauptstadt ist. Dafür wäre ein Bruchteil der Arbeitszeit nötig, die für diese Diskussion eingesetzt wurde. So, und jetzt bin ich aber gespannt, wie die Diskussion unter "Landeshymne" aussieht :-) 02.09.05 soev
Nebenbei, Bern ist und bleibt die Haubtstadt der Schweiz, da sie in einer Volksabstimmung gegen das rivalisierende Zürich gewonnen hat. Auch hat sie den Bau des Bundeshauses grösstenteils finanziert, um eine entschädigung bemühtet sie sich in den 70.gern.
Hauptstadt Bern?
Hm... ist Bundesstadt nicht einfach ein anderes Wort für Hauptstadt, oder Nationale Hauptstadt? Tobias
Hallo ihr Streithähne. Hier hab ich was ganz tolles für euch.
1834 wurde Bern Universitätsstadt und 1848 schweizerische Bundesstadt. Die Stadt ist zugleich Hauptstadt des Kantons Bern. Diese Information ist von den Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft URL: http://www.admin.ch/ch/d/schweiz/capital.html
Ist Bern wirklich die Hauptstadt der Schweiz und nicht eher die Bundesstadt, da die Schweiz gar keine Hauptstadt kennt? -- EGABI 12:28, 23. Feb. 2004 (CET)
- Natürlich ist Bern die Hauptstadt. Wieso sollte die die Schweiz keine Hauptstadt kennen? --Katharina 13:21, 23. Feb. 2004 (CET)
- Wo ist denn geregelt, dass Bern nicht bloss Bundesstadt, sondern auch Hauptstadt der Schweiz ist? EGABI 18:02, 23. Feb. 2004 (CET)
- Es steht in keinem amtlichen Beschluss der Satz "Bern ist die Hauptstadt der Schweiz", aber warum sollte es auch nötig sein? Bern ist als Sitz diverser Regierungsstellen festgelegt, und das sollte ja wohl für den Status als Hauptstadt nach jeder vernünftigen Defintion des Wortes reichen. Und was sollte der Bedeutungsunterschied zwischen "Bundesstadt" und "Hauptstadt" sein? --Zumbo 23:07, 24. Mär. 2004 (CET)
- Soweit ich weiss, ist Bern Kantonshauptort des Kantons Bern sowie Hauptstadt der Schweizerischen Eidgenossenschaft (das schliesst Parlaments- und Regierungssitz ein). Den Begriff "Bundesstadt" habe ich als Schweizer jedenfalls noch nie gehört. Im Gegensatz zu Deutschland hatte die Schweiz nie das Problem der räumlichen Trennung von Hauptstadt und Kernland, weshalb zwischen Hauptstadt und Regierungssitz ("Bundesstadt") kein Unterschied gemacht wurde/wird. Die politischen Zentren der Kantone heissen übrigens nicht "Kantonshauptstädte", sondern Kantonshauptorte, was in Anbetracht der Tatsache, dass die Hälfte von ihnen eher grosse Dörfer sind, gar nicht so abwegig erscheint ;) Der Begriff Hauptstadt ist also Bern vorbehalten. -- Samwise 23:00, 24. Mär. 2004 (CET)
- Die Diskussion ob Bern jetzt die Hauptstadt der Schweiz ist oder nicht ist relativ einfach zu beantworten. In der Bundesverfassung wird nirgends von einer Hauptstadt oder Bundesstadt gesprochen, es wird lediglich in Art. 164 Abs. 1 lit. g der Bundesverfassung darauf verwiesen, dass der Sitz der Bundesbehörden durch das Gesetz festgelegt wird. Gestützt auf diesen Artikel hat die Bundesversammlung das "Regierungs- und Verwaltungsorganisationsgesetz" (RVOG) geschaffen und darin in Art. 58 festgehalten, dass Bern der Amtssitz des Bundesrates und seiner Departemente ist. Der Sitz des Parlamentes ist im Parlamentsgesetz in Art. 32 festgelegt. Die Bundesversammlung tagt normalerweise in Bern, kann aber Ausnahmsweise auch an einem anderen Ort tagen. Der Sitz des Bundesgerichtes ist ja bekanntlich in Lausanne, was ebenfalls gegen die Reklamation von Bern als Hauptstadt spricht.
Der Streit ob die Schweiz eine Hauptstadt haben soll oder nicht ist so alt, wie der Bundesstaat selbst. Bei der Gründung der Schweiz 1848 hatte man sich überlegt, die Stadt Bern aus dem Kanton Bern herauszulösen und gleich wie Washington D.C. zu einer Bundesstadt zu machen. Aus verständlichen Gründen gab es dafür nicht allzuviele Anhänger (v.a. im Kanton Bern) und deshalb erliess der junge Bundesstaat ein Garantiegesetz um die Einrichtungen des Bundes vor dem Zugriff des Kantons Bern zu schützen. Hauptstädte gibt es eigentlich nur in zentralistischen Staaten, da Hauptstädte definitionsgemäss das wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentrum eines Staates sein sollten. Dies trifft sicher auf Paris und London zu, auf Berlin, Washington, Canberra oder Bern ganz sicher nicht (da wird auch kein Berner widersprechen können :-) Letztlich aber nicht zuletzt: Bern ist offiziell nur Sitz des Bundesrates und des Parlamentes, die Bezeichnung Hauptstadt kriegt sie v.a. von Boulevardblättern (Blick, 20min, Facts). Die Bezeichung Bundesstadt ist meiner Meinung nach eine gut schweizerischen Kompromisslösung an mit der alle zufrieden sein können.
- Dann sind Berlin, Washington (D.C.)!, Canberra, Brasilia, ... (auch?) keine "Hauptstädte"? (Bitte ändern!!)
Also wenn die sind, dann Bern ganz sicher auch (und wenn sich die Statd Bern selber so gar nicht wie möglich offiziell "Hauptstadt" nennen will, ist absolut egal; -> schaut lieber auf die "komische" Situation in Holland (???)). --Alien4 20:50, 3. Dez. 2005 (CET)
hier bitte einmal draufschauen: http://www.admin.ch/ch/d/schweiz/index.html
Wappen der Schweiz
Hat die Schweiz kein Staatswappen, so wie andere Staaten auch? Oder ist das schon wieder eine "schweizerische Extrawurst", zusätzlich zur Flaggenform und Hauptstadtfrage? MfG -- CdaMVvWgS 19:53, 15. Mai 2005 (CEST)
Was soll das mit der Extrawurst?? Die Schweiz hat ein eigenes Staatswappen, na und? was soll daran eine Extrawurst sein? Ich persöhnlich bin der Meinung, dass es doch ganz gut dass die Schweiz ein bisschen aus der Reihe tanzt. Wir müssen ja nicht immer gleich sein und das gleiche machen wie die übrigen Länder!! 22:02, 18. Jan. 2006 (CEST)
- Natürlich hat die Schweiz auch ein Wappen. Es gibt den Bundesbeschluss betreffend das eidgenössische Wappen vom 12. Dezember 1889 [4]. Der Artikel 1 lautet: Das Wappen der Eidgenossenschaft ist im roten Felde ein aufrechtes, freistehendes weisses Kreuz, dessen unter sich gleiche Arme je einen Sechstel länger als breit sind. Wappen und Fahne sind also weitgehend identisch (Bei der Fahne ist noch die Form der Fahne festgelegt, beim Wappen kann es ein Siegel oder eine Schildform oder ... sein. --Hasli 21:03, 15. Mai 2005 (CEST)
- Verdient das vielleicht nicht einen Artikel unter Wappen der Schweiz? Ich meinte nämlich, das Schweizer Wappen öfters in Schildform gesehen zu haben... MfG -- CdaMVvWgS 21:48, 15. Mai 2005 (CEST)
- Das Schweizerkreuz ist doch das Wappen..., oder? Jedenfalls sah ich noch nie was anderes... --Filzstift ✑ 23:40, 15. Mai 2005 (CEST)
- Das schon. Aber es wäre ja möglich gewesen, dass der Gesetzgeber noch genauere Angaben macht, welche Form der Wappenschild hat (unten gerundet oder zugespitzt oder was weiß ich). Wie der Link zeigt, den Hasli angegeben hat, ist das offensichtlich nicht der Fall. Es kann also jeder den Schild so formen, wie er will, bloß die Form des Kreuzes ist fix. --Seidl 23:45, 15. Mai 2005 (CEST)
- Übrigens: die mazedonische Wikipedia führt ein Wappen der Schweiz: mk: Image:Switzerland CoA.png. Vielleicht könnte man das auf die Commons laden...? MfG -- CdaMVvWgS 07:14, 17. Jun. 2005 (CEST)
Wettbewerbsfähigkeit
[5] > Mit diesem Abschnitt wird ein regelrechter Tanz durchgeführt. Ich bin der Meinung, dass diese Rangliste irrelevant ist. Begründung: es gibt sicher 100 Statistiken dazu, einer anders als der andere. (wenn ich nur an die vielen Statistiken zur schönsten/wohlhabendsten/familienfreundlichsten... Städten denke) --Filzstift ✑ 07:16, 24. Mai 2005 (CEST)
- Dir unterläuft ein kleiner Denkfehler in der Begründung: Du sagst nämlich, es gibt sicher 100 Statistiken dazu - wissen tust du das aber nicht. Eine bloße Vermutung als Grund für eine Tilgung scheint mir nicht ausreichend. --Seidl 11:51, 24. Mai 2005 (CEST)
ok, Ich gebe mich klein bei
aber:
aus swisspolitics.org, angegeben Quelle: Instituts für Management-Entwicklung
- Wettbewerbsfähigkeit neu auf Rang 8
- Bei den ausländischen Investitionen in der Schweiz belegt die Schweiz Rang 12
- Bei der Kompetenz der Angestellten belegt die Schweiz Rang 13
- bei der Sicherheit und der Lebensqualität (...) den vierten Rang.
Ist Wettbewerbsfähigkeit wichtiger als Kompetenz, Sicherheit oder Lebensqualität? Dies ist subjektiv. D.h. um allen gerecht zu werden müsste entweder alles aufgelistet werden oder gar nichts.
Ich bin daher für die Platzierung dieser Angaben unter Schweizer Wirtschaft, um den Artikel Schweiz nicht mit solchen Listen aufzublähen (was ich nun tue). Hoffe, dies ist ein guter Konsens.
Was mich verwirrt. Im Artikel stand, dass 35 Länder untersucht wurden. Auf [6] ([7]) dagegen finde ich über 100 Länder??? --Filzstift ✑ 13:59, 24. Mai 2005 (CEST)
Zudem bezweifle ich die Seriösität, denn was hat Bayern (Rang 18) nebst Deutschland (Rang 23) in der Liste zu suchen? Ein Freistaat ist noch lange kein souveräner Staat... Nahm daher jetzt [8] als Basis. --Filzstift ✑ 14:01, 24. Mai 2005 (CEST)
- Hmmmmm. Da müsste man zunächst mal sehen, wie sie ihre Kriterien ermittelt haben. Wenn es welche gibt, für die in Deutschland der Gesamtstaat zuständig ist (etwa im Bereich Steuern), dann hättest du mit deinen Vorbehalten Recht. Überprüf doch das mal. (Wohl verstanden: an mir soll's ja nicht liegen, wenn die Liste ganz rausfliegt. Ich fand nur deine ursprüngliche Vermutung zu schwach.) Gruß, --Seidl 14:08, 24. Mai 2005 (CEST)
Die Hürde zu den exzellenten Artikeln schafft dieser nicht. Der Artikel behandelt jedoch fast alle wichtigen Themen über diesen Staat. IMHO müsste einzig Flora und Fauna noch ergänzt werden. Nichtdestotrotz würde ich es doch für "lesenswert" finden. Keine Stimme meinerseits, da einer der Hauptautoren. --Filzstift ✑ 10:22, 16. Jun. 2005 (CEST)
- pro mich überzeugt der Artikel -- Antifaschist 666 14:43, 16. Jun. 2005 (CEST)
- pro absolut lesenswert - sagt der Schweiz-Fan --presse03 15:37, 16. Jun. 2005 (CEST)
- abwartend (neutral):eine Beurteilung ist schwierig, da der Artkel auf viele andere Artikel verweist (z.B. Kultur der Schweiz) aber unter Geographie könnte der Bereich Ausdehnung in Fließtext umgewandelt, der Bereich Geologie sowie Flora und Fauna erweitert werden. Auch zur aktuellen Politik finde ich wenig. --Atamari 22:55, 17. Jun. 2005 (CEST)
- Zum Thema "Ausdehnung", da gehe ich mit dir einverstanden. Aber bei Flora und Fauna wie auch bei der Geologie würde ich dir doch mal empfehlen, die Kriterien für "Lesenswerte Artikel" mal genauer anzuschauen (ich ging nämlich davon aus, dass im Gegensatz bei exzellenten Artikeln wenige Bereiche "mangelhaft" sein dürfen) - oder irre ich mich da? --Filzstift ✑ 01:01, 19. Jun. 2005 (CEST)
- Ich gehe mal davon aus, dass es eine Menge Benutzer hier aus der Schweiz sind, und dadurch mehr Material zusammen kommen kann als bei einem Artikel über Timbuktu. Gerade das ist für mich mit ein Argument, welches Potential wurde aus einem Artikel heraus geholt. --Atamari 17:44, 21. Jun. 2005 (CEST)
- Zum Thema "Ausdehnung", da gehe ich mit dir einverstanden. Aber bei Flora und Fauna wie auch bei der Geologie würde ich dir doch mal empfehlen, die Kriterien für "Lesenswerte Artikel" mal genauer anzuschauen (ich ging nämlich davon aus, dass im Gegensatz bei exzellenten Artikeln wenige Bereiche "mangelhaft" sein dürfen) - oder irre ich mich da? --Filzstift ✑ 01:01, 19. Jun. 2005 (CEST)
- Immer noch unausgewogen! --62.203.68.131 00:33, 18. Jun. 2005 (CEST)
- pro --212.114.176.113 Unterschrift nachgetragen --Atamari 12:39, 19. Jun. 2005 (CEST)
- pro -- Wladyslaw 13:03, 19. Jun. 2005 (CEST)
- pro Ein schöner Artikel. Ein paar Bilder unterschreiten leider Briefmarkengröße (200 px dürfen schon sein, finde ich). Ich würde mir allerdings wünschen, in der deutschsprachigen Wikipedia zu allen drei Staaten Exzellente Artikel zu haben... findet ihr nicht ;-)? --Magadan ?! 14:40, 20. Jun. 2005 (CEST)
- contra Der Beitrag hat immer noch schwere Mängel: 1)Kap. 3 und 5 sollten vereinigt werden, nicht unterbrochen durch Kap. 4.- 2)Kap. 2.2: es ist falsch, Berge, Seen und Flüsse unter Geologie aufzuführen.- 3) Kap. 3.2: lächerlich/peinlich.- 4)Unter Kap. 3 wurde ausgerechnet die wichtigste Struktur vergessen: der Bund (und übrigens auch die Gemeinden).- 5) Sozialversicherungen und das Gesundheitswesen sind unter Wirtschaft aufgeführt!!- 6)Kap. 7.1 sollte Schienenverkehr oder Eisenbahnen heissen.- 7) Kap. 8: Schulsystem und Wissenschaft gehören nicht unter Kultur, sondern sind eigenständiges Kapitel.- 8)Kap. 9.9: Radio existiert wohl nicht?
Filzstift: warum sollten einige Kapitel mehr "grauenhaft" sein? Sie sind viel leserfreundlicher als die seltsamen Unterordnungen des bestehenden Kapitels. -- P.R. 11:21 22. Jun. 2005
Also meine Stellungsnahme (ich möchte ja auch, dass es besser wird; danke für die Kritik noch):
- es ist falsch, Berge, Seen und Flüsse unter Geologie aufzuführen > stimmt, hatte jemand wohl falsch gegliedert. Wurde jetzt verbessert.
- Kap. 3 (Bevölkerung) und 5 (Politik) sollten vereinigt werden, nicht unterbrochen durch Kap. 4 (Politische Struktur) > was hat Bevölkerung mit Politik zu tun?
- Unter Kap. 3 (Bevölkerung) wurde ausgerechnet die wichtigste Struktur vergessen: der Bund (und übrigens auch die Gemeinden). > Würde doch unter "Politische Struktur" gehören, oder?
- Sozialversicherungen und das Gesundheitswesen sind unter Wirtschaft aufgeführt!! > habe es jetzt mal unter Politik > Sozialpolitik untergeordnet, bin aber damit auch nicht sooo glücklich.
- Kap. 7.1 sollte Schienenverkehr oder Eisenbahnen heissen > Postauto ist kein schienengebundenes Verkehrsmittel und schon gar keine Eisenbahn.
- Kap. 8: Schulsystem und Wissenschaft gehören nicht unter Kultur, sondern sind eigenständiges Kapitel. > Schule unter Sozialpolitik reingetan, Wissenschaft: eigenständig machen?
- Radio existiert wohl nicht? > ok, könnte man noch was reinschreiben. --Filzstift ✑ 11:50, 22. Jun. 2005 (CEST)
Das Wort Schweiz ?
Was bedeutet eigentlich der Name Schweiz bzw. Schwyz? Ist das ein allemannisches oder gar keltisches Wort und bedeutet übersetzt was ..? Hat der Name etwas gemein mit dem Wort schwitzen? Wäre interessant zu wissen, denn der Begriff wird schließlich auch anderswo verwendet, Bspl. sächsische Schweiz, Schweitzer, usw.!
- Da der Name der Gemeinde Schwyz weder aus dem Alemannischen noch aus dem Latein erklären lässt, muss er aus der Zeit stammen, bevor die Gegend von den Römern besiedelt wurde. Alle weiteren Mutmassungen über die Bedeutung des Wortes sind reine Spekulation. Der Gemeindename Schwyz wurde früh auf den ganzen Kanton übertragen; der Kanton Schwyz gab schliesslich der Schweiz ihren Namen (siehe [9]). [10].
- Pflege es gelegentlich in den Schweiz-Artikel ein. Gruss, --poolpage 21:14, 14. Sep. 2005 (CEST)
- Damit ist die Frage aber nicht beantwortet, denn es ist ein durchaus wichtiges Thema. Der lateinische Name von Schwyz war Suitia. Obiges Zitat ist auch sehr oberflächliche Informationen (warum lässt es sich nicht aus ... erklären?). MfG -- CdaMVvWgS 21:24, 14. Sep 2005 (CEST)
- Doch, die Frage ist beantwortet. Ich halte fest: Das von dir zitierte "Suitia" (woher hast du das?) findet sich in keinem Dokument aus römischer Zeit, kann also höchstens aus dem Mittelalter stammen und ist dann, wie z.B. Haunia für Kopenhagen usw., nicht ein authentisches lateinisches Wort aus römischer Zeit, sondern eine moderne Latinisierung, damit man den Namen in lateinischen Urkunden verwenden konnte. Auch der von dir beanstandete Satz ist doch klar: Wer behauptet, der Name Schwyz sei deutsch, muss ein deutsches Wort finden, an das er dieses Schwyz anknüpfen kann. Man findet aber keines. Also kann der Name nicht deutscher Herkunft sein. Infolgedessen muss der Name älter sein. Vor den Alemannen waren die Römer in der Gegend. Nur: Aus im Latein gibt es kein Wort, das man irgendwie mit Schwyz in Verbindung bringen könnte. Folglich muss der Name noch älter sein, also aus vorrömischer Zeit stammen. Nur: Alle Hypothesen, aus welcher Sprache in vorrömischer Zeit der Name stammt, können aus heutiger Sicht nicht beantwortet werden, weil wir zuwenig über diese Zeit wissen. --Seidl 22:50, 14. Sep. 2005 (CEST)
- Damit ist die Frage aber nicht beantwortet, denn es ist ein durchaus wichtiges Thema. Der lateinische Name von Schwyz war Suitia. Obiges Zitat ist auch sehr oberflächliche Informationen (warum lässt es sich nicht aus ... erklären?). MfG -- CdaMVvWgS 21:24, 14. Sep 2005 (CEST)
- Irgendwo las ich mal, dass vor dem 16./17. Jahrhundert der Begriff "Schweiz", wenn es sich auf die ganze Eidgenossenschaft bezog, von Ausländern als Schimpfwort verwendet wurde; dieses jedoch so eingebürgert hatte, so dass es 1803 amtlich übernommen wurde. Da ich jedoch die Quelle nicht mehr weiss - geschwiege davon ob es korrekt ist - , dies lieber nicht in den Artikel einpflegen ;)--Filzstift ✑ 22:53, 14. Sep. 2005 (CEST)
- Hmmmm. Das wäre mit dem Schimpfwort wäre mir neu. Kann es sein, dass du das Wort Kuhschweizer meinst, das im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit eindeutig abwertend gebraucht wurde, und zwar nicht wegen den vielen Schweizer Kühen - das war nichts für die Schweiz Typisches, denn damals war ja ganz Europa agrarisch -, sondern weil man den Alphirten Sodomie unterstellt hat...? --Seidl 23:02, 14. Sep. 2005 (CEST)
- Demnach soll das Wort "Schweizer" im Mittelalter etwa das gleiche wie das berühmte Vulgärwort mit f bedeutet haben. Wäre mal eine ganz neue Etymologiegeschichte der Schweiz. Man müsste ansonsten mal in den lokalen Geschichtsbüchern des Kantons Schwyz nachblättern, oder einen Lokalhistoriker fragen. Die Quelle für "mein" Suitia findet sich übrigens hier. MfG -- CdaMVvWgS 23:26, 14. Sep. 2005 (CEST)
- Bei der von dir erwähnten Quelle für "Suitia" würd ich schon sehr vorsichtig sein. Viele lateinsiche Bezeichnungen wurden erst in der Neuzeit vergeben (z.B. Kirchenlatein, Neulatein). --Filzstift ✑ 08:48, 15. Sep. 2005 (CEST)
- Entschuldigen schon, aber jetzt wird's absurd: Als Quelle für einen Begriff wird die Wikipedia zitiert... Wie Filzstift und ich dir schon zu sagen versuchten: Es muss sich hier um einen mittel- oder neulateinischen Begriff handeln, der überhaupt nichts zur Erklärung des Namens Schwyz beiträgt. Oder willst du Schaffhausen aus Probatopolis erklären? Und offenbar hast du meine Äußerung zu den Kuhschweizern auch sehr selektiv wahrgenommen: Es ging darin nicht um die Erklärung des Wortes Schweiz, sondern um die Zusammensetzung Kuhschweizer. OK? --Seidl 12:46, 15. Sep. 2005 (CEST)
- Demnach soll das Wort "Schweizer" im Mittelalter etwa das gleiche wie das berühmte Vulgärwort mit f bedeutet haben. Wäre mal eine ganz neue Etymologiegeschichte der Schweiz. Man müsste ansonsten mal in den lokalen Geschichtsbüchern des Kantons Schwyz nachblättern, oder einen Lokalhistoriker fragen. Die Quelle für "mein" Suitia findet sich übrigens hier. MfG -- CdaMVvWgS 23:26, 14. Sep. 2005 (CEST)
- Hmmmm. Das wäre mit dem Schimpfwort wäre mir neu. Kann es sein, dass du das Wort Kuhschweizer meinst, das im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit eindeutig abwertend gebraucht wurde, und zwar nicht wegen den vielen Schweizer Kühen - das war nichts für die Schweiz Typisches, denn damals war ja ganz Europa agrarisch -, sondern weil man den Alphirten Sodomie unterstellt hat...? --Seidl 23:02, 14. Sep. 2005 (CEST)
- Irgendwo las ich mal, dass vor dem 16./17. Jahrhundert der Begriff "Schweiz", wenn es sich auf die ganze Eidgenossenschaft bezog, von Ausländern als Schimpfwort verwendet wurde; dieses jedoch so eingebürgert hatte, so dass es 1803 amtlich übernommen wurde. Da ich jedoch die Quelle nicht mehr weiss - geschwiege davon ob es korrekt ist - , dies lieber nicht in den Artikel einpflegen ;)--Filzstift ✑ 22:53, 14. Sep. 2005 (CEST)
- Hat nicht mal jemand von "Kuhschweizern" und "Sauschwaben" gesprochen?: Kuhschweizer schauen die Frauen zu den "Säuen", Sauschwaben die Frauen zu den Kühen. Und war das dann auch sicher ernst gemeint gewesen? --Alien4 21:19, 3. Dez. 2005 (CET)
- Tut hier nichts zur Sache (Schweiz als Schimpfwort ist ein ganz anderes Thema), aber falls es jemanden interessiert: u.a. (Kuh-)"Schwyzer" oder auch "Chuefigger" als Schimpfwort für die Eidgenossen im Zusammenhang mit der "Verschwyzerung" (welch Kontrast zum heutigen "Modewort" "Verausländerung") Basels um 1500: hier und hier --Filzstift ✑ 13:58, 15. Sep. 2005 (CEST)
Zur Etymologie des Wortes Schweiz noch eine Ergänzung: Dass es von "Schwyz" kommt, steht wohl ausser Debatte. Angeblich soll im Historischen Lexikon der Schweiz folgendes stehen (in der Online-Ausgabe existiert der entsprechende Artikel noch nicht):
- Laut "Bahlow" geht "Schwiz" zurück auf eine Bedeutung "Schweiß, Sumpf" (vgl. "Swites" (970) und "schwitzen").
Quelle hier unter "S".
Besagter Hans Bahlow war ein deutscher Namensforscher, dessen Werke, wie meine Internetrecherche ergab, manchmal angezweifelt werden. --Filzstift ✑ 14:10, 15. Sep. 2005 (CEST)
- Diese Erklärung ist wertlos. Daran stimmt ja gar nichts: Sachlich müsste man mindestens eine Parallele finden, wo das Wort Schweiß im Sinne von "Sumpf" gebraucht wird und auch der scheinbare Parallelismus der Laute (schw bzw. ts) stimmt nur ganz ungefähr. Darum wird die Hypothese in der modernen Forschung zu Recht nicht mal mehr erwähnt. Wenn das aber im Historischen Lexikon drinsteht (als alleinige Erklärung), dann kann das nur heißen, dass die Bearbeiter keinen Schimmer von Namenserklärung haben. --Seidl 14:23, 15. Sep 2005 (CEST)
- Ohne mich darin auszukennen hatte ich schon fast vermutet, dass diese Erklärung aus der Luft gegriffen war. Die Schweizer müssen sich wohl damit abfinden, dass man nie erfahren wird, woher das Wort "Schwyz" kommt. --Filzstift ✑ 15:51, 15. Sep. 2005 (CEST)
Dann ist es eben vaskonischen Ursprungs, aber die Idee mit dem schwitzen ist ja wohl sowas von absurd. Schliesslich kann ein menschliches Verb nicht wirklich auf eine Ortschaft übertragen werden. Ausserdem spricht man "Schwyz" auch vollkommen anders aus. Und der Einwand mit der Beleidigung ist ebenfalls fehl am platze. Oder gab das Schimpfwort "stinkender Franzose" Frankreich etwa den Namen? Im Grunde kann man alles beleidgend Verwenden.--80.218.10.121 16:38, 24. Okt. 2005 (CEST)
Seit wann heisst sie warum "Schweiz" / "Schweizerische Eidgenossenschaft" / "Suisse" / "Svizzera" / ... (vielleicht (aus einem guten(!) Grund?) von früher übernommen ("Inner...schweiz"?), als schon vor der "Helvetia", Schwyz für die "ganze" Schweiz verwendet wurde)? --Alien4 21:13, 3. Dez. 2005 (CET)
Es gibt noch einen Mythos zur Entstehung des Names. Die Gebrüder Swyt und Schej sollen aus dem fernen Norden (Skandinavien) ins Lande des heutigen Kanton Schwyz gekommen sein. Sie wurden zur Auswanderung aus Ihrer Heimat gezwungen durch Beschluss des Königs, weil Not herrschte. Die Brüder verstritten sich bei Einsiedeln, wer dem Lande den Namen geben darf, der eine starb. Von nun an hiess es Schwyz nach dem Bruder Swyt. Hier die Quelle dazu: http://www.sagen.at/texte/sagen/schweiz/allgemein/herkunft_schwyzer.html Das ganze klingt für mich als Mythos aus der Völkerwanderungszeit (ca. 120 v.Chr bis 800 n.Chr).
Der Ausdruck Schweiz kommt von Schwyz, bekannt wurde er daher dass sich die Schweizer vor der Schlacht das Wappen von Schwyz mit dem Kreuz und dem rotem Hintergrund auf die Schulter gemalt haben - so lehrt man es jedenfalls in der Schule -Danik
- Leider ist nicht alles richtig, was einem in der Schule beigebracht wird. --Seidl 21:03, 4. Mai 2006 (CEST)
@: Ich habe in einem Artikel gelesen (Textquelle ist leider verloren gegangen), dass der Name Schwytz/ Schweiz soviel bedeutete wie: ”Kuhwiese”. 195.145.160.193 22.06.06 10:04 Das stimmt so wohl nicht nach den o.g. Ausführungen von Seidl - aber wahrscheinlich doch eine Ortsbeschreibung, wie „Schweinewiese” oder der „Hüter von Schweinen” (Schwyz - Schwiene - Swinemünde - Schweinfurt, ... (aber reine Spekulation von mir) 195.145.160.193 22.06.06 10:24
- Wie jeder Orts- und Flurname war auch der Name Schwyz ursprünglich entweder eine Ortsbeschreibung (also vom Typ Schweinfurt) oder, was auch möglich ist, aus dem Eigennamen des Gründers der Ortschaft abgeleitet (Typus Konstantinopel). Nur ist das Dumme, dass der Name aus vorrömischer Zeit stammt. Wir wissen aber nicht, in welcher der vielen möglichen vorrömischen Sprachen der Ort benannt wurde - und von diesen vorrömischen Sprachen haben wir obendrein meistens *überhaupt keine* Ahnung... Wir wissen also nicht mal, ob das eine indogermanische Sprache gewesen ist (und nur dann könnte man das Wort Schwein überhaupt in die Diskussion bringen. Ich würde also raten, hier überhaupt nicht zu spekulieren. Man kann den Namen einfach nicht erklären. Punktum. --Seidl 11:04, 22. Jun. 2006 (CEST)
@: Das war jetzt das Wort zum Sonntag - danke für die Info. 195.145.160.193 22.06.06 13:29
Hat die Schweiz ein Motto???
In der englischsprachigen Wikipedia wird unter "Switzerland" behauptet, das offizielle Motto der Schweiz sei "Einer für alle, alle für einen". Stimmt dies? Wenn nicht, bitte löschen. Danke. W. Tell 2.11.2005
- Das ist wohl eher das Motto der "Drei Musketiere" ;-) --Tschubby 18:33, 2. Nov. 2005 (CET)
- Das ist natürlich korrekt - wer mal ins Bundeshaus geht, der sehe an die Decke in der Eingangshalle: Unus pro omnibus - omnes pro uno. Das ist aber nicht das offizielle Motto, wie in den USA (e pluribus unum) wo der Spruch - soweit ich weiss - Teil des Wappens ist. Man kann das also schon so stehen lassen. Ich würde aber die lateinische Form bevorzugen. --Sidonius 13:25, 3. Nov. 2005 (CET)
- Ich muss dir leider widersprechen: Das "Unus pro omnibus" etc. darf nur stehenbleiben, wenn man die von dir erwähnten Tatsachen auch in den Artikel schreibt. Alles andere leistet nur der Verbreitung von Irrtümern Vorschub. Die Schweiz hat nun mal, wie du selbst sagst, kein Nationalmotto wie z.B. Frankreich Liberté, Egalité, Fraternité. Es genügt ja nicht, dass im Bundeshaus wo was draufsteht. Sonst könnte man auch den Spruch Hominum confusione et Dei providentia Helvetia regitur nehmen; der ist doch noch viel bekannter. Also wenn schon, dann ganzen Artikel reinstellen, der die Frage klar beantwortet. --Seidl 13:59, 3. Nov. 2005 (CET)
- Ich würde das ja gerne korrigieren, finde aber auf der englischen Seite über die Schweiz kein entsprechende Behauptung. Entweder wurde das schon gelöscht oder ich bin blind. Nach der History wurde jedenfalls schon seit einigen Tagen nichts mehr verändert. Vielleicht kann W. Tell das ja selber korrigieren.--Sidonius 17:35, 3. Nov. 2005 (CET)
- Danke. Auf der englischen Seite steht unter der Fahne "Motto". Bis gestern war das Motto selbst abgedruckt, seit heute heisst es "none". Wenn man auf "none" drückt, kommt die alphabetische Liste der Mottos, und dort ist es immer noch drin. W. Tell 3.11.2005.
- Das ominöse Motto ist nun weg. W. Tell 15.11.2005
- Schaut Euch doch mal die Diskussion in der englischen Wikipedia unter Switzerland an. Da hat es noch viele Informationen über das existierende oder nicht existierende Motto der Schweiz. W. Tell 23.12.2005
- In der englischen Wikipedia geht unter "Switzerland" die Diskussion endlos weiter, ob die Schweiz ein offizielles oder traditionelles oder sonstiges oder kein nationales Motto habe. Die Konfusion ist total. Kann dort jemand helfen? -- W. Tell 21.1.2006
revert grund
ich bin der meinung, dass der satz: Andy Hug war einer der grössten Sportler und er steht für das Kämpferbild der Schweiz. die neutralität des artikels verletzt. es kann nicht sein, das die wiki zum kondolenzbuch von fans wird. --ee 04:16, 19. Nov. 2005 (CET)
- Die anderen Beiträge des Benutzers habe ich entweder aus dem gleichen Grund (WP:NPOV) oder wegen Vandalismus rückgängig gemacht. --webmaster@sgovd.org (Diskussion) 04:19, 19. Nov. 2005 (CET)
- Nachtrag: Wegen Bearbeitungskonflikten sieht man meine Reverts nicht. --webmaster@sgovd.org (Diskussion) 04:23, 19. Nov. 2005 (CET)
Seitenumbau
Hallo 80.133.99.102, was soll das mit dem Seitenumbau eigentlich werden? --Philipendula 18:50, 2. Mär. 2005 (CET)
Review?
Ok, lassen wir diese blöden Meinungsverschiedenheiten um die Hauptstadt.
Ich würd gern den Artikel in den Review stecken. Doch bevor ich dies tue, wäre es sicher toll, wenn ein Fachmann noch etwas über die Flora und Fauna der Schweiz beschreiben könnte. Bin da - gelinde gesagt - überfordert. --Filzstift ○ 07:49, 16. Mär. 2005 (CET)
Säntis
Also, in Berge (ein Untertitel von Geogaphie) steht :...der Säntis (2502 m) im Appenzellerland. Jedoch ist die Gemeinde Wildhaus im Toggenburg, das Toggenburg in St.Gallen. Die Grenze Der Gemeine Wildhaus (und somit auch die Grenze der Kantone) geht genau über die Spitze des Säntis. Jedoch kommt die Bahn von der Appenzeller Seite aus. Aber der Säntis steht sicher nicht ganz im Appenzellerland. Also muss stehen :der Säntis (2502 m) auf der Grenze des Appenzellerlandes und des Kantons St.Gallens.
Adel
Wurde nach der Unabhängigkeit (also spätestens 1648) in der Schweiz auch die Vorrechte des Adels und Leibeigenschaft usw. aufgelöst? Wenn nein, wann passierte das? --Hannes2 19:40, 11. Jun. 2005 (CEST)
Aus den Kandidaten der Lesenswerten Artikeln
Herzlichen Dank noch an allen Mitarbeitern! --Filzstift ✑ 11:37, 21. Jun. 2005 (CEST)
Der kulturelle Käse
Welcher Scherzbold hat wohl ins Kapitel "Kultur" ausgerechnet eine Käsefotografie gesetzt? So ein Käse! L. Frei, 28.11.2005
- Ist doch alles Käse, oder? ;) --Benutzer:Filzstift ✑ 21:54, 28. Nov. 2005 (CET)
Confederazione Svizzera / Confederazione Elvetica
Jemand hat diese Änderung gemacht. Vermutlich hat er/sie dies von it:Svizzera abgeschaut. Eine Google-Suche nach "Confederazione Elvetica" verweist auf das italienische Portal von admin.ch. Die Suche nach "Confederazione Svizzera" verweist auf die gleiche Seite, der Titel lautet dort trotzdem "Confederazione Elvetica" (auf der Seite in admin.ch finde ich den Wortlaut aber nicht).
Ich habe es trotzdem revertet, da die Bundesverfassung der Schweiz in italienischer Sprache es als "Confederazione Svizzera" bezeichnet (Quelle). Höchst verwirrend, das Ganze. --Filzstift ✑ 15:17, 19. Apr. 2005 (CEST)
- Also da ist doch gar nichts "verwirrend": 1) Der offizielle Name der Schweiz lautet auf Deutsch "Schweizerische Eidgenossenschaft" und auf Italienisch, wie du richtig die BV zitierst, "Confederazione Svizzera"; 2) das italienische Portal von admin.ch [11] zeigt zuoberst "Confoederatio Helvetica" - das ist aber Latein - und darunter "Confederazione Svizzera". Es ist völlig klar, dass "Confederazione Elvetica" eine inoffizielle Benennung ist und an dieser Stelle des Wikipedia-Artikels nichts zu suchen hat. Der Revert ist deshalb gerechtfertigt. --Seidl 15:57, 19. Apr. 2005 (CEST)
- Heisst es "Schweizerische Eidgenossenschaft" oder "Helvetische Eidgenossenschaft"...?! Auf italienisch natürlich "Confederazione svizzera", da "Helvetien" die lateinische Landesbezeichnung der Römer ist. Wer nennt Frankreich schon "Gallische Republik" oder Irland "Hibernische Republik"...? MfG -- CdaMVvWgS 16:02, 19. Apr. 2005 (CEST)
- Wobei, die (halb-)offizielle sprachneutrale Bezeichnung der Schweiz ist "Confoederatio Helvetica". Siehe auch im historischen Lexikon. Also doch was helvetisches. PS: habe es in der it-Wikipedia angepasst --Filzstift ✑ 16:05, 19. Apr 2005 (CEST)
- Bitte, Filzstift, bring nicht die Sprachen durcheinander. Die Confoederatio Helvetica ist die (neu-)lateinische Bezeichnung. Dabei musste man auf Helveticus zurückgreifen, da aus römischer Zeit das Wort Schwyz o.ä. noch nicht überliefert ist, sondern nur der Stammesname der Helvetier. --Seidl 16:28, 19. Apr 2005 (CEST)
- Wobei, die (halb-)offizielle sprachneutrale Bezeichnung der Schweiz ist "Confoederatio Helvetica". Siehe auch im historischen Lexikon. Also doch was helvetisches. PS: habe es in der it-Wikipedia angepasst --Filzstift ✑ 16:05, 19. Apr 2005 (CEST)
- P.S. Noch was zu admin.ch:Was offizielle Bezeichnungen angeht, ist admin.ch sowieso erbärmlich (siehe auch Hauptstadt vs. Bundesstadt). Dieser Seite ist nicht mehr zu trauen... -- CdaMVvWgS 16:02, 19. Apr. 2005 (CEST)
- Das hat vielleicht weniger etwas mit der Qualität der Seite zu tun als damit, dass deine Auffassung von dem, was Haupt- und Bundesstadt ist, einfach völlig quer in der Landschaft steht. --Seidl 16:28, 19. Apr. 2005 (CEST)
- P.S. Noch was zu admin.ch:Was offizielle Bezeichnungen angeht, ist admin.ch sowieso erbärmlich (siehe auch Hauptstadt vs. Bundesstadt). Dieser Seite ist nicht mehr zu trauen... -- CdaMVvWgS 16:02, 19. Apr. 2005 (CEST)
Exklave vs. Exterritoriales Gebiet
Seid ihr sicher, dass es sich beim Suworow-Denkmal in der Schöllenen um eine russische Mini-Exklave à la Kaliningrad handelt? Ist das nicht viel eher ein exterritoriales Gebiet? Castel Gandolfo ist auch keine Exklave des Vatikans in Italien. --Weiacher Geschichte(n) 12:42, 10. Mai 2005 (CEST)
- In mehreren Quellen steht, dass es eine Exklave sei; aber eben, es sind keine offiziellen Quellen (auf admin.ch gibt es einige Erwähnungen dieses Denkmals, scheint ein Wallfahrtsort für russische Militärs zu sein; aber über den Territorialstatus steht nichts). Werde mal schauen, wen man mit dieser Frage anklopfen könnte bzw. weiss jemand eine geeignete Stelle? Damit wir es ein für allemal abgeklärt haben :-) --Filzstift ✑ 14:44, 10. Mai 2005 (CEST)
- Ich glaube, dass dieses Denkmal einen ähnlichen Status wie ein russisches Konsulat oder eine Botschaft hat. So eine Art Exterritorialität. Wie es darum genau steht müsste das EDA eigentlich wissen. --Weiacher Geschichte(n) 17:44, 10. Mai 2005 (CEST)
- okay, werde bei denen mal anklopfen --Filzstift ✑ 19:55, 10. Mai 2005 (CEST)
- Mail abgeschickt. --Filzstift ✑ 07:37, 11. Mai 2005 (CEST)
- Keine Reaktion seitens der EDA bis heute (über Gründe will ich nicht spekulieren). Weiss jemand zufällig eine gute Mailadresse, wo man fragen könnte :( --Filzstift ✑ 10:34, 16. Jun. 2005 (CEST)
- okay, werde bei denen mal anklopfen --Filzstift ✑ 19:55, 10. Mai 2005 (CEST)
- Ich glaube, dass dieses Denkmal einen ähnlichen Status wie ein russisches Konsulat oder eine Botschaft hat. So eine Art Exterritorialität. Wie es darum genau steht müsste das EDA eigentlich wissen. --Weiacher Geschichte(n) 17:44, 10. Mai 2005 (CEST)
Die Russische Föderation ist Eigentümerin des Suworow-Denkmals im zivilrechtlichen Sinn. Das bedeutet in keiner Weise, dass dieses Denkmal eine russische Exklave oder eine extraterritoriale Zone darstellt. Die betreffende Parzelle (Grundbuch Andermatt, Kanton Uri) ist dem schweizerischen Recht uneingeschränkt unterworfen und bildet Bestandteil des schweizerischen Territoriums.
Auch die Sache mit der Exklave in Liechtenstein ist fragwürdig. Siehe dazu folgende Quelle: [Quelle gesperrt: Spamfilter!]. Im Staatsvertrag steht:
- Das Fürstentum Liechtenstein räumt der Schweizerischen Eidgenossenschaft für die 250 Meter südwestlich St. Katharinabrunnen und 90 Meter westlich der Strasse nach Luziensteig gelegenen Quelle ein unbeschränktes Benützungs- und Zutrittsrecht ein."
"Unbeschränktes Benützungs- und Zutrittsrecht" ist nicht das gleiche wie territoriale Hoheit. Ich werde deshalb den Abschnitt löschen, wenn nicht noch jemand Quellen angeben kann. --Zumbo 16:02, 24. Feb. 2006 (CET)
- aus dem Staatsvertrag geht klar hervor, dass es sich um Lichtensteinisches Hoheitsgebiet handelt (sonst müsste ja kein Benützungsrecht gewährt werden). Ich habe den Satz gelöscht. --Graurock 15:02, 27. Feb. 2006 (CET)
Eisenbahnnetz
Der Artikel sagt zur Zeit: Das Schweizer normalspurige Eisenbahnnetz beträgt 3483 km, wovon bloss 11 km nicht elektrifiziert sind. Die Schmalspurbahnen haben zusammen eine Länge von 1050 km (1004 km mit 1000 mm Schienenbreite und 46 km mit 800 mm Breite), wovon 30 km nicht elektrifiziert sind (Angaben 2003; CIA World Factbook).
3483 km Normalspur und 1050 km Schmalspur ergeben 4533 km. Das Schweizer Bundesamt für Statistik gibt jedoch auf seiner Website für 2001 ein Schienennetz von 5053 km an. Zwischen 2001 und 2003 wurden in der Schweiz praktisch keine Bahnlinien eingestellt, nur ganz kurze Stichstrecken, vielleicht 50 km oder so, niemals jedoch die 500 km dieser Differenz. Woher also kommt die Differenz?
Dazu kommt noch, dass mit den Angaben zur Schmalspur etwas nicht ganz stimmen kann, da von 1004 km mit 1000 mm Schienenbreite und 46 km mit 800 mm Breite, insgesamt 1050 km, die Rede ist - die Waldenburgerbahn jedoch hat keine von beiden Spurweiten, sondern 750 mm. Müssen ihre 13 km jetzt noch dazugeschlagen werden? Oder sind sie in den 46 km mit 800 mm Breite "mitgemeint"?
-- Gestumblindi 00:51, 19. Mär. 2005 (CET)
- Auf folgender Seite des UVEK [http://www.uvek.admin.ch/verkehr/sbb/index.html?lang=de, datiert mit dem 4. Mai 2004, folgende Angaben.
- Gesamtlänge 5063 km
- Normalspur: 3652 km
- Schmalspur 1383 km
- 3007 km gehören der SBB, 245 km der BLS, den Rest teilen sich 49 Bahnbetriebe
- Ich überarbeite den Artikeln mit den Zahlen. Meiner Erfahrung nach würde ich nicht allzuviel auf das CIA World Factbook geben. Die Angaben sind nicht immer aktuell.
- -- Umbricht 13:54, 19. Mär. 2005 (CET)
Bevor ein Edit-War losgeht...
Der Artikel Schweiz ist eine grande catastrophe. Dies muss man nicht noch durch eine Liste hoher Bauwerke toppen. Es gibt weitaus wichtigeres. So fehlt ein Abriss über die Schweizer Kultur wie auch Schweizer Persönlichkeiten. Zudem benötigt die Geschichte auch Ergänzungen. Wenn schon unbedingt geografische Rekorde aufgelistet werden sollen, dann schon eher Seen und Flüsse denn als Bauwerke (Berge sind schon übervertreten). Es geht hier um die Relevanz. --Filzstift ○ 07:30, 14. Feb. 2005 (CET)
- Da geb ich Dir Recht, der Artikel gefällt mir, so wie er momentan ist, gar nicht und repräsentiert die Schweiz auch nicht ebenbürtig. Aber wer kann und will schon den Artikel mal auseinanderreissen und neu konzipieren, ohne dass er dabei angefallen oder reverted wird... -- CdaMVvWgS 07:50, 14. Feb. 2005 (CET)
- Habe mal den Artikel total umgekrempelt (Elimination von Listen und Auflistungen). Die Türme sind jetzt auch drauf ;). Ich hoffe, dies ist für dich auch zufriedenstellend. --Filzstift ○ 11:52, 14. Feb 2005 (CET)
- Ja! Jetzt siehts m. E. schon viel strukturierter und übersichtlicher aus. Jetzt noch ein paar Bilder und etwas mehr Text, und wir können den Artikel in den Review stellen. PS: es wäre für mich auch ohne die Türme zufriedenstellend; ich denke nur, die Auflistung einiger nationaler Superlativen (wie das höchste Gebäude, den höchsten Berg oder die größte Stadt) gehört halt bei jedem Nationen-Artikel dazu. MfG -- CdaMVvWgS 14:09, 14. Feb. 2005 (CET)
- Danke, habe noch ein paar Bilder hinzugefügt (auch wenn ich dieses oder jenes Bild noch vermisse und einige hier nicht gerade als exzellent bezeichnet werden können). Beim Text selbst sehe ich weiterhin Verbesserungspotenzial. Einen Review wäre jetzt - da gehe ich mit dir einig - etwas verfrüht. --Filzstift ○ 16:19, 14. Feb. 2005 (CET)
- Ja! Jetzt siehts m. E. schon viel strukturierter und übersichtlicher aus. Jetzt noch ein paar Bilder und etwas mehr Text, und wir können den Artikel in den Review stellen. PS: es wäre für mich auch ohne die Türme zufriedenstellend; ich denke nur, die Auflistung einiger nationaler Superlativen (wie das höchste Gebäude, den höchsten Berg oder die größte Stadt) gehört halt bei jedem Nationen-Artikel dazu. MfG -- CdaMVvWgS 14:09, 14. Feb. 2005 (CET)
- Habe mal den Artikel total umgekrempelt (Elimination von Listen und Auflistungen). Die Türme sind jetzt auch drauf ;). Ich hoffe, dies ist für dich auch zufriedenstellend. --Filzstift ○ 11:52, 14. Feb 2005 (CET)
Mal wieder die Hauptstadtfrage...
Ganz kurz und bündig: habe in der Infobox "Hauptstadt" in "Bundesstadt" abgeändert, denn der Begriff "Hauptstadt" führt nur zu Diskussionen. Bei "Bundesstadt" dagegen gibt es keine Zweifel. --Filzstift ○ 07:20, 15. Mär. 2005 (CET)
- Bern ist aber de facto Hauptstadt ("Sitz der Vertretung des Souveräns eines Staates"), auch wenn sie sich nicht so nennen wollen. Da in einer Enzyklopädie Tatsachen stehen, ist die Lösung, so wie sie in vorherigen Diskussionen entstanden ist zu bevorzugen. Nach der allgemeinen Definition entspricht Bern einer Hauptstadt, daher sollte in der Infobox auch "Hauptstadt Bern" stehen. Die Probleme in der Schweiz mit dem Begriff Hauptstadt sind im Artikel Hauptstadtfrage der Schweiz ausgelagert und sollten nicht auf andere Artikel (Schweiz, Bern ...) verteilt werden. --Philipd 14:20, 15. Mär. 2005 (CET)
- Ich bin eher für die Lösung von Filzstift. In dieser Hinsicht mache ich mal richtig auf kleinkarierten "Dipflischysser"-Schweizer: In der Bundesverfassung steht nur Bundesstadt und nirgends Hauptstadt, auch wenn bei Bern die Hauptstadtdefinition zutreffen soll; das spielt keine Rolle. Deshalb habe ich es wieder in "Bundesstadt" geändert und ein Gänsefüsschen (wie bei Nauru) hingemacht. Ich hoffe, mit dieser Lösung ist jeder zufrieden. MfG -- CdaMVvWgS 17:21, 15. Mär. 2005 (CET)
- So wie du es gemacht hast, gefällt es mir am besten (dank Fussnote) --Filzstift ○ 19:00, 15. Mär. 2005 (CET)
- Ich bin eher für die Lösung von Filzstift. In dieser Hinsicht mache ich mal richtig auf kleinkarierten "Dipflischysser"-Schweizer: In der Bundesverfassung steht nur Bundesstadt und nirgends Hauptstadt, auch wenn bei Bern die Hauptstadtdefinition zutreffen soll; das spielt keine Rolle. Deshalb habe ich es wieder in "Bundesstadt" geändert und ein Gänsefüsschen (wie bei Nauru) hingemacht. Ich hoffe, mit dieser Lösung ist jeder zufrieden. MfG -- CdaMVvWgS 17:21, 15. Mär. 2005 (CET)
- Ich weiß gar nicht, wieso das hier überhaupt diskutiert wird, da weiter oben schon umfassen alle Argumente aufgelistet sind und eine gut Lösung gefunden wurde. So wie es jetzt ist wird das Problem auf mehrere Artike verteilt und nicht zentral erfasst. Ausserdem ist der Vorschlag mit der Fußnote noch unübersichtlicher. Eine Fußnote ist ein Verweis auf eine extra Information, diese enthält aber wieder einen Verweis, diesmal als Link (also ein Verweis auf einen Verweis). Und die Fußnote muss der Leser auch noch selbst suchen, wie in einer Papier-Enzykolpädie - das ist alles andere als Benutzerfreundlich.
- Auch wenn man "Apfel in Schokolade" als "Birne Helene" bezeichnet, wird aus dem Apfel noch lange keine Birne. Es ist hier zu unterscheiden zwischen einer Definition und einer Bezeichnung. --Philipd 19:18, 15. Mär. 2005 (CET)
Ich finde die Begründung von CdaMVvWgS abstrus. Wenn auf eine Stadt die Definition einer Hauptstadt zutrifft, dann ist sie eine Hauptstadt. "Bundesstadt" und "Hauptstadt" sind hier synonym. Es gibt kein Gebot, nur die Wortwahl der Bundesverfassung zu benutzen, nicht mal der Bund selber tut das: [12]. Zwecks Benutzerfreundlichkeit habe ich die alte Version wiederhergestellt. Die Infoboxes sollen möglichst einheitlich sein, damit man dort schnell Informationen nachschauen kann. Und wenn jemand dort nachschaut, stellt der sich etwa die Frage "Welches ist denn die Bundesstadt der Schweiz?" --Zumbo 19:38, 15. Mär. 2005 (CET)
- Ich bestreite nicht, dass Bern aufgrund der Definition einer Hauptstadt entspricht, und dies ist sie de facto ja auch; aber in einer Enzyklopädie muss meiner Meinung nach das aufgeführt werden, was der offiziellen und rechtlichen Wirklichkeit entspricht, und die besagt, dass die Schweiz den Begriff offiziell und rechtlich den Begriff "Hauptstadt" nicht kennt, sondern dafür den Begriff "Bundesstadt". Selbst die admin.ch-Seite spricht nicht von der "schweizerischen Hauptstadt", sondern von der "schweizerischen Bundesstadt".
- Die Fussnotenlösung finde ich absolut in Ordnung. Für den Durchschnittsbenutzer steht da "Bundesstadt" statt "Hauptstadt", da sieht er: aha, eine Fussnote, scrollt die Tabelle runter und liest den Hinweis und klickt bei Interesse auf den Link zur Hauptstadtfrage der Schweiz. Punkt. Was ist daran so unübersichtlich?
- P.S. Ich habe überhaupt nicht die Lust, die ganze Sache in einem weiteren so genannten "Meinungsbild" auszustreiten, da ich sowieso finde, es sollte, nachdem ich die Fussnote gesetzt habe, alles klar sein. MfG -- CdaMVvWgS 19:49, 15. Mär. 2005 (CET)
- Du schreibst:"..in einer Enzyklopädie muss meiner Meinung nach das aufgeführt werden, was der offiziellen und rechtlichen Wirklichkeit entspricht.." und genau dafür ist ja der Artikel Hauptstadtfrage der Schweiz, also wo ist das Problem? Die Wikipedia wir nicht nur von Schweizern gelesen, daher sollte in allen anderen Artikel die allgemeine Definition verwendet werden, und dort immer direkt (nicht noch über Fußnoten) auf die spezielle Situation in der Schweiz verwiesen werden. --Philipd 20:07, 15. Mär. 2005 (CET)
- Nun gut, dann lassen wir halt die "Hauptstadt", auch wenn es in meinen Augen nicht den offiziellen Tatsachen entspricht. Es gibt sowieso Wichtigeres zu erledigen, als über eine lapidare Bezeichnung immer und immer wieder zu diskutieren. MfG -- CdaMVvWgS 21:56, 15. Mär. 2005 (CET)
- Du schreibst:"..in einer Enzyklopädie muss meiner Meinung nach das aufgeführt werden, was der offiziellen und rechtlichen Wirklichkeit entspricht.." und genau dafür ist ja der Artikel Hauptstadtfrage der Schweiz, also wo ist das Problem? Die Wikipedia wir nicht nur von Schweizern gelesen, daher sollte in allen anderen Artikel die allgemeine Definition verwendet werden, und dort immer direkt (nicht noch über Fußnoten) auf die spezielle Situation in der Schweiz verwiesen werden. --Philipd 20:07, 15. Mär. 2005 (CET)
Diverses
Ich möchte euch nicht dreinpfuschen, denke aber die Karte aus dem alten englischen Geschichtsatlas sollte man durch die Karte von Sansculotte ersetzen, die im Artikel "Geschichte der Schweiz" zu finden ist. Die englische Karte ist nicht nur schlecht, sondern auch gespickt von Fehlern! --Marco Zanoli 22:15, 25. Okt 2005 (CEST)
Ich bin ja vorsichtig, weil ich die sprachlichen Eigentümlichkeiten der Schweizer(innen) zu wenig kenne, aber in dem Abschnitt
quote / Italienisch (grün; 6.5%) wird im Tessin und vier Südtälern des Graubünden gesprochen. Der Bund fördert die Sprache brutaktiv. / unquote
denke ich doch, dass "brutaktiv" (???) eigentlich PROaktiv heissen sollte - oder?
-- 194.8.197.205 13:25, 11. Mär. 2004 (CET)
Das ist keine sprachliche Eigentümlichkeit der Schweizer, sondern eine sprachliche Eigentümlichkeit der Ornithologen. Hier ist das Wort unsinnig; ich habs gelöscht. --Zumbo 22:35, 24. Mär. 2004 (CET)
Ich verstehe nicht viel vom Wetter, aber der Abschnitt "Klima" kommt mir etwas seltsam vor. Vielleicht ist es rein sprachlich. Könnte da ein Fachkundiger einen Blick drauf werfen? --Q. Wertz 17:36, 27. Jul. 2005 (CEST)
Kino
Im Unterschied zu Deutschland sind in der Schweiz Filme im Kino nicht synchronisiert, sondern deutsch und französisch untertitelt.
ehm??? Ich weiss ja nicht wo ihr ins Kino geht, aber die meisten Filme sind synchronisiert! Klar gibt es Kinos mit Untertitlen, die sind aber imho eher in der Minderheit???
In Biel/Bienne laufen Filme stets in der Originalsprache und mit Untertiteln versehen (von Kinderprogrammen abgesehen). Ich kenne Auswärtige, die deswegen nach Biel ins Kino gehen. Dies ist jedoch eher Biel- als Schweiz-relevant --Camul 15:56, 9. Mär. 2006 (CET)
- In Zürich laufen die untertitelten Filme wesentlich besser als die synchronisierten. Die Schweizer sind sich zu gut für die i.d.R. schlechten Synchros, ich glaube dass die Mehrheit bei den untertitelen liegt :) --Thierry Pool 10:43, 10. Mär. 2006 (CET)
- Grundsätzlich laufen in der Schweiz schon sehr viel mehr Filme in der Originalsprache mit Untertiteln (meist zugleich deutsche und französische) als z.B. in Deutschland. In den grösseren Städten wie Zürich, Bern und Basel dürften sie auch wie von Thierry bemerkt deutlich in der Mehrheit liegen. In Kleinstädten bzw. "auf dem Land" sieht es etwas anders aus. So liefen die drei Teile des "Herrn der Ringe" nur in den grösseren Städten im Originalton. Dafür gibt es bei Kinderfilmen bzw. "Familienfilmen" (wie Stuart Little oder Ein Schweinchen namens Babe) sogar schweizerdeutsche Synchronisationen. -- Gestumblindi 05:11, 30. Apr. 2006 (CEST)
Rechtschreibung
Ich habe gerade sämtliche Wörter, die korrekterweise mit ß geschrieben werden, aber fälschlich mit ss im Artikel waren, geändert (groß, ausschließlich, Straße, fließt, heißt ...). Auch wenn es polemisch klingt, aber: Gilt die deutsche Rechtschreibung nicht in diesem Artikel? Können die Autoren bitte darauf achten; es sieht wirklich unschön aus. Dann gibt es einen weiterführenden Artikel Hauptstrasse - heißt das wirklich so oder sollte das auch umbenannt werden in Hauptstraße? Und wer kann Artikel umbenennen? -- Jarling 10:44, 5. Feb 2006 (CET)
- Man hat sich darauf geeinigt, da in der Schweiz das ß ja generell als ss geschrieben wird, dass in schweizbezogenen Artikel die Schreibung mit ss gewählt wird, während in den anderen Artikeln ß geschrieben wird. Ich werde den Artikel wieder dahingehend anpassen, sofern dies noch nicht geschehen ist. Viele Grüße --Pill δ 10:49, 5. Feb. 2006 (CET)
- Naja, was schön aussieht, ist ja zum Glück Geschmackssache und da wirst du bei den Schweizern nicht viel Zustimmung erhalten. Relevant wäre aber ausschliesslich was korrekt ist. Und dafür verweise ich dich gerne auf Wikipedia:Rechtschreibung#ss-.C3.9F-Regel -- Firefox13 13:05, 5. Feb. 2006 (CET)
- Ahso, hab ich nicht gewusst. Vielleicht kann jemand meine Änderung rückgängig machen. Allerdings finde ich die Vorgehensweise nicht gut (ich erinnere nur an das Beispiel ein Medikament in Maßen oder in Massen einzunehmen). -- Jarling 13:36, 5. Feb. 2006 (CET)
- Jarling, wer mit seinen Formulierungskünsten und seiner Rechtschreibung so im Glashaus sitzt wie du, sollte nicht mit Steinen werfen... --Seidl 13:46, 5. Feb. 2006 (CET)
- Ich verstehe nicht, was du meinst...? Werfe ich mit Steinen? Wo habe ich Rechtschreib- oder Ausdruckfehler gemacht? Wenn mir die Argumente ausgehen, dann greife ich auch sofort an. -- Jarling 14:17, 5. Feb. 2006 (CET)
- Lasst doch unnötige Anschwärzungen sein. Jarling hat die Schweizer ss-Regel halt nicht gekannt, jetzt weiss er sie. Also beenden wir diesen Diskussionspunkt, alles andere ist m.M. unnötig. -- CdaMVvWgS 15:08, 5. Feb. 2006 (CET)
- Im Übrigen lief diese Diskussion mit Jarling schon einmal: [13]. Das Argument des blanken Nichtwissens greift also nicht. --Seidl 15:20, 5. Feb. 2006 (CET)
- ja stimmt Seidlchen, ich erinnere mich so dunkel - löscht es einfach aus der Diskussion raus. Hab dich ganz doll lieb *schmatz* hehe, bis auf weiteres. ciao -- Jarling 15:41, 5. Feb. 2006 (CET)
- Wo wir grade bei Rechtschreibung sind, erlaube ich mir mal (machts rückgängig, wenn es ein indigener schweizerischer Ausdruck ist, auch wenn in der deutschsprachigen Wikipedia Standarddeutsch geschrieben werden sollte), das "nichts desto trotz", das sowas von daneben ist, durch das korrektere "nichtsdestoweniger", das dem synonym "trotzdem" stilisitsch imho verzuziehen ist. Bei "nichtsdestotrotz" ist es halt nicht nur so, dass das Wort semiotisch ziemlicher Unfug ist, ich weiss gar nicht, ob es im Duden steht, sondern auch naja.. falsch geschrieben--Scyjoe 18:00, 21. Feb. 2006 (CET)
- Wenn ich hier nun endlich schon mal jemanden finde, der sich hier schon mal auf die Äste raus lässt, den Ausdruck "Standarddeutsch" zu verwenden (das hat nicht zufälligerweise was mit "deutscher Leitkultur" zu tun, oder?), dann erklär mir den doch mal bitte (vielleicht sogar auf diesen Zusammenhang bezogen?). "Wasser" ist nicht "Standarddeutsch"? Wir Schweizer verwenden also nicht (!)Standarddeutsch. --Alien4 04:33, 2. Mär. 2006 (CET)
- Hmm, am besten würde man den ganzen Satz umformulieren. Klingt so irgendwie auch nicht gut. -- Firefox13 18:32, 21. Feb. 2006 (CET)
In der Schweiz gibt es keine Hauptstraßen; da kannst du lange in den Schweizer Gesetzen durchsuchen ;). --Benutzer:Filzstift ✑ 07:36, 2. Mär. 2006 (CET)
Ich habe dieses sogenannte Eszet nicht mal auf meiner Tastastur, genau wie die meisten Schweizer auch.
--Intramuros 14:29, 21. Mär. 2006 (CET)
Sprachen / Stil
Die Formulierung: "Wegen der oben zitierten Verfassungsbestimmung mit vier anerkannten Landessprachen, nehmen manche Leute irrtümlich an, Schweizer sprächen vier Sprachen, was jedoch nicht der Fall ist." ist völlig unenzyklopädisch. Der Artikel soll nicht darüber informieren, was irgendwer annimmt, sondern was Tatsache ist. Die Behauptung, "manche Leute" würden dies oder das annehmen, ist für den Leser ohne jeden Informationswert. Entweder, der Leser nimmt dies an, dann wird er durch den auf die Tatsachen bezogenen Text eines besseren belehrt. Oder, der Leser nimmt gar nichts an, dann ist er auch nicht daran interessiert, was andere "manche Leute" annehmen. Daher habe ich den Text geändert in: "Die oben zitierte Verfassungsbestimmung mit vier anerkannten Landessprachen hat nicht zur Folge, dass die Schweiz als Ganzes viersprachig ist.". Das tue ich nun erneut. --ThePeter 14:40, 1. Mär. 2006 (CET)
- So ist das noch unklarer: Was ist die "Schweiz als Ganzes"? --84.73.154.80 21:28, 2. Mär. 2006 (CET)
- Was soll der Edit-War? Dafür ist die Diskussionsseite da. Zur Sache: Die Schweiz als Ganzes ist genau das, was da steht. Kein halbwegs vernunftsbegabter Mensch nimmt an, dass "Schweizer vier Sprachen sprechen". Das einzige, was man vernünftigerweise annehmen könnte, ist, dass die Schweiz im Ganzen ein viersprachiges Land ist, also dass in allen Regionen alle Sprachen Amtssprachen sind. Ich mache jetzt deinen Edit wieder rückgängig. Und bevor du einfach wieder zurückänderst, solltest du dich mit den Argumenten auseinandersetzen, sonst wird das hier nichts. --ThePeter 21:38, 2. Mär. 2006 (CET)
- Also, das Ganze wurde schon mal diskutiert, ich weiss nicht wo. Ich war auch eher dafür, diese Passage, dass Leute das annähmen, wegzulassen. Sie hat sich dann aber in der Diskussion durchgesetzt. Und es ist tatsächlich so, dass manche Touristen das denken - das weiss ich und nicht nur ich aus eigener Erfahrung. Das Problem mit dem Einleitungssatz ist, dass er eigentlich überflüssig ist, wenn wir diese Tatsache weglassen. Es ist schliesslich nicht sehr einleuchtend, zu denken, alle Kantonsbehörden seien viersprachig, wenn man weiss, wie sich die Sprachgruppen übers Land verteilen. Ich denke, wir sollten dann aber den ganzen Abschnitt überarbeiten. Freundliche Grüsse --84.73.154.80 22:23, 2. Mär. 2006 (CET)
- Dein Einwand, dass der Einleitungssatz so etwas in der Luft hängt, ist richtig. Ich habe jetzt nochmal eine Neuformulierung versucht. Meinst du, die Sache wird so klarer? (Wir scheinen ja einer Meinung hinsichtlich des Aspekts "Leute nehmen an" zu sein) --ThePeter 22:43, 2. Mär. 2006 (CET)
- Ja, so finde ich das sehr gut! Ich denke, es ist eine gute Idee, hier noch die Mehrsprachigkeit weniger Gebiete anzusprechen.
- Früher oder später müssen wir aber dann den ganzen Abschnitt überarbeiten, da er im Augenblick ein Gemisch ist aus "Landessprachen" (was ist das?), Amtssprachen (des Bundes und der Kantone), tatsächlicg gesprochenen Sprachen, irgendwie anerkannte Sprachen (Jenisch, Gebärdensprache). Ich denke, man sollte das noch systematisieren, aber heute werde ich mich nicht mehr daran machen... Einen schönen Abend! --84.73.154.80 23:03, 2. Mär. 2006 (CET)
- Dein Einwand, dass der Einleitungssatz so etwas in der Luft hängt, ist richtig. Ich habe jetzt nochmal eine Neuformulierung versucht. Meinst du, die Sache wird so klarer? (Wir scheinen ja einer Meinung hinsichtlich des Aspekts "Leute nehmen an" zu sein) --ThePeter 22:43, 2. Mär. 2006 (CET)
- Also, das Ganze wurde schon mal diskutiert, ich weiss nicht wo. Ich war auch eher dafür, diese Passage, dass Leute das annähmen, wegzulassen. Sie hat sich dann aber in der Diskussion durchgesetzt. Und es ist tatsächlich so, dass manche Touristen das denken - das weiss ich und nicht nur ich aus eigener Erfahrung. Das Problem mit dem Einleitungssatz ist, dass er eigentlich überflüssig ist, wenn wir diese Tatsache weglassen. Es ist schliesslich nicht sehr einleuchtend, zu denken, alle Kantonsbehörden seien viersprachig, wenn man weiss, wie sich die Sprachgruppen übers Land verteilen. Ich denke, wir sollten dann aber den ganzen Abschnitt überarbeiten. Freundliche Grüsse --84.73.154.80 22:23, 2. Mär. 2006 (CET)
- Was soll der Edit-War? Dafür ist die Diskussionsseite da. Zur Sache: Die Schweiz als Ganzes ist genau das, was da steht. Kein halbwegs vernunftsbegabter Mensch nimmt an, dass "Schweizer vier Sprachen sprechen". Das einzige, was man vernünftigerweise annehmen könnte, ist, dass die Schweiz im Ganzen ein viersprachiges Land ist, also dass in allen Regionen alle Sprachen Amtssprachen sind. Ich mache jetzt deinen Edit wieder rückgängig. Und bevor du einfach wieder zurückänderst, solltest du dich mit den Argumenten auseinandersetzen, sonst wird das hier nichts. --ThePeter 21:38, 2. Mär. 2006 (CET)
Wie kommt es eigentlich, dass in der Schweiz vier Sprachen gesprochen werden?
--Intramuros 14:31, 21. Mär. 2006 (CET)
ich tipp auf Napoleon - Tyrann
Geschichte / 20. Jhdt.
Hallo IP Ich sehe wohl, dass Du aktiv und seriös an Wiki mitarbeitest. Dein Argument "ist zwar relevant, wurde aber gelöscht, weil nicht die ganze schweizer geschichte im hauptartikel stehen kann" zur Begründung Deines Reverts scheint vordergründig auch etliche Stichhaltigkeit zu haben. Diesem Argument stelle ich folgende gegenüber:
- Der Artikel "Schweiz" kann weder "die ganze Schweiz", noch "die ganze schweizer Geschichte" darstellen, soll aber dem Leser einen ersten Überblick ins Thema geben.
- Gerade zu diesem "ersten Überblick" gehört wohl auch etwas über die jüngere Geschichte, sozusagen als Kurzfutter. Ich wage zu behaupten, dass solche Nutzer eines Artikels "Schweiz", die sich nicht durch 100 Detailartikel lesen, sondern nur einen kurzen Überblick wünschen, wohl am Geschehen des 20. Jahrhunderts mindestens ebensoviel Interesse haben wie an der Zeit des Römischen Reichs.
- In der von mir bevorzugten Fassung geniesst die Zeit des 19. und 20. Jahrhunderts aber nicht mehr Platz als eben z.B. die Römerzeit.
- Rein vom Textumfang her betrachte ich deshalb eine solche Ausgestaltung des 20. Jahrhunderts in diesem Artikel als verhältnismässig.
- Mag sein, dass andere, ähnlich bedeutsame Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts den gleichen Platz für sich beanspruchen könnten.
- Eine möglichst objektive Auswahl ist aber immer problematisch, vor allem, in solchen Artikeln, wo eine grosse Anzahl möglicher Basisinformationen in einen kurzen Hauptartikel zusammengefasst werden müssen.
- Gerade aber die Erwähnung der Verdingkinder und Jenischen schafft ein wenig Gleichgewicht für den "kleinen Mann der Strasse", der normalerweise in geschichtlichen Darstellungen neben Militär- und Politikführern kaum Erwähnung findet. So auch in diesem Abschnitt "Geschichte"...
- Andererseits kann ich fragen: Wieso werden ausgerechnet immer die Jenischen gestrichen, wenn man straffen will?
--Fäberer 17:17, 11. Mär 2006 (CET)
- Hallo Fäberer! Ja, lassen wir das vorerst drin. Schliesslich handelt es sich dabei um ein grausames und noch nicht ausreichend aufgearbeitetes Kapitel der Schweizer Geschichte. Meiner Meinung nach sind die letzten beiden Jahrhunderte total untervertreten in diesem Rückblick. Was mich dazu verleitete, den Abschnitt zu löschen, war tatsächlich ein meines Erachtens doch zu negatives Gesamtbild, das von der Schweiz im 20. Jahrhundert entsteht. Ich denke, da müsste man einiges überarbeiten, aber da ich das im Augenblick nicht angehe, werde ich die Finger von diesem Satz lassen. Freundliche Grüsse --84.73.154.80 01:16, 13. Mär. 2006 (CET)
Das Volk der Schweizer
Hallo. Bei den meisten anderen staaten gibt es auch einen artikel über die volkszugehörigkeit (z.b. frankreich -> franzosen), bei der schweiz wird man mit dem suchbegriff "schweizer" immer zur schweiz weitergeleitet. was ja ansicht nicht falsch oder schlecht ist. vielleicht sollte man aber doch einen kleinen artikel verfassen der den begriff sozusagen kurz erklärt. natrülich sagt man gerne die schweiz bestehe aus vier kulturen, das stimmt so ja aber auch nicht ganz. basler und zürcher sind ja beides "deutschschweizer" und trotzdem verschieden. in anderen ländern ist das ja ähnlich (z.b. italien). ich würde mir es in etwa so vorstellen "Die Schweizer sind ein Westeuropäisches Volk welches vornehmlich die Schweizerische Eidgenossenschaft bewohnt. In vorrömischer Zeit wurde das Gebiet hauptsächlich von dem Keltischen Stamm der Helvetier bevölkert, aber auch von den Rauriker und Rätier. Später wurde es zur Römischen Provinz. Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches drangen Alemannen und Burgunder in das Gebiet ein. Die Romanisierte Keltische Bevölkerung ging in diesen auf. Da die Alemannen ihre Alemannische Sprache beibehilten, die Burgunder jedoch das Latein (oder vulgär Latein) der vormaligen Besatzer annahmen, spricht das Volk der Schweizer heute keine einheitliche Sprache." Interresant wäre hier noch eine auflistung von schweizern in anderen ländern. soweit ich weiss hat doch auch argentinien und uruguay (nebst den usa und kanada) eine sehr grosse anzahl an auslandschweizern oder deren nachkommen. --85.1.113.115 16:47, 13. Mai 2006 (CEST)
- Ich habe mir mal erlaubt, Deinen kurzen Text als Anfang für den Artikel "Schweizer" zu nehmen. MfG -- CdaMVvWgS 17:07, 13. Mai 2006 (CEST)
- Oh wunderbar, danke. Ich hoffe es folgen noch einige interresante Ergänzungen. --62.202.62.234 15:05, 16. Mai 2006 (CEST)
- Ob ein Artikel "Schweizer" wirklich so nötig war, möchte ich bezweifeln. Ein Schweizer ist ein Mensch mit Schweizer Pass bzw., im umgangssprachlichen Sinne, jemand, der in der Schweiz wohnt. So what? --Seidl 16:53, 16. Mai 2006 (CEST)
- Ich stimme dir nicht ganz zu. In diesem Sinne lässt sich ja praktisch jedes "Volk" definieren, da es ja überall Vermischungen gegeben hat. Trotzdem unterscheidet man aber "Volk" und "Staatsangehörige". Ich denke wir dürfen es ruhig in Anspruch nehmen, uns als Volk zu bezeichnen. Ein Pass gibt ja "bloss" Staatszugehörigkeit. Zum Beispiel sind Französisch sprachige Schweizer keine Franzosen, wurden auch noch nie so bezeichnet (das Selbe gilt für die Italienisch sprachigen Schweizer). Sie sind eben Schweizer. Das man im Ethnologischen Sinne nicht von einem Schweizer Volk spricht, ist wohl historisch bedingt. Bei anderen Staaten hat man Früher ja auch unterschieden (man Spricht ja heute auch nicht mehr von Burgundern und Franzosen). Aber das wäre ja mehr eine Fundamentale Frage, hier geht es ja bloss um eine Begriffserklärung, welche ja nicht falsch ist. "Die Schweiz" und "Schweizer" ist ja wirklich nicht das selbe. Auch wenn es sehr eng miteinander verknüpft ist. Ich finde es also ganz in Ordnung einen Artikel "Schweizer" zu führen. --213.3.54.133 00:58, 17. Mai 2006 (CEST)
- Das Problem ist nur, dass die Schweizer kein Volk im ethnischen Sinne sind, ebensowenig wie die Belgier. Es fehlt sowohl die gemeinsame Herkunft, als auch die gemeinsame Sprache. Verbindend ist allein die gemeinsame Staatsangehörigkeit. Ethnisch haben die Romands viel mehr mit den Franzosen zu tun als mit den Deutschschweizern, die Tessiner mehr mit den Italienern und eine sprachliche oder ethnische Grenze zwischen der Deutschschweiz und dem übrigen alemannischen Raum (Vorarlberg, Bawü) gibts auch nicht. Aber das ist so offensichtlich, dass man gar nicht darüber reden müsste.
- Da hast du nicht ganz unrecht, aber wie gesagt wurden die französisch sprachigen schweizer nie zu den franzosen gezählt, ebensowenig wie die wallonen in belgien. dazu kommt das die eigentlich kulturgrenze in der schweiz nicht mit der sprachgrenze übereinstimmt. ethnisch haben die romands viel mehr mit den franzosen zu tun, stimmt so auch nicht ganz, viel mehr mit den burgunder. heute unterscheidet man halt nicht mehr zwischen burgundern und franzosen. die burgunder waren aber genau wie die alemannen auch ein gremanischer stamm. der begriff franzosen für alle kam erst später. die französische hochsprache hat sich dann halt später auch über die verschiedenen gebiete ausgebreitet wo man zovor noch einen "dialekt" sprach. und bekanntlich ist der unterschied zwischen dialekt und sprache zum teil verschwindend klein (eine sprache ist ein dialekt mit seiner eigenen armee). so wirde der bezug zu den restlichen franzosen halt einfach nur durch die sprachübernahme begründet. ich denke in frankreich gab es auch eine romanisierte keltische bevölkerung, welche in den franken und burgundern etc. aufgegangen ist. daraus entstanden dann die franzosen. ich sehe nicht ein, warum das in der schweiz anders sein sollte. der einzige wirkliche grosse unterschied, und auch das schlagfertigste gegenargument, ist das in der schweiz nicht eine einheitliche sprache gesprochen wird. hätte man vor 200-300 jahren rätoromanisch als hochsprache eingefürt, für das ganze gebiet, wären wohl die meisten dialekte der anderen sprachen verschwunden. heute würden alle die selbe sprache sprechen. man würde von einem volk im ethnischen sinne sprechen. am hindergrund das verschiedene stämme sich hier niedergelassen haben, hätte sich aber nichts geändert. --85.1.114.47 18:29, 19. Jun. 2006 (CEST)
- Das Problem ist nur, dass die Schweizer kein Volk im ethnischen Sinne sind, ebensowenig wie die Belgier. Es fehlt sowohl die gemeinsame Herkunft, als auch die gemeinsame Sprache. Verbindend ist allein die gemeinsame Staatsangehörigkeit. Ethnisch haben die Romands viel mehr mit den Franzosen zu tun als mit den Deutschschweizern, die Tessiner mehr mit den Italienern und eine sprachliche oder ethnische Grenze zwischen der Deutschschweiz und dem übrigen alemannischen Raum (Vorarlberg, Bawü) gibts auch nicht. Aber das ist so offensichtlich, dass man gar nicht darüber reden müsste.
- Ich stimme dir nicht ganz zu. In diesem Sinne lässt sich ja praktisch jedes "Volk" definieren, da es ja überall Vermischungen gegeben hat. Trotzdem unterscheidet man aber "Volk" und "Staatsangehörige". Ich denke wir dürfen es ruhig in Anspruch nehmen, uns als Volk zu bezeichnen. Ein Pass gibt ja "bloss" Staatszugehörigkeit. Zum Beispiel sind Französisch sprachige Schweizer keine Franzosen, wurden auch noch nie so bezeichnet (das Selbe gilt für die Italienisch sprachigen Schweizer). Sie sind eben Schweizer. Das man im Ethnologischen Sinne nicht von einem Schweizer Volk spricht, ist wohl historisch bedingt. Bei anderen Staaten hat man Früher ja auch unterschieden (man Spricht ja heute auch nicht mehr von Burgundern und Franzosen). Aber das wäre ja mehr eine Fundamentale Frage, hier geht es ja bloss um eine Begriffserklärung, welche ja nicht falsch ist. "Die Schweiz" und "Schweizer" ist ja wirklich nicht das selbe. Auch wenn es sehr eng miteinander verknüpft ist. Ich finde es also ganz in Ordnung einen Artikel "Schweizer" zu führen. --213.3.54.133 00:58, 17. Mai 2006 (CEST)
- Ob ein Artikel "Schweizer" wirklich so nötig war, möchte ich bezweifeln. Ein Schweizer ist ein Mensch mit Schweizer Pass bzw., im umgangssprachlichen Sinne, jemand, der in der Schweiz wohnt. So what? --Seidl 16:53, 16. Mai 2006 (CEST)
- Oh wunderbar, danke. Ich hoffe es folgen noch einige interresante Ergänzungen. --62.202.62.234 15:05, 16. Mai 2006 (CEST)
Karte mit den Sprachen
Ich habe die einschlägige Karte entfernt. Die geistert zwar in verschiedenen Wikipedias herum, ist aber kreuzfalsch und unbrauchbar. Näheres - samt einem Weblink zu einer wirklich guten Karte - findet sich unter Sprachen in der Schweiz. --Seidl 16:53, 16. Mai 2006 (CEST)
- diese Beurteilung kann ich nicht teilen. Die Karte ist sicher nicht sehr detailgenau, in den grossen Zügen aber richtig. Der Umschattige talk to me 19:47, 16. Mai 2006 (CEST)
- Nein, das trifft nicht zu, und zwar aus folgenden Gründen:
- 1. Der gesamte Berner Jura wird als bilingue dargestllt. Das ist falsch.
- 2. Das gesamte Deutschfreiburg wird als bilingue dargestellt. Das ist falsch.
- 3. Der östliche Teil von Welschfreiburg wird als bilingue dargestellt. Das ist falsch.
- 4. Bosco-Gurin wird als noch ganz deutschsprachig dargestellt. Das ist falsch.
- 5. Die Surselva, das ehemalige Romanisch-Mittelbünden und das gesamte Engadin wird als geschlossenes rätoromanisches Sprachgebiet dargestellt. Das hat allenfalls vor 100 Jahren gestimmt. Heute ist es falsch (oder Wunschdenken).
- 6. Das Bergell wird als romanisch-italienisch bilingue dargestellt. Das ist falsch.
- 7. Das Samnaun wird als romanisch-deutsch bilingue dargestellt; auch das ist seit über 100 Jahren überholt.
- Man vergleiche folgende Karte: [14]. Dann sieht man, was die Tatsachen sind. Bitte denkt daran: Was in der Wikipedia steht, wird von vielen Leuten gelesen. Können wir es uns da leisten, so einen Unsinn einfach stehen zu lassen?
- Um hier nicht einen Editwar auszulösen, bitte ich dich zunächst um eine Antwort, bevor ich die falsche Karte wieder lösche. --Seidl 21:55, 16. Mai 2006 (CEST)
- Ich muss dem Anliegen von Seidl unbedingt zustimmen. Man sollte die ohnehin schon allzu zahlreichen Mythen über die Schweiz nicht noch verstärken. Falls Sansculotte seine Karte korrigieren möchte, würde ich empfehlen, in Graubünden in den Gemeinden, welche in der Karte des Bundesamtes für Statistik keine dominante Sprache haben, eine Mischung aus deutsch und romanisch darzustellen. Soviel würde ich den Rätoromanen noch zugestehen. Wenn Sansculotte keine Lust hat, dann kann ich eine neue Karte machen (irgendwann in den nächsten zwei Wochen). Grüsse, --Sidonius 22:49, 16. Mai 2006 (CEST)
- Wäre natürlich ganz verdienstvoll, wenn du die Zeit dafür erübrigen könntest. Man müsste also die angebliche Zweisprachigkeit in den von mir oben angeführten Punkten 1.-3. sowie 6. und 7. beseitigen und durch Einsprachigkeit ersetzen und bei 4. und 5. so verfahren, wie du vorschlägst (also getigert). --Seidl 08:39, 17. Mai 2006 (CEST)
Also erstmal sorry, dass ich revertet habe und erst dann diskutiert habe. Das liegt daran, dass ich deinen Diskussionsbeitrag erst nachher gesehen habe und dachte, deine einzige Begründung ist das, was du im Edit-Kommentar geschrieben hast.
Die Frage ist doch: Was soll die Karte zeigen? Soll sie zeigen, dass im Westen französisch, im Süden italienisch gesprochen wird und dass es Gebiete gibt, in denen beides gesprochen wird? Oder soll sie genau zeigen, an welchen Orten was gesprochen wird? Für ersteres ist sie richtig, für letzteres falsch, wie du gut bewiesen hast. Ich denke, aus dem Design der Karte geht ganz klar hervor, dass es sich um einen Grobabriss handelt und nicht um eine Detailkarte. Und somit stimmt sie auch im grossen Ganzen (ausser in Graubünden, zugegeben. Wobei das den Romanen nicht gefallen wird). Ich denke nicht, dass jemand anhand dieser groben Übersichtskarte wirklich auf die Idee kommt, die oben genannten Gebiete eindeutig gemäss Karte zuzuordnen; die genannten Regionen sind ja ohnehin dem unbedarften Leser nicht bekannt. Welchen Nutzen hat die Karte? Sie zeigt ganz klar, dass die Schweiz 3- bzw. 4sprachig ist. Das ist zwar den Schweizern bekannt, aber wohl nicht z.B. allen Deutschen. Und schon grad gar nicht was wo. Diese Information würde verloren gehen und das darf nicht sein. Aus diesem Grund überwiegt für mich behalten (bis eine bessere Karte kommt). --Der Umschattige talk to me 20:24, 17. Mai 2006 (CEST)
- Nachtrag: Die von dir gelobte Karte des BFS ist auch nicht über alle Zweifel erhaben. So markiert sie bilingue Gebiete nicht (bzw. zeichnet sie mit schwacher Dominanz aus, aber die Minderheitensprache ist nicht erwähnt), zudem wird berücksichtigt, dass es in verschiedenen Gebieten viele Ausländer hat, entsprechend schwächer ist das Deutsch ausgeprägt. Trotzdem sind das klar deutsche Gebiete, und wenn sich die Karte auf die Landessprachen beschränken würde (und in der Wikipedia sollte sie dies auch), so wären dies auch zweifelsfrei deutsche Gebiete. Mit deinen Ansprüchen an Detailgenauigkeit sollten Teile von Berlin als türkischsprachig bezeichnet werden, was wohl auch nicht Sinn der Sache in einem Artikel über einen Staat sein kann. --Der Umschattige talk to me 20:30, 17. Mai 2006 (CEST)
Ja, in den letzten Jahren gab es da einen grossen Wandel in der Sprachlandschaft. Wo nun welche Sprache am ehesten gesprochen wird, kann also variieren (Bosco-Gurin, Indemini, viele bündner Orte, selbst gewisse Waadtländer Gemeinden wie Faoug sind Grenzfälle). Die Frage ist, ob nicht einfach eine Karte dargestellt werden soll, wo aufgezeigt wird, welche Sprache auf kommunaler Ebene von Amtes wegen eingesetzt wird (wie Bild:Karte Sprachen Graubünden.png durchgestrichen, da schlechtes Beispiel Benutzer:Filzstift ✑ 10:19, 18. Mai 2006 (CEST))? Sonst haben wir ein dauerndes Flickenwerk. --Benutzer:Filzstift ✑ 10:14, 18. Mai 2006 (CEST)
- Ich bin schon fast fertig mit der Herstellung einer neuen Karte. Ich habe dabei verschiedene Karten des Bundesamtes für Statistik kombiniert. In allen Gemeinden in denen es eine klare Mehrheit gibt ist die Sache klar - da habe ich mich an der gesprochenen Landessprache und nicht an den offiziell gesprochenen Sprachen orientiert. In den Gebieten, welche auf der oben besprochenen Karte grau dargestellt waren, habe ich eine Zweisprachigkeit eingezeichnet - dabei bleibt bewusst offen, ob nun eine der zwei Sprachen im Auf- oder Abwärtstrend ist. Ich werde die Karte morgen oder am Samstag sicher fertig haben. Sie wird sehr genau sein, da Sie sich an den Gemeindekarten des Bundesamts orientiert. Ich plane die Karte dann auch noch auf Englisch zu beschriften, so dass auch was für die internationale Wiki abfällt. Grüsse, Sidonius 14:24, 18. Mai 2006 (CEST)
- @Sidonius: Sehr gut; das lässt hoffen! Wir sind gespannt...;-)
- @Umschattiger: Deine Einwände können mich nicht überzeugen, da Karten die Wirklichkeit abbilden sollten und nicht einen Wunsch (nämlich den, dass es in der Schweiz nur die 4 Nationalsprachen gebe, wie noch im 19. Jh.). Wenn es also mit der Zeit - so weit ist es ja noch nicht - Gebiete geben sollte, in denen eine Nicht-Nationalsprache die Mehrheit hat, dann ist das halt ein Fakt (auch wenn er einem nicht gefällt) und zudem wissenswert und sollte nicht unter den Teppich gekehrt werden. Im Übrigen wird, wenn du auf der Website des bfs genau hinschaust, durchaus auf einer weiteren Karte die 2.-wichtigste Sprache jeder Gemeinde erwähnt; der Fehler dort (und das ist einer) liegt darin, dass man nicht erfährt, *wie* häufig diese 2. Sprache jeweils gesprochen wird.
- @Filzstift: Dass sich Fakten ändern und damit auch die Wikipedia, ist eigentlich bekannt und kein Hinderungsgrund, irgendetwas darzustellen. --Seidl 15:05, 18. Mai 2006 (CEST)
- Klar, nur muss man da aber "fleissig" sein, genau wie bei den Gemeindereformen.
- Was noch sicher interessant wäre, wäre eine entsprechende zusätzliche Karte mit den Sprachen im Jahre 1900. So kann man sehen, wie die Gebiete "verdeutscht" worden sind. --Benutzer:Filzstift ✑ 15:20, 18. Mai 2006 (CEST)
- Deine Idee wäre super - nur leider sind die Zahlen nicht vergleichbar, denn anno 1900 hat man bei den Volkszählungen noch nach der "Muttersprache" gefragt; seit 1990 wird nach der "am besten beherrschten Sprache" gefragt, was gerade bei Rätoromanen an und für sich schon für Unterschiede sorgen müsste. --Seidl 15:29, 18. Mai 2006 (CEST)
wenns eh in den nächsten Tagen eine neue Karte gibt, dann ist es mir egal, was bis dahin passiert --Der Umschattige talk to me 19:26, 18. Mai 2006 (CEST)
Für alle Intressierten: Hier gibts ein PDF (ca. 7MB) des Bundesamts für Statistik, das keine Wünsche offen lässt. Seite 109 werden die Gemeinden angezeigt, die seit 1860 ihre Sprache gewechselt haben. Dabei aber Achtung - hier gehts um die offizielle Sprache der Gemeinde und nicht der Mehrheit der Bewohner. Ich denke, für den Artikel "Geschichte der Schweiz" wäre es ganz interessant ein paar Karten zu machen, welche die historische Entwicklung der Schweiz zeigen. Ich werde mich da mal reinknien. Sprachen wäre ein Thema, Konfessionen, Verstädterung etc. Die Karte kommt morgen. Ich werde sie zur Probe mal hier raufladen. -- Sidonius 13:38, 19. Mai 2006 (CEST)
Hier die Karte. Frage: Ist es sinnvoll, gewisse Talschaften und Sprachregionen zu beschriften? Welche Sprache soll dabei gewählt werden? Habe ich was vergessen? Ich gebe euch ein paar Tage Zeit, Vorschläge anzubringen, dann fertige ich eine definitive Version. Sidonius 20:51, 19. Mai 2006 (CEST)
- Ich finde die Karte sehr gut! Die Beschriftung der betreffenden Sprachregionen ist hilfreich und nützlich. Zweisprachige Versionen wie Biel / Bienne sind grundsätzlich auch sinnvoll. Kein Deutschschweizer spricht von Bienne. Wo mich dies aber stört ist bei "Romandie / Welschschweiz". Da sollte man sich für einen Begriff entscheiden. Ich wäre eher für Romandie, dieser Begriff wird auch in der Deutschschweiz oft verwendet. -- Firefox13 09:27, 20. Mai 2006 (CEST)
- Gratulation zu deiner Karte! Auch ich finde die Beschriftung der Gebiete an der Sprachgrenze sehr sinnvoll; an "Romandie/Welschschweiz" gibt's meiner Meinung nach nichts auszusetzen; es sind ja in der Deutschschweiz beide Bezeichnungen gebräuchlich; etwas gewöhnungsbedürftig (für mich) ist "Bregaglia" statt "Bergell"; über "Val Poschiavo" statt "Puschlav" will ich angesichts des Erstellers der Karte lieber nicht motzen;-)) Gibt es vielleicht noch Platz, den Begriff "Zweisprachige Gebiete" mit Prozentangaben etwas näher zu erklären? - Ansonsten kann alles so bleiben, wie es ist. Kannst du das dann gleich für die französische, italienische und englischsprachige Wikipedia entsprechend übersetzen? Nochmals Gratulation zu diesem bedeutenden Fortschritt! --Seidl 13:04, 20. Mai 2006 (CEST)
- Eine Bitte hätte ich noch: Wäre es möglich, aus der Großkarte für die mehrsprachigen Kantone (BE, FR, VS, GR) noch einzelne Kantonskarten zu abstrahieren? Die könnte man dann bei den verschiedenen Kantonen unterbringen und hätte damit die aktuellsten Daten parat. Das fiel mir gerade ein, als ich auf der Homepage des Kantons GR eine nostalgische Karte erblickte, die sie als Realität verkaufen... --Seidl 15:01, 21. Mai 2006 (CEST)
Ich habe nun eine neue Version hochgeladen. Ich habe nun die Beschriftung einheitlich auf deutsch gemacht - ich hätte sonst ja beim Unter- und Oberengadin analog zu den Bündner Südtälern die romanischen Namen verwenden müssen. Zusätzlich habe ich eine Erläuterung zu "Zweisprachige Gebiete" eingefügt. Wegen der Ausschnitte: Da das Orginal eine Vektorkarte ist, kann ich problemlos einzelne Regionen auskoppeln. Sobald die Karte hier abgesegnet ist, kann ich das zum Start für Graubünden machen. Dort wäre es z.B. interessant, eine Karte zu haben mit den Sprachregionen 1860, den Regionen nach offiziellen Sprachen der Gemeinden heute und nach tatsächlicher Hauptsprache heute. Sidonius 17:17, 21. Mai 2006 (CEST)
- Bravo zur Karte! Jetzt fällt mir noch ein kleines Detail zum Bekritteln auf: Es heißt "Biel/Bienne", aber "Morat/Murten" und "Fribourg/Freiburg": Das könnte zu falschen Deutungen Anlass geben, nämlich z.B. zu der, dass in Biel Deutsch die Mehrheitssprache ist, in Murten und Freiburg aber Französisch - was aber für Murten nicht zutrifft, da dort Franz. nur von einer kleinen Minderheit gesprochen wird. Ich würde vorschlagen, Murten überhaupt aus der Schweizerkarte rauszunehmen; *so* groß + bedeutend ist der Ort ja trotz Schlacht + Kubus im See nicht... - Zum Vorschlag GR: Begrüße ich sehr! --Seidl 19:51, 21. Mai 2006 (CEST)
- OK - Murten raus, Reihenfolge der Namen vereinheitlicht. Ich habe die Auflösung noch etwas raufgeschraubt und die Schrift etwas dicker gemacht beim Kleingeschriebenen. Wie ist das eigentlich, normalerweise lade ich alles auf die Commons. Da diese Karte aber nur von der deutschsprachigen Wiki benutzt werden wird, ist es da besser, sie dort zu belassen, wo sie jetzt ist? Sidonius 22:17, 21. Mai 2006 (CEST)
- Hallo Sidonius, könntest du die Karte als PNG hochladen? Das ergibt bei einer Karte mit wenig Struktur eine bessere Bildqualität als mit jpg. Gruss --Perconte 18:58, 22. Mai 2006 (CEST)
- habe ich gemacht - leider konnte ich das *.png nicht anstelle des *.jpg setzen. Ich weiss nicht, ob das nicht möglich ist, oder ob der Server gerade wieder mal schwierigkeiten macht. Jetzt habe ich das *.png auf die Commons gelegt und verbunden. Wie löscht man eigentlich ein Bild wieder? Ich konnte nirgends einen löschen-Button finden. Gruss, Sidonius 21:46, 22. Mai 2006 (CEST)
- Dazu musst du einen Bildlöschantrag stellen; einfach
{{LöschantragBild}} Begründung --~~~~
auf die Bildbeschreibungsseite schreiben. Gruss --Perconte 12:21, 23. Mai 2006 (CEST)
- Dazu musst du einen Bildlöschantrag stellen; einfach
Ich habe nun eine (hoffentlich) definitve Version mit leicht veränderten Farbtönen hochgeladen. Eine englische Version ist ebenfalls auf der en-wiki. Die Beschriftungen weichen leicht voneinander ab - das ist Absicht. Ich hoffe, es passt so.
-- Sidonius 16:11, 18. Jun. 2006 (CEST)
Flora und Fauna
ist mal jemandem aufgefallen das es sich im abschnitt "Flora und Fauna" nur um die flora dreht? --213.3.58.74 23:55, 17. Mai 2006 (CEST)
- Ja, es wurde ja in der Abstimmung zur Exzellenz-Kandidatur darauf hingewiesen. Natürlich sollte man dies mal ändern. -- Firefox13 09:28, 18. Mai 2006 (CEST)
- Gibts da ne Quelle wo man nachschauen kann? --Alex2007 13:30, 26. Mai 2006 (CEST)
- Habe mal angefangen den Abschnitt Fauna etwas informativer zu gestalten. Ich bin noch nicht durch damit, ich versuche mich zwar kurz zu fassen, aber wenn ich so weiterfahre dürfte das ding wohl zu gross werden. ist das schlimm? sollte ich vielleicht nur ein weiz sätze schreiben und für fauna der schweiz einen eigene artikel aufsetzen? was denkt ihr? --Tobivan 16:43, 1. Jul. 2006 (CEST)
Kandidaturdiskussion, abgelehnt
Beginn der Kandidatur: 01. Mai
- pro – Ist in meinen Augen aufgrund seiner umfassenden und doch auch ins Detail gehenden Information mehr als lesenswert. -- Dario88 21:43, 1. Mai 2006 (CEST)
- CdaMVvWgS 22:24, 1. Mai 2006 (CEST) Kontra - Lesenswert ist er allemal, aber einige Abschnitte sind etwas gar dürftig und zu datenlastig. Da brauchts m.E. noch einiges, bis wir den Artikel zur Exzellenz "adeln". --
- Der Umschattige talk to me 23:19, 1. Mai 2006 (CEST) Pro --
- 84.73.153.248 02:14, 2. Mai 2006 (CEST) Kontra unausgewogen; zB. ganzes Kapitel über Sozialversicherungen, aber kaum was über Wirtschaft --
- Benutzer:Filzstift ✑ 07:47, 2. Mai 2006 (CEST) Kontra Lesenwert ja, exzellent nein --
- Pro Informationen einwandfrei, gut bebildert
- Janz 23:29, 2. Mai 2006 (CEST) Kontra --
- Noch Highdelbeere 17:08, 3. Mai 2006 (CEST) Kontra. Dieser Artikel ist für einen Länderartikel sehrgut. Nur steckt bei diesem Artikel der Teufel im Deteil: Viele Absätze sind zukurz und enthalten in gewisser hinsicht zuwenig Daten: Es fehlt z.B. unter Sport ein Vermerk über die momentanen Erfolge der schweizer Nationalfußballmannschaft, zudem währe die Schweiz im Curling bei den Damen sehr gut und weil wir beim Sport auch bei den Traditionellen Sportarten sind: Mir fehlen die Kuhkämpfe. Bei den Stadten währe z.B. nett zu wissen wieviel Einwohner die Städte Winterthur und St. Gallen haben. Bei der Karte über die Höhenunterschiede, die sich im Absatz über die Stadte befindet, würd ich mir überlegen, ob man die nicht in den Absatz über die Geografie verschieben könnte. Alles in allem müssen noch einige Absätze ausformuliert und ergänzt werden. Es ist zwar ok, wenn man viel auslagert, aber es macht dann nur sinn, wenn man bei den Zusammenfassungen auf die Deteils achtet. --
- Kontra Unausgewogen und oft skurril: Noch und noch wird die Höhe von Bergen angegeben.- Flora und Fauna zu kurz.- Unter "Gesundheitswesen" steht überhaupt nichts zum Gesundheitswesen, sondern nur zur Krankenversicherung (die ins Kapitel "Sozialversicherungen" gehört).-"Wissenschaft" wird unter "Kultur" eingereiht, statt separat und ist zudem miserabel. Fazit: Das Prädikat "Exzellent" wäre wirklich übertrieben...
- Leider outrerhin 03:53, 6. Mai 2006 (CEST) Kontra. Der Artikel ist schon sehr gut. Leider ist die Gewichtung der Informationen noch nicht optimal. Einige Informationen fehlen auch ganz. So sollten die Informationen zu den Verkehrswegen in einem größeren Kapitel "Infrastruktur" zusammengefasst werden. Dort sollten auch Informationen über die Energieversorgung und die Telekommunikationsnetze hinzugefügt werden, die bislang fehlen. Des weiteren sind die Informationen zum Bereich Wirtschaft äußerst knapp. Gerade im Hinblick auf die Schweiz wären hier detailliertere Ausführungen nicht nur zu einzelnen Branchen, sondern auch zu Art und Umfang staatlicher Wirtschaftslenkung, insbesondere zur Geldpolitik vonnöten. Im Bereich "Geschichte" werden die Ereignisse 1798-1815 zutreffend geschildert, jedoch fehlt das wirklich unverzichtbare Schlüsselwort "Helvetismus". Ich stelle mir einen imaginären Prüfling vor, der sich mit dem Artikel auf eine Prüfung vorbereiten will; er muss dieses Wort in dem Artikel lesen. (Ich werde das gerne in den nächsten Tagen selbst einarbeiten.) Die Informationen über landestypische Bräuche sind sehr knapp (Jassen? Keine Erwähnung), bei den Zeitungen wird zwar mit dem "Blick" die größte Deutschschweizer Boulevardzeitung genannt, unter den Zeitungen der Romandie aber nur der seriöse Temps, obwohl Le Matin (Boulevard) eine viel höhere Auflage hat. Der Röstigraben wird beiläufig unter "Küche" erwähnt, sollte aber doch eine kurze Erläuterung finden. Die um die Jahrtausendwende verschärften Debatten zur nationalen Identität mit allen ihren Facetten (Nachrichtenlose Konten - Sprachprobleme - EU-Beitritt ja/nein? - Erstarken der SVP/Ende der Zauberformel - Swissair-Pleite - Gotthard-Brand - Attentat im Zuger Kantonsparlament usw.) sollten wenigstens kurz im Zusammenhang angerissen werden und nicht über den Artikel verstreut oder unterschlagen werden. Im übrigen wäre ein Kurzüberblick über die verschiedenen Schweizer Kulturlandschaften (nicht die Kantone, sondern die Grobaufteilung, es gibt ja ca. 9 oder so Regionen, die schon recht unterschiedlich sind) angebracht. Dass die Städte nur stiefmütterlich und unpassend unter "Politisches System" thematisiert werden, ist auch nicht gut. Ich werde mich gerne in nächster Zeit dem Artikel ein bißchen widmen, aber bis zum "exzellent" ist es leider noch ein ganzes Stück Arbeit. Post tenebras lux ;-) wie die Genfer sagen --
- Kontra Fehlen viele Informationen, z.B. Musik, nur Insidern bekannte Komponisten. Was ist mit Bands wie Krokus oder Gotthard die auch international bekannt sind? Der Röstigraben ist in erster Linie ein politischer Begriff und nicht ein kulinarischer. --
- contra Die Fauna wird unter dem Abschnitt Flora und Fauna gar nicht erwähnt, auch die Flora kommt mir noch sehr dünn vor. Nichtsdestotrotz schon ein toller Länderartikel, den es sich aber lohnt in mehreren Bereichen noch auszubauen. --Bgqhrsnog 10:26, 10. Mai 2006 (CEST)
- pro - Nörgler finden immer etwas, aber gesamt gesehen ein informativer, exzellenter Artikel. --Gratisschreiberling 16:22, 14. Mai 2006 (CEST)
- Schön, dass du deine Stimme mit einer Pauschalbeleidigung für die Andersdenkenden verbindest. Das verleiht deiner Stimme gleich mehr Gewicht. --ThePeter 17:01, 16. Mai 2006 (CEST)
- Kontra - Lächerliche Details wie Enklaven werden dargestellt, wichtige Themen wie Energie sind mit keinem Wort erwähnt. -- 21:50, 17. Mai 2006
- contra Hab mir nur den Bereich Kultur angesehen und da schon Mängel entdeckt:
- Theater in der Schweiz werden erst gar nicht erwähnt
- Architektur: Die Tate Gallery in London ist ein viktorianischer Bau entworfen von Sidney R J Smith mit Anbauten von James Stirling aus den 1980er Jahren. Das Büro Herzog & de Meuron hat die Tate Modern umgebaut.
- Beim Thema Bildkunst wird einseitig über Kunst nach 1945 berichtetet und für die Schweiz bedeutende Künstler wie Albert Anker und Ferdinand Hodler unterschlagen. --Rlbberlin 08:49, 18. Mai 2006 (CEST)
- Nrainer 19:14, 18. Mai 2006 (CEST) Kontra der Artikel ist zwar sehr gut, jedoch noch lange nicht exzellent für die Tatsache, dass es sich um ein deutschsprachiges Land handelt und der Artikel in der deutschen Wikipedia ist (Artikel von Ländern in der jeweiligen Landessprache brauchen meiner Meinung nach ein höheres Niveau) --
Review abgebrochen
Ich finde, dieser Artikel hat die Vorraussetzungen exzellent zu werden. Eure meinung dazu! --Möchtegern 13:58, 17. Jun. 2006 (CEST)
- Gestaltung, Bilder, Grafiken und das Layout insgesamt sind als sehr vorbildlich zu bezeichnen. Auch inhaltlich gibt es wenig auszusetzen. Ich finde, dass die Schweiz die ja weltweit bekannt für ihre Bankenlandschaft ist deutlich zur kurz beschrieben ist. Weiterer Kritikpunkt: der Abschnitt "Politisches System" sollte ausformuliert werden. --Wladyslaw Disk. 12:40, 20. Jun. 2006 (CEST)
- P.S. Ich sehe grade, dass die Kritikpunkte der letzten Exzellenzkandidatur im wesentlichen immer noch bestehen. Was soll dann dieses Review hier? --Wladyslaw Disk. 13:51, 20. Jun. 2006 (CEST)
- um den Artikel mehreren Benutzern bekannt zu machen, die den Artikel vielleicht verbessern können. Dafür ist das Review schließlich da. --Mg Kummerkasten 21:21, 20. Jun. 2006 (CEST)
- Mumpitz: Dir scheinen die Wikipedia-Richtlinien nicht bekannt zu sein. Wenn Du einen bereits kritisierten und bewerteten Artikel nicht substanziell (!) bearbeitest (also mehr als Hochkomma setzen und typos beseitigen) brauchst Du diesen Artikel hier nicht noch einmal reinzustellen, getreu dem Motto "die anderen werden es schon richten". Bekanntheit genießt der Artikel Schweiz schon allein wegen der Exzellenz-Kandidatur. Entweder arbeitest Du am Artikel oder ich nehme ihn hier raus, wenn sich bis zum Wochenende nichts getan hat. --Wladyslaw Disk. 20:27, 21. Jun. 2006 (CEST)
- ack. Wladyslaw. Ich zitiere mal die Review-Seite Der Review kann nur dann sinnvoll arbeiten, wenn der Artikel entweder von einem der beteiligten Autoren direkt oder zumindest in Absprache mit ihnen hier eingestellt wird, und die Autoren auch bereit sind, die Anregungen aus dem Review aufzugreifen und den Artikel zu verbessern. - Artikel einstellen in der Hoffnung, dass sich schon jemand findet funktioniert so gut wie nie und frustriert nur Reviewer, die teilweise recht viel Arbeit reinstecken nur um dann zu erleben, dass ihre Kritikpunkte auf der Seite stehenbleiben ohne dass jemand sich bemüht sie in den Artikel einzuarbeiten. -- southpark Köm ? | Review? 20:41, 21. Jun. 2006 (CEST)
- Southpark: Und was willst du mit deinem gesagten nun ausdrücken? Das ist doch genau mein Kritikpunkt, den ich geäußert habe. Sinn des Review ist, dass jemand, der den Artikel bearbeiten will sich hier Verbesserungsvorschläge einholt. Dies ist beim Artikel Schweiz aus zwei Gründen nicht nötig: (1) existieren bereits viele Verbesserungsvorschläge durch die Exzellenz-Kandidatur, (2) Möchtegern kann den Artikel derzeit eh nicht bearbeiten. Also raus damit und dann erst reinstellen, wenn er oder jemand anderes dafür bereit ist. --Wladyslaw Disk. 22:31, 21. Jun. 2006 (CEST)
- ack. Wladyslaw. Ich zitiere mal die Review-Seite Der Review kann nur dann sinnvoll arbeiten, wenn der Artikel entweder von einem der beteiligten Autoren direkt oder zumindest in Absprache mit ihnen hier eingestellt wird, und die Autoren auch bereit sind, die Anregungen aus dem Review aufzugreifen und den Artikel zu verbessern. - Artikel einstellen in der Hoffnung, dass sich schon jemand findet funktioniert so gut wie nie und frustriert nur Reviewer, die teilweise recht viel Arbeit reinstecken nur um dann zu erleben, dass ihre Kritikpunkte auf der Seite stehenbleiben ohne dass jemand sich bemüht sie in den Artikel einzuarbeiten. -- southpark Köm ? | Review? 20:41, 21. Jun. 2006 (CEST)
- Mumpitz: Dir scheinen die Wikipedia-Richtlinien nicht bekannt zu sein. Wenn Du einen bereits kritisierten und bewerteten Artikel nicht substanziell (!) bearbeitest (also mehr als Hochkomma setzen und typos beseitigen) brauchst Du diesen Artikel hier nicht noch einmal reinzustellen, getreu dem Motto "die anderen werden es schon richten". Bekanntheit genießt der Artikel Schweiz schon allein wegen der Exzellenz-Kandidatur. Entweder arbeitest Du am Artikel oder ich nehme ihn hier raus, wenn sich bis zum Wochenende nichts getan hat. --Wladyslaw Disk. 20:27, 21. Jun. 2006 (CEST)
- um den Artikel mehreren Benutzern bekannt zu machen, die den Artikel vielleicht verbessern können. Dafür ist das Review schließlich da. --Mg Kummerkasten 21:21, 20. Jun. 2006 (CEST)
- @Wladyslaw:Dann nimm ihn hier raus. Bis zum Wochenende werde ich keine Zeit dafür haben und danach auch nicht. --Mg Kummerkasten 21:59, 21. Jun. 2006 (CEST)
Was hier untendran stand verschob ich natürlich nach Wikipedia:WikiProjekt_Schweiz --Thierry Pool 14:17, 30. Jul. 2006 (CEST)
halb-direkte oder direkte Demokratie
Ist die Schweiz eine halb-direkte oder eine direkte Demokratie? Ueber den Inhalt dieses Begriffes kann man streiten. Nach ursprünglicher Bedeutung des Wortes direkte Demokratie wäre eine solche, bei der das Volk über alles, sei es an der Urne oder an einer Landsgemeinde abstimmen kann. Wenn es daneben noch ein Parlament gibt und trotzdem ueber alles an der Urne abgestimmt werden kann (beim Eintritt gewisser Bedingungen), kann man von einer halb-direkten Demokratie sprechen.
Da aber parlamentarische Demokratien (Bsp. Deutschland), in der das Volk ein Parlament wählt und dieses dann die Geschicke des Landes führt, von Laien teilweise schon als direkte Demokratie betitelt werden, Frage ich mich, inwiefern unklar ist, was mit dem Wort direkt gemeint wird.
Mein Vorschlag: Die Schweiz ist eine direkte Demokratie. Insofern habe ich die Aenderung von ---- wieder abgeändert.
--Benutzer:Dnpb 12:34, 6. Jan. 2006 (nachgetragen vom Antwortenden)
- Hallo Dnpb, ich denke, es handelt sich hier eher um ein unterschiedliches Begriffsverständnis. Im Artikel Direkte Demokratie wird zwischen zwei Definitionen (die natürlich zusammenhängen) unterschieden: Direkte Demokratie zum einen als Staatsform und zum anderen als Charakterisierung von Entscheidungsmechanismen. Selbstverständlich ist die Schweiz als Staatsform keine direkte Demokratie (falls es das überhaupt gibt), aber es gibt doch einige Elemente davon in diversen Entscheidungsverfahren. Ich denke, wir sollten an der Stelle im Artikel nicht auf halb-direkte Demokratie umsteigen, da es in diesem Abschnitt darum geht, was die Schweiz im Unterschied zu anderen Staaten auszeichnet, und das Unterscheidende ist eben das Direkt-Demokratische. Wäre die Regierungsform allgemein zu charakterisieren, wäre halb-direkte Demokratie sicher die angebrachte Bezeichnung. Beste Grüsse aus Bern --84.73.159.82 14:51, 6. Jan. 2006 (CET)
Eine direkte Demokratie gibt es eigentlich auf der ganzen Welt nicht. Denn für eine direkte Demokratie dürfte es überhaupt keine Gewaltentrennung geben, sondern ALLES müsste vom "Volkswillen" entschieden werden (siehe z.B. "Le contrat social" von J.J. Rousseau). Zudem könnte eine solche direkte Demokratie gesetzlos handeln; sie müsste sich nicht wirklich einer Verfassung oder einem Gesetzbuch unterwerfen (denn auch wenn sie vorhanden wäre, könnte sie rasch geändert werden, je nach Laune des Volkes). Ein Staat, in dem das Volk alles in kürzester Frist entscheiden könnte, wäre natürlich in mehrere Hinsicht gefährlich. Die Schweiz widerspricht der Idee der direkten Demokratie in mehrerer Hinsicht:
1. In der Schweiz gibt es eine horizontale Gewaltentrennung in Legislative, Exekutive und Judikative. Der Volkswillen hat in der Exekutive und Judikative keine Macht, in der Legislative jedoch schon. 2. Die schweizerische Regierung (auch das Volk, wenn es als Souverän abstimmt bzw. eine Volksinitiative lanciert) untersteht der Verfassung und den Gesetzen des Landes. Kein politisches Organ (also auch nicht das Volk) kann die Gesetze unilateral abändern - es ist natürlich möglich für das Volk, per Initiative ein Gesetz vorzuschlagen und zu akzeptieren. Aber eine Volksinitiative kann von einem Gericht angefochten werden, und wenn sie für verfassungswidrig befunden wird, so kommt sie auch nicht zur Abstimmung. [Ein gutes Beispiel wäre die Zürcher Initiative "Einbürgerungen vors Volk" die zwar die nötige Unterschriftenzahl hatte, aber verfassungswidrig war weil sie entweder a) das Recht auf Privatsphäre von Ausländern verletzen würde damit das Volk gut informiert abstimmen könnte und b) das Recht auf eine BEGRÜNDUNG negativer Entscheide von Behörden verletzen würde. Denn damit Einbürgerungen verfassungstreu durchgeführt werden können, muss eine Behörde gewisse Informationen über den Ausländer zur Verfügung haben - Leumundbericht, Sprachkenntnisse, Situation in der Arbeitswelt,... um eine begründete Entscheidung treffen zu können. Gleichzeitig müssen diese Informationen aber vertraulich behandelt werden, damit die Privatsphäre des Ausländers verfassungsmässig geschützt wird].
Die Definition "halbdirekte Demokratie" ist mir eigentlich immer noch zu vage... denn direkte Demokratie findet nur in der Legislative statt. Und anders als in anderen Ländern (z.B. USA) kann das Schweizer Volk die Exekutive nicht wählen; sie wird vom Parlament gewählt. Als Staatsform ist die Schweiz eigentlich eine Republik - die grosse Sonderheit des Landes ist, dass die Legislative nicht nur eine representative Demokratie ist, sondern eine gemischte Form in der die Volksrepresentanten eigentlich dem Volk untergeordnet sind - denn das Volk kann durch Referendum Entscheide des Parlaments für ungültig erklären, aber das Parlament kann durch Volksinitiative zu Stande gekommene Gesetze nicht widerrufen. (nicht signierter Beitrag von 84.227.190.24 (Diskussion) )
Natürlich kann man endlos philosophieren oder man kann sich eine ganz einfache Frage stellen: In welcher Form kann das Volk auf konkrete Sachentscheide Einfluss nehmen? Denn schlussendlich ist nicht entscheidend für Demokratie, wer welchen Vertreter wählt, sondern wie Sachentscheide zu Stande kommen. Das Volk ist ausschliesslich an Sachentscheiden interessiert und nicht an Politikern, die Sachentscheide hervorrufen. Das wird ausserhalb der Schweiz häufig nicht verstanden, weil es dort sakrosankt ist, dass man einen Sachentscheid nur über die Wahl des geeigneten Politikers zumindest in der Tendenz beeinflussen kann - also ist die Wahl des entsprechenden Politikers wichtig. Das ist aber in der Schweiz anders: Auf Stufe Bund (schweizweit) kann gegen jedes Gesetz ein Referendum ergriffen werden und das Volk muss abstimmen (Gesetzesreferendum). Bei jeder Verfassungsänderung muss das Volk zwingend befragt werden (obligatorisches Verfassungsreferendum). Mittels Initiative kann das Volk eine neue Regelung in der Verfassung erzwingen. Das Volk wählt National- und Ständerat (= Legislative). Sachentscheide treffen - zumindest in der Theorie - nur die Legislative und das Volk, die Exekutive (Bundesrat) führt nur aus. Entsprechend ist es für das Wesen "direktdemokratisch" gar nicht nötig, dass das Volk die Regierung wählt, die ja eigentlich nur ein Angestellter des Volkswillens ist. Nicht vergessen werden darf, dass die schweizerische Regierung im Vergleich zu ausländischen Regierungen viel weniger Kompetenzen hat und ständig von der Legislative (die vom Volk gewählt wird) kontrolliert wird. Schauen wir noch kurz auf Stufe Kanton: Dort existieren neben Gesetzesreferendum, obligatorischen Verfassungsreferendum und Verfassungsinitiative häufig auch noch die Gesetzesinitiative sowie das Finanzreferendum (gegen Budgets oder Ausgabenbeschlüsse), das Volk wählt die Legislative, meist auch die Exekutive und grosse Teile der Judikative. Der direktdemokratische Einfluss der Schweizer ist enorm und eine entsprechend geringe eigenständige Bedeutung hat der Bundesrat (Exekutive), der ja auch noch nach Parteien proportional zusammengesetzt ist (kein Regierungs-Oppositions-System). Und wenn der Bundesrat im Vergleich zu National- und Ständerat und den diversen direkten Einflussmöglichkeiten auf Sachentscheide eine geringere Bedeutung als die Regierung anderer Länder hat, so ist es für das Prädikat "direktdemokratisch" vollkommen unerheblich, ob dieses Gremium vom Volk gewählt wird oder nicht. --Der Umschattige talk to me 14:48, 26. Aug. 2006 (CEST)
Regierungschef/Konkordanzdemokratie
Will keinen Edit war anzetteln, daher bitte ich um Meinungsäußerungen hier: Die Frage mit dem Regierungschef in der Schweiz ist in der Tat nicht ganz einfach, in der gegenwärtigen Formulierung sollte das aber nicht stehenbleiben: Sie impliziert, dass Konkordanzdemokratien prinzipiell keinen Regierungschef hätten. Dem ist nicht so, siehe NL, B, Lux.
Die Frage Konkordanz- vs. Konkurrenzdemokratie ist eine des Verhaltens von Akteuren, hier geht es aber um formale Institutionen. Es sollte auf jedem Fall zuzm Ausdruck kommen, dass die Schweiz ein präsidentielles Regierungssystem besitzt, da die Exekutive nicht aus politischen Gründen vom Parlament abberufen werden kann. Außerdem ist die Exekutive ungeteilt, d.h. es gibt keine (für parlamentarische Systeme typische) Trennung von Staatsoberhaupt und Regierung. Insofern ist es unlogisch, hier zwei verschiedene Rubriken mit unterschiedlichem Inhalt aufzuführen.--SCPS 00:59, 4. Sep. 2006 (CEST)
Sali SCPS
Also zuerst mal zum Revert: Der erfolgte v.a., weil ich ein komplettes Löschen nicht gut finde, denn in den Infoboxen steht nun mal, wer Regierungschef ist und dann würde ein nicht kundiger Leser dies als fehlende Information empfinden. Also sollte ETWAS stehen. Nur fragt sich was: Ich weiss auch, dass es nicht nur - aber zu einem nicht geringen Teil - aufgrund des Konkordanzdenkens (um es etwas allgemeiner als Konkordanzdemokratie zu nennen) in der Schweiz keinen Regierungschef gibt. Natürlich gibt es viele weitere Ursachen und eigentlich ist das gesamte politische System der Schweiz in dieser Form ein Unikum und mit ca. 90% der anderen Regierungen nur schwer vergleichbar. Nur muss in der Infobox etwas sehr kurzes und prägnantes stehen. Was also könnte man schreiben, das in wenigen Worten die Sache einigermassen trifft? Und da denke ich, dass eben Konkordanzdenken, dass sich u.a. in der Konkordanzdemokratie äussert, das wesentliche Kriterium ist. Aber ich hänge nicht so sehr dran, von mir aus kann auch stehen: Aufgrund des politischen Systems der Schweiz kennt die Schweiz keinen Regierungschef. Nachteil da einfach, dass das dann im verlinkten Artikel nicht wirklich erklärt wird. Kannst du damit leben oder hast du einen besseren Vorschlag? --Der Umschattige talk to me 17:44, 4. Sep 2006 (CEST) PS. Es ist mir jedoch schleierhaft, wie du sagen kannst, dass die Exekutive in parlamentarischen Systemen getrennt sei. Nehmen wir Deutschland: Merkel ist Kanzlerin, CDU/SPD bilden gemeinsam die Regierung; Merkel ist der leitende Teil davon. Ich verstehe es nur dann, wenn du zwischen Bundeskanzler und Bundespräsident unterscheidest, wobei letzter fast nur ein Hampelmann ist, also zwar eine Unterteilung vorliegt, die praktisch aber irrelevant ist --Der Umschattige talk to me 17:47, 4. Sep. 2006 (CEST)
- Guten Abend allerseits, das Wichtigste zuerst: Ich finde den Vorschlag von Abderitestatos OK, zumal mein Hauptkritikpunkt (die – unzutreffende – implizite Behauptung, Konkordanzdemokratien hätten per se keinen Regierungschef) damit erledigt ist. Das schweizer Regierungssystem hat natürlich seine Tücken, und auch an der gegenwärtigen Formulierung könnte man meckern (auch der Regierende Bürgermeister von Berlin war bis zur jüngsten Verfassungsänderung nur primus inter pares und galt trotzdem als Regierungschef), aber meinetwegen kann das so bleiben.
- Noch kurz zu den vorgebrachten Punkten: Das Staatsoberhapt wird üblicherweise der Exekutive zugerechnet, eine institutionelle Trennung von Staatschef und Regierung wird daher als geteilte Exekutive bezeichnet. Das gilt auch dann, wenn das Staatsoberhaupt nur repräsentative Funktionenen innehat (Königin in UK, Budespräsident in D). Ich kann zwar nicht widersprechen, dass es sich dabei teilweise nur um praktisch irrelevante Hampelmänner (sinngemäßes Zitat Umschattiger) handelt, doch auf der formalen Ebene kommt ihnen erhebliche Bedeutung zu. Anders wäre auch kaum zu rechtfertigen, dass unsere Infobox Staat die Rubrik Staatsoberhaupt vorsieht.
- Mein Edit schließlich war kein "komplettes Löschen", sondern erzeugte durch das Löschen der Zeile "Regierungschef" gemäß Vorlage die Zeile "Staatsoberhaupt und Regierungschef", wie dies für präsidentielle Systeme (vgl. etwa Vereinigte Staaten) üblich ist. Das hielte ich nach wie vor für die konsequenteste Lösung, aber wenn es Euch wichtig ist, kann man es auch mit dem derzeitigen Verweis auf das Kollegialitätsprinzip stehen lassen.--SCPS 23:22, 4. Sep. 2006 (CEST)
In Kürze ...
Zwei Fragen: Was haltet ihr von den Vorschlägen
- das Abstimmungsplakt gegen das Frauenstimmrecht aus dem Artikel zunehmen?
- den ersten Absatz aus "In Kürze" so zu vormulieren:
"Die Schweizer verstehen sich als «Willensnation» – sie bilden weder ethnisch noch sprachlich noch religiös ne Einheit. Ihr Zusammengehörigkeitsgefühl speist sich aus der gemeinsamen Geschichte, den gemeinsamen Mythen, gemeinsamen politischen Grundhaltungen (Föderalismus, starke Volksrechte, Neutralität), der Geographie sowie der Gewissheit, in Europa einen Sonderfall zu bilden." ? P.S: Rückmeldung erbeten--One Stop Shop 13:40, 30. Sep 2006 (CEST)
- Von den vorgeschlagnen Änderungen halte ich nicht viel. Der Satz mit der Willensnation wirkt mir schon in seiner jetzigen Form zu stark stilisierend, mit dem Einbaue des Begriffs Mythen und der behaupteten Gewissheit vom Sonderfalle wird das nur noch weiter getrieben; das Bild mit dem Abstimmungsplakat documentiert eine bedeutende Frage in der Entwicklung der schweizerischen Demokratie. --Abderitestatos 21:03, 30. Sep. 2006 (CEST)
- Ok. Gehe mit dir einig, dass der Abschnitt mit der "Willensnation" stark stilisierend wirkt. Schlage vor, dass wir ihn ganz weglassen, da er ja nicht besonders viel aussagt.
Der Begriff "Willensnation" gehört aber in einen Artikel über die Schweiz, da er lange für das Selbstverständnis der Schweizer konstitutiv war und ist. Jedenfalls ist er hier keineswegs "irrelevant".
- Der Begriff "Willensnation" gehört aber in einen Artikel über die Schweiz, da er lange für das Selbstverständnis der Schweizer konstitutiv war und ist. Jedenfalls ist er hier keineswegs "irrelevant".
- Ich finde auch, dass ein Foto des neusten Hochgeschwindikeitszuges der Schweiz, dem ETR 610 wäre doch bei weitem interessanter und verleitender als das aktuelle des SBB RABDe 500 (ICN). Seit ihr da mit mir einig? One Stop Shop 07:40, 5. Okt. 2006 (CEST)
- Bezüglich ETR 610: nein, da es ein italienisches Produkt ist (FIAT Ferroviaria, heute Alstom) und somit "unschweizerisch" wirkt und die SBB RABDe 500 dagegen gilt als das "Paradepferd" der SBB. --Benutzer:Filzstift ✑ 09:14, 5. Okt. 2006 (CEST)
-Sie wird jedoch von Cissalpino betrieben, welche auch zur hälfte der SBB gehört und diese hat die neuen ETR 610 extra für die NEAT bauen lassen. Somit wäre also ein Bild schon gerechtfertigt. Oder?
- Wie wäre es übrigens mit einem einbinden des Artikel zur "SwissMetro" in den Abschnitt des Schienenverkehrs im Artikel "Schweiz"?
- P.S: Weis jemand ob vorgesehen ist, dass die Schweiz nach der "Swiss" eine andere als neue National-Airline anerkennen wird? --One Stop Shop 10:45, 5. Okt. 2006 (CEST)
Bin zufällig über eure Willensnation-Diskussion gestolpert: Der Begriff ist bezüglich der Schweiz durchaus relevant. Würde es aber kurz und neutral halten. Mein Vorschlag: "Die Schweiz wird oft als Willensnation bezeichnet." Weitere Informationen zum Begriff Willensnation kann ein interessierter Leser dann über den Wiki-Link dem entsprechenden Artikel entnehmen. Gruss -- Zehnfinger 13:23, 18. Okt. 2006 (CEST)
- Kann mich Zehnfinger nur anschließen. Gerade für einige Benutzer aus Deutschland, die glauben, dass sich eine Nation ausschließlich über die gemeinsame Sprache definiert, ist es wichtig, zu zeigen, dass es auch anders geht. Im Übrigen möchte ich es nicht beim nackten Verweis auf den Artikel Willensnation belassen, da ausgerechnet dort behauptet wird, die Schweizer gehörten je nachdem zum französischen, deutschen oder italienischen Volk (was hirnverbrannt ist). In diesem Sinne stelle ich, gut schweizerisch, einen Rückkommensantrag. --Seidl 20:20, 18. Okt. 2006 (CEST)
Tja, tut mir leid wenn ich das so sehe, aber dieser Begriff wirkt komisch au mich. Auch die unnötigen Spekulationen, woraus sich denn dieses "Zusammengehörigkeitsgefühl" (Nur merke ich als Schweizer etwa genau so viel davon wie die Deutschen) sind doch einfach vollkomen aussagslos. --213.202.49.209 20:28, 19. Okt. 2006 (CEST)
- Nein, ich bin nicht einverstanden. Nur weil der Begriff "komisch" auf dich wirkt, ist das kein Löschgrund. --Seidl 13:36, 21. Okt. 2006 (CEST)
Soll ich euch was sagen? Wenn du verdammt nochmal gelernt hast zu lesen siehst du, dass das nicht der EINZIGE Grund ist! Und weisst du was? Ihr seid doch alles nur Konservative "Stürmihunde". Sobald man was ändern will, stehen die verrecktesten nämlich schon auf die Hinterbeine und dies sogar wegen Abschnitten, für welche sie mir aber nicht mal selber glaubhaft sagen konnten, für was sie denn diese überhaupt brauchen! Uiii! Denn hier haben drum sogar sie etwas zu sagen und diese Möglichkeit will genutzt sein, nid? Aber nicht mal ich als Schweizer habe etwas davon gewusst, dass ich eigentlich in einer "Willensnation" leben würde. Irgend ein Scheisswort, welches wahrscheinlich mal jemandem in einem Crackrausch eigefallen war und andere Spinner mit total idiotischen Begründungen einwenig umsponnen haben und nun daran festhalten, als wäre es ihre Grossmutter.
Geht doch mal in Bern auf die Strasse und befragt Leute zum Thema "Willensnation". Denkt ihr auch nur 3 Personen wüssten was das überhaupt ist? Und denkt ihre diese Leute, die weit über die Hälfte der Schweizer ausmachen dürften, hätten ein Interesse an diesem Abschnitt? Ich wehre mich dagegen, dass immer neue Klischees erfunden werden, die man dann einfach ungefragt jemandem, oder etwasem aufdrückt, ohne Hintergrund oder etwas entsprechendem! --213.202.49.209 12:41, 22. Okt. 2006 (CEST)
- Wir sind hier nicht am Stammtisch. Lies bitte mal das: [15] und frag dich dann, ob dein Tonfall einer Diskussion und deinem weiteren Mitmachen dienlich ist. Wenn dir also an einer echten Diskussion gelegen ist, dann mäßige dich. --Seidl 16:58, 22. Okt. 2006 (CEST)
Ok. Ich entschuldige mich dafür, jedoch nicht für die Mitteilung an sich. Ich bleibe bei meiner Meinung. Denn ich denke, meine Überlegungen sind berechtigt und meine Argumente sind quantitativ und qualitativ besser als die der Gengner. --One Stop Shop 21:46, 23. Okt. 2006 (CEST)
Gründung
Ich würde es noch für wichtig halten, im entsprechenden Kästchen anzumerken, dass die Schweiz de facto die Unabhängigkeit 1499 erlangt hatte, dies aber erst 1648 de jure vom Deutschen Reich bestätigt wurde. In der jetzigen Form kommt der Eindruck auf, dass die Schweiz noch bis weit ins 17. Jahrhundert ein Teil Deutschlands war. --62.203.134.110 22:43, 27. Nov. 2006 (CET)
- Ich hab das mal versucht... -- Adibu 17:10, 30. Nov. 2006 (CET)
Zitate zur Staatsform:
Regula Stämpfli: „Das Volk ist in denjenigen Dossiers der Souverän, zu denen es befragt wird. (...) Es geht aber um Sachabstimmungen. Es geht nicht um richtig oder falsch. Das Volk sagt ja oder nein. Das Volk sagt nicht, ja, aber. (...) Demokratie heisst nicht einfach, das Volk darf immer alles sagen, alle Leute ersetzen, wählen und sofort wieder abwählen. (...) Das Volk ist einer der politischen Akteure. Dann gibt es Institutionen, bei denen das Volk nichts zu sagen hat, ausser es ändert die Verfassung.“
Quelle: http://www.regulastaempfli.ch/pages/pdf_html/media/arena_volk-oder-regierung.pdf
--Divico 18:40, 30. Nov. 2006 (CET)
Die Macht und die Verantwortung der Stimmbürger/innen wird erheblich dadurch verstärkt, dass sie nicht nur mit Referenden zu Sachfragen abstimmen können, sondern dass ihnen das Initiativrecht zusteht. 100‘000 Stimmbürger/innen sind berechtigt, in einer Anregung oder mit einer formulierten Initiative Bundesrat und Parlament zu zwingen, dem Volk und den Ständen einen bestimmten Entscheid, die Verfassung zu ergänzen oder zu ändern, vorzulegen (Bundesverfassung Art. 121 und 122). Die Initiative darf nur ein Thema beschlagen (Grundsatz der Einheit der Materie). Mit diesem Initiativrecht steht der Bürgerschaft eine durchschlagende Waffe zur Verfügung. Solange sie diese Waffe besitzt, ist sie Herr im Hause. Die Existenz der Volksrechte wirkt mittelbar in jedes Gesetzgebungsverfahren hinein.
Quelle: Hans Baur. EU oder Direkte Demokratie. Oratio, Schaffhausen 1998, S. 47 http://direkte-demokratie.ch/Staatswesen_Schweiz.htm --Divico 18:40, 30. Nov. 2006 (CET)
Wissenschaft: peinlich!
Im Unterkapitel "Wissenschaft" stehen 3 Sätze: "Seit Paracelsus (Theophrastus Bombastus von Hohenheim) ist Wissenschaft in der Schweiz von grosser Bedeutung. Paracelsus hat im 16. Jahrhundert das Feld der Chemie in die Medizin gebracht. An der ETH Zürich hat eine grosse Anzahl von Nobelpreisträgern gelehrt, so zum Beispiel der weltbekannte Physiker Albert Einstein."
Dies ist mehr als peinlich! Haben wir nicht mehr zu bieten in unserer "Enzyklopädie"? -- Gross, 08:43 10.Jan 2006
- Biet was! --84.73.159.82 12:15, 11. Jan. 2006 (CET)
Landesverteidigung
Die Schweizer Armee war im Zweiten Weltkrieg in Luftkämpfe mit der deutschen Luftwaffe verwickelt. Terrestrisch wurde sie auf eigenem Territorium noch nie mit offenen Angriffen feindlicher Kräfte konfrontiert. Nachweislich wurden aber auch B-29 Bomber der USA abgefangen, die sich über österreichischem Territorium glaubten.
Das kann so nicht stimmen - es werden B-17 Flying Fortress oder B-24 Liberator Bomber gewesen sein, denn die B-29 wurde im 2. Weltkrieg nicht über Mitteleuropa eingesetzt, sondern nur gegen Japan von China, Indien, und den Pazifikinseln aus. -- Textor 01:18, 26. Jan. 2006 (CET)
Im Rheintal notlandetetn (Jahr unbekannt)2 Amerikaner nah an der östreichischen Grenze.
In Kürze
Zitat:"... Ihr Zusammengehörigkeitsgefühl speist sich aus der gemeinsamen Geschichte, den gemeinsamen Mythen, gemeinsamen politischen Grundhaltungen (Föderalismus, Volksrechte) und zum Teil aus dem Gefühl, in Europa einen Sonderfall zu bilden." Sonderfall? Das ist ein schwammiger Begriff.
- Stimmt, aber es geht ja darum, dass das Gefühl, ein Sonderfall zu sein, Basis des Zusammenhalts sei. Und dieses diffuse Gefühl, so denke ich, gibt es tatsächlich in unserem Land, wenn es auch - meiner Ansicht nach - am Abnehmen ist. Ob die Schweit tatsächlich ein Sonderfall ist, ist eine andere Frage... --84.73.154.80 01:22, 13. Mär. 2006 (CET)
- Ja, Wilhelm Tell, Fondue etc. Betrachtet man mal die Passage die mich Stört: "Ihr Zusammengehörigkeitsgefühl speist sich aus dem Gefühl, in Europa einen Sonderfall zu bilden." Es wird viel zu wenig auf den Sonderfall eingegangen. Warum ein Sonderfall? Weil... die Schweiz nicht in der EU ist, weil wir das Frauenstimmrecht sehr sehr spät eingeführt haben, weil wir besser als der rest Europas sind (ich gebe zu, dass ist provokation - aber diese Passage ist so nichtssagend und läd zum interpretieren ein was wiederum zu Missverständnissen führt.) Wenn sich der Sonderfall auf die Gründung der Schweiz bezieht sollte man dies etwa so schreiben. ...(Föderalismus, Volksrechte) und aus dem nicht unterdrückbaren Verlangen nach Unabhängigkeit. Ich hoffe ihr seht meine Not mit diesem Sonderfall
zum Revert der ß-Änderungen
Ich wollte eigentlich beim Revert eine ausführlichere Begründung schreiben, hab dann aber aus Versehen die falsche Tastenkombination erwischt, deswegen schreib ich das hier nochmal kurz:
Zum Thema ß beachtet doch bitte die Diskussion zur Rechtschreibung auf dieser Seite, sowie auch Wikipedia:Rechtschreibung#ss-.C3.9F-Regel, danke. --Kuemmi 00:33, 28. Mär. 2006 (CEST)
Exklaven
Bleibts im Kapiel "Enklaven und Exklaven" bei den Enklaven oder kommt da noch eine Exklave?--Janneman 00:42, 2. Mai 2006 (CEST)
- Nö, gibt keine Exklave. -- Hakewa 2006-12-11
Schweizer Berge
"In den Voralpen sind die Erhebungen deutlich niedriger, nichtsdestoweniger existieren hier bekannte Punkte, so der Luzerner Hausberg Pilatus (2132 m), der Titlis (3238 m), die Rigi (1797 m) im Kanton Schwyz oder der Säntis (2502 m) im Alpstein in der Ostschweiz. Erwähnenswert sind auch die Gebirge im Tessin."
Wenn diese Gebirge erwähnenswert sind, warum werden sie dann nicht erwähnt???
Ich habe es mal etwas logischer formuliert. --Mg Kummerkasten 21:33, 20. Jun. 2006 (CEST)
Landesverteidigung 2
In diesem Kapitel heisst es:
"Der Auftrag der Armee ist in der Bundesverfassung festgelegt.
- Raumsicherung und Verteidigung zur Behauptung des Schweizer Territoriums
- Subsidiäre Einsätze zur Existenzsicherung bei Naturkatastrophen oder Grossanlässen
- Friedensförderung, beispielsweise als unbewaffnete Militärbeobachter für die UNO"
Im dritten Punkt stimmt das 'unbewaffnete' nicht ganz: vor einigen Jahren (2003 glaube ich) wurde darüber abgestimmt ob Schweizer Soldaten, im Einsatz für die UNO, für persönlichen Schutz Waffen tragen dürfen - die Vorlage wurde angenommen.
- Beachte, die oben angeführten Militärbeobachter sind nur ein Beispiel unter vielen, das für die Friedensförderung angeführt werden kann. Es stimmt, dass das Militärgesetz mittlerweile die dauernde Bewaffnung zum Selbstschutz erlaubt. Davor trug beispielsweise ein Swisscoy-Angehöriger nur dann eine Waffe, wenn er/sie das Camp verliess - alle anderen KFOR-Soldaten tragen ihre persönliche Waffe dagegen immer mit sich. Beim Essen, in der Freizeit, an der Bar. Und natürlich ausserhalb des Camps auf Patrouille. Insofern ist der Einwand richtig, weil beim schnellen Überlesen der Eindruck erweckt werden kann, es gebe nur unbewaffnete Militärbeobachter. --Weiacher Geschichte(n) 22:43, 29. Mai 2006 (CEST)
Kürze
Ok in Ordnung. Hat noch jemand eine Frage zu diesem Thema? --One Stop Shop 10:19, 28. Okt. 2006 (CEST)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
--Zwobot 14:37, 27. Nov. 2006 (CET)
-> Neuer Link: http://www.blw.admin.ch/dokumentation/00018/00103/index.html (Agrarbericht 2006)
Staatsform
Der User Neuroca hat am 5. Nov. 2006 15:44 die Staatsform von "Direkte Demokratie, Bundesstaat" in "Republik" geändert und keine Gründe dafür angegeben. Republik ist aber für die Schweizer Staatsform zu wenig konkret. Die Schweiz ist dank der zwei Instrumente "Initiative" und "Referendum" eine echte direkte Demokratie (halbdirekt finde ich deshalb falsch, weil es ohne Parlament nicht funktionieren würde). Der entscheidende Punkt dabei ist, dass es keine Verfassungsgerichtsbarkeit für nationale Volksinitiativen gibt. Diese können nur vom Parlament, wenn sie gegen zwingendes Völkerrecht verstossen, nicht aber von einem Gericht abgelehnt werden. Damit ist es uns z.B. möglich die Gewaltentrennung zu umgehen (siehe Initiative für demokratische Einbürgerungen der SVP als Reaktion auf einen Bundesgerichtsentscheid).
Anmerkung: Zwingende Bestimmungen des Völkerrechts sind das Recht auf Leben, das Folterverbot, das Verbot des Völkermordes, das Verbot der Sklaverei und des Sklavenhandels und der Grundsatz "Keine Strafe ohne Gesetz".
--Divico 18:40, 30. Nov. 2006 (CET)
Amtssprache vs Landessprache
Im Artikel steht im Übersichtskasten, dass Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch Amtssprachen seien. Rätoromanisch ist jedoch nicht Amts-, sondern nur Landessprache. Siehe Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft Artikel 4 und 70/1.
- Artikel 70 sagt "Im Verkehr mit Personen rätoromanischer Sprache ist auch das Rätoromanische Amtssprache des Bundes." Ich würde das jetzt mal so deuten: Nicht jede Publikation des Bundes muss zwingend auf rätoromanisch übersetzt werden, aber wenn jemand "auf rätoromanisch schreibt" (rätoromanische Eingaben macht), hat er das Recht auf eine rätoromanische Antwort. Vielleicht sollte man mal bei der Bundeskanzlei anfragen, wie das genau zu verstehen ist (ich würd's machen, aber zeitmangel...) Vielleicht weiss ja Christian (Seidl) genaueres --Mbimmler ∑ 18:10, 17. Dez. 2006 (CET)
- Michael hat es genau getroffen: Wenn ein Rätoromane an eine Bundesstelle eine Eingabe auf Rätoromanisch macht, hat er ein Recht darauf, dass die Antwort auf Rätoromanisch erteilt wird. Sonst muss der Bund kein Rätoromanisch verwenden, es ist aber natürlich auch nicht verboten, irgendwelche offiziellen Schriftstücke in dieser Sprache zu verfassen. --Seidl 19:59, 17. Dez. 2006 (CET)
willensnazion
iz nämet doch das huere "willensnation" eis use. wer hetsech eigentlech de scheiss usdenkt?
- Erstmals wird hier nicht Schweizerdeutsch gesprochen, sonder Hochdeutsch, damit es alle verstehen. Zweitens werden solche Wörter wie Scheisse nicht gerne gesehen.
- So, nun zu deinem Problem, wo und vorallem warum soll man den Willensnation entfernen? Verdeutliche das Problem bitte ein bisschen.
- Danke und Gruss --nick-zug 19:55, 30. Dez. 2006 (CET)
Frankreich
Gibt es - abgesehen von der History - eine nachvollziehbare Begründung, wieso das westliche Nachbarland der Schweiz nicht wie die übrigen Staaten aufgezählt bzw. genannt wird? (nicht signierter Beitrag von 130.92.9.56 (Diskussion) 19:07, 25. Okt. 2006)
- Gibt's für diese Frage keine Antwort? (nicht signierter Beitrag von 130.92.9.57 (Diskussion) 15:33, 4. Nov. 2006)
Voilà: "Sie grenzt nördlich an Deutschland (345.7 km Grenzlänge), östlich an Liechtenstein (41.1 km) und Österreich (165.1 km), südlich an Italien (734.2 km). Der westliche Nachbar ist Frankreich mit 571.8 km gemeinsamer Grenzlänge."
Wieso wird Frankreich nicht einfach im gleichen Satz wie die übrigen Nachbarländer erwähnt, sondern in einem eigenen Hauptsatz? Gruss an alle Wikipedia-Freunde :-) (nicht signierter Beitrag von 130.92.9.57 (Diskussion) 19:14, 22. Nov. 2006)
- Warum Frankreich genau in einem separaten Satz steht, ist mir auch unerklärlich. Bestimmt war es aber nicht die Absicht des Autors, Frankreich auszuschliessen. Vielmehr denke ich, wäre der Satz zu voll gewesen, wenn Frankreich noch drin stünde.
- Probiere es doch mal, alles in einen Satz zu schreiben, welcher aber kurz und informativ ist.
- --nick-zug 13:09, 26. Dez. 2006 (CET)
Ich halte es für das Beste, wenn man den bereits bestehenden ersten Satz ergänzt, so à la: "Sie grenzt nördlich an Deutschland (345.7 km Grenzlänge), östlich an Liechtenstein (41.1 km) und Österreich (165.1 km), südlich an Italien (734.2 km) und westlich an Frankreich (571.8 km)"." Allenfalls könnte man auch eine Tabelle mit den Nachbarstaaten erstellen. Gruss -- 130.92.9.58 16:15, 28. Dez. 2006 (CET)
Hallooooooo.... Kriegt man hier noch eine Antwort? -- 130.92.9.57 20:35, 14. Jan. 2007 (CET)
- Ich finde das mit alles in einen Satz am besten. Darum bringe ich das hier als Vorschlag. Falls dann niemand etwas dagegen einzuwenden hat, werde ich das ändern.
- Jetztiger Stand
Sie grenzt nördlich an Deutschland (345.7 km Grenzlänge), östlich an Liechtenstein (41.1 km) und Österreich (165.1 km), südlich an Italien (734.2 km). Der westliche Nachbar ist Frankreich mit 571.8 km gemeinsamer Grenzlänge.
- Nach der Änderung
Sie grenzt nördlich an Deutschland (345.7 km Grenzlänge), östlich an Liechtenstein (41.1 km) und Österreich (165.1 km), südlich an Italien (734.2 km) und westlich an Frankreich (571.8 km).
- --nick-zug 22:43, 14. Jan. 2007 (CET)
- PS: Falls Du hier weiterhin für eine längere Zeit keine Antwort bekommst, wäre ich froh, wenn Du jemand, z.B. mich, auf seiner Disk ansprechen würdest, statt hier rumzuschreien. Danke
Republik Schweiz ?
Die Schweiz ist keine Republik sondern ein Föderativer Bundesstaat mit direkter Demokratie, wer hat da Republik eingefügt ? Republik war die Schweiz zur Zeit Napoleons ein paar Jahre lang. Steht auch bei Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staatsformen_souver%C3%A4ner_Staaten http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6deralismus
- Schau dir die Definition von Republik an. Natürlich ist die Schweiz eine Republik. Dein Föderativer Bundesstaat zielt auf eine ganz andere Einteilungsart, die ebenso korrekt ist. - Apropos: Ein Verweis auf Wikipedia als Quelle für die Richtigkeit einer Behauptung ist einfach zum Lachen... --Seidl 20:33, 7. Dez. 2006 (CET)
- Falsch. Die Schweiz ist keine Republik, sondern eine Genossenschaft (CH) und eine direkte Demokratie, weil die Schweiz das einzige Land auf der Welt ist wo alle gleichberechtigt und zwischen den Bürgern keine Über- und Unterordnungsverhältnisse bestehen. Und sonst zeigen Sie mir wo steht, dass wir eine Republik sind und ich nehme alles zurück, aber bitte nicht von Wikipedia oder dem CIA-Factbook, sondern von einer offiziellen Seite der Schweizer Regierung. Ausserdem ist in der Liste der "Staatsformen" die "direkte Demokratie" aufgeführt und auch alle Schweizer Politiker benutzen ausschliesslich diesen Begriff. --Divico 21:18, 9. Dez. 2006 (CET)
- Auf der Seite vom Bund steht auch Bundesstaat drauf http://www.admin.ch/org/polit/index.html?lang=de
"Seit 1848 ist sie ein Bundesstaat" eine Republik ist nicht das selbe. http://virtor.bar.admin.ch/de/bun/sta.aspx
Divico, bitte nimm zur Kenntnis, dass "Republik" und "Bundesstaat" auf ganz verschiedene Fragen antworten. Fragt man, ob es in der Schweiz ein erbliches Staatsoberhaupt gibt oder ob eine Despotie herrscht dann ist die Antwort 2x nein, also ist die Schweiz eine Republik. Republiken sind auch die USA oder Frankreich, nicht aber das Fürstentum Liechtenstein. - Fragt man hingegen, wie der Staat territorial organisiert ist, d.h. ob er nicht eigentlich aus mehr oder weniger autonomen Teilen zusammengesetzt ist, dann ist die Schweiz ein Bundesstaat (wie die USA; Frankreich ist kein Bundesstaat). Republik und Bundesstaat schließen sich nicht aus. Deine Links sprechen nicht dagegen. Der Begriff "Demokratie" wiederum, den du auch noch in die Debatte geworfen hast, bezieht sich wieder auf was ganz anderes. Dass in der Schweiz niemand von "Republik" spricht, trifft nicht zu: In der Westschweiz heißen die Kantone Genf, Neuenburg und Jura ja offiziell "République et Canton de Genève/de Neuchâtel/du Jura". --Seidl 23:33, 9. Dez. 2006 (CET)
- So ganz einfach scheint mir diese Frage nicht zu sein: Wenn ich in der Wikipedia unter Republik nachsehe, dann findet sich einerseits die Schweiz nicht in der Republik#Liste_demokratischer_Republiken, andererseits findet sich im gleichen Artikel unter Republik#.C3.9Cbersicht:_M.C3.B6gliche_Kombinationen_von_Staats-_und_Regierungsform beispielhaft auch die Schweiz. In diesem Punkt ist der genannte Artikel also inkonsistent. Eventuell hilft der Artikel Eidgenossenschaft (Rechtsbegriff) weiter. Letzlich kommt es aber darauf an, wie sich die Schweiz (oder die Schweizer) selber definieren. Und wenn dort der Begriff "Republik" nicht verwendet wird, sollte er hier auch nicht eingeführt werden. Gruß, --TA 06:00, 10. Dez. 2006 (CET)
- Doch, das ist ganz einfach: "Republik" bezeichnet im modernen (also seit ca. 200 Jahren) Sprachgebrauch der Rechts- und Politikwissenschaft einen Staat, der keine Monarchie ist. Punkt. (Manchmal empfiehlt es sich, außerhalb der Wikipedia nachzusehen!) Die Selbstbezeichnung eines Staatswesens ist dabei irrelevant, die DDR war schließlich auch keine Demokratie. Und was die Bevölkerung meint (Meinungsumfragen???), sollten wir hier auch nicht allzu hoch hängen – sonst müssten wir noch ganz anderen Unsinn hier reinschreiben. --SCPS 11:22, 12. Dez. 2006 (CET)
Auf einer offiziellen Seite der Schweizer Regierung steht unter Staatsform gleich als erstes:
Die Schweiz ist ein föderativer Staat, in dem die direkte Demokratie, also die direkte Beteiligung der Bevölkerung am politischen Geschehen, eine wichtige Rolle spielt (mehr dazu im Kapitel 'Staat').
-> swissworld.org ist eine Publikation der Präsenz Schweiz PRS, einem offiziellen Organ der Schweizerischen Eidgenossenschaft
--Divico 23:57, 13. Dez. 2006 (CET)
- Ja und? Ist das ein Widerspruch? Niemand bestreit, dass die Schweiz ein Bundesstaat ist, in dem die direkte Demokratie eine herausgehobene Rolle spielt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie der Staatsform nach eine Republik ist. Im Übrigen ist es völlig irrelevant, welche Selbstbezeichnung sich ein Staatswesen gibt; wenn wir uns danach richten würden, kämen wir nie zu einheitlichen Begriffen. Diese sind aber für die Verwendbarkeit einer Enzyklopädie zwingend erforderlich. --SCPS 23:34, 14. Dez. 2006 (CET)
- Es ist hoffentlich nicht zu befürchten, dass künftig auf "schweizbezogenen" Artikeln das Wort "Republik" nicht mehr verwendet werden darf, bloß weil einige alte Helvetier in Staatskunde nicht gut aufgepasst haben. --Seidl 23:40, 14. Dez. 2006 (CET)
- In der Tat, aufpassen! Sonst kommt es doch noch anders! --SCPS 01:01, 15. Dez. 2006 (CET)
- Es ist hoffentlich nicht zu befürchten, dass künftig auf "schweizbezogenen" Artikeln das Wort "Republik" nicht mehr verwendet werden darf, bloß weil einige alte Helvetier in Staatskunde nicht gut aufgepasst haben. --Seidl 23:40, 14. Dez. 2006 (CET)
- Gut von mir aus, dann ist die Schweiz halt per (reichlich unscharfer!) Definition auch eine Republik. Weshalb steht dann aber nur Republik, obwohl in der Liste der Staatsformen auch die direkte Demokratie aufgelistet ist? Divico 05:26, 16. Dez. 2006 (CET)
Ich möchte hier doch auch noch die Argumente von Seidl bestärken. Die Tatsache, dass man früher von der Schweiz nicht als Republik sprach, hat damit zu tun, dass der Kanton Neuenburg noch eine Monarchie war. Seit dieser Anachronismus verschwunden ist, kann nun Republik problemlos verwendet werden. Die Leute in der Bundesverwaltung sind übrigens auch nicht als Quelle der absoluten Wahrheit zu betrachten, nicht jeder der dort eine Webseite betreut, kennt seine Staatskunde auswendig. Übrigens muss man auch mit der direkten Demokratie aufpassen, schliesslich versammeln wir uns ja nicht mehr alle paar Monate zur Landsgemeinde in Bern. Grüsse, Sidonius 11:18, 15. Dez. 2006 (CET)
- Wie kommst du darauf die Landsgemeinde als das bessere Demokratie-Modell zu bezeichnen? Divico 05:26, 16. Dez. 2006 (CET)
- Auch hier liest du wieder ungenau: Sidonius hatte nicht die direkte Demokratie gelobt, sondern die richtige Feststellung gemacht, dass auf staatlicher Ebene und in den meisten Kantonen nur noch eine halbdirekte Demokratie besteht: Von "direkt" spricht man nur, wenn alle Entscheidungen obligatorisch dem Souverän zur Beschlussfassung vorgelegt werden müssen. Und das ist in der Schweiz ja erkennbarerweise nicht der Fall. --Seidl 09:41, 16. Dez. 2006 (CET)
- Danke - ich dachte nicht daran, qualitative Einteilungen der Demokratieformen vorzunehmen, sondern wollte nur einen sanft witzig gemeinten Hinweis in Richtung halb-direkte Demokratie geben. In der Lehre der Staatsformen spricht man wirklich nur dann von einer direkten Demokratie, wenn das Volk als Souverän direkt entscheidet. Ganz konservative Ansätze sehen diesen Punkt nur erfüllt in der griechischen Volksversammlung bzw. der Landsgemeinde. Kritik hier ist natürlich einfach, da aus heutiger Sicht das Volk nur teilweise an diesen "Vorbildern" beteiligt war (Frauen!). Auf jeden Fall kann man in der Schweiz auf Bundesebene nur von einer halb-direkten Demokratie reden bzw. von einer repräsentativen Demokratie mit direkt-demokratischen Elementen oder ähnlich. Auf kantonaler Ebene erfüllen noch die Landsgemeindekantone die Kritieren für direkte Demokratien, wenn wir ausblenden, dass sie zu nationalen Vorlagen auch an der Urne Stellung nehmen. Sidonius 12:46, 16. Dez. 2006 (CET)
- Würde eine direkte Demokratie (nach deiner Definition) auf Bundesebene überhaupt Sinn machen? Ist es nicht viel eher so, dass "moderne" direkte Demokratie = halbdirekte Demokratie nach klassischer Definition ist? Eine Gemeindeversammlung wird auf kantonaler- und Bundesebene nunmal aufgrund der Bevölkerungszahl nie durchzuführen sein. Divico 15:10, editiert um 17.55, 16. Dez. 2006 (CET)
- Was du hier vorschlägst, ist Theoriebildung und das ist in der Wikipedia verpönt. Nur um deine Vorstellung von einer direktdemokratischen Schweiz zu retten, möchtest du den Begriff solange neu definieren, bis er "passt". Was ist gegen die "halbdirekte Demokratie" einzuwenden? --Seidl 17:06, 16. Dez. 2006 (CET)
- Würde eine direkte Demokratie (nach deiner Definition) auf Bundesebene überhaupt Sinn machen? Ist es nicht viel eher so, dass "moderne" direkte Demokratie = halbdirekte Demokratie nach klassischer Definition ist? Eine Gemeindeversammlung wird auf kantonaler- und Bundesebene nunmal aufgrund der Bevölkerungszahl nie durchzuführen sein. Divico 15:10, editiert um 17.55, 16. Dez. 2006 (CET)
- Hey Seidl, was glaubst du eigentlich wer du bist? Es ist mir doch vollkommen egal, was bei dir und ein paar anderen verpönt ist. Du bist hier nicht an der Uni am dozieren. Also lass deine persönlichen Aversionen da raus und antworte auf die Frage. PS: Halbdirekt ist widersprüchlich, weil schon der Gedanke an eine Landsgemeinde mit 2-3 Mio. Teilnehmern absurd wäre. Divico 17:37, 16. Dez. 2006 (CET)
- Die Hausregeln von Wikipedia - und darum geht es - haben dir nicht "vollkommen egal" zu sein, solange du hier mitarbeiten willst; du kannst also nicht einfach einen eingebürgerten Fachbegriff umdefinieren; dazu ist nicht die Wikipedia da, sondern entsprechende staatsrechtliche Fachzeitschriften. Du kannst auch den Begriff "direkte Demokratie" nicht einfach auf die Landsgemeinde reduzieren, denn das ist eine rein technische Frage, wie das Volk seinen Willen ausdrückt. Sidonius hat dir auch schon erklärt, dass "direkte Demokratie" bedeutet, dass das Volk in jedem Fall und automatisch das letzte Wort hat. Es dürfte also kein Gesetz, keine Ausgabe, keinen Bundesrat, keine Bundespräsidentin, keinen Bundesrichter, nichts geben, wozu der Souverän nicht am Schluss "ja" oder "nein" sagen kann. Mit den modernen Mitteln wäre es eine Kleinigkeit, dies heute technisch umzusetzen. Und die SVP probiert ja tatsächlich immer wieder, die Elemente der direkten Demokratie auszuweiten. Solange dies nicht verwirklicht ist, ist die Schweiz keine direkte, sondern eine halbdirekte Demokratie, auf die man ja auch stolz sein darf. --Seidl 20:04, 16. Dez. 2006 (CET)
- 1.) Kannst du mir die Hausregel zeigen wo das steht? 2.) Mit dem Instrument der Volksinitiave ist es heute schon möglich alle diese Punkte (Gesetze, Ausgaben, Bundesräte und Bundesrichter) so umzusetzen. Anscheinend sind aber nur einzlne Punkte (z.B. Einbürgerungen) von allgemeinem Interesse. 3.) Was würde mit E-Voting anders? Es wäre heute schon möglich, dass der Stimmbürger per Post alle Geschäfte selber erledigt so wie man die Steuererklärung selber macht. --Divico 20:24, 17. Dez. 2006 (CET)
- Hier: [16]. --Seidl 20:40, 17. Dez. 2006 (CET)
- Da wir das Thema scheinbar abgeschlossen haben wäre vielleicht jemand der Mods so freundlich und würde die direkte oder halbdirekte Demokratie zur Staatsform hinzufügen? --Divico 22:15, 3. Jan. 2007 (CET)
- Hier: [16]. --Seidl 20:40, 17. Dez. 2006 (CET)
- 1.) Kannst du mir die Hausregel zeigen wo das steht? 2.) Mit dem Instrument der Volksinitiave ist es heute schon möglich alle diese Punkte (Gesetze, Ausgaben, Bundesräte und Bundesrichter) so umzusetzen. Anscheinend sind aber nur einzlne Punkte (z.B. Einbürgerungen) von allgemeinem Interesse. 3.) Was würde mit E-Voting anders? Es wäre heute schon möglich, dass der Stimmbürger per Post alle Geschäfte selber erledigt so wie man die Steuererklärung selber macht. --Divico 20:24, 17. Dez. 2006 (CET)
- Die Hausregeln von Wikipedia - und darum geht es - haben dir nicht "vollkommen egal" zu sein, solange du hier mitarbeiten willst; du kannst also nicht einfach einen eingebürgerten Fachbegriff umdefinieren; dazu ist nicht die Wikipedia da, sondern entsprechende staatsrechtliche Fachzeitschriften. Du kannst auch den Begriff "direkte Demokratie" nicht einfach auf die Landsgemeinde reduzieren, denn das ist eine rein technische Frage, wie das Volk seinen Willen ausdrückt. Sidonius hat dir auch schon erklärt, dass "direkte Demokratie" bedeutet, dass das Volk in jedem Fall und automatisch das letzte Wort hat. Es dürfte also kein Gesetz, keine Ausgabe, keinen Bundesrat, keine Bundespräsidentin, keinen Bundesrichter, nichts geben, wozu der Souverän nicht am Schluss "ja" oder "nein" sagen kann. Mit den modernen Mitteln wäre es eine Kleinigkeit, dies heute technisch umzusetzen. Und die SVP probiert ja tatsächlich immer wieder, die Elemente der direkten Demokratie auszuweiten. Solange dies nicht verwirklicht ist, ist die Schweiz keine direkte, sondern eine halbdirekte Demokratie, auf die man ja auch stolz sein darf. --Seidl 20:04, 16. Dez. 2006 (CET)
- Hey Seidl, was glaubst du eigentlich wer du bist? Es ist mir doch vollkommen egal, was bei dir und ein paar anderen verpönt ist. Du bist hier nicht an der Uni am dozieren. Also lass deine persönlichen Aversionen da raus und antworte auf die Frage. PS: Halbdirekt ist widersprüchlich, weil schon der Gedanke an eine Landsgemeinde mit 2-3 Mio. Teilnehmern absurd wäre. Divico 17:37, 16. Dez. 2006 (CET)
Eben nicht, weil direkte Demokratie keine Staatsform ist, Herrgottnochmal! Staatsformen sind nur Monarchie, Republik und (wobei das schon umstritten ist) Diktatur. Punkt. --SCPS 22:32, 4. Jan. 2007 (CET)
Vielleicht wäre noch so nebenbei zu bemerken, dass in Deutschland mit dem Begriff "Alpenrepublik" sowohl Österreich als auch die Schweiz bezeichnet wird... -- CdaMVvWgS 07:14, 5. Jan. 2007 (CET)
- Dem kann ich nicht zustimmen! Auch wenn es natürlich nicht beweisbar ist (wie auch, schließlich sehe ich weder ständig alle Fernsehkanäle, noch höre ich alle Radiosender, noch lese ich alle Zeitungen), so meine ich doch das mit "Alpenrepublik" ausschließlich Österreich gemeint ist. Wenn von der Schweiz die Rede ist, wird hingegen gerne von der "Eidgenossenschaft" gesprochen. Gruß, --TA 07:52, 5. Jan. 2007 (CET)
Mal eine Frage an schweizer Menschen: kann es sein, daß der Begriff Republik deshalb keine allgemeine Verbreitung findet, weil mit ihm quasi automatisch alles Staatliche gleich mit "von der Partie" ist. Bekanntlich kommt das Wort Republik von "res publika" und das bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie Staat. Alles Staatliche steht aber konträr zu einer direkten Demokratie. Die Schweiz ist doch aber der Inbegriff einer gelebten Demokratie, wenigstens partiell. Hebe ich nun eine Republik hervor, dränge ich, oftmals unbewußt, eine gelebte Demokratie zurück! --Zündkerze 04:32, 27. Jan. 2007 (CET)
Interessante Theorie, tut hier aber nichts zur Sache. Stimme im übrigen vollstndig Seidl/Sidonius zu.
- Antwort an Zündkerze: Das Problem mit der RES PUBLICA und der Schweiz liegt in der Gründung der (alten) Eidgenossenschaft. Ich bin der Ansicht, daß die Kirche dahinter stand. Wer anderes hätte denn die Bauern im Jahre 1291 bewaffnen können gegen die Habsburgische Großmacht ? Einen stillen Beweis dafür liefert die Kirchgemeinde Röschenz, wo zu Tage tritt, daß Kirche und Staat (noch) nicht getrennt sind. Das ist nur in drei Kantonen der Fall. Kanonisches Recht bricht da weltliches. Mit anderen Worten, 23 von 26 Kantonen sind keine Republiken. Die heutige Eidgenossenschaft ist Republik, aber eine „gebremste“. Erst wenn der Vatikan keinen Zugriff mehr hat, wie er über Bischof Kurt Koch gegen den lästigen Pfarrer Franz Sabo geschieht, dann steht die Schweiz auf selber Stufe mit den Nachbarstaaten. Bittere Wahrheit. --Filmtechniker 15:25, 21. Mär. 2007 (CET)
- Dass ein katholischer Priester der kirchlichen Hierarchie untersteht, ist keine Schweizer Spezialität und im Übrigen völlig unabhängig von der Frage, ob die Schweiz Republik oder Monarchie ist. --SCPS 21:59, 21. Mär. 2007 (CET)
- Wahrheit? Etwas Abstruseres als die Theorie von Filmtechniker habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Die Kirche soll einige Bauern gegen die habsburgische Grossmacht bewaffnet haben? So en Chutzemischt. Die wussten schon selber wie sie zu Waffen kommen, da in etlichen Kriegszügen dabeigewesen. Dass die Gefechtstaktik mittels geschicktem Ausnützen der topographischen Gegebenheiten wesentlich wichtiger ist als jegliches Waffenarsenal zeigt sich schon an der Schlacht am Morgarten. Also erzähl nicht so einen Hafenkäse. --Weiacher Geschichte(n) 09:53, 22. Mär. 2007 (CET)
Emilianisch
Können Sie bitte auch den Link zur emilianischen Seite über die Schweiz einfügen? Vielen Dank... eml:Svézzra
- Erledigt. --Tobias Bär - Noch Fragen? 19:27, 2. Jan. 2007 (CET)
Verschweizerung
Wie wär's mit einem Link auf die Seite zur Verschweizerung? Den könnte man bspw. bei der Herkunft des Begriffs "Schweiz" platzieren... -- 130.92.9.57 20:34, 14. Jan. 2007 (CET)
Waadt -> Kanton Waadt
Bitte die Links auf "Waadt" nach "Kanton Waadt" verschieben. Danke! --84.142.80.148 21:20, 6. Jan. 2007 (CET)
- Aus welchem Grund? --nick-zug 18:44, 19. Jan. 2007 (CET)
Geschichte
"In der frühen deutschen Geschichte spielen Adelsgeschlechter aus der Schweiz wie die Habsburger, Zähringer, Kyburger, Lenzburger und Rudolfinger eine wichtige Rolle." Bin zwar kein Experte für Schweizer Geschichte, aber seit wann sind die Habsburger aus der Schweiz? Könnte sich bitte jemand mit Fachkenntniss um diesen Eintrag kümmern. Danke. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Soev (Diskussion • Beiträge) --GeoFox 21:12, 2. Feb. 2007 (CET))
Schau doch unter Habsburger nach! --GeoFox 21:12, 2. Feb. 2007 (CET)
man muss sich nur für Geschichte interessieren und schon findet man raus, dass die Habsburger aus der Schweiz stammen. Die Aussage ist absolut korrekt.
Einwohnerzahl
„Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich die Bevölkerung mehr als verdoppelt” besser: Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt.
Dann korrigiers doch gleich.
- Bitte immer mit Unterschrift Vorschläge geben. Wird korrigiert. Und ist korrigiert--Petar Marjanovic ( Frag mich • Bewerte mich ) 14:00, 1. Mär. 2007 (CET)
Wilensnation u Angers
Auso es git Abschnitte, wie zum Bispil grad der erscht über die sogenanti "Willensnation". U dadermit ha ig selber - wie obe offesichtlich o öpper öppis gege z Wort "Scheiss" het - es Problem, weme ide Medie louffend Schlagwörter usem Bode stampft, wo am Schluss zwar de die ganzi Welt kenne, aber dervor niemer o nume z "Ding" het kennt, wo de die Schlagwörter eigentlech beschribe. Z gliche auso o mit der Willensnation. Erstens isches ke sachlechi Bemerkig und zwöitens isches ( wenns de überhoupt stimmt) öppe glich wichtig, wie dass der gröscht Teil vo der schwizerische Bevölkerig e Volvo fahrt (falls o das sött stimme).
De hani no e angeri Frag. Im Abschnitt Fauna steit: "Fischotter sind bis heute ebenfalls aus der Schweiz verschwunden. Hauptgrund ist wohl der Zustand der Gewässer und die dadurch resultierenden Fischbestände.". Meintme iz dadermit tatsächlich dass d Gwässer so verschmutzt seige, dass es keni Fische me git? Auso i weis nume, dass es o ir Schwiz Gwässer mit sehr guete Fischbeschtäng git, weis aber nit ob das nume Usnahme si. ha nume denkt, i düeng das mau nachefrage. I wär froh wemer öppe chönt sege, wie das z verschtah isch.
P.S: I betrachte o z Schwizerdütsch aus eigini Sprach, aber leider hani ersch woni fertig bi gsy gmerkt, das es da ja o e alemannischi Wikipedia gub, aber es het mi du agschi*** aues nomau uf hochdütsch z schribe. Aber i hoffe iz mau, dass Lüt wo übere Artikel vor Schwiz diskutiere, mindischtens de o soguet Schwizerdütsch chöi, dass si mis "Züg" da verschtöh. --One Stop Shop 01:28, 5. Jan. 2007 (CET)
- Dann hoff mal weiter! Nach Deiner Logik (wenn ich sie denn richtig verstanden habe), müsste auch jeder, der sich an der Disku zum Artikel über China beteiligt, Chinesisch verstehen. --SCPS 11:09, 5. Jan. 2007 (CET)
Falschverstanden sry...--One Stop Shop 13:52, 5. Jan. 2007 (CET)
Beiträge wie jener von One Stop Shop werfen leider ein eher peinliches Licht auf Wikipedia-Nutzer aus der Schweiz. An One Stop Shop: Benutze doch bitte Hochdeutsch wenn Du möchtest, dass dich die überwiegende Mehrheit hier versteht. PS: "Schweizerdeutsch" ist keine Sprache, es gibt nur verschiedene in der Schweiz gesprochene Dialekte des Hochdeutschen.
Da möchte ich dir aber wiedersprechen und einen Linguistiker zitieren: A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot, eine Sprache ist ein Dialekt mit einer Arme und einer Marine. Der Schweiz fehlt nur noch die Marine ;) Holländisch ist nicht viel weiter weg von Deutsch, und ich verstehe luxenburgisch als Schweizer wohl besser als mancher Deutsche Schweizerdeutsch. So einfach sollte man es sich nicht machen.
- Ich bin auch der Meinung, daß hier neuhochdeutsch geschrieben werden soll. --Filmtechniker 19:41, 20. Mär. 2007 (CET)
Fotos
Ich hätte ein paar gute neue Fotos zum Artikel Schweiz, aber weis nicht recht, wie ich diese Raufladensoll, damit es in Ordnung ist. Könte mir bitte jemand dabei helfen? --One Stop Shop 18:09, 19. Jan. 2007 (CET)
- Hallo One Stop Shop. Wenn Du irgendwelche Fragen rund um das Thema Bilder hast, kannst Du hier und hier nachschauen, ob Du die passende Antwort findest. Ansonsten kannst Du Deine Frage direkt bei Wikipedia:Fragen zur Wikipedia stellen. Grüsse --nick-zug 18:43, 19. Jan. 2007 (CET)
also ich habe die bilder grösstenteils von google. kann ich dan einfach die gnu-lizenzerklärung draunter erscheinen lassen und dann ist es gut? --One Stop Shop 20:36, 19. Jan. 2007 (CET)
- Nein, auf keinen Fall! Die (Urheber-)Rechte jedes Bildes bzw. Grafik liegen i.d.R. beim Ersteller (=Grafiker oder Fotograf). Allenfalls liegen sie (je nach Vereinbarung) beim Auftraggeber.
- Bilder in der Wikipedia müssen unter der GNU-Lizenz freigegeben sein. Das bedeutet: Derjenige, der die Rechte am Bild besitzt (sh. oben: Ersteller oder Auftraggeber) muss diese Bilder unter dieser Lizenz freigeben, also der Wikipedia (und allen andern) erlauben, diese Bilder kostenlos und für ALLE Zwecke zu nutzen.
- Ein Bild darf also (vereinfacht gesagt) nur raufgeladen und benutzt werden wenn:
- Du das Bild selber aufgenommen hast
- Du das Einverständnis des Fotografen hast (und nachweisen kannst), dass du das Bild hier raufladen kannst (und der Fotograf alle daraus resultierenden Folgen akzeptiert)
- Hoffe, dass dir das weiterhilft --David 20:57, 19. Jan. 2007 (CET)
also die einverständisse hab ich jetzt, nur, wie kann ich das jetzt am besten zum ausdruck bringen? --One Stop Shop 00:48, 21. Jan. 2007 (CET)
- Das kommt drauf an in Welcher Form du das hast. Wenn ein Mail ist dann am besten auf der Bildseite den Text posten mit dem Hinweis, dass man das Originalmail von dir anfordern kann oder so.
- Wenn schriftlicht ist, dann am besten als eigenes Bild hochladen und auch darauf verlinken
- --David 03:01, 21. Jan. 2007 (CET)
eh mann gilele iz machet doch nit sones gschiis. huere theater gen um nüt. schlimmer als ir schwizerische politik... (nicht signierter Beitrag von One Stop Shop (Diskussion | Beiträge) David 06:52, 23. Jan. 2007 (CET))
- Das hat mit Politik überhaupt nichts zu tun. Die Wikipedia ist eine freie Enzyklopädie und soll auch freie Inhalte bieten. Überall gibt es Richtlinien, an die man sich halten muss. --Yokel 16:59, 7. Apr. 2007 (CEST)
Wirtschaftskennzahlen
Roland Schmid hat jetzt schon in verschiedenen Länderartikeln diese Wirtschaftskennzahlen hinzugefügt. Einige Informationen daraus sind durchaus von Interesse, aber visuell passen diese Tabellen überhaupt nicht zum Rest der Artikel. Ich wäre dafür diese Tabellen zu entfernen oder zumindest stark zu kürzen. Was meint ihr dazu? -- Firefox13 01:10, 9. Apr. 2007 (CEST)
- Ich denke, dass alle angegebenen Zahlen fundamental sind zur Beurteilung der schweizerischen Wirtschaft und deshalb im Artikel bleiben sollten. Sowieso war bisher der Abschnitt Wirtschaft einer der schwächsten, so hat er ein wenig an Qualität gewonnen. Ich selbst favorisiere fast immer Text statt Tabellen; bei Wirtschaftsdaten scheint mir aber diese Art der Darstellung angemessen zu sein. Dass diese Daten nun in verschiedene Länderartikel eingefügt werden, ist ein zusätzlicher Zugewinn, es ermöglicht Vergleiche zwischen Ländern. --80.219.228.176 23:25, 15. Apr. 2007 (CEST)
Jänner oder Januar
Im Artikel über den Schweizer Pestalozzi steht Jänner (Quelle: sein Grabstein), doch beim Geburtsdatum oberhalb Januar. Wie sagt man in der Schweiz dazu ? Ich möchte, dass der Artikel einheitlich, entweder Jänner oder Januar doch bitte nicht beides gemischt, aussieht.
Hier sind bestimmt auch einige Schweizer/innen vertreten, welche mir auf meine ernstgemeinte Frage eine plausible Antwort geben können.
-- Andrea1984 19:49, 1. Mai 2007 (CEST)
Obwohl ich kein ausgewiesener Fachmann bin, kann ich als Schweizer sagen, dass Jänner im Schweizer Hochdeutsch eher ungewöhnlich ist. Man kann es also mit der Situation in Österreich nicht vergleichen. Allerdings gibt es im Schweizerdeutsch noch einige Dialekte in denen man Jänner verwendet. Um es kurz zu machen: Ich schlage vor, den Begriff Januar zu verwenden. --Oggi 20:09, 1. Mai 2007 (CEST)
- Schließe mich Oggi an: Im Schweizer Hochdeutschen wird heute üblicherweise das Wort Januar verwendet. Ich verbessere das mal im betr. Artikel. --Seidl 20:54, 1. Mai 2007 (CEST)
- Hoppla. Das kann im Artikel natürlich nicht "verbessert" werden, da es sich um ein Zitat aus dem Grabstein handelt. Bei Zitaten hat die zu Unrecht so viel gepriesene Einheitlichkeit ein Ende. --Seidl 20:56, 1. Mai 2007 (CEST)
@Oggi, Seidl
Vielen herzlichen Dank für eure raschen und hilfreichen Kommentare. *sehr darüber freu*
Ich hab's im jeweiligen Artikel auf Januar geändert. Das mit dem Grabstein kann ich allerdings nicht nachprüfen, da ich noch nie in der Schweiz war. Vielleicht hat ja einer von euch die Gelegentheit sich das persönlich anzusehen.
Andrea1984--21:07, 01. Mai 2007 (CEST)
Alte Eidgenossenschaft / Staatenbund
Der Satz "Die Schweiz wurde durch den «Bundesvertrag» wieder zu einem Staatenbund, ..." impliziert, dass die Schweiz, nämlich die alte Eidgenossenschaft, auch vorher schonmal ein Staatenbund war. Das ist aber fraglich. In den Artikeln Geschichte der Schweiz und ausdrücklich in Alte Eidgenossenschaft kommt zum Ausdruck, dass das nicht der Fall war. Dies scheint mir auch die herrschende Ansicht in der Schweizerischen Verfassungsgeschichte zu sein. Auch das Historische Lexikon der Schweiz spricht von "Bündnis" anstatt von "Staatenbund". Zudem wäre die Bezeichnung auch teilweise anachronistisch, da die Kategorie "Staatenbund" als terminus technicus erst vom Deutschen Bund von 1815 abstrahiert wurde. Auch weiß ich nicht, ob die Tagsatzung der Alten Eidgenossenschaft hinreichend institutionalisiert war, so dass man sie als Organ bezeichnen könnte. Vieleicht kann jemand von euch nochmal bei Kölz in Teil I der Neueren Schweizerische Verfassungsgeschichte (Grundlinien vom Ende der Alten Eidgenossenschaft bis 1848) nachgucken, ich habe hier nur den 2. Teil zur Verfügung. Einfach mit dem Kommentar "Grund: Doch, es war ein Staatenbund, was sonst?" zu revertieren finde ich jedenfalls ein bisschen dreist und auch unüberlegt. Es ist garnicht immer möglich, ein Gebilde unter eine der heutigen Kategorien zu subsumieren, siehe zB Heiliges Römisches Reich. Bevor hier also das Wort "wieder" eingefügt wird, dass evtl. etwas falsches impliziert, sollte es lieber weggelassen werden, was dann nämlich so oder so nichts falsches impliziert, weil es eben auf das Problem keinen Bezug mehr nimmt. --C.Löser Diskussion 08:18, 5. Mai 2007 (CEST)
- OK, sorry, wenn dich das aufgeregt hat. Aber eine Änderung ohne Angabe von Quellen machte einen nicht sehr fundierten Eindruck. Ich nehme an, dass es eine Definitionsfrage ist, was genau ein Staatenbund ist. Ist ein "Bündnis von Staaten" kein Staatenbund? — Lirum Larum ıoı 12:55, 5. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Lirum Larum, sorry wenn ich genervt bin, aber es passiert leider öfters, dass Leute aus politischen oder sonstigen Gründen Änderungen von mir rückgängig machen und einen in den Wahnsinn treiben. Jetzt garnicht auf die Schweiz bezogen, sondern auf Dauerdiskussionsthemen wie Rechtslage des Deutschen Reiches nach 1945 und ähnliche. Nicht dass ich dir unterstelle, das in böser Absicht getan zu haben, ich bin einfach latent gereizt :(. Die Definition von Staatenbund ist recht eindeutig: Ein durch völkerrechtlichen Vertrag begründeter Zusammenschluss von Staaten, die dadurch ihre (originäre) Souveränität nicht verlieren (Abgrenzung zum Bundesstaat), und der auf Bundesebene eine eigene hinreichend feste Verwaltungsorganisation hat (Abgrenzung zu einem bloßen Bündnis, zB einem Militärbündnis, das intergouvernemental gesteuert wird. In neuerer Zeit werden die Staatenbünde mehr und mehr durch Internationale zwischenstaatliche Organisationen verdrängt; die Abgrenzung ist nicht einfach, in Bezug auf die hiesige Problematik aber auch nicht wichtig. Es käme also - wenn man den zeitlichen Aspekt außer Acht lässt - darauf an, ob die Tagsatzung als Organ in obigem Sinne angesehen werden kann. Dazu kommt aber noch das Problem, dass sich die Kategorie "Staatenbund" als Rechtsterminus (auf umgangssprachliche Verwendungen können wir ja in einer Enzyklopädie schon ermangels Stringenz nicht abstellen) erst später herausgebildet hat, nämlich in Abstraktion vom Deutschen Bund, der ja erst 1815 gegründet wurde. Es wäre also anachronistisch, ein Gebilde aus der Zeit davor unter diesen Begriff zu subsumieren. Nach wie vor wäre es aber interessant, was die Schweizer Verfassungsgeschichtler dazu schreiben. Gruß --C.Löser Diskussion 14:35, 5. Mai 2007 (CEST)
Es herrscht überhaupt kein Zweifel, dass die die Alte Eidgenossenschaft ein Staatenbund war. Zitat "Die Schweiz vor 1798 - Die Alte Eidgenossenschaft war ein loser Staatenbund, zu dem sich die dreizehn alten Orte und die zugewandten und verbündeten Orte zusammengeschlossen hatten. Sie beruhte nicht auf einer einheitlichen Rechtsgrundlage, sondern auf einer Vielzahl von einzelnen Verträgen (...). Einziges gemeinsames Organ der Alten Eigenossenschaft war die Tagsatzung, an der sich die Gesandten der Orte (...) zur Beratung und Beschlussfassung über Fragen von gemeinsamen Interesse trafen." (Ulrich Häfelin/Walter Haller, Schweizerisches Bundesstaatsrecht, 5. Aufl., Zürich 2001, N 33 f.) "Die Mediationsakte vom 19. Februar 1803 (...) brachte die Rückkehr zum Staatenbund. Die Souveranität der Kantone wurde wieder hergestellt (...)." (Häfelin/Haller, a.a.O., N 39) "Vor der Errichtung des Bundesstaats 1848 stellte die Schweiz, abgesehen von der Epoche der Helvetik, einen Staatenbund dar. Dass der schweizerische Bundesstaat 1848 aus einem Staatenbund entstanden ist, hat aber nur historische Bedeutung; juristisch kann unser Bundesstaat nicht vom Staatenbund abgeleitet werden." (Häfelin/Haller, a.a.O., N 939). Zum besseren Einordnung der Quelle sei gesagt, dass es sich bei Häfelin/Haller um das unangefochtene Standardwerk des Schweizerischen Bundesstaatsrecht handelt. Die Autoren sind Jura-Professoren an der Universität Zürich. --Der Umschattige talk to me 14:45, 5. Mai 2007 (CEST)
- Hallo Umschattiger, vielen Dank für's Nachschlagen! Dann müssten auch die anderen Artikel dahingehend angepasst werden, zudem meine ich mich zu erinnern in mindestens einem Artikel gelesen zu haben, dass die Helvetische Republik durch die Mediationsakte zu einem Bundesstaat geworden sei. Das müsste auch alles korrigiert werden. Ich fange schonmal an, wäre aber gut wenn du auch nochmal rumschaust, falls ich Artikel übersehe. Gruß --C.Löser Diskussion 15:00, 5. Mai 2007 (CEST)
- keine Ursache! Übrigens, dein Leistungsausweis für den Bereich Recht in der Wikipedia ist ordentlich beeindruckend! --Der Umschattige talk to me 15:14, 5. Mai 2007 (CEST)
- Hmm, kannst du dir nochmal Geschichte der Schweiz, den Absatz zu Nr. 3 anschauen? Dort steht bzw. stand bis eben: "Durch die Mediationsakte als föderale Verfassung wurde die «Schweizerische Eidgenossenschaft» als Bundesstaat gegründet. Nach dem Sturz Napoléons löste sich dieser Bundesstaat 1814 wieder auf. Die dreizehn alten und die neun seit 1798 neu gegründeten Kantone schlossen sich darauf im Bundesvertrag vom 7. August 1815 zu einem Staatenbund zusammen." Ist es evtl. umstritten, ob die Eidgenossenschaft 1703 bis 1815 ein Staatenbund oder ein Bundesstaat war oder ist das was im Artikel stand einfach Unsinn? --C.Löser Diskussion 15:17, 5. Mai 2007 (CEST)
- Da die Einleitung von Benutzer:Sidonius stammt werde ich ihn mal direkt fragen. --C.Löser Diskussion 15:21, 5. Mai 2007 (CEST)
- tu das. Ein Historiker wäre da viellicht ohnehin besser bewandert als ich als Jurist (der Gegenwart). In meinem Standardsgeschichtsbuch der Schweizer Geschichte steht lediglich, dass es eine sehr unruhige Zeit war. Ob Staatenbund oder Bundesstaat oder ein Mittelding scheint allerdings umstritten zu sein. Fakt ist, dass 1798 Napoleon den Einheitsstaat brachte (Verfassung von 1798). Der war aber nie besonders angesehen und als Napoleon weg war brach vieles wieder zusammen. Dann kam die Mediationsakte von 1803. Gemäss Häfelin/Haller brachte diese die Rückkehr zum Staatenbund (Häfelin/Haller, a.a.O. N 39). Allerdings hatte der Bund etwas mehr Kompetenzen als vor 1798 und insbesondere neben der Tagsatzung auch einen Landammann (Exekutive, v.a. äussere Sicherheit). Während der Restauration 1814-1830, v.a. seit dem Bundesvertrag vom 7.8.1815, waren die vorrevolutionären Zustände (vor 1798) wieder zu praktisch 100% hergestellt (ausser dass einige Untertanengebiete eigenständige Kantone blieben und auch die Grenzen hatten sich verändert). Während der Regeneration 1830-1848 entwickelte sich die Eidgenossenschaft, zumindest die regenierten Kantone, langsam in Richtung Bundesstaat, de iure und de facto wurde das aber erst 1848 mit der Gründung der Schweiz im heutigen Sinn (und nach dem Ende des Sonderbundkriegs, welchen die Anhänger der Bundesstaats-Idee gewannen) vollzogen.
- Da die Einleitung von Benutzer:Sidonius stammt werde ich ihn mal direkt fragen. --C.Löser Diskussion 15:21, 5. Mai 2007 (CEST)
- Festhalten lässt sich somit: vor 1798 Staatenbund, 1798-1803 Einheitsstaat, 1815-1848 Staatenbund, ab 1848 Bundesstaat. Dazwischen wie gesagt gemäss Häfelin/Haller auch ein Staatenbund, Walter Haller/Alfred Kölz dagegen schreiben in Allgemeines Staatsrecht, 2. Aufl., Zürich 1999, S. 131, dass die Schweizerische Eidgenossenschaft vor 1798 und von 1815-1848 ein Staatenbund gewesen sei - und ab 1848 ein Bundesstaat.
- Ich schliesse daraus, dass die Aussage, mit der Mediationsakte sei der Bundesstaat (!) gegründet, schlicht falsch ist. Es gab erste bundesstaatliche Elemente, aber grosso modo dürfte sich die Schweiz von 1803-1815 in einem eher chaotischen Übergang vom aufoktruierten Einheitsstaat zurück zum Staatenbund befunden haben. --Der Umschattige talk to me 15:45, 5. Mai 2007 (CEST)
- Eine äusserst interessante und ergiebige Diskussion. Ich habe auf der Basis der hier diskutierten Definitionen noch einmal selber nachgelesen und muss eingestehen, dass ich offenbar einer Täuschung erlegen bin. Im Lexikon der Politik, Bd. 7, Politische Begriffe, wird die Eidgenossenschaft zwischen 1815 und 1847 sogar explizit als Beispiel für eine Konföderation genannt. Als ich die Einleitung und den Artikel über die helvetische Republik geschrieben habe, wollte ich eigentlich mit der Unterscheidung zeigen, dass der Bundesvertrag von 1815 die Zentralinstanz noch deutlich abschwächte im Vergleich zur Mediationsakte. In dieser ist in der deutschen Fassung immer von einem Bund die Rede, nach den Verfassungen der Einzelstaaten folgt auch die Bundesverfassung. In der zeitgenössischen Literatur ist auch von einem Bundesstaat die Rede. Aber - wie weiter oben ausgeführt - gab es damals noch keine allgemeinverbindliche völkerrechtliche Definitionen von Föderation und Konföderation. Nach heutiger Definition ist meiner Ansicht nach die Schweiz während der Mediation und der Restaurationszeit klar ein Staatenbund [sic]. Auch im Handbuch der Schweizergeschichte kommt Frei zum gleichen Schluss (Daniel Frei: "Mediation". In: Handbuch der Schweizer Geschichte, Bd. 2. Berichthaus: Zürich 1977, S. 841-870; S. 844f.): «Die Bundesgewalt war nun denkbar gering, die Hoheitsrechte der Kantone dagegen waren fast allumfassend. Vom Einheitsstaat der Helvetik bleiben nicht einmal Spuren zurück: Die Schweiz war jetzt nichts weiter als ein Staatenbund. Die Befugnisse der Bundesorgane erschöpften sich in der Führung der Aussenpolitik, in der Aufstellung eines Bundesheeres im Kriegsfall und in der Genehmigung der Aussenzolltarife...». Frei verweist im Fussnotenapparat darauf, dass noch Carl Hilty 1891 in seinem Buch "Die Bundesverfassungen der Schweizerischen Eidgenossenschaft" der Meinung gewesen sei, dass die Mediationsschweiz ein Bundesstaat gewesen sei. Neuere Werke wie die von Vogt, Mediationsakte und His, Staatsrecht, entschieden dann anders. Zentral ist für Frei nach seinen weiteren Ausführungen die Tatsache, dass die Tagsatzung bald allen Kantonen die pauschale Vollmacht einräumte, entgegen der Bundesverfassung, mit ausländischen Regierungen selbständig Verträge abzuschliessen. "Alles politische Leben floss, offenbar einer natürlichen Schwerkraft folgend, zurück in die Kanäle kantonaler Souveränität."
- Ob die Eidgenossenschaft vor 1798 diese Qualität aufwies, ist nach heutiger Definition eher zweifelhaft. Nach dem Verständnis des Mittelalters war sie ein Bündnis mit dem Zweck den Landfrieden zu wahren, versehen mit einem militärischen Beistandspakt. Bis 1798 gab es keinen, für alle Mitglieder verbindlichen völkerrechtlichen Vertrag, der einen Staatenbund konstituiert hätte. Hingegen wurden bis 1526 wenigstens gemeinsam die alten Bünde beschworen. Bis 1648 bestand die Eidgenossenschaft also aus einem Bündnisgeflecht verschiedener Reichsstände, d.h. Gebieten bzw. Städten und ihren Herrschaftsgebieten, wobei die Inhalte der Verträge hinsichtlich der wechselseitigen Verplichtungen heterogen waren. Von einer Souveränität der Kantone kann bis dahin nicht gesprochen werden, da der römische Kaiser immer noch das Staatsoberhaupt war und alle Privilegien aus seiner Hand kamen. Ein "echter" Staatenbund kann die Eidgenossenschaft also erst 1648 geworden sein durch die Formel im Westfälischen Frieden, dass alle ehemaligen Reichsstände in der Eidgenossenschaft, in possessione vel quasi plenae libertatis et exemptionis ab Imperio seinen. (Peter Stadler: "Das Zeitalter der Gegenreformation". In: Handbuch der Schweizer Geschichte, Bd. 1. Berichthaus: Zürich 1972, S. 571-672; S. 642). In der frühen Neuzeit war die Eidgenossenschaft als gesamtes unter dem lateinischen Begriff Corpus Helveticum bekannt. Im Hof schreibt dazu: "Nachdem eine Bundesrevision 1655 gescheitert war, blieb es auch bei den alten Verfassungsformen der Föderation. Deren Hauptaufgabe war nach wie vor die Verwaltung der "Gemeinen Herrschaften" durch die eidgenössischen Landvögte, die alljährlich vor der Jahrrechungstagstagsatzung bzw. den Syndicaten Rechenschaft abzulegen hatten..." (Ulrich im Hof: "Ancien Régime". In: Handbuch der Schweizer Geschichte, Bd. 2. Berichthaus: Zürich 1977, S.673-784, 675f.). Etwas weiter, auf Seite 701 spricht er von einem losen Staatenbund. Die Gesamtverfassung der Eidgenossenschaft während der frühen Neuzeit seien die verschiedenen Landfrieden gewesen. (erster bis vierter), die sich als Folge der konfessionellen Konflikte ergaben. Auch auf S. 750 wiederholt er diese Einschätung: "Der Bund der XIII souveränen Orte und ihrer Zugewandten hatte schon in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts seinen definitven Umgang und seine innere Form gefunden, die sich im wesentlichen bis 1798 halten konnten. Am Ende des 18. Jahrhunderts mutete dieser Staatenbund allerdings recht archaisch an mitten in einer Welt, wo Republiken schon längst untergegangen waren oder bis auf wenige Ausnahmen nur noch ein kümmerliches Dasein in oder zwischen immer straffer organisierten Monarchien fristeten."
- Aus Sicht der schweizerischen Geschichtsschreibung könnte man also folgendes berichten:
- Alte Eidgenossenschaft: ab 1499, sicher ab 1648 bis 1798 ein Staatenbund
- Helvetische Republik: 1798–1803 Einheitsstaat
- Schweizerische Eidgenossenschaft: 1803-1848 Staatenbund, 1848 bis heute: Bundesstaat.
- Aus Sicht der schweizerischen Geschichtsschreibung könnte man also folgendes berichten:
- Ich hoffe, mein Beitrag trägt zur Klärung der Frage bei. Ich entschuldige mich für die durch meinen Irrtum entstandene Konfusion. Sidonius 18:10, 5. Mai 2007 (CEST)
- jetzt dürfte es wirklich klar sein - vielen Dank für deine Mühen! --Der Umschattige talk to me 18:28, 5. Mai 2007 (CEST)
Danke für die interessanten Ausführungen! Aber zwischen Mediation und Restaurationszeit gab es doch schon bedeutende Unterschiede. Die Mediationsakte sah eigentlich keine Souveränität der Kantone vor, oder irre ich mich da? — Lirum Larum ıoı 18:31, 5. Mai 2007 (CEST)
- Das ist schwierig zu beantworten. Ich habe die Mediationsakte auch noch einmal durchgelesen. In Artikel 1 der Bundesverfassung ist von der Unabhängigkeit der Kantone die Rede:
- Artikel 1. Die neunzehn Kantone der Schweiz, als: Appenzell, Aargau, Basel, Bern, Freiburg, Glarus, Graubünden, Lucern, St. Gallen, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, Tessin, Thurgau, Unterwalden, Uri, Waadt, Zug und Zürich sind unter sich, gemäss den in ihren besondern Verfassungen aufgestellten Grundsäzen, verbündet. Sie übernehmen gegenseitig die Gewährleistung für ihre Verfassung, ihr Gebiet, ihre Freiheit und Unabhängigkeit, sowohl gegen auswärtige Mächte als gegen die Angriffe eines Kantons oder einer besondern Partei.
- Weiter üben die Kantone alle Gewalten aus, die nicht explizit dem Bund übertragen sind. Sie dürfen zwar nur 200 Mann Berufssoldaten beschäftigen, von der Miliz ist jedoch keine Rede, ausser dass bei Aufgeboten von über 500 Mann Meldung an den Landamman gemacht werden muss. Es besteht Personenfreizügigkeit und das kantonale Geld muss einen bestimmten Münzfuss haben etc. Entscheidend ist meines Erachtens, dass die Tagsatzung ein reiner Gesandtenkongress ist. Die Deputierten haben nach Instruktion zu stimmen, wichtige Beschlüsse erfordern eine Mehrheit von 3/4 der Kantone. Die Souvernität der Kantone war also nur geringfügig eingeschränkt, da nach Frei ja die Tagsatzung extrem schwerfällig war und die Kantone deshalb gemacht haben was sie wollten. Faktisch waren sie also souverän. Ich sehe aber die Mediationsschweiz als Grenzfall, da die Mediationsakte keinen Austritt eines Kantons vorsieht, was doch noch ein wichtiges Element für wahre Souveräntität eines Einzelstaats wäre. Die Schweiz der Restaurationszeit ist jedoch ganz klar ein Staatenbund von eigentlich souveränen Einzelstaaten. Auf Wikisource sind übrigens sowohl die Mediationsakte wie auch der Bundesvertrag nachzulesen. Grüsse, -- Sidonius 20:41, 5. Mai 2007 (CEST)
- Vielen Dank an euch! Die Diskussion war sehr Gewinnbringend. Ich weiß immer mehr zu schätzen, dass dies eben nicht die deutsche, sondern die deutschsprachige Wikipedia ist. Unabhängig von den jetzt geklärten Punkten würde mich noch interessieren, welche Werke in der Schweiz zur Verfassungsgeschichte noch Standard sind und welche Professoren der Rechtswissenschaft und der Geschichte als Kapazitäten auf dem Gebiet gelten. Ich als Außenstehendem habe da leider kaum Ein- bzw. Durchblick. --C.Löser Diskussion 13:06, 6. Mai 2007 (CEST)
- Hallo C.Löser - wenn ich mich nicht irre, ist Kölz nach wie vor Standard:
- Alfred Kölz (Hg.): Quellenbuch zur neueren schweizerischen Verfassungsgeschichte. 2 Bde. Stämpfli, Bern 1992-1996. ISBN 3-7272-9381-0 (Band 1: Vom Ende der Alten Eidgenossenschaft bis 1848) / ISBN 3-7272-9383-7 (Band 2: Von 1848 bis in die Gegenwart )
- Alfred Kölz: Neuere schweizerische Verfassungsgeschichte. 2 Bde. Stämpfli, Bern 1992-2004. ISBN 3-7272-9380-2 (Band 1: Ihre Grundlinien vom Ende der Alten Eidgenossenschaft bis 1848) / ISBN 3-7272-9455-8 (Band 2: Ihre Grundlinien in Bund und Kantonen seit 1848)
- 2003 ist Kölz gestorben, 2006 kam das Buch noch in einer französischen Übersetzung raus.
- Hallo C.Löser - wenn ich mich nicht irre, ist Kölz nach wie vor Standard:
- Vielen Dank an euch! Die Diskussion war sehr Gewinnbringend. Ich weiß immer mehr zu schätzen, dass dies eben nicht die deutsche, sondern die deutschsprachige Wikipedia ist. Unabhängig von den jetzt geklärten Punkten würde mich noch interessieren, welche Werke in der Schweiz zur Verfassungsgeschichte noch Standard sind und welche Professoren der Rechtswissenschaft und der Geschichte als Kapazitäten auf dem Gebiet gelten. Ich als Außenstehendem habe da leider kaum Ein- bzw. Durchblick. --C.Löser Diskussion 13:06, 6. Mai 2007 (CEST)
weiter gibts, aber etwas älter:
- Hans Conrad Peyer: Verfassungsgeschichte der alten Schweiz. Unveränderter Nachdruck 1980 der ersten Auflage 1978. Schulthess, Zürich 1980. ISBN 3-7255-1880-7
Danke, scheint also nicht so viele zu geben. Über die Person Kölz' habe ich übrigens auf die Schnelle nichts viel finden können, vielleicht weiß einer von euch den Artikel über ihn noch zu erweitern. Gruß --C.Löser Diskussion 23:08, 6. Mai 2007 (CEST)
Hier noch ein interessantes Zitat aus dem oben erwähnten Buch Peyers: (aus der Einleitung)
"In systematischer Hinsicht wir die gesonderte Betrachtung der drei Ebenen des Reiches, des Bundesgeflechts und der einzelnen Orte im Vordergrund stehen müssen, weil die Alte Eidgenossenschaft in allen drei verankert war. Nicht umsonst haben sich spätestens seit dem 16. Jahrhundert die Gelehrten immer wieder darüber gestritten, ob die Alte Eidgenossenschaft eine Staatenverbindung oder ein Staatenbund - die Orte wären dann die Staaten - oder ein Bundesstaat - das Bundesgefüge wäre dann der Staat - gewesen sei oder ob sie nur als ein unter- oder innerstaatliches Gebilde im Rahmen des Reiches zu gelten habe - das Reich wäre dann der Staat." (Peyer, Verfassungsgeschichte, S. 5)
In der Schlussbetrachtung fasst Peyer seine Resultate wie folgt zusammen (Peyer, Verfassungsgeschichte, S. 143-47):
- Die Souveräntität nach aussen haben die Eidgenossen erst 1648 erreicht.
- Nach 1648 bestanden jedoch enge Bindungen mit Frankreich und anderen Staaten, vor allem hinsichtlich Solddiensten. Neutralität und Solddienst standen in einem komplementären Verhältnis. Eine volle Souveränität sieht Peyer deshalb erst nach dem Ende Ludwigs XIV. 1715, spätestens Mitte des 18.Jahrhunderts.
- Bis ins 15. Jahrhundert habe sich die Eidgenossenschaft zu einem Staatenbund im Rahmen des Reichs entwickelt mit Tendenzen zum Bundesstaat. Aufgabe des Staatenbundes war Sicherung des Bundesgebiets nach aussen und Friedenswahrung im Innern. Souveränitätstransfers von den Einzelstaaten auf den Staatenbund (konkret die Tagsatzung) fanden statt in den Bereichen: Verwaltung der Gemeinen Herrschaften, Regelung des Solddienstes, Verträge mit dem Ausland. Diese Transfers wurden durch das Stanser Verkommnis und die Reformation gebremst und sogar rückgängig gemacht. Ansätze zur Zentralisation im Wehrwesen ( eidgenössischer Kriegsrat, Defensionale) blieben in den Anfängen stecken.
- Die Allianz mit Frankreich bildete eigentlich einen Teil der "Verfassung" der Alten Eidgenossenschaft, da sie eine Klammer für alle Orte bildete. Besonders nach dem Renversement des Alliances in Europa 1756 kam ihr wieder erhöhte Bedeutung zu. 1777 wurde die letzte, alle Orte umfassende Allianz geschlossen.
- Die Weiterentwicklung der Tagsatzung zu einer Ständeversammlung wurde durch den Bauernkrieg 1653 unterbunden. Sie repräsentierte deshalb nur die Obrigkeiten. Trotzdem bestand eine relativ grosse korporative Selbständigkeit der bewaffneten bäuerlichen Untertanen.
- Kein einzelner Ort konnte trotz absolutistischer Tendenzen eine volle Souveränität im Innern ausbauen. Ständisches Eigenleben und vertikale Gewaltentrennung blieben unüberwindbare Grenzen. Kein Ort konnte eine Rechtsvereinheitlichung, Steuerhoheit oder Wehrhoheit auf seinem ganzen Territorium durchsetzen. Die Eidgenossenschaft bewahrte starke spätmittelalterliche-ständische Züge bis 1798. Sie machte die Entwicklung zum modernen Staat nur ansatzweise mit und blieb ein Anachronismus im Europa des 18. Jh.
- Die Herrschaftform in den 13 Orten bezeichnet Peyer als Aristodemokratien.
- Im europäischen Vergleich liegt die Alte Eidgenossenschaft innerhalb der Staatenbünde in Bezug auf Organisationsgrad zwischen den Niederlanden einerseits und dem Reich und Polen andererseits.
Zum Ausscheiden aus dem HRR ist auch der Wortlaut des Art. VI IPO interessant: es ist dort die Rede von "universae Helvetiae" und "Helvetiorum unitos cantones"; ausgegliedert wird so wie ich es verstehe aber nicht ein Verband als solcher, sondern die einzelnen Orte der Schweiz. Damals wurden übrigens nicht die Grenzverläufe genau festgelegt; noch heute ist der Grenzverlauf für einen Teil des Bodensees nicht endgültig geklärt. Während Österreich und die Schweiz gegenteilige Auffassungen vertreten (Kondominium bzw. Grenze auf Mittellinie) hat sich die Bundesrepublik Deutschland bislang nicht dazu geäußert. --C.Löser Diskussion 19:01, 8. Mai 2007 (CEST)
Eidgenössisches Versicherungsgericht
Bei den Ausführungen zum politischen System der Schweiz wird bezüglich der Judikative erwähnt, dass neben dem Bundesgericht (BGer) mit Sitz in Lausanne ein Eidgenössisches Versicherungsgericht (EVG) mit Sitz in Luzern besteht. Dies stimmt seit dem 1.1.2007 nicht mehr, da das EVG organisatorisch in das BGer überführt wurde. Die beiden Gerichtsabteilungen des EVG befinden sich jedoch immer noch in Luzern. Im Bundesgerichtsgesetz wird daher in Art. 4 Abs. 2 festgehalten, dass eine oder mehrere Abteilungen ihren Standort in Luzern haben (http://www.admin.ch/ch/d/sr/173_110/a4.html). Beim Artikel zum EVG wurde dies bereits vermerkt; jetzt sollte dies auch noch im vorliegenden Artikel nachgetragen werden. Im Übrigen ist der Hinweis, dass sich das Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen befindet, nicht ganz richtig: Der definitive Sitz wird sich zwar dort befinden, doch befindet sich das Gericht vorläufig in der Nähe von Bern. --Psychopompos 21:03, 16. Mai 2007 (CEST)
Literatur
Scheint mir noch etwas unterdotiert zu sein. Verstehe auch nicht, warum das kleine Bändchen von Suhrkamp "Eine kleine Geschichte der Schweiz" verschwunden ist. Habs wieder reingemacht.
Erstens finde ich, dass dieser Abschnitt nicht nur Namen deutsch-schweizerischer Schriftsteller enthalten sollte, sondern auch solche, die in anderen Landessprachen schrieben, darunter so grosse wie Jean-Jacques Rousseau. Zweitens heißt es die Bescheidenheit übertreiben, wenn man sagt, dass "die deutschsprachige Schweizer Literatur immer im Schatten Deutschlands stand". Mit mehr Recht könnte man das Gegenteil behaupten: proportional zur Bevölkerung hat die kleine Schweiz vermutlich mehr bedeutende deutsche Schriftsteller hervorgebracht als Deutschland und Österreich je für sich oder gar zusammen genommen. Das fängt im 18. Jahrhundert mit Haller an, setzt sich mit Bodmer und Breitinger fort, die die deutsche Dichtung aus ihrer Abhängigkeit von der französischen befreiten und deren Einfluss bis zu Klopstock, Wieland, Lessing und dem jungen Goethe reicht. Im 19. und 20. Jahrhundert glänzen die genannten Sterne. Allerdings geht die Aufzählung etwas durcheinander, Spyri steht neben Dürrenmatt und ob Glauser überhaupt auf diese Liste gehört, auf der Robert Walser fehlt, ist die Frage.--Lesabendio 14:47, 12. Jun. 2007 (CEST)
Radwege
Radwege gehoeren eher zu einem Abschnitt Freizeit und Sport als zu Verkehr und Transport. Sieht das jemand anders? -- Firefox13 11:24, 22. Jun. 2007 (CEST)
Infobox
imho ist die Definition in der Infobox von Staatsoberhaupt und Regierungschef nicht ganz richtig: Für den Regierungschef trifft die Definition vom Staatsoberhaupt besser zu, evtl. mit Verweis aufs Kollegialitätsprinzip. Als Staatsoberhaupt (resp. "höchste/r Schweizer/in") wird in den Medien meisst der/die aktuelle Nationalratspräsident/in genannt (der/die auch gleichzeitig Präsidentin der Vereinigten Bundesversammlung ist). Bitte Prüfen und ggf anpassen.
- Nein, was in der Infobox steht, entspricht völlig den Tatsachen. Der sog. "höchste Schweizer" hat keinerlei Befugnisse, die sonst definitionsgemäß einem Staatsoberhaupt zustehen. Was tatsächlich falsch ist, ist bloß die Berichterstattung in den Medien. --Seidl 13:50, 13. Jul. 2007 (CEST)
- Was ich nur nach wie vor nicht verstehe, ist, warum hier suggeriert wird, es gebe in der Schweiz eine institutionelle Trennung von Staatsoberhaupt und Regierungschef. Wenn ich das als Nichtschweizer richtig verstanden habe, nimmt der Bundesrat in gänze beide Funktionen war, der jeweilige Bundesratspräsident fungiert dabei als primus inter pares. Mithin hat die Schweiz, wie die präsidentiellen Systeme, eine ungeteilte (geschlossene) Exektuive. Also wäre es IMHO konsequent, in der Infobox nur eine Rubrik Staatsoberhaupt und Regierungschef aufzuführen (wie etwa bei den USA). Ich habe das vor langer Zeit schon mal versucht, allerdings ohne Erfolg. --SCPS 19:40, 13. Jul. 2007 (CEST)
- Nnnnein. Irgendwie hast du Recht, aber irgendwie doch auch nicht. Und zwar drum, weil in der Schweiz - im Gegensatz zu den USA - eben überhaupt kein Regierungschef existiert, ein Staatsoberhaupt aber schon (aber halt ein Kollektiv). Es ist schwer vorstellbar, dass die Regierung ihr eigener Chef sein soll. IMHO ist die gegenwärtige Darstellung leichter fassbar als dein Vorschlag, der vielleicht auch richtig ist. --Seidl 20:38, 13. Jul. 2007 (CEST)
- Was ich nur nach wie vor nicht verstehe, ist, warum hier suggeriert wird, es gebe in der Schweiz eine institutionelle Trennung von Staatsoberhaupt und Regierungschef. Wenn ich das als Nichtschweizer richtig verstanden habe, nimmt der Bundesrat in gänze beide Funktionen war, der jeweilige Bundesratspräsident fungiert dabei als primus inter pares. Mithin hat die Schweiz, wie die präsidentiellen Systeme, eine ungeteilte (geschlossene) Exektuive. Also wäre es IMHO konsequent, in der Infobox nur eine Rubrik Staatsoberhaupt und Regierungschef aufzuführen (wie etwa bei den USA). Ich habe das vor langer Zeit schon mal versucht, allerdings ohne Erfolg. --SCPS 19:40, 13. Jul. 2007 (CEST)
Eigentlich hat die Schweiz weder einen Regierungschef und auch kein Staatsoberhaupt, wenn mans genau nimmt. Solche Begrifflichkeiten werden in der Schweiz schlicht nicht angewendet. Ein Amt wie der deutsche Bundespräsident gibt es in der Schweiz nicht. Zwar gibts einen Bundespräsidenten (den jährlich wechselnden "Chef" des Bundesrates), der aber ähnelt mehr dem deutschen Bundeskanzler als dem deutschen Bundespräsidenten. Höchster Schweizer ist übrigens der Nationalratspräsident, aber der hat nur sehr wenige repräsentative Funktionen und international ist er auch nicht bedeutsam, da das Ausland nicht gewohnt ist, dass der höchste Boss ein Parlamentarier ist. Also zählt man da dann halt den Bundesrat dazu. Alles unklar? Nix verstanden? Keine Angst, das liegt nicht an dir und nicht an mir, das liegt daran, dass das Schweizer Parlament- und Regierungssystem sich grundlegend von allen anderen Staaten unterscheidet. Daher passen die Bezeichnungen in der Infobox einfach nicht und die jetzigen Angaben sind nur Näherungswerte. Du hast recht, wenn du sagst, die jetzigen Angaben sind nicht völlig richtig. Nur alle anderen Angaben sind, wenn sie nicht deutlich länger sein sollen, einfach noch weniger richtig... --Der Umschattige talk to me 21:09, 13. Jul. 2007 (CEST)
- Sorry, aber wer auf die abstruse Idee kommt, der Schweizer Bundespräsident ähnle dem deutschen Bundeskanzler, hat entweder von Schweizer Politik keine Ahnung oder von der deutschen - oder von beidem. --Seidl 21:46, 13. Jul. 2007 (CEST)
- sorry, aber wer aus dem Statementent der aber ähnelt mehr dem deutschen Bundeskanzler als dem deutschen Bundespräsidenten ableitet, der Vorredner hätte gesagt, Schweizer Bundespräsident ähnle dem deutschen Bundeskanzler, kann nicht genau lesen oder will es nicht - oder beides. -- Zehnfinger 23:36, 13. Jul. 2007 (CEST)
- Schön, dass du Umschattiger zu Hilfe kommst. Aber deine Unterstellung trifft mutatis mutandis ja dann wohl auch auf ihn zu: Seine Reaktion auf meinen Einwurf zeigt, dass ich ihn schon richtig verstanden hatte. Wichtiger scheint mir, dass wir uns im Kern - dem gegenwärtigen Inhalt der Infobox - ja einig waren. --Seidl 23:46, 13. Jul. 2007 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass du mich verstanden hast. Die Begrifflichkeiten sind ja sowas von relativ. Die Eingangsfrage des nicht signierten Beitrags basierte auf einem trivialen Politikverständnis aus Medien. Genau dieses habe ich aufgenommen und aufzuzeigen versucht, dass man mit dieser Argumentation eben nicht weit kommt. Was dich dann dazu veranlasst hat, mir Inkompetenz zu unterstellen --Der Umschattige talk to me 00:12, 14. Jul. 2007 (CEST)
- Schön, dass du Umschattiger zu Hilfe kommst. Aber deine Unterstellung trifft mutatis mutandis ja dann wohl auch auf ihn zu: Seine Reaktion auf meinen Einwurf zeigt, dass ich ihn schon richtig verstanden hatte. Wichtiger scheint mir, dass wir uns im Kern - dem gegenwärtigen Inhalt der Infobox - ja einig waren. --Seidl 23:46, 13. Jul. 2007 (CEST)
- sorry, aber wer aus dem Statementent der aber ähnelt mehr dem deutschen Bundeskanzler als dem deutschen Bundespräsidenten ableitet, der Vorredner hätte gesagt, Schweizer Bundespräsident ähnle dem deutschen Bundeskanzler, kann nicht genau lesen oder will es nicht - oder beides. -- Zehnfinger 23:36, 13. Jul. 2007 (CEST)
- Ist es richtig, dass sowohl der Bundeskanzler wie der schweizerische Bundespräsident repräsentative Aufgaben übernehmen? Ist es ferner richtig, dass repräsentative Aufgaben einem Regierungschef wie auch einem Staatsoberhaupt - und wie auch dem Bundespräsidenten und dem Bundeskanzler - zukommen? Ist es ebenfalls richtig, dass der Bundeskanzler massgeblich die Politik prägt so wie der Bundespräsident bzw. der Bundesrat in der Schweiz? Und ist es auch richtig, dass nach der Volksmeinung häufig der Bundeskanzler in Deutschland und der Bundespräsident in der Schweiz als höchster Politiker angesehen werden - auch wenn dies natürlich absolut nicht stimmt? Schau, es kommt nur auf die Akzentsetzung drauf. Je nachdem, worauf du den Akzent setzst, kannst du fast jede Schweizer Institution mit fast jeder ausländischen Institution vergleichen. Kein Grund, beleidigend zu werden. Die Unterschiede kenne ich übrigens auch. Und ach ja: Die derzeitige Formulierung, die du verdankenswerterweise verteidigst, stammt massgeblich von mir (siehe diesen Difflink und die vorhergehenden)... --Der Umschattige talk to me 22:20, 13. Jul. 2007 (CEST)
- 1. Das Schwergewicht der Argumentation, wie du es tust, auf repräsentative Aufgaben zu legen, ist m.E. nicht zielführend. Wenn man an die Kernaufgaben des deutschen Bundeskanzlers denkt, kommt einem sicher nicht das Repräsentieren in den Sinn. Bundeskanzler Schröder als Grüßaugust? Das wäre ja noch schöner... Wenn du aber das Grundgesetz konsultierst, dann steht dort in Art. 65, der die Aufgaben des Bundeskanzlers umschreibt, nichts davon - sehr wohl aber sagt Art. 59, dass es Aufgabe des deutschen Bundespräsidenten sei, den Bund völkerrechtlich zu vertreten (also mit einem Fremdwort: ihn zu repräsentieren). In der Schweiz obliegt diese Aufgabe dem Bundesrat (Art. 184, Abs. 1).
- 2. Ruderst du erheblich zurück, wenn du bezüglich "Prägung der Politik" den deutschen BK jetzt nicht mehr mit dem Schweizer Bundespräsidenten vergleichst, sondern (auch) mit dem Bundesrat als Kollegium. In der Tat wäre es ja völlig falsch, dem Bundespräsidenten in der Schweiz irgendeine solche Rolle zuschreiben zu wollen, dies stimmt weder in der geschriebenen noch in der Realverfassung. Meinst du, man könnte mit Merkel so umspringen wie mit Calmy-Rey? Frau Calmy-Rey hat ja gar nichts zu sagen: Allenfalls könnte sie durch ausgeklügelte Sitzungsleitung einen winzigen Einfluss nehmen, aber von einer Richtlinienkompetenz wie beim dt. BK ist das Lichtjahre entfernt.
- 3. Was das Volk denkt, ist nicht von Belang. - Es wäre übrigens aus anderen Gründen interessant zu ermitteln, was die Leute wirklich denken, was sie von den Kompetenzen des Bundesrates und des Bundespräsidenten wissen.
- 4. Dass du der Autor der gelungenen Formulierung in der Infobox bist, gereicht dir zur Ehre. --Seidl 23:32, 13. Jul. 2007 (CEST)
- 1. habe ich mittels rhetorischer Fragen einen einzigen Aspekt herausgepickt. Ich hätte dutzende andere nehmen können, bei einigen wären meine Vergleiche treffend gewesen, bei anderen komplett falsch. Mich darauf zu reduzieren, ich würde mich nur auf einen Aspekt konzentrieren, ist nicht zielführend. Allerdings reicht es, deine Behauptung, meine Vergleiche seien komplett falsch, mit einem EINZIGEN Gegenbeispiel zu widerlegen. Da muss ich nicht ein Dutzend aufführen.
- 2. wie schon oben geschrieben war das ursprünglich bewusst eine oberflächliche Betrachtungsweise
- 3. ist was das Volk denkt, in dieser Diskussion sehr wohl von Belang. Sonst wäre diese Diskussion ja gar nicht erst gestartet worden, wenn nicht diese höchst ungenaue Volksmeinung vorhanden wäre
- 4. Danke.
- 5. Gute Nacht. Morgen gehts nach Paris, also erwarte keine Antwort mehr (bzw., da du ja offenbar gerne meine Worte auf die Goldwaage legst: Heute in einigen Stunden werde ich mittels Benützung der Eisenbahn nach Paris fahren, weswegen ich dir in dieser Diskussion nicht in Bälde werde antworten können ;) ) --Der Umschattige talk to me 00:12, 14. Jul. 2007 (CEST)
Staatsform (mal wieder)
Liebe Leute, da die letzte längere Diskussion zu dieser Frage inzwischen archiviert ist, hier noch mal ein Hinweis zur Staatsform: Dabei handelt es sich um einen Fachbegriff, der nur nach Monarchie und Republik, allenfalls noch nach Diktatur unterscheidet. Die sonstigen Informationen zur direkten Demokratie und zur Bundesstaatlichkeit sind zwar richtig, gehören aber nicht in das Feld Staatsform. --SCPS 12:55, 16. Jul. 2007 (CEST)
- Die letzte Diskussion basierte massgeblich auf einem Editwar zwischen demokratischem Bundesstaat und Republik. Meine Variante beinhaltet Republik, was zweifellos richtig ist, die dann aber genauer präzisiert wird. Dagegen spricht nichts, es bleibt eine Staatsform. Siehe auch die Lösung in vielen anderen Staaten, bei denen ebenfalls präzisiert wird:
- Deutschland: parlamentarische Republik
- Frankreich: semipräsidiale Republik
- Spanien: parlamentarische Erbmonarchie
- Vereinigtes Königreich: konstitutionell-parlamentarische Monarchie
- Nordkorea: Volksrepublik (hier übrigens ein sehr schönes Bsp, dass das Argument, die Eigenbezeichnung gelte nicht, falsch ist. Seit wann ist Nordkorea eine Republik bitteschön?)
- USA: Präsidiale Bundesrepublik
- Vatikanstadt: absolute Monarchie
- VAE: Föderation von sieben autonomen Emiraten/konstitutionelle Monarchie
- Du siehst, von ganz wenigen Ausnahmen
, die mglw. du selbst durchgeboxt hast,abgesehen steht nicht einfach nur Republik (oder Monarchie), sondern es wird ebenfalls angegeben, welche grundlegenden Elemente diese Staatsform näher konkretisieren. Das ist in der Schweiz nunmal die Bundesstaatlichkeit und die (Halb)direktdemokratlichkeit. Kommt hinzu, dass es zwar formal richtig ist, die Schweiz als Republik zu bezeichnen (wenn man nur zwischen Republik, Monarchie und Dikatur unterscheidet), dies aber der kleinste gemeinsame Nenner ist. Im Falle der Schweiz ist sie nur deshalb Republik, weil sie nicht Dikatur und nicht Monarchie ist. Ist z.B. der Mensch (homo sapiens) dasselbe wie eine Spitzmaus? Deiner Meinung nach offenbar schon, weil beides sind Säugetiere (und da du alle Staaten sogar nur dreiteilst, könnte ich wohl auch behaupten, der Mensch sei eigentlich dasselbe wie ein Gänseblümchen, da beides Mehrzeller sind. Oder von mir aus dasselbe wie ein Floh, das sind sogar beides Tiere. Du merkst selbst, das wird absurd. Nicht weniger absurd ist es jedoch, die Schweiz als Republik - und nichts anderes zu bezeichnen. Unter Republik stellt man sich z.B. das französische System vor, genauso wie man sich unter einem Tier einen Hund und nicht einen Menschen vorstellt. Also bedarf es, um nicht materiell falsch zu sein obwohl formell richtig, der genaueren Bezeichnung. Im vorliegenden Fall eben halbdirektdemokratische Bundesrepublik. Diese Elemente charakterisieren die schweizerische Staatsform. So wie - siehe Beispiele oben - in den meisten anderen Staaten die Staatsform ebenfalls präzisiert worden ist. Ich glaube nicht, dass all diese Wikipedianer auf dem Irrweg sind. --Der Umschattige talk to me 13:56, 16. Jul. 2007 (CEST)- Mhm, erst mal danke für die Unterstellung von wegen selbst durchgeboxt. Wenn Du mal nachgeschaut hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ich mich bisher in dieser Frage außerhalb dieses Artikels überhaupt nicht betätigt habe. Erst schießen, dann fragen finde ich nicht ganz die feine Art. Zur Sache selbst: Dass es anderswo nicht besser ist, heißt nicht, dass man es hier auch schlecht machen muss, und Wikipedia als Beleg in WP-internen Auseinandersetzungen anzuführen, hilft selten besonders weit. Für den wissenschaftlichen Gebrauch von Staatsform kann ich Dir in den nächsten Tagen gerne einen Literaturbeleg liefern (habe meine Bücher gerade nicht zur Hand). Die – zweifellos richtigen – Informationen, die Du da gern noch drin hättest, gehören aber nicht zur Staatsform, sondern zum Regierungssystem oder zum politischen System. Solange das Feld in der Infobox Staatsform heißt (könnte man natürlich auch ändern, aber das Theater, das dann los ist, will ich mir lieber nicht vorstellen), sollte für die Schweiz da auch nichts anderes drinstehen als Republik. Um auf Dein Beispiel einzugehen: Wenn in den Artikel Spitzmäuse und Mensch jeweils eine Rubrik Klasse vorgesehen ist, muss da in beiden Fällen Säugetiere rein. Damit wird natürlich nicht behauptet, beides sei das Gleiche. --SCPS 14:30, 16. Jul. 2007 (CEST)
- erstmal sorry für die Unterstellung - es sieht für mich ein bisschen danach aus, als seist du ein einsamer Rufer in der Wüste. Und wieso du ausgerechnet im Artikel Schweiz so grossen Wert darauf legst, in jenem von z.B. Spanien, für diesen Staat du offenbar mehr Aktivität entwickelst, nicht, bleibt natürlich dir freigestellt, aber nachvollziehbar ist es trotzdem nicht. Zur Sache: Gerne erwarte ich die wissenschaftl. Meinung, wenn mögl. aber auch mit einem Nachweis der anerkannten Lehrmeinung / Definition. Denn der Begriff Staatsform kann auf sehr viele Weisen definiert werden (ginge ich nach den antiken Griechen, könnte da auch schlicht und einfach Demokratie drinstehen). Daher ist der WP-interne Verweis nun mal eben doch sehr tauglich, da er ja gerade illustriert, wie die praktische Handhabung des Begriffs Staatsform hier in der Wikipedia erfolgt. By the way: Können wir uns bis zum Ende der Diskussion als Kompromiss auf die Bezeichnung "Bundesrepublik" einigen, damit weder deine noch meine Version im Artikel steht und kein Editwar losbricht? --Der Umschattige talk to me 15:05, 16. Jul. 2007 (CEST)
- Danke für die Entschuldigung, ist OK. Dass ich mich bisher nur im Kontext der Schweiz zu dieser Frage geäußert habe, ist wohl eher Zufall, weil ich irgendwann mal auf die Disku hier gestoßen bin und die Frage seitdem auf meinem Radar blieb. Ist aber bislang nicht mein hiesiger Hauptarbeitsbereich, daher keine sonstige Aktivität dazu. Bundesrepublik ist IMHO zwar nicht ideal, aber besser als eine weitere Überfrachtung der Rubrik. Alles weitere in den nächsten Tagen. Besten Gruß, --SCPS 15:12, 16. Jul. 2007 (CEST)
- Hab jetzt mal im Lexikon der Politikwissenschaft (Hg. von D. Nohlen u. R.-O. Schultze, München, C.H. Beck, 2. Aufl. 2004; weit verbreitetes Standardwerk in der deutschsprachigen Politikwissenschaft) nachgelesen. Dort heißt es unter Staatsform(en) (S. 912f.) zunächst sinngemäß, dass man die Vielfalt von Institutionen und Herrschaft auf sehr unterschiedliche Weise klassifizieren kann. Dem folgt dann aber Folgendes: Staatsform i. e. S.: zwischen Monarchie und Republik, im traditionellen Begriffsverständnis zwischen (a) der von Gott abgeleiteten (meist erblichen und absoluten oder höchstens ständisch-feudalistisch begrenzten) Einherrschaft des Monarchen und (b) der sich auf Vereinbarung gründenden Herrschaft der Bürger bzw. vielen in der Republik, im modernen Verständnis seit der Parlamentarisierung und Demokratisierung von Herrschaft (ab dem 17./18. Jh.) reduziert auf die Unterscheidung zwischen dem Monarchen als (c) erblichem und dem Präsidenten der Republik als (d) gewähltem Staatsoberhaupt. (Querverweise aus dem Original entfernt.) Wenns nach mir geht, kann man gerne die Rubrik in Regierungssystem umbenennen. Im Moment fehlen mir aber Zeit und Energie für eine derart folgenreiche und vermutlich umstrittene Maßnahme. Beste Grüße, --SCPS 15:46, 19. Jul. 2007 (CEST)
- Danke fürs Nachschlagen. Nur vermag ich aus diesem Zitat nichts zu erkennen, dass deine Position stärkt. Sollte ich etwas übersehen haben, bitte hilf mir die Tomaten von meinen Augen zu nehmen. Dass die Schweiz politikwissenschaftlich eine Republik ist, habe ich ja nie angezweifelt, es geht mir nur um die Präzisierung. Hierzu habe ich unter Wikipedia:Formatvorlage Staat zumindest den Eintrag gesehen, dass "Bundesrepublik" durchaus erwünscht ist. Ich war auch nicht untätig und habe in den Standardwerken der Schweizer Rechtswissenschaft nachgeschlagen: So schreiben Walter Haller/Alfred Kölz in Allgemeines Staatsrecht, 2. Aufl., Zürich 1999, ISBN 3-7190-1822-9, S. 29: "Zum Begriff Staatsform: Die Frage nach der Staatsform ist die Frage nach den obersten Trägern der Staatsgewalt (Herrschaftsform) und nach der Art und Weise, wie die Staatsgewalt ausgeübt wird, also nach der Organisation der staatlichen Herrschaft (Regierungsform)." Auf den anschliessenden Seiten wird angegeben, dass man die Staatsform nach drei Kriterien unterscheiden könne: 1. nach dem Träger der Staatsgewalt, Aristoteles und Montesquieu folgend; 2. nach dem Staatsoberhaupt, Machiavelli folgend; 3. nach der inneren Gliederung, Einheits- oder Bundesstaat. Die Autoren selbst teilen nachher die Staaten in drei Staatsformen auf: Monokratien (S. 44 ff.), Oligarchien (S. 50 ff.) und Die Demokratie (S. 53 ff.).
- Diese Lehrmeinung bestärkt mich in meinem Verdacht, dass der Begriff Staatsform mehrdeutig ist und in der Wikipedia nicht sauber angewendet wird. Umso wichtiger ist es, möglichst präzis zu sein - sowohl bezüglich Herrschafts- wie Regierungsform. Und die halbdirekte Demokratie ist nun mal eben in der Schweiz die Staatsform prägend, da das Volk mittels Initiativen gegen den Willen von Parlament und Regierung mit relativ einfachen Mitteln neue Rechtsnormen in die Verfassung schreiben kann bzw. mittels Referendum unliebige Gesetze ggf. wieder gegen den Willen von Regierung und Parlament zu Fall bringen kann. Daher hat das Volk in der Schweiz - im Gegensatz zu den meisten anderen Staaten - eben tatsächlich das letzte Wort und die Macht geht auch tatsächlich vom Volk aus. Daher bleibt die korrekte Staatsform halbdirekt-demokratische Bundesrepublik. Anders sähe es nur dann aus, wenn der Begriff Staatsform in der Wikipedia sauber definiert wäre. --Der Umschattige talk to me 21:48, 19. Jul. 2007 (CEST)
- Hab jetzt mal im Lexikon der Politikwissenschaft (Hg. von D. Nohlen u. R.-O. Schultze, München, C.H. Beck, 2. Aufl. 2004; weit verbreitetes Standardwerk in der deutschsprachigen Politikwissenschaft) nachgelesen. Dort heißt es unter Staatsform(en) (S. 912f.) zunächst sinngemäß, dass man die Vielfalt von Institutionen und Herrschaft auf sehr unterschiedliche Weise klassifizieren kann. Dem folgt dann aber Folgendes: Staatsform i. e. S.: zwischen Monarchie und Republik, im traditionellen Begriffsverständnis zwischen (a) der von Gott abgeleiteten (meist erblichen und absoluten oder höchstens ständisch-feudalistisch begrenzten) Einherrschaft des Monarchen und (b) der sich auf Vereinbarung gründenden Herrschaft der Bürger bzw. vielen in der Republik, im modernen Verständnis seit der Parlamentarisierung und Demokratisierung von Herrschaft (ab dem 17./18. Jh.) reduziert auf die Unterscheidung zwischen dem Monarchen als (c) erblichem und dem Präsidenten der Republik als (d) gewähltem Staatsoberhaupt. (Querverweise aus dem Original entfernt.) Wenns nach mir geht, kann man gerne die Rubrik in Regierungssystem umbenennen. Im Moment fehlen mir aber Zeit und Energie für eine derart folgenreiche und vermutlich umstrittene Maßnahme. Beste Grüße, --SCPS 15:46, 19. Jul. 2007 (CEST)
- Danke für die Entschuldigung, ist OK. Dass ich mich bisher nur im Kontext der Schweiz zu dieser Frage geäußert habe, ist wohl eher Zufall, weil ich irgendwann mal auf die Disku hier gestoßen bin und die Frage seitdem auf meinem Radar blieb. Ist aber bislang nicht mein hiesiger Hauptarbeitsbereich, daher keine sonstige Aktivität dazu. Bundesrepublik ist IMHO zwar nicht ideal, aber besser als eine weitere Überfrachtung der Rubrik. Alles weitere in den nächsten Tagen. Besten Gruß, --SCPS 15:12, 16. Jul. 2007 (CEST)
- erstmal sorry für die Unterstellung - es sieht für mich ein bisschen danach aus, als seist du ein einsamer Rufer in der Wüste. Und wieso du ausgerechnet im Artikel Schweiz so grossen Wert darauf legst, in jenem von z.B. Spanien, für diesen Staat du offenbar mehr Aktivität entwickelst, nicht, bleibt natürlich dir freigestellt, aber nachvollziehbar ist es trotzdem nicht. Zur Sache: Gerne erwarte ich die wissenschaftl. Meinung, wenn mögl. aber auch mit einem Nachweis der anerkannten Lehrmeinung / Definition. Denn der Begriff Staatsform kann auf sehr viele Weisen definiert werden (ginge ich nach den antiken Griechen, könnte da auch schlicht und einfach Demokratie drinstehen). Daher ist der WP-interne Verweis nun mal eben doch sehr tauglich, da er ja gerade illustriert, wie die praktische Handhabung des Begriffs Staatsform hier in der Wikipedia erfolgt. By the way: Können wir uns bis zum Ende der Diskussion als Kompromiss auf die Bezeichnung "Bundesrepublik" einigen, damit weder deine noch meine Version im Artikel steht und kein Editwar losbricht? --Der Umschattige talk to me 15:05, 16. Jul. 2007 (CEST)
- Mhm, erst mal danke für die Unterstellung von wegen selbst durchgeboxt. Wenn Du mal nachgeschaut hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ich mich bisher in dieser Frage außerhalb dieses Artikels überhaupt nicht betätigt habe. Erst schießen, dann fragen finde ich nicht ganz die feine Art. Zur Sache selbst: Dass es anderswo nicht besser ist, heißt nicht, dass man es hier auch schlecht machen muss, und Wikipedia als Beleg in WP-internen Auseinandersetzungen anzuführen, hilft selten besonders weit. Für den wissenschaftlichen Gebrauch von Staatsform kann ich Dir in den nächsten Tagen gerne einen Literaturbeleg liefern (habe meine Bücher gerade nicht zur Hand). Die – zweifellos richtigen – Informationen, die Du da gern noch drin hättest, gehören aber nicht zur Staatsform, sondern zum Regierungssystem oder zum politischen System. Solange das Feld in der Infobox Staatsform heißt (könnte man natürlich auch ändern, aber das Theater, das dann los ist, will ich mir lieber nicht vorstellen), sollte für die Schweiz da auch nichts anderes drinstehen als Republik. Um auf Dein Beispiel einzugehen: Wenn in den Artikel Spitzmäuse und Mensch jeweils eine Rubrik Klasse vorgesehen ist, muss da in beiden Fällen Säugetiere rein. Damit wird natürlich nicht behauptet, beides sei das Gleiche. --SCPS 14:30, 16. Jul. 2007 (CEST)
ß
Warum findet sich im Artikel Schweiz kein einziges ß (auch Wörter mit "Straße" werden mit "Strasse" geschrieben)? --88.77.238.192 16:16, 1. Aug. 2007 (CEST)
- Das liegt daran, das dieser Artikel logischerweise schweizbezogen ist. In der Schweiz gibt es keinen Buchstaben ß sondern nur ss.--Asriel 16:27, 1. Aug. 2007 (CEST)
Siehe dazu auch: Wikipedia:Rechtschreibung#ss-ß-Regel. --nick-zug ••• 16:35, 1. Aug. 2007 (CEST)
Bitte ueberarbeiten
Teile des Artikels (mir ist das vor Allem beim Abschnitt ueber die Eisenbahnen aufgefallen) sind total veraltet.
- Bitte neue Diskussionsbeiträge ans Ende stellen. Wo ist was veraltet? Bitte konkrete Bsp. Bei den Eisenbahnen fand ich prima vista jetzt nur ein kleines Detail, ansonsten sind ja ohnehin hpts generelle Angaben im Artikel, die ändern selten --Der Umschattige talk to me 09:24, 16. Jul. 2007 (CEST)
Livigno war spätestens seit 1805 nicht mehr schweizerisches (damals wohl eher graubündnerisches) Zollgebeit, und vorher vermutlich auch nicht. Die Foscagno-Paßstraße (direkte Verbindung nach Italien) gibt es schon lange, sie wird erst seit 1951 auch im Winter geräumt. Seither ist Livigno auch keine unechte Enklave der Schweiz mehr. Der Absatz über Livigno sollte deshalb ersatzlos gelöscht werden. Es gibt einen eigenen Artikel über den Ort, der soweit ich das beurteilen kann, weitgehend korrekt ist.
Bitte Diskussionsbeiträge signieren (geht mit --~~~~). Also, der Artikelabschnitt über Livigno hier lautet wie folgt: Lange Zeit funktionale Enklave war das italienische Livigno. Seit der Errichtung einer Passstrasse ist Livigno auch von Italien aus zu erreichen. Um das Leben in der dennoch abgeschiedenen Lage zu attraktivieren, ist die Gemeinde heute eine zollfreie Zone, nachdem es bis dahin dem schweizerischen Zollgebiet zugerechnet wurde.
Daran ist m.E. nichts Falsches zu finden. Livigno war lange funktionale Enklave, bis man eine Passstrasse von Italien her baute. Jahreszahlen sind nicht enthalten, von daher weiss ich nicht, auf was du dich beziehst. Über den Artikel Livigno, der IMHO auch korrekt ist, wird hier nicht diskutiert - und Livigno kannst du ja auch selbst ändern --Der Umschattige talk to me 19:17, 15. Aug. 2007 (CEST)
Kapitel über Energieversorgung?
Es fehlt leider noch ein Kapitel zu diesem Thema. Kann es jemand schreiben - ich bin da keine Fachperson. -- Tom 8. Okt 2005
Ich hab das mittlerweile geschrieben, im Gefäss "Schweizer Wirtschaft". Energie ist der Blutkreislauf jeder Volkswirtschaft. Ihr könnt es dort abschreiben. Solange das hier nicht drin ist, ist diese Seite für mich jedenfalls nur halb lesenswert, und eine Sperrung gänzlich fehl am Platz!-- 194.230.239.169 11:56, 21. Aug. 2007 (CEST)
- darüber steht schon länger was im Artikel: Schweiz#Landwirtschaft_und_Rohstoffe in fine. Gemässigter Ausbau ist natürlich möglich. Im Übrigen wurde die IP-Sperre eingeführt, weil der Artikel sehr häufig von IPs vandaliert wurde, nicht, um IPs von der Teilnahme auszuschliessen. --Der Umschattige talk to me 13:15, 21. Aug. 2007 (CEST)
Weblinks
Spätestens hier hätte ich einen Hinweis darauf erwartet, dass auch in Deutschland viele Regionen mit dem Zusatz "Schweiz" ausgezeichnet werden, wie z.B. fränkische, sächsische, märkische (u.v.m.) Schweiz. Ideal wäre neben einer Kurzinfo über die vielfältige Verwendung in Deutschland der Link auf "Schweiz (Landschaftsbezeichnung)". [Mukundi, 2007-08-20]
- Schau mal ganz ganz zuoberst im Artikel. Da hat es wie von dir gewünscht einen fetten Hinweis auf andere Bezeichnungen von Schweiz --Der Umschattige talk to me 00:58, 20. Aug. 2007 (CEST)
Landesmuseum
Die Namensänderung wurde zwar beschlossen, aber noch nicht umgesetzt. Wir sollten damit warten bis es wirklich so weit ist, und dann gleich auch das Lemma Schweizerisches_Landesmuseum entsprechend verschieben. ok? --Sputniktilt 19:23, 22. Sep. 2007 (CEST)
Sprachen
Sprechen 10 Prozent der Schweizer nicht? Bei Addition komme ich nur auf ca. 90 Prozent!
Neue Beiträge bitte nach unten. Du musst dich verrechnet haben: Die Landessprachen (D,F,I,R) machen zusammen 91% aus, weitere 9% sind ausländische Sprachen. Steht so im Artikel. --Der Umschattige talk to me 12:02, 12. Aug. 2007 (CEST)
FEHLER: Die Farben sind vertauscht! Grün => Italienisch Violett => Französisch
- Farben in der Graphik stimmen nun mit dem Text überein. --Tschubby 10:00, 28. Sep. 2007 (CEST)
NLA-Logo
Ich habe in den VOrgängerversionen gesehen, das jemand das NLA-Logo aufgeschaltet hat, doch dies revertiert wurde. Wiso das? Pass doch! Easyfish^^
- Was bitteschön ist an diesem NLA-Logo typisch für die Schweiz? Ist immerhin der Artikel Schweiz, und nicht Eishockey-NLA. Dort spricht nichts gegen das Logo. Hier, bei "Schweiz", der eine Gesamtübersicht über alles in der Schweiz liefern soll, schon. Weder ist es ein besonders schönes Logo noch repräsentiert es oder steht es irgendwie für die Schweiz. Nicht mehr als jedes andere beliebige Logo. Deswegen hab ich es rausgenommen (zumal es auch noch relativ gross platziert war) --Der Umschattige talk to me 20:08, 4. Okt. 2007 (CEST)
- nun einer behauptet, dass das logo der schweizer nati nicht für die schweiz steht oder sonst mit ihr zu tun hat. fielleicht könnt ihr ja selber nachvollziehen was ich von dem denke... Und ob es dir gefällt oder nicht ist mir, nunja, schon fast egal weisst du.
- ok, desshalb werde ich es nun wieder einsetzen, alles klar soweit? --EasyFish 12:37, 5. Okt. 2007 (CEST)
- Auf keinen Fall, Sockenpuppe der gesperrten Benutzer One Stop Shop und Heizkessel. Auf der Diskussionsseite von One Stop Shop warten immer noch Fragen auf deine Antwort. --80.219.165.90 18:35, 5. Okt. 2007 (CEST)
- hehe e jo genäu^^. das einzige was warte is mein nachtessen. mahlzeit --EasyFish 20:42, 5. Okt. 2007 (CEST)
Gesundheitswesen
Was zum Henker sollen das für Fahrzeuge sein? Noch nie gesehen sowas hier.. (nicht signierter Beitrag von 213.202.37.32 (Diskussion) 18:47, 7. Okt. 2007)
- Das sind Katastropheneinsatz-Fahrzeuge des Flughafens Zürich und passen tatsächlich nicht so recht in den Abschnitt Gesundheitswesen; ich habe das Bild jetz ersetzt. --Abderitestatos 19:23, 7. Okt. 2007 (CEST)
- Yes giele, gratulation, geils biud --EasyFish 14:52, 10. Okt. 2007 (CEST)
Sport
Also von mir aus gesehen stimmt die aussage zum Schiessport im Artikel "Sport" nicht ganz. Denn das dieser Rückläuffig seit habe ich anders auch schon gelesen. Siehe im Artikel Schiessen selbst und sogar mit einer guten Begründung.
Und um Brod wieder mal wachzurütteln: Ausserdem finde ich es als Hockeyfan schade, dass in dem Artikel nicht weiter auf die NLA eingegangen wird. Nun hat sie einen neuen Name und ein neues Logo, und das könnte man schon einbringen. --EasyFish 14:54, 10. Okt. 2007 (CEST)
Eisenbahnen
"dichteste Eisenbahnnetz der Welt" - gibt es dazu eine Referenz? Auf den gleichen Status beruft sich nämlich u.A. auch Belgien (siehe z.B. http://www.die-geobine.de/belgien.htm) und auch die Deutsche Bahn macht gerne ähnliche Aussagen. Eine Definition zur einfachen Überprüfbarkeit wäre gut: Was heisst "dichtestes Eisenbahnnetz"? Streckenkilometer pro Fläche? Durchschnittliche Entfernung jedes Einwohners zum nächsten Bahnhof? Streckenkilometer pro Einwohner? etc.
- Also im Artikel kommt es so rüber, dass es sich auf die Streckenkilometer pro Fläche bezieht. Wobei dann, soweit ich es eben noch im Vatikan-Artikel gelesen habe, eben der Staat Vatikanstadt mit 200 Metern auf 0,44km² eine Dichte von 454,55m/km² hätte, mehr als das 3,5fache dessen ist, was laut Artikel die Schweiz vorweisen kann, ergo Widerspruch. --xand0r112358 03:13, 4. Nov. 2007 (CET)
- Monaco kann's noch besser: 1,97km² mit 1,6km Eisenbahn = 812,2. Müsste dann wohl lauten "eines der dichtesten" ... --Knoppen 22:32, 6. Nov. 2007 (CET)
Hat die Schweiz ein Motto??? 2. Teil
In der englischsprachigen Wikipedia gibt es eine epische Diskussion darüber, ob die Schweiz ein Motto hat oder nicht (siehe "Switzerland"). Alle möglichen und unmöglichen Quellen werden zitiert. Gibt es jemanden, der da helfen kann? -- R. L. 08.45 25. Jan 2006
Alles Quatsch, es gibt kein "Motto" (was immer das auch sein soll)! -- Hakewa 2006-12-11
Doch, doch, es gibt eines, zumindest inoffiziell: Das lateinische "Unus pro omnnibus, omnes pro uno" ("Einer für alle, alle für einen") wird in der Regel als Motto der Eidgenossenschaft betrachtet. Es ist unter anderem an der grossen Kuppel im Bundeshaus eingraviert. (nicht signierter Beitrag von Ares8 (Diskussion | Beiträge) Sputniktilt 20:05, 9. Nov. 2007 (CET))
- Es gibt kein offizielles Motto (im Sinne eines Wahlspruchs, d.h. mit rechtlicher Grundlage), im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern. Es gibt auch kein inoffizielles, welches durch seine Verwendung – beispielsweise als Bestandteil des Logos der Bundesverwaltung – auch nur annähernd offiziellen Status hätte. --Sputniktilt 20:05, 9. Nov. 2007 (CET)
Wie viele Länder gibt es, die man mit der oder die anspricht
Mir fällt bisher nur die Schweiz ein. Weshalb ist das so?
- Der Sudan, der Senegal, die Elfenbeinküste, die Slowakei, die Niederlande, die USA, die VAE, ... K.A. ob es einen Grund gibt dafür. -- Lirum Larum ıoı 21:33, 8. Nov. 2007 (CET)
- ...der Iran, der Irak, die Türkei, die Urkaine, der Tschad, der Libanon, die Philippinen, die Mongolei ... Ich wüsste auch nicht, dass es dafür einen Grund gibt. Ist wohl einfach so und hat sich historisch so entwickelt.--Asriel 21:46, 8. Nov. 2007 (CET)
- Wieso haben Wörter überhaupt ein Geschlecht? Und wieso genau ein bestimmtes? Darüber gibt es in der (nicht nur feministischen) Linguistik endlose Diskussionen.
- Für einige Wörter ist es jedoch eindeutig:
- - Staaten deren Bezeichnung eine Pluralbezeichnung ist (Niederlande, United States [of] America, Vereinigte Arabische Emirate, Philippinen (=die philippinischen Inseln), usw.), werden mit dem Pluralartikel verwendet.
- - Länder, deren Bezeichnung auf ein deutsches Wort enden, übernehmen das Genus von diesem (die Elfenbeinküste).
- - Für alle übrigen Ländern vermute ich (ohne Gewähr), dass das Genus übernommen wird, welches die Landesbezeichnung in der Sprache hat, aus welcher das Wort übernommen wird (Ukraine & Slowakei sind in ihren jeweiligen Sprachen, wie übrigens in allen slavischen Sprachen, weiblich, also ist auch die deutsche Bezeichnung ein Femininum; Sudan, Tschad und Senegal sind auf Französisch männlich und ich vermute mal, dass die deutsche Bezeichnung aus dem Französischen übernommen wurde).--Rachel Messupy 20:46, 10. Nov. 2007 (CET)
Hallo zusammen. Interessante Frage... nun habe aber auch ich eine: Was ist Deutschland? Ich meine es endet mit Land also müsste es ja das Deutschland heissen. Aber das klingt so blöd. Hat dann 'Deutschland' überhaupt einen Artikel? Frankreich wäre da ganz ähnlich. Liebe Grüsse Philip
- Ich würde behaupten, es heißt das Deutschland oder das Frankreich und würde es so herleiten (vielleicht an den Haaren herbeigezogen): das Land der Deutschen oder das Reich der Franken (woher der Name abgeleitet ist). Oder man sagt ja z.B. die Regierung der Türkei und nicht die Regierung Türkeis, also kann die Türkei nur weiblich sein. Im Französischen z.B. ist das mit den Artikeln genau geregelt: die Frankreich (la France), die Belgien (la Belgique), der Peru (le Pérou). Mein Vater, der eine slawische Muttersprache hat, dazu fließend italienisch und deutsch spricht behauptet immer, die deutsche Grammatik ist im Vergleich zu den anderen die er kann inkonsequent und z.T. unlogisch. Oder wie Mark Twain mal sagte: Deutsch sollte zu den toten Sprachen gezählt werden, denn man braucht mehr als ein Menschenleben um sie zu erlernen. Daher würde ich es eben dabei belassen, und das mit den Artikeln der etwas unpreußischen Grammatik die Schuld geben :-). -- 82.83.236.243 18:54, 14. Dez. 2007 (CET)
- Naja, ob eine Grammatik "unlogisch" ist, lässt sich wohl endlos diskutieren. Sprachen verändern sich nun mal stets und eine Grammatik kann stets nur einen Zustand beschreiben und versuchen, diesen präskriptiv zu machen (was mal mehr, mal weniger funktioniert). Von dem her ist jede Grammatik "inkonsequent" und ich könnte dir auch zahlreiche Beispiele aus den slawischen Sprachen hierfür auflisten. Dies bringt uns jedoch nicht weiter. Ausserdem haben wir hier gerade den schönen Fall, dass die Gramatik bezüglich der Ländergenera überhaupt nicht "inkonsequent" oder unklar ist. Deutschland und Frankreich sind eindeutig Neutra (das sieht man etwa, wenn man die Länder mit einem Adjektiv versieht: "Das besiegte Deutschland wurde von den Allierten besetzt."). Die Frage ist vielmehr, weshalb der Artikel nicht verwendet wird, wir also einen sog. Nullartikel vor uns haben. Eine Regel, welche ich hier gefunden habe, besagt, dass Ländernamen ohne nähere Bestimmung generell ohne Artikel verwendet werden. "Ausnahme: Ländernamen, die maskulin, feminin oder Plural sind, werden immer mit dem bestimmten Artikel verwendet." Negativ formuliert könnte man auch sagen, dass alle Länder, welche Neutra sind, ohne Artikel verwendet werden. --Rachel Messupy 22:14, 14. Dez. 2007 (CET)
Wahlspruch
In der deutschen Wikipedia fehlen jegliche Hinweise auf den (inoffiziellen) Wahlspruch "Unus pro omnibus, omnes pro uno" (siehe EN:WP. Findet ihr den fehl am Platz? Oder soll man verfahren wie in der EN:WP? (siehe en:Talk:Switzerland/Archive_5 für die Diskussion) -- Saippuakauppias ⇄ 23:12, 18. Dez. 2007 (CET)
- Sieh dazu die älteren Diskussionen zum Thema Hat die Schweiz ein Motto? an -- Zehnfinger 18:08, 23. Dez. 2007 (CET)
Blick (erledigt)
Bitte Link von Blick (Boulevardzeitung) in Blick (Zeitung) abändern. --62.203.38.174 14:56, 28. Dez. 2007 (CET)
Sprachen
"Die Jenischen haben einen Anteil von 0.5 %, sie leben aber in der ganzen Schweiz verstreut und sprechen alle mindestens eine weitere Landessprache. Durch Zuwanderung bedingt sprechen mittlerweile 9 % der Einwohner andere Sprachen als die Landessprachen. Von diesen ist das Serbisch-Bosnisch-Kroatische mit 1.5 % am weitesten verbreitet."
Wieso wird da Serbisch-Bosnisch-Kroatisch zusammengeschrieben? Es sind ja drei verschiedene Sprachen, die sich zwar ähneln, aber trotzdem viele unterschiede haben. Max Budan 17:30, 20. Apr. 2007 (CEST)
"In Graubünden sind hingegen oft Gemeinden offiziell als romanischsprachig definiert, es dominiert aber Deutsch als Verkehrsprache. Das bedeutet Romanisch ist die Verwaltungs- und Schulsprache, im Alltag reden die Menschen trotzdem Schweizerdeutsch."
Was hier geschrieben wurde stimmt überhaupt nicht. Viele Gemeinden benutzen Deutsch als Schulsprache und umgekehrt wird in einigen Gemeinden im Alltag hauptsächlich nur Rumantsch gesprochen (Surselva, Engadin). Es gibt sogar Schulgemeinden, in denen die Romanische Sprache gar nicht gelehrt wird. Dies Abschnitt sollte meiner Meinung nach überarbeitet werden. Was meint Ihr?
- Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben! -- Harry8 00:24, 24. Aug. 2009 (CEST)