Diskussion:Toleranz

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Toleranz“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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- 2005 -

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So geht da eigentlich nicht. Die Versionen sind total verwurschtelt, ein richtiges und vor allem lizenzkonformes Verschieben erfolgte nicht. Zudem ist hier eine Begriffsklärung Typ III äussert fraglich, da dann doch eine solche Dominanz des Wortes in diese Bedeutung hier nicht gegeben ist. --Saperaud  22:37, 11. Jul 2005 (CEST)

Dann machs doch besser und moser hier nicht rum.

Eingeschnappt? Diese Seite hier ist zum Rummosern da. Andere regen sich im Übrigen auf, wenn es einfach "besser gemacht" wird, ohne vorher rum gemosert zu haben. --84.167.189.224 16:59, 20. Dez 2005 (CET)


Die vorige Version, die einfach rausgeschmissen wurde, ist von mir. Entschuldigung, falls das nicht ganz der Etikette hier entsprach. Aber könnte jemand das genannte Problem erklären? Sonst lösche ich einfach den unlogischen Satz "kann nicht toleriert, sondern nur erduldet werden".

Ooops, das hatte ich völlig übersehen. Dieser Satz stammt von mir. Er muss wohl präzisiert werden: "von dem jeweils Betroffenen". Es geht mir um folgendes: Wenn ich Dir eine runterhaue, findest Du das bestimmt nicht gut. Heißt das dann, Du bist intolerant? Sicherlich nicht. Und wenn Du den Schlag hinnimmst, ohne zurückzuschlagen - würdest Du sagen, Du hättest den Schlag toleriert? Sicherlich auch nicht. Du hast ihn lediglich erduldet. --Plenz 05:14, 12. Sep 2006 (CEST)


"Auch beim Umweltschutz oder in der Gentechnologie gibt es Toleranzgrenzen, die nicht überschritten werden dürfen, ansonsten wird möglicherweise die Ökologie schwer geschädigt, was unter Umständen sogar zum Aussterben der Menschheit führen kann." Diesen Satz lösche ich jetzt mal da er extrem POV und viel zu allgemein ist, um einen wirklichen Aussagewert zu haben (Welche Grenzen? Wer bestimmt diese Grenzen? Wie sind diese Grenzen definiert? etc. pp.) Abgesehen davon würde dem Artikel eine sprachliche Überarbeitung mit Sicherheit gut tun. Gruß, Philipp

Einleitung und historischer Kontext

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Weder bezeichnet "[D]er Ausdruck Toleranz [...] die soziale, kulturelle und religiöse Nichtverfolgung von Einzelnen oder Gruppen, deren Glaubens- und Lebensweise vom etablierten religiösen oder gesellschaftlichen System abweichen." noch ist autoritären Systemen Intoleranz eigen. Auch ist der Teil des Satzes: "Toleranz als gutmütige "Duldung" ist aber nicht gleichbedeutend mit Übereinstimmung" fragwürdig. Toleranz ist nie Übereinstimmung! Wer toleriert, sieht in den Positionen anderer rational begründbare Positionen, die nicht die eigenen sind. Mit Duldung, und gutmütiger Duldung hat das nichts zu tun. Wer anfängt gutmütig zu dulden, hat die Toleranz bereits verlassen. Daher kann auch Toleranz nicht lediglich die "Nichtverfolgung" besagen. Rassistische, antisemitische oder andere diskriminierende Positionen müssen sich nicht erst in Verfolgung äußern, um als nicht akzeptabel und als nicht tolerant charakterisiert werden zu können. Diese passive Komponente ist es, was im Sprachgebrauch als Duldung kursiert. Juden wurden vor `33 geduldet, aber nicht toleriert. Wenn man sich die Geschichte bzw. die Herkunft des Wortes Toleranz vergegenwärtigt, ist es sehr zweifelhaft das autoritären System Intoleranz eigen sein soll. Weder war das Römische Reich, noch die islamischen Reiche der Kreuzfahrerzeit sonderlich durch Demokratie und Mitbesttimungsrechte geprägt. Aber sie waren tolerant. Zumindest letztere. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.189.157.127 (DiskussionBeiträge) Franz (Fg68at) 13:00, 14. Aug 2006 (CEST))

Achtung bei der Abgrenzung zur Akzeptanz wo ich für mich persönlich nicht übereinstimmen muß aber andere Meinung akzeptiere und nicht nur toleriere. --Franz (Fg68at) 13:00, 14. Aug 2006 (CEST)

Toleranz ist weit weniger als Akzeptanz, nämlich im Gegensatz dazu eher eine Duldung im Sinne von Interesselosigkeit, also der Ignoranz vergleichbar. Tolerante Menschen sind nicht gut, sondern lediglich desinteressiert.--89.15.237.126 04:11, 12. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Buch vom Papst

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Bei dem Buch handelt es sich um eine Reihe von Vorträgen in denen sich Joseph Ratzinger (damals noch nicht Papst) mit Fragen von Wahrheit, Toleranz, und Freiheit auseinandersetzt, insbesondere auch auf Gebieten von Absolutheitsanspruch, Religion/Wissenschaft oder Mission/Kultur. Man mag damit einig gehen oder nicht, man mag ihn persönlich für tolerant oder für das Gegenteil halten -- es dürfte auf jeden Fall von Interesse sein, wie er da argumentiert. Mit Löschen bringt man den Mann sicher nicht zum Schweigen, das Buch wurde in drei Jahren fünfmal aufgelegt ;-) -- So ganz abgesehen davon, ist es etwas - hm - eigenartig, in einem Artikel über Toleranz einen Literaturhinweis zu löschen, den man an dieser Stelle nicht tolerieren will. --Irmgard 22:41, 27. Jun 2006 (CEST)


-- Das Buch gehört unbedingt hier rein, da es ausgesprochen tiefsinnige Betrachtungen zum Thema enthält - völlig egal was man von Ratzinger als Person hält. --Ben

Gliederung und Artikel überdenken?

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Ich bin heute zum ersten Mal auf den Artikel gestoßen und empfinde die Gliederung als unklar. IMHO sollte nach einer Wort- und Begriffsklärung ein geschichtlicher Teil folgen, dann erst die vielen unterschiedlichen Einzelaspekte. Der Artikel spiegelt unterschwellig einen Streit um die "Besetzung" des Begriffs Toleranz wieder, so im Abschnitt über "Politik und Religion". Das gefällt mir nicht. Der Hinweis auf schlichte Tatsachen fehlt, so auch auf diese, dass erst mit der "Erklärung über die Religionsfreiheit" vom 28.Oktober 1965 das II.Vatikanische Konzil die Glaubens- und Gewissensfreiheit ausdrücklich anerkannte, während sie vorher als "Wahnsinn" (Papst Gregor XVI.) geschmäht oder als "Indifferenz" verkannt wurde (Fakten nach dem in der Literaturliste angegebenen Werk von G.Mensching, S.38) - Es täte dem Artikel insgesamt gut, wenn er sich weniger auf Toleranz als Norm konzentrieren und stattdessen die Geschichte des Toleranz-Begriffs in den Vordergrund rücken würde. "Toleranz" ist ganz wesentlich ein moderner europäischer Begriff. Das wird in diesem Artikel nirgends einfach klar als Faktum ausgesprochen. Absicht? Unbedacht? - Wie auch immer. Der Artikel ist unfertig. - Die Literaturliste habe ich ergänzt. - Freundlich grüßt --OdysseuS 09:17, 15. Sep 2006 (CEST)

irgendwie so. ist halt schwierig paradoxe Dinge zu formulieren.

Intoleranz ablegen.

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Wie kann man intoleranz ablegen um tolerant zu werden? Wo steht das,wie geht dass? --Spam 13:59, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Sich ständig weiterbilden, Sachen hinterfragen (z.B. Werte, soziale Normen in einer Gesellschaft etc.)... --Gabbahead. 14:20, 5. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Anpassung an soziale Normen bedeutet Reduzierung der persönlichen Individualität. Und das ist dann Toleranz? Diese Logik hätte Aristoteles nicht akzeptiert. --83.205.149.43 09:31, 16. Nov. 2023 (CET)Beantworten

In diesem Buch kann man die "Toleranz" des Islam zu Christen und Juden lesen, würde Ihnen vielleicht hilfreich sein den Artikel zu erweitern... "Toleranz" im Koran

moralisch höher durch Toleranz

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An der Behauptung Problematisch am Begriff der Toleranz kann sein, dass die Wortbedeutung Duldung impliziert, dass der Tolerante das Tolerierte lediglich duldet - es also hinnimmt, obwohl er „auch anders könnte“ - und sich selbst dadurch moralisch höherstellt. ist die Beschränkung der Toleranz auf sich selbst redundant, und die moralische Höherstellung völlig falsch. Aus der Perspektive des heutigen Christen gegen Moslems könnte man das denken, es ist aber nicht so. Wenn einer die Frühstückseier oben aufschlägt, aber toleriert, das jemand sie unten aufschlägt, heißt das nur, dass er diesen gewähren lässt, nichts anderes.--FlammingoMoin 12:11, 2. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Der Begriff der Toleranz wird im kulturellen Kontext heute schon so gebraucht: Ich toleriere auch andere Lebensweisen, ich bin also tolerant. Aus dieser Haltung spricht eine gewisse Arroganz gegenüber den tolerierten anderen Lebensweisen, möglicherweise ohne dass der Sprecher sich dessen bewusst ist. Ich vermute, dass der Satz das ausdrücken sollte. 88.72.192.239 14:06, 2. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Sehe da keinen Zusammenhang (und auch bei dir lese ich "spricht eine gewisse" als nicht notwendige Folge, oder?). Ich fürchte, dass "heutiger Sprachgebrauch" ein absolut subjektives Verständnis meint, denn als Begründung reicht das nicht aus; schließlich ist das nur eine Umformulierung von "meiner Meinung nach", und das ist WP:TF! --FlammingoMoin 12:13, 3. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Das Problem ist vielmehr, dass Toleranz überhaupt keinen intrinsischen moralischen Wert hat. Das ich bereit bin, einen Umstand oder Sachverhalt zu tolerieren, sagt noch nichts über den Wert dieser Handlung aus. Wenn ich also -angenommen z.B. 'Folter' ist immer und unter allen Umständen moralisch verwerflich- Folter toleriere, ist die von mir ausgeübte Toleranz selbst eine unmoralische Handlung.--87.245.27.179 23:48, 16. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Politik und Religion

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Ich vermisse die Erwähnung des sog. Toleranz-Edikts von Preussen.

Austerlitz -- 88.75.65.39 09:10, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Toleranzedikt Wie man hier sehen kann, gab es auch noch weitere Toleranzedikte in der Geschichte.

Austerlitz -- 88.75.65.39 09:13, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Literatur

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Die Literatur wurde nie und nimmer komplett zur Erstellung dieses Artikels verwendet, dann wären da mehr Referenzen drin. Wer auch immer die Literatur hier eingestellt hat: Bitte sortiere sie wenigstens in drei oder vier Gruppen und entsorge, was nicht von enzyklopedischer Relevanz ist.--MfG: --FTH DISK 13:07, 23. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

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Die Weblinks sind zu viel. Siehe WP:WEB Was sollen wir raussschmeißen? --MfG: --FTH DISK 17:52, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


Mein Vorschlag:
1. Lars Gustafsson: Die Logik der Toleranz, Essay, 17. Februar 2007 erledigtErledigt
-> Link in seinen Artikel einarbeiten (Eventuell in die Literaturliste aufnehmen, verlinken), kann danach gelöscht werden
2. Herbert Marcuse: Repressive Toleranz, Essay, 1965 erledigtErledigt
-> Link in seinen Artikel einarbeiten (Steht schon in der Literaturliste, verlinken), kann danach gelöscht werden
3. Aktuelle Literatur zur Toleranz erledigtErledigt
-> Herbert Frohnhofen bräuchte einen eigenen Artikel, dann in die Literaturliste aufnehmen und verlinken, kann danach gelöscht werden
4. Arbeitsstelle für Toleranzforschung erledigtErledigt
-> Kann man beibehalten
5. Cannstatter Bibliographie zur Toleranz- und Intoleranzforschung erledigtErledigt
-> ist im vorigen Link enthalten, kann gelöscht werden
6. Die Idee der Toleranz in Österreich
-> Ist der Autor Hans Wagner mit Hans Wagner (Kommunikationswissenschaftler) identisch? Wenn ja vorgehen wie bei (1.), wenn nein, Relevanz durch eigenen Artikel klären oder löschen
7. Erklärung von Prinzipien der Toleranz erledigtErledigt
-> Kann man beibehalten, mit Zusatz Deutsche UNESCO-Kommission e.V., Bonn versehen.
Ich beteilige mich gerne, indem ich den Artikel von Herbert Frohnhofen erledigtErledigt anlege, um Punkt 3 zu erledigen. --Steevie schimpfe hier :-) 20:46, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Belege fehlen

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Dieser Artikel enthält zwar eine umfangreiche Literaturliste, aber die einzelnen Absätze sind im Wesentlichen unbelegt. Ich denke daran liegt es, dass die Einleitung so grottenschlecht ist. Leider habe ich immernoch nicht die Zeit gefunden, mich im Thema einzulesen, aber eine generelle Neuordnung des Artikels wäre sehr zu begrüßen. --MfG: --FTH DISK 11:06, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten

kene ahnung

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helft mir ma ich weiß net erklärt was einfach toleranz ist das ist alles so schwer geschrieben, schreibt mal was leichteres.
Vorstehender Text bzw. Beitrag stammt von 84.180.204.254 09:54, 1. Okt. 2008 (CEST) Nachtrag 2008-10-01 10:36Beantworten

Geschichte

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Wo findet sich hier was zur Entstehung und Geschichte des T.gedankens?-- Aktions 07:59, 2. Dez. 2008 (CET)Beantworten

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Ich bin mit dieser Änderung nicht einverstanden, da die unteren zwei neu eingefügten Weblinks auf www.toleranzforschung.org beide verlinkt sind (einer ist sogar eine Unterdomain). Gemäß Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist Punkt 7.3. "Wikipedia ist keine Linksammlung" habe ich beide Links schoneinmal mit Kommentar entfernt, Benutzer:Joachim Losehand sieht es hingegen nicht für notwendig an, seinen Revert zu begründen. Getreu meinem Verhaltenskodex revertiere ich nicht nocheinmal, sondern belasse die Entscheidung über diese Frage anderen Wikipedianern.--Troy (Diskussion) 08:40, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

aktive Toleranz???

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Wie kann man aktive Toleranz üben? "sondern eine Beurteilung unterbleibt auch bewusst im Geiste" sagt doch, dass man ES gar nicht als Übel (gem. der Definition am Anfang) empfindet, und somit kann man ES gar nicht tolerieren!!! Und jetzt? -- 134.102.186.30 17:03, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Akzeptanz - Toleranz? Was nun?

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Die Begriffsdefinition der Toleranz scheint mir hier bereits falsch, da der Toleranz ihr passives Element wesensimmanent ist. Die aktive Variante heißt Akzeptanz (siehe auch dort). Die Definition des Begriffes führt hier anscheinend bereits zu falschen Ergebnissen, siehe 13., weswegen der Verdacht nahe liegt, dass die Definition selbst bereits falsch ist.

Toleranz bedeutet "Duldung". Und Duldung wiederum ist das Gewährenlassen der Handlungen oder Haltungen Anderer (siehe dort), sprich, gerade ohne diese zu werten. Wesentlich ist nur, dass diese Handlungen oder Haltungen anders als die eigenen sind oder anders sind, als die eigenen sein würden. Das aktive Element der Wertung ist Teil der Akzeptanz, nicht der Toleranz. Akzeptanz und nicht Toleranz drückt ein zustimmendes Werturteil aus.

"...Toleranz beschreibt die Fähigkeit, eine Form, oder – bis zur jeweiligen Toleranzschwelle – viele Formen des Andersseins oder Andershandelns, insbesondere Herkunft, Religion, Neigungen, Moral oder Überzeugungen, zu dulden, also nicht zu bekämpfen. ..."

Wenn Toleranz angeblich zunächst ein gegen einen selbst gerichtetes Übel voraussetzte, was soll denn dann insbesondere an einer Herkunft übel sein können? Diese Zeiten oder Meinung dachte ich, hätten wir mittlerweile überwunden? Oder ist diese Aussage nicht auch wieder nur das Ergebnis einer falschen Begriffsdefinition?

„Toleranz ist der Verzicht auf die Option, ein gegen sich gerichtetes Übel abzustellen.“ Wer sagt das? Woher stammt dieser Satz?

   „Toleranz meint die Haltung eines Menschen, der andere respektiert, obwohl sie andere Meinungen und Überzeugungen vertreten.“
   – Katholischer Erwachsenen-Katechismus
   „Toleranz schließt die Ehrfurcht vor dem, was dem anderen heilig ist, ein.“
   – nach Papst Benedikt XVI.[2]


Nein. Falsch. Nur weil ich etwas toleriere (oder akzeptiere), verdient es noch längst nicht auch schon meinen Respekt. Was ich respektiere, toleriere ich zwar zwangsläufig auch, umkehrbar ist diese Beziehung jedoch nicht: Nur weil ich etwas toleriere, respektiere ich es längst nicht zugleich. Erst Recht erfürchte ich es nicht auch noch! Außerhalb der Religion eines Papstes Benedikt tolerieren Menschen auch, was anderen nicht heilig oder wichtig, sondern nur eigen ist. Das mag in der katholischen Kirche anders sein, tut an dieser Stelle aber auch nichts zur Sache, beinhaltet zudem lediglich die Meinung eines Enzelnen und seine Auffassung von etwas und spiegelt vor allem keinen wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen Konsenz, sondern allenfalls die Auffassung einer einzelnen Gruppe oder Minderheit wider. Solch Aussagen Einzelner, die den Toleranz- Begriff zudem verwässern oder ihnen eigen rein agitatorisch erweitern, nach eigenem Belieben auslegen, sind in einem wertfrei zu seienden Artikel in einem Lexikon - zur obkektiven Definition von Begriffen und Erläuterung derselben - völlig fehl am Platze.

Der vorliegende Artikel widerspricht dem Artikel über "Akzeptanz" - oder wäre es etwa umgekehrt?

Er erzeugt Unverständnis bei dem Einen und Widersprüche bei Anderen. Er bedarf deshalb dringend kompetenter Überarbeitung (also besser nicht durch einen Papst) oder aber der Löschung. Aykay (nicht signierter Beitrag von Kashu (Diskussion | Beiträge) 09:02, 13. Jul 2009 (CEST))

Stand 2009-08-19

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In der Folge eines (völlig gerechtfertigten) Löschantrages auf die in den letzten Jahren unter dem Lemma Toleranz wirr und wahllos angesammelten Textfragmente ([1]), wurde der Artikel von mir neu, bzw. erstmals geschrieben. Der aktuelle Inhalt hat mit dem ursprünglichen nichts mehr zu tun, obige Diskussionsbeiträge sind insofern obsolet ... ich hoffe, dass meine Arbeit nicht ganz umsonst war, und der Artikel in einer vernünftigen Form und Referenzierung verbleibt, bzw. wächst ... Hafenbar 23:54, 19. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Toleranz

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Die Definiton geht am Kern vorbei: man kann nur tolerieren, was die drei die Toleranz konstituierenden Merkmale aufweist. Fehlt nur eines der Merkmale, kann logischer Weise nicht toleriert werden. Die Merkmale sind:

1. Das zu Tolerierende muss ein Übel darstellen. Etwas an sich Berechtigtes kann nicht toleriert werden. 2. Das Übel muss sich gegen mich oder gegen mir Schutzbefohlene richten. Etwas, das mich weder direkt noch indirekt betrifft, kann nicht Gegenstand meiner Toleranz sein. 3. Ich muss über die Option verfügen, das Übel, statt es zu ertragen, genauso gut auch abstellen zu können.

Wesentlich geht es bei der T. hierum: tolerante Menschen postulieren konkludent, dass die ausgeübte Gewährung des Andersseins eine Gnade ist, die den Tolerierten von den Toleranten geschenkt wird. Hätten wir Menschen a priori- Rechte, Rechte von Natur aus oder Rechte, die uns von Gott gegeben sind, dann wäre T. entbehrlich. Um die Existenz von a priori- Rechten straflos leugnen zu können, ist die T. in unserer politisch korrekten Gesellschaft, völlig zu Unrecht, in einen positiven Stand erhoben worden.

Kein Schwuler, keine Lesbe, kein Mitglied einer anderen Religion oder Anhänger einer politischen Auffassung schuldet seine Unversehrtheit, mit der er seinen Auffassungen nachgehen kann, seinen toleranten Nachbarn, die gnädigerweise von einer Verfolgung absehen.

Jeder ist gut, so wie er ist, und so lange er andere nicht in ihren Rechten verletzt, kann er machen oder sein was bzw. wer er ist. Tolerante Menschen sind vor diesem Hintergrund entbehrlich; sie verkennen, dass sie in Wahrheit weder von Gott, noch von jemand anders berufen sind, die Rechte der Anderen zu gewähren.

Jeder läßt jeden in Ruhe! Keine Toleranz! (nicht signierter Beitrag von 87.187.233.135 (Diskussion | Beiträge) 18:22, 2. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Hamid Reza Yousefi

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Ich bin mal (als Artikelautor) so frei, den Abschnitt zu dem Herren ersatzlos zu entfernen: Was er hier zu suchen hat, inwiefern er zur Begriffsgeschichte des Lemmas beigetragen hat, ist nicht nachvollziehbar ... Hafenbar 01:58, 30. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Stimme zu und frage mich, ob er im Literaturverzeichnis vonnöten ist, ebenso wie einige andere sehr spezielle Einträge. Ich habe hingegen Angaben zu Antike und Mittelalter ergänzt und einige relevante Literatur aufgenommen. --Mediävist79.198.172.152 22:00, 12. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Toleranz ohne Ablehnungsbedingung ist keine Toleranz

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"Häufig wird allerdings von Toleranz auch ohne die Ablehnungsbedingung gesprochen, d.h. von Toleranz wird auch dann gesprochen, wenn etwas gut gefunden wird oder werden soll."

Dieser Satz sollte gestrichen werden oder es sollte ergänzt werden, dass diese Auffassung falsch ist. Daraus, dass viele Menschen einen Begriff falsch verwenden folgt nämlich nichts. Dagegen ist die Bedeutung von Toleranz als Duldung gut belegt. Im übrigen stimmt es nicht, dass man von Toleranz spricht, wenn etwas gut gefunden wird. Niemand spricht davon, dass er tolerant gegenüber seiner Lieblingsband etc. ist. Wenn dann wird es als ein Vorwurf bzw. eine Forderung gebraucht, etwas gut zu finden. Hinter diesem Gebrauch steht meines Erachtens die irrtümliche Annahme, dass Toleranz ein Gut an sich ist. Dass dies falsch ist sieht man daran, dass tolerieren von z.B. Gewalttaten etc. nicht für gut gehalten wird.

"Entsprechend der Geschichte der Toleranzidee ist der Begriff häufig mit der religiösen Toleranzforderung verknüpft. So meint Toleranz beispielsweise den gegenseitigen Respekt der Einzelnen gegenüber den Ansichten über die „Letzten Dinge“.[2] Eine Verankerung wird beispielsweise im christlichen Liebesgebot gesehen.[2]"

Vorsicht. Das christliche Liebesgebot erstreckt sich auf den Respekt gegenüber den Mitmenschen als Menschen und nicht gegenüber deren Ansichten oder Taten. Das Liebesgebot gilt z.B. auch gegenüber Menschen, die uns etwas böses antun wollen. Respekt drückt eine Wertschätzung aus. Wenn man etwas wertschätzt, dann duldet man es gerade nicht (siehe Ablehnungsbedingung), z.B. kann ein Katholik einen Buddhisten im Sinne von religiöser Toleranz tolerieren, aber seine Auffassung "über die letzten Dinge" für völlig schwachsinnig halten und nicht wertschätzen. Wäre diese Haltung Intolerant, so wäre religiöse Toleranz gleichbedeutend mit Relativismus. Dies ist jedoch offensichtlich nicht der Fall. Es ist natürlich richtig, dass sich die religiöse Toleranzforderung aus dem Liebesgebot ableiten lässt, diese schließt aber den Respekt gegenüber den Ansichten des gegenüber nicht ein. Man könnte allenfalls sagen man respektiert sein streben nach den letzten Dingen.

Also bitte streichen. (nicht signierter Beitrag von 93.104.73.75 (Diskussion) 04:34, 10. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

1) entstammt dieser Artikelerweiterung, die ich in der Gesamtheit streichen würde.
2) ist von mir, bzw. referenziert nach Max Müller ... da kann man darüber diskutieren, dies textlich deutlicher dem Autor zuzuordnen, bzw. durch andere referenzierte *relevante* Autoren zu relativieren ... Hafenbar 22:19, 15. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Nachtrag: heute obiges umgesetzt ... Hafenbar 21:24, 12. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Toleranz

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Bei sprachkritischer Betrachtung schmerzen die meisten Ausührungen zum Thema "Toleranz", soweit der Begriff "Toleranz" menschliches Handeln betrifft. Ich verweise auf mein Essay "Toleranz? Vom falschen Gebrauch eines Begriffs". Dort heißt es u. a. im Kern-Merksatz: "Gesetzesgemäßes Handeln kann nicht toleriert, sondern nur akzeptiert werden." Die am Wiki-Beitrag "Toleranz" Beteiligten sollten das Essay lesen und dann neu nachdenken. Falscher Gebrauch eines Begriffs wird nicht dadurch richtiger, wenn es viele und dies über lange Zeit tun.

Andernach, den 17.09.2011

Bert Steffens Freier Philosoph Andernach (nicht signierter Beitrag von 84.175.53.61 (Diskussion) 21:56, 17. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Nessa, ich verstehe nicht, warum du meine Textspende kommentarlos entfernt hast. Wikipedia kann seine Nutzer nicht auffordern, Artikel zu "bearbeiten", dann aber sorgfältig recherierte und dokumentierte Textspenden einfach rauswerfen. Der bisherige Text über die Geschichte der Toleranz enthält riesige Lücken. Warum dürfen diese nicht gefüllt werden? Welche Vorstellungen von Wissenschaftlichkeit habt ihr eigentlich? M.W. Martin Wolfangel 18:51, 12. Dez. 2011 (CET)Beantworten

@Benutzer:Martin Wolfangel: Deine zwischenzeitig hier hineingeworfene "Geschichte des Protestantismus" wurde IMHO zurecht aus dem Wikipedia-Artikel zum Lemma Toleranz wieder entfernt ... Hafenbar 21:28, 12. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Wikipedia ist ein LEXKON, aber kein Publikationsorgan für Essays oder Ort zur Vorstellung neuer Theorien. Für philosophische Essays oder grundlegende und weit ausholende Erörterungen aller Art gibt es einschlägige Zeitschriften, hier z.B. das Archiv für Begriffsgeschichte. Im Zweifelsfall tut es auch die eigene Webseite. Der fragliche Beitrag sprengt einfach den Rahmen eines Lexikoneintrags. --Gregor Bert 21:38, 12. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Noch eine Definition: Toleranz ist durch Respekt gezähmte Ablehnung. Habe ich eben im Radio gehört. MfG G.B. 2003:E5:1F1F:2700:61EB:138B:B58B:C401 09:56, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

"Akzeptieren ist gerade nicht dasselbe wie tolerieren, vgl. auch den Verweis"

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Aber nun ist es wieder ein wunderbares Deutsch! Gratulation für die Formulierung!!!: " . . . ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen . . ." --sauerteig (Diskussion) 14:37, 18. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Das ist die definitorische Wortwahl der referenzierten Quelle (Max Müller) ... Wo ist das bzw. dein "Deutsch"-Problem? ... Hafenbar (Diskussion) 17:19, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Es ist mir egal. Doch wenn ich schon definiere, formuliere, schreibe, achte ich auf ein Mindestmaß an Eleganz. Nichts weiter. Und die monierte Stelle klingt wie aus einem Schüleraufsatz der Klasse 10. Da ist mir auch die Referenz egal. Vergiss es. --sauerteig (Diskussion) 17:41, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Toleranz bedeutet eigentlich ERDULDEN und nicht eine Sache akzeptieren. Toleranz ist, wenn man gegen einer Sache ist, es aber duldet bzw. gewähren lässt!

--94.217.74.175 12:51, 18. Nov. 2012 (CET).Beantworten

Na und?--sauerteig (Diskussion) 18:49, 18. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Hier fehlt m.E. die neutrale Position. Mir z.B. sind praktisch alle vielbeschworenen Minderheiten komplett egal, ich habe aber auch nichts gegen sie und würde nie aktiv gegen andere Personen oder Positionen vorgehen. Wo ist logisch belegt, dass Toleranz erst an der Schwelle zur Sympathie anfängt und eine solche neutrale Position nicht mit abgedeckt ist? --83.205.149.43 09:37, 16. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Protestantismus/Buddhismus

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Leider kommen in diesem Artikel weder die protestantische Toleranz, die Europa zur heutigen, toleranten, Zivilisation gemacht hat, siehe Artikel Protestantismus, noch der Buddhismus für Asien zur Sprache. --78.34.208.246 10:21, 29. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Sachtoleranz

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Der Begriff der "Sachtoleranz" in Abgrenzung zur "Personentoleranz" begegnet mir in letzter Zeit des Öfteren. Die Verwendung erfolgt nach meiner Beobachtung in dämagogischer Absicht, um intolerantes Verhalten zu rechtfertigen und tolerantes zu diskreditieren. Wie sinnvoll erscheint euch ein neuer Abschnitt: Missbrauch des Toleranzbegriffs? --mo (Diskussion) 12:02, 8. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Lothar Schmidt (* 1922) - deutscher Politologe und Aphoristiker

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Fand einen interessanten Spruch von Lothar Schmidt: "Toleranz ist eine beliebte Einstellung der Nichtbetroffenen." --SchiDD (Diskussion) 07:32, 13. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Schwerpunkt

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Der Hauptteil des Artikels bezieht sich im Moment auf Religionen. Aber ich bezweifle, dass Toleranz von Religionen erfunden wurde. Deswegen fände ich es gut, wenn mehr über Toleranz abseits von Religionen geschrieben werden würde. Womöglich ist das aber mangels Quellen schwierig. (nicht signierter Beitrag von 88.217.6.78 (Diskussion) 14:06, 26. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

"Toleranz und Städtebau" hierzu habe ich eine Quelle, eine Dissertation/Promotion unter Uni-Braunschweig gefunden. Ist aber nicht mein   Thema, ebenso wenig wie Resilienz, die ja auch das Thema Toleranz berührt.--WillyWu (Diskussion) 11:45, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Toleranzschwelle

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Ich habe Probleme mit dem Verständnis des Worts "Toleranzschwelle" (bzw. vermutlich synonym "Toleranzgrenz"). Die Bedeutung des Satzes "Das überschreitet meine Toleranzschwelle" ist doch offenbar "Das ist ärger, als daß ich es hinnehmen könnte". Nur ist das offenbar genau entgegengesetzt zur sonstigen Verwendung von Schwellwertbegriffen - beispielsweise bedeutet "Geruchsschwelle" i. a., daß eine Substanz erst dann durch Riechen wahrgenommen werden kann, wenn sie in einer Mindestkonzentration in der Luft enthalten ist.

Falls jemand meine Irritation nachvollziehen kann - könnte er vielleicht dazu mal Erhellendes zum Lemma beitragen? (nicht signierter Beitrag von 92.224.158.39 (Diskussion) 08:01, 8. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Toleranz braucht eine solide Basis

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Ich sehe einen wichtigen Auftrag von Wikipedia darin, die Umdeutung des Begriffes "Toleranz" durch politisch motivierte oder schlicht falsche Verwendung einzudämmen. Dazu ist eine Nachjustierung des Einleitungs-Absatzes notwendig, sodass bereits hier der unabdingbare Zusammenhang zwischen einer bestehenden Wertbasis und der davon begrenzt möglichen Abweichung - eben der Toleranz - deutlich wird. Denn vielfach wird die Toleranz als Selbstzweck oder irrtümlich als Ersatz für demokratische Mechanismen verstanden.

Vielleicht würde hier auch ein Beispiel aus der Technik helfen, insbesondere, weil dort über alle Grenzen hinweg weit gehender Konsens über dessen Bedeutung und Anwendung besteht.