Diskussion:Totschlagargument

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von RDogPinK in Abschnitt Verlinkung vom englischen "Thought-terminating cliché"
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Mit oder ohne "s"

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Heißt das nicht eigentlich korrekt "Totschlagargument?" -- RainerBi 07:24, 8. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Nachdem es sich um einen umgangssprachlichen Begriff handelt, dürften beide Varianten existieren. Mir ist die mit dem 's' geläufig. -- HvA 07:26, 8. Mai 2004 (CEST)Beantworten
Bei Google steht es 15.000 : 1.700 für die Variante ohne Fugen-S. Ich persönlich bevorzuge Totschlagargument, aber das ist wohl Geschmackssache. --Forevermore 13:11, 17. Feb 2005 (CET)
Ich hab es mal entsprechend Google und http://wortschatz.informatik.uni-leipzig.de/ geändert. --::Slomox:: >< 23:15, 28. Feb 2005 (CET)
Ich bin dafür. Es handelt sich nämlich nicht um ein Argument bezüglich "Totschlag" (Hauptwort), sondern eher um ein Argument zum "Totschlagen". Daher hat das "s" hier nichts verloren. -- Ismo 23:25, 28. Feb 2005 (CET)
Genau, das war auch mein Gedanke. Aber die s-Form scheint auch geläufig. Daher hab ich den Redirect gelassen. --::Slomox:: >< 00:13, 1. Mär 2005 (CET)

Sprache des Artikels

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Ich lasse folgende Zitate einfach mal wirken:

  • „Sie beeinträchtigen kreative Prozesse, wie zum Beispiel beim ‚Brainstorming‘.“
  • „[…] widersprechen somit den elementaren Prinzipien der Teamfähigkeit.“
  • „So bieten das Win-Win-Konzept in der Verhandlungsführung sowie das Clienting, das Harvard-Konzept, die Moderationsmethode, […]“

Klingt für mich alles ein bißchen nach Volkshochschulkurs „Rhetorik für Krawattenträger“. Leider weiß ich mit den Begriffen teilweise wenig, teilweise überhaupt nichts anzufangen, sodaß sich irgendein Kundiger mal daran machen sollte, die Passagen ins traditionelle Deutsch zurückzuübersetzen. ↗ Holger Thölking   18:18, 22. Jan 2006 (CET)

Brainstorming heisst so, weil es in den USA erfunden wurde von Alex Osborn. Teamfähigkeit sollte man noch verstehen können. Vom Rest ist mir auch nur die Sache mit der Moderation klar. -- Simplicius - 16:21, 19. Jun 2006 (CEST)
Nach Jahr und Tag: Ich glaube nicht, dass "Herr Th." den Begriff Brainstorming kritisieren wollte, usw. Es geht um die Sätze, die stilistisch windschief dahängen. --Delabarquera (Diskussion) 13:27, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Verschiebung von "Killerphrase" auf "Totschlagargument"

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Wo ist denn nun der Beleg dafür, dass diese Begriffe genau das Gleiche meinen? -- Simplicius 19:53, 22. Jan 2006 (CET)

Der Begriff „Totschlagargument“ – und das Totschlagargument wiederum wird in diesem Artikel nun einmal behandelt –, ist jedenfalls geläufiger als jener der „Killerphrase“. Wenn die beiden Begriffe tatsächlih etwas unterschiedliches bezeichnen, sollte es vielleicht zwei separate Artikel geben. Solange dies jedoch nicht der Fall ist, scheint mir der geläufigere Begriff als „Hauptlemma“ die klügere Entscheidung. Was genau mißfällt Dir an der Verschiebung? ↗ Holger Thölking   20:16, 24. Jan 2006 (CET)
Der Begriff "Killerphrase" ist in den 1970er Jahren einem bestimmten Kontext eingebürgert worden, nämlich im Zusammenhang mit Brainstorming. Das wird in Diskussion:Killerphrase ja bereits angesprochen.
Der Begriff "Totschlagargument" mag älter bzw. jünger sein, es wurde aber nicht geklärt, auf welches Umfeld er sich bezieht. Das hätte man vor einer Fusion der Artikel mal machen sollen. Angesprochen wurde diese Frage ja. -- Simplicius 20:58, 24. Jan 2006 (CET)
Nun, aber zwei separate Artikel bestanden ja auch vorher nicht. Wenn „Killerphrase“ nicht nur ein, hüstel, „modernerer“ Ausdruck für „Totschlagargument“ ist – ich selbst verstehe vom Thema ziemlich präzise überhaupt nichts und kann zu einer Klärung nicht beitragen –, so hat die bloße Verschiebung nach „Totschlagargument“ noch immer ein Problem weder geschaffen noch intensiviert. Ich erkenne jedenfalls keines. ↗ Holger Thölking   21:12, 24. Jan 2006 (CET)
Der Begriff "Killerphrase" ist mittlerweile im Zusammenhang mit Neudeutsch (Englisch) wesendlich bekannter als Totschlagargument. Killerphrasen treten auch sehr häufig in Vereinen auf. Beispiel: Von Segelflugzeugen verstehst Du durch aus etwas, von Motoren leider überhaupt nichts. Manchmal sollte man auch schweigen können. Mit anderen Worten: Du Idiot, was kümmert mich dein Geschwätz. Wichtig ist aber, das man es über Killerphrase, als auch über Totschlagargument die Seite findet. -- Kamloh
Die Frage war, was "Killerphrase" gegenüber "Totschlagargument" genau bedeutet. Despektierliches, Beleidigungen, Mobbing usw. sind vielleicht noch was Drittes. Der Ausdruck Phrase ist auch noch mal etwas anderes als Argument und trifft möglicherweise besser, dass nichts dahintersteckt. -- Simplicius 16:33, 19. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Meiner Ansicht nach meinen die Begriffe etwas Grundverschiedenes. Totschlagargumente sind eine bestimmte Art von unangemessenen Argumenten, aber keine inhaltsleeren Floskeln. Deswegen verwenden auch englischsprachige Autoren (beispielsweise in Zeitungsartikeln) das Wort "killer argument", weil "killer phrase" die Sache leider nicht trifft. Ich bin dringend dafür, den Artikel zu splitten. Der jetzige Text bezieht sich wohl ausschließlich die "killer phrase", dh Erklärungen für das Totschlagargument müssten erst noch geschrieben werden. Siehe auch meine Kommentare weiter unten. Beispiele lassen sich in google finden. --Klabauther 21:07, 10. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Beispiele

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Ich fand das jetzt gelöschte Beispiel mit Loriots Ehepaar durchaus passend. Wurde auch von einem Psychologen in einem Seminar über Selbstsichere Kommunikation in genau diesem Zusammenhang genannt.

Das sollte wieder rein. -- Krille 00:59, 23. Jan 2006 (CET)

Das von mir jüngst genannte Beispiel ist sehr treffend. Begründung, warum es nicht drin stehen sollte bitte hier. --87.123.144.31 00:41, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Meike Müller?

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Wer ist denn Meike Müller und woher kommt ihre Kompetenz, Varianten von Totschlagargumente zu unterscheiden? --Rollo rueckwaerts 21:19, 28. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Nein, hilft nicht. Auf diese Weise komme ich zu sämtlichen Meike Müller, die das Internet so vorzuweisen hat. Wer ist die im Artikel genannte? Und warum ist das relevant? --Rollo rueckwaerts 10:44, 21. Jun 2006 (CEST)
Am Ende des Artikels steht es: Ist die Autorin von diesem Buch. --Mwembe 10:54, 21. Jun 2006 (CEST)

Meike Müller: Lizenz zum Kontern: Rhetorische Selbstverteidigung im Job, Eichborn Verlag, 2008 (nicht signierter Beitrag von 91.8.106.169 (Diskussion | Beiträge) 04:38, 11. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

das qualifiziert die dame natürlich wenn man nix besseres zu tun hat als den ganzen tag über verschiedene totschlagsargumentvarianten zu erfinden... was für ein armutszeugnis!!! pkl (nicht signierter Beitrag von 217.151.147.210 (Diskussion | Beiträge) 07:40, 5. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Kulturspezifische Totschlagargumente

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Ich vermisse in dem Artikel die Behandlung kulturspezifischer Totschlagargumente. Charakteristische Beispiele für Deutschland sind der durch Sachargumente nicht gerechtfertigte (!), rhetorische (!), inflatorisch gebrauchte (!) NS-Vergleich, Hitler-Vergleich und Antisemitismus-Vorwurf. Das Thema ist hochbrisant, weil — im richtigen Kontext — diese Vergleiche bzw. Vorwürfe natürlich volle Berechtigung besitzen. Der rhetorische Missbrauch schmarotzt jedoch vom Ansehen dieser Argumente, und der Trittbrett fahrende Missbrauch von Argumenten ist urtypisch für alle Totschlagargumente.

Kulturspezifische Totschlagargumente gibt es vermutlich auch anderswo auf der Welt, als mögliches Beispiel fällt mir im Moment jedoch nur der Formalismus-Vorwurf der Stalin-Ära ein (siehe Sozialistischer Realismus). --Stilfehler 14:55, 22. Aug 2006 (CEST)

Das ist auch das, was ich hier erwartet hätte. Übrigens hat die (mehrfache!) Verwendung von "(!)" auch etwas von einem typographischen Totschlagargument :D --Emaraite 14:03, 11. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Antisemitismusvorwurf: Kennen Beschneidungsgegner nur zu gut. Sollten kulturelle Totschlagargumente hinzugefügt werden? Ich halte es für sehr sinnvoll. --Chanc20190325 (Diskussion) 23:08, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nochmal Beispiele

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Es steht wohl ausser Frage, dass die Liste der "Beispiele" viel zu lang war. Ascheinend verleitet sie auch Leute, die hier vorbeikommen, ihre Lieblingsphrase einzutragen.

Aber so ganz ohne Beispiele ist auch nicht toll. Ein paar gute Beispiele duerften es schon sein. Allerdings muesste man dann auch dafuer sorgen, dass die Liste nicht wieder auswuchert. --Krille 23:30, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich habe die Liste der Beispiele wieder eingefügt. Das Argument von Dinah würde ich wie folgt beantworten: Es sind (inhaltsleere) Phrasen, die zum gegebenen Zeitpunkt als Totschlagargument verwendet werden. Kürzungen sind gerne willkommen. --Anaqonda 20:07, 25. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Wie wäre es mit einer extra-seite für Totschlagargumente?
Prinzipiell nichts dagegen, habe aber doch zwei Fragen. a) wie soll sie heißen? Beispiel für Totschlagargumente oder so? Daraus ergeben sich b) schwere Bedenken, dass so eine Seite einem Löschantrag zum Opfer fallen würde, mit Begründungen à la "unenzyklopädisch", "POV" usw. etc. pp. und das fände ich schade. --Anaqonda 19:41, 9. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Wenn man sich andere Beispiele ansieht wie Binsenweisheiten oder Gemeinplatz, dort gibt es entweder nur sehr kurze Beispiele oder garkeine. Daher ist die Liste hier vielleicht wirklich zu lang.

Ich habe den ganzen Absatz gelöscht. Die Beispiele im Absatz "Varianten" reichen aus, um zu verstehen, was gemeint ist. Dafür braucht man keine langen Listen. Wikipedia ist keine Datenbank! --Igge (Disk.) 14:24, 3. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Nachdem der Absatz "Varianten" als angeblich "wertfreier Absatz" auch noch gelöscht wurde, nehmen die Kürzungen IHMO überhand. Es steht außer Frage, daß die Listen früher viel zu lang waren, jetzt ist aber praktisch nichts mehr davon übrig. --Krille 00:05, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Weniger ist mehr

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Dem Leser sollte es die beste Hilfe sein, wenn er lieber weniger, dafür aber prägnante und wirklich treffende Beispiele vorfindet. Die Beispieleliste enthielt zuvor nach meinem "Leser-Eindruck" (ich suchte nach etwas über Killerphrasen) zu viele leicht indifferente Aussagen der Art "das ist finanzpolitisch schlecht Recherchiert". Das sind nach meinem Gefühl nicht die Klassiker unter den Killerphrasen und deshalb habe ich da einige von rausgenommen. Es kann Situationen geben, in denen "das ist finanzpolitisch schlecht recherchiert" eine sehr fundierte und berechtigte Aussage ist, etwa, wenn jemand eine Diplomarbeit in diesem Themenbereich geschrieben und keine Quellen benannt hat. Eine Aussage wie "das haben wir schon immer so gemacht" ist dagegen niemals eine fundierte Aussage und stets eine Killerphrase.

Ein mir selbst bekanntes subtiles Beispiel habe ich hinzugefügt. Das mit dem Toyota Produktionssystem. Vielleicht können andere das aus ihrem Spezialgebiet bestätigen? Gibt es sowas etwa in Chirurgenkreisen oder bei Juristen auch? Es ließe sich zumindest vermuten.

Die separate Seite mit dem Totschlagargument finde ich nicht gut. Killerphrasen sind nach meinem Dafürhalten Totschlagargumente. Auch das Loriot-Beispiel, so schön wie es ist, ist hier nicht der Volltreffer, denn einer Aussage wird mit einer Aussage begegnet, die mit der ersten Aussage in keinem Zusammenhang steht. Es könnte statt dessen sinnvoll sein, direkt unter "Sprache" in einem Unterpunkt herauszuarbeiten, daß Sprache zu Mißverständnissen und zu Diskussionen führen kann, die "am Thema komplett vorbeigehen". Ich versuche das mal und lege unter Sprache einen Punkt "Schwächen des Systems Sprache" an.

So, und wie war das jetzt nochmal mit der fachgerechten Wikipedianer-Unterschrift? Kann mir das nochmal jemand erläuten? Danke :-) Dr. Peter Maskus info@mikova.com

das ist eine segr gute idee, die liste ist schon seit langem etwas überfüllt.achso, seine beiträge unterschreibt mann immer mit --~~~~.und anmelden ist besonders gerne gesehen...--Baruch ben Alexander - ☠☢☣ 14:16, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Killerphrasen

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Sollte man nicht solche Anglizismen lieber vermeiden, ich bezweifle, dass die prominente Stelle des Herrn Clark hier angemessen ist. Ebenso sollten die normativen Inhalte des Artikels entfernt werden.

Es ist eben ein Wertuurteil etwas als Totschlagargument zu bezeichnen. Das beste Totschlagargument ist die Bezeich nung als Totschlagargument. nich signierter Beitrag von (15:42, 22. Apr. 2007) 84.129.237.237

Nein, sollte man nicht. Die Welt handelt 70% aller Waren auf Englisch. Wenn du es heute nicht schaffst, mit ein paar englischen Wörtern zu leben, dann stell dir mal vor, du wärst Gallier (so um 30 n.Chr.) und würdest Latein ablehnen - Wäre das Römische Imperium dafür weniger erfolgreich gewesen? ...oder würden die Franzosen heute Baskisch sprechen? Yotwen 08:05, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Na wenn das die Basken hören. Setze dich mal mit dem Unterschied zwischen Basken und Galliern auseinander. ;) --MushroomCloud 17:45, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Soll das ein Witz sein? In der englischen Wikipedia existiert der Begriff noch nichtmal! Könnte es nicht tatsächlich sein, daß wir es hier mit einem deutschen Begriff zu tun haben, der in seiner heutigen Verwendung nur teilweise mit der "killer phrase" übereinstimmt? Vielleicht sollte man versuchen, eventuelle Unterschiede dieser Begriffe im Sprachgebrauch herauszuarbeiten. --84.63.108.216 02:33, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich glaube, mit dem Wort "Killer" oder "killen" kann man noch zurechtkommen, ebenso auch mit dem Wort "Phrase". Die Buchtitel in der Literaturliste verwenden die Bezeichnung Killerphrase in ihrem Titel. -- Simplicius 16:52, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Phrase ist zudem ein Falscher Freund. Gwele kloz (Diskussion) 12:56, 6. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Das ist alles egal. Das Wort kommt vor, was eine kurze Suche im Internet auch sofort bestätigt. Und wenn es vorkommt, dann ist es egal, ob die Einzelteile nun passen oder deutsch sind, oder nicht.
Denn mit diesen Argumenten gäbe es auch keine SMS... Aber die gibt es eben doch: Short Message Service #Terminus. Man darf also auch weiterhin Killerphrasen per SMS verschicken...
Andreas 13:56, 6. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Zur aktuellen Bearbeitung (13.09.2009, Autor):

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=> Die im Deutschen verwendeten Begriffe "Killerphrase" und "Totschlagargument" stehen zu einander im Verhältnis: Überbegriff => Unterbegriff.


=> Im Englischen gibt es nur den Begriff "killer phrase", somit nur den Überbegriff.'


Allerdings würde die eindeutige Festlegung auf eine Begrifflichkeit hinsichtlich des ersten Wortbestandteils ("Killer- bzw. Totschlag-") die Begriffsverwirrung bzgl. "Killerphrase"/"Totschlagargument" wenn nicht beseitigen, dann zumindest klären helfen. Killerphrase und Totschlargument sind einander auf Grund der kommunikativen Intention zwar ähnlich, aber nicht synonym, sondern stehen in einem hyperonym-hyponym Verhältnis (eine Phrase beinhaltet nicht notwendiger Weise ein Argument bzw. Pseudoargument). Es handelt sich somit um Überbegriff und Unterbegriff, allerdings nur im Deutschen. "Killerphrase" ist, wie erwähnt eine Lehnübesetzung von "killer phrase", das "Totschlagargument" eine Sonderform.

Eine stimmige Begrifflichkeit wäre:

Entweder:

Anglizismen:

a) Überbegriff: Killerphrase <=> b) Unterbegriff: Killerargument

oder:

Deutsche Begriffe:

a) Überbegriff: Totschlagphrase <=> b) Unterbegriff: Totschlagargument

oder: beides

In der englischsprachigen Literatur gibt es nur den Begriff "killer phrase", es gibt es keinen Begriff der dem deutschen "Totschlagargument" entsprechen würde (z. B.: "killer argument" als Unterbegriff zu "killer phrase"). Eine Betrachtung sowohl der deutschsprachigen als auch der englischsprachigen Literatur zeigt, dass Killerphrasen nicht in jedem Fall vorgebliche Argumente bzw. Pseudoargumente sind, wiewohl sehr häufig. Die deutsche Bezeichnung "Totschlagargument" ist damit eine spezielle Form der "Killerphrase". "Killerphrase" ist damit der Überbegriff (Hyperonym), "Totschlagargument" der Unterbegriff (Hyponym). Nicht jede Killerphrase ist damit ein Totschlagargument, wenngleich beides dasselbe kommunikative Ziel hat. Im Englischen gibt es diese hierarchische Differenzierung nicht, nur den Begriff "killer phrase". "Killer phrase" ist somit durch "Killerphrase" angemessen lehnübersetzt, "killer phrase" mit "Totschlagargument" zu übersetzen ist dagegen schlicht falsch, da, wie erwähnt, nicht jede Killerphrase ein Totschlagargument ist.

Noch einfacher ausgedrückt: Nicht jede Phrase ist ein Argument.

=> Es ist somit schlicht falsch, jede Killerphrase als Totschlagargument zu bezeichnen. Auch wenn das im deutschen Sprachgebrauch das oft so gehandhabt wird. Aber nicht jeder Tisch ist ein Schreibtisch, wenngleich jeder Schreibtisch auch ein Tisch ist.


         (13.09.2009) (nicht signierter Beitrag von 91.8.57.80 (Diskussion | Beiträge) 03:27, 13. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten


Ein zeitgemäßer Weblink, der zeigt, dass nicht alle "killer phrases" gleichzeitig Totschlagargumente sind, da sie nicht den Charakter vorgeblicher Argumente haben.

[[http://www.whatagreatidea.com/killerphrasecentral.htm ]]


Unzutreffende Bearbeitung des Artikels

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KILLERPHRASE ist der Überbegriff, Totschlargument der UnterbegriffKursiver Text

Das sind keine Gegensätze! Totschlagargumente sind auch Killerphrasen, aber nicht jede Killerphrase ist ein Totschlagargument. Die gegenwärtige Überarbeitung stimmt deshalb so nicht!

Für die aktuelle Umarbeitung gibt es nicht einmal eine Begründung (wie sollte die auch aussehen?!)

MACHT DOCH WAS IHR WOLLT!!! MOTTO: ERST HANDELN, DANN DENKEN (DEN ZWEITEN SCHRITT KANN MAN OFFENSICHTLICH AUCH WEGLASSEN). (nicht signierter Beitrag von 91.8.58.160 (Diskussion | Beiträge) 01:26, 15. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Ein entscheidenes Kriterium?

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Mir scheint eine wesentliche Eigenschaft eines Totschlagarguments zu sein, daß es ebensogut auf andere Themen anwendbar wäre, ja eventuell sogar gegen denjenigen, der es ausspricht. Würde man das Argument konsequent weiter denken halten, käme man bald in Konflikte mit dem eigenen Denken und Handeln.

Der Anwender bezieht das Argument auf eine ganz spezielle Situation, würde sich aber in anderen Situationen keineswegs danach richten. Genau das ist der Grund, warum Totschlagargumente für eine sinnvolle Diskussion ungeeignet sind. Genau so wird aber auch die Behauptung, es handle sich um ein Totschlagargument, selbst zu einem solchen.

Der Anwender sollte also erklären können, warum das Argument gerade im jetzigen Fall gelten soll, in anderen Fällen aber nicht.

Zudem steckt eine gehörige Portion Fatalismus in den Beispielen, die mir einfallen.

Beispiele:

  • "Gottes Wege sind unergründlich" - kann gegen beliebige unliebsame Fragen verwendet werden.
  • "Du hast genug Gelegenheiten gehabt" - soll den Adressaten entmutigen, und von einer zwar verspäteten, aber immer noch notwendigen oder richtigen Aktion abhalten - zum Beispiel, sich beruflich neu zu orientieren. Würden sich aber alle daran halten, gäbe es bald kaum noch glückliche Lebensläufe.
  • "Unsere Leute würden arbeitslos!" - mit diesem Argument lassen sich auch Waffenhandel und Drogenanbau rechtfertigen.
  • "Die Medien verbreiten ohnehin nur Lügen." - der universelle Skeptizismus macht jede Diskussion sinnlos.
  • "Ein Mann tut seine Pflicht."
  • "Das kann sich unsere Gesellschaft nicht leisten."
  • "Sie starben für eine gute Sache."
  • "Beim letzten Mal ging es schief." - ist das ein Grund, es nicht nochmal zu versuchen?
  • "Da könnten Küchenabfälle im Essen sein." - das Risiko besteht bei fast allen Lebensmitteln. Man müsste konkreter werden und erklären, warum gerade jetzt das Risiko größer ist als sonst.

Sehe ich das richtig? Mir scheint, dieser Aspekt kommt in dem Artikel nicht richtig zur Geltung. --84.63.108.216 02:33, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Passt diese Aufstellung nicht eher zu Karl Poppers "Versicherung gegen Kritik", die so viele pseudowissenschaftliche Ansätze oder Glaubenssysteme (Religion, Marxismus, Psychologie) kennzeichen? Ein Totschlagargument ist doch nur ein Argument, dass eindeutig signalisiert:"Die Diskussion ist beendet" nicht mehr, aber auch nicht weniger. Yotwen 08:14, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Für einige dieser Beispiele sicherlich. Das war aber nicht worauf ich hinaus wollte. In meiner persönlichen Spracherfahrung steckt in einem Totschlagargument auch immer eine ganz bestimmte Form der Argumentation. Nehmen wir mal andere Beispiele: "Du wagst es zu erklären, dein Essen schmeckt dir nicht? Manche Leute haben garnichts zu essen." (gerne auch in der Version "die Leute in Afrika") oder "Du verwendest umsonst diesen Internetservice, da ist es reichlich unverschämt nun mit Verbesserungswünschen anzukommen." oder "Ich bin schließlich deine Mutter. Ohne mich gäbe es dich garnicht. Also widerspreche jetzt nicht." oder "Habe ich dir nicht damals das Leben gerettet? Also tu mir den kleinen Gefallen!"
Hier wird tatsächlich logisch argumentiert, aber die Argumente sind in ihrer Reichweite völlig unangemessen: So, als würde man einem Menschen wegen einem gestauchten Finger die Hand amputieren. Diese Argumentation packt an die Wurzel der Existenz oder das innerste Gewissen, wenn es um vergleichsweise belanglose Angelegenheiten geht. Manche Formen bewegen sich nah am Fatalismus, andere sind moralische Erpressung. Totschlag-Argument deshalb, weil diese Argumente in unveränderter Form gegen alles anwendbar sind - ein Hammer, der jeden Einwand erschlägt, und dabei nicht darauf schaut, ob dieser berechtigt ist. Letztlich sollen sie dem Adressaten den Mut nehmen, überhaupt noch weiter zu streiten. Andere Beispiele sind Argumente zur Rechtfertigung eines Krieges ("Hitler war auch nicht mit friedlichen Mitteln zu stoppen."), den Aufbau eines Überwachungsstaats, usw.
Das ist eine völlig andere Dimension als die im Artikel genannten "Killer Phrases" - diese machen sich zum Teil noch nichtmal die Mühe, wie Argumente auszusehen. Ich würde dazu anraten, beides als unterschiedliche Begriffe zu behandeln. Ob in einem oder in getrennten Artikeln, soll mir gleich sein. Und wenn man schon mit englischen Begriffen hantieren will, dann nehmt wenigstens das "killer argument". Das gibt es nämlich auch, und an dem Begriff wird genau der Unterschied deutlich. Ein Argument ist nämlich immer etwas mit Inhalt, oft etwas sehr politisches. Ein erfolgreiches (Totschlag oder nicht) Argument bleibt inhaltlich haften, und wird oft von den Zuhörern weiter verbreitet. Eine Phrase ist etwas rein sprachliches, und wirkt nur für den Moment. Beispiele lassen sich finden, wenn man zb in Google nach "killer-argument" und "Totschlagargument" sucht. In allen Zeitungsartikeln, in denen die Worte verwendet werden, beschreiben sie inhaltliche Argumente, keine leeren Floskeln. Diese wurden vielleicht als rhetorische Mittel ins Leben gerufen, haben sich aber dann in der öffentlichen Diskussion verselbständigt.
Wenn ich weiter darüber nachdenke: Der Artikel in der jetzigen Form liegt vollkommen daneben, tut mir leid. --Klabauther 15:24, 10. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ja. Es kann gut sein, dass du Recht hast. Hast du eine reputable Quelle, die das so darstellt? Dann gehört das in den Artikel. Ansonsten betreiben wir hier entweder Primärforschung oder Theoriefindung und das gehört nicht in den Artikel. So halten wir das in der Wikipedia, selbst wenn mir das nicht immer gefällt. Yotwen 11:38, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Bislang hab ich nur in ein paar Zeitungsartikel im Internet geschaut, in denen das Wort vorkommt, und meine eigene Spracherfahrung reflektiert. Wahrscheinlich gibt es kommerzielle Wörterbücher und Lexika, in denen das Wort erklärt wird. Möglicherweise auch englischsprachig. Ich habe aber keines zur Hand. Ansonsten gibt es bestimmt noch ein paar online-Referenzen, die einfach aus der Wikipedia abschreiben :(
Allerdings muss ich auch anmerken, daß es für die Zusammenlegung von Totschlagargument und Killer Phrase ebensowenige Quellen genannt wurden. Die Schilderungen zu Killerphrasen scheinen ganz gut belegt - aber das Material bezieht sich eben, wie ich es sehe, auf Killerphrasen, ohne den Bezug zum Totschlagargument oder "Killer-argument" herzustellen.
Wahrscheinlich würde das bisher zusammen getragene Material für einen vollen Artikel "Killer Phrase" und einen Stub "Totschlagargument" ausreichen. Oder der Artikel über Totschlagargumente braucht einen "Quelle fehlt" tag. Das wäre zumindest ehrlicher als der jetzige Zustand.
Aber vielleicht finden wir ja noch eine Quelle. --Klabauther 14:24, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Inspiration

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Ich kann euch nicht sagen, wo ich diese Liste gefunden habe. Es ist einfach zu lange her. Möglicherweise ist sie euch eine Inspiration: Killerphrasen/Ideenkiller

  • Geht nicht...
  • Keine Zeit...
  • Die Finanzlage erlaubt uns nicht...
  • Haben wir schon alles versucht...
  • Alles graue Theorie...
  • Schon wieder Sie mit Ihrem...
  • Das ist doch gegen die Vorschriften...
  • Zu altmodisch...
  • Das bringt doch nichts...
  • Dazu fehlen uns die Arbeitskräfte...
  • Macht mir einen Haufen Arbeit...
  • Man wird sich aufregen...
  • Wenn Sie erst mal so lange beim Unternehmen sind wie ich...
  • Haben Sie denn da Erfahrungen...

Yotwen 14:44, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Und das Gegenteil, die Denkanstöße:

  • Warum eigentlich nicht?
  • Was läßt sich kombinieren?
  • Was liegt drumherum?
  • Was spricht dafür, was spricht dagegen?
  • Was kann ich verändern?
  • Was kann ich vergrößern oder verkleinern?
  • Was kann ich weglassen oder dazutun?
  • Wo kann ich es überall einsetzen?
  • Kann ich die Anordnung ändern?
  • Was kann ich umkehren?
  • Was kann ich anpassen?
  • Was kann ich für den Komfort tun?
  • Wie kann ich das Design verbessern?

Yotwen 14:45, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


kinderargument

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m.e. gehört das argument "und wer denkt an die kinder" bzw. "wenn das einem kind passiert" hier auch dazu.

mfg

arbalo@web.de

Und: "Wenn das jeder machen würde..." --Cspan64 19:19, 14. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Und: "Nenne mal einen Grund ..." im praktischen Beispiel --Hal 12:09, 29. Jun. 2015 (MESZ)

"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten"

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Wegen der aktuellen Lage und der Überwachungs-Absichten der Regierung, z.B. der Gesetzesänderungen die die seit zwei Jahren stattfindenden Online-Durchsuchungen ab 01.01.2008 nun legalisieren, habe ich mir erlaubt eine minimale Erweiterung der Liste vorzunehmen.

Sicherlich wird dieses "Argument" (nachdem der Staat seine Möglichkeiten, inklusive Ändern der Grundrechte, unter dem Deckmantel der Terror-Bekämpfung ausgeschöpft hat) keine Gültigkeit mehr haben wenn der gläserne (unmündige) Bürger zur Normalität und unser Land endlich sicher geworden ist. Ab diesem Zeitpunkt würde es Sinn machen die Erweiterung wieder zu löschen.

Ein Link zu einer IMHO guten Aufschlüsselung darüber was dieses Killer-Argument der heutigen 1984'er-Politiker aussagt.


Edit:

  • Wie ich schon über andere Artikel in Wikipedia gelesen habe (z.B. Vatikan, unangenehme Tatsachen über diverse Firmen + Leute ebendieser "Organisationen" die damit beauftragt werden die dementsprechenden Artikel zu "überwachen" und negative Einträge wieder zu löschen) so wurde mein Zusatz ebenfalls revidiert. Ist's schon soweit? hm...

-Har-si-ese 20:15, 21. Dez. 2007 (CET)Beantworten

WikiQuote?

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Nach welchen Kriterien wollen wir hier eigentlich Beispiele selektieren? Schließlich ist Wikipedia nicht Wikiquote. --7Pinguine 17:25, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

"Schließlich ist Wikipedia nicht Wikiquote. - war das jetzt ein Beispiel für ein Totschlagargument ? --217.82.140.137 03:10, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Enzyklopädische Standards / Begriffsklärung

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Der Anfang des Artikels steht eigentlich für den gesamten Artikel:

Totschlagargumente sind inhaltlich nahezu leere Argumente, also Scheinargumente, bloße Behauptungen oder Vorurteile

  1. was bedeutet „inhaltlich nahezu leer“ eigentlich? Das ist doch Nonsens. Viele Totschlagargumente haben einen ganz gewichtigen Inhalt nur wird dieser nicht im Sinne einer Konstruktiven Debatte gebraucht. Nach welcher Definition von „Inhalt“ hat „Das kostet Arbeitsplätze“ weniger Inhalt als „1+1=2“ ?
  2. Der erste Teilsatz sagt Totschlagargumente seien Argumente, dann sind es auf einmal Scheinargumente, sprachlich also scheinbar Argumente, also eben keine Argumente, das ist widersprüchlich und daher vermutlich an irgendeiner Stelle falsch.
  3. Der erste Teilsatz sagt Totschlagargumente seien Argumente, dann können es auf einmal auch Behauptungen sein. Nach welcher Argumentationstheorie sind Behauptungen denn bitte Argumente? Behauptungen sind ein Bestandteil von Argumenten, eine Behauptung kann demnach kein Argument sein, das steht sogar hier in der Wikipedia so. Sollten Wikipedia Artikel zu verwandten Themen untereinander widersprüchlich sein?
  4. Der erste Teilsatz sagt Totschlagargumente seien Argumente, dann können es sogar auf einmal Vorurteile sein. Argumente sind in jedem Fall sprachliche Äußerungen, Vorurteile sind kulturelle Phänomene, die wenn sie artikuliert werden Niederschlag in Argumenten und Behauptungen finden können.

Und das war nur der erste Satz! Es geht so weiter, da nehmen Disputanten an einer Diskussion teil, da werden völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen über Kriterien aufgestellt und so fort --Treinisch 00:42, 20. Mai 2010 (CEST)Beantworten

D'accord. Vom bloßen Kompositum ausgehend müsste man erläutern: "Ein Totschlagargument ist ein Argument, welches ...". Dabei müsste vorausgesetzt werden, dass ein Argument falsch sein kann, unzulänglich, unplausibel, unverständlich, unzusammenhängend, ohne Bezug zur Sache etc. Die Qualität eines Argumentes sagt noch nichts über seinen Charakter aus. Ein Argument ist offenbar zunächst eine vorgebrachte Form in Argumentationsabsicht oder im Argumentationsstil. Es muss nur irgendwie Bezug nehmen zur verhandelten Sache (im Gegensatz zum allgemeinen "Phrase"). Im real vorgefundenen Wortgebrauch würde man aber in vielen Fällen die Entgegnung finden: "Das ist doch kein Argument." Man verlangt also auch einen gewissen Gehalt von diesem. Andererseits sagt man "Das ist nur ein Scheinargument." und gesteht damit die qualitative Breite des (Grund-)Wortes "Argument" ein.
Das Bestimmungswort "Totschlags-" zielt eindeutig auf einen Zweck, der den bezeichneten Einwand von anderen Argumenten scheiden soll. Zwecke können sein, eine unliebsame Debatte zu verhindern, an unliebsamer Stelle abzukürzen oder umzulenken, oder einen bestehenden Scheinkonsens zu verteidigen oder, oder .... Die Verwendete Form ist dabei eher etwas argumentationsähnliches, weil aus dem außerargumentativen Zweck das Charakteristikum dieser Form entsteht, statt auf Schlüssigkeit eher auf die begleitenden emotionalen Wirkungen zu setzen. Zweck, Inhalt und Form beeinflussen sich also. Soll man also schreiben: "Ein T. ist eine rhetorische Vorbringung in Argumentationsform, mit dem Zweck der Debattenverhinderung. Sie erzielt ihre Wirkung durch entfachen von Emotionen und Bezug zum Gruppenkonsens mittels oberflächlicher Assoziationen und kategorialer Einordnungen." ?

--Kapuzino 03:12, 24. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Verwendung des Begriffes

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Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob es nur lokal in meinem Umfeld falsch verwendet wird, oder ob es im Rheinland eine andere Bedeutung hat, aber mir ist das "Totschlagargument" eher geläufig als ein Argument, was jede weitere Diskussion überflüssig macht, und nicht, wie im Artikel beschrieben, diese abwürgt. Insofern ist es nicht inhaltlich [nahezu] leer, sondern - im Gegenteil - das gewichtigste Argument, welches mit 100%iger Sicherheit jedes andere Argument an Bedeutsamkeit übertrumpfen kann.

Ein Beispiel: Man ist auf der Suche nach einer zeitlichen Optimierung für einen Prozess. Dabei wird ein Vorschlag zur Einführung eines Optimierungsschrittes gemacht, welcher bezüglich seiner Kosten, Umsetzbarkeit etc. diskutiert wird. Ein Totschlagargument wäre in diesem Fall, wenn jemand zeigen könnte, dass allein dieser Schritt länger dauern würde als der gesamte nicht optimierte Ausgangsprozess, womit die Diskussion über den Schritt hinfällig wird, egal, wie kostengünstig oder gut umsetzbar er ist.

Nach dieser Definition wird also nicht das Gegenüber mit dem Argument totgeschlagen, sondern die Diskussion. Es hat ein wenig mit dem Killerkriterium gemeinsam, allerdings handelt es sich eben um ein Argument, nicht um ein Kriterium. Bin ich der Einzige mit diesem Verständnis des Begriffs? - Chris 18:26, 17. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ich kenne das Totschlagargument auch in diesem Sinne (Bayern) und nicht wie im Artikel. Was ich jedoch kenne ist, dass Leute Totschlagargumente als grundsätzlich negativ ansehen, weil sie der Auffassung sind, dass es grundsätzlich kein Argument geben kann das eine Diskussion beendet. So nach dem Motto, jeder hat seine Wahrheit. /sign (nicht signierter Beitrag von 88.64.113.67 (Diskussion) 00:06, 21. Okt. 2013 (CEST))Beantworten
Ich kenne das auch nur so, ein Totschlagargument ist nur ein Argument das ein Gegenargument völlig entkräftet, daher ja auch der Begriff "Totschlag"
Wenn jemand sagt 1+1=3 und der andere zeigt ihm ein Rechenschieber auf dem 1+1=2 sind, ist genau das auch das Totschlargument und nicht nur irgendeine abgewürgte Diskussion, die andere nicht ausreden lässt.
Ein "Argument" ist auch immer mit Inhalt gefüllt. Was der Artikel hierzu aufzählt: „Das würde den Rahmen sprengen.“, „Das ist unserer Zielgruppe nicht vermittelbar.“ ist was ganz anderes, das sind Ausreden --IrrtNie (Diskussion) 14:47, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Was ist denn jetzt los? Man kann doch nicht einfach den Artikel durch was Neues ersetzen, bloß weil man selbst das, was der Artikel bisher beschrieben hat, anders nennt, und das Wort in anderer Bedeutung verwendet! Glaubst du, was bisher da stand, war frei erfundener Unfug? --Hob (Diskussion) 15:45, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Sollte das nicht wirklich rückgängig gemacht werden? Die überquillende Liste an Beispielen zu reduzieren, ist in Ordnung, aber den Artikel (bis auf den Titel) durch etwas zu ersetzen geht zu weit! --Thomes3-3 (Diskussion) 21:58, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten
+1 Belege für die neue Version wären im Übrigen auch nicht schlecht. Gruß. --Tavok (Diskussion) 11:49, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten
@Hob Ja das glaube ich, der aktuelle Artikel ist komplett erfundener Unfug. Ich kenne den Begriff eigentlich nur als positiv besetzten Begriff und andere ja genauso. Hier werden einfach klassische Ausreden mit dem Begriff des Totschlagargumentes gleichgestellt.
Ich empfehle ernsthaft den Artikel komplett zu überarbeiten oder zu löschen. --IrrtNie (Diskussion) 12:12, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Hattest du auch vor den Artikel in die LD einzutragen, oder vandalierst du hier bloß rum? -- Relie86 (Diskussion) 18:24, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Aha. Was du nicht kennst, gibt es nicht? --Hob (Diskussion) 10:13, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten

(von IP) gestrichene Beispiele

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Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten und In Wikipedia stimmt auch nicht alles sollten wieder aufgenommen werden, da sie einen aktuelleren Bezug haben als viele andere Beispiele, von denen sich einige sowieso zu sehr ähneln ("immer schon", "noch nie"...).--Mideal (Diskussion) 16:01, 28. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

"Wir leben im 21. Jahrhundert!"

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Könnte man diese Phrase einordnen? Ich bin nicht ganz sicher wohin, aber man hört sie ziemlich oft, gerade wenn es um gesellschaftliche Themen geht. --2001:638:911:10C:134:109:201:164 12:19, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Davon wir es nicht besser.

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"Davon wir es nicht besser." war das unwiderlegbar Argument meiner Oma. Ist das auch ein Totschlagargument? In welche Kategorie passt das? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 20:33, 26. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Der WP-Glaube an die Wissenschaft ...

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... und an Buch-Belege ist, wie hier mal wieder zu sehen ist, auch nur ein Glaube. -- Im Einzelnen: das, was hier vorgetragen wird, trifft das "Totschlagargument" nicht. "Das haben wir immer schon so gemacht" ist zwar in der Regel doof, aber der Hinweis schlägt nichts tot. Besser wird es schon bei der SZ, wenn die fragt, was ein Totschlagargument ist. Mein Lieblingsbeispiel: "Mindestlohn: Wenn wir den einführen, dann gefährden wir Tausende von Arbeitsplätzen!" Es müsste jetzt die -- ruhig polemische -- Anti-Totschlagargument-Analogie (ATA) mit hereingenommen werden: "Mit diesem Argument wurde seinerzeit die Sklaverei auch verteidigt." (Nun gut, es wurde eher gesagt: "... dann geht die Wirtschaft vor die Hunde.") Alternativ: "Es ist klar, wenn wir den Mindestlohn auf 0,70 Euro / Stunde festlegen und dann durch Steuergelder auf den Sozialhilfesatz aufstocken, dann werden wir viel mehr Beschäftigte haben. Ich beispielsweise würde dann meinen Haushalt und so Einiges mehr vom angestellten Personal erledigen lassen." --Delabarquera (Diskussion) 13:19, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Seltsam. Keiner sagt was dazu. Sollte ich am Ende Recht haben? --Delabarquera (Diskussion) 01:00, 3. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

„Das ist doch ein Totschlagargument“

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Ist „Das ist doch ein Totschlagargument“ wirklich ein Totschlagargument, wenn das Gemeinte wirklich ein Totschlagargument ist? Wie soll man denn sonst auf ein Totschlagargument reagieren, wenn man nicht offen sagen kann, dass es ein Totschlagargument ist?

Beispiel:

  • Aussage: Das ist unserer Zielgruppe nicht vermittelbar.
  • Reaktion: Das ist ein Totschlagargument.

Ist in diesem Fall die Reaktion wirklich ein Totschlagargument? Falls ja, gäbe es nur zwei Möglichkeiten, wie eine Diskussion mit Totschlagargument („Das ist unserer Zielgruppe nicht vermittelbar“) weitergehen würde.

Erstens:

  • Aussage: Das ist unserer Zielgruppe nicht vermittelbar.
  • [keiner sagt mehr irgendwas]

Zweitens:

  • Aussage: Das ist unserer Zielgruppe nicht vermittelbar.
  • Reaktion: Das ist ein Totschlagargument.
  • Reaktion: Das ist auch ein Totschlagargument.
  • Reaktion: Das ist auch ein Totschlagargument.
  • Reaktion: Das ist auch ein Totschlagargument.
  • Reaktion: Das ist auch ein Totschlagargument.
  • ...

--31.17.155.184 21:14, 3. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Da hast du, IP, recht.

Ein weiteres Beispiel:

Parteitag

A: "Wollen wir dafür werben, dass die Genderisierung abgeschafft werden soll?" B: "Das ist politisch nicht korrekt!" C: "Das ist doch ein Totschlagargument!"

- Hier wurde kein Totschlagargument von C benutzt, da B tatsächlich ein Totschlagargument gebracht hat. A: "Aber populär. Auf "politisch korrekt" sollten wir pfeifen!". --ObersterGenosse (Diskussion) 00:55, 30. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Wer ist dafür, den Artikel Liste von Totschlagargumenten anzulegen?

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Wer ist dafür, den Artikel Liste von Totschlagargumenten anzulegen? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:57, 30. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Vielleicht kann man die Liste nach Totschlagargument/Liste verschieben und sie als Vorlage auf der Seite einbetten. --Chanc20190325 (Diskussion) 17:06, 27. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Ad Nazium und Ad Hitlerum Argumentation

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Sind derartige "Argumente" auch Totschlageargumente?--105.8.114.175 16:45, 10. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Echte, inhaltlich "totschlagende" Argumente

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Wie heißen die hier im Wiki? Begriffsklärung bitte. 92.203.215.13 22:05, 24. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Schlagendes Argument? Widerlegung? Beweis? Logik?
Es ist nicht üblich, ein echtes Argument "Totschlagargument" zu nennen. --Hob (Diskussion) 22:11, 24. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Das Harvard-Konzept

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Im Artikel ist das Harvard-Konzept als Beispiel gewaltfreier Kommunikation aufgeführt. Das läßt sich nach einer Analyse aber nicht halten.

Diese beiden Punkte des Harvard-Konzeptes sollten das deutlich machen:

"konzentrieren Sie sich auf die Interessen der Beteiligten und nicht auf ihre Positionen;" "es wird zeiteffizient verhandelt (da nicht auf Positionen herumgeritten wird)."

Die zweite Formulierung umfasst mit "herumgeritten" selbst schon einen Diminuitiv. Im Harvard-Konzept, wird mit der strikten Trennung von Interessen und Positionen jede inhaltliche Kritik unterdrückt. Das geht schon in der Uni los, wenn der Dozent sagt, wir müssen jetzt das Harvard-Konzept behandeln und es ist keine Zeit zum Fragenstellen. "Konzentrieren Sie sich auf ihr Interesse an einer guten Note", "es wird zeiteffizient [gelernt] (da nicht auf Positionen herumgeritten wird)".

Im Arbeitskampf ist das dann genauso. Das Wort Arbeits k a m p f ist berechtigt, da das Harvard Konzept eine gewaltsame Form der Kommunkation ist, die sich des Totschlagargumentes bedient, in folgender Form:

"die Interessen der Beteiligten und nicht ihre Positionen" ist nichts anderes als „Es ist alternativlos.“ "es wird zeiteffizient verhandelt" heißt nichts anderes als „Das besprechen wir ein andermal!“

"bestehen Sie auf objektiven Beurteilungskriterien (bspw. gesetzliche Regelungen, ethische Normen etc.)" - ethische Normen sind nie objektiv. Es gibt immer widerstreitende ethische Normen. Das macht einen Diskurs aus. Auf der Objektivität der gewählten ethischen Normen zu "bestehen" kann man mit der Killerphrase „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!“ trefflich beschreiben. Der Vewrweis auf die Gesetzeslage ist auch ein Totschlagsargument, wenn es um die Wahrheit geht. Aber die Wahrheit "würde den Rahmen sprengen.“

„Das würde den Rahmen sprengen.“, „Das ist unserer Zielgruppe nicht vermittelbar.“, „Daran sind schon ganz andere gescheitert.“, „Das hat noch nie funktioniert!“, „Das ist politisch nicht korrekt.“, „Das ist doch ein Totschlagargument.“, „Es gibt keine vernünftige Alternative!“

Nahezu alle angeführten Totschlagsargumenten treffen auf die Harvard-Methode zu, wenn sie benutzt wird, um Konflikte über das Produktionskapital und die Profite zu schlichten. Schon die Festlegung des Diskussionsleiters auf eine Schlichtung als Ziel negiert die Möglichkeit von guten Argumenten, denn Positionen dürfen gar nicht erst geäußert werden.

Die Orientierung an einer Win-Win-Situation nimmt das Ergebnis der Diskussion schon vorweg, geanu wie es im Artikel als Kriterium für ein Totschlagsargument angesehen wurde.

Die hier vorgestellte Sichtweise auf die Argumentationstheorie abstrahiert von gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftspositionen und geht im Prinzip auch von unendlich viel Zeit zum Diskutieren aus. Das ist ein ideal der symmetrischen Kommunikation, wie es im Artikel steht.

Das Harvard-Konzept findet aber in einem durch Macht und Herrschaft strukturierten Abeitskampf seine Anwendung und beschränkt das Sagbare und die Diskussionszeit radikal aufgrund des vorweggenommenen Ergebnisses - der "gütlichen Einigung", die jede qualitative Veränderung des Status Quo per se ausschließt. Der Anwendungsbereich des Harvard-Konzeptes ist ein gesellschaftlicher Bereich der asymmetrischen Kommunikation und das Harvard-Konzept ist Teil dieser asymmetrischen Kommunikation.

Damit liegt es konträr zur hier vorgestellten gesellschaftlichen Diskussion, bei der die Ziele immer noch ausgehandelt werden müssen, während die Diskussion läuft. Da kann es immer zu "Überstunden" oder einer Vertagung kommen, wenn ein Konsens nicht erreicht ist.

Eigentum ist immer durch Gewaltandrohung des Staates begleitet (Diebe werden eingesperrt und Diebstahl ist keine Gewalt, sondern Willkür). Eine Diskussion darum ist in diesem Sinne nie einfach gewaltfrei. Aus dem Artikel dazu: "Autoritäts-Killerphrasen drücken ein Überlegenheitsgefühl zur Einschüchterung aus. (Beispiel: „Wie oft muss ich das noch sagen: Das läuft so nicht!“)"

Es steht beim Harvard-Konzept nie zur Debatte, dass die linken Argumente im Arbeitskampf berechtigt sind und und die kapitalistischen Argumente unstimmig sind, sodass das Eigentum gerecht geteilt werden müsste (nicht "fair", das sind zwei verschiedene Konzepte - Gerechtigkeit als Fairness).

Damit erfüllt das Harvard-Konzept nahezu alle Kriterien gewaltsamer Kommunikation, die im Artikel aufgeführt sind: "Dem Diskussionsergebnis wird vorgegriffen, die Diskussion damit als solche in Frage gestellt. Die Argumentation kommt der Verletzung oder Herabsetzung des Gegenübers (Verunglimpfung) sehr nahe. Der Diskussionsverlauf wird manipuliert, weil es zur sinnvollen Weiterführung nötig ist, erst den Konsens wiederherzustellen, und dieser zumindest vorübergehend den ursprünglichen Gegenstand der Diskussion als solchen verdrängt (Metakommunikation). Sie sind nicht zwingend logisch widerlegbar, womit rhetorisch der Eindruck erzeugt wird, sie seien für das Thema relevant, auch wenn das nicht der Fall ist."

Hoffentlich reichen meine inhaltlichen Argumente dafür, das Harvard-Konzept von der Liste gewaltfreier Kommunikation zu streichen. Reicht es, darauf hinzuweisen, Wikipedia solle in sich stimmig sein, oder braucht es für so etwas eine Zeitungspublikation oder ein Buch über Argumentationstheorie?

Grundlagenfragen

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Ich komme wieder mal hierher, weil ich das schöne Wort ~ eben schon wieder gelesen habe, und ich denke, an den Artikel müssten wir gemeinsam noch mal ran. Schon der Anfang ...

"Totschlagargumente und Killerphrasen dienen immer der Verhinderung von lösungsorientiertem Denken. Stattdessen soll der aktuelle Zustand aufrechterhalten werden. Dieses Ziel wird aber nicht direkt benannt, sondern hinter der Killerphrase versteckt. // Totschlagargumente sind inhaltlich nahezu leere Argumente, also Scheinargumente, bloße Behauptungen oder Vorurteile, von denen der Sprecher annimmt, dass die Mehrheit der Diskussionsteilnehmer entweder mit ihm in der Bewertung übereinstimmt oder keinen Widerspruch wagt, da dies in der öffentlichen Meinung auf Ablehnung stößt [...]."

Wer hat sich das ausgedacht? Oder anders gefragt: Wo kommen diese schönen Sätze eigentlich her? Selbst wenn ein Buch dahinterstünde, müsste es noch kritisch bedacht werden. Wichtigste Punkt: Das klingt mir alles wie aus dem Bauchladen derer, die glauben, wenn man nur recht argumentiert, dann würden sich die Probleme in Wohlgefallen auflösen. (Hat jetzt jemand Habermas gerufen?) Eine solche Form der Argumentation gibt es aber nicht, und das hat Gründe. Realistisch ist: dass ~e rhetorische Figuren sind, die immer eine gute Wirkung haben. Vorausgesetzt, dass man sich auf die Grundannahmen des ~s einlässt. Wer das nicht tut, sieht das ~, die anderen sehen eine korrekte Argumentation. Über den Satz "Stattdessen soll der aktuelle Zustand aufrechterhalten werden." muss ich noch ein wenig nachdenken. Prima facie kommt er mir falsch vor. Da müsste man sich mal 10 Beispiele aus der freien Wildbahn = z. B. aus Zeitungen ansehen.

Noch dazu, zur Verdeutlichung: "Beharrungs-Killerphrasen sollen Veränderungen verhindern." Solche Sätze sollten in den Sozialwissenschaften nicht formuliert werden. Warum? Hier wir "Veränderung" ganz offenkundig als selbstverständlich positiv gesetzt. Wer so spricht, tut das aus der Haltung: "Wo ich zusammen mit meiner Meinung bin, da ist die Gerechtigkeit." Was natürlich nie und nimmer richtig ist. Um mal dick aufzutragen: Wenn Präsident Duterte einen Krieg gegen die Drogen führt, bei dem Dealer kurzerhand erschossen werden, dann tut er das im Namen des Fortschritts und des Satzes "Was gegen die Drogen hilft, ist gut". Dem stimmen viele seiner Landsleute zu. Ist der Satz nun korrekt oder Teil eines ~s? So etwas sieht jeder auf seine Weise. (15:13 Uhr) --Delabarquera (Diskussion) 14:55, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ist „Das ist doch ein Totschlagargument“ selbst auch ein Totschlagargument?

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Ist „Das ist doch ein Totschlagargument“ (siehe Totschlagargument#Beispiele) an sich wirklich auch ein Totschlagargument? Denn für mich klingt es eher nach einem gültigen Argument. --Chanc20190325 (Diskussion) 17:05, 27. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Tippfehler im Bearbeitungskommentar (2019-05-27)

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https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Totschlagargument&diff=188999967&oldid=188996441

Ich meinte „lesbar” und nicht „besbar”. Ich habe es bei der Vorschau übersehen und erst wenige Sekundenbruchteile nach dem Speichern (Alt+Shift+S) bemerkt. Druck auf Escape-Taste war nicht rechtzeitig. --Chanc20190325 (Diskussion) 17:11, 27. Mai 2019 (CEST)Beantworten

"Sea-lioning" kann als Totschlagargument verwendet werden.

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Ich weiß zwar nicht, was en:sealioning (Begriff aus 2014er Webcomic entstanden) auf Deutsch heißt. Aber es kann als Totschlagargument verwendet werden. --Chanc20190325 (Diskussion) 22:54, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die ganzen Beispiele

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.. sind wohl nicht mal entfernt wirklich Totschlagargumente und gehören deswegen entfernt. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:14, 2. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Verschwörungstheorie

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Das hört man immer öfter und fehlt noch bei den Beispielen:"Das ist eine Verschwörungstheorie!" --105.0.3.214 15:05, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Nein. Totschlagargeumente müssen allgemein anwendbar sein. "Das ist eine Verschwörungstheorie" ist nur anwendbar, wenn es tatsächlich eine ist, und Verschwörungstheorien sind klar definiert. Wenn es keine ist, kannst du darauf hinweisen, dass es keine ist, und das begründen. Wenn es eine ist, solltest du sie nicht verwenden.
Davon abgesehen sollen keine neuen Beispiele hinzugefügt werden, und schon gar nicht welche, die Wikipedia-Benutzer sich ausgedacht haben. --Hob (Diskussion) 20:42, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Belege?

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Fast der gesamte Artikel ist unbelegt, die Beispiele erscheinen überwiegend selbstausgedacht, Fachliteratur zum Thema scheint es nicht zu geben, jedenfalls ist keine genannt. Ich setze mal einen Mängelbaustein. --Φ (Diskussion) 21:10, 24. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Beamten-Dreisatz

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Die Einführung des Begriffs „Beamten-Dreisatz“ ausgerechnet im Abschnitt über Managementlehre erscheint mir etwas deplatziert. Alle in diesem Abschnitt zitierten Satzbeispiele stammen von Clark und sind aus dem Brainstorm-Kontext. So, wie das jetzt dargestellt ist, suggeriert es, Clark habe den Terminus „Beamten-Dreisatz“ geschaffen, was überhaupt nicht der Fall ist. Lösungsvorschläge? --Stilfehler (Diskussion) 22:59, 4. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Verlinkung vom englischen "Thought-terminating cliché"

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Wenn man vom englischen Artikel für Thought-terminating cliché die Sprache wechselt, kommt man hier auf das Totschlagargument. Aber das sind doch zwei völlig verschiedene Konzepte. Totschlagargument soll eine Diskussion beenden, während das TTC eher einen internen Monolog bzw. Gedankengang beenden bzw. unterbinden soll. Wie werden entsprechende Verlinkungen auf andere Sprachen gesteuert? --RDogPinK (Diskussion) 10:27, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten