Diskussion:Unwort des Jahres (Deutschland)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von Alexpl in Abschnitt Frisieren von Wörtern
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Unwort des Jahres (Deutschland)“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Kritik

[Quelltext bearbeiten]

Die Aktion „Unwort des Jahres“ steht auch im Verdacht eine Sprachpolizei linksorientierter Gruppen zu sein.

Echt jetzt - bei wem oder welcher Gruppe denn im Verdacht? --Ron (Disk.) 20:37, 15. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Bei jedem der etwas Hirn hat und sich die Wörter in dieser Liste mal genau ansieht. Es ist ja wohl mehr als offensichtlich, wenn weit mehr als die Hälfte der Liste aus Schlagworten besteht, die typischerweise rechten Parteien oder Personen zugeordnet werden. (nicht signierter Beitrag von 80.108.55.24 (Diskussion) 15:52, 16. Jan. 2024 (CET))Beantworten

Unwort des jahres 2003

[Quelltext bearbeiten]

War es nicht Goldhagen der das Unwort "Tätervolk" gegenüber Deutschen "erfunden" hat. Soviel ich weiss hat es Hohmann von diesem nur "geklaut"

Siehe Hitlers Willige Vollstrecker.

Kann man das einfügen?

Gibts Gegenargumente dafür?

Wenn nein dann werde ich das ändern.

LG

--94.219.68.151 15:38, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Wer das "erfunden" hat steht hier nicht - Hohmann hat es gebraucht, steht in der Tabelle. --Cholo Aleman (Diskussion) 18:58, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Wenn ich mir das so anschau, dann wirkt die gesamte Wahl zum Unwort des Jahres stark linkslastig, teilweise sogar linksverseucht.--31.17.153.69 22:47, 21. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Das kommt immer auf das Bezugssystem an, Herr "Islamkritiker". --188.101.123.14 16:24, 31. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Aus Interesse: Was soll denn in dem Zusammanhang linksverseucht überhaupt heißen? Eine Steigerung von linkslastig? :D --Noresoft (Diskussion) 22:33, 16. Jan. 2018 (CET)Beantworten

zwei "Unwörter des Jahres" in Deutschland

[Quelltext bearbeiten]

Wenn ich recht sehe: das, was hier unter "Unwort des Jahres" beschrieben wird, ist eine Abspaltung von der Gesellschaft für deutsche Sprache - die auch ein Unwort kürt. Es gibt in Deutschland also zwei Unwörter des Jahres - das andere wird im Rahmen des Wortes des Jahres gekürt - siehe dort. Da das hier eine private Aktion ist müsste man diesen Text hier auf die Aktion verschieben - oder man legt (das ist vielleicht neutraler eine BKL für "Unwort des Jahre (Deutschland)" an, die auf die beiden Varianten verlinkt - und diesen Artikel hier verschiebt man auf "Unwort des Jahres (Sprachkritische Aktion)" oder ähnlich. --Cholo Aleman (Diskussion) 18:57, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten

„Rettungsfolter“ als Kandidat für das Unwort des Jahres 2004

[Quelltext bearbeiten]

Laut dem Wikipediaartkel zur „Rettungsfolter“ war dieser Begriff Kandidat für das Unwort des Jahres 2004.

Hier ist er jedoch nicht als Kandidat für das Jahr 2004 aufgeführt.

Alopetyp (Diskussion) 01:14, 8. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Alternative Kandidaten

[Quelltext bearbeiten]

Gibt es andere Kandidaten zwischen denen die unabhängige Jury wählt? Wenn ja, wie lauten diese?

Hallo. Bitte signiere deine Beiträge. Bitte nutze diese Diskussionsseite, um über den Artikel zu diskutieren, nicht über das Unwort des Jahre selbst. --Noresoft (Diskussion) 21:33, 19. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Bitte weniger Ideologie in dem Artikel

[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel übernimmt völlig ungeprüft die z.T. bizarren Begründungen der Jury. Ein Beispiel:

"Lügenpresse" = Unwort des Jahres 2014

Relotius = "Journalist of the Year 2014" (CNN)https://edition.cnn.com/2014/03/28/europe/gallery/cnn-journalist-awards-2014/index.html

Formulierungsvorschlag für 2014: "Die Tatsache, dass die sprachgeschichtliche Aufladung des Ausdrucks (Erster Weltkrieg, Nationalsozialismus) einem Großteil derjenigen, die ihn als „besorgte Bürger“ skandieren und auf Transparenten tragen, nicht bewusst sein dürfte, könnte ihn zwar zu einem besonders perfiden Mittel derjenigen machen, die ihn gezielt einsetzen; [18] Verwendung des Begriffs insbesondere durch Pegida. Andererseits wurde in diesem Jahr der später vielfach der Lügen überführte deutsche Star-Reporter Claas Relotius von CNN zum Journalist of the Year gewählt, was den Vorwurf "Lügenpresse" doch in anderem Licht erscheinen läßt.

Wenn niemand Einwände dagegen hat, ändere ich das mal in einigen Tagen.

Nein, das wirst Du nicht tun. Das wäre politischer Missbrauch des Artikels.--Mautpreller (Diskussion) 11:37, 7. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
So manche "Unwörter" zeigen sich im Nachhinein als Vorwarnung zu gesellschaftlichen Realitäten. Da ist Lügenpresse das beste Beispiel. Und anscheinend hat der Spiegel nichts aus Relotius gelernt oder wähnt ihn vergessen. Und wie ist das Sprichwort: Lügen haben kurze Beine. Aktuelles Beispiel, und nein, das ist kein politisches Statement von mir: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/spiegel-verschleiert-ausmass-der-falschen-maria-artikel-18597677.html --TechArtGer (Diskussion) 14:38, 14. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Sonderbare Unworte / Politische Neutralität

[Quelltext bearbeiten]

Wenn man sich die Unworte der vergangenen Dekade anschaut stellt man fest, dass ausschleßlich von Konservativen oder Rechten verwendete Begriffe als Unwörter gewählt wurden. Warum geht aus dem Artikel nicht hervor, warum diese Findungsgruppe politisch einseitig agiert? (nicht signierter Beitrag von 94.217.121.88 (Diskussion) 13:17, 14. Jan. 2020 (CET))Beantworten

Hier ein Artikel dazu: https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/unwort-des-jahres-sprachpolizei-will-kritik-an-klimaschutz-aechten-kommentar-67323388.bild.html --94.217.121.88 19:58, 14. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Weil die Rechten eben auf der falschen Seite der Geschichte stehen. Der menschengemachte Klimawandel ist eine Realität und der wissenschaftliche Konsens, dem 97% der Klimaforscher zustimmen, enthält auch dass der katastrophale Folgen hat, wenn wir so weitermachen mit dem Treibhausgasausstoß wie bisher. Also ist Klimahysterie ein Unwort.
Und komm mir jetzt ja nicht mit Meinungsfreihei oder ausgewogenheit: zur Meinungsfreiheut gehört auch Kritikfreiheit und Bullshit dem selben Raum zu geben wie berechtigter Kritik hat nix mit Ausgewogenheit zu tun. --MrBurns (Diskussion) 20:19, 14. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Warum reagierst du so agressiv auf eine simple Frage, die eigentlich nur etwas evidentes feststellt und dann nach dem warum fragt? Es geht mir nicht um das eine oder das andere Wort. Auch nicht um Klimahysterie. Es geht mir, nach Durchlesen der Liste, darum, dass in einer langen Reihe ausschließlich Worte aus dem konservativem Spektrum zu Unworten gewählt wurden. Wir haben jetzt einen Artikel der größten Tageszeitung in Europa, die dieses Faktum anspricht und explizit kritisiert. Wer sind diese Leute überhaupt? Haben die sich selbst gewählt? Und falls ja, auf Lebenszeit? Alles berechtigte Fragen. --94.217.121.88 21:01, 14. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Schau dir doch mal die einzelnen Wörter an, die gewählt wurden. Dabei handelt es sich i.d.R. entweder
  • um Wörter, die bestimmte (politische, ethnische oder sonstige) Menschengruppen diffamieren (Anti-Abschiebe-Industrie, Volksverräter, Gutmensch, Sozialtourimus, Opfer-Abo, Döner-Morde)
  • oder um welche, die Lügen decken (alternative Fakten, Lügenpresse (das Wort wäre zwar manchmal wirklich angebracht, aber es wird vor Allem von extrem Rechten verwendet wenn sie die Wahrheit als Lüge darstellen wollen), ich würde auch Klimahysterie dazuzählen, weil die führenden Köpfe bei den Klimaleugnern ziemlich sicher alle wissen, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt und dass der enorme Schäden bewirkt aber sie leugnen das aus Kapitalinteressen.
  • Und dann gibt es noch das Wort alternativlos, was ein reines Totschlagargument ist, tatsächliche Alternativlosigkeit gibt es fast nie.
Derartige Argumentation wird eben hauptsächlich von Konservativen verwendet, was wohl daran liegen dürfte, dass Konservative vor Allem den Status Quo aufrecht erhalten wollen bzw. die aktuellen Verhältnisse (Herrschaft des Kapitals) verstärken. Da das kein zukunftsfähiges Konzept ist, müssen sie mehr Diffamierung und andere rhetorische Tricks anwenden um ihre Position zu verteidigen als Linke. --MrBurns (Diskussion) 04:48, 15. Jan. 2020 (CET)Beantworten
"Weil die Rechten eben auf der falschen Seite der Geschichte stehen" -Wow! Und ich hab all die Jahre geglaubt, dort hätten Honecker und Konsorten gestanden. Jetzt bin ich klüger. --Rob90 (Diskussion) 20:52, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Agenda der Jury ist im Artikel unter "Ziele und Auswahl" erklärt. Alexpl (Diskussion) 21:25, 14. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Dass die Auslese politisch ist, erkennt man doch an in dem Kommentar des Bild-Redakteurs. Gerade einmal neun Einsendungen nannten Klimahysterie. Weitaus häufiger wurde Klimaleugner als Unwort des Jahres genannt. Aber das passte den Verantworlichen politisch eben nicht in den Kram. Es ist ein kleines Grüppchen, das seine politischen Vorstellungen der Gesellschaft aufdrücken will. --2A0A:A541:2941:0:B90C:5564:4698:32 21:34, 14. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Nein, sie schwimmen im Zeitgeist. Johannes Schneider beschreibt doch heute in Zeit-Online anschaulich, warum es jetzt genau dieses Wort sein musste. Alexpl (Diskussion) 22:08, 14. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ausschließlich rechte Unwörter? Was ist mit "Herdprämie"? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:54, 9. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das ist aber sehr lange her.
2003:D4:8725:3600:35D4:20E5:C887:7187 09:56, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Unwort selbst ein Unwort - ?

[Quelltext bearbeiten]

Man stellt so ein Wort (übrigens fast ausschließlich Komposita; in den meisten andren Sprachen sind solche Ungetüme gar nicht "bildbar") gut sichtbar in eine Verachtungs-Ecke, wo dann jeder, der das Wort irgendwie nicht so gut findet, alljährlich rituell seine Verachtung - und künstliche Aufregung - über dies im wahrsten Sinne des Wortes an den Pranger gestellte sogenannte Un-Wort ausdrücken kann. Meist erst mühsam gesucht, oft genug bekannt wurde so ein "Champion" doch erst nach der umständlichen Kürung durch den Stifterkreis, nach 10maliger Verkündung in Radio und Fernsehn; dieser Sprachpflegekreis, übrigens eine deutsche Schulmeister-Versammlung par excellence - so in anderen Kulturen auch schwer vorstellbar ! Ein Kreis, der sich immerhin anheischig macht, unschuldige Wörter in "wert" und "unwert" einzuteilen (!) Und sich anschließend gut fühlt (mir egal, ob die Rechten sagen, diese Kür sei "Linkslastig", sie können ja auch ein rechtes Unwort das Jahres küren, um sich gegen die üble linke Meinungsdiktatur in den Medien zu wehren. Brüder im Geiste und deutsch bis in die Knochen sind sie doch auf beiden Seiten !). Anzumerken nur, ob man künftig vielleicht einfachere, kürzere Undinger finden könnte. So ein unliebsames Wort muß nicht notwendigerweise immer 10+ Buchstaben umfassen. Mir fielen da Begriffe ein, ich würde sie nicht als "Unwort", vielleicht als mediale Dauerlutscher oder so, bezeichnen, die haben 3 bis 6 Buchstaben, und sind Dauerbrenner mehrere Jahre hintereinander, viel mehr noch als der FC Bayern in der Fußballmeisterschaft ! --129.187.244.19 16:24, 15. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Primär- und Sekundärquellen

[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel sind ziemlich unsystematisch Sekundäruellen für die Begründungen eingefügt. Das rührt vermutlich von der Tabuisierung der Primärquellen, die ich unter Benutzer:Siehe-auch-Löscher#Primär- und Sekundärquellen beschrieben habe. Hat jemand etwas dagegen, das ich das aufräume? Alle Jury-Begründungen stehen lückenlos unter http://www.unwortdesjahres.net/index.php?id=101. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:25, 11. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Habs mal umgesetzt. Könnte man bei den unterlegenen auch noch durchführen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:04, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Einordnung

[Quelltext bearbeiten]

Aus gegebenem Anlass:

»Rückführungspatenschaften« und »Corona-Diktatur« sind die Unwörter des Jahres 2020. Das hat die Jury der sprachkritischen Aktion bekannt gegeben. Die Corona-Pandemie sei dominierendes Thema der 1826 bis zum 31. Dezember eingegangenen Einsendungen mit 625 unterschiedlichen Vorschlägen gewesen, sagte eine Sprecherin. Zuvor war bereits »Corona-Pandemie« von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) zum Wort des Jahres gewählt worden. (spiegel.de)

Ich habe keine Lust, mich jetzt durch endlose Zeitungskommentare durchzuarbeiten. Aber: Es muss einfach eine Einordung der Unwort-Kürung geben: Wie viele andere Ansätze geht es um Versuche, in die Sprachentwicklung einzugreifen und nach erlaubt / unerlaubt, positiv / negativ, fortschrittlich / rückschrittlich zu sortieren. Das dient nicht selten den Machern, die einfach Publicity wollen. Man konnte das sehr schön ablesen an dem "Schönsten deutsches Wort der deutschen Sprache". Da hat Jutta Limbach zum Amtsantritt beim Goethe-Institut geschickt was Öffentlichkeitswirksames kreiert. Langenscheidt bekommt mit seinem Jugendwort des Jahres immer wieder kostenlose Werbung in den Blättern. Wissenschaftlich gesehen sind derartige Unternehmungen vom Ansatz und Ergebnis her bestenfalls zum Schmunzeln. Auch die Rechtschreibreform 1996 würde ich da, bei den Eingriffen in die Sprachentwicklung, einordnen. Und die GfdS hatte jedes Jahr ihre recht große Aufmerksamkeit. Die Entwicklung ist im vorliegenden WP-Artikel schön erfasst: "Nach Konflikt mit dem Vorstand der GfdS machte sich die Jury als 'Sprachkritische Aktion Unwort des Jahres' selbständig."

Dass da versucht wird, Einfluss zu nehmen, ist ok. Es gehört zu einer freien Gesellschaft dazu, auch zur freien Meinungsäußerung. Genauso wie die Kritik an derartigen Versuchen zugelassen und dokumentiert werden sollte. Was m. E. aber nicht geht, das ist: Da irgend etwas "Sprachwissenschaftliches" zu sehen. Alle Sprachkämpfe sind normale politische Auseinandersetzungen. Die Wissenschaft kann und sollte diese Auseinandersetzungen beobachten und systematisierend dokumentieren; Partei ergreifen kann sie nach meinem Wissenschaftsverständnis nicht, wenn sie denn nicht zur Ideologie einer Gruppe oder Richtung werden bzw. in verschiedene Richtungen zerfallen will. --Delabarquera (Diskussion) 12:05, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Aber es gibt doch einen Abschnitt "Kritik", wo genau das drinnen steht. Wenn du dir die Kriterien anschaust, so wird ersichtlich, dass die GfdS daraus auch keinen Hehl macht. Du willst diskutieren, ob Rückführungspatenschaften darunter fallen, aber dafür ist doch in einem Lexikonartikel kein Platz. Wenn du eine weitere Quelle hast, um "in die Sprachentwicklung einzugreifen" zu belegen, dann füg das doch da ein. Schlimmer als die bisherigen kanns nicht werden. Tichys Einblicke? Junge, Junge. :D Deissler (Diskussion) 12:55, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Also m. E. steht das, worauf hinauswill, eben nicht im Abschnitt "Kritik". Einleitend, hier:
"Das Unwort des Jahres ist eine zivilgesellschaftliche, sprachkritische Aktion, die in Deutschland 1991 von dem Frankfurter Sprachwissenschaftler Horst Dieter Schlosser ins Leben gerufen wurde."
"Der Frankfurter Wissenschaftler Horst Dieter Schlosser begründete die sprachkritische Aktion. Auch mit 82 Jahren beteiligt er sich noch an der Wahl." (fr.de)
Mir ging es um Kritiken, die sagen, dass das mit Wissenschaft nichts zu tun hat. Aber das steht oben ja schon. Und mehr will ich dazu auch nicht sagen. --Delabarquera (Diskussion) 16:31, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Das einzige Mal fällt das Wort Sprachwiss- im Zusammenhang Sprachwissenschaftler, aber zweimal steht dort sprachkritisch. Sprachkritik ist per Definition nicht (mehr) Sprachwissenschaft (https://de.wikipedia.org/wiki/Sprachkritik#Sprachkritik_und_Sprachwissenschaft), allerdings behauptet das ja auch keiner. Bin allerdings etwas über den Zustand des Sprachkritik-Artikels verwundert, insbesondere den ersten Absatz. O_o Da kann ich die Verwirrung dann wieder verstehen. Weißt du was ich meine? Deissler (Diskussion) 19:32, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten
"Da kann ich die Verwirrung dann wieder verstehen." Ich bin da vom Fach und das heißt: Betroffener. Da lass ich hier die Finger davon, sonst wird es unweigerlich "Theoriefindung". Nur so viel: Eine deskriptive Linguistik ist ok. Sie hat nur Probleme, wenn linguistisch ausgebildete Menschen auf einmal Deutschlehrer werden. Da müssen sie dann sagen, was richtig ist und was falsch. Na ja, und in der Uni geht es ja schon los. Seminararbeiten korrigieren, eine Qual für einen Deskriptivisten! :-) --Delabarquera (Diskussion) 18:12, 14. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Du willst sagen, dass Sprachkritik Teil von Sprachwissenschaft ist und "sprachkritisch" daher mit "sprachwissenschaftlich" gleichzusetzen ist oder zumindest den Anschein erweckt? Deissler (Diskussion) 18:46, 14. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Abschnitt Kritik, vierter Absatz:

[Quelltext bearbeiten]

"Rainer Zittelman bemängelt..." Handelt es sich hier um Rainer Zittelmann? Ich weiß es nicht, sonst hätte ich das fehlende n getippt und den Link gesetzt. --2A01:C22:8C06:200:5D1F:B92C:4DD0:B60E 14:12, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Korrektur: Ich meine natürlich Rainer Zitelmann. --2A01:C22:8C06:200:5D1F:B92C:4DD0:B60E 14:13, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe es selbst erledigt mit Hilfe des Einzelnachweises. --2A01:C22:8C06:200:5D1F:B92C:4DD0:B60E 14:28, 12. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Gastjuror

[Quelltext bearbeiten]

@Aschmidt, zur Spezialoperation (m.E. absurd, einen Propagandabegriff als „Unwort“ zu bezeichnen, aber so ist es nunmal geschehen): Man könnte die Frage stellen, ob ein „persönliches Unwort“ hier aufgenommen werden sollte (bin da unentschieden). Muss hier nur an die aktuelle Relevanzdebatte um die von zwei Journalisten betriebene Floskelwolke denken. --ChickSR (Diskussion) 20:45, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Lieber @ChickSR, ich habe es in der Tabelle ergänzt, weil ich mich gewundert hatte, dass es unter den Tisch gefallen ist? Das ist doch ein ziemlich bedeutsamer Begriff, der zudem auch auf der offiziellen Website mitgenannt wird, mit der entsprechenden Begründung. Ein Begriff aus der politischen Propaganda. Was spricht dagegen? Gibt es Regeln, welche Follow-up-Begriffe in die Tabelle aufgenommen werden? Danke und --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:01, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Der Artikel nennt auch die zweit- und drittplatzierten Unwörter, aber gehört ein „persönliches Unwort“ eines Gastjurors dazu? Gab es das früher auch schon? Wenn ja, sollte man auch die anderen Gastjuroren nennen. --ChickSR (Diskussion) 21:09, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Für 2021 wäre das Harald Schumann mit „Militärschlag“, steht bisher nicht drin: [1]. --ChickSR (Diskussion) 21:11, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Mach das gerne, ich bin da leidenschaftslos. Ich fände es bloß nicht so gut, wenn es ganz unerwähnt bliebe, dazu ist es ein zu wichtiger Begriff. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:16, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich muss an dieser Stelle kurz meine persönliche Meinung darlegen, was ich sonst vermeide: Ich habe den Eindruck, Wittkamp hat das Prinzip des „Unworts“ nicht verstanden. Wenn ich richtig sehe, handelt es sich bei allen bisherigen Wörtern um politische Schlagwörter aus dem demokratischen Diskurs. Die „militärische Spezialoperation“ dagegen ist ein offizieller Begriff des Putin-Systems, das ist eine ganz andere Liga. Zur Frage, ob auch persönliche Unwörter aufgenommen werden sollen, könnte sich hier vielleicht noch ein dritter User äußern, ich habe dazu keine Meinung. --ChickSR (Diskussion) 21:26, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Alles richtig. Aber wir dokumentieren. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:46, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Fragt sich nur, nach welchen Kriterien, vielleicht hat @ElLutzo eine Meinung? --ChickSR (Diskussion) 21:51, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Generell würde ich die Anzahl für jedes Jahr auf z.B. vier begrenzen (für das Jahr 2000 sind es sieben(!)). Wörter, die einen eigenen WP-Artikel haben, würde ich auf jeden Fall drin lassen. Ansonsten auch Wörter, die im Wiktionary Einzug gehalten haben. Ansonsten: Anzahl Google-Treffer (?), die meisten Erwähnungen in Feuilletons? --ElLutzo (Diskussion) 22:07, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Sorry, aber: Das wären alles willkürliche Kriterien. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:10, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Und zum Begriff „militärische Spezialoperation“: viele der Unwörter waren oder sind (leider) auch offizielle/dienstliche/staatliche Bezeichnungen. Das wäre für mich kein Ausschlusskriterium. --ElLutzo (Diskussion) 22:12, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Offizielle, staatliche und dienstliche Bezeichnungen ja, aber aus demokratischen Systemen. NS-Wörter kommen als „Unwörter“ ja auch nicht in Frage. Finde auch, dass die genannten Kriterien willkürlich sind. Wir sollten die Frage diskutieren: Nur Zweit- und Drittplatzierte oder auch persönliche Unwörter, bzw. für letztere einen eigenen Abschnitt? --ChickSR (Diskussion) 22:36, 10. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe das jetzt in eine eigene Tabelle ausgelagert. Wenn ich dieses Dokument [2] richtig deute, gab es bis zum Unwort 2021 noch keine persönlichen Unwörter, aber schon eine Gastjurorin. --ChickSR (Diskussion) 19:34, 13. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Linke Neigung der Juroren erkennbar

[Quelltext bearbeiten]

Die gewählten Begriffe versuchen oftmals konservative und rechte Begriffe zu diffamieren. Wann wurde zuletzt ein linker Begriff zum Unwort des Jahres? Da gäbe es reichlich Auswahl: Impfpflicht, Schutzsuchende, Rechtspopulisten, "Willkommenskultur" usw. Von Sprachmüll wie "Forschende" oder "Studierende" mal ganz zu schweigen. Ein Forscher im Interview ist eben gerade kein "Forschender"; sondern vor dem Hintergrund des Partizip ein Interviewter, sie können nicht gleichzeitig forschen und ein Interview geben. --80.131.54.81 00:44, 25. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Neben „konservativ“ und „rechts“ fehlt „arbeitgeberfeindlich“, Beispiel „betriebsratsverseucht“! --2003:E7:BF38:CBA6:B8E6:D914:BB1A:F976 00:54, 25. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Warum ist „Bürgergeld“ nicht das Unwort des Jahres geworden?
2003:D4:8725:3600:35D4:20E5:C887:7187 09:58, 16. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Kein persönliches Unwort 2023

[Quelltext bearbeiten]

Früher gab es persönliche Unwörter der Gastjuroren, jetzt nur noch eines? Kann man diese Änderung irgendwie darstellen? --ChickSR (Diskussion) 13:47, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Anfang der Einleitung enthält Kategorienfehler

[Quelltext bearbeiten]

"Das Unwort des Jahres ist eine zivilgesellschaftliche, sprachkritische Aktion," enthält einen Kategorienfehler. Ein Wort ist weder eine Aktion noch eine Initiative. Bitte Semantik der deutschen Sprache beachten. Eine korrekte Version wäre diese hier. --Saidmann (Diskussion) 18:14, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Doch, das ist sehr wohl auch eine Aktion, siehe die offizielle Website: [3]. -- Chaddy · D 20:47, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hier steht die Sache in Anführungszeichen. Es ist also keine Beschreibung wie im Einleitungssatz sondern die Proklamation einer politischen Aktion, der man natürlich jeden Namen geben kann. In einer Enzyklopädie soll die Sache beschrieben werden. Die Selbstdarstellung kann zusätzlich beschrieben werden, was in dem Gegenvorschlag ja auch gemacht wurde. --Saidmann (Diskussion) 20:58, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Dein Gegenvorschlag ist in vielfacher Hinsicht problematisch, allein auch schon, weil die Formulierung "von einer selbsternannten Gruppe von sechs Personen bestimmt" arge Probleme mit NPOV hat. -- Chaddy · D 22:45, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Was soll an der Formulierung "von einer selbsternannten Gruppe von sechs Personen bestimmt" nicht neutral sein? --Saidmann (Diskussion) 22:59, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Eine Gruppe bildet man. Selbsternennen könnte man sich zu einem Sprachexpertenrat. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:19, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es ist ein durchschaubarer Framing-Versuch. -- Chaddy · D 13:51, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Was ist das? Geht es auch in echtem Englisch statt verdenglischtem - oder vielleicht sogar auf Deutsch? --Saidmann (Diskussion) 14:07, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Das ist ein sozialwissenschaftlicher Fachbegriff: Framing. -- Chaddy · D 17:57, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Und zwar ein höchst unbrauchbarer, wie sogar der WP-Artikel zeigt. Was ich wissen will ist, was an meiner Formulierung nicht neutral war. --Saidmann (Diskussion) 18:16, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Saidmann hat recht, habs mal umgestellt. Die "selbsternannte Gruppe von sechs Personen" ist allerdings auch kein Höhepunkt der Formulierkunst. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 22:43, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Dein Formulierungsvorschlag gefällt mir schon deutlich besser. -- Chaddy · D 22:45, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Eine Jury wird von einer Organisation eingesetzt

[Quelltext bearbeiten]

Das ist hier nicht der Fall. Es handelt sich um eine Gruppe, die sich auf Initiative von Herrn Schlosser im Wege der Selbsternennung gebildet hat. Von 1991 bis 1994 agierte die Gruppe unter dem Dach der GfdS. Danach war sie vollkommen unabhängig von jeglicher Organisation. Eine Bezeichnung als "Jury" widerspricht daher den semantischen Gesetzen der Deutschen Sprache. Der jetzige Text ist insofern eine Irreführung der Leser, als er unterstellt, dass die Gruppe der sechs Entscheider im Auftrag einer Stelle (Institut, Organisation, etc.) handelt. Es wird für manche Leser möglicherweise sogar der Anschein eines offiziellen Organs erweckt. Das sollte korrigiert werden. Der Terminus "Jury" sollte aus dem Artikel vollständig entfernt werden. --Saidmann (Diskussion) 23:21, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Hm, an deiner Stelle wäre ich ja etwas zurückhaltender. Dein wiederholt sehr selbstbewusstes Auftreten bzgl. deiner angeblich überlegenen Sprachkenntnis kann schnell zum Eigentor werden. Eine Bezeichnung als "Jury" widerspricht in keinster Weise den semantischen Gesetzen der Deutschen Sprache. Schlage gerne mal die Bedeutung dieses Begriffs nach: Duden, DWDS, Wiktionary, Wikipedia. Der Begriff passt hier einwandfrei. Die von dir behauptete Voraussetzung, dass eine Jury im Auftrag einer Stelle (Institut, Organisation, etc.) handeln muss, ist schlicht nicht gegeben. Und es ist übrigens auch die Eigenbezeichnung ([4]) und die in den Medien häufig verwendete Bezeichnung. -- Chaddy · D 13:50, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
"Zum Eigentor" ist deine Antwort geworden. In allen Lexika steht so etwas wie z. B. in DWDS: "Ausschuss von Sachverständigen". Ausschuss beinhaltet: eingesetzt von Organisation. Eine selbst gebildete Gruppe kann kein Ausschuss sein und somit keine Jury. Jury von was? Wie die Gruppe sich selbst bezeichnet ist irrelevant. Das ist Selbstüberhebung. Hier in einer Enzyklopädie geht es um sachliche Beschreibung - nicht um Wiederspiegelung von Eigenwerbung. --Saidmann (Diskussion) 14:22, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Deine Wortklauberei wird mir jetzt schon ein wenig zu blöd. Aber gut: Im Duden steht "Kollegium" und auch dazu gibt es eine Definition: [5]. -- Chaddy · D 17:45, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
"Kollegium" ist keine Definition sondern eine übergeordnete Kategorie. --Saidmann (Diskussion) 18:06, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Siehe wikt:selbsternannt. Wir wissen was Du uns sagen willst, Saidmann, die Gruppe ist von keiner höheren Instanz legitimiert, sondern maßt sich an, die Sprachwahl bestimmter Personen oder Gruppen zu bewerten. Es ist jedoch wie bei vielen Institutionen, sie können gegründet werden, sich eine Bezeichnung und eine Aufgabe geben und werden legitimiert durch die öffentliche Rezeption. Da sie sich aber zu nichts „ernannt“ haben, passt der Begriff einfach nicht. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:03, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

OK. In 14:22, 18. Jan. 2024 hier oben in der Disk habe ich ja auch schon deinen Vorschlag "selbst gebildete Gruppe" übernommen. Werde es entsprechend in der Einleitung ergänzen. Was machen wir nun mit der Fehlbezeichnung "Jury"? --Saidmann (Diskussion) 17:33, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Akzeptieren, dass es keine Fehlbezeichnung ist. -- Chaddy · D 17:46, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Es geht nicht um "Akzeptieren" sondern um eine korrekte Beschreibung. Es gibt massenweise WP-Artikel, bei den die Autoren den größten Schwachsinn akzeptiert haben. Das ist aber hier kein Maßstab. --Saidmann (Diskussion) 18:06, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wtf, du hast das einfach schon mal durchgedrückt? Was soll das? -- Chaddy · D 17:47, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich habe mich dem Vorschlag von Siehe-auch-Löscher angeschlossen. Einen Gegenvorschlag dazu gab es nicht. --Saidmann (Diskussion) 18:06, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Willkürlich auf einen Einzelnachweis geklickt: https://www.fr.de/rhein-main/keine-bange-boesen-mails-11423464.html --Habbe H (Diskussion) 18:10, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Werbung für Werbung ist kein Beleg für Irgendetwas. --Saidmann (Diskussion) 18:19, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
In jedem der ersten 27 Einzelnachweise, die online zugänglich sind, heißt es „Jury“. Dann müssen keine Entscheider-Gruppen konstruiert (oder erfunden) werden. --Habbe H (Diskussion) 18:22, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Auch wenn eine falsche Terminologie 100 Mal kopiert wird, wird sie dadurch nicht richtig. Eine Alternative zur Löschung dieses Unfugs wäre ein zusätzlicher Abschnitt, in dem die arrogante Selbstbezeichnung als "Jury" und das Nachplappern durch Journalisten sachlich beschrieben wird. Wir sind hier kein Organ, das solche arrogante Sprachschlamperei zum Zwecke der Selbstüberhebung unkritisch widerspiegeln soll. --Saidmann (Diskussion) 20:55, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
wikt:Jury: Die Bedeutung „eine Gruppe von meist Fachleuten, die über einen Preis oder einen Wettbewerb entscheiden“ trifft zu. --Habbe H (Diskussion) 21:14, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
WP belegt WP nicht. "Gruppe" ist notwendig aber nicht hinreichend. Hinreichend ist "Gruppe im Auftrag einer Organisation". Wenn 4 Personen am Stammtisch sich einig sind, dass Scholz ein schlechter Kanzler ist, so sind diese Personen noch lange keine "Jury". --Saidmann (Diskussion) 21:29, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Durchaus, sie können auch eine Rangliste von Adenauer und Scholz erstellen und eine Pressemeldung erstellen. Ob das jemand interessiert, ist eine andere Frage und ob eine andere Jury zum selben Ergebnis kommt auch. Die Unwort-Initiative hat es halt geschafft von Tagesschau bis BILD rezipiert zu werden und ist dadurch legitimiert. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:46, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Initiative hat es geschafft, dass Journalisten ihre Propaganda verbreiten. Das ist aber keine "Legitimation" für uns hier ihre manipulative Selbstbezeichnung als "Jury" kritiklos widerzuspiegeln (WP:WWNI). --Saidmann (Diskussion) 19:50, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Wir haben hier wohl den Spezialfall, dass die Jury (Wettbewerb) mit den Veranstaltern ziemlich deckungsgleich ist. Es ist müßig, die Kritik an der Jury in die Begrifflichkeiten zu packen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:07, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Die "Jury" ist nicht mit den "Veranstaltern" "deckungsgleich", sondern die Veranstalter bezeichnen sich zum Zwecke der Eigenwerbung als Jury. Darf das nicht im Artikel erwähnt werden? --Saidmann (Diskussion) 13:34, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wenn es unabhängige Quellen gibt, sonst ist es unzulässiger eigener Standpunkt. Das weiß man doch nach zehn Jahren Wikipedia. Der geschätzte kleine Wahrig über die Jury: „Ausschuss von Sachverständigen als Preisrichter von Kunstausstellungen, sportl. Veranstaltungen u.ä.“ Mehr Beleg braucht niemand. --Habbe H (Diskussion) 14:38, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wie bereits oben gesagt, "Ausschuss" ist immer eingesetzt von einer Organisation. Eine Stammtischrunde ist kein Ausschuss. --Saidmann (Diskussion) 19:50, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Lösungsvorschlag

[Quelltext bearbeiten]

Als belegte Ergänzung schlage ich folgenden Text vor - nach "selbständig" in Zeile 3 der Einleitung:

ERGÄNZUNG ANFANG
Der Sprachwissenschaftler Peter Eisenberg stellte hierzu fest, dass es sich somit um eine "Jury" handele, die von Niemandem legitimiert sei.[1]
ERGÄNZUNG ENDE
  1. "Peter Eisenberg (78), Prof. em. für deutsche Sprache der Gegenwart an der Uni Potsdam, hält die alljährliche Unwort-Wahl für eine Farce" - Eisenberg; „Niemand hat diese Jury legitimiert." In: bild.de: "Debatte um „Unwort des Jahres“ - Sprach-Polizei verordnet „Sagbarkeits-Regeln“", 15. Januar 2019.

--Saidmann (Diskussion) 17:35, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten

einen polemischen Bild-Artikel als Beleg (siehe Wikipedia_Diskussion:Belege#ist_die_BILD_grundsätzlich_als_Quelle_nicht_erlaubt? für eine aktuelle Diskussion), und noch dazu in der Einleitung? Keine Chance. So etwas braucht eine reputable Quelle und gehört in den Abschnitt "Kritik und Rezeption", zusammen mit anderer Kritik. Allgemeiner zeigt dieser Vorschlag aber schön ein Hauptproblem der Wikipedia auf. Wenn man damit scheitert, seinen persönlichen POV direkt in den Artikel zu schreiben, googlet man verzweifelt ob nicht irgendwo irgendjemand schonmal denselben POV ausgedrückt hat, und hat dann einen "Beleg", der dann halt oft genauso aussieht wie dieser hier. Die korrekt Herangehensweise wäre es, relevante Rezeption zu einem Thema zu sammeln und auszuwerten ohne Ansicht dessen, was drinsteht und ob man selbst mit ihr übereinstimmt, und unter Bevorzugung wissenschaftlicher oder doch zumindest halbwegs seriöser Quellen. --NearlyNeutral (Diskussion) 18:43, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Die Antwort geht völlig am Thema des Threads vorbei. Hier geht es einzig und allein um die Frage, ob "Jury" im vorliegenden Fall eine angemessene deskriptive Bezeichnung ist. Es geht dabei um nichts anderes. Dass "Jury" eine Fehlbezeichnung ist, wurde schon geklärt. Es blieb nur noch eine Quelle nachzutragen. Die Quelle Peter Eisenberg genügt allen Ansprüchen von WP:BLG. --Saidmann (Diskussion) 20:33, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Bild als reputable Quelle? Gewiss nicht. --Habbe H (Diskussion) 20:49, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Bitte!! Bild ist nicht die Quelle sondern Peter Eisenberg. --Saidmann (Diskussion) 21:03, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Den Fachmann mit der gegenderteren Sprache? In Bild. Nicht möglich. --Habbe H (Diskussion) 21:18, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Wo ist hier was gegendert? --Saidmann (Diskussion) 22:51, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Meinetwegen kann das schon rein, aber in den Absatz Kritik. Eine solche Auszeichnung ist nie absolut und objektiv. Jemand denkt sich einen griffigen Titel für einen Wettbewerb und inszeniert das öffentlich. Es gibt ja auch Sprachpanscher des Jahres und viele weitere Negativpreise. Zitat des Jahres wäre noch frei und Unzitat des Jahres könnte man gleich nachschieben. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 21:58, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Da es um das Wort "Jury" geht, muss die Ergänzung an die Stelle, wo das Wort "Jury" erstmalig auftaucht. --Saidmann (Diskussion) 22:51, 20. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Frisieren von Wörtern

[Quelltext bearbeiten]

Gefährlicher als die Lüge (da schwerer durchschaubar) - so urteilt Wolf Schneider in seinem Buch DEUTSCH für PROFIS - ist die Manipulation, das Frisieren von Wörtern, die Tarn- und Verwirrsprache. Georg Leppert spricht in seinem Beitrag in der Gießener Allgemeinen (Nachruf für Prof. Schlosser, 21. März 2024), ganz im Sinne Schneiders von Sprachschöpfern, die Begrifflichkeiten erschaffen, die im Tarnmantel von Bürokratie und Formalismus technisch daher kommen und unscheinbar klingen - und gleichzeitig aber das Schicksal von Menschen besiegeln (d.h. diese Menschen zum Objekt degradieren). Dieser Weg der Desinformation, der absichtsvoll gegangen wird, wird durch das Unwort des Jahres demaskiert. Und darüber soll, nein muss, anschließend diskutiert werden - natürlich kontrovers und ideologiefrei ! - darin liegt der Sinn des Unworts des Jahres. --MwykMlaut (Diskussion) 11:47, 27. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Weder in diesem Artikel, noch in "Gesellschaft für deutsche Sprache" wird ein "Wolf Schneider" erwähnt. Was hat der also mit dem Unwort des Jahres zu tun? Alexpl (Diskussion) 17:06, 27. Mär. 2024 (CET)Beantworten