Diskussion:Zweihöcker-Spinnenfresser

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Der Artikel „Zweihöcker-Spinnenfresser“ wurde im Januar 2021 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 21.02.2021; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Gift und -wirkung

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Wie stark ist eigentlich das Gift des Zweihöcker-Spinnenfressers im Vergleich zu anderen Spinnen? Und wie wirkt es auf Menschen? --Ennimate (Diskussion) 15:33, 21. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Hallo @Ennimate: Bisse des Zweihöcker-Spinnenfressers auf den Menschen sind nicht überliefert und mit hoher Wahscheinlichkeit aufgrund der geringen Größe der Spinne auch nicht möglich. Auf den Menschen dürfte es aber selbst dann nicht stark wirken, da es ja effektiv gegen die bevorzugten Beutetiere (also andere Spinnen) wirken soll. Ein Vergleich mit anderen Spinnengiften ist aufgrund dessen auch schwer möglich. --Prianteltix (Diskussion) 13:53, 22. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Review vom 23. Februar bis zum 27. Mai

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Der Zweihöcker-Spinnenfresser (Ero furcata) ist eine Spinne aus der Familie der Spinnenfresser (Mimetidae). Die großflächig paläarktisch verbreitete Art bewohnt eine Vielzahl an Habitaten (Lebensräumen) und darunter insbesondere verschiedene Waldbiotope, wo sie sich an den Bäumen und in der Vegetation nahe dem Boden sowie in der Bodenstreu aufhält. Der auch in Mitteleuropa häufige Zweihöcker-Spinnenfresser ist in Europa allgemein die häufigste Art der Buckelspinnenfresser (Ero).

Die wie alle Arten der Spinnenfresser eher kleine Spinne zeichnet sich wie die anderen Vertreter der Familie durch ihre einzigartige und namensgebende Ernährungsweise aus – sie erbeutet ausschließlich andere Spinnen, insbesondere netzbauende Spinnen. Diese werden in ihren eigenen Netzen überwältigt, nachdem sie durch Zupfen des Jägers an den Netzfäden direkt zu diesem gelockt werden. Das Weibchen des Zweihöcker-Spinnenfressers fertigt nach der Paarung im Spätsommer einen charakteristischen Eikokon an, der zumeist leichter zu entdecken ist als die Spinne selbst.

Der nachtaktive Zweihöcker-Spinnenfresser erhielt aufgrund seiner bemerkenswerten Biologie insbesondere in den letzten Jahren eine höhere Aufmerksamkeit und wurde von der Arachnologischen Gesellschaft (AraGes) zur Spinne des Jahres 2021 ausgerufen.

Die Spinne des Jahres 2021, die zuvor bereits bei „SG?“ erschienen ist, lasse ich bei Bedarf nun ebenfalls für eine Kandidatur verbessern. -- Prianteltix (Diskussion) 11:14, 23. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Exzellent-Kandidatur vom 27. Mai bis 18. Juni 2021 (erfolgreich)

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Der Zweihöcker-Spinnenfresser (Ero furcata) ist eine Spinne aus der Familie der Spinnenfresser (Mimetidae). Die großflächig paläarktisch verbreitete Art bewohnt eine Vielzahl an Habitaten (Lebensräumen) und darunter insbesondere verschiedene Waldbiotope, wo sie sich an den Bäumen und in der Vegetation nahe dem Boden sowie in der Bodenstreu aufhält. Der auch in Mitteleuropa häufige Zweihöcker-Spinnenfresser ist in Europa allgemein die häufigste Art der Buckelspinnenfresser (Ero).

Die wie alle Arten der Spinnenfresser eher kleine Spinne zeichnet sich wie die anderen Vertreter der Familie durch ihre einzigartige und namensgebende Ernährungsweise aus – sie erbeutet ausschließlich andere Spinnen, insbesondere netzbauende Spinnen. Diese werden in ihren eigenen Netzen überwältigt, nachdem sie durch Zupfen des Jägers an den Netzfäden direkt zu diesem gelockt werden. Das Weibchen des Zweihöcker-Spinnenfressers fertigt nach der Paarung im Spätsommer einen charakteristischen Eikokon an, der zumeist leichter zu entdecken ist als die Spinne selbst.

Der nachtaktive Zweihöcker-Spinnenfresser erhielt aufgrund seiner bemerkenswerten Biologie insbesondere in den letzten Jahren eine höhere Aufmerksamkeit und wurde von der Arachnologischen Gesellschaft (AraGes) zur Spinne des Jahres 2021 ausgerufen.

Die diesjährige Spinne des Jahres, die bereits auch schon bei „SG?“ präsentiert wurde, verblieb über längere Zeit mehr oder weniger unbeachtet im Review. Aufgrund dessen stelle ich den Artikel hier nun auf. --Prianteltix (Diskussion) 12:23, 27. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Für eine Spinne ziemlich viel Inhalt, für einen exzellenten Artikel noch zu wenig. Ich tendiere daher zu Lesenswert. Was mir beim Lesen aufgefallen ist: Der Text wurde anscheinend mit Fleiß gebläut; man sollte gemäß der Regeln von WP:V einige allgemein bekannte Begriffe, v.a. in der Einleitung, entlinken, z.B. "Waldbiotope", "Biologie". --Totenkopfaffe (Diskussion) 17:15, 27. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Hallo Totenkopfaffe und danke für die Rückmeldung und das Votum. Ich schaue mal, ob sich die Verlinkung reduzieren lässt. --Prianteltix (Diskussion) 13:10, 29. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Exzellent Der Artikel beschreibt die Art genau und wertet die sehr spärliche wissenschaftliche Literatur aus. Ein bisschen wurde die letzten Tage noch erweitert. Alles in allem ein weiterer exzellenter aus der Feder von Prianteltix. Danke dafür.--Josef Papi (Diskussion) 22:22, 4. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Lesenswert. Ein klassisch lesenswerter Artikel auf oberem Niveau, der aber mit den exzellenten Artikel nicht wirklich mithalten kann (Gewöhnliche Schillerspinne, Große Wanderspinne, Brasilianische Wanderspinne, Südrussische Tarantel). Auch der ältere E-Artikel Webspinnen (2004) scheint mir da noch besser. MfG--Krib (Diskussion) 08:10, 5. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Exzellent Für das, was da ist, ist es excellent. Wüßte ad hoc auch nicht, woher noch mehr nehmen. Liegt sicher an Lemma. Würde ein solches gar nicht für eine Kandidatur auswählen. --Methodios (Diskussion) 12:15, 5. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Exzellent Ich bin bei diesem Thema Laie und erwähne das gerne fürs Protokoll. Ich habe den Artikel mit Interesse und Gewinn gelesen und habe keine offenen Fragen. Dank an den Autor. --Happolati (Diskussion) 13:12, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Nach den letzten Änderungen (u.a. Entbläuung und Ergänzung durch bessere Quellenlage) nun gerne Exzellent.--Totenkopfaffe (Diskussion) 15:58, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Da ja alle von Exzellenz überzeugt sind hab ich nochmal drüber nachgedacht und frage mich warum bei anderen Spinnen sehr ausführlich auf deren Gift eingagangen wird, hier aber nur beiläufig erwähnt wird: Das dadurch injizierte Gift macht das Beutetier sofort flucht- und wehrunfähig.? MfG--Krib (Diskussion) 18:21, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das Gift des Zweihöcker-Spinnenfressers ist wie das der meisten Spinnenarten hinsichtlich seiner Bestandteile und deren Wirkungen nie analysiert worden. Für gewöhnlich ist dies nur bei Giften von Spinnen der Fall, bei denen Bisse mit unangenehmen Symptomen oder gar daraus resultierenden Todesfolgen beim Menschen dokumentiert sind (Brasilianische Wanderspinne, Europäische Schwarze Witwe etc.), der Fall. Hier weiß man halt nur, dass es die bevorzugten Beutetiere des Spinnenfressers, also besagte andere Spinnen, schnell tötet. --Prianteltix (Diskussion) 22:49, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist sehr plausibel und da ändere ich mein Votum auf knapp Exzellent. MfG--Krib (Diskussion) 23:07, 6. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Der Artikel erreichte das notwendige Quorum für eine Auszeichnung als exzellent. Die beiden Lesenswert-Stimmen wurden im Verlaufe der Diskussion von den Abstimmenden neu bewertet. Herzliche Gratulation! --Voyager (Diskussion) 09:00, 18. Jun. 2021 (CEST)Beantworten