Einstweilige Bundesregierung Schallenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Einstweilige Bundesregierung Schallenberg
Gemäß Art. 71 B-VG mit der Fortführung der Verwaltung betraut
Alexander Schallenberg
Vorsitz Alexander Schallenberg
Wahl -
Legislaturperiode 28. (XXVIII.)
Ernannt durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen
Bildung 10. Januar 2025
Dauer 1 Tag
Vorgänger Bundesregierung Nehammer
Zusammensetzung
Partei(en) ÖVP und Grüne
Minister 13
Staatssekretäre 2
Repräsentation
Nationalrat
67/183
Bundesrat
28/60

Die Einstweilige Bundesregierung Schallenberg ist seit dem 10. Jänner 2025 die Bundesregierung der Republik Österreich. Sie ist weitgehend identisch mit der Bundesregierung Nehammer, welche bis zum Rücktritt des Bundeskanzlers Karl Nehammer vom Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen mit der Weiterführung der Amtsgeschäfte betraut wurde. Alexander Schallenberg wurde demnach am 10. Jänner 2025 vom Bundespräsidenten gemäß Art. 71 B-VG „mit der Fortführung der Verwaltung des Bundeskanzleramtes und mit dem Vorsitz in der einstweiligen Bundesregierung“ betraut. Schallenberg übt gleichzeitig weiterhin sein Amt als Außenminister aus.[1][2]

Regierungsmitglieder

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einstweilige Bundesregierung Schallenberg
Amt Foto Name Partei Staatssekretariat,
zur
Unterstützung für
Foto Partei
Vorsitz und Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten
Alexander Schallenberg ÖVP Claudia Plakolm,
Jugend, Zivildienst, Digitalisierung[3][4]
ÖVP
Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Werner Kogler Grüne
Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft
Martin Kocher parteilos
(von der ÖVP nominiert)
Susanne Kraus-Winkler
Tourismus[5]
ÖVP
Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Martin Polaschek parteilos
(von der ÖVP nominiert)
Bundesminister für Finanzen
Gunter Mayr parteilos
Bundesminister für Inneres
Gerhard Karner ÖVP
Bundesministerin für Justiz
Alma Zadić Grüne
Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Leonore Gewessler Grüne
Bundesministerin für Landesverteidigung
Klaudia Tanner ÖVP
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft Norbert Totschnig ÖVP
Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Johannes Rauch Grüne
Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt[4]
Susanne Raab ÖVP
Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt[6]
Karoline Edtstadler ÖVP

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Schallenberg als Interimskanzler angelobt. In: ORF.at, 10. Jänner 2025, abgerufen am 10. Jänner 2025.
  2. Nehammer-Nachfolge: Schallenberg wird Interimskanzler. In: ORF.at, 8. Jänner 2025, abgerufen am 9. Jänner 2025.
  3. Vgl. § 3 Abs. 1 Bundesbezügegesetz (BBezG), worin zwischen „eine[m] Staatssekretär, der mit der Besorgung bestimmter Aufgaben betraut ist“ (Z 7) und „eine[m] Staatssekretär, der nicht mit der Besorgung bestimmter Aufgaben betraut ist“ (Z 10) unterschieden wird.
  4. a b Entsprechend der Entschließung des Bundespräsidenten, mit der die sachliche Leitung bestimmter, zum Wirkungsbereich des Bundeskanzleramtes gehörender Angelegenheiten einer eigenen Bundesministerin übertragen wird, BGBl. II Nr. 3/2022 vom 4. Jänner 2022. Siehe auch Susanne Raab auf den Webseiten des österreichischen Parlaments.
  5. Kundmachung des Bundesministers für Arbeit und Wirtschaft betreffend Aufgabenübertragung an die Staatssekretärin, BGBl. II Nr. 270/2024 vom 4. Oktober 2024.
  6. Entsprechend der Entschließung des Bundespräsidenten, mit der die sachliche Leitung folgender zum Wirkungsbereich des Bundeskanzleramtes gehörender Angelegenheiten einer eigenen Bundesministerin übertragen wird, BGBl. II Nr. 8/2020 vom 8. Jänner 2020. Siehe auch Karoline Edtstadler auf den Webseiten des österreichischen Parlaments.