Elektromobilwerk Kaha
Elektromobilwerk Kaha GmbH | |
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Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Gründung | 1920 |
Auflösung | 1922 |
Sitz | Aalen-Wasseralfingen, Deutschland |
Leitung | Hans Keitel |
Branche | Automobilhersteller |
Elektromobilwerk Kaha GmbH war ein deutscher Automobilhersteller.
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen war in Wasseralfingen ansässig. Die Produktion fand zwischen 1920 und 1922 statt.[1] Konstrukteur war Hans Keitel, der bei den Dornier-Werken tätig war und Erfahrungen im Flugzeugbau hatte.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Markenname Kaha
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter dem Namen Kaha wurde ein Kleinwagen vermarktet. Er hatte eine stromlinienförmige Karosserie und je nach Quelle einen oder zwei Sitzplätze. Ein Elektromotor mit etwa 1,5 PS Leistung trieb über eine Kette die Hinterräder an. Das vordere Einzelrad wurde gelenkt. Auffallend waren die Speichenräder.[1]
Markenname Keitel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter diesem Markennamen entstanden lediglich zwei Prototypen, die als Luftstromwagen bezeichnet wurden. Für den Antrieb sorgte ein Vierzylindermotor der Motorenfabrik Paul Baer aus Berlin. Neben einem offenen Zweisitzer mit selbsttragendem Aufbau gab es auch eine Limousine mit drei Sitzen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner Oswald: Deutsche Autos 1920–1945. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-87943-519-7, S. 446.
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Michael Wolff Metternich: 100 Jahre auf 3 Rädern. Deutsche Dreispur-Fahrzeuge im Wandel der Zeiten. Neue Kunst Verlag, München, ISBN 3-929956-00-4, S. 193–194.