Otto-Werke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Otto-Werke GmbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1918
Auflösung 1932
Sitz München, Starnberg, Deutschland
Leitung Gustav Otto
Branche Kraftfahrzeughersteller

Die Otto-Werke GmbH war ein deutscher Motorrad- und Automobilhersteller, der zwischen 1918 und 1932 in München und Starnberg ansässig war.

Gustav Otto, ein deutscher Flugzeughersteller und Sohn von Nicolaus August Otto, gründete das Unternehmen nach dem Ersten Weltkrieg.

Fahrrad- und Motorradbau

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1920 wurde ein Viertaktmotor mit 1 PS (0,74 kW) Leistung als Fahrrad-Hilfsmotor entwickelt. Das Motorfahrrad Flottweg mit diesem Motor fand bei der Deutschen Reichspost ihren Hauptabnehmer. Ab 1924 entstanden auch Motorräder unter demselben Markennamen, die von 1928 bis 1930 auch unter dem Namen Otto angeboten wurden.[1]

Automobilherstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1923 bis 1924 wurde in Starnberg das Modell 27/85 PS gebaut. Der Motor hatte einen Hubraum von 6,75 l und leistete 85 PS (62,5 kW). Eine Quelle nennt einen Vierzylindermotor[2], andere einen Sechszylindermotor[3][4].

Es entstanden nur wenige Exemplare des Otto.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hedwig Sensen: Gustav Otto -Pionier der bayerischen Luftfahrtindustrie in Heft 4 des Luftwaffenmuseums der Bundeswehr, Berlin-Gatow 2006, Seite 32 ff
  2. George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1160 (englisch).
  3. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Otto (III).
  4. GTÜ (abgerufen am 1. Dezember 2018)