Freie-Partie-Weltmeisterschaft 1938

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11. Freie-Partie-Weltmeisterschaft
Der Sieger: Jean Albert
Turnierdaten
Turnierart: Weltmeisterschaft
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: UIFAB
Turnierdetails
Austragungsort: Siège de la SABM,
Marseille Frankreich Frankreich[1]
Eröffnung: 26. Februar 1938
Endspiel: 2. März 1938
Teilnehmer: 10
Titelverteidiger: Spanien Zweite Republik Juan Butrón
Sieger: FrankreichFrankreich Jean Albert
2. Finalist: Portugal Alfredo Ferraz
3. Platz: FrankreichFrankreich Constant Côte
Preisgeld: Amateur-Weltmeisterschaft
Rekorde
Bester GD: 033,98 FrankreichFrankreich Jean Albert
Bester ED: 250,00 Portugal Alfredo Ferraz
Höchstserie (HS): 005000Portugal Alfredo Ferraz
Spielstätte auf der Karte
1937 1939
Logo UIFAB (ausrichtender Verband)
Veranstaltungsort: Marseille

Die Freie-Partie-Weltmeisterschaft 1938 war die elfte UIFAB-Weltmeisterschaft in der Freien Partie. Das Turnier fand vom 26. Februar bis zum 2. März in Marseille in Frankreich statt. Es war die fünfte Freie-Partie-Weltmeisterschaft in Frankreich.

Zum dritten Mal nach 1934 und 1935 konnte der Franzose Jean Albert die Weltmeisterschaft in der Freien Partie gewinnen. Dabei blieb er ungeschlagen. In Marseille blieben aber die Leistungen weit unter denen der Vorjahre. Der Grund ist aus den überlieferten Unterlagen nicht zu ersehen. Vermutlich lag es am Material. Zweiter wurde wie schon 1933 der Portugiese Alfredo Ferraz vor Constant Côte, der seinen dritten Platz aus dem Vorjahr verteidigte. Ex-Weltmeister Walter Joachim aus Berlin wurde Vierter.

Es wurde in zwei Gruppen à fünf Spieler in einer Vorrunde im Round Robin Modus gespielt. Die letzten jeder Gruppe schieden aus. Die restlichen acht Spieler spielten im Round Robin Modus gegeneinander der Weltmeistertitel aus. Die Partien gegen die ausgeschiedenen Spieler wurden in der Endrunde nicht gewertet. Bei Punktegleichstand wird in folgender Reihenfolge gewertet:

  1. MP = Matchpunkte
  2. GD = Generaldurchschnitt
  3. HS = Höchstserie
Legende
MP Match Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte. Erzielte Karambolagen
Aufn. Benötigte Versuche
GD Generaldurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HS Höchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Vorrundengruppe A[1]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 FrankreichFrankreich Jean Albert 8:0 2000 58 34,48 55,55 278
2 FrankreichFrankreich Constant Côte 6:2 1856 71 26,14 29,41 182
3 FrankreichFrankreich Jean Galmiche 4:4 1414 98 14,42 15,62 91
4 Schweiz Charles Inaebnit 2:6 1232 126 9,77 7,46 101
5 Schweiz James Romy 0:8 1328 135 9,83 100
Gruppendurchschnitt: 16,04
Vorrundengruppe B[1]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Deutsches Reich NS Walter Joachim 8:0 2000 113 17,69 29,41 169
2 Portugal Alfredo Ferraz 6:2 1857 60 30,95 83,33 472
3 NiederlandeNiederlande Jan Sweering 4:4 1811 136 13,31 14,70 138
4 Deutsches Reich NS Gerd Thielens 2:6 1224 86 14,23 20,83 121
5 OsterreichÖsterreich Leo Dekner 0:8 1147 105 10,92 205
Gruppendurchschnitt: 16,07

Abschlusstabelle

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Abschlusstabelle[2]
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 FrankreichFrankreich Jean Albert 14:0 3500 103 33,98 55,55 371
2 Portugal Alfredo Ferraz 10:4 3292 101 32,59 250,00 500
3 FrankreichFrankreich Constant Côte 10:4 3015 108 27,91 35,71 239
4 Deutsches Reich NS Walter Joachim 10:4 3237 162 19,98 29,41 212
5 NiederlandeNiederlande Jan Sweering 5:9 2793 167 16,72 41,66 220
6 FrankreichFrankreich Jean Galmiche 4:10 2597 136 19,09 22,72 210
7 Deutsches Reich NS Gerd Thielens 2:12 1961 145 13,52 16,66 93
8 Schweiz Charles Inaebnit 1:13 2062 156 13,21 20,83 210
Turnierdurchschnitt: 20,83 (Endrunde)
9 OsterreichÖsterreich Leo Dekner 0:8 1147 105 10,92 205
10 Schweiz James Romy 0:8 1328 135 9,83 100
Turnierdurchschnitt: 18,56 (Insgesamt)

Einzelnachweise

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  1. a b c Robert Court: Deutsche Billard-Zeitung. 18. Jahrgang, Nr. 3. Wuppertal März 1938, S. 50.
  2. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 18.