Hörweix

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hörweix (Katastralgemeinde)
Ortschaft
Katastralgemeinde Hörweix
Verwaltungssprengel
Hörweix (Österreich)
Hörweix (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Pol. Gemeinde Zwettl-Niederösterreich
Koordinaten 48° 33′ 4″ N, 15° 3′ 37″ OKoordinaten: 48° 33′ 4″ N, 15° 3′ 37″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 30 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 1,38 km²
Postleitzahl 3911f1
Vorwahl +43/02828f1
Ortsvorsteher Ernst Bauer[1]
(Stand: 16. September 2019)f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 07041
Katastralgemeinde-Nummer 24326
Lage von Hörweix in Zwettl
Lage von Hörweix in Zwettl
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
30

f0BW

Hörweix ist eine Ortschaft in Niederösterreich und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich. Am 1. Jänner 2024 hatte die Ortschaft 30 Einwohner auf einer Fläche von 1,38 km².[2][3]

Hörweix liegt in einer Entfernung von etwa zwölf Kilometern südwestlich des Stadtzentrums von Zwettl und ist durch den Postbus im rund zwei Kilometer entfernten Ort Marbach am Walde mit dem österreichischen Überlandbusnetz verbunden.

Das Gemeindegebiet grenzt im Westen und Norden an die zur Stadtgemeinde Groß Gerungs gehörenden Katastralgemeinden Etzen und Josefsdorf, östlich an Marbach am Walde und im Süden an Oberrabenthan (Marktgemeinde Rappottenstein).

Hörweix wurde um 1359 als Herweigs zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Name bedeutete „Siedlung eines Mannes mit dem Namen Herweig“.[4]

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit neun Häusern genannt, das nach Marbach eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Weitra besaß die Ortsobrigkeit, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne. Die Landgerichtsbarkeit wurde von der Herrschaft Rosenau ausgeübt.[5] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Hörweix einige Landwirte ansässig.[6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ortsvorsteher – Alle. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 16. September 2019.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  3. Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
  4. Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 20. August 2009. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Wien (1989, 1990, 1994).
  5. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 308 (Hörweix in der Google-Buchsuche).
  6. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 296