Niederglobnitz
Niederglobnitz (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Niederglobnitz Verwaltungssprengel | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl , Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Zwettl | |
Koordinaten | 48° 42′ 7″ N, 15° 11′ 0″ O | |
Einwohner der Ortschaft | 71 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 2,22 km² | |
Postleitzahlen | A-3910 | |
Vorwahl | +43/02823 | |
Ortsvorsteher | Markus Murth[1] (Stand: 16. Sept. 2019) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 07056 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 24350 | |
Lage von Niederglobnitz in Zwettl | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Niederglobnitz ist eine Ortschaft in Niederösterreich und liegt in der gleichnamigen Katastralgemeinde der zum Bezirk Zwettl gehörenden Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich. Zum Stand 1. Jänner 2024 hatte die Ortschaft 71 Einwohner auf einer Fläche von 2,22 km².[2][3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Niederglobnitz liegt etwa zehn Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Zwettl. Das Katastergebiet grenzt im Nordwesten an die zur Gemeinde Vitis gehörende Katastralgemeinde Warnungs, im Norden bzw. Osten an Wolfenstein, Rieweis und Gerweis (Marktgemeinde Echsenbach), im Süden an Mayerhöfen und im Westen an Ottenschlag.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt an der Zwettler Straße (B 36). Er ist durch eine Postbushaltestelle mit dem österreichischen Überlandbusnetz verbunden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Niederglobnitz wurde 1233 als Glocknitz zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ortsname wurde von dem slawischen Gewässernamen klokotnica abgeleitet, was so viel bedeutet wie „sprudelnder Bach“.[4] Der Ort gehörte bis 1848 zum Urbar des Zwettler Zisterzienserklosters.[5]
Die unter Denkmalschutz stehende Ortskapelle (Listeneintrag) wurde 1999 von den freiwilligen Mitarbeitern des Dorferneuerungsverein innen und außen renoviert. Weitere Projekte des Vereins waren die Errichtung ein Kinderspielplatz im Bereich des Ortsteiches, ein Beachvolleyballplatz und ein Gemeinschaftshaus.[6]
Bevölkerungsentwicklung[7] |
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Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 2. Band: Krems bis Stift Zwettl. Wallishausser, Wien 1839, S. 187 (Glocknitz (Nieder-) – Internet Archive).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katastralgemeinden – N. Literaturverzeichnis; Abschnitt 3: Niederglobnitz. In: zwettl.gv.at.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ortsvorsteher – Alle. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Volkszählung vom 15. Mai 2001: Einwohner nach Ortschaften. (PDF; 16 kB) In: Statistik Austria. Bundesanstalt Statistik Österreich, S. 1, abgerufen am 29. Januar 2011.
- ↑ Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
- ↑ Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 28. Januar 2011. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. 3 Bände, 1989, 1990, 1994. Wien.
- ↑ Das Urbar des niederösterreichischen Zisterzienserklosters Zwettl von 1457. In: Günter Schneider (Hrsg.): Fontes rerum Austriacarum: Fontes iuris. 1. Auflage. Band 18. Böhlau Verlag, Wien 2002, ISBN 978-3-205-99484-8, S. 106.
- ↑ Niederglobnitz stellt sich vor. (PDF; 81 kB) Abgerufen am 29. Januar 2011.
- ↑ Kurt Klein: Historisches Ortslexikon – Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Niederösterreich, 4. Teil: Waidhofen an der Thaya, Wiener Neustadt (Land), Wien-Umgebung, Zwettl. (PDF; 840 KB) In: oeaw.ac.at. ÖAW, 31. August 2016, S. 117, abgerufen am 4. Mai 2019.