Hohenstein (Gemeinde Liebenfels)
Hohenstein (Rotte) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Liebenfels (KG Rosenbichl) | |
Koordinaten | 46° 44′ 49″ N, 14° 17′ 37″ O | |
Höhe | 559 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 51 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 10 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01467 | |
Schloss Hohenstein | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Hohenstein ist eine Ortschaft in der Gemeinde Liebenfels im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 51 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]). Sie liegt zur Gänze auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Rosenbichl.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft liegt im Südwesten des Bezirks Sankt Veit an der Glan, knapp oberhalb des Glantals, zwischen Liebenfels und Pulst. Sie umfasst Schloss Hohenstein mit Nebengebäuden und westlich davon über eine Entfernung von etwa 1 Kilometer hinweg ein paar Häuser.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Vorläuferbau des im 16. Jahrhundert errichteten Schlosses Hohenstein ging auf das 12. Jahrhundert zurück. 1365 wurde Hawenstein erwähnt.[2]
Die Ortschaft Hohenstein gehörte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Rosenbichl. Bei der Schaffung der politischen Gemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts kam der Ort zur Gemeinde Feistritz, die 1875 in Pulst umbenannt wurde. Durch eine Gemeindefusion 1958 kam die Ortschaft an die Gemeinde Liebenfels. Seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts sind die Höfe Mossenig und Wertsch in Hohenstein Standorte des der anthroposophischen Sozialtherapie verpflichteten Camphill Liebenfels.
1932 und 2004 fanden archäologische Grabungen zur Erkundung des aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. stammenden Noreia-Heiligtums in Hohenstein statt.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 6 Häuser, 34 Einwohner[3]
- 1880: 6 Häuser, 61 Einwohner[4]
- 1890: 6 Häuser, 41 Einwohner[5]
- 1900: 4 Häuser, 22 Einwohner[6]
- 1910: 5 Häuser, 21 Einwohner[7]
- 1923: 5 Häuser, 39 Einwohner[8]
- 1934: 38 Einwohner[9]
- 1961: 5 Häuser, 23 Einwohner[10]
- 2001: 11 Gebäude (davon 8 mit Hauptwohnsitz) mit 10 Wohnungen und 10 Haushalten; 47 Einwohner und 4 Nebenwohnsitzfälle[11]
- 2011: 10 Gebäude, 37 Einwohner[12]
In der Ortschaft gibt es 3[12] Arbeitsstätten (Stand 2011; 2001: 2[11]) und 1[11] land- und forstwirtschaftlichen Betrieb (Stand 2001).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Gemeinde Liebenfels (Hrsg.): Gemeindechronik Liebenfels. 1998. S. 381.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 76.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 59.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 60.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 80.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 41.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 17.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 17.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 256.
- ↑ a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. 112.
- ↑ a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.